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Author: Josef Martin
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m ohnen i Aktiv w t Interne ktivwohnen.de www.a

werfen

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6500 Expl.

hüpfen

Mümmelmannsberger Gruppen informieren

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seit 1973

Nr. 352 - August/Sept. 2012

besteln

Lokalzeitung für alle Mieter Unabhängig • Überparteilich

Neues Unterstützungsangebot für Familien

Was in anderen Stadtteilen, wie Altona schon seit Jahren erfolgreich praktiziert wird, kommt nun auch nach Mümmelmannsberg. MUTFrühe Hilfen e.V., das Jugendamt und die Elternschule starten das Projekt „Familienhebammen“ im Stadtteil. Eine Familienhebamme kann Familien nach der Geburt eines Kindes individuell begleiten. Gerade bei der Geburt des ersten Kindes tauchen im Alltag mit dem Kind viele Fragen auf, isst es genug, was mache ich, wenn es erkältet ist, wie bringe ich ihm den richtigen Schlafrhythmus bei. Fragen über Fragen- und meist stehen die Eltern damit erst mal alleine da, schließlich ist jeder Säugling anders. Die Familienhebamme kann die junge Familie im ganzen ersten Lebensjahr begleiten, steht mit Rat und Tat zur Seite. Sie hilft aber auch bei Behördengängen oder Konflikten. Gerade auch für alleinerziehende Mütter ist diese Unterstützung sehr zu empfehlen, schließlich ist es ohne Partner häufig doppelt schwer mit dem Baby. Anlaufen wird das Projekt im Herbst, Informationen gibt es schon jetzt in der Elternschule Tel.: 040 42 89 79 130 oder MUT Projekt Mümmelmannsberg Tel.: 040 89708509 Die „aktiv wohnen“ wird weiter über das Projekt berichten und u.a. die neue Familienhebamme im Stadtteil vorstellen.

40 Jahre Mümmelmannsberg – ein Grund zum Feiern! 40 Jahre Mümmelmannsberg - wahrlich ein Grund zum Feiern! Gelegenheit dazu gibt es beim „aktiv wohnen“ Stadtteilfest am 1. September. Ab 1400 beginnt das Kinderfest mit einem großen Flohmarkt an der Kandinskyallee und vielen Attraktionen für die Kleinen auf dem Parkplatz, neben dem MSV Clubheim. Wir erwarten viele interessierte und interessante Gäste und freuen uns auf ein buntes Bühnenprogramm mit ganz vielen Mümmelmannsberger AkteurInnen und KünstlerInnen aus Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen. Zum ersten Mal wird an diesem Nachmittag auch die Jubiläumszeitung präsentiert mit Geschichten, Interviews und Fotos aus 40 Jahren Stadtteilgeschichte Mümmelmannsberg. Neben Kultur und Musik verspricht die große Tombola spannende Gewinne. Am

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Abend geht es dann mit einer Tanzveranstaltung ab 19.30 Uhr in der Mensa der Gesamtschule mit Livemusik und Disco für die großen MümmlemannsbergerInnen weiter. Eintritt 2.50 € inkl. ein Glas Sekt oder Selters. Tanzen und feiern Sie mit – denn Mümmelmannsberg wird nur einmal 40!! Wer einen Flohmarktstand machen möchte kann diesen ohne Voranmeldung ab 13.00 Uhr auf der Kandinskyallee aufbauen. Standgebühr 5 Euro Weitere Infos gibt es bei : Susanne Voges (Tel. 7153033) oder Elternschule (Tel. 428979130)

Schwerer Abschied von Familie Racipovic

Trotz aller Bemühungen ein Bleiberecht für Bonita, Selenora, Usko und ihre Eltern zu erreichen, lenken die Hamburger Politiker nicht ein. Alle Eingaben, Petitionen und Anträge waren bisher vergebens, die Familie musste um einer Abschiebung zuvorzukommen, Hamburg verlassen und nach Serbien ausreisen. Beeindruckend war das Engagement der Familien hier im Stadtteil, zahllose Unterschriftenlisten und Postkarten wurden an den Innensenator Neumann und den Bürgermeister Olaf Scholz geschickt, es wurde demonstriert und für die Familie gestritten. Dieser breite Protest fand ein großes Echo in der Hamburger Presse,. Die Morgenpost und das Hamburger Abendblatt

berichteten in ausführlichen Artikeln. Das Hamburg Journal des NDR brachte einen engagierten mehr minütigen Bericht, in dem auch Besucherinnen der Elternschule ihre Forderung nach einem Bleiberecht für die Familie deutlich machten. Bei allem Ärger, Wut , Enttäuschung und großer Trauer über die Ausreise der Familie Razipovic war es doch beeindruckend zu sehen wie solidarisch der Stadtteil zusammensteht, wie engagiert die Familien sich hier für eine Roma-Familie aus ihrer Mitte einsetzten können. Wir hoffen natürlich alle, dass die Familie doch noch wieder nach Hamburg zurückkehren kann und wir sie in Mümmelmannsberg herzlich willkommen heißen.

Post für Senator Scheele

Zur Eröffnung der Mümmelmannsberger Spiel- und Sportaktion hatte Senator Scheele den Weg nach Mümmelmannsberg gefunden. Ganz viele kleine und große Mümmelmannsberger und Mümmelmannsbergerinnen begrüßten ihn und zeigten ihm, wie wir hier die Sommerferien begehen, nämlich mit einer Riesengroßen Spiel,Sport- Spaßaktion. Die Elternratsvorsitzende der GSM und der Grundschule Mümmelmannsberg Vanessa Klammer nahm den Besuch des Senators zum Anlass auf die geplanten Kürzungen im Bereich der Kinder- und Jugendeinrichtungen hinzuweisen. Sie übergab zusammen mit weiten engagierten Eltern dem Senator einen Briefkasten voller Postkarten, die mit individuellen Kommentaren deutlich machten, warum wir die Kinder- und Jugendeinrichtungen hier in Mümmelmannsberg und überall in Hamburg brauchen. „So schrieb ein Grundschüler auf seine Karte: „Lieber Politiker - Bitte nicht bei den Kindern sparen!“ – dem können wir uns nur anschließen. Leider wurde eine Stellungnahme des Senators zur Aktion von den Anwesenden vermisst. Wir hoffen, dass der Senator die Karten gründlich liest – und die Politik die geplanten Kürzungen im Interesse der Familien zurücknimmt. Seite 3

Eine rauschende Geburtstagsfeier! Am 13. Juni haben wir bei schönstem Wetter und vielen attraktiven Spiel- und Spaßangeboten unser 40-jähriges Jubiläum gefeiert. Dank der guten Zusammenarbeit und wegen des hohen Engagements aller Beteiligten - Eltern, Schüler, Helfer und Lehrern - entstand ein rauschendes und fröhliches Fest. Insbesondere spiegelte sich dies in den strahlenden Gesichtern der Kinder wieder. Alle anwesenden Kinder nutzten das bunte Programm. Neben den zahlreichen, originellen Spielen wie zum Beispiel Wasserbombeneierlauf, Sommerski, Geruchsmemory, Sackhüpfen, Parcours, Wattepusten, Erbsen saugen bzw. schlagen, Klopapier aufrollen, gab es auch die Möglichkeit zu basteln, sich schminken zu lassen oder gar als Beifahrer im Polizeiauto bei Herrn Kastius und seinem Team mitzufahren. Im Verlauf des Nachmittags unterstützte die „Lola Band“ mit ihren musikalischen Darbietungen die gute Stimmung des Schulfestes. Bei der Gewinnausschüttung der Tombola ging es hoch her. Durch großzügige Spenden war es möglich, dass jedes Los einen Gewinn beinhaltete.

Volles Programm in der Elternschule

Mit dem Ende der Sommerferien hat auch die Elternschule Mümmelmannsberg wieder geöffnet. Das neue Programm hält eine Fülle von Angeboten für Klein und Groß bereit, von Krabbelgruppen für die ganz Kleinen, über Beratung und Infoveranstaltungen bis zu Sportgruppen für die Größeren. Besonders gut kennenlernen kann man/frau die Elternschule im Rahmen des Frühstückscafes am Montag- und Donnerstagvormittag (ab 20.8.). Ohne Anmeldung kann man/ frau hier andere Familien aus dem Stadtteil treffen, sich bei den Kolleginnen der Elternschule Rat holen oder das neue Programm mitnehmen. Die Kinder werden in der Zwischenzeit im großen Kinderzimmer der Elternschule betreut und natürlich gibt es auch die Möglichkeit für kleines Geld lecker zu frühstücken. Einfach mal vorbeischauen! Weitere Informationen: Elternschule Kirchnerweg 6 Tel.:42 8979 130

Mümmelmannsberg,

Flohmarkt in der Elternschule Tauschen, Kaufen, Verkaufen von Kinderbekleidung und Spielzeug. Für das leibliche Wohl sorgt unser Elternschulcafé mit kleinen Leckereien. Samstag, den 15.September ab 15.00 Uhr Stand bitte vorher anmelden Elternschule Mümmelmannsberg Tel.: 428979130

Neben vielen attraktiven Sachgewinnen wurde als Hauptgewinn sogar ein Fahrrad verlost. Stolz und begeistert präsentierten die Kinder sich gegenseitig ihre Gewinne. Die Eltern der Grundschule Mümmelmannsberg bereicherten das Schulfest nicht nur mit Speisen- und Getränkespenden, sondern auch mit ihrer Mithilfe an den Verkaufsständen. Die Vielfalt der kulinarischen Köstlichkeiten spiegelten die Herkunftsländer der Schüler wider. Ein großes Dankeschön richten wir an alle Spender. Nur mit ihrer Hilfe war es möglich, einen Gewinn von 2581,96 Euro zu machen. Mit diesem Geld sollen für die „Aktive Pause“ neue Spielgeräte angeschafft werden. Somit können alle Kinder der Schule sich täglich an ihnen erfreuen. Wir sagen Danke an alle Beteiligten. Die Integrative Grundschule Mümmelmannsberg

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Ich verabschiede mich und sage tschüss! Nach 23 Jahren Tätigkeit im Büro des Gemeindezentrums gehe ich am 1. 7. 2012 in den Ruhestand. In dieser Zeit habe ich viel gelernt, gelacht, gestritten, mich geärgert aber auch vieles in mein eigenes Leben mitgenommen. Als ich damals meine Arbeitsstelle antrat, habe ich gedacht: Na, jetzt hast Du es geschafft, du arbeitest bei Kirche, da geht es verständnisvoll und friedlich zu. Doch weit gefehlt, 3 PastorInnen-Generationen haben mich auf unterschiedliche Weise gefordert, aber auch herausgefordert und ziemlich stark gemacht. Die Reduzierungen in unserem Gemeindezentrum von damals um die 20 MitarbeiterInnen und die Schließung wesentlicher Arbeitsbereiche waren teilweise sehr hart und haben mich oft an meine eigenen Grenzen gebracht. Umso glücklicher bin ich, dass der „gute Geist im Hause Gemeindezentrum“ nie verloren gegangen ist und viele Aktivitäten durch unsere Gemeinschaft und den Zusammenhalt untereinander weiterhin möglich waren und es hoffentlich noch lange sind. Es hat Spaß gemacht, dazu beizutragen.

Wer oder was, wann und mit wem im Ev. Gemeindezentrum

Kirchenbüro

Havighorster Redder 50 · 22115 Hamburg Sekretariat: Gisela Lorenzen 716 033 -10 oder -11 · Fax 716 033-13 Montag, Dienstag, Mittwoch 10 - 12 Uhr Donnerstag 15 - 18 Uhr



Pastorate Pastor Michael Ostendorf  0179-244 07 62 / 716 033-32 Bibelgesprächskreis Leiterin Christiane Beetz  716 033-10 oder -11 Termine bitte telefonisch erfragen!

Seniorentreff



Karin Steinhauer 716 033-40 Der Seniorentreff steht allen unabhängig von Religion und Kultur offen. Öffnungszeiten Montag, Dienstag, Donnerstag jeweils 14 - 17 Uhr Sonntags 11 Uhr Café nach dem Gottesdienst Tanzgruppe Donnerstag 10 - 11.30 Uhr Kochgruppe Donnerstag 12 Uhr

Jugendetage Eingang Kandinskyallee Lars Omland  716 012 72

Michael, Dir danke ich für die letzten 7 Jahre guter Zusammenarbeit. Wenn wir uns auch nicht immer einig waren, warst Du für mich nicht nur ein guter Vorgesetzter, sondern auch Begleiter in schwierigen Zeiten, sowohl im privaten wie auch dienstlichen Bereich. Es war ein gutes Gefühl, sich zu vertrauen und aufeinander verlassen zu können. Letzteres gilt auch für die KollegInnen – und hier meine ich alle, die haupt- und ehrenamtlich tätigen. Ich werde Euch nicht vergessen. Danke auch den Gemeindemitgliedern, die durch ihre unkomplizierte Art, für Feste Kuchen, Salate etc. zu spenden, zum Gelingen dieser Gemeinschaft beitragen. Das ist auch nicht selbstverständlich. So stimmt einfach alles bei uns! Jetzt sage ich tschüss mit einem lachenden Auge, denn ich hoffe, dass es noch einige Herausforderungen für mich gibt, und einem weinenden Auge, weil ich noch etwas zaghaft in die Zukunft blicke. Ich sage aber auch auf Wiedersehen, denn ich möchte Euch besuchen kommen und auch an unseren Festen teilnehmen, nur von der anderen Seite her, nämlich als Gast. In Susana Mendes Matos habt Ihr eine tolle neue Kollegin bekommen. Ich wünsche ihr und Euch alles Gute.

Angebotszeiten für Jugendliche ab 11 Jahre

Internet www.muemmelkirche.de www.jugendetage.de

Suchtpräventives Netzwerk Lass LASS‘ 1000 STEINE ROLLEN! Mümmelmannsberg Heideblöck 20 a · 22115 Hamburg FON 716 1000 · FAX 720 077 28 [email protected] www.1000-steine.de

ROCK STATT DROGEN

Havighorster Redder 47 (Keller) Bei uns können musikinteressierte Jugendliche aus Mümmelmannsberg und Umgebung Musik machen. Öffnungszeiten: Montags bis Freitags von 16 bis 22 Uhr

Tschüss Gisela Lorenzen

STADTTEILARCHIV Mümmelmannsberg Auch weiterhin suchen wir noch Geschichten und Bilder aus der Anfangszeit unseres Stadtteils. Melden Sie sich bitte. Tel 0177-721 07 96

SANIERUNGSBEIRAT Mümmelmannsberg

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Seebestattungen

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jederzeit dienstbereit

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...nächste öffentliche Sondersitzung

Donnerstag, 6. Sept. 2012, 19 Uhr GSM

22111 Hamburg Billstedter Hauptstraße 39 22113 Oststeinbek Möllner Landstraße 55

 

040 / 732 02 99 040 / 712 00 55 Seite 5

Wie die Zeit vergeht ... 40 Jahre Mümmelmannsberg kaum zu glauben. Auf meinem Arbeitsweg von Lohbrügge nach Bramfeld fuhr ich 1971 auf der B5 täglich an einer Baustelle vorbei, die ich von weitem wachsen sah. Meine Frau und ich hatten 1970 unsere Tochter bekommen und wollten gerne in eine größere Wohnung umziehen. Damals ein sehr schweres Unterfangen. Was lag da näher, als sich bei der Neuen Heimat um eine Wohnung in diesem Neubaugebiet zu bewerben. Zu unserer großen Freude hat das geklappt und wir konnten im Juni 1972 hier einziehen. Einige Blocks waren schon bezogen, so dass wir nicht die ersten Mümmelmannsberger waren – aber fast. Kurze Zeit später war in unserem Briefkasten ein Flugblatt, auf dem die Unzulänglichkeiten auf dieser bewohnten Baustelle beklagt wurden. Es wurde zu einem Termin eingeladen, um zu besprechen, was wir Neubürger dazu beitragen konnten, Abhilfe zu schaffen. Es gab damals keinen Arzt, keinen Kindergarten und nur eine PRO (Supermarkt) in einer Baracke als Einkaufsmöglichkeit. Ich dachte: “Da gehst du mal hin.“ Der Treffpunkt quoll über von Interessierten und wir mussten in das „Bürozelt“ der Neuen Heimat umziehen. Die Einladenden machten den Vorschlag, Arbeitskreise zu bilden und eine Mietergemeinschaft zu gründen. Die Ideewurde sofort in die Tat umgesetzt. So lernte ich die engagierten Nachbarn wie Siggi und Hinrich Genth, Rita und Gunnar Schiller, Anne und Jan Jakobs sowie Rita und Gernot Storm kennen. Dazu den Pastor Gehrke und viele andere.

Fahrrad-Schnäppchen in Mümmelmannsberg

Am Sonnabend, den 22. September findet der 3. Mümmelmannsberger-Fahrrad-Flohmarkt auf dem Bauspielplatz statt.

In der Zeit von 12.00 bis 15.00 Uhr können Sie gebrauchte Räder oder Fahrradteile kaufen oder verkaufen. Da dies ein privater Flohmarkt ist, fallen keine Stand- oder sonstigen Gebühren an. Dieser Flohmarkt ist also nichts für professionelle Händler, hier sollen die Einwohner aus Mümmelmannsberg und Umgebung die Möglichkeit erhalten, preiswert Fahrräder zu verkaufen, zu kaufen oder auch zu tauschen. Weitere Infos zum Baui

www.bauspielplatz-muemmelmannsberg.de

Bücherhalle Mümmelmannsberg Feiningerstr.8 22115 Hamburg Tel. 50741364 Fax 50741365

Di Do 11-14 und 15-18 Mi 11-14 und 15-17

[email protected]

Veranstaltungen im September 2012 erfahren Sie unter:

www.buecherhallen.de

vom 21. bis 23. September 2012 Weitere Informationen: Jochen Schindlbeck, Tel. 040 / 822 45 68 14 [email protected]

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Bei Sitzungen wurden Aktionen besprochen, ein Kinderkeller gegründet, Stadtteifeste mit Kinderaktionen und Kunstausstellungen organiesiert und vieles mehr. Einmal kam die Idee auf, eine Stadtteilzeitung ins Leben Werner Vogel heute und vor 40 Jahzu rufen. Dafür brauchten wir einen Namen. Der Vorschlag, den ich einbrachte, die Zeitung „aktiv wohnen“ zu benennen, fand allgemeine Zustimmung. Wir machten ja nichts anderes, als „aktiv“ zu wohnen. Daraufhin habe ich auch die Gestaltung des Logos übernommen. Aus diesen Anfängen sind nichts geringeres entstanden als die Kunst & Kulturtage Mümmelmannsberg, der Verein „aktiv wohnen“, der auch heute noch außer die Zeitung herauszubringen vieles für den Mümmelmannsberg organisiert. Andere Aktivitäten haben sich im laufe der Zeit dazu gesellt. Viele Leute aus der Anfangszeit sind in andere Stadtteile gezogen und andere haben die Arbeit weiter geführt. Als unser Sohn geboren wurde, wollten wir uns wieder mit der Wohnung vergrößern. Es war gerade der 2. Bauabschnitt von Mümmelmannsberg im werden. Wir haben uns dann für ein Reihenhaus entschieden, um am Mümmelmannsberg bleiben zu können. Wir lebten also wieder auf einer Baustelle. Heute, nach 40 Jahren, ist Mümmelmannsberg ein von Grün umgebener und durchzogener, lebendiger und vielfältiger „Stadtteil“.

Weitere spannende Geschichten über Mümmelmannsberg können sie in unserer Jubiläumszeitung lesen.

RECHTSANWÄLTE LERDON & EHRICH

Seit 30 Jahren in Mümmelmannsberg im alten EKZ

Gekündigt?

Wir kämpfen für eine gerechte Abfindung oder Weiterbeschäftigung! REINHARD EHRICH

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Schwerpunkte Arbeits-, Sozial-, Verkehrs-, Miet- und Strafrecht

Ärger mit Unterhalt, Sorgerecht und Umgang? HOLGER LERDON Fachanwalt für Familienrecht

Havighorster Redder 55 │ 22115 Hamburg Tel. 040-715 00 24 │ Fax 040-715 41 30 Bürozeiten: Mo, Di, Do 9-13/14-18 Uhr · Mi, Fr 9-13 Uhr Termine nach Vereinbarung

Fußball-Fieber auch in Mümmelmannsberg LAB Senioren-Begegnungsstätte Oskar-Schlemmer-Str./ Eingang im EKZ Mo.- Fr. 13.30 -17.30 Uhr Tel. 715 34 18 Auskunft bei uns in der SeniorenBegegnungsstätte.

Während der Umbauarbeiten finden unsere Angebote im ehemaligen SIKO-Laden statt.

F.I.P.S. Stadtteilprojekt des Fördervereins zur Integration behinderter und nicht behinderter Kinder Mümmelmannsberg e. V. Elternschule Mümmelmannsberg HAG Hamburger Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung

Nicht nur mit den großen Fußballmannschaften bei der EM lässt sich mitfiebern, auch in Mümmelmannsberg ging es hoch her beim „Straßenfußballfest“ am 30. Juni auf dem Skulpturenhof. Die SAGA/ GWG lud in Kooperation mit dem Multinationalen Elternverein Mümmelmannsberg, FIPS und der Elternschule zu diesem Sportspektakel ein und viele große und kleine MümmelmannsbererInnen waren dabei. Ob als SpielerIn oder ZuschauerIn, hier machte Fußball allen Spaß! Eine gelungene Premiere und wir hoffen natürlich, dass ein weiteres „Fußballfest“ im nächsten Jahr stattfinden wird. Gab es auch in den letzten Monaten we-

gen des Streits um die Gemeinschaftswohnungen viel Kritik an der Wohnungsbaugesellschaft. Ein herzlichen Dank an die SAGA/GWG, die das „Straßenfußballfest“ ermöglichte und sicher mit diesem tollen Beitrag das Stadtteilleben Mümmelmannsberg um eine weitere Attraktion bereicherte. Nur gemeinsam geht es mit dem Stadtteil voran! Ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle an Melih Sentürk vom Mulitkulturellen Elternverein Mümmelmannsberg, der mit seinem Engagement viel zum Gelingen dieses Festes beigetragen hat.

Lust bei der Frauenmalgruppe „WIR“ mitzumachen? Unser Atelier ist in der Kleinen Holl 8 Kontakt: Ingrid Ehmke 9-16 h - Tel. 32 00 32 89 ab 18 h - 715 58 40

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„Nur ein Stück Stoff…?“ Der Sanierungsbeirat Mümmelmannsberg hatte zu einer öffentlichen Diskussion über „Kopftuch“ und „Verschleierung“ eingeladen und viele kamen. Zur Einführung gab es ein sehr produktives Referat des Referenten Herrn Edler vom Institut für Lehrerfortbildung. Danach diskutierten Menschen verschiedener Nationalitäten, darunter Frauen mit und ohne Kopftuch oder Schleier gemeinsam über dieses komplexe Thema. Bemerkenswert war mit wie viel Respekt und Achtung hier mit einander gesprochen wurde, aber

auch welch großer Redebedarf zu diesem Thema besteht und das es eben um mehr geht als „um ein Stück Stoff“, sondern hier Grundfragen des Zusammenlebens in einer aufgeklärten Gesellschaft berührt werden. Die Diskussion dreht sich um Scham, Ethik und Moral und nicht zuletzt darum, wie wir mit unseren Kindern umgehen in einer fortschrittlichen Gesellschaft. Die Zeit an diesem Abend reichte bei weitem nicht aus, den hohen Diskussionsbedarf zu stillen. Offen ist wie und wo die Diskussion fortgeführt werden kann.

Mütterberatung, Babygruppe, Rückbildungsgymnastik und Beratungs-Café in der Elternschule Mümmelmannsberg jeden Mittwoch ab 10.00 Uhr. Alle 14 Tage ist auch eine Kinderärztin vor Ort Einfach vorbei schauen, denn hier ist jeder willkommen!!!! Elternschule Mümmelmannsberg, Kirchnerweg 6 (an der GSM)

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1. für junge Frauen 2. für Kinder ab 12 Jahre Anmeldungen bei Ingrid Kebernik: Tel. 0174 / 975 90 93 oder privat: Tel. 04107 / 73 58 A l l e jungen Frauen und Kinder ab 12 Jahre sind dazu herzlich willkommen. Gemeinsam kochen – in Zusammenarbeit mit der Hamburger Tafel- preiswert und gesund, Spaß haben und das Gekochte auch gemeinsam verzehren. Während dieser Zeit besteht auch immer die Möglichkeit zu Gesprächen.

Treffpunkt Eltern-Kind-Zentrum im Kinderhaus Mümmelmaus Paul-Klee-Straße 3

Montags 9.15-10.15 Uhr 1. Schritte-Krabbel-Treff mit Jana Pietsch

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Internationales Freundschaftsfest 25 Jahre – und kein bisschen langweilig! Bereits zum 25ten mal fand in diesem Jahr das Internationale Freundschaftsfest des Multinationalen Arbeitskreises ( MAM ) auf dem Skulpturenhof statt. Auch in diesem Jahr war es wieder ein rundum gelungenes Fest, Menschen aller Nationalitäten und Kulturen feierten gemeinsam, sangen und tanzten – und zeigten die ganze Vielfalt dieses Stadtteils. Kulturbeiträge aus aller Welt wechselten sich auf der Bühne ab, beeindruckend schön, so dass

IMPRESSUM Namentlich gekennzeichnzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder Artikel ohne Verfasser sind der Redaktion bekannt.

HERAUSGEBER Verein zur Herausgabe der „aktiv wohnen“ e.V. 1. SPRECHERIN Birgit Sokolowski, Tel. 428 979-130 E-Mail [email protected] 2. SPRECHERIN Susanne Voges, Lietbargredder 17 Tel. 715 30 33 E-Mail [email protected] KASSIERERIN Sylvia Siebert, Rahewinkel 44 Tel. 715 62 56 E-Mail [email protected] GESTALTUNG Halil Simsek STADTTEILFEST Birgit Sokolowski E-Mail [email protected] KONTO Hamburger Sparkasse - BLZ 200 505 50 Konto 1332/101 599 DRUCK Print und Copy Hous (Grindel)

Nächste Sitzung Montag, 17. September 2012 20 Uhr - Gemeindezentrum



es unmöglich ist hier einen einzelnen besonders hervorzuheben. So wurde ein Besuch in Mümmelmannsberg zu einer Reise um die Welt. Auf solch ein Internationales Fest, organisiert von Menschen aus dem Stadtteil für Menschen im Stadtteil kann Mümmelmannsberg wirklich stolz sein. Einen Höhepunkt des Festes wollen wir hier doch noch erwähnen, noch einmal spielte Usko Racipovic für den Stadtteil. Wie wir bereits berichteten, haben alle Proteste leider nicht den von uns gewünschten Erfolg gezeigt und die Familie musste inzwischen Hamburg verlassen. Das sich der Stadtteil sehr solidarisch mit dem Schicksal dieser Roma-Familie zeigte, wurde auch am Fest deutlich. Innerhalb von wenigen Stunden wurden noch einmal Hunderte von Unterschriften für ihr Bleiberecht in Hamburg gesammelt – auch dies eine Stärke unseres Stadtteils. Hamburger Politiker sprechen von der bunten Stadt Hamburg – Mümmelmannsberg ist wirklich ein bunter Stadtteil mit allen Farben! Wir hoffen natürlich sehr, dass wir Familie Racipovic und aber auch Familie Kurtic, die ebenfalls nach wie vor um ein Bleiberecht in Hamburg kämpfen, beim nächsten Internationalen Freundschaftsfest 2013 in Mümmelmannsberg wieder begrüßen können!

Individuelle psychosoziale & medizinische Hilfen

Für unseren neuen Pflegedienst suchen wir Krankenschwestern/-pfleger Altenpflegerin/-pfleger in Teil- oder Vollzeit (Einstiegsgehalt € 2.200,--) Krankenpflegehelfer/in bzw. Gesundheits- und Pflegeassistenten/in in Teil- oder Vollzeit (Einstiegsgehalt € 1.700,--)

Wir bieten: Urlaubs- und Weihnachtsgeld; 5-Tage-Woche; 30 Tage bezahlten Urlaub (altersunabhängig); flexible Dienstplangestaltung; anspruchsvolle Tätigkeit; ProfiCard; gute Einarbeitung; Supervision und Fortbildung; ein werteorientiertes Team Wir erwarten: ein professionelles patientenorientiertes Pflegeverständnis; die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung; Kenntnisse in der Ambulanten Pflege; einen Führerschein Der Begleiter Pflegedienst Herr Baumgart / Frau Horstmann, Herzog-Carl-Friedrich-Platz 1, 21031 Hamburg Tel. 040 724 27 22; www.der-begleiter.de

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AufmerksamkeitsDefizit- und HyperaktivitätsStörung ADHS auch bei Erwachsenen ?

Seitdem Medilamente gegen die ADHS auch für Erwachsene zugelassen und durch die Krankenkassen bezahlt werden, läßt sich beobachten, dass die Diagnose vermehrt bei Erwachsenen gestellt und die betroffenen entsprechend medikamentös behandelt werden. Es stellt sich die Frage, ob es sich dabei um eine Modediagnose handelt, die scheinbar erklärt was sonst schwer zu erklären ist oder ob nun endlich die richtige Diagnose für die Betroffenen gefunden wurde und so fachlich adäquate Hilfe angeboten werden kann . Im Folgenden sollen die Syptome der ADHS bei Erwachsenen sowie deren Diagnostik und Therapie beschrieben werden. Die Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung ist durch ein andauerndes überaktives Verhalten, deutlicher Unaufmerksamkeit, durch einen Mangel an Ausdauer und der Tendenz von einer Aufgabe zu anderen zu wechseln (Impulsivität), charakterisiert. Typische Symptome der ADHS sind eine leichte Ablenkbarkeit, die Unfähigkeit, bei einer Aufgabe konzentriert zu bleiben, ständiges Trödeln, Vergessen und Verlieren von Dingen, schnelles Abbrechen von Tätigkeiten, impulsives Reden und Handeln, Schwierigkeit, bei einer Unterhaltung aufmerksam zu bleiben, das chronische Aufschieben von Aufgaben, Ungedult und eine niedrige Frustrationstoleranz sowie flüchtiges und fehlerhaftes Arbeiten. Es kann zu starken Stimmungsschwankungen, dem subjektiven inneren Gefühl von Chaos, Unruhe und angespannter Nervosität, schnellem Ermüden und der Unfähigkeit zur Entspannung kommen. Personen, die unter ADHS leiden, haben aber nicht nur Schwierigkeiten und Defizite, sondern sie zeichnen sich mitunter auch durch eine Reihe von Fähigkeiten aus: So sind sie oft gute Tüftler und Bastler, sie haben eine schnelle Auffassungsgabe, können z.T. sehr kreativsein. Sie können sich bei hohem Interesse und Motivation durchaus sehr gut konzentrieren und sind Neuen gegenüber aufgeschlossen, neugierig und lebenslustig.

weiteren seelischen Störung ( z.B. Depressionen, Angst- oder Zwangsstörungen oder Alkoholproblemen) leiden. Fachleute gehen heute davon aus, dass die ADHS durch verschiedene Ursachen (genetische und psycho-soziale) verursacht wird. Aber erst in Verbindung mit widrigen sozialen Umständen, z.B. in der Familie, kann die u.U. genetisch bedingte Anlage zu den beschriebenen ADHS Symptomen führen. Aus dem o.g. Gründen ist eine ausführliche Diagnostik sehr wichtig. Da es keinen Test oder eine neuropsychologische Diagnostik gibt, die ADHS beweist oder ausschließt, sollte sie sich auf verschiedene Methoden stützen. Neben ausführlichen diagnostischen Gesprächen mit dem Betroffenen sowie mit Angehörigen, können Tests und Fragebögen zum Einsatz kommen. Um andere Störungen auszuschließen, sollten ggf. internistische und/oder neurologische und psychologische Untersuchungen durchgeführt werden. Die Diagnose darf sich dabei nicht nur auf das Vorhandensein von einzelnen Symptomen stützen. Die Kernsymptome, Unaufmerksamkeit, Überaktivität und Impulsivität müssen mindestens 6 Monate und in mehreren Lebensbereichen beobachtbar sein und vor dem 7. Lebensjahr begonnen haben. Sie müssen zu Beeinträchtigungen und zu deutlichem Leiden in sozialen und beruflichen Funktionsbereichen führen.

Früher war man der Ansicht, ADHS bei Kindern und Jugendlichen wachse sich bis zum Erwachsenenalter aus. Das ist (leider) nicht immer der Fall. Laut Bundesärztekammer sind 3 bis 4 % der Erwachsenen von ADHS betroffen, allerdings sind nicht alle behandlungsbedürftig.

Eine anschließende Behandlung der ADHS sollte mehrere Verfahren und unterschiedliche Ansätze integrieren: Neben der ausführlichen Information über die Erkrankung zur psychischen Entlastung und zur Erhöhung der Selbsterkennnis und -akzeptanz kann eine medikamentöse Therapie als Reizfilter zur verbesserten Selbstregulation sinnvoll sein. Die o.g. geänderte Zulassungsbedingung zur medikamentösen Behandlung der ADHS schreibt aber vor, dass dies nur im Rahmen einer therapeutischen Gesamtstrategie der Behandlung von ADHS angezeigt ist. Bestimmte Medikamente dürfen erst dann verordnet werden wenn sich andere therapeutische Maßnahmen (z.B. Psychotherapie) allein als unzureichend erwiesen haben. Ein psycho-edukatives Training zur Entwicklung neuer Handlungsmöglichkeiten und zur Unterstützung bei deren Umsetzung im Alltag sowie eine Psychotherapie zur Bewältigung von ADHS Folgeproblemen und/oder anderen seelischen Störungen sowie die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe sollten daher zum Gesamtkonzept einer Behandlung gehören.

Die Schwierigkeiten bei der Diagnostik der ADHS liegen einerseits darin, dass die Symptome auch Ausdruck einer anderer seelischen Störungen sein können und dass außerdem viele ADHS PatientInnen auch unter einer

In der Praxis kann es allerdings schwer sein, geeigneten und finanzierte therapeuischen Angebote zu finden. Medikamente allein stellen aber meist keine ausreichende Hilfe dar.

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Die Seite für Kinder Hallo liebe Kinder, schon lange haben die Erwachsenen geplant eine eigene Seite für EUCH in dieser Zeitung zu gestalten. Endlich ist es soweit – und ich werde aufpassen, dass ich jetzt in jeder Ausgabe mit dabei sein werde!! Mit mir könnt ihr rätseln, malen,basteln und erfahrt was für Euch im Stadtteil und anderswo so läuft. Ich freue mich Euer Aktivchen

Witze des Monats: Der Elefant der das Lesen lernen wollte….

Es war einmal ein kleiner, dicker Elefant, der unbedingt das Lesen lernen wollte. Damit er sich die Geschichten, denn er liebte so sehr Geschichten, selbst vorlesen konnte und er nicht auf seine kluge Mutter angewiesen war. Hatte sie keine Lust zu lesen , bekam der kleine, dicke Elefant auch keine Geschichte vorgelesen, machte der kleine, dicke Elefant Dummheiten, so bekam er wiederum keine Geschichte vorgelesen. Das schlimmste aber war für den kleinen, dicken Elefant, wenn die Mutter zu ihm sagte, „ mach dies nicht tu das nicht, sonst lese ich dir heute keine Geschichte vor.“ Um das Lesen zu erlernen zog der kleine, dicke Elefant seinen roten Anorak an und machte sich auf die suche nach einem geeigneten Lehrer. Schon nach kurzer Zeit traf der kleine, dicke Elefant eine Ente und fragte sie: „ Hallo Ente, kannst du mir das Lesen bei bringen?“ Die Ente antwortete: „ Ich kann nicht lesen, würde es aber sooo gern können!“ Der kleine, dicke Elefant lud die Ente ein mit zu kommen, um einen geeigneten Lehrer zu suchen. Das fand die Ente prima und sie schloss sich dem kleinen, dicken Elefant an. Sie zogen los und trafen nach wenigen Schritten einen Hasen. „ Hallo Hase, sagte die Ente, kannst du uns das Lesen bei bringen? Da lachte der Hase, „nee ich kann nicht lesen, ich würde es aber soooo gern können!“ Da lud der kleine, dicke Elefant den Hasen ein doch mit zu kommen um einen geeigneten Lehrer zu finden. Vergnügt liefen die drei über Feld und Wiesen und trafen eine Schnecke, einen Schmetterling, eine Kohlmeise und zwei Regenwürmer – und jedes Mal fragten sie, ob sie ihnen das Lesen beibringen könnten – doch leider war niemand dabei, der lesen konnte. Aber sie zogen alle mit um einen geeigneten Lehrer zu finden, der ihnen das Lesen beibringen würde. Sie wanderten und wanderten, bis sie am Anfang einer Stadt angekommen waren – dort wollten sie eine kurze Pause machen – es wurde aber eine sehr, sehr lange Pause, denn sie waren vor Erschöpfung eingeschlafen.

Eine Mutter bringt ihre Zwillinge Tim und Tom ins Bett. Der eine lacht und lacht, da fragt die Mutter: „Warum lachst du denn so viel?“. Darauf antwortet er: „Du hast Tom zweimal gebadet und mich

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