Steirische Kategorie: Innovative Forschung

Energy Globe STYRIA AWARD 2005 Übersicht zu den Einreichungen Steirische Kategorie: Innovative Forschung Titel Antragsteller Kurzinhalt Biodiese...
Author: Adolf Schuler
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Energy Globe STYRIA AWARD 2005

Übersicht zu den Einreichungen

Steirische Kategorie: Innovative Forschung Titel

Antragsteller

Kurzinhalt

Biodiesel aus tierischen Fetten

AG nachwachsende Grazer Idee weckt weltweite Aufmerksamkeit Rohstoffe/Institut für Ziel dieses Projektes war es, die Palette der möglichen Rohstoffe zur Biodieselerzeugung zu erweitern. Innerhalb des Projektes wurde untersucht, inwieweit sich tierische Rohstoffe, die Chemie/Uni Graz nicht in der Nahrungsmittel- und Futtermittelindustrie eingesetzt werden können, als Ausgangspunkte für die Herstellung von Biodiesel geeignet sind. Es wurde ein 2-Stufen Verfahren entwickelt das die Herstellung von Biodiesel aus tierischen Restfetten ermöglicht. Der von der Uni Graz entwickelte Biodieselprozess stellt nicht nur einen wirtschaftlich attraktiven Weg zur stofflichen Verwertung des Restmaterials dar, sondern führt auch gleichzeitig zur Deaktivierung und Dekontaminierung von gesundheitsgefährdenden Stoffen wie die für die BSEKrankheit verantwortlichen Prionen. In mehreren Ländern ist bereits geplant den Verarbeitungsprozess von Hochrisikomaterials anzuwenden.

BIOGAS:kompetent Erstellung eines innovativen Schulungskonzeptes für Biogasfachleute und Durchführung einer Pilotausbildung: Expertenlehrgang BIOGASkompetent

LEA Oststeiermark

Erster Biogasexpertenlehrgang schafft einheitliche Wissensbasis und Weiterbildung Biogas wird in den Fachkreisen im Bereich erneuerbarer Energie als eine der zukunftssicheren Branchen mit enormer energiepolitischen und wirtschaftlichen Bedeutung gesehen. Durch die geänderten Rahmenbedingungen wie Ökostromgesetz, Ökostromtarif, EU-Hygieneverordnung und zahlreiche andere nationale Gesetze und Richtlinien hat sich der Markt für Biogasanlagen stark verändert. Um Biogasunternehmen mit dem wichtigsten Know-How zu versorgen und Fachleute aus- bzw. weiterzubilden, hat die „Lokale Energieagentur Oststeiermark“ von September 2003 bis März 2005 einen Expertenlehrgang konzipiert sowie durchgeführt. „BIOGASkompetent“ vermittelt den verschiedenen Professionisten aus den unterschiedlichsten Branchen eine gemeinsame Basis an erforderlichem Wissen, das in weiterer Folge eine optimiertere Planung, Errichtung und einen reibungsloseren Betrieb des Gesamtsystems „Biogasanlage“ gewährleistet. Im Rahmen dieses Projektes wurden bereits 25 hochqualifizierte Biogasfachleute aus fünf Bundesländern ausgebildet.

BIOMEILER

Inmind

Schließung des Naturkreislaufen: Von Erde zu Erde Die Firma inmind will eine Anlage für die Biogas Erzeugung entwickeln. Da das Warmwasseraufbereitungsprojekt der Firma bereits sehr erfolgsversprechend angelaufen ist, wartet man schon gespannt auf die Innbetriebnahme der Biogasanlage. Kurz zur Warmwasseraufbereitung: Für die Verwendung in Verbrennungsanlagen ist Material mit sehr geringem Feuchtigkeitsanteil erforderlich. Um den aufwendigen Trockenprozess einzusparen und auch Grünschnitt, Äste und Hecken verwenden zu können entwickelte die Firma inmind eine mit der Natur im Einklang stehenden Methode zur Warmwasseraufbereitung. Rohrsysteme wurden in den 2m hohen und 5m breiten Häckselguthaufen verlegt. Durch den Verrottungsprozess im Inneren des Haufens wird Wärme produziert. Ziel ist es die Warmwasseraufbereitung für mindestens 8 Monate zu garantieren. Für die Erzeugung von Biogas wird Material, das bereits 3 Monate lang verrottet ist, luftdicht abgeschlossen und von Hackgut eingedeckt. Der Bottich hat eine Öffnung durch die das produzierte Biogas zu einem Speicher gelangt. Ausgehend vom Speicher können diverse Verwendungsmöglichkeiten realisiert werden. Die beiden neu entwickelten Methoden bedeuten für den Markt einerseits eine Erschließung einer neuen CO2 neutralen Energiequelle, ein Reduktion des Aufwandes um Grünschnitt zu verwerten und schließlich eine Wiederbelebung des Bodens durch die Beigabe des dabei entstehenden hochwertigem natürlichem Humus. Eine verdeutlichende Abbildung der Anlage finden Sie unter http://www.fermatherm.com/index

Entgasung im Unterwasser von Peltonturbinen

Institut f. Wasserbau und Wasserwirtschaft, TU Graz

TU Graz erforscht das Problem der Entgasung von Wasser -Luftgemischen Durch die derzeit gegebenen Rahmenbedingungen am Strommarkt ist Errichtung bzw. Adaptierung von Wasserkraftanlagen im alpinen Raum nicht nur notwendig sonder auch wirtschaftlich interessant. Zur optimalen Lastenregelung bei durchgehend hohem Wirkungsgrad müssen Freistrahl-Turbinen eingesetzt werden. Um Verlust an Fallhöhe zu vermeiden muss zudem die Peletonturbine unter dem Unterwasser angeordnet werden. Voraussetzung dafür ist, dass mittels Luft-Überdruck das Wasser vom Laufrad im sogenannten Gegendruckbetrieb weggedrückt wird. Das dabei auftretende Problem der Entgasung von Wasser-Lufstgemischen beeinträchtigt die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Das bereits erwähnte Problem der Entgasung von Wasser-Lufstgemischen wird in der Literatur nicht entgültig gelöst und daher auch nicht ausreichend dargestellt. Durch das Forschungsvorhaben der TU Graz soll diese Lücke geschlossen werden.

Entwicklung von Brennstoffzellen TU Graz – Institut für TU Graz gibt Gas – saubere Energie für Transportwesen für die automotive Anwendung Chemische Das von der TU Graz initiierte und durchgeführte Projekt beinhaltet die Entwicklung eines hocheffizienten Brennstoffzellensystems zur Stromerzeugung an Bord von Fahrzeugen. Durch Technologie den Einsatz von Hochtemperaturmembranen und von nanostrukturierten Elektroden wird die Leistungsfähigkeit der Brennstoffzellen wesentlich erhöht. Das mittelfristige Ziel besteht anorganischer Stoffe, darin, ein Produkt zu entwickeln, welches den Bau von Brennstoffzellenfahrzeugen mit einer dem Verbrennungskraftmotor vergleichbaren Fahrleistung bei wesentlich geringerem Christian Doppler Energiebedarf erlaubt. Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf die Entwicklung von neuartigen Hochtemperatur-Membranen, die Entwicklung von Membran Elektroden Einheiten Labor für für Hochtemperatur-Membran-Brennstoffzellen, die Steigerung der Elektrodenleistungsfähigkeit durch den Einsatz von neuen Kohlenstoffmaterialien sowie die Entwicklung von BrennstoffzellenKraftstoffreformern und Gasfeinreinigungsstufen mit mikrostrukturierten Komponenten. Gerade im Automobilbereich hat die Hochtemperatur-Membran-Brennstoffzelle ein hohes systeme Potenzial und kann zur Schlüsseltechnologie entwickelt werden, da die HAT-Membran gegenüber herkömmlichen eine höhere Leistungsdichte und geringere Erzeugungskosten erreichen. Außerdem wird dadurch der Einsatz von flüssigem Kohlenwasserstoff mit An-Bordreformierung möglich. Es wird des weiteren angenommen, dass die neue Technologie für die Stromversorgung mit Erdgas als Brennstoff in Haushalten zum Einsatz kommen kann.

Innovative Biomasse-KraftWeizer Naturenergie Wärme Kopplungstechnologie auf GmbH., BIOS Basis Stirlingmotor Bioenergiesysteme GmbH.

Biomasse-Kraft-Wärmekopplung startet durch Die Kraft-Wärme-Kopplung Technologie auf Basis eines 4-Zylinder Stirlingmotors mit einer elektrischen Nennleistung von 35 und 70 kWel für Biomasse-Feuerungen wurde in den letzten Jahren entwickelt. In den Jahren 2003 und 2004 wurden bereits 2 Prototypanlagen realisiert und in Betrieb genommen. Diese neue Technologie wird nun im Jahr 2005 in Form einer Erweiterung des Biomasseheizwerkes Birkfeld demonstriert und in den Markt eingeführt. Ziel des Projektes ist es, die kombinierte Produktion von Wärme und Strom aus Biomasse im kleinen Leistungsbereich von unter 100kWel weltweit erstmalig zu demonstrieren. Durch den Betrieb der Anlage können pro Jahr rund 380 MWh Ökostrom aus erneuerbarer Energie in das Stromnetz eingespeist werden. Der erzeugte Strom ist ein wertvolles Nebenprodukt, die erzeugte Wärme das Hauptprodukt.

Staustrahlturbine für flüssige und Hr. Erich Hager gasförmige biogene Stoffe

Staustrahlturbine Ziel diese im Jahre 1986 gestarteten Projektes ist eine möglichst einfache Maschine für den stationären und mobilen Antrieb zu entwickeln. Hauptaugenmerk wird dabei auf die Nutzung nachwachsender Rohstoffe und Altspeiseölverwertung gelegt.

Stoffstromanalyse bei der Vergärung biogener Abfälle

Steirische Gas Wärme GmbH

Leoben kann zukünftig auf erneuerbare Energieträger zurückgreifen Die Steirische Gas-Wärme GmbH, der Reinhaltungsverband Leoben sowie die Stadtwerke Leoben planen gemeinsam die Realisierung eines umfassenden Biogaspilotprojektes am Standort der Kläranlage Leoben. Dieses zukünftige Energie- und Entsorgungszentrum soll sämtliche Bereiche von der Substratübernahme über die Biogas- und Bioenergieproduktion bis zur stofflichen und energetischen Verwertung der Reststoffe abdecken. Das Projekt beinhaltet die Durchführung von großtechnischen Versuchen die auf die Ermittlung des Einflusses unterschiedlicher Substratzusammensetzungen im Hinblick auf die Qualität und Quantität der Produktströme- Flüssig-, Gas- und Festphase unter realen Bedingungen abzielen. Im Endausbau der Anlage sollen jährlich rund 2,5 Millionen Nm³ Biogas produziert werden. Davon sollen rund 0,7 Nm³ zur Eigenversorgung der Anlage dienen und der Rest in das öffentliche Stromnetz von Leoben eingeschleißt werden. Damit wird gewährleistet, dass ein beträchtlicher Teil der Energieversorgung Leobens mittels erneuerbarer Energieträger abgedeckt ist.

Transparente Wärmedämmsysteme mit absorbersenkrechten Lamellenstrukturen aus Kunststoff

Institut für Werkstoffkunde, Montanuniversität Leoben und Institut für Kunststofftechnik Joanneum Research

Innovatives Wärmedämmsystem Das Projekt umfasst die Optimierung, Herstellung und Anwendungsdemonstration einer neuartigen auf Kunststofffolien basierenden transparenten Wärmedämmsystemstruktur. Die Optimierung der TWD- Struktur zeigte, dass existierende TWD-Strukturen durchaus Verbesserungspotenzial aufzeigen. Celluloseacetat und Cellulosetriacetatfolie wurden als interessante Materialalternativen für das bisher am häufigsten eingesetzte Polycarbonat herausgearbeitet. Eine optimierte Wabenlamellenstruktur basierend auf einer CTA-Folie wurde entwickelt und an der südorientierten Wand eines Niedrigenergie-Solarhauses installiert. Die praktischen Erfahrungen der Heizperiode 2002/2003 beweisen eine hervorragende Leistungsfähigkeit.

Zukunftssichere Steiermark

PTS Energie mit Strategie GmbH.

Steiermärkisches Energiemanagement-Projekt als Vorbild für gesamt Österreich und andere EU-Regionen Ziel des 2-Jährigen Projektes „Zukunftsichere Steiermark" (Start Anfang 2005) ist es, ein Konzept für den öffentlichen Stromversorgungsbetrieb in Krisenzeiten zu erstellen, dass auch als Vorbild für den gesamten EU-Raum dienen kann. Zu diesem Zweck wurde eine Arbeitsgemeinschaft unter Federführung der PTS Energie mit Strategie GmbH in Kooperation mit der FH Joanneum, der Firma Technosert/Wartberg und den regionalen Stromnetzbetreibern einberufen. Es soll festgestellt werden, wie hoch der im Krisenfall erforderliche Not-Strombedarf in ausgewählten steirischen Testgemeinden ist, damit alle betriebs- und lebensnotwendigen Verbraucher durch einen Notlastschaltplan mit heimischen Energiequellen versorgt werden können. Weiteres Ziel ist die Förderung des Ausbaus der heimischen Ökostromanlagen und die Aufwertung der dezentralen Stromversorgung. Die Aktivierung dieser Notlaststrategie erfolgt durch eine neue zentrale intelligente Zählertechnologie („PTS-Tarifmanagers“) anstelle der bisherigen mechanischen zentralen Stromzähler, welche über geeignete Schnittstellen, in Sekundenschnelle, alle nicht betriebs- und lebensnotwendigen Verbraucher wegschaltet und so der Stromverbrauch an die verfügbare, regionale Energie-Erzeugerleistung anpasst.

Steirische Kategorie: Innovative Kampagne Titel

Antragsteller

Kurzinhalt

Beratungsaktion Kleinwasserkraft LEV-LandesEnergie Kleinwasserkraft sorgt für eine 3,6% Ökostromsteigerung Verein LH-Stellvertreter DI Leopold Schöggl hat gemeinsam mit dem Landes Energie Verein Steiermark, dem NOEST Netzwerk Öko-Energie Steiermark und dem Verband Kleinwasserkraft die Aktion Kleinwasserkraftwerk mit dem Ziel der massiven Steigerung der Stromproduktion aus Kleinwasserkraft gestartet. Neben einem Leitfaden für die Betreiber und einer Informationsveranstaltung Anfang 2004 mit mehr als 160 Teilnehmern wurde die Beratungsaktion eingerichtet. Dabei wurde den Beteiligten eine professionelle Beratung zur Überwindung der Anfangshindernisse und zum Abklären der Wirtschaftlichkeit mit bis zu 1.000 Euro gefördert. Insgesamt haben 33 Personen diese Beratung in Anspruch genommen. Dies resultierte in 24 Sanierungen und 9 Neubauten. Die jährliche Stromerzeugung aus Kleinwasserkraft in der Steiermark konnte um 3,6% gesteigert werden. Somit können nun mehr als 10.000 Haushalte mit Ökostrom versorgt werden.

Energieoptimiertes Bauen

Interessensgemein- IG Passivhaus Steiermark setzt auf Qualität und Information schaft Passivhaus Der Verein IG Passivhaus Steiermark leistet einen Beitrag zur Verbreitung des Wissen betreffend der Planung und Realisierung von Passivhäusern und zur Sicherung der Steiermark Qualitätsmaßstäbe. Hauptziele sind die Verbreitung von Informationen und Know-how zum Passivhausstandard und weitere Markterschließung über PR-Aktionen, Schulungen und Seminare. Weiteres wichtiges Anliegen ist der Transfer von theoretischem Wissen in die Praxis zur Qualitätssicherung in den Baubetrieben, dass durch das Interreg III A-Projekt gewährleistet werden soll und die Entwicklung eines allgemeinen Passivhaus-Gütesiegels.

Energieregion Oststeiermark

RegionalmanageOststeirer denken grüner in Sachen Energie ment Oststeiermark Seit Dezember 2004 befinden sich die fünf Bezirke der Oststeiermark, Feldbach, Fürstenfeld, Hartberg, Radkersburg und Weiz auf dem Weg, bis 2010 eine Musterregion für erneuerbare Energie zu werden. Bis November 2006 werden Projekte und Maßnahmen umgesetzt, die eine Identifikation mit der Dachmarke „Erneuerbare Energie Oststeiermark“ hervorrufen. Ökonomie, Ökologie und soziale Aspekte sollen andauernd gestärkt daraus hervorgehen. Das großaufgezogene und sehr gut geplante Projekt, will unter anderem eine Bewusstseinsbildung bezüglich erneuerbarer Energiequellen und Nachhaltigkeit erreichen. Eine Ausgangssituationsanalyse ergab, dass 75% des Energieverbrauchs der Oststeiermark durch fossile Energieträger gedeckt ist. Demnach hat der Begriff „Erneuerbare Energie“ in der Oststeiermark bei Projektstart noch kein Image, ist nicht spürbar und noch weitgehend unvertraut, also einfach kein Thema! Mit Hilfe des Projektes und den damit einhergehenden Maßnahmen, soll der Einsatz erneuerbarer Energieträger in der Region gesteigert werden, damit bis 2015 eine nahezu vollständige Versorgung aus heimischen erneuerbaren Energieressourcen gewährleistet werden kann. Im Rahmen dieses Programms wird es bis November 2006 gelingen, „Erneuerbare Energie Oststeiermark“ in Bewegung zu setzten.

Ethik-Partei-Österreich

Hr. Engelbert Weißenbacher

Modell zum politischer Paradigmenwechsel für eine neue Weltordnung Parteiprogramm für eine „Ethik-Partei Europa“, deren Ethikbewegung sich auf 3 Säulen stützen soll: Ethisches Verhalten – Schutz aller Lebewesen und Umwelt – offenes Parteiprogramm. Durch diese neue politische Bewegung könnte man laut Autor die nächsten 200 Jahre friedlich und verantwortungsvoll „überleben“.

Generationen Mehrfamilienhaus

Hr. Engelbert Weißenbacher

Generationen sparen Energie Dieses Projekt soll eine Möglichkeit aufzeigen wie in Zukunft beim privaten Hausbau Ressourcen eingespart werden können. Es ist möglich mit ca. 700 Quadratmetern Grundfläche ein Haus mit vier Wohnungen zu bauen. Effizient ist dieses Projekt dahingehend, weil die Ressourcen für vier Wohnungen in dieser Bauweise viel besser eingesetzt werden können.

Niedrigenergie-Altenwohnheim Steinfeld Kärnten mit kontrollierter Wohnraumlüftung und 3geschoßigen Wintergärten

Architekturbüro Dietger Wissounig

Altenwohnheim Steinfeld vereint nachhaltige Gebäude-Technologie, moderne Architektur und Komfort für die ältere Generation Das Altenwohnheim Steinfeld ist ein dreigeschossiges Gebäude in Holzbauweise unter Nutzung von nachhaltiger Baumaterialien und lokalen Energieressourcen geplant vom jungen Steirischen Architekten DI Dietger Wissounig. Baubeginn war im Mai 2004 und Juni 2005 wurde der Bau eröffnet. Kern des Passivhausgebäudes mit kontrollierter Raumlüftung, Solarsystem, Fernwärme- und Erdwärmenutzung, Regenwassernutzungsanlage,.. bildet das Attrium mit Wintergarten („immergrüne Oase“). Terrassen auf jedem Geschoss, orientiert nach Ost, Süd und West, erlauben zusammen mit dem Attrium die uneingeschränkte Sicht „ins Grüne“ von jedem Punkt des Gebäudes aus. So hat jeder Bewohner eine ständige Beziehung zum Außenraum, zum Wetter und zur umliegenden Bergwelt.

OPTISOL – Verbreitung von optimierten und standardisierten Solarsystemen im Mehrfamilienwohnbau

AEE – Institut für Nachhaltige Technologien

Sonnige Energie für Steiermärkische Mehrfamilienhäuser Im Gegensatz zum Einfamilienhaus, wo aktuell jedes siebte Haus bereits die thermische Solarenergie nutzt, machen sich im Mehrfamilienwohnbau nur etwa 1% aller Wohnungen die Vorteile von Solaranlagen zu Nutze. Gründe dafür sind wirtschaftliche Faktoren, enorme Know-how Defizite bei den Beteiligten und das Fehlen eines einheitlichen Qualitätsstandards für größere Solarwärmenutzungen. Das im Jahr 2000 gestartete und im Jahr 2005 abgeschlossene Know-how Transferprojekt OPTISOL beschäftigte sich mit dem Abbau der soeben genannten Barrieren. Wesentliche inhaltliche Schwerpunkte des Projektes waren die Motivation von Wohnbauträgern und vertrauensbildende Maßnahmen, die Entwicklung von angepassten Konzepten für die solarunterstützte Wärmeversorgung und die integrale Planungsunterstützung für Planungsteams. Zusätzlich wurden 10 ausgewählte Bauprojekte bei der Umsetzung unterstützt. Know-how Transfer fand anhand von nationalen sowie internationalen Tagungen und mittels Veröffentlichungen in Fachzeitschriften statt. Positive Auswirkungen sind bereits klar ersichtlich. Wurden in den Jahren 2000 und 2001 jeweils knapp 150 neuerrichtete Wohnungen in der Steiermark solar versorgt, so waren es 2004 bereits über 350 Wohnungen!

POEM II, Anwendung von Ökocluster Pflanzenölmotoren in der Steiermark Oststeiermark

Pflanzenöl-Tankstellen in der Steiermark In diesem Pilotprojekt soll Pflanzenöl als Treibstoff für Fahrzeuge in ausgewählten Nischenbereichen Anwendung finden. Der Ökocluster Oststeiermark hat im Zuge seiner Projektaktivitäten, das erste Pflanzenöltankstellennetzwerk in Österreich aufgebaut, beispielhaft für die Steiermark wird gezeigt, wie eine neue Technologie auf den Markt zu bringen ist.

Solares Fernheizkraftwerk für die Solar Stadt Graz

S.O.L.I.D. GmbH.

Zukunftsweisendes Projekt zur Energieversorgung von Graz mir solarer Fernwärme Die Steirische S.O.L.I.D. Solarinstallationen & Design GmbH führte 2001/02 Planung und Bau der größten Österreichischen Solaranlage auf dem Arnold-Schwarzenegger Stadion in Graz mit einer Kollektorfläche von 1407 m² und 600 MWh Leistung durch. Den Erfolg dieses nachhaltigen Energieversorgungs-Konzeptes für Großstädte beweißt der Bau bzw. Planung zweier weiterer Großanlagen - am Berlinerring mit 2600m² und die Solaranlage Fernheizkaftwerk Graz ( 5900m² ). Insgesamt liefern so zukünftig 9907m² Solarkollektoren 4098 MWh saubere Energie in das lokale Fernwärmenetz der Stadt und sparen jährlich rund 1025 Tonnen CO².

Vier Kamine gegen Einen Hackgutheizung

Hr. Peter Mayer

Vier Kamine gegen Einen Die Errichtung einer Biomassenfernwärmeanlage für 4 Familienwohnhäuser in Ebring ist für die Gemeinde ein Meilenstein in Richtung nachhaltige Energieentwicklung. Mehr und mehr Bewohner beschließen ihre Heizanlagen umzustellen.

Steirische Kategorie: Innovatives Produkt Titel

Antragsteller

Kurzinhalt

Cordless Control

S.O.L.I.D. GmbH.

Neues Regelungssystem für Solaranlagen spart kosten und garantiert Qualität Die Steirische S.O.L.I.D. Solarinstallationen & Design GmbH entwickelte einen Regler "Cordless Control" für thermische Solaranlagen, der keine Temperatursensoren am Dach benötigt und bei der Installation nicht mehr eingestellt werden muss. Das reduziert die Kosten für Betriebswartung (durch integrierte Störungsdiagnostik) und Montage der gesamten Solaranlage und garantiert bessere Betriebsqualität. Die üblich benötigten Sensoren am Kollektor und im Wärmespeicher entfallen, da die Regelung der Solarpumpe über die Messung des Druckes des Mediums (dehnt sich bei Sonneneinstrahlung auf den Kollektor aus) in der Solaranlage (im Keller) erfolgt. Ein Temperatursensor in der heißen und kalten Leitung (zum/vom Wärmespeicher) regelt den die Pumpe zusätzlich entsprechend. An einem Konzept für Produktion und Vertrieb in Serienreife wird gearbeitet.

ECOFIL Naturkraftpapierschnur

ECOFIL

Die Öko-Schnur aus der Natur Die steirische Papier-Firma Truchseß stellt vielseitige Natronkraftpapier-Schnüre aus Holz her. Die Öko-Schnüre sind ein hoch entwickeltes Naturprodukt für eine nahezu unbegrenzte Palette von Anwendungen - für Wein-, Obst- und Gartenbau, Landwirtschaft, Gärtnereien und Baumschulen, Blumen- und Geschenkläden, Haushalt, Bastel- und Handarbeitsstuben, Paketdienste etc. Sie sind lebensmittelneutral, wiederverwertbar, verrottbar wasser- und reißfest und unbedenklich für Tiere. Eine langlebige (bis zu 8 Jahren)und wasserfeste Alternative zu Kunststoffschnüren. Schon allein die Verwendung der Öko-Schnüre im Weinbau würde dazu führen, dass ca. 300 Tonnen Plastik-Müll jährlich aus dem Weinbau verschwinden. Um die Wettbewerbsfähigkeit dieser Erfindung zu steigern, wurde eine Knüpfzange entwickelt die einen schnellen elektrischen Anbindvorgang ermöglicht und somit im Vergleich zu händischen Bindeverfahren (im Weinbau) viel Arbeitszeit erspart.

EnergyCabin

EnergyCabin GmbH, CONNES GmbH, SOLID GmbH, KWB GmbH

EnergyCabin ermöglicht die schnelle Umstellung auf erneuerbare Energie Ziel des Projektes ist, eine einfache, rasch umsetzbare und kostengünstige Lösung für die Versorgung von Gebäuden mit Heizwärme, Warmwasser und Kühlung auf der Basis von Biomasse und Solarenergie zu finden. Als Lösung wurde eine komplett vorgefertigte, transportable und kompakte Energiezentrale mit Brennstofflager und integrierter Solaranlage sowie Absorptionskältemaschine erarbeitet. Die sogenannte EnergyCabin ermöglicht, bestehende Gebäude in kürzester Zeit ohne jegliche bauliche Maßnahmen auf 100% erneuerbare Energie für die Wärme- und Kälteversorgung umzustellen. Die integrierte Elektronik erlaubt die Steuerung und Überprüfung via Internet. Die erste EnergyCabin wurde im Mai 2005 nach Irland geliefert und in zwei Stunden erfolgreich installiert. Mit Unterstützung des Landes Steiermark hat die Serienfertigung der EnergyCabin in Gleisdorf begonnen.

Internorm Internorm öffnet ein Fenster zum Umweltschutz Innovatives Produkt – EDITION 4 International GmbH. Internorm hat es sich zum Ziel gesetzt, ein umweltfreundliches Holz/Alu-Verbund-Fenstersystem zu entwickeln. Es besteht aus einer speziellen Verbundkombination aus (Holz/Alu-Fenster) witterungsbeständigem Aluminium, hoch dämmendem CO2-Thermoschaum und behaglichem Holz. EDITION 4 ermöglicht eine entsprechende CO2 Reduktion durch die Optimierung des Wärmeschutzes. Zudem wurde besonders auf den Einsatz von ökologischen Komponenten Wert gelegt. Mit diesem revolutionären Verbundsfenster senken Hausbesitzer ihre Energiekosten und schonen darüber hinaus die Umwelt.

Mit Holzgas in die Zukunft

Xylogas Erster Holzgasreaktor Energieanlagenbau Das Projekt umfasst die Entwicklung eines Holzgasreaktors mit Brennstoffwärmeleistung von 1000 KW, der zudem alle erforderlichen Funktionen erfüllt, wie zum Beispiel sehr geringen und Handels GmbH. Teergehalt, gleichmäßige Gasproduktion sowie die Verwendung von hochwertigem Feinhackgut. Die erste Ausbaustufe der Anlage wird im Februar 2006 fertig gestellt. Die Installation der Anlage wird im Juni 2007 abgeschlossen sein. Die Verarbeitungskapazität wird dann bei ca. 7000 t Waldhackgut pro Jahr liegen. 900kW werden dann in das öffentliche Stromnetz eingespeist und es wird eine thermische Leistung mit den Wärmerückgewinnungseinheiten von ca. 1450 kW erzeugt. Es wurden bereits einige Wärmeabnehmer gefunden.

Praxiseinsatz eines Biokatalysators zur Steigerung der Effizienz von Biogasanlagen

IPUS – IndustrieProduktions- und Umwelttechnisches Service GmbH.

Steirischer Biokatalysator erobert Österreich Die IPUS GmbH hat in den letzten beiden Jahren Biokatalysatoren auf der Basis von modifizierten nanoporösen Alumosilikaten für den Einsatz in Biogasanlagen entwickelt um neben der Leistungssteigerung eine größere Ökoeffizienz dieser Technologie zu erreichen. Aufbauend auf den vielversprechenden Laborergebnissen wurde der Praxiseinsatz der Nanosilikat Produktlinie IPUS meth-max in Biogasanlagen unterschiedlicher Inputsubstrate durchgeführt. Die daraus gewonnen Ergebnisse bestätigen die Laborergebnisse. Unter Verwendung der IPUS meth-max kommt es zu einer Steigerung der Gasausbeute bis zu 50%, einer Senkung der Ammoniak – und H2S-Konzentraten um bis zu 95% und eine Reduktion der Gärsäuren um bis zu 100%. Die Steiermark als biogasreiche Region wird durch die Vorbildwirkung des Biokatalysators eine Vorreiterrolle spielen. Die meth-max Technologie wird von der Steiermark aus in andere Bundesländer exportiert.

Sankey Editor Animierte Energieprozess-visualisierung

Sciencepark / LogSim Traun

Sankey Editor visualisiert Energieprozesse Ziel des Projektes war die Erstellung eines einfach zu bedienenden Programms zur Erstellung von zeitabhängigen Energieströmen. Die Innovation gegenüber bereits am Markt befindlicher Tools, liegt an der Möglichkeit mittels Mehrebenentechnologie und zeitabhängiger Visualisierung realitätsrelevante dynamische Abbildungen zu schaffen.

Wasserrad

Montanuniversität Leoben mit HTL Trieben und GBL Liezen

Wasserkraft für den ländlichen Raum Die Zusammenarbeit der Firma GBL mit der HTL Trieben und der Montanuniversität Leoben hat das Ziel, preiswerte Möglichkeiten zur Nutzung der Wasserkraft im ländlichen Raum zu schaffen. Im Zuge einer Diplomarbeit an der HTL wurde ein Getriebe mit optimalem Wirkungsgrad und akzeptablen Kosten erarbeitet. Die Montanuniversität entwickelte den dazupassenden Generator. Durch die hervorragenden magnetischen Eigenschaften der eingesetzten Magneten, wird eine vollständige Wartungsfreiheit sowie eine hohe Ausnutzung des Generators bei optimalem Wirkungsgrad gewährleistet.