Stadt Rudolstadt Beteiligungsbericht 2007

Stadt Rudolstadt Beteiligungsbericht 2007 Beteiligungsbericht 2007 gemäß § 75a Thüringer Kommunalordnung der Stadt Rudolstadt (Stand per 31.12.2...
Author: Hennie Schulz
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Stadt Rudolstadt

Beteiligungsbericht 2007

Beteiligungsbericht 2007 gemäß § 75a Thüringer Kommunalordnung

der

Stadt Rudolstadt

(Stand per 31.12.2006)

Rudolstadt, den 30. September 2007

Herausgeber: FD Finanzen

Jörg Reichl ________________ Bürgermeister

I n h a l t s v e r z e i c h n i s Seite 1.

Einführung

1

2.

Gesetzliche Grundlagen und Voraussetzungen

2

3.

Allgemeine Übersicht über die kommunalen Gesellschaften und Gesellschaftsbeteiligungen der Stadt Rudolstadt

2-3

Angaben über die kommunalen Gesellschaften bzw. Gesellschafts beteiligungen der Stadt Rudolstadt

4-5

4. 4.1.

Gesellschaften

4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.1.4 4.1.5 4.1.6 4.1.7 4.1.8 4.1.9

Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH Energieversorgung Rudolstadt GmbH Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH IGZ – Innovations- und Gründerzentrum GmbH Rudolstadt RABS – Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung E.ON Thüringer Energie AG Theater GmbH

4.2.

Von der Stadt Rudolstadt gegebene Bürgschaften

60

4.3.

Beteiligungen an Gesellschaften, die sich in Liquidation bzw. Insolvenz befinden

61

Die Gesellschaften der Stadt Rudolstadt als Arbeitgeber (Statistische Übersicht der Mitarbeiter/Beschäftigten)

62

6.

Konsolidierung der Beteiligungsgesellschaften der Stadt Rudolstadt zum Stichtag 31.12.2005/30.9.2005

63

6.1.

Vermögenskonsolidierung

64

6.2.

Ertrags- und Aufwandskonsolidierung

65

7.

Schlussbemerkung

66

5.

6 - 13 14 - 20 21 - 27 28 - 36 37 - 42 43 - 47 48 - 54 55 - 56 56 - 59

A n l a g e n v e r z e i c h n i s

Beteiligungsbericht über die Beteiligung an der GKSA

Anlage 1

Kennzahlenbezeichnung, Kennzahlendefinition und Kennzahlenerläuterung

Anlage 2

A b k ü r z u n g e n

AO

Abgabenordnung

APC

Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH

BGB

Bürgerliches Gesetzbuch

EVR

Energieversorgung Rudolstadt GmbH

GkSA

Gesellschaft der kommunalen Strom-Aktionäre in Thüringen mbH

GmbH

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

GO

Gemeindeordnung

GuV

Gewinn- und Verlustrechnung

GVP

Geschäftsverteilungsplan

HGB

Handelsgesetzbuch

IGZ

IGZ-Innovations- und Gründerzentrum GmbH Rudolstadt

k.A.

keine Angaben möglich

p.a.

per anno

RABS

RABS – Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung

RUWO

RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH

SAALEMAXX

SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH

SER

Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH

TEAG

TEAG Thüringer Energie AG

ThürKO

Thüringer Kommunalordnung

-1-

1.

Einführung Der Beteiligungsbericht 2007 der Stadt Rudolstadt - im Folgenden auch Stadt genannt soll dem Stadtrat einen umfassenden Überblick über alle Beteiligungen der Stadt Rudolstadt an Unternehmen und Einrichtungen des privaten Rechts geben. Der Bericht wird jährlich fortgeschrieben. Zielstellung des vorliegenden Berichtes ist es, im Rahmen eines Gesamtüberblickes Aussagen über die Unternehmen, hier insbesondere deren wirtschaftliche Lage und zur Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks, zu machen. Damit geht der Beteiligungsbericht der Stadt Rudolstadt über die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanforderungen hinaus und bietet allen Mitgliedern des Stadtrates und allen interessierten Bürgern der Stadt eine sichere Informationsquelle.

Im Einzelnen beinhaltet der vorgelegte Bericht folgende Themengruppen: •

Angaben über kommunale Gesellschaften bzw. Beteiligungsverhältnisse der Stadt



Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage anhand von Bilanzzahlen und Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung im Zeitvergleich der letzten zwei Jahre



Erläuterung von ausgewählten Leistungen der Unternehmen und Erhebung von Kennzahlen mit Darstellung im Zeitvergleich



Erhebung von ausgewählten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen zur Vermögens-, Kapital-, Liquiditäts-, Rentabilitäts- und Wirtschaftlichkeitsanalyse



Darstellung der wesentlichen Veränderungen



Ausblick auf die zukünftige Entwicklung

-2-

2.

Gesetzliche Grundlagen und Voraussetzungen

Die kommunalrechtliche Zulässigkeit für eine wirtschaftliche Betätigung der Stadt im Rahmen gemeindlicher Unternehmen bestimmt sich nach den §§ 71 - 77 der Thüringer Kommunalordnung. Nach Maßgabe des § 73 der Thüringer Kommunalordnung kann sich die Stadt an Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit beteiligen. An Beteiligungsgesellschaften hält die Stadt im Gegensatz zu Eigengesellschaften (100 % Beteiligungsbesitz) nur einen Teil der Anteile. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben darf die Stadt Unternehmen in der Rechtsform des privaten Rechts nur gründen, übernehmen oder sich daran beteiligen, wenn die Voraussetzungen des § 73 der Thüringer Kommunalordnung erfüllt werden.

Gemäß § 75a der Thüringer Kommunalordnung hat die Stadt einen Bericht über ihre Beteiligungen an Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform des privaten Rechts zu erstellen und jährlich fortzuschreiben.

3.

Allgemeine Übersicht über die kommunalen Gesellschaften und Gesellschaftsbeteiligungen der Stadt Rudolstadt

Die Stadt Rudolstadt ist auf der Grundlage der o.g. gesetzlichen Regelungen an neun Gesellschaften in privater Rechtsform, davon an drei Gesellschaften zu 100 %, direkt beteiligt.

Beteiligungen der Stadt mit 100 % (Eigengesellschaften) •

Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH



SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH



RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH

-3-

Beteiligungen der Stadt mit 50 % und mehr als 50 % aber nicht 100 %



Energieversorgung Rudolstadt GmbH

Beteiligungen der Stadt mit weniger als 50 % (Minderheitsbeteiligungen)



Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH



IGZ - Innovations- und Gründerzentrum GmbH Rudolstadt



RABS – Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung



TEAG Thüringer Energie AG

Weitere indirekte Beteiligungen (nachrichtlich)

• Theater GmbH

Die Darlegungen zu den Beteiligungen der Stadt (unter Pkt. 4.) beziehen sich im Folgenden auf den Zeitraum der Wirtschaftsjahre 2005 bzw. 2006. Die ausgewählten Kennzahlen sind definiert und erläutert (Anlage 2); mögliche Abweichungen gegenüber den Darstellungen in den Jahresabschlüssen der Gesellschaften resultieren aus verschiedenen Berechnungsgrundlagen bzw. sind Rundungsdifferenzen. Die allgemeine Aussagefähigkeit der Kennzahlen wird dadurch jedoch nicht beeinträchtigt.

Die Darstellungen der wirtschaftlichen Ergebnisse im Tabellenteil beruhen gleichfalls auf den Jahresabschlüssen 2005 und 2006 der vorgenannten Gesellschaften.

-4Übersicht über die Beteiligungen der Stadt Rudolstadt an Gesellschaften des privaten Rechts

(Stand: 31.12.2006)

Beschäftigte Jahresdurchschnitt 2006

Anteil der Stadt am Stammkapital der Gesellschaft in %

Stammeinlage der Stadt in €

Ausschüttungen aus dem Bilanzgewinn der Beteiligung an die Stadt in € in 2006

25.600,00

2

100,00

25.600,00

0,00

SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH

25.000,00

36

100,00

25.000,00

0,00

RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH

25.600,00

37

100,00

25.600,00

0,00

5.112.918,81

43

51,00

2.607.588,59

1.198.500,00

Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH

260.000,00

5

49,00

127.400,00

0,00

IGZ-Innovations- und Gründerzentrum GmbH Rudolstadt

538.000,00

4

26,02

140.000,00

0,00

RABS-Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung

33.233,97

361

15,38

5.112,92

0,00

Gezeichnetes Kapital (Stammkapital) in €

Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH

Energieversorgung Rudolstadt GmbH

E.ON Thüringer Energie AG

Theater GmbH

Siehe Beteiligungsbericht (Anlage 1)

Siehe Punkt 4.1.10. (mittelbare Beteiligung)

-5-

Zur Organisation der Beteiligungsverwaltung

Die Beteiligungsverwaltung der Stadt Rudolstadt befindet sich in der Regie des hauptamtlichen Bürgermeisters und ist organisatorisch dem Fachdienst Finanzen zugeordnet.

Aufgaben der Beteiligungsverwaltung sind in diesem Zusammenhang u.a. die Erarbeitung von Beschlussvorlagen für den Stadtrat beispielsweise bei der Umsetzung von kommunalen Zielstellungen und die Unterstützung der Gesellschaften bei Gesellschaftsgründungen, Gesellschaftsbeteiligungen, Investitionen, Kapitalerhöhungen oder Liquidation sowie die regelmäßige Kontrolle der Wirtschaftlichkeit der Beteiligungsgesellschaften.

Des Weiteren sind die Beteiligungsgesellschaften bei der Einhaltung gesellschaftsrechtlicher und kommunalrechtlicher Bestimmungen zu betreuen.

Die Entscheidungsbefugnis über die Gründung, die Erhöhung sowie die teilweise oder vollständige Veräußerung einer Beteiligung an einer Gesellschaft liegt ausschließlich bei dem Stadtrat der Stadt Rudolstadt.

-6-

4.

Angaben über die kommunalen Gesellschaften bzw. Gesellschaftsbeteiligungen der Stadt Rudolstadt 4.1.

Gesellschaften

4.1.1

Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH (SER)

4.1.1.1 Erfüllung des öffentlichen Zweckes Nach dem Gesellschaftsvertrag wirkt die Gesellschaft in jeglicher Form bei Aufgaben und Maßnahmen im Interesse der Stadt Rudolstadt auf den Gebieten des Wohnungs- und Städtebaus, der Strukturverbesserung, insbesondere Infrastruktur sowie auf dem Gebiet der Umweltpolitik mit. Die Gesellschaft befasst sich mit dem Erwerb, der Neuordnung und Baureifmachung, der Verwaltung, der Vermittlung, Belastung und Veräußerung von Grundstücken, dem Erwerb und der Ausgabe von Erbbaurechten, dem Erwerb, der Errichtung, dem Betrieb, der Verwaltung, Vermittlung und Veräußerung von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen jeder Art. Sie wirkt bei der städtebaulichen Entwicklung der Stadt Rudolstadt mit, insbesondere durch Mitwirkung bei der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes und bei der Erstellung von Bebauungsplänen, im Rahmen bodenordnender Maßnahmen durch Erwerb von Grundbesitz, Umlegung und Rückführung des neu geordneten Grundbesitzes durch Übernahme der Erschließung und Projektierung neuer Bebauungsgebiete, durch Vermittlung und Beschaffung von Bauherren und Bauinvestmentgesellschaften für die Verwirklichung von Bauvorhaben sowie durch Sicherung eines einheitlichen Gesamtbildes für die Neubebauung zu erschließender Gebiete, durch Vergabe von Bauleistungen sowie selbst durch die Tätigkeit als Bauträger. Dies kann sowohl im eigenen Namen als auch auf fremden Namen, für eigene als auch für fremde Rechnung geschehen. Der Gesellschaft obliegt die Erhaltung, Pflege und Modernisierung des jeweiligen Bestandes an Anlagevermögen. Die Gesellschaft kann Dienstleistungen ausführen, die mit oben bezeichneten Gegenständen des Unternehmens im Zusammenhang stehen.

-7-

Die Gesellschaft kann auch andere Unternehmen, die sich auf einem dieser Gebiete oder ähnlichen Gebieten betätigen, gründen, erwerben, pachten und vertreten und sich an solchen Unternehmen auf jede Weise beteiligen. Sie kann auch die Geschäfte solcher Unternehmer führen. Die Gesellschaft kann Geschäfte jeder Art tätigen, die unmittelbar oder mittelbar dem Gegenstand des Unternehmens dienen. Sie kann Zweigniederlassungen errichten. Die Gesellschaft darf auch in Organschaft oder Unternehmereinheit zu anderen Unternehmen treten. Die Gesellschaft kann als Sanierungsträger nach den Bestimmungen des BauGB treuhänderisch tätig werden, soweit sie die hierfür erforderliche Zulassung erlangt. Der Gesellschaft wurde am 18.12.1997 die Erlaubnis nach § 34 c GewO für die Tätigkeit als Bauträger, Baubetreuer und Grundstücksmakler erteilt. Am 15.01.2002 wurde durch das Thüringer Landesverwaltungsamt der Antrag der Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH, nach § 158 BauGB als allgemeiner Sanierungsträger für die Stadt Rudolstadt-Schwarza tätig zu werden, bestätigt. Die Bestätigung war zunächst bis zum 31.12.2002 begrenzt. Mit Schreiben vom 19.02.2003 wurde die Gesellschaft durch das Thüringer Landesverwaltungsamt bis auf Widerruf als Sanierungsträger bestätigt.

4.1.1.2 Beteiligungsverhältnisse Alleinige Gesellschafterin ist die Stadt Rudolstadt. Das Stammkapital beträgt € 25.600,00, es ist voll einbezahlt.

4.1.1.3 Zusammensetzung der Organe Geschäftsführung und Vertretung: Als alleiniger Geschäftsführer war in 2006 Herr Jens Adloff bestellt.

-8-

Aufsichtsrat: Mitglieder des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2006 waren: Herr Dr. Hartmut Franz, Bürgermeister - Vorsitzender (bis 30.06.2006), Herr Jörg Reichel, Bürgermeister – Vorsitzender (seit 01.07.2006), Herr Wolfgang Knoch, EDV-Dozent, Herr Ulrich Achard, Dipl.-Agraringenieur, Herr Bernd Stiller, Bauingenieur, Frau Barbara Valduga, Bauingenieurin,

4.1.1.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen Firma:

Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH

Sitz:

Rudolstadt

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Handelsregister:

Amtsgericht Gera unter HRB 3821

Gesellschaftsvertrag:

Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 17. Juni 2003.

Geschäftsjahr:

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

-9-

4.1.1.5 Wirtschaftliche Lage



Ertragslage

Der nachfolgenden Übersicht liegen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnungen 2006 und 2005 zugrunde. Die Zahlen werden zum Vergleich gegenübergestellt. Gesamt 2006 € Umsatzerlöse Erhöhung und Verminderung des Bestandes Sonstige betriebliche Erträge Gesamtleistung

663.819,15

Gesamt 2005 €

Veränderung €

1.588.592,98

-924.773,83

-119.661,73 -1.082.555,15 222.093,66 142.262,63 766.251,08 648.300,46

962.893,42 79.831,03 117.950,62

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Materialaufwand Personalaufwand Abschreibung Sonstige Aufwendungen Summe betriebliche Aufwendungen

287.599,71 0,00 46.323,17 162.328,79 50.513,96 546.765,63

294.460,77 0,00 165.900,94 505.837,04 41.582,64 1.007.781,39

-6.861,06 0,00 -119.577,77 -343.508,25 8.931,32 -461.015,76

Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand)

219.485,45

-359.480,93

578.966,38

Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen)

-185.711,05

-197.771,92

12.060,87

33.774,40

-557.252,85

591.027,25

0,00

0,00

0,00

8.806,83

8.906,09

-99,26

24.967,57

-566.158,94

591.126,51

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit außerordentliches Ergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen) Steuern Jahresüberschuss

- 10 -



Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft

Geschäftsumfang Die Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2006 erneut in den Geschäftsbereichen Bewirtschaftung von eigenem Immobilienbestand des Anlagevermögens, Entwicklung und Bauvorbereitung zum Verkauf bestimmter Grundstücke des Umlaufvermögens, Planung und Errichtung von Gebäuden für die Stadt Rudolstadt als Generalübernehmer, treuhänderischer Verkauf von zu diesem Zweck erschlossenen Wohngrundstücken der Stadt Rudolstadt sowie WEG-Verwaltung und sonstige Immobilienverwaltung als Dienstleistung für Dritte tätig. Die Vermietung und Bewirtschaftung von Gebäuden des Anlagevermögens betreffen wie im Vorjahr das Wohn- und Geschäftshaus Schloßaufgang III, das Geschäftshaus „Zum Löwen“ am Marktplatz Rudolstadt, das Wohn- und Geschäftshaus Schloßaufgang I/1 sowie die Parkhäuser „Corrensring“ und „Weinbergstraße“. Der Verkauf von Grundstücken des Umlaufvermögens im Bereich der ehemaligen Kaserne Volkstedt wurde fortgesetzt. Schwerpunkt im Geschäftsjahr 2006 war die Vorbereitung der Erschließung eines weiteren Bauabschnittes sowie der Verkauf weiterer, bereits in Vorjahren erschlossener Wohngrundstücke sowie einer weiteren Teilfläche zur Errichtung eines Krankenhausneubaus. Die Verwaltungstätigkeit für Dritte betrifft weiterhin eine WEG – Gemeinschaft sowie einen Garagenkomplex im Wohngebiet Volkstedt – West. Die Verwaltung Letztgenannter wurde im Geschäftsjahr auf die Schwestergesellschaft übertragen. Schließlich erbringt die Gesellschaft wie bereits in den Vorjahren Dienstleistungen für die Stadt Rudolstadt im Zusammenhang mit der Tätigkeit als städtebaulicher Sanierungsträger sowie im Rahmen der Gewährleistungsabwicklung bezüglich des Freizeit- und Erlebnisbades.

- 11 -



Personal

Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr einen Geschäftsführer (Teilzeit) sowie einen Bauingenieur (Vollzeit), welcher überwiegend im Bereich der Sanierungstätigkeit tätig ist. Mit Wirkung zum 01.01.2006 ist die Bilanzbuchhalterin der Gesellschaft von der RUWO übernommen worden.



Zuschüsse des Gesellschafters Stadt Rudolstadt

Im Berichtsjahr 2006 wurden vom Gesellschafter keine Zuschüsse an die Gesellschaft gezahlt.



Wichtige Verträge

Im Berichtsjahr bestanden angabemäßig folgende wichtige Verträge: -

Verwalter- und Geschäftsbesorgungsverträge zur organisatorischen Eingliederung der SER innerhalb der RuWo

-

Sanierungstreuhändervertrag (SER/Stadt); im Rahmen dieses Vertrages ist die SER treuhänderisch für die Stadt Rudolstadt im Bereich der Altbausanierung tätig.

-

Darlehensverträge

- 12 4.1.1.6 Veränderungen in der Gesellschaft in den Jahren 2006/2007



Veränderungen im Jahr 2006

Als Wesentlicher Geschäftsprozess im Berichtsjahr war der Verkauf einer Teilfläche von ca. 2.000 qm an die Thüringen Klinik für die Errichtung eines Krankenhauses im Gebiet der Volkstedter Leite, für welches die Gesellschaft als Erschließungs- und Entwicklungsträger tätig war. Zum 01.01.2006 wurde der Geschäftsführer auch zum Geschäftsführer der Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH berufen. Die Gesellschafterin verspricht sich von einer stärkeren Zusammenarbeit bzw. Konzentration auf die Kernkompetenzen der beiden Gesellschaften insbesondere eine Kostenentlastung für die Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH. Aufgrund der im Vorjahr durchgeführten Teilwertabschreibung in Höhe von 341,0 T€ fallen die laufenden Abschreibungen im Berichtsjahr 2006 regulär geringer aus. Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr neben dem Geschäftsführer durchgängig noch einen Angestellten in Vollzeit. Im Vorgriff auf eine stärkere Zusammenarbeit mit der Schwestergesellschaft Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH zur Kostenreduzierung bei der Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH wurden zum 31.12.2005 die Sekretärin und der Minijob gekündigt. Eine weitere Vollzeitmitarbeiterin wurde zum 01.01.2006 in die Schwestergesellschaft übernommen.



Veränderungen im Jahr 2007

Gemäß Beschluss der Eigentümerversammlung vom 16.01.2007 wurde die SER als Verwalter der Eigentumswohnungen abberufen und die RuWo als zukünftiger Verwalter bestellt. Zum 01.01.2006 hat die Gesellschaft ihren Geschäftssitz an den Corrensring 22 c in das Gebäude der Schwestergesellschaft RUWO GmbH verlegt.

- 13 4.1.1.7 Gegenüberstellung zusammengefasster Unternehmensdaten Geschäftsjahr

2006

2005

26

26

100 2

100 4

8.440 696 6.001 4.704 1.125 486

8.765 671 6.401 4.866 1.176 353

664 -120

1.589 -1.083

334 25

460 -566

> Anlagenintensität Kapitalanalyse (in %) *) > Eigenkapitalquote > Fremdkapitalquote Liquiditätsanalyse (in %)

55,73

55,52

14,91 85,09

14,36 85,64

> Anlagendeckung (Deckungsgrad A) Rentabilitätsanalyse (in %)

14,80

13,79

> Eigenkapitalrentabilität > Gesamtkapitalrentabilität (Zinsen in T€)

3,59 2,80 211

-84,35 -3,88 226

Gezeichnetes Kapital (in T€) (Stammkapital) Beteiligung der Stadt (in %) Anzahl der Beschäftigten (Jahresdurchschnitt) Bilanz (in T€): u.a. > Bilanzsumme > Eigenkapital > Verbindlichkeiten > Sachanlagen > Sonderposten m. Rücklagenanteil > Rückstellungen GuV (in T€): u.a. > Umsatz > Bestandsveränderungen > Material- und Personalaufwand sowie Aufwand für bezogene Leistungen > Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag Kennzahlen: u.a. zur Vermögensanalyse (in %)

*)

Sonderposten mit Rücklageanteil werden zu je 50 % dem Eigen- und dem Fremdkapital zugerechnet.

- 14 -

4.1.2

SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH

4.1.2.1 Erfüllung des öffentlichen Zweckes

Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb des Freizeit- und Erlebnisbades in Rudolstadt. Die Gesellschaft kann Dienstleistungen ausführen, die mit dem Gegenstand des Unternehmens im Zusammenhang stehen. Sie kann Geschäfte jeder Art tätigen, die unmittelbar oder mittelbar mit dem Gegenstand des Unternehmens im Zusammenhang stehen und sie kann Zweigniederlassungen errichten.

4.1.2.2 Beteiligungsverhältnisse

Alleinige Gesellschafterin ist die Stadt Rudolstadt. Das Stammkapital beträgt € 25.000,00; es ist voll einbezahlt. SAALEMAXX ist Betreiber eines im Betrieb gewerblicher Art (BgA) der Stadt Rudolstadt gehaltenen Bades (Immobilie). Die Anteile an SAALEMAXX sind gleichfalls dem BgA Freibäder zuzuordnen.

4.1.2.3 Zusammensetzung der Organe

Geschäftsführung und Vertretung: Im Jahr 2006 war Herr Hans-Joachim Kallis Geschäftsführer der Gesellschaft. Er hat Alleinvertretungsbefugnis und ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

- 15 -

Aufsichtsrat: Mitglieder des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2006 waren: Herr Jörg Reichl, Bürgermeister (Vorsitzender) ( nach Amtsübernahme von Herrn Dr. Hartmut Franz) Herr Matthias Baumann, selbständiger Versicherungsfachmann, Herr Torsten Franke, Baufacharbeiter, Herr Gerhard Hentschel, Verwaltungsdirektor, Herr Volker Kurz, Diplom-Kaufmann, Herr Winfried Matiss, Ingenieur, Herr Jens Adloff, Geschäftsführer

4.1.2.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen

Firma:

SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH

Sitz:

Rudolstadt

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Handelsregister:

Amtsgericht Gera unter HRB 9292

Gesellschaftsvertrag:

Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 28.11.2001.

Geschäftsjahr:

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

- 16 4.1.2.5 Wirtschaftliche Lage



Ertragslage

Der nachfolgenden Übersicht liegen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnungen 2006 und 2005 zugrunde. Die Zahlen werden zum Vergleich gegenübergestellt. Gesamt 2006 €

Gesamt 2005 €

1.799.726,24

1.780.502,52

19.223,72

0,00 1.401,63 12.363,92 1.813.491,79

0,00 0,00 11.766,54 1.792.269,06

0,00 1.401,63 597,38 21.222,73

0,00 191.962,91 819.406,63 19.598,99 1.211.093,31 2.242.061,84

0,00 196.986,10 812.511,38 16.420,72 1.055.691,20 2.081.609,40

0,00 -5.023,19 6.895,25 3.178,27 155.402,11 160.452,44

Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand)

-428.570,05

-289.340,34

-139.229,71

Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen)

-155.649,22

-173.284,53

17.635,31

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-584.219,27

-462.624,87

-121.594,40

16.394,89

16.394,89

0,00

-600.614,16

-479.019,76

-121.594,40

Umsatzerlöse Erhöhung und Verminderung des Bestandes Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Gesamtleistung Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Materialaufwand Personalaufwand Abschreibung Sonstige Aufwendungen Summe betriebliche Aufwendungen

Steuern Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag

Veränderung €

- 17 -

Im Jahr 2006 wurde ein negatives Betriebsergebnis in Höhe von 428.570,05 € erzielt. Abzüglich des Zinsergebnisses in Höhe von – 155.649,22 € ergibt sich ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von – 600.614,16 €. Der Jahresfehlbetrag erhöhte sich um 121,6 T€ im Gegensatz zum Vorjahr.



Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft betreibt das Freizeit- und Erlebnisbad SAALEMAXX in Rudolstadt. Neben dem Hauptbereich des Bade- und Schwimmbetriebes werden Leistungen im Sauna-, Wellness- und Gastronomiebereich erbracht.



Personal

Im Jahresdurchschnitt waren 36 Mitarbeiter beschäftigt.



Zuschüsse des Gesellschafters Stadt Rudolstadt

Im Berichtsjahr 2006 wurde vom Gesellschafter ein Kapitalzuschuss in Höhe von 600.000,00 € an die Gesellschaft gezahlt.



Wichtige Verträge

Im Berichtsjahr bestanden angabemäßig folgende wichtige Verträge: -

Vertrag mit der Stadt Rudolstadt über die Überlassung und Nutzung des Freizeit- und Erlebnisbades Rudolstadt vom 20.03.2002 Laufzeit: 25 Jahre, Verlängerung je 5 Jahre Mietzins: für die ersten 25 Jahre € 4.371.545,58 (nachrichtlich: DM 8.550.000,00)

- 18 -

-

Kreditübertragung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau zum 15.02.2003 Gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung der SaaleMaxx GmbH vom 08.01.2003 hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau ein bisher für die Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH geführtes Darlehen zur Finanzierung der Investitionskosten des Freizeit- und Erlebnisbades auf die SaaleMaxx GmbH übertragen. Die Höhe des Darlehens beträgt ursprünglich € 2.185.772,79 (DM 4.275.000,00). Es ist durch eine 100-prozentige Ausfallbürgschaft der Stadt Rudolstadt besichert. Das Darlehen wird in halbjährlichen Raten von € 45.104,00 getilgt. Die letzte Rate ist im Februar 2026 fällig.

-

Schuldscheindarlehen bei der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt vom 06.03.2003 Gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung der SaaleMaxx GmbH vom 08.01.2003 hat die Gesellschaft ein bisher bei der Kreissparkasse SaalfeldRudolstadt für die Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH geführtes Darlehen zur Finanzierung der Investitionskosten des Freizeit- und Erlebnisbades auf die SaaleMaxx GmbH übernommen. Die Höhe des Darlehens beträgt ursprünglich € 2.185.772,79 (DM 4.275.000,00). Es ist ebenfalls durch eine 100-prozentige Ausfallbürgschaft der Stadt Rudolstadt besichert. Das Darlehen wird in halbjährlichen Raten von € 45.105,00 getilgt. Die letzte Rate ist im Februar 2026 fällig.

-

Kreditvertrag (Kontokorrent) mit der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt vom 21.12.2001 über € 255.645,94 (nachrichtlich: DM 500.000,00) Zinsen: 6,5 % (Überziehung 11,0 %) Mit Nachtrag vom 28.10.2002 wurde der Kreditvertrag geändert. Der Kredithöchstbetrag ist auf € 25.000,00 festgesetzt und als Entgelt für die Bereithaltung der gesamten Kreditvaluta wird eine Provision von 0,10 v. H. pro Monat berechnet.

- 19 4.1.2.6 Veränderungen in der Gesellschaft in den Jahren 2006/2007 •

Veränderungen im Jahr 2006/2007

Die Verlustsenkung, die 2005 als Resultat der Sanierungsarbeit immerhin 6,8% (35 T€) betrug, konnte trotz aller Anstrengungen 2006 nicht fortgesetzt werden. Der erneute Anstieg des Jahresverlustes wird im wesentlichen durch eine weiterte Energiekostenerhöhung von 91 T€ verursacht, die auf der Nachwirkung der Erhöhung des Fernwärmepreises zum 01.07.2006 und einer nochmaligen Erhöhung des Stromarbeitspreises zum 01.01.2007 um ca. 35% beruht. Ein Ausgleich dieser Größenordnung durch Optimierung des Energieverbrauches oder Einsparungen in anderen Kostenbereichen ist kurzfristig überhaupt nicht möglich und mittelfristig mit großer Wahrscheinlichkeit auch nur dann, wenn in größerem Umfang Investitionen getätigt werden. Damit spitzen die drastischen Energiepreiserhöhungen die ohnehin schon kritische betriebwirtschaftliche Lage der Gesellschaft noch weiter zu. Die Hauptursache für die schon seit 2002 anhaltende Verlustsituation liegt aber in der Überdimensionierung des Bades .Es wurde für durchschnittlich 1.100 Tagesbesucher ausgelegt und gebaut, erreicht wurden 2006 im Durchschnitt 630 Besucher/Tag. Die Überdimensionierung hat zur Folge, dass zur Finanzierung Kredite in Höhe von 4,4 Mio € aufgenommen werden mussten, für die die Gesellschaft bis 2026 die Refinanzierungskosten (Mietzahlungen an den Gesellschafter und Zinsen an die Bank) zu tragen hat, ohne sie erwirtschaften zu können. Des weiteren erhöhte laufende Betriebskosten für die Durchführung des Badebetriebes anfallen, die zum überwiegenden Teil fixer Art sind, d.h. unabhängig von der Anzahl der Besucher täglich anfallen. Und nicht mehr wesentlich gesenkt werden können. Zusätzlich zu dieser Vorbelastung existieren aus gegenwärtiger Sicht noch folgendes Risiko , die die beschriebene betriebswirtschaftliche Lage noch weiter verschlechtern werden. Wie die seit Jahresbeginn 2006 eingetretenen bzw. in Kürze hinzukommenden Verkehrsbehinderungen auf den Hauptzufahrtsstraßen aus den Richtungen Erfurt, Jena und Weimar haben zur Folge, dass Badbesucher aus weiter entfernt liegenden Orten, die in der zurückliegenden Zeit durch umfangreiche Werbemaßnahmen gerade gewonnen wurden, zumindest zeitweise wieder verloren gehen.

- 20 -

4.1.2.7 Gegenüberstellung zusammengefasster Unternehmensdaten

Geschäftsjahr Gezeichnetes Kapital (in T€) (Stammkapital) Beteiligung der Stadt (in %) Anzahl der Beschäftigten (Jahresdurchschnitt) Bilanz (in T€): u.a. > Bilanzsumme > Eigenkapital > Verbindlichkeiten > Sachanlagen > Sonderposten m. Rücklagenanteil > Rückstellungen GuV (in T€): u.a. > Umsatz > Bestandsveränderungen > Material- und Personalaufwand sowie Aufwand für bezogene Leistungen > Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag

2006

2005

25

25

100 36

100 37

3.788 10 3.710 106 0 69

3.989 11 3.930 74 0 48

1.800 0

1.781 0

1.011 -601

1.009 -479

2,80

1,86

0,26 99,74

0,28 99,72

9,43 -

14,86 -

Kennzahlen: u.a. zur Vermögensanalyse (in %) > Anlagenintensität Kapitalanalyse (in %) *) > Eigenkapitalquote > Fremdkapitalquote Liquiditätsanalyse (in %) > Anlagendeckung (Deckungsgrad A) Rentabilitätsanalyse (in %)

*)Sonderposten mit Rücklageanteil werden zu je 50 % dem Eigen- und dem Fremdkapital zugerechnet.

- 21 -

4.1.3

RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH

4.1.3.1 Erfüllung des öffentliche n Zweckes Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung, Bewirtschaftung und Schaffung von für die Wohnungsversorgung sowie gewerbliche Zwecke genutzten Grundstücken und Gebäuden. Zum 31.12.2006 verwaltete die RUWO insgesamt 3.403 Wohnungen, Gewerbeeinheiten, 223 Garagen und 1.066 Stellplätze im eigenen Bestand.

67

Bestandsminderungen ergaben sich im Wesentlichen infolge des Abrisses von drei Objekten (11 WE, eine GE) sowie aus dem Verkauf eines Objektes (12 WE).

4.1.3.2 Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital beträgt € 25.600,00; es ist voll einbezahlt. Alleiniger Gesellschafter ist die Stadt Rudolstadt.

4.1.3.3 Zusammensetzung der Organe Geschäftsführung und Vertretung: Als alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer ist seit dem 1.1.2006 Herr Dipl.-Ing. Jens Adloff (HRE vom 12.2.2006) bestellt. Der Geschäftsführer, Herr Friedhold Leistner, wurde mit Wirkung zum 1.7.2006 als Geschäftsführer abberufen. Prokura wurde Herrn Günther Lattermann erteilt (HR-Eintrag vom 8.8.2006).

- 22 Aufsichtsrat: Die Mitglieder des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2006 waren: Herr Dr. Hartmut Franz, Bürgermeister (Vorsitzender) bis 30.Juni 2006 Herr Jörg Reichl, Bürgermeister (vorsitzender) ab 01.Juli 2006 Herr Dr. Werner Thomas; ohne Tätigkeit (stellvertretender Vorsitzender ), Frau Hannelies Schrodetzki, Herr Harry Weidmann, Geschäftsstellenleiter, Herr Conrad Bretschneider, Rentner; Herr Wolfgang Wiegand; Geschäftsführer; Herr Lothar Franke, Koordinator für Aquise und Projektmanagement

4.1.3.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen

Firma:

RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH

Sitz:

Rudolstadt

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Handelsregister:

Amtsgericht Gera unter HRB 1506

Gesellschaftsvertrag:

Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 17.06.2003.

Geschäftsjahr:

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

- 23 -

4.1.3.5 Wirtschaftliche Lage



Ertragslage

Der nachfolgenden Übersicht liegen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnungen 2006 und 2005 zugrunde. Die Zahlen werden zum Vergleich gegenübergestellt.

Gesamt 2006 € Umsatzerlöse Erhöhung und Verminderung des Bestandes Sonstige betriebliche Erträge Gesamtleistung

9.821.474,50

Gesamt 2005 €

Veränderung €

9.723.878,34

97.596,16

-3271,82 45.938,87 2243976,5 2.485.570,51 12.062.179,18 12.255.387,72

-49.210,69 -241.594,01 -193.208,54

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Materialaufwand Personalaufwand Abschreibung Sonstige Aufwendungen Summe betriebliche Aufwendungen

3.449.357,02 0,00 1.317.750,99 3.658.967,25 996.651,70 9.422.726,96

3.471.965,51 0,00 1.199.919,46 4.720.322,17 595.764,43 9.987.971,57

-22.608,49 0,00 117.831,53 -1.061.354,92 400.887,27 -565.244,61

Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand)

2.639.452,22

2.267.416,15

372.036,07

-2.061.775,37 -2.144.962,57

83.187,20

Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen) Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

577.676,85

122.453,58

455.223,27

Steuern

206.695,10

217.116,10

-10.421,00

Jahresüberschuss

370.981,75

-94.662,52

465.644,27

- 24 Das Jahresergebnis weist im Berichtsjahr einen Jahresüberschuss in Höhe von ca. 371 T€ gegenüber einem Fehlbetrag von ca 95 T€ im Vorjahr aus. Die Eigenmittelrentabilität ist damit erstmalig positiv und verbessert sich von -0,3% in 2005 auf 1,14% in 2006. Das Jahresergebnis ist wesentlich durch außerplanmäßige Abschreibungen auf Wohngebäude (1,817 Mio. €), durch Erträge aus zusätzlicher Teilentlastung (0,34 Mio. €) und durch Zuschreibungen auf Wohngebäude (1,04 Mio. €) beeinflusst. Zur Verbesserung der Ergebnissituation haben im Wesentlichen die Verringerung der Abschreibungen um ca. 1,1 Mio. € sowie der Zinsen und ähnlichen Aufwendungen um ca. 80T€ beigetragen. Des Weiteren konnten die Umsatzerlöse um ca. 98 T€ gesteigert werden •

Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft erwirtschaftet ihre Leistung Hausbewirtschaftung (Mieten und Umlagen). •

fast

ausschließlich

aus

der

Personal

Im Jahresdurchschnitt waren 2006 35 Mitarbeiter (VZ 31, TZ 4,0, Azubi 2,0) beschäftigt. •

Zuschüsse des Gesellschafters Stadt Rudolstadt

Im Berichtsjahr 2006 wurden vom Gesellschafter keine Zuschüsse an die Gesellschaft gezahlt.



Wichtige Verträge

Im Berichtsjahr bestanden angabemäßig folgende wichtige Verträge: -

Rahmenvertrag verbundene Gebäudeversicherung mit der Zürich-VersicherungsGesellschaft, der Alte Leipziger Versicherungs AG und der Basler VersicherungsGesellschaft;

- Bausparverträge mit der Alte Leipziger Bausparkasse AG und der LBS HessenThüringen,

- 25 -

Rahmenvertrag zur Wärmelieferung mit der EVR,

-

Rahmenvertrag über Heiz- und Wasserkostenabrechnung mit der KALORIMETA AG & Co. KG, Hamburg,

-

Diverse Kredit-/Darlehensverträge

4.1.3.6 Veränderungen in der Gesellschaft in den Jahren 2006/2007 •

Veränderungen im Jahr 2006

Das Investitionsvolumen lag im Berichtsjahr 2006 bei 2.009,7 T€. Schwerpunktmäßig wurden im Geschäftsjahr 2 Objekte vollständig saniert bzw. mit der Sanierung begonnen. Mit Blick auf weitere Konsolidierung des Unternehmens sind auch in 2006 weitere 53 Wohnungen abgerissen worden. Die dafür erzielte Altschuldenentlastung gemäß Altschuldenverordnung –AHGV beträgt ca. 162 T€ Die Mietschulden per 31.12.2006 konnten gegenüber dem Vorjahr geringfügig vermindert werden, valutieren aber weiter auf hohem Niveau.



Veränderungen im Jahr 2007 / 2008

Durch die Geschäftsführung wird Anfang 2008 eine Zertifizierung gemäß ISO 9001 (Qualitätsmanagement) angestrebt. Zu diesem Zweck wird derzeitig gemeinsam mit Partnerunternehmen an einem DV gestützten Qualitätsmanagementhandbuch gearbeitet. Mit dem Ziel eine Verbesserung der internen Abläufe und Prozesse im Unternehmen sowie die Erhöhung der Mieterzufriedenheit..

- 26 -

Darüber hinaus arbeitet die Geschäftsführung an einem integrierten Managementinformationssystem (MIS). Zielstellung ist es hier wesentliche betriebliche Steuerinstrumente wie Planung (10 Jahreshorizont), Controlling Risikofrüherkennung u. a. m. auf Basis der wohnungswirtschaftlichen Software zusammenzufassen. Im Geschäftsjahr 2007 hat die Gesellschaft begonnen, als Voraussetzung für künftige Langfristplanungen mit einem Planungshorizont von jeweils 10 Jahren, den Wohnungsbestand einer Portfolioanalyse zu unterziehen. Die im Zeitraum 2001 bis 2006 eingetretene Entwicklung stellt sich besser dar als mit dem ursprünglichen langfristigen Unternehmenskonzept bis 2010 geplant. Deshalb ist im Geschäftsjahr 2006 das langfristige Unternehmenskonzept im Zeitraum bis 2010 nochmals präzisiert und bis zum Jahr 2013 mit der herkömmlichen Methodik fortgeschrieben worden. Die Leerstandsquote ist mit derzeit ca. 18% immer noch zu hoch. Die weitere deutliche Senkung wird in den nächsten beiden Geschäftsjahren im wesentlichen durch weiteren Rückbau sowie Modernisierungen und Zuschnittsänderungen derzeit leer stehender Wohnungen erfolgen.

- 27 4.1.3.7 Gegenüberstellung zusammengefasster Unternehmensdaten > Bilanzsumme > Eigenkapital > Verbindlichkeiten > Sachanlagen > Sonderposten m. Rücklagenanteil > Rückstellungen GuV (in T€): u.a. > Umsatz > Bestandsveränderungen > Material- und Personalaufwand sowie Aufwand für bezogene Leistungen > Jahresüberschuss

82.944 32.685 49.910 77.870 0 326

83.720 32.314 51.028 79.255 0 362

9.821 3

9.724 46

4.767 371

4.672 -95

93,88

94,67

39,41 60,59

38,60 61,40

41,97

40,77

1,14 2,99 2.108,00

-0,29 2,50 2.184,00

Kennzahlen: u.a. zur Vermögensanalyse (in %) > Anlagenintensität Kapitalanalyse (in %) *) > Eigenkapitalquote > Fremdkapitalquote Liquiditätsanalyse (in %) > Anlagendeckung (Deckungsgrad A) Rentabilitätsanalyse (in %) > Eigenkapitalrentabilität > Gesamtkapitalrentabilität (Zinsen in T€)

*)

Sonderposten mit Rücklageanteil werden zu je 50 % dem Eigen- und dem Fremdkapital zugerechnet.

- 28 -

4.1.4

Energieversorgung Rudolstadt GmbH

4.1.4.1 Erfüllung des öffentlichen Zweckes Gegenstand des Unternehmens ist gemäß Gesellschaftsvertrag die Versorgung der Bevölkerung, der öffentlichen Einrichtungen, von Industrie und Gewerbe im Stadtgebiet und der Umgebung von Rudolstadt mit Gas, Elektrizität, Fernwärme und Wasser einschließlich der Errichtung und Unterhaltung aller hierzu erforderlichen Versorgungsanlagen.

4.1.4.2 Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital beträgt € 5.112.918,81 (nachrichtlich DM 10.000.000,00); es ist voll einbezahlt. Die Stammkapitalanteile verteilen sich wie folgt: Anteilsverhältnisse T€ % Stadt Rudolstadt Thüga Aktiengesellschaft, München TEAG Thüringer Energie AG, Erfurt

2.608 1.283 1.222

51,0 25,1 23,9

5.113

100,0

Das 2-stufige Optionsrecht (1. Ausübung zu 2005, 2. Ausübung für Restanteile zu 2010) zum Erwerb der Minderheitsanteile Thüga und TEAG wurde im Jahr 2004 an die Thüga und TEAG jeweils für deren Anteile verkauft. Das heißt, die Stadt Rudolstadt hat gegen Zahlung von jährlich 250.000,00 € in 2005 bis einschließlich 2008 (insgesamt 1.000.000,00 €) auf ihr Andienungsrecht zu verzichten.

- 29 4.1.4.3 Zusammensetzung der Organe Geschäftsführung und Vertretung: Alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer ist seit dem 1. August 2004 Herr Dipl.-Kfm. Werner Pods. Herrn Dipl.-Ing. (FH) , Betriebswirt (VWA) Alf-Dieter Borsch ist Prokura erteilt. Die Prokura an Frau Dipl.-Ing. (FH) Barbara Scherf ist zum 17.08.2006 erloschen. Aufsichtsrat: Die Mitglieder des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2005/ 2006 waren: Herr Dr. Hartmut Franz, Bürgermeister, Rudolstadt, Vorsitzender (bis 30.06.2006) Herr Jörg Reichl, Bürgermeister, Rudolstadt, Vorsitzender (ab 01.07.2006) Herr Dr. Bernhard Bloemer, Erfurt, Stellvertretender Vorsitzender Herr Dr. Henning Domke, Prokurist Thüga AG, München, Herr Rinaldo Marucha, techn. Sachbearbeiter der Ruwo mbH, Rudolstadt, Herr Gerd Mitschke, Rudolstadt (ab 14.09.2006)

4.1.4.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen Firma:

Energieversorgung Rudolstadt GmbH

Sitz:

Rudolstadt

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Handelsregister:

Amtsgericht Gera unter HRB 2422

Gesellschaftsvertrag:

Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 30. April 1996.

Geschäftsjahr:Das Geschäftsjahr beginnt am 1. Oktober und endet am 30. September des Folgejahres.

- 30 4.1.4.5 Wirtschaftliche Lage •

Ertragslage

Der nachfolgenden Übersicht liegen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnungen 2005/2006 und 2004/2005 zugrunde. Die Zahlen werden zum Vergleich gegenübergestellt. Die Gesellschaft hat ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr vom 1.10. bis 30.9. des Folgejahres. Gesamt 2005/2006 € Umsatzerlöse Erhöhung und Verminderung des Bestandes Sonstige betriebliche Erträge Gesamtleistung Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Materialaufwand Personalaufwand Abschreibung Sonstige Aufwendungen Summe betriebliche Aufwendungen Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand)

Gesamt 2004/2005 €

Veränderung €

21.342.284,07 18.779.650,46

2.562.633,61

-3.176,10 4.965,76 281.576,77 433.713,34 21.620.684,74 19.218.329,56

-8.141,86 -152.136,57 2.402.355,18

1.108.712,19 1.296.854,14 12.607.162,22 10.034.965,66 1.769.897,27 1.737.978,48 892.711,16 943.519,91 1.830.047,16 1.472.297,75 18.208.530,00 15.485.615,94

-188.141,95 2.572.196,56 31.918,79 -50.808,75 357.749,41 2.722.914,06

3.412.154,74

3.732.713,62

-320.558,88

2.173,50

2.154,60

18,90

150.582,68

123.577,26

27.005,42

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

3.564.910,92

3.858.445,48

-293.534,56

Steuern

1.357.458,34

1.504.789,87

-147.331,53

Jahresüberschuss

2.207.452,58

2.353.655,61

-146.203,03

Beteiligungsergebnis (Ertrag ./. Verlustübernahme) Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen)

- 31 Der Stromabsatz blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Dagegen ist die Umsatzentwicklung im Gas- und Wärmebereich geprägt durch Mengen- und Preissteigerungen. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde stark geprägt druch die Bezugskostensteigerung in allen Sparten. Trotz höherer sonstiger betrieblicher Aufwendungen konnte ein Jahresüberschuss in Höhe von T€ 2.207 erzielt werden (Vorjahr T€ 2.354).

Die EVR ist als Minderheitsgesellschafter (26 %) an der Energie- und Medienversorgung Schwarza GmbH (EMS) beteiligt. Seit dem 1. Januar 2003 ist die EVR Kommanditistin der Syneco GmbH & Co. KG, München, mit einer Kommanditeinlage von 3.579,03 €.



Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft versorgt die Stadt Rudolstadt mit Strom, Gas und Wärme.

2005/2006

2004/2005

Stromversorgung Kleinkunden Großkunden

Anzahl Anzahl Anzahl

16.947 81 17.028

16.968 80 17.048

Leitungsnetze gesamt Hausanschlüsse Zähler Ortsnetzstationen davon: Umspannwerke/ Schaltstationen

km Anzahl Anzahl Anzahl

353 5.529 16.953 72

351 5.512 16.986 72

Anzahl

3

3

- 32 -

2005/2006

2004/2005

Gasversorgung Kleinkunden Großkunden

Anzahl Anzahl Anzahl

4.753 28 4.781

4.876 28 4.904

Leitungsnetze gesamt Hausanschlüsse Zähler Gasdruckregelstationen Gasübernahmestationen

km Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl

144 3.678 4.878 17 5

143 3.665 4.945 17 5

Kleinkunden Großkunden

Anzahl Anzahl Anzahl

2.950 45 2.995

3.117 45 3.162

Leitungsnetze Hausanschlüsse Hausanschlüsse

km km Anzahl

7 5 112

7 5 117

Wärmeversorgung



Personal

Im Jahresdurchschnitt waren 42 Mitarbeiter beschäftigt.



Zuschüsse des Gesellschafters Stadt Rudolstadt

Im Berichtsjahr 2006 wurden vom Gesellschafter keine Zuschüsse an die Gesellschaft gezahlt.

- 33 -



Wichtige Verträge

Im Berichtsjahr bestanden Angabe mäßig folgende wichtige Verträge: - Darlehensvertrag mit der Energie- und Medienversorgung Schwarza GmbH vom 20.06.1996/05.02.1997 zuletzt geändert am 10.07.2001 über ursprünglich T€ 2.393 - Elektrizitätslieferungsvertrag mit der TEAG Thüringer Energie AG, Erfurt, vom 27. April 1994 nebst Zusatzvereinbarung vom 28. Januar 1997 und Nachträgen vom 28. Januar 1997, 19. Oktober 1997, 29. Februar 2000, 4. Dezember 2001, 22. März 2002 sowie 15. August 2002. Mit den Nachträgen vom 27. Mai 2003, 15. August 2003 und 5. August 2004 wurden die Strombezugspreise für die Jahre 2004 und 2006 festgeschrieben. Die Laufzeit der Nachtragsvereinbarung vom 5. August 2004 endet am 31. Dezember 2006 abgelöst mit Wirkung zum 1. Januar 2007 druch den Rahmenvertrag über die Lieferung elektrischer Energie mit der E.ON Thüringer Energie AG, Erfurt, vom 25. Januar 2006 - Vertrag über die Abnahme von elektrischer Energie auf Basis des EEG mit der E.ON Thüringer Energie AG, Erfurt, vom 22. März 2002, - Gaslieferungsvertrag mit der Erdgasversorgungsgesellschaft Thüringen-Sachsen mbH (EVG), Erfurt, vom 30. April 1992 in der Fassung des 4. Nachtrages vom 20.12.2005 - Wärmeliefervertrag mit der EMS GmbH, Rudolstadt, vom 14. November 2001 (bis 30.09.2006) - Wärmeliefervertrag mit der EMS GmbH, Rudolstadt vom 29.06.2006 (ab 01.10.2006) - Konzessionsvertrag für die Versorgung mit Strom mit der Stadt Rudolstadt vom 2. Dezember 1992 sowie 1. Nachtragsvertrag vom 1. November 2000 und 2. Nachtragsvertrag vom 3. Mai 2005, - Konzessionsvertrag für die Versorgung mit Gas mit der Stadt Rudolstadt vom 28. April 1994 in der Fassung der Änderung vom 5. Dezember 1994 sowie Nachtragsvertrag vom 3. Mai 2005, - Gestattungsvertrag für die Wärmeversorgung mit der Stadt Rudolstadt vom 6. Februar 1997,

- 34 - Vertrag über die Verwaltung der öffentlichen Straßenbeleuchtung mit der Stadt Rudolstadt vom 23. November 1995. - Vertrag über die Abwicklung des KWK-G mit der Vattenfall Europe Transmission GmbH, Berlin vom 15.03.2006 - Netznutzungsvertrag mit der E.ON Thüringer Energie AG Erfurt vom 8. Januar 2003 Die Konzessionsverträge haben eine Laufzeit von 20 Jahren ab dem Zeitpunkt der Unterzeichnung.

4.1.4.6 Veränderungen in der Gesellschaft in den Jahren 2006/2007 •

Veränderungen im Jahr 2006/2007

Die schon im letzten Geschäftsjahr abzeichnende Entwicklungen haben sich fortgesetzt. Trotz Bekenntnisse der neuen Bundesregierung zum Bürokratieabbau sind weitere Reglementierungen hinzugekommen. Die Entflechtungsvorhaben haben neue, komplizierte und umfangreichere Verordnungen hervorgebracht. Zugeständnisse im vermeintlichen Verbraucherinteresse machen das System zusätzlich komplexer und teuerer. Auch die Aktivitäten der Bundesnetzagentur und der Regulierungsbehörde sind überwiegend negativ zu bewerten. Zwar liegen noch wenige Genehmigungsbescheide vor, aber schon in den Anhörungsschreiben wurden Kürzungen in Größenordnungen genannt, die viele Unternehmen nicht verkraften können. Der Stromabsatz im Geschäftsjahr 2005/06 war nahezu unverändert. Wegen des rechtlangen Winters stiegen die Gas- und Fernwärmeabsätze leicht gegenüber dem Vorjahr. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde stark geprägt durch die Bezugskostensteigerung in allen Sparten. Korrespondierend dazu stiegen auch die Umsatzerlöse erheblich, da die Preissteigerungen an die Kunden weitergegeben werden konnten.

- 35 Der leichte Rückgang des Gewinns, bezogen aber auf erheblich höhere Umsatzerlöse führte zu einer geringeren Umsatzrentabilität von 10,34%. Das Anlagevermögen wird zu 99,48% durch Eigenkapital. Die Eigenkapitalrentabilität ist unverändert gut mit 26,48%. Es wird sicherlich schwer, diese guten Zahlen im laufenden Geschäftsjahr und zukünftig annähernd zu halten. Imponderabilien sind weiterhin Entscheidungen der Bundesnetzagentur und deren Auswirkungen sowie anderer Behörden. So ist zum Zeitpunkt der Berichterstattung vom Thüringer Wirtschaftsministerium noch nicht über eine beantragte Erhöhung der Tarifpreise entschieden worden. Auch ist eine Verschärfung des GWB geplant, wonach Kartellbehörden in Marktpreise eines Stromanbieters eingreifen können. Abzuwarten bleiben auch die Auswirkungen des oktroyierten Unbundlings. Während man sich in anderen Branchen über Synergieeffekte freut, werden in der Energiebranche künstliche Barrieren errichtet. Wegen der schwierigeren Rahmenbedingungen rechnen wir mit einem niedrigeren Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr.

- 36 4.1.4.7 Gegenüberstellung zusammengefasster Unternehmensdaten Die Gesellschaft hat ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr vom 1.10. bis 30.9. des Folgejahres. Geschäftsjahr

2005/2006

2004/2005

5.113

5.113

51 42

51 43

16.626 8.336 1.860 139 7.553 694 464 1.897 4.069

17.060 8.478 2.201 155 8.002 694 278 1.549 4.553

21.342

18.780

-3

5

15.486 2.207

13.070 2.354

> Anlagenintensität Kapitalanalyse (in %) *)

50,44

51,88

> Eigenkapitalquote > Fremdkapitalquote Liquiditätsanalyse (in %) > Anlagendeckung (Deckungsgrad A) Rentabilitätsanalyse (in %) > Eigenkapitalrentabilität > Gesamtkapitalrentabilität (Zinsen in T€)

51,53 48,47

50,51 49,49

99,40

95,79

26,48 13,30 5

27,77 13,80 1

Gezeichnetes Kapital (in T€) (Stammkapital) Beteiligung der Stadt (in %) Anzahl der Beschäftigten (Jahresdurchschnitt) Bilanz (in T€): u.a. > Bilanzsumme > Eigenkapital > Verbindlichkeiten > Immaterielle Vermögensgegenstände > Sachanlagen > Finanzanlagen > Sonderposten m. Rücklagenanteil > Rückstellungen > Rechnungsabgrenzungsposten (passiv) GuV (in T€): u.a. > Umsatz > Bestandsveränderungen > Material- und Personalaufwand sowie Aufwand für bezogene Leistungen > Jahresüberschuss Kennzahlen: u.a. zur Vermögensanalyse (in %)

*) Sonderposten mit Rücklageanteil werden zu je 50 % dem Eigen- und dem Fremdkapital zugerechnet.

- 37 4.1.5 Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH

4.1.5.1 Erfüllung des öffentlichen Zweckes Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung der Altenhilfe und der Altenpflege, insbesondere die Übernahme der Altenpflege von Personen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes der Hilfe anderer bedürfen. Dies wird durch Unterbringung, Versorgung und pflegerische Betreuung alter Menschen sowie durch sonstige Hilfeleistungen aller Art für alte Menschen gewährleistet. Der Zweck der Gesellschaft wird insbesondere durch den Betrieb und die Unterhaltung eines Alten- und Pflegeheims in Rudolstadt, Ortsteil Cumbach, verwirklicht. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne der Vorschriften des Abschnittes „steuerbegünstigte Zwecke“ von § 51 ff. AO. Die Gesellschaft ist selbstlos eigenwirtschaftliche Zwecke.

tätig;

sie

verfolgt

nicht

in

erster

4.1.5.2 Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital beträgt € 260.000,00; es ist voll einbezahlt. Anteilsverhältnisse 31.12.2006 T€ %

K & S Dr. Kranz Sozialbau und Betreuung GmbH & Co. KG, Sottrum Stadt Rudolstadt

132.600,00 127.400,00

51,0 49,0

260.000,00

100,0

Linie

- 38 4.1.5.3 Zusammensetzung der Organe Geschäftsführung und Vertretung: Als Geschäftsführer im Geschäftsjahr 2006 waren Herr Johannes Baier und Herr Dr. Hans-Georg Kranz bestellt. Beirat: Nach o.g. Anteilsübertragung wurde die Möglichkeit einer Beiratsbestellung eingeräumt. Der satzungsgemäß vorgesehene Beirat wurde im Berichtsjahr noch nicht besetzt.

4.1.5.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen

Firma:

Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH

Sitz:

Rudolstadt

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Handelsregister:

Amtsgericht Gera unter HRB 3658

Gesellschaftsvertrag:

Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 7. Februar 2002.

Geschäftsjahr:

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

- 39 4.1.5.5 Wirtschaftliche Lage



Ertragslage

Der nachfolgenden Übersicht liegen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnungen 2006 und 2005 zugrunde. Die Zahlen werden zum Vergleich gegenübergestellt. Gesamt 2006 € Umsatzerlöse Erhöhung und Verminderung des Bestandes Sonstige betriebliche Erträge Gesamtleistung

Gesamt 2005 €

Veränderung €

1.763.642,57

1.688.225,75

75.416,82

0,00 453.250,76 2.216.893,33

0,00 436.650,09 2.124.875,84

0,00 16.600,67 92.017,49

1.561.991,62 21.966,29 82.876,33 207.118,81 30.385,63 1.904.338,68

1.478.317,46 19.290,17 98.188,35 241.582,22 63.413,94 1.900.792,14

83.674,16 2.676,12 -15.312,02 -34.463,41 -33.028,31 3.546,54

Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand)

312.554,65

224.083,70

88.470,95

Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen)

-134.751,12

-144.701,32

9.950,20

177.803,53

79.382,38

98.421,15

138,27

245,07

-106,80

177.665,26

79.137,31

98.527,95

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Materialaufwand Personalaufwand Abschreibung Sonstige Aufwendungen Summe betriebliche Aufwendungen

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss

- 40 -

In 2006 erzielte die Gesellschaft einen Überschuss von 177,7 T€ (Vorjahr 79,1T€).



Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft betreibt ein Alten- und Pflegeheim in Rudolstadt, Ortsteil Cumbach. Die Gesellschaft hatte im Berichtsjahr ausschließlich Pflegebetten. Mit Schreiben vom 12. Juni 1996 der AOK – Die Gesundheitskasse in Thüringen – Pflegekasse – wurde das Alten- und Pflegeheim als vollstationäre Einrichtung gem. § 73 Abs. 4 SGB XI anerkannt. Mit Schreiben vom 5. April 2004 des Arbeitskreises der Landesverbände der Pflegekassen in Thüringen erhält die Gesellschaft die Zulassung zur Pflege durch Versorgungsvertrag gemäß § 72 SGB XI für 80 Plätze in der vollstationären Pflege ab dem 7. Februar 2002, soweit und solange die genannten gesetzlichen Anforderungen sowie die Voraussetzungen gemäß § 6 des Zweiten Gesetzes zur Änderung des Heimgesetzes erfüllt werden. •

Personal

Im Jahresdurchschnitt waren 5 Mitarbeiter beschäftigt. •

Zuschüsse des Gesellschafters Stadt Rudolstadt

Im Berichtsjahr 2006 wurden vom Gesellschafter keine Zuschüsse an die Gesellschaft gezahlt. •

Wichtige Verträge

Im Berichtsjahr bestanden angabemäßig folgende wichtige Verträge: - Geschäftsbesorgungsvertrag mit der K&S Dr. Kranz Sozialbau- und BetreuungsGmbH und Co. KG (K&S), - diverse Finanzierungsverträge. - Die Kreditverträge sind durch Bürgschaft der Stadt Rudolstadt gesichert.

- 41 4.1.5.6 •

Veränderungen in der Gesellschaft in den Jahren 2006/2007 Veränderungen im Jahr 2006/2007

Der Thüringer Landtag hat in seiner Sitzung vom 2. Juni 2005 das Erste Gesetz zur Änderung des Thüringer Gesetzes zur Ausführung des PflegeVersicherungsgesetzes beschlossen. Dieses trat mit Wirkung vom 1. Juli 2005 in Kraft. Mit dem Gesetz verbunden ist die Aufhebung der bisherigen Kapitaldienstsowie Nutzungsentgeltförderung mit Ablauf des 30.Juni 2006. Als Ausgleich werden die Bewohner in den betroffenen Pflegeeinrichtungen in Form der sog. Bewohnerbezogenen Aufwendungszuschüsse gem. § 4 ThürAGPflegeVG i.d.F. vom 10.Juni 2005 i.V.m. § 4 VO i.d.F. vom 28.Juni 2005 begünstigt. In diesem Zusammenhang wurden der Gesellschaft mit Bescheid vom März.2007 des Thüringer Landesamtes für Soziales und Familie für das II. Halbjahr 2006 bewohnerbezogene Aufwendungszuschüsse von insgesamt 218.225,00 € zugesagt. Davon wurden im Berichtsjahr bereits 206.955,00 € ausgezahlt. Finanzierungsprobleme aus zu niedriger Eigenkapitalausstattung bestanden nicht. Die Eigenkapitalausstattung beträgt unter Einbeziehung der Zuschüsse und Zuweisungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens 52%. Auf Grund des vorhanden Bilanzverlustes wird der Jahresüberschuss mit diesen verrechnet. Die in den Vorjahren getroffenen Entscheidungen zur Vermeidung bzw. Reduzierung der Verlustsituation sind in den Folgejahren wirksam umgesetzt wurden.

- 42 4.1.5.7 Gegenüberstellung zusammengefasster Unternehmensdaten Geschäftsjahr

2006

2005

Gezeichnetes Kapital (in T€) (Stammkapital) Beteiligung der Stadt (in %) Anzahl der Beschäftigten (Jahresdurchschnitt)

260

260

49 5

49 5

6.494 386 2.854 6.303 2.976 152

6.745 208 3.126 6.510 3.070 150

1.764 0

1.688 0

1.667 178

1.596 79

> Anlagenintensität Kapitalanalyse (in %) *)

97,06

96,52

> Eigenkapitalquote > Fremdkapitalquote Rentabilitätsanalyse (in %) > Eigenkapitalrentabilität > Gesamtkapitalrentabilität (Zinsen in T€)

28,86 71,14

25,84 74,16

46,11 4,82 (135)

37,98 3,32 (145)

Bilanz (in T€): u.a. > Bilanzsumme > Eigenkapital > Verbindlichkeiten > Sachanlagen > Sonderposten m. Rücklagenanteil > Rückstellungen GuV (in T€): u.a. > Umsatz > Bestandsveränderungen > Material- und Personalaufwand sowie Aufwand für bezogene Leistungen > Jahresüberschuss Kennzahlen: u.a. zur Vermögensanalyse (in %)

*) Sonderposten mit Rücklageanteil werden zu je 50 % dem Eigen- und dem Fremdkapital zugerechnet.

- 43 -

4.1.6

IGZ – Innovations- und Gründerzentrum GmbH Rudolstadt

4.1.6.1 Erfüllung des öffentlichen Zweckes Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und der Betrieb eines Innovations- und Gründerzentrums in Rudolstadt.

4.1.6.2 Beteiligungsverhältnisse Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt € 538.000,00. Es ist in voller Höhe einbezahlt. Anteilsverhältnisse € % Landkreis Saalfeld-Rudolstadt Stadt Rudolstadt Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt Volksbank Saaletal eG

140.000,00 140.000,00 129.000,00 129.000,00

26,02 26,02 23,98 23,98

538.000,00

100,00

4.1.6.3 Zusammensetzung der Organe Geschäftsführung und Vertretung: Als Geschäftsführer ist Herr Dipl.-Ing. (TU) Knut Jacob, Gösselsdorf bestellt. Er vertritt die Gesellschaft alleine und ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Frau Dagmar Schmidt, Rudolstadt ist Einzelprokura erteilt. Die Eintragung erfolgte am 03.02.1997 im Handelsregister des Amtsgerichts Gera unter HRB 3855. Aufsichtsrat: Ein Aufsichtsrat/Beirat ist nicht vorhanden.

- 44 -

4.1.6.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen

Firma:

IGZ – Innovations- und Gründerzentrum GmbH Rudolstadt

Sitz:

Rudolstadt

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Handelsregister:

Amtsgericht Gera unter HRB 3855

Gesellschaftsvertrag:

Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 13. Januar 2003.

Geschäftsjahr:

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

- 45 -

4.1.6.5 Wirtschaftliche Lage



Ertragslage

Der nachfolgenden Übersicht liegen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnungen 2006 und 2005 zugrunde. Die Zahlen werden zum Vergleich gegenübergestellt.

Gesamt 2006 €

Gesamt 2005 €

315.536,92

266.907,29

48.629,63

0,00 272.767,48 588.304,40

0,00 267.460,35 534.367,64

0,00 5.307,13 53.936,76

0,00 0,00 149.078,95 242.070,05 136.350,68 527.499,68

0,00 0,00 163.367,11 250.020,32 116.897,18 530.284,61

0,00 0,00 -14.288,16 -7.950,27 19.453,50 -2.784,93

Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand)

60.804,72

4.083,03

56.721,69

Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen)

-42.994,52

-46.474,29

3.479,77

17.810,20

-42.391,26

60.201,46

5.524,37

5.569,37

-45,00

12.285,83

-47.960,63

60.246,46

Umsatzerlöse Erhöhung und Verminderung des Bestandes Sonstige betriebliche Erträge Gesamtleistung Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Materialaufwand Personalaufwand Abschreibung Sonstige Aufwendungen Summe betriebliche Aufwendungen

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss

Veränderung €

- 46 -



Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft

Neben der langfristigen Vermietung von Geschäftsräumen stellt die Gesellschaft auch für Veranstaltungen der öffentlichen Hand bzw. ihrer Gewährsträger und der privaten Wirtschaft Räume entgeltlich zur Verfügung.



Personal

Im Jahresdurchschnitt 2006 waren drei Mitarbeiter beschäftigt.



Zuschüsse des Gesellschafters Stadt Rudolstadt

Im Berichtsjahr 2006 wurden vom Gesellschafter keine Zuschüsse an die Gesellschaft gezahlt.

4.1.6.6 Veränderungen in der Gesellschaft in den Jahren 2005/2006



Veränderungen im Jahr 2006/2007

Die Auslastung des IGZ betrug jahresdurchschnittlich 56,9 % und stieg auf 64,9 % zum Jahresende an. Die Anzahl von neun Mietverträgen in 2006 ist positiv zu bewerten. Das Innovations- und Gründerzentrum Rudolstadt hat trotz der positiven Liquiditätsentwicklung in 2006 mit der geminderte Bezuschussung der Bewirtschaftungskosten ab 2007 zu kämpfen, da diese sich negativ auf die folgenden Jahresergebnisse auswirken werden. Der in 2006 gewährte Zuschuss von 85.000 € wird in 2007 lediglich noch 50.000 € betragen und entfällt ab 2008 vollständig. Diese Mindereinnahmen können kurzfristig nicht durch zusätzliche Mietverträge ausgeglichen werden und erfordern aufgrund dessen mittelfristig liquiditätsstützende Maßnahmen.

- 47 4.1.6.7 Gegenüberstellung zusammengefasster Unternehmensdaten Geschäftsjahr

2006

2005

Gezeichnetes Kapital (in T€) (Stammkapital) Beteiligung der Stadt (in %) Anzahl der Beschäftigten (Jahresdurchschnitt)

538

538

26,02 4

26,02 4

4.195 755 592 4.058 2.831 16

4.398 742 647 4.297 3.003 5

315

267

0

0

149 12

163 -48

> Anlagenintensität Kapitalanalyse (in %) *) > Eigenkapitalquote > Fremdkapitalquote Liquiditätsanalyse (in %)

96,73

97,70

51,74 48,26

51,01 48,99

> Anlagendeckung (Deckungsgrad A) Rentabilitätsanalyse (in %)

18,61

17,27

> Eigenkapitalrentabilität > Gesamtkapitalrentabilität (Zinsen in T€)

1,59 1,33 44

-6,47 -0,02 47

Bilanz (in T€): u.a. > Bilanzsumme > Eigenkapital > Verbindlichkeiten > Sachanlagen > Sonderposten m. Rücklagenanteil > Rückstellungen GuV (in T€): u.a. > Umsatz > Bestandsveränderungen > Material- und Personalaufwand sowie Aufwand für bezogene Leistungen > Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss Kennzahlen: u.a. zur Vermögensanalyse (in %)

*)

Sonderposten mit Rücklageanteil werden zu je 50 % dem Eigen- und dem Fremdkapital zugerechnet.

- 48 -

4.1.7

RABS – Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung

4.1.7.1 Erfüllung des öffe ntlichen Zweckes

Gegenstand der Gesellschaft ist es, Arbeitslosen oder von Arbeitslosigkeit bedrohten Arbeitnehmern Arbeit, Qualifizierung und soziale Betreuung anzubieten und gegebenenfalls durchzuführen. Dazu gehört die Förderung der Strukturentwicklung, die Unterstützung und Förderung von Existenzgründungen und die Realisierung von Projekten im Bereich Umwelt, Gesundheit und Soziales.

4.1.7.2 Beteiligungsverhältnisse

Das Stammkapital beträgt zum 31. Dezember 2006 € 33.233,97 (DM 65.000,00), es ist in voller Höhe durch Bareinlagen erbracht. Anteilsverhältnisse € % Landkreis Saalfeld-Rudolstadt Stadt Rudolstadt Stiftung für Wirtschaftsförderung, Qualifizierung und Arbeitsbeschaffung Rudolstadt Industriegewerkschaft B C E Prof. Dr. E. Weise

10.225,84 5.112,92

30,77 15,38

10.225,45 2.556,45 5.112,92

30,77 7,70 15,38

33.233,97

100,00

- 49 4.1.7.3 Zusammensetzung der Organe Geschäftsführung und Vertretung: Als Geschäftsführerin der Gesellschaft war im Berichtsjahr 2006 bestellt: Frau Gisela Prang, 07422 Bad Blankenburg. Sie hat Alleinvertretungsbefugnis. Gemäß dem Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 26.05.2005 wurde Herrn Lothar Franke, Rudolstadt, Einzelprokura erteilt. Die Eintragung der Prokura im Handelsregister erfolgte am 07.07.2005. Beirat: Der Beirat setzte sich zum Ende des Berichtsjahres 2006 aus folgenden Mitgliedern zusammen: Frau Philipp Herr Prof. Dr. Weise Herr Schanze Herr Karpinsky Herr Spillmann Herr Petzsch Herr Henkel Frau Wirkner Herr Weber Herr Schramm

Landrätin des Landkreises Saalfeld - Rudolstadt Mitglied des Beirates Dezernent für Wirtschaftsförderung und Bauwesen des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt Stadtrat der Stadt Rudolstadt Geschäftsführer der Stiftung zur Wirtschaftsförderung, Qualifizierung und Arbeitsbeschaffung Bezirksleiter der IG BCE des Bezirkes Gera Geschäftsführer der EPC GmbH in Geschäftsbesorgung der Landesentwicklungsgesellschaft mbH (LEG) Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft SaalfeldPößneck-Rudolstadt Vorsitzender der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt Geschäftsführer der Getreide- und Futtermittel GmbH Rudolstadt (GEFU)

Bereits im Vorjahresbericht wurde an dieser Stelle dargestellt, dass in der Gesellschafterversammlung vom 28.09.2004 angeregt wurde, den Beirat abzuberufen, da die bei der Gründung der Gesellschaft maßgeblichen Entscheidungsgründe zur Aufnahme dieser Institution nach den Änderungen im Bereich der Beschäftigungsförderungspolitik nicht mehr notwendig erschien. Zu der Anregung, eine Abberufung und eine Änderung des Gesellschaftsvertrages vorzunehmen, erfolgte keine Beschlussfassung. Weitere Regelungen zum Beibehalt des Beirates bzw. zur

- 50 Auflösung wurden im Berichtsjahr nicht getroffen. Eine Beiratssitzung erfolgte im Berichtsjahr ebenfalls nicht.

4.1.7.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen Firma:

RABS – Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung

Sitz:

Rudolstadt

Rechtsform:

Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Handelsregister:

Amtsgericht Gera unter HRB 1595

Gesellschaftsvertrag:

Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 25. November 1991.

Geschäftsjahr:

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

- 51 -

4.1.7.5 Wirtschaftliche Lage



Ertragslage

Der nachfolgenden Übersicht liegen Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnungen 2006 und 2005 zugrunde. Die Zahlen werden zum Vergleich gegenübergestellt.

Gesamt 2006 €

Gesamt 2005 €

Veränderung €

Umsatzerlöse Erhöhung und Verminderung des Bestandes Sonstige betriebliche Erträge Gesamtleistung

782.966,31

874.429,74

-91.463,43

-1.273,40 2.508.966,01 3.290.658,92

-14.192,32 2.660.446,03 3.520.683,45

12.918,92 -151.480,02 -230.024,53

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Materialaufwand Personalaufwand Abschreibung Sonstige Aufwendungen Summe betriebliche Aufwendungen

0,00 75.948,15 1.927.946,38 36.617,24 1.164.110,16 3.204.621,93

0,00 145.907,07 2.555.654,12 42.872,59 871.518,78 3.615.952,56

0,00 -69.958,92 -627.707,74 -6.255,35 292.591,38 -411.330,63

Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand)

86.036,99

-95.269,11

181.306,10

Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen)

-8.702,08

-12.836,05

4.133,97

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

77.334,91

-108.105,16

185.440,07

Steuern

13.333,90

12.176,81

1.157,09

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag

64.001,01

-120.281,97

184.282,98

- 52 -



Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft

Die Gesellschaft hat die Aufgabe, Arbeitslosen oder von Arbeitslosigkeit bedrohten Arbeitnehmern Arbeit, Qualifizierung und soziale Betreuung anzubieten und dem Gesellschaftszweck entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört auch die Förderung von Strukturentwicklung, von Existenzgründungen und weiteren Projekten im Bereich Umwelt, Gesundheit und Soziales. Die Gesellschaft nutzt hierfür die Möglichkeiten des Arbeitsförderungsrechtes sowie die sonstigen Förderungsmöglichkeiten. Neben der Durchführung von ABM- und SAM-Maßnahmen sind als weitere Arbeitsgebiete der Gesellschaft folgende Tätigkeitsfelder besonders zu benennen: -

-

Organisation und Durchführung von Bildungsmaßnahmen in Kooperation mit anderen Bildungsträgern der Region, Beratung und Information für alle Arbeitnehmer zu Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen, Fortbildung und Umschulung für in ABM-Projekten Beschäftigte der Gesellschaft, Organisation von berufsbegleitenden Bildungsmaßnahmen, Sozialpädagogische Betreuung.



Personal

-

Im Jahresdurchschnitt waren 2006 361 Mitarbeiter beschäftigt.



Zuschüsse des Gesellschafters Stadt Rudolstadt

Im Berichtsjahr 2006 wurden vom Gesellschafter keine Zuschüsse an die Gesellschaft gezahlt.

- 53 4.1.7.6 Veränderungen in der Gesellschaft in den Jahren 2006/2007



Veränderungen im Jahr 2006/2007

Die RABS – Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung gehört zu den Arbeitsbeschaffungsund Strukturanpassungsgesellschaften (ABS-Gesellschaften) im Freistaat Thüringen, in denen eine sehr hohe Anzahl von Arbeitnehmern beschäftigt ist. Bereits im Jahr 2005 und mit der Planung 2006 hat die Geschäftsführung der RABS gGmbH auf die neue Situation in der Arbeitsförderung in Folge der Einführung der grundlegenden Veränderung des SGB II und der damit verbundenen unzureichenden finanziellen Ausstattung der Arbeitsangelegenheiten durch die ARGE des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt durch Einsparmaßnahmen im Verwaltungsbereich reagiert . Des weiteren wurde erreicht, das die Arge zur Grundsicherung für Arbeitssuchende des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt die Pauschale für Regiekosten von 30 € auf 50€ erhöht. Gleichzeitig gelang es auch die Anzahl der durchgeführten Maßnahmen sowohl bei den Arbeitsangelegenheiten , als auch bei den ABM wesentlich zu erhöhen. Die Ergebnisse der wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe zeigen sich stabilisiert und die geplante Höhe der Gewinne konnte leicht übertroffen werden. Die RABS gGmbH als federführende Einrichtung ist zur Zeit an dem Pilotprojekt „Reintegration von Nichtleistungsbeziehern“ beteiligt . Es zeigt sich , dass diese Arbeit in einem Netzwerk sich eher schwierig gestaltet, aber die Geschäftsführung in der Lage ist diese neuen Anforderungen zu meistern. Insgesamt wird die RABS gGmbH die Planung für das Jahr 2007 sehr konservativ vornehmen und geht wieder von einem leicht positiven Ergebnis aus. Dieser Ergebnisplanung liegen die mit den Argen abgestimmten Planzahlen für die Durchführung von Arbeitsförderungsmaßnahmen zu Grunde. Neue Fördermodelle zu alternativen Beschäftigungsformen sind in der Planung berücksichtigt und sollen zusätzliche positive Effekte bringen.

- 54 4.1.7.7 Gegenüberstellung zusammengefasster Unternehmensdaten

Geschäftsjahr

2006

2005

33

33

15,38 361

15,38 361

743 0 575 3 209 0 146

672 0 512 8 230 0 143

783 -1

874 -14

2.004 64

2.702 -120

> Anlagenintensität Kapitalanalyse (in %) *)

28,53

35,42

> Eigenkapitalquote > Fremdkapitalquote Rentabilitätsanalyse (in %)

0,00 100,00

0,00 100,00

> Eigenkapitalrentabilität > Gesamtkapitalrentabilität (Zinsen in T€)

9,83 (9)

-15,92 (13)

Gezeichnetes Kapital (in T€) (Stammkapital) Beteiligung der Stadt (in %) Anzahl der Beschäftigten (Jahresdurchschnitt) Bilanz (in T€): u.a. > Bilanzsumme > Eigenkapital > Verbindlichkeiten > Immaterielle Wirtschaftsgüter > Sachanlagen > Sonderposten m. Rücklagenanteil > Rückstellungen GuV (in T€): u.a. > Umsatz > Bestandsveränderungen > Material- und Personalaufwand sowie Aufwand für bezogene Leistungen > Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Kennzahlen: u.a. zur Vermögensanalyse (in %)

*)

Sonderposten mit Rücklageanteil werden zu je 50 % dem Eigen- und dem Fremdkapital zugerechnet.

- 55 4.1.8

E-ON Thüringer Energie AG (ETE)

Die Stadt Rudolstadt ist zum 31. Dezember 2006 mit 1344 Aktien an der E.ON Energie AG beteiligt. Das entspricht einen Anteil von 0,0303 %. Diese Aktien sind als Finanzvermögen in den städtischen Betrieb gewerblicher Art „Freibäder“ eingelegt und werden von der Gesellschaft der kommunalen Stromaktionäre (GkSA) treuhänderisch verwaltet. Die Gesellschaft der kommunalen Stromaktionäre in Thüringen mbH hat es übernommen für die Kommunen mit Aktien an der E.ON Thüringer Energie AG einen Beteiligungsbericht für die Beteiligung an der E.ON Thüringer Energie AG zu erstellen. Die im Beteiligungsbericht über die Beteiligung an der E.ON aufgeführten Daten sind dem Jahresabschluss der E.ON Thüringer Energie AG für das Geschäftsjahr 2006 entnommen und der Stadt Rudolstadt vorgelegt. Dieser Beteiligungsbericht wird diesem Bericht in Kopie als Anlage (Anlage 1) beigefügt.

Legende In

der

Hauptversammlung

des

Energieversorgungsunternehmens

TEAG

und

der

Gesellschafterversammlung der GVT (Gasversorgung Thüringen) im Jahr 2005 wurde jeweils das Zusammengehen beider Unternehmen beschlossen, die zukünftig als ein Unternehmen ausgerichtet werden sollen. Der neue Name dieses Unternehmens lautet: E-ON Thüringer Energie AG (ETE). Vor diesem Hintergrund hat sich das Präsidium des Gemeinde- und Städtebundes Thüringen dafür ausgesprochen, auch den kommunalen Strom-Pool (Gesellschaft der kommunalen StromAktionäre in Thüringen GmbH – „GkSA“) und den kommunalen Gas -Pool (kommunale Gasversorgungsbeteiligungsgesellschaft Thüringen AG – „KGVT AG“) zusammenzuführen. Der bis dahin geführte reine Gas-Pool wurde in einen kommunalen Energiepool (Strom und Gas) umgewandelt. An diesem neuen Energie-Pool, der den Namen KEBT Kommunale Energie Beteiligungsgesellschaft Thüringen AG (KEBT AG) trägt, sind bereits die Kommunen aus dem bisherigen kommunalen Gas -Pool beteiligt. Neben diesen können sich alle Gemeinden und Städte, die sich bisher im kommunalen Strom-Pool zusammengeschlossen haben, beteiligen. Hierfür müssen die Aktien, die bisher im kommunalen Strom-Pool treuhänderisch verwaltet wurden, in den kommunalen Energie-Pool eingelegt werden. Für eine Aktie der E-ON Thüringer Energie AG erhalten die Kommunen zwei Aktien der KEBT AG. Die KEBT AG bündelt die kommunalen Anteile und hält die Anteile am neuen Energieunternehmen als Beteiligungsgesellschaft der Kommunen. Mit Beschluss des Stadtrates Nr. 694/2006 vom 27.04.2006 wurde der Bündelung der kommunalen Anteile im Energiebereich im neuen kommunalen Energie-Pool die Zustimmung erteilt und der Bürgermeister ermächtigt und

- 56 beauftragt, die für diesen Beitritt erforderlichen Handlungen vorzunehmen und die Stadt Rudolstadt in der Hauptversammlung der KEBT AG zu vertreten. Die rechtsaufsichtliche Genehmigung für die Übertragung der von der Stadt Rudolstadt gehaltenen 1344

Aktien

der

E-ON

Thüringer

Energie

AG

auf

die

KEBT

Kommunale

Energie

Beteiligungsgesellschaft Thüringen AG (KEBT AG) gegen Gewährung von 2688 Aktien an der KEBT AG, sowie der Erwerb dieser 2688 Aktien der KEBT AG durch die Stadt Rudolstadt und die hieraus folgende Beteiligung der Stadt Rudolstadt an der KEBT AG in Höhe der 2688 Aktien wurde mit Schreiben vom 24.07.2006 erteilt.

4.1.9.

Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld Rudolstadt GmbH

4.1.9.1 Erfüllung des öffentlichen Zweckes Der Unternehmensgegenstand ist gemäß dem Gesellschaftsvertrag der Betrieb eines Theaters zur Wahrnehmung und Förderung der den Gesellschaftern obliegenden kulturellen Aufgaben.

4.1.9.2 Beteiligungsverhältnisse Die Stadt Rudolstadt ist über den Zweckverband Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld – Rudolstadt mittelbar an der „Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld – Rudolstadt GmbH“ beteiligt. Mit Gesellschafterversammlung vom 20.08.2003 wurde dem Spaltungsplan vom 20.08.2003 zugestimmt. Durch Spaltungsplan für eine Abspaltung zur Neugründung ist die neue Gesellschaft „Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld – Rudolstadt GmbH“ mit Sitz in Rudolstadt entstanden. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 30.750,00 €. Auf das Stammkapital hat der Zweckverband Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld – Rudolstadt eine Stammeinlage von 30.750,00 € als alleiniger Gesellschafter übernommen. Die Stammeinlage ist in voller Höhe eingezahlt.

- 57 -

4.1.9.3 Zusammensetzung der Organe Geschäftsführung: Während des abgelaufenen Geschäftsjahres 2006 wurden die Geschäfte des Unternehmens von Herrn Axel Vornam, Rudolstadt, geführt. Aufsichtsrat: Der Aufsichtsrat hatte in 2006 folgende Zusammensetzung: Frau Landrätin Marion Philipp (Vorsitzende des Aufsichtsrates), Herr Bürgermeister Dr. Hartmut Franz, bis 14.11.06 Herr Bürgermeister Jörg Reichl, ab 14.11.06 (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender) Herr Matthias Graul, Bürgermeister, Stadt Saalfeld, Frau Sabine Bujack-Biedermann, Fachdienstleiterin Kultur, Landkreis Saalfeld – Rudolstadt, Frau Dr. Marita Kasper, Thüringer Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Frau Petra Rottschalk, Kulturdezernentin, Stadt Rudolstadt

Gesellschafterversammlung: In der Gesellschafterversammlung werden die Gesellschafter durch ihre gesetzlichen Vertreter vertreten. Den Vorsitz der Gesellschafterversammlung führt der Vorsitzende des Zweckverbandes Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld – Rudolstadt.

4.1.9.4 Sonstige Angaben zu rechtlichen Verhältnissen Firma:

Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld – Rudolstadt GmbH

Sitz:

Rudolstadt

Rechtsform:

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Handelsregister:

Amtsgericht Gera unter HRB 9849

- 58 Gesellschaftsvertrag:

Es gilt der Gesellschaftsvertrag in der Fassung vom 20.08.2003

Geschäftsjahr:

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

4.1.9.5 Wirtschaftliche Lage Aufgrund der mittelbaren Beteiligung der Stadt Rudolstadt an der Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld – Rudolstadt werden die Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung 2006 (ohne Wertung) aus dem Prüfungsbericht zum Jahresabschluss 31.12.2006 übernommen: Ø Ø Ø Ø

Umsatzerlöse: Erträge aus Fördermitteln: Sonstige betriebliche Erträge: Gesamtleistung:

509.035,27 € 6.344.825,00 € 67.056,22 € 6.920.916,49 €

Ø Ø Ø Ø Ø

Spielbetriebsaufwand: Personalaufwand: Abschreibung: Sonstige Aufwendungen: Summe betriebliche Aufwendungen:

252.321,61 € 5.650.141,21 € 117.800,36 € 804.403,41 € 6.824.666,59 €

Ø

Betriebsergebnis (Leistung ./. Aufwand):

96.249,90€

Ø

Zinsergebnis (Ertrag ./. Aufwendungen):

7.953,97 €

Ø

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit:

Ø

Steuern:

Ø

Jahresüberschuss :

104.203,87 € 3.596,99 € 100.606,88 €

- 59 Die Zahlen der Bilanz 2006 werden ebenfalls aus dem Prüfungsbericht des Jahresabschlusses 31.12.2006 übernommen: Aktiva

Passiva

A Anlagevermögen

A Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital

I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen Anlagevermögen gesamt:

23.188,40 €

557.518,78 € 62.578,66 €

372.072,54 €

IV. Jahresüberschuss

0

395.260,94 €

B Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände II. Schecks, Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten C Rechnungsabgrenzungskosten

Summe der Aktiva



30.750,00 €

II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen Eigenkapital gesamt:



650.847,44 €

B Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen

66.701,01 €

18.507,27 €

609.642,42 € 12.118,98 €

640.268,67 €

C Rückstellungen

146.301,67 €

D Verbindlichkeiten

135.717,72 €

E Rechnungsabgrenzungsposten 42.265,45 €

Summe der Passiva

390.985,85 €

Ausgewählte Leistungen der Gesellschaft

Der Gesellschaftszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Aufführung von Bühnenwerken aller Gattungen im Musik-, Sprech- und Tanztheater und die Darbietung von Musikstücken im Bereich der Konzertsinfonik. Dazu unterhält die Gesellschaft ein Orchester und ein Sprechtheater. •

Personal

Im Jahresdurchschnitt waren 163,5 Arbeitskräfte beschäftigt. • -

-

Wichtige Verträge Spaltungsbeschluss Thüringer Landestheater GmbH Eisenach-Rudolstadt-Saalfeld vom 20.08.2003 Nutzungsvertrag zwischen der GmbH und der Stadt Rudolstadt vom 02./17.02.2003. Danach stellt die Stadt Rudolstadt weiterhin das Theatergebäude Großes Haus, Haus Bouché und Schminkkasten für den Theaterbetrieb unentgeltlich zur Verfügung.

- 60 -

4.2. Von der Stadt Rudolstadt gegebene Bürgschaften Die Stadt Rudolstadt hat gegenüber finanzierenden Banken zugunsten ihrer Eigen- bzw. Beteiligungsgesellschaften Bürgschaften abgegeben. Diese waren notwendig, um die Fremdfinanzierung einzelner Sanierungs- oder Investitionsobjekte zu ermöglichen. Zur besseren Übersichtlichkeit werden die seitens der Stadt gegebenen Bürgschaften unter diesem Gliederungspunkt des Beteiligungsberichtes zusammengefasst dargestellt, wobei gleichzeitig eine Risikoeinschätzung betreffend eine mögliche Inanspruchnahme aus den Bürgschaften gegeben wird. Die Restvalutierung der mit Bürgschaften besicherten Darlehen stellte sich zum 31.12.2006 für die im Beteiligungsbericht aufgeführten Gesellschaften wie folgt dar: T€ I. II. III. IV.

Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt GmbH SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH Alten- und Pflegeheim Cumbach GbmH

Gesamt

2.301 3.495 9.161 2.705 17.672

Eine Inanspruchnahme der Stadt aus den gegebenen Bürgschaften scheint dann möglich, wenn die genannten Gesellschaften ihren Kapitaldienst aus den besicherten Darlehen nicht oder nur teilweise leisten können. Hierzu kann Folgendes angemerkt werden:

- 61 Zu I.

Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt GmbH

Die Eigenkapitalquote der SER betrug zum 31.12.2006 14,91 %. In 2006 konnte die Gesellschaft ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen.

Zu II.

SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH

Die Verlustsenkung, die 2005 als Resultat der Sanierungsarbeit immerhin 6,8% (35 T€) betrug, konnte trotz aller Anstrengungen 2006 nicht fortgesetzt werden. Der erneute Anstieg des Jahresverlustes wird im wesentlichen durch eine weiterte Energiekostenerhöhung verursacht.

Zu III.

RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungs- und Baugesellschaft mbH

Die Eigenkapitalquote betrug zum 31.12.2006 39,41 %. In 2006 konnte die Gesellschaft ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen.

Zu IV.

Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH

Die Bilanz des APC weist zum 31.12.2006 einen Bilanzverlust (Verlustvortrag) von T€ 447 aus und konnte gegenüber des Vorjahres (T€ 625) gesenkt werden. Die Eigenkapitalquote betrug zum 31.12.2006 28,86 %. In 2006 konnte die Gesellschaft ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen.

4.3.

- 62 Beteiligungen an Gesellschaften, die sich in Liquidation bzw. Insolvenz befinden

Im Berichtsjahr 2006 wurden keine Liquidations- bzw. Insolvenzverfahren – bezogen auf städtische Beteiligungen – angezeigt.

5.

Die Gesellschaften der Stadt Rudolstadt als Arbeitgeber (Statistische Übersicht der Mitarbeiter/Beschäftigten)

Die folgende Übersicht nennt die Gesamtzahl der in den oben dargestellten Gesellschaften beschäftigten Mitarbeiter.

Gesellschaft

Durchschnittliche Mitarbeiterzahl 2006

Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH SAALEMAXX Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH RUWO Rudolstädter Wohnungsverwaltungsund Baugesellschaft mbH Energieversorgung Rudolstadt GmbH Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH IGZ – Innovations- und Gründerzentrum GmbH Rudolstadt RABS – Rudolstädter gGmbH zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung

2,0 36,0 37,0 43,0 5,0 4,0 361,0 488,0

- 63 -

6.

Konsolidierung der Beteiligungsgesellschaften der Stadt Rudolstadt zum Stichtag 31.12.2006/30.9.2006

Im Folgenden wird zur Verdeutlichung der Vermögens- bzw. Ertragssituation der Stadt Rudolstadt als Gesellschafterin eine Vermögensbzw. Ertragsund Aufwandskonsolidierung dargestellt. Die Gesamt-Spalten zeigen insoweit bezogen auf die Anteile der Stadt Rudolstadt die der Stadt zuzuordnende Vermögens- bzw. Ertrags-/Aufwandsanteile. Bei Mehrheitsbeteiligungen wurde nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung bei Minderheitsbeteiligungen nach den Grundsätzen der Quotenkonsolidierung vorgegangen. Die Vermögenskonsolidierung führt für die Stadt Rudolstadt bei einem Gesamtkapital von T€ 108.039 zu einem Eigenkapital (inkl. Sonderposten) von T€ 41.586. Die Ergebniskonsolidierung führt zu einem Jahresüberschuss für 2007 i.H.v. T€ 715.

- 66 -

7.

Schlussbemerkung

Der vorliegende Beteiligungsbericht der Stadt Rudolstadt gemäß § 75 a der Thüringer Kommunalordnung wurde entsprechend den gesetzlichen Vorschriften erstmals für das Geschäftsjahr 2002 der Beteiligungsgesellschaften erstellt. Im Sinne einer Optimierung der Information der Stadträte bzw. interessierter Bürger ist eine Fortschreibung des Beteiligungsberichtes in den Folgejahren geboten, wobei die Informationsschwerpunkte insbesondere bei den Veränderungen von Beteiligungsverhältnissen bzw. den Änderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Beteiligungsgesellschaften liegen sollte. Einsicht in bzw. Anmerkungen zum Beteiligungsbericht können beim Fachdienst Finanzen Rudolstadt erfolgen.

Anlagen

- 64 -

6.1. Vermögenskonsolidierung Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH

SAALEMAXX Freizeit- RUWO Rudolstädter Energieversorgung und Erlebnisbad Wohnungsverwaltungs- Rudolstadt GmbH Rudolstadt GmbH u. Baugesellschaft mbH

T€

T€

0 4.704 0 1.624

Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH

IGZ – Innovations- RABS – Rudolstädter gGmbH u. Gründerzentrum zur Arbeitsförderung Konsolidierung GmbH Rudolstadt Beschäft. u. Strukturentw.

T€

T€

T€

T€

1 106 0 21

1 77869 0 1.795

139 7.553 694 281

0 6.303 0 0

0 4.058 1 0

1.793 0

93 0

473 0

2.978 1.891

13 0

316 2 0

51 3.517 0

2.798 8 0

3.068 15 7

8.439

3.789

82.944

696 1.125 486 6.001 131

10 0 69 3.710 0

8.439

3.789

T€

Gesamt

T€

T€

4 208 0 27

71 10.094 341 161

74 90.707 354 3.587

25 0

135 0

1.599 927

3.911 964

178 0 0

95 16 0

307 6 56

1.924 24 51

4.889 3.540 12

16.626

6.494

4.195

743

15.191

108.039

32.686 0 326 49.910 22

8.336 464 1.897 1.860 4.069

386 2.976 152 2.854 126

755 2.832 16 592 0

0 0 146 575 22

4.840 3.840 1.142 3.291 2.077

38.029 3.557 1.950 62.211 2.293

82.944

16.626

6.494

4.195

743

15.191

108.039

Aktivseite Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks Rechnungsabgrenzungsposten Sonstige Ausgleichsposten

Passivseite Eigenkapital Sonderposten mit Rücklagenanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten

Im Rahmen der Vermögenskonsolidierung wurde ein Ausgleichsposten für Anteile im Fremdbesitz (EVR 49 %, APH 51 %, IGZ 73,98 % und RABS 84,62 %) gebildet. Auf eine Konsolidierung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Leistungsbeziehungen zwischen den Gesellschaften wurde aus Wesentlichkeitsgesichtspunkten verzichtet.

- 65 6.2. Ertrags- und Aufwandskonsolidierung Stadtentwicklungsgesellschaft Rudolstadt mbH

T€

SAALEMAXX Freizeit- RUWO Rudolstädter Energieversorgung und Erlebnisbad Wohnungsverwaltungs- Rudolstadt GmbH Rudolstadt GmbH u. Baugesellschaft mbH

Alten- und Pflegeheim Cumbach GmbH (

T€

T€

T€

T€

663

1.800

9.821

21.342

- 120

0

-4

0

1

Sonstige betriebliche Erträge

222

Materialaufwand, Aufwand für bezogene Lieferungen und Leistungen

IGZ – Innovations-RABS – Rudolstädter gGmbH u. Gründerzentrum zur Arbeitsförderung GmbH Rudolstadt Beschäft. u. Strukturentw.

T€

T€

1.839

315

-3

0

41

16

12

2.202

287

192

Personalaufwand

46

Abschreibungen

Konsolidierung

Gesamt

T€

T€

781

12.289

24.272

0

1

-1

-125

0

0

0

8

50

265

436

272

2.508

2.453

3.028

3.449

13.716

22

0

76

6.796

10.946

819

1.318

1.770

83

149

1.928

2.651

3.462

162

20

3.657

893

207

242

36

753

4.464

50

1.212

997

1.830

1.590

136

1.164

2.793

4.186

Erträge aus Beteiligungen

0

0

0

2

0

0

0

1

1

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens

0

0

0

0

0

0

0

0

0

20

0

46

156

376

1

0

269

330

0

0

0

0

0

0

0

0

0

206

154

2.108

5

135

44

9

111

2.550

34

- 584

577

3.564

178

17

77

1.915

1.948

Außerordentliche Aufwendungen

0

0

0

0

625

0

0

319

306

Außerordentliche Erträge

0

0

0

0

0

0

0

0

0

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

0

0

0

1.357

0

0

9

673

693

Sonstige Steuern

9

16

207

0

0

5

4

7

234

25

- 600

370

2.207

-447

12

64

916

715

Umsatzerlöse Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen Andere aktivierte Eigenleistungen

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag

Im Rahmen der Vermögenskonsolidierung wurde ein Ausgleichsposten für Anteile im Fremdbesitz gebildet. Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wurden um den prozentualen Fremdbesitzanteil (EVR 49 %, APH 51 %, IGZ 73,98 % und RABS 84,62 %) korrigiert. Auf eine Konsolidierung der internen Leistungsbeziehungen wurde im Hinblick auf die unwesentliche Beeinflussung verzichtet.