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STOLZ VOR Der neue Trend bei Pärchen und Familien? Urlaub im romantischen Blockhaus oder im durchgestylten Chalet. Ganz wichtig: entspannte Privatheit, eigene Sauna, ungeleckter Service, knisterndes Feuer im Kamin, Bio-Frühstück und gesunde Umgebung. Wir stellen die schönsten Adressen für Bergurlaub vor. Teil II im nächsten Heft.
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DER HÜTTE
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Das „Bergdorf Priesteregg“ liegt auf 1.100 Meter Höhe (vorherige Seite). Dank Kuschelfellen lässt es sich dort auch bei Schnee im Liegestuhl gut aushalten
Die Chalets im „Priesteregg“ sind aus altem Holz und extra energiesparend erbaut
Der Blick aus den Chalets der „Luxuslodge“ im Lammertal bietet herrliches Alpenglühen
Huwi Oberlader, der Chef des „Priesteregg“, packt mit an – beim Brotbacken wie beim Design
Wellness im Freien. Das Waldbad nahe dem „Priesteregg“ setzt auf Quellwasser und Nadelduft
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BERGDORF PRIESTEREGG ÖSTERREICH, PINZGAU Chill-out und Charivari: Seit drei Jahren verwöhnt das „Bergdorf Priesteregg“ in seinen stylischen, sehr großzügigen Chalets Genießer mit Charme, nostalgischer Romantik und grandioser Aussicht. Luxuriöse Streicheleinheiten fürs Chakra.
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anch einer stutzt, wenn er am Ende der kurvigen Bergstraße den Wagen vor „Huwi’s Alm“ abstellt. Sind wir hier richtig? Keine große Auffahrt? Kein Doorman? Kein „Was kann ich für Sie tun?“-Dauergrinsen? Kein smarter Experience-Manager, der einen zum Personal Check-in am iPad auf die Suite geleitet? Ja, das ist hier der wahre Luxus: der Verzicht auf gängige „Five Star Service“-Attribute. Hüstel-hölzern-steif oder gekünstelt ist auf dieser „Alm“ nichts. Der Charme des „Priesteregg“ ist elegant ungehobelt! So wie die rauen Altholzbalken ist alles handfest, getränkt vom alpinen Genius Loci, den die Familie Oberlader zu nutzen weiß. Zuletzt haben Renate und Huwi den alten Heuboden in das Restaurant „Brugg“ verwandelt – mit altem Holz, verglastem Panoramadach und offener Feuerstelle, neben der Forellen und Saiblinge nach altem Rezept geräuchert werden. Das Hütten-Ensemble thront auf einem ausgesetzten Hang des Sonnbergs, in gut 1.100 Meter Höhe über der Leoganger Ache. Unwillkürlich lässt man nach Betreten des Chalets (wegen des famosen
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Blicks aus Bett und Hotpot am besten in der ersten Reihe buchen!) die Hände über die Wand gleiten, über den Granit im Bad und den Steinboden. Leicht schrumpft die Erlebniswelt auf die paar Meter zwischen Wellnesswanne, Kachelofen, ZirbenholzEssecke, Lotterbett und eigener Sauna. Das Essen wird auf Wunsch ins Chalet gebracht, das Tischdecken übernehmen die gut gelaunten Bergdörfler. Die Gerichte sind deftig, „Schnitzerl“ oder „Schweinsbratl“ schmecken einfach, gut und kommen ohne unnötiges Chichi daher – gegessen wird barfuß oder mit Filzpatschn an den Füßen, die High Heels und Rahmengenähten bleiben im Koffer. Direkt vor der Hütte lockt nächtliches Baden im privaten Hotpot – ein Traum unterm Sternenhimmel mit Bergblick –, weiter weg der „Skicircus“ zwischen Leogang und Hinterglemm: 200 Pistenkilometer, 55 Lifte und 349 Schneekanonen fürs Carven, Cruisen und Jumpen. Bis ins kleinste Detail tragen die 16 in Niedrigenergie-Bauweise errichteten Chalets die Handschrift der Besitzer (Huwi: „Die Waschbecken haben wir selbst aus
dem Stein gehauen“). Den beiden ist ein genialer Mix aus Lifestyle und Landlust gelungen. Nicht nur ambitionierte Cocooner und Frischverliebte wissen die dezidierte Privatheit des Bergdorfs zu schätzen, das tun auch Familien mit Kindern und etwas dickerer Brieftasche. Vieles von dem, was auf den Chaletund Restauranttischen landet, stammt soweit möglich aus regionalem Anbau: Milch, Fleisch, Butter und Käse von Pinzgauzer Bauern, der Honig aus dem Nachbardorf, Brot und Marmeladen aus eigener Herstellung. Peter Pfänder Bergdorf Priesteregg Sonnberg 22, Leogang Tel. +43/6583/ 82 55 20 www.priesteregg.at Chalets mit kompletter Küche (Herd, Espressomaschine, Weinkühlschrank, Spülmaschine, Kühlschrank). Premiumchalet bei einer Belegung mit 2 Erwachsenen ab 460 €/Nacht inkl. Frühstück, Brennholz und Services wie Hotpot, Sauna, Pistenshuttle. Jeder weitere Erwachsene 96 €, Kinder bis 6 Jahre frei, 7–15 Jahre: 45 €.
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