meinungsraum.at Dezember 2014 Radio Wien Alkohol– Missbrauch/Prävention/Therapie
Radio Wien – Dezember 2014
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Inhalt
1. 2. 3. 4. 5.
Studienbeschreibung Ergebnisse Summary Stichprobenbeschreibung Rückfragen/Kontakt
Radio Wien – Dezember 2014
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Studienbeschreibung
Radio Wien – Dezember 2014
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1. Studienbeschreibung
Auftraggeber
Radio Wien
Thematik
Alkohol – Missbrauch/Prävention/Therapie
Zielgruppe
WienerInnen und NiederösterreicherInnen (Speckgürtel) 14-65 Jahre, repräsentativ nach Alter, Geschlecht, Region und Schulbildung
Stichprobenmethode
Panel-Umfrage
Nettostichprobe
300 Computer Assisted Web Interviews
Interviewdauer
ca. 3 Minuten
Responserate
52%
Feldzeit
04.12.2014 bis 7.12.2014
Zitierangabe: bitte zitieren Sie die Studie wie folgt: Umfrage von meinungsraum.at im Auftrag von Radio Wien
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Ergebnisse
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Q1 Konsum gefährlich: Kokain (MW 1,25), synthetische Drogen (1,25), Opiate (1,47) Für wie gefährlich halten Sie den Konsum folgender Dinge/Substanzen? 5er Skala, Angaben in %, n=300, absteigend gereiht nach Top-2-Werten 0%
10%
20%
30%
Kokain
50%
60%
70%
80%
90%
80%
synthetische Drogen
Marihuana
Schmerztabletten
14%
4%
14%
46%
36%
1=sehr gefährlich
29%
15%
28%
34% eher gefährlich
10% 1%MW 2,08
8% 1%MW 2,18
22%
37%
10%
7% 1%MW 1,91
14%
48%
23%
6% 2%MW 1,92
8%
39%
28%
Schlafmittel
5% 2% MW 1,47
50%
40%
Alkohol
3% MW 1,25
31%
34%
Psychopharmaka/Stimmungsaufheller
3% MW 1,25
15%
63%
Zigaretten
100%
17%
81%
Opiate
Koffein
40%
38% weder noch
eher ungefährlich
12%
7%
MW 2,25
2% MW 2,59
18%
14%
MW 3,48
5=völlig ungefährlich
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Q2 Alkohol: mit Alkohol ist man gelöster / Alkohol ist Bestandteil unserer Kultur Für wie zutreffend halten Sie die folgenden Aussagen? 5er Skala, Angaben in %, n=300, absteigend gereiht nach Top-2-Werten 0%
20%
unter Alkoholeinfluss ist man gelöster
24%
Alkohol ist Bestandteil unserer Kultur
alkoholische Getränke verschaffen Genuss
27%
12%
Alkohol gehört zu geselligen Runden einfach dazu
9%
alkoholfreie Feiern sind weniger lustig
9%
unter Alkoholeinfluss ist man oft kreativer
7%
so lange man unter der 0,5-Promillegrenze bleibt, gibt es 4% keine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit
60%
12%
42%
19%
26%
31%
24%
14%
13%
trifft eher zu
9%
5% 6%
9%
16%
25%
MW 2,74
MW 3,44
24%
MW 3,93
MW 4,39
62% trifft eher nicht zu
MW 2,22
MW 3,52
41%
24%
MW 2,28
MW 3,00
31%
31%
weder noch
6%
15%
21%
30%
100%
16%
29%
14%
12%
80%
49%
36%
so lange man seine Arbeit nicht vernachlässigt, darf man 3%4% 8% auch während der Arbeitszeit Alkohol konsumieren 1=trifft zu
40%
5=trifft überhaupt nicht zu
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Q3 Alkohol bei der Arbeit: 58% nie, 29% < 5mal im Jahr, 8% 5 bis 19mal im Jahr Wie oft kommt es vor, dass Sie oder Ihre Kollegen während der Arbeitszeit Alkohol zu sich nehmen? Einfachnennung, Angaben in %, n=300 0%
20%
40%
8%
weniger als 20 mal pro Jahr
keine Angabe/weiß nicht
100%
29%
weniger als fünf mal pro Jahr
mehrmals pro Woche
80%
58%
nie
ca. einmal pro Woche
60%
2%
1%
2%
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Q4 Maßnahmen zur Einschränkung: Verbot für Minderjährige, Verbot am Arbeitsplatz Welche Maßnahmen zur Einschränkung des Alkoholkonsums finden Sie sinnvoll bzw. würden Sie sich wünschen? 5er Skala, Angaben in %, n=300, absteigend gereiht nach Top-2-Werten 0%
10%
20%
30%
40%
Alkoholverbot für Minderjährige
60%
70%
80%
90%
81%
Alkoholverbot am Arbeitsplatz
56%
Alkoholverbot auf Skipisten
25%
48%
0,0 Promill beim Autofahren
31%
51%
Alkoholverbot in Stadien/auf Sportplätzen
Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen
50%
18%
35%
22%
1=sehr sinnvoll
28%
20%
eher sinnvoll
18%
weder noch
15%
21%
eher sinnlos
MW 1,32
11%
4% 2%
11%
5% 2% MW 1,73
7%
11%
100%
10%
13%
13%
4% MW 1,91
7%
MW 2,08
8%
MW 2,31
MW 2,93
18%
5=völlig sinnlos
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Q5 Folgen von Alkoholkonsum: 32% Krankheit, 16% Unfälle, 15% Abhängigkeit Welche Folgen von zu hohem Alkoholkonsum/Alkoholabhängigkeit würden Sie persönlich am meisten befürchten? Offene Frage, Angaben in %, n=300 0%
10%
20%
(Verkehrs-) Unfälle
16%
Abhängigkeit
15%
Geistiger Abbau (Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnisleistung etc)
12%
Kontrollverlust / Verlust von Hemmungen / Dinge tun, die man später…
12% 10%
Aggressivität / Gewalt
7%
Jobverlust Tod
4%
Realitätsverlust / Leben nicht mehr auf die Reihe bekommen
4%
Gefährdung anderer
3%
Psychische Probleme
3%
Bewusstlosigkeit / Delirium
2%
Übelkeit
2%
Finanzielle Probleme
2%
Veränderung des Aussehens (Übergewicht, Bierbauch etc.)
1%
Existenzverlust
1%
Weiß nicht / keine Angabe
50%
12%
Soziale Probleme (Ausgrenzung, familiär, Streit etc.)
Sonstiges
40%
32%
Krankheit / gesundheitliche Schäden
Keine
30%
5% 8% 13% Radio Wien – Dezember 2014 Seite 10
Summary
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3. Summary
-1
Von 4.12.2014 bis 7.12.2014 wurden insgesamt 300 Personen aus Wien/Speckgürtel zum Thema „Alkohol – Missbrauch/Prävention/Therapie“ online befragt. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Gefährlichkeit bestimmter Substanzen: o Gefragt für wie gefährlich die WienerInnen den Konsum bestimmter Substanzen halten, ergab sich unter anderem folgendes Ergebnis: o 97% (MW 1,25 auf 5-stufiger Skala) halten „Kokain“ für (sehr) gefährlich o 96% (MW 1,25) halten „synthetische Drogen“ für (sehr) gefährlich o 94% (MW 1,47) halten „Opiate“ für (sehr) gefährlich o 84% (MW 1,92) halten „Zigaretten“ für (sehr) gefährlich o 76% (MW 2,08) halten „Alkohol“ für (sehr) gefährlich o 65% (MW 2,25) halten „Marihuana“ für (sehr) gefährlich Bei diesem Ergebnis erscheint vor allem interessant, dass „Marihuana“ recht deutlich hinter den „legalen Drogen“ „Zigaretten“ und „Alkohol“ liegt und die WienerInnen somit den Konsum von „Marihuana“ als eindeutig weniger gefährlich einschätzen als den Konsum von Zigaretten und Alkohol. Sogar der Konsum von Schlafmitteln (MW 2,18) und der Konsum von Psychopharmaka (MW 1,91) wird mehr oder weniger deutlich als ungefährlicher eingeschätzt als der Marihuanakonsum. Alkohol: o Für 73% der WienerInnen trifft die Aussage „unter Alkoholeinfluss ist man gelöster“ sehr/eher zu. Der Aussage „Alkohol ist Bestandteil unserer Kultur“ können 69% zustimmen und für immerhin noch 48% der Befragten trifft die Aussage „alkoholische Getränke verschaffen Genuss“ sehr/eher zu. Den Aussagen „alkoholfreie Feiern sind weniger lustig“ (trifft für 52% eher/überhaupt nicht zu) und „unter Alkoholeinfluss ist man oft kreativer“ (trifft für 49% eher/überhaupt nicht zu) können die WienerInnen dagegen wenig abgewinnen. Während der Arbeit Alkohol konsumieren kommt für die Befragten gar nicht in Frage; der entsprechenden Aussage können nur 7% etwas abgewinnen, sie wird von 86% abgelehnt. Auch Alkoholkonsum bei/vor einer Autofahrt wird kategorisch abgelehnt; die Aussage, dass “solange man unter der 0,5 Promillegrenze bleibt, keine Beeinträchtigung beim Autofahren vorliegt“ lehnen 72% ab.
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3. Summary
-1
Von 4.12.2014 bis 7.12.2014 wurden insgesamt 300 Personen aus Wien/Speckgürtel zum Thema „Alkohol – Missbrauch/Prävention/Therapie“ online befragt. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Alkohol bei der Arbeit: o 58% der Befragten geben an, während der Arbeitszeit noch nie Alkohol konsumiert zu haben. 29% der WienerInnen konsumieren laut eigenen Angaben weniger als fünf Mal im Jahr in der Arbeitszeit Alkohol. Immerhin noch 8% trinken bis zu 19 Mal im Jahr während der Arbeitszeit Alkohol. Maßnahmen zur Einschränkung von Alkoholkonsum: o 92% der WienerInnen halten „Alkoholverbot für Minderjährige“ (MW 1,32 auf 5-stufiger Skala) für eine sehr/eher sinnvolle Einschränkung des Alkoholkonsums [81% sehr sinnvoll]. Die Maßnahme „Alkoholverbot am Arbeitsplatz“ wird von 81% als sehr/eher sinnvolle Maßnahme gegen Alkoholkonsum gesehen [56% sehr sinnvoll] und 79% sehen ein „Alkoholverbot auf Skipisten“ als sehr/eher sinnvolle Maßnahme gegen Alkoholkonsum an. Einem „Alkoholverbot in Stadien“ (63%) und einem „Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen“ (42%) können die WienerInnen etwas weniger abgewinnen. Folgen von Alkoholkonsum: o 32% der WienerInnen fürchten persönlich am meisten „Krankheit/gesundheitliche Schäden“ als Folge von zu hohem Alkoholkonsum/Alkoholabhängigkeit. Für 16% ist die am meisten gefürchtetste Folge von zu hohem Alkoholkonsum „(Verkehrs-) Unfälle“; hiervor fürchten sich signifikant weniger Männer als Frauen (21%). 15% der Befragten fürchten sich am meisten vor „Abhängigkeit“ und jeweils 12% vor „Geistigem Abbau“, „Kontrollverlust/Verlust von Hemmungen“ und „Sozialen Problemen“. 5% der WienerInnen geben an sich vor keinen Folgen zu hohem Alkoholkonsums zu fürchten.
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Stichprobenbeschreibung
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4.1 Stichprobenbeschreibung
Höchste abgeschlossene Schulbildung
Häufigkeit Geschlecht Häufigkeit 144 156 300
männlich weiblich Gesamt
Prozent 48,0 52,0 100,0
Alter 14 - 19 Jahre 20 - 29 Jahre 30 - 39 Jahre 40 - 49 Jahre 50 - 59 Jahre 60 - 65 Jahre Gesamt
Häufigkeit 21 66 66 72 51 24 300
Prozent
Häufigkeit 35 42 53 49 38 45 38 300
Prozent
7,0 22,0 22,0 24,0 17,0 8,0 100,0
Region 1., 4-9. Bezirk 2., 3., 20. Bezirk 21., 22. Bezirk 10., 11. Bezirk 15.-19. Bezirk 12.-14., 23. Bezirk Speckgürtel Gesamt
11,8 14,0 17,5 16,4 12,7 14,9 12,7 100,0
Pflichtschule (Volks-, Haupt-, Mittelschule, Polytechnikum) Berufsschule (Lehre), Fach-/Handelsschule (ohne Matura) Matura (AHS / BHS) / Hochschulreife Hochschulverwandte Ausbildung (Akademie, College, ...) Fachhochschul-/Uniabschluss, Hochschule Gesamt
Prozent
57
19,0
120
40,0
63
21,0
30
10,0
30
10,0
300
100,0
Berufstätig Vollzeit berufstätig (30+ Stunden/Woche) Teilzeit berufstätig (bis 29 Stunden/Woche) Lehrling Schüler Student In Umschulung Zurzeit Arbeitslos In Pension Im Haushalt tätig Anderes, nicht berufstätig Gesamt
Häufigkeit 164 41 1 16 19 4 18 26 8 3 300
Prozent
Häufigkeit 62 120 47 45 27 300
Prozent
54,5 13,8 ,2 5,3 6,4 1,3 5,9 8,8 2,7 1,0 100,0
HH Größe 1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen Mehr als 4 Personen Gesamt
20,5 39,9 15,5 15,1 8,9 100,0
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5. Rückfragen/Kontakt
Studienleitung: Tel: Mobil: Mail: Web:
Roland Führer +43 (0)1 512 8900 0 +43 (0) 676 940 39 45
[email protected] www.meinungsraum.at
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