Stand: 15.04.2014
August-Sander-Schule Berufsschule • Berufsfachschule • Berufsschule mit sonderpädagogischer Aufgabe
Evaluationsbericht 2014 Beschluss Gesamtkonferenz 17.06.2014 Beschluss Schulkonferenz 24.06.2014
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© August-Sander-Schule
An die zuständige Schulaufsicht Rückmeldung der Schule gemäß Ausführungsvorschriften zur Erstellung der Schulprogramme und zur internen Evaluation (AV Schulprogramm)
Schulname:
August-Sander-Schule
Schulnummer: 02B01 Datum:
30.03.2014
Interne Evaluation Zutreffendes bitte ankreuzen und beschreiben
1 Qualitätsbereiche Lehr- und Lernprozesse Schulkultur Schulmanagement Professionalität der Lehrkräfte Qualitätsentwicklung Ergebnisse und Wirkungen
Beschreibung siehe 2.1 und 2.2 siehe 2.1 siehe 2.1.2 Fortbildungen siehe 2.3
2 Durchführung unter Beteiligung von Schulleitung Alle markierten Personengruppen Steuerungsgruppe/ sind Mitglieder in der Steuerungsgruppe. Evaluationsteam Schülerschaft Erziehungsberechtigten Schulberaterinnen/-beratern Externen 3 Methoden und Instrumente Dokumenten- und Datenanalyse Befragung schriftlich Befragung mündlich Kommunikative Rückmeldeverfahren (z. B. Kartenabfrage, Zielscheibe) Beobachtung Kreative/spielerische Zugänge (z. B. Rollenspiel)
3
siehe Darstellung der Evaluationsvorhaben siehe Darstellung der Evaluationsvorhaben siehe Darstellung der Evaluationsvorhaben siehe Darstellung der Evaluationsvorhaben
4 Ziele und Ergebnisse (vgl. Handreichung „Interne Evaluation“, www.berlin.de/sen/bildung/schulqualitaet) 4.1 Evaluationsvorhaben 1, 2 usw. - Qualitätsmerkmal - Entwicklungsziel/Kriterien - Indikatoren - Ergebnis mit Auswertung - Umgang mit den Ergebnissen/ Konsequenzen, evtl. Folgevorhaben - Unterstützungsbedarf der Schule
siehe 2 siehe 2 siehe 2 siehe 2 siehe 2
siehe 2
5 Bemerkungen Die Evaluation der Maßnahmen zur Verringerung der Schuldistanz und der Kooperation mit Saint-Gobain sind nicht mit einer tabellarischen Darstellung des Evaluationsvorhabens unterlegt, sondern haben einen eher resümierenden Charakter.
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© August-Sander-Schule
Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung und Ausgangsbedingungen .................................................................... 6 2. Evaluationsvorhaben: Ziele, Ergebnisse, Konsequenzen........................................ 8 2.1 Inklusion ................................................................................................................. 8 2.1.1 Einleitende Worte zur Inklusion an der August-Sander-Schule .......................... 8 2.1.2 Darstellung des Evaluationsvorhabens............................................................... 9 2.1.3 Ergebnisse ........................................................................................................ 10 2.1.4 Auswertung der Ergebnisse und Konsequenzen .............................................. 15 2.2
Sprachbildung und Sprachförderung ................................................................ 22
2.2.1 Darstellung des Evaluationsvorhabens............................................................. 22 2.2.2 Ergebnisse ........................................................................................................ 24 2.2.3 Konsequenzen .................................................................................................. 24 2.2.4 Unterstützungsbedarf........................................................................................ 26 2.3 Kommunikation nach innen und außen ............................................................... 27 2.3.1 Darstellung des Evaluationsvorhabens............................................................. 27 2.3.2 Ergebnisse Zielscheibe und Dokumentenanalyse ............................................ 29 2.3.3 Konsequenzen .................................................................................................. 29 2.3.4 Ergebnisse und Konsequenzen aus der Auswertung des Interviewfragebogens am Tag der offenen Tür (27.02.2014) .......................... 35 3. Auswertung der ergriffenen Maßnahmen zur Verringerung der Schuldistanz ...... 40 4. Bericht zur Kooperation mit Saint-Gobain.............................................................. 45 5. Schlussfolgerungen/Konsequenzen für die weitere Arbeit .................................... 52 6. Schwerpunkte für den nächsten Evaluationszeitraum ........................................... 52 Impressum ................................................................................................................. 53 Allgemeiner Datenanhang/Evaluationsinstrumente ................................................... 54
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1. Einleitung und Ausgangsbedingungen Das Kollegium der August-Sander-Schule hat im Jahr 2006 das Schulprogramm verfasst und 2009 den ersten Evaluationsbericht erstellt. Auf der Basis dieser Ergebnisse und der durch die Schulinspektion festgestellten Stärken und Entwicklungsbedarfe haben wir unsere Schulentwicklungsprojekte aufgebaut. Da wir das Schulprogramm erst im Jahr 2014 auf der Grundlage der Ergebnisse des vorliegenden
Evaluationsberichts
fortschreiben,
beziehen
sich
die
Evaluationsschwerpunkte auf die Entwicklungsvorhaben und Leitsätze unseres ersten Schulprogramms. Das Leitbild wurde zwischenzeitlich leicht verändert und wird für das fortgeschriebene Schulprogramm bestand haben. Unser Leitbild: Die ASS ist ein Kompetenzzentrum zur Förderung der beruflichen und sozialen Handlungskompetenz bei Jugendlichen auf dem Weg zwischen Schule, Beruf und Gesellschaft. Wir bieten als überschaubare berufliche Schule einen optimalen Rahmen für die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern in besonderen Lebenssituationen. Dabei fordern und fördern wir jeden in seinen sozialen, personalen, methodischen und fachlichen Kompetenzen. Unsere Leitsätze: Unterrichtsentwicklung „Wir sichern eine hohe Qualität unserer Unterrichtsarbeit.“ Organisationsentwicklung „Das Kollegium der August-Sander-Schule kooperiert vertrauensvoll und professionell bei allen unterrichtsbezogenen und organisatorischen Aufgaben.“ Personalentwicklung „Das Kollegium der August-Sander-Schule beteiligt sich systematisch an Fortbildungsaktivitäten, um in fachlicher, allgemeinpädagogischer und organisatorischer Hinsicht den aktuellen Wissensstand repräsentieren zu können. 6
© August-Sander-Schule
Erziehung und Schulleben „Wir streben einen höflichen, rücksichtsvollen und verlässlichen Umgang zwischen Schülern, Lehrern und allen am Schulleben Beteiligten an.“ Orientiert an der neuen Handreichung „Interne Evaluation“ haben wir uns entschieden,
nicht
alle
vier
Entwicklungsbereiche
zu
evaluieren,
sondern
Schwerpunkte zu setzen und diese in Form von Projektkarten zu dokumentieren. Es wurden Evaluationsschwerpunkte aus den Entwicklungsbereichen Unterrichtsentwicklung, Organisationsentwicklung sowie Erziehung und Schulleben ausgewählt, deren Ziele, Ergebnisse und die sich daraus ergebenden Konsequenzen auf den folgenden
Seiten
dargestellt
werden.
Bisher
eingeleitete
und
umgesetzte
Entwicklungen, wie zum Beispiel die Verbesserung der Beteiligungskultur im Rahmen eines Auditverfahrens oder die Implementierung der Trainingsraummethode werden
weiter
verfolgt.
Derzeit
entsteht
zur
stetigen
Optimierung
der
Personalentwicklung ein Fortbildungskonzept. Die Evaluationsschwerpunkte ergeben sich aus dem besonderen Profil der AugustSander-Schule als einer Berufsschule, Berufsfachschule und Berufsschule mit sonderpädagogischer Aufgabe: • An unserer Schule lernen größtenteils Schüler mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“, • im Rahmen der Integration auch Schüler mit den Förderschwerpunkten “Geistige Entwicklung“ und „Hören“ sowie anderweitig benachteiligte Jugendliche. Daraus resultieren folgende Evaluationsschwerpunkte: • Inklusion • Sprachbildung und Sprachförderung • Kommunikationsprozesse nach innen und außen • Inklusion
Andreas Teuscher
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2. Evaluationsvorhaben: Ziele, Ergebnisse, Konsequenzen 2.1 Inklusion 2.1.1 Einleitende Worte zur Inklusion an der August-Sander-Schule Die August-Sander-Schule ist dabei eine inklusive Schulkultur zu entwickeln. Unabhängig von Anweisungen und Ressourcenzuweisungen hat sich unsere Schule schon seit einigen Jahren auf diesen Weg begeben. Dabei gehen wir bewusst kleine Schritte. So unterrichten wir seit vielen Jahren an unserer Schule berufsvorbereitend und -ausbildend Schülerinnen und Schüler mit und ohne Schulabschluss, mit und ohne Migrationshintergrund und mit und ohne kognitiven, sozial-emotionalen, körperlichen (auch Hören und Sprache) Einschränkungen. Wichtig ist uns hierbei, dass sich der Unterricht durch Achtung, Wertschätzung und respektvollen Umgang miteinander auszeichnet. Der Trainingsraum hat sich an unserer Schule gut bewährt. Er wird von den Kolleginnen und Kollegen aktiv gestaltet und von vielen Lernenden als Chance verstanden.
Weitere
zahlreiche
Projekte,
wie
die
Kennlernwoche,
eine
gut
funktionierende Schülervertretung, Fachprojekte und Schüleraktivitäten wie z.B. die Teilnahme an Work for Peace oder Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage unterstützen dieses Grundprinzip. Außerdem liegt uns im Rahmen der pädagogischen Arbeit sehr am Herzen, dass die jungen Menschen entsprechend ihrer Kompetenzen Fähigkeiten und Fertigkeiten erlangen. Die inklusieve Unterrichtung der BQL und BQL/FL Lehrgänge (iBQL) befindet sich
noch in den Anfängen. Wir haben jedoch schnell
festgestellt, dass besonders durch die Heterogenität der Schülerschaft unser individualisiertes pädagogisches Handeln stark gefordert wird. Dabei kann und muss man
Vielfalt
als
Chance
betrachten.
Die
Erarbeitung
und
Umsetzung
von
kompetenzorientiertem Unterricht ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg. Erste Unterrichtseinheiten in verschiedenen Fachbereichen wurden bereits erfolgreich erprobt. Im Stundenplan wurde für alle berufsvorbereitenden Lehrgänge ein Förderblock eingerichtet. Die optimale Gestaltung muss noch erarbeitet werden. Auch die Arbeit im Team und die regelmäßig stattfindenden Teamsitzungen werden von vielen Kollegen nicht als Last sondern als nützlich und brauchbar angesehen und fördern die Leistungen der Schülerinnen und Schüler ebenso wie die Zufriedenheit der Jugendlichen sowie der Lehrerinnen und Lehrer.
2.1.2 Darstellung des Evaluationsvorhabens
Qualitätsbereich: Erziehung und Schulleben
Qualitätsmerkmal: Inklusion
Qualitätsziel: Alle in ihrer Vielfalt aufgenommenen Schülerinnen und Schüler werden an der August-Sander-Schule optimal gefordert und gefördert. Kriterium 1 Fortbildungen der Kolleginnen und Kollegen. 2 Um- und Ausbaumaßnahmen
3 Gemeinsames, individuelles Lernen wird ermöglicht.
Indikator 1.1 Externe Fortbildungen zum Thema Inklusion werden wahrgenommen. 1.2 Es werden interne Fortbildungen aus dem eigenen Kollegium durchgeführt. 2.1 Derzeitige Bedarfsermittlung 2.2 Beantragung einiger baulicher, behindertengerechter Maßnahmen, wie z. B. optische Notrufzeichen für Gehörlose 3.1 Regelmäßige Bilanz-‐ und Zielgespräche 3.2 Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler wird z. B. durch Schülerauszeichnungen, Lob und regelmäßige Feedbackgespräche gestärkt. 3.3 Einheitliche Gestaltung des Förderblocks mit Inhalten wie z. B. Verhaltenstraining, Klassenrat oder Interessenförderung. 3.4 Gemeinschaft leben durch Klassenfahrten, Exkursionen, Feste und Praktika in sozialen Einrichtungen.
Methoden/Instrumente Dokumentenanalyse der Fortbildungsbescheinigungen und Befragung der Lehrerinnen und Lehrer Dokumentenanalyse: Einladungen von Fachleuten/Gutachtern und sonstiger Schriftverkehr. Befragung der Schulleitung Befragung des Kollegiums anhand eines Fragebogens (siehe Anhang)
2.1.3 Ergebnisse Fortbildungsübersicht 2010/2011 Veranstaltungsname Rechtsansprüche in der Jugendhilfe Schweigepflicht/Schweigerecht Männliche Jugendliche als Opfer von Gewalt und Mobbing Kompetenzraster ein Instrument der Individualisierung
Zeitraum
Stdumfang pro Teilnehmer
29.03.11 16.03.11 11.01.11
7 Stunden 4 Stunden 2 Doppelstunden
25.-26.03.11 08.06.12 ganzjährig
7,5 Doppelstunden 2,5 Doppelstunden ca. 100 Stunden
Zeitraum ganzjährig ganzjährig
Stdumfang pro Teilnehmer 45 Minuten pro Woche
Grundlagen der Trainingsraum-Methode
30.08.11
4 Stunden
Die Trainingsraum-Methode Modul I
30.08.11
4 Stunden
Die Trainingsraum-Methode Modul II
19.09.11
4 Stunden
Die Trainingsraum-Methode Modul III
27.09.11
4 Stunden
Arbeit mit Kompetenzrastern (WS II Gruppe 2)
26.-27.08.11
7 Doppelstunden
Arbeit mit Kompetenzrastern Lerncoaching
09.-10.12.11
6,5 Doppelstunden
27.03.12 21.03.12
2 Doppelstunden 5 Stunden
Arbeit mit Kompetenzrastern Die Trainingsraummethode ETEP in BQL
Organisator
Leitung Hr. Jahnke Leitung Hr. Lindemann Fr. Dr. Bergson
Teilnehmer 1 2 1 1 1 4
Fortbildungsübersicht 2011/2012 Veranstaltungsname/Schwerpunkte Gebärdenkurs I Gebärdenkurs II
Arbeit mit Kompetenzrastern Workshop Umgang mit Unterrichtsstörungen
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Organisator
P. Stöcker und Markus Gleißner P. Stöcker und Markus Gleißner P. Stöcker und Markus Gleißner P. Stöcker und Markus Gleißner Leitung Hr. Lindemann Leitung Hr. Lindemann Leitung Hr. Lindemann
Teilnehmer 5 1 2 2 2 2 2 2 3 2
Fachkonferenz Sonderpädagogik im berufsbildenden Bereich Unversorgte Jugendliche POF-Basistraining Lernen für Bildungsgänge mit besonderem Förderbedarf Verhaltenstraining mit Jugendlichen mit soz.-emot. Störungen Weiterbildung zur Sprachbildungskoordinatorin (Schul- und Bildungssprache, Einbezug der Erstsprache, Qualtätsmerkmale sprachfördernden Unterrichts, Interkulturalität) Methoden der integrierten Sprachförderung
07.03.12 04.04.12
2,5 Doppelstunden
SenBJW
04.06.12 14.05.12
4,5 Doppelstunden 2 Doppelstunden
Leitung Hr. Lindemann Fr. Weber
1. Halbjahr 12 April `12
2 1 3 9
1 1
Fortbildungsübersicht 2012/2013 Veranstaltungsname/Schwerpunkte Basistraining Lernen für Bildungsgänge mit besonderem Förderbedarf
Zeitraum
Stdumfang pro Teilnehmer
24.-25.08.12
6,5 Doppelstunden
Arbeit mit Kompetenzrastern, Gruppe 2, WS 1
16.-17.11.12
6,5 Doppelstunden
Arbeit mit Kompetenzrastern, Gruppe 2, WS V-2
16.-17.11.12
6,5 Doppelstunden
Arbeit mit Kompetenzchecklisen, WS3-Gr2-1 SOL im Sportunterricht, Schüler gestalten ihren Sportunterricht mit
25.-26.01.13
6,5 Doppelstunden
24.09.12
4 Doppelstunden
Keine Lust auf Sportunterricht, Was tun? Achtsamkeit, Konzentration, Entspannung Psychische Erkrankungen und Krisen im Jugendalter bzw. bei jungen Erwachsenen
25.09.12 11.02.13
3,5 Doppelstunden 8 Stunden
04.03.13
8 Stunden
POF Arbeit mit Kompetenzchecklisten, Ergebnispräsentation Diversity - Umgang mit Mobbing in der Berufsausbildung Die Trainingsraum-Methode Modul I Die Trainingsraum-Methode Modul II Die Trainingsraum-Methode Modul III Fachtagung Sonderpädagogen im berufsbildenden Bereich Diversity - Gute Arbeit Trainingsraum-Methode
19.-20.04.13 25.-26.04.13 18.03.13 13.05.13 28.05.13 16.04.13 06.-07.06.13
6,5 Doppelstunden 6 Doppelstunden 4 Stunden 4 Stunden 4 Stunden 2,5 Doppelstunden 6 Doppelstunden
11
Organisator Leitung Hr. Lindemann Leitung Hr. Lindemann Leitung Hr. Lindemann Leitung Hr. Lindemann
Teilnehmer
Unfallkasse Berlin Leitung Hr. Glowinski 13.01.59
1
2043H/13 Leitung Hr. Lindemann Bildungsteam B-B
1
SenBJW Bildungsteam B-B
3 3 3 3
1 2
2 5 3 3 3 1 5 3
Fachtagung "Sprache öffnet Türen"
Feb. `13
1
Fortbildungsübersicht 2013/2014 Veranstaltungsname/Schwerpunkte Eine Schule für alle - Inklusion und Diversity in der Berufsausbildung
Zeitraum
Stdumfang pro Teilnehmer
Organisator
Teilnehmer
26.-27.09.13 06.,07.,11. und 13.11.
12 Stunden
Bildungsteam B-B
9
20 Stunden
7
POF Arbeit mit Kompetenzrastern, -cheklisten und Lernjobs 1. Fachtagung "Inklusion an Berliner beruflichen Schulen" Diversity - Sexuelle Orientierung Diversity - Gewaltfreie Kommunikation Diversity - Antisemitismus Diversity - Deeskalation Ansätze für die Praxis in der Berufsausbildung
13.09.-23.11.13 19.11.13 29.-30.08.13 03.04.14 07.-08.11.13
26 Stunden 6 Stunden 12 Stunden 6 Stunden 12 Stunden
Fr. Weber Leitung Hr. Lindemann LISUM. SenBJW Bildungsteam B-B Bildungsteam B-B Bildungsteam B-B
21.-22.11.13
6 Doppelstunden
POF Lernen mit Kompetenzbeschreibungen Berliner Trainingsraum -Treffen Diversity - Konfliktmanagement Diversity - Lebenswelten Schritte/Stolpersteine der Lesekompetenz "Sonderpädagogische Schwerpunkte" nach innen und außen Leitfaden der Sprachförderung AG Minderjährige Flüchtlinge (Sprachbedarf, rechtliche Situation, mögliche Kooperationen)
13.-14.02.2014 19.02.14 09.04.14 08.04.14 Okt `13 Nov ´13 Nov ´13
6,5 Doppelstunden 4 Stunden 6 Stunden 6 Stunden
Verhaltenstraining mit Jugendlichen mit soz.-emot. Störungen
ab Dez ´13
weitere Fortbildungen in diesem Zeitraum waren: Bundesfachtagung "Schule ohne Rassismus" OSZ gegen rechts – Fachtag für Schülervertreterinnen und -vertreter sowie inklusive Workshops für Verbindungs- und Vertrauenslehrer/-innen sowohl 2013 als auch 2014 Aktiventreffen und Workshops von "Schule ohne Rassismus"
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© August-Sander-Schule
Bildungsteam B-B Leitung Hr. Lindemann Bildungsteam B-B Bildungsteam B-B
2 3 1 20 1 5 1 1 8 12 1 1 1 1
Ergebnisse der Kollegiumsbefragung: Diagramm 1 10."Haben"Sie"in"einer"iBQLCKlasse"Unterricht?*" 80"
*Erläuterung: Die klassische Unterteilung der Lehrgänge in BQL, BQL/FL und BQL/Integration wurde an der August-SanderSchule im Schuljahr 2011/2012 zugunsten eines inklusiven Klassenverbandes iBQL aufgehoben."
70"
60"
Angaben"in"Prozent"
"" 50"
40"
30"
20"
10"
0" Ja"
Nein"
teilweise"
keine"Angabe"
Diagramm 2
14."Ich"möchte"mich"im"Bereich"Inklusion/IntegraIon/Mit"unterschiedlichen" Schülervorraussetzungen"den"Unterricht"umsetzten"fortbilden"
Ja"
keine" Angaben"
Nein"
zu"14."Falls"Sie"sich"fortbilden"möchten,"in"welchen"Bereichen?" Heterogenität"der"Schüler"im"Unterricht" Förderpläne" Leistungsbewertung" Unterrichtsinhalte"der"Heterogenität"der"Schüler"anpassen" (zieldiffertenter"und"zielgleicher"Unterricht)" Gestaltung"der"Lernumgebung" SonsIges" keine"Angaben"
0"
10"
20"
30"
40"
50"
60"
Angaben"in"%"
70"
80"
90"
100"
Diagramm 3 Förderblock++
15."Ist"der"Förderblock"für"die"pädagogische"Arbeit"wichMg"
16."Unterrichten"Sie"derzeit"den"Förderblock"bzw."haben"Sie"den" Förderblock"an"der"AugsustFSanderFSchule"schon"einmal" unterrichtet?"
17."Sollte"der"Förderbock"anders"gestaltet"/"organisiert"werden?"
0"
10"
20"
30"
40" 50" 60" Angaben"in"Prozent" Ja"
Nein"
70"
80"
90"
100"
keine"Angabe"
Diagramm 4
Arbeit'im'Team'
18."Führen"Sie"regelmäßig"(ein"mal"pro"Woche)" Teamgespräche"durch?"
19."Helfen"Ihnen"diese"Teamgespräche"in"Ihrer"Arbeit?""
0"
10"
20"
30"
40"
50"
60"
70"
80"
90"
100"
Angaben"in"Prozent" Ja"
14
Nein"
teilweise"
keine"Angabe"
© August-Sander-Schule
2.1.4 Auswertung der Ergebnisse und Konsequenzen In unserem bisherigen Prozess zur Entwicklung einer inklusiven Schulkultur haben wir festgestellt,
dass
für
eine
erfolgreiche
Arbeit
Fortbildungen,
Um-
und
Ausbaumaßnahmen und pädagogische Aspekte wie gemeinsames, individuelles Lernen in den Fokus der Betrachtungen gestellt werden müssen. Die nachfolgenden Auswertungen der Ergebnisse in diesen drei Bereichen basieren auf einem Fragebogen, einer Internetabfrage/Kollegiumsbefragung und einer Befragung von Fachleuten. Auswertung der Indikatoren 1.1 und 1.2 •
Fortbildung der Kolleginnen und Kollegen
Ergebnisse: Externe Fortbildungen zum Thema „Inklusion – trotz oder gerade wegen unterschiedlicher Schülervoraussetzungen den Unterricht erfolgreich meistern“ wurden in den letzten drei Jahren verstärkt angeboten und vom Kollegium der August-SanderSchule in unterschiedlicher Gewichtung wahrgenommen. Mittels einer Internetabfrage im Februar 2014, auf welche jedoch nur 12 Kollegen antworteten und einer Abfrage während
einer
Gesamtkonferenz
im
März
2014,
konnte
eine
Vielzahl
an
Fortbildungsaktivitäten der Kollegen zusammengestellt werden (siehe Tabelle „Fortbildungsübersicht S. 11-13). Aufgrund der geringen Beteiligung an der Internetabfrage und der Ungenauigkeit der Eintragungen bei der Gesamtkonferenz vermuten wir, dass sich Veranstaltungen sowie die Teilnehmerzahlen der schon aufgelisteten Fortbildungen erhöhen könnten. Schaut man sich die entstandene Tabelle der evaluierten Fortbildungsaktivitäten genauer an, so wird deutlich, dass sich die Lehrerinnen und Lehrer zu den unterschiedlichen Schülervoraussetzungen/Förderschwerpunkten (Hören, Verhalten, Lernen, Sprache) fortgebildet haben. Da wir bei der Internetabfrage keine anonyme Befragung durchgeführt haben können wir sagen, dass es vorwiegend die in den letzten fünf Jahren neu an unsere Schule gekommene Kolleginnen und Kollegen waren, die sich diesem Themengebiet gewidmet haben. Des Weiteren nahmen viele Lehrkräfte an unterschiedlichen Diversity-Fortbildungen wie Umgang mit Mobbing, 15
sexuelle Orientierung, Gute Arbeit, Inklusion - eine Schule für alle und Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Lebenswelten teil. Einige Kolleginnen und Kollegen haben sich in der Umsetzung kompetenzorientierten Unterrichts weiterbilden lassen und initiieren aus ihrer Gruppe von Fachleuten heraus einen intensiven und strukturierten Prozess der Weitergabe dieses Wissens in das Kollegium im Rahmen von
pädagogischen
Tagen
und
Kleingruppenarbeit.
Die
in
der
Tabelle
„Fortbildungsaktivitäten“ auf den Seiten 11-13 orange unterlegten Zeilen zeigen, dass eine Kollegin, die sich für das Verhaltenstraining mit sozial-emotional beeinträchtigten Jugendlichen qualifiziert hat, als Multiplikatorin interne Fortbildungen für interessierte Kolleginnen und Kollegen anbietet. Maßnahmen: Es ist wichtig die Kompetenzen, die Kolleginnen und Kollegen in Fortbildungen erworben haben, zu bündeln. Diese Bündelung erfolgt zukünftig zwei Mal pro Schuljahr. Wir können damit die Transparenz und den kollegialen Austausch erhöhen. Zur Umsetzung dieses Vorhabens wird im „internen Bereich“ unserer Homepage eine Datenbank für das Eintragen und Bewerten von Fortbildungen eingerichtet. Gerade junge Kollegen nutzen diese Plattform sehr gern. Damit alle Kolleginnen und Kollegen erreicht werden, wird bei Gesamtkonferenzen und/oder pädagogischen Tagen zusätzlich eine Fortbildungsliste in Printform bereitgestellt. Hier haben alle die Möglichkeit, ihre Fortbildungen einzutragen und zu bewerten. Die Eingabe in die Datenbank erfolgt dann über die Fortbildungsbeauftragte. Diese Maßnahme wird erstmalig mit dem Schuljahr 2014/2015 von der Fortbildungsbeauftragten in Zusammenarbeit mit dem stellvertretenden Schulleiter durchgeführt. Dem aus der Kollegiumsbefragung erhobenen Fortbildungsbedarf (siehe Diagramme 2, 3 und 4) soll innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre durch entsprechende Angebote Rechnung getragen werden. Die Fortbildungsbeauftragte unserer Schule kümmert sich um entsprechende Fortbildungsmaßnahmen.
16
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Auswertung der Indikatoren 2.1 und 2.2 •
Um- und Ausbaumaßnahmen
Ergebnisse: Es ist Ziel unserer Schule, mittelfristig sagen zu können: „Alle an unseren Berufsfeldern und Bildungsgängen interessierten Schülerinnen und Schüler, egal ob mit oder ohne Behinderung, haben die Möglichkeit an der August-Sander-Schule zu lernen“. Derzeit kann diesem Ziel nur bedingt Rechnung getragen werden. So ist zum Beispiel eine vollkommene Barrierefreiheit auch für schwer körperbeeinträchtigte junge Menschen nicht gegeben.
Wir haben auf unserem Hauptcampus in der
Naglerstraße und auf dem Außenstandort Alt-Stralau mehrere Gebäude, die nur über Treppen
zugänglich
sind.
Die
Gebäude
besitzen
keine
Aufzüge
oder
behindertengerechte Sanitäranlagen. Im Außenstandort Persiusstraße dagegen kommen wir dem oben genannten Grundsatz bereits ein wenig näher. Hier stehen nur einstöckige Gebäude und in den Umkleidekabinen sind behindertengerechte Sanitäranlagen integriert. Die in den letzten Jahren schlecht begehbare Zufahrt wurde im Schuljahr 2012/2013 ausgebaut, sodass ein barrierefreier Zugang zu diesem Standort bereits jetzt sehr gut möglich ist. Probleme mit Schülerinnen und Schülern mit festgestelltem Förderstatus Hören gibt es sowohl hier als auch auf den anderen Standorten. Es fehlen zum Beispiel Signalanlagen für den Notfall (Brand/Amok). Bereits im Schuljahr 2013/2014 konnten erste Lärmschutzumbaumaßnahmen in der Naglerstraße durchgeführt werden. Da wir als Schule nicht alle notwendigen Um- und Ausbaumaßnahmen für eine inklusive Schule im Blick haben, wurde Fachpersonal zu Rate gezogen. Aus diesem Grund hat es bereits im Schuljahr 2013/2014 eine Objektbesichtigung mit der BIM gegeben, bei welcher eine barrierefreie Schule im Fokus stand. Das Ergebnis steht allerdings noch aus. Aus dem zu erwartenden Gutachten werden wir Maßnahmen ableiten.
17
Auswertung der Indikatoren 3.1 – 3.4
•
Gemeinsames und individuelles Lernen ermöglichen
Schülergespräche: Als ein Ergebnis der Befragung kann festgehalten werden, dass für die Schülergespräche derzeit der Förderblock und auch die Doppelsteckung genutzt werden. Zusätzlich gibt es seit dem Schuljahr 2013/2014 einen Schülersprechtag für die Auswertung der persönlichen Entwicklung, des Leistungsstandes und der weiteren Entwicklungsmöglichkeiten. Aufgrund der positiven Erfahrungen in den vergangenen Schuljahren
wünschen
sich
die
Kolleginnen
und
Kollegen
einen
zweiten
Schülersprechtag. Außerdem werden laut Befragung für die Schüler neben dem Klassenlehrerteam auch das sozial-pädagogische Team und die Vertrauenslehrer seitens des Kollegiums als feste Ansprechpartner wahrgenommen. Maßnahmen: 1. Durchführung von zwei Schülersprechtagen ab dem Schuljahr 2014 / 2015. Verantwortlich für die Planung ist die Schulleitung. Die Durchführung erfolgt durch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer mit Unterstützung der Fachkolleginnen
und
–kollegen
in
Zusammenarbeit
mit
dem
sozialpädagogischen Team. 2. Als Zusatzangebot wird von den befragten Kollegen vorgeschlagen, dass Experten
mit
eingeladen
werden,
um
den
Schülern/innen
z.B.
eine
Drogenberatung oder auch Schuldenberatung anbieten zu können. 3. Die Schulleitung erarbeitet als Angebot für die Kolleginnen und Kollegen Richtlinien und eine Zeitschiene zur Durchführung und Organisation des Schülersprechtags (z.B. Abstimmung mit Zusatzangebot). Nutzung des Förderblocks: Der Förderblock wird für die pädagogische Arbeit als wichtig angesehen (siehe Diagramm 5). Hauptsächlich wird er zur Vertiefung der Unterrichtsinhalte, Förderung
18
© August-Sander-Schule
sozialer Gruppeninteraktion sowie für Klassengeschäfte und zum Methodentraining genutzt. Als weiterer Nutzungswunsch wird die (klassenübergreifende) Förderung in den unterschiedlichen Fächern geäußert. Maßnahmen: 1. Einrichtung eines verpflichtenden, im Stundenplan verankerten Förderblocks für alle Klassen. In den Förderblöcken werden immer 2 Kolleginnen und Kollegen eingeplant. 2. Der zweite pädagogische Tag im Schuljahr 2014/15 wird das Thema „kompetenzorientierte Förderblöcke“ als Schwerpunkt behandeln. Fördern der Klassen- und Schulgemeinschaft: Es ist festzustellen, dass die Klassengemeinschaft oft nicht ausreichend gefördert wird und vom Einsatz der einzelnen Kollegin bzw. des einzelnen Kollegen abhängig ist. Einige
Klassenleiterinnen
sozialpädagogischen
und
Team
Klassenleiter
zusammen.
arbeiten
Maßnahmen
dazu
gezielt
der
mit
dem
Prävention,
der
Früherkennung und der rechtzeitigen Einleitung von zusätzlicher Förderung werden in Zusammenarbeit mit den Eltern, den Betreuern und dem Jugendamt abgestimmt. Maßnahmen: 1. Zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres wird ein von den Klassen organisiertes Schulfest veranstaltet. 2. Im Stundenplan wird nach Möglichkeit ein Klassenlehrertag pro Woche eingeplant, um fachbezogene Projekte und / oder Exkursionen durchzuführen zu können. 3. In die kompetenzorientierten Fachpläne werden durch die Fachkonferenzen Exkursionen eingearbeitet. 4. Zur Identifikation, Auswahl und Dokumentation geeigneter Exkursionsziele werden fachbereichsübergreifende Konferenzen durchgeführt.
19
5. Die Schulleitung weist im Rahmen einer Gesamtkonferenz ausdrücklich auf den hohen pädagogischen Wert von außerschulischen Lernorten hin und ermuntert das Kollegium zur Durchführung von Exkursionen. Teamsitzung / Teamblock: Von vielen der befragten Kollegen, so das Ergebnis, wird der Teamblock als förderlich empfunden (siehe Diagramm 6). Dieser wird oft zur Besprechung aktueller Themen, Absprachen und Informationsaustausch genutzt. Maßnahmen: 1. Ein Teamblock pro Woche wird für alle Fachbereiche eingeplant. Hierbei soll auch die Unterstützung durch spezielle Ansprechpartner / professionelle Hilfe erfolgen.
Unterricht in iBQL-Klassen: Die befragten Kolleginnen und Kollegen stellen fest, dass sich die Schülerinnen und Schüler in iBQL-Klassen vermehrt gegenseitig helfen und eine Förderung der Sozialkompetenz
stattfindet.
Allerdings
wird
auch
beobachtet,
dass
verhaltensauffällige Jugendliche häufig den Unterricht stören, wodurch es zu Unruhe im Klassenverband kommt. Dabei spielen nicht selten auch Über- und Unterforderung eine Rolle. Maßnahmen: 1. Die Doppelsteckung bzw. der Teilungsunterricht wird von der Schulleitung nach Möglichkeit gewährleistet und so auch eine Reduktion von krankheitsbedingten Unterrichtsausfällen angestrebt. 2. Die Schulleitung plant feste, kleine Lehrerteams und damit verlässliche Bezugspersonen für jede Klasse ein.
20
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3. Der Theorieunterricht wird für die ersten Blöcke eingeplant und der Praxisunterricht dauert mindestens zwei Unterrichtsblöcke am Stück. 4. Der Fragebogen für die Schülerakte wird von der Arbeitsgruppe Inklusion bis zum Beginn des Schuljahres 2014/15 erweitert, aktualisiert und angepasst. Folgendes ist perspektivisch geplant, aber bisher nur zum Teil mit konkreten Maßnahmen unterlegt: Von den abgebenden Schulen sollen mehr Vorinformationen erfragt und bereitgestellt werden, um besser auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingehen zu können. Bisher nimmt das sozialpädagogische Team in den letzten Wochen des Schuljahres Kontakt zu den abgebenden Schulen auf, um sich auf die Jugendlichen mit besonderem Unterstützungsbedarf gezielt vorbereiten zu können. Dazu werden Schülerinnen- und Schülerbogen und sonderpädagogische Akten angefordert und gemeinsam
mit
den
Klassenleiterinnen
und
Klassenleitern
zur
Ableitung
entsprechender Maßnahmen besprochen. Weiterhin sollen auf unsere Schülerinnen und Schüler zugeschnittene Konzepte und Materialien zur Unterrichtsentwicklung erarbeitet, der Teilungsunterricht nach Kompetenzen (leistungsdifferenzierte Lerngruppen) erteilt und zusätzliche Förderung durch angebotene AGs ermöglicht werden.
21
2.2
Sprachbildung und Sprachförderung
2.2.1 Darstellung des Evaluationsvorhabens
Qualitätsbereich: Unterrichtsentwicklung
Qualitätsmerkmal: Sprachförderung
Qualitätsziel: Um der in sprachlicher Hinsicht starken Heterogenität und den damit einhergehenden Förderbedarfen unserer Schülerschaft gerecht zu werden, werden verschiedene Maßnahmen (Fortbildungen, Coachingtermine, Förderunterricht, fachliche AGs) angeboten, die Lehrkräfte methodisch und inhaltlich unterstützen und fortbilden, sowie bildungsgangrelevante Materialien erarbeitet und zur Verfügung gestellt. Kriterium 1 Lernstandsfeststellung im Fach Deutsch
2 Sensibilisierung/ Information der KollegInnen in verschiedenen Gremien und Sitzungen (Fachkonferenzen, Teamblöcke, AG Sprachförderung/ -bildung, spezielle Treffen)
Indikator 1.1 Die neu in unserer Schule ankommenden BQLSchülerInnen nehmen an einem „Eingangstest Deutsch“ teil. 1.2 Dieser Test wird kompetenzorientiert ausgewertet und den unterrichtenden KollegInnen in der 1. Klassenkonferenz vorgestellt. 2.1 KollegInnen werden informiert über den Entwicklungsschwerpunkt Sprachförderung/ bildung, die Bedarfe unserer Schülerschaft und das SPAS-Projekt 2.2 KollegInnen bekommen Material- und Methodenbeispiele zur Verfügung gestellt, um sie auszuprobieren oder nach Vorlage eigene relevante Materialien zu erstellen
Methoden/Instrumente Dokumentenanalyse Fragebogen: - Haben Sie in der 1. Klassenkonferenz Informationen zu dem „Eingangstest Deutsch“ erhalten? Dokumentenanalyse Fragebogen: - Haben Sie schon einmal Informationen über die Sprachförderung an unserer Schule bekommen? - Kennen Sie Beispiele der zugehörigen Materialien und
3 Arbeit der AG Sprachförderung/ - bildung
23
3.1 Es finden regelmäßige Treffen der AG statt. 3.2 Es werden Bedarfe besprochen und danach ausgerichtete Materialien erarbeitet. 3.3 Die Ergebnisse der Treffen werden in den Fachbereichen (Fachbereichskonferenz, Fachkonferenz, Teamblock) weitervermittelt.
Methoden? - Haben Sie diese schon einmal im eigenen Unterricht angewendet? - Wenn ja, finden Sie diese sinnvoll/ effektiv? Dokumentenanalyse: Interne Prozessevaluation des 1. Jahres (Protokoll Evaluationsgespräch) Fragebogen: Sind Sie informiert über die Arbeit des Vertreters Ihres Fachbereichs in der AG Sprachförderung/ Sprachbildung?
2.2.2 Ergebnisse
2.2.3 Konsequenzen Zu 1. und 2. (Eingangstest Deutsch) Das Vorgehen ist wie folgt vorgesehen: Im ersten Deutschblock schreiben alle BQLKlassen einen Eingangstest Deutsch, den die Fachkolleginnen und Fachkollegen auswerten und in der ersten Klassenkonferenz vorstellen. Daraus können die Kolleginnen und Kollegen Schlüsse ziehen für ihren Fachunterricht. Nach den Ergebnissen haben jedoch viele Kolleginnen und Kollegen keine Informationen erhalten, weshalb folgende Konsequenzen sinnvoll erscheinen: Maßnahmen: 1. Die Eingangstests werden auch in den Ausbildungsklassen durchgeführt und die dort unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen im Rahmen einer Klassenkonferenz über die Ergebnisse informiert. 2. Zur Sensibilisierung des Kollegiums für diese Aufgabe wird in der Fachkonferenz Deutsch über das Vorgehen informiert und gegebenenfalls lösungsorientiert diskutiert. 3. Die Klassenleitungen werden im Vorfeld der Klassenkonferenz durch die Verantwortlichen über die Ergebnisse des Eingangstests informiert.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Kolleginnen und Kollegen, die über die Ergebnisse informiert wurden, diese mehrheitlich als aussagekräftig und anschlussfähig für ihren eigenen Unterricht angesehen haben.
Zu. 3., 4., 5. und 6. (Sprachförderung/ Sprachbildung) Die Sprachbeauftragte bzw. Fachleitung WiSo/Sprachförderung hat in den letzten Jahren regelmäßig über die Entwicklungen der Sprachförderung, das SPAS-Projekt und die Bedarfe der Schülerschaft in den Konferenzen (Fachbereichs-, Fachkonferenzen, Teamblöcken) informiert. Die überwiegende Mehrheit des Kollegiums hat so bereits Informationen zu dem Bereich erhalten, auch Material und Methoden sind mehrheitlich bekannt, allerdings zeigt sich, dass viele Kolleginnen und Kollegen diese noch nicht in ihren eigenen Unterricht einbinden. Kolleginnen und Kollegen, die das Material einsetzen, sind von der Sinnhaftigkeit und Effektivität überzeugt. Anzumerken ist aber, dass dieser Einsatz zeitaufwendig ist und gegebenenfalls einer Anpassung an den Bildungsgang bedarf. Maßnahmen: 1. Auf der ersten Gesamtkonferenz des Schuljahres 2014/15 werden alle Kolleginnen und Kollegen von der Fachleiterin für Sozialkunde und Sprachförderung über die Sprachförderung, die beteiligten Kolleginnen und Kollegen sowie die Arbeitsgruppe informiert. 2. Die Fachleiterin ruft im Rahmen der ersten Gesamtkonferenz zur freiwilligen Teilnahme an der AG-Sprachförderung auf weist auf das bereitstehende Material im Büro und auf dem Server hin. 3. Durchführung eines pädagogischen Tages zum Thema Sprachförderung mit detaillierter Materialvorstellung. 4. Durchführung einer „Woche des sprachförderlichen Unterrichts“, z.B. im Fach Wirtschafts- und Sozialkunde, in welcher alle Fachkolleginnen und kollegen das jeweilige Material ausprobieren, reflektieren und deren Praxistauglichkeit für das gesamte Kollegium dokumentieren. Zu 7. Weiterleitung der AG-Arbeit durch Fachbereichsvertreterinnen und -vertreter Nach einer Dokumentenanalyse der vorliegenden Protokolle lässt sich feststellen, dass die AG sich regelmäßig trifft. Die Anwesenheit hat sich nach Schwierigkeiten im 1. Schuljahr positiv entwickelt, es wird an den vorgenommenen Schwerpunkten gearbeitet und dies in angemessener Weise protokolliert. Die Protokolle müssen allerdings zukünftig mit Terminen und Verantwortlichkeiten versehen werden. Das Kollegium ist mehrheitlich nicht informiert über die Arbeit der jeweiligen Vertretung des Fachbereichs in der AG Sprachförderung. Dieses Problem wurde schon in einem Evaluationsgespräch nach dem ersten Schuljahr deutlich. Als Gründe hierfür wurden benannt: fehlende Zeit für Vorbereitung, nicht stattfindende Sitzungen, die Priorität anderer Themen. Maßnahmen: 1. Die Vertreterinnen und Vertreter der Fachbereiche in der AGSprachförderung werden durch die Fachleiterin Sozialkunde und
25
2. 3. 4. 5.
Sprachförderung auf einem Plakat im Lehrerzimmer als Ansprechpartner namentlich veröffentlicht. Die Team- und Konferenzleitungen fordern Informationen zum Arbeitsstand in Bezug auf die Sprachförderung regelmäßig ein und halten die Ergebnisse im Protokoll fest. Die AG-Leitung Sprachförderung schreibt eine betreffende Informationsmail an alle Fachbereichs- und Fachleitungen. Die AG-Leitung fordert verbindliche Termine und Vorhaben für die Weitergabe der Materialien zur Sprachförderung ein. Die AG-Teilnehmerinnen und Teilnehmer dokumentieren ihre Arbeit zum Ende eines jeden Schuljahres in einem tabellarischen Tätigkeitsbericht.
2.2.4 Unterstützungsbedarf Der Bereich der Sprachförderung/ Sprachbildung hat, gemessen an den Rahmenbedingungen, im letzten Schuljahr durch die Einrichtung einer Fachleitung Sozialkunde/Sprachförderung, die Bereitstellung eines Sprachförderbüros mit einem breiten Materialbestand, einem eigenen Budget für Neuanschaffungen sowie projektgebundene Anrechnungsstunden weitreichende Unterstützung erfahren. Letztere konnten allerdings bisher aufgrund einer schwierigen Personalsituation nicht vollständig für sprachförderliche Maßnahmen eingesetzt werden. Hier wäre es wünschenswert, mindestens die übrigen, dafür vorgesehenen Stunden für die Sprachförderung einsetzen zu können, z.B., um die oben genannten Maßnahmen umsetzen zu können. Außerdem wird in der AG-Arbeit immer wieder deutlich, dass eine verstärkte Abstimmung der Stundenpläne der Beteiligten viele Terminprobleme lösen und Anwesenheitszahlen erhöhen würde.
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© August-Sander-Schule
2.3 Kommunikation nach innen und außen 2.3.1 Darstellung des Evaluationsvorhabens
Qualitätsbereich: Organisationsentwicklung
Qualitätsmerkmal: Kommunikation nach innen und außen
Qualitätsziel: Die Entwicklung der Kommunikation nach innen und außen führt bis zum Jahr 2013 dazu, dass die Kolleginnen und Kollegen über Prozesse an der Schule umfassend informiert sind bzw. die zur Verfügung stehenden Informationsmöglichkeiten kennen und nutzen. Externe können auf unterschiedliche Informationswege zurückgreifen, um sich einen Überblick zu den Angeboten der August-Sander-Schule zu verschaffen. Kriterium 1 Effektive Gestaltung des Informationsflusses nach innen
Indikator 1.1 Die Mehrheit des Kollegiums bewertet die Umstellung des schriftlichen Informationsaustausches im Kollegium auf E-‐ Mail-‐Verkehr mit standardisierten E-‐Mail-‐ Adressen als Erleichterung. 1.2 Die Homepage wird als Informationsquelle genutzt.
Methoden/Instrumente
Kommunikatives Rückmeldeverfahren: Zielscheibe
1.3 Die Veröffentlichung der Jahresterminplanung im internen Bereich der Homepage wird genutzt und Anzahl der Klicks im internen Bereich. als hilfreich für die individuelle Planung empfunden. 1.4 Die Informations-‐ und Arbeitsmaterialien sowie die bereitgestellten Vordrucke im internen Bereich der Homepage werden genutzt und als Arbeitserleichterung empfunden. 1.5 Wichtige Informationen werden durch Aushänge
an der Pinnwand im Lehrerzimmer und/oder über Informationen im Fach wahrgenommen. 1.6 Konferenzen werden regelmäßig durchgeführt und protokolliert. 1.7 Die Protokolle sind mit Terminen und Verantwortlichkeiten versehen. 1.8 Aus den Protokollen ist ersichtlich, ob Aufgaben erledigt wurden.
2 Effektive Gestaltung des Informationsflusses nach außen
1.9 Institutionalisierte Möglichkeiten für den pädagogischen Austausch im Gesamtkollegium sind vorhanden. 1.10 Es gibt außerunterrichtliche Anlässe zum kollegialen Austausch. 2.1 Eltern, Schüler und andere Interessierte nennen auf Nachfrage unterschiedliche Informationswege, die sie auf die August-Sander-Schule aufmerksam gemacht haben. (z. B. Einladung zum Tag der Offenen Tür, Homepage, Informationsveranstaltungen, Empfehlungen) 2.2 Die August-Sander-Schule ist mit ihrem besonderen Profil nach außen bekannt. 2.3 Kooperationen existieren, werden gepflegt und erweitert. 2.4 Öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen werden durchgeführt bzw. die Schule nimmt an Projekten teil.
3 Arbeit in Teamstrukturen
28
3.1 Zeitfenster für die Durchführung von Teamsitzungen sind im Stundenplan verankert. 3.2 Teamsitzungen werden regelmäßig durchgeführt.
© August-Sander-Schule
Zielscheibe Dokumentenanalyse: Protokolle der Schulkonferenzen, Gesamtkonferenzen, der erweiterten Schulleitung sowie der Fachbereichs-/ Fachkonferenzen und Steuerungsgruppensitzungen Kommunikatives Verfahren: Zielscheibe
Interview am Tag der offenen Tür (siehe Interviewfragebogen)
Dokumentenanalyse: Kooperationsvereinbarungen, Homepage Dokumentenanalyse: Homepage Kommunikatives Verfahren: Zielscheibe Dokumentenanalyse: Stundenpläne, Protokolle der Teamsitzungen
2.3.2 Ergebnisse Zielscheibe und Dokumentenanalyse
2.3.3 Konsequenzen An der Zielscheibenabfrage zur Kommunikation an der August-Sander-Schule haben 48 von insgesamt 72 Kolleginnen und Kollegen teilgenommen. Von diesen haben sich nicht alle zu jedem der 8 Items geäußert, was zum Teil auch daran liegen kann, dass einige nur mit wenigen Stunden an unsere Schule abgeordnet sind und somit nicht zu allen Aussagen Stellung beziehen können. Nachfolgend werden die abgefragten Indikatoren betrachtet und Konsequenzen in Form von Maßnahmen formuliert. Auswertung der Indikatoren: 1.1 Die Umstellung auf E-Mail-Verkehr erleichtert den Informationsfluss. 83% der Befragungsteilnehmerinnen und –teilnehmer bewerten die Möglichkeit über E-Mail kommunizieren zu können als Erleichterung für den Informationsaustausch. 17% empfinden diesen Kommunikationsweg weniger bis gar nicht als Erleichterung. Das Ergebnis lässt den Schluss zu, dass wir mit der Einführung einer einheitlichen EMail-Adresse für alle Kolleginnen und Kollegen einen Kommunikationsweg gefunden haben, der an den Bedürfnisse vieler orientiert ist und sich einer großen Akzeptanz erfreut. Dies wird auch durch die Anzahl der Zugriffe auf den internen Bereich unserer Homepage bestätigt. Trotzdem ist es notwendig, weitere Maßnahmen zu
ergreifen, um auch diejenigen zu unterstützen, die die Vorteile der elektronischen Datenübermittlung noch nicht für sich entdeckt haben. Maßnahmen: 1. Weitere Fortbildungsangebote im Umgang mit dem E-Mail-Account der August- Sander-Schule wie z.B. das Einrichten von Weiterleitungen auf die private E-Mail-Adresse, das Leeren des Postfaches, wenn Speicherplatz belegt, das Anlegen von Verteilern, Lesebestätigungen u. v. m. (FL Metall, Qualitätsbeauftragter) 2. Zeitnahe Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen bei akuten Schwierigkeiten durch die Mitglieder der erweiterten Schulleitung. 3. Vor dem Hintergrund, dass schon 83% des Kollegiums den E-Mailverkehr für sinnvoll erachten wird durch die permanente und beharrliche Nutzung der digitalen Kommunikationsmittel daraufhin gearbeitet, mittelfristig die 100%Marke zu erreichen. 1.2 Ich fühle mich an der August-Sander-Schule gut informiert. Nur gut die Hälfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich an unserer Schule gut informiert. Über eine Zusatzfrage im Fragebogen konnten die Kolleginnen und Kollegen angeben, was ihnen an Informationen fehlt. Die hier gemachten Aussagen verdeutlichen, dass nicht die fehlenden Informationen das Problem darstellen, sondern die Kommunikation der Fundorte. Das bedeutet, viele der vermissten Informationen werden bereitgestellt, aber es ist nicht hinreichend bekannt, wo diese zu finden sind. Maßnahmen: 1. Insbesondere neue Kolleginnen und Kollegen werden zu Beginn ihrer Tätigkeit an der August-Sander-Schule durch ein Schulleitungsmitglied anhand eines Leitfadens umfassend über die Prozesse informiert. 2. Für die ersten 4-6 Wochen erhält jede neue Kollegin und jeder neue Kollege eine Mentorin/ einen Mentor zur Seite. 1.3 Der Jahresterminplan auf der Homepage wird von mir genutzt und ist hilfreich für die eigene Jahresplanung. Drei Viertel der Befragten nutzt den Jahresterminplan, so dass die Veröffentlichung der Termine im internen Bereich der Homepage als voller Erfolg gewertet werden kann. Um den Nutzerkreis stetig zu erweitern scheinen die unter 1.2 genannten Maßnahmen als geeignet. Durch eine gezielte Einweisung in die Nutzung des internen Bereichs und die Möglichkeit einen Mentor als Ansprechpartner zu haben, wird der sichere Umgang mit diesem Medium gefördert. 1.4 Die Informationsmaterialien- und Arbeitsmaterialien sowie die Vordrucke im internen Bereich der Homepage werden von mir genutzt.
30
© August-Sander-Schule
Knapp 70% der Befragten nutzen die Materialien im internen Bereich der Homepage. Damit erfreut sich dieses Angebot einer hohen Nachfrage und wird von uns weiter ausgebaut. Auch hier muss es wieder das Ziel sein, weitere Personen für die Nutzung zu interessieren. Maßnahmen: 1. Ständige Erweiterung, Aktualisierung und Strukturierung des internen Bereiches. 2. siehe auch Maßnahmen unter 1.2 1.5 Wichtige Informationen erhalte ich über Aushänge an der Pinnwand im Lehrerzimmer. Die Pinnwand wird von gut der Hälfte der Befragten als Informationsquelle genutzt, während 42% dieses Medium eher weniger oder gar nicht in Anspruch nehmen. Hier kann eine Korrelation mit der Nutzung des E-Mailverkehrs, des internen Bereiches der Homepage sowie des Jahresterminplaners auf der Homepage angenommen werden. Was bedeuten würde, dass Kolleginnen und Kollegen, die ein Medium als Informationsquelle nutzen, hauptsächlich bei diesem bleiben und wenig Gebrauch von anderen Informationsquellen machen. Bei einem solchen Nutzungsverhalten erscheint es sinnvoll, beide Informationsmöglichkeiten bereitzustellen. Ziel ist es jedoch, die Bereitschaft zur Nutzung der digitalen Medien weiter zu erhöhen. Maßnahmen: 1. Informationen, die für das ganze Kollegium wichtig sind, werden auch zukünftig sowohl an der Pinnwand ausgehängt, als auch via E-Mail verbreitet. 2. siehe auch Maßnahmen unter 1.1 1.9 Es werden ausreichende Möglichkeiten geschaffen, sich während des Schuljahres im Kollegium über pädagogische Themen auszutauschen. Nur 40% der Befragungsteilnehmer/innen beantworten diese Frage positiv. Das kann in zweifacher Hinsicht gedeutet werden. Auf der einen Seite kann das bedeuten, dass zwei pädagogische Tage im Schuljahr als zu wenig empfunden werden. Auf der anderen Seite, dass der Wunsch nach einem anderen Veranstaltungsformat besteht. Maßnahmen: 1. Im Rahmen einer Gesamtkonferenz stellt der Qualitätsbeauftragte das Ergebnis vor und holt sich Feedback zu den Gründen und Wünschen aus dem Kollegium. 1.10 Es gibt außerunterrichtliche Anlässe mit Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch zu kommen.
31
Diese Aussage wird von knapp 60% der Befragten positiv beantwortet, was vermuten lässt, dass wir uns mit den Angeboten eines Lehrerstammtisches, Sommerfestes, Lehrerausflugs und einer Weihnachtsfeier auf einem guten Weg befinden. Maßnahmen: 1. Wechselnde Termine für den Lehrerstammtisch, so dass auch Lehrerinnen und Lehrer, die an einem bestimmten Tag keine Zeit haben, die Gelegenheit zur Teilnahme erhalten. 2. Fortführung der Angebote um über informelle Gespräche das Interesse für gemeinsame Veranstaltungen sukzessive zu erhöhen. 2.4 Mir sind Veranstaltungen und Projekte bekannt, an denen die Schule teilnimmt und damit ihre Arbeit nach außen sichtbar macht. Fast 60% der Befragten sind über Projekte und Veranstaltungen an unserer Schule gut informiert. Auf dieser Basis können wir aufbauen und mit den Maßnahmen aus den anderen Bereichen Synergieeffekte auch für diesen Bereich erzielen. Maßnahmen: 1. siehe Maßnahmen unter 1.1, 1.2 und 1.5 Ergebnisse und Konsequenzen aus der Analyse der Protokolle der Schulkonferenz, Gesamtkonferenz, der erweiterten Schulleitung, der Steuerungsgruppe und den Fachkonferenzen. Ergebnisse und Konsequenzen zu 1. Gestaltung des Informationsflusses nach innen Ergebnisse zu den Indikatoren 1.6, 1.7 und 1.8: Für die Mehrheit der Konferenzen lässt sich feststellen, dass sie regelmäßig durchgeführt und protokolliert werden. Die Protokolle werden nach einem einheitlichen Format mit den Spalten Tagesordnungspunkte, Beratungsgegenstände, beratene Aspekte/Ziele, beschlossene Maßnahmen und Aufgaben, Wer, bis wann und Entscheidungen erstellt. Bei der Abstimmung der Protokolle auf der jeweils folgenden Sitzung wird überprüft, ob die gestellten Aufgaben erledigt wurden oder eine Nachsteuerung erforderlich ist. Allerdings ist auf der Ebene der Schulkonferenz sowie bei wenigen der Fachbereichs- bzw. Fachkonferenzen eine schwach ausgeprägte Konferenzkultur zu beobachten. Maßnahmen: 1. Alle Fachbereichs- bzw. Fachleiter/innen legen zu Beginn des Schuljahres eine Jahresübersicht der geplanten Konferenzen bei der Schulleitung vor.
32
© August-Sander-Schule
2. Die Termine der Schulkonferenz werden durch die erweiterte Schulleitung ebenfalls zum Schuljahresbeginn terminiert und in den Jahresterminplan übernommen.
Ergebnisse und Konsequenzen zu 2. Gestaltung des Informationsflusses nach außen. 2.1 Kooperationen existieren, werden gepflegt und erweitert. Die auf der Homepage aufgeführten Kooperationen und die dazugehörigen Kooperationsverträge machen deutlich, dass die August-Sander-Schule sowohl mit Partnern aus der Wirtschaft, als auch mit Partnerschulen Kooperationen aufgebaut hat. Alle Kooperationspartner sind auf der Homepage zu finden und haben schriftlich dokumentierte Kooperationsverträge unterzeichnet. Aus Gesprächen im Rahmen der erweiterten Schulleitung und insbesondere mit dem Fachleiter für die bildungsgangübergreifende Koordination wurde deutlich, dass kontinuierlich neue Kontakte mit Partnern aufgebaut werden, die zur Gestaltung des Überganges Schule Beruf wichtige Unterstützungsfunktionen leisten. Maßnahmen: 1. Kooperationen werden durch den Fachleiter für bildungsgangübergreifende Koordination sowie die Mitglieder der erweiterten Schulleitung gepflegt und stetig an die sich wandelnden Bedingungen angepasst. 2. Die Steuerungsgruppe des sozialpädagogischen Teams hält den steten Kontakt mit allen Mitarbeitern aus den sozialpädagogischen Bereichen unserer Schule und sorgt durch eine gute Vernetzung für optimale Kommunikationsstrukturen, damit die Jugendlichen einen Bildungsweg mit gleichen Chancen durchlaufen können. Sie werden mit intensiver sozialpädagogischer Unterstützung auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorbereitet.
Ergebnisse und Konsequenzen zu 3. Arbeit in Teamstrukturen Zu 3.1 Zeitfenster für die Durchführung von Teamsitzungen sind im Stundenplan verankert. Ein Blick in das Stundenplanprogramm Web-Untis zeigt, dass Teamsitzungen grundsätzlich im Stundenplan vorgesehen sind, aber mit ca. 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern knapp ein Drittel unseres Kollegiums nicht in Teamstrukturen eingebunden ist. Hierbei handelt es sich bis auf wenige Ausnahmen fast ausschließlich um Kolleginnen und Kollegen aus der Allgemeinbildung, die aufgrund ihrer Tätigkeit in mehreren Fachbereichen schwer einem festen Team zugeordnet werden können. In Ausnahmefällen haben Kolleginnen und Kollegen während des Teamblocks Unterricht.
33
Fazit: Es ist schwierig, wirklich alle, insbesondere die Allgemeinbildner in ein sinnvolles Teamstrukturmodell zu integrieren. Insbesondere die Einbindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die nur an einem Tag (z. B. durch stundenweise Abordnung) anwesend sind, stellt ein Planungsproblem dar. Festzustellen bleibt, dass fast alle Berufsbildner einen Teamblock im Stundenplan verankert haben, aber die Allgemeinbildner in der Regel nicht berücksichtigt sind. Maßnahme: 1. Die Schulleitung erarbeitet Vorschläge zur Optimierung und bringt diese in die erweiterte Schulleitung ein.
Zu 3.2: Teamsitzungen werden regelmäßig durchgeführt. Die Teamsitzungen finden in den Fachbereichen Farbe, Holz, Metall und Agrar regelmäßig statt. In den Ausbildungsklassen des Farbbereiches besteht das Team nur aus einer Kollegin und einem Kollegen, die kontinuierlich Absprachen treffen, sich abstimmen und den Teamblock ausdrücklich nicht benötigen. Im Fachbereich Gastgewerbe/Hauswitschaft sowie Hauswirtschaft und Sozialwesen (BQL) finden keine Teamsitzungen statt und Absprachen müssen in den Pausen getroffen werden. Im Fachbereich Gastgewerbe/Hauswirtschaft und Sozialwesen (Sozialassistenten) arbeitet das Team gut zusammen und die Teamzeit ist im Stundenplan verankert. Im Fachbereich Gastgewerbe/Hauswirtschaft und Sozialwesen (Fachkräfte im Gastgewerbe) funktionieren die Absprachen ebenfalls gut und es wird keine Teamzeit benötigt. Fazit: Teamsitzungen finden in vielen Bereichen statt. Aufgrund von sehr kleinen Teams (z. B. Tandems) wird ein Teamblock als nicht zwingend notwendig erachtet. Handlungsbedarf besteht im Bereich der Gastgewerbe/Hauswirtschaft und Hauswirtschaft/Sozialwesen für die BQ-Lehrgänge. Maßnahmen: 1. Einberufung regelmäßiger Teamsitzungen durch die Fachbereichsleitung des Fachbereichs Gastgewerbe, Hauswirtschaft und Sozialwesen. Eventuell sinnvoll für die Optimierung der Zusammensetzung der Teams könnten folgende Maßnahmen sein: -
34
Die Allgemeinbildner Fachbereichen zuordnen und damit neue bzw. erweiterte Teamzusammensetzungen schaffen. Die Möglichkeiten für einen generellen, für die gesamte Schule zum gleichen Zeitpunkt stattfindenden Teamblock prüfen © August-Sander-Schule
-
Die Verbindlichkeit der Durchführung und deren Nutzen sollte durch das Aufzeigen der Vorteile und der sich ergebenden Möglichkeiten transparent gemacht werden.
2.3.4 Ergebnisse und Konsequenzen aus der Auswertung des Interviewfragebogens am Tag der offenen Tür (27.02.2014) Auswertung des Interviewfragebogens zur effektiven Gestaltung des Informationsflusses nach außen (Indikatoren 2.1 und 2.2) Frage 1: Wie sind Sie auf die August-Sander-Schule aufmerksam geworden? Nummerierung der einzelnen Spalten in der unten stehenden Tabelle ( 57 abgegebene Bögen ) 1. Freund/Bekannte 2. Homepage 3. Kolleginnen/Kollegen 4. Informationsveranstaltung 5. Flyer 6. Anschreiben der Schule 7. über Kooperationspartner 8. Schulporträt 9. Sonstiges 1 5
2 18
3 17
4 5
5 1
6 15
7 7
8 3
insgesamt 71 Nennungen 9. Sonstiges - Schule schon viele Jahre bekannt - langjährige Erfahrung mit der Schule - durch ehemalige Schüler Frage 2: Würden Sie unsere Schule an Freunde weiterempfehlen? Ja
Nein
55
1
keine Aussage 1
Ja, weil… 2.1 - Vielfalt der Berufsfelder - gute berufsvorbereitende Maßnahmen - tolle Werkstätten - praktische Orientierung - breite umfangreiche Palette an Berufsfeldern insgesamt 25 x genannt 2.2 - gute, nette, freundliche und aufgeschlossene Atmosphäre - kompetente, hilfsbereite, aufgeschlossenen und engagierte Lehrer - kleine familiäre Schule 35
- gute Zusammenarbeit - gute Organisation insgesamt 25 x genannt Frage 3: Was hat Ihnen bei Ihrem Rundgang gut gefallen? 3.1 sinngemäß zusammengefasste Aussagen zu den Schülerscouts - kompetente und nette Führungen - gute informative Beratung - gesprächsbereite und auskunftsfreudige Scouts - freundlicher und höflicher Umgangston - gute Einbindung der Schüler für den Tag der offenen Tür insgesamt 34 Nennungen zu den Schülerscouts 3.2 sinngemäß zusammengefasste Aussagen zum Kollegium - freundliche und nette Atmosphäre - auskunftsfähige, - freudige und ansprechbare Kolleginnen und Kollegen - offene und erklärungsfreudige Kollegen - gute und fundierte Kolleginnen und Kollegen - freundlicher und höflicher Umgangston insgesamt 26 Nennungen zum Kollegium 3. Gruppe von wesentlichen Aussagen zur Struktur und Organisation der August-Sander-Schule - gutes Caféteria- Angebot - viele vorberufliche Möglichkeiten - Vielfalt der Berufsfelder - große Räume, gutes Anschauungsmaterial - gute Organisation insgesamt 25 Nennungen zu Struktur und Organisation Konsequenzen: zu Frage 1 von den insgesamt 57 abgegebenen Fragebögen gab es 71 Nennungen plus „Sonstige“ (selbst formuliertes) zu den vorgegebenen Informationsmöglichkeiten. Die am häufigsten genannten Informationsmedien waren demnach die Homepage der August-Sander-Schule (18 Nennungen), die Information durch Kolleginnen und Kollegen (17 Nennungen) und durch das Anschreiben der Schule (15 Nennungen) mit der Bekanntgabe des Tages der offenen Tür. Die Homepage der August-Sander-Schule ist vor ca. 16 Monaten vollständig erneuert und somit auch aktualisiert worden. Der Informationsgehalt ist sehr umfassend, klar und deutlich strukturiert und bietet somit die Möglichkeit, sich über 36
© August-Sander-Schule
die wesentlichen berufsvorbereitenden Arbeitsschwerpunkte und Bildungsgänge zu informieren. Zudem wird der Tag der offenen Tür mit Programm rechtzeitig auf der Startseite der Homepage publiziert. Durch die Vielzahl der Nennungen wird erkennbar, dass sich die Homepage der August-Sander-Schule über
Lehrerinnen und Lehrer der abgebenden Schulen
hinaus auch für die Jugendämter bzw. Jugendberufshilfe der Bezirksämter und für Mitarbeiter der Agentur für Arbeit als Informationsmedium zum Beispiel zum Tag der offenen
Tür,
aber
auch
für
Informationen
zu
den
Fachbereichen
und
Bildungsangeboten etabliert hat. Diese Entwicklung sollte in der Zukunft nachhaltig gestaltet werden, insbesondere durch ständige Aktualisierung und weitere Steigerung der Attraktivität, durch erkennbare Übersichtlichkeit, klare und verständliche Beiträge von Seiten des Kollegiums, aber auch verstärkt von der Schülerschaft und nicht zu vergessen von der Schulleitung. Zu Frage 2 Von den 57 abgegebenen Interviewfragebögen gab es insgesamt 55 Ja- Nennungen zur Weiterempfehlung der Schule. Dieses Votum ist kaum zu übertreffen. Erst die nächsten Vergleichsjahre werden erkennen lassen, ob die August-Sander-Schule diese breite Zustimmung infolge ihrer erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit halten bzw. pflegen kann. Die Begründungen für eine Weiterempfehlung lassen sich in zwei Kategorien zusammenfassen. Auf der einen Seite wird deutlich, dass das Konzept der August-Sander-Schule mit ihren vielfältigen berufsvorbereitenden bzw. berufsorientierenden Angeboten (25 Nennungen) Befürwortung findet und auf der anderen Seite aber genauso stark punktet (25 Nennungen) durch ein überdurchschnittlich engagiertes Kollegium, das es, nicht nur am Tag der offenen Tür, schafft, in Zusammenarbeit mit den Schülern eine freundliche und aufgeschlossene Atmosphäre zu entwickeln. Diese nach außen hin deutlich erkennbar gewordene Stärke der August-SanderSchule bedarf auch zukünftig der gegenseitigen Wertschätzung und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen der Schulleitung, dem Kollegium und der Schülerschaft.
37
Zu Frage 3 Die Ergebnisse der Frage 3 können in drei Cluster gebündelt werden. Im Vordergrund stehen hier mit 34 Nennungen Aussagen zu den Schülerscouts, die unsere Besucher durch gute Vorbereitung, durch Erkennbarkeit infolge der logobesetzten roten Basecaps und durch einen höflichen und freundlichen Umgangston überzeugten. Die Idee der mehr als sinnvollen direkten Einbindung von Schülern der AugustSander-Schule in den Tag der offenen Tür als Begleitungs- und Beratungsscout, hat sich auch in diesem Jahr wieder bewährt. Trotzdem
bis
zu
44
Scouts
im
Einsatz
waren,
gab
es
mitweilen
Versorgungsengpässe, da der Andrang von Schulklassen sehr hoch war. Eine Aufstockung von vielleicht bis zu 60 Scouts sollte im nächsten Jahr ins Auge gefasst werden. Das zweite Cluster mit 26 Nennungen umfasst wiederum, wie schon in Frage 2, das atmosphärische Erkennungsbild der Schule. Auch hier wird deutlich, dass die Gesamtteamleistung des Kollegiums über die alleinige inhaltliche Darstellung der August-Schule-Schule
weit
hinausgeht.
Die
Fähigkeit
des
Kollegiums
der
nachfragenden Öffentlichkeit in Zusammenarbeit mit der Schülerschaft eine beratende, informative und freundliche Grundhaltung darzubieten, ist beeindruckend. Diese
von außen empfundene Haltung aufrechtzuerhalten, bedarf im Weiteren
immer wieder der Erkenntnis, dass nicht nur der Einzelne, sondern vor allem die Schule in der Gesamtheit aller ihrer Akteure dieses Ziel erreichen kann. Zu erwähnen in diesem Zusammenhang sind die in den Fachbereichen wöchentlich stattfindenden Teambesprechungen, die dazu führen, dass jeder Einzelne sich immer mehr als Teil einer Gesamtverantwortung wahrnimmt und seinen Anteil zum Gelingen engagierter einbringt. Von daher sollte der Teamgedanke in den Fachbereichen vertieft und gestärkt
werden,
mit
einer
weitergehenden
Fokussierung
auf
fachbereichsübergreifende Themen. 38
© August-Sander-Schule
Das dritte Cluster
(25 Nennungen) benennt die vielfältigen
vorberuflichen
Orientierungsmöglichkeiten und die gute Organisation des Tages der offenen Tür. Die berufsqualifizierenden Lehrgänge an der August- Sander-Schule umfassen in der Tat mittlerweile sechs Berufsfelder (Agrarwirtschaft/ Farbtechnik/ Holztechnik/ Metalltechnik/ Gastronomie und Hauswirtschaft/Sozialwesen ) und bieten somit ein berufliches Spektrum, dass es in keiner vergleichbaren
Ausprägung gibt.
beruflichen Institution in Berlin in einer
Erreicht werden kann damit eine hohe
Zuordnungsbereitschaft der Schüler und Schülerinnen zur August-Sander-Schule, da eine vorerst ambivalente Berufsfeldentscheidung, durch einen möglichen Wechsel innerhalb der Schule diese attraktiver erscheinen lässt, da ansonsten ein Schulwechsel notwendig wäre. Eine Einbindung weiterer beruflicher Felder ist z. Z. aus kapazitiven Gründen schwer vorstellbar, kann aber durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Trägern z. B. Zukunft Plus und Schildkröte (Reinigung/Handel /Logistik/Dienstleistungen) in Form von BQL-Teilzeit bzw. betriebsintegrierten Kooperationen weiterentwickelt werden. Die Organisation des Tages der offenen Tür basiert auf Vorüberlegungen innerhalb der erweiterten Schulleitung, in der die fünf Fachbereichsleiter/innen, die sieben Fachleiter/innen und vier Mitglieder aus dem Kollegium vertreten sind und somit alle Kernbereiche der Schule den Entwicklungsprozess direkt mitgestalten können. Die nachfolgende Konkretisierung unter Einbeziehung der Teamstrukturen an der August-Sander-Schule,
erzeugt
eine
Kollegium, die dem Erscheinungsbild
relativ einer
hohe
Verantwortungsdichte
im
gut strukturierten und organisierten
Veranstaltung förderlich ist. Der enorm hohe Andrang von Besuchern erfordert für den nächsten Tag der offenen Tür organisatorische Überlegungen, wie dieser Besucheransturm zu regulieren ist. Dies könnte insbesondere durch eine zeitliche Staffelung der Schülergruppen in vorheriger Absprache mit den entsendenden Schulen erfolgen.
39
3. Auswertung der ergriffenen Maßnahmen zur Verringerung der Schuldistanz Nach einer Fehlquote insgesamt von 21,92% im Schuljahr 2010/11 sahen wir dringenden Handlungsbedarf im Umgang mit der Schuldistanz unserer Jugendlichen. Das nachfolgende Schaubild zeigt, welche Überlegungen zu Ursachen, Resultaten und möglichen Maßnahmen zur Verringerung der Schuldistanz wir angestellt haben.
Phase 1: Erste Fehlzeiten
Phase 1: Erste Fehlzeiten
Daraus leiteten wir, anfänglich für nur eine Klasse, folgende Maßnahmen ab, die nach erfolgreicher Erprobung Grundlage des pädagogischen Handelns im Umgang mit Schuldistanz wurden. Im Falle des Fehlens einer/eines Jugendlichen erfolgt noch am gleichen Tag der Telefonanruf bei den Eltern und wenn diese nicht erreichbar sind, wird eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. Ändert sich das Verhalten nicht, wird die betroffene Person zusammen mit ihren Eltern zu einem Gespräch in die Schule 40
© August-Sander-Schule
eingeladen und eine Zielvereinbarung getroffen. Parallel dazu können die Erziehungsberechtigten auch angeschrieben werden. Diese Briefe müssen nicht personenbezogen sein sondern können auch zu Beginn des Schuljahres als allgemeine Information zum Umgang mit Fehlzeiten verschickt werden. Außerdem wird das Verhalten schuldistanter Schülerinnen und Schüler in den Teamsitzungen besprochen, um das gemeinsame Handeln zu koordinieren. Die Lernenden erhalten bei ihrer Rückkehr in die Schule unmittelbar ein Feedback zu ihrem Fehlverhalten. Zur Bearbeitung von Problemen, die zur Schuldistanz führen können, wird der Trainingsraum
und
die
Fachkompetenz
der
Sozialpädagoginnen
und
Sozialpädagogen genutzt. Regelmäßige Wochenauswertungsgespräche dienen dazu, Konflikte zu thematisieren und in ihrer Entstehungsphase auszuräumen.
41
Fehlquotenübersicht der Schuljahre 2010/2011, 2011/2012 und 2012/2013
Lfd. Nr. Schule
Fehlquote Fehlquote (Stand: 2010/2011 (Stand:2010/2011 in % insgesamt in % unentschuldigt
Fehlquote (Stand:2011/2012 in % insgesamt
Fehlquote (Stand: 2011/2012 in % unentschuldigt
Fehlquote (Stand: 2012/2013 in % insgesamt
20,68%
12,38%
7,80%
1,28%
1
OSZ KFZ
11,49%
2
Bürowirtschaft II
3
OSZ Lotis
9,66%
5,73%
7,60%
3,57%
7,85%
4
Brillat-Savarin-Schule
9,40%
3,60%
8,73%
3,76%
8,47%
5
Marcel-Breuer-Schule
10,09%
5,57%
14,05%
6,66%
12,62%
6
OST TIEM
12,75%
7,26%
12,29%
6,96%
13,16%
7
August-Sander-Schule
21,92%
13,09%
17,57%
8,66%
14,73%☺
8
OSZ Energietechnik II
8,58%
4,44%
7,15%
1,79%
15,19%
9
Ernst-Litfaß-Schule
17,55%
7,69%
13,47%
5,85%
16,19%
10
Loschmidt-Schule
14,28%
5,43%
15,49%
5,74%
17,90%
11
Konrad-Zuse-Schule
17,23%
8,18%
18,96%
9,17%
20,10%
12
OSZ Farbtechnik
18,90%
9,48%
19,51%
11,30%
20,12%
13
Max-Taut-Schule
24,39%
6,09%
24,36%
11,21%
22,91%
4,36%
14
Bautechnik I
28,42%
19,94%
25,00%
17,54%
21,98%
15
Peter-Lenne-Schule
19,31%
10,80%
25,07%
13,63%
23,80%
16
OSZ Körperpflege
16,98%
10,46%
12,78%
5,76%
24,81%
17
Martin-Wagner-Schule
18,97%
6,35%
18,06%
8,13%
26,50%
18
OSZ Gesundheit II
15,49%
5,32%
17,53%
4,50%
26,67%
19
OSZ Recht
19,94%
9,48%
19,53%
6,94%
27,13%
20
Carl-Legien-Schule
33,14%
18,46%
18,39%
8,49%
28,41%
21
Marie-Elisabeth-Lüders
11,67%
4,43%
15,89%
7,58%
34,10%
22
Emil-Fischer-Schule
22,05%
10,63%
24,63%
13,18%
35,04%
23
OSZ-Maschinen-und Fertigungst.
20,67%
12,36%
20,12%
7,93%
36,09%
23,85%
14,84%
20,95%
14,23%
39, 08%
FertFertigungstechn 24
43
Hans--‐Böckler Schule
Ergebnisse: Schaut man sich den 3. Bericht zur Schuldistanz an beruflichen Schulen in Berlin 2013 im Rahmen des Projekts „Schuldistanz 2014“ an, wird deutlich, dass die auf der Grundlage der schlechten Ergebnisse des Schuljahres 2010/11 ergriffenen Maßnahmen zur Verringerung der Schuldistanz wirksam waren. Nicht nur die für anfänglich eine Lerngruppe getroffene Zielvereinbarung wurde erfüllt, sondern die Fehlquote insgesamt konnte mit knapp über 7% erheblich gesenkt werden (siehe vorstehende Tabelle). Die August-Sander-Schule belegt in der aktuellen Statistik bei den Vollzeit- und Teilzeitlehrgängen Platz 38 und befindet sich damit unter den 10 letzten Rängen. Dieses auf den ersten Blick unterdurchschnittliche Ergebnis relativiert sich jedoch, wenn man einen Vergleich mit den Schulen zieht, die sog. Berufsqualifizierende Lehrgänge im Rahmen der Berufsausbildungs- und Berufsvorbereitung anbieten und somit eine ähnliche Schülerschaft unterrichten. Hier zeigt sich, dass die AugustSander-Schule unter 24 Schulen den 7. Rang belegt. Die Fehlquoten haben sich in den letzten Jahren sowohl insgesamt, als auch betreffend der unentschuldigten Fehlzeiten, kontinuierlich verringert; diese Entwicklung verläuft also sehr positiv. Die Fehlquote insgesamt verringerte sich von 21,92% im Schuljahr 2010/11 um über 4% auf 17,57% im Schuljahr 2011/12 und nochmals um knapp 3% auf 14,73% im Schuljahr 2012/13. Analog dazu hat auch die Quote des unentschuldigten Fehlens kontinuierlich abgenommen; von ehemals 13,09% im Schuljahr 2010/11 um ebenfalls jeweils ca. 4% pro Schuljahr auf zuletzt 4,83% im Schuljahr 2012/13. Die Fehlquote insgesamt hat sich also in den hier betrachteten drei Schuljahren um ein Drittel verringert, die Quote des unentschuldigten Fehlens sogar um fast zwei Drittel reduziert. Auch die mit der Schulaufsicht (zunächst nur für eine Klasse) getroffene Zielvereinbarung wurde damit deutlich übertroffen. Im Vergleich mit den anderen beruflichen Schulen mit sonderpädagogischer Aufgabe weist die August-Sander-Schule die geringsten Fehlzeiten auf (siehe vorstehende Tabelle). Interpretation: Diese sehr erfreuliche Entwicklung kann nicht monokausal erklärt werden, insgesamt lässt sie sich aber eindeutig als eine Bestätigung der pädagogischen Arbeit des Kollegiums lesen. Besondere Bedeutung hinsichtlich der Fehlzeiten haben sicherlich die o. g. Maßnahmen zur Verringerung der Schuldistanz, sowie die verstärkte Einrichtung von Klassen, die sich besonders dieser Thematik verschrieben haben und zusätzlich zu der Betreuung durch Lehrkräfte eng sozialpädagogisch betreut werden. Hierbei handelt es sich um die Klassen, die mit Fokus P/ Caritas, der Deutschen Bahn und der Schildkröte kooperieren und als Schnittstelle zwischen Schule und den Betrieben eine Bildungsbegleitung haben, die insbesondere wichtige erzieherische Aufgaben übernimmt. Gleichzeitig hat sich in den inklusiven berufsqualifizierenden Lehrgängen (iBQL) die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern sowie den Sozialpädagoginnen und -pädagogen bewährt. Auch die Entwicklungen im außerunterrichtlichen Schulleben, wie beispielsweise eine durch Schülerinnen und Schüler betriebene Cafeteria, eine aktive
Schülervertretung, ein neu eingeführter Schülersprechtag, das jährliche Fußballturnier, vielfältige fächerübergreifende Projekte oder die Möglichkeit eines Auslandspraktikums führen sicherlich zu einer verstärkten Identifikation der Schülerschaft mit ihrer Schule und somit zu reduzierten Fehlzeiten. Nichts desto trotz ist die insgesamt immer noch zu hohe Fehlquote weiter Anreiz, die ergriffenen Maßnahmen weiterzuverfolgen, zu intensivieren und gegebenenfalls zu erweitern.
4. Bericht zur Kooperation mit Saint-Gobain A) Statistik Anzahl der Schüler (Stand Klassenliste)
10
2
1
Staatsangehörigkeit Förderbedarf D andere Lernen 10
nichtdt. Herkunftssprache
Geburtsjahr Geschlecht 1992 1994 1995 1996 m
0
Abschlüsse: BBR erwBBR
4
Bemerkung "derzeit ohne Praktikum"
1
MSA
5
10
0
3
Praktikums- Abbrüche durch… ortwechsel Betrieb Schüler 0
4
1
Übergang in betr. Ausbildung
Qualifikationen Gabelstaplerschein
Quali- Baustein
1
(in Vorbereitung)
(wird zu ggb. Zeit ergänzt)
B) Konzept der Kooperation
2
w
(wird zu ggb. Zeit ergänzt)
siehe „Kooperationsvereinbarung“
C) Ergebnisse der bisherigen Zusammenarbeit a) Auszug Kooperations- Vereinbarung (im Folgenden: Koop-Verbrg.) Ziele der Kooperation Die Kooperation hat das Ziel, Jugendliche auf das Arbeitsleben vorzubereiten und Ihren Einstieg in Ausbildung und/oder sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu ermöglichen. >>> Für vier Schüler innerhalb der Kooperation (und einen Schüler bei einem anderen Betrieb) scheint der Abschluss eines Ausbildungsvertrages derzeit realistisch. (Aussage der Leiterin der Ausbildung in der Konzernzentrale in Frankfurt) b) Auszug Kooperationsvereinbarung: Kooperations- Projekte 45
- Durchführung Betriebspraktika - Durchführung Betriebsbesichtigungen - Berufsvorbereitungsklasse (Kooperationsklasse) >>> Betriebspraktika kamen bisher trotz Zuarbeit des Betriebsrates nicht zustande. Bereits zum Herbsttermin 2012 hatten wir auf Grundlage der Vorgespräche mit der Geschäftsleitung diesbezüglich verschiedene Niederlassungsleiter unter Hinweis auf die in Anbahnung befindliche Kooperation angemailt, erhielten darauf aber nur Absagen mit dem Hinweis, dass Schülerpraktika grundsätzlich nicht durchgeführt würden. Zur Einschätzung der Erwartungen der Betriebe an die zukünftigen Schüler wären diese dreiwöchigen Praktika von großem Vorteil gewesen und hätten manche „Fehlallokation“ der späteren Klassenbildung vermeiden. Ebenso wären sie für einige geeignete Schüler, die später absprangen, ev. motivierend gewesen. >>> Eine Betriebsbesichtigung als erste konkrete Information für interessierte (und andere) Schüler wurde am 29. Mai 2013 durchgeführt. >>> Die Berufsvorbereitungsklasse wurde gebildet. derzeitiger Stand: siehe A) Statistik Statt der avisierten 15 Schüler besuchen nur 10 Schüler die Klasse, davon nur vier mit Praktikumsplätzen und Aussicht auf Übernahme in Ausbildung bei Saint-Gobain. Da es sich bei der Kooperationsklasse um den „Kern der Kooperation“ handelt, ist dieses Ergebnis nicht zufriedenstellend. Dies gilt vor allem, wenn man den hinsichtlich der Akquise (siehe unten) und der Betreuung betriebenen Aufwand betrachtet. Dieses Missverhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis führte seitens des Kooperationspartners zu dem Entschluss, die Kooperation über das laufende Schuljahr hinaus nicht zu verlängern, wie uns Frau Mustermann vorab mündlich mitteilte. Dieses ist verständlich, da die Kooperationsvereinbarung den Partner darauf festlegt 15 Praktikumsplätze pro Jahr zur Verfügung zu stellen, was angesichts der geforderten Kompetenzen und angesichts des mäßigen Interesses seitens der geeigneten Schülerinnen und Schüler derzeit tatsächlich nicht realistisch ist. Frau Mustermann teilte aber auch mit, dass Saint-Gobain durchaus bereit ist, auch weiterhin auf Grundlage einer individuellen Praktikumsvereinbarung Praktikanten von uns zu nehmen (siehe dazu auch „Konzeptionelle Weiterentwicklung“ in der Anlage). c) Auszug Kooperationsvereinbarung: Der Unterricht dieser Klasse erfolgt an zwei Tagen der Woche in der Schule als Allgemeinbildender und fachkundlicher Unterricht. An den anderen drei Tagen der Woche erhalten die Schüler eine fachpraktische Unterweisung durch einen entsprechend qualifizierten Mitarbeiter von SGBDD.. Der Unterricht wird wie geplant erteilt, allerdings aufgrund der verspäteten Aufnahmen und der mittlerweile geringen Unterrichtsbeteiligung (ca. 5 Schüler anwesend) unter Zusammenlegung mit einer anderen Klasse. 46
© August-Sander-Schule
Die Zusammenlegung hat auch zur Folge dass lediglich der Bereich „Handel mit Baustoffen“ unterrichtet wird, der fachkundliche Teil „Lagerwesen“ musste entfallen.
D) Auswertung Als Gründe für die zu große Diskrepanz zwischen Zielsetzung und Ergebnis sind zu nennen: a) b) c) d)
zu schleppende Vorbereitung der Kooperation dadurch zu später Beginn der Akquise Attraktivität des Konzepts für die Schüler wurde überschätzt zentraler Ansprechpartner – dezentrale Entscheidungsebenen auf Seiten Saint-Gobains
Im Einzelnen: zu a) zu schleppende Vorbereitung der Kooperation 12. Dezember 2012: Nach einigen Vorgesprächen erhielten wir seitens des Betriebsratsvorsitzenden von Saint-Gobain Herrn Zwickert die informelle VorabInformation, dass die Konzernzentrale in Frankfurt „Grünes Licht“ für die Kooperation gegeben habe. Januar 2013 legten wir Saint-Gobain den Entwurf einer Kooperations- Vereinbarung vor. Am 19. Februar teilten wir Saint-Gobain mit, dass wir seitens der Schulverwaltung „Grünes Licht“ für die geplante Kooperationsklasse erhalten hatten. Gleichzeitig (und im Verlauf der nächsten Wochen mehrfach) baten wir um Kontaktmöglichkeiten zu Niederlassungsleitern oder Ausbildern, um Details bezüglich Anforderungsprofil, fachliche Inhalte des Praktikums usw. abstimmen zu können. März/April: Betriebspraktikum an der August-Sander-Schule (Kein Praktikant bei Saint-Gobain, da keine Plätze zur Verfügung gestellt werden konnten.) 8. April: Die nun zuständige Mitarbeiterin der Berliner Zentrale, Frau Salomon, teilt mit: „Wir haben bereits einigen Niederlassungsleitern das Projekt vorgestellt … Durch die Feiertage und Ferien konnten wir leider noch nicht mit allen betreffenden Personen sprechen, werden dies allerdings in den nächsten 2 Wochen nachholen…“ 7. Mai: In der Niederlassung Teilestraße wird für die beteiligten Kollegen der AugustSander-Schule eine Betriebsbesichtigung mit entsprechenden Erläuterungen durch den dortigen Lagermeister durchgeführt. In einer anschließenden Gesprächsrunde werden das erste Mal Details der Akquise usw. besprochen. Ein Niederlassungsleiter oder Ausbilder ist nicht anwesend. Wir senden im Nachgang die besprochenen EQ- Informationsmaterialien zu, da der Betrieb diese beantragen muss. (Als die ersten Schüler im Oktober in ihren Niederlassungen nachfragten, stellte sich heraus, dass die notwendigen
47
Vorbereitungen, Absprachen mit der Agentur für Arbeit usw. noch nicht getroffen worden waren.) 29. Mai: In der Niederlassung „Plattform“ in Charlottenburg findet Betriebsbesichtigung statt. Anschließend Beginn der eigentlichen Akquise.
eine
10.-14.Juni: Woche des offenen Unterrichts Anschl. 19. Juni: Beginn Sommerferien 24. Juni: Saint-Gobain sendet die unterzeichnete Kooperations- Vereinbarung zu anschl. Beginn der Vorstellungsgespräche / „Praxistage“ in den einzelnen Niederlassungen zu b) Akquise der Lehrgangsteilnehmer Bei der Planung der Kooperation waren wir von folgendem, schrittweisen Vorgehen ausgegangen: 1. Betriebsbesichtigungen nach Zustandekommen der Kooperation 2. Betriebspraktikum interessierter / durch uns empfohlener Schüler im Frühjahr 3. evtl. Verlängerung des Praktikums 4. evtl. weitere Bewerbungen, Praxistage, Vorstellung im Betrieb (ca. Mai/Juni) 5. Rekrutierungen noch nicht ausbildungsfähiger, externer Jugendlicher aus dem regulären Bewerberpool bei SG (ca. Mai/Juni) 6. Rekrutierung weiterer interessierter / geeigneter Schüler aus den Neuanmeldungen z. Schuljahr 2013/14.. Das Zustandekommen der Kooperation erst kurz vor den Sommerferien führte bezüglich der Akquise der Lehrgangsteilnehmer zu erheblichen Problemen. Die Schritte 2 bis 4 unserer Planung fielen durch die Verzögerungen komplett aus. Zu der Betriebsbesichtigung kam es erst am 29. Mai. Schritt 5 fiel aus, weil SG keine Bewerber nennen konnte. Offenbar lagen keine Bewerbungen vor. Während des gesamten Frühjahrs hatten wir Schüler durch persönliche Ansprachen, Plakate, Infoveranstaltungen und Hinweise auf unserer Homepage auf die Möglichkeit des Lagerlogistik- Praktikums aufmerksam gemacht. Die eigentliche Akquise der Schüler lief aber erst direkt vor den Sommerferien an. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich mehrere interessierte Schüler bereits anders orientiert. Als geeignet angesehene Schüler unserer Klassen hatten andere bezahlte Ausbildungen (z.B. bei OTA und anderen Trägern und Betrieben) angeboten bekommen. Die Terminierung von Vorstellungsgesprächen und Praxistagen mitten in den Sommerferien konnte von uns nicht begleitet werden und führte folgerichtig zu Absagen, nicht eingehaltenen Terminen usw. Jeder einzelne Fall bedeutete hinsichtlich der Kommunikation, Terminierung usw. einen beachtlichen Aufwand für die zuständigen Mitarbeiter bei Saint-Gobain.
48
© August-Sander-Schule
Als sich zum Ende der Sommerferien abzeichnete, dass die Rekrutierung von Praktikanten nicht zur Bildung einer Klasse ausreichte, schrieben wir unversorgte Jugendliche aus der Datenbank „Wege zum Beruf“ an. Wir sichteten die ca. 550 Einträge hinsichtlich der Berufswünsche und Schulabschlüsse und schrieben am 06. August 56 Jugendliche an. Ende August sichteten wir den Pool erneut und schrieben weitere 30 mögliche Kandidaten an. Interessierte Kandidaten informierten wir in mehreren Gesprächsrunden über das Vorhaben und leiteten ihre Bewerbungen an Saint-Gobain weiter. Insgesamt handelte es sich dabei um 36 (mehr oder weniger) interessierte Jugendliche, die wir dem Kooperationspartner nannten. Diese teilen sich auf in: während der Ferien nicht erreichbar / nicht zum Praxistag erschienen / Absage wegen andere Ausbildung / von Saint-Gobain abgelehnt / von Saint-Gobain akzeptiert, aber schneller Abbruch des Praktikums / die vier derzeit erfolgreichen Schüler. Eine genaue Analyse der Gründe der einzelnen Probleme ist nicht möglich oder wenig aussagekräftig, weil wir entweder keine Kenntnisse haben oder die Schüler zu kurz anwesend waren. Zusammenfassend kann aber gesagt werden, dass die einzelnen Misserfolge vorrangig im Verhaltens-, weniger im Leistungsbereich lagen. Im Nachhinein müssen wir feststellen, dass wir zu sehr darauf aus waren, die avisierte Teilnehmerzahl zu erreichen. Das führte dazu, dass uns die Mehrzahl der vermittelten Interessenten unbekannt war. Wir müssen verstärkt darauf achten, dass wir nur Schüler vermitteln, die sich bei uns hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit bewährt haben.
zu c) Attraktivität des Konzepts für die Schüler wurde überschätzt. „Analysen des BIBB zum Bildungsverhalten von Jugendlichen zeigen, dass das Interesse von Schulabgängern und Schulabgängerinnen an einer dualen Berufsausbildung zurückgeht.“ (aus: 2013 DATENREPORT ZUM BERUFSBILDUNGSBERICHT 2013) Auch wir mussten in unseren Gesprächen mit den Jugendlichen feststellen, dass praktische Arbeit in einem realen Arbeitszusammenhang auf weniger Interesse stößt als angenommen. Mehrere geeignete und ursprünglich interessierte Schüler zogen zudem eine bezahlte Maßnahme bei einem Träger der Aussicht auf einen Ausbildungsplatz bei einem attraktiven Arbeitgeber vor. zu d) zentraler Ansprechpartner – dezentrale Entscheidungsebenen bei SaintGobain Die für uns nicht beeinflussbare Struktur des Kooperations- Partners „Konzernzentrale Frankfurt - Regionalzentrale Berlin - Niederlassungen“ führte zu entscheidenden Verzögerungen bei der Anbahnung der Kooperation. Bei ihrer 49
Planung erschwerte sie Absprachen in Fach- und Detailfragen erheblich. Eine direkte Rückkopplung zu den Niederlassungsleitern war im Vorfeld nicht möglich. Bei letzteren aber lagen die Entscheidungsbefugnisse über die Aufnahme von Praktikanten. Da wir nur Kontakt zu der Verwaltung im Regionalzentrum hatten, war so beispielsweise ein Abfragen der erwünschten Schüler- Anforderungsprofile nicht möglich. Für den Kooperationspartner bedeutete die zentrale Terminierung und Kommunikation einen erheblichen und unnötigen Aufwand. E) Ausblick Um weitere Praktikumsplätze zu akquirieren haben wir auf verschiedenen Ausbildungsmessen Kontakt zu ausbildenden Firmen aufgenommen. Hier stehen erste Praktikumsplätze (etwa bei der Charite FM) in Aussicht. Ein Schüler, der wegen einer gravierenden Verletzung an keiner fachpraktischen Unterweisung teilnehmen und daher von SG nicht mehr mit Praktikumsplatz versorgt werden konnte, hat mittlerweile einen Praktikumsplatz in einem großen Autoteilelager gefunden. Ein offeneres Angebot, das weniger auf formalen Kooperationen mit (Groß-) Betrieben beruht, sondern prinzipiell allen Ausbildungsbetrieben (auch aus unterschiedlichen Berufsfeldern) offensteht und individuelle Praktikums- bzw. EQVereinbarungen als Grundlage hat, scheint uns als Fazit unserer Erfahrungen die für Betriebe und Jugendliche hilfreichste und unkomplizierteste Lösung zu sein. Ein entsprechendes Konzept fügen wir als Anlage dieser Auswertung bei. Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass wir bei Kenntnis der Anforderungen im Betrieb einerseits und aufgrund unserer Einschätzung des Leistungs- und sonstigen Verhaltens des einzelnen Schülers durch Empfehlungen und ein intelligentes Klassenkonzept zu einem erfolgreichen „Matching“ beitragen können. Andreas Kloke (FL Berufsfeldübergreifende Koordination) Anlage: Konzeptionelle Weiterentwicklung BQ- Lehrgang mit betriebsintegrierter fachpraktischer Unterweisung (Konzept) In die Klasse können Schüler aus unterschiedlichen Berufsfeldern aufgenommen werden. Die fachpraktische Unterweisung findet in Lernortkooperation bei einem Betrieb statt. Mit den einzelnen Betrieben muss kein förmlicher Kooperationsvertrag geschlossen werden. Für jeden Praktikanten wird individuell eine Praktikums- Vereinbarung abgeschlossen.
50
© August-Sander-Schule
1) Unterricht findet am Montag und Dienstag entsprechend Stundentafel BQL in den Fächern D, Ma, E, Sp, WiSo, Fk, (Fk-IT?) statt. Während in den anderen Fächern gemeinsamer Unterricht stattfindet, teilen sich die Schüler für den Fachkundeblock – auch klassenübergreifend – auf. Der Fachkundeunterricht unserer BQ- Klassen wird dazu – entsprechend organisatorischer Möglichkeiten / Bedarf – parallel gesteckt. Falls dies nicht in jedem Fall möglich ist, sollen Querschnittskenntnisse vermittelt werden (z.B. berufspraktisch orientierter IT- Unterricht, Lagerwesen…) 2) Von Mittwoch bis Freitag absolvieren die Schüler Dauerpraktika in unterschiedlichen Betrieben / Berufsfeldern. In dieser Zeit erwerben sie einen Qualifizierungsbaustein aus dem jeweiligen Berufsfeld. Die Betreuung der Praktikanten und die Koordination mit den Betrieben übernimmt der Fachpraxislehrer der Klasse. Diesem obliegt auch in Kooperation mit dem betrieblichen Ausbilder die Vorbereitung und Durchführung der Quali- Baustein- Prüfung. 3)
Das Praktikum sollte folgende Stadien durchlaufen: - Kennenlern- Praktikum (ca. 3 Wochen, analog Schülerpraktikum) anschl. ggf. Entscheidung für ein… - Dauerpraktikum (ca. weitere 1- 3 Monate) anschl. ggf. Entscheidung für eine… - Umwandlung des Praktikums in eine EQ- Maßnahme (Vereinbarung des Betriebes mit dem Schüler, Zahlung einer Vergütung an den Schüler, deren Erstattung der Betrieb bei der Agentur für Arbeit beantragen kann; der Betrieb zahlt lediglich die Sozialversicherungs- Beiträge. Erwerb eines Quali- Bausteins) Anschließend möglichst Entscheidung für eine… - Übernahme in ein Ausbildungsverhältnis
4) Akquise: Es können aufgenommen werden: Schüler, die bei uns hinreichende Motivation, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit gezeigt haben oder Jugendliche aus dem Bewerberkreis der Betriebe Externe Bewerber sollen zunächst im Rahmen einer anderen BQ- Klasse „mitlaufen“ und Leistungsnachweise erbringen, um die geforderte Eignung nachweisen zu können. Es können bis zu den Osterferien eines Schuljahres Schüler aufgenommen / umgesetzt werden. (A. Kloke, FL BüKo)
51
5. Schlussfolgerungen/Konsequenzen für die weitere Arbeit Der vorliegende Evaluationsbericht zeigt, dass sich die August-Sander-Schule bezogen auf die betrachteten Entwicklungsschwerpunkte auf einem guten Weg befindet. Nichts desto trotz konnte weiterer Entwicklungsbedarf identifiziert werden. Aufgrund
des
Arbeitens
mit
Kriterien,
Indikatoren
und
festgelegten
Evaluationsinstrumenten war es möglich aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten und festgestellte Entwicklungsbedarfe mit gezielten Maßnahmen zu unterlegen. Da sich diese Vorgehensweise bewährt hat, werden wir sie auch bei der Fortschreibung unseres Schulprogramms anwenden.
6. Schwerpunkte für den nächsten Evaluationszeitraum Auf der Grundlage dieses Evaluationsberichts haben wir die Entwicklungsvorhaben für unser fortzuschreibendes Schulprogramm generiert und erweitert. So werden wir uns in den nächsten Jahren mit den Schwerpunkten der kompetenzorientierten Unterrichtsentwicklung, der Sprachförderung, der Inklusion und dem Thema „Berufsreife
entwickeln“
inhaltlich
und
konzeptionell
befassen.
Da
alle
Entwicklungsvorhaben von Arbeitsgruppen aus dem Kreise der Steuerungsgruppe formuliert und mit konkreten Zielen, Maßnahmen sowie Verantwortlichkeiten auf Projektkarten festgehalten sind, stehen auch die entsprechenden Arbeitsgruppen für die Evaluation fest. Der Arbeitsfortschritt wird innerhalb der verantwortlichen Teams regelmäßig überprüft und im Rahmen der Steuerungsgruppe abgeglichen. Auch bisherige Schwerpunkte, wie die Umsetzung der Trainingsraummethode und die
Entwicklung
der
Attraktivität
der
Schule
durch
die
Umsetzung
von
Pausenaktivitäten, den Betrieb des Schülercafés und die Implementierung einer Schülerinnen- und Schülervertretung, werden kontinuierlich an die Bedingungen der Schule angepasst und fortentwickelt. Die Schulsozialarbeit wird weiterhin sowohl ein verlässlicher sozialpädagogischer Partner für die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schülerinnen und Schüler als auch für die Eltern sein. Sie wird Rückhalt bei familiären Problemen geben, Konflikte schlichten und Schulabbrüche vermeiden helfen. Sie unterstützt bei der Suche nach Praktikums-
und
Ausbildungsplätzen
und
organisiert
gemeinschaftliche
Unternehmungen wie z. B. theaterpädagogische Workshops in und außerhalb der Schule. 52
© August-Sander-Schule
Impressum Steuerungsgruppe der August-Sander-Schule und an der Entwicklung des Evaluationsberichts beteiligte Kolleginnen und Kollegen: Reinhard Gleisberg (Schulleiter) Markus Gleißner (stellvertretender Schulleiter) Daniela Puzicha Tanja Kunzmann Diana Schubert Andrea Burmeister Berit Kastner Urte Gladigau Nicole Vielrose Thomas Schofer Siegfried Hamker Andreas Teuscher (Qualitätsbeauftragter)
Korrektur und Layouthilfe: Jutta Schöning © August-Sander-Schule Berlin 2014
53
Allgemeiner Datenanhang/Evaluationsinstrumente
1. Fragebogen für die Kollegiumsbefragung Liebe Kolleginnen und Kollegen, bitte nehmt euch ein wenig Zeit und beantwortet für unsere interne Evaluation nachfolgende Fragen. Wir werden die Ergebnisse in einem vorläufigen Evaluationsbericht zusammenfassen und euch mit der Bitte um Feedback vorlegen. Bevor wir ihn bei der Schulaufsicht einreichen, muss er durch die Schulkonferenz angenommen werden.
1. Haben Sie über ihre Schüler_innen Informationen zu den
ja
nein
teilweise
ja
nein
teilweise
ja
nein
teilweise
ja
nein
teilweise
ja
nein
teilweise
Ergebnissen des „Eingangstests Deutsch“ bzw. zum Sprachstand erhalten? 2. Wenn ja, konnten Sie daraus hilfreiche Konsequenzen für Ihren Fachunterricht ableiten? 3. Haben Sie schon einmal Informationen über die Sprachförderung an unserer Schule erhalten? 4. Kennen Sie Beispiele der zugehörigen Materialien und Methoden? 5. Haben Sie solche schon einmal im eigenen Unterricht angewendet? 6. Wenn ja, fanden Sie diese sinnvoll/ effektiv oder: warum nicht? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________
7. Sind Sie informiert über die Arbeit des Vertreters/
ja
nein
teilweise
ja
nein
teilweise
der Vertreterin Ihres Fachbereichs in der AG Sprachförderung? 8. Fühlen Sie sich über die Prozesse an der August-Sander-Schule gut informiert? 54
© August-Sander-Schule
9. Wenn nicht oder nur teilweise, welche Informationsquelle würden Sie gerne intensiviert haben?
__________________ __________________
10.
Haben Sie in einer iBQL-Klasse Unterricht? (Erläuterung: Die klassische Unterteilung der Lehrgänge BQL, BQL/FL und BQL/FLIntegration wurde an der August-Sander-Schule im Schuljahr 2011/2012 zugunsten eines inklusiven Klassenverbandes iBQL aufgehoben.) □ Ja □ Nein
11. Welche Vor- und Nachteile sehen Sie im gemeinsamen Unterricht der iBQL Klassen? Vorteile: _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________ Nachteile: ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ __________________________________________________ 12.
Was können wir als Schule tun, um den unterschiedlichen Schülergruppen (Migrationshintergrund, Förderschwerpunkte u.a.) besser gerecht zu werden? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------13. Was können wir als Schule tun, um Sie in Ihrer täglichen Arbeit mit heterogenen Schülergruppen noch besser zu unterstützen. _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________ 14.
Ich möchte mich im Bereich Inklusion / Integration / Mit unterschiedlichen Schülervoraussetzungen den Unterricht umsetzten fortbilden. □ Ja □ Nein
15. Falls Sie sich fortbilden möchten, in welchen Bereichen? □ Heterogenität der Schüler im Unterricht 55
□ Förderpläne □ Leistungsbewertung □ Unterrichtsinhalte der Heterogenität der Schüler anpassen (zieldifferenter und zielgleicher Unterricht) □ Gestaltung der Lernumgebung □ Sonstiges ______________________________________________________________________ ______________________________________________________________________ _______________________________________________________ ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------16.
Ist der Förderblock für die pädagogische Arbeit wichtig? □ Ja □ Nein □ keine Angabe
17.
Unterricht en Sie derzeit den Förderblock bzw. haben Sie den Förderblock an der August-SanderSchule schon einmal unterrichtet? □ Ja □ Nein Wenn ja, wie gestalten/organisieren Sie den Förderblock. _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________
18.
Sollte der Förderblock anders gestaltet/organisiert werden? □ Ja □ Nein Wenn ja, wie? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________ ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------19. Sie regelmäßig (einmal pro Woche) Teamgespräche durch. Nein 20.
Führen □ Ja □ Helfen
Ihnen diese Teamgespräche in Ihrer Arbeit?
□ Ja □ Nein □ teilweise
Welche Themen werden in den Gesprächen besprochen? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________ Welche Themen vermissen Sie?
56
© August-Sander-Schule
_____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________ ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------21.
Gibt es feste Ansprechrechpartner für die Schüler □ Ja □ Nein Wenn ja, welche? _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ ___________________________________________________
22. feste Zeiten für Schülergespräche? 23.
Gibt es □ Ja □ Nein
Half Ihnen der Schülersprechtag im November 2013 bei Ihrer pädagogischen Arbeit? □ Ja □ Nein Wenn ja, was war gut: _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _________________________________________________________ Wenn nein, was war nicht gut: _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _________________________________________________________
24.
Wünsche n Sie sich auch für das zweite Schulhalbjahr einen Schülersprechtag? □ Ja □ Nein
25.
Wird die □ Ja □ Nein
Klassengemeinschaft in Ihren Augen ausreichend gefördert? Wenn ja, was wird getan: _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________ Wenn nein, was stellen Sie sich vor: _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________
Vielen Dank für eure Mühe sagt das Team der 57
Steuerungsgruppe 2. Interviewfragebogen am Tag der offenen Tür 1. Wie sind Sie auf die August-‐Sander-‐Schule aufmerksam geworden? Freunde/Bekannte
Homepage
Informationsveranstaltung
Flyer
Über Kooperationspartner
Schulporträt
Kolleginnen/Kollegen
Anschreiben der Schule
Sonstige: ___________________________________________________________________________________
2. Würden Sie unsere Schule an Freunde weiterempfehlen? Ja
, weil
_________________________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________________________ Nein
, weil
_________________________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________________________ Keine Aussage
3. Was hat Ihnen bei Ihrem Rundgang gut gefallen? ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ 58
© August-Sander-Schule
4. Zielscheibe
59