The Tribute Show Live mit Band FALCO meets QUEEN A Concert Made in Heaven

The Tribute Show – Live mit Band FALCO meets QUEEN A Concert Made in Heaven Biografien Axel Herrig Sascha Lien Falco Freddie Mercury S. 1 S. 2 S. 3 ...
Author: Linda Beltz
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The Tribute Show – Live mit Band

FALCO meets QUEEN A Concert Made in Heaven Biografien Axel Herrig Sascha Lien Falco Freddie Mercury

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Axel Herrig Axel Herrig wurde in Trier geboren und studierte Gesang (Opern-, Lied- und Konzertgesang) an der Musikhochschule Köln bei Prof. Elisabeth Bock-Ksoll. Seine Ausbildung vervollständigte er durch Studien bei Vera Illieva, Brian Kemp und Michael Rhodes. Auf der Bühne war er in unterschiedlichen Opernpartien wie Eduard (Paul Hindemith, „Neues vom Tage“), Barbier („Der Barbier von Sevilla“), Sharpless („Madama Butterfly“), Ping („Turandot“), Minister („Fidelio“), Mauleselmann (Carl Orff, „Die Kluge“), Papageno („Die Zauberflöte“), Masetto („Don Giovanni“), Hans Scholl (Udo Zimmermann, „Die weiße Rose“) sowie Marat (Walter Haupt, „Marat“) und Graf Almaviva („Die Hochzeit des Figaro“) zu sehen. In Operettenproduktionen wirkte er z. B. als Otto Siedler und Oberkellner Leopold („Im weißen Rössl“), Graf Oskar („Ritter Blaubart“), Dr. Falke („Die Fledermaus“) und Graf Oskar („Ritter Blaubart“) mit. Als Falco in der Weltpremiere des Musical „Falco meets Amadeus“ stand Axel Herrig unter der Regie von Prof. Elmar Ottenthal u. a. in Klagenfurt, am Theater des Westens Berlin, an der Oper Graz und am Deutschen Theater München auf der Bühne. Über 1000 Mal verkörperte er diese Rolle und begeisterte über eine Million Zuschauer. Weiter verkörperte er Valvert („Cyrano“) in Schwäbisch Hall, Aladdin („Aladdin“), Sergeant Lefebre („Catharine“), Phädra („La cage aux folles“) am Theater Aachen, Prof. Higgins („My Fair Lady“) und den Besorger („Abbeyroad“) am Nationaltheater Mannheim sowie den John Jasper („Das Geheimnis des Edwin Drood“) am Theater Münster. In den Kammerspielen der Josefstadt wirkte er als Frank senior in der Europäischen Erstaufführung des Musicals „Catch Me If You Can“ mit. Der Künstler ist ebenfalls aus Film und Fernsehen bekannt, so z. B. aus „Im Namen des Gesetzes“, „Berlin Abschnitt 40“, „Rhein-Samurai“, „Riverboat“ und „Starnacht am Wörthersee“. 2001 wurde Axel Herrig mit dem Preis „Bester männlicher Rockmusical-Darsteller“ ausgezeichnet. Im Jahr 2007 erhielt er den Kurt-Sieder-Preis für herausragende schauspielerische Leistungen am Grenzlandtheater Aachen. Pressekontakt:

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An der Volksoper Wien gab Axel Herrig in der Spielzeit 2008/09 sein Debüt als Sky in „Guys and Dolls“ und war seither auch als Kapitän von Trapp in „The Sound of Music“ zu erleben. In der Saison 2013/14 stand er erneut als Sky auf der Bühne der Volksoper und wirkte bei der Musical-Soiree „Do I Hear a Waltz?” mit. In den letzten zwei Jahren stand er als Professor Higgins in „My Fair Lady“ und als Oberkellner Leopold im „Weißen Rössl“ beim Operettensommer in Kufstein auf der Bühne, wo er auch im nächsten Jahr als Oberst von Trapp in „The Sound of Music“ zu sehen sein wird. Seit September 2015 ist Axel Herrig festes Mitglied bei der Volksoper Wien. Neben seinem Engagement in Wien spielte er noch bis Februar 2016 im Musical „Das Geheimnis des Edwin Drood“ am Theater Krefeld. Die neue Show ,,Falco meets Mercury“, welche zum Teil aus seiner Feder stammt, wird nach einer erfolgreichen Tournee im Frühjahr 2015 im Herbst 2016 unter dem neuen Titel „Falco meets Queen“ als Konzertshow wieder unterwegs sein. www.axel-herrig.de

Sascha Lien Sascha Lien ist ein Vollblut-Sänger mit abgeschlossener Gesangsausbildung. Angetrieben von der Vision, Musik live auch visuell in Szene zu setzten, wurde er durch seine Show „Music and Magic become one“ und das Album Release „Momentary Magic“ (Edel Records) national bekannt (2001-2003). Es folgten zahlreiche TVAuftritte u.a. bei der goldenen Henne, bei Carmen Nebel, Dirk Bach oder Jörg Pilawa. Seine beiden Single-Auskoppelungen „Livin Easy“ und „Under your Sun“ wurden zu Dauerbrennern bei einigen Radiosendern wie dem WDR2, der auch zwei große Live-Shows mit Sascha veranstaltete. 2004 nahm Sascha Lien in Eigenregie die EP „Wasteland“ auf. Es folgte 2006 das Angebot beim Queen-Musical „We Will Rock You“ die Hauptrolle des Galileos zu spielen. Ein Jahr später, bei der Premiere des Queen-Musicals in Wien, begrüßte Queen Gitarrist Brian May Sascha Lien mit den Worten „Hello Sascha, I‘m pleased to finally meet you“. Brian May hatte den Künstler zuvor höchstpersönlich anhand von Videomitschnitten seiner Audition ausgewählt. Sascha Lien spielte die Hauptrolle des Queen-Musicals mehr als fünf Jahre in Köln, Zürich, Wien, Stuttgart und Berlin. Die kreative Energie Berlins übte eine derartige Magie auf Lien aus, dass er beschloss 2010 in die Hauptstadt zu ziehen. Hier gründete er seine Queen Tribute Band „Unique“, die mit der Show „Falco meets Mercury“ mit mehr als 50 Shows in Deutschland und Österreich (2014/2015) erfolgreich tourte. Parallel dazu erarbeitete er seit 2014 mit seinem langjährigen Produzenten Frank Zumbroich (unter anderen „Hör den Kindern einfach zu“ - Corinna May) ein neues, erstmals rein deutschsprachiges Album. Die Nähe zum Schlager ist durchaus gewollt, da Sascha schon Pressekontakt:

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seit seiner Jugend neben Sängern wie Freddie Mercury (Queen) und Steve Perry (Journey) deutschsprachige Künstler wie Udo Jürgens und Howard Carpendale verehrt. Das Ergebnis ist nach zweijähriger Produktionszeit das Album „Ein neues Blau“. Im Frühjahr 2016 erschien daraus die erste Single „Lieder der Nacht“, eine Hommage an das Komponieren. Ab Oktober 2016 wird Sascha Lien mit Neufassung von „Falco meets Queen“ in Deutschland wieder unterwegs sein. www.sascha-lien.de

Falco "Was glaubst, wie hoch dir ein Nummer-eins-Hit in Amerika die Latte hängt?" Wie viele andere Musiker zur Zeit der Neuen Deutschen Welle konnte sich Falco nie mehr richtig aus dem Schatten des frühen Erfolgs befreien. Der charismatische Wiener, der im Februar 1998 in der Dominikanischen Republik bei einem Autounfall ums Leben kommt, war wohl der innovativste Rockmusiker Österreichs. Noch heute kennt man in den Staaten seinen Namen. Sicher ist, für den am 19. Februar 1957 geborenen Hans Hölzel, fällt der Startschuss im Alter von vier Jahren. Der kleine Hans, wohnhaft im 5. Wiener Bezirk, schwingt den virtuellen Taktstock zum Radio so begeistert, dass ihm die Mutter Klavierunterricht verpasst. Mit fünf Jahren hat der Knirps 30 Schlager zweihändig drauf und muss dies zu seinem Missfallen gar dem elterlichen Besuch vorführen. Bei einem Musikwettbewerb attestiert ihm ein Professor gar ein absolutes Gehör. Er soll von einem "kleinen Mozart" geredet haben. Doch überliefert ist, dass Hans immer nur eines werden wollte: Popstar! Im Alter von elf Jahren macht der Möchtegern die ersten bitteren Erfahrungen. Der Vater verlässt die Familie und wenige Jahre später stirbt die Großmutter, zu der Hölzel einen innigen Kontakt pflegt. Die Mutter arbeitet viel und so findet er Obhut bei einer Nachbarin. Der Schule gewinnt er zu der Zeit wenig ab, ganz im Gegenteil zur Gitarre, die ihm sein Vater schenkt. Der notorische Schwänzer bricht die Schule mit 16 ab, jobbt wenig später bei einer Versicherungsanstalt und wechselt das Instrument: Bassgitarre. Mit 17 Jahren tritt er der ersten Band bei: Umspannwerk. Parallel kündigt Hans den Job und geht mangels Alternativen zur österreichischen Armee. Danach besucht er drei Semester lang das Wiener Jazz-Konservatorium. Dass Ziel, Musiker zu werden, kristallisiert sich immer deutlicher heraus. Vom Punk der Siebziger fasziniert, ruft der Wiener nun David Bowie zu seinem Idol aus ("Heroes" aus Bowies Berlin-Trilogie beschreibt er später als persönliche Initialzündung) und zieht für ein Jahr nach West-Berlin. Zurück in Wien gibt Hölzel schon mal den Straßenmusiker und wird bei der Gelegenheit vom SzeneOriginal Wickerl Adam entdeckt. Auf der ersten Tour mit dessen Hallucination Company gebiert Hans 1977 den Rockstar Falco. Eines Abends soll er beim Chef im schicken Anzug, Sonnenbrille Pressekontakt:

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und gegeltem Haar auftaucht sein: "Sag heut Abend bitte nicht 'Am Bass Hans Hölzel' sondern 'Falco Gottehrer'." Wenige Tage später bleibt es bei Falco inspiriert vom ostdeutschen Skispringer Falko Weißpflog. Hans will sich abheben - ein Popstar eben. Trotzdem engagiert ihn Stefan Weber für die Neuauflage der Polit-Rock Combo Drahdiwaberl. Diese agiert so chaotisch, dass Falco seinen Versace-Anzüge auf der Bühne mit Plastikfolie schützt - geradezu ober cool in diesem Kontext. 1979 verlässt Falco Hallucination Company und tritt im kommerziellen Drahdiwaberl-Ableger, dem Unterhaltungs- und Cover-Projekt Spinning Wheel, erstmals ans Mikro. Im Mai desselben Jahres spielt er seine ersten beiden eigenen Stücke ("Chance To Dance", "Summer") ein, die allerdings nie veröffentlicht werden. 1980 schleppt er bei Drahdiwaberl seinen ersten kleinen Hit an: "Ganz Wien" mausert sich zum Kultsong in der Wiener Szene - nicht zuletzt, weil die Nummer wegen ihrer Drogen-Assoziation mit Radioverbot belegt wird. Der Wiener Label Chef Markus Spiegel (GIG Records) bietet ihm prompt einen Solovertrag an. Dort landet Falco mit dem Produzenten Robert Ponger 1981 den ersten richtigen Hit: "Der Kommissar". Im November besetzt der Song die Poleposition der österreichischen Charts, Deutschland folgt. Die Nummer, die ein anderer GIG Records-Sänger zuvor ablehnt, steht plötzlich in vielen europäischen Ländern in der Hitparade, aber auch in Kanada, USA oder Guatemala und verkauft sich millionenfach. Afrika Bambaataa legt das Stück in seinen New Yorker Sets gar regelmäßig auf. Die Welt scheint bereit für Falcos ganz persönlichen Sprachmix aus Hochdeutsch, Englisch und Wienerisch. Das erste Album "Einzelhaft" kommt 1982. Der Wiener hebt Österreich auf die Weltlandkarte des Pops, macht Promo rund um den Globus - und kehrt als ein Anderer zurück, wie manche meinen. Von null auf hundert. Mittlerweile belagern Fans seine Wiener Wohnung. Falco zieht um und besorgt sich einen neuen Manager, den Deutschen Horst Bork. Mit dem plötzlichen Erfolg kommt der Perfektionist Hölzel aber nur schlecht klar: Er gilt als arrogant, verfällt dem Alkohol und prompt spaltet der immer wieder nach hinten geschobene Zweitling "Junge Römer" (1984) Fans und Kritiker - der internationale Erfolg bleibt aus. Falco kämpft verbissen gegen die Angst vor dem Karriereende. Er produziert das TV-Special "Helden Von Heute", koppelt "Kann Es Liebe Sein" im Duett Désirée Nosbusch aus und arbeitet intensiv an seinem Image: Nur das feinste Tuch ist gut genug, Hölzel lässt sich auch auf dem Wiener Opernball blicken. Als der Leistungsdruck unerträglich zu werden scheint, bricht Falco ein: Er sagt eine Tournee ab und flüchtet sich in Alkohol und Drogen, bevor er Mitte der 80er in Thailand eine Auszeit nimmt. Pressekontakt:

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Zurück in Wien trifft er die folgenschwerste Entscheidung seines Lebens: Falco wechselt nach anfänglichem Widerstand zum holländischen Produzenten-Duo Rob und Ferdi Bolland. In dieser Zeit lernt Hölzel auch seine spätere Frau Isabella Vitkovic kennen - eine unglückliche Beziehung, wie sich herausstellen wird. Die Bollands verpassen der legendären dritten Scheibe "Falco 3" (1985) eine übermächtige Popproduktion, die den Österreicher dank seiner einzigartigen Texte auf den Karrierezenit katapultiert. Und wer anders als der Wiener hätte dem genialen Wolfgang Amadeus Mozart ein besseres Denkmal im schnelllebigen Popgeschäft setzen können? Andere sprechen zwar vom schamlosen Anknüpfen an den aktuellen Erfolg des Films "Amadeus". Die Single "Rock Me Amadeus" wird im März 1986 dennoch der erwähnte erste Nummer-eins-Hit eines deutschsprachigen Musikers in den USA. In Großbritannien, Japan oder Südamerika geht es nicht anders zu. Der Longplayer mit überwiegend deutschsprachigen Titeln geht bis auf Position drei der US-Billboard-Charts. Auch die zweite Auskopplung "Vienna Calling" chartet weltweit. Im Zuge des globalen Durchbruchs bestreitet Hölzel als erster Popmucker überhaupt ein Eröffnungskonzert vor dem Wiener Rathaus, was bis dato nur klassischen Musikern vorbehalten ist. Falcos Tour wird zum Triumphzug hilfreich auch der Skandal um die dritte Single "Jeanny". Der deutsche Nachrichtenmann Dieter Kronzucker sieht eine Verherrlichung sexuellen Missbrauchs und ruft zum Boykott auf - der Track führt bald die meisten Hitlisten im deutschsprachigen Raum an. Der frischgebackene Vater (Katharina Bianca kommt im März zur Welt, die Mutter Isabella heiratet er heimlich 1988 - die Ehe hält nicht einmal ein Jahr) betritt auch fragwürdiges Neuland, etwa mit einem Kurzauftritt in Mike Krügers Klamaukstreifen "Geld oder Leber". Der mentale Druck wird nach dem Erfolg in Amerika nicht weniger, Drogen und Alkohol bleiben Hölzels dunkle Verbündete. Mittlerweile arbeitet das erprobte Team Falco/Bolland/Bolland am Nachfolge-Album "Emotional". Hölzel unterbricht die Aufnahmen für eine Festspieltournee, für die er ein Ensemble des Tanztheaters Wien bucht: ein Kreuzüber aus Pop und Klassik ist geplant. Nach dem Release des Albums 1987 folgt die erste Welttournee. Die Termine in den USA werden allerdings abgesagt - dem Veranstalter erscheint das Risiko doch zu groß. "Emotional" kann auch nicht an den weltweiten Erfolg des Vorgängers anknüpfen. Dafür sahnt Hölzel zuvor einen Bambi und das goldene Verdienstzeichen des Landes Wien ab. Gegen Ende desselben Jahres kollaboriert Falco mit Schauspielerin Brigitte Nielsen für die Single "Body The Next To Body" - ein Flopp. Später lästert der Österreicher selbst über den Track. Die vorübergehende Trennung im Streit von den Bollands wird mit dem Album "Wiener Blut" (1988) rückgängig gemacht.

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Vier Stücke der Platte stammen allerdings von Gunther Mende und Candy De Rouge, der Titeltrack stammt noch aus den "Falco 3"-Sessions. Mit der Platte gelingt das Comeback jedoch genauso wenig wie mit "Data De Groove" (1990), eine weitere Kollaboration mit Falcos erstem Produzent Ponger. Doch der Musikgeschmack des Wieners ist nicht mehr mit dem der Massen kompatibel. Allein "Nachtflug" (1992, die Platte wird wieder von den Bollands produziert) toppt noch einmal für zwei Wochen die österreichischen Albumcharts. Die Single "Titanic" geht auf vier. Im folgenden Frühjahr geht der Nachtfalke zum ersten Mal nach sechs Jahren wieder auf Tour - mit Erfolg: Am 27. Juni 1993 tritt er beim Wiener Donauinselfest vor 100.000 Fans auf, ein Ereignis, von dem die DVD "Falco - L.I.V.E. Donauinsel + Stadthalle Wien" (2004) zeugt. Im selben Jahr bewahrheitet sich nach einem Vaterschaftstest Hölzels schlimmste Befürchtung: Tochter Katharina ist gar nicht sein eigenes. Alkohol, Drogen, Depressionen, aber auch Arbeiten an neuem Material lauten seine Antworten. Am erfolgreichsten wird die unter dem Aka T-MA veröffentlichte Single "Mutter, Der Mann Mit Dem Koks Ist Da" (1995), deren Clip auf VIVA rotiert. Der technoide Track beruht auf einer Coverversion. Im selben Jahr leitet er an der Wiener Schule für Dichtung ein Werkstattgespräch zum Thema "Schreibt Falco Texte? Wenn ja, wie?". Anfang 1996 verlegt der Wiener dann seinen Wohnsitz in die Karibik: eine Villa in Puerto Plata im Norden der Dominikanischen Republik. Mit der letzten Single zu Lebzeiten, "Naked", landet er in Österreich noch einen Hit. So richtig klappt es mit dem Neuanfang aber nicht, kein Wunder: "Zum Beispiel mit CoverVersions von Jimi Hendrix, Cream, Police. Wenn ich sowas in Österreich anfang, fragen's mich, ob ich deppert bin", bedauert er einmal. Stattdessen versucht Falco einen fragwürdigen Outfit-Wandel, u.a. mit blond gefärbten Haaren. Die Veröffentlichung des kompletten Albums "Out Of The Dark" (27. Februar 1998) erlebt Falco nicht mehr: Am 6. Februar 1998 stirbt er nachmittags bei einem Autounfall auf der karibischen Insel. Alkohol und Drogen werden später bei der Obduktion in seinem Blut festgestellt. Eine Woche nach seinem Tod begleiten ihn Tausende zu seiner letzten Ruhestätte auf dem Wiener Zentralfriedhof. Oberbürgermeister Helmut Zilk hält eine Trauerrede, Falcos Bob Dylan-Cover "It's All Over Now Baby Blue" ist zu hören. Die allerletzten Begleiter konnten aber nur ganz bestimmte Leute sein: Motorrad-Rocker - wie einst im Video zu "Rock Me Amadeus". Sein Grab im Ehrenhain wird das mit Abstand am meisten besuchte. Hans Hölzel, der einzige Popstar Österreichs. Welche Verehrung Falco in Österreich entgegenschlägt, lässt sich noch lange in den Kondolenzbüchern der trauernden Fangemeinde nachlesen. Posthume Ehrungen und Veröffentlichungen folgen jahrelang auf dem Fuß, ob FalcoMusical, Falco-Briefmarken, Re-Releases, Single-Collections, DVDs oder die Gründung der Falco-Stiftung (seine Mutter Maria Hölzel ist als Erbin beteiligt). Pressekontakt:

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Das nach 1986 solange erhoffte wirkliche Comeback gelingt tragischerweise erst nach dem Tod. Quelle: http://www.laut.de/Falco

Freddie Mercury "Made in heaven / made in heaven / it was all meant to be", singt Freddie Mercury klagend auf einem Song des posthum veröffentlichten, letzten QueenAlbums "Made In Heaven", den er erst kurz vor seinem Tod einsang. Man könnte auch weit bekanntere Textstellen anführen, die belegen, wie meisterlich es der weltbekannte Sänger verstand, Melodien mit einer kraftvollen Prise Pathos zu versehen. Im erwähnten Song spielt natürlich auch das Schicksal eine tragende Rolle: Freddie Mercury stirbt im November 1991 im Alter von nur 45 Jahren an den Folgen der Immunschwäche AIDS. Natürlich ist die Geschichte des als Farrokh Bulsara am 5. September 1946 auf Sansibar vor der ostafrikanischen Küste geborenen Sängers untrennbar mit der Rockband Queen verbunden, in die er 1970 einsteigt. Diese Möglichkeit kommt dem Fan von Jimi Hendrix, den Beatles und Led Zeppelin erst zu Gute, als sein Kumpel und Studienkollege Tim Staffell bei der Queen-Vorgängerband Smile aussteigt. Freddie, der bereits mit Drummer Roger Taylor einen Klamottenladen im Londoner Kensington Market betreibt und die Band seit Jahren bei Konzerten begleitet, arbeitet fortan mit dem Drummer und mit Gitarrist Brian May nicht nur an Songs, sondern erfindet auch den neuen Bandnamen, kreiert das Logo und entwirft die Bühnenkleidung. Als 1971 Bassist John Deacon hinzustößt und 1973 die Single "Keep Yourself Alive" erscheint, nimmt eine der erfolgreichsten Rock'n'Roll-Geschichten ihren Lauf. Obwohl Freddie Mercurys Solodebüt erst 1985 in die Läden kommt, existieren auch zwei Songs aus der Frühzeit Queens, die nicht unter dem berühmten Bandnamen erscheinen. Bereits 1973 erscheint unter dem Pseudonym Larry Lurex eine Single mit der Coverversion des Beach Boys-Hits "I Can Hear Music" und dem Dusty Springfield-Song "Goin' Back" auf der B-Seite. Entstanden ist dieses musikalische Kleinod, als Mercury, May und Taylor sich im Juni 1973 ohne den urlaubenden Deacon im Londoner Studio aufhalten und ein wenig jammen. Man habe aus Spaß versucht, den sehr halllastigen Phil Spector-Sound nachzuahmen, erinnert sich die Band später. Das Pseudonym Larry Lurex wählte man als Anspielung auf den Glamrockstar Gary Glitter. Bis zum ersten Soloalbum des Sängers dauert es dann allerdings noch zwölf Jahre. Eigentlich sollte Mercury auch auf Michael Jacksons "Thriller" (1982) mitwirken, doch dazu kommt es nicht. Zwar kommen einige aufgenommene Songexperimente der beiden Superstars (u.a. "There Must Be More To Life Than This") zustande, sie werden aber nie veröffentlicht. Nachdem Drummer Taylor mit "Fun In Space" bereits 1981 als Solokünstler vorlegt, nutzt Mercury erst die Kreativpause Queens in der ersten Hälfte des Jahres 1983. In München, wo Pressekontakt:

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zuvor bereits das Queen-Album "Hot Space" eingespielt wurde, komponiert der Sänger die ersten Songs für "Mr. Bad Guy". Ein Jahr später erscheint der Single-Vorbote "Love Kills", den Freddie mit dem Star-Produzenten jener Tage, Giorgio Moroder, geschrieben hat. Moroder verwendet den Song auch in seinem Soundtrack zum Remake des Fritz LangKlassikers "Metropolis". 1985 erscheint Mercurys Albumdebüt schließlich und erreicht Platz sechs der englischen Charts. Als zweite Single erscheint "I Was Born to Love You". Seinen größten Solohit feiert Freddie im Frühjahr 1987 mit der Platters-Coverversion "The Great Pretender", einem alten 50er Jahre-Titel. Auch Roger Taylor wirft sein Reibeisenorgan für die Nummer an. Kurz darauf arbeitet Mercury mit der damals 54-jährigen, spanischen Sopranistin Montserrat Caballé für das Album "Barcelona" zusammen. Ursprünglich will Freddie im Mai 1987 nur einen Auftritt mit dem von ihm verehrten Opernstar auf Ibiza absolvieren, woraus sich dann aber eine Vision für ein komplettes Album entwickelt. Die 1988 erschienene Single "Barcelona" wird vier Jahre später als Erkennungsmelodie der Olympischen Spiele in Barcelona gewählt. Für das gleichnamige Album verfasst Mercury gemeinsam mit dem britischen Songwriter Mike Moran so gut wie alle Texte. Besonders fasziniert den QueenSänger an seinem neuen Projekt, dass er, mehr noch als bei Queen, Elemente der klassischen Oper mit Popmusikstrukturen verbinden kann. Im Song "How Can I Go On" hat John Deacon einen Gastauftritt am Bass. Dennoch hinterlässt das stark opernhafte Werk schlussendlich in den Charts weit weniger Eindruck als ein Queen-Album, in England reicht es 1988 immerhin für Platz 25. Als Mercury am 8. Oktober desselben Jahres gemeinsam mit Caballé auf einem Festival in Barcelona drei Songs live performen soll, muss das Duo zum Playback auf die Bühne, da der Sänger kurz zuvor seine Stimme verliert. Die schlimmsten Befürchtungen bestätigen sich erst später, denn schon zu diesem Zeitpunkt wusste der Sänger von seiner Erkrankung. Es sollte Freddie Mercurys letzter öffentlicher Auftritt werden. Erst einen Tag vor seinem Tod am 24. November 1991, bringt der Sänger den Mut auf, über seine tödliche Krankheit vor der Presse zu sprechen. Sein Privatleben schirmt der Star von Anfang an ab. In den 70er Jahren lebt er lange Zeit mit Mary Austin zusammen. Nachdem er sich zu seiner Homosexualität bekennt, endet die Beziehung, das Paar bleibt aber befreundet. In den 80ern führt Mercury lose Beziehungen, bis er 1985 Jim Hutton kennen lernt, mit dem er bis zu seinem Tod zusammenbleibt. Niemand kann genau sagen, wie lange Mercury schon von seiner Erkrankung wusste. Es wird geschätzt, dass es der Sänger 1986 erstmals erfuhr. Auch seine Bandkollegen weiht Freddie erst spät ein. Seine tiefe Liebe zur Musik zeigt sich derweil darin, wie sehr er in den letzten Jahren seines Lebens noch darauf drängt, ins Studio zu eilen, um mit seinen Kollegen neue Songs einzuspielen. So entstehen in relativ kurzer Zeit noch drei Queen-Alben, wenngleich "Made In Heaven" erst nach Mercurys Tod veröffentlicht wird. Auch als Solokünstler kommt Mercury posthum noch zu Ehren. Die Nummer "Living On My Own" von Pressekontakt:

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seinem '85er Album klettert 1993 in einem zeitgemäßen Dance-Gewand an die Spitze der europäischen Charts. Das dazugehörige Album "Remixes" findet ebenfalls zahlreiche Käufer. Es gibt keinen Friedhof, auf dem man Freddie Mercury besuchen kann. Seine Leiche wurde in einem West Londoner Krematorium verbrannt und seine Asche in den Genfer See gestreut. Trotzdem halten sich hartnäckig anderslautende Gerüchte, wonach Mercurys Asche unter einem Kirschbaum auf seinem Grundstück oder in einem Grab in der Nähe des Krematoriums vergraben liegt. Quelle: http://www.laut.de/Freddie-Mercury

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