THE OTHER SIDE OF TOWN

THE OTHER SIDE OF TOWN „The eye should learn to listen before it looks.” Robert Frank PROJEKT VORWORT Christine Strobl & Brigitte Meier Die Lande...
Author: Hanna Möller
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THE OTHER SIDE OF TOWN

„The eye should learn to listen before it looks.” Robert Frank

PROJEKT VORWORT Christine Strobl & Brigitte Meier

Die Landeshauptstadt München gilt als attraktiver Lebensort, doch sind Armut und soziale Ausgrenzung auch in München ein aktuelles Thema. Die Studierenden der Fakultät für Design der Hochschule München haben diese andere Seite der Stadt, Armut und soziale Ausgrenzung, mit ihren Kameras beleuchtet. Die Fotos in diesem Katalog geben Einblick in die vielen Facetten von Armut. Sie zeigen Menschen, die von Armut und Ausgrenzung betroffen sind, weil sie zu wenig Einkommen haben, keinen Aufenthaltsstatus, geringe Bildungschancen oder schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Der Katalog und die Ausstellungen bereichern die Infokampagne des Sozialreferates zum Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung. „München gegen Armut“ – mit diesem Slogan setzt München das Europäische Jahr 2010 um. Mit Vorträgen, Workshops Theater und vielen anderen Events informieren wir Sie über Armutsrisiken und Auswege aus der Armut und geben Anstöße, sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Im Frühjahr war der erste Teil der Ausstellung zu sehen, überwiegend mit Motiven zur Kinderarmut. Der zweite Teil der Ausstellung stellt die Armut bei Erwachsenen in den Fokus, beschäftigt sich mit Asyl, Wohnungslosigkeit und Leben mit Hartz IV. Bevor die Studierenden mit ihren Kameras losgezogen sind, haben sie mit Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern über Ursachen, Folgen und Auswirkungen von Armut diskutiert. Herrn Deumling und den Studierenden dafür Dank und Anerkennung – mit ihrem Studienprojekt – bringen Sie den Bürgerinnen und Bürgern wirkliche Gesichter von Armut nahe. Wir wünschen der Ausstellung großen Erfolg und gute Impulse bei den Besucherinnen und Besuchern. Christine Strobl Bürgermeisterin Brigitte Meier Sozialreferentin

VORWORT / 5

PROJEKT BESCHREIBUNG Hans Deumling

Dieses zweiteilige Ausstellungsprojekt der Studienrichtung Fotodesign der Fakultät für Design der Hochschule München entstand in Zusammenarbeit mit dem Sozialreferat und dem Pädagogischen Institut des Schul- und Kultusreferats der Landeshauptstadt München im Rahmen der Kampagne „München gegen Armut“. In diesem Projekt haben sich Studierende der Fakultät für Design der Hochschule München mit dem Thema Armut beschäftigt und sich auf den Weg gemacht „eine andere Welt“ zu erforschen und versucht zu ergründen, was Armut eigentlich bedeutet. Es ging also nicht nur um die ökonomischen Verhältnisse in unserem Land, sondern auch um Defizite, die praktisch einer Armut gleichkommen können. In vielen Vorträgen von SozialarbeiterInnen und ReferentInnen konnten die Studierenden erfahren, mit welchen Schwierigkeiten die Menschen, die auf „der anderen Seite“ leben, zu kämpfen haben und wie sich deren Situation im Alltag darstellt. Welche Dimensionen und Facetten Armut haben kann und wie sich die Kluft zwischen arm und reich darstellt. Informiert wurde über Armutsrisiken, soziale Ausgrenzung und Auswege aus der Armut. Besonders große Betroffenheit löste bei den Studierenden das Thema der Flüchtlings- und Asylproblematik und die Schicksale unbegleiteter Flüchtlingskinder aus. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen Studentinnen und Studenten bedanken. Zum einen für den Mut, sich auf ein so schwieriges Thema einzulassen, zum anderen für die beeindruckenden Ergebnisse, die im Rahmen dieses Projekts entstanden sind. Mein großer Dank gilt auch Frau Schmid vom Sozialreferat, Frau Dr. Kang vom pädagogischen Institut und Frau Grasse von der Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite standen und zum Gelingen dieses Projekts beigetragen haben. Ich möchte mich bei allen ReferentInnen bedanken, die durch ihre Vorträge und Informationen den Studierenden einen Einblick gegeben haben, wie es auf „der anderen Seite der Stadt” aussieht. Ganz besonderer Dank geht an das Sozialreferat der Landeshauptstadt München mit dessen Unterstützung dieser Katalog erst möglich gemacht wurde. Die Fotografien des ersten Projektes „Die andere Seite der Stadt“, die im Sommer und Herbst 2009 erarbeitet wurden, waren in einer Ausstellung im „Roten Würfel“ der Hochschule München in der Zeit vom 18. März bis zum 21. Mai 2010 zu sehen. Die Ergebnisse des zweiten Projektteiles „The other side of town“, die im Sommersemester 2010 von einer anderen Studentengruppe erarbeitet wurden, sind an gleicher Stelle seit dem 8. Oktober 2010 ausgestellt und noch bis zum 30. November 2010 zu sehen. Hans Deumling Dozent Fotodesign Fakultät für Design der Hochschule München

PROJEKTBESCHREIBUNG / 7

INHALTSVERZEICHNIS Teilnehmerliste 10 / Bastian BeuTtel 12 / Daniel Delang 14 / Astrid Dill 16 / Atilla Dündar 18 / Kazan Fischer 20 / Katjana Frisch 22 / Tom Geissler 24 / Thomas Gothier 26 / Marcus Hassler 28 / Bastian Höhl 32 / Wolfram Kastl 34 / Andreas Kerschgens 36 / Lydia Krumpholz 38 / Jonas Opperskalski 40 / Mara Pollack 42 / Jan Rentrop 44 / Sebastian Schels 46 / Yannick Schmidt 48 / Jakob Schmitt 50 / Michael Schrenk 52 / Maria SiebenhaaR 54 / Franziska Strauss 58 / Patrik Tircher 60 / Benjamin Werner 62 / Anna-Lena Zintel 64 / Christin Zwarg

INHALTSVERZEICHNIS / 9

BASTIAN BEUTTEL Concrete Jungle „No sun will shine in my day today; The high yellow moon won’t come out to play: I said darkness has covered my light, And has changed my day into night, yeah. Where is the love to be found? Won’t someone tell me? ‘Cause my life must be somewhere to be found – Instead of concrete jungle Where the living is harder.”  Bob Marley / Concrete Jungle

BEUTTEL / 11

DANIEL DELANG JUP Die Jugendpension München (JUP) ist eine Einrichtung, die in Not geratenen Jugendlichen Obdach gewährt und deren soziale Situation zu verbessern sucht. Über einen Zeitraum von drei Monaten habe ich die jugendlichen Bewohner fotografisch begleitet und den Fokus meiner Arbeit auf ein Projekt gelegt, bei dem die Jugendlichen im Wald arbeiten und unter Anleitung ausgebildeter Fachkräfte Holz machen. Hierbei sind die Jugendlichen vom Bäume fällen bis zum Ausliefern des fertigen Brennholzes an allen Arbeitsschritten beteiligt. Auf diese Weise können sie sich körperlich betätigen, ihr Taschengeld aufbessern und vor allem erleben sie, dass es schön ist, einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen und in einer Gruppe zusammen zu arbeiten.

DELANG / 13

ASTRID DILL Leben in der Schattenwelt

Nicht alle Menschen in Deutschland sind im Krankheitsfall ausreichend betreut. Auch Kinder und Jugendliche sind von Versorgungsdefiziten betroffen. Menschen, die ohne legalen Aufenthaltsstatus in Deutschland leben, haben keinen ungehinderten Zugang zu Leistungen des Gesundheitswesens, obwohl ihnen medizinische Versorgung zusteht. Wollen diese Menschen eine Gesundheitsversorgung auf Bedürftigkeitsbasis beanspruchen, müssen sie ihre Identität preisgeben. Der Zugang zum Gesundheitssystem ist somit faktisch für sie versperrt. Mit der Meldung droht die Abschiebung. Aber auch europäische Bürger können in einem Land der EU, in dem sie nicht Staatsbürger sind, aufgrund einer unsicheren finanziellen Situation und somit nicht vorhandenen Krankenversichererung, ihr Aufenthaltsrecht verlieren. Sie befinden sich dann in der gleichen Situation wie Menschen ohne Aufenthaltstitel aus Ländern außerhalb der EU. Viele Familien sind ohne legalen Aufenthaltsstatus gezwungen, mit ihren Kindern in einer überbelegten, gesundheitsschädigenden Unterkunft zu leben. Umzüge aufgrund von Zwangsräumungen, Anpassung an immer neue Umgebungen, die latente Gefahr einer Verhaftung der Eltern sowie die Angst vor einer Familientrennung können sich negativ auf die Gesundheit der Kinder auswirken. Oft müssen die Kinder die Pflichten der Erwachsenen übernehmen, sie spielen Übersetzer- und Vermittlerrollen zwischen ihren Eltern und der Gesellschaft, wenn diese nicht die Sprache des Aufenthaltslandes beherrschen oder sozial isoliert sind. Oft liegt bereits eine große Last auf den Schultern der Kinder. Kinder, die zu einem Leben in der Illegalität gezwungen sind, die mitunter keinen Kindergarten und keine Schule besuchen können, aus Angst der Eltern, entdeckt und gemeldet zu werden. Kinder, die nicht die notwendige medizinische Versorgung bekommen, weil ihre Eltern ohne Aufenthaltspapiere keine Krankenversicherung abschließen können. Kinder, die in gewisser Weise ein Leben in der Schattenwelt führen. Es gibt sie auch in einer Stadt wie München, doch sie leben oft unbeachtet von der Gesellschaft. Gemeinsam mit „Ärzte der Welt”, die mit ihrem Hilfsprojekt „open.med” in München einen Zugang zur Gesundheitsvorsorge für Menschen ohne Versicherungsschutz bieten, entstanden die Portraits nichtversicherter Kinder in München. Die Scherenschnitt ähnlichen Schattenportraits sollen auf die Situation nichtversicherter Kinder in Deutschland aufmerksam machen. Es handelt sich um scheinbar schwarze Bilder. Durch eine bewusst gesetzte Lichtlinie werden Kinderprofile sichtbar. Hierbei geht es nicht um eine Erkennbarkeit der Kinder, sondern darum sie in unser Bewusstsein zu rücken, sie durch eine gezielte Beleuchtung ein Stück weit aus der so genannten Schattenwelt zu befreien. Es geht um Wahrnehmung und darum scheinbar Unsichtbares sichtbar zu machen. 2009 waren fast 15 % der Patienten bei „open.med” Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Die meisten Kinder und Jugendlichen, die im vergangenen Jahr die Anlaufstelle aufsuchten, stammten aus der EU, vor allem aus Bulgarien. Aber auch deutsche Kinder und Kinder, deren Eltern sich ohne Papiere in Deutschland aufhielten, besuchten die Anlaufstelle.

DILL / 15

ATILLA DÜNDAR Die andere Seite der Stadt

Gewalt, Drogen, Armut, Ausländer, asoziale Sprüche, fertige Leute. Das sind die ersten Schlagwörter, die in die Runde geworfen werden, wenn es darum geht, das Leben der Menschen auf der anderen Seite der Stadt zu definieren. Wo ist überhaupt die andere Seite? Warum ist das Leben auf der anderen Seite der Stadt so anders? Im Münchner Norden leben die Menschen, die nicht so recht in das Bild der Weltstadt mit Herz passen. Es fällt auf, dass es hier keine schicken Cafés und Boutiquen oder kulturellen Einrichtungen gibt. Dafür reihen sich die Wohnblocks aneinander und hier und da einige kleine Geschäfte. Eben dort, genauer gesagt im Harthof, neben Siedlungen aus der Nachkriegszeit, steht das Gebäude des Jugendtreffs, eine Einrichtung der Stadt München. Hierher kommen die Jugendlichen aus der Umgebung und verbringen ihre Freizeit. Es herrscht ein lauter und rauer Umgangston untereinander und dieser erreicht Spitzenwerte wenn z.B. Fangen um die Tischtennisplatte gespielt wird. Beim gemeinsamen Kochen, geht es hingegen sehr ruhig zu. Irgendwie bewahrheiten sich die anfänglich beschriebenen Klischees über die Jugendlichen nicht. Wie, also keine Zombies, keine jugendlichen Schläger? Wo ist dann das Problem? Fakt ist, alle könnten viel besser sein in der Schule, dass meinen die Betreuer, aber es mangelt am nötigen Druck und der Unterstützung von Seiten der Eltern. Vielleicht müssen sie einfach mehr an sich glauben und sich selber motivieren, um zu erkennen, dass es möglich ist eine höhere schulische Laufbahn einzuschlagen. Sicherlich fehlt aber auch das Geld für intensive private Nachhilfe. Alle Jugendlichen machen auf mich einen sehr aufgeweckten Eindruck. Die Jugendlichen sind zuvorkommend, höflich und hilfsbereit. Ich denke es kommt auf die Sichtweise an, mit dem man das ganze Geschehen betrachtet. Das Leben ist anders hier, aber eine umso wichtigere Rolle spielen Toleranz und Respekt. Der Abbau von Vorurteilen muss jedoch in den Köpfen aller Bürger dieser Stadt geschehen und mit gegenseitigem Austausch verbunden sein, sonst wird die Kluft – zwischen Arm und Reich – immer größer werden. Ich selbst bin ein Kind des Münchner Nordens und weiß, wie es ist, auf der „anderen Seite der Stadt“ aufzuwachsen und zu leben.

DÜNDAR / 17

KAZAN FISCHER Hundstage „Hundstage“ ist ein Erfahrungsbericht des obdachlosen Lebens, einer Woche in kompletter Armut und ohne Dach über dem Kopf auf den Straßen von München. Um diese Erfahrung kommunizierbar zu machen wurden die Erlebnisse und Eindrücke durch Photographien sowie Führung eines Tagebuches festgehalten und in Buchform gebunden. Die sehr subjektive Perspektive des Berichts soll das „Fühlen“, die Identifikation mit dem Erlebten erleichtern und einen neuen Blickwinkel auf das „Platte machen“ ermöglichen.

FISCHER / 19

KATJANA FRISCH Vorurteil / Prejudice „Ein ethisches Vorurteil ist eine Antipathie, die sich auf eine fehlerhafte und starre Verallgemeinerung gründet. Sie kann ausgedrückt oder auch nur gefühlt werden. Sie kann sich gegen eine Gruppe als Ganzes richten oder gegen ein Individuum, weil es Mitglied dieser Gruppe ist.” Gordon W. Allport, 1971 Vorurteile und die damit verbundene Ausgrenzung gibt es überall, in jeder Schicht! Ausreichende Begründung gibt es meistens nicht! In unserer Gesellschaft gibt es weit mehr Ausgrenzung als man meint!

FRISCH / 21

TOM GEISSLER SGB 12 Diese Fotokopie, mit seiner an sich befremdlich wirkenden Gliederung des errechneten Grundversorgungsbetrags, lässt mich immer wieder die gleichen Fragen stellen: Was braucht man zum Überleben und was zum Leben? Was soll und könnte man alles brauchen? Und was lässt man, von dieser Unterstützung Abhängige, brauchen? Es ist besser als nichts und je nachdem auch nicht recht viel mehr.

GEISSLER / 23

THOMAS GOTHIER 09 1 84 122 / NPL Die Arbeit „09 1 84 122 / NPL” zeigt Fotografien aus den städtischen Randgebieten Grünwald und Perlach. Während das eine eher als sogenanntes Problemviertel wahrgenommen wird, versteckt sich das Villenviertel Grünwald meist hinter hohen Mauern und dicken Büschen. Somit sind beide in Ihrer Identität schwer zu fassen und spielen in der Wahrnehmung Münchens nur eine Aussenseiterrolle. Gesucht wird nach Gegensätzen und Gemeinsamkeiten, als auch nach der wagen Formulierung und Darstellung eines Klischees, welches sich aber als irrelevant und nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechend herausstellt.

GOTHIER / 25

MARCUS HASSLER Auch daheim Wer könnte Einblicke in das tägliche Leben eines Obdachlosenhauses treffender und authentischer zeigen, als seine Bewohner selbst? Auf einer einwöchigen Reise sammelten sieben Männer aus dem Haus an der Franziskanerstraße Eindrücke und Erlebnisse aus ihrem Leben. Für diese Umsetzung bekamen sie Einwegkameras zur Hand, welche einfach in der Bedienung sind. Denn nicht die technisch aufwendige Fotografie sollte im Vordergrund stehen, sondern das Objekt und der Inhalt selbst. Es wurden keine thematischen Grenzen gesetzt. Wichtig war der persönliche Bezug zwischen Motiv und Mensch. Durch Spontanität und Unvoreingenommenheit konnten Fotografien entstehen, die zum einen innere Sehnsüchte und Wünsche ans Tageslicht bringen, und zum anderen das reale Leben mit seinen festen Wurzeln und täglichen Ritualen zeigen. Wo lebst du und wo schlägt dein Herz und wo ist daheim?

HASSLER / 27

BASTIAN HÖHL Jugendprojekt R18 In der Werkstatt R18 arbeiten 10 junge Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt bisher keine Chance hatten und einer besonderen Förderung bedürfen. Hier werden sie von handwerklichem Fachpersonal qualifiziert und von Sozialpädagogen unterstützt. Nach 12 Monaten haben sie gute Chancen, eine Arbeits- oder Ausbildungsstelle zu bekommen. Was stellen Sie sich unter „junge Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt bisher keine Chance hatten“ vor? Verbrecher? Schulabbrecher? Rumtreiber? Versager? Arbeitsscheues Gesindel? Bei meinen Besuchen habe ich nichts dergleichen vorgefunden. Engagiert, hilfsbereit, technisch versiert, kompetent, schnell und zuvorkommend, so habe ich die Mitarbeiter vom R18 erlebt. Eben nicht die jugendlichen Problemfälle wie man sie aus dem Fernsehen kennt.

HÖHL / 29

BASTIAN HÖHL Soziale Wärme Hilfe in der Not ist Wärme für Geist und Seele. Alle Gesichter auf dieser Decke zeigen Menschen die für andere Menschen da sind, sich kümmern und nicht wegschauen, wenn jemand Hilfe braucht. Sie organisieren Mahlzeiten, stehen mit Rat und Tat zur Seite, haben immer ein offenes Ohr und geben Wärme in dieser kalten Welt. Wie eine Decke legt sich ihre Fürsorge wärmend über die Schar der Bedürftigen.

HÖHL / 31

WOLFRAM KASTL Flüchtlinge in Abschiebehaft München Stadlheim stellt oft eine der letzten Stationen einer langen und beschwerlichen Flucht dar. Viele Flüchtline mit den verschiedensten Geschichten finden sich hier wieder und warten darauf, weiter-, bzw. zurückgeschoben zu werden. Den rechtlichen Hintergrund bildet vor allem die Dublin-II-Verordnung der EG. Nach ihr ist grundsätzlich ausschließlich der Mitgliedsstaat, dessen Grenze illegal von einem Asylsuchenden überquert wurde, für die Bearbeitung des jeweiligen Asylantrages verantwortlich. Da sich zudem die Flüchtlingsströme auf einzelne europäische Länder, wie Griechenland, Italien und Spanien, konzentrieren, sind diese oft mit der Vielzahl der Anträge überfordert. Das führt zu fraglichen Zuständen in den Flüchtlingslagern, weswegen viele Flüchtlinge in andere europäische Länder – wie Deutschland – weiterfliehen. Diese Länder sind jedoch verpflichtet, sie in die verantwortlichen Länder „zurückzuschieben“. Das ist die Situation, in der sich viele der Menschen befinden, die in München Stadlheim in Abschiebehaft sitzen.

KASTL / 33

ANDREAS KERSCHGENS Klosterpforte Das Kloster St. Bonifaz bietet Hilfe für Obdachlose und Bedürftige. Täglich gibt es dort kostenlose Essens- und Kleiderausgabe, sowie ärztliche Behandlung und die Möglichkeit zu duschen. Für das Projekt „The Other Side Of Town” traf ich mich im Hof an der Klosterpforte mit den Menschen, denen dort in ihrer Notlage geholfen wird. In den Gesprächen erfuhr ich über die jeweilige Lebenssituation und dabei entstanden Portraits von Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Dennoch hat mich bei einigen ihre Freundlichkeit und Offenheit beeindruckt.

KERSCHGENS / 35

LYDIA KRUMPHOLZ FEZI Wo beginnt die „andere Seite der Stadt”? Für mich nur ein paar Häuserblöcke von meiner Wohnung entfernt. Im Kinder- und Jugendtreff „FEZI” am Wettersteinplatz lernte ich eine Gruppe von Jugendlichen kennen, die in einer völlig anderen Welt aufwachsen und leben als ich. Einerseits bestimmt von Langeweile, Problemen und Zukunftsängsten, andererseits voll Zusammenhalt, Freundschaft und großen Plänen. Meine Portraits sollen durch die einheitliche schwarz-weiß Ausführung ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede sichtbar machen.

KRUMPHOLZ / 37

JONAS OPPERSKALSKI Odyssee. Eine Arbeit über Flüchtlinge/Asylbewerber in Deutschland Menschen mit Geschichte. Mit unglaublichen Erlebnissen und grausamen Schicksalen. Dutzende an Büchern wären nötig, um über das Leben der Bewohner einer Etage des Hauses zu berichten. 5 Zimmer, ein Bad, eine Küche, 17 Personen. Kaum ein Deutscher kann sich vorstellen, wer die Leute sind, die der Staat in den Häusern in direkter Nachbarschaft untergebracht hat. Was sie hinter sich lassen mussten, „nur“ um sich bei uns in Sicherheit wägen zu können. Fünf Familien, ein Wunsch: die Freiheit. Für Asylbewerber ist sie ferner denn je. Keine Arbeitserlaubnis, keine Bewegungsfreiheit, keine Integrationsmöglichkeit. Keine Perspektive.

OPPERSKALSKI / 39

MARA POLLAK Münchner Norden Ein Teil von München. Ganz im Norden. Eine lange U-Bahnfahrt – fast ungewohnt. Große Wohngebiete. In die sich kaum ein Fremder verirrt.  Wenn man will, kann man bis zum äußersten Rand der Stadt laufen. Und dann sieht man nichts mehr. Außer ein weites Feld. Münchner Norden . Ein Ort. Ein Quartier. Ein Lebensraum – Heimat.

POLLAK / 41

JAN RENTROP Klaus Finanzieller Reichtum wird häufig mit Glück verbunden. Und umgekehrt. Aber welchen Stellenwert haben Verstand, Jugend, Freundschaft für das Glück des Einzelnen? In wieweit spielt finanzielle Sicherheit eine Rolle und was kann an dessen Stelle treten? Klaus Radomski, 61 Jahre alt, Hartz IV Empfänger, Skateboarder seit 233 Tagen.

RENTROP / 43

SEBASTIAN SCHELS Other Side of Town Die Portraitserie beschäftigt sich mit münchner Jugendlichen, die am „freien“ Arbeitsmarkt keine Beschäftigung finden. Die Hintergründe der Jugendlichen sind völlig verschieden. „COPY+WORK”, eine Initiative der Diakonie Hasenbergl, ermöglicht diesen Jugendlichen das Arbeiten auf der Basis eines 1-Euro-Jobs. Die Arbeit wird von Sozialarbeitern begleitet. Am 26. November eröffnet „COPY+WORK” zusammen mit den Jugendlichen ein eigenes Café in Ramersdorf.

SCHELS / 45

YANNIK SCHMIDT Flucht in den Dreck In Bayern gibt es 118 Flüchtlingslager. Das macht Bayern zu dem Bundesland mit dem am weitesten ausgebauten Lagersystem Deutschlands. In vielen dieser Flüchtlingslager mangelt es deutlich an Hygiene, Privatsphäre und Lebensqualität. Die Menschen, die aus ihren Heimatländern geflüchtet sind, haben nichts mehr. Sie haben größtenteils ihre ganzen Ersparnisse ausgegeben, um die Reise nach Deutschland zu finanzieren. Viele haben ihre Familien zurück gelassen, mit dem Plan in Deutschland möglichst schnell genügend Geld zu verdienen, um die Reise für den Rest der Familie bezahlen zu können. Die Bilder dokumentieren genau diese Lebenssituation in der sich die Flüchtlinge im Lager am Rande von Dachau befinden – die Abgeschiedenheit, fernab von öffentlichen Verkehrsmitteln, die hygienischen Bedingungen im Badezimmer, sowie die gemeinschaftlichen Küchen, in denen sich der Müll stapelt. Auch für die Toiletten scheint sich keiner verantwortlich zu fühlen. Teilweise stellen die Barackenbewohner aus Platzgründen ihre Habseeligkeiten in den Flur. Bei einem Monatsgehalt von 40 Euro pro Bewohner gibt es in naher Zukunft kaum Aussicht auf Verbesserung der Lebensqualität.

SCHMIDT / 47

JAKOB SCHMITT Hasenbergl – Eine Synkope

Ausfallstraßen Einfallstraßen könnte Köln sein dürfte Düsseldorf sein müsste München sein Musik für Stadtautobahnen Musik für kreuzungsfreie Vorfahrtstraßen Auf der Suche nach der richtigen Musik für die jeweilige Umgebung. Industrielandschaften. Stadtlandschaften. Agrarlandschaften. Stadtrandlandschaften. Zur jeweiligen Landschaft passende Musik aussuchen. Oder umgekehrt und wesentlich dekadenter: in zur Musik passende Stadtteile fahren […] Als Ausweg vorgeschlagen wird der Wechsel zur neutral-technischen Ortsbezeichnung München-Feldmoching II F. Dieser Name wird als unmünchnerisch empfunden. Vorgeschlagen werden ferner „Siedlung am Föhrenwald“ und „Parksiedlung am Hasenbergl“. Geplant ist eine Großwohnsiedlung. Was sich als praktisch durchsetzt ist der Name „Hasenbergl“ ohne Zusatz. Dieser Name wird als ausreichend münchnerisch empfunden. Straßenzüge werden in Erschließungspläne eingezeichnet. Straßen nach Goldschmiedemeistern benannt, klingt gut. Vier Siedlungen machen eine Großwohnsiedlung. Siedlung am Hasenbergl, Hasenbergl-Süd, Hasenbergl-Nord, Hasenbergl-Nordost. Zeilenbauweise, durch Grünbereiche gegliedert. […] Das namengebende Hasenbergl selbst ist acht Meter hoch. Der von wiederaufgefüllten Schützengräben durchzogene und schon in alten Katasterplänen als Hasenbergl ausgewiesene Hügel ist acht Meter höher als seine flache Umgebung. Die Hochhäuser und die Wohnblocks in Zeilenbauweise umgeben den erhaltenen Grünzug mit der für das Viertel namengebenden Erhöhung. Andreas Neumeister / Panzerwiesn Hasenbergl

SCHMITT / 49

MICHAEL SCHRENK Zwölf Kinder, zehn Kameras und sechs Wochen Sommerferien Wie kann man die Lebensbedingungen von Kindern in „Gemeinschaftsunterkünften für Asylbewerber” unvoreingenommen festhalten? Wäre es keine gute Idee, ausnahmsweise einmal auf das eigene Bild zu verzichten und stattdessen die Kinder selbst zum Fotografieren anzuregen? In einem wöchentlichen Nachmittagskurs traf ich mich während der Sommerferien mit zwölf Kindern der Gemeinschaftsunterkunft in der Landsbergerstraße 412. Ausgestattet mit analogen Kleinbildkameras und einigen fotografischen und technischen Grundlagen, hielten die Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren in kleinen Aufgaben und Kurzprojekten ihre eigene Lebenswelt fest. In knapp sieben Wochen enstanden so über 1000 Bilder, die ein einzelner Fotograf in dieser Art wohl kaum hätte einfangen können. Die Auswahl von zwanzig Fotografien zeigt einen Querschnitt der Arbeiten von: Adna (10), Ahmed (9), Ali (9), Anela (7), Edon (10), Felicia (11), Karoch (12), Mahmud (9), Mohamed (8), Noha (8), Paria (10) und Sewa (10).

SCHRENK / 51

MARIA SIEBENHAAR Hartz IV Aufgrund der derzeitig allgegenwärtigen Diskussion über Hartz IV wird der festgelegte Anteil am Regelsatz eines alleinstehenden Erwachsenen in Höhe von 4,40 Euro für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren pro Tag dargestellt. Für die Bewältigung der restlichen Alltagskosten stehen pro Monat 226,17 Euro zur Verfügung. Dieses Budget von 359 Euro im Monat ist selbst einzuteilen und nicht zweckgebunden. Derzeit leben rund 6,7 Millionen Menschen in Deutschland von Hartz IV.

SIEBENHAAR / 53

FRANZISKA STRAUSS Kinderserie Die beiden Worte „unbeschwert” und „Kindheit” kleben in der deutschen Sprache mit einen Klettverschluss aneinander. Wenn Menschen sich danach zurücksehnen, formt sich der Inhalt dieser Worte zu einer Blubberblase, in der man hüpfende Bälle, lachende Gesichter, Welpen, bunte Farben, Köpfe ohne Gedanken oder gefüllt mit neugierigen, faszinierenden Ideen sieht. Bloß nicht anfassen. Wenn man auf niemand anderen neidisch sein darf, bleibt wenigstens noch man selbst.

STRAUSS / 55

FRANZISKA STRAUSS Egoismus-/Taschenrechner-Serie Ich wollte mir gerade in einem Heimwerkermarkt mit orangenen Buchstaben ein Brett in eine mir noch unbekannte Zahl von Teilen zersägen lassen, da springt mich diese verrückte Konstruktion an, die mir unterstellte, dass ich vor hatte den Taschenrechner von genau diesem Ort zu entfernen. Seit dem Tag sind mir noch so einige Unterstellungen begegnet, die jene kreativen Menschen zu scheinbar unumgänglichen Maßnahmen getrieben haben. Fragt sich am Ende, was am Anfang zuerst da war – der Drang über den Zaun zu hüpfen oder der Zaun.

STRAUSS / 57

PATRIK TIRCHER Lonely people Die Armut ist der Mangel von Lebensgrundlagen. Fehlt eine dieser Grundlagen kommt es oft zum Verlust weiterer. Es beginnt die Lawine des Fatalismus und je länger dieser Niedergang andauert desto schwieriger wird der Aufstieg. Ich selbst bin in Tutzing am Starnberger See aufgewachsen. Als ich in die Stadt zog war ich schockiert von der dort herrschenden Armut. Um herauszufinden wie die Menschen in einer solchen Situation leben und ob sie trotzdem so etwas wie Glück empfinden, habe ich Kontakt vor allem zu Obdachlosen gesucht, da diesen die wichtigste Vorraussetzung für ein Leben in einer städtischen Gesellschaft fehlt. Ausgestiegen und trotzdem Teil der Stadt. Es sind Schicksale verschiedenster Art und genauso unterschiedlich sind die verschiedenen Lebenseinstellungen. Viele betäuben sich um ihren Kummer und ihre Ängste fern zu halten. Manche schließen sich zusammen und helfen sich gegenseitig, nicht den Realitätsbezug zu verlieren und positiv zu denken, es doch noch einmal zu versuchen. Kommunikation ist die wichtigste Beschäftigung. Egal was der Inhalt ist, ob die Geschichte stimmt, ob sie schon einmal erzählt wurde oder man einfach Schach spielt und dabei flucht. Dann ist man Mensch. In einer absoluten Armut befinden sich diejenigen, die selten kommunizieren und keine sozialen Kontakte pflegen. Auf meinen Bildern habe ich unter anderem versucht, diese Momente der Einsamkeit einzufangen, jedoch will ich auch den Gegenpol zeigen und verschiedene Faktoren der Armut wie z.B. den Alkoholkonsum beleuchten.

TIRCHER / 59

BENJAMIN WERNER Alfa 17 Ohne große Ausschmückungen beschreibt Alfa 17, ein Teil des münchner Rap Duos „Dirty Factz”, in seiner Musik seinen Alltag und seine Gedankenwelt. Zwar finanziell nicht gut situiert, dem aber keine größere Bedeutung beimessend, engagiert er sich, für die meisten Leute unsichtbar für „sein” München.

WERNER / 61

ANNA-LENA ZINTEL Hauptschule der Freiheit In München gibt es zur Zeit 325 Schulen mit circa 115.293 SchülerInnen. 45 Schulen sind Hauptschulen mit ungefähr 14.298 SchülerInnen.  Ich habe mich mit dem Thema „Zukunft und Schule“ beschäftigt und in diesem Rahmen im Sommer 2009 ein Projekt der Münchner Kammerspiele entdeckt, das zu dieser Thematik passt. Die „Hauptschule der Freiheit“ ist eine Schule, in der Schüler zu Lehrern werden und das Publikum zu Schülern. Eine Schule, die neue Dimensionen möglich macht. Eine Schule, in der über Freiheit und Lernen nachgedacht wird. Zitat der Kammerspiele: „Ideen werden entwickelt. Wünsche werden formuliert. Befürchtungen werden ausgesprochen. Man hat die Freiheit, die eigene Zukunft neu zu fantasieren. Das spielerische Verwandeln des Alltäglichen in künstlerische Ausdrucksformen, hat den befreienden Nebeneffekt, einen neuen Blick auf das eigene, gewohnte Tun richten zu können und Menschen kennen zu lernen, denen man sonst niemals begegnen würde.“ Die Portraits der Schüler, die in dem Projekt mitgewirkt haben, sind alle auf dem Gelände der „Hauptschule der Freiheit“ entstanden. Die Fotografierten sollten sich selbst einen Platz aussuchen, der ihnen gut gefällt. Die Posen der Schüler wurden nur minimal beeinflusst. Teilweise trugen die SchülerInnen ihre Kostüme auch außerhalb der Proben und Aufführungen. Sie fingen an sich mit ihren Rollen zu identifizieren. Die Portraitierten sind in einem Alter, in dem die Selbstinszenierung von großer Wichtigkeit ist. Das komplette Auftreten ist darauf gezielt, eine bestimmte Wirkung auf andere Menschen zu haben. Man könnte von einer Fassade sprechen, die das eigentliche, noch halb Kindliche und Unbefangene, verbergen soll. So entstanden Portraits zwischen Theaterfassade und jugendlicher Unsicherheit. Portraits von Jugendlichen, die mit Hilfe des Theaterprojekts gelernt haben, ihren Träumen und Wünschen Ausdruck zu verleihen.

ZINTEL / 63

CHRISTIN ZWARG Die andere Seite München eine Stadt voll Glamour und Eitelkeit? Das ist das Bild, welches man hat, wenn man über sie nachdenkt. Doch gibt es bestimmte Bezirke, wie Schwanthalerhöhe, Hasenbergl, Milbertshofen, Am Hart, die diesem Bild überhaupt nicht entsprechen. Das Hasenbergl weist z.B. laut Statistik die höchste Sozialhilfeempfängerdichte in ganz Deutschland auf. Armut ist eine kritische Lebenslage, deren Bewältigung mit eingeschränkten Mitteln bewältigt werden muss, wie z.B. verminderte Sozialkontakte, Konflikte innerhalb der Familie und weniger Konsummöglichkeiten. Um nach außen hin einen gesellschaftlichen Status zu wahren und sich bestimmte „anerkannte Konsumgüter“ leisten zu können, wie z.B. Handy, Flachbildfernseher und Autos werden andere Bereiche drastisch eingeschränkt, wie z.B. Lebensmittel und Kulturelles. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Armut, Bildung und Migrationshintergrund der in bestimmten Vierteln überwiegt und es den Jugendlichen erschwert aus dieser Lebenssituation heraus zu kommen. Kinder in Armut - haben weniger familiäre und außerfamiliäre Schutzfaktoren, als Kinder aus besser situierten Familien. - werden weniger gelobt, Bestrafung findet oft durch Entzug von materiellen Ressourcen oder auch körperlich statt. - müssen oft schon früh Haushalts- und Familienaufgaben übernehmen - nehmen unregelmäßiger Mahlzeiten ein - kommen früher beziehungsweise häufiger in Kontakt mit Suchtmitteln Für die Aufnahmen habe ich die Einrichtung „Riva Nord“ am Hart besucht. Riva Nord bietet Kindern und Jugendlichen einen Ort, wo sie sich treffen, austauschen und gemeinsame Projekte umsetzen können. Die Einrichtung versucht mit ihrem Engagement all den oben aufgeführten Punkten entgegen zu wirken und eine Perspektive zu bieten.

ZWARG / 65

AUFBAU AUSSTELLUNG

„Roter Würfel”, Hochschule München

AUSSTELLUNGSAUFBAU / 67

AUSSTELLUNG

Mara Pollak

AUSSTELLUNG/ 69

Marcus Hassler

Thomas Gothier

Bastian Höhl

Franziska Strauss

Maria Siebenhaar

Jan Rentrop

Yannick Schmidt

Wolfram Kastl

Atilla Dündar

Jakob Schmitt

Lydia Krumpholz

Atilla Dündar

Daniel Delang

Katjana Frisch

Mara Pollak

Patrik Tircher

Jonas Opperskalski

Kazan Fischer

Michael Schrenk

Benjamin Werner

Sebastian Schels

Andreas Kerschgens

Anna-Lena Zintel

IMPRESSUM Herausgeber Fakultät für Design Hochschule München Infanteriestraße 14 80797 München Copyright 2010 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Das Copyright für die Fotografien und Textbeiträge liegt bei den Autoren. Idee und Konzept Dozent Hans Deumling, Fotodesign Beiträge Bastian Beuttel, Daniel Delang, Astrid Dill, Atilla Dündar, Kazan Fischer, Katjana Frisch,Tom Geissler, Thomas Gothier, Marcus Hassler, Bastian Höhl, Wolfram Kastl, Andreas Kerschgens, Lydia Krumpholz, Jonas Opperskalski, Mara Pollack, Jan Rentrop, Sebastian Schels, Yannick Schmidt, Jakob Schmitt, Michael Schrenk, Maria Siebenhaar, Franziska Strauss, Patrik Tircher, Benjamin Werner, Anna-Lena Zintel, Christin Zwarg Artdirektion Prof. Xuyen Dam, Kommunikationsdesign Grafische Gestaltung Alicia Freksa und Christina Ilchmann, Studentinnen Fotodesign Druck Druckerei Vogl, München Dieser Katalog wurde im Rahmen der Kampagne „München gegen Armut” durch die Landeshauptstadt München Sozialreferat gefördert.

IMPRESSUM / 95

DIE ANDERE SEITE DER STADT

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