Therapie und Verlauf neurologischer Erkrankungen

Therapie und Verlauf neurologischer Erkrankungen Bearbeitet von Johannes Dichgans, Hans-Christoph Diener, Thomas Brandt 1. Auflage 2007. Buch. 1584 ...
Author: Jonas Scholz
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Therapie und Verlauf neurologischer Erkrankungen

Bearbeitet von Johannes Dichgans, Hans-Christoph Diener, Thomas Brandt

1. Auflage 2007. Buch. 1584 S. Hardcover ISBN 978 3 17 019074 0 Format (B x L): 17 x 28,5 cm Gewicht: 2841 g

Weitere Fachgebiete > Medizin > Klinische und Innere Medizin > Neurologie, Neuropathologie, Klinische Neurowissenschaft

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Vorwort zur 5. Auflage

Der Dank der Herausgeber und Autoren gilt den Lesern, die diesem Buch seit zwanzig Jahren die Treue halten und eine Reihe wertvoller Verbesserungsvorschläge machten. Auch die 5. Auflage ist eine komplette Neubearbeitung unter weitgehendem Abgleich mit den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. Es konnten viele neue Autoren aus unterschiedlichen Kliniken und Institutionen gewonnen werden. Das Grundkonzept und die Kapitelgliederungen blieben erhalten. Zwei neue Kapitel sind hinzugekommen: der posttraumatische Kopfschmerz und die neurologische Rehabilitation (Organisation, gesetzliche und vertragliche Rahmenbedingungen). Die Zuordnung einzelner Kapitel zu den Themenblöcken wurde verändert. Klaus Jahn, Vera Zingler und Andreas Zwergal bemühten sich um eine Verbesserung des Sachwortregisters. Wir danken Katie Ogston für die sorgfältige Organisation der 5. Auflage vor Ort und Ruprecht Poensgen und Dagmar Kühnle vom Verlag W. Kohlhammer für die kompetente Betreuung. München, Tübingen, Essen, im Juli 2007 Th. Brandt

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Vorwort zur 4. Auflage

15 Jahre nach der ersten Auflage dieses Buches von 1988 erscheint 2003 die vierte. Dessen bewährte einheitliche Kapitelgliederung in Klinik, Verlauf, Therapeutische Prinzipien, Pragmatische Therapie und Unsicher/obsolet wurde beibehalten. Inhaltlich wurde für die vorliegende Neuauflage eine komplette Überarbeitung notwendig. Einige neue Kapitel wie Geruchs- und Geschmacksstörungen, Räumliche Orientierungsstörungen, Leukodystrophien, Stiff-person-Syndrom und Neuroprotektion sind hinzugekommen. Einige Unterabschnitte der 3. Auflage wurden zu neuen, eigenen Kapiteln, so Primäre und sekundäre Prävention der zerebralen Ischämie, Interventionelle Therapie zerebraler und spinaler vaskulärer Malformationen, Atypische Parkinson-Syndrome und die Funktionelle Hirnstimulation bei Bewegungsstörungen. Andererseits wurden Kapitel der 3. Auflage wegen verwandter Therapieregime zusammengefasst, so Hirndruck und akuter Hydrozephalus, Kompressions- und Kompartment-Syndrome peripherer Nerven und die Myopathien unterschiedlicher Ätiologie. Trotz einer »Entrümpelung« der Kapitel von klinisch nicht mehr relevanter Information und trotz des Bemühens um einen schnörkellosen klaren Stil ist es uns nicht gelungen, einen erneuten Anstieg der Seitenzahl von 1350 auf 1540 zu vermeiden. Auch bei dieser Neuauflage haben wir uns von dem Ziel leiten lassen, konkrete, möglichst gesicherte Therapieempfehlungen zusammenzustellen und ihre Alternativen in speziellen Situationen unter Berücksichtigung von Klinik, Diagnosesicherung und pathophysiologischen Mechanismen zu vermitteln (siehe auch die Hinweise zu den Aussagen zur wissenschaftlichen Stringenz der Therapieempfehlungen auf S. II). Im Gegensatz zu reinen Leitlinien bietet dieses Werk damit die Gelegenheit, die wissenschaftlichen und klinischen Hintergründe der empfohlenen Therapie ausführlich darzulegen und zu begründen. Wir danken den Fachkollegen, die offenbar in großer Zahl die früheren Auflagen im klinischen Alltag benutzt haben und uns gelegentlich mit konstruktiver Kritik auf Schwächen oder Fehler aufmerksam machten. Unser besonderer Dank gilt wieder den Autoren sowie den Mitarbeiterinnen Caroline Schulte und Katie Ogston, die die Organisation vor Ort übernahmen, den Mitarbeitern Dr. H. Ausserer, Dr. K. Jahn und Dr. V. Zingler, die das Register erstellten, und Herrn Dr. Ruprecht Poensgen und Frau Stefanie Reutter vom Verlag W. Kohlhammer. München, Tübingen, Essen, im Mai 2003 Th. Brandt

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Vorwort zur 3. Auflage

Die 2. Auflage 1993 war Ausgang für ein ebenso umfangreiches englischsprachiges Therapiebuch »Neurological Disorders: Course and Treatment«, Th. Brandt, L. R. Caplan, J. Dichgans, H. C. Diener, C. Kennard (Eds.), Academic Press, San Diego, 1996. Diese 3., komplett überarbeitete deutsche Auflage enthält eine Fülle von neuen Anregungen und Erkenntnissen, die wir aus dem Diskurs mit unseren amerikanischen und englischen Kollegen gewonnen haben. Sie erscheint 10 Jahre nach der ersten mit einer etwas veränderten Gliederung der 97 Einzelkapitel und vielen neuen Autoren. Als neue Kapitel wurden aufgenommen: Neurosarkoidose, Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung, Delir, palliative Therapie und Prinzipien motorischer Rehabilitation. Das einheitliche Konzept der Kapitelgliederung in Klinik, Verlauf, therapeutisches Prinzip, pragmatische Therapie, unsicher/obsolet wird weitergeführt mit möglichst konkreten Therapieempfehlungen und Alternativen. Wo beurteilbar, wird die wissenschaftliche Evidenz der Wirksamkeit der Therapie im Abschnitt »Therapeutische Prinzipien« mit * markiert. *** Ergebnisse randomisierter, prospektiver Therapiestudien mit ausreichender Fallzahl, um eine Beeinflussung der klinischen Endpunkte valide erfassen zu können. *** Ergebnisse nicht randomisierter Fallkontrollstudien oder großer retrospektiver Studien. *** Nicht randomisierte Kohortenstudien mit historischen Kontrollen oder anekdotische Fallberichte. Im Abschnitt »Pragmatische Therapie« wird – noch nicht ganz durchgängig – die Qualität der Therapieempfehlung mit Buchstaben graduiert: A Therapieempfehlung stützt sich auf mehr als eine prospektive randomisierte, placebokontrollierte Studie oder eine Metaanalyse B Therapieempfehlung stützt sich auf mindestens eine randomisierte, prospektive Therapiestudie mit einer ausreichenden Patientenzahl C Rein empirische Therapieempfehlung ohne sicheren wissenschaftlichen Beweis. Wir sind unseren Fachkollegen dankbar für die gute Akzeptanz und Beurteilung der bisherigen Auflagen und freuen uns auch weiterhin über konstruktive Kritik. Der besondere Dank gilt wieder den Mitarbeitern unserer Kliniken und Herrn Dr. Heinz Beyer vom Kohlhammer-Verlag. München, Tübingen, Essen, im Frühjahr 1998 Th. Brandt

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Vorwort zur 2. Auflage

Die gute Akzeptanz der 1. Auflage hat uns ermutigt, das einheitliche Konzept der Kapitelgliederung in Klinik, Verlauf, Therapeutisches Prinzip, Pragmatische Therapie, Unsicher/Obsolet beizubehalten. Die rasche Entwicklung in unserem Fach erforderte jedoch eine weitgehende inhaltliche Neubearbeitung der meisten Beiträge. Bei einigen Kapiteln wechselten die Autoren. Die Autoren der Erstauflage werden genannt, weil ihre Beiträge Grundlage für die Neubearbeitung in dieser 2. Auflage bildeten. Neue Kapitel betreffen die neuropsychologische Rehabilitation, Neuroprothesen, molekulargenetische Diagnostik, endokrine Syndrome, Wirbelsäulen-Syndrome, Schleudertrauma der Halswirbelsäule und Restless legs. Der eigene Umgang mit dem Buch und Diskussion mit anderen Kollegen bestätigen uns, bei der Darstellung einzelner Krankheitsbilder im Abschnitt Klinik jeweils weiterhin die wichtigsten Symptome und diagnostischen Merkmale aufzuführen. Im ärztlichen Alltag sind Diagnostik und Therapie eine untrennbare logische Gedankenfolge. Bei der Darstellung der Therapiemöglichkeiten schien es uns wichtig, möglichst umfassend auch Alternativen und Sonderfälle aufzuführen, da gerade diese Informationen nicht in den gängigen Lehrbüchern enthalten ist. Dieser Anspruch auf Genauigkeit brachte trotz der Bemühung um eine knappe sprachliche Darstellung eine Zunahme des Seitenumfangs. Wir hoffen dennoch, dass aufgrund der Kapitelgliederung, der zahlreichen Tabellen und des erweiterten Registers eine schnelle und effektive Handhabung des Buches gewahrt bleibt. Unser Dank gilt wieder den Mitarbeitern, unseren Sekretärinnen sowie Herrn Dr. Heinz Beyer und Frau Ursula Stotz vom Kohlhammer Verlag. München, Tübingen, Essen, im März 1992 Th. Brandt

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00 Therapie neurologischer Erkrankungen.book Seite XV Dienstag, 31. Juli 2007 4:01 16

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Vorwort zur 1. Auflage

Die Erarbeitung der richtigen neurologischen Diagnose stellt einerseits dem Arzt eine Herausforderung von hohem intellektuellen Reiz, bedeutet andererseits für den Patienten stets die bange Frage nach Verlauf und Heilbarkeit. Erst die wirkungsvolle Behandlung von Krankheiten oder Symptomen rechtfertigt unser heutiges aufwendiges Gesundheitswesen und befriedigt im täglichen Bemühen. Hieß es noch vor 20 Jahren, die Neurologie sei eine Wissenschaft von interessanten, aber häufig unbehandelbaren Erkrankungen – übte damals noch die »Ästhetik der Diagnostik« die besondere Faszination aus –, so hat sich dies erfreulicherweise grundlegend geändert. Es wird immer reizvoller, die Therapie als eigentliche ärztliche Aufgabe in den Mittelpunkt zu stellen, und die therapeutische Leistungsfähigkeit entspricht in der Neurologie heute der Inneren Medizin. Als Beispiele sollen die Behandlung von Epilepsie, Meningitis, Morbus Parkinson, Kopfschmerz oder auch die als bestes Modell der Autoimmunkrankheiten erforschte Myasthenia gravis dienen. Jedoch, wer wie wir als Neurologen über Jahre bei den häufig seltenen Krankheitsbildern unseres Faches nach einer bewertenden Zusammenstellung der therapeutischen Erfahrungen im internationalen Schrifttum gesucht hat, die Qual des meist unkontrollierten Behandelns nach örtlicher Tradition auf meist schmaler, subjektiver Erfahrungsbasis durchlitten hat, wird verstehen, warum zwei sich neu orientierende Kliniken es unternehmen, das zur Behandlung neurologischer Erkrankungen Bekannte wertend zusammenzutragen. Wir haben es darüber hinaus vorgezogen, dies mit unseren eigenen Mitarbeitern zu tun und nicht auf die jeweils Erfahrensten im Lande als Autoren zurückzugreifen, sondern uns mit ihren Publikationen zu begnügen. Wir glaubten, so in der Diskussion vorort für den Leser einen einheitlichen Stil der Problemanalyse zu finden und in der redaktionellen Beratung mehr Wirkung zu haben. Dies geschah nicht, ohne die wenigen heute gängigen Werke in deutscher (Flügel, Jörg) oder englischer Sprache (Johnson, Rosenberg, Samuels, Wiederholdt) zu Rate zu ziehen. Die Ordnung des Buches in Form von Großkapiteln problemverwandter Krankheitsbilder und Symptome, vor allem aber die möglichst einheitliche Gliederung der Einzeldarstellungen von Krankheiten soll je nach Bedarf unterschiedliche Lesarten erleichtern. Die Kapitel gliedern sich in: – Klinik: jedes Kapitel beginnt mit der Definition der Erkrankung, ihrer wichtigsten klinischen und diagnostischen Merkmale, da nur so Notwendigkeit und Art ärztlichen Eingreifens sinnvoll geplant werden können. – Verlauf: besonderer Wert wurde auf die Darstellung des Spontanverlaufs gelegt, da sich an ihm jede Therapie zu messen hat. – Therapeutische Prinzipien: soweit möglich, wurde der Pathomechanismus mit den sich daraus ergebenden therapeutischen Prinzipien unter Besprechung der heute wichtigsten Therapiestudien diskutiert. – Pragmatische Therapie: der eilige Leser kann sich, wie wir hoffen, rasch im Abschnitt pragmatische Therapie nach Art eines »Nachschlagewerkes« orientieren. Wir hielten es für sinnvoll, nicht nur die generischen Bezeichnungen anzugeben, sondern ein bis zwei Beispiele derjenigen Präparate, mit denen wir jeweils die größte Erfahrung haben. Dies schließt natürlich gleiche Qualifikation entsprechender Substanzen anderer Hersteller nicht aus. – Unwirksam, obsolet, wo möglich, insbesondere wenn duch Studien belegt, haben wir auf die Wirkungslosigkeit von Behandlungsversuchen in Stichworten hingewiesen, ohne hier eine Vollständigkeit der umfassenden Literatur anzustreben. Wir haben uns bemüht, ein möglichst konkretes Therapiebuch der Neurologie zusammenzustellen und unterschiedliche Methoden für den Arzt in Klinik und Praxis beratend zu werten. Der Respekt vor diesem Projekt hat sich bei der Arbeit nicht vermindert. Wir sind uns vielmehr der Unsicherheit und der Unvollständigkeit z. B. im Grenzbereich zur Neurochirurgie, Kinderneurologie und Psychiatrie bewusst, vor allem aber der Kurzlebigkeit heute noch gültiger Vorstellungen. Die Herausgeber sind daher kritischen Lesern für Anregungen dankbar, um Schwächen und Irrtümer in späteren Auflagen ausgleichen zu können.

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Vorwort zur 1. Auflage

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Unser besonderer Dank gilt den Mitarbeitern unserer Kliniken, die mit Sorgfalt die ihnen aufgetragenen Kapitel bearbeitet haben und der herausfordernden Kritik bei der redaktionellen Bearbeitung gelegentlich besser wissend standgehalten haben. Dank auch Frau Dr. V. Schrader für die Erstellung des Registers und den Sekretärinnen beider Kliniken, die über 2 Jahre dieser Zusatzbelastung standhielten und auch dem Kohlhammer-Verlag, der uns die Herstellung des Buches in guter Kooperation mit den Herren Dr. Harlich Kübler und Dr. Heinz Beyer ermöglichte. München, Tübingen, im Juli 1987 Th. Brandt

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