2 2017 Standort Niederrhein Report

Metropolregion Rheinland ist gegründet

Standort Niederrhein

REPORT 2|2017 INHALT 3

Metropolregion Rheinland gegründet

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Innovationspartner.Niederrhein gegründet | Wechsel in der Geschäftsführung

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MG ZIEHT AN - Go Textile | Netzwerk Wirtschaft & Familie Unternehmen

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Tourismus: Größter Zuwachs am Niederrhein | Startercenter & Workshop

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Gewerbepark Weeze | Azubi-Speed-Dating | Lange Nacht der Industrie 2017

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Innovative Mobilität mit eCarSharing | Krebs- und Alzheimerforschung an der Uni

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Neuer Leiter Abendgymnasium | Verkaufsoffene Sonntage | „Ausbildungsbotschafter“

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Klimahaus der Hochschule Rhein-Waal | Mönchengladbach im Tourfieber

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WFG Krefeld Bilanz 2016 | Neues FAUST-Gasthörerprogramm

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Nachrichten aus dem Kreis Kleve

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Nachrichten aus der Stadt Krefeld

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Nachrichten aus der Stadt Mönchengladbach

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Nachrichten aus dem Rhein-Kreis Neuss

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Nachrichten aus dem Kreis Viersen

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Nachrichten aus dem Kreis Wesel

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Wirtschaftsförderer Standort Niederrhein

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Landesgartenschau 2020 | Hofladen-Experten treffen sich in Willich

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Sprachgesteuertes Smart Home System | Alle Wirtschaftsregionen erfolgreich

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Assistierte Ausbildung zum Bäcker | „NRW. Das machen WIR!“

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Elektronische Textilstruktur | Innovationszentrum Analyse Wirtschaftsentwicklung in NRW n

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Termine - Messen - Impressum

Standort Niederrhein

REPORT 2|2017

IHK-Initiative Rheinland und IHK Mittlerer Niederrhein begrüßen die Gründung der Metropolregion Rheinland Gemeinsam mit ihren Partnern der IHK-Initiative Rheinland begrüßt die IHK Mittlerer Niederrhein die Gründung der Metropolregion Rheinland e.V. in Düsseldorf. Die IHK-Initiative Rheinland ist ein Bündnis der sieben Industrie- und Handelskammern Aachen, Bonn / Rhein-Sieg, Düsseldorf, Köln, Mittlerer Niederrhein, Wuppertal-Solingen-Remscheid und der Niederrheinischen IHK Duisburg.

Das Rheinland als starke Marke hat aus Sicht der Industrie- und Handelskammern beste Voraussetzungen, um im internationalen Wettbewerb um Menschen, Ideen, Ansiedlungen und Investitionen eine wichtige Rolle zu spielen. Elmar te Neues, Präsident der IHK Mittlerer Niederrhein, betont die Notwendigkeit des gemeinsamen Handelns: "Die bestehenden und absehbaren Herausforderungen für die Wirtschaft im Rheinland lassen sich ohne intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten nicht bewältigen. Besonders die Verkehrsinfrastruktur und das Standortmarketing können nur mit gemeinsamen Kräften erfolgreich gestemmt werden.“

„Seit 2008 treten wir für ein Bündnis im Rheinland ein, jetzt haben wir endlich den Grundstein gelegt“, sagt Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein. „Die Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei. Die gesamte Region muss an einem Strang ziehen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit und die Lebensqualität vor Ort zu verbessern.“

Die rheinischen IHKs erhoffen sich nun, dass zügig arbeitsfähige und effiziente Strukturen geschaffen werden und der Verein bald sein Arbeitsprogramm 2017 und 2018 auflegt. „Erste Erfolge beim Standortmarketing sollten schon nach einem Jahr sichtbar werden“, so te Neues. Foto: IHK n

Steinmetz wurde gemeinsam mit Henriette Reker (Oberbürgermeisterin der Stadt Köln), Ulf Reichardt (IHK Köln), Thomas Hendele (Landrat des Kreises Mettmann) und Sebastian Schuster (Landrat des Rhein-Sieg-Kreises) zum stellvertretenden Vorsitzenden der Metropolregion Rheinland gewählt. Vorsitzender ist Thomas Geisel (Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf).

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REPORT 2|2017 „Es geht um eine Verbesserung der Innovationsberatung mit den Schwerpunkten Innovationsmanagement, Förderberatung und Technologietransfer“, erläutert Klebe. Die Projektkoordinatorin ist überzeugt: Angesichts des sich noch beschleunigenden technologischen Wandels, insbesondere im Hinblick auf die Digitalisierung der Wirtschaft, sei die Nutzung aller Zugangsmöglichkeiten zu externem technologischen Know-how von wesentlicher Bedeutung - insbesondere für kleinere Unternehmen. Carina Klebe ist unter Tel. 02131 9268-542 und per E-Mail (klebe@ neuss.ihk.de) zu erreichen. n

NACHRICHTEN Technologieberatung für kleine und mittlere Unternehmen: Innovationspartner.Niederrhein gegründet Das Bündnis Innovationspartner.Niederrhein, ein Zusammenschluss von Industrie- und Handelskammern, Wirtschaftsförderungen und Hochschulen in der Region, hat seine Arbeit aufgenommen. „Das ist vor allem für kleine und mittlere Unternehmen eine gute Nachricht“, sagt Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein. „Ziel der Innovationspartnerschaft ist es, diese Firmen, dabei zu unterstützen, aus neuen Technologien marktreife Produkte zu machen.“ Um die Innovationsfähigkeit insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen in Nordrhein-Westfalen zu stärken, hatte die Landesregierung den Förderwettbewerb „NRW.Innovationspartner“ ausgeschrieben. Unter Projektkoordination der IHK Mittlerer Niederrhein hat sich die Wirtschaftsregion Niederrhein mit den Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Städte Krefeld und Mönchengladbach, des Rhein-Kreises Neuss sowie der Kreise Viersen und Kleve, der Hochschule Niederrhein, der Hochschule Rhein Waal und der Niederrheinischen IHK zu Duisburg erfolgreich beworben. Projektkoordinatorin der neu gegründeten Innovationspartner.Niederrhein ist Carina Klebe. Bei einem ersten Arbeitstreffen berieten die Partner nun über Strukturen der Partnerschaft sowie über mögliche Angebote und Veranstaltungen. Zunächst werden die Innovationspartner die Unternehmen in der Region nach ihrem Innovationsmanagement und ihrem Bedarf an externer Unterstützung befragen, um passgenaue Angebote zu entwickeln. Außerdem ist eine InternetPlattform geplant. Dort sollten alle Ansprechpartner gebündelt vertreten sein und Basisinformationen, etwa zu Fördermitteln, zu finden sein.

Wechsel in der Geschäftsführung der NEW Viersen und der NEW Umwelt Mit dem Wechsel von Frank Kindervatter zum Vorstandsvorsitzenden der NEW AG haben sich Änderungen bei der Geschäftsführung der NEW Viersen und der NEW Umwelt ergeben. Seit Jahresbeginn ist Ralf Poll Geschäftsführer der NEW Viersen GmbH und Julia Krüger Geschäftsführerin der NEW Umwelt GmbH. Ralf Poll (49) ist seit Juli 2012 Geschäftsführer der NEW Niederrhein Energie und Wasser GmbH, der Vertriebstochter der NEW. Zudem ist er Geschäftsführer der NEW Tönisvorst GmbH und der Erdgasversorgung Schwalmtal. Vor seinem Wechsel zur NEW war er elf Jahre Leiter im Vertrieb und Handel bei den Pfalzwerken Ludwigshafen. Seine berufliche Laufbahn startete er bei der RWE Energie AG. Die NEW Viersen ist der Energieversorger in Viersen und das Nachfolgeunternehmen der Niederrheinwerke. Julia Krüger (39) ist seit September 2010 bei der NEW tätig und betreut die Stabsabteilung Konzernkundenzufriedenheit. Zu ihren Aufgaben gehört die Betreuung des Kundenbeirats und der Schlichtungsstelle. Bis zum Jahreswechsel war sie Prokuristin der NEW Umwelt GmbH. Die NEW Umwelt ist der Dienstleister für alle Belange der Entsorgung in Viersen und Jüchen. Aufgabe des zu 100 Prozent kommunalen Unternehmens ist es, die Bereitstellung der Abfallbehälter, deren Entleerung und Entsorgung zu organisieren. n

✗ Die Innovationspartner.Niederrhein (v.l.): Marleen Albert (Wirtschaftsförderung Krefeld), Robert Abts (Wirtschaftsförderung Rhein-Kreis Neuss), Elke Hohmann (IHK Mittlerer Niederrhein), Jan Herting (Wirtschaftsförderung Mönchengladbach), Dr. agr. Antje Hambitzer (Hochschule Niederrhein), Dr. Gerhard Heusipp (Hochschule Rhein-Waal), Jürgen Steinmetz (IHK Mittlerer Niederrhein), Projektkoordinatorin Carina Klebe, Bertram Gaiser (Standort Niederrhein GmbH), Hildegard Fuhrmann (Wirtschaftsförderung Rhein-Kreis Neuss), Norbert Wilder (Wirtschaftsförderung Kreis Kleve), Stefan Finke (Niederrheinische IHK Duisburg) und Axel Schaefers (Wirtschaftsförderung Kreis Viersen). Foto: IHK n

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REPORT 2|2017 An den Veranstaltungstagen werden rund 7.000 Besucher erwartet. Der Eintritt ist an beiden Tagen für Besucher frei. Veranstalter sind der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein sowie die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH. Die Veranstaltung wird vom Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V., dem Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V., sowie vom Gesamtverband Textil- und Mode mit der Nachwuchskampagne GO TEXTILE! unterstützt. Lokaler Sponsor der Messe ist die Stadtsparkasse Mönchengladbach. n

NACHRICHTEN MG ZIEHT AN - GO Textile! Mitte Mai bereits zum zehnten Mal Bereits zum zehnten Mal trifft sich die Textilbranche am 18. und 19. Mai 2017 bei der „MG ZIEHT AN – GO TEXTILE!“, der größten deutschen Innovations- und Recruitingmesse der Textilwirtschaft. Auf der alle zwei Jahre stattfindenden Nachwuchsmesse auf dem Campus der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach präsentieren sich Unternehmen entlang der textilen Wertschöpfungskette, vom Garnhersteller, Textilmaschinenbau über technische Textilien, Bekleidung und Mode bis hin zum Handel. Im Jahr 2000 mit zehn Unternehmen im alten Stadttheater in Mönchengladbach gestartet, sind es mittlerweile rund 100 Partner und Aussteller, die sich in einem modernen Messeumfeld ihren Fach- und Führungskräften von Morgen präsentieren. Das in 2015 erstmalig angewandte neue Raumkonzept, welches die Neubauten an der Richard Wagner Straße mit einschließt, wird für die diesjährige Veranstaltung weiter verfeinert und ausgebaut.

Geht alles gar nicht - oder vielleicht doch?! - Vereinbarkeit.Überzeugt.Fachkräfte Zu einer Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion am 23. März 2017 laden das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Mittlerer Niederrhein (Competentia NRW), die Wirtschaftsförderung Krefeld und das Krefelder Netzwerk Wirtschaft & Familie Unternehmen aus der Region ein. „Geht alles gar nicht - oder vielleicht doch?!“ lautet der Titel der Veranstaltung und auch die Frage, der an diesem Abend ab 17 Uhr im CAMPUS 44 auf den Grund gegangen wird. In seinem Film „Eltern“ zeigt der deutsche Filmemacher Robert Thalheim, dass Familienglück und Existenzkrise häufig sehr nah beieinander liegen. In den Hauptrollen überzeugen Christiane Paul und Charly Hübner. Unter der Moderation von Beate Kowollik vom WDR diskutieren Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur bei der anschließenden Podiumsdiskussion, wie und ob Politik und Unternehmen für Beschäftigte Lösungen schaffen können, damit diese im Bermudadreieck Beruf - Familie - Beziehung keinen Schiffbruch erleiden. Geladene Gäste sind Heinrich Wefing, Journalist und Buchautor „Geht alles gar nicht“; Jekaterina Rudolph, „Erfolgsfaktor Familie“ Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Kerstin Abraham, Vorstandsvorsitzende SWK Stadtwerke Krefeld AG; Markus Gawenda, Geschäftsführer Sonic Sales Support GmbH und Marco Nöchel, Geschäftsführer HKN GmbH. Markus Gawenda und Marco Nöchel sind mit ihren Unternehmen 2015 zum familienfreundlichsten Unternehmen in Krefeld gewählt worden. Interessenten sind herzlich eingeladen - gerne in Begleitung - sich per E-Mail an [email protected] anzumelden. Bitte im Betreff das Stichwort „Veranstaltung 23. März“ angeben. n

Auf der neu gestalteten Webseite erhalten Sie einen ersten Überblick über das Programm: http://mgziehtan.de/programm-lageplan.html Für Besucher und Studierende / Absolventen besteht an beiden Tagen die Möglichkeit, neben den Kontakten zu den ausstellenden Unternehmen, ihre Skills in ergänzenden Workshops zum Thema Karriereplanung, Körpersprache und bspw. Gehaltsverhandlung weiter auszubauen. Die Messe bietet ausstellenden Unternehmen die attraktive Möglichkeit, potenzielle Nachwuchskräfte direkt von einem der renommiertesten textilen Fachbereiche der deutschen Hochschullandschaft zu rekrutieren. Für die Messe sind noch letzte Standplätze auf dem Hochschulcampus Mönchengladbach verfügbar. Interessierte Unternehmen haben die Möglichkeit Ihren Messestand direkt online über das neue Buchungstool zu reservieren. http://mgziehtan.de/ anmeldeformular.html

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REPORT 2|2017 schen Quellmärkte Niederlande (plus 1,7 Prozent) und Belgien (plus 3,9 Prozent), die rund ein Drittel der Übernachtungen aus dem Ausland ausmachen, haben bei den Übernachtungen dazugewonnen. Bei der Auswertung der Ankünfte und Übernachtungen zeigt sich Den höchsten Gästezuwachs verzeichneten die Regionen Sauerland (2,1 Millionen Ankünfte) und Niederrhein (2,1 Millionen Ankünfte) mit jeweils einem Plus von 3,8 Prozent. Es folgt die Region Düsseldorf und Kreis Mettmann mit einem Plus von 3,0 Prozent (3,3 Millionen Gäste) und dem Ruhrgebiet einem Zuwachs von 2,9 Prozent (3,3 Millionen Gäste). Mit 3,8 Millionen reisten die meisten Gäste in die Region Köln und Rhein-Erft-Kreis.

NACHRICHTEN Tourismus NRW: Größten Zugewinn verzeichnete die Region Niederrhein 2016 war für den nordrhein-westfälischen Tourismus erneut ein erfolgreiches Jahr: Insgesamt kamen 22,1 Millionen Gäste ins Land. Auch die Zahl der Übernachtungen stieg so hoch wie noch nie auf 49,6 Millionen. Mit 22,1 Millionen Ankünften (plus 2,0 Prozent) und 49,6 Millionen Übernachtungen (plus 1,9 Prozent) konnte NordrheinWestfalen 2016 den siebten Rekord in Folge erzielen. Insgesamt begrüßte das Reiseland rund 435.000 Gäste mehr als 2015, die Zahl der Übernachtungen stieg um knapp 909.000.

Den größten Zugewinn bei den Übernachtungszahlen kann die Region Niederrhein mit einem Plus von 4,4 Prozent verzeichnen. Auch Düsseldorf und Kreis Mettman haben mit einer Steigerung von 4,2 Prozent deutlich dazugewonnen. Gleichzeitig ist die Region Köln und Rhein-Erft-Kreis mit Übernachtungen in Höhe von 7,1 Millionen übernachtungsstärkste Region des Landes. Gute prozentuale Zuwächse können auch die Regionen Ruhrgebiet (plus 3,2 Prozent), Sauerland (plus 3,1 Prozent) und Münsterland (plus 2,8 Prozent) verzeichnen. n

„Die NRW-Tourismusbranche hat 2017 einmal mehr bewiesen, was sie kann. NRW ist längst zu einem etablierten Reiseland geworden, sei es bei den privaten, aber auch bei den geschäftlich motivierten Reisen. Nun bündeln wir gemeinsam mit all unseren Partnern im Land unsere Kräfte für die Zukunft: In acht EU-Förderprojekten arbeiten wir bis 2020 daran, den positiven Trend der Branche weiter fortzusetzen. Wir entwickeln neue Produkte, spüren Trends auf, schulen Leistungsträger und stärken sie etwa in den Bereichen Innovation oder Auslandsmarketing. Denn auch in den kommenden Jahren stehen wir großen Herausforderungen gegenüber, müssen uns weiter im Wettbewerb positionieren und positiv von der Konkurrenz abheben - denn unser Ziel ist es, das bisher Erreichte noch auszubauen“, erklärte die Geschäftsführerin des Tourismus NRW, Dr. Heike Döll-König.

Startercenter Rhein-Kreis Neuss: Workshop „Richtig gründen - Aber wie?“ Ein kostenloser Workshop zum Thema „Richtig gründen- Aber wie?“ findet am Mittwoch, 15. März, von 17 bis 21 Uhr im TZG Business Center an der Königstraße 32 in Neuss statt. Das Startercenter des Rhein-Kreises Neuss bietet die Veranstaltung in Kooperation mit der Unternehmensberatung AdConMo aus Neuss an. Im Workshop wird ein Leitfaden zur Gründung vermittelt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine verbindliche Anmeldung erforderlich. Anmeldungen nimmt das Unternehmen AdConMo per E-Mail unter [email protected] und telefonisch unter 02131/8853014 sowie das Startercenter Rhein-Kreis Neuss E-Mail unter hildegard. [email protected] und telefonisch unter 02131 - 9287512 entgegen. n

Im Vergleich der Bundesländer liegt NRW damit bei den Ankünften auf Platz zwei hinter Bayern, bei den Übernachtungen auf Platz drei, hinter Bayern und Baden-Württemberg. Wie in den Vorjahren kam 2016 der Großteil der Gäste in NordrheinWestfalen aus dem Inland. Auch die Besuche aus dem Ausland gewinnen weiter an Bedeutung: Die zwei der wichtigsten ausländi-

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REPORT 2|2017 in der Öffentlichkeit stehen, sei die Veranstaltung eine Möglichkeit, um auf ihr Know-how, ihre Produkte und ihr gesellschaftliches Engagement aufmerksam zu machen, so te Neues. Die Lange Nacht der Industrie ist eine bundesweit angelegte Veranstaltung, bei der Unternehmen potenziellen Mitarbeitern, Schülern, Studierenden, ihren Nachbarn und anderen interessierten Bürgern einen Blick hinter die Kulissen gewähren. Veranstalter sind die Industrie- und Handelskammern im Regierungsbezirk Düsseldorf, Unternehmerverbände und Industriegewerkschaften sowie die Industrieinitiativen in der Region. Trägerin ist die Gesellschaftsinitiative Zukunft durch Industrie e.V.. Unternehmen, die sich an der Langen Nacht der Industrie 2017 beteiligen möchten, können sich an Elke Hohmann, Tel. 02131 9268571, E-Mail: [email protected], wenden. Foto: IHK. n

NACHRICHTEN Gewerbepark Weeze Goch: Vereinbarung ist unterzeichnet Die Bürgermeister der Gemeinde Weeze und der Stadt Goch, Ulrich Francken und Ulrich Knickrehm, haben die öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Gründung des Gewerbeparks Weeze - Goch unterzeichnet. Die Satzung des Zweckverbandes geht jetzt zur Genehmigung an Landrat Wolfgang Spreen. Wenn diese erfolgt ist, kann der Zweckverband seine Arbeit aufnehmen und das insgesamt 49 Hektar große Areal zu einem interkommunalen Gewerbegebiet entwickeln. Es liegt nördlich der Autobahn 57 im Bereich der Stadtbzw. Gemeindegrenze. Je nach Entwicklungsstand und Nachfrage sollen die Flächen in mehreren Stufen realisiert und durch konkrete Bauleitplanung entwickelt werden. Die Räte der Stadt Goch und der Gemeinde Weeze hatten die Gründung des Zweckverbandes Gewerbepark Weeze-Goch im Vorfeld jeweils einstimmig beschlossen. „Die Gemeinde Weeze und die Stadt Goch gewinnen durch die gemeinsame Ansiedlung hochwertiger und innovativer Unternehmen an Strahlkraft in der Region und im Land“, heißt es in der Beschlussdrucksache. Zudem ermöglicht ein gemeinsames Gewerbegebiet Synergieeffekte, zum Beispiel durch kostengünstigere Infrastruktur. Der wichtigste Synergieeffekt ist die gemeinsame Vermarktung der Flächen. Vorteile sind hier die Größe der zur Verfügung stehenden Flächen, die Nähe zum Flughafen Weeze und zur Autobahn 57. n

Im Minutentakt zum Ausbildungsplatz: Azubi-Speed-Dating in Mönchengladbach In zehn Minuten zum Ausbildungsplatz - das könnte für die Teilnehmer des Azubi-Speed-Datings am Mittwoch, 8. März, wahr werden. Das Motto der Veranstaltung, die in der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach, Platz des Handwerks 1, stattfindet, lautet: „Just in Time in Deine Berufsausbildung 2017“. Die IHK, die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach und die Agentur für Arbeit Mönchengladbach laden Schüler jeglicher Schulformen ein, daran von 13.30 bis 17 Uhr teilzunehmen. Das Konzept ist denkbar einfach: Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, sich bei bis zu 35 Unternehmen aus Industrie, Handel und Handwerk persönlich vorzustellen - und sie in jeweils zehn Minuten von sich zu überzeugen. „Für die Schüler wird es höchste Zeit, sich um einen Ausbildungsplatz zu bemühen“, sagt Stephan Mundt, Referent im IHK-Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung. „Das Azubi-Speed-Dating bietet ihnen die einmalige Chance, in kurzer Zeit mit den Personalverantwortlichen aus vielen Unternehmen persönlich in Kontakt zu treten. Es gibt keine Auswahlverfahren oder Tests, die ihnen den Weg versperren.“ Dieses Veranstaltungsformat habe sich inzwischen fest bei Ausbildungsbetrieben und in den Schulen etabliert. Zahlreiche Ausbildungsverhältnisse seien dadurch bereits zustande gekommen. „Und auch in diesem Jahr haben die teilnehmenden Unternehmen und Innungen wieder viele attraktive Lehrstellen im Angebot.“ Jugendliche, die sich beim Azubi-Speed-Dating am 8. März ein Gespräch bei ihrem Wunschunternehmen sichern möchten, sollten möglichst früh zur Kreishandwerkerschaft kommen. Für weitere Informationen steht Stephan Mundt unter Tel. 02151 635455, E-Mail: [email protected], zur Verfügung. n

Lange Nacht der Industrie 2017 Die siebte Auflage der Langen Nacht der Industrie wird wieder zahlreiche Menschen in die Betriebe locken: Ab sofort können sich Unternehmen für die Veranstaltung am 12. Oktober anmelden. Bis zum 7. April gilt ein Frühbucherrabatt. Anmeldeschluss ist am 2. Juni. Am 9. März, 15 Uhr, findet in der IHK in Neuss, Friedrichstraße 40, eine Informationsveranstaltung zur Langen Nacht der Industrie statt. Rund 3.800 Menschen an Rhein und Ruhr haben im vergangenen Jahr bei der sechsten Langen Nacht der Industrie hinter die Werkstore geblickt und industrielle Produktion hautnah erlebt. Für Elmar te Neues, Präsident der IHK Mittlerer Niederrhein, ist die Veranstaltung „eine ideale Gelegenheit für die hiesigen Unternehmen, sich in der Öffentlichkeit als moderne und attraktive Arbeitgeber darzustellen und gleichzeitig die enorme Bedeutung der Industrie für unsere Region deutlich zu machen“. Besonders für Unternehmen, die weniger

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REPORT 2|2017 Schulferien auf die Skipiste. Seit dem 1. Februar ist der langjährige Leiter des Weiterbildungskollegs Linker Niederrhein im Ruhestand. Seit 1989 unterrichtete Loch am Abendgymnasium des Kreises Viersen Marhematik, Physik und Informatik. 1995 wurde er stellvertretender Schulleiter, ab April 2004 Schulleiter. „Vielen Dank für Ihr jahrelanges Engagement“, sagte Kreis-Bildungsdezernent Ingo Schabrich bei der Verabschiedung. „Vor allem die zahlreichen Absolventen, die durch den höheren Abschluss bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, können Ihnen und dem Team dankbar sein.“ In Zukunft möchte sich Karl-Heinz Loch stärker seinem Hobby widmen: In seiner Freizeit programmiert der 65-Jährige aus Erkelenz Apps. „Langweilig wird mir bestimmt nicht“, ist sich der scheidende Schulleiter sicher. „Ich habe noch viele Ideen und unvollendete Apps in der Schublade liegen, die auf eine Umsetzung warten.“ Mit dem Halbjahreswechsel leitet Joachim Vosen das Weiterbildungskolleg Linker Niederrhein. Der 55-Jährige aus Dülken kennt die Einrichtung bestens: Seit 2002 ist er dort Lehrer für Deutsch und Geschichte. Zudem betreut er organisatorisch die Dependance in Mönchengladbach. Der studierte Germanist und Historiker ist geboren und aufgewachsen in Rheydt. Nach dem Referendariat in Uerdingen war Vosen fast zehn Jahre bei der Fortbildungsakademie der Wirtschaft tätig, zuletzt als Leiter der Akademie in Köln. - Foto: Letzter Tag an seinem Schreibtisch im Weiterbildungskolleg Linker Niederrhein: Karl-Heinz Loch (r.) geht in den Ruhestand. Kreis-Bildungsdezernent Ingo Schabrich (Mitte) begrüßt den neuen Schulleiter Joachim Vosen. n

NACHRICHTEN IHK informiert Schulen und Unternehmen über das Projekt „Ausbildungsbotschafter“ Die Initiative „Ausbildungsbotschafter“ der Ausbildungs-GmbH der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein findet in der Region großen Anklang. „Kein Wunder, gibt es dabei doch nur Gewinner“, sagt Dorothee Schartz, die das Projekt betreut. Und das sieht vor, dass Auszubildende in allgemeinbildenden Schulen lebensnah über ihren Weg in den Ausbildungsberuf, den beruflichen Alltag und ihre Aufstiegschancen berichten. Für Fragen zur Teilnahme am Projekt steht die Mitarbeiterin der IHK Ausbildungs-GmbH im Rahmen einer Hotline am Donnerstag, 2. März, von 13.30 bis 15 Uhr unter der Telefonnummer 02151 635-367 Schulen und Ausbildungsbetrieben telefonisch zur Verfügung. „Die Ausbildungsbotschafter bedeuten für die Schüler eine Ansprache auf Augenhöhe, bei der sie wirklich motiviert werden, sich Gedanken über ihre berufliche Zukunft zu machen. Sie können den Ausbildungsbotschaftern die Fragen stellen, die sie wirklich interessieren und haben die Chance, exklusive Tipps zu Bewerbungsverfahren und Vorstellungsgesprächen zu erhalten“, so Schartz. Die Azubis durchlaufen bei der IHK eine kostenlose Qualifizierung und steigern mit ihren Einsätzen ihr Selbstbewusstsein und ihre Kommunikationsfähigkeit. Die Ausbildungsbetriebe können die Qualität der Ausbildung, aber auch die Anforderungen an Bewerber in ihrem Unternehmen kommunizieren und erhöhen so die Anzahl und „Treffgenauigkeit“ ihrer Bewerber. „Wir bieten auch in der nächsten Zeit Schulungen zum Ausbildungsbotschafter und Einsätze in Schulen an“, sagt Dorothee Schartz, „gerne nehmen wir noch Anmeldungen von Azubis oder Terminanfragen von Schulen entgegen.“ Das Projekt Ausbildungsbotschafter wird realisiert mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds. n

Moerser Rat beschließt verkaufsoffene Sonntage Planungssicherheit haben die Vereine und Gewerbetreibenden für die kommenden verkaufsoffenen Sonntage in Moers. Der Rat hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 15. Februar, die Sonntage für die nächsten zwei Jahre in Kapellen und in der Innenstadt festgelegt. In Moers-Mitte dürfen die Läden am 9. April 2017 und 8. Oktober 2017 sowie 8. April 2018 und 7. Oktober 2018 von jeweils von 13 bis 18 Uhr öffnen. Anlass sind die Veranstaltungen Moerser Frühling und Moerser Herbst. In Kapellen gilt dies für das Apfelfest am 17. September 2017 und 16. September 2018. Hintergrund der Entscheidungen sind aktuelle Rechtsprechungen und Erlasse, dass verkaufsoffene Sonntage nur in Zusammenhang mit größeren Veranstaltungen stattfinden dürfen. n

Neuer Leiter für das Abendgymnasium Joachim Vosen folgt auf Karl-Heinz Loch Der anstehende Winterurlaub ist für Karl-Heinz Loch etwas Besonderes: Zum ersten Mal kann er mit seinen Kindern außerhalb der

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REPORT 2|2017 weitere Fläche mit über sechs Hektar, erschlossen über die Fichtenhainer Allee, sowie weitere rund 100.000 Quadratmeter an der Designstraße zur Vermarktung kommen. Auch im Bereich der Vermietungen hat die WFG in 2016 Erfolge zu verzeichnen: Im voll vermieteten Gewerbepark Uerdingen sind nach den beiden letzten Zuzügen der Firmen Mitsubishi Electric und Kleemann Aufzüge nun elf Unternehmen mit insgesamt rund 100 Mitarbeitern ansässig. „Auf dem Werkkontor Krefeld findet die Kombination aus Büro- und Hallenfläche großen Anklang“, berichtete Preen. Der 4000 Quadratmeter große Hallenneubau am Nauenweg konnte bereits während der Bauphase komplett vermietet werden. Nahezu vollvermietet sind zudem die wirtschaftsförderungseigenen Büroräume im Campus Fichtenhain. Hier zog Ende 2016 noch das australische Unternehmen „Beacon lighting“ ein. Im Mies van der Rohe Busisness Park und im K2-Industriepark hat die WFG im vergangenen Jahr mehrere Neuvermietungen vermittelt. Innerhalb ihres Standortmarketings plant die WFG in Anbetracht des steigenden Fachkräftemangels einen neuen Ansatz. Mit Unterstützung der ortsansässigen Unternehmen Currenta, XCMG und Stadtwerke Krefeld (SWK) hat sie das Projekt „Fachkräftemarketing für Krefeld“ initiiert, das die Attraktivität des Lebens- und Arbeitsstandortes Krefeld hervorheben soll. „Die Krefelder Unternehmen fangen immer stärker an, sich in die Perspektive der Mitarbeiter zu versetzen und fragen sich, was Krefeld für Arbeitnehmer attraktiv macht“, stellte Preen fest. Darüber hinaus fortführen will die WFG auch die seit einigen Jahren regelmäßig stattfinden berufsbildenden Maßnahmen „ Check in Berufswelt“ und „Karriere Powerplay“, wie auch ihre Arbeit im „Krefelder Netzwerk Wirtschaft und Familie“. n

NACHRICHTEN WFG Krefeld: Bilanz 2016 mit RekordErgebnis bei Grundstücksverkauf Die Wirtschaftsförderung Krefeld (WFG) kann dank ihres jahrelangen intensiven Standortmarketings auf ein herausragend erfolgreiches Jahr 2016 zurückblicken. Mit mehr als 72.000 Quadratmeter verkaufter Gewerbefläche zum Quadratmeterpreis von durchschnittlich 85 Euro vor allem im Krefelder Süden hat sie das beste Verkaufsergebnis seit ihrer Gründung erzielt (Schnitt der vergangenen zwölf Jahre: 30.000 Quadratmeter). Dabei konnte sie die Vorgabe der zu erwartenden Arbeitsplatzanzahl von mehr als 40 Mitarbeitern pro Hektar einhalten. Den positiven Verkaufstrend hat die WFG auch Anfang diesen Jahres fortführen können: Zwei Grundstücke mit insgesamt über 23.000 Quadratmeter sind bereits veräußert. Im Businesspark Fichtenhainer Allee sind mehrere Neuansiedlungen zu erwarten, und der Verkauf von rund 17.000 Quadratmetern für die Projekte „Mein Werk“ und „Gewerbepark Medienstraße“ ist geplant. Mit Sorge betrachtet jedoch Eckart Preen, Geschäftsführer der WFG, dass die zu veräußernden Gewerbeflächen zur Neige gehen. „Aufgrund des schrumpfenden Angebots kommt der Erschließung neuer Flächen im Krefelder Süden eine immense Bedeutung zu“, bemerkte er. Er hofft auf die Rechtskraft des entsprechenden neuen Bebauungsplans im Sommer dieses Jahres. Dann könnten eine

Neues FAUST-Gasthörerprogramm für das Sommersemester erschienen Das FAUST-Gasthörerprogramm für das Sommersemester 2017 ist ab sofort an der Hochschule Niederrhein erhältlich. Die Anmeldung zu den Veranstaltungen beginnt am 13. März. FAUST wurde durch das Kompetenzzentrum Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung (REAL) am Fachbereich Sozialwesen entwickelt und gehört bundesweit zu den größten Gasthörer-Programmen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Über 300 Bürgerinnen und Bürger aus Mönchengladbach, Krefeld und der Region Niederrhein besuchen jedes Semester die Seminare und Vorlesungen aus den zehn Fachbereichen der Hochschule Niederrhein. Darüber hinaus bietet das Programm auch zahlreiche Sprachkurse an. Ziel des Gasthörerprogramms FAUST ist die Förderung von Bildung und lebenslangem Lernen, die Unterstützung von Selbstbestimmung und Teilhabe sowie die Förderung des Dialogs zwischen Jung und Alt. Besonders beliebt sind die Veranstaltungen im Rahmen des FAUSTplus-Programms. Das Plus steht für eine Vielfalt von zusätzlichen Seminaren zu philosophischen, kunsthistorischen, ethischen, gesundheitlichen, kreativen und alternsrelevanten Themenstellungen. So wird Dr. Dirk Tölke den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die 60er Jahre unter kunsthistorischen Aspekten näher bringen. Mit dem Thema „Aufbegehren und Aktion - neue Handlungsperspektiven für die Kunst“ setzt er seine Reise durch die Kunstjahrzehnte fort. Benedikt Eisermann stellt in seinem Seminar zur Einführung in die Moralphilosophie die Frage: Taugt die „Goldene Regel“ als umfassendes und ausreichendes Prinzip der Moralbegründung? Die Anmeldung beginnt am 13. März 2017 und endet am 31. März 2017. Eine persönliche Anmeldung ist in Mönchengladbach jeweils montags, dienstags und mittwochs zwischen 9 und 12 Uhr (Richard-Wagner-Str. 101, 41065 Mönchengladbach, Raum R109) sowie donnerstags und freitags zwischen 9 und 12 Uhr in Krefeld (Reinarzstr. 49, 47805 Krefeld, Raum B220) möglich. Aufzüge sind an beiden Standorten vorhanden. Das komplette Programm kann im Internet abgerufen werden: www.hs-niederrhein.de/fb06/faust n

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REPORT 2|2017 GmbH sowie Prof. Dr. Hans-Peter Noll von der RAG Montan Immobilien und Wolfgang Roth als Vorsitzenden des LAGA Fördervereins wurde ebenfalls mit großem Interesse verfolgt. Gesprochen wurde über die aktuellen Aufgaben der LAGA GmbH in diesem Jahr, den Abbruchplan 2017 und über die nächsten Aktionen des LAGA Fördervereins. Auch die optimale Anbindung der Altsiedlung war Thema des Talks. Die Bürger stellten viele Fragen zur Verkehrssicherung an den Parkeingängen, Fahrradwegen und E-Bike-Ladestationen, zur Bahnverbindung und dem Hauptbahnhof - oder auch zum Angebot für Familien und Kindern im Park. Geduldig und ausführlich wurden alle Fragen von den Experten der Talkrunde beantwortet. Bürgermeister Christoph Landscheidt beendete die vierte Arena mit einem Appell an die Bürger: „Kamp-Lintfort ist Ihre Stadt, es ist unsere Stadt. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass sie durch die Landesgartenschau und in der Zeit danach ein attraktiver Lebensmittelpunkt wird und bleibt!“ Es handele sich bei der Landesgartenschau keinesfalls um ein Projekt für eine kurze Zeitspanne von sechs Monaten, sondern um ein Projekt, von dem KampLintfort noch die nächsten 100 Jahre profitieren werde, so Landscheidt weiter. n

NACHRICHTEN Landesgartenschau 2020 Kamp-Lintfort: Eine Stadt im Wandel Mit humorvollen Worten eröffnete Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt die vierte Arena zur Landesgartenschau. Gemeinsam mit Radio KW Frontmann André Fritz führte er die rund 350 Bürger Kamp-Lintforts durch den Abend. Gemeinsam blickten beide auf das vergangene Jahr und den gerade erst abgeschlossenen Landschaftplanerischen Wettbewerb zurück. Zum Prozedere und Ablauf dieses Wettbewerbs sprach Landschaftsarchitekt Christian Jürgensmann, der seit vielen Jahren die Städte in Nordrhein-Westfalen in ihren LAGA Wettbewerben betreut. „Die Ausschreibung erfolgte europaweit. 15 Büros haben Entwürfe eingereicht. Diese wurden dann von mir anonymisiert, indem jeder eine eigene Zahlenkombination bekam. Wer hinter den jeweiligen Konzepten steckt, wussten alle Jury-Mitglieder erst nach der Endabstimmung zum Gewinnerentwurf.“ Dieser Prozess solle Chancengleichheit sicherstellen und einer eventuellen Voreingenommenheit vorbeugen, so Jürgensmann weiter. Anschließend erklärte Matthias Lill, Mitglied des Preisgerichts, warum gerade der Entwurf des Planungsbüros bbzl böhm benfer zahiri städte- und landschaftsbau in Berlin alle Jury-Stimmen erhielt. „Kein Teilnehmer hat sich so gut in die aktuelle Situation vor Ort einfühlen und hineindenken können. So viel kann ich schon einmal vorweg nehmen. Frau Professor Ulrike Böhm hat sich mit ihrem Entwurf besonders gut an alle städtischen Gegebenheiten angepasst und auch ein wirklich idyllisches Naherholungsgebiet für die Zeit nach der LAGA entworfen.“ Der ehrliche und leidenschaftliche Vortrag von Ulrike Böhm enthielt nicht nur emotionale historische Bilder Kamp-Lintforts. Sie hatte eigens für diese Arena auch eindrucksvolle Szenenbilder auf dem Gelände der Landesgartenschau erstellt und fesselte mit ihren Ideen das gesamte Publikum. „So viel Ruhe und gebannte Aufmerksamkeit habe ich noch nie zuvor bei einer solchen Veranstaltung erlebt“, staunte anschließend Radio-KW-Moderator André Fritz. Und er sollte Recht behalten. Denn der anschließende LAGA -Talk mit Bürgermeister Christoph Landscheidt, Martin Notthoff und Heinrich Sperling von der LAGA

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Hofladen-Experten treffen sich in Willich In diesem Jahr findet der Rheinische Direktvermarktertag am 7. März auf dem Stautenhof der Familie Leiders, Darderhöhe 1a in 47877 Willich-Anrath, von 9 bis 17 Uhr statt. Organisiert wird die Vortragsveranstaltung vom Rheinischen Landwirtschafts-Verband und der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Auf die Teilnehmer wartet ein informatives Programm, das sich vor allem mit den für den Hofladen wichtigen rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen befasst. Zudem ist genug Zeit für die Diskussion mit den Referenten und den Erfahrungsaustausch eingeplant. Nachmittags können die Teilnehmer den Stautenhof besichtigen. Die Teilnahme kostet 95 Euro, darin enthalten sind Verpflegung und Tagungsunterlagen. Anmeldungen sind per Fax oder per Post bis zum 28. Februar an den Rheinischen Landwirtschafts-Verband, Rochusstraße 18, 53123 Bonn, Telefax: 0228 / 52 00 6- 159 zu richten. Da nur begrenzte Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen, gibt es von 9 Uhr an einen Bus-Shuttle-Service zur etwa 700 Meter entfernten Hausbrauerei Schmitz-Mönk, Jakob-Krebs-Straße 28, 47877 Willich. n

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REPORT 2|2017 Professor Hirsch ist Mitbegründer des seit 2010 an der Hochschule Niederrhein ansässigen Instituts „iPattern“, des Instituts für Mustererkennung. Dort beschäftigt er sich mit der Audiosignalverarbeitung und insbesondere mit Verfahren zur Reduktion von Störgeräuschen und zur Erkennung des Inhalts und des Sprechers aus einem gestörten Sprachsignal. n

NACHRICHTEN

Prof. Hans-Günter Hirsch entwickelt sprachgesteuertes Smart Home System

Alle neun Wirtschaftsregionen erfolgreich: NRW.Innovationspartner hebt Potenziale mittelständischer Unternehmen

Mit Hilfe von Sprachbefehlen das Licht, die Heizung oder die Rollläden im Haus steuern können: Das alles soll das System können, das Prof. Dr. Hans-Günter Hirsch vom Institut iPattern der Hochschule Niederrhein entwickelt. Dafür hat er rund 176.500 Euro Fördermittel vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bewilligt bekommen. Bei dem über zwei Jahre angelegten Projekt „Entwicklung einer mit Sprache zu bedienenden Schnittstelle zur Hausautomation“ möchte er ein Smart Home System entwickeln.

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt seine regionale Wirtschaft bei der Verbesserung ihrer Innovationsstrukturen. Projektvorhaben in den neun Wirtschaftsregionen NRWs (Aachen, Bergisches Städtedreieck, Düsseldorf, Köln/ Bonn, Metropole Ruhr, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe, Südwestfalen) werden in der Mittelstandsinitiative „NRW.Innovationspartner“ mit einer Gesamtsumme von 1,6 Millionen Euro gefördert. Die Verbundprojekte, in denen sich etablierten Akteure der Region gemeinsam engagieren, stärken die bereits bestehenden regionalen Strukturen durch konkrete Verbesserungsmaßnahmen.

„Die Idee ist es, eine kleine Einheit anzufertigen, die das Sprachsignal des Nutzers mithilfe eines Mikrofons erfasst und zur Erkennung an einen Server weiterleitet“, sagt Professor Hirsch. Momentan befindet sich ein ähnliches System schon in seinem Labor. An einer Wand hängt eine Box, wenn er sich davor stellt, erkennt das Gerät dies durch Näherungssensoren und schaltet sich ein. Gibt er den Befehl „Rollos runterfahren“, schließen sich die Sonnenblenden. In dem neuen Projekt soll die Apparatur kleiner werden und durch eine Schlüsselworterkennung aktiviert werden können. Wird das Schlüsselwort in der Nähe des verbauten Mikrofons gesagt, aktiviert sich das Gerät und der Nutzer kann seinen Befehl aussprechen.

„Neue Qualifizierungsseminare, Beratungsangebote oder ein gemeinsames Technologie-Scouting von Wirtschaft und Hochschule sind vielversprechende Ansätze, um das hohe Potenzial des Mittelstands für neue Innovationen hier in NRW gezielt umsetzen zu können“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Mit der Förderung unterstützen wir alle neun Wirtschaftsregionen des Landes bei der Umsetzung ihrer Initiativen für eine höhere Innovationsfähigkeit in den regional ansässigen kleinen und mittelständischen Unternehmen.“

„Ein wichtiger Teil unserer Forschung ist, die Störgeräusche im Raum heraus zu filtern, so dass ein Befehl trotz der Lärmkulisse und des Nachhalls in einem Raum erkannt werden kann“, erklärt Hirsch. Das zu entwickelnde Smart Home System könnte zum Beispiel aus mehreren kleinen Mikrofonen bestehen, welche im Haus verteilt werden. Über Bluetooth senden Sie das Sprachsignal an einen im Haus verbauten Server. Dass das System möglichst kompakt ausfällt, dafür ist die ISIS IC GmbH, welche Produkte und Entwicklungsdienstleistung in den Bereichen Funk- und Mobiltechnik anbietet, als Projektpartner zuständig.

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Die Bedingungen für neue Innovationen in den kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) strukturell zu verbessern, war Ziel des Programmaufrufs zu „NRW.Innovationspartner“. Der Wettbewerb wurde im Oktober 2016 von der NRW.BANK im Auftrag des Wissenschaftsministeriums ausgelobt. Die neun empfohlenen Projekte starten nun mit ihrer 18-monatigen Projektphase. Weitere Infos: www.wissenschaft.nrw.de/nrw.innovationspartner. n

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REPORT 2|2017 Ausbildung ist bei vielen jungen Menschen begehrt. Dennoch bringen nicht alle gute Noten und Voraussetzungen mit, sondern brauchen Unterstützung, die über Nachhilfe hinausgeht. Das kann besonders kleine Betriebe überfordern. Hier greift die Assistierte Ausbildung, die den Jugendlichen umfassend begleitet, aber auch den Betrieb entlastet und bei Bedarf bei der Ausbildung unterstützt.“ Sie weist darauf hin, dass die Agentur für Arbeit zum 1. März im Kreis Kleve neue Plätze für eine Assistierte Ausbildung zur Verfügung stellt. n

NACHRICHTEN

„Wenn es Unterstützung gibt, warum sollte man sie nicht annehmen“ Bei der Niersbäckerei in Kevelaer absolviert der 19-jährige Igor Harz eine Assistierte Ausbildung zum Bäcker. Arbeitgeber Anton Janssen ist von dem Modell der Agentur für Arbeit Kleve angetan und mit der Entwicklung seines Auszubildenden sehr zufrieden. Zum 1. März gibt es weitere freie Plätze für interessierte Jugendliche. Das Praktikum als Koch nach dem Hauptschulabschluss am Berufskolleg lief nicht so gut, erinnert sich Igor Harz: „Mein Chef war von meiner Merkfähigkeit nicht so angetan.“ Bei der Altenpflege merkte er selbst nach sechs Monaten, dass dieser Beruf wohl nicht passt, und suchte Rat bei seiner Berufsberaterin Nicole Ketz von der Agentur für Arbeit Goch. Sie bot dem heute 19-Jährigen eine sogenannte Assistierte Ausbildung an. Die Assistenz beginnt bereits ein halbes Jahr vor der Ausbildung und beinhaltet die Begleitung in eine Ausbildung und während der gesamten Dauer, also insgesamt über mehr als drei Jahre. „Hört sich gut an, das bringt mir was“, beschreibt Igor seine Reaktion auf das Angebot. Gesagt, getan. Über den von der Arbeitsagentur beauftragten Bildungsträger Integra Geldern fing er bald mit einem Praktikum bei der Niersbäckerei an seinem Wohnort Kevelaer an. Chef Anton Janssen war von den praktischen Talenten und der Einsatzbereitschaft des jungen Mannes angetan, ins Team passte er ebenfalls. Der - damals noch neuen und unbekannten - Assistierten Ausbildung stand der Firmeninhaber offen gegenüber: „Das ist nicht der erste Auszubildende mit Problemen. Mit früheren Azubis habe ich schon jeden Tag über den Schulheften gesessen. Jetzt ist es für beide Seiten einfacher, wenn sich darum ein Dritter kümmert.“ Für Igor bedeutet dies, dass er seinen freien Donnerstag in den Räumen des Bildungsträgers verbringt und dort vier bis fünf Stunden mit einem Lehrer den Stoff aus der Berufsschule nachbereitet, für Klausuren lernt oder sich um sein Berichtsheft kümmert. Der zusätzliche Zeitaufwand ist für Igor in Ordnung und hat sich bereits ausgezahlt. Mit seinem aktuellen Notendurchschnitt von zwei bis drei ist Igor zufrieden - und sein Chef auch: „Er strengt sich an, das klappt gut!“ Die Hilfe nimmt der Bäckermeister aus einem einfachen Grund gerne an: „Ich bilde aus, um später Nachwuchs zu haben. Und wenn es Unterstützung gibt, warum sollte man sie dann nicht annehmen?“ Für Heike Jahn, Teamleiterin der Berufsberatung im Kreis Kleve, ist die Assistierte Ausbildung ein gutes Angebot, um potenzielle Auszubildende und Arbeitgeber zusammenzubringen. „Eine betriebliche

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„NRW. Das machen WIR! Integration von Geflüchteten in Arbeit und Ausbildung Regionalveranstaltung am 13. März Die Integration von Geflüchteten in Arbeit und Ausbildung ist eine der zentralen Herausforderungen des Arbeitsmarktes. Unter dem Motto: „NRW. Das machen WIR!“ möchte die Regionalagentur gemeinsam mit dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW und der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung gute Beispiele in der Region Mittlerer Niederrhein präsentieren - und der Integration in der Region, durch die engagierten Menschen dahinter, ein Gesicht geben. Arbeits- und Integrationsminister Rainer Schmeltzer besucht die Region, um ausgewählte Projekte und Aktivitäten und die mit ihnen verknüpften Geschichten persönlich kennen zu lernen und mit den Aktiven über ihre Erfahrungen zu diskutieren. An fünf Thementischen präsentieren sich unternehmerische und bürgerschaftliche Netzwerke, Berufskollegs, Verbände, sowie im Sport- und Kulturbereich engagierte Menschen. Gemeinsam mit den Gästen der Veranstaltung wird Minister Schmeltzer die einzelnen Stationen ansteuern und mit den professionell und ehrenamtlich Tätigen ins Gespräch kommen. Die Veranstaltung wird von einem kulturellen Beitrag und einer Fotoaktion flankiert. „NRW. Das machen WIR! Integration von Geflüchteten in Arbeit und Ausbildung“ ist eine Aktion des Landes Nordrhein-Westfalen. Ziel der Aktion ist es, kluge Lösungen zur Integration geflüchteter Menschen in Arbeit und Ausbildung in NRW vorzustellen und die beteiligten Akteure zu Wort kommen zu lassen. Die Veranstaltung findet am 13. März 2017 von 17.30 bis 20 Uhr im Südbahnhof Krefeld statt. Am Thema Interessierte können sich bis zum 6. März per E-Mail an regionalagentur@standort-niederrhein. de anmelden. Fragen zur Veranstaltung und zur Landesaktion beantwortet die Regionalagentur Mittlerer Niederrhein unter der Telefonnummer 02161/ 241 195. n

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REPORT 2|2017 Kett- und Schussrichtung, das heißt kreuzend, in einem textilen Gewebe verarbeitet. Auf ihrem Kreuzungspunkt werden Halbleitermaterialien punktförmig aufgetragen, so dass ein elektrochemischer Transistor und somit ein Transistorknoten entsteht. So können von außen steuerbare Schaltvorgänge ausgelöst werden. Diese Entwicklung soll dann Grundlage für eine zukünftige Anwendung in textilen Medizinprodukten sein. Angedacht ist eine elektronische Textilstruktur, die den Herzmuskel gezielt an gewünschten Stellen und in bestimmten Zeitabständen elektrisch stimulieren kann. Auf diese Weise kann ein insuffizientes Herz unterstützt werden. n

NACHRICHTEN Forscherin entwickelt elektronische Textilstruktur für Medizinprodukte Die Entwicklung smarter Textilien wird am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein weiter vorangetrieben. Das nächste geplante Projekt könnte den Umgang in der Medizin mit Herzinsuffizienzen grundlegend verändern. Prof. Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer (Foto) arbeitet an der Entwicklung faserbasierter elektrochemischer Transistoren für ein textiles Gewebe. Die Langzeitvision ist eine elektronische Textilstruktur, die gezielt den Herzmuskel stimulieren und somit ein insuffizientes Herz unterstützen kann. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg. Zunächst hat Prof. Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer jetzt den Zuschlag von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bekommen, im Rahmen der Projektakademie Medizintechnik das Thema „Filamentbasierte Transistorenmatrix für medizinische Hybridsysteme“ anzugehen. Dafür erhält sie Drittmittel in Höhe von 23.400 Euro für zwölf Monate. An der Projektakademie beteiligen sich 21 Professorinnen und Professoren von 17 Fachhochschulen, die erfolgreich Skizzen für ein grundlagenwissenschaftliches Forschungsprojekt der Medizintech-

Innovationsforum Niederrhein: Beratung zum Schutz von Ideen durch Patentanwalt Bei neuen technischen Ideen aber auch bei neuen Designs sowie bei Firmen- oder Produktnamen und Logos oder Kennzeichnungen gilt: Ohne Schutz grundsätzlich keine Rechte. Wie man Ideen effektiv schützen kann, was es kostet und was sonst noch zu beachten gilt erklärt ein Patentanwalt in kostenfreien und vertraulichen Gesprächen. Eine Veranstaltung zu diesem Thema findet am Donnerstag, 2. März 2017, 17 bis 19 Uhr im Technologiezentrum Niederrhein (TZN), Industriering Ost 66, 47906 Kempen. Anmeldung erforderlich unter Tel.: 02152 / 20 29 12 Weitere Infos unter www.tzniederrhein.de n

NRW (ge-)zählt: Analyse der regionalen Wirtschaftsentwicklung in NRW Wie groß sind die regionalen Abweichungen bei der Wirtschaftsentwicklung in Nordrhein-Westfalen? Lassen die Veränderungen gegenüber dem Jahr 2000 tendenziell auf eine wirtschaftliche Angleichung oder auf ein Auseinanderdriften der kreisfreien Städte und Kreise schließen? Gibt es beim Wirtschaftsgeschehen regionale Muster hinsichtlich Struktur und Entwicklung? Antworten auf diese Fragen liefert eine Analyse der regionalen Wirtschaftsentwicklung, die die amtlichen Statistikstelle des Landes (Information und Technik Nordrhein-Westfalen) vorgestellt hat. Die neue Broschüre „NRW (ge)zählt: Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen im Regionalvergleich“ zeigt auf Ebene der kreisfreien Städte und Kreise des Landes Unterschiede auf, die je nach Indikator verschieden stark ausgeprägt sind. Die höchsten Lohnkosten (mehr als zehn Prozent über dem Landesdurchschnitt) wurden im Jahr 2014 z. B. entlang der Rheinschiene aufgewendet; die geringsten Arbeitnehmerentgelte (mehr als zehn Prozent unter dem Landesdurchschnitt) verzeichneten mehrheitlich Kreise, die an den Landesgrenzen liegen. Die geringsten regionalen Unterschiede wurden bei der Erwerbsquote ermittelt: Hier wichen 2015 die Kreisergebnisse durchschnittlich um 3,3 Prozent vom NRW-Mittelwert ab. Bei den anderen Indikatoren lagen die Schwankungsbreiten bei 7,9 Prozent (verfügbares Einkommen), 10,0 Prozent (Lohnkosten), 12,5 Prozent (Arbeitsproduktivität) bzw. 15,9 Prozent (Gründungsabsichten). Im Rahmen einer Clusteranalyse wurden auf Basis ausgewählter Indikatoren Ähnlichkeitsstrukturen in der regionalen Wirtschaftssstruktur in Nordrhein- Westfalen untersucht. Die ermittelten fünf Cluster zeichnen sich dadurch aus, dass innerhalb der Cluster in nahezu allen Gruppen eine große räumliche Nähe der zugehörigen kreisfreien Städte und Kreise vorhanden ist. Die Statistiker haben auch die Veränderung der einzelnen Indikatoren von 2014 bzw. 2015 gegenüber dem Jahr 2000 untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Dynamiken je nach Indikator und Region variieren, wobei jedoch kein generelles Auseinanderdriften der Regionen oder eine Spaltung in Wachstums- und Schrumpfungsregionen festgestellt werden konnte. n

nik vorgelegt haben. „Die Projektakademie soll Professoren von Hochschulen für angewandte Wissenschaften die grundlagenorientierte Forschung zugänglicher machen. So werden wir ganz gezielt bei der Antragstellung von erfahrenen und erfolgreichen DFG-Antragstellern und von der DFG selbst geschult“, erklärt Anne Schwarz-Pfeiffer, die am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik lehrt. Ziel der Mönchengladbacher Professorin ist es, faserbasierte elektrochemische Transistoren zu entwickeln. Dazu werden elektrischleitfähige Fäden mit einem leitfähigen Polymer beschichtet und in n

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REPORT 2|2017 Krebs- und Alzheimerforschung an der Hochschule Rhein-Waal

NACHRICHTEN

Das Forschungsprojekt „Hynanodend Baltic Sea Network“, welches in Kooperation zwischen Hochschulen aus Deutschland, Polen, Großbritannien, Schweden, Finnland, Italien, Frankreich und den Niederlanden bearbeitet wird, ist erfolgreich gestartet. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt befasst sich mit der Entwicklung neuer Materialien für verschiedene biomedizinische Anwendungen wie beispielsweise für die Krebs- und Alzheimerforschung

Innovative Mobilität mit eCarSharing Innovative und intelligente CarSharing-Konzepte steigern die Standortattraktivität und ergänzen das vorhandene ÖPNV Angebot. Der Trend für die Zukunft ist jedoch die Verknüpfung der Elektromobilität mit dem Sharing-Gedanken zum eCarSharing. Welche Chancen sich für Unternehmen hieraus ergeben und wie ein euregionales eCarSharing aussehen könnte, wurde beim „Early Bird Mobilitätsfrühstück“ im NEW Blauhaus diskutiert. Rund 30 Unternehmensvertreter folgten der Einladung der Stadt Mönchengladbach sowie des Kreises Viersen und der WFMG - Wirtschaftsförderung Mönchengladbach und informierten sich über das Projekt „SHAREuregio“, welches Michael Pielen vom Automobiltechniklabor der Fachhochschule Aachen vorstellte. Das Projekt soll als Vorstufe eines INTERREG-Förderprojektes mit einer Machbarkeitsstudie das CarSharing-Marktvolumen am Niederrhein ermitteln. Neben den Partnern am Niederrhein sind ebenfalls die Gemeinden Venlo und Roermond sowie die Stiftung Limburg Elektrisch in das Projekt involviert. Zunächst sollen bis Ende April in einer Machbarkeitsstudie mit der Unternehmerschaft das Nutzerverhalten, und die Bedarfssituation analysiert und die Zielgruppen identifiziert werden. „Die Stadt Mönchengladbach möchte mit MG+ Wachsende Stadt auch ein übergreifendes Mobilitätskonzept entwickeln. Hierbei spielen CarSharing und Elektromobilität ebenfalls eine Rolle“, erklärt Carsten Knoch, Mobilitätsbeauftragter der Stadt Mönchengladbach. Andreas Budde, Dezernent für Bauen und Umwelt des Kreises Viersen, sieht ebenfalls den Bedarf: „Unternehmen können ihre Elektrofahrzeuge außerhalb der Betriebszeiten Mitarbeitern oder Bürgern für private Zwecke zur Verfügung stellen, so dass sich Vorteile für beide ergeben und gleichzeitig ein Beitrag für den Klimaschutz geleistet wird. Die NEW AG leistet bei E-Mobility Pionierarbeit und nutzte als Gastgeber die Möglichkeit, ihr Mobilitätsangebot vorzustellen. Derzeit stehen zwei Elektroautos am NEW-Blauhaus in Mönchengladbach im Rahmen eines CarSharing Modellversuchs zur Verfügung. NEWund Hochschulmitarbeiter sowie interessierte Studenten können die Elektroautos künftig stunden- oder tageweise für Dienst- und Privatfahrten gegen Gebühr ausleihen. „Das Feedback der Teilnehmer zeigt, dass eCarSharing-Konzepte im gewerblichen Segment durchaus erwünscht sind“, erklärt Rafael Lendzion von der WFMG, der die Veranstaltung moderierte. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie und der damit verbundenen Bedarfserhebung, sollen im nächsten Schritt in Form eines INTERREGAntrags in ein euregionales „FlexShare-Mobilitätskonzept“ münden und ein neues Geschäftsmodell nach sich ziehen. n

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Das Projekt „Hynanodend Baltic Sea Network“ ist ein internationales und interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Erforschung neuer biomedizinischer Materialen. Im Rahmen der Konferenz „Functional Nanomaterials“ trafen sich unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Amir Fahmi, Professor für Materialwissenschaften an der Hochschule Rhein-Waal, Expertinnen und Experten verschiedener europäischer Universitäten auf dem Campus Kleve. Durch die ineinandergreifenden Forschungsarbeiten sollen neue biomedizinische Materialien entwickelt werden, die zur Diagnose und Behandlung verschiedener Krankheiten wie beispielsweise von Krebs oder Alzheimer beitragen können. In einem intensiven Austausch informierten sich die Expertinnen und Experten über aktuelle Forschungsergebnisse und die Perspektiven zukünftiger Entwicklungen biomedizinische Materialien die zur personalisierten Medizin, einer maßgeschneiderten Behandlungsstrategie zur zielgerichteten Behandlung ohne Nebenwirkungen, beitragen können und diskutierten über innovative Anwendungsmöglichkeiten für nanomedizinische Bereiche. Teilgenommen haben Vertreterinnen und Vertreter der Hochschule Rhein-Waal, der Universität Siegen, der Universitäten von Lodz und Krakau in Polen, der Universität Exeter in Großbritannien, dem KTH Royal Institute of Technology in Schweden, der Universitäten aus Oulu in Finnland und Tartu in Estland, der Radboud Universität in Nimwegen, der Universität Neapel in Italien sowie der Universität Tours in Frankreich. Dabei ging es insbesondere um die selektive Zerstörung von Tumorzellen oder die selektive Zerstörung der Beta-Amyloid Protein Nanostrukturen. Das Protein Beta-Amyloid ist für die Übertragung von Informationen in unserem Gehirn notwendig. Werden zu viele Proteine erzeugt oder setzen sich zu stark ab, kann dies den Informationsfluss im Gehirn schädigen. Eine selektive Zerstörung der BetaAmyloid Proteinen soll die Symptomatik verlangsamen und ein Ausbrechen der Alzheimer-Krankheit verzögern. Die beteiligten Forscherinnen und Forscher planten neue gemeinsame Projekte und betonten das Interesse an weiterer intensiver Zusammenarbeit zur Entwicklung der nächsten Generation von Hybrid Nanomaterialien für biomedizinische Anwendungen. n

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REPORT 2|2017 schaftskammer NRW und anderen Partnern intensiv erforscht werden. Den Abschluss des Seminars bildete eine Exkursion an das Forschungszentrum Jülich. Alle Beteiligten freuen sich auf das sechste Seminar im nächsten Jahr. „Das Seminar bietet eine hervorragende Plattform für den fachlichen Austausch mit etablierten Forscherinnen und Forschern, Praktikerinnen und Praktikern oder mit interessierten Studierenden im kleinen Kreis“, sagt Prof. Florian Wichern. - Foto: Das Klimahaus der Hochschule Rhein-Waal am Campus Kleve. Foto: Hochschule Rhein-Waal. n

NACHRICHTEN Internationales boden- und pflanzenökologisches Seminar im Klimahaus der Hochschule Rhein-Waal Im Februar fand zum fünften Mal das „Rhine-Waal Soil and Plant Ecology Seminar“ an der Hochschule Rhein-Waal statt. Der Einladung der Fakultät Life Sciences folgten Boden- und Pflanzenökologinnen und Pflanzenökologen verschiedener Institutionen in Deutschland und den Niederlanden. Ursprünglich als internes Treffen von Doktorandinnen und Doktoranden der Fakultät begonnen, hat sich das boden- und pflanzenökologische Seminar zu einer festen Institution an der Hochschule Rhein-Waal entwickelt. Auch in diesem Jahr folgten der Einladung des Bodenkundlers Prof. Dr. Florian Wichern zahlreiche Expertinnen und Experten der Boden- und Pflanzenökologie. Aus Deutschland kamen Vertreterinnen und Vertreter der Universitäten in Bochum, Kassel, Göttingen und Rostock, sowie der Landwirtschaftskammer NRW nach Kleve. Aus den Niederlanden wirkten Forscherinnen und Forscher der Universität in Wageningen und vom Niederländischen Institut für Ökologie in Wageningen mit. In einem Kreis von rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wurden die teilweise noch unveröffentlichten Ergebnisse boden- und pflanzenökologischer Forschung in zahlreichen Vorträgen präsentiert und diskutiert. Böden spielen für die Speicherung von Kohlenstoff eine vermeintlich große Rolle und können dem Klimawandel entgegenwirken. Ein besseres Verständnis, wie die Bodenmikroorganismen zu dieser Kohlenstofffestlegung beitragen, ist zwingend erforderlich. Prof. Dr. Rainer Georg Jörgensen, Fachgebietsleiter Bodenbiologie und Pflanzenernährung an der Universität Kassel und weltweit renommierter Bodenmikrobiologe, erläuterte wie Bodenmikroorganismen in einer Umwelt mit limitierten Ressourcen überleben und wie sie auf Veränderungen reagieren. Weitere Vorträge thematisierten beispielsweise die Rolle von Protisten in Nahrungsnetzen des Bodens, sowie die Wirkung von Düngern und Biokohle auf Stoffwechselprozesse im Boden. Der Boden ist die Basis des Pflanzenwachstums. Daher wurde in verschiedenen Vorträgen ebenfalls beleuchtet, wie das Bodenleben mit den Pflanzen interagiert und sich gegenseitig positiv beeinflusst. Hierbei legten die Fachleute in diesem Jahr ein besonderen Fokus auf Zwischenfrüchte, da diese an der Hochschule in Kooperation mit der Landwirt-

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Mönchengladbach im Tourfieber Wenn am Sonntag, 2. Juli, die Tour de France auf einer Strecke von über 20 Kilometern Mönchengladbach durchquert und als besonderes Highlight die erste Sprintwertung auf der Bismarckstraße erfährt, soll das Tourfieber die Besucher und Fans am Straßenrand anstecken und zu Mitmach-Aktivitäten anregen. Mit einem Aufruf, möglichst zahlreiche bunte, stimmungsvolle und originelle MitmachAktionen und Strecken-Events zu organisieren, mobilisiert Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners die Anwohner der Strecke. „Ich wünsche mir sehr, wenn möglichst viele Mönchengladbacher bei diesem einmaligen Sportevent, das in rund 190 Ländern übertragen und von der ARD live gesendet wird, als sportbegeisterte Fans ein sympathisches und weltoffenes Bild präsentieren“, freut er sich auf die Großveranstaltung. Partys, Fanaktionen und witzige radsportaffine Choreografien jedweder Art, Dekos in Laden- und Schaufensterflächen, farbenfroher Schmuck und werbefreie Plakate an Gebäuden, Wohnungen, Terrrassen und Balkonen im möglichst frankophilen Flair entlang der Strecke sind also angesagt. Die Anwohner können ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Auch Veranstaltungen, die ohnehin im Kalender fest gebucht sind, können sich dem Tourfieber anpassen. So haben die Schützen in Wickrathberg an diesem Wochenende ihr Schützenfest und werden den Ortsteil, durch den die Tour ebenso verläuft, ganz besonders schmücken. Mit dem Ziel, die Aktivitäten am Streckenrand zu koordinieren, bittet die mit der Tourfieber-Organisation beauftragte Marketing Gesellschaft (MGMG) darum, diese zu melden. Zu diesem Zweck bietet die MGMG Unterstützung an. Sie hat ein Formular entwickelt, das auch Hinweise darauf gibt, was laut Regelwerk des Tour-Veranstalters (Amaury Sports Organisation, ASO), unter anderem im Bereich von Fremdwerbung und Gastronomie möglich, genehmigungspflichtig und kostenpflichtig ist. Das Formular kann per Mail unter [email protected] angefordert werden. n

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REPORT 2|2017 Nachrichten aus dem Kreis Kleve Gelassenheit“ gelungen. Barbara Baratie von der Managementberatung „Die Unternehmensentwickler“ verspricht: „Wir bündeln unser Wissen aus der Unternehmensberatung in kluge KnowHowHäppchen, die verständlich sind. Die Zuhörer dürfen einen spannnenden Impulsvortrag erwarten, der gespickt ist mit Erfahrungswissen, Menschenkenntnis und neuestem Wissen aus der Psychologie. Stefan Hagen packt sie alle!“ n

„Go! 4 more performance“ - das Wirtschaftstreffen geht in die nächste Runde Am 16. März 2017 wird die Vortragsreihe „GO! 4more performance“ von Wirtschaftsförderung der Stadt Goch, KulTOURbühne, Werbering, VHS und der Unternehmensberatung „Die Unternehmensentwickler“ fortgesetzt. Zu Gast ist der aus der Fernsehsendung „Hagen hilft“ bekannte Coach, Berater und Redner Stefan Hagen. Er sagt „Chancen verschlafen, geht nicht“ und widmet sich der Frage, was Menschen und Unternehmen erfolgreich macht. Sind es Kompetenzen, Wissen und Erfahrungen? Sicherlich, doch entscheidend ist, wach zu sein. Wach, um frühzeitig neue Entwicklungen zu erkennen. Um offen zu sein, für Veränderungen und neue Möglichkeiten. Um den Mut zu haben, Verantwortung zu übernehmen, sich von Wettbewerbern zu differenzieren und Initiative zu ergreifen.

Neuansiedlung auf der Hubertusstraße in Straelen Das Skelett der 1.600 Quadratmeter großen Lagerhalle steht schon, die Wände des zweigeschossigen Bürotraktes werden derzeit gemauert. Läuft alles weiter nach Plan kann die Spedition Bernd Klümpen im September ihren neuen Firmensitz in Straelen auf der Hubertusstraße in Betrieb nehmen. Auf einem Gewerbegrundstück von ca. 11.000 Quadratmetern baut das Unternehmen aus Geldern derzeit einen modernen Logistikbetrieb in dem die bisher vier Standorte des Unternehmens vereint werden. Eine Lkw-Werkstatt, eine Waschstraße und natürlich Parkflächen für die Lkw gehören zu den Planungen am neuen Firmensitz ebenfalls dazu.

Tickets für den Vortrag gibt es ab sofort für 20 Euro pro Stück bei der KulTOURbühne im Rathaus, bei der Buchhandlung Völcker am Markt in Goch und online im Veranstaltungskalender bei www. goch.de. Bei kleinen Köstlichkeiten aus dem Hause „Poorte Jäntje“ sind interessante Kontakte vorprogrammiert. Im September gab Bürgermeister Ulrich Knickrehm den Startschuss für die gemeinsame Vortragsreihe. 200 Unternehmer, Führungskräfte und Interessierte waren im Herbst mit dabei. Rüdiger Wenzel, Wirtschaftsförderer der Stadt Goch: „Im März werden es sicherlich noch mehr werden, denn Mut braucht die Wirtschaft jeden Tag und der einzelne Mitarbeiter ist auch täglich gefordert. So freuen wir uns heute schon auf einen impulsreichen Abend. Ich bin sicher, jeder nimmt sich wieder mindestens einen guten Gedanken mit nach Hause, den er schon am nächsten Tag umsetzen wird.“

Der Fuhrpark der Klümpens umfasst derzeit 13 Lkw und zwei Charterfahrzeuge. Am neuen Standort in Straelen hat das Unternehmen alle Möglichkeiten weiter zu wachsen. So hat die Spedition Klümpen eine Kaufoption auf weitere 10.000 Quadratmeter. 30 feste Mitarbeiter und zwei Auszubildende zum Berufskraftfahrer beschäftigen Bernd Klümpen und sein Sohn Tim, die das Unternehmen seit zwei Jahren gemeinsam führen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf den Transport von frischen Lebensmitteln, in erster Linie Champignons, aber auch Brokkoli, Obst und Frischkäse. Mehr als 1.000 Tonnen Lebensmittel bewegen die Klümpens pro Jahr durch ganz Europa. Straelens Bürgermeister Hans-Josef Linßen (links im Bild) und Wirtschaftsförderer Uwe Bons (rechts) freuten sich beim Baustellenbesuch mit den Firmeninhabern Bernd und Tim Klümpen über die Investition am Standort Straelen-Hetzert. Nach guten Verhandlungen ist es wieder mal gelungen ein bedeutendes Unternehmen aus der Agrobusiness-Branche für Straelen zu gewinnen. n

„GO! 4more performance“ richtet sich ganz besonders an Unternehmer und ihre Führungsmannschaft, aber ebenso an alle Berufstätigen, die sich mehr Mut wünschen, Chancen umzusetzen. Einerseits soll mit diesem Format ein neuer Treffpunkt für die Wirtschaft initiiert werden, zugleich wird auch eine Plattform geboten, bei der es darum geht, interessante Menschen zu treffen und sich persönlich weiter zu entwickeln. Dies ist schon mit der Auftaktveranstaltung im September mit Ralph Goldschmidt und seinem Thema „Mehr

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REPORT 2|2017 Nachrichten aus der Stadt Krefeld Bodenrichtwerte für 2017 für Krefeld beschlossen

Sprechtag für Gründer und JungUnternehmer aus der Kreativwirtschaft

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Krefeld hat in seiner Sitzung am 14. Februar die Bodenrichtwerte für das Jahr 2017 beschlossen. Gemäß Baugesetzbuch führt der Gutachterausschuss eine Kaufpreissammlung, wertet sie aus und ermittelt Bodenrichtwerte und sonstige zur Wertermittlung erforderliche Daten. Die Gutachterausschussverordnung sieht vor, dass der Gutachterausschuss bis zum 15. Februar jedes Jahres Bodenrichtwerte für baureifes Land aus den vorliegenden Kaufpreisen, bezogen auf den 1. Januar des laufenden Jahres, zu ermitteln hat. Im Rahmen der Gutachterausschuss-Sitzung wurde die Auswertung von Kaufverträgen erörtert. Es wurde festgestellt, dass die Baulandpreise für die Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke um durchschnittlich 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Bei einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis beim individuellen Wohnungsbau in mittlerer Lage von bisher 280 Euro pro Quadratmeter ergibt sich eine Steigerung um rund zehn Euro pro Quadratmeter auf durchschnittlich 290 Euro.

Wie findet man Marktzugänge? Wie kommt man an Kunden? Wie finanziere ich mir den Start in die Selbständigkeit? Um mit einer kreativen Geschäftsidee wirtschaftlich erfolgreich zu arbeiten, gibt es kein einfaches Erfolgsrezept. Im Rahmen individueller und kostenloser Beratungsgespräche geben Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung Krefeld wertvolle Tipps und bieten Kulturschaffenden und Akteuren der Kreativwirtschaft an, Geschäftsideen auf Umsetzbarkeit und Marktfähigkeit zu prüfen und mit ihnen gemeinsam weiterzuentwickeln. Von der ersten „vagen Idee“ über Fragen zur Businessplanerstellung bis hin zu Finanzierung und Fördermitteln berät Petra Rice, Gründungsberaterin, rund um das Thema Selbständigkeit. Darüber hinaus gibt Manon Abs, Branchenbetreuerin Kreativwirtschaft Einblicke in den Kreativstandort Krefeld und lokale Netzwerke. Das Angebot ist kostenlos und richtet sich insbesondere an Selbständige, Neugründer, Projektemacher und Freelancer. Der nächste Sprechtag findet am 9. März 2017 statt. Freiberufler, Gründer und Unternehmer aus allen Bereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft können sich unter der Telefonnummer 02151 82074-43 und per E-Mail an [email protected] zu einem kostenfreien Beratungsgespräch anmelden. Termin: Donnerstag, 9. März 2017, 10 bis 17 Uhr - Veranstaltungsort: Wirtschaftsförderung Krefeld, Untergath 43, 47805 Krefeld - Anmeldung erforderlich. n

Im Marktanteil der misch- und mehrgeschossigen Bauweise sind keine Änderungen in den Baulandpreisen gegenüber dem Vorjahr feststellbar gewesen. Auf hohem Niveau blieb im vergangenen Jahr die Zahl der abgeschlossenen Kaufverträge mit 2057, der Umsatz stieg um vier Prozent auf 621 Millionen Euro an. Dabei dominierte der Verkauf von bebauten Grundstücken mit 73 Prozent des Geldumsatzes neben den Verkäufen von Wohnungs- und Teileigentum mit 18 Prozent des Umsatzes. Die Anzahl der unbebauten Grundstücke lag mit 113 Verkaufsfällen um 24 Prozent höher als im Vorjahr. Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern wurden 582 Kauffälle registriert. Das sind acht Prozent weniger als im Vorjahr. Diese Fälle verteilen sich zu 40 Prozent auf Reihenhäuser, 32 Prozent auf Doppelhäuser und 28 Prozent auf freistehende Häuser. Dabei werden zu 95 Prozent Bestandsimmobilien am Markt veräußert. Gesucht bleiben Immobilien als Kapitalanlage.

Gemeinschaft Junger Unternehmer mit neuem Vorstand Die Gemeinschaft Junger Unternehmer (GJU) Krefeld e.V. hat einen neuen Vorstand. Im Campus 66 wählten die GJU-Mitglieder Thomas Weyers (Radsport Weyers), Gerald F. Richter (RSM Verhülsdonk GmbH) und Renate John (DVAG) neu in den Vorstand. Simon Croonenbroeck (Basler Versicherungen) und Lisa Esser (Reisebüro Esser) wurden wiedergewählt und damit erneut für zwei Jahre in das höchste Gremium des Vereins berufen. Croonenbroeck, der als Sprecher die Jahreshauptversammlung leitete, betonte, dass die Jungunternehmer auf ein sehr erfolgreiches Jahr mit spannenden Seminaren, Unternehmensbesuchen und kulturellen Highlights zurückblicken. Auch für das Veranstaltungsprogramm im Jahr 2017 avisierte der GJU-Sprecher verschiedene Höhepunkte. Eine besondere Veranstaltung der GJU steht schon fest. Am Montag, 3. April, 19 Uhr, wird die GJU einen „Landespolitischen Abend“ mit den Krefelder Direktkandidaten der im Landtag vertretenen Parteien veranstalten. Foto: Freuten sich über eine gelungene Jahreshauptversammlung: Die GJU-Vorstände Renate John, Jaqueline Dornbusch und Lisa Esser (sitzend v.l.n.r.), Gerald F. Richter, Florian Stanka, Thomas Weyers, Simon Croonenbroeck und Geschäftsführer Gregor Werkle (stehend v.l.n.r.). Foto: Baum. n

Die Anzahl der verkauften Mehrfamilienhäuser lag bei 310 Fällen, einem Plus von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 347.000 Euro kostet ein Reihenend- oder Doppelhaus mit Keller bei einer durchschnittlichen Grundstücksgröße von 320 Quadratmetern und einer durchschnittlichen Wohnfläche von 145 Quadratmetern. Der mittlere Krefelder Preis für Neubau-Eigentumswohnungen liegt bei rund 2.900 Euro pro Quadratmeter bei einer mittleren Wohnungsgröße von 80 bis 110 Quadratmetern ohne Garage und Stellplatz. Insgesamt existieren mittlerweile 689 Bodenrichtwertzonen in Krefeld. n

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REPORT 2|2017 Nachrichten aus der Stadt Mönchengladbach Siegerentwürfe für das Grundstück Haus Westland stehen fest

Rat stimmt für neues Rathaus in Rheydt

Das Büro KBNK Architekten aus Hamburg hat mit seinem Entwurf „19 Häuser“ das Rennen im zweistufigen Wettbewerbsverfahren um die Neubebauung des zentralen innerstädtischen Areals gemacht, auf dem sich heute noch das in die Jahre gekommene Haus Westland befindet. „Das Preisgericht hat sich einvernehmlich für diesen Entwurf entschieden, der ein neues kleinteiliges Quartier für Wohnen, Arbeit, Freizeit, Einkaufen und Gastronomie mit 19 Einzelhäusern unterschiedlicher Fassaden und Kubaturen vorsieht“, formuliert Dr. Gregor Bonin, Beigeordneter für Planen, Bauen, Mobilität und Umwelt. Mönchengladbach soll ein architektonisches und städtebauliches „Ausrufezeichen“ am zentralen Eingangstor zur Stadt erhalten. Mit der Zukunft von Haus Westland und die Auswirkungen auf den Europaplatz befasste sich heute eine fachkundige Jury, die im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens zum zweiten Mal tagte und abschließend die Siegerreihenfolge aus den vier zuletzt verbliebenen Entwürfen festlegte. Die neue Eigentümerin von Haus Westland (eine Gesellschaft der Lüder Unternehmensgruppe aus Hildesheim und Herrn Jan Wehle aus Berlin) hatte in enger Abstimmung mit der Stadt Mönchengladbach acht internationale Planungsbüros aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden dazu aufgerufen, nach klar formulierten Vorgaben ihre Entwürfe für das „zentrale Eingangstor“ zur Stadt zu entwickeln. In der ersten Jurysitzung, die Ende des vergangenen Jahres durchgeführt wurde, wurden die besten Konzepte, die es nunmehr zu bewerten galt, zur weiteren Ausarbeitung ausgewählt. In der Jury wirkten unter anderem der Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, Hans Wilhelm Reiners, und Dr. Gregor Bonin, Beigeordneter für Planen, Bauen, Mobilität und Umwelt, neben Vertretern der Politik und des Investors sowie ausgezeichnete Experten mit. Alle eingereichten Entwürfe sahen vor, den in die Jahre gekommenen Gebäuderiegel komplett abzureißen. An die Stelle des in den 50er Jahren erbauten Haus Westland, das von der Voreigentümerin seit Frühjahr 2004 nahezu unvermietet gelassen wurde, sollen zukünftig Neubauten unter anderem für Einzelhandel, Gastronomie, Büros und Dienstleistungen entstehen. Auch Wohnungen sowie ausreichend Parkraum sollen zur Verfügung gestellt werden. Der Siegerentwurf sieht zudem ein bis zu elf Stockwerke hohes Hotel als architektonisches Ausrufezeichen im neuen Quartier vor, das zudem eine Scharnierfunktion zwischen dem angrenzenden Gründerzeitviertel und der hinter dem Hauptbahnhof liegenden City Ost einnimmt. Darüber hinaus sieht der Entwurf eine Halbierung der heutigen Platzfläche vor dem Hauptbahnhof vor. - Foto: Kaspar Kraemer Architekten BDA n

Die Verwaltung ist in ihren Überlegungen für ein zentrales modernes Rathaus in Rheydt auf dem richtigen Weg. Der Rat beschloss in seiner letzten Sitzung, diese ersten Überlegungen fortzusetzen und zu konkretisieren. Dabei sollen im Bereich zwischen Limitenstraße und Harmoniestraße, Marktplatz Rheydt und Stresemannstraße im Bestand nicht unter Denkmalschutz stehende Seitenflügel am Rathaus abgerissen und neu aufgebaut, die stadteigene Immobilie, in dem sich Karstadt befindet um und ausgebaut und die Stadtsparkasse nebenan abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Im nächsten Schritt steht jetzt eine konkrete Wirtschaftlichkeitsberechnung an. Während in diesem Jahr die Planungen vertieft werden, erfolgt in 2018 ein Wettbewerbsverfahren. 2019 ginge es dann in die konkrete Planung und Ausschreibung. Baustart könnte dann 2020 erfolgen, und etwa vier bis fünf Jahre später die Fertigstellung. Mit den Plänen will sich die Verwaltung auch mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit von in die Jahre gekommenen Verwaltungsgebäuden trennen. Um Gebäude wie etwa an der Fliethstraße, Verwaltungsgebäude Oberstadt oder Nicodemstraße zu sanieren, müssten Millionenbeträge in die Hand genommen werden. An den insgesamt 26 Standorten hat die Verwaltung einen Sanierungsstau von insgesamt rund 72,4 Millionen Euro ermittelt. Als fest gesetzt bleiben die städtischen Gebäude Rathaus Abtei, das Vitus-Center, ebenso in städtischer Hand und in das im vergangenen Jahr erst der neue Bürgerservice eingezogen ist, sowie die Immobilie der städtischen Tochter EWMG an der Wilhelm-Strauß-Straße in Rheydt.

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Das neue zentrale Rathaus, das auch den Ansprüchen einer modernen Verwaltung in Digitalisierung, Arbeitsabläufen und Kommunikation entsprechen soll, könnte bei wirtschaftlicher und effizienter Raumaufteilung insgesamt der neue Arbeitsplatz für 1.750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden. Zum Vergleich: aktuell sind an die 500 Bedienstete im Rathaus Rheydt sowie im Karstadt-Gebäude und im Gebäude der Sparkasse untergebracht, die ihre Bereitschaft signalisiert hat, ihre Immobile in die Überlegungen einzubringen. Darüber hinaus könnte im derzeitigen Rathaus-Innenhof ein mehrgeschossiges Multifunktionsgebäude und die Gasse zwischen Rathaus und Karstadt-Bau als überdachter Zentraleingang im Sinne einer Magistrale umfunktioniert werden. Ebenso spielen Überlegungen für eine Zusammenlegung städtischer Gesellschaften am neuen Verwaltungsstandort eine Rolle. Während Rheydt zentraler Verwaltungsstandort, der die Innenstadt zusätzlich stärkt, würde, könnte das Rathaus Abtei in Mönchengladbach, weiterhin Sitz des Oberbürgermeisters, mit einem überdachten Innenhof, in dem zukünftig der Rat tagt, das politische Zentrum werden. n

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Standort Niederrhein

REPORT 2|2017 Nachrichten aus dem Rhein-Kreis Neuss Neuer Bildungs- und Studienkompass Einen neuen Wegweiser durch die Berufskollegs in Neuss, Dormagen und Grevenbroich hat jetzt das Amt für Schulen und Kultur des Rhein-Kreises Neuss herausgegeben. Der 32-seitige Bildungs- und Studienkompass ist in einer Auflage von 2.000 Exemplaren erschienen und wurde an alle weiterführenden Schulen verteilt. In der farbigen DIN A4-Broschüre berichten zwölf Auszubildende, weshalb die duale Ausbildung in Betrieb und Schule genau das richtige für sie ist. Künftige Kaufleute, Elektroniker und Fachinformatiker kommen ebenso zu Wort wie Auszubildende in Handwerksberufen und in Gesundheitsberufen. Eine umfassende Übersicht zeigt Bildungsmöglichkeiten am Berufsbildungszentrum (BBZ) Neuss-Hammfeld, am BBZ Neuss-Weingartstraße, am BBZ Grevenbroich und am BBZ Dormagen auf. Schüler können sich hier über die Voraussetzungen einzelner Bildungsgänge ebenso informieren wie über die Bandbreite der Abschlüsse, die für sie möglich sind. Darüber hinaus erhalten sie einen Überblick über die Hochschulen in der Region. Der kostenlose Bildungs- und Studienkompass liegt nicht nur in den Schulen vor, er ist auch in den Bürger-Servicecentern der Kreishäuser in Neuss und Grevenbroich erhältlich. Über folgenden Link ist ein Download möglich: www.rhein-kreis-neuss.de/bildungskompass. Darüber hinaus können interessierte Bürgerinnen und Bürger die Broschüre kostenlos im E-Shop des Rhein-kreises Neuss bestellen unter http://shop.rhein-kreis-neuss.de. Foto: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Kreisschuldezernent Tillmann Lonnes präsentieren den neuen Bildungs- und Studienkompass. Foto: Rhein-Kreis Neuss. n

von sich zwei im Ausbau befinden. Nach Abschluss der Erweiterung werden voraussichtlich bis zu 500 weitere Jobs entstehen. Vor dem Hintergrund der auch im Logistik-Umfeld fortschreitenden Technisierung durch digitale Prozesse vereinbarten Brügge und Abts mit Habig einen weiteren Austausch. Das gilt auch für Themen wie „Arbeitsmarkt“ und „Fachkräfte“, bei denen man gemeinsame Handlungsansätze sieht. Interessiert zeigte sich der Kreisdirektor auch an der Idee des „Flüchtlingscafés“, das Zalando einmal im Quartal ausrichtet, um Flüchtlinge als Arbeitskräfte zu gewinnen. Brügge kündigte an, sich dieses Angebot bei nächster Gelegenheit einmal anzusehen: „Vielleicht ergibt sich daraus ja ein Best-Practise-Beispiel, das auch für andere Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss interessant ist.“ - Foto: Betriebsbesuch bei Zalando im Regiopark Mönchengladbach/Jüchen (von links): Kreisdirektor Dirk Brügge, Standort-Leiterin Christel Habig und Wirtschaftsförderer Robert Abts. Foto: Rhein-Kreis Neuss. n

Ausschuss für Planung + Stadtentwicklung Mit dem Bauleitplanverfahren des Gewerbegebietes Hammfeld II (West) zwischen Hammer Landstraße und Stresemannallee, befasst sich der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung in seiner kommenden Sitzung. Auf der Fläche, gegenüber des Möbelmarktes, sollen ein weiteres Möbelhaus und ein Fahrradfachmarkt entstehen. Das Gremium tagt am Donnerstag, 2. März 2017, ab 17 Uhr im Ratssaal des Neusser Rathauses. Weitere Themen auf der Tagesordnung sind unter anderen der Bebauungsplan Neusser Weyhe in Weissenberg zur Errichtung einer Kindertagesstätte, das bauund planungspolitische Leitbild der Neusser Stadtentwicklung sowie die vertragliche Absicherung preisgünstigen Wohnungsbaus. n

Neue Jobs: Kreisdirektor Brügge und Wirtschaftsförderer Abts bei Zalando Der Online-Versandhändler Zalando will weiter neue Jobs schaffen. Mit dieser Zusage kehrten Kreisdirektor Dirk Brügge und Wirtschaftsförderer Robert Abts von einem Besuch im Logistikzentrum des Unternehmens im Regiopark Mönchengladbach/Jüchen zurück. „Wir werden prüfen, wie man den Arbeitskräftebedarf aus den Städten und Gemeinden des Rhein-Kreises Neuss noch besser decken kann“, so Brügge. Er kündigte Gespräche mit dem Jobcenter an und sprach sich für eine günstigere Verkehrsanbindung des Regioparks an die umliegenden Kommunen aus.

Check-In Berufswelt 2017 Sie sind auf der Suche nach Ausbildungskräften und möchten mit interessierten Jugendlichen in Kontakt kommen? Dann nutzen Sie die Möglichkeit am 29. Juni 2017 bei der Initiative Check-In Berufswelt im Rhein-Kreis Neuss ihren Betrieb für interessierte Schüler/innen der Jahrgangsstufen 9 - 13 zu öffnen und für ihre Ausbildungsmöglichkeiten zu werben. Ziel von Check-In Berufswelt ist, Ausbildungsbetriebe mit Schüler / innen zusammenzubringen und über Ausbildungsmöglichkeiten sowie die sich hierdurch eröffnenden Chancen zu werben. Durch den Besuch im Unternehmen erhalten die Jugendlichen dabei einen praktischen Einblick in das betriebliche Umfeld. Eine Anmeldung für Unternehmen ist ab sofort möglich. Weitere Informationen zu Check-In Berufswelt sowie eine Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.checkin-berufswelt.de n

Im Gespräch mit Standort-Leiterin Christel Habig ging es unter anderem um Zalandos aktuelle Investitionen in Erweiterung und Automatisierung. So soll etwa ein sogenanntes Bag-Sorter-System installiert werden. Das ist eine Förderband-Anlage, mit dem das Unternehmen Arbeitsschritte und Prozesszeiten sparen will. Gleichzeitig benötigt es dafür aber auch 80 neue Mitarbeiter. Zalando arbeitet derzeit im Regiopark Mönchengladbach/Jüchen in fünf Hallen, won

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Standort Niederrhein

REPORT 2|2017 Nachrichten aus dem Kreis Viersen Sechs Betriebe werden im neuen Gewerbepark eine neue Heimat finden Sechs Betriebe werden im neuen Gewerbepark am Berger Feld in Nettetal-Breyell eine neue Heimat finden: zwei Autohäuser, eine SBAutowaschboxenanlage sowie Betriebe aus der Entsorgung, Lebensmittelgroßhandel und Isoliertechnik haben sich die zwischen 1.000 und 2.500 Quadratmeter großen Grundstücke gesichert. „Damit sind innerhalb kurzer Zeit nach dem Vermarktungsstart alle Grundstücke in dem kleinen Gewerbepark vergeben“, freut sich Bürgermeister Christian Wagner. Ursprünglich sollte auf der mehr als einen Hektar großen Fläche der zentrale städtische Baubetriebshof entstehen. So sahen es die rund 30 Jahre alten Pläne vor. Nachdem aber klar war, dass der Bauhof am vorhandenen Standort zwischen Breyell und Lobberich bleiben wird, änderte die Stadt den Bebauungsplan Br-175 und legte eine kleine Stichstraße in das Gebiet. Das kleine Gebiet liegt repräsentativ an der L 29 (Dülkener Straße), direkt gegenüber der A61-Autobahnausfahrt „Breyell“. Foto: Bürgermeister Christian Wagner, Gaby und Werner Kisker, Thomas Gelsz, Oliver und Britta Jansen, Thomas Gotzen (NetteBetrieb) (v.l.) trafen sich im neuen Gewerbepark Berger Feld. Foto: Stadt Nettetal. n

bestehenden Initiativen in den Städten und Gemeinden treten, sondern die gemeinsamen Interessen bündeln“, betont Christian Böker, stellvertretender Leiter des Amtes für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen. Dort ist der Breitbandkoordinator angesiedelt. „Ich werde unterstützen, koordinieren, Hilfestellung geben und viel mit den Verantwortlichen sprechen“, verspricht Cüsters. Neben den Initiativen vor Ort sind das die Anbieter-Firmen, aber auch das Breitbandbüro des NRW-Wirtschaftsministerium. Dort gibt es im Zuge der „Gigabit-Strategie“, dem Glasfaserausbau bis zum Jahr 2026, mehrere Förderprogramme. „Die Auswahl, Beantragung und Begleitung passender Fördermaßnahmen fällt ebenfalls in das Aufgabengebiet Cüsters“, erläutert der Technische Dezernent, Andreas Budde. - Foto: Landrat Dr. Andreas Coenen (2.v.l.), der Technische Dezernent Andreas Budde (l.), Christian Böker (r.), stellvertretender Leiter des Amtes für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen, und der neue Breitbandkoordinator Sebastian Cüsters setzen sich für den Ausbau schenellerer Internetleitungen im Kreis Viersen ein. Foto: Kreis Viersen n

Sitzungsunterlagen aufs iPad Bürger-App für Kreistagsinformationssystem

Datenautobahn wird der Weg geebnet

„Wie stellen sich die Kreistags-Politiker die Zukunft der Kindergärten und Schulen vor?“ - „Was genau entscheidet der Kreistag zur Förderung des Sports?“ - „Wie verändern sich die Eintrittspreise fürs Museum?“ Politisch interessierte Bürger im Kreis Viersen können sich ab sofort alle öffentlichen Sitzungsunterlagen des Kreistags und seiner Ausschüsse vollautomatisch aufs iPad laden. Die iRICH BürgerApp bietet online Zugriff auf alle Sitzungsunterlagen. Zu jedem Tagesordnungspunkt ist es möglich, Ideen und Notizen aufzuzeichnen oder wichtige Passagen mit einem virtuellen Textmarker anzustreichen. Außerdem ist die Recherche in den Niederschriften möglich.

Der neue Breitbandkoordinator Sebastian Cüsters hat seinen Dienst beim Kreis Viersen begonnen. „Dies ist ein großer Schritt, um ein wichtiges Thema voran zu bringen: die flächendeckende Versorgung des Kreisgebietes mit schnellem Internet“, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen. „Der Anschluss an hochleistungsfähige Breitbandnetze ist ein wichtiger Standortfaktor für unsere Wirtschaft.“ Aber natürlich werden auch die Privathaushalte von der leistungsfähigen Datenautobahn profitieren. Zunächst geht Cüsters die Bestandsaufnahme an, um die weißen Flecken der Breitbandversorgung im Kreisgebiet ausfindig zu machen. Im Jahresverlauf werden die neu erhobenen Daten mit den in einzelnen Kommunen bereits vorhandene Daten gebündelt, um einen kreisweiten aktuellen Überblick zu erhalten. Eine entsprechender Förderantrag wurde bereits gestellt. Darauf aufbauend wird der Breitbandkoordinator eine Entwicklungsstrategie erarbeiten. Derzeit nimmt er Kontakt zu den Bürgermeistern der Städte und Gemeinden auf. Zudem initiierte und leitete der neue Mitarbeiter im Kreishaus den ersten Breitband-Dialog mit den Ansprechpartnern in den Rathäusern vor Ort. „Wir wollen nicht in Konkurrenz zu den n

Die iRICH BürgerApp steht im App Store für iPads zum Download zur Verfügung und kann nach einer Registrierung genutzt werden. Weiterhin sind alle Dokumente des Kreistages auch über das Kreistagsinformationssystem auf der Website des Kreises Viersen verfügbar. www.kreis-viersen.de/kis n

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Standort Niederrhein

REPORT 2|2017 Nachrichten aus dem Kreis Wesel Teil gefördert bekommen? Fehlen Ihnen aber die Zeit und der richtige Ansprechpartner, um Ihre Pläne umzusetzen? Durch Reduzierung der Energiekosten stehen letztendlich mehr liquide Mittel für Investitionen zur Verfügung und gleichzeitig wird die Umwelt geschont. Immer mehr wird umweltfreundliches Wirtschaften zu einem wachsenden Wettbewerbsvorteil - sowohl aus monetären Gesichtpunkten als auch aus Image-Gründen, denn auch die Kunden fragen verstärkt nach ökologisch- und sozialverträglichen Produkten.

Frühjahrsputz für die Messe- und Radsaison Michael Düchting, Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW) Kreis Wesel, hatte die Tourismusförderer aus dem Kreis Wesel zum symbolischen Frühjahrsputz eingeladen. Hierbei stand die Feinabstimmung für die anstehende Messe- und Radsaison 2017 auf dem Plan. Die Sitzung fand mit reger Beteiligung im Kreishaus statt. Im Ergebnis werden sich die Städte und Gemeinden auch in diesem Jahr, nun zum 13. Mal in Folge, auf der Touristikmesse in Kalkar am Gemeinschaftsstand des Kreises Wesel präsentieren. Die Messe erwartet am ersten Märzwochenende an die 15.000 Besucher. Im Messegepäck der Tourismusförderer sind beliebte und neue Angebote, wie die neue Imagebroschüre und Kostproben der Zuckerbäckerin aus Schermbeck, neue Gästeführungsangebote in Neukirchen-Vluyn, neue Veranstaltungs- und Gästeführungsange-

Nutzen Sie die Chance und erhalten Sie einen aktuellen Überblick über Fördermöglichkeiten im Bereich Energie und kommen Sie ins Gespräch mit regionalen Ansprechpartnern. Neben der Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe und der EAW werden Fachleute der NRW.BANK, der EnergieAgentur.NRW und des KompetenzNetz

bote in Dinslaken, die neue Wanderbroschüre für Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Kamp-Lintfort, sowie die „Attraktiven Angebote“ rund ums Jahr aus Rheinberg uvm. Herausgeputzt haben sich auch die neuen Kataloge der Niederrhein Tourismus (NT) GmbH, die auf der Touristikmesse verteilt werden und bei den Tourismusstellen der Städte und Gemeinden sowie im Kreishaus Wesel erhältlich sind. Neues Format, neues Layout, neuer Inhalt. Der Kreis Wesel ist Gesellschafter der NT-GmbH und gestaltet die Marketingaktivitäten mit. In den neuen Katalogen: „Auszeit“, „Freizeit“ und „Übernachten“ werden interessante Geschichten und Informationen gereicht, wie das Waldbaden in der Natur, das 100-jährige Jubiläum der Privatkelterei van Nahmen aus Hamminkeln, Berichte über die Museenlandschaft und von Wellness-Tempeln in der Region, laden zum Eintauchen ins Urlaubs- und Freizeitabenteuer ein. Neben der Messe in Kalkar wirbt die Region mit der Niederrhein Tourismus GmbH auf weiteren bedeutenden Tourismus-Messen, wie auf der Reise und Campingmesse in Essen, der ITB in Berlin, in Utrecht und an weiteren Standorten, um Besucher aus dem In- und Ausland. n

Energie Kreis Wesel e.V. Rede und Antwort stehen sowie ein Energieberater aus der Region praktische Umsetzungsbeispiele vorstellen. Das ausführliche Programm der Veranstaltung ist auf der Internetseite des Kreises Wesel zu finden unter www.kreis-wesel.de -> Veranstaltungen. Anmeldung erforderlich unter: sonja.choyka@ kreis-wesel.de, Tel. 0281- 207 2013. n

Karriere in 3 Schritten - Workshop zur beruflichen Umorientierung Die Fachstelle Frau und Beruf des Kreises Wesel veranstaltet den Workshop „Karriere in 3 Schritten“ für Frauen, die sich beruflich verändern wollen: Der Workshop findet statt: Dienstags, am 14. und 21. März jeweils von neun bis 12.30 Uhr im Rathaus Moers, Rathausplatz 1, in Raum 2.067. Anmeldungen können ab sofort entgegengenommen werden. Die Teilnehmerinnenzahl ist begrenzt. Frauen, die sich fragen: Wo will ich hin, wohin lieber nicht! haben die Möglichkeit, in dem zweitägigen Workshop individuelle Optionen für ihre berufliche Umorientierung zu entwickeln. Die Jobtrainerin Christina Thiel gibt Hilfen zur Strategieentwicklung insbesondere im Hinblick auf Handlungsoptionen mit konkreten ToDo's: Was nehme ich mir vor? Wie sieht mein persönlicher Zielfahrplan aus? Auch wird ein Jobschlüssel nach dem Modell „Markt / Neigung / Kenntnisse“ ermittelt, um die beruflichen Umorientierung professionell vorzubereiten. Alle Schritte beinhalten konkrete und erprobte Übungen und Arbeitsaufgaben.

Info-Veranstaltung: „Förderlandschaft Energieeffizienz für KMUs“ In Kooperation mit der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe (Nispa) veranstaltet die EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel eine Infoveranstaltung zum Thema „Förderlandschaft Energieeffizienz für kleine und mittlere Unternehmen im Kreis Wesel“ am 1.3.2017, 9.30 bis 13 Uhr in den Räumlichkeiten der NISPA in der Hauptstelle Wesel, Bismarckstr. 1. Die Veranstaltung richtet sich an alle kleinen und mittleren Unternehmen im Kreis Wesel. Stellen Sie sich als Unternehmer auch häufiger die Frage, wie Sie Ihre Ideen oder anstehenden Investitionen im Bereich Energie zumindest zum n

Anmeldung und Information: Monika Seibel, Fachstelle Frau und Beruf Kreis Wesel, Telefon: 0281 - 207 2201, per Mail: monika.seibel @kreis-wesel.de oder per Online-Anmeldung unter www.kreiswesel.de/frauundberuf n 22

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Standort Niederrhein

REPORT 2|2017

➟ Wirtschaftsförderungsgesellschaft

Wirtschaftsförderer Standort Niederrhein und IHK Mittlerer Niederrhein

für den Kreis Viersen mbH

Willy-Brandt-Ring 13 41747 Viersen Dr. Thomas Jablonski Geschäftsführer Mail: [email protected] Telefon: 02162 - 81 79-102 Internet: www.invest-region-viersen.de

➟ Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH Hoffmannallee 55 47533 Kleve Hans-Josef Kuypers Geschäftsführer Mail: [email protected] Telefon: 02821 - 72 81-12 Internet: www.wfg-kreis-kleve.de

➟ EntwicklungsAgentur

Wirtschaft Kreis Wesel (EAW)

Reeser Landstraße 41 46483 Wesel Michael Düchting Leiter der EAW Mail: [email protected] Telefon: 0281 - 207 2024 Internet: www.eaw-kreiswesel.de

➟ Wirtschaftsförderung Krefeld Untergath 43 47805 Krefeld Eckart Preen Geschäftsführer Mail: [email protected] Telefon: 02151 - 820 74-0 Internet: www.wfg-krefeld.de

➟ Rhein-Kreis Neuss - Wirtschaftsförderung Oberstraße 91 41460 Neuss Robert Abts Leitung Wirtschaftsförderung Mail: [email protected] Telefon: 02131 - 928-7500 Internet: www.wfgrkn.de

➟ WFMG - Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH Lüpertzender Str. 6 41061 Mönchengladbach Dr. Ulrich Schückhaus Geschäftsführer Mail: [email protected] Telefon: 02161 - 82 379-71 Internet: www.wfmg.de

➟ Industrie- und Handelskammer

Mittlerer Niederrhein

Nordwall 39 47798 Krefeld Jürgen Steinmetz Hauptgeschäftsführung Mail: [email protected] Telefon: 02151 - 635-300 Internet: www.krefeld.ihk.de

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Standort Niederrhein

REPORT 2|2017 31. März bis 1. April 2017 INTERPHARM - Pharmazeutische Messe mit Kongress für Wissenschaft und Praxis - Bonn

Veranstaltungen & Messen mit Beteiligung der Standort Niederrhein GmbH:

31. März bis 2. April 2017 h+h cologne - Internationale Fachmesse für Handarbeit + Hobby - Köln

9. bis 12. Mai 2017 transport logistic - Weltweite Leitmesse für Logistik und Transport in München

1. bis 2. April 2017 TOP HAIR INTERNATIONAL - Trend & Fashion Days Düsseldorf Fachmesse - Show - Kongress für die internationale Friseurbranche - Düsseldorf

17. bis 18. Mai 2017 Polis Urban Development - The Convention - Düsseldorf

6. bis 9. April 2017 FIBO - Internationale Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit - Köln

30. Mai bis 1. Juni 2017 PROVADA - The real estate meeting point - Amsterdam 4. bis 6. Oktober 2017 EXPO REAL in München

24. bis 28. April 2017 HANNOVER MESSE - Die weltweit wichtigste Industriemesse Hannover 26. bis 29. April 2017 ART COLOGNE - INTERNATIONALER KUNSTMARKT - Köln 2. bis 6. Mai 2017 METPACK - Internationale Fachmesse für Metallverpackungen Essen

Messen & Termine:

9. bis 12. Mai 2017 transport logistic - the leading exhibition - München

4. bis 6. März 2017 Internationale Eisenwarenwesse - Köln

9. bis 12. Mai 2017 Techtextil - Internationale Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe - Frankfurt/Main

5. bis 9. März 2017 EuroShop - The World's No.1 Retail Trade Fair - Düsseldorf 8. bis 12. März 2017 ITB Berlin - THE WORLD'S LEADING TRAVEL TRADE SHOW

25. bis 27. Juli 2017 GDS Sommer - Global Destination for Shoes & Accessories (mit tag it! by gds Sommer - the private label show) - Düsseldorf

8. bis 14. März 2017 INTERNATIONALE HANDWERKSMESSE - Internationale Handwerksmesse mit Garten - München

22. bis 26. August 2017 gamescom - Das weltweit größte Messe- und Event-Highlight für interaktive Spiele und Unterhaltung - Köln

14. bis 16. März 2017 ENERGY STORAGE EUROPE - Messe und Konferenz Düsseldorf

25. August bis 3. September 2017 CARAVAN SALON DÜSSELDORF - Die weltgrößte Messe für Reisemobile und Caravans - Düsseldorf

19. bis 21. März 2017 ProWein - Internationale Fachmesse für Weine und Spirituosen Düsseldorf

1. bis 3. September 2017 TourNatur - Wander- und Trekkingmesse - Düsseldorf

20. bis 24. März 2017 CeBIT - Global Event for Digital Business - Hannover

1. bis 6. September 2017 IFA - Official Partner of the Future - Berlin

21. bis 25. März 2017 IDS - Internationale Dental-Schau - Köln Impressum: Standort Niederrhein Report 5. Jahrgang - Ausgabe: 2 | 2017 Standort Niederrhein GmbH Friedrichstr. 40 - 41460 Neuss Telefon 02131 9268 591 - Mail: [email protected] www.invest-in-niederrhein.de Neuss - 2 | 2017 - Nachdruck für nicht-kommerzielle Zwecke gestattet. Geschäftsführung: Bertram Gaiser (und verantwortlich für den Inhalt) Amtsgericht Neuss HRB 8294 - DE811984321

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