Streiten, aber fair. Vortrag und Demonstration

Streiten, aber fair Vortrag und Demonstration Die Basisgefü Basisgefühle des Menschen Liebe + + Freude Wut Ärger Seelischer Schmerz Angst Der ...
Author: Theodor Schenck
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Streiten, aber fair Vortrag und Demonstration

Die Basisgefü Basisgefühle des Menschen Liebe

+

+

Freude

Wut Ärger

Seelischer Schmerz Angst

Der Weg zum Glück

Unechte Gefü Gefühle Ersatzgefühl Scheiß freund lichkei e t d u e fr n e d Scha

Scheinheiligkeit

rem Übe

Wehkl agen t i chke i l d Lamento pfin

Mobbing Lieb essc hwü re

Wehleidigkeit

heulen jam mer n

Rührseligkeit i eschre g h e W

helei Heuc

Sturhe it

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Bitt e

Groll meckern

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Trotz

Die vier destruktiven Streittypen Permanent anklagend. Äußerlich freundlich, Streitet nie, ist cool, zeigt Verletzt verbal und/oder Weiß alles besser. nachgebend. keine Gefühle, körperlich. Voller Groll und Versucht es anderen recht sachlich, klar undTrotz. kalt, Konsensunfähig, Ist zu grundsätzlich machen. überheblich. gewinnsüchtig. unschuldig. Richtet Ärgeraggressive gegen sich Unterdrückt Unfähigkeit, eigenes Hat immer zu selbst. Gefühle undwas Angst. Betroffensein meckern. Jammert, Leidenschaftslos. zu fühlen. ist wehleidig. Droht, wird aber nicht Harmoniesüchtig. Fühlt sich emotional Lust an der Macht. gewalttätig. Fühltan. sich innerlich im kühl Voller Hass und Abscheu. Einstellung: „Ich hab’ Recht. Will nur Hasst sichProbleme selbst. Recht undverwundet. Du bistKlügere Einstellung: „Der lösen.“ Schädigt, schuld!“ gibt nach.“ „Gefühle Einstellung: Einstellung: „Streiten Denkt im Stillen: sind Luxus.“ macht Spaß.“ „Der Blödmann“ Streiten ist reine Komm her, wenn du Zeitverschwendung.“ was willst!“

Anpasser

Motzer

Nichtstreiter

Verletzer

Das FAIR - STREIT - TRAINING ist in seinem Urgrund das EINÜ EINÜBEN IN EMOTIONALER ACHTSAMKEIT

Die 6 FairFair-StreitStreit-Regeln 1.

Keine Gewalt

2.

Beim Streiten in Kontakt bleiben

3.

Nacheinander reden

4.

Aktiv zuhö zuhören

5.

Keine ablenkenden Stö Störungen

6.

Nur um einen einzigen Problempunkt streiten

Die zehn Gebote fü für meine Fairness 1.

Ich gehe bei Konflikten nicht mehr einfach weg, außer bei Gefahr.

2.

Ich schlucke meinen Ärger nicht mehr runter und zeige meine Wut.

3.

Ich beschreibe genau, was ich nicht mehr will.

4.

Ich lasse den Streitgegner ausreden und sorge dafür, dass man auch mir zuhört.

5.

Ich achte besonders auf gegenseitige Abwertungen und Beleidigungen.

6.

Ich sage klar, was ich mir in Zukunft wünsche.

7.

Ich will nur noch um ein einziges Problem gleichzeitig streiten.

8.

Ich stelle beim Streiten Störungen von außen sofort ab und mische mich bei anderen nur ein, wenn Gefahr droht.

9.

Bei körperlicher Gewalt ist eine Auseinandersetzung für mich augenblicklich beendet.

10. Ich danke der/dem StreitpartnerIn für ihre/seine Fairness.

Fragen: An welchen inneren Einstellungen will ich arbeiten? Auf welche Verhaltensweisen will ich in der nächsten Zeit achten?

FairFair-StreitStreit-Vertrag Wenn ich mal wieder mit dir streite, will ich: 1.

meine eigenen Gefü Gefühle wahrnehmen

2.

und sie dir mitteilen (mit(mit-dirdir-teilen).

3.

Ich will auch dir bei deinen Gefü Gefühlen zuhö zuhören und dich nicht abwerten Die Namen: Datum, Ort:

aufhä ängen Den Vertrag einige Zeit an gut sichtbarer Stelle aufh

Sieben Thesen zum fairen Streiten 1.

Konflikte sind eine notnot-wendige Realitä Realität des Lebens.

2.

Ein Streit ist so natü rlich wie Zuneigung und Liebe. naturlich

3.

Bei einem Streit sind immer Gefü hle beteiligt. Gefuhle

4.

Das Fü hlen und Ausdrü cken von Ärger, Wut, Zorn und VerFuhlen Ausdrucken Verletzungen ist grundlegendes Naturrecht aller Menschen und unabhä unabhängig von Alter und Stellung der Kontrahenten.

5.

Die Streitpartner haben das Recht auf eine, wenn auch nur minimale, Problemlö Problemlösung. Ist ein Problem unlö unlösbar, dann ist das die Lö Lösung.

6.

Eine Konfliktbereinigung bedeutet nicht die endgü endgultige ltige Lö Lösung, die den ewigen Frieden bringt. 7.

Faires Streiten ist erlernbar!

Groll psychologisieren

vorgreifen

viel reden sich genervt zeigen

missbilligende Atmung

Arroganz

frotzeln

Indirekte Aggression

Thema wechseln

unechte Fragen Sarkasmus

anmachen

Wehleidigkeit jammern

bagatellisieren Opfer spielen blosstellen

Zynismus

Mobbing

Wut auf sich selbst

Autoaggression übertreiben

Überheblichkeit moralisieren

meckern

ausweichen

Migräne mit Blicken strafen

Das Fair-Streit-Training Weitere Infos unter: www.fairstreittraining.de

Karlheinz Moosig Systemischer Familien- und Paartherapeut (IFW) Fairstreit-Lehrtrainer