Studentisches Leben Heidelberg 2014

ZHAW Kulturtage Heidelberg

Studentisches Leben

Einleitung

Wir waren drei Tage in Heidelberg mit dem Auftrag das studentische Leben zu analysieren. Um einen vielfältigen Eindruck von diesem Thema zu erhalten einigten wir uns darauf, dass wir als erstes auf der Strasse einige Studenten zu Ausgeh-Tipps, Treffpunkten und weiteren Informationen befragen würden. Abends besuchten wir einige dieser Orte. Am darauf folgenden Tag war geplant, das Max-Planck-Institut für Kernphysik zu besuchen und für den letzten Tag hatten wir für ein spätes Frühstück im Restaurant „Schwarzer Walfisch“ reserviert. Nachfolgend berichten wir genauer über unsere Eindrücke und Erfahrungen in Heidelberg.

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Montag

Befragung der Studenten Nach unserer nicht allzu pünktlichen Ankunft in der Jugendherberge, machten wir uns auf den Weg zur Universität in der Heidelberger Altstadt. Ziel war, von den Studenten zu erfahren, wie und wo sie ihre Freizeit verbringen. Die Befragung ergab folgendes: Die beliebtesten Bars sind das Orange, Mels, Ziegler, betreutes Trinken (können wir aus eigener Erfahrung wärmstens empfehlen), Bouss Monkey und Villa. Ansonsten trifft man sich in der Cafeteria an der Marstall Strasse und der unteren Strasse. Dort wird vor allem Bier getrunken. Empfohlen wurden uns zudem das Tschechische Crutscha und das einheimische Welde. Bezüglich den Lokalen ist festgestellt worden, dass Mannheim attraktiver als Heidelberg ist, da die Preise dort tiefer sind.

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Die Heidelberger Universitätsbibliothek Neben den Befragungen sahen wir uns auch in der Bibliothek um. Die Heidelberger Universitätsbibliothek wurde zeitgleich mit der Universität im Jahre 1386 gegründet und ist die älteste Bibliothek Deutschlands. Als Universalbibliothek stellt sie umfassende

Literatur

für die Angehörigen der Universität Heidelberg sowie für die Einwohner der Stadt und Umgebung bereit. Gesamthaft umfasst die Universitätsbibliothek 6.11 Millionen Bände, die zu einem grossen Anteil aus dem Nachlass ehemaliger Professoren besteht. Die Universitätsbibliothek vereint neu und alt in sich. Es stehen nicht nur alte und neue Literatur im Kontrast, sondern es wurden auch die alten Mauern restauriert und die Bibliothek mit einem modernen Informationssystem ausgerüstet, welches sie mit 65 weiteren Bibliotheken in der Umgebung verbindet.

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Nebst der Literatur, die hier zu finden ist, werden in diversen Vitrinen Gegenstände und Schriften aus dem Mittelalter bis hin zur Neuzeit ausgestellt. Die Vitrinen und Schautafeln werden ausserdem für temporäre Ausstellungen verwendet. Momentan werden folgende Themen anschaulich darin präsentiert: Die Arbeitstechniken in mittelalterlichen Skriptorien (Schreibstuben), die verwendeten Schreibgeräte und die Herstellung von Pergament. Dies macht die Universitätsbibliothek zu einer Begegnungszone, in der sich Studenten und die Einwohner der Stadt näher kommen und sich austauschen können. Nach dem Besuch in der Bibliothek wollten wir eine Vorlesung besuchen. Dies stellte sich jedoch als eher schwieriges Unterfangen raus, da wir den laufenden Unterricht nicht stören wollten und es deshalb bei einer kurzen Besichtigung des Innenhofs beliessen.

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Dienstag

Max-Planck-Institut für Kernphysik Am Dienstag, den 29.04.2014, hat sich unsere Gruppe auf den Weg gemacht, um einen Einblick in die Welt der Kernphysik zu erhalten. Vom Bismarckplatz ging es mit dem RNV 39 Bus Richtung Heidelberg, Königstuhl bis zur Haltestelle MPI Kernphysik. Nach einem kurzen Fussmarsch wurden wir an der Pforte von Gertrud Hönes und Bernold Feuerstein abgeholt, welche am MPIK zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit sind. Um 9:00 Uhr startete die Führung mit einer Präsentation von Herrn Feuerstein, welcher das Institut und seine Forschungsschwerpunkte (Astroteilchenphysik und Quantendynamik) vorstellte. Anschliessend wurde unsere Gruppe halbiert und wir erhielten einen Einblick in verschiedene Labors und Experimente. Höhepunkte dabei waren das GERDA-Experiment im Grans-Sasso-Untergrundlabor, welches sich mit dem neutrinolosen Doppel-Betazerfall von 76 Ge befasst und die hochsensible Kamera der HEGRA-Tscherenkow Teleskope.

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Zusammenfassend muss man sagen, dass es sicher nicht einfach war den Fachbegriffen der Führung zu folgen, doch es war auf jeden Fall spannend einen Einblick in die Welt der Sheldon Coopers zu erhalten und zu sehen, wieviel Energie und Geld weltweit in die Erforschung der kleinsten Teilchen unseres Kosmos gesteckt wird.

Studentenwerk Heidelberg Von vielen befragten Studenten wurde uns das Marstallcafé empfohlen. Es liegt mitten in der Altstadt, unweit vom Universitätsplatz und nahe am Neckarufer. Es ist speziell für seine grosse Auswahl an leckeren Kuchen und Torten bekannt, welche wir bei einer feinen Tasse Kaffee probierten. Wie wir beim Besuch erfuhren, handelt es sich beim Studentenwerk um weit mehr als nur ein beliebtes Café. Das Marstallcafé ist in einem Komplex integriert, welcher aus einer grossen Mensa, einem weiteren Café, Beratungsstellen und einem schönen Innenhof besteht. Der Aussenbereich erinnert mit seinen grossen Bäumen und

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den darunter aufgestellten Festgarnituren an einen richtigen Biergarten. Es ist ebenfalls der Hauptsitz des Studentenwerks Heidelberg. Dieser Dienstleistungsbetrieb betreut über 45 000 Studierende aus aller Welt. Sie helfen bei der Wohnungssuche, bieten Beratungen an, vermitteln Nebenjobs und betreuen das Sportprogramm. Oftmals finden im Innenhof Konzerte, Kino und Partys statt. Uns hat diese Mischung aus Kultur und Café sehr beeindruckt und wir würden uns etwas Entsprechendes auch in Wädenswil wünschen, obwohl natürlich die Grössenverhältnisse ganz anders sind. Bei unserem Besuch, am frühen Nachmittag herrschte reges Treiben und die Mensa war sehr gut besucht. Wir kamen mit einigen Studenten und Studentinnen ins Gespräch. Welche uns Einblicke ins studentische Leben von Heidelberg gaben. Die Preise sind dem Studentenbudget angepasst und dementsprechend sehr fair. Wir können den Besuch jedem Touristen, der mit Einheimischen und jungen Leuten in

Kontakt

kommen

möchte, sehr empfehlen.

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Palmbräu Gasse Heidelberg Die Palmbräu Gasse liegt mitten in der Heidelberger Altstadt. Das Restaurant ist von der belebten Hauptstraße oder von der unteren Gasse, welche am Abend ein beliebtes Ausgangsziel ist, erreichbar. Das urchige Ambiente in den historischen Gemäuern bietet eine rustikale und gehobene Kulisse für gesellige Treffen. Qualität und guter Service zeichnen die Palmbräu Gasse aus. Durch die Nähe zu den berühmten Heidelberger Sehenswürdigkeiten wird sie zum perfekten Ort für ein gemütliches Essen.

Die Küche Die gut bürgerliche Küche der Palmbräu Gasse lockt mit typisch

deutschen

und

regionalen

Spezialitäten.

Fleischliebhaber kommen voll auf ihre Kosten, ob knusprige Haxen, saftige Steaks oder andere Köstlichkeiten, in der Palmbräu Gasse bekommt man alles und das in rauen Mengen. Spezialität des Hauses sind die verschiedenen

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Pfannengerichte, welche grosse Beliebtheit geniessen. Verschiedene Steaks, Filets und Würste werden direkt in einer Eisengusspfanne serviert.

Die Bar Die Palmbräu Gasse verfügt über eine Bar im hinteren Bereich des Restaurants in welcher man den Abend gemütlich ausklingen lassen kann. Zwei Fernseher bieten zudem die Möglichkeit Fussballspiele live mitzuverfolgen.

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Mittwoch

Frühstück Studenten haben in Heidelberg kein einfaches Leben. Die Campus sind gross und weitläufig, die Vorlesungssäle klein und stickig, die Bars interessant und die Preise lukrativ. Wir können uns gut vorstellen, dass die meisten Studenten am Wochenende einen Morgen brauchen, um sich reichlich zu stärken und zu Kräften zu kommen, bevor die nächste anspruchsvolle Woche beginnt. Bei unserer Gruppe war das nach lediglich zweieinhalb Tagen der Fall, denn nach Tagen geprägt von Deutscher Hausmannskost, Bier, Absinth, Treppen laufen und Kernphysik brauchten wir am Mittwochmorgen unsere Auszeit. Wir starteten von der Jugendherberge aus, gleich nach dem Auschecken aus den Zimmern. Einander zu finden war in diesem Tumult das grösste Hindernis und welch Überraschung, wir waren für einmal vollzählig.

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Unser Tipp für die Studierenden, denen das genau so ergeht wie uns, ist das Lokal:

Es befindet sich an der Bahnhofstrasse 27, in Heidelberg und ist wenige Gehminuten vom Bismarckplatz entfernt. Der schwarze Walfisch bietet zwischen 10:00 und 14:00 Uhr eine Frühstückskarte mit 10 Seiten voller verschiedener Frühstücksangebote. Hier kommt jeder auf seine Kosten. Die Bedienung ist freundlich, die Preise günstig und der Service speditiv, die Portionen gross und das Essen köstlich! Das gemeinsame Brunchen in diesem Restaurant war ein passendes Ende für unsere Kulturtage.

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Palmbräu-Gasse

Quellen Aus Gesprächen mit Studenten und andere gesammelte

Hauptstraße185 69117 Heidelberg http://palmbraeugasse.de/

Informationen.

Schwarzer Walfisch

Bilder

Bahnhofstrasse 27 69115 Heidelberg

Eigene Aufnahmen

http://www.schwarzerwal.de/schwarzer_walfisch.html

Adressen Universitätsbibliothek HeiMarstallcafé

delberg

Marstallhof 5

Plöck 107-109

69117 Heidelberg

69117 Heidelberg

http://www.studentenwerk.uni-

http://www.ub.uni-heidel-

heidelberg.de

berg.de/

Max-Planck-Institut für Kernphysik Saupfercheckweg 1 69117 Heidelberg http://www.mpihd.mpg.de/mpi/