Rolf Michel Institut für Radioökologie und Strahlenschutz Leibniz Universität Hannover
Strahlenexposition in Japan 2 Jahre nach dem Unfall von Fukushima
Zentrum für Strahlenschutz und Radioökologie
Institut für Radioökologie und Strahlenschutz
Leibniz Universität Hannover
Leibniz Universität Hannover
Strahlenexposition in Japan zwei Jahre nach dem Unfall von Fukushima Rolf Michel Professor i.R. für Strahlenschutz und Radioökologie Vorsitzender der Strahlenschutzkommission (SSK) 2011 Vorsitzender des SSK Krisenstabs 2012/2013
Januar 2013 R. Michel, IRS, Leibniz Universität Hannover
Die natürliche Strahlenexposition in Japan, Deutschland und weltweit Strahlenexpositionen bei Reisen nach Japan Anhang: Der Unfall von Fukushima Dai‐ichi und seine radiologischen Folgen im Jahr 2011 Chiba, November 2011
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Strahlenexposition in Japan 2 Jahre nach dem Unfall von Fukushima
Der Mensch im kosmischen und terrestrischen Strahlungsfeld Natürliche Strahlenexposition: kosmische Strahlung terrestrische Strahlung Radionuklide im Körper Weltweiter Mittelwert: 2,4 mSv pro Jahr Bereich: 1 mSv – 10 mSv pro Jahr R. Michel, IRS, Leibniz Universität Hannover
Natürliche radioaktive Stoffe in Lebensmitteln und im Menschen K‐40: 50 % C‐14: 46 % H‐3: 0,23 %
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Strahlenexposition in Japan 2 Jahre nach dem Unfall von Fukushima
Mittlere natürliche Strahlenexposition in Japan Japan
Deutsch‐ land
Ingestion
0,40 0,40
1,10 0,30
Extern terrestrisch
0,40
0,40
Extern kosmisch
0,30
0,30
Gesamt
1,50
2,10
Inhalation
Exposition ohne Inhalation von Radon
http://www.jaea.go.jp; www.bfs.de
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Verteilung der Bevölkerung von 15 Staaten in Bezug auf die natürliche jährliche effektive Dosis
Japan
95tes Perzentil 4 mSv pro Jahr Deutschland Finnland
UNSCEAR (2000)
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Strahlenexposition in Japan 2 Jahre nach dem Unfall von Fukushima
Strahlenexposition bei Reisen nach Japan
Tokyo, Juli 2011
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Mit welcher Gesellschaft Sie auch nach Japan fliegen, die kosmische Strahlung ist immer da.
Strahlenexposition beim Flug Frankfurt‐ Tokyo (hin und zurück) etwa 100 Sv (0,1 mSv)
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Ortsdosisleistungen in 1 m Höhe in Sv/h
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Cs‐137 Deposition in Bq/m2
MEXT, 28.9.2011
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Externe Strahlenexposition Maximale Ortsdosisleistungen in Ost‐Japan 0,086 Sv/h bedeutet 0,75 mSv/a bei 24 h/d Aufenthalt im Freien.
July 23, 2011 R. Michel, IRS, Leibniz Universität Hannover
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Strahlenexposition in Japan 2 Jahre nach dem Unfall von Fukushima
Ortsdosisleistung in nSv/h am 26.11.2012 53 46
108
49 59
99
56 68 60
57 146
116 157
45 75 51 58 40
´95
138 121
79 91 90 77
96 93
105 109
135
109
53
60 ‐ 75 70 51 ‐ 69 http://jciv.iidj.net/map/
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Mittlere externe Strahlenexposition im Freien in Bodennähe in Deutschland 2004
nSv/h > 160 137 – 160 114 – 137 91 – 114 68 – 91 37 kBq m-2 R. Michel, IRS, Leibniz Universität Hannover UNSCEAR (2000)
Strahlenexpositionen von 18.846 Arbeitern in Fukushima Dai‐ichi (12/2011) 171 Arbeiter erhielten mehr als 100 mSv 100 mSv – 150 mSv: 139 Arbeiter, 150 mSv – 200 mSv: 23 Arbeiter, 200 mSv – 250 mSv: 3 Arbeiter, Mehr als 250 mSv (309 mSv – 678 mSv): 6 Arbeiter. Strahlenexposition von drei Arbeitern, die etwa eine halbe Stunde in kontaminiertem Wasser gearbeitet haben. Ganzkörperdosis laut Dosimeter Hautdosis Interne Dosis Schilddrüsendosis
Arbeiter 1
Arbeiter 2
Arbeiter 3
180 mSv
179 mSv
173 mSv
466 mSv 39 mSv 259 mSv
466 mSv 35 mSv 137 mSv
3 mSv 0 mSv 1.7 mSv
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Dosismodellierung Schilddrüsendosis Kleinkind
http://www.irsn.fr/EN/news/Documents/IRSN_fukushima‐radioactivity‐released‐assessment‐EN.pdf R. Michel, IRS, Leibniz Universität Hannover 22.3.2011
Dosismodellierung effektive Dosis Kleinkind
http://www.irsn.fr/EN/news/Documents/IRSN_fukushima‐radioactivity‐released‐assessment‐EN.pdf R. Michel, IRS, Leibniz Universität Hannover 22.3.2011
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Fukushima: Abschätzung der radiologischen Konsequenzen Bevölkerung im Großraum Tokyo: HSchilddrüse, Kleinkind
