Programm 2015
trauer-und-leben.de
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„… und die Tage deiner Trauer werden ein Ende haben.” (Jesaja 60,20 b) Dieser hoffnungsvolle Satz darf kaum in einem ersten Gespräch mit trauernden Menschen gesagt werden. Trauerwege sind schmerzhaft und oft lang. Zuhören ist wichtig und Tränen aushalten und Mut machen zum Weitergehen … Viele Trauernde haben wir begleitet in den letzten 20 Jahren. Verletzt, verstört und fragend kamen sie zu uns. Niemand von uns wusste dann, was am Ende sein würde. Aber, eines Tages, werden die Freude, die Leichtigkeit und das Ja zu Leben und Tod und Liebe doch wieder sichtbar. Und wir als Begleitende staunen über die Kraft von Trauernden und über ihr Vertrauen. Vor 20 Jahren hat der Kirchenkreis Tempelhof als eine der ersten kirchlichen Stellen Trauerberatung angeboten. Heute sind wir viele und wir sind ökumenisch unterwegs: verschiedene Kirchen,
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Foto © Rolf Zöllner
Diakonie und Caritas. Zudem feiern wir gemeinsam mit den Maltesern, die vor 10 Jahren begonnen haben. Anfang der 90er entstand die erste Trauergruppe in einer Tempelhofer Gemeinde, heute gibt es viele und darüber hinaus Trauercafés, Trostgottesdienste, Filmabende und einiges mehr. Die Angebote sind über die ganze Stadt verteilt. Der Kirchenkreis Tempelhof sorgt für Unterstützung, Fortbildung und gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit für alle, die sich in der Trauerbegleitung engagieren. Wir tun es mit Freude und werden selbst beschenkt. Die Verheißung Gottes zeigt sich auf vielerlei Weise.
Isolde Böhm, Superintendentin des Kirchenkreises Tempelhof
Ihr, die ihr mich so geliebt habt, seht nicht auf das Leben, das ich beendet habe, sondern auf das, welches ich beginne. Augustinus
10 Jahre Anlaufstelle für Trauernde
Festgottesdienst Zur Eröffnung des Jubiläumsjahres 20 Jahre Beratungsstelle für Trauernde des Kirchenkreises Tempelhof sowie 10 Jahre Anlaufstelle für Trauernde des Malteser Hilfsdienstes e. V. Predigt Ulrike Trautwein Generalsuperintendentin des Sprengels Berlin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburgschlesische Oberlausitz
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Porträtfoto © Rolf Zöllner | Foto rechts: Arnim Hilgendorf
Grußworte ■ Isolde Böhm, Superintendentin des Kirchenkreises Tempelhof ■ Heiner Melching, Geschäftsführer der Dt. Gesellschaft für Palliativmedizin ■ Manuela Prinzessin SchoenaichCarolath, Diözesanoberin der Malteser
Freitag, 30. Januar, 18.00 Uhr Margarete-Draeger-Haus 12099, Götzstraße 24 B Fahrverbindung: ▸ Seite 28
Januar 2015
Was soll aus mir werden, wenn ich alt bin? – Selbstbestimmt leben bis zuletzt
Montag, 2. Februar, 14.00 bis 16.00 Uhr Vivantes Wenckebach-Klinikum Raum der Stille 12099, Wenckebachstraße 23 Fahrverbindung: U6 oder Bus 183 bis Kaiserin-Augusta-Straße bzw. Bus 170 bis Wenckebachstraße
Februar 2015
Vortrag und Gespräch Referentin: Brigitte Suchy-Wachs, Vivantes Ambulanter Hospizdienst
Brigitte Suchy-Wachs ist Leiterin des ambulanten Hospizdienstes. Sie ist vertraut mit Ängsten und Fragen, besonders wenn Menschen in der letzten Lebensphase ohne Angehörige leben.
Foto links © diálogo | Porträtfoto rechts © Karl Griese
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Hahn Bestattungen Informationen und Erfahrungen eines Familienbetriebes in Tempelhof Besichtigung und Vortrag
Mittwoch, 18. Februar, 15.00 Uhr Fa. Hahn, Feierraum, 12107, Reißeckstr. 8 Fahrverbindung: U-Bhf Alt-Mariendorf
Andacht zum Aschermittwoch Ansprache: Isolde Böhm, Superintendentin des Kirchenkreises Tempelhof Musikalische Gestaltung: Friedrich-Wilhelm Schulze, Kantor
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Foto © privat
Mittwoch, 18. Februar, 16.30 Uhr Fa. Hahn, Feierraum, 12107, Reißeckstr. 8 Fahrverbindung: U-Bhf Alt-Mariendorf
Februar 2015
Wir wandelten in Finsternis, bis wir das Licht sahen. Aber die Finsternis blieb, und es fiel ein Schatten auf unseren Weg. Theodor Fontane
Die Bestattung hinter den Kulissen Vortrag Referent: Fabian Lenzen, Kluth Bestattung
Dienstag, 3. März, 18.00 bis 20.00 Uhr
Herr Lenzen ist Pressesprecher der Berliner Bestatter-Innung. In einem Film, der auch im Fernsehen gezeigt wurde, berichtet Herr Lenzen einfühlsam, wie ein toter Mensch für die Aufbahrung und Beerdigung hergerichtet wird.
Margarete-Draeger-Haus 12099, Götzstraße 24 B Fahrverbindung: U-Bhf Alt-Tempelhof Busse 246, M46 bis Felixstraße Bus 184 bis Rathaus Tempelhof
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Foto links © diálogo | Porträtfoto © privat
März 2015
Arbeit macht das Leben süß, Faulheit stärkt die Glieder Donnerstag, 5. März, 19.00 bis 21.00 Uhr
Dokumentarfilm von und Diskussion mit Filmemacherin Claudia Funk.
Ev. Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof Gemeindehaus, 12010, Badener Ring 23
Frau Funk hat Menschen in einem Altersheim in Siebenbürgen/Rumänien besucht und schöne Lebenssituationen der Bewohnerinnen und Bewohner festgehalten, die über die Armut hinwegstrahlen.
Fahrverbindung: Bus 140 bis Badener Ring bzw. Bus 248 bis Bayernring
März 2015
Fotos © Jörg Hüster
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Museumskoffer „Vergissmeinnicht“ Vortrag und Diskussion – besonders herzliche Einladung an Katechetinnen/Katecheten
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Fotos © privat
Referent: Stephan Hadraschek, Fa. Berg Bestattungen
Donnerstag, 26. März, 18.00 bis 20.00 Uhr
Der Museumskoffer „Vergissmeinnicht“ ist vom Museum für Sepulkralkultur konzipiert. Er beinhaltet eine didaktische Einheit zum Thema „Sterben und Tod, Bestatten, Trauer und Erinnern“ für Kinder von 5 bis 12 Jahren. Herr Hadraschek wird den Koffer vorstellen.
Margarete-Draeger-Haus 12099, Götzstraße 24 B Fahrverbindung: U-Bhf Alt-Tempelhof; Busse 246, M46 bis Felixstraße; Bus 184 bis Rathaus Tempelhof
März 2015
M
ein Mann ist auf der Palliativstation gestorben. Das war schon besser als auf einer normalen Krankenhausstation. Nach seinem Tod war ich sehr orientierungslos. Ehrenamtliche Mitarbeiter der Palliativstation haben mir geholfen, eine Begleitung zu finden. So bin ich zur Beratungsstelle für Trauernde gekommen. Ich konnte nicht so viel Leid der anderen Trauernden ertragen. Deshalb bin ich ins Trauercafé gegangen und habe um Einzelgespräche gebeten. Heute organisiere ich selbst ein Trauercafé am ersten Sonntag eines Monats. Das wird von Trauernden gut angenommen, weil der Sonntag für Trauernde der „traurigste“ Tag der Woche ist. Ursula Dammasch Ehrenamtliche Mitarbeiterin
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ie Trauergruppe hat mir die Kraft gegeben, mit meiner Trauer zu leben. Obwohl mir meine Familie und Freunde nach dem Tod meines Mannes zur Seite standen, haben mir die Gespräche mit den Menschen in der Trauergruppe gut getan. Alle befanden sich in der gleichen Situation und wir konnten unseren Gefühlen und Gedanken freien Lauf lassen. Es war für mich oft nicht einfach, in die Gruppe zu gehen, und manche Menschen sagten: „Geh da doch nicht mehr hin, das zieht dich nur runter.“ Ich empfand es anders und habe dann gesagt: „Ich gehe in die ‚Traugruppe‘“, weil ich froh war, dass ich mich immer wieder traute hinzugehen. Heute unterstütze ich die Beratungsstelle für Trauernde in der Telefonsprechstunde und ermutige Trauernde, sich zu „trauen“ – in eine Gruppe, ins Trauercafé oder zu einem Gespräch über ihre Trauer. Heidi Sacher Ehrenamtliche Mitarbeiterin
Fotos © Karl Griese
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Dennoch – in Liebe gehalten und bewahrt Gottesdienst zur Grablegung am Karfreitag Maria hält ihren toten Sohn im Arm, sie sieht die Spuren seines Leidens und begreift seinen Tod. Sie klagt. Mit den Freundinnen gemeinsam wird sie ihn bestatten, sie bewahren ihn vor dem Verschwinden und Vergessen. Sein Leben behält Wahrheit und Würde wie das Leben unserer Toten. ■ Liturgie: Pfarrerin Christine Pohl, Frauke Neupert-Schuhmacher, Kerstin Strelow-Morgenstern ■ Musikalische Gestaltung: Karsten Albrecht, Cord Hasselblatt, Trauthilde Schönbrodt-Biller, Susanne Plietzsch
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Foto © Zbigniew Sokolow: Grablegung Jesu
Freitag, 3. April, 18.00 Uhr Zuversichtskirche, 13591, Brunsbütteler Damm 312 (Staaken) Fahrverbindung: Bus M32 bis Zweiwinkelweg
April 2015
Donnerstag, 23. April, 17.00 bis 18.30 Uhr
Wieviel Trauer brauchen wir und wozu?
Margarete-Draeger-Haus Adresse und Fahrverbindung: ▸ Seite 28
Interne Veranstaltung für Trauerbegleiter/innen Referent: Prof. Dr. Reiner Sörries, Direktor des Museums für Sepulkralkultur, Kassel
„Wie die Federn, so der Vogel“
Donnerstag, 23. April, 19.00 bis 21.00 Uhr Margarete-Draeger-Haus Adresse und Fahrverbindung: ▸ Seite 28
Vortrag | Trauermode vom Mittelalter bis heute – ein guter Schutz und ziemlich skurril! Referent: Prof. Dr. Reiner Sörries, Direktor des Museums für Sepulkralkultur, Kassel
Professor Reiner Sörries ist Verfasser zahlreicher Bücher rund um das Thema Tod und Trauer, unter anderem „Herzliches Beileid – Eine Kulturgeschichte der Trauer“ (Verlag Primus, 2012).
April 2015
Porträtfoto © Reiner Sörries | rechts © Museum für Sepulkralkultur: Frau in Trauertracht
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Einführung in Kinder-, Jugendund Familientrauerbegleitung Montag, 4. Mai, 19.30 bis 21.30 Uhr Vortrag mit Diskussion Referentin: Annette Dobroschke-Bornemann, Dozentin für Trauerbegleitung und Palliative Care, Leiterin TABEA e. V.
Trauer und Trost
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TABEA e. V., 10585, Gierkeplatz 2 (Chbg) Fahrverbindung: U-Bhf Richard-WagnerPlatz, Bus M45 bis Eosanderstraße bzw. Bus 109 bis Haubachstraße
Dienstag, 19. Mai, 18.00 Uhr
Vortrag mit Diskussion Referent: Superintendent i. R. Joachim Hoffmann
Dorothee-Sölle-Haus 12279, Waldsassener Str. 9 (Marienfelde)
Vermögensberatung und Ernährungsberatung liefern objektive Fakten. Trauerberatung geht aufs Persönliche ein. Jede Trauer ist anders. Sie zuzulassen, ohne in ihr zu versinken, ist das Ziel des Trostes. Aber wie tröstet man, ohne dass es ein „billiger“ Trost oder die Trauer noch tiefer wird?
Fahrverbindung: Busse 112, M11, M82, X11 bis Weskammstraße bzw. Busse M77, M82 bis Lichterfelder Ring/Waldsassener Straße
Mai 2015
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iele Trauernde, die wir begleiten, berichten uns, wie angenommen sie sich mit ihrer ganzen Traurigkeit und Untröstlichkeit fühlen. Manchen Menschen reicht es schon aus, wenn wir ihnen mitfühlend zuhören. Wichtig ist es immer wieder, den Trauernden das Gefühl zu vermitteln, dass ihre emotionalen und körperlichen Reaktionen völlig normal sind. Die Ermutigung, sich auf die Suche nach den eigenen Stärken, aber auch nach neuen Kraftquellen zu machen, kann eine hilfreiche Unterstützung für den individuell geprägten Trauerweg sein.
Regina Ehm (links) und Cornelia Schütze Malteser Hilfsdienst e. V., Anlaufstelle für Trauernde/Hospiz- und Palliativberatungsdienst
Foto links © Mandy Böttcher | Foto rechts © privat
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ls Diplom-Psychologin habe ich eine Ausbildung als Trauerbegleiterin absolviert und in Marburg eine Gruppe für Trauernde gegründet. Dabei konnte ich feststellen, dass Betroffene nach einer Zeit der Verzweiflung und Trauer allmählich wieder Lebensmut und Freude erlebten und jahrelang untereinander Kontakt hielten. Nach unserem Umzug nach Berlin 2004 ergab es sich auf einer Sitzung der Kreissynode, dass Herr Dr. Griese mir anbot, mit ihm eine Trauergruppe in Mariendorf aufzubauen. Dieses Angebot habe ich gern angenommen und erlebe, wie Betroffene im Gespräch miteinander Schritte in einen neuen Lebensabschnitt wagen. Ilse Klein Ehrenamtliche Mitarbeiterin
Foto © privat
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Über das Leben und Sterben
Montag, 1. Juni, 19.00 Uhr
Ein Abend mit Texten und Musik über Leben, Sterben, Ewigkeit und die persönliche Auseinandersetzung damit.
Cuco Wallraff, Schauspieler
Margarete-Draeger-Haus Adresse und Fahrverbindung: ▸ Seite 28
„Denn Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis“ Samstag, 27. Juni, 18.00 Uhr Andacht Anschließend findet ein Grillfest statt. Trauernde und Freunde sind herzlich eingeladen.
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Foto © Janine Guldener
Margarete-Draeger-Haus Adresse und Fahrverbindung: ▸ Seite 28
Juni 2015
Achtsamkeit und Mitgefühl im Trauerprozess und in Lebenskrisen
Freitag, 3. Juli, 14.00 bis 18.00 Uhr Margarete-Draeger-Haus 12099, Götzstraße 24 B Fahrverbindung: U-Bhf Alt-Tempelhof; Busse 246, M46 bis Felixstraße; Bus 184 bis Rathaus Tempelhof
Juli 2015
Im Vortrag werden Fallbeispiele einer achtsamen Trauerwegbegleitung vorgestellt und es wird eingeladen, eigene Erfahrungen zu machen. Achtsamkeits- und Visualisierungsübungen sollen unterstützen, sich selbst freundlich und fürsorglich zu begegnen.
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enschen, die das Gleiche durchgemacht haben, verstehen besser. Deshalb ist der Austausch mit Menschen, die das gleiche Schicksal haben wichtig. Andere Gruppen reden über „Hinz und Kunz“ und der Trauernde bleibt allein. Der Sonntag ist besonders schlimm für Trauernde. Deshalb laden wir am Sonntag ein in unser Trauercafé.
Referentin: Elvira Sandkühler, Koordinatorin für Trauerarbeit im Ev. Diakoniewerk Königin Elisabeth Lucie Reichert, Freie Evangelische Gemeinde Tempelhof
Foto © Karl Griese
Foto © privat
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„Gott braucht dich nicht“ Lesung mit Esther Maria Magnis zum Jubiläum 10 Jahre Malteser-Anlaufstelle für Trauernde
Donnerstag, 9. Juli, 19.00 Uhr Malteser Hospiz- und Palliativberatungsdienst, 10318, Treskowallee 110 (Eingang Dönhoffstraße)
Esther Maria Magnis’ mit großer Sprachkraft vorgetragene Religionskritik ist der Beginn ihres ungewöhnlichen Weges zum Glauben und zu Gott. Dieser Weg ist begleitet von persönlichen Schicksalsschlägen.
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Foto © Paul Badde
Fahrverbindung: S-Bhf Karlshorst
Juli 2015
Ausstellung
Himmelskinder aus Brandenburg 1. September bis 25. November 2015
Dienstag, 1. September, 18.00 Uhr Margarete-Draeger-Haus 12099, Götzstraße 24 B Fahrverbindung: U-Bhf Alt-Tempelhof; Busse 246, M46 bis Felixstraße; Bus 184 bis Rathaus Tempelhof
Ausstellungseröffnung Die Ausstellung fragt nicht nur nach der Kindersterblichkeit in Berlin und Brandenburg von 1500 bis 1900 und deren Ursachen, sondern widmet sich auch der Art und Weise von Kinderbestattungen sowie dem Gedenken an Kinder in der Vergangenheit. Ein besonders anrührender Brauch beim Kinder- und Ledigenbegräbnis war die Stiftung von Totenkronen. In der Ausstellung werden auch Sachzeugnisse zu diesem anrührenden Thema zu sehen sein. Die Vernissage mit Musik und Lesung moderiert die Kuratorin Dr. Sylvia Müller-Pfeifruck.
September 2015
Fotos © Sylvia Müller-Pfeifruck: Details aus dem Altarbild in St. Marien, Bernau
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Sterben und Tod – eine evangelische Perspektive Vortrag und Gespräch | Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Huber war bis 2009 Bischof der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz und Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland. Er ist Professor für systematische Theologie. In seinem jüngsten Buch „Ethik – Die Grundfragen unseres Lebens“ nimmt er das menschliche Leben „von der Geburt bis zum Tod“ in den Blick.
Die Beratungsstelle für Trauernde empfiehlt folgende Informationsangebote:
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Foto © Deutscher Ethikrat
Mittwoch, 9. September, 19.00 bis 21.00 Uhr Margarete-Draeger-Haus 12099, Götzstraße 24 B Fahrverbindung: U-Bhf Alt-Tempelhof; Busse 246, M46 bis Felixstraße; Bus 184 bis Rathaus Tempelhof
■ ekbo.de Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ■ berlin-evangelisch.de Evangelische Kirchenkreise im Sprengel Berlin ■ trauer-und-leben.de Beratungsstelle für Trauernde, Kirchenkreis Tempelhof ■ trauernetz.de Online-Angebot der Evangelischen Kirche in Deutschland ■ hospiz-aktuell.de Zentrale Anlaufstelle Hospiz, Telefon (0 30) 40 71 11 13
September 2015
Besser leben mit dem Tod ■ Lesung und Musik: Susanne Jung ■ Orgel: Knut Hoffart ■ Chor, Leitung: Heinz Pelzster
Dienstag, 15. September, 18.00 Uhr Kirchhof Lichtenrade 12307, Paplitzer Straße 10–24 Fahrverbindung: Busse M76, 175, 275, 743 bis Goltzstraße/Lichtenrader Damm
September 2015
Frau Jung ist Bestatterin in Tempelhof. Sie hat ihre Großmutter im Leben und Sterben begleitet. Diese Erfahrung war Anstoß für ihr Buch. Porträtfoto © Marijan Murat
Foto © stockxpert.com/sardinelly
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„Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten“ Andachten zu Michaelis zum Festtag des Erzengels Michael und aller Engel im Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (Mitte) und im Margarete Draeger-Haus (Tempelhof).
„Mache dich auf, werde licht, denn dein Licht kommt!“ Trostgottesdienst am Heiligabend Herzliche Einladung zum Treffen nach dem Gottesdienst im Restaurant „Villa Christina”, Tempelhofer Damm 131 (U-Bhf Alt-Mariendorf). Wenn Sie am Restaurantbesuch teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis 20. Dezember an: Telefon 7 55 15 16 20.
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Donnerstag, 24. September, 18.00 Uhr Kapelle (H. 22), Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, 10365, Herzbergstr. 79 Fahrverbindung: Tram M8, 21, 37 oder Bus 256 bis Herzbergstr./Siegfriedstraße Samstag, 26. September, 18.00 Uhr Margarete-Draeger-Haus ▸ Seite 28
Heiligabend Donnerstag, 24. Dezember, 16.00 Uhr Kapelle des Friedhofs Mariendorf 12107, Friedenstraße 12–14 Fahrverbindung: Busse M76, M77, 181, 277 bis Friedenstraße/Großbeerenstraße
September – Dezember 2015
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n meiner Arbeit als Krankenhausseelsorgerin begegnen mir immer wieder Menschen, deren Trauerweg gerade beginnt, weil sie einen geliebten Menschen dort im Sterben begleitet haben oder mit seinem plötzlichen Tod konfrontiert sind. Trauer gehört zu unserem Lebensweg dazu. Es ist gut, wenn in der ersten Zeit des schmerzlichen Verlusts Menschen als Begleiter in der Trauer da sind. Gebraucht werden sie genauso auf dem weiteren Weg: dann, wenn Krankenhauszeit und Bestattung vorbei sind, wenn der Alltag neu begangen und bewältigt werden muss. Ich bin immer wieder sehr dankbar für die Erfahrung guter ökumenischer Zusammenarbeit und möchte der Trauerberatungsstelle der Evangelischen Kirche in Berlin-Tempelhof von Herzen sagen: Wie gut, dass es Sie gibt!
Luzia Hömberg Katholische Krankenhausseelsorgerin und Referentin für Krankenhauspastoral im Erzbischöflichen Ordinariat Berlin
Porträtfoto © privat
Mit der Bilderbuchausstellung zu Sterben, Tod und Trauer (50 Bücher und Begleitmaterial) sollen Kinder, Jugendliche und Erwachsene ermutigt werden, für die Endlichkeit des Lebens sprachfähig und lebensklug zu werden. Die Ausstellung ist für 50 € ausleihbar. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an die Beratungsstelle für Trauernde (siehe Seite rechts). Foto © Karl Griese
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Die Beratungsstelle für Trauernde Adresse und Fahrverbindung ▸ Seite 28
Tel. Beratung: (0 30) 7 55 15 16 20 Montag und Mittwoch, 14 – 15 Uhr Donnerstag, 10 – 12 Uhr
[email protected]
Wir begleiten Sie in Ihrer Trauer ■ beim Tod einer Partnerin oder eines Partners ■ beim Tod eines Kindes ■ beim Tod eines Elternteils ■ beim Tod eines nahestehenden Menschen Wir beraten Sie telefonisch, in Einzelgesprächen und begleiten Sie in Trauergruppen.
Diakon Dr. Karl Griese
Wir bieten Ihnen Austausch- und Gesprächsmöglichkeiten in Trauercafés: am 1. Sonntag des Monats in Mariendorf und am 3. Sonntag in Marienfelde. Weitere Angebote ■ kollegiale Beratung ■ Fortbildungen ■ Veranstaltungen zu Trauer, Tod und Leben
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Porträtfotos © Inga Haar
Dipl.-Sozialpädagogin Heilwig Groß
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Foto © eyetronic/Fotolia
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IMPRESSUM
Trauer & Leben – Programm 2015 herausgegeben vom Kirchenkreis Tempelhof Götzstraße 24 B, 12099 Berlin Redaktionsschluss: November 2014 Titelbild: Egbert Schmidt, mit freundlicher Genehmigung des Ev. Friedhofsverbandes Berlin Stadtmitte | www.evfbs.de Konzept & Produktion diálogo®, Berlin | www.dialogo.de
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Tempelhof © diálogo
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Tempelhofer Damm
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Borussiastraße
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Luise-HenrietteSchule
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Margarete-Draeger-Haus
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Kaiserin-AugustaStraße ust-Stra ße
Albrecht straße Vivantes WenckebachKlinikum
Götzstraße 24 B 12099 Berlin Telefon (0 30) 7 55 15 16 20
[email protected]
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Felixstraße
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des Kirchenkreises Tempelhof
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Germaniastraße
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Alt-Tempelhof
Manteuffel straße
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Werber gstr.
Ringbahnstraße
Beratungsstelle für Trauernde
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ße rstra Teltowkanal
Fahrverbindung: U-Bhf Alt-Tempelhof Busse 246, M46 bis Felixstraße Bus 184 bis Rathaus Tempelhof