STUDIENGANGSINFORMATION NR. 14 1

Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes U niversity of Applied Sciences Fakultät für Sozialwissenschaften Department Soziale Arbeit und ...
Author: Ella Arnold
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Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes U niversity of Applied Sciences

Fakultät für Sozialwissenschaften Department Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit

Bachelor-Studiengang

Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit

STUDIENGANGSINFORMATION NR. 14 1

Wintersemester 2010/2011 Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis

Stand: 16. September 2010

1

Verantwortlich: Prof. Dr. Dieter Filsinger, Studiengangsleiter. Redaktion: Dipl. Soz. Ralf Steinkamp. Für die Kommentare zu den Lehrveranstaltungen tragen ausschließlich die Dozierenden die Verantwortung.

INHALT

1.

Zeittafel und Terminvorschau......................................................................... 3

2.

Studienplan .................................................................................................... 4 2.1 Studieneingangsphase / Grundstudium (5. Kohorte; Studienbeginn: WS 2010/2011) .......... 4 2.2 Vertiefungsphase / Hauptstudium – Veranstaltungen für Studierende des 3. Semesters (4. Kohorte; Studienbeginn: WS 2009 / 2010) ....................................................................... 11 2.2.1 Obligatorischer Teil ............................................................................................................ 11 2.2.2 Fakultativer Teil I................................................................................................................ 18 2.2.2.1 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Pädagogik der Kindheit“.................... 18 2.2.2.2 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Soziale Arbeit“................................... 21

2.3 Praxissemester – Veranstaltungen für Studierende im 5. Semester (3. Kohorte; Studienbeginn: WS 20082009) .......................................................................... 28 2.3.1 Obligatorischer Teil ............................................................................................................ 28

2.4 Vertiefungsphase und Studienabschlussphase / Hauptstudium – Veranstaltungen für Studierende im 7. Semester (2. Kohorte; Studienbeginn: WS 2007/2008) ........................... 30 2.4.1 Obligatorischer Teil ............................................................................................................ 30 2.4.2 Fakultativer Teil I................................................................................................................ 33 2.4.2.1 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Pädagogik der Kindheit“.................... 33 2.4.2.2 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Soziale Arbeit“................................... 35 2.4.3 Fakultativer Teil II – Wahlpflichtmodul (SP-16) ................................................................. 38

3. Zusätzliches Veranstaltungsangebot .................................................................. 48

3.1

EDV – Kurse zu Standard-Anwendungsprogrammen ..................................................... 48

3.2

Theatergruppe der HTW ................................................................................................. 52

3.3

Social Justice Training ..................................................................................................... 53

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1.

Zeittafel und Terminvorschau

Wintersemester 2010/2011 Beginn des Wintersemesters Immatrikulationsfeier der HTW, Saarlandhalle Eröffnungsveranstaltung des Department SP

1. Oktober 2010 13. Oktober 2010, 09:00 Uhr 13. Oktober 2010, 13:00 Uhr sowie 14. und 15. Oktober 2010, ab 09:00 Uhr

Beginn der Lehrveranstaltungen Vorlesungsfreie Zeit Ende der Lehrveranstaltungen Ende des Wintersemesters

18. Oktober 2010 20. Dezember 2010 – 2. Januar 2011 11. Februar 2011 31. März 2011

Studienwoche 1

25. – 29. Oktober 2010

Studienwoche 2

07. – 11. Februar 2011

Prüfungswochen

14. – 25. Februar 2011, weitere Termine werden per Aushang und E-Mail bekannt gegeben

Sommersemester 2011 Beginn des Sommersemesters Beginn der Lehrveranstaltungen Ende der Lehrveranstaltungen Ende des Sommersemesters

1. April 2011 11. April 2011 22. Juli 2011 30. September 2011

Schulferien Osterferien 2011 Sommerferien 2011

18. – 30. April 2011 24. Juni - 6. August 2011

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2.

Studienplan

2.1 Studieneingangsphase / Grundstudium (5. Kohorte; Studienbeginn: WS 2010/2011)2 MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM

SP-1a Wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Argumentieren SP-1a.1 Einführung in das wissenschaftliche Denken, Arbeiten und Argumentieren Vorlesung Prof. Dr. Dieter Filsinger / N.N. 2 SWS / 2 ECTS Mittwoch, 10-12 AULA Arbeitsgruppen in AULA, 151, 152, 250 STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN keine; siehe aber SP-1a.2 ANMELDUNG nicht erforderlich Die Vorlesung gibt einen Überblick über das Studienprogramm des Bachelor-Studiengangs „Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit“. Vorgestellt und begründet werden in diesem Zusammenhang die Philosophie, die theoretischen Grundlagen und professionellen Perspektiven des Studiengangs. Der Grundgedanke eines Hochschulstudiums – „Bildung durch Wissenschaft“ – wird eingehend erörtert und konkretisiert. Wissenschaftliches Denken, Arbeit und Argumentieren, in das die Studierenden einsozialisiert werden, verlangt vor allem die „Anstrengung des Begriffs“. In der Vorlesung werden deshalb die Begriffe Wissenschaft, Theorie und Praxis, Empirie und Forschungsmethoden und Profession bestimmt und mit Bezug auf das Studienprogramm exemplarisch verdeutlicht. Die Praxis wissenschaftlichen Denkens, Arbeitens und Argumentierens wird systematisch vorgeführt und in den Tutorien (SP-1a.2) weiter eingeübt. LITERATUR Wird zu Beginn der Vorlesung bekannt gegeben MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

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SP-1a Wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Argumentieren SP-1a.2 Einführung in das wissenschaftliche Denken, Arbeiten und Argumentieren Übung / Tutorium Prof. Dr. Dieter Filsinger / Anette Becker, M.A. / N.N. 2 SWS / 4 ECTS, Gruppe 1 (SP-1a.2-1): Dienstag, 8-10 Gruppe 2 (SP-1a.2-2): Donnerstag, 15-17 Gruppe 3 (SP-1a.2-3): Montag, 10-12 Gruppe 4 (SP-1a.2-4): Montag, 13:00 – 14:30 Gruppe 5 (SP-1a.2-5): Dienstag, 15:30 – 17:00 Gruppe 6 (SP-1a.2-6): Montag, 14:45 – 16:15 Achtung: Besonderer (Block-)Studienplan während der Studienwoche 1 (25.- 29.10.2010) – dieser Plan wird in der Eröffnungsveranstaltung bekannt gegeben und erläutert.

Abkürzungen: R (Referat), HA (Hausarbeit), PB (Projektbericht), K (Klausur), TK (Teilklausur), MP (mündliche Prüfung, Kolloquium), SB (Seminarbeitrag), nb (nicht benotet). Zeitangaben erfolgen gemäß folgender Systematik: (z.B.) „08-10“ bedeutet Beginn der Veranstaltung = 8 Uhr c.t. (cum tempore / „mit akademischem Viertel“  08:15 Uhr bis 09:45 Uhr; „09:00 – 10:30“ bedeuten exakte Zeitangaben – hier also: Beginn 9 Uhr pünktlich (s.t. – sine tempore)!

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RAUM

1a.2-1: 253 1a.2-2: 153 1a.2-3: 153 1a.2-4: 153 1a.2-5: 253 1a.2-6: 153 3 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit; Seminarbeiträge (nicht benotet (nb)); genauere Informationen erfolgen zu Beginn der Tutorien ANMELDUNG Gruppeneinteilung per Losverfahren Die Übung (Tutorium) ist mit der Vorlesung (SP-1a.1) eng verknüpft. Ziel ist die Einübung in das wissenschaftliche Denken, Arbeiten und Argumentieren. Neben der Einübung von Techniken wissenschaftlichen Arbeiten bildet der Umgang mit und das Schreiben von Texten den Schwerpunkt der Übung. Themen der Übung sind u.a.: Strukturierung des Studiums (Zeitmanagement), Literaturrecherche und Bibliographieren, Erstellung von Thesenpapieren und Referaten, Textanalyse und Texterstellung, Literaturnachweis und Literaturverzeichnis, Vortragen unter Einsatz von Medien. LITERATUR Förster, C./Filsinger, D./Kraimer, K. (2009): Verbindliche Richtlinien zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten im Studiengang Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit an der HTW des Saarlandes. Manuskript Saarbrücken: Eigenverlag der HTW. Kluge, F. (242002): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Berlin/New York: Walter de Gruyter. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Hg.) (2007): Deutsches Universal Wörterbuch. A-Z. Mannheim u. a.: Dudenverlag. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Hg.) (2007): Der Duden in zehn Bänden. Hier insbes. Bd. 1: Die Rechtschreibung. Mannheim u. a.: Dudenverlag. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE

SP-1b Zugänge zu Handlungsfeldern SP-1b.1 Zugänge zu Handlungsfeldern (Explorationen) Übung Prof. Dr. Dieter Filsinger / Dipl. Soz.Arb./Soz.Päd. Rolf Fickeis / N.N. / Gastreferentinnen und Gastreferenten SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT 1b.1-1: Donnerstag, 10-12 1b.1-2: Donnerstag, 15-17 1b.1-3: Donnerstag, 13-15 RAUM Alle Gruppen: 155 4 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit; Seminarbeitrag (SB); genauere Informationen erfolgen zu Beginn der Übung ANMELDUNG Gruppeneinteilung per Losverfahren In dieser Veranstaltung wird ein systematischer Überblick über die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und der Pädagogik der Kindheit unter Mitwirkung von externen Referentinnen und Referenten gegeben. Die Studierenden sollen die Struktur und die Konstitutionsbedingungen der Handlungsfelder kennen und analysieren können. Mit dieser Veranstaltung wird gleichzeitig die Projektarbeit im Sommersemester 2010 vorbereitet. In Projekten befassen sich Studierende in Gruppen mit einem Handlungsfeld ihrer Wahl in theoretischer, empiri-

3 4

Teilnahmepflicht. Teilnahmepflicht.

5

scher und handlungspraktischer Perspektive. Zur Projektarbeit gehört eine Feldexploration. LITERATUR Wird zu Beginn der Vorlesung bekannt gegeben MODULNUMMER SP-2 MODULBEZEICHNUNG Einführung in die Soziale Arbeit und in die Pädagogik der Kindheit (TEIL-)MODULNUMMER SP-2.1 VERANSTALTUNGSTITEL Einführung in die Soziale Arbeit I VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung DOZIERENDE Prof. Dr. Klaus Kraimer SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT Mittwoch (nicht am 27.10.), 8-10 RAUM AULA STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN (Teil-)Klausur (75min) ANMELDUNG nicht erforderlich Soziale Arbeit beinhaltet die Berufe, die herkömmlich als Sozialarbeit und Sozialpädagogik bezeichnet werden. Während sich die Sozialarbeit aus der Tradition der Fürsorge entwickelt hat und als Systematisierung und Professionalisierung von Hilfe verstanden werden kann, stammt die Sozialpädagogik aus der Tradition der Systematisierung der Erziehung, die als gesellschaftliche Tatsache in einer konkreten Gesellschaft vorkommt. Der Sache nach sind beide Traditionen Reaktionen auf soziale Probleme und erzieherische Notstände, die sich vielfach wechselseitig bedingen. Die beruflichen Tätigkeitsfelder sind traditionell für die Sozialpädagogik in den Institutionen der Erziehung und Bildung (u. a. Hort, Kindergarten, Schule sowie der Kinder- und Jugendhilfe), die der Sozialarbeit in denen der Armuts-, Arbeits-, Jugend-, Sozialund Gesundheitshilfen begründet. Soziale Arbeit ist als Profession (dies ist die Bezeichnung für einen höheren Beruf, der ein Studium voraussetzt) darauf gerichtet, Menschen in ihrer Lebensbewältigung und in Krisen zu unterstützen. Die Disziplin (Wissenschaft) der Sozialen Arbeit lässt mit Hilfe der Sozialarbeitsforschung Schlüsse darauf zu, wie die Lebensbewältigung (bzw. wie eine Krise generell und individuell) verläuft, wie deren Bedingungsgefüge im gesellschaftlichen Kontext ist und wie sie erlebt und verarbeitet werden kann. Dazu werden Methoden der empirischen Sozialforschung eingesetzt, um den Untersuchungsgegenstand – Mensch und Gesellschaft – zu erfassen. Resultate der Forschung verbinden sich mit der konstruktiven Kritik des Gegebenen im Horizont möglicher Veränderungsoptionen. Es geht darum, gesellschaftliche Verhältnisse zu verstehen und verbessern zu helfen. In dieser Einführung wird ein Überblick über Aufgaben der Profession, der Disziplin und der Empirie Sozialer Arbeit gegeben. Damit verbunden ist die Einführung in eine philosophisch inspirierte Soziale Arbeit, die eine empirische Grundlage hat und auf ethischen Prinzipien aufbaut. Am Beispiel der Philosophie Platons sollen Einsichten ermöglicht werden, die als sokratische Ideen in die Erfahrungswissenschaft eingegangen sind. Dazu liegt ein Studienbrief vor, der sowohl in der Vorlesung als auch in den Proseminaren die erste Grundlegung bildet, die in den späteren Modulen des Studiengangs und in weiteren Studienbriefen vertieft wird. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der Anforderungen des Bolgona-Prozesses (vgl. http://www.hrk.de/bologna/de/home/index-php) der vor allem im Zeichen der Mobilität (auch der geistigen), der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigungsfähigkeit (employability) steht.

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MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

SP-2 Einführung in die Soziale Arbeit und in die Pädagogik der Kindheit SP-2.2 Einführung in die Soziale Arbeit II Proseminar Prof. Dr. Klaus Kraimer / Sandra Giesemann M.A. / N.N. 2 SWS / 3 ECTS Gruppe 1 (SP-2.2-1): Montag, 10-12 Gruppe 2 (SP-2.2-2): Montag, 13:00 – 14:30 Gruppe 3 (SP-2.2-3): Montag, 14:45 – 16:15 Gruppe 4 (SP-2.2-4): Dienstag, 8-10 Gruppe 5 (SP-2.2-5): Dienstag, 13-15 RAUM Alle Gruppen: 250 5 STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit; Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Gruppeneinteilung per Losverfahren Mit Bezug auf die Vorlesung werden Texte er- und bearbeitet. Die Textproduktion und -interpretation folgt 6 der Projektmethode . Das Lernen ist so konzipiert, dass der Arbeitsaufwand (Workload) durch Selbsttätigkeit bestimmt ist. Eine Grundlage bilden die Protokolle aus der Vorlesung, die von den Studierenden vorgetragen und mit Blick auf die Themen der Begleittexte vertieft werden. Diese bilden weitere Grundlagen. Aus diesen Lerneinheiten ergeben sich die Lernergebnisse (Learning Outcomes) und die Kompetenzen, die das wichtigste Ziel des Studiums sind, wenn sie in einen Habitus, der im Studium erworben wird (als gewohnheitsmäßig rationale Sicht) integriert werden. Studienbrief 1: Höhlengleichnis unter: http://www.htw-saarland.de/Members/klaus-kraimer/lehrmaterialien-1. Bitte ebenfalls das dort vorliegende Glossar beachten. LITERATUR Kraimer, Klaus (2006): Das Projektkonzept. Ein Modell für wünschenswerte Lösungen. In: Blätter der Wohlfahrtspflege. Deutsche Zeitschrift für Sozialarbeit. Thole, Werner (Hg.) (2005): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch, Wiesbaden. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG

5 6

SP-2 Einführung in die Soziale Arbeit und in die Pädagogik der Kindheit SP-2.3 Einführung in die Pädagogik der Kindheit I Vorlesung Prof. Dr. Charis Förster / Prof. Dr. Iris Ruppin 2 SWS / 3 ECTS Montag, 18.10.2010 bis 6.12.2010 (nicht am 26.10.2010) – (Prof. Dr. Förster): 08:00 – 09:30 13.12.2010 bis 7.2.2011 – (Prof. Dr. Ruppin): 8-10 AULA (Teil-)Klausur (75min) nicht erforderlich

Teilnahmepflicht. Der Text zum Projektkonzept (Kraimer 2006) bildet die Grundlage über mehrere Semester bis zum Studienabschluss (auch als Kopiervorlage in der Bibliothek). Auf der homepage http://www.htw-saarland.de/Members/klauskraimer/lehrmaterialien-1 finden sich die Hinweise zur Fertigung von Protokollen ebenso wie das Glossar und die Studienbriefe.

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Die Vorlesung gibt einen Überblick über ausgewählte Themen der Pädagogik der Kindheit. Dabei werden die kindliche Entwicklung, Theorien der Entwicklung und des Lernens sowie die Geschichte der Pädagogik der Kindheit exemplarisch vorgestellt. Die Studierenden erhalten zudem eine Übersicht über verschiedene Institutionen, die sich mit der Pädagogik der Kindheit befassen, und lernen Grundlagen des professionellen Handelns kennen. Vertiefend werden die Themen in den Proseminaren (Modul 2.4) erarbeitet. Die Vorlesung wird mit einer Klausur abgeschlossen, die sich auf die Themen der Vorlesung und die empfohlene Literatur beziehen. GRUNDLAGENLITERATUR Fried, L. & Roux, S. (Hrsg.) (2006): Pädagogik der frühen Kindheit. Weinheim/ Basel: Beltz Verlag. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE

SP-2 Einführung in die Soziale Arbeit und in die Pädagogik der Kindheit SP-2.4 Einführung in die Pädagogik der Kindheit II Proseminar 2.4-1: Prof. Dr. Charis Förster / Dipl. Psych. Carina Epple-Trittelvitz 2.4-2: Prof. Dr. Charis Förster / N.N. 2.4-3: Prof. Dr. Charis Förster / Dipl. Psych. Carina Epple-Trittelvitz 2.4-4: Prof. Dr. Charis Förster / N.N. 2.4-5: Prof. Dr. Charis Förster / N.N. SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT 2.4-1: Montag, 8-10 2.4-2: Montag, 13:00 – 14:30 2.4-3: Montag, 14:45 – 16:15 2.4-4: Dienstag, 8-10 2.4-5: Dienstag, 13-15 RAUM Alle Gruppen: 154 7 STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit; Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Gruppeneinteilung per Losverfahren Das Proseminar vertieft die Inhalte der Vorlesung (SP-2.3), in dem v.a. anwendungs- und praxisbezogene Beispiele selbständig erarbeitet und vorgestellt werden. Seminarbeiträge sind kurze Präsentationen zu einem für die Pädagogik der Kindheit relevanten Thema. Neben der Präsentation im Plenum wird ein Handout anfertigt. Die Themenauswahl wird zusammen mit einer Literaturangabe zur ersten Sitzung bekannt gegeben. Die empfohlene Literatur ist eine Grundlage des Seminarbeitrages, ersetzt aber nicht die eigene Literaturrecherche. Grundlegende Literatur zu den Seminarbeiträgen kann aus dem Semesterapparat kopiert werden. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG

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SP-4 Sozialwissenschaftliche und sozialpsychologische Grundlagen SP-4.3 Sozialwissenschaftliche Grundlagen I Vorlesung Prof. Dr. Dieter Filsinger 2 SWS / 3 ECTS Dienstag, 10-12 AULA (Teil-)Klausur (75min) nicht erforderlich

Teilnahmepflicht.

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Die Vorlesung führt in das sozialwissenschaftliche Denken ein und behandelt zentrale Begriffe und theoretische Konzepte auf der Makro-, Meso- und Mikro-Ebene wie: soziales Handeln, Gemeinschaft (Vergemeinschaftung) und Gesellschaft (Vergesellschaftung), Rolle, Kommunikation und Interaktion, Gruppe, Institution und Organisation, soziale Systeme, Sozialstruktur, sozialer Raum und soziale Integration. Zentrale Fragestellungen sind das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, von Struktur und Handlung und die Relevanz sozialwissenschaftlicher Konzepte für die Soziale Arbeit und die Pädagogik der Kindheit. LITERATUR Berger, P.A./Berger, B. (1976): Wir und die Gesellschaft. Eine Einführung in die Soziologie entwickelt an der Alltagserfahrung. Hamburg: Rowohlt. Farzin, Sina/Jordan, Stefan (Hg.) (2008): Lexikon Soziologie und Sozialtheorie. Hundert Grundbegriffe. Stuttgart: Reclam. Joas, Hans (Hg.) (2007): Lehrbuch der Soziologie. 3., überarb. und erw. Aufl. Frankfurt/Main: CampusVerlag. Korte, Hermann/Schäfers, Bernhard (Hg.) (2006): Einführung in Hauptbegriffe der Soziologie. 6. Aufl., Nachdr. Wiesbaden: VS Verlag. Schäfers, Bernhard/Kopp, Johannes/Lehmann, Bianca (Hg.) (2006): Grundbegriffe der Soziologie. 9., grundlegend überarb. und aktualisierte Aufl. Wiesbaden: VS Verlag. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

SP-4 Sozialwissenschaftliche und sozialpsychologische Grundlagen SP-4.4 Sozialwissenschaftliche Grundlagen II Proseminar Prof. Dr. Dieter Filsinger / Karsten Ries, M.A. / N.N. 2 SWS / 3 ECTS 4.4-1: Donnerstag, 10-12 4.4-2: Donnerstag, 8-10 4.4-3: Dienstag, 15-17 4.4-4: Donnerstag, 13-15 4.4-5: Dienstag, 13-15 RAUM Alle Gruppen: 153 8 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit; Referat / Hausarbeit; falls Referat / Hausarbeit in SP-4.2 (SoSe 2010) erbracht wird: Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Gruppeneinteilung per Losverfahren während der Einführungsveranstaltung Sozialwissenschaften beschäftigen sich im Kern mit der uns umgebenden sozialen Wirklichkeit und versucht diese auf systematische Weise zu beschreiben und zu erklären. Für die professionelle Arbeit in sozialen Berufen ist die Kenntnis dieser Grundlagen wichtiger Bestandteil. Die Veranstaltung führt als Ergänzung und Vertiefung der parallelen Vorlesung (SP-4.3) in zentrale sozialwissenschaftliche Begriffe (z.B. soziales Handeln, Rollen und Werte, Institution und Organisation, Lebenslauf etc.) und grundlegende Theorietraditionen ein. Sie vermittelt Grundlagen des analytischen Denkens und Arbeitens sowie der wissenschaftlichen Beschreibung der sozialen Wirklichkeit und sozialer Tatbestände. Ziel der Veranstaltung ist es die Fähigkeit zu wecken, alltagspraktisches Erfahrungswissen kritisch zu hinterfragen und mit sozialwissenschaftlichen Konzepten zu abstrahieren. LITERATUR Farzin, Sina/Jordan, Stefan (Hg.) (2008): Lexikon Soziologie und Sozialtheorie. Hundert Grundbegriffe. Stuttgart: Reclam.

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Teilnahmepflicht.

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Korte, Hermann/Schäfers, Bernhard (Hg.) (2006): Einführung in Hauptbegriffe der Soziologie. 6. Aufl., Nachdr. Wiesbaden: VS Verlag. Schäfers, Bernhard/Kopp, Johannes (Hg.) (2006): Grundbegriffe der Soziologie. 9., grundlegend überarb. und aktualisierte Aufl. Wiesbaden: VS Verlag. Weitere Literaturhinweise werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN

SP-5 Rechtliche und sozialpolitische Grundlagen SP-5.1 Einführung in rechtliche Grundlagen I Vorlesung / Übung Mallory Völker / Monika Clausius 2 SWS / 3 ECTS Montag, 16:30 – 18:00 AULA (Teil-)Klausur (75min) am Ende des SoSe 2010; Hausarbeit (Fallarbeit) ANMELDUNG nicht erforderlich Zwischen dem Recht und der Sozialen Arbeit besteht eine intensive Wechselwirkung. So überprüfen beispielsweise die Gerichte die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen, die Sozialer Arbeit gesetzt sind, während wiederum rechtliche Regelungen der Sozialen Arbeit zuweilen Beurteilungs- und Ermessensspielräume belassen. Rechtskenntnisse und Verständnis der maßgeblichen rechtlichen Zusammenhänge sind daher unabdingbarer Bestandteil qualitativ hochwertiger Sozialer Arbeit. Die Veranstaltung vermittelt die Grundkenntnisse des Verfassungs- und Zivilrechts, die für die fachkundige Beratung Dritter, die erforderliche Selbstkontrolle und eine fruchtbare, vertrauensvolle zwischenberufliche Zusammenarbeit unerlässlich sind. Der Stoff wird anhand vieler Fallbeispiele nahegebracht werden. Aktive Mitarbeit ist gewünscht und wird erwartet. Die im SS 2011 angebotene Veranstaltung 5.2 zum Familienrecht wird auf der Veranstaltung 5.1 aufbauen. LITERATUR 18 Stascheit, Ulrich (Hrsg.) ( 2010): Gesetze für Sozialberufe, hilfsweise 17. Aufl. 2009, Fachhochschulverlag, Baden-Baden, 24,00 EUR. Lorenz, Annegret (2010): Zivil- und familienrechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit, erscheint im Oktober 2010, Nomos Verlag, Baden-Baden, 24,00 EUR Die Anschaffung beider Werke ist notwendig, zugleich für die Veranstaltung 5.2 im SS 2011. Sammelbestellungen zu Beginn des Semesters sind möglich.

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2.2 Vertiefungsphase / Hauptstudium – Veranstaltungen für Studierende des 3. Semesters (4. Kohorte; Studienbeginn: WS 2009 / 2010) 2.2.1 Obligatorischer Teil

MODULNUMMER SP-7 MODULBEZEICHNUNG Soziale Ungleichheiten und Heterogenität (TEIL-)MODULNUMMER SP-7.1 VERANSTALTUNGSTITEL Soziale Ungleichheiten und Heterogenität I VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung DOZIERENDE Prof. Dr. Dieter Filsinger SWS/ECTS 2 SWS / 2 ECTS ZEIT Dienstag, 13-15 RAUM AULA STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN Klausur (120min) ANMELDUNG nicht erforderlich Die Vorlesung rekonstruiert die Entwicklungslinien der sozialen Ungleichheitsforschung und befasst sich in diesem Zusammenhang zum einen mit klassischen Theorien und Konzepte (Stand, Klasse, Schicht) und zum anderen mit neueren Theorien und Konzepten (Lebenslage, Lebensstil, Milieu), die auf die Moderni– sierung sozialer Ungleichheiten antworten. Hierzu gehören In diesem Zusammenhang wird die Relevanz der (Struktur-)Kategorien Geschlecht und Ethnie und neuerer Theorieentwicklungen bzw. Theorievorschläge (Exklusion/Inklusion; Prekariat) erörtert. Insbesondere in dem zur Vorlesung gehörenden Seminar werden spezifische Ungleichheiten vertiefend theoretisch und empirisch bearbeitet (Bildungsungleichheiten, Ungleiche Kindheiten, gesundheitliche Ungleichheiten, räumliche Ungleichheiten u.a.). Besondere Aufmerksamkeit erfahren die sozialstrukturellen und soziokulturellen Folgen und Herausforderungen der Einwanderung. LITERATUR Berger, Peter A. (2003): Kontinuitäten und Brüche. Herausforderungen für die Sozialstruktur- und Ungleichheitsforschung im 21. Jahrhundert. In: Orth, Barbara; Schwietring, Thomas; Weiß, Johannes (Hg.): Soziologische Forschung. Stand und Perspektiven. Ein Handbuch. Opladen: Leske + Budrich, S. 473– 490. Burzan, Nicole (2007): Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in die zentralen Theorien. 3., überarb. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (Hagener Studientexte zur Soziologie). Solga, Heike; Berger, Peter A.; Powell, Justin (2009): Soziale Ungleichheit - Kein Schnee von gestern! Eine Einführung. In: Solga, Heike; Powell, Justin; Berger, Peter A. (Hg.): Soziale Ungleichheit. Klassische Texte zur Sozialstrukturanalyse. 1. Aufl. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag GmbH, S. 11–45. Kreckel, R. (2005): Soziale Ungleichheit. In: Otto, H.U./Thiersch, H. (Hg.): Handbuch Sozialarbeit – Sozialpädagogik. München: Ernst Reinhardt, S. 1729-1735. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM

SP-7 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität SP-7.2-1 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität II Seminar Prof. Dr. Dieter Filsinger / Karsten Ries, M.A. 2 SWS / 3 ECTS Donnerstag, 15-17 250

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STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN

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aktive Mitarbeit; Referat oder Hausarbeit (diese Leistungen können alternativ auch in der Veranstaltung SP-7.3 (SoSe 2011) erbracht werden) ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag Soziale Ungleichheiten stellen einen Kernbereich sozialwissenschaftlicher Problemstellungen und Forschungsfragen dar. Unter sozialer Ungleichheit ist eine systematisch ungleiche Verteilung von Lebenschancen und Verfügungsmöglichkeiten über gesellschaftlich als wertvoll bzw. relevant angesehene Ressourcen zu verstehen. Die Erscheinungsformen sozialer Ungleichheit sind vielgestaltig und betreffen alle Lebensbereiche, mit Folgen für die Inklusion in die Gesellschaft. Konstellationen sozialer Ungleichheit werden gesellschaftlich permanent reproduziert, obwohl sie im Alltagsverständnis häufig als ungerecht empfunden werden. Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen nach den Dimensionen sozialer Ungleichheiten, ihren Ursachen, den involvierten (Verteilungs-)Prozessen und -mechanismen sowie nach deren Rechtfertigung. Zusammen mit der parallelen Vorlesung (SP-7.1) führt das Seminar in die Theorien und Konzepte sozialer Ungleichheit ein und vertieft exemplarisch ausgewählte Aspekte in zentralen Feldern der Ungleichheitsforschung (z.B. Bildung, Migration, Armut) anhand empirischer Forschungsbefunde. LITERATUR Siehe Vorlesung SP-7.1 MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN

SP-7 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität SP-7.2-2 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität II Seminar Prof. Dr. Iris Ruppin 2 SWS / 3 ECTS Donnerstag, 13-15 154 10 aktive Mitarbeit; Referat oder Hausarbeit (diese Leistungen können alternativ auch in der Veranstaltung SP-7.3 (SoSe 2011) erbracht werden) ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag Das Seminar vertieft die Vorlesung und greift spezifische (soziale, kulturelle, ethnische und geschlechtliche) Ungleichheiten auf. Vor dem Hintergrund der klassischen und neueren Theorien wird der Schwerpunkt auf Bildungsungleichheiten, ethnische und geschlechtliche Ungleichheit gelegt. LITERATUR Becker, R./ Lauterbach, W. (Hrsg.) (2007): Bildung als Privileg. Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit. 2.Aufl. Wiesbaden Engler, Steffanie/ Krais Beate (Hg.) (2004): Das kulturelle Kapital und die Macht der Klassenstrukturen. Sozialstrukturelle Verschiebungen und Wandlungsprozesse im Habitus. Weinheim, München Hradil, Stefan (1999): Soziale Ungleichheit in Deutschland. Opladen Kalter, Franz (2008): Migration und Integration. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft 48/2008. Wiesbaden Klinger, C./ Axeli-Knapp, G./ Sauer, B.(Hrsg.)(2007): Achsen der Ungleichheit. Zum Verhältnis von Klasse, Geschlecht, Ethnizität. Frankfurt, New York Rademacher, C./ Wiechens, P. (Hrsg.)(2001): Geschlecht, Ethnizität, Klasse. Zur sozialen Konstruktion von Hierarchie und Differenz. Opladen Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.

9 Teilnahmepflicht. 10 Teilnahmepflicht.

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MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN

SP-7 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität SP-7.2-3 Soziale Ungleichheiten und Heterogenität II Seminar Dr. Mathias Hoffmann 2 SWS / 3 ECTS Dienstag, 15-17 250 11 aktive Mitarbeit; Referat oder Hausarbeit (diese Leistungen können alternativ auch in der Veranstaltung SP-7.3 (SoSe 2011) erbracht werden) ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag Soziale Ungleichheiten stellen einen Kernbereich sozialwissenschaftlicher Problemstellungen und Forschungsfragen dar. Unter sozialer Ungleichheit ist eine systematisch ungleiche Verteilung von Lebenschancen und Verfügungsmöglichkeiten über gesellschaftlich als wertvoll bzw. relevant angesehene Ressourcen zu verstehen. Die Erscheinungsformen sozialer Ungleichheit sind vielgestaltig und betreffen alle Lebensbereiche, mit Folgen für die Inklusion in die Gesellschaft. Konstellationen sozialer Ungleichheit werden gesellschaftlich permanent reproduziert, obwohl sie im Alltagsverständnis häufig als ungerecht empfunden werden. Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen nach den Dimensionen sozialer Ungleichheiten, ihren Ursachen, den involvierten (Verteilungs-)Prozessen und -mechanismen sowie nach deren Rechtfertigung. Zusammen mit der parallelen Vorlesung (SP-7.1) führt das Seminar in die Theorien und Konzepte sozialer Ungleichheit ein und vertieft exemplarisch ausgewählte Aspekte in zentralen Feldern der Ungleichheitsforschung (z.B. Bildung, Migration, Armut) anhand empirischer Forschungsbefunde. LITERATUR Siehe Vorlesung SP-7.1 MODULNUMMER SP-8 MODULBEZEICHNUNG Professionelles Handeln (TEIL-)MODULNUMMER SP-8.1 VERANSTALTUNGSTITEL Professionstheoretische Grundlagen (Professionelles Handeln I) VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung DOZIERENDE Prof. Dr. Klaus Kraimer SWS/ECTS 2 SWS / 2 ECTS ZEIT Dienstag, 8-10 RAUM AULA STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN Mündliche Prüfung ANMELDUNG nicht erforderlich Soziale Arbeit ist auf Professionalisierung verwiesen, um eine Praxis sachhaltig und begründet zu bilden. Das Erlernen der Operation des Verstehens ist (mit Hilfe der Disziplin) unabdingbar, weil es prinzipiell darum geht, die Autonomie der Lebenspraxis durch Aufforderung zur Selbsttätigkeit mit dem Ziel der Mündigkeit zu fördern. Ein Professionsmodell ermöglicht die Einsicht in die Professionalisierungsbedürftigkeit (vgl. Kraimer 2004, 2007, 2009). Diese wird über Konzepte (u. a. von Thiersch, Oevermann, Schütze) theorie- und handlungsbezogen vermittelt: Zentrale Probleme/Krisen sind vom Prinzip her zu reflektieren und auf die professionelle Handlungslogik zu beziehen. Die Lektüre der zugrunde liegenden Literatur wird zur Erreichung der Lernziele bezogen auf: 1. Bewusstsein von Vorverständnis und Verständnis, Geltungsansprüchen und -grenzen, 2. Analyse- und Reflexionsfähigkeit, 3. Methodenbeherrschung, 4. System- und

11 Teilnahmepflicht.

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Syntheseverständnis, 5. Transferfähigkeit. Das zugrunde liegende Projektkonzept (vgl. Kraimer 2006) ist auf den Erwerb von Schlüsselkompetenzen durch Regelkreisfähigkeit auf Ziele der professionellen Praxis (employability) bezogen. Dies dient der Habitus-Bildung, um einem Falsch-Verstehen das Fall-Verstehen entgegen zu setzen, das dazu befähigt, der Logik der stellvertretenden Krisenbewältigung zu folgen, das Prinzip der Lebensweltorienierung zu beachten und die Paradoxien professionellen Handelns zu sehen und auszuhalten. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der Anforderungen des Bolgona-Prozesses (vgl. http://www.hrk.de/bologna/de/home/index-php) der vor allem im Zeichen der Mobilität (auch der geistigen), der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigungsfähigkeit (employability) steht. LITERATUR Kraimer, Klaus (2004): Mündigkeit im Fadenkreuz einer fallrekonstruktiven sozialpädagogischen Diagnostik oder: Das »Einleben« des hermeneutischen Fallverstehens in die Praxis der Jugendhilfe. In: Schrapper, Christian (Hg.): Sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen in der Jugendhilfe. Weinheim und München. Kraimer, Klaus (2006): Das Projektkonzept. Ein Modell für wünschenswerte Lösungen. In: Blätter der Wohlfahrtspflege. Deutsche Zeitschrift für Sozialarbeit. Kraimer Klaus (2007): Stichworte »Fallverstehen« und »Professionalisierung«. In: Fachlexikon der sozialen Arbeit. Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hg.). Frankfurt am Main, S. 311 f. u. S. 729-731. Kraimer, Klaus (2009): Soziale Arbeit im Modus autonomer Krisenbewältigung. Überlegungen im Anschluss an modellbildende Paradigmen zur Professionalisierung. In: Becker-Lenz, Roland et al. (Hg.): Professionalisierung und Professionalität in der sozialen Arbeit. Standpunkte – Kontroversen – Perspektiven. Wiesbaden. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

SP-8 Professionelles Handeln SP-8.2 Diagnostisches Handeln und Fallanalysen (Professionelles Handeln II) Seminar Dr. Walter Gehres 2 SWS / 3 ECTS Ein Vorbesprechungs- / Koordinationstermin sowie ein Wochenendblock (Freitag bis Sonntag) SP-8.2-1: 29.10.2010: 08:15 - 10:30 & Block: 26.-28.11.2010: jeweils 8-17 SP-8.2-2: 29.10.2010: 10:45 - 13:00 & Block: 21.-23.01.2011: jeweils 8-17 SP-8.2-3: 29.10.2010: 14:00 - 16:15 & Block: 04. - 06.02.2011: jeweils 8-17 RAUM Alle Gruppen: 152 12 STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit; Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag In diesem Seminar geht es um Prozesse der Fallerschließung; angefangen von den ersten Begegnungen bis hin zur Fallanalyse und der Dokumentation von Hilfeprozessen. Im Mittelpunkt werden dabei Perspektiven auf Hilfeprozesse, Haltungen der Fachkräfte im Zu- und Umgang mit den Klientinnen und Klienten sowie die Rolle der Sozialen Arbeit im Hilfeprozess stehen. Fachliches Handeln in der Sozialen Arbeit unterscheidet sich im Wesentlichen von lebenspraktischen Handeln durch einen Wissensvorsprung und der im Laufe der Ausbildung zu erwerbenden Fähigkeit, wissenschaftliches Wissen in Beziehung zu einem konkreten Fall zu setzten. Das Fachwissen so herunter zu brechen, dass hilfreiche Unterstützungsangebote für ein lebenspraktisches Problem von Klientinnen und Klienten unterbreitet werden können, ohne ihnen die Gestaltung der Lebenspraxis vorzuschreiben. Im Einzelnen werden Zugänge mittels Sozialpädagogischer „Diagnosen“, ethnografische und elternpäda-

12 Teilnahmepflicht.

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gogische Konzepte vorgestellt und kritisch diskutiert. Zur Illustration und Übung werden empirische Materialen aus unserem eigenen aktuellen Forschungsprojekt über das Verhältnis von professionellem Handeln und Laienhandeln herangezogen. LITERATUR Dewe , B. (2002); Handlungslogische Probleme „klinischer Sozialarbeit“ und professionstheoretische Perspektiven für ein praktizierbares Handlungsmuster. In: Dörr, M. (Hg.); Klinische Sozialarbeit- eine notwendige Kontroverse. Baltmannsweiler, Schneider-Verlag Hohengehren, 104-119. Fischer, W. (2008); Fallrekonstruktion und Intervention. In: Giebeler, C. u.a. (Hg.); Fallverstehen und Fallstudien. Interdisziplinäre Beiträge zur rekonstruktiven Sozialarbeitsforschung. Opladen, Verlag Barbara Budrich, 23-34. Friebertshäuser, B. (2008): Vom Nutzen der Ethnografie für das pädagogische Verstehen. Vorläufige Antworten und offene Fragen. In: Hünersdorf, B.; Maeder, C.; Müller, B. (Hg.); Ethnografie und Erziehungswissenschaft. Methodologische Reflexionen und empirische Annäherungen. Weinheim und München, Juventa, 49-64. Gadamer, H.-G. (1993): Theorie, Technik, Praxis. In: Gadamer, H.G.; Über die Verborgenheit der Gesundheit, Aufsätze und Vorträge, Frankfurt a. M., Suhrkamp, 11–49 Gehres, W. (2008): Sozialpädagogische Fachlichkeit in der Jugendhilfe - Ein Forschungsbericht über theoretische Ansprüche und empirische Wirklichkeiten in Einrichtungen des Jugendhilfesystems. In: Sozialwissenschaftliche Literaturrundschau (SLR), 31. Jg., Heft 57, 65-80. Kraimer, K. (2002): Klinische Praxis im Fadenkreuz von Disziplin und Profession. Die Methode der Maieutik in Gespräch und Erzählung. In: Dörr, M. (Hg.); Klinische Sozialarbeit – eine notwendige Kontroverse. Baltmannsweiler, Schneider-Verlag Hohengehren, 120-142. Weitere Literatur im Seminar! MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL

SP-8 Professionelles Handeln SP-8.3 Kommunikation und Interaktion – Gesprächsführung und Beratungsdialog (Professionelles Handeln III) VERANSTALTUNGSFORM Seminar/Übung DOZIERENDE Prof. Jürgen Klatte (Gastprofessor) SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT Blockveranstaltungen an jeweils vier Terminen (freitags: 13-18, samstags: 8-18) SP-8.3-1: 22.10., 23.10., 29.10. sowie 30.10.2010 SP-8.3-2: 19.11., 20.11., 03.12. sowie 04.12.2010 SP-8.3-3: 07.01., 08.01., 28.01. sowie 29.01.2011 RAUM Alle Gruppen: 250 13 STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit; Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag Das Seminar thematisiert das Handeln und seine Methodik in der Sozialen Arbeit, um darauf aufbauend Gesprächsführungsverfahren zu üben. Es soll die Kompetenz erworben werden, Soziale Hilfen situationsspezifisch und sozialraumorientiert zu entfalten und konzeptionell zu begründen. Themen Ausgehend von den klassischen Settings: Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit werden neuere Arbeits- und Beratungsformen vorgestellt und • achtsamkeitsbasiert (Perls, Kabat-Zinn, Linehan) • motivationsaktivierend (Miller, Rollnick

13 Teilnahmepflicht.

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• ressourcenorientiert • lösungsfokussiert (de Shazer) • bewältigungsstrategisch (Klatte) vertieft. Die Schritte des Hilfeprozesses (joining, tracking, assessment, planing, moderating) und die dabei angewandten Methoden der Fall- und Feldanalyse werden durchgespielt. Ausgewählte Verfahren wie z.B. kontextzugeschnittene Beratungsarbeit, motivational interviewing (Miller, Rollnick), bewältigungsstrategisches Fragen (Klatte), Familien- und Gruppenmoderation, Mediation, Streetwork, Videohome, FAM usw. werden Themen sein. Vorgehen Nach einem Rekurs auf die eigene Kommunikationskompetenz-Biographie werden die persönlichen Lernziele für dieses Seminar hinsichtlich der weiteren Beratungskompetenzentwicklung erarbeitet. Im nächsten Schritt werden Erfahrungen der Teilnehmer als Klienten von Beratungsprozessen rekonstruiert, um relevante Arbeitshaltungen und Gesprächsfertigkeiten herauszupräparieren und praxis- und theoriegeschichtlich zu fundieren. Anhand der Beobachtung von life-Beratungen wird das methodische Vorgehen und die Wirkung achtsamkeitsbasierter, aktivierender Konversation und Moderation erfahren und analysiert. Diese Fertigkeiten werden dann in der Kleingruppenarbeit erprobt. EINFÜHRENDE LITERATUR Bamberger, G. (2005): Lösungsorientierte Beratung. Weinheim: Beltz Verlagsunion. Deutsche Gesellschaft für Beratung (2007): Standards zur Weiterbildung. Galuske, M. / Rauschenbach,T. (Hg.) (2007): Methoden der Sozialen Arbeit. Weinheim: Juventa-Verlag. Körkel, J. / Veltrup, C. (2003): Motivational Interviewing. Eine Übersicht. In: Suchttherapie, H.4., 4.Jg., S.115-124. Online Verfügbar unter: http://www.thiemeconnect.de/ejournals/pdf/suchttherapie/doi/ 10.1055/s-2003-42230.pdf (15.10.2008) Nestmann, F. / Engel, F. / Sickendiek, U. (Hg.) (2007): Das Handbuch der Beratung. Bd. 1 und 2. Tübingen: Dgvt-Verlag. Zwicker-Pelzer, R. (2008): Wendezeit in der Professionalisierung von Beratung. In: Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung, H.4, 26.Jg., noch nicht erschienen MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG

SP-10a Forschungsmethodische Grundlagen (Grundlagen disziplin- und professionsorientierter Forschung) (TEIL-)MODULNUMMER SP-10a.1 VERANSTALTUNGSTITEL Quantitative Methoden der Datenerhebung (Quantitative Forschungsmethoden I) VERANSTALTUNGSFORM Seminar DOZIERENDE Prof. Dr. Charis Förster / Dipl. Psych. Carina Epple-Trittelvitz / Dagmar Ehl, B.A. SWS/ECTS 2 SWS / 3ECTS ZEIT Gruppe 1 (SP-10a.1-1) (Förster / Epple-Trittelvitz / Ehl): Mittwoch, 10-12 Gruppe 2 (SP-10a.1-2) (Förster / Epple-Trittelvitz): Mittwoch, 8-10 RAUM Gruppe 1: 154 Gruppe 2: 154 14 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit; Projektbericht aus SP-10a.1 und SP-10a.2 (SoSe 2011) ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag Die Lehrveranstaltung ist eine zweisemestrige Einführung in grundlegende deskriptive und inferenzstatistische Verfahren quantitativer Forschungsmethoden. Nach einer Einführung in deskriptive For-

14 Teilnahmepflicht.

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schungsmethoden werden z.B. Techniken zur Auswahl der Stichprobe, zur Präzisierung von Forschungsfragen und Techniken zur Fragebogenerstellung vorgestellt und anhand von Übungen umgesetzt. Im zweiten Teil der Veranstaltung wird in das Statistikprogramm SPSS eingeführt, z.B. indem eine Datenmaske erstellt und Daten eingegeben werden. Erste deskriptive Verfahren v.a. zur Beschreibung der Stichprobe werden im laufenden Wintersemester durchgeführt. Neben der Veranstaltung im Plenum finden Kleingruppenstunden im Computerraum statt. Materialien (Folien, Texte) werden auf der Lernplattform CLIX zur Verfügung gestellt. Bitte melden Sie sich dafür zu Beginn des neuen Semesters an. GRUNDLAGENLITERATUR Rasch, B./ Friese, M./ Hofmann, W./ Naumann, E. (2010): Quantitative Methoden 1: Einführung in die Statistik. Heidelberg: Springer-Lehrbuch. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL

SP-10 Forschungsmethodische Grundlagen SP-10a.3 Qualitative Methoden der Datenerhebung (Qualitative Forschungsmethoden I) VERANSTALTUNGSFORM Seminar / Studienprojekt DOZIERENDE SP-10a.3-1: Prof. Dr. Dieter Filsinger / Dr. Marianne Lück-Filsinger / N.N. SP-10a.3-2: Prof. Dr. Klaus Kraimer / Sandra Giesmann M.A. / N.N. SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT SP-10a.3-1: Mittwoch, 8-10 SP-10a.3-2: Mittwoch, 10-12 RAUM SP-10a.3-1: 155 SP-10a.3-2: 155 (zusätzliche Räume für Arbeitsgruppen nach Bedarf) 15 STUDIEN- / PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit; Projektbericht aus SP-10a.3 und SP-10a.4 (SoSe 2011) ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag Forschung hat in der Sozialen Arbeit einen zentralen Stellenwert. Sie fördert das Verständnis des Sozialen. Qualitäten des menschlichen Zusammenlebens und Organisationsweisen des (alltäglichen) Lebens lassen sich methodisch kontrolliert erkennen. Das Seminar ist so aufgebaut, dass die Neugier auf Forschung durch Theorie- und Felderlebnisse mit Hilfe von Texten und Feldstudien gespeist und aufrechterhalten wird. Die Lektüre ausgewählter Quellen und forschungspraktischer Materialien (z.B. Roland Girtler, Methoden der Feldforschung, Wien u. a. 2001, aktuelle Ergebnisse der qualitativen Forschung) soll dies unterstützen. Themen sind u. a.: 1. Geschichte der Qualitativen Forschung 2. Theorien der Qualitativen Forschung 3. Methodologien und Methoden der Qualitativen Forschung 4. Ethische Grundfragen Im Anschluss an die Vermittlung der grundlegenden Themen der Qualitativen Forschung erfolgt die Einführung in und die Begleitung eines eigenständigen Forschungsprojektes, das durch die Studierenden erfolgt. Dieses wird z. B. in der Logik der Methodologie der Grounded Theory oder der der Fallrekonstruktion durchgeführt. Es kommen verschiedene Methoden (z.B. Beobachtung, Befragung, Gruppendiskussion, Experiment) zur Anwendung, von denen mindestens jeweils zwei in einem konkreten Projekt realisiert werden müssen, welches zum Abschluss dieses Moduls – schriftlich fixiert in Form eines Projektberichtes – vorgelegt wird. LITERATUR Bohnsack, Ralf u. a. (Hg.) (2007): Hauptbegriffe Qualitativer Sozialforschung, Opladen.

15 Teilnahmepflicht.

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Friebertshäuser, Barbara / Prengel, Annedore (2009): Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft, Weinheim und München. Girtler, Roland (2001): Methoden der Feldforschung. Wien u. a. König, Eckard / Zedler, Peter (Hg.) (2001): Qualitative Forschung, Weinheim und Basel. Kraimer, Klaus (Hg.) (2000): Die Fallrekonstruktion. Sinnverstehen in der sozialwissenschaftlichen Forschung, Frankfurt am Main. Miethe, Ingrid / Bock, Karin (Hg.) (2009): Qualitative Forschung.

2.2.2 Fakultativer Teil I 2.2.2.1 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Pädagogik der Kindheit“

MODULNUMMER SP-11a MODULBEZEICHNUNG Theorien und Konzepte der Pädagogik der Kindheit (TEIL-)MODULNUMMER SP-11a.1 VERANSTALTUNGSTITEL Theorien und Konzepte der Pädagogik der Kindheit VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung DOZIERENDE Prof. Dr. Iris Ruppin SWS/ECTS 2 SWS / 2 ECTS ZEIT Montag, 10-12 RAUM 253 STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN Klausur (120 min) ANMELDUNG nicht erforderlich In der Vorlesung werden grundlegende theoretische Positionen, Konzepte und Ansätze (z.B. Montessori, Steiner, Freinet, Malaguzzi, Zimmer) der Pädagogik der Kindheit dargestellt und in ihrer historischen Bedeutung wie auch in ihrer Relevanz für aktuelle Diskurse erörtert. Die Entstehungsgeschichte der institutionellen Kindertagesbetreuung in Deutschland und die Verortung des Kindergartens in der Sozialpädagogik sind auch heute bestimmende Faktoren, die sich in professionstheoretisch nieder schlagen, bzw. sich in Konzeptionen wider spiegeln. Neue Konzepte, wie die Familienzentren, die nicht nur die Kinder, sondern die Familien in den Mittelpunkt der Pädagogik stellen, greifen gesamtgesellschaftliche Veränderungen auf. Im Rahmen des Seminars werden Exkursionen stattfinden, um die Konzepte mit Fachkräften in der Praxis zu diskutieren. LITERATUR Fried, Lilian / Roux, Susanna (Hrsg.) (2007): Pädagogik der frühen Kindheit. Handbuch und Nachschlagewerk. Berlin Reyer, Jürgen (2006): Einführung in die Geschichte der Grundschule und des Kindergartens. Bad Heilbrunn Tenorth, H.E. (Hrsg.)(2003): Klassiker der Pädagogik. München Fthenakis, W.E/ Textor, M.R.(2000): Pädagogische Ansätze im Kindergarten. Weinheim/Basel Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM

SP-11a Theorien und Konzepte der Pädagogik der Kindheit SP-11a.2 Theorien und Konzepte der Pädagogik der Kindheit Seminar Prof. Dr. Iris Ruppin 2 SWS / 3 ECTS Montag, 13-15 253

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STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit; Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG nicht erforderlich Aufbauend auf die Vorlesung werden im Seminar neuere internationale und nationale theoretische Konzepte (Early Excellence Centre, Familienzentren, Bildungshaus 3-10, u.a.) kritisch diskutiert. Die offene Kindergartenarbeit, der Situationsansatz und Konzepte für die Krippe wie z.B. „Emmi Pickler“ werden gemeinsam erarbeitet und vor dem Hintergrund der Bindungsforschung erörtert. Im Rahmen des Seminars wird ein Einblick in die Bildungspläne der Bundesländer gegeben und der Bildungsplan des Saarlandes gemeinsam erarbeitet. LITERATUR Fthenakis, W.E/ Textor, M.R.(2000): Pädagogische Ansätze im Kindergarten. Weinheim/Basel Wegmann, W./ Kammerlander, C. (Hrsg.)(2010): Die Jüngsten in die Kita. Ein Handbuch der Krippenpädagogik. Stuttgart Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. MODULNUMMER SP-12a MODULBEZEICHNUNG Didaktik und Methodik der Pädagogik der Kindheit (TEIL-)MODULNUMMER SP-12a.1 VERANSTALTUNGSTITEL Didaktik und Methodik der Pädagogik der Kindheit VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung DOZIERENDE Prof. Dr. Charis Förster SWS/ECTS 2 SWS / 2 ECTS ZEIT Montag, 15-17 RAUM 253 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Mündliche Prüfung ANMELDUNG Nicht erforderlich Die Vorlesung gibt einen Überblick über die einflussreichsten Theorien der kindlichen Entwicklung Zunächst wird eine Einführung in die körperliche, neurologische und psychomotorische Entwicklung gegeben. Weiterführend werden entwicklungspsychologische Themen dargestellt, z.B. Sprache, Gedächtnis, Lernen und Intelligenz. Ausgewählte Testverfahren zur Sprachentwicklung und zur kognitiven Entwicklung allgemein werden präsentiert und exemplarisch durchgeführt. Ergänzend werden typische nichtnormative Entwicklungsverläufe, die häufig mit Entwicklungsverzögerungen verbunden sind, vorgestellt. Materialien (Folien, Texte) werden auf der Lernplattform CLIX zur Verfügung gestellt. Bitte melden Sie sich dafür zu Beginn des neuen Semesters an. GRUNDLAGENLITERATUR Mietzel, Gerd (2007): Pädagogische Psychologie des Lernens und Lehrens. Göttingen et al.: Hogrefe Verlag. Oerter, Rolf/ Montada, Leo (2008): Entwicklungspsychologie. 6., vollst. überarb. Aufl. Weinheim: Beltz PVU. Siegler, R./ DeLoache, J./ Eisenberg, N. (2005): Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter. München: Spektrum Akademischer Verlag. Szagun, G. (2006): Sprachentwicklung beim Kind. Weinheim: Beltz. Viernickel, S. & Völkel, P. (2009): Beobachten und dokumentieren im pädagogischen Alltag. Freiburg/ Basel/ Wien: Herder Verlag.

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MODULNUMMER SP-12 MODULBEZEICHNUNG Didaktik und Methodik der Pädagogik der Kindheit (TEIL-)MODULNUMMER SP-12a.2 VERANSTALTUNGSTITEL Didaktik und Methodik der Pädagogik der Kindheit VERANSTALTUNGSFORM Seminar DOZIERENDE Prof. Dr. Iris Ruppin SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT Dienstag, 10-12 RAUM 154 17 STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit; Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG nicht erforderlich Im Zentrum des Seminars stehen das alters- und entwicklungsspezifische kindliche Lernen und die Möglichkeit es zu diagnostizieren, zu begleiten und zu unterstützen. In diesem Sinne beinhaltet das Seminar drei zentrale Aspekte, um sich mit dem Lehren und Lernen von Kindern, der zentralen Kategorie der Didaktik auseinander zu setzen. Im Seminar werden Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren (Leuvener Engagiertheitsskala, Bildungs- und Lerngeschichten, Beller und Beller) kritisch diskutiert. Im Rahmen des Seminars sollen Beobachtung und Dokumentation erprobt werden, da diese die Basis für pädagogische Angebote in Kindertageseinrichtungen bzw. Entwicklungsgesprächen mit Eltern darstellen. Grundlegende didaktische Modelle (bildungstheoretisch, konstruktivistische Didaktik, kommunikative Didaktik) werden im Seminar gemeinsam erarbeitet, um die Elementardidaktik von der Allgemeinen Didaktik abzugrenzen und deren Besonderheit zu diskutieren. Allgemeine, domänenspezifische (Mathematik, Naturwissenschaften usw.) und entwicklungsspezifischen Ansätze werden im Rahmen des Seminars in Beziehung gesetzt, um aufbauend Modelle für die Planung von Angeboten zu entwickeln. Die Gestaltung der Lernumgebung und die eigene pädagogische Grundhaltung werden vor dem Hintergrund der didaktischmethodischen Ansätze reflektiert. LITERATUR Carle, U./ Wenzel, D.(Hrsg.) (2007): Frühes Lernen. Interdisziplinäre Online-Zeitschrift, Jahrgang 4 Ausgabe 1, http://bildungsforschung.org/bildungsforschung/Archiv/2007-01/ Lipp-Petz, Christine (Hrsg.): Praxisbeobachtung. Auf dem Weg zu individuellen Bildungs- und Entwicklungsplänen. Berlin, Düsseldorf, Mannheim: Cornelsen-Verlag. Meyer, H./ Jank, W. (2002): Didaktische Modelle. (7. Aufl.). Cornelsen Scriptor Kron, F.W. (2004): Grundwissen Didaktik (4., neu bearbeitete Aufl.) Stuttgart: UTB Viernickel, S./Völkel, P (2005): Beobachten und dokumentieren im pädagogischen Alltag. Freiburg im Breisgau: Herder-Verlag Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM

SP-13a Handlungs- und Arbeitsfelder der Pädagogik der Kindheit SP-13a.1 Handlungs- und Arbeitsfelder der Pädagogik der Kindheit Seminar Prof. Dr. Iris Ruppin 3 SWS / 4 ECTS Donnerstag, 09:45 – 12:00 151

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STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN

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aktive Mitarbeit; Hausarbeit (kann alternativ in SP-13a.2 (SoSe 2011) erbracht werden); Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG nicht erforderlich Institutionelle Übergänge im Kindesalter, wie von der Familie in die Krippe, bzw. den Kindergarten oder vom Kindergarten in die Grundschule, sind mit individuellen Risiken und Potentialen, wie auch sozialen und persönlichen Erwartungen, verbunden. Übergänge sind gesellschaftlich und institutionell vorgegeben und können ökosystemisch betrachtet als kritisches Lebensereignis interpretiert werden. Die Bewältigung der Übergänge ist, neben den individuellen Faktoren des Kindes, von der Gestaltung der Systemwechsel abhängig. Im Seminar werden Grundbegriffe wie Gatekeeping, kritisches Lebensereignis, Transition, Schuleingangsdiagnostik, Schulfähigkeit, gelungene Übergangskonzepte gemeinsam erarbeitet und diskutiert. Ausgehend von den Entwicklungsaufgaben werden deren Bedeutung für das Kind, Eltern und beteiligten Institutionen dargestellt. Es werden theoretische Konzepte für die Gestaltung von Übergängen (Krippe, Kindergarten, Kooperation Kindergarten und Grundschule) und die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Eltern (Erziehungspartnerschaft) erörtert. LITERATUR Dikowski, D./Hammes-Di Bernado, E./Hebenstreit-Müller. S./ Speck-Hamadan, A. (2006): Übergänge gestalten. Wie Bildungsprozesse anschlussfähig werden. Weimar, Berlin: Verlag das Netz Faust, G. / Rossbach, H.-G. (2004): Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule. In: Denner, L./ Schumacher, E. (Hrsg.): Übergänge im Elementar- und Primarbereich reflektieren und gestalten. Beiträge zu einer grundlegenden Bildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 91-105. Fried, Lilian; Roux, Susanna (Hrsg.)(2007): Pädagogik der frühen Kindheit. Handbuch und Nachschlagewerk. Berlin: Cornelsen Sciptor Merkens, Hans (2006): Pädagogische Institutionen. Pädagogisches Handeln im Spannungsfeld von Individualisierung und Organisation Hacker, H.(2008): Bildungswege vom Kindergarten zur Grundschule. Bad Heilbrunn: Klinkhardt Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. 2.2.2.2 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Soziale Arbeit“

MODULNUMMER SP-11b MODULBEZEICHNUNG Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit (TEIL-)MODULNUMMER SP-11b.1 VERANSTALTUNGSTITEL Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit I VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung DOZIERENDE Prof. Dr. Klaus Kraimer SWS/ECTS 2 SWS / 2 ECTS ZEIT Dienstag, 10-12 RAUM AULA STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Klausur ANMELDUNG nicht erforderlich In einem ersten Schritt werden zentrale Bestimmungsmomente herausgearbeitet, die Theorie, Praxis und Habitus in der Sozialen Arbeit konstituieren. In einem zweiten Schritt wird das Modell der autonomen Erfahrungsbildung diskutiert und in seinen prominenten Versionen (Oevermann, Schütze, Thiersch) diskutiert. Diese Vertreter der Disziplin haben im kollektiven Bewusstsein der Profession mittlerweile empirisch erkennbare Strukturen hinterlassen. In einem dritten Schritt findet eine Revision der klassischen Konzepte der Sozialen Arbeit wie z. B. Einzel(fall)hilfe, Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit statt, indem diese in der Logik von Krise und Routine neu interpretiert und in eine Konzeptentwicklung für die professionelle Praxis über-

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führt werden. Die Habitusbildung – die innere Repräsentanz theoretischer Modelle, die in der Praxis ›operieren‹ –, soll auf diese Weise fortentwickelt und im Sinne des ›strukturellen Optimismus‹ gestärkt werden, ohne die Sozialen Arbeit kaum auskommen dürfte. Das Thema des Seminars bietet die Chance, zu einer Neubestimmung in der Wahrnehmung des zentralen Auftrages der Profession zu gelangen: ›Stellvertretende Krisenbewältigung‹ und ›Befähigung zur Autonomie der Lebenspraxis‹. Theorie der Sozialen Arbeit als: Dabei-Sein Konzepte der Sozialen Arbeit als: Bei der Sache sein Das Konzept der stellvertretenden Krisenbewältigung (Oevermann) Das Konzept der Verlaufskurve (Schütze) Das Lebensweltkonzept (Thiersch) Das Konzept der autonomen Erfahrungsbildung Klassische Konzepte neu gelesen Das Arbeitsbündnis als Strukturkern der Profession LITERATUR Grunwald, Klaus/Thiersch, Hans (2010): Das Konzept Lebensweltorientierte Soziale Arbeit. In: Bock, Karin/Miethe, Ingrid (Hg.): Handbuch Qualitative Methoden in der Sozialen Arbeit. Opladen&Farmington Hills: Barbara Budrich, S. 101-112. Kraimer; Klaus (2009): Soziale Arbeit im Modus autonomer Erfahrungsbildung. In: Becker-Lenz u. a. (Hg.) (2009): Professionalität in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden: VS Verlag, 2. Auflage, S. 239-253. Oevermann, Ulrich (2009): Die Problematik der Strukturlogik des Arbeitsbündnisses und der Dynamik von Übertragung und Gegenübertragung in einer professionalisierten Praxis von Sozialarbeit. In: Becker-Lenz u. a. (Hg.) a.a.O., S. 113-142. Schütze, Fritz. (2002): Supervision als ethischer Diskurs. In: Kraul, M. u. a. (Hg.) Biographie und Profession. Bad Heilbrunn/Obb: Klinkhardt, S. 135-164. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN

SP-11b Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit SP-11b.2 Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit II Seminar Dr. Jörgen Schulze-Krüdener 2 SWS / 3 ECTS 11b.2-1: Freitag, 29.10., 8-12; 5.11., 8-17; 17.12., 8-17; 11.02.2011, 8-12 11b.2-2: Freitag, 29.10., 13-17; 19.11., 8-17; 3.12., 8-17; 11.02.2011, 13-17 Beide Gruppen: 152 19

aktive Mitarbeit , Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag Eine unverzichtbare Grundlage für eine fundierte und wirkungsvolle Soziale Arbeit ist die Kenntnis und Reflexion von Theorien Sozialer Arbeit. In dieser Veranstaltung werden ausgewählte Theorien anhand ihrer Kernaussagen erörtert und historisch-biografisch verortet. LITERATUR Engelke, E.; Borrmann, St.; Spatscheck, C. (2008): Theorien der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. 4. Aufl. Freiburg im Breisgau. Füssenhäuser, C. (2005): Werkgeschichte(n) der Sozialpädagogik: Klaus Mollenhauer, Hans Thiersch, HansUwe Otto. Baltsmannsweiler: Schneider Verlag. Heitkamp, H.; Plewa, A. (Hrsg.) (1999/2000): Soziale Arbeit in Selbstzeugnissen. Bd 1. u. 2. Freiburg im Breis-

19 Teilnahmepflicht

22

gau: Lambertus Verlag. Maier, Hugo (Hrsg.) (1998): Who is who der Sozialen Arbeit. Freiburg im Breisgau: Lambertus Verlag. Thole, W.; Galuske, M.; Gängler, H. (1998): KlassikerInnen der Sozialen Arbeit. Sozialpädagogische Texte aus zwei Jahrhunderten - ein Lesebuch. Neuwied: Luchterhand. MODULNUMMER SP-12b MODULBEZEICHNUNG Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit (TEIL-)MODULNUMMER SP-12b.1 VERANSTALTUNGSTITEL Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung DOZIERENDE Prof. Dr. Simone Odierna SWS/ECTS 2 SWS / 2 ECTS ZEIT Montag, 13:30 – 15:00 RAUM AULA STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Mündliche Prüfung ANMELDUNG nicht erforderlich In der Vorlesung soll ein Einblick in die der Grundlinien der historischen und aktuellen Methodenentwicklung und Didaktik der Sozialen Arbeit gewonnen werden. Es wird der Frage nachgegangen, unter welchen Rahmenbedingungen Soziale Arbeit aktuell stattfindet und welche Möglichkeiten und Grenzen der Didaktik und Handlungsmethoden Sozialer Arbeit bestehen. LITERATUR Birgmeier, B. (2009): Die Sozialarbeitswissenschaft und ihre Kontroversen. Positionen Kontroversen Perspektiven. Wiesbaden. Galuske, M. (2007): Methoden der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. Weinheim/München. Kleve, H. (2007): Postmoderne Sozialarbeit. Ein systemtheoretisch-konstruktivistischer Beitrag zur Sozialarbeitswissenschaft. Wiesbaden. Müller, C.W. (1982): Wie Helfen zum Beruf wurde. Eine Methodengeschichte der Sozialarbeit. Weinheim und Basel. Müller, C.W. (1997): Wie Helfen zum Beruf wurde. Band 2. Eine Methodengeschichte der Sozialarbeit 19451995. Weinheim und Basel. Schilling, J. (2008): Didaktik/Methodik Sozialer Arbeit. München. Thole, W. (Hrsg.) (o.J.): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. 2., überarb. u. aktual. Aufl. Wiesbaden. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

RAUM

SP-12b Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit SP-12b.2-1 Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit I Seminar Prof. Dr. Simone Odierna 2 SWS / 3 ECTS Donnerstag, 21.10., 8-10 Freitag, 12.11., 9-17 Samstag, 13.11., 9-17 Samstag, 15.01.2011, 9-17 Donnerstag, 27.01., 8-10 152 15.01.2011: 250

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STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit , Gruppenarbeit, Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag Anknüpfend an den Informationen aus der Vorlesung soll im Seminar ein vertiefender Einblick in die Grundlinien der historischen und aktuellen Methodenentwicklung und Didaktik der Sozialen Arbeit gewonnen werden. Es werden schwerpunktmäßig kultur- und medienpädagogische Ansätze erarbeitet. Lernziele/-inhalte: Die Studierenden kennen überblicksartig die Grundlinien der historischen und aktuellen Methodenentwicklung und Entwicklung der Fachdidaktik der Sozialen Arbeit und die entsprechenden didaktischen und methodischen Konzepte. Sie sind in der Lage, sozialraumbezogene Konzepte sowie kultur- und medienpädagogische Ansätze darzustellen und kontrovers zu diskutieren. Methoden: Plenum (metaplangestützte Diskussionen) und eigenständig moderierte Arbeitsgruppen; Literaturarbeit, Feldarbeit; exemplarische theorie-, fall- und feldbezogene Methodendiskussionen und Rollenspiele; mediengestützte Gruppenpräsentationen und -diskussionen. Es wird hier an die Erfahrungen der Studierenden zum Thema „Didaktik und Methodik“ in ihren früheren Praktika angeknüpft werden. Von allen Studierenden soll exemplarisch für die sie persönlich interessierenden, unterschiedlichen Arbeitsfelder sozialer Arbeit die fachdidaktische und methodische Diskussion erarbeitet und exemplarisch im Rahmen eines kleinen, mediengestützten Fachvortrags dargestellt werden (Gruppenarbeit). LITERATUR Kelb, Viola (Hg.) (2007): Kultur macht Schule. München. Kruse, O. (1997): Kreativität als Ressource für Veränderung und Wachstum. Tübingen Lüttringhaus, M. u.a. (2007): Handbuch Aktivierende Befragung. In: Stiftung Mitarbeit 2003 Arbeitshilfen für Selbsthilfe und Bürgerinitiativen. Odierna, S. u.a. (Hg.) (2004): Gemeinwesenarbeit – Entwicklungslinien und Handlungsfelder. Band 7, Reihe Gemeinwesenarbeit im AG SPAK-Verlag. Neu-Ulm. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

SP-12b Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit SP-12b.2-2 Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit II Seminar Dr. Jörgen Schulze-Krüdener 2 SWS / 3 ECTS Donnerstag, 21.10., 8-10 Freitag, 10.12., 9-17 Samstag, 04.12., 9-17 Samstag, 15.01.2011, 9-17 Donnerstag, 27.01., 8-10 RAUM 152 21 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit , Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag Konzeption und Konzeptentwicklung sind gängige Fachbegriffe, zählen zu den wesentlichen Bestandteilen einer fachlich orientierten Sozialen Arbeit und lassen sich als Steuerungsinstrument eines Arbeitsbereiches, einer Organisation etc. bezeichnen. Konzepte entwickeln heißt unter anderem: (1) "Am Anfang steht eine Idee. Oder ein Ziel. Oder ein Problem." (2) "Brillante Ideen sind organisierbar." (3) "Ein gutes Konzept macht Spaß, liefert Energie, reißt mit. Es bietet zugleich nötige Sicherheit und Ruhe, um sich auf die Beziehung zum

20 Teilnahmepflicht. 21 Teilnahmepflicht.

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Kunden/Nutzer zu konzentrieren.“ In diesem Verständnis zielt Konzeptentwicklung auf eine selbstverantwortliche Praxisgestaltung durch die Fachkräfte in Auseinandersetzung mit Theorien, wobei sie aber kein Hilfsmittel externer Steuerungs- und Überprüfungsanstrengungen ist. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht die Frage, was konzeptionelles Handeln ist und welche Schritte der Konzeptentwicklung zu unterscheiden sind. Fragen hierzu sind: Warum wird konzeptionell gehandelt? Wie wird konzeptionell gehandelt? Wo findet konzeptionelles Handeln statt? Wer handelt konzeptionell? Literatur Graf, P.; Sprengler, M.(2008): Leitbild- und Konzeptentwicklung. 5. überarb. Aufl. Augsburg: Ziel Verlag. Leipziger, J. W. (2009): Konzepte entwickeln. Handfeste Anleitungen für bessere Kommunikation. 3. Aufl. Frankfurt am Main: Verlag Frankfurter Allgemeine Buch. Mannheim-Runkel, M./Taplik, U. (Hrsg.)(1998): Konzeptentwicklung in der Jugendarbeit. Frankfurt am Main. Michel-Schwartze, B. (2007): Konzeptionswicklung als Steuerungsmethode. In: Dies. (Hrsg.): Methodenlehre Soziale Arbeit. Basiswissen für die Praxis. Wiesbaden: VS Verlag, S. 293-316. Sturzenhecker, B.; Deinet, U. (Hrsg.) (2009): Konzeptentwicklung in der Kinder- und Jugendarbeit. Reflexionen und Arbeitshilfen für die Praxis. 2. Auf. Weinheim/München: Juventa.

MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN

SP-13b Handlungs- und Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit SP-13b.1-1 Gemeinwesenarbeit und Medien- und Kulturarbeit Seminar Prof. Dr. Simone Odierna / Juliane Baumann M.A. 3 SWS / 4 ECTS Donnerstag, 10:00 – 12:15 152 22

Aktive Mitarbeit; Hausarbeit (alternativ: Hausarbeit in SP-13b.2); Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag Im Seminar soll ein vertiefender Einblick in die Handlungs- und Arbeitsfelder der Gemeinwesenarbeit (GWA) und der Medien- und Kulturarbeit gewonnen werden. Es werden in der GWA exemplarisch die Bereiche Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte „Gender“ und „Diversity“ im Gemeinwesen behandelt. Im zweiten Bereich der Jugendkulturarbeit (mit „Problemjugendlichen“) findet eine Kooperation mit Trägern der Medien- und Kulturarbeit statt. Lernziele /-inhalte: Die Studierenden kennen überblicksartig die Grundlinien der historischen und aktuellen Entwicklung des sozialarbeiterischen Handlungs- und Arbeitsfelds Gemeinwesenarbeit sowie der Kulturarbeit und die entsprechenden methodischen Konzepte. Sie sind in der Lage, dieses Handlungs- und Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit sowie mögliche Arbeitskonzepte exemplarisch darzustellen und professionelle Vorgehensweisen kontrovers zu diskutieren. Methoden: Plenum (metaplangestützte Diskussionen) und eigenständig moderierte Arbeitsgruppen; Literaturarbeit, Feldarbeit; exemplarische theorie-, fall- und feldbezogene Methodendiskussionen und Rollenspiele; mediengestützte Gruppenpräsentationen und -diskussionen. Von allen Studierenden soll exemplarisch für die sie persönlich interessierenden, unterschiedlichen Arbeitsfelder sozialer Arbeit die fachdidaktische und methodische Diskussion erarbeitet und exemplarisch im Rahmen eines kleinen, mediengestützten Fachvortrags dargestellt werden (Gruppenarbeit).

22 Teilnahmepflicht.

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LITERATUR Hinte, W. u.a. (2009): Arrangements gestalten statt erziehen. Methoden und Arbeitsfelder der Sozialraumorientierung. Wiesbaden. Kessl, F. u.a. (Hg.) (2005): Handbuch Sozialraum. Wiesbaden. Odierna, S. u.a. (Hg.) (2004): Gemeinwesenarbeit. Entwicklungslinien und Handlungsfelder. Neu Ulm. Dambach, Karl (2005): Zivilcourage lernen in der Schule. München und Basel. Engelmann, Rainer, u.a. (2002): Zivilcourage JETZT. Würzburg. Fuchs, Max; Liebald, Christiane (Hg.) (1995): Wozu Kulturarbeit? Wirkungen von Kunst und Kulturpolitik und ihre Evaluierung. Remscheid. Fuchs, Max (2004): Bildungswirkungen in der Jugendkulturarbeit In: Bundesvereinigung kulturelle Jugendbildung (Hg.) (2004): Der Kompetenznachweis Kultur. Ein Nachweis von Schlüsselkompetenzen durch kulturelle Bildung. Remscheid. Keuchel, Susanne (hrsg. vom Zentrum für Kulturforschung)(2007): Kulturelle Bildung in der Ganztagsschule. Eine aktuelle empirische Bestandsaufnahme, Bonn. Lindner, Werner (2003): Ich lerne zu leben. Evaluation von Bildungswirkungen in der kulturellen Kinder- und Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen. Qualitätsanalyse im Wirksamkeitsdialog, Unna/Dortmund Timmerberg, Vera; Schorn, Brigitte (2009) (Hrsg.): Neue Wege der Anerkennung von Kompetenzen in der Kulturellen Bildung. Der Kompetenznachweis Kultur in Theorie und Praxis. München N.N. (verschiedene Autoren)(2004): Theater- und Tanzprojekte, in: von Weck, Karin / Schweizer, Margarete (2004) (Hrsg.): Kinder zum Olymp, Köln. S. 216 - 249 Weintz, Jürgen (2007): Theaterpädagogik und Schauspielkunst. Ästhetische und psychosoziale Erfahrung durch Rollenarbeit, Uckerland Wertenbruch, Britta (2007): Zivilcourage fördern – aber wie? München MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN

SP-13b Handlungs- und Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit SP-13b.1-2 Handlungsfelder der sozialen Arbeit – Gemeinwesenarbeit Seminar Dr. Armin Kuphal 3 SWS / 4 ECTS Montag, 10:15 – 12:30 Aula (Bühne) 23 aktive Mitarbeit; Hausarbeit (alternativ: Hausarbeit in SP-13b.2); Seminarbeitrag (= Exkursionsberichte; kleinere schriftliche Aufgaben) (nb) ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl (25 TN) / Listeneintrag Gemeinwesenarbeit wird im Rahmen der hiesigen Ausbildung betrachtet als eines der Handlungsfelder der sozialen Arbeit. Aus der Sicht von Studierenden der Sozialarbeit heißt das: Gemeinwesenarbeit ist ein künftiger spezieller Arbeitsbereich mit speziellen Anforderungen. Verwandte Begriffe für Gemeinwesenarbeit sind „Stadtteilarbeit“, „sozialraumorientierte soziale Arbeit“, „Quartiersmanagement“. „Die“ Gemeinwesenarbeit gibt es gewiß nicht, wohl aber einen weitgehenden Konsens über ihre Prinzipien. Anders als in europäischen Nachbarländern gibt es in Deutschland auch keine einschlägige Berufsbezeichnung des Gemeinwesenarbeiters/der Gemeinwesenarbeiterin, aber gleichwohl werden - nicht zuletzt im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ - entsprechend vorgebildete BewerberInnen gesucht. Mit der Gemeinwesenarbeit verbinden sich zudem Hoffnungen, die enge und deshalb nicht so erfolgreiche Fokussierung auf den Einzelfall zu überwinden und das soziale Umfeld mitzubedenken. Man kann sogar sagen, dass die soziale Arbeit bei reformerischen Ansätzen dabei ist, sich nach Art der Gemeinwesenarbeit neu zu orientieren. In diesem Sinne können wir Gemeinwesenarbeit auch als ein „allgemeines Arbeitsprinzip“ der sozia-

23 Teilnahmepflicht.

26

len Arbeit betrachten. In der Veranstaltung wollen wir zum einen „das Feld“, „das Gemeinwesen“, „den Sozialraum“ in seiner Besonderheit betrachten. Zum anderen wollen wir die dort für notwendig erachteten Haltungen und Handlungen, Arbeitsprinzipien, Methoden, Theorien, Konzepte u.a. kennen lernen. Dazu wollen wir öfter den Hörsaal verlassen, uns bei Projekten der Gemeinwesenarbeit umsehen und das Erlebte zurück im Hörsaal für uns reflektieren.

27

2.3 Praxissemester – Veranstaltungen für Studierende im 5. Semester (3. Kohorte; Studienbeginn: WS 20082009) 2.3.1 Obligatorischer Teil

MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE

SWS/ECTS ZEIT

RAUM

STUDIEN-/PRÜFUNGS-

SP-14a/14b Praxissemester SP-14a.2; SP-14b.2 Theorie-Praxis-Seminar Seminar 14.2-1: Prof. Dr. Simone Odierna 14.2-2: Prof. Dr. Iris Ruppin 14.2-3: Rolf Fickeis 14.2-4: N.N. 1 SWS / 2 ECTS Vorbesprechung (Plenum): Mittwoch, 20.10., 13:00 – 14:00 14-tägig, Mittwoch, 10-12 Termine Gruppe 1 & 3: 27.10.2010/ 10.11./ 24.11./ 8.12./ 5.1.2011/ 19.1.2011/ 2.2. Termine Gruppe 2 & 4: 3.11.2010/ 17.11./ 1.12./ 15.12./ 12.1.2011/ 26.1./ 9.2. Plenum: AULA Gruppe 1: 153 Gruppe 2: 153 Gruppe 3: 253 Gruppe 4: 253 24 aktive Mitarbeit; Seminarbeitrag (nb)

LEISTUNGEN

ANMELDUNG

Die Aufteilung der vier Seminargruppen orientiert sich an den gewählten Handlungsfeldern. Die Gruppeneinteilungen werden durch Aushang bekannt gegeben. Die Studierenden beschäftigen sich in diesem Seminar außerhalb ihrer Praxisstelle mit ausgewählten sozialarbeiterischen und sozialpädagogischen Fragen und Problemstellungen, die sich aus ihren Erfahrungen in den Einrichtungen und Institutionen ergeben. Sie reflektieren und hinterfragen die berufliche Praxis vor dem Hintergrund ihres theoretischen Wissens. Dabei stehen weniger die eigene Person, das eigene Erleben im Kontext professionellen Handelns als vielmehr die Beschäftigung mit konzeptionellen Ansätzen, die Rahmung des jeweiligen Arbeitsfeldes und die Auswirkungen auf die Praxis der Sozialen Arbeit/Pädagogik der Kindheit im Mittelpunkt der Betrachtungen. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE

SP-14a/14b Praxissemester SP-14a.3; SP-14b.3 Supervision Supervision Koordination: Prof. Ria Zeitz-Degott 14.3-1: Dipl. Soz.Arb. Ludwig Altmeyer 14.3-2: Dipl. Soz.Arb. Manuel Bechtel 14.3-3: Dipl. Soz.Arb. Christel Ehre

24 Teilnahmepflicht.

28

SWS/ECTS ZEIT

RAUM

STUDIEN-/PRÜFUNGS-

14.3-4: Dipl. Soz.Arb. Lydia Fried 14.3-5: Dipl. Soz.Päd. Ursula Klein, MA 14.3-6: Dipl. Soz. Herbert Saar 14.3-7: Dipl. Soz.Arb. Birgit Dewes 14.3-8: Prof. Ria Zeitz-Degott 1 SWS / 2 ECTS Vorbesprechung: Mittwoch, 20.10.2009: 14-16 (Ort: AULA) Supervision: 14-tägig, Mittwoch, 8-10 Termine: Gruppen 14.3-1 bis 14.3-4: 27.10.2010/ 10.11./ 24.11./ 8.12./ 5.1.2011/ 19.1.2011/ 2.2./ 16.2./ 2.3. Gruppen14.3-5 bis 14.3-8: 3.11.2010/ 17.11./ 1.12./ 15.12./ 12.1.2011/ 26.1./ 9.2./ 23.2./ 9.3. Abschlussveranstaltung: Mittwoch, 16.03.2011, 8-12 (Ort: AULA) Plenumsveranstaltungen (20.10.2010; 16.03.2011): AULA 14.3-1: GRP1 14.3-2: GRP3 14.3-3: 151 14.3-4: 059 14.3-5: GRP1 14.3-6: GRP3 14.3-7: 151 14.3-8: 059 25 aktive Teilnahme; Seminarbeitrag (nb)

LEISTUNGEN

ANMELDUNG

Die Gruppeneinteilungen der Supervisionsgruppen erfolgt im Rahmen der Vorbesprechung. Studierende sollen während der praktischen Studienphase die Möglichkeit haben, ihre theoretischen Kenntnisse im Praxisfeld umzusetzen und zur Lösung konkreter Probleme beitragen (siehe §13, (3) Allgemeine Studien- und Prüfungsordnung; ASPO) Für den Studiengang: Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit ist (Ausbildungs-)Supervision ein fester Bestandteil des Curriculums. Sie ist Reflexions- und Integrationspraxis der Sozialarbeitswissenschaft. Als Form sozialarbeitswissenschaftlicher Praxis, die mit einem komplexen und diffusen Gegenstandsbereich konfrontiert ist, versucht (Ausbildungs-)Supervision in einer integrativen und multiperspektivischen Betrachtung Praxisprobleme zu erfassen, zu analysieren und Lösungsideen zu entwickeln. Die Studierenden setzen sich in der Lehrveranstaltung „Supervision“, die in Form von Gruppensupervision stattfindet, im Kontext eigener Praxisfälle mit theoretischen Modellen und Handlungstheorien auseinander, indem sie versuchen, ihre praktischen Erfahrungen mit theoretischem Wissen zu verknüpfen. Gleichzeitig reflektieren sie ihre handlungsleitenden persönlichen Anteile. Ziel ist die Entwicklung sozialarbeiterischer und sozialpädagogischer Kompetenz und die Ausbildung einer professionellen Identität.

25 Teilnahmepflicht.

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2.4 Vertiefungsphase und Studienabschlussphase / Hauptstudium – Veranstaltungen für Studierende im 7. Semester (2. Kohorte; Studienbeginn: WS 2007/2008) 2.4.1 Obligatorischer Teil

MODULNUMMER SP-10b MODULBEZEICHNUNG Methoden-/Forschungswerkstatt (TEIL-)MODULNUMMER SP-10b.1-1 VERANSTALTUNGSTITEL Methoden-/Forschungswerkstatt VERANSTALTUNGSFORM Seminar DOZIERENDE Prof. Dr. Dieter Filsinger / N.N. SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT Donnerstag, 8-10 RAUM 250 26 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit ; Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG nicht erforderlich In Rahmen der Methoden- und Forschungswerkstatt werden zum einen laufende Forschungs- und Evaluationsprojekte der Professur vorgestellt und unter methodischen Gesichtspunkten erörtert, zum anderen wird gemeinsam an Datenmaterial gearbeitet, wobei die Studierenden die Gelegenheit haben, eigenes Datenmaterial einzubringen und in einem gemeinsamen Interpretationsprozess zu bearbeiten. Der Schwerpunkt liegt auf der qualitativen Forschung ; methodologisch wird an die Grounded Theory, die Fallrekonstruktion in der Tradition der objektiven Hermeneutik und an die dokumentarische Methode der Interpretation angeknüpft . MODULNUMMER SP-10b MODULBEZEICHNUNG Methoden-/Forschungswerkstatt (TEIL-)MODULNUMMER SP-10b.1-2 VERANSTALTUNGSTITEL Methoden-/Forschungswerkstatt VERANSTALTUNGSFORM Seminar DOZIERENDE Prof. Dr. Klaus Kraimer / N.N. SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT Dienstag, 15-17 RAUM 152 27 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit ; Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG nicht erforderlich Die Forschungswerkstatt eröffnet die Option, im Lichte zentraler Methodologien der qualitativen Sozialforschung eigenes Datenmaterial vorzustellen und zu interpretieren. Sie dient der Vorbereitung und Ausformung des professionellen Habitus. Ausgewählte Methodologien werden in ihrer charakteristischen Weise als Kunstlehre exemplarisch gezeigt: Grounded Theory, Narrationsanalyse, Objektive Hermeneutik sind Beispiele. Weitere Schwerpunkte bilden die Kodierungsformen der Grounded Theory und die Darstellung der Dokumentenanalyse.

26 Teilnahmepflicht. 27 Teilnahmepflicht.

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MODULNUMMER SP-10b MODULBEZEICHNUNG Methoden-/Forschungswerkstatt (TEIL-)MODULNUMMER SP-10b.1-2 VERANSTALTUNGSTITEL Methoden-/Forschungswerkstatt VERANSTALTUNGSFORM Seminar DOZIERENDE Prof. Dr. Charis Förster / Dipl.Psych. Carina Epple-Trittelvitz SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT Montag, 13-15 RAUM 150 28 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit ; Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG nicht erforderlich In der Forschungswerkstatt werden aktuelle Evaluationsprojekte aus dem Bereich der Pädagogik der Kindheit vorgestellt. Anhand spezifischer Fragestellungen werden verschieden quantitative Auswertungsverfahren exemplarisch durchgeführt. weitere Schwerpunkte bilden Auswertungsmöglichkeiten offener Fragebogenitems.

MODULNUMMER SP-17 MODULBEZEICHNUNG Bachelor-Arbeit (TEIL-)MODULNUMMER SP-17.2-1 VERANSTALTUNGSTITEL Begleitendes Kolloquium VERANSTALTUNGSFORM Kolloquium DOZIERENDE Prof. Dr. Klaus Kraimer SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT Dienstag, 13-15 RAUM 152 29 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit; Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG nicht erforderlich Im Rahmen der Veranstaltung stehen folgende Themen in Rede, die vor dem Hintergrund der Anforderungen des Bolgona-Prozesses zu sehen sind, (vgl. http://www.hrk.de/bologna/de/home/index-php) der vor allem im Zeichen der Mobilität (auch der geistigen), der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigungsfähigkeit (employability) steht. 1. Wahl des Themas, Bezüge zum Fall und zur Theorie: Vom Vor-Fall zum Fall Lernziel: Erkennen, was die Themenstellung bedeutet und was der Fall ist, der in der Bachelor-Arbeit im Zentrum steht 2. Das Thema, der Fall, die Empirie, die Theorie Von der Fallbestimmung zur Fallerhebung bzw. der Erhebung relevanter Texte Lernziel: Erkennen, wie der Fall aufgerollt/erhoben wird und worauf es ankommt in der nächsten Zeit 3. Theoretische Grundlagen Lernziel: Erkennen, warum der Fall theoretisch inspiriert sein soll Weitere Themen: Techniken und Methoden der Literaturbeschaffung und -verarbeitung, Sichtung und Auswertung relevanten Textmaterials. Schreibwerkstatt: Wie formuliere ich was?

28 Teilnahmepflicht. 29 Teilnahmepflicht.

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Textwerkstatt: Wie bringe ich das Formulierte in Form? Zeitwerkstatt: Wie schaffe ich das Programm bis zum Termin der Abgabe? Lernziele: Erkennen, warum die Literatur so wesentlich ist für die Bearbeitung des Themas, wie man sie beschafft und verarbeitet! Wie man zu eigenen Ergebnissen kommt und diese formuliert und formatiert.

MODULNUMMER SP-17 MODULBEZEICHNUNG Bachelor-Arbeit (TEIL-)MODULNUMMER SP-17.2-2 VERANSTALTUNGSTITEL Begleitendes Kolloquium VERANSTALTUNGSFORM Kolloquium DOZIERENDE Prof. Dr. Simone Odierna SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT Montag, 10-12 RAUM 059 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG siehe Aushang Das Kolloquium dient der Vorbereitung und der Unterstützung der Arbeit an der Bachelor-Thesis. Es unterstützt in allen Phasen der Thesisausarbeitung von der Themenfindung über die Planung und Strukturierung bis hin zur Diskussion spezifischer Fragestellungen. Die Teilnehmenden stellen einander regelmäßig Ihren aktuellen Arbeitsstand vor und leisten in einem von der Dozentin moderierten Prozess gegenseitiges kollegiales Coaching. LITERATUR Wird noch bekannt gegeben MODULNUMMER SP-17 MODULBEZEICHNUNG Bachelor-Arbeit (TEIL-)MODULNUMMER SP-17.2-3 VERANSTALTUNGSTITEL Begleitendes Kolloquium VERANSTALTUNGSFORM Kolloquium DOZIERENDE Prof. Dr. Charis Förster SWS/ECTS 2SWS / 3 ECTS ZEIT Dienstag, 8-10; Blockveranstaltungen n.V. RAUM 152 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG siehe Aushang Das Kolloquium ist ein Begleitseminar für diejenigen, die ihre BA-Abschlussarbeit aktuell anfertigen. Es dient der konkreten Planung der Arbeit sowie der Entwicklung und Diskussion spezifischer Fragestellungen. Die Arbeiten werden in den verschiedenen Phasen vorgestellt und diskutiert, so dass die Studierenden Impulse und Anregungen für ihre Arbeit integrieren können. Mit der Anmeldung für das Kolloquium muss von den Studierenden ein Exposé der BA Abschlussarbeit eingereicht werden (max. 5 Seiten).

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MODULNUMMER SP-17 MODULBEZEICHNUNG Bachelor-Arbeit (TEIL-)MODULNUMMER SP-17.2-4 VERANSTALTUNGSTITEL Begleitendes Kolloquium VERANSTALTUNGSFORM Kolloquium DOZIERENDE Prof. Dr. Iris Ruppin SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT Dienstag, 8-15 RAUM 151 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG siehe Aushang Das Kolloquium ist ein Begleitseminar für diejenigen, die ihre BA-Abschlussarbeit aktuell anfertigen. Es dient der konkreten Planung der Arbeit sowie der Entwicklung und Diskussion spezifischer Fragestellungen. Die Arbeiten werden in den verschiedenen Phasen vorgestellt und diskutiert, so dass die Studierenden Impulse und Anregungen für ihre Arbeit integrieren können. Mit der Anmeldung für das Kolloquium muss von den Studierenden ein Exposé der BA Abschlussarbeit eingereicht werden (max. 5 Seiten). MODULNUMMER SP-17 MODULBEZEICHNUNG Bachelor-Arbeit (TEIL-)MODULNUMMER SP-17.2-5 VERANSTALTUNGSTITEL Begleitendes Kolloquium VERANSTALTUNGSFORM Kolloquium DOZIERENDE Prof. Dr. Dieter Filsinger SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT lt. Aushang RAUM lt. Aushang STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG siehe Aushang Im Kolloquium werden alle die Bachelor-Thesis betreffenden Fragestellungen und Herausforderungen erörtert. Die Grundlage bildet jeweils ein ausgearbeitetes Exposé.

2.4.2 Fakultativer Teil I 2.4.2.1 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Pädagogik der Kindheit“

MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

SP-15a Vertiefende Studien: Pädagogik der Kindheit SP-15a.1 (Teil 2) Studienprojekt: Kinder als Adressaten Sozialer Arbeit Studienprojekt Prof. Dr. Charis Förster 3 SWS / 5 ECTS Mo, 10:00 – 12:15, zusätzlicher Blocktermin während der ersten Studienwoche (25. – 29.10.2010) – Details werden per Aushang bekannt gegeben RAUM 152 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN PB und MP (Kolloquium) ANMELDUNG nicht erforderlich Die Welt aus Sicht der Kinder. Unter diesem Thema wurden im Sommersemester unterschiedliche Projekte

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theoretisch erarbeitet und für spezifische Adressaten geplant und vorbereitet. Im Wintersemester werden diese Projekte durchgeführt. Wie nehmen Kinder ihre unmittelbare soziale Umwelt wahr? Mit welchen Besonderheiten und Herausforderungen sehen sie sich alltäglich konfrontiert? Welche Höhepunkte sind dem einzelnen Kind wichtig? Was macht das Kind traurig? Unter diesen Fragestellungen steht das Studienprojekt, das an Kinder aus sozial benachteiligten Familien gerichtet ist. Die Projekte werden in der Durchführungsphase zeitflexibel durch die Studierenden gestaltet. Eine systematische Auswertung der einzelnen Projekte findet im Plenum statt. GRUNDLAGENLITERATUR wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben und als Reader zur Verfügung gestellt. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

SP-15a Vertiefende Studien: Pädagogik der Kindheit SP-15a.3 Pädagogik der Differenz Seminar Prof. Dr. Iris Ruppin 3 SWS / 4 ECTS Dienstag, 13:00 – 15:15 (bis 23.11.2010), zusätzlicher Blocktermin während der ersten Studienwoche (25.-29.10.2010) – Details werden per Aushang bekannt gegeben RAUM 152 30 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit ; R / HA; Seminarbeitrag (nb) (alternativ in SP.15a.2) ANMELDUNG nicht erforderlich Im Seminar soll ein Einblick in verschiedene theoretische Positionen und Konzepte gegeben werden, die unter den Begriffen wie „Pädagogik der Differenz“ oder „Pädagogik der Vielfalt“ subsumiert werden. Ansätze der geschlechtersensiblen Pädagogik, der interkulturellen Pädagogik und der Inklusionspädagogik sollen im Seminar erarbeitet und kritisch diskutiert werden. Neben den theoretischen Diskussionen sollen Exkursionen stattfinden, um mit Fachkräften in der Praxis die Möglichkeit der Umsetzung von theoretischen Konzepten zu erörtern LITERATUR Budde, J./Willems, K. (Hrsg.) (2009): Bildung als sozialer Prozess. Heterogenitäten, Interaktionen, Ungleichheiten. Weinheim, München: Juventa. Faulstich-Wieland, H. (2006): Geschlechtsbewusste Erziehung. In: Fried, l./Roux, S. (Hrsg.): Pädagogik der frühen Kindheit. Weinheim: Beltz, S. 223-229. Filtzinger, O. (2006): Interkulturelle Erziehung und Bildung. In: Fried, l./Roux, S. (Hrsg.): Pädagogik der frühen Kindheit. Weinheim: Beltz, S. 216-2223. Heimlich, U./ Behr, I. (2006): Integrative Erziehung. In: Fried, l./Roux, S. (Hrsg.): Pädagogik der frühen Kindheit. Weinheim: Beltz, S. 211-216. Kelle, H. & Tervooren, A. (Hrsg.)(2009): Ganz normale Kinder. Weinheim, München: Juventa. Prengel, A. (2006; 3. Aufl.): Pädagogik der Vielfalt. Verschiedenheit und Gleichberechtigung in Interkultureller, Feministischer und Integrativer Pädagogik. Wiesbaden: VS. Rohrmann, T. (2005): Jungen in Kindertagesstätten. In: A.Kaiser (Hrsg.): Koedukation und Jungen. 2. Aufl. Weinheim: Beltz, UTB, S. 24-33. Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.

30 Teilnahmepflicht.

34

2.4.2.2 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Soziale Arbeit“

MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

SP-15b Vertiefende Studien zur Sozialen Arbeit SP-15b.1-1 (Teil 2) Studienprojekt: Adressaten der Kinder- und Jugendhilfe Studienprojekt Prof. Dr. Klaus Kraimer, Sandra Giesemann M.A. 3 SWS / 5 ECTS (Fortsetzung (= Teil 2) vom Sommersemester 2009 Montag, 18.10. (und 3 weitere Termine n.V.), 15-18 & Block (Exkursion) RAUM 152 31 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit ; Projektbericht und mündliche Prüfung (Kolloquium) ANMELDUNG nicht erforderlich In dem Studienprojekt wird die Arbeit des vergangenen Semesters vorangetrieben. Es beginnt mit der Optimierung der Projekte und deren Darstellung in einer Power-Point gestützten Präsentation. Die Lernziele des Studienprojektes liegen weiterhin darin, Fach-, Handlungs- und Selbstkompetenz unter Beweis zu stellen. Ziel ist die eigenständige Verfeinerung und systematische Ausarbeitung der geleisteten Arbeit mit Blick auf die abschließende Konzeptentwicklung, die den Anforderungen einer professionellen Sozialen Arbeit Rechnung 32 zu tragen hat (im Sinne der Beschäftigungsfähigkeit). Alle Projekte werden auf den neuen Stand des Wissens gebracht, das in der vorlesungsfreien Zeit Gegenstand des Studiums ist. Von großer Bedeutung ist die Anforderung an die Studierenden, die veränderten gesellschaftlichen Sachverhalte für die Soziale Arbeit über die Phasen des Alterns zu realisieren. So ist z. B. Kindheit als soziale Figuration im Kontext des Verhältnisses von Abhängigkeit und Autonomie zu sehen. In ihrer emanzipatorischen Weise hat die Profession die Aufgabe, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine selbstbestimmte Lebensform zu ermöglichen und gegen den aktuell verbreiteten Autoritarismus, Konformitätsdruck und Erziehungstyrannei zu schützen. Stichworte sind hier Bildung und Subjektwerdung, nicht aber Anpassung und Objektwerdung. Zu berücksichtigen ist z. B. die Normalisierung postadoleszenter Lebensformen; Beispiele liegen in der wachsenden Zahl der Nesthocker und Boomerang-Kids in dem Arrangement eines „intelligenten Lebens jenseits einer Festanstellung“ oder in der Tatsache der Ablösung von linearen Statuspassagen zu Yoyo-Übergängen in eine neue Entwicklungsphase des emerging adulthood im Zuge eines doing gender. Hier gilt es, überkommene Klischees sichtbar werden zu lassen und darüber hinaus die veränderten Möglichkeiten auszuloten. Neue Optionen lassen sich als evidenzbasierte Soziale Arbeit (in Disziplin, Profession und Politik) und z. B. im Sinne einer diversitätsbewussten Praxis im Zuge der Diskussion subjektiven Handlungsmächtigkeit (agency) und im Blick auf AgentTheorien verstehen, die sich auf soziale Prozesse beziehen, um die Handlungskompetenzen von Klienten zu stärken (vgl. auch Weltentwicklungsbericht 2006). Ins Werk zu setzen gilt der Anspruch, den Menschen von Anfang bis zum Ende – um mit Simone de Beauvoir zu sprechen – als Mensch zu behandeln. Die Textgrundlage bilden die sechs Sammelbände der Reihe „Lebensalter und Soziale Arbeit“ (Hg. von Hans Günther Homfeldt und Jörgen Schulze-Krüdener, 2009, Schneider Verlag Hohengehren) in denen alle Groß-Phasen des menschlichen Lebens im Lichte derzeit greifbaren Wissens aus der Disziplin thematisiert werden und mit dem Können der Profession der Sozialen Arbeit einschließlich der Thematisierung wünschenswerter Ergänzungen für künftige Herausforderungen in Beziehung stehen.

31 Teilnahmepflicht. 32 Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat den Bologna-Prozess in wichtigen Aspekten dokumentiert: Vgl. http://www.hrk.de/bologna/de/home/index.php

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MODULNUMMER SP-15b MODULBEZEICHNUNG Vertiefende Studien (TEIL-)MODULNUMMER SP-15b.1-2 (Teil 2) VERANSTALTUNGSTITEL Studienprojekt VERANSTALTUNGSFORM Studienprojekt DOZIERENDE Dr. Simone Odierna SWS/ECTS 3 SWS / 5 ECTS ZEIT Donnerstag, 13:00 – 15:15 RAUM 250 33 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit ; PB und MP (Kolloquium) ANMELDUNG nicht erforderlich Lernziele / Lerninhalte: Die Studierenden sollen einerseits einen (groben) Gesamtüberblick über die aktuellen Diskussionen innerhalb der sozialen Arbeit erhalten. Zum anderen sollen sie exemplarisch die für sie persönlich interessanten, unterschiedlichen Arbeitsfelder sozialer Arbeit näher kennen lernen und in Kooperation mit verschiedenen Trägern konkrete Interventionsmöglichkeiten bzw. Projekte erarbeiten. Focus im Studienprojekt sind die Themen „Armut“, Familienhilfe, tiergestützte Therapie und Kulturarbeit mit Behinderten. Methoden: Plenum (metaplangestützte Diskussionen) und eigenständig moderierte Arbeitsgruppen; Literaturarbeit, Feldarbeit und/oder medien-, theater- und kulturpädagogische Arbeit mit den Kooperationsprojekten, mediengestützte Gruppenpräsentationen und -diskussionen. Wir werden forschend lernen. Die Ergebnisse unserer Arbeit entstehen weiter in einem Kooperationsprozess mit der Praxis und fließen in die Praxis ein. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

SP-15b Vertiefende Studien SP-15b.3-1 Projektmanagement Seminar Dr. Jörgen Schulze-Krüdener 3 SWS / 4 ECTS Freitag, 22.10., 15-18 / 26.11., 8-13 / 7.1.2011, 8-13 / 14.1., 8-13 / 21.1., 8-13 / 4.2., 8-13 sowie ein Blocktermin, samstags, n.V. RAUM 152 34 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit ; R / HA (alternativ in SP-15b.2) ANMELDUNG Listeneintrag Das Projektmanagement hat die Aufgabe, die effiziente Abwicklung und die Effektivität der Arbeit zu verbessern. Unter Berücksichtigung der Besonderheiten des sozialen Bereiches ist das Management von Projekten auch auf die Soziale Arbeit übertragbar. Eine präzise Zielbestimmung und Planung des Projektablaufs sind unerlässlich für die Projektsteuerung und die Auswertung nach der Beendigung des Projektes. Projekte sind gleichzeitig eine geeignete Form, um auf veränderte Finanzierungsformen sowie auf veränderte Kundenerwartungen und Kundenbedürfnisse zu reagieren. Darüber hinaus stellt die Projektmethode eine Möglichkeit dar, Verfahrensweisen innerhalb der jeweiligen Institution bzw. Organisation Sozialer Arbeit selbst zu verbes-

33 Teilnahmepflicht. 34 Teilnahmepflicht.

36

sern (Fortsetzung aus dem SoSe 2010). LITERATUR Bea, F.X.; Scheurer, S.; Hesselmann, S. (2008): Projektmanagement. Stuttgart: Lucius & Lucius. Bernath, Karin/Haug, Martin/Ziegler, Franz (2000): Projektmanagement. Eine Orientierungshilfe für Projekte im sozialen Bereich, 4., überarb. Aufl. Luzern: Edition SZH/CSPS. Hemmrich, A.; Harrant, H. (2007): Projektmanagement. In 7 Schritten zum Erfolg. München: Hanser Verlag. Schmid, P. (2009): Praxiskurs Projektmanagement. Projekte aktiv gestalten. Mit einfachen Mitteln gezielt zum Erfolg. 3., neu bearb. Aufl. Regensburg: Walhalla. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

SP-15b Vertiefende Studien SP-15b.3-2 Migration, Integration, Interkulturalität Seminar Prof. Dr. Dieter Filsinger 3 SWS / 4 ECTS Donnerstag, 10:00 – 12:15 sowie Blockveranstaltungen (n.V.) RAUM 250 35 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit ; R / HA (alternativ in SP-15b.2) ANMELDUNG Listeneintrag Das Seminar befasst sich mit Fragestellungen, die sich im Zusammenhang der Einwanderungsgesellschaft in sozialwissenschaftlicher und sozialpädagogischer Perspektive stellen. Wir haben es in Europa faktisch überall mit multikulturellen (Stadt-)Gesellschaften zu tun, die eine wachsende Heterogenität und sprachliche wie kulturelle Pluralisierung implizieren. Dabei ist auf die erhebliche Diversifikation der Migrationsbevölkerung, auf die Vielfalt von Migrationsbiographien, Akkulturationsprozessen und Integrationsverläufen hinzuweisen. Die Zuwanderung von Migrantinnen und Migranten trägt, makrosoziologisch betrachtet, unweigerlich zur (sozialstrukturellen) Ausdifferenzierung und (kulturellen) Pluralisierung moderner Gesellschaften bei. Zubzw. Einwanderung gehen einher mit latenten oder manifesten Verteilungs- und Anerkennungskonflikten. Zu verhandeln sind folglich Fragen sozialer Ungleichheit und des Umgangs mit kulturellen Unterschieden, die eine besondere Aufmerksamkeit für Prozesse der „Öffnung“ und „Schließung“ verlangen. Migration ist eng verknüpft mit Modernisierungsprozessen, die in lebensweltlichen Zusammenhängen, von den Institutionen und auf gesellschaftlicher Ebene zu verarbeiten sind. (1) In einem ersten Schritt werden zunächst die im Rahmen der Vorlesung „Soziale Ungleichheiten und Heterogenität“ (WS 20009/2010) eingeführten Grundbegriffe und theoretischen Konzepte vertiefend erörtert. (2) Im Anschluss daran wird der Erfahrungskontext der Migration in biographietheoretischer Perspektive thematisiert, wobei dem familialen Kontext, den Generationsbeziehungen und den „ethnic communities“ eine besondere Aufmerksamkeit zukommen wird. (3) In einem weiteren Schritt werden die Interaktionsverhältnisse zwischen Alteingesessenen und Zugewanderten im Kontext kultureller und sozialer Differenzen – unter besonderer Berücksichtigung von Ethnizität – eingehend analysiert und anerkennungstheoretisch reflektiert. (4) Schließlich werden Fragen des Umgangs der Institutionen der Einwanderungsgesellschaft mit sozialer Differenzierung und kultureller Pluralisierung aufgegriffen. (5) Schlussendlich geht es um die Begründung einer (Sozial-)Pädagogik in der Migrations- bzw. Einwanderungsgesellschaft. EINFÜHRENDE LITERATUR Filsinger, D. (2009): Integration von Familien mit Migrationshintergrund. In: Fischer, V./Springer-Geldmacher, M. (Hrsg.) (2010). Migration und Familie. i. E. (Manuskript). Filsinger, D. (2008): Bedingungen erfolgreicher Integration. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung. Hamburg, F. (2009): Abschied von der interkulturellen Pädagogik. Weinheim/München: Juventa.

35 Teilnahmepflicht.

37

Mecheril, P. (2004): Einführung in die Migrationspädagogik. Weinheim: Beltz. Mintzel, A. (1997): Multikulturelle Gesellschaften in Europa und Nordamerika. Passau: Rothe (Handbuch). Otto, H.U. / Schrödter, M. (Hrsg.) (2006): Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft. Sonderheft 8 der Zeitschrift „Neue Praxis“. Lahnstein: Verlag Neue Praxis.

2.4.3 Fakultativer Teil II – Wahlpflichtmodul (SP-16)

36

MODULNUMMER SP-16 MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul (TEIL-)MODULNUMMER SP-16.12 37 VERANSTALTUNGSTITEL Bildung für nachhaltige Entwicklung VERANSTALTUNGSFORM Seminar DOZIERENDE Prof. Dr. Charis Förster / Dagmar Ehl, B.A. SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT Dienstag, 10-12 RAUM 152 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Seminarbeitrag ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl) Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird seit etwa 25 Jahren in der fachlichen und politischen Auseinandersetzung insbesondere zu Themen der Ökologie und Umwelt diskutiert. Ziel ist, gemeinsam Handlungsstrategien zu erarbeiten, die die Entwicklungschancen für unsere und zukünftige Generationen ermöglichen. Für das Seminar sind Kinder und Jugendlich die Adressaten, die für diese wichtige Thematik sensibilisiert werden sollen. Zentraler Bestandteil des Seminares ist die Fragestellung, wie Bildungsprozesse gestaltet sein müssen, um nachhaltigkeitsbezogen wirken zu können. Geplant ist die Zusammenarbeit mit dem DeutschFranzösischen Garten und einem großen Träger. Als Seminarbeitrag wird ein Angebot für Kinder und Jugendliche entwickelt, die das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung aufgreifen und vertiefen. GRUNDLAGENLITERATUR Bormann, Inka/ de Haan, Gerard (Hg.) (2008:. Kompetenzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG

SP-16 Wahlpflichtmodul SP-16.19 38 Sprachentwicklung und Sprachförderung Seminar Eva Hammes-Di Bernardo 2 SWS / 3 ECTS Dienstag, 17-19 152 39 aktive Mitarbeit ; Seminarbeitrag (nb) Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl)

36 Für Studierende des 7. Semesters. 37 Geeignet für den Schwerpunkt „Pädagogik der Kindheit“ 38 Geeignet für den Schwerpunkt „Pädagogik der Kindheit“ 39 Teilnahmepflicht.

38

Gemeinsam erarbeitet werden die impliziten und unbewussten Vorgänge des Spracherwerbs der ersten Lebensjahre eines Kindes unter Berücksichtigung seiner physiologischen und psychischen Situation bereits ab der pränatalen Phase. Besondere Beachtung finden werden die Rolle, die Verantwortung und das bewusste und unbewusste Sprachvorbild der begleitenden Erwachsenen, die Situation der frühkindlichen Mehrsprachigkeit und die Möglichkeiten einer konstruktiven Spracherwerbsbegleitung bis hin zu einer therapeutischen Unterstützung: • Sprachwissenschaftliche Grundlagen des Spracherwerbs in der frühen Kindheit • Intersubjektivität – Sprache – Kommunikation • Mehrsprachigkeit • Sprache und die Entwicklung der sozialen und kulturellen Identität • Sprachliche Bildung und Sprachförderung LITERATUR Jampert, Karin u.a.(2006): Sprachliche Förderung in der Kita, verlag das netz, Berlin Schärer von Cronach, Annelies (2006): Der Mensch entsteht durch Kommunikation, EditionSolo, Bern. Tracy, Rosemarie (2007): Wie Kinder Sprachen lernen – Und wie wir sie dabei unterstützen können, Francke Verlag,Tübingen. Tracy, Rosemarie und Lemke, Vytautas (2009): Sprache macht stark, Cornelsen Scriptor, Berlin. Eine umfassendere Bibliografie wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt

MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN

SP-16 Wahlpflichtmodul SP-16.26 Einführung in die Erlebnispädagogik Seminar Jörg Schöpp / Tanjeff Bourgett 2 SWS / 3 ECTS 08.11.2010, 17-19, HTW, Campus Rastpfuhl 250 15.01.2011, 9-17, St. Ingbert, LPH 22.01.2011, 9-17, St. Ingbert, LPH 05.02.2011, 9-16, St. Ingbert, LPH 40

aktive Mitarbeit Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl) In dem Seminar sollen Grundlagen und Kerngedanken der Erlebnispädagogik vermittelt werden. Schwerpunkte liegen in der eigenen Erfahrung von Erlebnispädagogischen Medien und deren Transfer in unterschiedliche Arbeitskontexte. Ziel der Veranstaltung ist es, durch eigene Erfahrungen zu erleben, dass sich erlebnispädagogische Programme sehr gut eignen, um Gruppenprozesse zu initiieren und zu steuern, um soziale Kompetenzen zu fördern und dem Einzelnen neue Lernerfahrungen zu ermöglichen. In der ersten Sitzung erfolgen nach einer theoretischen Einführung die Absprachen für die Blocktermine. Diese finden in den Räumlichkeiten und auf dem Gelände des Landesinstituts für Präventives Handeln (LPH) in St. Ingbert statt. In den Blockterminen sind vielfältige Einblicke in verschiedene in der Erlebnispädagogik eingesetzte Medien und Sportarten möglich. Im Zentrum stehen Abenteuer-Kooperations- und Interaktionsübungen, darüber hinaus werden Erfahrungen beim Klettern und Abseilen an der Kletterwand und bei Gruppenübungen im Niedrigseilgarten des EPZ-Saar in St. Ingbert möglich sein.

40 Teilnahmepflicht

39

Nach Absprache und Wetter sind auch Elemente aus dem Bereich der Wildnispädagogik und evtl. aus dem Mountainbike-Programm vorgesehen. Neben den praktischen Elementen werden die Theorie und Geschichte, Lernmodelle, die Frage der Moderation und Reflexion sowie Transfermodelle und -möglichkeiten in der Erlebnispädagogik thematisiert. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN

SP-16 Wahlpflichtmodul SP-16.23 Sterben, Tod und Sterbebegleitung Seminar Dr. Matthias Hoffmann 2 SWS / 3 ECTS Vorbesprechung: Dienstag 19.10., 19-21 & Blöcke (n.V.) 153 41 aktive Mitarbeit ; Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl) Der plötzlich über einen kommende Tod ohne die Möglichkeit, sich auf ihn vorzubereiten, war jahrhundertelang für die Menschen in Europa mit größter Angst besetzt. Aktuelle soziologische Umfragen in der deutschen Gegenwartsgesellschaft zeugen vom genauen Gegenteil: Gefragt, wie sie sterben möchten, antworten bei weitem die meisten Menschen, dass sie "plötzlich und unerwartet" sterben möchten. Dem korrespondiert, dass gegenwärtig die Angst vor dem Tod keine Konjunktur hat, wohl aber die Angst vor dem Sterben. Denn das Sterben hat sich im zwanzigsten Jahrhundert mit dem Fortschritt der Medizin historisch erstmals als eigene Phase vom Tod entkoppelt. Die soziologische Analyse dieser Angst vor dem Sterben zeigt, dass die oft qualvollen langen Phasen des Sterbens, verknüpft mit Autonomieverlust und körperlicher Entstellung, als Zerstörung des zivilisatorisch erreichten Niveaus der Menschen wahrgenommen werden. Insofern gewinnt auch der Begriff der Trauer eine neue Bedeutung: Zum einen wird von den Angehörigen nicht erst der Verstorbene betrauert, sondern die Trauer wird gewissermaßen hineingezogen in die Phase des Sterbens, in der, zum anderen, auch der Sterbende selbst um seine zerstörte Identität trauert. LITERATUR Ariès, Philippe (2002): Geschichte des Todes. München. Feldmann, Klaus (2004): Tod und Gesellschaft. Sozialwissenschaftliche Thanatologie im Überblick, Wiesbaden. Goffman, Erving (1967): Stigma. Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität, Frankfurt am Main. Hahn, Alois (1968): Einstellungen zum Tod und ihre soziale Bedingtheit. Eine soziologische Untersuchung, Stuttgart. Klinger, Cornelia (Hg.) (2009): Perspektiven des Todes in der modernen Gesellschaft. Wien/ Berlin. Knoblauch, Hubert/ Arnold Zingerle (Hg.) (2005): Thanatosoziologie. Tod, Hospiz und die Institutionalisierung des Sterbens, Berlin. Robertson - von Trotha, Caroline Y. (Hg.) (2008): Tod und Sterben in der Gegenwartsgesellschaft. BadenBaden. Salis Gross, Corina (2001): Der ansteckende Tod. Eine ethnologische Studie zum Sterben im Altersheim, Frankfurt am Main/ New York. Streckeisen, Ursula (2001): Die Medizin und der Tod. Über berufliche Strategien zwischen Klinik und Pathologie, Opladen. Student, Johann Christof (1999): Das Hospiz-Buch, 4. erw. Auflage, Freiburg i.Br. Sudnow, David (1967): Passing on. The Social Organization of Dying, New Jersey. Winkel, Heidemarie (2002): „Trauer ist doch ein großes Gefühl...“. Zur biographiegenerierenden Funktion von

41 Teilnahmepflicht.

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Verlusterfahrungen und der Codierung von Trauerkommunikation, Konstanz. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL

SP-16 Wahlpflichtmodul SP-16.24

MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

SP-16 Wahlpflichtmodul SP-16.11 Kultur- und Theaterpädagogik Seminar Prof. Dr. Simone Odierna / Juliane Baumann M.A. 2 SWS / 3 ECTS Einführungsveranstaltung am 19.10.2009, 19:15-20:45 (einmalig!), Blockveranstaltung 22.10. / 23.10.2009 und Auftritte in Schulen u. evtl. Jugendclubs (vorm. und nach Vereinbarung) Aula aktive Teilnahme / Mitarbeit, Gruppenarbeit; Seminarbeitrag (n. b.) Listeneintrag, Hauptstudium hat Vorrang!

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Kulturpädagogische Angebote im Krankenhaus VERANSTALTUNGSFORM Seminar DOZIERENDE Henning Leidinger SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT Freitag, 5.11.2010, 15:00 – 16:30 Blockveranstaltungen an folgenden Terminen: 14.01.2011 / 15. 01.2011 / 21.01.2011 / 22.01.2011, jeweils 9-16; Dienstag, 25.01.2011, 17-19 RAUM 153 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Seminarbeitrag ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl) Im ersten Teil der Veranstaltung wird ein systematischer Überblick über die Handlungsfelder der Kulturarbeit dargestellt. Daraufhin werden verschiedene Methoden der Kulturarbeit vorgestellt und die besondere Situation der kulturellen Sozialarbeit in der Institution Krankenhaus dargelegt. Exemplarisch wird ein Konzeptentwurf für eine patientenorientierte Kulturarbeit in einer Klinik vorgestellt. Im zweiten Teil erlernen die Studenten, an der Projektmethode orientiert, verschiedene zirzensische Kulturtechniken (Jonglage, Zauberei, Schauspiel) und die Planung, Durchführung und Reflexion eines exemplarischen Zirkusprojektes in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie kennen. Im dritten Teil entwickeln die Studenten ein kulturpädagogisches Angebot. Abschließend hospitieren sie in einer Institution. (Pädiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Mutter-KindKurhaus) LITERATUR Heeck, Christian (1997): Kunst und Kultur im Krankenhaus, Münster. Müller-Rolli, Sebastian (2000): Kulturpädagogik und Kulturarbeit, München. Riegl, Gerhard (1999): Ideale Kinderklinik, Augsburg. Richard, Jörg (1984): Kulturarbeit machen, Regensburg. Sting Wolfgang (1993): Vernetzung und Wildwuchs, Hagen.

RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG

42 Geeignet für den Schwerpunkt „Pädagogik der Kindheit“

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Forumtheater ist eine von Augusto Boal in Lateinamerika entwickelte Form des politischen Theaters. Es handelt sich um Mitspieltheater, d.h. die Zuschauenden können sich an der Gestaltung beteiligen. In dem Forumtheaterseminar sollen exemplarisch einige Szenen zum Thema "Kinder/Jugendliche stärker machen" entwickelt werden. Wir treten in Schulen, d.h.: wir stellen Szenen her und jede/r, die/der möchte, kann wirklich auftreten. Lernziele: Kennenlernen grundständiger kulturpädagogischer Ansätze in der kulturellen Sozialarbeit; Aneignung von einigen Grundformen von Entspannung, Improvisation und Arbeit mit der Rolle; Kennenlernen der Mitspieltheaterform "Forumtheater" nach Augusto Boal; gemeinsames Entwickeln von Szenen aus Improvisationen zum Thema "Zivilcourage"; Auftreten vor Publikum einüben und auswerten. Vorgehen: Körperarbeit, freie und gelenkte Improvisation, Szenenarbeit. Nach einer Kennenlern- und Improvisationsphase werden in der Blockveranstaltung vier Szenen aus von allen gemeinsam entworfenen "Standbildern" zum Thema entwickelt. Sie werden im Rahmen der Auftritte vorgeführt. Abschließend werten wir die Veranstaltungen mit Hilfe von Videoaufnahmen aus. Methoden: THEORIEARBEIT, Plenum (metaplangestützte Diskussionen sowie Vorträge) und eigenständig moderierte Arbeitsgruppen; Rollenspiele; mediengestützte Gruppenpräsentationen und -diskussionen, Improvisation und Rollenarbeit, Auftritte in Haupt- und Gesamtschulen und Schulen für geistig Behinderte. Hinweise: Keine besonderen Anforderungen, Theatererfahrung ist nicht nötig, Spielfreude und „sich einlassen“ sind erforderlich. Bitte zum Blockseminar Gymnastiksachen und bitte unbedingt weiche Gymnastikschuhe o.ä. sowie eine Decke (mind. 1,40 m x 2,00 m) und einen Pullover mitbringen. Die Teilnahme an der Vorbereitungssitzung (Theorie!!!), der gesamten Blockveranstaltung sowie zwei von vier bis fünf Auftrittsterminen ist für den Lernerfolg erforderlich. LITERATUR Augusto Boal (1976): Theater der Unterdrückten. Frankfurt/M. Kelb, Viola (Hg.) (2007): Kultur macht Schule. München. Kruse, O. (1997): Kreativität als Ressource für Veränderung und Wachstum. Tübingen. Odierna, S.u.a. (Hg.) (2006): Theater macht Politik. Forumtheater nach Augusto Boal. Ein Werkstattbuch. Erschienen in der Reihe "Gautinger Protokolle" des Instituts für Jugendarbeit in Gauting. Neu-Ulm. Wertenbruch, Britta (2007): Zivilcourage fördern – aber wie? München. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

RAUM

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN ANMELDUNG

SP-16 Wahlpflichtmodul SP-16.14 Mentoringprojekt: Begleitseminar für Mentorinnen und Mentoren Seminar Prof. Dr. Simone Odierna 2 SWS / 3 ECTS 7.10.2010: 09:00 – 13:00 8.10.2010: 09:00 – 13:00 & 14:00 – 15:30 13.10.2010: 12:00 – 16:30 weitere Termine nach Vereinbarung 7.10. und 8.10.: 152 13.10.: Aula weitere Termine: siehe Aushang Aktive Teilnahme, Betreuung von ca. 5 Mentees pro Mentor/in, Kurzprotokolle, Teilnahme an der Auswertungssitzung Listeneintrag

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Das Seminar hat die Funktion der Einleitung und Begleitung des Mentoringprojektes an der HTW. Die Studierenden sollen Grundlagen von Kommunikation, Beratung, kollegialer Beratung und Coaching kennen lernen und einüben. Die Erfahrungen der Mentorinnen und Mentoren im Mentoringprozess sollen in Paargesprächen und in der Gruppe reflektiert werden. LITERATUR Wird noch bekannt gegeben MODULNUMMER SP-16 MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul (TEIL-)MODULNUMMER SP-16.19 VERANSTALTUNGSTITEL Politische und soziale Bildung VERANSTALTUNGSFORM Seminar DOZIERENDE Dr. Martin Dust SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT Donnerstags, 15.30 bis 18.00 Uhr RAUM 152 43 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit ; Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl) Von einer „Krise“ ist in den internen Debatten zur politischen und sozialen Bildung häufig die Rede, und dies nicht erst seit heute. Während die Weiterbildung insgesamt expandiert und einen immer größer werdenden Anteil der Bevölkerung erreicht, scheint es der politischen und sozialen Bildung nicht zu gelingen, mehr als im Durchschnitt ein Prozent der Erwachsenen zur Teilnahme zu bewegen. Als besonders bedrohlich wird dabei die Tendenz zu einer stärker marktförmigen Organisation der außerschulischen Bildung erlebt. Führt der Ökonomisierungsdruck nahezu zwangsläufig zu einer weiteren Marginalisierung der politischen und sozialen Bildung? Verkommt die politische und soziale Bildung zu einem Ladenhüter oder ist sie dies längst schon geworden? Müssen anspruchsvolle politische und soziale Bildungsmaßnahmen in einer ökonomisch orientierten Angebotsplanung notwendigerweise untergehen? Im Spannungsfeld dieser Probleme soll zu Beginn des Seminars nach einem Blick in die Geschichte zunächst der Frage des aktuellen Selbstverständnisses der politischen und sozialen Bildung nachgegangen werden. Anschließend wird anhand einer Institutionserkundung unterschiedlicher Anbieter politischer und sozialer Bildung, wie bspw. den Landeszentralen der politischen Bildung, den Stiftungen der Parteien, der Arbeitskammer, den Gewerkschaften, den Volkshochschulen oder der konfessionellen Bildung, in einem weiteren Schritt die Programmentwicklung sowie das aktuelle Angebotsprofil der politischen Bildung ermittelt. Abschließend soll die Frage behandelt werden, welche Chancen sich der politischen und sozialen Bildung unter den derzeitigen gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen eröffnen. LITERATUR Beer, Wolfgang/ u.a. (Hrsg.): Handbuch politische Erwachsenenbildung. Schwalbach 1999 Detjen, Joachim: Politische Bildung. Geschichte und Gegenwart in Deutschland. München 2006 Mayo, Peter: Politische Bildung bei Antonio Gramsci und Paulo Freire: Perspektiven einer verändernden Praxis. Hamburg 2007 Mende, Janne/ Müller, Stefan (Hrsg.): Emanzipation in der politischen Bildung. Theorien, Konzepte, Möglichkeiten. Schwalbach 2009 Vorholt, Udo: Institutionen politischer Bildung. Eine systematisierende Übersicht. Frankfurt 2003 Weißeno, Georg/ u.a. (Hrsg.): Lexikon der politischen Bildung, 3 Bde. Schwalbach 1999/2000 ders.: Politik besser verstehen. Neue Wege der politischen Bildung. Wiesbaden 2005

43 Teilnahmepflicht.

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MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

16 Wahlpflichtmodul 16.20 Systemisches Schülercoaching Seminar Günter Engel, M.A. 2 SWS / 3 ECTS 9.11.2010 & 1.2.2011, jeweils 17-19; sowie Blockveranstaltungen am 20.11.2010, 29.11.2010 sowie 8.1.2011 RAUM 153 eine Blockveranstaltung an der Gesamtschule Riegelsberg 44 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit ; Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl) Es werden die Grundlagen für systemisches Schülercoaching vermittelt und eingeübt. • Prämissen systemischen Denkens und Handelns • Grundlagen und Grundhaltungen des Coachs • Kontextklärung Schule und Schüler • Ablaufplan eines Coachinggespräches • Systemische Fragetechniken • Zielorientierung • Umgang mit Visualisierung von Beratungsprozessen in der Schule • Selbstcoaching Mit diesem Seminarblock sollen Studentinnen und Studenten Kompetenzen in der Beratung von Schülerinnen und Schüler erwerben und eine Einführung in systemische Denk- und Handlungsformen erhalten. Das Seminar findet jeweils samstags (20.11.2010 sowie 8.1.2011) von 8.30 Uhr – 18.00 Uhr in der HTW statt. Außerdem findet ein Seminarblock (29.11.2010, 16.00 Uhr - 19.00 Uhr) in der Gesamtschule Riegelsberg statt. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT

SP-16 Wahlpflichtmodul SP-16.27 Jugendhilfeplanung Seminar Dr. Jörgen Schulze-Krüdener 2 SWS / 3 ECTS Freitag, 22.10., 13-15 / 26.11., 14-18 / 7.1.2011, 14-18 / 21.1., 14-18 / 28.1., 14-18 / 4.2., 14-18 sowie zusätzlich eine Blockveranstaltung, samstags, n.V. RAUM 152 45 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit ; Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl) Die stete Überprüfung und Weiterentwicklung der Infrastruktur und der Konzepte der Kinder- und Jugendhilfe ist angesichts der Fülle der fachlichen Anforderungen unverzichtbar. Jugendhilfeplanung ist ein Teilaspekt der Sozialplanung und stellt den Versuch einer (perspektivisch) bedarfsgerecht bestimmten Versorgung eines definierten Sozialraumes mit Leistungen der Jugendhilfe auf der Basis einer empirisch gestützten Planung dar.

44 Teilnahmepflicht. 45 Teilnahmepflicht.

44

In diesem Seminar werden anhand vorliegender Jugendhilfepläne u.a. die fachlichen Leitorientierungen der Jugendhilfeplanung, die Arbeitsschritte des Planungsprozesses wie auch die Bedeutung der Jugendhilfeplanung für die kommunale Sozialpolitik herausgearbeitet. LITERATUR Maykus, St. (Hrsg.): Herausforderung Jugendhilfeplanung. Standortbestimmung, Entwicklungsoptionen und Gestaltungsoptionen in der Praxis. Weinheim/München: Juventa 2006. Maykus, St.; Schone, R. (Hrsg.): Handbuch Jugendhilfeplanung. Grundlagen, Anforderungen und Perspektiven. 3., vollst. überarb. und akt. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag 2010. MODULNUMMER MODULBEZEICHNUNG (TEIL-)MODULNUMMER VERANSTALTUNGSTITEL VERANSTALTUNGSFORM DOZIERENDE SWS/ECTS ZEIT RAUM STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN

SP-16 Wahlpflichtmodul SP-16.29 Einführung in die Mediendidaktik II Seminar Dipl.Päd. Wolfgang Vogt Zertifikat insgesamt 10 SWS / 6 ECTS Siehe Veranstaltungsbeschreibung 253 Teilnahme und Abschlussarbeit (Medienerstellung und Ausarbeitung sowie Abschlusskolloquium) ANMELDUNG zum Wintersemester keine Neuanmeldung möglich Alle audiovisuellen Medien sind inzwischen digital verfügbar und lassen sich speichern, bearbeiten, aufbereiten, miteinander verknüpfen und verbreiten. In dem insgesamt 320 Stunden umfassenden Zertifikatsstudienangebot „Mediendidaktik mit dem Schwerpunkt Neue Medien“ der Fakultät für Sozialwissenschaften geht es darum, diese medialen Möglichkeiten für das Lernen und Informieren nutzbar zu machen, Lernmedien selbst herzustellen sowie ihren Einsatz gezielt zu planen. Grundlegende technische und didaktische Aspekte unterschiedlicher Medien werden theoretisch, aber vor allem praktisch betrachtet. Im Mittelpunkt steht das direkte Ausprobieren und Umsetzen. Wir empfehlen, das Studienangebot bereits ab dem 2. Fachsemester zu besuchen. Die Veranstaltungsbestandteile ab WS 2010/2011 im Überblick: Oktober 2010 Einführung in die Mediendidaktik 2 (H. Grundheber) November 2010 Projektmanagement (C. Jordan-Decker) Dezember 2010 Workshop zur Planung der Abschlussprojekte (alle) Januar – Mai 2011 Bearbeitung der Abschlussarbeiten Juli 2011 Kolloquien LITERATUR Kron, Friedrich W; Sofos, Alivisos (2003). Mediendidaktik. Neue Medien in Lehr- und Lernprozessen. München/Basel. Ernst Reinhardt. / Siebert, Horst (20065): Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung. Didaktik aus konstruktivistischer Sicht. Augsburg: ZIEL. Strittmatter, Peter; Niegemann, Helmut (2000). Lehren und Lernen mit Medien. Eine Einführung. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Tulodziecki, Gerhard; Herzig, Bardo (2004). Handbuch Medienpädagogik. Stuttgart: Klett-Cotta.

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MODULNUMMER SP-16 MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul (TEIL-)MODULNUMMER SP-16.18 VERANSTALTUNGSTITEL Balu-Begleitseminar (2) VERANSTALTUNGSFORM Seminar DOZIERENDE Sandra Giesemann, M.A. SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT siehe Aushang RAUM 250 46 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit ; wird noch bekannt gegeben ANMELDUNG keine Neuanmeldung möglich Übergreifende Lernziele/Kompetenzen: • Förderung Sozialen Engagements und demokratischer Prinzipien • Ermöglichung des Erfahrungsaustausches auf wissenschaftlicher Basis • Einsicht in die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Projekts • Vermittlung von Selbst-, Sach- und Sozialkompetenzen • Vermittlung von Einsicht in Lernprozesse selbst bestimmten Handelns „Balu und Du“ kümmert sich um Kinder, die aus verschiedenen Gründen ein mehr an Zuwendung und Aufmerksamkeit benötigen. Jedem „Mogli“ (dem betreffenden Grundschulkind) wird ein „Balu“ (ein/e ehrenamtliche/r junger Erwachsene/r, i.d.R. ein/e Studierende/r) zur Seite gestellt. Beide treffen sich über die Zeitdauer eines Jahres regelmäßig pro Woche für einige Stunden, um voneinander zu lernen und um die Entwicklung der Kinder zu fördern und zu reflektieren. Das Seminar dient der sozialwissenschaftlichen Reflexion der in der Durchführung erworbenen Erfahrungen. Die Begleitveranstaltungen in Seminarform habend en Charakter einer pädagogischen Beratung und führen ein in die kasuistische Methode der systematischen Fallbearbeitung. Die „Balus“ schreiben wöchentlich ein Tagebuch. Darin wird der Verlauf der Beziehung und der Aufgaben reflektiert. Diese Berichte ermöglichen eine Selbstreflexion und eine wissenschaftliche Begleitung. Der Seminarbeitrag besteht in Form von Tagebucheinträgen und der aktiven Mitarbeit bei der Durchführung des Projektes (auf den Einzelfall bezogen). MODULNUMMER SP-16 MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul (TEIL-)MODULNUMMER SP-16.28 VERANSTALTUNGSTITEL Abweichendes Verhalten und gesellschaftliche Reaktion VERANSTALTUNGSFORM Seminar DOZIERENDE Dipl. Soz. Ralf Steinkamp SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS ZEIT Freitag, 8-10; sowie Blockveranstaltungen (Termine n.V.) RAUM 250 STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Seminarbeitrag (nb) ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl) Im Seminar werden vier aufeinander bezogene Themenfelder behandelt: Zunächst geht es um die Klärung des Begriffs der sozialen Abweichung – dieser Begriff wird anhand einer Diskussion klassischer Ansätze der Kriminologie rekonstruiert: Diskutiert werden u.a. biologistische, psychologische, soziologische und multifaktorielle Ansätze. Thesen, die in diesem Zusammenhang behandelt werden, sind u.a.: „Der geborene Verbrecher“, „Die Normalität der Abweichung“ (Durkheim), das Verhältnis von Abweichung und Triebstruktur, die „Weiße-Kragen-Kriminalität“ (Sutherland), „labeling approach“ (Becker, Sack), „Broken Windows“ (Wilson / Kelling).

46 Teilnahmepflicht.

46

Anschließend wird überprüft, inwiefern die staatliche Reaktion auf abweichendes Verhalten legitimiert ist und wo Probleme hinsichtlich dieser Rechtfertigung von Disziplinierung und Strafe auftreten. Strafrechtssysteme und das Handeln der Akteure im Strafrechtssystem lassen sich z.B. unter den Gesichtspunkten der Disziplinierung (Foucault), der Verteilung von Partizipationsrechten (Habermas, Honneth), der Exklusion (Kronauer, Young) oder beispielsweise der Machtbildung (Popitz) betrachten und diskutieren. Der Kanon der Reaktionsformen im Strafrecht und im Nebenstrafrecht wird im dritten Teil der Veranstaltung behandelt. Dabei geht es darum, die Ausgestaltung dieser Strafen zu beschreiben und zu diskutieren: Die Freiheitsstrafe stellt die „ultima ratio“ des Strafrechtssystems dar, daneben gibt es aber auch Bewährungsstrafe, Sicherheitsverwahrung, Arrest, die „elektronische Fußfessel“, Geldstrafe, Entzug der Fahrerlaubnis etc. In diesem Zusammenhang lohnt es sich auch, sich darüber Gedanken zu machen, was Amnestie oder Begnadigung bedeuten und wie und unter welchen Bedingungen sie formal erfolgen. Auch lohnt es sich, die Alternativen zu den klassischen Strafen: Mediation, Täter-Opfer-Ausgleich, Diversion, Präventionskonzepte oder die „New Penology“ bzw. „Actuarial Justice“, zu diskutieren. Es besteht hier der Verdacht, dass diese neuen (Re-)Aktionsformen klassische rechtsstaatliche Prinzipien aushebeln bzw. umgehen – wichtig ist dann, die damit verbundenen Chancen und Risiken / Gefahren zu erkennen und zu benennen. Abschließend sollen Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit, die im Kontext der Strafrechtspflege angesiedelt sind, näher betrachtet werden – so z.B. die Bewährungshilfe (hier könnte beispielsweise der Resozialisierungsgedanke vor dem Phänomen der Stigmatisierung (Goffman) diskutiert werden) oder die Einrichtung und Organisation von Drogenhilfezentren. EINFÜHRENDE LITERATUR Sack, Fritz / König, René (Hrsg.) (1974): Kriminalsoziologie, Frankfurt / M. Baratta Alessandro (o.J.): Kritische Kriminologie und die Kritik des Strafrechts (unv. Übersetzung von Alessandro Baratta (1982): Criminologia critica e critica del diritto penale. – Manuskript wird eingescannt und als PDF zur Verfügung gestellt). Weitere Literatur wird im Verlauf der Veranstaltung bekannt gegeben bzw. als PDF zur Verfügung gestellt.

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3. Zusätzliches Veranstaltungsangebot 3.1

EDV – Kurse zu Standard-Anwendungsprogrammen

MODULNUMMER BEZEICHNUNG DOZIERENDE ZEIT

RAUM ANMELDUNG

SP-Z-1.1 Einführung in das Betriebssystem Windows XP Sebastian Weisgerber, B.A. Kurs 1: 4.10.2010, Kurs 2: 5.10.2010; jeweils von 8-17 150 (Computerraum) 47 Teilnehmerzahl pro Gruppe auf 16 begrenzt. Verbindliche Anmeldung an [email protected], Betreff „Anmeldung Windows XP“ bis zum 17.09.2010; Anmeldebestätigung / Zulassung und Gruppeneinteilung erfolgt zum 20.9.2010.

1.) Allgemeine Einführung EDV 1.1 Funktionsweise eines Computers: Zusammenspiel Hardware – Software / Zusammenspiel Anwendungsprogramme – Betriebssystem – BIOS – Maschine 1.2 Grundstruktur des Betriebssystems WIN XP, Funktionen des Betriebssystems 1.3 grundlegende Arbeiten im Betriebssystem: Programme starten, Desktop nach eigenen Wünschen gestalten (was passiert, wenn man den Rechner / Arbeitsplatz wechselt…?) 2.) Dateiverwaltung 2.1 Verzeichnisse und Unterverzeichnisse, Datenorganisation (Windows Explorer) 2.2 Nutzungsrechte – Schreib- und Leserechte (NTFS) 2.3 Daten komprimieren und dekomprimieren (ZIP, RAR etc.) 2.4 Backup / Datensicherung – Daten auf Datenträger (DVD, CD) brennen etc. 3.) Zugang zum HTW-Netzwerk 3.1 Login (Benutzerkennung, Kennwort) 3.2 LAN / WLAN, VPN, Mailclient – installieren und einrichten 3.3 Rechte, Pflichten und Verbote 4.) übergreifende Aufgaben und Problembehandlung 4.1 Internet-Zugang (Verbindungseinstellungen) konfigurieren 4.1.1 allgemeines 4.1.2 sicheres Verhalten im Internet (Virenprävention) 4.2 Arbeitsplatzdrucker und Netzwerkdrucker installieren und konfigurieren, Druckaufträge einstellen und verwalten 4.3 kleine Hilfsprogramme im Betriebssystem – z.B. Rechner, Paint, Defragmentierung, Datenträgerbereinigung, Systemwiederherstellung 4.4 Selbsthilfe: akute Probleme beheben: z.B. Programm hängt, Rechner aus Standby / Ruhezustand wecken, … 4.5 Hilfestellungen durch den IT-Service und Sebastian Weisgerber Die Teilnehmer/-innen können zu dem Kurs ihr WLAN-fähiges Notebook mitbringen, um unmittelbare Unterstützung bei der Einrichtung von WLAN-Zugang zum HTW-Netzwerk, VPN-Client und Proxyserver zu erhalten.

47 Bei starker Nachfrage wird ggf. ein zusätzlicher Kurs angeboten.

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MODULNUMMER BEZEICHNUNG DOZIERENDE ZEIT

SP-Z-1.2 Textverarbeitung mit MS WORD 2007 – Grundlagen Sebastian Weisgerber, B.A. Kurs 1: 6.10.2010, 8-12 Kurs 2: 6.10.2010, 13-17 Kurs 3: 7.10.2010, 8-12 Kurs 4: 7.10.2010, 13-17 RAUM 150 (Computerraum) 48 ANMELDUNG Teilnehmerzahl pro Gruppe auf 16 begrenzt. Verbindliche Anmeldung an [email protected], Betreff „WORD – Einfuehrung“ bis zum 17.09.2010; Anmeldebestätigung / Zulassung und Gruppeneinteilung erfolgt zum 20.9.2010. 1.) Funktion eines Textverarbeitungsprogrammes 2.) Starten / Aufrufen des Programms, Erstellen einer neuen Datei, Aufrufen einer bereits vorhandenen Datei, Speichern einer Datei, Empfehlungen zur Strukturierung von Dateinamen, Verzeichnissen etc. 3.) Grundzüge der Bedienung von WORD 2007 – Menustruktur, Grundeinstellungen (z.B. Autospeichern, Dateispeicherorte, Seitenlayout), Ansichten 4.) Einfache Texte schreiben – Fließtext, Fuß- / Endnoten, Absatzformate, Schriftformate, Abschnitte 5.) Text(nach-)bearbeitung, Rechtschreibung, Grammatikprüfung, Silbentrennung, Zeilen- und Seitenumbruch 6.) Zusatzfunktionen: erstellen von Tabellen, einfügen von Grafiken / Bildern 7.) Ausdrucken von Dokumenten – Auswahl des Druckers und Druckeinstellungen, XPS, PDF MODULNUMMER BEZEICHNUNG DOZIERENDE ZEIT

SP-Z-1.3 Textverarbeitung mit MS WORD 2007 – Aufbaukurs Sebastian Weisgerber, B.A. Kurs 1: 8.10.2010, 8-12 Kurs 2: 8.10.2010, 13-17 Kurs 3: 11.10.2010, 8-12 Kurs 4: 11.10.2010, 13-17 RAUM 150 (Computerraum) 49 ANMELDUNG Teilnehmerzahl pro Gruppe auf 16 begrenzt. Verbindliche Anmeldung an [email protected], Betreff „WORD - Aufbaukurs“ bis zum 17.09.2010; Anmeldebestätigung / Zulassung und Gruppeneinteilung erfolgt zum 20.9.2010. Teilnahmevoraussetzung: Beherrschung aller Inhalte des Einführungskurses! 1.) Formatierung 1.1 Formatvorlagen sowie … 1.2 … Dokumentvorlage erstellen, bearbeiten und anwenden 2.) Standardfunktionen 2.1 Nummerierung und Aufzählung 2.2 Suchen und Ersetzen 3.) fortgeschrittene Funktionen 3.1 erstellen und bearbeiten von Kopf- und Fußzeilen

48 Bei starker Nachfrage wird ggf. ein zusätzlicher Kurs angeboten. 49 Bei starker Nachfrage wird ggf. ein zusätzlicher Kurs angeboten.

49

3.2 Verknüpfung mit externer Datenquelle (z.B. einfügen einer EXCEL-Tabelle) 3.3 Einfügen von Hyperlinks / Verweisen (auch: Textmarken und Querverweise) 3.3 erstellen von Verzeichnissen und Indizes: Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis … 4.) gemeinsames Arbeiten an einem Text 4.1Überarbeitung eines Textes 4.1.1 Überarbeitungsfenster, Überarbeitungsmarkierung, 4.1.2 Kommentare einfügen, 4.1.3 Änderungen verfolgen, 4.1.4 Versionen vergleichen 5.) Ausblick auf spezielle Funktionen 5.1 Nutzung eines Thesaurus 5.2 Formulare erstellen und mit Steuerungselementen versehen 5.3 Einführung Seriendruck MODULNUMMER BEZEICHNUNG DOZIERENDE ZEIT RAUM ANMELDUNG

SP-Z-1.4 MS PowerPoint 2007 - Grundlagen Sebastian Weisgerber, B.A. Kurs 1: 12.10.2010, 8-12 Kurs 2: 12.10.2010, 13-17 150 (Computerraum) 50 Teilnehmerzahl pro Gruppe auf 16 begrenzt. Verbindliche Anmeldung an [email protected], Betreff „PowerPoint - Grundlagen“ bis zum 17.09.2010; Anmeldebestätigung / Zulassung und Gruppeneinteilung erfolgt zum 20.9.2010.

Grundlegendes & Einführung • Was ist eine Präsentation? • Grundlegender Aufbau einer Präsentation • Erstellen einer Datei • Navigation in Powerpoint Gestaltung & Formatierung • Gestalten von Hintergründen • Nutzen von Vorlagen • Kopf- und Fußbereiche • Masterfolien und mehr • Übersichts- & Sonderfolien Grafiken, Diagramme & mehr • Freiformen und Grafiken • Grafische Darstellung von Modellen • Diagramme

50 Bei starker Nachfrage wird ggf. ein zusätzlicher Kurs angeboten.

50

MODULNUMMER BEZEICHNUNG DOZIERENDE ZEIT RAUM ANMELDUNG

SP-Z-1.5 MS EXCEL 2007 - Grundlagen Sebastian Weisgerber, B.A. Kurs 1: 14.10.2010, 8-12 Kurs 2: 14.10.2010, 13-17 150 (Computerraum) 51 Teilnehmerzahl pro Gruppe auf 16 begrenzt. Verbindliche Anmeldung an [email protected], Betreff „ExcelGrundlagen“ bis zum 17.09.2010; Anmeldebestätigung / Zulassung und Gruppeneinteilung erfolgt zum 20.9.2010.

Grundlegendes & Einführung • Wozu dient eine Tabellenkalkulation • Erstellen einer Tabelle • Mehrere Tabellen pro Datei • Umbenennen und verschieben von Tabellen Gestaltung & Formatierung • Tabellen formatieren • Daten eingeben Excel Funktionalitäten • Daten verarbeiten & verknüpfen • Einfache Berechnungen • Komplexere Berechnungen • Formeln (Summe, Median, etc.) • Verknüpfung von mehreren Tabellen Grafiken & Diagramme • Grafische Datenpräsentation • Diagramme



Daten auswerten

MODULNUMMER BEZEICHNUNG DOZIERENDE ZEIT

SP-Z-1.6-1 bis SP-Z-1.6-6 Einführung in das E-Learning-Tool „CLIX Campus“ Jörn Göttling 1.10.2010 ab 09:00 im 1-Stunden-Rythmus Dauer ca. 1 Stunde RAUM 150 (Computerraum) 52 ANMELDUNG Teilnehmerzahl pro Gruppe auf 16 begrenzt. Inhalt der Veranstaltung wird die Darstellung des Learning Management System CLIX insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Belange studentischer Nutzer/-innen sein. Themen sind u.a.: • Erhalt der Zugangsdaten, • Vorstellung des Portals mit Login, Hilfeseiten, persönlichen Einstellungen, Vorlesungsverzeichnis, • Buchung auf einen Kurs, • Erläuterung des Kursraums mit Vorlesungsmaterialien,

Bei starker Nachfrage wird ggf. ein zusätzlicher Kurs angeboten. 52 Bei starker Nachfrage wird ggf. ein zusätzlicher Kurs angeboten.

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• Kommunikationsmöglichkeiten. Da das CC VISU als Betreiber des CLIX-Systems Ende September ein Update aufspielen wird, wird im Kurs auch auf die neue Benutzeroberfläche von CLIX ausführlich eingegangen.

3.2

Theatergruppe der HTW

MODULNUMMER BEZEICHNUNG DOZIERENDE ZEIT

SP-Z-2 Theatergruppe der HTW Prof. Dr. Simone Odierna / Juliane Bauman Einführungsveranstaltungen am 19.10. 16.15-17.45 (einmalig) Blockveranstaltung am 29./30.10, 9.30-18 Uhr, Generalproben und Auftritte nach Absprache z.B. Weihnachtsfeier der HTW RAUM AULA STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit Das Projekt hat das Ziel, Studierenden die Möglichkeit zu geben, in einer auf längerfristige Arbeit angelegten Theatergruppe kontinuierlich mit Hilfe von Improvisation, Rollenspiel, Rollenarbeit und Szenenarbeit, klassische und moderne Stücke einzuüben und zum Ende des Semesters in der Hochschule. Neuaufnahmen sind in jedem Semester möglich. Die Platzanzahl ist auf höchstens 15-20 Personen begrenzt, daher bitte bei der Dozentin anfragen! [email protected] Niemand wird zum Auftreten gezwungen. Mitarbeit nur „hinter der Bühne“ (Maske, Requisite, Kostüm, Szenenbild, Musik und Ton etc.) ist auch möglich!!! Inhalt der Arbeit In diesem Semester werden kurze Szenen zum Thema „Studium und Beruf(-seinstieg) erarbeitet und bei Hochschulevents wie der Weihnachtsfeier aufgeführt. Im einzelnen: • Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich verschiedener Methoden von „warming up“, • Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich freier und gelenkter Improvisation, • Kenntnisse zu ersten Grundlagen des Szenenaufbaus, • Erfahrungen und Fähigkeiten mit dem „Sich-Einfühlen“ in verschiedene Rollen, • Rollenarbeit, • Erfahrungen und Kenntnisse hinsichtlich des Auftretens auf einer Bühne, des „Sich-Aneignens“ einer Bühne, • Erfahrungen mit Auftritten vor fremdem Publikum, • Evaluation der Auftritte. freiwillige Theoriearbeit (Themen wählbar nach persönlichem Interesse) • Improvisation und Rollenspiel • die Arbeit an der Rolle • Theaterpädagogik etc. • "Theaterpraxis" • Gruppenprozess und Kooperation in einer Theatergruppe, • praktische Erfahrung mit der Organisation und Durchführung eines Auftrittes, • Evaluation und Auswertung der Auftritte. Methoden: • Körperarbeit, freie und gelenkte Improvisation, Rollen- und Szenenarbeit. Anforderungen: Keine besonderen Anforderungen!!! Theatererfahrung ist nicht nötig, kann aber auch nicht schaden! Spielfreude und „sich einlassen“ sind erforderlich. Kontinuierliche Mitarbeit wird erwartet.... ! Bitte Gymnastiksachen und unbedingt weiche Gymnastikschuhe o.ä. sowie eine Decke (mind. 1,40 m x 2,00 m) und einen Pullover mitbringen. Teilnahmevoraussetzung ist Lust auf Theaterarbeit!!! Notwendig: die kontinuierliche Mitarbeit bei der Blockveranstaltung, den Generalproben und den Auftritten.

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LITERATUR Fuchs, Max; Liebald, Christiane (Hg.) (1995): Wozu Kulturarbeit? Wirkungen von Kunst und Kulturpolitik und ihre Evaluierung. Remscheid. Timmerberg, Vera; Schorn, Brigitte (2009) (Hrsg.): Neue Wege der Anerkennung von Kompetenzen in der Kulturellen Bildung. Der Kompetenznachweis Kultur in Theorie und Praxis. München N.N. (verschiedene Autoren) (2004): Theater- und Tanzprojekte, in: von Weck, Karin / Schweizer, Margarete (2004) (Hrsg.): Kinder zum Olymp, Köln. S. 216 - 249 Weintz, Jürgen (2007): Theaterpädagogik und Schauspielkunst. Ästhetische und psychosoziale Erfahrung durch Rollenarbeit, Uckerland

3.3

Social Justice Training

MODULNUMMER BEZEICHNUNG

SP-Z-3 Social Justice Training Training (freiwilliges Angebot) für Interessierte aus allen Semestern DOZIERENDE Dipl. Päd. Andrea Adam / Dipl.Soz.Päd. / Soz.Arb.Anne-Marie Marx ZEIT nach Vereinbarung RAUM siehe Aushang Diskriminierung und Benachteiligung belasten durch vielfältige Formen Alltag, Gesellschaft und Beruf. Dazu gehört Ausgrenzung in Form von Rassismus, sozialer Ungleichheit oder Sexismus. Oft greifen die verschiedenen Diskriminierungsformen im Alltag ineinander und verstärken sich: Nach unterschiedlichen Kategorien wie Herkunft, Geschlecht oder Alter, werden Menschen klassifiziert und es wird bestimmt, „wer zur Mehrheit“ gehört und wer nicht, wer Privilegien hat und wer nicht. Die Kategorien werden in der sozialen Praxis über Bilder, Vorurteile und Stereotype immer wieder neu produziert. Social Justice, ein Konzept aus den USA, will auf die verschiedenen Diskriminierungsformen aufmerksam machen und (Handlungs)Alternativen bieten. Welche Diskriminierungsformen gibt es? Von welchen Diskriminierungsformen sind Personen in bestimmten Situationen betroffen? Auf welchen Ebenen (institutionell, individuell, kulturell) findet Diskriminierung statt? Wo wirken wir selbst an der (Re)Produktion von Stereotypen mit? Mit diesen Fragen wird sich das Social Justice-Training beschäftigen. Im Mittelpunkt stehen neben theoretischen Inputs zahlreiche Übungen (alleine und in der Gruppe), Diskussionen und Gespräche. Eine Teilnahmebescheinigung wird ausgestellt. Literatur: Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA) (Hg.) (2008). Lernen in der Begegnung. Theorie und Praxis von Social Justice-Trainings. Düsseldorf. Kostenlos bestellbar (gegen Portogebühr) unter www.idaev.de Termine werden noch bekannt gegeben. Informationen bei: Andrea Adam, [email protected]

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