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Presseinfo

Thomas Siffling Trio: Kitchen Music VÖ: 19. Januar 2007 JAZZ´n´ARTS Records/Our Distribution, Soulfood JnA 3407

Thomas Siffling (trumpet, flugelhorn, electronics) Jens Loh (bass, electronics) Markus Faller (drums, percussion) Was versöhnt Kontraste wie schnelle Autos und langsame, vollkommen relaxte Musik? Was bildet die Brücke zwischen einem geselligen Abend mit Freunden bei gutem Essen und einem anstrengenden Berufsleben – als Label-Chef, Leiter der SAP-Bigband, Musiker und Bandleader? Ganz einfach: die zentrale Figur, die all diese Gegensätze in sich vereint, heißt Thomas Siffling. Der Trompeter aus Mannheim, der wie „nebenbei“ auch noch als Produzent, Kurator und Veranstalter tätig ist, liebt einen straff durchorganisierten Tagesablauf. Aber er vergisst dabei nicht, dass man nur einmal lebt: „Der Reiz“, meint Siffling, „besteht darin, dem Arbeitsstress positive Energie abzugewinnen.“ Was er auch tut: Den nötigen Ausgleich schafft Siffling sich, wenn er nicht gerade seinen Sportwagen über die Landstraße steuert, gerne beim Kochen. So wundert es gar nicht, dass sein neues Album „Kitchen Music“ ein kulinarisch inspiriertes Konzeptalbum ist: Der Hörer begibt sich zusammen mit Thomas Siffling in die Küche, man beginnt, Rezepte hervorzukramen, freut sich auf Gaumenfreuden. Man lädt die Freunde ein, mit denen man diesen Abend erleben will. Diese entsprechenden, farbigen Assoziationen serviert „Kitchen Music“ sozusagen bereits nebenbei. So turbulent wie auf dem Plattencover muss es dabei nicht gleich zugehen, aber im Booklet liefert „Kitchen Music“ durchaus passende Rezepte für leckere Speisen von so famosen Köchen wie Vincent Klint oder Mirko Reeh. Bekommt jemand Appetit auf „Mariniertes Lamm mit Sifflingknödeln“? Oder auf „Blue Note Gumbo“? Für die Zutaten muss der Hörer EMANON Music Group GbR JAZZ´n´ARTS Records | Rodenstein Records Hafenstraße 49 | D- 68159 Mannheim | fon +49-(0)621-156 83 16/17 fax +49-(0)621-156 83 35 | [email protected] | www.jazznarts.com

zwar noch selbst sorgen, aber der begleitende Soundtrack ist bereits da: die Einstimmung mit dem Song „Entspannung im Dampfbad“ hilft die Alltagshektik abzustreifen, liefert die nötige innere Ruhe, um sich nicht beim anfänglichen Gemüseschnibbeln vor lauter Anspannung in den Finger zu schneiden. Anschließend erlebt man ein ausgedehntes mehrgängiges Menü aus Vorspeisen und Hauptgerichten, bis, im Anschluss an die Nachspeise, die Stimme von Xavier Naidoo das leidige Tischabräumen verschönt und man zum Ausklang ein gemeinsames „Abendlied“ anstimmt. Dies ist musikalisches „Slowfood“, nicht Fastfood: „Kitchen Music“ kann zwar auch entspannt nebenbei konsumiert werden, spiegelt aber, genau wie die beigegebenen Rezepte, im Detail durchaus die höhere, anspruchsvolle Musikkochkunst wider. Sanfte, zarte Trompetensoli klingen uns entgegen, ein mal kompakter, mal luftiger Bandsound, behutsam unterlegt mit elektronischen Beats. Zwei Stücke finden sich, gewissermaßen als Nachschlag, mit leicht variierter Rezeptur auch als Remixe ein weiteres Mal auf der CD; „gratiniert“ und veredelt von Phazzadelics Pit Baumgartner und Jelly Jam als Sifflings Kochgästen. Man merkt: Der Trompeter und seine Band sind längst in der Gegenwart angekommen – Jazz ist für sie nicht allein mehr „klassischer Jazz“ sondern verschmilzt auf „Kitchen Music“ mit den zeitgenössischen Klängen der jungen Generation von heute.

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Und so wirkt es nicht wie ein angestrengter Spagat, wenn Thomas Siffling mit Xavier Naidoo zusammenarbeitet und Leute von DePhazz mit ins Boot holt, sondern im Gegenteil höchst passend. Schon beim Vorgängeralbum „Human Impressions“ lotete Siffling die Verbindung von Elektronik und Jazz aus, wohingegen das diesem vorangehende Album „Change“ noch eher im Mainstream verwurzelt war. „Kitchen Music“ ist eine konsequente Fortsetzung dieser Entwicklung mit anderen Mitteln: Sifflings Begleiter in seinem Kerntrio, Jens Loh am Bass und Markus Faller am Schlagzeug, sind hier nicht nur einfache Küchenhilfen, sondern beweisen musikalische Qualität höchster Klasse, die der Musik nicht nur einfach zugute kommt, sondern ihr Wiedererkennungswert und Dauerhaftigkeit verleihen. Auch das ausgezeichnete Trompetenspiel des Protagonisten, das von seiner harten Arbeit am Instrument zeugt, hält genauem Hinhören stand – was der Autor und Lyriker Volker Doberstein in würdige Worte zu kleiden weiß: „Über der Musik schwebt, schwült und groovt Thomas Sifflings Trompete, mit einer Klarheit und Erkennbarkeit, in der sich Vertrautheit und Individualität zu dem vereinen, was einen großen Instrumentalisten ausmacht: zu seinem Ton.“ Was alle anstreben, Thomas Siffling hat es also geschafft: eine der ganz großen Trompetenstimmen des Jazz, eine wiedererkennbare, individuelle Stimme zu werden. Den Altmeistern hierzulande wird er demnächst ein nicht zu unterschätzender Konkurrent sein. Damit hat Thomas Siffling eines seiner Ziele erreicht – wünschte er sich doch: „Die Leute sollen mal sagen, das klingt wie der Siffling! Sei es in meinem Spiel der Trompete, sei es in meiner Musik.“ Da ist er also, und die Reaktionen geben ihm Recht, inzwischen angekommen. Doch was wissen wir über Thomas Siffling eigentlich noch? Vielseitig ist er, beschränkt sich nicht nur auf die reine Musikertätigkeit: Im Jahr 2000 gründete er mit Olaf Schönborn das Label JAZZ'n'ARTS Records. Und musikalisch hochaktiv ist er ebenfalls: Siffling ist nicht nur, wie bereits erwähnt, Leiter der SAP-Bigband, sondern auch Mitglied der Band „JazzXChange“, die mit Werner Seifert (ehemals Chef der Deutschen Börse AG) und August Wilhelm Scheer (IDS Scheer AG und Aufsichtsrat der SAP) für die

Verbindung aus Jazzleidenschaft mit wirtschaftlichem Background steht. (Dass er auch mit der Band „Mardi Gras BB“, Joachim Kühn und vielen weiteren zusammengearbeitet hat, sei nur nebenbei erwähnt.) Der gerade mal 34-jährige Musiker hat es wahrlich weit gebracht. Dabei war Sifflings Begegnung mit der Trompete, rückblickend betrachtet, eher ein Zufall: „Mein Vater brachte eines Tages aus München ein Posthorn mit“, erinnert Siffling sich. „Und ich war der einzige aus der Familie, der einen Ton herausbrachte! Von da an wollte ich Trompete lernen. Dies führte über eine klassische Trompetenausbildung hin zum Musikstudium, bei dem Siffling sich spontan für den Jazz entschied: „Um freier sein und meine eigene Musik machen zu können!“ Im Jahr 2005 schließlich errang Siffling nach zahlreichen Auszeichnungen den Jazzpreis des Landes Baden-Württemberg. Sein Mannheimer Umfeld, in dem er sich bewegt, wuchs in den letzten Jahren mit und bietet eine wunderbar kreativitätsfördernde Umgebung: „Durch die Pop Akademie und den Musikpark, wo auch unser Label seinen Sitz hat“, erklärt Siffling, „sind viele neue Musiker nach Mannheim gekommen – und natürlich nicht zu vergessen die Community um Xavier und die Söhne Mannheims…“ Von diesem Einblick in das Leben des Protagonisten von „Kitchen Music“ zurück zum Album. Hier lädt uns Thomas Siffling übrigens „ganz privat“ in seine Wohnung ein – sind doch Küchenfoto und Wohnzimmerbild bei ihm aufgenommen. Und auch in den Songs steckt die ein oder andere persönliche, private Botschaft. Sifflings eingangs erwähnte Leidenschaft für schnelle Autos ist porträtiert und humorvoll auf die Schippe genommen im Song „Kuglblids“ (ja, das Stück heißt wirklich so), eine von Xavier Naidoo getextete „Hommage an das Phänomen des Kugelblitzes und ans Autofahren“. „Steps in time“ wiederum wurde zur Erinnerung an die, am Tag nach Thomas Sifflings Preisverleihung, verstorbene Freundin Edda Meichler komponiert. Der Song „soll die Energie des Lebens widerspiegeln“. Appetit bekommen? Nach dieser Fülle an Details hilft Peter Kleiß vom Saarländischen Rundfunk das musikalische Bankett von „Kitchen Music“ auf den Punkt zu bringen: „Dieses Album ist nicht „schön“. Es ist ein Traum!“ Presseinfo Thomas Siffling Trio: Kitchen Music VÖ: 19. Januar 2007 JAZZ´n´ARTS Records Our Distribution, Soulfood

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gutes Essen mit einem guten Rotwein genieße, lag es auf der Hand: Eigentlich müsste man Musik für solche Anlässe machen. Musik, die man entspannt beim Kochen hören kann oder bei einem guten Glas Wein. Musik, die im Hintergrund und beim Zuhören funktioniert. Es musste eine Musik sein, die tiefgründig genug ist, um nicht langweilig oder plakativ zu erscheinen. Und sicher: Musik geht durch den Magen!

Interview mit Thomas Siffling „Unser Ziel ist zeitgemäßer Jazz“ Wird dir bei der Fülle an Aktivitäten nicht manchmal schwindelig oder treibt dich die Vielseitigkeit an? Es ist in der Tat nicht ganz einfach, das alles unter einen Hut zu bringen und erfordert eine Menge Disziplin sowie einen straffen Tagesablauf. Morgens früh aufstehen, dann direkt in den Proberaum zum Üben. Das muss als erstes am Tag erledigt werden. Danach ins Büro, um die Labelarbeit und die Veranstaltungen zu koordinieren – und dann ist meistens auch schon wieder Abend. Das aktuelle Album trägt den Titel "Kitchen Music": Das Booklet beinhaltet Kochrezepte bekannter KöchInnen, die Songtitel sind Verweise auf entspannte und sinnliche Feierabende. Von einem Konzeptalbum zu sprechen, ist sicherlich nicht übertrieben. Welche Idee liegt der Produktion zugrunde und könnte die Kernbotschaft lauten: Musik geht durch den Magen? Die Grundidee des Albums entstand nach einer Studiosession mit Pit Baumgartner von der Band DePhazz. Pit, der übrigens auf dem Album einen wunderbaren Remix gemacht hat, meinte, dass die Zeiten eines einfachen Albums vorbei seien. Eine CD müsse auch eine Geschichte und eine Story haben, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden. Vor allem eine Jazz-CD. Ich habe lang drüber nachgedacht, was zu meiner Musik passen könnte und was nicht. Da ich kein Kind von Traurigkeit bin, gerne mit Freunden zu Hause feiere und ein

Ihr habt das Album nicht zufällig in der Küche eingespielt, oder? Nein, natürlich nicht (lacht). Wir haben die CD bei Markus Born in Sandhausen aufgenommen. Markus macht in seinem Studio auch die ganz großen Sachen mit den Söhnen Mannheims. Ich wollte einen poppigen Klang für die Platte. Insofern war die Entscheidung schnell gefallen. Die Küche auf dem Cover ist übrigens meine eigene. Die Idee war, einfach ein paar Freundinnen und Freunde mit auf ein Cover zu nehmen. Die Damen sollten in Abendgarderobe und die Herren im Anzug kommen. An dem Tag hatte es etwa 40 Grad. Wir haben alle geschwitzt, was das Zeug hält, aber auch sehr viel Spaß gehabt. Mit "Kitchen Music" hast du nach "Change (2004) das zweite Trioalbum mit Jens Loh am Bass und Marcus Faller am Schlagzeug eingespielt. Wie und wann habt ihr euch gefunden? Wie würdest du eure Interaktion beschreiben? Mit Markus spiele ich schon seit über zehn Jahren zusammen. Wir verstehen uns blind. Jeder weiß, wie der andere musikalisch tickt, auch wenn wir aus ganz verschiedenen Richtungen kommen: Markus eher von der World Music und ich mittlerweile mehr von der elektronischen Seite. Jens habe ich über diverse andere Bands kennen gelernt. Mir war wichtig, einen aufgeschlossenen und auch experimentierfreudigen Bassisten zu bekommen. Mittlerweile ist das Trio auf einer wunderbaren Ebene angekommen, in der jeder jeden versteht und es dennoch nie langweilig wird. Unser Ziel ist es, einen zeitgemäßen Jazz zu machen, der auch die Jugend anspricht und sich auch dem technischen Fortschritt nicht verweigert. Jazz muss mit der Zeit gehen, um wieder populärer zu werden und ein größeres Publikum zu erreichen. Presseinfo Thomas Siffling Trio: Kitchen Music VÖ: 19. Januar 2007 JAZZ´n´ARTS Records Our Distribution, Soulfood

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Du hast für "Kitchen Music" Gastmusiker wie Xavier Naidoo und Pit Baumgartner gewinnen können. War das langfristig geplant oder hat sich das eher zufällig ergeben? Ich wollte jene renommierten Musiker der Region einbinden, die ich persönlich kenne und mit denen ich schon zusammengearbeitet habe. Mit Pit war die elektronische SoundtüftlerFraktion dabei. Wir haben gemeinsam schon einige Studiosessions in Ladenburg verbracht unter anderem für das neue DePhazz Album. Xavier kannte ich von den Söhnen Mannheims und vom Musikpark, dem Sitz unseres Labels. Aber eigentlich war ich bislang kein großer Gesangsfreund und Xavier lustigerweise kein ausgesprochener Jazzfreund. Als wir dann den Song einspielten, war mir klar: das ist ein Song, auf dem muss Xavier singen. Das passt wie angegossen. Bei einer Studioführung mit Michael Herrberger, dem Produzenten der Söhne Mannheims, traf ich Xavier und fragte ihn einfach. Er hat sofort ja gesagt - und dann war das Ding auch schnell im Kasten. So ist „Kugelblids“ entstanden – ein wunderbarer Song mit einem Text zum Schmunzeln. Xavier Naidoo hat auch die Lyrics zu diesem „Autobahnsong“ geschrieben. Was hat es damit auch in Hinblick auf die interessante Schreibweise des Titels auf sich? Du machst ja aus deinem Faible für schnelle Autos aus Stuttgart-Zuffenhausen kein Geheimnis. Die Schreibweise “Kugelblids” im Mannheimer Slang ist spontan im Studio entstanden. Stimmt, Xaxier und ich haben beide eine Vorliebe für deutsche Sportwagen aus Zuffenhausen. Der Unterschied ist: Er kann sich die neu leisten und ich nur gebraucht. Na ja, ich arbeite daran (lacht). Mein großes Hobby sind nun mal schnelle Autos. Ich arbeite hart und viel – und das ist dann meine Belohnung (lacht). Ich finde, man soll das Leben genießen, solange man kann. Deine Vorgängeralben "Human Impressions" (2005) mit dem Public Sound Office und die Trioeinspielung "Change (2004) mit Jens Loh und Markus Faller bekam viel Beifall von der Kritik. So fragte Martin Laurentius in "Jazz Thing": "Bekommt Till Brönner etwa eine echte Konkurrenz aus dem

eigenen Land?" und Konrad Heidkamp schrieb in der "Zeit": "Zwischen Louis Armstrong und Miles Davis, zwischen Dizzy Gillespie und Tomasz Stanko schwankt der Ton, die Phrasierung, verblüffend also, wenn da mitten in Deutschland eine Stimme durchklingt, die aufhorchen lässt, ruhig, aber nicht traurig, ein melodienahes Singen auf der Trompete, das auf jeden Schmelz verzichtet." Was hältst du von diesen Vergleichen? Vergleiche sind immer schwierig. Aber sie ehren mich natürlich auch. Natürlich kann ich die Miles-Einflüsse nicht verleugnen. Allerdings versuche ich meine eigene Stimme, meinen eigenen Sound zu kreieren. Die Leute sollen mal sagen: "Das klingt wie der Siffling". Sei es in meinem Spiel auf der Trompete, sei es in meiner Musik. Den Sound von "Kitchen Music" würde ich zwischen Jazz, Pop, Elektronik einordnen. Liegt darin die Zukunft des "massenkompatiblen“ und „Spaß machenden" Jazz? Ja, wobei ich natürlich nur für mich reden kann. Jazz muss zeitgemäß werden, um auch für junge Leute wieder interessant zu sein. Spaß ist dabei ganz wichtig. Jazz soll wieder Musik zum Verstehen sein, die Spaß macht. Deshalb lege ich so viel Wert auf unsere gesamte Show, und dazu zählen auch gute und witzige Ansagen. Wenn das Publikum gut drauf ist, kann es auch schon mal fast Comedy ähnliche Einflüsse haben. Man muss den Leuten etwas bieten und sich dabei auch nicht zu ernst nehmen. Klar sind wir Künstler, aber auch lebensfroh, lustig und aufgeschlossen. Du spielst in Big Band und in Trioformationen. Was reizt dich an der Bandbreite? Sicherlich muss man heute ein gewisses Spektrum anbieten, um als Musiker überleben zu können. Allerdings spezialisiere ich mich gerade wieder mehr, indem ich vermehrt meine eigene Musik spiele. Irgendwann muss man seinen eigenen Stil finden und durchziehen, um eine gewisse Authentizität und Glaubwürdigkeit zu bekommen. Dem deutschen Jazz fehlt es ein bisschen an Persönlichkeiten.

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Mannheim als Schmelztiegel einer pulsierenden Musikszene mag etwas überraschen. Es scheint aber bei näherer Betrachtung für Musiker, Produzenten und Jungunternehmer einiges geboten. Ja, es ist schon erstaunlich, was hier in Mannheim in den letzten zehn Jahren entstanden ist. Mit dem Jazzstudiengang an der Musikhochschule hat alles begonnen. Es kamen und kommen gute Jazzmusiker nach Mannheim und viele - so wie ich - bleiben dann auch da. Durch die Pop Akademie und den Musikpark sind viele neue Musiker nach Mannheim gekommen - und natürlich nicht zu vergessen die Community um Xavier und die Söhne. Es gibt von allem etwas: eine sehr gute Pop/Rock-Szene, eine gute Clubszene und eine sehr gute Jazzszene. Alle fangen allmählich an, miteinander zu spielen. Was Schöneres kann es doch nicht geben. Zudem haben wir mit Enjoy Jazz eines der größten deutschen Jazzfestivals in der Region. Dann gibt es noch zwei andere Festivals und diverse Clubs. Also, es lässt sich schon aushalten in “Monnem”. Wenn du zum kulinarischen Wellnesswochenende fahren würdest, hättest du welche Alben im Gepäck? Miles Davis: Tutu, Sketches of Spain, Birth of the Cool Matthew Herbert: Goodbye Swingtime Dave Douglas: Freak In John Coltrane: Ballads Johnny Hartmann & John Coltrane Koop: Waltz for Koop Bugge Wesseltoft: Film‘ing J. S. Bach: Air

Biografie Als Musiker, Komponist, Produzent, Labelmanager, Kurator und Veranstalter kann der 34Jährige schon auf einen beachtlichen Werdegang zurückblicken. Thomas Siffling ist Leader seines Trios, Mitglied einiger Bands und wurde mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet – unter anderem 1999 mit dem Förderpreis der Stadt Mannheim sowie 2005 mit dem Jazzpreis des Landes Baden-Württemberg. Bereits fünf Alben hat er als Leader veröffentlicht und war auch als Sideman auf mittlerweile etwa 65 Alben sehr gefragt. Er ist Teil der Bands JazzXChange mit prominenten Bandmitgliedern wie Werner Seifert (ehemaliger Chef der Deutschen Börse AG) und August Wilhelm Scheer (DS Scheer AG und Aufsichtsrat der SAP), dem Fritz Münzer Quintett, den Dirik Schilgen Jazzgrooves und leiht zwischendurch den Söhnen Mannheims oder Pit Baumgartner für das neue DePhazz-Album seinen Sound. Seit 2000 leitet er die SAP Big Band in Walldorf und hat im gleichen Jahr gemeinsam mit Olaf Schönborn das Plattenlabel JAZZ'n'ARTS gegründet. Nach Feierabend veranstaltet er in seiner Heimatstadt Mannheim in seinem Stammcafé Café Prag Konzerte und ist als Kurator der Jazz Konzert Reihe im Mannheimer Nationaltheater tätig. Am 18.12.1972 in Karlsruhe geboren, absolvierte er von 1994 bis 1998 ein Studium der Jazz-Trompete an der Staatlichen Hochschule für Musik Heidelberg-Mannheim bei Prof. Stephan Zimmermann. Im Anschluss daran folgte von 1998 bis 2001 ein künstlerisches Aufbaustudium an der Staatlichen Hochschule für Musik Stuttgart bei Claus Stötter. Von 1992 bis 1995 war er Mitglied des Jugend-Jazzorchesters BadenWürttemberg. Anschließend spielte er 1996 im Bundesjugend-Jazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer. 1999 veröffentlicht er mit „Soft Wind“ sein erstes Album unter eigenem Namen mit dem Thomas Siffling Jazz Quartett. Thomas Siffling hat bislang mit unterschiedlichen Musikern wie Pit Baumgartner (De-Phazz), Maria Schneider, den Söhnen Mannheims, Xavier Naidoo, der Mardi Gras BB und Joachim Kühn gearbeitet. Das Thomas Siffling Trio mit Jens Loh (Kontrabass) und Markus Faller (Schlagzeug) veröf-

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fentlicht 2004 ihr erstes Album hochgelobtes Album „Change“. „Ein wirklich überzeugendes Album aus dem Bereich „Melodic Groove Jazz“, lobte Jazz thing. Mit „Kitchen Music“ liefert das Thomas Siffling Trio jetzt den fulminanten zweiten Streich.

Festivals Montreal Jazz Festival, Toronto, Temesvar, Wiesen Festival, Perugia, European Jazznights Oslo, Krakau, Thessaloniki, Theaterhaus Jazztage, Enjoy Jazz, Deutsches Jazzfestival Frankfurt, Leverkusener Jazztage, Jazztransfer Saarbrücken.

Tourneen Südamerika, Kanada, Malta, Spanien, Polen, Ukraine, Italien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Türkei, Libanon, Thailand, Griechenland, Rumänien, Norwegen, Deutschland.

Preise und Auszeichnungen 1999 Förderpreis der Stadt Mannheim für junge Künstler 2000 1. Preis beim Daimler-Chrysler-Talentwettbewerb in der Sparte Jazz für das Thomas Siffling Jazz Quartett

europäischen Kontinent, Kanada, China und Südostasien,

2002 2. Preisträger beim Jazz Preis Baden-Württemberg

Auftritte auf renommierten Festivals wie dem North Sea Jazz

2005 Jazzpreisträger Baden-Württemberg, kurz darauf Berufung in die Jury Jazzpreis Baden-Württemberg

Festival, Getxo, dem Jazzfestival Ibiza sowie Radio-, TV- und Kinoproduktionen haben Jens Loh als profilierten Bassisten etabliert und halten ihn europaweit aktiv.

Jens Loh, geboren 1971 in Tettnang, begann im Alter von sechs Jahren das Geigenspiel und gelangte über den Umweg

Markus Faller, geboren 1974 in Rastatt, studierte zunächst

der Gitarre zum Kontrabass. Es folgten acht Jahre Exil in den

verschiedene Percussion-Instrumente bei Jo Koinzer,

Niederlanden, verbunden mit einem Studium bei Hein v.d.

Hermann Mutschler und Klaus Kugel. 2002 schloss er sein

Gein, Frans v.d. Hoeven und Jacques Schols am Königlichen

Jazz-Studium an der staatlichen Hochschule für Musik in

Konservatorium in Den Haag. Seit 2001 lebt er wieder in

Mannheim ab. Er war Mitglied des Bundesjazzorchesters

Deutschland. Neben Tätigkeiten mit Jazzgrößen wie Richie

unter der Leitung von Peter Herbolzheimer und absolvierte

Beirach, Ingrid Jensen, Ack van Rooyen, Phillip Harper, Phil

Konzertreisen in Italien, Frankreich, Polen (Krakau Jazz),

Maturano, Carsten Daehl und Jarmo Hoogendijk ist er zu

Schweiz (Montreux Jazz Festival), Argentinien, Uruguay,

hören in Projekten wie dem Thomas Siffling Trio, Lorenzo

Holland, USA, Türkei, Südkorea, Norwegen und Tschechien.

Petrocca, dem “couch-ensemble” sowie seiner eigenen Band

Seit 1998 Mitglied bei „Friedemann". Zusammenarbeit mit Jo

“tiny tribe”. Zahlreiche CD-Aufnahmen, Tourneen durch den

Koinzer, John Marks, Friedemann, Torbjørn Sunde, Peter

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Lehel, Herbert Joos, Bireli Lagrene, Peter Herbolzheimer, Jerry Bergonzi, Pipes and Phones, Thomas Siffling und Saltacello. Außerdem Studioarbeit für zahlreiche CD-, Filmmusik- und Fernsehproduktionen. Autor der Schlagzeugmethode „Floating Feet".

Tourdaten 2007 20.01. Worms | 21.01. Karlsruhe | 22.01. Freiburg | 25. oder 27.01. Frankfurt | 28.01. Offenburg | 12.02. Hamburg Tbc | 15.02. Mannheim | 16.02. Hamburg tbc

Links Diskografie Als Leader 2007 Thomas Siffling Trio: Kitchen Music. JAZZ´n´ARTS Records 3407 2005 Thomas Siffling & The Public Sound Office: Human Impressions. Phazz-a-delic 13 2004 Thomas Siffling Trio: Change JAZZ´n´ARTS Records 2504 2001 Thomas Siffling Group: Stories. Jazz4ever 4756 2000 Polyphonix: Alarm (Frank Spaniol (ts), Thomas Siffling (tp,flh), Markus Bodenseh (b), Sebastian Merk (dr). JAZZ´n´ARTS Records 0300 1999 Thomas Siffling Quartett: Soft Wind. Satin Doll Productions SDP 1030-1 Als Sideman (Auswahl) 2006 MAX: Wave Music Lounge. WAVE music 2006 Jazz X Change: Well you needn´t. Rodenstein Records Rod 28 2005 RE:JAZZ: Point of View. INFRACom IC115-2 2005 Söhne Mannheims: Babylon System. Naidoo/Herrberger. Universal 2002 Rainer Tempel Big Band: Album 03. JAZZ´n´ARTS Records1102 2000 Mardi Gras BB: Zen Rodeo. Emarcy Records/Universal 2000 Fritz Münzer Tentett: Blue Ideas. JAZZ´n´ARTS Records 0200

www.thomassiffling.com www.kitchen-music.de www.jazznarts.com

Pressestimmen Tatort Mannheim. Auf der Höhe der Zeit, ohne trendy sein zu müssen: Thomas Siffling “Jazz ist die Art wie, man etwas spielt”, erklärt der schwarze Bassist Walter Payton in einem Film über New Orleans und spricht ganz nebenbei Großes gelassen aus. Wie man eine Trompete spielt, das ist nicht neu zu erfinden, zentnerschwer lastet die Vergangenheit auf jedem Novizen. Zwischen Louis Armstrong und Miles Davis, zwischen Dizzy Gillespie und Tomasz Stanko schwankt der Ton, die Phrasierung, verblüffend also, wenn da mitten in Deutschland eine Stimme durchklingt, die aufhorchen lässt, ruhig, aber nicht traurig, ein melodienahes Singen auf der Trompete, das auf jeden Schmelz verzichtet. Thomas Siffling, 1972 in Karlsruhe geboren und in Mannheim beheimatet, hat mit „Change“ eines der spannendsten und zugleich entspannendsten Alben der jüngeren deutschen Jazzgeschichte eingespielt. Ohne den Druck eines Labels, das ihm Rolle und Repertoire nahe legt, ohne jung, deutsch und trendy sein zu müssen, einfach durch sein Spiel. Er ist eins der Kinder deutscher Jazz-Musikhochschulen, die, anfangs belächelt – Kann man Jazz lernen? –, inzwischen ein breites Spektrum seltsamer Eigensinniger hervorgebracht haben, die sich auf beiden Seiten des breiten Flusses ihr musikalisches Leben suchen. Er leiht schon mal den Söhnen Mannheims seinen Klang, führt eine Big Band, ist dem Label Jazz ’n’ Arts verbunden und hat mit Jens Loh (Bass) und Markus Faller (Schlagzeug) ein schlafwandlerisch sicheres Zuhause gefunden.

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Mannheim hüben, Ludwigshafen drüben, Heidelberg um die Ecke, und so wechselt Thomas Siffling auch die musikalischen Räume, hat mit „Human Impressions“ nun dem Chillout-Standort Tribut gezollt. Takatak, dazu wummbrummt der Bass, vor dem geistigen Auge ziehen Autobahnpanoramen vorbei, Fuß vom Gas und dann wieder beschleunigen, Takatakwummbrumm, unklar, ob die Band die Trompete grundiert oder der Trompeter die Rhythmusspur mit ein paar Farbspritzern dekoriert. Angenehm und doch ein bisschen einschläfernd läuft dieser Film, würde er nicht von diesen fließenden Trompetenlinien geadelt, setzt Thomas Siffling ein, ist (fast) alles gut. „Human Impressions“ reicht locker von Mannheim nach Heidelberg und zurück, mit „Change“ kommt man überallhin. (Die Zeit, Konrad Heidkamp 8.12.2005)

Pressestimmen zum Album „Human Impressions“ (2005) Thomas Siffling geht fremd: Nicht auf der eigenen, von ihm mitgegründeten Plattenfirma Jazz´n´Arts Records erscheint das neue Album des in Mannheim lebenden Trompeters und Flügelhornisten, sondern auf dem De-Phazz-Label Phazz-ADelic. Musikalisch setzt der diesjährige Träger des „Jazzpreises Baden-Württemberg“ auf „Human Impressions“ den mit seinem letzten Album „Changes“ begonnenen Weg konsequent fort. Unterstützung bekommt Siffling in den 20 Tracks von dem Public Sound Office um den Gitarristen und Programmierer Bernhard Sperrfechter, der dieses Album auch co-produziert hat. Die stilistische Bandbreite ist groß: Einen lässig vor sich hin tuckernden Jazz-Funk und Fusion der 1970er bereiten die Musiker zeitgemäß auf, ohne irgendwelchen musikalischen Trends hinterherlaufen zu wollen. Mit krispelnden digitalen Sounds und Beats aus dem Computer, locker groovenden Riffs von Bass und Gitarre und akzentuiert gespielten Drums erzeugen sie eindrucksvolle und atmosphärisch-dichte Soundscapes, über die Siffling mit der Trompete und dem Flügelhorn seine melodischen Bögen wirft. Bekommt Till Brönner etwa eine echte Konkurrenz aus dem eigenen Land? (Martin Laurentius, Jazz thing 2005)

Elektronischer Kosmos Trompeter Thomas Siffling flirtet mit Ambient Music – und zwar heftig: Nachdem er sich auf seinem Vorgängeralbum eher dem Mainstream-Jazz zugewendet hatte, sind die neuen musikalische Gefilde, in denen sich Siffling aufhält, eher besagtem elektronischen Kosmos zuzurechnen. DJScratches, Samples, Soundtüftler-Snippets und elektronisch verfremdete Beiträge seiner Bandkollegen bilden die Grundstrukturen, denen der klare und melodiöse Trompetensound des Protagonisten Leben einhaucht. Lounge-Jazz bester Güte wäre eine treffende Beschreibung dieser Musik, die sich jedoch nicht aufs rein Instrumentale beschränkt: Hervorgehoben sei an dieser Stelle auch der Gesang von Barbara Lahr bei dem Stück "Breeze". Ganz sanft, aber stringent lässt sich der Hörer auf die Klangreise der menschlichen Eindrücke, der "Human Impressions" entführen. Ein schönes Album, weiter so! (jazzdimensions.de, Carina Prange)

Pressestimmen zum Album „Change“ (2004) Nominiert für die Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik 4/2004 Experimentell und spielfreudig Ein wirklich überzeugendes Album aus dem Bereich „Melodic Groove Jazz“ kommt von Thomas Siffling. Gleich im Opener „Aufbäumen Der Gefühle“ zeigt der Trompeter, Jahrgang 1972, über welche musikalischen Mittel er und seine Trio-Begleitung Jens Loh (Kontrabass) und Markus Faller (Schlagwerk) - verfügen: Ein druckvoll akzentuierter und verfremdeter Bass treibt den Song nach vorne, Siffling improvisiert anfangs ruhig darüber, bis abrupt ein nervöser Mittelpart mit elektronischen Effekten hereinbricht. Sehr experimentell, sehr spielfreudig – Erik Truffaz lässt grüßen. Doch Siffling vermag auch ambiente Passagen in „Endlos“ und „Einsamkeit“ mit herrlichem Ton und Gespür für die Stimmung zu gestalten. Produziert wurde „Change“ von Matthias Dörsam, der als Saxofonist schon bei Aufnahmen von De-Phazz und Mardi

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Gras.bb beteiligt war und hier gekonnt die wechselnde Atmosphäre der Eigenkompositionen (plus Stings „Walking On The Moon“) einfängt. (Jazz thing, Henrik Drüner, 2004)

Streifzug durch jazzige Tradition in zehn Kapiteln mit melodischem Groove, mit aufmerksamen Begleitern und gekonntem Einsatz von Effekten. (Meier 2004)

Groovender Rhythmus-Teppich und stimmungsvolle Soli über neun eigene Stücke und den Sting-Klassiker „Walking on the moon“. Das akustische Spiel der drei erhält durch sparsame Effekte zusätzliche Klangfarben. (KulturSpiegel, Hans Hielscher 2004)

Startrompeter Thomas Siffling hat brandaktuell gerade eine neue CD-Einspielung vorgelegt. Wie immer: phänomenal. (Scala 2004)

Neue Klangfarben Der Bass blubbert. Die Trompete geht auch weit über die Klangmöglichkeiten, die die verschiedensten Dämpfer bieten hinaus. Last but not least trommelt der Schlagzeuger nicht nur auf dem Set, sondern auch auf Rahmentrommeln und anderen Geräuschquellen. Weg vom „normalen“, rein akustischen Jazzkontext mit Harmonie-Instrumenten zu freiem Zusammenspiel mit seinen Mitmusikern finden sich neue Klangfarben. (Jazzthetik 2004) Für die geschmackvollen, mitunter elektronisch verfremdeten solistischen Ausflüge des Trompeters liefern Jens Loh am (Wah-Wah)Kontrabass und Schlagzeuger Markus Faller immer einen soliden Untergrund. Insgesamt geht‘s auf der sehr natürlich aufgenommenen Platte meist funky, mal aber auch meditativ-flächig zu. (Drums and Percussion 2005) Electronics merge with acoustics on the highly rhythmic trio recording led by trumpeter Siffling. The music has liquid quailities, touching on mid-to-late Miles fusion with integrated improvisation. There is a lot of fun going on with the catchy tunes, and the musicianship is solid, so this one will do nicely in the stress-relieving category. (Cadence Magazine 2005) Lässiger Streifzug Im leisen Trio mit dem Bassisten Jens Loh und Schlagzeuger Markus Faller ist hier doch mehr zu hören von seinem Können, steht das bedachte und ausdrucksstarke Spiel auf Trompete und Flügelhorn ganz im Zentrum. Ein lässiger

Siffling schafft das Kunststück, Computerästhetik an die JazzTradition zu koppeln. Echt hitverdächtig! Siffling ist zu einer Musikerpersönlichkeit gereift, die internationale Konkurrenz nicht zu scheuen braucht. Wir ziehen den Hut. (Mannheimer Morgen 2004) An dem umtriebigen Trompeter kommt man kaum vorbei. (Jazz Podium 2004) Das neue Album groovt ohne Unterlass. Schon der Opener „Aufbäumen der Gefühle“ lohnt den Kauf des Silberlings. Ein Hit. Sifflings großer Wurf. Gestrichene Bassloops, Wah-WahTrompete, Cajon, Sounds und Samples, chillige Pop Grooves, wunderschöne Balladen und tanzbare Jazzsongs ohne Worte, Thomas Sifflings beste Arbeiten stecken auf dieser Platte. (Concerto, Österreich 2004) Lässig und locker, keine Frage. Der Trompeter und Mitbegründer des Labels JAZZ'n'ARTS garantiert Spannung – bis zum Schluss. Und mit Effekthascherei hat es nicht viel zu tun, wenn er seine Trompete mit glasklarem Ansatz mal „natur“, mal elektronisch verfremdet bläst. Dahinter steckt Köpfchen. Es ist Lautmalerei, die ideenreich daherkommt und für Sifflings Spektrum an kompositorischer Phantasie spricht. (Clarino.Print 2004) Ein Album ohne Schwächen, zum Durchhören und Gernhaben. (musicoutlook.de) Er gibt melodischen Jazzthemen ungewöhnliche Dekors. Entspannter Clubjazz. (Music Manual 2004)

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Porträt Musiker und Labelmacher in Personalunion Wichtig sind Thomas Siffling in seiner Arbeit mit anderen Musikern ein Höchstmaß an Kontinuität, das sich aufeinander verlassen können. Folglich zeugt die „Thomas Siffling Trio", dokumentiert auf ihrer aktuellen CD „Change", auch von solch einer organisch gewachsenen Struktur: „Kontinuierliche Zusammenarbeit empfinde ich als immer wichtiger. Es ist wunderbar mit den Jungs!", beschreibt Siffling die Chemie, die zwischen Jens Loh (b, electr.), Markus Faller (dr, perc) und ihm selbst besteht. „Es gibt eine Art von blindem Verständnis zwischen uns, dessen Folge eine gute Interaktion und gegenseitiges Befruchten darstellt. Man befindet sich auf einer ganz anderen musikalischen Ebene, als in so einer zusammen gewürfelten Band, in der man Obacht geben muss, ob die anderen einen musikalisch verstehen. Bei uns im Trio geht es unmittelbar um die Musik, es muss sich keiner beweisen und profilieren." Gekonnt verbindet die Band akustische und hippe, elektronische Elemente; groovige, zeitgemäße Sounds und ein Fundament aus ruhig angelegtem Modernjazz gehen hier konstruktiv Hand in Hand. Der klassische Trompetensound steht dabei kontrastierend dem der

gestopften Trompete gegenüber. Ergebnis ist eine vielfältige Klangwelt, in der bandeigene Kompositionen dominieren, wo aber auch Songklassiker verarbeitet werden. Nimmt die Arbeit mit der eigenen Band einen großen Raum ein, so ist für Thomas Siffling ein ähnlich wichtiger Aspekt seine Rolle als Leiter der SAP-Bigband. In diese Tätigkeit sei er „mehr oder weniger einfach reingeschlittert." Ursprünglich gegründet von Firmenangehörigen der SAP, wurde diese Bigband zunächst ebenfalls von einem Mitarbeiter der Firma geleitet. Jedoch nachdem Siffling im Jahr 2000 zunächst einmalig eine Probe betreute, erhielt er die Anfrage, ob er nicht die ständige Leitung übernehmen wolle. Seitdem ist er aktiv dabei. Wichtig sei ihm bei der Bigband-Arbeit, zunächst einmal das Gefühl dafür zu vermitteln, wie eine Bigband klingt. Sound, Blending und so weiter. Das alles spielt für ihn eine wichtige Rolle. Das Zusammenspiel im eigenen Satz ist ein zentraler Schwerpunkt, der Zusammenklang der verschiedenen Sätze: Hierbei muss ein homogenes Konstrukt entstehen. Die Vermittlung davon, was „aufeinander Hören und Reagieren" bedeutet, ist ebenfalls ein wichtiger Part in Sifflings LeaderArbeit. Denn: „Auch das Improvisieren will gelernt sein. Jeder muss mal ran. Learning by doing lautet die Devise."

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Sechs weitere Formationen umfasst derzeit die Liste der Projekte, bei denen Thomas Siffling als Sideman mitwirkt – aber nicht unbedingt als Nebenfigur. Zuerst zu nennen das Steffen-Waltenberger-Quintett: „Ein toller Saxophonist aus Ulm", erklärt Thomas. „Wir haben gerade eine Platte auf JAZZ'n'ARTS-Records veröffentlicht. Das ist eine Mischung aus Jazz und elektronischen Grooves, mit Laptop auf der Bühne." Gerade sozusagen in den letzten Geburtswehen steht „TransMoGriFi" – hier werden, so das Vorhaben, alte Rockklassiker in neuem Gewand präsentiert: „Trompete mit viel Effekten, Gesang, Bass und DJ", präzisiert Siffling. Neben einem weiteren Elektronik-Crossover namens „Tom S & The Public Sound Office" ist unbedingt Sifflings Tätigkeit als Musical Director der Frankfurter Band „Jazz-X-Change" zu erwähnen, sowie seine Mitarbeit in den Horn-Sections der Pop/Funk-Bands: „Fresh & Cool" und „Livin‘ Music Family". (...) Bereits 1999 war Thomas Siffling mit dem Kulturförderpreis der Stadt Mannheim ausgezeichnet worden. Auch wenn er nicht der Typ sei, der ständig den Preisen und Auszeichnungen nachjagt: „Das mit dem Kulturförderpreis war natürlich eine tolle Sache", erklärt Siffling und lächelt. „Man gilt dadurch nämlich, wenn‘s auch blöd klingt, plötzlich etwas bei Menschen, die sonst nichts mit Musik am Hut haben!" Nunmehr zudem den „Jazzpreis Baden Württemberg" errungen zu haben, erfüllt den Trompeter mit Stolz: „Das ist eine wirklich große Auszeichnung! Ich sehe das als eine Art Anerkennung meiner kontinuierlichen Arbeit. Seit 1999 habe ich unter eigenem Namen drei CDs veröffentlicht, immer wieder neue Musik geschrieben, meine Band umgruppiert, mich weiterentwickelt. Nie wollte ich stehen bleiben, immer waren da Einflüsse, die mich inspirierten und antrieben. Das kam sowohl aus der Klassik, dem Pop, aber auch dem NuJazz und der Lounge House Musik." (Sonic, 2005)

Über das Label JAZZ'n'ARTS Records Das Label JAZZ'n'ARTS Records wurde im April 2004 für den SWR-Jazzpreis nominiert. Ambitionierte Cover-Malereien statt einfallsloser Abbildungen von Musikernasen, Klappschuber statt Plastikhülle: Das junge deutsche Label JAZZ'n'ARTS Records hat mehr zu bieten als durchschnittliche Verpackungskost. Nicht nur äußerlich, auch musikalisch geht es ambitioniert zu. (Jazz thing, 4/2002) Dem Mannheimer Label geht es nach eigener Aussage nicht um Stil, sondern um Qualität. Das trifft sowohl auf die Musikauswahl als auch das Artwork zu. (Jazz Podium, 1/2005) Stilübergreifend gute Musik jenseits von Starkult und Repertoirebetrieb. (Jazzzeitung, 6/2003) Hier geht’s nicht um Stil, sondern um Qualität”. Dem Anspruch sucht das kleine Label JAZZ'n'ARTS schon durch sein Erscheinungsbild gerecht zu werden: Die impressionistisch anmutende graphische Gestaltung der Digipacks mit teils illustriertem Booklet schafft eine klare Produktionslinie; klangtechnisch lassen die sorgfältig produzierten Alben keine Wünsche offen. (Fono Forum, 3/2002)

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