Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung

Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung 10.11.2011 Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung 6. Stadtumbaukonferen...
Author: Hansl Schreiber
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Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung

10.11.2011

Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung 6. Stadtumbaukonferenz in Sachsen-Anhalt am 10. November 2011, Stadt Bernburg (Saale) Prof. Dr.-Ing. Matthias Koziol, BTU Cottbus, Lehrstuhl Stadttechnik 1

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Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung

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Anforderungen an die energetische Sanierung Einführung •Thesen

4 Thesen

•Solide Konzepte

1. Voraussetzung für eine effiziente energetische Stadterneuerung ist ein solides Stadtentwicklungskonzept/Stadtumbaukonzept ! 2. Die energetischen Einsparpotentiale sind in einzelnen Stadtstrukturen •Effizienz unterschiedlich verteilt und sollten entsprechend differenziert in allen herstellen •verlässliche räumlichen Ebenen (Gebäude, Quartier, Gesamtstadt) erschlossen Prozesse werden ! 3. Nachhaltigkeit in der energetischen Stadterneuerung heißt Handlungsleitfaden energetische, ökonomische und soziale Effizienz ! 4. Energetische Stadterneuerung ist ein langfristiger Prozess – Dieser Plausibilitätscheck braucht ein klares (konsequentes) Konzept und stabile Rahmenbedingungen ! Fazit •differenziert Potenziale erschließen

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Anforderungen an die energetische Sanierung Einführung •Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen

4 Thesen 1. Voraussetzung für eine effiziente energetische Stadterneuerung ist ein solides Stadtentwicklungskonzept/Stadtumbaukonzept !

2. Die energetischen Einsparpotentiale sind in einzelnen Stadtstrukturen unterschiedlich verteilt und sollten entsprechend differenziert in allen räumlichen Ebenen (Gebäude, Quartier, Gesamtstadt) erschlossen werden ! Handlungs3. Nachhaltigkeit in der energetischen Stadterneuerung heißt energetische, leitfaden ökonomische und soziale Effizienz ! 4. Energetische Stadterneuerung ist ein langfristiger Prozess – Dieser braucht Plausibilitätsein klares (konsequentes) Konzept und stabile Rahmenbedingungen ! check •verlässliche Prozesse

Fazit

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Wechselwirkungen Stadtumbau – Wärmeversorgung Einführung

Stadtumbaustrategien:

•Thesen

Grundkonstellationen (Rückbau):

•Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse

Die Stadtumbaustrategie beeinflusst wesentlich die langfristige Funktionsfähigkeit sowie die Folgekosten !

1.

Kompletter Rückbau ganzer Siedlungseinheiten oder von Teilbereichen

2.

Partieller oder vollständiger Rückbau von den Siedlungsrändern her, Erhalt von Infrastruktur entlang der Haupterschließungen

3.

„Disperser“ Rückbau in der Fläche, bei ggf. sogar Erweiterung von Bebauungen an den bisherigen Rändern der Großsiedlungen

Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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10.11.2011

Entwicklung Wärmenachfrage in Erfurt, Hoyerswerda Einführung •Thesen

Wärmebedarf sinkt in ostdeutschen FW-Versorgungsgebieten z. T. erheblich Æ die Effizienz von KWK Anlagen allerdings auch!

•Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden

Wirkungen der EnEV 2009

Plausibilitätscheck Fazit

Die EnEV 2009 wir diese Entwicklung ggf. nochmals beschleunigen! 5

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Entwicklung Wärmenachfrage, Netzverluste, Effizienz ? Einführung •Thesen •Solide Konzepte

Problem: Maßnahmen an Gebäuden und der Stadtumbau führen zu Rückgang der FW-Nachfrage Æ Folge: sinkende energetische Effizienz von bestehenden Versorgungssystemen, steigende spezifische Netzverluste und Kosten

•differenziert Potenziale erschließen

Netzverluste 10%

•Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

Ziel: Verbesserung der Effizienz der Wärmeversorgung, Kostenreduzierung Quelle: Guben - Integrierte Energiestrategie 2020 , Schlussbericht, Basler&Partner, Dezember 2009 6

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Entwicklung Wärmenachfrage, Netzverluste, Effizienz ? Einführung •Thesen •Solide Konzepte

Problem: Maßnahmen an Gebäuden und der Stadtumbau führen zu Rückgang der FW-Nachfrage Æ Folge: sinkende energetische Effizienz von bestehenden Versorgungssystemen, steigende spezifische Netzverluste und Kosten

•differenziert Potenziale erschließen

Netzverluste 10%

•Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

Ziel: Verbesserung der Effizienz der Wärmeversorgung, Kostenreduzierung Quelle: Guben - Integrierte Energiestrategie 2020 , Schlussbericht, Basler&Partner, Dezember 2009 7

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Folgen für die Effizienz bestehender Systeme Fernwärme Einführung •Thesen •Solide Konzepte

-

disperser Rückbau

+

flächiger Rückbau)

•differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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Verminderung der Effizienz eines vorhandenen Nah- oder Fernwärmesystem durch Energiesparmaßnahmen und Rückbau von Gebäuden im Rahmen des Stadtumbaus (links disperser Rückbau; rechts flächiger Rückbau)

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10.11.2011

Bilanzen für sektorale Aspekte – Flächennutzung Einführung •Thesen •Solide Konzepte

Erschließbare Energieeisparpotentiale im Verkehrsbereich durch kompakte Siedlungsformen

•differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit Quelle: eigene Darstellung LS Stadttechnik 2011

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10.11.2011

Ebenen der energetischen Stadterneuerung Einführung •Thesen

Energieeisparpotentiale im verschiedenen räumlichen Ebenen

•Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

Quelle: eigene Darstellung LS Stadttechnik 2011

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Anforderungen an die energetische Sanierung Einführung •Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden

4 Thesen 1. Voraussetzung für eine effiziente energetische Stadterneuerung ist ein solides Stadtentwicklungskonzept/Stadtumbaukonzept !

2. Die energetischen Einsparpotentiale sind in einzelnen Stadtstrukturen unterschiedlich verteilt und sollten entsprechend differenziert in allen räumlichen Ebenen (Gebäude, Quartier, Gesamtstadt) erschlossen werden !

3. Nachhaltigkeit in der energetischen Stadterneuerung heißt energetische, ökonomische und soziale Effizienz ! Plausibilitäts- 4. Energetische Stadterneuerung ist ein langfristiger Prozess – Dieser braucht check ein klares (konsequentes) Konzept und stabile Rahmenbedingungen in der Umsetzung ! Fazit

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Einführung •Thesen •Solide Konzepte

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Potentialanalyse Energieeinsparpotentiale im Wohnungs-Bestand Erschließbare Energieeisparpotentiale sind in den Baualtersklassen sehr unterschiedlich verteilt!

•differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit Quelle: AREHNA, 1993, IWU 1994, Bundesarchitektenkammer 1995, Schulze Darup 1998/2000, Koziol 2011

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Potentiale der CO2-Einsparung im Wohnungsbestand Einführung •Thesen

Die größten Potentiale sind im Bereich der Einfamilien- und der Mehrfamilienhäuser der Baujahre vor 1978

•Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

Quelle: CO2-Vermeidungskosten im Kraftwerksbereich, bei den erneuerbaren Energien sowie bei nachfrageseitigen Energieeffizienzmaßnahmen, Prof. DR.-Ing. U. Wagner 13

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Stand der Wohnungssanierung in Deutschland Einführung •Thesen

Anteil Wohnungen, die teilweise oder vollständig modernisiert wurden, 1990-2005/07 (GdW- Unternehmen)

•Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

Quelle: GdW, Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen

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Potentiale Energieeinsparung – Neubau/Sanierung Einführung

(kumulierter Energieaufwand - Wohngebäude ü. 50 Jahre)

•Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit Quelle: Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Kraftwerkstechnik, TU-München

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Potentiale Energieeinsparung – Neubau/Sanierung Einführung

(kumulierter Energieaufwand - Wohngebäude ü. 50 Jahre)

•Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen

Bestandsgebäude

Neubau

•Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit Quelle: Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Kraftwerkstechnik, TU-München

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Anforderungen an die energetische Sanierung Einführung •Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden

4 Thesen 1. Voraussetzung für eine effiziente energetische Stadterneuerung ist ein solides Stadtentwicklungskonzept/Stadtumbaukonzept ! 2. Die energetischen Einsparpotentiale sind in einzelnen Stadtstrukturen unterschiedlich verteilt und sollten entsprechend differenziert in allen räumlichen Ebenen (Gebäude, Quartier, Gesamtstadt) erschlossen werden !

3. Nachhaltigkeit in der energetischen Stadterneuerung heißt energetische, ökonomische und soziale Effizienz !

4. Energetische Stadterneuerung ist ein langfristiger Prozess – Dieser braucht ein klares (konsequentes) Konzept und stabile Rahmenbedingungen in der PlausibilitätsUmsetzung ! check Fazit

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Effizienzbewertung in Bezug auf die CO2-Einsparung Einführung •Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit Quelle: CO2-Vermeidungskosten im Kraftwerksbereich, bei den erneuerbaren Energien sowie bei nachfrageseitigen Energieeffizienzmaßnahmen, Prof. Dr.-Ing. U. Wagner 18

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Energiepreise – Vermietbarkeit – soziale Verträglichkeit Einführung •Thesen •Solide Konzepte

Energetische Stadterneuerung zur Sicherung der der langfristigen Vermietbarkeit!

•differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

Quelle: BBU, Dipl.-Ing. S. Rehberg, 2006 19

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Handlungsleitfaden Kurzübersicht Einführung •Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

1 Einleitung 1.1 Anlass 1.2 Ziel des Handlungsleitfadens 1.3 Energetische Stadterneuerung 1.4 Energetische Stadterneuerung innerhalb der gesamtstädtischen Planung 2 Handlungsfelder und -empfehlungen zur Energetischen Stadterneuerung 2.1 Organisation und Struktur 2.2 Integrierte Planung 2.3 Akteure 2.4 Beratung, Qualifizierung und Wissenstransfer 2.5 Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerberatung 2.6 Umsetzung von Maßnahmen und Konzepten 2.7 Sicherung einer nachhaltigen Stadtentwicklung

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Handlungsleitfaden Kurzübersicht Einführung •Thesen •Solide Konzepte

3 Hinweise zur Umsetzung der Energetischen Stadterneuerung

•differenziert Potenziale erschließen

3.1 Schritt 1 - Analyse der Ist-Situation

•Effizienz herstellen

3.3 Schritt 3 - Leitbildentwicklung und Maßnahmen

•verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck

3.2 Schritt 2 - Analyseauswertung und Ermittlung von Potentialen 3.4 Schritt 4 - Umsetzung (Methoden) 4 Werkzeuge, Bewertungs- und Entscheidungshilfen 4.1 Plausibilitätscheck 4.2 Energieeinsparpotentiale von Gebäuden 5 Beispiele von Modellprojekten der Energetischen Stadterneuerung 6 Anhang

Fazit

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Handlungsfelder der energetischen Stadterneuerung Einführung •Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen

Handlungsfelder: Wohnen, öffentliche Gebäude, nicht produzierendes Gewerbe

Wärme- und Stromnutzung

Wärme-/Strombereitstellung

Stadtentwicklung Bauleitplanung

Mobilität Verkehr

•verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

Wirkungen der Städtebauförderung

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Grundstruktur energetisch optimierter integrierter Planung Einführung •Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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Energieeffizienz durch Verzahnung von Bereichen Einführung •Thesen

Was ist zu bewegen ?

•Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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Energetische Leitbild – Plausibilitätscheck – INSEK e Einführung •Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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Energieoptimiertes Integriertes Stadtentwicklungskonzept Einführung

INSEK

energieoptimiertes Integriertes Stadtentwicklungskonzept

•Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden

Erstellung und Analyse der energetischen Bilanz

Plausibilitätscheck

Potentialanalyse mit Entwicklung eines Leitbildes

Fazit

Abgestimmter Ziel- und e Maßnahmenplan des INSEK 26

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Genese umsetzbarer Einzelprojekte btu cottbus | lehrstuhl stadttechnik | prof. dr. matthias koziol

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Prozessgrundstrukturen Einführung •Thesen

Unterschiedliche Ansätze in den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt

•Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen

Sachsen-Anhalt

•Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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Brandenburg

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INSEK e – Basis für Koordination beteiligter Akteure Einführung

Umsetzungsstrukturen sind nicht eingeübt und Zielkonflikte sind vorprogrammiert!

•Thesen

Verbände

•Solide Konzepte

HausEigentümer

•differenziert Potenziale erschließen

Mieter Interessenkonfliktre

•Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse

regionale Energieversorger

Handlungsleitfaden

Energiebeirat

Stadtverwaltung

Plausibilitätscheck

Industrie

Stadt (Auftraggeber/ Koordinator) Arbeitsteam (Auftragnehmer) Wohnungsgesellschaft Stadtwerke

Fazit

Akteure … müssen vor allem bereit und in der Lage sein,… langfristig und konsequent mitzumachen! 28

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Sanierung Wohnhäuser Schwedter Straße Prenzlau Einführung •Thesen •Solide Konzepte

Ziel: •differenziert •Energetische und Potenziale denkmalgerechte Sanierung erschließen des Gebäudes, Anpassung •Effizienz Wohnungsgrundrisse herstellen

•verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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Maßnahmen: •Wärmeschutz, Heizungssanierung, Grundrissveränderung Umsetzung: •Gutachterverfahren , Umsetzung in Vorbereitung

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Sanierung Wohnhäuser Schwedter Straße Prenzlau Einführung •Thesen •Solide Konzepte

Ziel: •Energetische und denkmalgerechte Sanierung des Gebäudes, Anpassung Wohnungsgrundrisse

•differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

Problem: •Kompaktheit contra Denkmalschutz, Warmmietneutralität ohne Förderung nicht zu erreichen! Quelle: B.B.S.M.

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Ablauf des Plausibilitätschecks Einführung

• Räumliche Betrachtungsebenen

•Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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Stadt/ Quartier: mit mehreren Siedlungsstrukturtypen (ST 1-8)

Versorgungsgebiet: mit einem oder mehreren unterschiedlichen St`s

Gebäudeebene: Einzelobjekt innerhalb eines STs

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Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung

Einführung •Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen

Einbeziehung von Wechselwirkungen: Stadtumbau – Energetische Stadterneuerung Stadtumbaustrategie und Handlungsfelder (Bereich Gebäude und Anlagen) Flächiger Rückbau

Nachhaltigkeit der Siedlungsstruktur Effizienz

•Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse

Energetische Gebäudesanierung

Stadtumbau/ Anpassung Stadtstruktur

Einbindung regenerativer Energieträger

Anpassung/ Umbau zentraler Anlagen und Netze

?

Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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Disperser Rückbau

Auslastung von Anlagen Wirtschaftlichkeit

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Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung

Einführung

Plausibilitätscheck: Erfassung Siedlungsstruktur Æ Strukturtypen

Familienhausbau

dezentral

keine

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Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung

Einführung

gering

dezentral

Streusiedlungen

gering bis mittel

Dorfkern/Ortslage

mittel

verdichteter 1 und 2-

weitgehend im Straßenraum

ng geringer Dichte

Systemausrichtung (Wärmev.)

Zweifamilienhausbebauu

gering

Freistehende Ein- und

Leitungstrasse

Stadtstrukturtypen der Ein- und Zweifamilienhausbebauung

Bebauungsdichte

zentral

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Straße

Geschosswohnungsbau nach 1990

Fazit

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(70 er-80 er)

mittel bis hoch

Plausibilitätscheck

in offener Baustruktur

dezentral

Geschosswohnungsbau

zentral / deentral

Handlungsleitfaden

(20 er – 60 er)

teilweise Kellertrasse

Zeilenstrukturen

mittel

•verlässliche Prozesse

weitgehend im Straßenraum

Blockstrukturen

Systemausrichtung (Wärmev.)

Traditionelle hoch

•Effizienz herstellen

Leitungstrasse

•differenziert Potenziale erschließen

Stadtstrukturtypen der Mehrfamilienhausbebauung

Bebauungsdichte

•Thesen •Solide Konzepte

10.11.2011

10.11.2011

Plausibilitätscheck: Erfassung Baustruktur Æ Strukturtypen

•Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden

Notwendige Daten: II. auf Gebäudeebene: • vorherrschende Gebäudetypologien, deren Baualtersklassen und Sanierungszustände. II.I. Sonderbausteine: • für den Energiebedarf bedeutende größere Gebäudekomplexe (Größe und Endenergiebedarf in kWh/a

Plausibilitätscheck Fazit Sonderbaustein 34

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Einführung

10.11.2011

Plausibilitätscheck (Methodik): Erfassung Siedlungsstruktur, Wärmeversorgungsstruktur

•Thesen •Solide Konzepte

Feststellung der Eignung für Wärmeversorgungssysteme

Siedlungsstrukturkartierung

•differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse

Infrastrukturkartierung

Erhebung von Realdaten

Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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…. und offenes Interview

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Einführung

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Plausibilitätscheck (Methodik): Erfassung Siedlungsstruktur, Wärmeversorgungsstruktur

•Thesen •Solide Konzepte

Feststellung der Eignung für Wärmeversorgungssysteme

Siedlungsstrukturkartierung

•differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse

Erhebung von Realdaten

Vetschau

Infrastrukturkartierung

Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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…. und offenes Interview

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Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung

Einführung

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Plausibilitätscheck: Siedlungstyp – Gebäudetypologie - Gebäudezustand

•Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung

Einführung

10.11.2011

Plausibilitätscheck: Gebäudetypologie - Endenergiebedarf - Versorgungssystem

•Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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Einführung

10.11.2011

Plausibilitätscheck: Gebäudetyp - Endenergiebedarf - Versorgungssystem

•Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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Einführung

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Gesamtstädtische Betrachtung – Basis für Strategien (Beispiel Hannover)

•Thesen •Solide Konzepte

Versorgungsstrategie Energieversorgung

•differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

Quelle: enercity (Stadtwerke Hannover) 40

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Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung

Einführung •Thesen •Solide Konzepte

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Gesamtstädtische Bilanzen – Basis für Strategien (Beispiel München) CO2 – Emissionsminderung – Szenario Ziel

•differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck Fazit

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Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung

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Anforderungen an die energetische Sanierung 4 Thesen Thesen solide Konzepte differenziert Potenziale erschließen Effizienz herstellen verlässliche Prozesse Fazit

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1. Voraussetzung für eine effiziente energetische Stadterneuerung ist ein solides Stadtentwicklungskonzept/Stadtumbaukonzept ! 2. Die energetischen Einsparpotentiale sind in einzelnen Stadtstrukturen unterschiedlich verteilt und sollten entsprechend differenziert in allen räumlichen Ebenen (Gebäude, Quartier, Gesamtstadt) erschlossen werden ! 3. Nachhaltigkeit in der energetischen Stadterneuerung heißt energetische, ökonomische und soziale Effizienz !

4. Energetische Stadterneuerung ist ein langfristiger Prozess – Dieser braucht ein klares (konsequentes) Konzept und stabile Rahmenbedingungen in der Umsetzung !

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Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung

10.11.2011

Fazit Einführung •Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck

Was ist noch zu bewegen – fehlen Instrumente? •Schwerpunktsetzung und Bündelung der Fördermittel für die energetische Stadterneuerung über die Stadtplanung (INSEK e) •Anpassung von Planungsstrukturen zur Einbeziehung energetischer Fragestellungen in die Kommunalplanung •Erschließung von Potenzialen der Energieeinsparung im Verkehrssektor u. a. über die Bauleitplanung. In diesem Bereich ist erheblicher Handlungs- und Forschungsbedarf angezeigt!

Fazit

•Aufbau von Monitoring-Systemen zur fortlaufenden Raumbeobachtung (Energieverbrauch, Leerstände … ) 43

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10.11.2011

Fazit Einführung •Thesen

Was ist noch zu bewegen – fehlen Instrumente?

•Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden

•Mobilisierung von Einzeleigentümern in den Innenstädten! … durch Förderanreize zur Modernisierung … durch Förderung von Eigentümerstandortgemeinschaften …?

Plausibilitätscheck Fazit

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Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung

Einführung

10.11.2011

Zielstellungen für den Plausibilitätscheck „Energetische Stadterneuerung“

•Thesen •Solide Konzepte •differenziert Potenziale erschließen •Effizienz herstellen •verlässliche Prozesse Handlungsleitfaden Plausibilitätscheck

• Einfache Integration strategischer Überlegungen zur energetischen Stadterneuerung in die Stadtentwicklungsplanung • Bereitstellung eines Handwerkszeuges für Stadtplaner, das eine (grobe) Abschätzung des Zusammenwirkens von Maßnahmen auf der Quartiersebene, ggf. auch auf der Gesamtstadtebene erlaubt • Vermeidung von Fehlinvestitionen durch Gesamtbetrachtung (Stadterneuerung, Infrastrukturversorgung)

Fazit

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btu cottbus | lehrstuhl stadttechnik | prof. dr. matthias koziol

Stadtumbau und Konzepte der energetischen Stadterneuerung

10.11.2011

Erst denken, dann reden, dann abgestimmt handeln !

Danke für Ihre Aufmerksamkeit

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