Theologische Studienrichtungen Studieneingangsphase

Theologische Studienrichtungen Studieneingangsphase LV-Nr. Typ LV-Titel Leiter/Mitwirkende 741000 PS Einführung in den christlichen Glauben. Gru...
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Theologische Studienrichtungen Studieneingangsphase LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

741000

PS

Einführung in den christlichen Glauben. Grundkurs 1

HALBMAYR

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

2

2

Donnerstag 16-18 HS 103

Inhalt: Der Grundkurs ist im neuen Studienplan ein Bestandteil der Studieneingangsphase. Über zwei Semester hinweg wird eine „Einführung in den Begriff des Christentums“ (Rahner) geboten, d.h. es werden die elementaren Inhalte und Strukturen des christlichen Glaubens reflektiert. Neben den inhaltlichen Komponenten sollen auch die Methoden der theologischen Auseinandersetzung eingeübt werden. Das Generalthema ist die Frage nach der Möglichkeit der öffentlichen und rational verantworteten Rede von Gott. Im ersten Semester wird nach einer Einführung in das Verständnis von Theologie die Gottesfrage als Grundfrage aller Theologie im Mittelpunkt stehen. Dabei müssen die Einwände gegen die Gottesrede ebenso zur Sprache kommen wie die bisher positiv beschrittenen Wege der Theologie. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die frühe Entwicklung der Christologie und Trinitätslehre gelegt. Im zweiten Semester wird der Raum des Glaubens – die Kirche – mit seinen Ursprüngen und seinem Verhältnis zu anderen (Glaubens-)Räumen näher beleuchtet, um schließlich ein Konzept von Theologie an der Universität zu erarbeiten. Dabei werden auch einige emplarisch ausgewählte, aktuelle Themen und Entwicklungen der Theologie aufgegriffen. Mit „Grundkurs“ wird die Form der LV gekennzeichnet. Um der Studieneingangsphase besser gerecht werden zu können und um einen anspruchsvollen Einstieg in das Theologiestudium zu gewährleisten, werden die Studierenden durch kontinuierliche Eigenbeteiligung in das Lehrgeschehen einbezogen. Die Aufteilung in zwei Gruppen soll ein intensives Arbeitsklima ermöglichen.

Literatur: Sonstiges: Beginn: 5.10.2006, persönliche Anmeldung Studium katholische Fachtheologie: Studieneingangsphase Studium katholische Religionspädagogik: Studieneingangsphase Studium katholische Religion: Studieneingangsphase

LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

741001

PS

Einführung in den christlichen Glauben. Grundkurs 1

WINKLER

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

2

2

Donnerstag 16-18 HS 122

Inhalt: Der Grundkurs ist im neuen Studienplan ein Bestandteil der Studieneingangsphase. Über zwei Semester hinweg wird eine „Einführung in den Begriff des Christentums“ (Rahner) geboten, d.h. es werden die elementaren Inhalte und Strukturen des christlichen Glaubens reflektiert. Neben den inhaltlichen Komponenten sollen auch die Methoden der theologischen Auseinandersetzung eingeübt werden. Das Generalthema ist die Frage nach der Möglichkeit der öffentlichen und rational verantworteten Rede von Gott. Im ersten Semester wird nach einer Einführung in das Verständnis von Theologie die Gottesfrage als Grundfrage aller Theologie im Mittelpunkt stehen. Dabei müssen die Einwände gegen die Gottesrede ebenso zur Sprache kommen wie die bisher positiv beschrittenen Wege der Theologie. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die frühe Entwicklung der Christologie und Trinitätslehre gelegt. Im zweiten Semester wird der Raum des Glaubens – die Kirche – mit seinen Ursprüngen und seinem Verhältnis zu anderen (Glaubens-)Räumen näher beleuchtet, um schließlich ein Konzept von Theologie an der Universität zu erarbeiten. Dabei werden auch einige emplarisch ausgewählte, aktuelle Themen und Entwicklungen der Theologie aufgegriffen. Mit „Grundkurs“ wird die Form der LV gekennzeichnet. Um der Studieneingangsphase besser gerecht werden zu können und um einen anspruchsvollen Einstieg in das Theologiestudium zu gewährleisten, werden die Studierenden durch kontinuierliche Eigenbeteiligung in das Lehrgeschehen einbezogen. Die Aufteilung in zwei Gruppen soll ein intensives Arbeitsklima ermöglichen.

Literatur: Sonstiges: Beginn: 5.10.2006, persönliche Anmeldung Studium katholische Fachtheologie: Studieneingangsphase Studium katholische Religionspädagogik: Studieneingangsphase Studium katholische Religion: Studieneingangsphase

2

1. Studienabschnitt - Pflichtfächer Philosophie LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

717011

VO

Religionsphilosophie. Eine Einführung

HOFF

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

2

4

Donnerstag 10-12 HS 103

Inhalt: Die Vorlesung unternimmt eine Einführung in Grundprobleme der christlichen Religionsphilosophie. Sie untersucht genealogisch die Bedingungen und Funktionsmuster des religionsphilosophischen Diskurses, indem sie ihre entscheidenden Protagonisten vorstellt. Die Einführung in ihr Denken schließt die Lektüre und Interpretation zentraler Textpartien ein. Zur Vorbereitung: Zu jedem Autor ist aus Metzlers Philosophen-Lexikon bzw. einem ähnlichen Nachschlagewerk ein Überblicksartikel als konzentrierte Einführung zu lesen. Für jeden Autor ist ein Schlüsseltext vorzubereiten, der in der Vorlesung analysiert wird. Als Lernhilfe werden die Folien der PowerPoint-Präsentation ins Netz gestellt. Es wird kein Scriptum geben. DISPOSITION DER VORLESUNG: I Der europäische Horizont: Kritische Voraussetzungen einer Problemstellung 1. Griechische Aufklärung - jüdische Aufklärung II Europäische Problemkonstellationen: Werkgeschichtliche Streifzüge von der Antike bis in das 19. Jh. PROBLEMERÖFFNUNG: DIE VERHÄLTNISBESTIMMUNG VON GLAUBE UND VERNUNFT IM INNENRAUM DES GEISTES – ANTIKE KONSTELLATIONEN 2. Emanation des Einen: Plotin 3. „Interior intimo meo“: Augustinus PROBLEMVERLAGERUNG: DIE VERWICKLUNG DES AUßEN GOTTES IN DAS INNEN DER VERNUNFT IM RAHMEN DER „GOTTESBEWEISE“ – MITTELALTERLICHE UND FRÜHNEUZEITLICHE VERSCHIEBUNGEN 4. Anselm v. Canterbury 5. Thomas v. Aquin 6. Descartes PROBLEMKONZENTRATION: DAS BEWUSSTSEIN ALS ORTSBESTIMMUNG GOTTES – IDEALISTISCHE MODELLE IM UMBRUCH DES 19. JAHRHUNDERTS 7. Kant 8. Hegel EINSCHALTUNG: PROBLEMVERSCHÄRFUNG: DAS INNEN DES SUBJEKTS ALS RAUM DER GOTTESERFINDUNG - DIE RELIGIONSKRITISCHE ACHSENZEIT DES 19. JAHRHUNDERTS 9. Feuerbach (mit Ausblicken auf Marx und Freud) PROBLEMUMSTELLUNG: ERFAHRUNG ALS RELIGIONSPHILOSOPHISCHER TOPOS 10. Antiidealistisch: Kierkegaard 11. Pragmatistisch: William James 12. Konterkritik: Die analytische Religionskritik III Gegenwärtige Problemeröffnungen

3

13. 14. 15.

Subjektphilosophie: Rahner Philosophie des Anderen: Levinas Reformed Epistemology

Literatur: GRUNDLAGENLITERATUR – ALLGEMEINE EINFÜHRUNGEN - ÜBERBLICKE: Stephan Grätzel / Armin Kreiner (Hrsg.): Religionsphilosophie, Stuttgart: Metzler 1999. Norbert Hoerster: Die Frage nach Gott, München: Beck 2005. Christoph Jäger (Hrsg.): Analytische Religionsphilosophie, Paderborn u.a.: Schöningh 1998.Michael Kappes / Raimund Litz / Magnus Striet (Hrsg.): Grundkurs Philosophie. Bd. 1: Grundlagen. Brennpunkte philosophischer Theologie, Kevelaer: Butzon & Bercker 2004; Bd. 2: Materialien (ebd. 2005). Armin Kreiner: Das wahre Antlitz Gottes – oder was wir meinen, wenn wir Gott sagen, Freiburg u.a.: Herder 2006. Friedrich Niewöhner (Hrsg.): Klassiker der Religionsphilosophie, München: Beck 1995. Klaus Müller : Philosophische Grundfragen der Theologie. Eine propädeutische Enzyklopädie mit Grundlagentexten, Münster: LIT 2000. Willi Oelmüller / Ruth Dölle-Oelmüller: Grundkurs Religionsphilosophie, Stuttgart: UTB 1997. Horst Georg Pöhlmann / Werner Brändle (Hrsg): Religionsphilosophie. Eine Einführung mit ausgewählten Texten, Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 1981. Friedo Ricken: Religionsphilosophie, München: Kohlhammer 2003. Wilhelm Weischedel: Der Gott der Philosophen. Grundlegeung einer philosophischen Theologie im Zeitlater des Nihilismus, Darmstadt: WBG 1998 Studium katholische Fachtheologie: 1. Abschnitt - Philosophie Studium katholische Religionspädagogik: 1. Abschnitt - Philosophie Studium katholische Religion: 1. Abschnitt - Philosophie Studium Philosophie (Theologie): 2. Abschnitt - Religionswissenschaft

Theologie Interkulturell und Studium der Religionen LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

745000

KO

Einführung in das Interkulturelle Lernen

UDEANI

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

2

3

Dienstag 10-12 HS 121

Inhalt: Sowohl Theologie Interkulturell als auch das Studium der Religionen sind ein interkulturelles Unterfangen das von der Auseinandersetzung der Kulturen und mit den Kulturen lebt. Diese LV "Einführung in das interkulturelle Lernen" wird Raum für eine derartige Auseinandersetzung primär auf theoretischer Basis bieten.

Sonstiges: Persönliche Anmeldung Katholische Fachtheologie: 1. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der Religionen Katholische Religionspädagogik: 1. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der Religionen Katholische Religion: 1. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der Religionen

4

LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

745006

KO

Das Christentum aus der Sicht nichtchristlicher Religionen

UDEANI

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

2

3

Dienstag 14-16 HS 121

Inhalt: Üblicherweise werden ausgehend vom Christentum andere Religionen betrachtet und beurteilt. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung soll die Möglichkeit zu einem Perspektivenwechsel geboten werden. Aus der Sicht einer nichtchristlichen Religion am Beispiel der Traditonellen Afrikanischen Religionen soll mit deren Brille auf das Christentum geblickt werden. Als Ausgangspunkt dafür bietet sich in besonderer Weise die Inkulturationstheologie in Afrika an. Hier findet eine um gegenseitiges Verständnis ringende Auseinandersetzung zwischen zwei Religionen statt, die sich auf dem Hintergrund markant verschiedener Kulturen entwickelt haben. Diese durchaus spannungsgeladene Begegnung lässt bei genauerer Betrachtung erahnen, was es heute bedeutet in Afrika Christ und Christin zu sein.

Sonstiges: persönliche Anmeldung Katholische Fachtheologie: 1. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der Religionen Katholische Religionspädagogik: 1. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der Religionen Katholische Religion: 1. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der Religionen

Univ.-Prof. Dr.Dr. Claude Ozankom hat den Ruf an die Universität Bonn angenommen, deshalb wird Herr Dr.Dr. Gmainer-Pranzl im Wintersemester 2006/07 eine Lehrveranstaltung zum Thema „Theologie der Religionen“ im Ausmaß von 2 WSt. für das Fach Theologie Interkulturell und Studium der Religionen für den 1. Studienabschnitt aller theologischen Studienrichtungen anbieten. Detaillierte Ankündigung siehe Aushang des Fachbereichs Systematische Theologie, Zentrum Theologie Interkulturell und Studium der Religionen.

5

2. Studienabschnitt - Pflichtfächer Ökumenische Theologie LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

748014

SE

Ökumenische Fundamentaltheologie: Peter Knaur

HOFF

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

2

0

Block 3.-5.10.2006

Inhalt: Peter Knauer SJ hat sicher einen der originellsten fundamentaltheologischen Entwürfe der letzten Jahre vorgelegt. Der Frankfurter Jesuit hat dabei in seinem Lehrbuch „Der Glaube kommt vom Hören“ eine bewusst „ökumenische Fundamentaltheologie“ entwickelt. (Der Text steht im Internet zur Verfügung: http://www.jesuiten.org/peter.knauer/knauer-fth.pdf.) Im Rahmen einer genauen Analyse dieses Textes soll dieses Seminar in die Fundamentaltheologie und zugleich in die erkenntnistheoretische Begründungsproblematik der ökumenischen Theologie einführen. Zugleich möchte ich in einem weiten methodischen Spektrum mit verschiedenen Formen der Textanalyse und ihrer didaktischen Erschließung vertraut machen. Das Blockseminar findet statt vom 3. bis 5. Oktober 2006. Arbeitseinheiten jeweils: 9.00 – 10.30; 11.00 – 12.30; 14.30 – 16.00; 16.30 – 18.00. Im Anschluss an das Seminar wird eine Auswertung stattfinden (Termin wird vereinbart; mit der einführenden Sitzung und dieser abschließenden ergeben sich von daher 14 Sitzungen).

Sonstiges: Blockseminar Studium katholische Fachtheologie: 2. Abschnitt - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie Studium katholische Religionspädagogik: 2. Abschnitt - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie Studium katholische Religion: Freies Wahlfach - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie

LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

747002

SE

Das Kirchenverständnis nach den Dokumenten des II. Vatikanums

AUßERMAIR

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

2

4

Donnerstag 16-18 HS 109

Inhalt: Das Zweite Vatikanum ist zweifellos das nachhaltigste Ereignis der Katholischen Kirche des 20. Jhs. In diesem SE sollen die wichtigsten ekklesiologischen Fragestellungen, die in den Dokumenten des II. Vat. auffindbar sind, im historischen Prozess ihrer Entstehung, ihrem Inhalt und ihrer Nachwirkung analysiert werden. Für jene, die das Seminar mit einem Zeugnis abschließen wollen, ist erforderlich: 1. Regelmäßige aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen und Diskussionen 2. Referat 3. Seminararbeit: mindestens 12 Seiten (ohne Deckblatt, Inhalts- u. Literaturverzeichnis)

6

Literatur: Alberigo, G./Wittstadt, K., Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils (1959-1965). Bisher 3 Bde (1997-2000). Hünermann, P. (Hg.), Das II. Vatikanum – Christlicher Glaube im Horizont globaler Modernisierung. Einleitungsfragen (Programm und Wirkungsgeschichte des II. Vatikanums 1), Paderborn 1998. Hünermann, P./Hilberath, B. J. (Hgg.), Herders Theologischer Kommentar zum Zweiten Vatikanum. 5 Bde. Freiburg/B. 2005-2006 Kaufmann, F.-X./Zingerle, A. (Hgg.), Vatikanum II und Modernisierung. Historische, theologische und soziologische Perspektiven, Paderborn 1996. Pesch, O. H., Das Zweie Vatikanische Konzil (2001). Wolf, H./Arnold, C.(Hgg.), Die deutschsprachigen Länder und das II. Vatikanum. Programm und Wirkungsgeschichte des II. Vatikanums 4), Paderborn 2000. Studium katholische Fachtheologie: 2. Abschnitt - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie Studium katholische Religionspädagogik: 2. Abschnitt - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie

LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

748001

VO

Grundzüge ökumenischer Theologie 1

AUßERMAIR

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

1

2

Freitag 10-11 HS 101

Inhalt: „Mit dem II. Vat. Konzil hat sich die kath. Kirche unumkehrbar dazu verpflichtet, den Weg der Suche nach der Ökumene einzuschlagen und damit den Geist des Herrn zu hören, der uns lehrt, aufmerksam die ‚Zeichen der Zeit’ zu lesen“ (Joh. Paul II, „Ut unum sint“, 1995) Ziel: Es soll dargestellt werden, inwieweit die Ökumenische Theologie eine durchgehende Perspektive jeglicher Theologie ist und welchen theologischen Beitrag sie für die Einheit der Kirche(n) leisten kann. Außerdem soll ersichtlich werden, wie der ökumenische Dialog als Einübung in die Klärung theologischer Differenzen beitragen kann. Inhalt: – Begriffsklärung von „ökumenisch“ und „Ökumenismus“ in ihrem Ursprung und ihrem Bezug zum heutigen Denken – Bemühungen um die christliche Einheit in der Neuzeit und ökumenische Ansätze im 19. Jh. – Hinweise zur Geschichte und Theologie der Ökumenischen Bewegung im 20. Jh. Die Einheit der Kirche im 1. Jahrtausend Die folgenreichen Spaltungen des 1. und 2. Jahrtausends Konfessionelle Profile und Identitäten – Der Hauptteil der LV ist vom theologischen Ansatz des II. Vat. Konzils (speziell von „Unitatis Redintegratio“) und von den Hauptthemen des nachkonziliaren ökumenischen Dialogs (im besonderen zwischen evangelisch-luth. u. kath. Kirche) bestimmt. – Zum Abschluß werden die Ergebnisse des aktuellen ev.-luth./kath. Dialogs („Kirche und Rechtfertigung“ u. „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertungslehre“) erörtert. Außerdem wird versucht, die Bedeutung der Ökumenizität für die Katholizität der Kirche zu erschließen.

7

Literatur: Dokumente: DOKUMENTE WACHSENDER ÜBEREINSTIMMUNG. Sämtliche Berichte und Konsenstexte interkonfessioneller Gespräche auf Weltebene, Paderborn/Frankfurt/ M. Bd. I: 1931-1982. Hrsg. u. eingel. v. H. Meyer, H. J. Urban u.a., 1983. Bd. II: 1982-1990. Hrsg. u. eingel. v. H. Meyer, D. Papandreou u.a., 1992. DAS HERRENMAHL. Gemeinsame Römisch-katholische/evangelisch-lutherische Kommission, Paderborn/Frankfurt/M. 1978 DAS GEISTLICHE AMT IN DER KIRCHE: Gemeinsame Römischkatholische/evangelischlutherische Kommission, Paderborn/Frankfurt/M. 1981 GEMEINSAME ERKLÄRUNG ZUR RECHTFERTIGUNGSLEHRE, in: Materialdienst des konfessionskundlichen Instituts Bensheim 48 (1997), 34-37. Alle einschlägigen Texte des II. VATIKANISCHEN KONZILS: LThK, Erg. Bd. I-III. Sekundärliteratur: Außermair, Josef, Paul Couturiers vergessener Ökumenismus. Eine Korrektur aktueller ökumenischer Theologie, in: Ökumenische Rundschau (Frankfurt/M) 34 (1985), 309-315 Handbuch der Ökumenik, hg. v. Hans Jörg Urban u. Harald Wagner im Auftrag des Johann-AdamMöhler-Institutes, Bd. I, Paderborn 1985 Neuner, Peter, Ökumenische Theologie. Die Suche nach der Einheit der christlichen Kirchen, Darmstadt 1997

Sonstiges: Ökumenische Theologie Studium katholische Fachtheologie: 2. Abschnitt - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie Studium katholische Religionspädagogik: 2. Abschnitt - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie Studium katholische Religion: 2. Abschnitt - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie

LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

748009

VO

Grundzüge ökumenischer Theologie 2

AUßERMAIR

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

1

2

Freitag 11-12 HS 101

Inhalt: Inhalt u. Literatur: siehe Grundzüge Ökumenischer Theologie 1

Sonstiges: Ökumenische Theologie Studium katholische Fachtheologie: 2. Abschnitt - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie Studium katholische Religionspädagogik: 2. Abschnitt - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie Studium katholische Religion: Freies Wahlfach - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie

8

Fundamentaltheologie LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

747001

VO

Einführung in die Fundamentaltheologie

HOFF

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

2

0

Donnerstag 8-10 HS 103

Inhalt: In dieser Vorlesung werden die wesentlichen Problemstellungen der Fundamentaltheologie in Form eines Grundkurses gelesen. Die klassischen Traktate werden dabei in konzentrierter Form diskutiert: 1. demonstratio religiosa: Ist es rational verantwortbar, an Gott zu glauben?[Religionskritik, Gottesbeweise] 2. demonstratio christiana: Ist es rational verantwortbar, an den Gott Jesu Christi zu glauben?[Offenbarung] 3. demonstratio catholica: Ist es rational verantwortbar, an den Gott Jesu Christi im Raum der [katholischen] Kirche zu glauben? [Ekklesiologie]) Die Vorlesung versteht sich als Grundlage für ergänzende Kurse (SV), in denen die genannten Diskurse vertieft werden.

Literatur: Hans Waldenfels: Kontextuelle Fundamentaltheologie, Paderborn (4. Auflage) 2005.

Sonstiges: Beginn: 12. 10. 2006 Katholische Fachtheologie: 2. Abschnitt - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie Katholische Religionspädagogik: 2. Abschnitt - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie Katholische Religion: 2. Abschnitt - Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie

Theologie Interkulturell und Studium der Religionen LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

70000

VO

Die theologischen Politiken des Verschweigens. Der Ort des Jüdischen in der Theologie

LANGER / HOFF

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

2

0

Mittwoch 18.30-20 HS 103

Inhalt: Innerhalb der katholischen Theologie wurde Israel lange Zeit als ein verworfener Teil behandelt. Erst nach der Shoa wuchs die Erkenntnis, dass Israel die bleibende Wurzel der Kirche und jeder christlichen Theologie sei. Für die theologischen Fächer stellt sich die Frage nach den spezifisch theologischen Gründen für diese Entwicklung. Die Vorlesung skizziert sie in drei Modellen: erstens aus der Zeit vor dem 2. Vatikanischen Konzil, zweitens mit der Konzilserklärung Nostra aetate und drittens mit einem Blick auf die nachkonzilare Landschaft. Detailliertes Programm siehe Aushang. Studium katholische Fachtheologie: 2. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der Religionen; Freies Wahlfach - Alttestamentliche Wissenschaft Studium katholische Religionspädagogik: 2. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der Religionent; Freies Wahlfach - Alttestamentliche Wissenschaft Studium katholische Religion: 2. Abschnitt - Theologie Interkulturell und Studium der Religionen

9

Dogmatische Theologie LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

744012

VO

Teilen - eine Gnade. Über die Theologie eines religiösen Pragmatismus

SANDER

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

1

0

Dienstag 8-9 HS 103

Inhalt: Die Vorlesung hat einen spekulativen Schwerpunkt. Sie verbindet das Teilen als die Handlungsbasis des christlichen Glaubens mit den traditionellen Themen der Gnadentheologie. Denn die Gnade hat den merkwürdigen Charakter, dass sie größer wird, je mehr sie geteilt wird. Sie hat also eine schöpferische Natur und ist deshalb eine der Hauptelemente des Verhältnisses Gottes zur Welt. Deshalb kann sich aber auch niemand Gnade verdienen, weil Verdienst eben das ist, was übrig bleibt, nachdem etwas verteilt worden ist. Gleichwohl ist die Gnade das Verdienst aus einem Opfer ist, das seine Existenz austeilt. Bei dieser Spekulation wird auch dem VerbCharakter dogmatischer Entscheidungen nachgegangen.

Literatur: Sekundärliteratur wird jeweils während der Vorlesungen aufgelistet.

Sonstiges: Beginn: 10.102006 Studium katholische Fachtheologie: 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie Studium katholische Religionspädagogik: 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie Studium katholische Religion: 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie

10

LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

744001

VO

Gott. Die Hoffnung der Menschen

SANDER

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

2

0

Dienstag 10-12 HS 103

Inhalt: Die Hauptvorlesung hat zwei Schwerpunkte. In ihrem positiven Teil stellt sie die Grundzüge der Gotteslehre vor, wie sie sich in der Dogmengeschichte entwickelt hat und wie sie zu grundsätzlichen Auseinandersetzungen in der Theologie geführt hat. Die christliche Lehre von Gott kulminiert dabei in der Trinitätstheologie, deren Entwürfe in der Antike und in der Moderne im Zentrum des Interesses stehen werden. Im spekulativen Teil der Vorlesung wird die Verbindung zwischen den jeweiligen Gottesvorstellungen und den gesellschaftlich-kulturellen Erfahrungen von Not und Gewalt gesucht. Dabei wird nach dem Ort gesucht, an dem deutlich wird, was die christliche Rede von Gott bedeutet. Sie ist eine Perspektive der Hoffnung und hat darin einen Handlungswert im Zeichen der jeweiligen Zeit.

Literatur: Sekundärliteratur wird jeweils während der Vorlesungen aufgelistet.

Sonstiges: Beginn: 10.10.2006. Studium katholische Fachtheologie: 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie Studium katholische Religionspädagogik: 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie Studium katholische Religion: 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie

LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

744003

VO

Eschatologie. Hoffnungsszenarien der Letzten Dinge

SANDER

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

1

0

Dienstag 9-10 HS 103

Inhalt: Die Vorlesung ergänzt die Hoffnungsfragestellung der Hauptvorlesung, ist aber nicht von dieser abhängig. Sie versucht vielmehr, das Paradox aufzulösen, dass mit den Gewalt- und Schreckensszenarien einer apokalyptischen Geschichtsschau dennoch Heilsgeschichte geschrieben wird, die einen realen Ort der Hoffnung in den scheinbaren Hoffnungslosigkeiten der persönlichen Existenz und der politischen Situation erzeugt.

Literatur: Sekundärliteratur wird jeweils während der Vorlesungen aufgelistet.

Sonstiges: Begin: 10.10.2006 Studium katholische Fachtheologie: 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie Studium katholische Religionspädagogik: 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie Studium katholische Religion: 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie

11

LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

744005

SE

Tradition versus Traditionalismus. Die kons.trad. Kritik am II. Vatikanum

SANDER / PACIK

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

2

0

Mittwoch 14-16 HS 103

Inhalt: Das jüngste Konzil hat eine Richtungsentscheidung im Glauben der Kirche getroffen, die Tradition von Traditionalismus, Relativität von Relativismus, dogmatischen Fortschritt vom Fortschrittsglauben, Zeichen der Zeit vom Zeitgeist abgehoben hat. Aber diese Entscheidung ist von den beiden Seiten her in Frage gestellt, gegen die sie sich wendet – von der traditionalistischen und von der progressistischen Seite her. Während diese ein drittes Vatikanisches Konzil fordert, bestreitet jene die Kontinuität mit der Tradition. Das Seminar befasst sich mit der traditionalistischen Kritik am Konzil und stellt sie Geist und Buchstaben des II. Vaticanums gegenüber. Dieser berühmte Geist des Konzils war nicht so einheitlich, wie manche meinen. Auf dem Konzil wurde heftig debattiert; Parteien und Einzelpersonen stritten untereinander; sie beurteilten die Kirche, ihren Gottesdienst, die moderne Theologie, Strömungen der Zeit, die Notwendigkeit der Erneuerung sehr verschieden. Konservative Bischöfe schlossen sich zum „Coetus Internationalis Patrum“ zusammen. Nach dem II. Vaticanum entstanden Bewegungen, die dessen Beschlüsse (wie das Dekret über die Religionsfreiheit, das Dekret über die nichtchristlichen Religionen, die Konstitution über die Kirche in der Welt von heute, die Liturgiekonstitution und die durch sie angestoßene Reform) oder deren Umsetzung angriffen: z. B. „Una voce“; die von Marcel Lefebvre gegründete Priesterbruderschaft St. Pius X.; sedisvakantistische Kreise (ihnen zufolge gibt es nach Pius XII. keinen rechtmäßigen Papst mehr). Einzelne Autoren wurden durch einschlägige Bücher bekannt, wie Alfred Lorenzer und Martin Mosebach. – Im Seminar sollen die Anliegen konzilskritischer Gruppen und Personen erarbeitet und mit den tatsächlichen Lehren des Konzils verglichen werden.

Literatur: Herders Theologischer Kommentar zum Zweiten Vatikanischen Konzil. Bd. 1–5. Freiburg/Br 2004–2005. Alfred Lorenzer: Das Konzil der Buchhalter. Die Zerstörung der Sinnlichkeit. Eine Religionskritik. Frankfurt a. M. 1981. Martin Mosebach: Häresie der Formlosigkeit. Die römische Liturgie und ihr Feind. Wien ³2003.

Sonstiges: Beginn: 11.10.2006 Studium katholische Fachtheologie: 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie; 2. Abschnitt Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie Studium katholische Religionspädagogik: 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie; 2. Abschnitt Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie Studium katholische Religion: 2. Abschnitt - Dogmatische Theologie

12

Freie Wahlfächer Ringvorlesung der Katholisch-Theologischen Fakultät LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

70000

VO

Die theologischen Politiken des Verschweigens. Der Ort des Jüdischen in der Theologie

LANGER / HOFF

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

2

0

Mittwoch 18.30-20 HS 103

Inhalt: Innerhalb der katholischen Theologie wurde Israel lange Zeit als ein verworfener Teil behandelt. Erst nach der Shoa wuchs die Erkenntnis, dass Israel die bleibende Wurzel der Kirche und jeder christlichen Theologie sei. Für die theologischen Fächer stellt sich die Frage nach den spezifisch theologischen Gründen für diese Entwicklung. Die Vorlesung skizziert sie in drei Modellen: erstens aus der Zeit vor dem 2. Vatikanischen Konzil, zweitens mit der Konzilserklärung Nostra aetate und drittens mit einem Blick auf die nachkonzilare Landschaft. Detailliertes Programm siehe Aushang.

Sonstiges: Ringvorlesung. Beginn: 18.10.2006. Die Ringvorlesung ist ein Teil des Modul JEST.

Modul: JEST LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

70000

VO

Die theologischen Politiken des Verschweigens. Der Ort des Jüdischen in der Theologie

LANGER / HOFF

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

2

0

Mittwoch 18.30-20 HS 103

Inhalt: Innerhalb der katholischen Theologie wurde Israel lange Zeit als ein verworfener Teil behandelt. Erst nach der Shoa wuchs die Erkenntnis, dass Israel die bleibende Wurzel der Kirche und jeder christlichen Theologie sei. Für die theologischen Fächer stellt sich die Frage nach den spezifisch theologischen Gründen für diese Entwicklung. Die Vorlesung skizziert sie in drei Modellen: erstens aus der Zeit vor dem 2. Vatikanischen Konzil, zweitens mit der Konzilserklärung Nostra aetate und drittens mit einem Blick auf die nachkonzilare Landschaft. Detailliertes Programm siehe Aushang.

Sonstiges: Ringvorlesung. Beginn: 18.10.2006. Die Ringvorlesung ist ein Teil des Modul JEST.

13

Dogmatische Theologie LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

744004

PV

Aktuelle Veröffentlichungen

SANDER

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

1

0

Inhalt: Die Veranstaltung diskutiert Veröffentlichungen, die von den Teilnehmern im Entstehen begriffen sind.

Sonstiges: persönliche Anmeldung

LV-Nr.

Typ

LV-Titel

Leiter/Mitwirkende

744006

SE

Dissertand/DiplomandInnen-Seminar

SANDER

Stunden

ECTS

Zeit und Ort

1

0

Sonstiges: persönliche Anmeldung

14