TOXISCHE INHALTSSTOFFE IN KOSMETIK UND WIE MAN SIE ERKENNT!

TOXISCHE INHALTSSTOFFE IN KOSMETIK UND WIE MAN SIE ERKENNT! Dr. med. Anne Bartel Da ich mich beruflich mit Naturkosmetik befasse, und meine spanischen...
Author: Anneliese Beyer
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TOXISCHE INHALTSSTOFFE IN KOSMETIK UND WIE MAN SIE ERKENNT! Dr. med. Anne Bartel Da ich mich beruflich mit Naturkosmetik befasse, und meine spanischen Kunden regelmäßig mit Inhaltsstoff-Analysen bombardiere, hier eine ins Deutsche rasch übersetzte und zusammengefasste Auflistung der schädlichsten und häufigsten Substanzen, die man in Produkten unbedingt meiden sollte. Es geht dabei nicht nur um Kosmetik sondern um alle Hygieneartikel, Zahnpasta, und manchmal sogar Nahrungsmittel, in denen das gleiche Gift z.B. als Poliermittel für Äpfel vorkommt. Bei Hautkontakt sind Substanzen bereits nach 15 Minuten direkt im Blut nachweisbar, unsere Epidermis funktioniert also wie ein “externer Darm”, der die Nährstoffe aufnimmt und in den Körper einleitet. Wird sie durch giftige Substanzen geschwächt oder mikroskopisch verletzt, verliert sie ihre Schutz- und Filterfunktion und schleust Ungesundes wie einen Schwarzfahrer unter die Haut. Womit wir sie säubern, einschmieren und pflegen, ist gerade deswegen eine wichtige Wahl. Ein Stoff, der am häufigsten in Seifen, Cremen, Ölen, etc. vorkommt ist das Petroleum-Derivat Paraffinum, auch bekannt als Petrolatum, mineral oil, cera microcristallina, ceresin, silicone quaternium, oder ozokerit. Es hat eine extrem seidig-weiche, feine Konsistenz und eignet sich dementsprechend gut, um dem Kunden eine hydrierende, hauterweichende Eigenschaft vorzugaukeln, da es sich wie ein geschmeidiger Film über die Haut zieht. In Wirklichkeit passiert aber genau das Gegenteil: Es lässt die Haut nicht atmen, blockiert ihre natürlichen Funktionen und trocknet bei fortlaufendem Konsum die Haut aus. Bestes Beispiel dafür sind die Labello-Lippenstifte und alle ihre Klone, die man in Apotheken bekommt. Hört man auf, sie aufzutragen, werden die Lippen viel trockener als sie je vor Benutzung dieses Produktes waren. Der Kunde wird sozusagen erpresst, die Haut scheint ohne das Gift nicht auskommen zu können - ein blendender Marketing-Trick! Wenn man bedenkt, dass Paraffinum an vorderster Stelle (also in höchster Konzentration) im INCI vom Johnsons Baby- (die armen!) Öl angeführt ist, wird klar, dass der Industrie nichts heilig ist. PEGs (Polyethylenglycole), danach mit einer Nummer versehen, treten fast in allen Cremen, Duschgels, Aftershaves, etc. auf. Es sind typische, meist unabkömmliche Emulgatoren, die Wasser, Fett und/oder reinigende Substanzen verbinden. Im Prinzip sind sie selbst nicht giftig, aber sie haben die unangenehme Eigenschaft, die Haut poröser, durchlässiger zu machen und ihre Schutzmechanismen zu schwächen. In Verbindung mit gesunden Stoffen sind sie deshalb, in begrenzter Menge, nicht schäd1

lich, doch wenn in dem Produkt toxische Substanzen enthalten sind, schleusen die PEGs sie wie schwarze Passagiere in die Zellen ein, wo sie dann ihr Unwesen treiben können. Hat ein Produkt über 5 PEGs, sollte man es auch meiden, da es auf Dauer die Zellwände schwächt und die Toxizität der Haut beeinflusst. Oft werden die PEGs ausgeschrieben, dann dient als Eselsbrücke die am Ende immer aufscheinende Silbe – eth, z.B. Zusammensetzungen aus ceteareth, steareth, oder sodium laureth sulfate (=Seife), etc. Unbedingt meiden sollte man die zur Desinfektion verwendeten halogenorganischen Verbindungen, die hoch krebserregend und biologisch nicht abbaubar sind (wie kann dann die Haut damit fertig werden?). Eselsbrücke: es sind Halogen (Chlor, Jod, Brom, Fluor) - Zusammensetzungen, die aber mit –o enden, wie z.B. Aluminium chlorohydrate, methyldibromo glutaronitrile, iodopropynyl, usw. Man darf sie nicht verwechseln mit anderen Endungen wie z.B. in chlorid oder iodid – das sind nur Salze. Phenol- und Phenylzusammensetzungen sind in der Medizin häufige, extrem aggressive Desinfektionsmittel, die in der Kosmetik auch als Konservierungs- und Farbstoffe Verwendung finden. Es handelt sich dabei um ein Zellgift, das die Zellwände zerstört und die Haut auf Dauer erschlafft! Nicht selten werden Früchte mit Phenylderivaten poliert (Zitronen, Orangen, Äpfel, etc.). Beispiele: nitrophenol, phenolphthalein oder Phenylenediamine Sulfate, Nphenyl-P-Phenylenediamine, etc. Phthalate werden als Weichmacher und Lösungsmittel eingesetzt. Sie sind hochgiftig und beeinflussen das hormonelle Gleichgewicht. Z.B: Dibutylphthalate, oder das oben genannte phenolphthalein. In der Malerei gibt es das Phthalblau, eine Ölfarbe, die bereits durch entferntes Inhalieren zu Übelkeit, Kopfweh und Schwindel führen kann. Ein ganz nettes Kapitel sind die Formaldehyde. Ihr erinnert Euch an den Ikea-Skandal? Jetzt ist die Welt gegen Formaldehyd in Möbeln sensibilisiert, weiß aber nicht, dass es nach wie vor, unkontrolliert sogar direkt auf unserer Haut landen kann. Prinzipiell ist es in der Kosmetik verboten, wird aber wegen seiner geringen Kosten und großartigen Wirkung gegen Pilze weiterverwendet in chemischen Kompositionen, die es früher oder später - spätestens in Kontakt mit Haut - freisetzen! Besonders knifflig sind dabei die Urea-Zusammensetzungen, z.B.: Diazolidinyl Urea, Imidazolidinyl Urea, Polyoxymethylene Urea. Hinterhältig ist, dass diese Bezeichnungen auf Urea (= allein dastehend nichts anderes als positiv zu bewertende Harnsäure) schließen lassen, aber mit Harnsäure überhaupt nichts zu tun haben! 2

Substanzen mit den Buchstaben MDM, DM, DMDM, DMHF oder DEMD davor, wie DMDM Hydantoin, sind ebenfalls Formaldehyd-Freisetzer; ebenso wie Dimethyl Oxazolidine. Farbstoffe sind nicht nur in Schminke oder Haarcolorationen, sondern fast in jedem Produkt vorhanden, das nicht durchsichtig, graubraun oder sonst einen eigenartigen Ton aufweist. Jedes Duschgel, creme, Parfum, etc., ist gefärbt, und leider meist mit hochgiftigen Präparaten, wie jenen, die die Silben anilin, oder anilid, wie z.B. acetanilid, beinhalten bzw. die Silben amine und diamine aufweisen, wie in Toluene-2,5Diamine oder Laurylamine Dipropylenediamine. Dass sich giftige Amine sogar in Nahrungsmittel “eingeschwindelt” haben, zeigte ja schon der Industrieskandal. Einige Farbstoffe haben eine so komplexe Molekularstruktur, dass die Industrie sie einfach nur mit Initialen, z.B. HC, wie in HC orange oder peppigen Begriffen wie Acid, Pigment oder Solvent nennt. Beispiele: acid Red 73, pigment Green 7, solvent black 3. Diese abgekürzten Stoffe sind hochgiftig; nicht umsonst sind Friseusen die weibliche Berufsgruppe, in der die höchste Anzahl an Krebstoten auftritt, da sie beim Haare färben die toxischen Dämpfe direkt einatmen. Übrigens sind die Farbstoffe in Lippenstiften netterweise extrem krebserregend – die Depopulationisten haben da einen Weg gefunden, das Gift wie mit dem Löffel einzuflößen. Spricht man von Farbstoffen, muss man auch das Gegenteil berücksichtigen, nämlich Bleichmittel. Sie werden leider nicht nur für die Erzeugung von Platinblonden herangezogen, sondern funktionieren auch als optische Falle in Zahnpasten oder normalen Gesichtscremes. So sollen sie den Eindruck sauberer Zähne vermitteln, obwohl sie auf Dauer das Dentin angreifen; in Cremes täuschen sie eine jüngere Haut vor, denn hellere, gebleichte Haut wirkt viel frischer und gibt die Faltentiefe mit weniger Schattenkontrast wieder. Dass das auf Dauer Gift für die Haut ist, versteht sich von selbst, aber die gebleichten Konsumenten sehen nur den “Verjüngungseffekt” und greifen doppelt ins Döschen, was ihre Haut am nächsten Tag zurückzahlt und sie dazu veranlasst, immer mehr aufzutragen. Typische krebserregende Bleichmittel sind Sodium Perborate und viele AmmoniumDerivate wie z.B. Ammonium Lauryl Sulfate (auch Reinigungsstoff in Zahncremes), Benzyl Triethyl Ammonium Chloride, das auch als Antistatikum in Shampoos zu finden ist. Ein Kapitel für sich sind die Sonnenschutzmittel. Ursprünglich wurden mineralische, optische, also abdeckende Filter herangezogen, wie Zinkoxyd oder Titaniumdioxyd. Diese sind jedoch erstens teuer und zweitens ist ihre pastose, eingedickte Konsistenz dem Konsumenten nicht so angenehm wie die seidigweichen und durchsichtigen Konkurrenzstoffe, die jedoch allesamt schädlich sind, wie oxybenzone, benzophe3

none, bzw. Methoxydibenzoylmethane, o Dibenzoylmethane – man erinnere sich an die Silbe benzoyl. Sie sind hochgradig krebserregend und die Hauptursache für Kettenallergien. Leider sind sie nicht nur in Solarprodukten enthalten, sondern allgemein in allen möglichen Cremes, sogar in den teuersten Artikeln. Es ist nämlich so, dass generell viele chemische Substanzen die Haut entzünden (kommt oft bei Retinol-Präparaten vor), was bei Sonnenlicht unschöne Flecken hervorrufen kann. Statt diese irritierenden Billigststoffe zu verbannen, wird das Problem einfach “zugedeckt”, indem man die oben genannten, toxischen Lichtfilter hinzufügt und so die Sonneneinstrahlung und das “Fleckenrisiko” verhindert - ein absurdes Vorgehen bei dem Gift mit Gift potenziert wird! Besonders gefährlich sind die chemischen Duftstoffe. Die meisten haben giftige Komponenten, die im Kontakt mit Schweiß zerfallen und in den Körper eindringen, wo sie den Hormonhaushalt beeinträchtigen und Krebs erregen. Ich habe bemerkt, dass z.B. Deos für Frauen viel gefährlichere Inhaltsstoffe aufweisen, als die für Männer, obwohl man doch meinen könnte, Männer schwitzen mehr, weil sie sportlicher sind, und benötigen dann auch stärkere bzw. giftigere Schweißhemmer. Weit gefehlt – ich benütze ein Männer-Deo! Untersuchungen von Muttermilch haben ergeben, dass sie bereits diese giftigen Stoffe enthält, die in Weichspülern, Deos, Parfums, Duschgels, etc. vorkommen. Nicht genug damit, finden sich darunter auch Zellgifte, fruchtschädigende Stoffe und sogar solche, die in die Erbsubstanz angreifen und DNS-Sequenzen zerstören. Ob dann in der zweiten Generation Weichspül- und Deo-Mutanten zur Welt kommen? Wer weiß – dass hat ja noch niemand überprüft...! Fest steht jedenfalls, dass chemische Duftstoffe reliefartige Muttermale, Warzen und karzinogene Gewächse fördern. Wenn man eine bestimmte Deo-Sorte dann absetzt bzw. ersetzt, verschwinden diese oft wieder. Beispiele: Hexamethyl- Zusammensetzungen wie z.B. acetyl hexamethyl sind Nervengifte, Dimethyl-Moleküle wie Dimethyl Aspartic Acid erregen Krebs. Substanzen mit Aluminium wirken zwar selten als Duftstoffe, sind aber in der Mehrzahl der Deos, Eau de Toilets und anderen Sprühartikeln vorhanden, weil sie als effektivstes Antitranspirans wirken. Sie irritieren auf Dauer die Haut, trocknen sie aus und können Granulome erzeugen. Experimente haben ergeben, dass niedrigst dosiertes Aluminium die natürlichen elektrischen Impulse von Nervenzellen blockiert, d.h. die Nervenaktivität drastisch herabsetzt. Daraus folgt ein lahmes Nervensystem, Unfähigkeit im Hirn Enzyme umzusetzen und schließlich Gedächtnisverlust, Muskelschwund, bzw. das von Vogidoc so oft erwähnte Alzheimer. Beispiel: aluminum silicate, aluminum chlorohydrate, usw. Soweit die am häufigsten vertretenen Substanzen, die man, ohne ein Chemiker zu sein, einfach identifizieren kann, indem man sich ein paar Silben merkt. Es gibt in der Zusatzstoffindustrie um die 10.000 Stoffe, von denen viele noch unerforscht 4

sind und laufend als “toxisch” oder als “genetische Schäden hervorrufend” entlarvt werden, obwohl sie vielleicht schon über 10 Jahre in Umlauf sind! Wie in der Medizin gibt es offizielle Richtlinien, wie lange eine Substanz getestet werden muss, um für den Konsum freigegeben zu werden, doch der globalisierte Vertrieb an die Erzeuger, die von gigantischen Chemiekonzernen beliefert werden, übergeht solche Normen mit Links! Tatsächlich werden die Fabriken – egal ob es sich dabei um Familienbetriebe oder Multinationalen handelt – mit bestimmten Grundstoffen beliefert, die sie dann mit ihren eigenen Rohstoffen vermischen. Für jedes Produkt gibt es sozusagen eine “einheitliche Basispaste”, in der schon Gifte eingeschleust sind. Diese werden dann mit den eigenen Hauserzeugnissen gemischt, sofern der Hauschemiker das nicht überwacht und verhindert. Vor so was ist leider keine Marke gefeit, auch nicht die kontrollierteste Naturkosmetik! Als Vertreibern österreichischer und deutscher Naturkosmetik in Spanien habe ich mich oft bei den Produzenten wegen “giftverdächtigen” Inhaltsstoffen beschwert, und lächerliche Antworten bekommen wie “Der Großhändler hat uns den Grundstoff für die Seife geliefert, wir wussten nichts von der Giftigkeit des Triclosan, werden es aber bei der nächsten Charge vermeiden”... (wer’s glaubt wird selig…!) Anmerkung: Wenn hier etwas als „krebserregend“ bezeichnet wird, dann bezieht sich das nur auf die offizielle Bezeichnung der Wissenschaft. Sie bezeichnet einen Stoff dann als krebserregend, wenn er vermehrte Zellteilung hervorruft. Dass dies aber kein Krebs im eigentlichen Sinne ist (mit psychischer Ursache), ist von Bedeutung. Diese vermehrte Zellteilung tritt nämlich dann auf, wenn ein Stoff so giftig ist, dass er Zellen zerstört hat, die sich dann wieder regenerieren, also vermehrt bilden. Quellen: Meine Hauptquelle war, außer Veröffentlichungen der FDA (Federal Drug Administration) und der CTFA (Cosmetic, Toiletry & Fragrance Association), das Extraheft von "Ökotest" mit Inhaltsstoffliste. Diese wurde dann auf ihrer Webseite extrem entschärft (was in der Druckversion als "nicht empfehlenswert", endete auf der Web als "eingeschränkt empfehlenswert"...) und dieses Jahr überhaupt entfernt!

Quelle: www.youngliving.at

Umweltgifte Als Xenoöstrogene (fremd) wurden folgenden Substanzklassen identifiziert: DDT und andere chlorierte Substanzen, bestimmte Chemikalien, die in Konsum-, Medizin- und Kosmetikprodukten (z.B. Plastikzusätze, Bisphenol A, Parabene) vorkommen. Industriechemikalien wie polychlorierte Biphenoyle (PCBs) und Dioxine, Abbauproduk-

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te der Alkylphenol-Ethoxylate (APEOs), wie Nonylphenol, und Schadstoffe aus Verbrennungsreaktionen und Dieselabgasen.

Parabene Parabene sind typische Vertreter von Xenoöstrogenen, die über die Haut aufgenommen werden. Sie werden in 87% aller Hautcremen und in 77% aller Kosmetika als Konservierungsmittel eingesetzt. In-vivo-Versuche mit Tieren haben gezeigt, dass für einzelne Parabene-Vertreter eine Spermienreduktion signifikant war! Wir sind gut beraten, die Kontamination der Umwelt mit Xenoöstrogenen so gering wie möglich zu halten, weil sich diese fettlöslichen Substanzen im Fettgewebe anreichern und eine orale Aufnahme durch kontaminierte Nahrungsmittel, insbesondere fette Fische und Wasser, möglich ist. Weiters werden diese Produkte in Hautpflegemitteln und Sonnencremen angewandt. Es ist zu bedenken, dass die aquatische Umwelt noch viel sensitiver auf diese Substanzen reagiert als der Mensch.

Auf die Inhaltsstoffe achten! Warum werden industrielle Stoffe in Kosmetika verwendet? 1. sie sind billig 2. ihre Genehmigung liegt viele Jahre zurück Diese Tatsachen gelten leider weltweit! Selbst bei Pflegeprodukten für Kinder und Babys schreckt man nicht vor der Verwendung von aggressiven und potentiell gesundheitsgefährdenden Stoffen zurück. In Pflegetüchern befinden sich zum Beispiel Stoffe wie Paraffinum Liquidum, die aus Erdöl gewonnen werden. Dieser Inhaltsstoff legt sich wie ein Film über die Haut und behindert den normalen Regulationsmechanismus. Über die Haut dringt er teilweise in den Körper ein und kann sich in Leber, Niere und Lymphknoten anreichern. Wie verhält es sich beispielsweise mit dem Inhaltsstoff Tetrasodium Edta? Es ist ein Feuchhaltemittel, verhindert das Verderben der Tücher und ist als Konservierungsmittel nicht erlaubt. Die Windeldermatitis, eine bekannte Hautreizung im Windelbereich, ist eine Folge dieses Stoffes. Schlagzeilen machen mittlerweile auch die in den meisten Zahncremes verwendeten Fluoride, nachdem durchsickerte, dass in mehreren Versuchen deren krebserregendes Potential nachgewiesen wurde. Hier einige Produktkategorien, in denen die nachfolgend aufgeführten, potentiell gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffe enthalten sein können: Mundwasser, Zahnpasta, Shampoo, Haarfärbemittel, Conditioner, Rasierschaum/-gel, Deodorant, Duschgel, Seife, Hautcreme, getönte Tagescreme und Make Up.

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Aluminium (z.B. Aluminium Chlorohydrate). Ein metallisches Element, welches als Bestandteil von schweißhemmenden Mitteln (z.B. Deodorants), verwendet wird. Auf die Haut aufgebracht, verschließt Aluminium die Poren und unterbindet so die Schweißbildung. Die natürliche Entgiftung der Haut wird verhindert. Aluminium dringt über die Haut in den Blutkreislauf. Aluminium wird mit der Alzheimer-Krankheit und mit Brustkrebs in Verbindung gebracht.

Diethanolamine (DEA) Auch: Cocamine (Cocamid) DEA, Lauramide (Lauramid) DEA. Ein farbloser oder kristalliner Alkohol, welcher in Lösungsmitteln, Emulgatoren und Reinigungsmitteln Anwendung findet. DEA wirkt als Weichmacher in Körperlotionen oder als Feuchthaltemittel in Haupflegemitteln. Falls diese DEA`s zusammen mit Nitraten verarbeitet werden, reagieren diese chemisch miteinander und führen möglicherweise zu krebserzeugenden Nitrosaminen. Neueste Studien zeigen krebserzeugendes Potenzial, auch ohne Nitratverbindungen.

Diethylphathalat Wird zur Vergällung von Alkohol eingesetzt. Es wird von der Haut aufgenommen und beeinflusst ihren Schutzmechanismus. Phthalate stehen in Verdacht, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und außerdem wie ein Hormon zu wirken.

Elastin mit hoher relativer Molekülmasse Ein ähnliches Protein wie das Collagen und Hauptbestandteil elastischer Fasern. Elastin wird auch aus Tierteilen gewonnen. Die Wirkung auf die Haut ist vergleichbar mit der des Collagens.

Fluoride Fluorid ist ein biologisch nicht abbaubares Umweltgift und ein industriell erzeugtes Abfallprodukt, das von der amerikanischen Environmental Portectin Agency (etwa: Amt für Umweltschutz) offiziell als Giftstoff klassifiziert worden ist. Dr. Dean Burk vom National Cancer Institut (Nationalen Krebsinstitut) sagt: „Fluorid verursacht häufiger und schneller Krebs beim Menschen als jede andere chemische Substanz.“ Nur in Belgien wurden alle Fluoride in enthaltenen Zahncremes verboten!!

Formaldehyd/ -abspalter z.B. Bronidox, Bronopol, Diazolidinyl-Harnstoff, Diazolidinyl-Urea, DMDM Hydantoin; Imidazolidinyl-Harnstoff, Imidazolidinyl-Urea, 2-Bromo-2-Nitropropane-1,3-Diol, 2,4ILmiazolidinedione, 5-Bromo-5-Nitro 1,3-Dioxane). 7

Ein farbloses, giftiges Gas – ein Reizstoff und Krebserreger. In Kombination mit Wasser findet Formaldehyd als Desinfektionsmittel, als Fixierungsmittel oder Konservierungsmittel Verwendung. Formaldehyd ist in vielen kosmetischen Produkten und vor allem in herkömmlichen Nagelpflegesystemen enthalten. Schon in geringen Mengen reizt dieser krebsverdächtige Stoff Schleimhäute und kann Allergien auslösen. Zudem lässt er die Haut altern.

Kaolin

– ist ein feiner, weißer Ton, der zur Porzellanerzeugung verwendet wird.

Ähnlich wie Bentonit erstickt und schwächt Kaolin die Haut.

Lanolin

– eine aus Wolle gewonnene fettige Substanz, als Sensibilisator bekannt,

die häufig Bestandteil von Kosmetika und Lotionen ist. Die Haut kann manchmal allergisch auf Lanolin reagieren, z.B. mit Hautausschlägen. 1988 stieß man bei Untersuchungen von Lanolin-Proben auf 16 Pestizide!

Mineralöl

– Paraffinöl – z.B.: Paraffinum Liquidum). Ein Rohöl- (Petroleum-( Deri-

vat, das industriell als Schneidflüssigkeit und Schmieröl genutzt wird. Mineralöl bildet einen öligen Film auf der Haut. So werden Feuchtigkeit, Toxine und Abfallstoffe eingeschlossen und die normale Hautatmung unterbunden, weil der Sauerstoff nicht in die Haut eindringen kann.

Oxybenzon

– verbirgt sich auch hinter dem Namen Benzophenone-3. Licht-

schutzfilter, der als starker Allergieauslöser bekannt ist.

Parfüm

– meist Nitro- und polyzyklische Moschusverbindungen. Diese syntheti-

schen Parfümstoffe haben sich teilweise in Tierversuchen als krebserregend oder erbgutverändernd erwiesen. Diese Stoffe reichern sich in der Umwelt und im Körper an und können sogar in der Muttermilch nachgewiesen werden.

Petrolatum (Vaseline) – ein Fett auf Petroleumbasis, industriell als Schmiermittel genutzt. Die meisten der möglicherweise schädlichen Eigenschaften von Petrolatum decken sich mit denen des Mineralöls.

Propylenglycol

(Propylene Glykol). Eine kosmetische Form des Mineralöls, die

man aber auch in automatischer Brems- und Hydraulikflüssigkeit sowie in industriellen Frostschutzmitteln findet. In Haut- und Haarpflegeprodukten wirkt Propylenglykol als Feuchthaltemittel, d.h. der Feuchtigkeitsgehalt von Haut oder kosmetischen Produkten bleibt aufrechterhalten, weil Propylenglykol das Entweichen von Feuchtigkeit oder Wasser verhindert. Werkstoff-Sicherheitsdatenblätter warnen die Benutzer vor Hautkontakt mit Propylenglykol, da es die Haut stark reizt (Kontaktdermatitis) und zu Leberanomalien und Nierenschäden führen kann. 8

Sodium Fluoride – wurden als potentiell krebserregend identifiziert. Sodium-laryl-sulfat

– (auf Deutsch: Natriumlarylsulfat): Scharfes Reini-

gungs- und Netzmittel, das in Garagenbodenreinigern, Maschinenentfettern und Produkten zur Autowäsche vorkommt. Es wird in nahezu allen Reinigungsprodukten als Schaumbildner eingesetzt. Sodium-lauryl-sulfat gilt unter Wissenschaftler als häufiges Hautallergen. Es wird schnell von Augen, Gehirn, Herz und Leber absorbiert und dort angelagert, was zu Langzeitschäden führen kann. Allgemein kann Sodium-laurylsulfat Heilungsprozesse verzögern, bei Erwachsenen grauen Star verursachen und bei Kindern dazu führen, dass sich die Augen nicht richtig entwickeln.

Sodium-laureth-sulfat – (auf Deutsch: Natriumlaurylehtersulfat). Sodiumlaureth-sulfat ist die alkoholische (ethoxylierte) Form des Sodium-lauryl-sulfats. Während des Ethoxylierungs-Prozesses entsteht die äußerst schädliche Verbindung 1,4-Dioxan. 1,4-Dioxan war eines der Hauptbestandteile des chemischen Entlaubungsmittels „Agent Orange“, welches während des Vietnamkrieges eingesetzt worden war. 1,4-Dioxan ist eine Substanz, die den Hormonhaushalt stört; zudem steht sie in dem Verdacht, Hauptauslöser zahlreicher Krebserkrankungen zu sein. Ebenso ist diese Substanz dem Hormon Östrogen sehr ähnlich und man vermutet, dass es die Wahrscheinlichkeit für Brustkrebs und Endometriumkarzinom (Gebärmutterkrebs), stressbedingte Erkrankungen und eine reduzierte Spermienproduktion verantwortlich zeichnet.

Sonnenschutzfilter – z.B. 4-MBC (4-Methylbenzylidencampher), OMC (Ocetyl-methoxycinnamat), Bp-3 (Benzophenon-3). Bp-3 ist in den Verdacht geraten, wie das weibliche Hormon Östrogen zu wirken. UV-Filter sind inzwischen in menschlicher Muttermilch und im Körper von Fischen nachweisbar. In Testreihen wuchsen Brustkrebszellen, auf die 5 verschiedene UV-Filter aufgebracht wurden (Untersuchungen des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Zürich).

Talc (Talk) – ein weicher, gräulich grüner Mineralstoff. Das Einatmen von Talk kann schädlich sein, da diese Substanz als schwerer Krebserreger bekannt ist.

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