STATISTISCHES LANDESAMT. Umwelt und Energie

STATISTISCHES LANDESAMT 2016 Umwelt und Energie Rahmendaten Bevölkerung, Wohnen Einheit 1995 2000 2014 Bevölkerung Bevölkerungsdichte Wohnfläc...
Author: Viktoria Franke
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STATISTISCHES LANDESAMT

2016

Umwelt und Energie

Rahmendaten Bevölkerung, Wohnen

Einheit

1995

2000

2014

Bevölkerung Bevölkerungsdichte Wohnfläche je Einwohner/-in Anteil von Einfamilienhäusern am Wohnungsbestand

Mill. je km² m²

3,978 200 41

4,035 203 44

3,9941 201 53

%

40,3

39,5

43,1

Flächennutzung

Einheit

Siedlungsfläche Fläche für Wohnen Verkehrsfläche Landwirtschaftsfläche Waldfläche

1995 7,0 2,5 6,0 43,4 40,6

% der Gesamtfläche

Schutzgebiete

Einheit

Naturschutzgebiete Naturparke

1995

% der Gesamtfläche

1,5 21,4

2000

2014

7,3 2,7 6,0 42,8 40,8

8,1 3,1 6,2 41,6 42,1

2000

2014

1,7 21,4

1,9 31,7

Siedlungs- und Verkehrsfläche 2004 und 2014 Anteil an der Landesfläche in % 15

13,8

14,3

8 6

10

Durchschnittliche tägliche Zunahme im vorhergehenden Fünfjahreszeitraum in ha 5,6

4 5

2

0

2004

0

2014

Verkehr

Einheit

Pkw-Bestand schadstoffarme/-reduzierte Pkw Pkw-Dichte2 Lkw-Bestand Beförderung mit Bussen und Bahnen im Liniennahverkehr

1 000 % Anzahl 1 000

1,0 2004 1995 2 075 72,8 529 95

2014 2000 2 232 93,5 554 116

2016 2 411 98,9 601 133

1 000 Pkm 1 796 870 2 443 837 2 235 264³

Verteilung des Transportaufkommens 2014 Anteile in % 100 80

8,7 6,8

6,0 10,0

84,5

84,0

60 40

Beförderte Menge* Rheinland-Pfalz: 257 Mill. t Deutschland: 3 477 Mill. t

Eisenbahn

20 0

Binnenschifffahrt Deutsche Lastkraftfahrzeuge

*Ohne Durchgangsverkehr; die versendeten bzw. empfangenen Umschlagsmengen im Binnenverkehr werden bei der beförderten Menge nur einfach berücksichtigt.

Rheinland-Pfalz Deutschland

1 Bevölkerungsfortschreibung auf Grundlage des Zensus 2011. – 2 Personenkraftwagen je 1 000 Einwohner/ -innen. – 3 Berichtsjahr 2014.

Wasser Wassergewinnung

Einheit

Insgesamt darunter öffentliche Wasserversorgung Industrie¹ Elektrizitätsversorgung

Mill. m³

2 218

2 179

1 912

Mill. m³ Mill. m³ Mill. m³

235 1 584 371

231 1 569 309

229 1 389 216

Öffentliche Wasserversorgung Trinkwasserverbrauch² darunter Haushalte, Kleingewerbe³ Jahresverbrauch Verbrauch je Einwohner/-in und Tag

Einheit

2007

2007

2010

2010

2013

2013

Mill. m³

221,0

216,5

214,7

Mill. m³ Liter

174,5 118,3

174,0 119,1

172,4 118,6

Herkunft des in Rheinland-Pfalz für die öffentliche Versorgung gewonnenen Wassers 2013 Anteile in % Quellwasser 14,2% Oberflächenwasser 14,6%

Grundwasser 71,2%

Öffentliche Abwasserentsorgung Öffentliche Kläranlagen biologische Kläranlagen mit zusätzlichen Verfahrensstufen Bemessungskapazität Behandelte Abwassermenge Klärschlammentsorgung darunter landwirtschaftliche Verwertung thermische Entsorgung

Einheit Anzahl

2007

Gewonnene Wassermenge: 229 Mill. m 3

20104

20134

776

705

680

% 1 000 EW Mill. m³ 1 000 t TM

68,6 7 135 514,6 95

76,5 7 118 525,4 86

80,1 7 009 545,8 85

% %

67,0 24,9

68,2 24,9

67,3 24,7

Entsorgung des Klärschlamms aus öffentlichen Kläranlagen 2014 Anteile in % Thermische Entsorgung 25,6% Landwirtschaftliche Verwertung 67,7%

Landschaftsbauliche Maßnahmen 3,7% Entsorgte Sonstige stoffliche Klärschlammmenge: 88 647 t Verwertung Trockenmasse 3,0% Sonstige Entsorgung 0,1%

1 Verarbeitendes Gewerbe, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden. – 2 Bezug der Letztverbraucher in Rheinland-Pfalz. – 3 Diese Abnehmergruppe umfasst die privaten Haushalte, das Kleingewerbe und sonstige Kleinabnehmer, bei denen die Mengen für gewerbliche und private Nutzung nicht durch getrennte Wasserzähler erfasst werden. – 4 Ohne Kleinkläranlagen.

Abfälle Entsorgungsanlagen und angelieferte Abfälle 2014 Art der Entsorgungsanlage

Anlagen

Abfallmenge

Anzahl

1 000 t

Deponien Deponiebau Thermische Abfallbehandlungsanlagen Feuerungsanlagen mit energetischer Verwertung von Abfällen Biologische Behandlungsanlagen Schredderanlagen und verwandte Anlagen Sortieranlagen Bauschuttaufbereitungsanlagen Asphaltmischanlagen mit Heißmischverfahren Verfüllung bergbaufremder Abfälle in übertägigen Abbaustätten Übrige Behandlungsanlagen Insgesamt

Veränderung zu 2012 %

43 12 5

959,6 1 387,8 1 161,2

-10,7 60,2 -1,7

28 52 40 43 131

1 058,8 763,7 670,1 1 319,6 3 434,1

4,3 14,8 16,7 15,2 4,4

30

732,5

5,6

201 173

4 644,9 1 840,7

15,9 50,4

758

17 972,9

14,2

Durchschnittliches Aufkommen an Haushaltsabfällen 2014 nach Bundesländern kg je Einwohner/-in 524 521 495 487 479 478 468 462 462 451 448 438 437 410 401 385

Rheinland-Pfalz Niedersachsen Saarland Schleswig-Holstein Nordrhein-Westfalen Bayern Hessen Deutschland Sachsen-Anhalt Hamburg Baden-Württemberg Mecklenburg-Vorpommern Bremen Thüringen Brandenburg Berlin Sachsen

323 0

50

100 150 200 250 300 350 400 450 500 550

Von öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern eingesammelte Haushaltsabfälle 2014 Abfallart

Insgesamt 1 000 t

Haus- und Sperrmüll Getrennt erfasste organische Abfälle Getrennt erfasste Wertstoffe Sonstige Abfälle Insgesamt

Anteil an Je EinVeränderung insgesamt wohner/-in zu 2013 % kg

743 642 695 22

35,4 30,6 33,0 1,1

185 160 173 6

-0,7 12,8 0,8 0,0

2 103

100

524

12,9

Energie- und CO2-Bilanz Energiebilanz + + = – + – – = – + =

Energiegewinnung Saldo aus Bezügen/Lieferungen Saldo aus Bestandsveränderungen Primärenergieverbrauch Umwandlungseinsatz Umwandlungsausstoß Endenergieverbrauch im Umwandlungsbereich Fackel- und Leitungsverluste Energieangebot nach Umwandlungsbilanz Nichtenergetischer Verbrauch1 Statistische Differenzen Endenergieverbrauch Industrie2 Verkehr Haushalte und Kleinverbraucher3

Einheit

Terajoule (3,6 TJ = 1 Mill. kWh)

2000

2005

2013

16 518 631 888 -168 648 238 80 665 46 699

34 620 614 830 612 650 062 89 056 57 583

103 272 555 238 - 3 769 654 740 137 691 85 329

1 226 7 445

1 717 1 844

2 388 2 360

605 601 108 713 32 496 920 172 290 134 010 190 620

615 028 145 196 -132 469 700 127 881 134 194 207 624

597 629 131 916 1 074 466 787 152 796 129 063 184 928

Primärenergieverbrauch 2000 und 2013 nach Energieträgern Anteile der Energieträger in % 100

3,3 1,9 11,8

80 60

36,6

3,8 11,3 5,6

Kohle und sonstige nicht erneuerbare Energieträger Erneuerbare Energieträger

37,0

Stromaustauschsaldo Erdgas

40 20

Mineralöle und Mineralölprodukte

46,4

42,2

2000

2013

0

CO2 -Bilanz (energiebedingte CO 2 -Emissionen)

Aus dem Primärenergieverbrauch (Quellenbilanz) darunter: Stromerzeugung Aus dem Endenergieverbrauch (Verursacherbilanz)4 darunter: Stromerzeugung davon verursacht durch Industrie2 Verkehr Haushalte und Kleinverbraucher3

Einheit

2000

2005

2013

1 000 t 1 000 t

28 853 3 072

26 399 3 183

26 590 3 903

1 000 t 1 000 t

43 344 17 571

40 234 17 038

38 483 16 529

36,9 22,7 40,3

32,1 24,0 43,9

37,1 23,7 39,2

% % %

1 Stoffliche Nutzung (z. B. als Grundstoff in Produktionsverfahren). – 2 Verarbeitendes Gewerbe, Gewinnung von Steinen und Erden, sonstiger Bergbau. – 3 Privathaushalte, Gewerbebetriebe mit weniger als 20 Beschäftigten, Dienstleister und übrige Verbraucher (u. a. Landwirtschaft, Militär). – 4 Im Gegensatz zur Quellenbilanz enthält die Verursacherbilanz auch die Emissionen aus der Erzeugung importierten Stroms.

Strom- und Rohstoffverbrauch sowie Umweltschutz Stromverbrauch1

Einheit

2000

2005

2013

Bruttostromverbrauch Bruttostromerzeugung Austauschsaldo (Nettostromimporte)

Mill. kWh % %

29 718 28,7 71,3

29 927 40,2 59,8

29 576 65,4 34,6

Nettostromverbrauch2 (Endenergieverbrauch) Industrie Verkehr Haushalte und Kleinverbraucher

Mill. kWh % % %

28 080 50,5 0,7 48,7

29 288 52,4 1,6 45,9

28 743 51,9 1,5 46,6

Bruttostromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern Windkraft Fotovoltaik Biomasse Wasserkraft

Mill. kWh % % % %

1 430 . . . .

2 358 42,4 1,9 12,3 41,2

6 836 44,5 20,7 14,9 18,4

Rohstoffverbrauch3 Materialkonto (Entnahmeseite) verwertete inländische Entnahme + Einfuhr aus dem Ausland + Saldo aus Empfang und Versand aus bzw. in Bundesländer(n) = direkter Materialeinsatz (DMI4) – Biotische Anteile bei Entnahme, Einfuhr und Saldo Bundesländer = Rohstoffverbrauch Rohstoffproduktivität 5

Umweltschutz Umweltschutzinvestitionen der Betriebe im Produzierenden Gewerbe6 darunter für Abfallwirtschaft Gewässerschutz Lärmbekämpfung Luftreinhaltung Klimaschutz Anteil an den Gesamtinvestitionen Umsätze mit Produkten und Leistungen für den Umweltschutz im Inland im Ausland

Einheit

2000

2005

2013

1 000 t 1 000 t

63 356 20 236

53 190 19 290

54 107 18 517

1 000 t 1 000 t

-4 280 79 313

-2 615 69 865

-484 72 140

1 000 t 1 000 t 1994=100 1994=100

11 141 68 172 107,6 101,0

10 488 59 377 93,7 118,7

13 051 59 089 93,2 132,6

2011

2012

2013

Einheit

Mill. EUR

540,4

575,7

651,5

Mill. EUR Mill. EUR Mill. EUR Mill. EUR Mill. EUR %

64,4 301,3 2,2 50,4 120,8 15,5

59,9 300,5 1,6 62,1 149,1 16,2

91,1 360,6 2,1 90,7 105,4 17,1

Mill. EUR % %

4 611,1 69,1 30,9

5 560,8 63,3 36,7

5 257,7 62,1 37,9

1 Datengrundlage: Energiebilanz. – 2 Bruttostromverbrauch abzüglich Stromverbrauch im Umwandlungsbereich und Leitungsverluste. – 3 Berechnungsstand Herbst 2015 des AK Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder (UGRdL); zum Rohstoffverbrauch zählen mineralische Rohstoffe und fossile Energieträger. – 4 Direct Material Input. – 5 Quotient aus dem Bruttoinlandsprodukt und dem Rohstoffverbrauch. Kennzahl für die wirtschaftliche Leistung (in Euro), die aus einer Tonne Materialeinsatz resultiert. – 6 Ohne Baugewerbe.

Rheinland-Pfalz und Deutschland im Vergleich Merkmal

Einheit

Rheinland- DeutschPfalz land

Spannweite Bundesländer

Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Gesamtfläche 2014

%

14,3

13,7

MV 8,1 BE 70,2

Siedlungs- und Verkehrsfläche 2014 je Einwohner/-in

m2

708

602

BE 180 MV 1 178

Anzahl

601

555

BE 340 SL 622

Primärenergieverbrauch 2012 je Einwohner/-in

GJ

158

167

BE 89 BB 278

Anteil erneuerbarer Energieträger am Primärenergieverbrauch 2012

%

10,7

10,3

SL 3,0 MV 30,6

1991=100

115

143

RP 115 TH 232

Energiebedingte CO₂-Emissionen 2012 je Einwohner/-in (Quellenbilanz)1

t

6,3

9,6

TH 4,8 BB 23,4

Rohstoffverbrauch 2013 je Einwohner/-in

t

14,8

16,3

BE 2,5 BB 32,7

EUR

2 058

2 084

BB 739 BE 12 764

Anteil der Umweltschutzinvestitionen an den Gesamtinvestitionen im Produzierenden Gewerbe 20132

%

17,1

10,1

HB 5,5 HH 36,3

Wasserentnahme aus der Natur 2010 je Einwohner/-in

m3

624

471

MV 96 HB 1 831

Liter

119

121

SN 86 HH 138

kg

524

462

SN 323 RP 524

Pkw-Bestand am 1. Januar 2016 je 1 000 Einwohner/-innen

Energieproduktivität 2012 (Bruttoinlandsprodukt bezogen auf den Primärenergieverbrauch)

Rohstoffproduktivität 2013 (Bruttoinlandsprodukt bezogen auf den Materialverbrauch in Tonnen)

Trinkwasserverbrauch 2013 je Einwohner/-in und Tag Haushaltsabfälle 2014 je Einwohner/-in3

Rheinland-Pfalz und Deutschland im Vergleich4 Veränderung in % Siedlungsund Verkehrsfläche (2014 zu 2004)

3,6 7,2 2,3

Primärenergieverbrauch (2013 zu 2003)

-5,3

Trinkwasserverbrauch je Einwohner/-in (2013 zu 2004)

-2,5 -3,8

Energiebedingte CO₂-Emissionen¹ (2012 zu 2002)

-10,0 -9,2

Rheinland-Pfalz Deutschland -4,6

Rohstoffverbrauch (2013 zu 2003)

-2,0 -15

-10

-5

0

5

10

15

1 Ohne CO2-Emissionen aus dem internationalen Luftverkehr. – 2 Ohne Baugewerbe. – 3 Von öffentlichrechtlichen Entsorgungsträgern eingesammelt. – 4 Die Unterschiede in den ausgewählten Zeiträumen hängen mit dem derzeit aktuell vorliegenden Ergebnis und/oder dem Erhebungsturnus zusammen.

Fortschritte bei den erneuerbaren Energien In Rheinland-Pfalz wird heute nicht mehr Primärenergie verbraucht als im Jahr 2000. Aber die Zusammensetzung des Energieverbrauchs hat sich seitdem deutlich verändert. Einem Rückgang bei der nach wie vor bedeutendsten Gruppe von Energieträgern, den Mineralölen und -produkten, stand eine kräftige Zunahme der erneuerbaren Energieträger gegenüber. Regenerative Energien hatten 2013 einen Anteil von elf Prozent am Primärenergieverbrauch; 2000 waren es noch weniger als zwei Prozent. Im Strombereich belegt der gesunkene Austauschsaldo die wachsende Bedeutung der heimischen Stromerzeugung. Auch hier nimmt die Bedeutung der erneuerbaren Energieträger zu: 2013 wurde über ein Drittel des Stroms im Land regenerativ erzeugt, zehn Jahre zuvor waren es erst 16 Prozent.

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Zeichenerklärung, Abkürzungen . p EW GJ

Zahl unbekannt oder geheim vorläufig Einwohnerwert Gigajoule

kWh TJ TM Pkm

Kilowattstunde Terajoule Trockenmasse Personenkilometer

Impressum Herausgeber: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Erschienen im Juni 2016 Foto: Juwi © Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz · Bad Ems · 2016 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.