Studienfahrt in die Heiligen Länder Israel und Palästina. Fr Fr (Fasnetsferien)

Studienfahrt in die „Heiligen Länder“ Israel und Palästina Fr. 08.02.- Fr. 15.02.13 (Fasnetsferien) Tag 1: Anreise Flug nach Tel Aviv, dort Abholung...
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Studienfahrt in die „Heiligen Länder“ Israel und Palästina Fr. 08.02.- Fr. 15.02.13 (Fasnetsferien)

Tag 1: Anreise Flug nach Tel Aviv, dort Abholung und Transfer nach Betlehem (Westbank), abends Besprechung und Vorstellung des Programms. Abendessen und Übernachtung in Betlehem. Anflug auf Tel Aviv

Tag 2: Betlehem Besuch der Geburtskirche:

Die Geburtskirche ist eines der ältesten Kirchengebäude der Welt. Noch bedeutsamer ist die Tatsache, dass in ihr ständig Gottesdienste abgehalten wurden, seitdem Kaiser Justinian im frühen 6. Jahrhundert das Gebäude in seiner gegenwärtigen Form hatte errichten lassen.

Besuch des Schäferfeldes: sowie eines palästinensischen Flüchtlingslagers und der israelischen Sperrmauer. Begegnung und Diskussion über das Flüchtlingsproblem im Badil Center. Das Rückkehrrecht für palästinensische Flüchtlinge als Schlüsselfrage für eine dauerhafte, friedliche Lösung der Situation im Nahen Osten hat neue Aktualität erhalten. Eine der Organisationen, die sich seit Jahren theoretisch wie praktisch mit dem Thema befasst, ist das Badil Resource Centre in Bethlehem. Treffen mit Mitgliedern und Pfarrer einer einheimischen katholischen Gemeinde. An diesem Tag oder am Folgetag ist der Besuch der Schule „Thalitha Kumi“ eingeplant. Ordinariatsrätin Frau Augustyniak-Dürr, Leiterin der Hauptabteilung Schulen der Diözese Rottenburg-Stuttgart (also meine Chefin) lebte und arbeitete bis 2010 mehrere Jahre in dieser deutschpalästinensischen Schule Zum Bildungszentrum Talitha Kumi in Beit Jala bei Bethlehem gehören ein Kindergarten, eine Schule von der ersten Klasse bis zur Hochschulreife, eine Hotelfachschule ein Mädchen- internat und ein großes Gästehaus. Alle Einrichtungen befinden sich auf einem ca. 10 ha großen Gelände auf einer bewaldeten Anhöhe 10 km südlich von Jerusalem. Talitha Kumi ist aramäisch und bedeutet: „Mädchen, steh auf!“ (Mk 5, 21 – 24). Dieses Jesuswort ist bis heute Name, Programm und Auftrag für die älteste evangelische Schule in Palästina, die 1851 gegründet wurde. Seit dieser Zeit ist die friedliche Botschaft des Evangeliums die Leitlinie für Talitha Kumi. Das Bildungszentrum bietet palästinensischen Mädchen und Jungen in einem

konfliktgeladenen Umfeld einen sicheren Platz zum Lernen. Die Schule Talitha Kumi sieht ihre gesamte pädagogische Arbeit als einen Beitrag zur Überwindung von Konflikten und Gewalt und damit zum Frieden. „Es ist unser Ziel, unseren Schülern Zukunft zu eröffnen.“, lautet ein Leitsatz der Schule. Abendessen und Übernachtung in Betlehem Tag 3: Hebron Hebron ist ein heiliger Ort in Palästina, an dem das Grab von Abraham liegt. Die Stadt liegt ca. 30 km südlich von Jerusalem in über 900 m Höhe. Sie gilt als einer der ältesten Städte im Nahen Osten und eine der ältesten ununterbrochen bewohnten Städte der Welt. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass Hebron 3000 Jahre v. Chr. gegründet wurde. Eine in der Stadt gelegene Höhle wird "Höhle des Abraham Patriarchen" bzw. Abraham-Moschee genannt. Sie gilt der Überlieferung nach als der Ort, an dem Abraham begraben liegt. Weitere Gräber sollen nach unterschiedlichen Auffassungen Adam, Eva, Isaak, Jakob sowie Rebekka und zuzuordnen sein. Die Höhle gilt sowohl für Muslime als auch für Christen und Juden als heilig, so dass die Stadt große religiöse Bedeutung besitzt. David soll in Hebron die Herrschaft erlangt und von dort regierte haben, bis er Jerusalem befreite und die Hauptstadt dorthin verlegte.

Besichtigung der Altstadt mit Ibrahimi Moschee,

Besuch der Tel Rumeida und Ashduda Straßen (dort treffen palästinensische Stadt und israelische Siedlung aufeinander). Direkt neben der Hauptstraße in der Altstadt erheben sich links die Häuser einer jüdischen Siedlung. Gitter schützen die Passanten vor Abfällen und allem anderen, was die Siedler aus dem Fenster werfen könnten.

Besuch einer Glasbläserei (sehr typisches lokales Handwerk)

Nach der Mittagspause Besuch des Tent of Nations Zelt der Völker – Tent of Nations “Wir weigern uns Feinde zu sein”… das Motto hat Daoud Nassar am Eingang zu seinem Grundstück südwestlich von Bethlehem- auf einen Felsen geschrieben. Von allen Seiten ist das Grundstück, das sein Großvater Daher Nassar 1916 gekauft hat, mittlerweile von israelischen Siedlungen umgeben. Die Geschichte von Daher`s Weinberg ist die Geschichte eines gewaltfreien Einsatzes für Gerechtigkeit und für Versöhnung im Heiligen Land, das Zelt der Völker ist ein Zeichen dafür, dass Frieden und Verständigung möglich ist. Seit 1916 hat die Familie Nassar das Land bewirtschaftet und in dortigen Höhlen gelebt. Man baute Olivenbäume, Weizen, Weinreben und manches mehr an. 1991 erklärte Israel einen Teil des Landes zu israelischem Staatsland. Dagegen führt die Familie bis heute Gerichtsprozesse. Mittlerweile ist der Fall vor dem obersten israelischen Gericht anhängig, aber nach mehr als 20 Jahren immer noch nicht abgeschlossen. Wie dieses Grundstück der Familie Nassar sind in Palästina viele Grundstücke aus verschiedensten Gründen von Enteignung bedroht. Die einzige Hoffnung sind Menschen, die auf ihrem Land arbeiten, es bewohnen und somit in der Lage sind, es auf diese Weise mit ihrem Durchhaltevermögen vor Enteignung zu schützen. Die Familie Nassar setzt alles daran, das Land vor Enteignung zu retten, indem sie dort einen Ort der Begegnung zwischen jungen Einheimischen und internationalen Jugendlichen, das “Tent of Nations” geschaffen hat. Seit Jahren finden dort internationale Jugendbegegnungen, Workcamp`s, Baumpflanzaktionen, Kinder/Jugendcamp`s, Ausbildungsprogramme (z.B.PC-Kurse für palästinensische Frauen) statt. Menschen aus aller Welt kommen hier her, um für eine gewisse Zeit als als Freiwillige/Volontäre, dieses einzigartige Friedensprojekt aktiv zu unterstützen.

Anschließend Weinprobe im Kloster Cremisan CREMISAN - so heißt das kleine Kloster der Salesianer Don Boscos in Bethlehem, Palästina. Seit mehr als 125 Jahren werden dort Schulen durch Weinbau finanziert. Es ist das einzige christliche Weingut in Palästina. Bereits am Eingang zu Cremisan überkommt einen das Gefühl der Ruhe und Einsamkeit und die ländliche Schönheit des Klosters entfaltet ihre Wirkung. Das Kloster Cremisan liegt relativ verlassen an einem bewaldeten Berghang, in der Ferne sieht man auf der einen Seite israelische Mehrfamilienhäuser und auf der anderen palästinensische Häuser. Direkt vor dem Kloster wurden Plantagen angelegt und überall wachsen Weinreben, Obst- und Olivenbäume inmitten einer fast vergessenen Landschaft. Seit dem Mauerbau Israels ist Bethlehem vom "Rest der Welt" abgeschnitten; seitdem die Mauer dem Klostergut droht, ist die Lage noch schwieriger geworden. Wir sind dort eingeladen die guten Weine dieses Weingutes zu verkosten. (Beim Infoabend werde ich bereits ein „Geschmackpröble“ mitbringen.)

Abendessen und Übernachtung in Betlehem

Tag 4: Jerusalem

mit Ölberg,

Grabeskirche,

Via Dolorosa,

Tempelberg mit Felsendom und Al-Aqsa-Moschee.

Abendessen und Übernachtung in Jerusalem Tag 5: Jerusalem Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem,

dann weiter ins Dorf Taybeh bei Ramallah (als Ephraim in der Bibel erwähnt und Ort einer der ältesten christlichen Gemeinden überhaupt).

Besichtigung einer Brauerei und einer Manufaktur für Olivenöl

Abendessen und Übernachtung in Nazareth

Tag 6: Nazareth

Besichtigungen: Verkündigungskirche von Sankt Gabriel

und des Marienbrunnens. Nazarets einzige Quelle entspringt westlich der Gabrielskirche in einer 10 m unter der Erdoberfläche gelegenen Höhle, von wo aus ein 17 m langer Aquädukt das Wasser an die Oberfläche leitet. Die alte Brunnenöffnung findet sich heute in der Krypta unterhalb des Altars der Gabrielskirche, erreichbar über sechs Stufen. Nach dem Protevangelium (erstes Evangelium; behandelt die Kindheitsgeschichte Jesu) des Jakobus, das der griechisch-orthodoxen Tradition

zugrunde liegt, fand die Begegnung der Maria mit dem Erzengel Gabriel nicht in ihrem Haus statt, sondern an diesem Brunnen. - Das kostbare Quellwasser (15.000 Liter täglich) wird heute in modernen Zisternen aufgefangen und in das Wasserleitungsnetz eingespeist.

Nach der Mittagspause orthodoxe Kirche in der Altstadt (ehemalige Synagoge),

Die "Alte Synagoge" steht im lärmenden Basar Nazarets neben der Pfarrkirche der griechischkatholischen Melchiten, die das Heiligtum behüten. Sie geht auf das 6. Jht. n. Chr. zurück und ist vielleicht auf denselben Fundamenten erbaut worden, wie die Synagoge, in der Jesus Lesen und Schreiben gelernt und in der er seine begeisternde Jesajapredigt gehalten hat. (Vgl. Lk 4,16-30

Verkosten von Baklawa (die beste Süßspeise in Israel) bei Mahroum, dann Begegnung mit dem Annunciation Family Club – der katholischen Gemeinde in Nazareth, ein "Export" der deutschen Kirche an die arabische Kirche in Israel - eine Art "Kolping" auf hohem Niveau mit starkem Engagement im Bereich soziale Arbeit / Erwachsenenbildung / Studentenförderung, etc. Oder wenn man es "einfacher" wünscht, mit den kleinen Brüdern von Charles de Foucauld. Abendessen und Übernachtung in Nazareth

Tag 7: Nazareth Begegnung mit den Schwestern von Nazareth in deren Kloster. dort Besichtigung: „Grab des Gerechten“ – Grab des Heiligen Josef? Tabgha [tabɡɑ] ist eine Ortschaft am Nordufer des See Genezareth in Galiläa im nördlichen Teil Israels. Es ist der Austrittspunkt mehrerer Quellen, die in den See münden, und eine christliche Pilgerstätte, die mit dem Wirken Jesu, insbesondere der überlieferten Brotvermehrung, in Verbindung gebracht wird. In den Evangelien nehmen der See und allgemein Galiläa als erster Wirkungsbereich Jesu eine wichtige Rolle ein. In Tabgha befinden sich die Brotvermehrungskirche, die Primatskapelle und antike Ruinenreste der Kapelle der Seligkeiten, die der Tradition nach an das Handeln von Jesus erinnern. Die Kirchen werden von zwei Klostergemeinschaften – italienischen Franziskanern und deutschen Benediktinern – betreut. Als Einrichtung für Gäste ist ein Pilgerhaus vorhanden und südlich der Brotvermehrungskirche wurde zu Beginn der 1980er Jahre eine Behinderten- und Jugendbegegnungsstätte eingerichtet. In unmittelbarer Nähe liegen weitere christliche Stätten, vor allem der Berg der Seligpreisungen nördlich, Kafarnaum sowie Bethsaida östlich und Magdala südlich von Tabgha. Fahrt nach Tiberias über Kapernaum (Besichtigung). Besuch von Tabgha, hier wird der Ort der wundersamen Brotvermehrung vermutet. Nach der Mittagspause sehen Sie den Berg der Seligpreisungen

und unternehmen dann eine Bootsfahrt auf dem See Genezareth.

Abendessen und Übernachtung in Nazareth Tag 8: Heimreise Transfer zum Flughafen Tel Aviv und Heimflug

Leistungen:

Flug Zürich – Tel Aviv – Zürich Flüge mit El Al LY348 Zürich – Tel Aviv LY343 Tel Aviv – Zürich

10:05 12:00

15:10 15:35

7 x Ü/HP in Hotels der Mittelklasse laut Reiseverlauf Rundreise nach o.g. Programm in modernem, klim. Fahrzeug, qualifizierte, deutsch sprechende Reiseleitung Eintrittsgelder Programmänderungen vorbehalten Arrangementpreis pro Person im DZ: Euro 1229.Einzelzimmerzuschlag: Euro 190.Der Preis gilt bei mind. 20 zahlenden Teilnehmern.