Technisches Merkblatt StoMurisol GP WTA-geprüfter und zertifizierter Porengrundputz nach EN 998-1
Charakteristik Anwendung
Eigenschaften
• außen und innen • zur Sanierung von feuchte- und salzbelastetem Mauerwerk und Ausgleichen grober Unebenheiten • oberhalb des Erdreichs, sowie Wandflächen mit starker Feuchtigkeitsbelastung • als flankierende Maßnahme bei nachträglicher eingebrachter Horizontalabdichtung • geprüft nach WTA-Richtlinien • hohe Salzaufnahmefähigkeit • hoher Luftporengehalt und hohe Porosität • hoch wasserdampfdiffusionsfähig
Technische Daten Kriterium
Norm / Prüfvorschrift
Minimale Schichtdicke
Wert/ Einheit 10 mm
Maximale Schichtdicke
20 mm
Mörtelklasse
EN 998-1
CS II
Mörtelklasse Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ Wasseraufnahme (Klasse) Wärmeleitfähigkeit (Tabellenwert) Wärmeleitfähigkeit (Tabellenwert) Brandverhalten (Klasse)
DIN V 18550
P II
Luftgehalt
≤ 15 EN 998-1 EN 1745 EN 1745 DIN 13501-1
Nicht festgelegt ≤0,39 W/(m*k) für P=50 % ≤0,44 W/(m*k) für P=90 % A1
EN 1015-7 WTA Merkblatt 2-904/D
> 20 %(V)
Kapillare Wasseraufnahme W 24
DIN V 18550
> 1,0 kg/m²
Salzresistenz
WTA Merkblatt 2-904/D
Bestanden
Porosität
Ergiebigkeit
Hinweise
W0 Tabellenwert Tabellenwert nicht brennbar
> 45 %(V)
1.000 L/t
Bei der Angabe der Kennwerte handelt es sich um Durchschnittswerte bzw. ca.Werte. Aufgrund der Verwendung natürlicher Rohstoffe in unseren Produkten können die angegebenen Werte einer einzelnen Lieferung ohne Beeinträchtigung der Produkteignung geringfügig abweichen. Untergrund
Rev.-Nr.: 2 / DE / 27.05.2011 / StoMurisol GP
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Technisches Merkblatt StoMurisol GP Anforderungen
Der Untergrund muss fest, tragfähig, fett- und staubfrei, mineralisch, saugfähig, trocken oder mattfeucht sein.
Vorbereitungen
Vorhandene Beschichtungen auf Tragfähigkeit prüfen. Nicht tragfähige Beschichtungen entfernen. Vorhandenen Putz bis ca. 1 m über der Feuchtigkeitsgrenze bis auf das Mauerwerk entfernen. Mauerwerksfugen ca. 2 - 3 cm tief auskratzen. Mauerwerksoberflächen von losen Teilen, Schmutz, Staub, Bitumen u.ä. haftungsmindernden Bestandteilen sorgfältig reinigen (Stahlbesen, Sandstrahlen, Druckluft etc.) und abtrocknen lassen. Löcher und Fehlstellen beimauern, schadhafte Steine austauschen. Stark saugende Untergründe sind ggf. vorzunässen. Zur Verbesserung der Haftung und/oder zur Regulierung der Saugfähigkeit wird ein nicht deckender Vorspritz mit StoMurisol VS aufgebracht. Auf Bruchsteinmauerwerk muss ein warzenförmiger (max. 50 % halbdeckend) Spritzbewurf mit StoMurisol VS unbedingt erfolgen.
Verarbeitung Verarbeitungsbedingungen
Nicht verarbeiten bei zu erwartendem Nachtfrost.
Verarbeitungstemperatur
Unterste Untergrund- und Lufttemperatur: +5 °C Oberste Untergrund- und Lufttemperatur: +30 °C
Mischungsverhältnis
6,0 - 7,0 l Wasser pro 25 kg
Materialzubereitung
Wasser vorlegen und Werktrockenmörtel zugeben. Ca. 2 Minuten mischen, danach ca. 5 Minuten reifen lassen und anschließend nochmals ca. 30 Sekunden nachmischen. Mischzeit beachten, da sonst starker Festigkeitsabfall eintreten kann.
Verbrauch
Anwendungsart
ca. Verbrauch
pro cm Schichtdicke
10,00
kg/m²
Der Materialverbrauch ist unter anderem abhängig von Verarbeitung, Untergrund und Konsistenz. Die angegebenen Verbrauchswerte können nur der Orientierung dienen. Genaue Verbrauchswerte sind gegebenenfalls am Objekt zu ermitteln. Applikation
manuell, maschinell Das Produkt wird mit einer rostfreien Stahltraufel in einer Schichtdicke von ca. 10 15 mm pro Arbeitsgang aufgebracht. Die Oberfläche muss gut aufgeraut werden (Zahnkartätsche, Besen). Die max. Schichtdicke von 20 mm ist einzuhalten. Bei höheren Auftragsstärken mehrlagig arbeiten. Mindestauftragsstärke von 10 mm nicht unterschreiten. Bei mehrlagigem Auftrag ist die Oberfläche mit einer Zahnkartätsche abzuziehen oder gut aufzurauen. Die Maschinenverarbeitung kann mit Schneckenpumpen oder Kolbenpumpen ausgeführt werden. Bei der Verarbeitung mit normalen Mischpumpen ist die
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Technisches Merkblatt StoMurisol GP Verwendung eines Luftporenschneckenmantels, Airmix-Mischeinheit, RotomixNachmischer u.ä. unbedingt erforderlich, um den notwendigen Luftporengehalt zu erzielen. Freifallmischer sind nicht geeignet. Die Wasserzugabe muss auf die jeweilige Maschine/Pumpe eingestellt werden. Die gültigen WTA-Richtlinien und die DIN V 18 550 sind zu beachten. Arbeitstechnik, Verarbeitungswerkzeug sowie Untergrund haben einen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis. StoSilo Minicomb-System: Schneckenmantel: D8 - 1,5 Schlauchdurchmesser: bei Schlauchlängen über 35 m muss für die ersten 20 m ein Mörtelschlauch NW35 eingesetzt werden, danach kann auf den Mörtelschlauch NW25 reduziert werden, auf Gerüst NW25. Für Schlauchlängen bis 30 m kann auf die gesamte Länge ein Schlauchdurchmesser von NW25 verwendet werden. Düse: 14 - 16 mm Fördermengen auf den Schlauchdurchmesser abstimmen (ca. 20 - 22 l). Die Schlauchlänge muss so angepasst werde, dass der Mörtel- Arbeitsdruck ca. 20 - 25 bar nicht überschreitet. Maschinenausrüstung für G4/G5 oder vergleichbare Maschinen: Bei Schlauchlängen bis 30 m Innenputzausrüstung mit Nachmischer (Turbo) verwenden. Bei größeren Fördermengen bzw. mit Schneckenmantel D8 - 1,5 ist ein Schlauchdurchmesser NW35 erforderlich, dieser kann auf dem Gerüst auf NW25 reduziert werden. Düse: 14 -16 mm Für alle geschlossenen Mischsysteme wie G4/G5 ist ein Nachmischer erforderlich.
Trocknung, Aushärtung, Überarbeitungszeit
Die Trocknungszeit ist abhängig von der Temperatur, Wind und der relativen Luftfeuchtigkeit. Grundsätzlich sind bei ungünstigen Witterungsbedingungen geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Regenschutz) an der zu bearbeitenden oder frisch erstellten Fassadenfläche zu treffen. Bei schneller Austrocknung (Wind, Sonne) die fertige Fläche ein- oder mehrmals nachnässen. Die Aushärtung dauert je nach Witterungsbedingungen, ca. 1 Tag/mm Schichtdicke.
Reinigung der Werkzeuge
Sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Liefern Farbton
grau
Lagerung Lagerbedingungen
Trocken lagern.
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Technisches Merkblatt StoMurisol GP Lagerdauer
Dieses Produkt ist chromatreduziert bzw. chromatarm. Die beste Qualität im Originalgebinde wird bis zum Ablauf der max. Lagerdauer gewährleistet. Dies kann der Chargen-Nr. auf dem Gebinde entnommen werden. Erläuterung der Chargen-Nr.: Ziffer 1 = Endziffer des Jahres, Ziffer 2 + 3 = Kalenderwoche Beispiel: 1450013223 - Lagerdauer bis Ende 45.KW in 2011
Gutachten / Zulassungen WTA Zertifikat
StoMurisol Sanierputze Zertifikat
Kennzeichnung Produktgruppe
Sanierputz
GISCODE
ZP1zementhaltige Produkte, chromatarm (Chromatgehalt ≤ 2 ppm )
Sicherheit
Dieses Produkt ist ein Gefahrstoff. Sie erhalten bei Erstbezug ein EG-Sicherheitsdatenblatt. Das Sicherheitsdatenblatt finden Sie unter www.sto.de. Bitte beachten Sie die Informationen zum Umgang mit dem Produkt, der Lagerung und Entsorgung.
Reizend Besondere Hinweise Die Informationen bzw. Daten in diesem Technischen Merkblatt dienen der Sicherstellung des gewöhnlichen Verwendungszwecks bzw. der gewöhnlichen Verwendungseignung und basieren auf unseren Erkenntnissen und Erfahrungen. Sie entbinden den Anwender jedoch nicht davon, eigenverantwortlich die Eignung und Verwendung zu prüfen. Anwendungen, die nicht eindeutig in diesem Technischen Merkblatt erwähnt werden, dürfen erst nach Rücksprache mit der Sto AG erfolgen. Ohne Freigabe erfolgen sie auf eigenes Risiko. Dies gilt insbesondere für Kombinationen mit anderen Produkten. Mit Erscheinen eines neuen Technischen Merkblatts verlieren alle bisherigen Technischen Merkblätter ihre Gültigkeit. Die jeweilig neueste Fassung ist im Internet unter www.sto.com abrufbar.
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CE StoMurisol GP Sto AG Ehrenbachstr. 1 D - 79780 Stühlingen Tel.: +49 7744 57-0 Fax: +49 7744 57-2178
[email protected] www.sto.de
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