Sozialleistungen. Statistisches Bundesamt. Leistungen an Asylbewerber. Fachserie 13 Reihe 7

Statistisches Bundesamt Fachserie 13 Reihe 7 Sozialleistungen Leistungen an Asylbewerber 2015 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen am 5. September...
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Statistisches Bundesamt Fachserie 13 Reihe 7

Sozialleistungen Leistungen an Asylbewerber

2015 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen am 5. September 2016 Artikelnummer: 2130700157004 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt Telefon: +49 (0)  228 99 643 88 78

© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

Inhalt

Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Gebietsstand, Zeichenerklärung, Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Tabellenteil Teil A: Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz A1 Empfängerinnen und Empfänger von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 A1.1.1 nach Altersgruppen, Art der Unterbringung, Art der Leistung und Geschlecht 7 darunter: A1.1.2 Empfängerinnen und Empfänger von Grundleistungen nach Altersgruppen, Form der Leistung, Art der Unterbringung und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . 8 A1.2.1 nach Altersgruppen, Stellung zum Haushaltsvorstand und Geschlecht . . . . . 9 A1.2.2 nach Altersgruppen, aufenthaltsrechtlichem Status und Geschlecht . . . . . 10 A1.2.3 nach Altersgruppen und Erwerbsstatus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 A1.3 nach Altersgruppen, bisherigen Dauer der Leistungsgewährung und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 A1.4 nach Staatsangehörigkeit, Art der Leistung und Geschlecht . . . . . . . . . . . . 13 A2 Haushalte von Empfängerinnen und Empfängern von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 A2.1 nach Haushaltstyp, Altersgruppen des Haushaltsvorstandes und Art der Unterbringung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 A2.2 nach Haushaltstyp, Art des eingesetzten Einkommens und Vermögens sowie Art der Unterbringung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 A2.3 nach Haushaltstyp, der bisherigen Dauer der Leistungsgewährung und Art der Unterbringung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 A3 Empfängerinnen und Empfänger von besonderen Leistungen in Deutschland am 31.12.2015 A3.1 nach Altersgruppen, aufenthaltsrechtlichem Status, Art der Unterbringung, Stellung zum Haushaltsvorstand, Art und Form der Leistung und Geschlecht 17 A3.2 nach Staatsangehörigkeit und Art der Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Länderübersicht A4 Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Zeitreihe A5 Empfängerinnen und Empfänger von Regelleistungen in Deutschland am 31.12. ab 1994 nach Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Teil B: Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres B1 B1.1 B1.2 B1.3

Bruttoausgaben, Einnahmen und Nettoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 nach Hilfearten und Ort der Leistungserbringung in 1 000 Euro Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Örtlicher Träger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Überörtlicher Träger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

2

Inhalt

Länderübersichten B2 Bruttoausgaben, Einnahmen und Nettoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 B3 Bruttoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 nach Hilfearten in 1 000 Euro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Zeitreihe B4 Bruttoausgaben für Asylbewerberleistungen ab 1994 nach Ort der Leistungserbringung und Hilfearten in 1 000 Euro. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Anhang Qualitätsberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

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3

Vorbemerkungen

Das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) ist am 1. November 1993 in Kraft getreten. Nach der geltenden Fassung des Gesetzes sind Ausländer leistungsberechtigt, die sich tatsächlich im Bundesgebiet aufhalten und die 1. 2. 3.

4. 5. 6.

7.

eine Aufenthaltsgestattung nach dem Asylverfahrensgesetz besitzen, über einen Flughafen einreisen wollen und denen die Einreise nicht oder noch nicht gestattet ist, wegen des Krieges in ihrem Heimatland eine Aufenthaltserlaubnis nach § 23 Abs. 1 oder § 24 des Aufenthaltsgesetzes oder die eine Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 4 Satz 1, Abs. 4a, 4b oder Abs. 5 des Aufenthaltsgesetzes besitzen, eine Duldung nach § 60a des Aufenthaltsgesetzes besitzen, vollziehbar ausreisepflichtig sind, auch wenn eine Abschiebungsandrohung noch nicht oder nicht mehr vollziehbar ist, Ehegatten, Lebenspartner oder minderjährige Kinder der in den Nummern 1 bis 5 genannten Personen sind, ohne dass sie selbst die dort genannten Voraussetzungen erfüllen, oder einen Folgeantrag nach § 71 des Asylverfahrensgesetzes oder einen Zweitantrag nach § 71a des Asylverfahrensgesetzes stellen.

In der amtlichen Statistik wurden die Angaben über die Empfänger dieser Leistungen sowie über die damit verbundenen Ausgaben und Einnahmen erstmals für das Berichtsjahr 1994 in der Asylbewerberleistungsstatistik erfasst. Diese Fachserie enthält die Ergebnisse der Asylbewerberleistungsstatistik für das Berichtsjahr 2015 und zwar in folgender Reihenfolge: Teil A Teil B

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen

Hinweise: Bis einschließlich 1993 erhielten Asylbewerber und sonstige nach dem AsylbLG Berechtige bei Bedürftigkeit Sozialhilfe; damit erfolgte die Erfassung innerhalb der Sozialhilfestatistik. Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberleistungen können in der Statistik mit Staatsangehörigkeiten nicht mehr existierender Staaten geführt werden, sofern diese Staaten bei einem früheren Antrag auf Leistungsbezug noch existiert haben. In den Ergebnissen fehlen die Daten einer Berichtsstelle aus Schleswig-Holstein zu den Unterbringungskosten. Diese lagen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht vor. Aufgrund des starken Zugangs von Asylbewerbern zum letzten Quartal 2015 konnten auch in Bremen nicht alle Asylbewerberinnen und Asylbewerber technisch erfasst werden, sodass es hier ebenfalls zu einer Untererfassung kommt. Im Anhang dieser Fachserie befinden sich die Qualitätsberichte zur Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen, zur Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von besonderen Asylbewerberleistungen sowie zur Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen. Die Qualitätsberichte enthalten die wichtigsten Informationen zum Erhebungszweck und Erhebungsziel, zum Erhebungsinhalt, zur Erhebungsmethodik, zur Genauigkeit, zur Aktualität und zur Vergleichbarkeit.

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Gebietsstand, Zeichenerklärung, Abkürzungen

Gebietsstand Deutschland und Bundesländer: Angaben für die Bundesrepublik nach dem Gebietsstand seit dem 3. Oktober 1990

Zeichenerklärung - = nichts vorhanden . = Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten

Abkürzungen AsylbLG = Asylbewerberleistungsgesetz SGB = Sozialgesetzbuch EUR = Euro

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Teil A Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz in Deutschland am 31.12.2015 Tabellen, Länderübersicht und Zeitreihe

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6

A

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

A 1.1.1

Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Altersgruppen, Art der Unterbringung, Art der Leistung und Geschlecht Insgesamt

Alter von ... bis unter ... Jahren

Davon

davon nach Art der Unterbringung

Grundleistungen

Hilfe zum Lebensunterhalt

darunter nach Art der Unterbringung insgesamt Aufnahmeeinrichtung

Gemeinschaftsunterkunft

dezentrale Unterbringung

12 792 15 184 12 946 10 702 9 513 40 298 48 164 52 732 55 415 22 084 7 347 1 397 1 049 289 623

13 906 15 919 13 646 11 515 10 150 29 566 34 699 39 396 45 533 19 717 7 352 1 452 1 335 244 186

zusammen1 Aufnahmeeinrichtung1

Gemeinschaftsunterkunft1

darunter nach Art der Unterbringung

Aufnahme- Gemeindezentrale zusammen einrichtung schafts einrichtung schaftsUnterunterkunft 1 bringung

dezentrale Unter Unterbringung

Männlich unter 3.................. 3 - 7..................... 7 - 11.................... 11 - 15.................. 15 - 18.................. 18 - 21.................. 21 - 25.................. 25 - 30.................. 30 - 40.................. 40 - 50.................. 50 - 60.................. 60 - 65.................. 65 und älter........... Zusammen............. Durchschnittsalter in Jahren................

32 805 38 693 33 232 27 981 26 192 88 470 101 544 111 588 121 085 50 037 17 715 3 474 2 889 655 705

6 107 7 590 6 640 5 764 6 529 18 606 18 681 19 460 20 137 8 236 3 016 625 505 121 896

24,7

23,8

25,1

24,6

29 006 34 954 30 027 25 356 24 412 84 010 95 532 104 080 110 821 45 149 15 600 2 962 2 319 604 228

24,6

5 850 7 304 6 409 5 556 6 393 18 209 18 331 19 037 19 528 7 901 2 862 598 475 118 453

23,8

Durchschnittsalter. in Jahren................

30 315 33 964 27 876 21 583 14 813 21 326 29 296 39 104 55 669 26 412 12 240 2 914 3 334 318 846

5 456 6 512 5 437 4 150 3 144 4 578 5 766 7 341 9 977 4 741 2 177 513 566 60 358

23,0

22,5

11 847 13 276 10 711 8 441 5 701 8 753 12 104 15 936 22 240 10 906 4 954 1 127 1 070 127 066

23,1

13 012 14 176 11 728 8 992 5 968 7 995 11 426 15 827 23 452 10 765 5 109 1 274 1 698 131 422

23,0

26 563 30 297 24 866 19 061 13 235 19 675 26 780 35 268 49 429 23 194 10 483 2 433 2 490 283 774

22,8

5 153 6 197 5 211 3 916 2 988 4 403 5 568 7 069 9 476 4 455 2 039 484 512 57 471

22,5

Durchschnittsalter. in Jahren................

63 120 72 657 61 108 49 564 41 005 109 796 130 840 150 692 176 754 76 449 29 955 6 388 6 223 974 551

24,5

3 799 3 739 3 205 2 625 1 780 4 460 6 012 7 508 10 264 4 888 2 115 512 570 51 477

25,3

257 286 231 208 136 397 350 423 609 335 154 27 30 3 443

24,5

1 117 1 073 910 678 465 1 617 2 533 3 144 3 897 1 582 591 123 140 17 870

25,8

2 425 2 380 2 064 1 739 1 179 2 446 3 129 3 941 5 758 2 971 1 370 362 400 30 164

25,2

10 759 12 238 9 864 7 734 5 296 8 283 11 355 14 774 20 393 9 997 4 479 1 009 888 117 069

23,0

10 651 11 862 9 791 7 411 4 951 6 989 9 857 13 425 19 560 8 742 3 965 940 1 090 109 234

22,7

3 752 3 667 3 010 2 522 1 578 1 651 2 516 3 836 6 240 3 218 1 757 481 844 35 072

24,3

303 315 226 234 156 175 198 272 501 286 138 29 54 2 887

23,7

1 088 1 038 847 707 405 470 749 1 162 1 847 909 475 118 182 9 997

23,9

2 361 2 314 1 937 1 581 1 017 1 006 1 569 2 402 3 892 2 023 1 144 334 608 22 188

24,5

Insgesamt

Insgesamt unter 3.................. 3 - 7..................... 7 - 11.................... 11 - 15.................. 15 - 18.................. 18 - 21.................. 21 - 25.................. 25 - 30.................. 30 - 40.................. 40 - 50.................. 50 - 60.................. 60 - 65.................. 65 und älter........... Insgesamt..............

25,0

11 481 13 539 11 582 9 776 8 971 27 120 31 570 35 455 39 775 16 746 5 982 1 090 935 214 022

Weiblich

Weiblich unter 3.................. 3 - 7..................... 7 - 11.................... 11 - 15.................. 15 - 18.................. 18 - 21.................. 21 - 25.................. 25 - 30.................. 30 - 40.................. 40 - 50.................. 50 - 60.................. 60 - 65.................. 65 und älter........... Zusammen.............

11 675 14 111 12 036 10 024 9 048 38 681 45 631 49 588 51 518 20 502 6 756 1 274 909 271 753

11 563 14 102 12 077 9 914 9 673 23 184 24 447 26 801 30 114 12 977 5 193 1 138 1 071 182 254

24,1

23,4

24 639 28 460 23 657 19 143 15 214 49 051 60 268 68 668 77 655 32 990 12 301 2 524 2 119 416 689

24,5

26 918 30 095 25 374 20 507 16 118 37 561 46 125 55 223 68 985 30 482 12 461 2 726 3 033 375 608

24,0

55 569 65 251 54 893 44 417 37 647 103 685 122 312 139 348 160 250 68 343 26 083 5 395 4 809 888 002

24,0

11 003 13 501 11 620 9 472 9 381 22 612 23 899 26 106 29 004 12 356 4 901 1 082 987 175 924

23,4

22 434 26 349 21 900 17 758 14 344 46 964 56 986 64 362 71 911 30 499 11 235 2 283 1 797 388 822

24,4

22 132 25 401 21 373 17 187 13 922 34 109 41 427 48 880 59 335 25 488 9 947 2 030 2 025 323 256

23,9

7 551 7 406 6 215 5 147 3 358 6 111 8 528 11 344 16 504 8 106 3 872 993 1 414 86 549

24,9

560 601 457 442 292 572 548 695 1 110 621 292 56 84 6 330

24,1

2 205 2 111 1 757 1 385 870 2 087 3 282 4 306 5 744 2 491 1 066 241 322 27 867

25,1

4 786 4 694 4 001 3 320 2 196 3 452 4 698 6 343 9 650 4 994 2 514 696 1 008 52 352

24,9

1 Ohne Mehrfachzählungen.

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

7

A

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

A 1.1.2 Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 Darunter: Empfänger und Empfängerinnen von Grundleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Altersgruppen, Form der Leistung, Art der Unterbringung und Geschlecht Grundleistungen Alter von… bis unter … Jahren

Davon nach Art der Unterbringung

hiervon nach Form der Leistung insgesamt1

Aufnahmeeinrichtung

Gemeinschaftsunterkunft

darunter nach Form der Leistung SachWertgutleistung schein

zusammen1

dezentrale Unterbringung

darunter nach Form der Leistung SachWertgutleistung schein

zusammen 1

hiervon nach Form der Leistung WertgutGeldSachleistung schein leistung

Sachleistung

Wertgutschein

Geldleistung

zusammen1

143 755 458 154 2 319

77 736 238 616 1 224

6 525 20 876 106

112 519 371 231 1 867

31 512 86 466 475

28 336 78 221 422

3 121 8 951 46

56 894 213 950 909

24 130 94 814 411

1 166 4 236 15

55 349 157 738 935

25 270 65 581 391

2 238 7 689 45

53 330 153 129 906

Zusammen................. 604 228

317 576

27 507

485 617

118 453

106 979

12 118

271 753

119 355

5 417

214 022

91 242

9 972

207 365

Männlich unter 18 .................... 18 - 65 ...................... 65 und älter..............

Durchschnittsalter in Jahren....................

24,6

24,4

24,4

24,8

23,8

23,7

23,9

25,0

25,2

25,3

24,5

24,2

24,6

24,5

Weiblich unter 18..................... 18 - 65....................... 65 und älter..............

114 022 167 262 2 490

59 915 86 034 1 282

5 090 7 207 107

91 021 134 488 1 946

23 465 33 494 512

20 683 29 155 455

2 502 3 298 43

45 891 70 290 888

19 072 29 224 358

881 1 515 24

44 666 63 478 1 090

20 160 27 655 469

1 707 2 394 40

43 221 61 411 1 045

Zusammen................. 283 774

147 231

12 404

227 455

57 471

50 293

5 843

117 069

48 654

2 420

109 234

48 284

4 141

105 677

Durchschnittsalter in Jahren....................

22,8

22,6

22,2

22,8

22,5

22,4

21,4

23,0

22,9

23,9

22,7

22,4

22,5

22,7

Insgesamt unter 18..................... 18 - 65....................... 65 und älter..............

257 777 625 416 4 809

137 651 324 650 2 506

11 615 28 083 213

203 540 505 719 3 813

54 977 119 960 987

49 019 107 376 877

5 623 12 249 89

102 785 284 240 1 797

43 202 124 038 769

2 047 5 751 39

100 015 221 216 2 025

45 430 93 236 860

3 945 10 083 85

96 551 214 540 1 951

Insgesamt.................. 888 002

464 807

39 911

713 072

175 924

157 272

17 961

388 822

168 009

7 837

323 256

139 526

14 113

313 042

Durchschnittsalter in Jahren....................

24,0

23,8

23,8

24,2

23,4

23,3

23,1

24,4

24,6

24,9

23,9

23,6

24,0

23,9

1 Ohne Mehrfachzählungen.

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

8

A

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

A 1.2.1 Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Altersgruppen, Stellung zum Haushaltsvorstand und Geschlecht Stellung zum Haushaltsvorstand Alter von … bis unter … Jahren

Insgesamt Haushaltsvorstand

Ehepartner/ -in/ Lebenspartner/-in

sonstige Person

Kind

Männlich unter 18..................................... 18 - 65........................................ 65 und älter................................ Zusammen..................................

158 903 493 913 2 889 655 705

Durchschnittsalter in Jahren.......

24,7

69 479 134 2 712 481 915 29,8

28 6 713 114 6 855 36,7

144 057 3 159 147 216 8,1

14 749 4 907 63 19 719 17,5

Weiblich unter 18..................................... 18 - 65........................................ 65 und älter................................ Zusammen..................................

128 551 186 961 3 334 318 846

Durchschnittsalter in Jahren.......

23,0

74 77 639 2 616 80 329 34,9

1 110 93 035 518 94 663 32,3

119 652 2 446 122 098 7,7

7 715 13 841 200 21 756 24,1

Insgesamt unter 18..................................... 18 - 65........................................ 65 und älter................................ Insgesamt...................................

287 454 680 874 6 223 974 551

Durchschnittsalter in Jahren.......

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

24,1

143 556 773 5 328 562 244 30,6

1 138 99 748 632 101 518 32,6

263 709 5 605 269 314 7,9

22 464 18 748 263 41 475 20,9

9

A

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

A 1.2.2 Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Altersgruppen, aufenthaltsrechtlicher Status und Geschlecht aufenthaltsrechtlicher Status Alter von ... bis unter ... Jahren

Insgesamt Aufenthaltsgestattung

Einreise über vollziehbar Familiengeduldete/-r einen zur Ausreise angehörige/-r Ausländer/-in Flughafen verpflichtet

Aufententhaltserlaubnis

Folge- oder Zweitantrag

Ohne Angabe1

Männlich unter 3..................................... 3 - 7....................................... 7 - 11...................................... 11 - 15.................................... 15 - 18.................................... 18 - 21.................................... 21 - 25.................................... 25 - 30.................................... 30 - 40.................................... 40 - 50.................................... 50 - 60.................................... 60 - 65.................................... 65 und älter.............................

32 805 38 693 33 232 27 981 26 192 88 470 101 544 111 588 121 085 50 037 17 715 3 474 2 889

20 747 24 480 20 781 17 316 17 272 71 433 82 694 89 918 95 464 37 722 12 633 2 392 1 970

470 573 524 476 676 4 079 3 816 4 223 4 513 1 916 809 168 122

6 364 6 939 5 979 4 926 3 338 401 222 232 373 189 84 12 8

2 604 3 136 2 739 2 560 2 145 4 453 6 121 7 847 10 916 5 855 2 487 534 429

23 57 41 34 26 41 49 71 106 74 35 8 9

388 537 441 393 361 775 965 1 055 1 163 569 224 61 143

72 174 183 163 142 173 264 395 760 556 307 61 35

2 137 2 797 2 544 2 113 2 232 7 115 7 413 7 847 7 790 3 156 1 136 238 173

Zusammen...............................

655 705

494 822

22 365

29 067

51 826

574

7 075

3 285

46 691

Durchschnittsalter in Jahren.....

24,7

25,3

27,3

9,0

26,8

26,9

24,9

31,0

24,0

Weiblich unter 3.................................... 3 - 7....................................... 7 - 11...................................... 11 - 15.................................... 15 - 18.................................... 18 - 21.................................... 21 - 25.................................... 25 - 30.................................... 30 - 40.................................... 40 - 50.................................... 50 - 60.................................... 60 - 65.................................... 65 und älter.............................

30 315 33 964 27 876 21 583 14 813 21 326 29 296 39 104 55 669 26 412 12 240 2 914 3 334

18 958 21 115 17 210 13 009 9 051 15 328 21 032 28 178 39 510 18 039 8 242 1 947 2 189

473 507 408 346 308 535 680 938 1 399 779 416 94 136

5 878 6 340 5 037 4 077 2 551 1 912 2 652 3 451 4 763 2 190 881 194 115

2 472 2 854 2 461 2 106 1 399 1 464 2 244 3 071 5 080 2 870 1 526 385 503

28 51 48 43 16 16 28 50 91 47 27 7 11

501 534 448 363 288 373 473 539 837 439 265 87 167

56 169 180 179 116 80 144 208 365 346 202 50 33

1 949 2 394 2 084 1 460 1 084 1 618 2 043 2 669 3 624 1 702 681 150 180

Zusammen...............................

318 846

213 808

7 019

40 041

28 435

463

5 314

2 128

21 638

Durchschnittsalter in Jahren.....

23,0

23,6

27,0

17,5

24,7

25,6

24,5

29,2

22,2

Insgesamt unter 3.................................... 3 - 7....................................... 7 - 11...................................... 11 - 15.................................... 15 - 18.................................... 18 - 21.................................... 21 - 25.................................... 25 - 30.................................... 30 - 40.................................... 40 - 50.................................... 50 - 60.................................... 60 - 65.................................... 65 und älter............................. Insgesamt................................

63 120 72 657 61 108 49 564 41 005 109 796 130 840 150 692 176 754 76 449 29 955 6 388 6 223 974 551

Durchschnittsalter in Jahren.....

24,1

39 705 45 595 37 991 30 325 26 323 86 761 103 726 118 096 134 974 55 761 20 875 4 339 4 159 708 630 24,8

943 1 080 932 822 984 4 614 4 496 5 161 5 912 2 695 1 225 262 258 29 384 27,2

12 242 13 279 11 016 9 003 5 889 2 313 2 874 3 683 5 136 2 379 965 206 123 69 108 13,9

5 076 5 990 5 200 4 666 3 544 5 917 8 365 10 918 15 996 8 725 4 013 919 932 80 261 26,1

51 108 89 77 42 57 77 121 197 121 62 15 20 1 037 26,3

889 1 071 889 756 649 1 148 1 438 1 594 2 000 1 008 489 148 310 12 389 24,7

128 343 363 342 258 253 408 603 1 125 902 509 111 68 5 413 30,3

4 086 5 191 4 628 3 573 3 316 8 733 9 456 10 516 11 414 4 858 1 817 388 353 68 329 23,4

1 Einschließlich Personenkreis mit Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchender (BüMA).

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

10

A

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

A 1.2.3 Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Altersgruppen und Erwerbsstatus Alter von ... bis unter ... Jahren unter 3....................................................... 3 - 7......................................................... 7 - 11........................................................ 11 - 15....................................................... 15 - 18....................................................... 18 - 21....................................................... 21 - 25....................................................... 25 - 30....................................................... 30 - 40....................................................... 40 - 50....................................................... 50 - 60....................................................... 60 - 65....................................................... 65 und älter............................................... Insgesamt.................................................. Durchschnittsalter in Jahren.......................

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

Insgesamt 63 120 72 657 61 108 49 564 41 005 109 796 130 840 150 692 176 754 76 449 29 955 6 388 6 223 974 551 24,1

vollzeiterwerbstätig

Davon teilzeiterwerbstätig

nicht erwerbstätig

. 22 265 534 673 926 387 105 10 . 2 927

. 35 378 664 1 029 1 427 637 226 28 . 4 434

63 120 72 657 61 108 49 558 40 948 109 153 129 642 148 990 174 401 75 425 29 624 6 350 6 214 967 190

31,3

32,3

24,0

11

A

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

A 1.3

Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Altersgruppen, bisherigen Dauer der Leistungsgewährung und Geschlecht

Alter von ... bis unter ... Jahren

Davon mit einer bisherigen Dauer der Leistungsgewährung von … bis … unter Monaten Insgesamt unter 3

3 - 12

12 - 24

24 - 36

36 und mehr

Männlich unter 18........................ 18 - 65.......................... 65 und älter.................. Zusammen....................

158 903 493 913 2 889 655 705

80 080 245 067 1 109 326 256

51 273 168 022 884 220 179

16 304 48 571 352 65 227

5 460 14 873 129 20 462

5 786 17 380 415 23 581

59 817 86 544 1 124 147 485

43 289 64 999 1 017 109 305

14 948 21 289 465 36 702

5 072 6 544 145 11 761

5 425 7 585 583 13 593

139 897 331 611 2 233 473 741

94 562 233 021 1 901 329 484

31 252 69 860 817 101 929

10 532 21 417 274 32 223

11 211 24 965 998 37 174

Weiblich unter 18........................ 18 - 65.......................... 65 und älter.................. Zusammen....................

128 551 186 961 3 334 318 846 Insgesamt

unter 18........................ 18 - 65.......................... 65 und älter.................. Insgesamt.....................

287 454 680 874 6 223 974 551

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

12

A

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

A 1.4

Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Staatsangehörigkeit, Art der Leistung und Geschlecht Davon Insgesamt

Grundleistungen

Staatsangehörigkeit insgesamt

männlich

weiblich

insgesamt

männlich

Hilfe zum Lebensunterhalt weiblich

insgesamt

männlich

weiblich

Europa.......................................................... Montenegro, Kosovo, Serbien (inklusive Vorgängerstaaten)....................... Albanien...................................................... Mazedonien................................................. Russische Föderation................................... Bosnien und Herzegowina........................... Ukraine........................................................ Türkei.......................................................... Moldau, Republik........................................ Weißrussland.............................................. Sowjetunion................................................ übriges Europa..............................................

211 871

113 411

98 460

180 035

97 868

82 167

31 836

15 543

16 293

82 692 55 783 23 281 22 318 10 549 7 576 6 503 1 870 451 104 744

43 210 32 113 11 760 11 139 5 248 3 782 4 363 1 121 267 53 355

39 482 23 670 11 521 11 179 5 301 3 794 2 140 749 184 51 389

69 441 53 299 19 709 14 493 8 646 7 017 4 631 1 780 . . 519

36 982 30 853 10 068 7 238 4 374 3 523 3 217 1 067 237 53 256

32 459 22 446 9 641 7 255 4 272 3 494 1 414 713 . . 263

13 251 2 484 3 572 7 825 1 903 559 1 872 90 . . 225

6 228 1 260 1 692 3 901 874 259 1 146 54 30 99

7 023 1 224 1 880 3 924 1 029 300 726 36 . . 126

Afrika............................................................ Eritrea.......................................................... Nigeria......................................................... Somalia....................................................... Algerien....................................................... Gambia........................................................ Marokko...................................................... Sudan, Republik.......................................... Äthiopien..................................................... Ghana.......................................................... Ägypten....................................................... übriges Afrika................................................

126 195 27 009 16 194 15 588 9 212 6 682 6 065 5 713 5 113 4 885 4 013 25 721

97 869 20 088 10 059 11 017 8 711 6 362 5 539 5 355 3 252 3 413 3 025 21 048

28 326 6 921 6 135 4 571 501 320 526 358 1 861 1 472 988 4 673

106 689 22 946 14 009 12 229 8 493 6 351 5 503 5 334 4 306 4 097 2 514 20 907

84 129 17 134 8 927 8 672 8 085 6 067 5 062 5 027 2 802 2 899 1 985 17 469

22 560 5 812 5 082 3 557 408 284 441 307 1 504 1 198 529 3 438

19 506 4 063 2 185 3 359 719 331 562 379 807 788 1 499 4 814

13 740 2 954 1 132 2 345 626 295 477 328 450 514 1 040 3 579

5 766 1 109 1 053 1 014 93 36 85 51 357 274 459 1 235

Amerika........................................................

768

440

328

562

329

233

206

111

95

Asien............................................................ Syrien.......................................................... Afghanistan................................................. Irak.............................................................. Pakistan...................................................... Iran.............................................................. Libanon....................................................... Armenien..................................................... Georgien...................................................... Indien.......................................................... Aserbaidschan............................................. übriges Asien................................................

616 444 308 021 114 543 82 186 29 058 25 763 8 812 8 212 7 368 7 087 6 298 19 096

430 803 214 007 78 307 56 045 26 842 18 419 5 895 4 134 4 633 5 990 3 330 13 201

185 641 94 014 36 236 26 141 2 216 7 344 2 917 4 078 2 735 1 097 2 968 5 895

584 240 303 699 106 740 79 656 25 869 22 556 6 873 6 277 6 329 6 141 4 561 15 539

410 431 211 348 73 123 54 546 24 212 16 547 4 750 3 191 4 071 5 213 2 431 10 999

173 809 92 351 33 617 25 110 1 657 6 009 2 123 3 086 2 258 928 2 130 4 540

32 204 4 322 7 803 2 530 3 189 3 207 1 939 1 935 1 039 946 1 737 3 557

20 372 2 659 5 184 1 499 2 630 1 872 1 145 943 562 777 899 2 202

11 832 1 663 2 619 1 031 559 1 335 794 992 477 169 838 1 355

Australien/Ozeanien/Antarktis....................

65

46

19

54

40

14

11

6

5

Sonstige Schlüssel....................................... staatenlos................................................... ungeklärt..................................................... ohne Angabe...............................................

19 208 3 499 11 639 4 070

13 136 2 363 8 020 2 753

6 072 1 136 3 619 1 317

16 422 3 141 9 699 3 582

11 431 2 160 6 789 2 482

4 991 981 2 910 1 100

2 786 358 1 940 488

1 705 203 1 231 271

1 081 155 709 217

Zusammen...................................................

974 551

655 705

318 846

888 002

604 228

283 774

86 549

51 477

35 072

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

13

A A 2.1

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz Haushalte von Empfängern und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Haushaltstyp, Altersgruppen des Haushaltsvorstandes und Art der Unterbringung

Haushaltstyp

Insgesamt

Davon mit einem Haushaltsvorstand1 im Alter von … bis unter … Jahren unter 25

25 40

40 60

60 und älter

Aufnahmeeinrichtung Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.......................................... Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren........................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige........................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.........................................

3 843 12 751

978 942

1 849 8 054

704 3 572

312 183

65 807 9 404

33 430 3 542

26 723 3 307

5 209 1 861

445 694

1 884 4 869 1 399 9 607

311 719 350 6 901

756 2 747 512 1 751

789 1 348 403 886

28 55 134 69

Zusammen....................................................................................

109 564

47 173

45 699

14 772

1 920

Haushalte mit Minderjährigen....................................................... Haushalte ohne Minderjährige......................................................

29 111 80 453

8 873 38 300

13 308 32 391

6 595 8 177

335 1 585

Gemeinschaftsunterkunft Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.......................................... Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren........................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige........................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.........................................

8 416 30 847

1 710 2 282

3 782 19 766

2 128 8 499

796 300

178 419 18 294

81 138 6 555

80 709 6 524

15 488 3 916

1 084 1 299

4 123 10 482 2 336 8 972

767 1 504 506 5 214

1 634 6 199 644 2 071

1 665 2 699 949 1 566

57 80 237 121

Zusammen....................................................................................

261 889

99 676

121 329

36 910

3 974

Haushalte mit Minderjährigen....................................................... Haushalte ohne Minderjährige......................................................

54 424 207 465

9 767 89 909

29 670 91 659

14 429 22 481

558 3 416

Dezentrale Unterbringung Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.......................................... Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren........................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige........................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.........................................

7 784 31 626

1 371 2 104

3 324 20 074

2 082 9 164

1 007 284

126 832 17 261

56 844 5 940

56 589 5 723

12 311 3 735

1 088 1 863

3 354 10 503 2 919 11 791

565 1 347 603 6 440

1 372 6 388 887 3 489

1 360 2 696 1 121 1 746

57 72 308 116

Zusammen....................................................................................

212 070

75 214

97 846

34 215

4 795

Haushalte mit Minderjährigen....................................................... Haushalte ohne Minderjährige......................................................

57 274 154 796

10 456 64 758

31 323 66 523

14 966 19 249

529 4 266

20 043 75 224

4 059 5 328

8 955 47 894

4 914 21 235

2 115 767

371 058 44 959

171 412 16 037

164 021 15 554

33 008 9 512

2 617 3 856

9 361 25 854 6 654 30 370

1 643 3 570 1 459 18 555

3 762 15 334 2 043 7 311

3 814 6 743 2 473 4 198

142 207 679 306

Insgesamt.....................................................................................

583 523

222 063

264 874

85 897

10 689

Haushalte mit Minderjährigen....................................................... Haushalte ohne Minderjährige......................................................

140 809 442 714

29 096 192 967

74 301 190 573

35 990 49 907

1 422 9 267

Insgesamt Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.......................................... Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren........................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige........................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.........................................

1 Bei Haushalten ohne Haushaltsvorstand sind die Angaben für den/die älteste/n Hilfeempfänger/-in maßgebend.

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

14

A

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

A 2.2 Haushalte von Empfängern und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Haushaltstyp, Art des eingesetzten Einkommens und Vermögens sowie Art der Unterbringung

Haushaltstyp

Insgesamt

ohne eingesetztes Einkommen und Vermögen

Davon mit eingesetztem Einkommen und Vermögen

zusammen

darunter Einkommen aus Erwerbstätigkeit

Aufnahmeeinrichtung Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................

3 843 12 751

3 798 12 557

45 194

7

65 807 9 404

65 360 9 347

447 57

. .

1 884 4 869 1 399 9 607

1 867 4 778 1 357 9 455

17 91 42 152

. -

Zusammen.........................................................................................

109 564

108 519

1 045

24

Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................

29 111 80 453

28 657 79 862

454 591

9 15

8 416 30 847

8 247 30 008

169 839

70 351

178 419 18 294

174 653 17 938

3 766 356

. .

4 123 10 482 2 336 8 972

4 045 10 184 2 270 8 619

78 298 66 353

. 81 27 80

Zusammen.........................................................................................

261 889

255 964

5 925

2 644

Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................

54 424 207 465

52 856 203 108

1 568 4 357

536 2 108

Gemeinschaftsunterkunft Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................

Dezentrale Unterbringung Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................

7 784 31 626

7 498 30 229

286 1 397

132 747

126 832 17 261

122 456 16 465

4 376 796

2 406 251

3 354 10 503 2 919 11 791

3 224 9 843 2 762 10 355

130 660 157 1 436

47 187 76 279

Zusammen.........................................................................................

212 070

202 832

9 238

4 125

Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................

57 274 154 796

53 651 149 181

3 623 5 615

1 260 2 865

20 043 75 224

19 543 72 794

500 2 430

202 1 105

371 058 44 959

362 469 43 750

8 589 1 209

4 302 381

9 361 25 854 6 654 30 370

9 136 24 805 6 389 28 429

225 1 049 265 1 941

73 268 103 359

Insgesamt...........................................................................................

583 523

567 315

16 208

6 793

Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................

140 809 442 714

135 164 432 151

5 645 10 563

1 805 4 988

Insgesamt Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

15

A

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

A 2.3 Haushalte von Empfängern und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Haushaltstyp, bisherigen Dauer der Leistungsgewährung und Art der Unterbringung Davon mit einer bisherigen Dauer der Leistungsgewährung von … bis unter … Monaten Haushaltstyp

Insgesamt unter 3

3 - 12

unter 12 zusammen

12 - 24

24 - 36

36 und mehr

Durchschnittliche bisherige Dauer der Leistungsgewährung

Aufnahmeeinrichtung Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände..................................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren............................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................

3 843 12 751

2 913 9 382

657 2 419

3 570 11 801

193 716

20 126

60 108

3,9 3,6

65 807 9 404

47 834 6 463

14 043 2 250

61 877 8 713

2 912 443

343 69

675 179

3,7 4,6

1 884 4 869 1 399 9 607

1 528 3 790 1 064 6 725

293 750 290 2 615

1 821 4 540 1 354 9 340

39 219 16 181

10 45 6 27

14 65 23 59

2,8 3,7 3,6 2,9

Zusammen........................................................................................

109 564

79 699

23 317

103 016

4 719

646

1 183

3,7

Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................

29 111 80 453

21 425 58 274

6 077 17 240

27 502 75 514

1 155 3 564

208 438

246 937

3,3 3,8

Gemeinschaftsunterkunft Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände..................................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren............................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................

8 416 30 847

4 115 13 920

3 043 11 829

7 158 25 749

860 3 521

184 917

214 660

7,4 7,3

178 419 18 294

84 717 7 632

63 775 6 829

148 492 14 461

18 430 2 424

5 377 630

6 120 779

8,1 9,5

4 123 10 482 2 336 8 972

2 651 4 447 1 007 4 839

1 210 3 675 913 2 965

3 861 8 122 1 920 7 804

166 1 414 261 710

40 463 73 208

56 483 82 250

4,4 9,4 8,4 6,4

Zusammen........................................................................................

261 889

123 328

94 239

217 567

27 786

7 892

8 644

8,0

Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................

54 424 207 465

25 857 97 471

19 679 74 560

45 536 172 031

5 811 21 975

1 628 6 264

1 449 7 195

7,3 8,2

Dezentrale Unterbringung Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände..................................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren............................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................

7 784 31 626

3 086 11 180

3 022 12 995

6 108 24 175

894 4 548

273 1 609

509 1 294

12,2 10,0

126 832 17 261

51 957 5 816

48 128 6 240

100 085 12 056

14 413 2 598

5 363 898

6 971 1 709

10,3 15,4

3 354 10 503 2 919 11 791

1 891 3 634 1 213 4 684

1 086 3 755 950 4 400

2 977 7 389 2 163 9 084

183 1 660 362 1 277

58 629 158 498

136 825 236 932

7,2 13,3 13,0 12,1

Zusammen........................................................................................

212 070

83 461

80 576

164 037

25 935

9 486

12 612

11,0

Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................

57 274 154 796

21 389 62 072

22 236 58 340

43 625 120 412

7 668 18 267

2 794 6 692

3 187 9 425

10,9 11,0

20 043 75 224

10 114 34 482

6 722 27 243

16 836 61 725

1 947 8 785

477 2 652

783 2 062

8,6 7,8

371 058 44 959

184 508 19 911

125 946 15 319

310 454 35 230

35 755 5 465

11 083 1 597

13 766 2 667

8,0 10,8

9 361 25 854 6 654 30 370

6 070 11 871 3 284 16 248

2 589 8 180 2 153 9 980

8 659 20 051 5 437 26 228

388 3 293 639 2 168

108 1 137 237 733

206 1 373 341 1 241

5,1 9,9 9,4 7,5

Insgesamt.........................................................................................

583 523

286 488

198 132

484 620

58 440

18 024

22 439

8,3

Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................

140 809 442 714

68 671 217 817

47 992 150 140

116 663 367 957

14 634 43 806

4 630 13 394

4 882 17 557

8,0 8,4

Insgesamt Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände..................................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren............................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

16

A A 3.1

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz Empfänger und Empfängerinnen von besonderen Leistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Altersgruppen, aufenthaltsrechtlichem Status, Art der Unterbringung, Stellung zum Haushaltsvorstand, Art und Form der Leistung und Geschlecht* Davon Insgesamt andere Leistungen

Alter von … bis unter … Jahren Aufenthaltsrechtlicher Status Art der Unterbringung Stellung zum Haushaltsvorstand

insgesamt1

darunter mit gleichzeitiger Gewährung von Regel2 leistungen

zusammen1

Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII

hiervon

darunter mit Leistung bei gleichzeitiger Krankheit, Gewährung Schwangervon Grundschaft und 2 Geburt leistungen

Sonstige Leistung in Form von Arbeitsgelegenheit

Sachleistung

Geldleistung

zusammen1

hiervon

darunter sonstige mit gleichHilfe bei Hilfen zeitiger Schwangernach dem Hilfe bei Hilfe zur Gewährung schaft und 5. bis 9. Krankheit Pflege von Hilfe MutterKapitel zum Lebensschaft SGB XII 2 unterhalt

Männlich unter 18....................................................... 18-65........................................................... 65 und älter................................................. Zusammen...................................................

53 960 172 638 1 189 227 787

53 487 171 400 1 044 225 931

48 034 158 839 909 207 782

47 677 157 943 798 206 418

45758 149341 857 195 956

37 2 862 3 2 902

2 353 7 402 45 9 800

4 148 14 376 99 18 623

5 926 13 799 280 20 005

5 810 13 457 246 19 513

5 757 13 362 253 19 372

-

66 174 38 278

207 537 16 760

43 391 65 513 1 288 110 192

38 299 58 450 994 97 743

37 992 57 793 887 96 672

36544 55105 943 92 592

34 716 4 754

1 764 2 658 51 4 473

3 245 5 780 100 9 125

5 505 8 036 441 13 982

5 399 7 720 401 13 520

5 355 7 711 372 13 438

6 131 137

78 173 99 350

183 388 32 603

Weiblich unter 18....................................................... 18-65........................................................... 65 und älter................................................. Zusammen...................................................

43 804 66 486 1 435 111 725 Insgesamt

unter 18....................................................... 18-65........................................................... 65 und älter................................................. Insgesamt....................................................

97 764 239 124 2 624 339 512

96 878 236 913 2 332 336 123

86 333 217 289 1 903 305 525

85 669 215 736 1 685 303 090

82 302 204 446 1 800 288 548

71 3 578 7 3 656

4 117 10 060 96 14 273

7 393 20 156 199 27 748

11 431 21 835 721 33 987

11 209 21 177 647 33 033

11 112 21 073 625 32 810

6 131 137

144 347 137 628

390 925 48 1 363

Aufenthaltsgestattung................................. Vollziehbar zur Ausreise verpflichtet............ Familienangehörige/-r.................................. Geduldete/-r Ausländer/-in.......................... Einreise über einen Flughafen...................... Aufenthaltserlaubnis.................................... Folge- oder Zweitantrag................................ Ohne Angabe 3)...........................................

258 111 7 692 13 320 32 243 274 3 021 1 773 23 078

256 338 7 571 13 034 32 025 207 2 172 1 748 23 028

236 274 6 658 10 417 25 408 68 2 259 1 485 22 956

234 933 6 549 10 203 25 306 39 1 666 1 462 22 932

223 635 6 427 10 054 23 331 58 2 195 1 445 21 403

3 030 82 55 243 . . 25 219

11 634 62 255 542 . . 24 1 733

21 170 331 702 3 149 9 164 75 2 148

21 837 1 034 2 903 6 835 206 762 288 122

21 405 1 022 2 831 6 719 168 506 286 96

21 253 1 017 2 848 6 551 202 567 284 88

88 5 9 31 . .

241 17 47 124 . . 7 -

715 24 88 285 . . 4 .

Aufnahmeeinrichtung................................... Gemeinschaftsunterkunft............................. Dezentrale Untebringung..............................

51 475 152 332 135 705

51 447 150 690 133 986

48 114 140 398 117 013

48 093 139 204 115 793

41 672 136 818 110 058

1 013 1 574 1 069

6 329 2 658 5 286

9 109 6 745 11 894

3 361 11 934 18 692

3 354 11 486 18 193

3 345 11 674 17 791

3 58 76

22 151 455

5 360 998

Haushaltsvorstand....................................... Ehepartner/-in, Lebenspartner/-in............... Kind............................................................. Sonstige Personen.......................................

198 804 36 180 92 892 11 636

196 808 35 812 92 181 11 322

181 139 32 027 81 554 10 805

179 788 31 735 80 934 10 633

170 124 30 321 77 773 10 330

3 134 397 60 65

8 364 1 574 3 951 384

17 158 2 387 6 775 1 428

17 665 4 153 11 338 831

17 020 4 077 11 247 689

16 989 4 011 11 028 782

54 71 7 5

386 84 135 23

761 170 380 52

* Empfänger und Empfängerinnen mehrerer verschiedener Leistungen werden bei jeder zutreffenden Leistungsform gezählt. 1 Mehrfachzählungen sind nur insoweit ausgeschlossen, als sie aufgrund der Meldungen erkennbar waren. 2 Eine Untererfassung aufgrund des Meldeverfahrens kann nicht ausgeschlossen werden.

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

17

A

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

A 3.2 Empfänger und Empfängerinnen von besonderen Leistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Staatsangehörigkeit und Art der Leistung* Davon Insgesamt andere Leistungen Staatsangehörigkeit insgesamt 1)

darunter mit gleichzeitiger Gewährung von Regelleistungen1

zusammen1

Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII darunter

hiervon

darunter mit Leistung bei gleichzeiKrankheit, tiger GeSchwangerwährung von schaft und Geburt Grundleistungen2

Arbeitsgelegenheit

mit gleichzeitiger Hilfe Gewährung bei von Hilfe Krankheit zum Lebensunterhalt2

zusammen1

sonstige Leistung

Europa............................................................ Montenegro, Kosovo, Serbien (inklusive Vorgängerstaaten).......................... Albanien....................................................... Mazedonien.................................................. Russische Föderation.................................... Bosnien und Herzegowina............................. Ukraine......................................................... Türkei........................................................... Weißrussland................................................ Moldau, Republik.......................................... Rumänien..................................................... übriges Europa...............................................

73 259

72 598

59 728

59 360

56 039

996

8 032

13 531

13 238

13 134

29 408 18 404 8 721 8 352 3 402 2 593 1 977 144 46 16 196

29 140 18 222 8 650 8 293 3 358 2 588 1 953 144 46 14 190

23 938 17 283 6 772 5 182 2 504 2 351 1 399 121 31 9 138

23 795 17 159 6 731 5 150 2 489 2 348 1 391 121 31 9 136

22 407 16 125 6 397 4 941 2 334 2 268 1 313 119 6 9 120

343 399 114 50 59 24 3 . .

3 505 2 483 813 548 231 186 205 6 . .

5 470 1 121 1 949 3 170 898 242 578 23 15 7 58

5 345 1 063 1 919 3 143 869 240 562 23 15 5 54

5 330 1 108 1 879 3 049 871 238 561 21 15 7 55

Afrika............................................................ Eritrea........................................................... Somalia........................................................ Nigeria.......................................................... Sudan, Republik............................................ Algerien........................................................ Gambia......................................................... Marokko....................................................... Ghana........................................................... Ägypten........................................................ Kamerun....................................................... übriges Afrika.................................................

47 318 10 483 6 714 4 349 3 645 3 319 2 305 1 618 1 409 1 298 1 052 11 126

46 998 10 436 6 693 4 295 3 643 3 287 2 300 1 586 1 379 1 268 1 045 11 066

39 584 8 758 5 230 3 658 3 559 3 038 2 241 1 346 1 056 609 924 9 165

39 388 8 725 5 211 3 620 3 557 3 014 2 237 1 327 1 040 599 919 9 139

37 390 8 147 4 868 3 465 3 309 2 813 2 134 1 323 1 025 555 898 8 853

981 283 126 118 68 37 68 15 18 7 18 223

4 668 1 181 734 431 468 526 283 64 39 84 58 800

7 734 1 725 1 484 691 86 281 64 272 353 689 128 1 961

7 610 1 711 1 482 675 86 273 63 259 339 669 126 1 927

7 543 1 705 1 407 681 77 280 64 268 345 673 116 1 927

Amerika..........................................................

256

255

179

179

163

.

.

.

.

.

Asien............................................................. Syrien........................................................... Afghanistan.................................................. Irak............................................................... Pakistan....................................................... Iran............................................................... Indien........................................................... Georgien....................................................... Armenien...................................................... Libanon........................................................ Aserbaidschan.............................................. übriges Asien

212 847 113 803 38 104 24 552 10 034 9 430 2 727 2 679 2 638 2 106 1 883 4 891

210 495 112 001 37 961 24 424 10 005 9 368 2 711 2 654 2 590 2 096 1 863 4 822

200 965 112 369 35 635 23 786 8 821 8 202 2 295 2 121 1 712 1 481 1 127 3 416

199 120 110 874 35 559 23 681 8 802 8 168 2 281 2 103 1 686 1 474 1 121 3 371

190 206 107 423 33 376 22 067 8 281 7 542 2 256 2 021 1 598 1 338 1 069 3 235

1 629 658 458 180 142 79 7 16 22 10 16 41

28 610 14 113 5 836 4 615 1 110 1 453 196 228 241 272 129 417

11 882 1 434 2 469 766 1 213 1 228 432 558 926 625 756 1 475

11 375 1 127 2 402 743 1 203 1 200 430 551 904 622 742 1 451

11 317 1 236 2 366 743 1 156 1 170 428 542 901 611 718 1 446

Australien / Ozeanien / Antarktis....................

29

28

28

27

26

.

.

.

.

.

Sonstige Schlüssel......................................... staatenlos...................................................... ungeklärt........................................................ ohne Angabe..................................................

5 803 1 036 3 808 959

5 749 1 025 3 786 938

5 041 924 3 323 794

5 016 923 3 312 781

4724 875 3 113 736

46 4 33 9

680 136 400 144

762 112 485 165

733 102 474 157

739 107 474 158

339 512 336 123 305 525 303 090 288 548 3 656 *) Empfänger und Empfängerinnen mehrerer verschiedener Leistungen werden bei jeder zutreffenden Leistungsform gezählt. 1) Mehrfachzählungen sind nur insoweit ausgeschlossen, als sie aufgrund der Meldungen erkennbar waren. 2) Eine Untererfassung aufgrund des Meldeverfahrens kann nicht ausgeschlossen werden.

42 021

33 987

33 033

32 810

Insgesamt......................................................

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

18

A

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

A 4 Empfänger und Empfängerinnen von Asylbewerberleistungen in Deutschland am 31.12.2015 Länderübersicht nach Geschlecht Davon Insgesamt

Regelleistungen

Land insgesamt

männlich

weiblich

zusammen

männlich

weiblich

ausschließlich besondere Leistungen

Baden-Württemberg....................... Bayern........................................... Berlin ............................................ Brandenburg.................................. Bremen ......................................... Hamburg........................................ Hessen.......................................... Mecklenburg-Vorpommern............. Niedersachsen............................... Nordrhein-Westfalen...................... Rheinland-Pfalz ............................. Saarland........................................ Sachsen......................................... Sachsen-Anhalt.............................. Schleswig-Holstein......................... Thüringen......................................

121 397 126 237 49 664 29 355 11 159 23 287 68 411 20 332 101 685 226 218 49 478 10 412 45 801 30 073 35 951 28 480

83 555 89 045 32 037 20 349 6 859 15 486 47 099 13 762 67 055 146 377 32 397 7 245 32 249 21 357 23 627 19 062

37 842 37 192 17 627 9 006 4 300 7 801 21 312 6 570 34 630 79 841 17 081 3 167 13 552 8 716 12 324 9 418

121 280 126 185 49 654 29 347 . 23 056 68 126 20 332 101 251 224 108 49 475 . 45 749 30 073 35 944 28 401

83 475 89 009 32 029 20 346 6 859 15 377 46 938 13 762 66 846 145 198 32 397 7 244 32 219 21 357 23 624 19 025

37 805 37 176 17 625 9 001 . 7 679 21 188 6 570 34 405 78 910 17 078 . 13 530 8 716 12 320 9 376

117 52 10 8 . 231 285 434 2 110 3 . 52 7 79

Deutschland..................................

977 940

657 561

320 379

974 551

655 705

318 846

3 389

Früheres Bundesgebiet .................. Neue Länder einschließl. Berlin......

774 235 203 705

518 745 138 816

255 490 64 889

770 995 203 556

516 967 138 738

254 028 64 818

3 240 149

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

19

A

Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

A 5 Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12. Zeitreihe ab 1994 nach Geschlecht Davon Jahresende

Insgesamt

Männlich

Weiblich

Anzahl 1994a......................... 1995b......................... 1996........................... 1997........................... 1998........................... 1999........................... 2000........................... 2001........................... 2002........................... 2003........................... 2004........................... 2005........................... 2006........................... 2007........................... 2008........................... 2009........................... 2010........................... 2011........................... 2012........................... 2013........................... 2014........................... 2015...........................

446 500 488 974 489 742 486 643 438 873 435 930 351 642 314 116 278 592 264 240 230 148 211 122 193 562 153 300 127 865 121 235 130 297 143 687 165 244 224 993 362 850 974 551

264 200 288 005 287 588 287 101 263 093 255 311 204 218 186 010 166 086 157 249 135 271 122 699 111 324 89 075 75 117 71 649 76 791 84 634 99 404 137 873 230 364 655 705

182 300 200 969 202 154 199 542 175 780 180 619 147 424 128 106 112 506 106 991 94 877 88 423 82 238 64 225 52 748 49 586 53 506 59 053 65 840 87 120 132 486 318 846

a Die Zahlen sind gerundet. Hierdurch können sich Abweichungen in den Summen ergeben. b Die Angaben für das Berichtsjahr 1995 weisen eine geringfügige Untererfassung auf, da die Daten von Bremerhaven fehlen; dies entspricht einer Größenordnung von ca. 1400 Regelleistungsempfängern/-innen bzw. 500 Haushalten.

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

20

Teil B Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres 2015 Tabellen, Länderübersichten und Zeitreihe

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

21

B

Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres

B 1.1 Bruttoausgaben, Einnahmen und Nettoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 nach Hilfearten und Ort der Leistungserbringung in 1 000 EUR Insgesamt Bruttoausgaben nach Hilfearten --------------Einnahmen nach Einnahmearten --------------Nettoausgaben

Insgesamt

außerhalb von Einrichtungen

in Einrichtungen

Bruttoausgaben..........................................................................................

5 273 941

2 548 835

2 725 105

davon: Leistungen in besonderen Fällen (§ 2 AsylbLG)........................................... Hilfe zum Lebensunterhalt......................................................................... Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII...........................................

489 112 399 893 89 219

408 105 336 601 71 504

81 007 63 293 17 715

Grundleistungen (§ 3 AsylbLG).................................................................... Sachleistungen.......................................................................................... Wertgutscheine.......................................................................................... Geldleistungen für persönliche Bedürfnisse.............................................. Geldleistungen für den Lebensunterhalt....................................................

3 832 730 1 983 072 21 542 573 012 1 255 105

1 645 290 494 779 15 012 265 775 869 724

2 187 441 1 488 293 6 530 307 237 385 381

825 805

406 559

419 246

Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG).............................................................

15 359

6 906

8 453

Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG)............................................................... Sachleistungen.......................................................................................... Geldleistungen...........................................................................................

110 935 50 752 60 183

81 977 35 732 46 245

28 958 15 020 13 938

64 016

51 125

12 891

32 662

25 640

7 022

3 487 27 866

2 751 22 733

736 5 133

5 209 925

2 497 711

2 712 214

Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG).......

Einnahmen................................................................................................. davon: Aufwendungsersatz; Kostenersatz; Rückzahlung gewährter Hilfen (Tilgung und Zinsen von Darlehen).................................. Übergeleitete Unterhaltsansprüche gegen bürgerlich-rechtlich Unterhaltsverpflichtete; Sonstige Ersatzleistungen..................................... Leistungen von Sozialleistungsträgern........................................................

Nettoausgaben...........................................................................................

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

22

B

Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres

B 1.2 Bruttoausgaben, Einnahmen und Nettoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 nach Hilfearten und Ort der Leistungserbringung in 1 000 EUR Örtliche Träger Bruttoausgaben nach Hilfearten --------------Einnahmen nach Einnahmearten --------------Nettoausgaben

Zusammen

außerhalb von Einrichtungen

in Einrichtungen

Bruttoausgaben...........................................................................................................

3 568 510

2 354 766

1 213 743

davon: Leistungen in besonderen Fällen (§ 2 AsylbLG)......................................................... Hilfe zum Lebensunterhalt...................................................................................... Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII........................................................

426 452 347 899 78 553

363 517 298 506 65 012

62 935 49 394 13 541

Grundleistungen (§ 3 AsylbLG)................................................................................. Sachleistungen....................................................................................................... Wertgutscheine....................................................................................................... Geldleistungen für persönliche Bedürfnisse............................................................ Geldleistungen für den Lebensunterhalt.................................................................

2 389 190 781 859 19 794 425 536 1 162 002

1 532 164 462 755 14 854 249 346 805 210

857 026 319 104 4 940 176 190 356 792

Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG)......................

639 603

375 991

263 612

Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG)..........................................................................

13 067

6 456

6 610

Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG)............................................................................ Sachleistungen....................................................................................................... Geldleistungen.......................................................................................................

100 198 45 031 55 167

76 637 34 543 42 094

23 560 10 488 13 072

Einnahmen...................................................................................................................

59 436

49 344

10 092

davon: Aufwendungsersatz; Kostenersatz; Rückzahlung gewährter Hilfen (Tilgung und Zinsen von Darlehen)................................................ Übergeleitete Unterhaltsansprüche gegen bürgerlich-rechtlich Unterhaltsverpflichtete; Sonstige Ersatzleistungen................................................... Leistungen von Sozialleistungsträgern.....................................................................

29 685

24 710

4 975

3 362 26 390

2 664 21 970

698 4 420

Nettoausgaben.............................................................................................................

3 509 073

2 305 422

1 203 651

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

23

B

Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres

B 1.3 Bruttoausgaben, Einnahmen und Nettoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 nach Hilfearten und Ort der Leistungserbringung in 1 000 EUR Überörtliche Träger Bruttoausgaben nach Hilfearten --------------Einnahmen nach Einnahmearten --------------Nettoausgaben

Zusammen

außerhalb von Einrichtungen

in Einrichtungen

Bruttoausgaben...........................................................................................................

1 705 431

194 069

1 511 362

davon: Leistungen in besonderen Fällen (§ 2 AsylbLG)......................................................... Hilfe zum Lebensunterhalt...................................................................................... Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII........................................................

62 660 51 994 10 666

44 587 38 095 6 492

18 073 13 899 4 174

Grundleistungen (§ 3 AsylbLG)................................................................................. Sachleistungen....................................................................................................... Wertgutscheine....................................................................................................... Geldleistungen für persönliche Bedürfnisse............................................................ Geldleistungen für den Lebensunterhalt.................................................................

1 443 540 1 201 213 1 748 147 477 93 102

113 126 32 024 158 16 430 64 514

1 330 415 1 169 189 1 590 131 047 28 589

Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG)......................

186 202

30 567

155 634

Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG)..........................................................................

2 292

449

1 843

Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG)............................................................................ Sachleistungen....................................................................................................... Geldleistungen.......................................................................................................

10 737 5 721 5 016

5 340 1 189 4 150

5 398 4 531 866

Einnahmen...................................................................................................................

4 579

1 780

2 799

davon: Aufwendungsersatz; Kostenersatz; Rückzahlung gewährter Hilfen (Tilgung und Zinsen von Darlehen)................................................ Übergeleitete Unterhaltsansprüche gegen bürgerlich-rechtlich Unterhaltsverpflichtete; Sonstige Ersatzleistungen................................................... Leistungen von Sozialleistungsträgern.....................................................................

2 978

930

2 047

125 1 476

87 763

38 713

Nettoausgaben.............................................................................................................

1 700 852

192 288

1 508 563

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

24

B

Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres

B2

Bruttoausgaben, Einnahmen und Nettoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 Länderübersicht

Land

Bruttoausgaben

Einnahmen

Nettoausgaben

1 000 EUR Baden-Württemberg.................

481 179

5 265

475 914

Bayern.....................................

969 161

21 101

948 060

Berlin.......................................

400 855

1 037

399 818

Brandenburg............................

126 788

421

126 366

Bremen....................................

64 654

472

64 182

Hamburg..................................

108 466

861

107 606

Hessen.....................................

330 751

4 571

326 179

Mecklenburg-Vorpommern.......

80 690

606

80 084

Niedersachsen.........................

470 844

6 353

464 491

Nordrhein-Westfalen................

1 221 906

12 794

1 209 112

Rheinland-Pfalz........................

237 982

4 436

233 546

Saarland..................................

43 446

909

42 537

Sachsen...................................

331 545

916

330 629

Sachsen-Anhalt........................

128 177

969

127 208

Schleswig-Holstein...................

179 688

2 678

177 009

Thüringen.................................

97 810

625

97 185

Deutschland............................

5 273 941

64 016

5 209 925

Früheres Bundesgebiet.............

4 108 077

59 442

4 048 635

Neue Länder einschl. Berlin......

1 165 864

4 574

1 161 290

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

25

B

Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres

B 3 Bruttoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 Länderübersicht nach Hilfearten in 1 000 EUR Bruttoausgaben Davon Leistungen in besonderen Fällen (§ 2 AsylbLG) Land

davon

insgesamt zusammen

Hilfe zum Lebensunterhalt

Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII

Grundleistungen (§ 3 AsylbLG)

Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG)

Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG)

Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG)

Baden-Württemberg.................

481 179

31 891

26 491

5 399

350 514

85 632

3 251

9 891

Bayern......................................

969 161

32 878

24 547

8 332

779 868

136 102

2 668

17 644

Berlin........................................

400 855

49 232

42 119

7 113

321 161

25 963

337

4 162

Brandenburg.............................

126 788

12 355

9 959

2 397

84 882

26 242

850

2 459

Bremen.....................................

64 654

8 556

7 989

566

40 006

11 741

104

4 247

Hamburg...................................

108 466

26 142

19 759

6 383

39 597

40 604

.

2 123

Hessen......................................

330 751

38 248

33 616

4 632

232 528

54 152

456

5 367

Mecklenburg-Vorpommern.......

80 690

4 477

3 663

814

58 480

15 978

337

1 418

Niedersachsen..........................

470 844

58 934

46 501

12 433

314 023

74 585

1 375

21 927

Nordrhein-Westfalen.................

1 221 906

157 626

125 469

32 157

844 271

197 786

3 404

18 818

Rheinland-Pfalz........................

237 982

16 394

15 212

1 182

172 271

40 747

1 300

7 270

Saarland...................................

43 446

2 190

1 761

429

31 804

7 303

140

2 009

Sachsen....................................

331 545

10 912

9 003

1 909

278 485

38 470

570

3 107

Sachsen-Anhalt........................

128 177

9 243

7 859

1 384

98 252

18 480

132

2 069

Schleswig-Holstein...................

179 688

22 541

19 684

2 857

114 209

35 309

174

7 456

Thüringen.................................

97 810

7 493

6 261

1 232

72 379

16 711

259

968

Deutschland............................

5 273 941

399 893

89 219

3 832 730

825 805

15 359

110 935

Früheres Bundesgebiet.............

4 108 077

489 112 . 395 399

321 030

74 370

2 919 091

683 961

12 873

96 752

Neue Länder einschl. Berlin......

1 165 864

93 713

78 864

14 849

913 639

141 844

2 485

14 183

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

26

B

Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres

B 4 Bruttoausgaben für Asylbewerberleistungen Zeitreihe ab 1994 nach Ort der Leistungserbringung und Hilfearten in 1 000 EUR Davon Jahr

1994........ 1995........ 1996........ 1997........ 1998........ 1999........ 2000........ 2001........ 2002........ 2003........ 2004........ 2005........ 2006........ 2007........ 2008........ 2009........ 2010........ 2011........ 2012........ 2013........ 2014........

Insgesamt

2 853 828 2 800 189 2 879 063 2 652 730 2 238 724 2 114 225 1 945 207 1 709 579 1 584 665 1 439 784 1 307 650 1 251 680 1 165 083 1 031 991 842 477 788 844 814 969 908 286 1 096 209 1 517 096 2 401 549

außerhalb von Einrichtungen

in Einrichtungen

2 064 648 2 049 725 2 155 701 1 914 048 1 571 622 1 481 804 1 346 836 1 187 161 1 054 406 987 525 903 121 889 612 840 365 759 041 604 641 558 696 567 127 600 286 700 766 929 082 1 401 502

789 180 750 464 723 362 738 683 667 102 632 421 598 371 522 418 530 259 452 259 404 529 362 068 324 718 272 950 237 836 230 148 247 842 308 000 395 443 588 014 1 000 047

Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015

Hilfe zum Lebensunterhalt (§ 2 AsylbLG) 1 727 568 1 724 432 1 704 803 718 710 146 602 249 254 225 957 214 257 209 376 224 390 254 284 264 038 209 430 217 875 221 454 217 282 212 704 205 365 204 498

Grundleistungen (§ 3 AsylbLG)

679 521 605 477 673 311 1 401 938 1 758 754 1 647 421 1 340 406 1 037 195 971 461 841 666 757 228 690 553 596 653 488 772 395 091 364 022 362 834 437 814 593 106 943 464 1 606 577

Besondere Leistungen

446 739 470 280 500 950 532 082 479 970 466 803 458 199 423 130 387 247 383 861 341 046 336 737 314 146 279 181 237 956 206 948 230 681 253 190 290 399 368 268 590 473

27

Anhang Qualitätsberichte Statistik der Empfänger und Empfängerinnen von Asylbewerberregelleistungen Statistik der Empfänger und Empfängerinnen von besonderen Leistungen Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen

Statistisches Bundesamt Qualitätsbericht

Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen 2015

Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen: im Januar 2016 Weitere Informationen zur Thematik dieser Publikation unter: Telefon: +49 (0) 228 / 99 643 8878; Fax: +49 (0) 228 / 99 643 8994; www.destatis.de/Kontakt

© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Vervielfältigungen und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

Kurzfassung 1 Allgemeine Angaben zur Statistik

Seite 3

x Bezeichnung: Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). x Erhebungseinheit: Örtliche und überörtliche Träger von Asylbewerberleistungen. x Grundgesamtheit: Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen auf Grundlage aller genehmigten Anträge auf Asylbewerberleistungen. x Räumliche Abdeckung: Deutschland, früheres Bundesgebiet, neue Länder (einschl. Berlin). x Berichtszeitraum/-zeitpunkt: 31. Dezember des Berichtsjahrs. Bestandserhebung über die Regelleistungen zum 31.12., ergänzt um andere Leistungen im Laufe des Berichtsjahres. x Periodizität: Jährlich. x Rechtsgrundlagen und andere Vereinbarungen: Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). x Geheimhaltung: Erhobene Einzelangaben werden grundsätzlich geheim gehalten, bei Datenveröffentlichungen findet die Mindestfallzahlregel Anwendung. x Qualitätsmanagement: Maßnahmen zur Qualitätssicherung sind Plausibilitätskontrollen der Einzeldaten und die Einführung standardisierter Statistikprozesse im Statistischen Verbund.

2 Inhalte und Nutzerbedarf

Seite 4

x Inhalte der Statistik: Daten zu den Empfängerinnen und Empfängern von Asylbewerberregelleistungen nach verschiedenen Erhebungsmerkmalen, wie Altersgruppen, Art der Unterbringung, Art und Form der Leistung und Geschlecht. x Nutzerbedarf: Mit der Erhebung sollen für Politik, Verwaltung, Verbände und Öffentlichkeit umfassende und zuverlässige Daten über die sozialen und finanziellen Auswirkungen des AsylbLG bereitgestellt werden. x Nutzerkonsultation: Berücksichtigung der Interessen der Nutzerinnen und Nutzer mittels Gesetzesänderungen.

3 Methodik

Seite 5

x Konzept der Datengewinnung: Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen wird als Sekundärstatistik mittels einer Vollerhebung erhoben. Sie ist eine dezentrale Bundesstatistik. x Vorbereitung und Durchführung der Datengewinnung: Von den auskunftspflichtigen, für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Behörden in den Bundesländern werden zur Befüllung der Erhebungsmerkmale vorhandene Verwaltungsdaten über die Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen mittels eSTATISTIK-Werkzeugen an das jeweilige Statistische Landesamt gesendet. x Datenaufbereitung: Die übermittelten Daten werden in einer Fachanwendung plausibilisiert und typisiert. x Beantwortungsaufwand: Zum Zwecke der Erhebung der Statistik findet durch die ausschließliche Nutzung von Verwaltungsdaten eine geringfügige Belastung von Auskunftsgebenden statt.

4 Genauigkeit und Zuverlässigkeit

Seite 6

x Qualitative Gesamtbewertung der Genauigkeit: Die Ergebnisse der Statistik sind grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität. x Stichprobenbedingte Fehler: Aufgrund der Konzeption als Vollerhebung sind stichprobenbedingte Fehler ausgeschlossen. x Nicht-stichprobenbedingte Fehler: Verzerrungen durch nicht-stichprobenbedingte Fehler sind in der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen weitgehend ausgeschlossen. Sie hängen von der Vollständigkeit und Qualität der zugrunde liegenden Verwaltungsdaten ab. x Revisionen: Im Rahmen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen finden keine Revisionen der Ergebnisse statt.

5 Aktualität und Pünktlichkeit x Aktualität: Die Bundesergebnisse der Erhebung werden ca. 9 Monate nach Ablauf des Erhebungszeitraumes vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. x Pünktlichkeit: Die geplanten Veröffentlichungstermine werden in der Regel eingehalten.

Seite 7

Statistisches Bundesamt 6 Vergleichbarkeit

Seite 7

x Räumliche Vergleichbarkeit: Die Erhebungsmethoden und -abläufe der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen sind in allen Bundesländern und für das gesamte Bundesgebiet einheitlich. Die Ergebnisse sind somit räumlich vergleichbar. x Zeitliche Vergleichbarkeit: Für die Statistik ist eine zeitliche Vergleichbarkeit gegeben.

7 Kohärenz

Seite 7

x Statistikübergreifende Kohärenz: Es bestehen Überschneidungen zu der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen. x Statistikinterne Kohärenz: Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen weist keine Inkonsistenzen auf.

8 Verbreitung und Kommunikation

Seite 8

x Verbreitungswege: Unter www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen kann die Fachserie 13, Reihe 7, Leistungen an Asylbewerber kostenfrei als PDF-Datei bezogen werden. x Richtlinien der Verbreitung: Die Richtlinien der Verbreitung sind für alle Nutzergruppen einheitlich.

9 Sonstige fachstatistische Hinweise x Entfällt. .

© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Vervielfältigungen und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

Seite 8

1 Allgemeine Angaben zur Statistik 1.1 Grundgesamtheit Grundgesamtheit der Statistik sind die Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen auf Grundlage aller genehmigten Anträge auf Asylbewerberleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Die Erhebung wird als Vollerhebung durchgeführt. Die Meldungen über die Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen erfolgen durch die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen.

1.2 Statistische Einheiten (Erhebungs- und Darstellungseinheiten) Erhebungseinheiten sind die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen. Zuständig ist die Behörde, in der die Entscheidung zur jeweiligen Asylbewerberleistung getroffen wird.

1.3 Räumliche Abdeckung Deutschland, früheres Bundesgebiet, neue Länder (einschl. Berlin). Das Land Berlin gehört im Rahmen der Statistik von Empfängerinnen und Empfängern von Asylbewerberregelleistungen zu den neuen Ländern. Die Statistischen Ämter veröffentlichen Statistiken über die Empfängerinnen bewerberregelleistungen zudem bis auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte.

und

Empfänger

von

Asyl-

1.4 Berichtszeitraum/-zeitpunkt Der Berichtszeitraum ist der 31. Dezember des Berichtsjahres sowie Bestandserhebung über die Regelleistungen ergänzt um andere Leistungen im Laufe des Berichtsjahres.

1.5 Periodizität Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen wird jährlich erhoben.

1.6 Rechtsgrundlagen und andere Vereinbarungen Die Rechtsgrundlage für die Erhebung bildet § 12 des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. August 1997 (BGBl. I S. 2022), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. Oktober 2015 (BGBl. I S. 1722), in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz (BStatG) vom 22. Januar 1987 (BGBl. I S. 462, 565), zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749). Erhoben werden die Angaben zu § 12 Abs. 2 Nr. 1 AsylbLG. Für die Erhebung besteht Auskunftspflicht. Die Auskunftsverpflichtung ergibt sich aus § 12 Absatz 6 AsylbLG in Verbindung mit § 15 BStatG. Hiernach sind die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen auskunftspflichtig.

1.7 Geheimhaltung 1.7.1 Geheimhaltungsvorschriften Die erhobenen Einzelangaben werden nach § 16 BStatG grundsätzlich geheim gehalten. Nur in ausdrücklich gesetzlich geregelten Ausnahmefällen dürfen Einzelangaben übermittelt werden. Nach § 16 Abs. 6 BStatG ist es möglich, den Hochschulen oder sonstigen Einrichtungen mit der Aufgabe unabhängiger wissenschaftlicher Forschung für die Durchführung wissenschaftlicher Vorhaben Einzelangaben dann zur Verfügung zu stellen, wenn diese so anonymisiert sind, dass sie nur mit einem unverhältnismäßig großen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft dem Befragten oder Betroffenen zugeordnet werden können. Die Pflicht zur Geheimhaltung besteht auch für Personen, die Empfängerinnen und Empfänger von Einzelangaben sind.

1.7.2 Geheimhaltungsverfahren Der Erhebungsbogen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen beinhaltet den Namen und die Anschrift des Auskunftspflichtigen, die Kenn-Nummern der Leistungsempfänger sowie den Namen und die Telefonnummer der für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehenden Person. Bei diesen Angaben handelt es sich gemäß § 12 Absatz 3 AsylbLG um Hilfsmerkmale, die lediglich der technischen Durchführung der Erhebung dienen. Zudem ist in Veröffentlichungen zu den Asylbewerberleistungen die Mindestfallzahlregel zur primären Geheimhaltung einzuhalten, d.h. ein Tabellenwert wird geheim gehalten (gesperrt), wenn weniger als drei Personen/Haushalte dazu beitragen. Anschließend wird mittels sekundärer Geheimhaltung sichergestellt, dass primär geheim gehaltene Werte nicht durch Summen- oder Differenzenbildung mit Hilfe bekannter Tabellenwerte ermittelt werden können.

1.8 Qualitätsmanagement 1.8.1 Qualitätssicherung Die Maßnahmen zur Qualitätssicherung greifen bei allen Prozessen der Statistikerstellung und werden bei Bedarf angepasst und um standardisierte Methoden der Qualitätsbewertung und -sicherung ergänzt. Zu diesen standardisierten Methoden zählt auch dieser Qualitätsbericht, in dem alle wichtigen Informationen zur Datenqualität zusammengetragen sind.

3

Für eine einheitliche Durchführung der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen erfolgt eine regelmäßige Abstimmung des Statistischen Bundesamtes mit den Statistischen Ämtern der Länder und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).

1.8.2 Qualitätsbewertung Im Rahmen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen finden umfangreiche Plausibilitätsprüfungen und eine durchgehende Qualitätskontrolle durch die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder statt. Insofern sind die Ergebnisse, zumal die Statistik als Vollerhebung durchgeführt wird, grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität.

2 Inhalte und Nutzerbedarf 2.1 Inhalte der Statistik 2.1.1 Inhaltliche Schwerpunkte der Statistik Leistungsberechtigt sind gemäß § 1 AsylbLG Ausländer, die sich tatsächlich im Bundesgebiet aufhalten und die – eine Aufenthaltsgestattung nach dem Asylgesetz besitzen, – über einen Flughafen einreisen wollen und denen die Einreise nicht oder noch nicht gestattet ist, – eine Aufenthaltserlaubnis besitzen a) wegen des Krieges in ihrem Heimatland nach § 23 Absatz 1 oder § 24 des Aufenthaltsgesetzes, b) nach § 25 Absatz 4 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes oder c) nach § 25 Absatz 5 des Aufenthaltsgesetzes, sofern die Entscheidung über die Aussetzung ihrer Abschiebung noch nicht 18 Monate zurückliegt, – eine Duldung nach § 60a des Aufenthaltsgesetzes besitzen, – vollziehbar ausreisepflichtig sind, auch wenn eine Abschiebungsandrohung noch nicht oder nicht mehr vollziehbar ist, – Ehegatten, Lebenspartner oder minderjährige Kinder, wenn sie Angehörige der vorgenannten Personengruppen sind, ohne daß sie selbst die dort genannten Voraussetzungen erfüllen oder – einen Folgeantrag nach § 71 des Asylgesetzes oder einen Zweitantrag nach § 71a des Asylgesetzes stellen. Die Erhebung erstreckt sich auf die Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Unter Regelleistungen sind hier die beiden folgenden Leistungsarten zu verstehen: x

Grundleistungen: Die Grundleistungen sind in § 3 AsylbLG geregelt und sollen den Lebensunterhalt der Leistungsberechtigten (Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung, Gesundheits- und Körperpflege sowie Gebrauchs- und Verbrauchsgüter des Haushalts) im notwendigen Umfang vorrangig in Form von Sachleistungen decken. Zur Deckung der persönlichen Bedürfnisse des täglichen Lebens erhalten die Leistungsberechtigten zusätzlich einen monatlichen Geldbetrag für den notwendigen persönlichen Bedarf.

x

Hilfe zum Lebensunterhalt: Unter den gesetzlichen Voraussetzungen werden den Leistungsberechtigten gem. § 2 AsylbLG anstelle der vorgenannten Grundleistungen Leistungen entsprechend des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII) gewährt. Zur Deckung des täglichen Bedarfs kommt hier in erster Linie die Hilfe zum Lebensunterhalt in Frage.

Erhalten Leistungsempfänger neben den Regelleistungen auch besondere Leistungen, werden diese besonderen Leistungen im Rahmen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen ebenfalls erfragt. Leistungsempfänger, die dagegen ausschließlich besondere Leistungen erhalten, werden in einer gesonderten Statistik erfasst. Für die Darstellung der Ergebnisse über die besonderen Leistungen werden die Daten aus beiden Erhebungen zu einem Ergebnis zusammengeführt. Unter den besonderen Leistungen sind hier die Leistungen gem. §§ 4 bis 6 AsylbLG sowie die Leistungen gem. § 2 AsylbLG nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII zu verstehen. Erhebungsmerkmale der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen sind gemäß § 12 Absatz 2 Nummer 1 AsylbLG: – für jeden Leistungsempfänger: Geschlecht, Geburtsmonat und -jahr, Staatsangehörigkeit, aufenthaltsrechtlicher Status, Stellung zum Haushaltsvorstand, – für Leistungsempfänger nach § 2 zusätzlich: Art und Form der Leistungen, – für Leistungsempfänger nach § 3 zusätzlich: Form der Grundleistung, – für Haushalte und für einzelne Leistungsempfänger: Wohngemeinde und Gemeindeteil, Art des Trägers, Art der Unterbringung, Beginn der Leistungsgewährung nach Monat und Jahr, Art und Höhe des eingesetzten Einkommens und Vermögens, – bei Erhebungen zum Jahresende zusätzlich zu den bisher genannten Merkmalen: Art und Form anderer Leistungen nach diesem Gesetz im Laufe und am Ende des Berichtsjahres, Beteiligung am Erwerbsleben.

2.1.2 Klassifikationssysteme Entfällt.

4

2.1.3 Statistische Konzepte und Definitionen Stellung zum Haushaltsvorstand Für jede zur Familie gehörende Person (Ehegatten(in)/Lebenspartner(in), minderjährige Kinder) wird deren Stellung zum Haushaltsvorstand angegeben. Als Lebenspartner sind die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz lebenden Personen zu verstehen. Haushaltsvorstand ist jeweils das älteste Mitglied der Familie. Ein alleinstehender volljähriger Leistungsempfänger gilt stets als Haushaltsvorstand. Staatsangehörigkeit Der Erhebung liegt der Staatsangehörigkeits- und Gebietsschlüssel mit Stand 1. Januar 2015 des Auswärtigen Amtes zu Grunde. Aufenthaltsrechtlicher Status Der aufenthaltsrechtliche Status beschreibt die gemäß § 1 Absatz 1 Nr. 1 - 7 AsylbLG unterschiedlichen Formen der Leistungsberechtigung. Art der Unterbringung Jede Unterkunft, in der Leistungsempfänger nach dem AsylbLG untergebracht sind, ist einer der drei nachfolgend beschriebenen Möglichkeiten zugeordnet. Die so ausgewählte Kategorie ist dann bei allen Leistungsempfängern angegeben, die in der jeweiligen Unterkunft leben. – Aufnahmeeinrichtung: Hierzu zählen die Aufnahmeeinrichtungen gem. § 44 Asylgesetz (AsylG), – Gemeinschaftsunterkunft: Hierunter fallen die Einrichtungen im Sinne des § 53 AsylG sowie sonstige Gemeinschaftsunterkünfte, wie beispielsweise Pflegeheime und Justizvollzugsanstalten, – dezentrale Unterbringung: Hierzu zählen alle Unterbringungsformen außerhalb von Aufnahmeeinrichtungen gemäß § 44 AsylG und Gemeinschaftsunterkünften im Sinne des § 53 AsylG, insbesondere Einzelwohnungen. Erwerbsstatus – Erwerbstätige sind Leistungsberechtigte, die gemäß § 8a AsylbLG der zuständigen Behörde die Aufnahme einer unselbständigen oder selbständigen Erwerbstätigkeit gemeldet haben. Arbeitsgelegenheiten gemäß § 5 AsylbLG zählen in diesem Zusammenhang nicht als Erwerbstätigkeit. – Vollzeiterwerbstätig sind die vorgenannten Personen, deren reguläre Arbeitszeit der tariflichen Arbeitszeit entspricht oder darüber liegt. – Teilzeiterwerbstätig sind die oben genannten Personen, deren reguläre Arbeitszeit unter der tariflichen Arbeitszeit liegt. – Als nicht erwerbstätig gelten alle Personen, die keiner der vorgenannten Kategorien zuzuordnen sind. Form der Grundleistung – Sachleistungen umfassen auch die leihweise zur Verfügung gestellten Gebrauchsgüter des Haushalts. Die Miete, die direkt an den Vermieter gezahlt wird, zählt ebenfalls zu den Sachleistungen. Bei einer Unterbringung außerhalb von Aufnahmeeinrichtungen im Sinne des § 44 Asylgesetzes können, soweit es nach den Umständen erforderlich ist, anstelle von vorrangig zu gewährenden Sachleistungen, Leistungen in Form von Wertgutscheinen, von anderen vergleichbaren unbaren Abrechnungen oder von Geldleistungen im gleichen Wert gewährt werden. – Zu den Geldleistungen zählen hier ausschließlich die in § 3 Abs. 2 Satz 2 AsylbLG genannten Beträge für den Haushaltsvorstand und die Haushaltsangehörigen, die anstelle der Sachleistungen gewährt werden. Die Beträge für den notwendigen persönlichen Bedarf gemäß § 3 Abs. 1 Satz 4 und 5 AsylbLG zählen hier nicht zu den Geldleistungen.

2.2 Nutzerbedarf Mit der Erhebung sollen umfassende und zuverlässige Daten über die sozialen und finanziellen Auswirkungen des Asylbewerberleistungsgesetzes bereitgestellt werden. Die Angaben werden ferner für die weitere Planung und Fortentwicklung des Asylbewerberleistungsgesetzes benötigt. Die Statistik wird hauptsächlich von den parlamentarischen Gremien in Bund und Ländern, Bundes- und Landesministerien (auf Bundesebene insbesondere das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) und den Kommunalverwaltungen genutzt. Daneben zählen auch die Medien, Verbände, Wissenschaft und die Öffentlichkeit zu den häufigen Nutzern der Statistik.

2.3 Nutzerkonsultation Die von Seiten der Ministerien gewünschten Veränderungen im bestehenden Erhebungsprogramm werden mit Zustimmung vom Bundesrat im Gesetzgebungsverfahren umgesetzt. Darüber hinaus sind die Bundesministerien, die Statistischen Ämter der Länder, die Kommunalen Spitzenverbände sowie die Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft im Statistischen Beirat vertreten, der nach § 4 BStatG das Statistische Bundesamt in Grundsatzfragen berät.

3 Methodik 3.1 Konzept der Datengewinnung Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen ist eine Vollerhebung und eine Sekundärstatistik. Da die im Rahmen der Asylbewerberleistungsstatistik bereits vorliegenden Verwaltungsdaten eine gute Abdeckung der Grundgesamtheit sowie eine hohe Datenqualität bei den zu erfassenden Merkmalen aufweisen, werden diese als alleinige Datenquelle für die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen 5

genutzt. Bei der Statistik von Empfängerinnen und Empfänger für Asylbewerberregelleistungen handelt es sich um eine dezentrale Statistik. Das Statistische Bundesamt entwickelt in Abstimmung mit den Statistischen Ämtern der Länder das Erhebungs- und Aufbereitungskonzept und konzipiert die Erhebungsorganisation sowie die Werkzeuge für den Statistikprozess. Die Statistischen Ämter der Länder führen die Datengewinnung und –aufbereitung durch.

3.2 Vorbereitung und Durchführung der Datengewinnung Aus den vorliegenden Verwaltungsdaten werden von den für das Asylbewerberleistungsgesetz zuständigen Behörden in den Bundesländern ausgewählte Daten über die Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen anhand von speziell für die Statistik konzipierten eSTATISTIK-Werkzeugen erfasst bzw. entsprechend einer fest vorgegebenen Datenstruktur aus vorhandenen Datenbanken generiert und anschließend über sichere Datenwege an das jeweilige statistische Amt gesendet. Der Erhebungsbogen für die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen befindet sich im Anhang des Dokuments.

3.3 Datenaufbereitung (einschließlich Hochrechnung) Die eingehenden Einzeldaten werden in den Statistischen Ämtern der Länder in einem gemeinsamen Aufbereitungs- und Plausibilisierungsprogramm erfasst bzw. eingespielt. Nach vollständiger Lieferung und Zusammenführung des Datenmaterials für das jeweilige Berichtsjahr werden diese anhand von umfassenden Plausibilitätsprüfungen durch die Statistischen Ämter der Länder auf Richtigkeit und Vollständigkeit hin überprüft. Treten innerhalb der Plausibilitätsprüfung Unstimmigkeiten und/oder Fehler auf, erfolgt eine Rücksprache und Klärung mit den Auskunftspflichtigen. Nach Abschluss der Datenaufbereitung erstellen die Statistischen Ämter der Länder aus den plausibilisierten Daten Tabellen für die administrativen Gebietseinheiten Bundesland, Kreise und kreisfreie Städte. Das Statistische Bundesamt fasst die von den Statistischen Ämtern der Länder gelieferten Daten (Summensätze) zu einem Bundesergebnis zusammen.

3.4 Preis- und Saisonbereinigung; andere Analyseverfahren Entfällt.

3.5 Beantwortungsaufwand Die Statistik wird als Sekundärstatistik erhoben, bei der bereits den zuständigen Stellen vorliegende Verwaltungsdaten statistisch aufbereitet werden. Somit findet zum Zwecke der Erhebung der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen eine geringfügige zusätzliche Belastung von Auskunftsgebenden statt.

4 Genauigkeit und Zuverlässigkeit 4.1 Qualitative Gesamtbewertung der Genauigkeit Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen wird jährlich als Vollerhebung mit sekundärstatistischen Daten durchgeführt. Folglich treten keine stichprobenbedingten Fehler auf. Nicht-stichprobenbedingte Fehler sind nicht völlig auszuschließen, werden aber durch die in 3.3 beschriebenen Plausibilitätsprüfungen sowie die enge Abstimmung innerhalb der Qualitätssicherung (siehe auch 1.8.1) minimiert. Die Ergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen sind demzufolge grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität.

4.2 Stichprobenbedingte Fehler Da es sich bei der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen um eine Vollerhebung handelt, können stichprobenbedingte Fehler nicht auftreten.

4.3 Nicht-stichprobenbedingte Fehler Systematische Fehler durch Mängel in der Erfassungs-/Auswahlgrundlage: Gemäß § 12 Absatz 6 AsylbLG sind die für die Durchführung dieses Gesetzes zuständigen Stellen auskunftspflichtig. Fehler durch Mängel in der Erfassungs- oder Auswahlgrundlage können sich nur aus methodischen Schwierigkeiten bei der Verwaltungsdatennutzung ergeben, wurden aber für die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen weitgehend minimiert. So ist eine hohe Datenqualität nicht immer für Merkmale gesichert, die nicht relevant für die Empfängerinnen und Empfänger sind. Zudem ist die Übernahme und fortlaufende Pflege der Adressdaten und Kennzeichen zur Identifikation der Antragsteller/innen – z.B. infolge von Gebietsreformen – sehr aufwändig. Gerade bei der Aufnahme neuer statistikrelevanter Merkmale durch eine Änderung des AsylbLG können (Anfangs-) Fehler auftreten, die sich durch fehlerhafte Eintragungen der antragstellenden Person ergeben. Verzerrungen durch Antwortausfälle auf Ebene der Einheiten und Merkmale: Durch die Auskunftspflicht der für die Durchführung dieses Gesetzes zuständigen Stellen werden Antwortausfälle ganzer Einheiten weitgehend ausgeschlossen. Da die Auskunftspflicht auch hinsichtlich der einzelnen Merkmale gesetzlich festgeschrieben ist (§ 12 Absatz 2 Nummer 1 AsylbLG), sind Verzerrungen durch Antwortausfälle auch bei einzelnen Merkmalen weitgehend ausgeschlossen. Verzerrungen durch Mess- und Aufbereitungsfehler: Mess- und Aufbereitungsfehler werden durch umfassende Plausibilitätsprüfungen und enge Abstimmung der zuständigen Ämter und Behörden weitgehend ausgeschlossen.

6

4.4 Revisionen 4.4.1 Revisionsgrundsätze Im Rahmen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen werden keine vorläufigen Ergebnisse veröffentlicht. Daher gelten veröffentlichte Daten in der Regel als endgültig.

4.4.2 Revisionsverfahren Entfällt (siehe 4.4.1).

4.4.3 Revisionsanalysen Entfällt (siehe 4.4.1).

5 Aktualität und Pünktlichkeit 5.1 Aktualität Die Erhebung der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen findet zu Beginn des dem Stichtag folgenden Jahres durch die Statistischen Landesämter statt. Spätestens zum Anfang des Monats März des dem Stichtag folgenden Jahres sind die Daten an die jeweiligen Statistischen Ämter der Länder weiterzuleiten. Die Bundesergebnisse der Erhebung werden in der Regel neun Monate nach Ablauf des Erhebungszeitraumes vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht.

5.2 Pünktlichkeit Die Ergebnisse werden zu den im Veröffentlichungsplan genannten Terminen pünktlich zur Verfügung gestellt.

6 Vergleichbarkeit 6.1 Räumliche Vergleichbarkeit Die Erhebungsmethoden und -abläufe (insbesondere die zugrunde liegenden Konzepte und Definitionen) der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen sind in allen Bundesländern und für das gesamte Bundesgebiet einheitlich. Die Ergebnisse sind somit räumlich vergleichbar. Ein Vergleich auf supranationaler Ebene ist nicht möglich.

6.2 Zeitliche Vergleichbarkeit Im Erhebungskonzept haben sich seit der erstmaligen Erhebung im Jahr 1994 keine wesentlichen Änderungen ergeben. Für die Statistik ist daher eine zeitliche Vergleichbarkeit gegeben.

7 Kohärenz 7.1 Statistikübergreifende Kohärenz Seit dem 1. November 1993 erhalten Asylbewerberinnen und Asylbewerber sowie sonstige nach dem AsylbLG berechtigte Personen bei Bedürftigkeit anstelle der Sozialhilfe Leistungen nach dem AsylbLG. 1994 wurden erstmals die Statistiken für die Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz getrennt von der Sozialhilfestatistik für Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe in besonderen Lebenslagen veröffentlicht. Leistungsberechtigten nach § 2 AsylbLG können anstelle der Grundleistungen nach § 3 AsylbLG Leistungen entsprechend des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII) gewährt werden. Zur Deckung des täglichen Bedarfs kommt hierfür in erster Linie die Hilfe zum Lebensunterhalt (HLU) in Frage. Unter den gesetzlichen Voraussetzungen können Empfänger von Asylbewerberleistungen somit Leistungen der Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen. In diesem Fall werden diese Personen aber ebenfalls in der Asylbewerberleistungsstatistik und NICHT im Rahmen der Hilfe zum Lebensunterhalt statistisch erfasst.

7.2 Statistikinterne Kohärenz Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen weist keine Inkonsistenzen auf und ist somit intern kohärent.

7.3 Input für andere Statistiken Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen werden im Rahmen der amtlichen Sozialberichterstattung zu den Empfängerinnen und Empfängern sozialer Mindestsicherungsleistungen gezählt. Diese Transferleistungen sind finanzielle Hilfen des Staates, die zur Sicherung des grundlegenden Lebensunterhalts an leistungsberechtigte Personen gezahlt werden. Somit dient die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen als Input für die Sozialberichterstattung der amtlichen Statistik. Neben den Asylbewerberregelleistungen zählen folgende Leistungen zu den sozialen Mindestsicherungsleistungen:

7

x x x x

Arbeitslosengeld II / Sozialgeld nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II „Grundsicherung für Arbeitsuchende“), Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen nach den SGB XII „Sozialhilfe“, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII „Sozialhilfe“, Leistungen der Kriegsopferfürsorge nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG).

8 Verbreitung und Kommunikation 8.1 Verbreitungswege Pressemitteilung: Jährlich im September wird üblicherweise eine Pressemitteilung über die Ergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen des jeweiligen Vorjahres unter http://www.destatis.de veröffentlicht. Veröffentlichungen: Die Ergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen werden online in elektronischer Form angeboten. x

Internetangebot unter http://www.destatis.de > Zahlen und Fakten > Gesellschaft und Staat > Soziales > Sozialleistungen > Asylbewerberleistungen

x

Fachserie 13, Reihe 7 „Leistungen an Asylbewerber“ unter http://www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Soziales > Leistungen an Asylbewerber

x

Statistisches Jahrbuch des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de > Publikationen > Statistisches Jahrbuch (auch in gedruckter Form erhältlich).

Online-Datenbanken: x

Daten in GENESIS-online unter https://www-genesis.destatis.de/genesis/online

x

Daten im Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes unter http://www.gbe-bund.de

8.2 Methodenpapiere/Dokumentation der Methodik Entfällt.

8.3 Richtlinien der Verbreitung Der Veröffentlichungszeitpunkt der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen ist nicht im Veröffentlichungskalender festgehalten. Die Veröffentlichung der Jahresergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen erfolgt in der Regel jährlich üblicherweise im September für das vorangegangene Kalenderjahr (Berichtsjahr) und ist allen Nutzergruppen ab der Erstveröffentlichung zugänglich.

9 Sonstige fachstatistische Hinweise Entfällt.

8

Asylbewerberleistungsstatistik – Teil II Empfänger von Regelleistungen

$QVSUHFKSDUWQHU௘௘ LQ für Rückfragen ௘IUHLZLOOLJH$QJDEH௘

AS1

Name:

im Berichtsjahr 2 0 Empfänger am 31.12. 2 0 Telefon oder E-Mail:

Rechtsgrundlagen und weitere rechtliche Hinweise entnehmen Sie der beigefügten Unterlage, die Bestandteil dieses Fragebogens ist.Bitte beachten Sie bei der Beantwortung der Fragen die Erläuterungen in der separaten Unterlage.

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit.

Allgemeine Angaben Laufende Nummer

Art des Trägers Wird vom statistischen Amt ausgefüllt

örtlich 1 –15

Ordnungsangaben

27

1

........

27

2

Wohnort des Haushalts ..............

28 –38

3

überörtlich Land

Kennnummer

.................

Kreis

Gemeinde

16

.......... –26

Land

Kreis

Gemeinde

Gem.-teil

0HUNPDOHGHU/HLVWXQJVHPSIlQJHU௘௘LQQHQ Merkmale

1. Person

2. Person

3. Person

4. Person

Stellung zum Haushaltsvorstand Haushaltsvorstand

....................................................................................

39

1

1

1

1

 (KHSDUWQHU௘௘LQ/HEHQVSDUWQHU௘௘LQ .......................................................

39

2

2

2

2

Kind ...............................................................................................................

39

3

3

3

3

Sonstige Person

........................................................................................

39

4

4

4

4

......................................................................................................

40

1

1

1

1

........................................................................................................

40

2

2

2

2

Geschlecht männlich weiblich

Geburtsmonat Geburtsjahr

41

................................................................................................. –42 43

...................................................................................................... –46

Staatsangehörigkeit, Eintrag gemäß Schlüssel A

47

.................................. –49

Aufenthaltsrechtlicher Status, Eintrag gemäß Schlüssel B ......................................................................................................

50

Art der Unterbringung, Eintrag gemäß Schlüssel C ......................................................................................................

51

AS1

Seite 1

QRFK0HUNPDOHGHU/HLVWXQJVHPSIlQJHU௘௘LQQHQ Merkmale

1. Person

2. Person

3. Person

4. Person

Erwerbsstatus Vollzeiterwerbstätig

..................................................................................

52

1

1

1

1

Teilzeiterwerbstätig

...................................................................................

52

2

2

2

2

.....................................................................................

52

3

3

3

3

Nicht erwerbstätig

$UWXQG)RUPGHU/HLVWXQJLQEHVRQGHUHQ)lOOHQ ௘†$V\OE/*௘  Bitte alle am Jahresende zutreffenden Leistungsformen ankreuzen. Hilfe zum Lebensunterhalt

......................................................................

53

Hilfe bei Krankheit ambulant

..................................................................

54

Hilfe bei Krankheit stationär

...................................................................

55

Hilfe bei Schwangerschaft und Mutterschaft Hilfe zur Pflege

.....................................

56

..........................................................................................

57

Sonstige Hilfen nach Kapitel 5 bis 9 SGB XII

....................................

58

...............................................................................................

59

)RUPGHU*UXQGOHLVWXQJ ௘†$V\OE/*௘  Bitte alle zutreffenden Formen ankreuzen. Sachleistung

Wertgutschein

............................................................................................

60

 *HOGOHLVWXQJ ௘RKQH7DVFKHQJHOG௘  ........................................................

61

$UWXQG)RUPDQGHUHU/HLVWXQJHQ ௘††ELV$V\OE/*௘  IL: im Laufe des Jahres, JE: am Jahresende Bitte alle zutreffenden Leistungsformen ankreuzen.

IL

Leistung bei Krankheit, Schwangerschaft, Geburt in Form ambulanter Behandlung ...........................................................

62 –63

Leistung bei Krankheit, Schwangerschaft, Geburt in Form stationärer Behandlung ............................................................

64 –65

Arbeitsgelegenheit

JE

IL

JE

IL

JE

IL

JE

66

.................................................................................... –67

Sonstige Leistung in Form von Sachleistung

68

..................................... –69

Sonstige Leistung in Form von Geldleistung ......................................

Beginn der Leistungsgewährung

72

...................... –73 Monat

70 –71

noch: Art des eingesetzten Einkommens und Vermögens Unterhaltszahlungen Dritter

74 –77

.........................

78

4

..........................................

78

5

 .HLQ(LQNRPPHQ௘௘9HUP|JHQ vorhanden .........................................................

78

6

Höhe des eingesetzten Einkommens und Vermögens pro Monat in vollen Euro .....................................

79 –82

Jahr

Sonstige Einkünfte

Art des eingesetzten Einkommens und Vermögens Bitte nur die wichtigste Position ankreuzen. Einkommen aus Erwerbstätigkeit Vermögen

................

78

1

..........................................................

78

2

Staatliche Sozialleistungen ...........................

78

3

Seite 2

AS1

AS1

Asylbewerberleistungsstatistik – Teil II Schlüssel der Staatsangehörigkeiten Schlüssel A: Schlüssel A: Staatsangehörigkeit 7VFKHFKRVORZDNHL ௘  ............................ 162

Ruanda

..................................................

265

Albanien

.................................................

121

Türkei

Sambia

...................................................

257

Andorra

..................................................

123

Ukraine

...................................................

166

São Tomé und Princípe

Belgien

...................................................

124

Ungarn

...................................................

165

Senegal

................

122

Vatikanstadt

...............................................

125

Vereinigtes Königreich

185

Weißrussland

..............................................

126

=\SHUQ .................................................... 181

...................................................

127

Europa

Bosnien und Herzegowina Bulgarien

Britische Überseegebiete Dänemark Estland

Finnland

.................

.................................................

Frankreich

.............................................

Griechenland

........................................

......................................................

163

....................

268

.................................................

269

167

6H\FKHOOHQ ............................................. 271

.......................

168

Sierra Leone

........................................

169

Simbabwe

..........................................

Somalia

.........................................

.............................................

..................................................

Südafrika

..............................................

272 233 273 263

128

Afrika

6XGDQ ௘  .................................................. 276

129

bJ\SWHQ .................................................. 287

Sudan Republik

134

Algerien

221

Südsudan

223

Swasiland

274

Tansania

225

Togo

..................................................

Irland

.......................................................

135

Angola

Island

......................................................

136

Äquatorialguinea

Italien

......................................................

137

Äthiopien

................................................... ..................................

...............................................

....................................

277

..............................................

278

..............................................

281

................................................

282

.......................................................

283

-XJRVODZLHQ ௘*HVDPWMXJRVODZLHQ௘ ௘ 

Benin ...................................................... 229

-XJRVODZLHQ%XQGHVUHSXEOLN ௘  ....... 138

Botsuana ............................................... 227

Tunesien

Kosovo

Burkina Faso ........................................ 258

Uganda .................................................. 286

Kroatien .................................................. 130

Burundi

Zentralafrikanische Republik

Lettland

Côte d`ivoire

...................................................

..................................................

150 139

Liechtenstein ......................................... 141 Litauen .................................................... 142 Luxemburg Malta

...................................................

Dschibuti

291

Tschad

................................................... ...............................................

284 285

...........

289

..............................

368

.......................................... 231

...............................................

230

Amerika

Eritrea

.....................................................

224

Vereinigte Staaten

............................................

143

Gabun

....................................................

236

Antigua und Barbuda

.......................................................

145

Gambia ................................................... 237

Argentinien

144

Ghana

238

Bahamas ................................................ 324

259

Barbados

Mazedonien

..........................................

....................................................

Moldau .................................................... 146

Guinea-Bissau

Monaco

147

Guinea

Montenegro

...........................................

140

Kamerun

Niederlande

..........................................

148

Kap Verde

Norwegen

..............................................

149

Kenia

Österreich

..............................................

151

Komoren

..................................................

.....................................

.................................................... ............................................... ..............................................

....................................................... ...............................................

320 323 322

.....................................................

330

261

Belize

262

Bolivien ................................................... 326

242

Brasilien

243

Chile

244

Costa Rica ............................................ 334

.................................................

.......................................................

Kongo ...................................................... 245

Dominica

Portugal .................................................. 153

Kongo, Demokratische Republik

Rumänien

Lesotho

154

...........................................

..............................................

Polen ....................................................... 152 ..............................................

..........................

...............................................

.....

246

Dominikanische Republik

.................................................

226

Ecuador

327 332 333

.................

335

.................................................

336

Russische Föderation ......................... 160

Liberia

San Marino

/LE\HQ ..................................................... 248

Grenada

249

Guatemala

256

*X\DQD................................................... 328

Schweden

............................................

156

.....................................................

247

..............................................

157

Madagaskar

Schweiz

..................................................

158

Malawi

Serbien

...................................................

170

Mali .......................................................... 251

6HUELHQ ௘HLQVFKOLH‰OLFK.RVRYR௘ ௘  .. 133

Marokko

6HUELHQXQG0RQWHQHJUR ௘ ................ 132

Mauretanien

Slowakei ................................................. 155

Mauritius

Slowenien

Mosambik

..............................................

131

6RZMHWXQLRQ ௘  ....................................... 159

Namibia

Spanien

161

Nigeria

164

Niger

..................................................

Tschechische Republik AS1

......................

..........................................

...................................................

................................................. .........................................

............................................... .............................................

El Salvador ............................................ 337

Haiti

................................................ ............................................

........................................................

340 345 346

252

Honduras

239

Jamaika

.................................................

355

253

Kanada

..................................................

348

254

Kolumbien

...............................................

............................................

347

349

..................................................

267

Kuba ........................................................ 351

....................................................

232

Mexico

255

Nicaragua

......................................................

................................................... .............................................

353 354 Seite 1

Schlüssel A: Staatsangehörigkeit Panama

.................................................

Paraguay Peru

..............................................

........................................................

361

Kasachstan

369

Korea, Demokrat. Volksrepublik

364

Korea, Republik

432

447 

Australien௘௘2]eanien௘௘Antarktis Australien ............................................... 523 Fidschi

....................................................

....................................................

448

Kiribati

...................................................

.......................................................

449

Marshallinseln

451

Mikronesien .......................................... 545

412

Nauru

482

Neuseeland

371

Kuwait Laos

367

Libanon

..................................................

..................................................... ................................................

.....................................

...................................................... ..........................................

...........................................

423

Malediven

.............................................

454

Palau

...............................................

422

Mongolei

...............................................

457

Papua-Neuguinea

425

Myanmar

................................................

427

Salomonen

.....................................

...................................................

Bangladesch

........................................

458

Samoa

...................................................

543

.....................................................

456

Tonga

......................................................

541

....................................................



......................................................

479

Philippinen

..................................................... .............................................

461

Tuvalu

.................

459

Vanuatu

............................................

462

.................................................

.................................................



Saudi-Arabien

......................................

472

Sonstige Schlüssel

411

Singapur

................................................

474

staatenlos

436

Sri Lanka

...............................................

431

ungeklärt

437

Syrien

.....................................................

475

ohne Angabe

Tadschikistan

Irak

.........................................................

438

Iran

.........................................................

439

Taiwan

Israel

.......................................................

441

Thailand

Japan

.....................................................

442

Timor-Leste

421

Turkmenistan

.....................................................

524

.....................................................

Palästinensische Gebiete

Indonesien

537 538

Nepal

Pakistan

..............................................

............................................

531 536

Oman

426

...............................................

..............................

 544

424

429

Hongkong

.......................................................

526



.............................

....................................................

Brunei Darussalam

Jemen

.................................................

467

365

Aserbaidschan

Georgien

469

434

...........................

Afghanistan

477

..........

.....

................................................ .............................................

.............................................

............................................

..................................

Malaysia

Indien

Vietnam

.......................................................

Macau

China

444

......

Asien

Bhutan

..........................................

..............................................

Venezuela

Bahrain

Vereinigte Arabische Emirate

Katar

Trinidad und Tobago

Armenien

Usbekistan

446

Kirgisistan

St. Vincent und die Grenadinen

Uruguay

445

........................................

..............................................



...............................

................................................

Suriname

Jordanien

Kambodscha

366

St. Kitts und Nevis St. Lucia

357 359

........................................

................................................... ................................................. .......................................... ........................................

.............................................

............................................... .......................................

997 998 999

 465

Erläuterung

476

*௘ alte Gebietsstände

483 471

Schlüssel B: Aufenthaltsrechtlicher Status

Schlüssel C: Art der Unterbringung

Aufenthaltsgestattung (௘Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 1 AsylbLG௘  ......... 1

Aufnahmeeinrichtung

Vollziehbar zur Ausreise verpflichtet (௘Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 5 AsylbLG௘  ......... 2

532

.....................................................................

1

Gemeinschaftsunterkunft

..............................................................

2

Dezentrale Unterbringung

.............................................................

3

)DPLOLHQDQJHK|ULJH௘௘)DPLOLHQDQJHK|ULJHU (௘Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 6 AsylbLG௘  ......... 3 *HGXOGHWH$XVOlQGHULQ௘௘*HGXOGHWHU$XVOlQGHU ௘3HUVRQHQNUHLVGHV†$EVDW]1XPPHU$V\OE/*௘  ......... 4 Einreise über einen Flughafen (௘Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 2 AsylbLG௘  ......... 5 Aufenthaltserlaubnis aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen (௘Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 3 AsylbLG௘  ......... 6 Folge- oder Zweitantrag (௘Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 7 AsylbLG௘  ......... 7 Ohne Angabe ௘HLQVFKO3HUVRQHQNUHLVmit Bescheinigung über GLH0HOGXQJDOV$V\OVXFKHQGHU ௘%0$௘ ௘  ................................. 8

Seite 2

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Asylbewerberleistungsstatistik – Teil II Empfänger von Regelleistungen

8QWHUULFKWXQJQDFK†%XQGHVVWDWLVWLNJHVHW] Art, Zweck und Umfang der Erhebung Die Erhebung über die Empfänger von Regelleistungen QDFKGHP$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]ZLUGMlKUOLFK]XP 31. Dezember als Vollerhebung durchgeführt. Mit der Erhebung sollen umfassende und zuverlässige Daten über die VR]LDOHQXQGILQDQ]LHOOHQ$XVZLUNXQJHQGHV$V\OEHZHUEHU leistungsgesetzes sowie über den Personenkreis der Leistungsempfänger bereitgestellt werden. Die Angaben werden ferner für die weitere Planung und Fortentwicklung GHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HVEHQ|WLJW Rechtsgrundlage †GHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HV ௘$V\OE/*௘ LQGHU )DVVXQJGHU%HNDQQWPDFKXQJYRP$XJXVW ௘%*%O, 6௘ ]XOHW]WJHlQGHUWGXUFK$UWLNHOGHV*HVHW]HVYRP 2NWREHU ௘%*%O,6௘ LQ9HUELQGXQJPLWGHP %XQGHVVWDWLVWLNJHVHW] ௘%6WDW*௘ YRP-DQXDU ௘%*%O, 6௘ ]XOHW]WJHlQGHUWGXUFK$UWLNHOGHV*HVHW]HV YRP-XOL ௘%*%O,6௘ (UKREHQZHUGHQGLH$QJDEHQ]X†$EVDW]1XPPHU$V\OE/* Auskunftspflicht 'LH$XVNXQIWVYHUSIOLFKWXQJHUJLEWVLFKDXV†$EVDW] $V\OE/*LQ9HUELQGXQJPLW†%6WDW*+LHUQDFKVLQGGLHIU GLH'XUFKIKUXQJGHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HV]X VWlQGLJHQ6WHOOHQDXVNXQIWVSIOLFKWLJ1DFK†D%6WDW*VLQG für die Meldungen elektronische Verfahren zu verwenden. *HPl‰†$EVDW]%6WDW*KDEHQ:LGHUVSUXFKXQG$QIHFKtungsklage gegen die Aufforderung zur Auskunftserteilung keine aufschiebende Wirkung. Die Angaben über den Namen und die Telefonnummer der für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehenden Person sowie die Angabe des Gemeindeteils, in dem der Haushalt wohnt, sind freiwillig. Geheimhaltung 'LHHUKREHQHQ(LQ]HODQJDEHQZHUGHQQDFK†%6WDW* geheim gehalten. Kennnummer Die von den Berichtsstellen zu vergebende Kennnummer ist ein Hilfsmerkmal und dient insbesondere zur Prüfung der Richtigkeit der Statistik. Sie darf keine Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse der LeistungsempfänJHU௘௘LQQHQHQWKDOWHQGLHEHUGLH(UKHEXQJVXQG+LOIVPHUNmale hinausgehen. Sie wird mit den Fragebogen vernichtet. Die Berichtsstellen vergeben für jeden Fall eine eindeutige 11-stellige Kennnummer. Besonders wichtig ist hierbei, dass innerhalb einer Berichtsstelle eine Kennnummer pro Berichtsjahr nur einmal vergeben wird. Dies kann z. B. dadurch sicherJHVWHOOWZHUGHQGDVVMHGHP௘௘MHGHU6DFKEHDUEHLWHU௘௘LQHLQ bestimmtes Nummernkontingent zugewiesen wird. Die Kennnummer wird später bei eventuell erforderlichen Rückfragen seitens der Statistischen Landesämter zur Identifizierung des Falles verwendet. Sie dient somit ausschließlich zur Prüfung der Richtigkeit der Statistik. Zu diesem Zweck ist HVHUIRUGHUOLFKGDVVGHU௘௘GLH6DFKEHDUEHLWHU௘௘LQUHJHOPl‰LJ

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ein Verzeichnis führt, das die Kennnummern in aufsteigender Reihenfolge dem internen Aktenzeichen der Behörde gegenüberstellt. Beispiel: Kennnummer

Aktenzeichen

00000000001

$%=

00000000002

$6=

00000000003

XY-123456777

00000000004



$XIGLHVH:HLVHNDQQGHU௘௘GLH6DFKEHDUEHLWHU௘௘LQEHLVSlWHUHQ Rückfragen seitens des Statistischen Landesamtes mühelos von der vergebenen Kennnummer auf das Aktenzeichen schließen. Abgrenzung des Erhebungsbereichs Die Erhebung erstreckt sich auf die Empfänger von RegelOHLVWXQJHQQDFKGHP$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]8QWHU Regelleistungen sind hier die beiden folgenden Leistungsarten zu verstehen: – Grundleistungen 'LH*UXQGOHLVWXQJHQVLQGLQ†$V\OE/*JHUHJHOWXQGVROOHQ GHQ/HEHQVXQWHUKDOWGHU/HLVWXQJVEHUHFKWLJWHQ ௘(UQlKUXQJ Unterkunft, Heizung, Kleidung, Gesundheits- und Körperpflege sowie Gebrauchs- und Verbrauchsgüter des HausKDOWV௘ LPQRWZHQGLJHQ8PIDQJYRUUDQJLJLQ)RUPYRQ Sachleistungen decken. Zur Deckung der persönlichen Bedürfnisse des täglichen Lebens erhalten die Leistungsempfänger zusätzlich einen monatlichen Geldbetrag ௘7DVFKHQJHOG௘ %HLHLQHU8QWHUEULQJXQJDX‰HUKDOEYRQ $XIQDKPHHLQULFKWXQJHQLP6LQQHGHV†$V\OJHVHW] ௘$V\O*௘ N|QQHQVRZHLWHVQDFKGHQ8PVWlQGHQHUIRUGHUOLFK ist, anstelle von vorrangig zu gewährenden Sachleistungen Leistungen in Form von Wertgutscheinen, von anderen vergleichbaren unbaren Abrechnungen oder von Geldleistungen im gleichen Wert gewährt werden. – Hilfe zum Lebensunterhalt Unter den gesetzlichen Voraussetzungen werden den /HLVWXQJVEHUHFKWLJWHQJHPl‰†$V\OE/*DQVWHOOHGHU YRUJHQDQQWHQ*UXQGOHLVWXQJHQQDFK†$V\OE/*/HLVWXQJHQ HQWVSUHFKHQGGHV=Z|OIWHQ%XFKHV6R]LDOJHVHW]EXFK ௘6*% ;,,௘ JHZlKUW=XU'HFNXQJGHVWlJOLFKHQ%HGDUIVNRPPWKLHU LQHUVWHU/LQLHGLH+LOIH]XP/HEHQVXQWHUKDOW ௘+/8௘ LQ)UDJH Ausschlüsse Im Rahmen dieser Statistik werden die Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen nicht berücksichtigt. Unter den besonderen Leistungen sind hier die Leistungen JHPl‰††ELV$V\OE/*VRZLHGLHJHPl‰†$V\OE/* entsprechend dem SGB XII gewährten Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel zu verstehen. Die Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen werden in einer gesonderten Statistik erfasst. Seite 1

Darüber hinaus werden in der Statistik nicht die Fälle erfasst, die von einer Stelle für weniger als zwei Wochen Leistungen QDFKGHP$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HUKDOWHQ'LHVNDQQ insbesondere für die Erstaufnahmeeinrichtungen zutreffen. Insofern ist von diesen Stellen keine Meldung zur Statistik erforderlich. Meldung zur Statistik Im Rahmen der Erhebung über die Empfänger von RegelOHLVWXQJHQQDFKGHP$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]VLQG in den Fragebogen jeweils die Angaben für sämtliche Personen einer Familie einzutragen, die Regelleistungen QDFKGHP$V\OE/*HUKDOWHQ'LH)DPLOLHEHVWHKWJHPl‰† $EVDW]$V\OE/*DXVGHP௘௘GHURULJLQlU/HLVWXQJVEHUHFKWLJWHQ VHOEVWVRZLHGHVVHQ௘௘GHUHQ(KHJDWWH௘௘(KHJDWWLQ/HEHQVSDUWQHU௘௘/HEHQVSDUWQHULQXQGJJIGHUHQPLQGHUMlKULJHQ.LQGHUQ Eine Familie kann selbstverständlich auch nur aus einer Einzelperson bestehen. Gehören zur Familie mehr als vier Personen, so sind entsprechende Folgebogen auszufüllen, und zwar mit derselben Kennnummer. Bis spätestens 4. März des Folgejahres ist der vollständig ausgefüllte Fragebogen an das Statistische Landesamt zu schicken.

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Statistisches Bundesamt Qualitätsbericht

Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen 2015

Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen: im Januar 2016 Weitere Informationen zur Thematik dieser Publikation unter: Telefon: +49 (0) 228 / 99 643 8878; Fax: +49 (0) 228 / 99 643 8994; www.destatis.de/Kontakt

© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Vervielfältigungen und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

Kurzfassung 1 Allgemeine Angaben zur Statistik

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x Bezeichnung: Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen. x Erhebungseinheit: Örtliche und überörtliche Träger von Asylbewerberleistungen. x Grundgesamtheit: Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen auf Grundlage aller genehmigten Anträge auf Asylbewerberleistungen. x Räumliche Abdeckung: Deutschland, früheres Bundesgebiet, neue Länder (einschl. Berlin). x Berichtszeitraum/-zeitpunkt: Das abgelaufene Berichtsjahr. x Periodizität: Jährlich. x Rechtsgrundlagen und andere Vereinbarungen: Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). x Geheimhaltung: Erhobene Einzelangaben werden grundsätzlich geheim gehalten, bei Datenveröffentlichungen findet die Mindestfallzahlregel Anwendung. x Qualitätsmanagement: Maßnahmen zur Qualitätssicherung sind Plausibilitätskontrollen der Einzeldaten und die Einführung standardisierter Statistikprozesse im Statistischen Verbund.

2 Inhalte und Nutzerbedarf

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x Inhalte der Statistik: Daten zu den Empfängerinnen und Empfängern von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen nach verschiedenen Erhebungsmerkmalen, wie Altersgruppen, Art der Unterbringung, Art und Form der Leistung und Geschlecht. x Nutzerbedarf: Mit der Erhebung sollen für Politik, Verwaltung, Verbände und Öffentlichkeit umfassende und zuverlässige Daten über die sozialen und finanziellen Auswirkungen des AsylbLG bereitgestellt werden. x Nutzerkonsultation: Berücksichtigung der Interessen der Nutzerinnen und Nutzer mittels Gesetzesänderungen.

3 Methodik

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x Konzept der Datengewinnung: Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen wird als Sekundärstatistik mittels einer Vollerhebung erhoben. Sie ist eine dezentrale Bundesstatistik. x Vorbereitung und Durchführung der Datengewinnung: Von den auskunftspflichtigen, für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Behörden in den Bundesländern werden zur Befüllung der Erhebungsmerkmale vorhandene Verwaltungsdaten über die Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen mittels eSTATISTIK-Werkzeugen an das jeweilige Statistische Landesamt gesendet. x Datenaufbereitung: Die übermittelten Daten werden in einer Fachanwendung plausibilisiert und typisiert. x Beantwortungsaufwand: Zum Zwecke der Erhebung der Statistik findet durch die ausschließliche Nutzung von Verwaltungsdaten eine geringfügige Belastung von Auskunftsgebenden statt.

4 Genauigkeit und Zuverlässigkeit

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x Qualitative Gesamtbewertung der Genauigkeit: Die Ergebnisse der Statistik sind grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität. x Stichprobenbedingte Fehler: Aufgrund der Konzeption als Vollerhebung sind stichprobenbedingte Fehler ausgeschlossen. x Nicht-stichprobenbedingte Fehler: Verzerrungen durch nicht-stichprobenbedingte Fehler sind in der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschießlich besonderen Asylbewerberleistungen weitgehend ausgeschlossen. Sie hängen von der Vollständigkeit und Qualität der zugrunde liegenden Verwaltungsdaten ab. x Revisionen: Im Rahmen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen finden keine Revisionen der Ergebnisse statt.

5 Aktualität und Pünktlichkeit

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x Aktualität: Die Bundesergebnisse der Erhebung werden ca. 9 Monate nach Ablauf des Erhebungszeitraumes vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. x Pünktlichkeit: Die geplanten Veröffentlichungstermine werden in der Regel eingehalten.

6 Vergleichbarkeit

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x Räumliche Vergleichbarkeit: Die Erhebungsmethoden und -abläufe der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen sind in allen Bundesländern und für das gesamte Bundesgebiet einheitlich. Die Ergebnisse sind somit räumlich vergleichbar. x Zeitliche Vergleichbarkeit: Für die Statistik ist eine zeitliche Vergleichbarkeit gegeben.

Statistisches Bundesamt 7 Kohärenz

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x Statistikübergreifende Kohärenz: Es bestehen Überschneidungen zu der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen. x Statistikinterne Kohärenz: Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen weist keine Inkonsistenzen auf.

8 Verbreitung und Kommunikation

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x Verbreitungswege: Unter www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen kann die Fachserie 13, Reihe 7, Leistungen an Asylbewerber kostenfrei als PDF-Datei bezogen werden. x Richtlinien der Verbreitung: Die Richtlinien der Verbreitung sind für alle Nutzergruppen einheitlich.

9 Sonstige fachstatistische Hinweise x Entfällt. .

© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Vervielfältigungen und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

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1 Allgemeine Angaben zur Statistik 1.1 Grundgesamtheit Grundgesamtheit der Statistik sind die Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen auf Grundlage aller genehmigten Anträge auf Asylbewerberleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Die Erhebung wird als Vollerhebung durchgeführt. Die Meldungen über die Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen erfolgen durch die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen.

1.2 Statistische Einheiten (Erhebungs- und Darstellungseinheiten) Erhebungseinheiten sind die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen. Zuständig ist die Behörde, in der die Entscheidung zur jeweiligen Asylbewerberleistung getroffen wird.

1.3 Räumliche Abdeckung Deutschland, früheres Bundesgebiet, neue Länder (einschl. Berlin). Das Land Berlin gehört im Rahmen der Statistik von Empfängerinnen und Empfängern von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen zu den neuen Ländern. Die Statistischen Ämter der Länder veröffentlichen Statistiken über die Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen zudem bis auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte.

1.4 Berichtszeitraum/-zeitpunkt Berichtszeitraum ist das abgelaufene Berichtsjahr.

1.5 Periodizität Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen wird jährlich erhoben.

1.6 Rechtsgrundlagen und andere Vereinbarungen Die Rechtsgrundlage für die Erhebung bildet § 12 des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. August 1997 (BGBl. I S. 2022), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. Oktober 2015 (BGBl. I S. 1722), in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz (BStatG) vom 22. Januar 1987 (BGBl. I S. 462, 565), zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 25. Juli 2013 (BGBl I S. 2749). Erhoben werden die Angaben zu § 12 Abs. 2 Nr. 1und 2 AsylbLG. Für die Erhebung besteht Auskunftspflicht. Die Auskunftsverpflichtung ergibt sich aus § 12 Absatz 6 AsylbLG in Verbindung mit § 15 BStatG. Hiernach sind die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen auskunftspflichtig.

1.7 Geheimhaltung 1.7.1 Geheimhaltungsvorschriften Die erhobenen Einzelangaben werden nach § 16 BStatG grundsätzlich geheim gehalten. Nur in ausdrücklich gesetzlich geregelten Ausnahmefällen dürfen Einzelangaben übermittelt werden. Nach § 16 Abs. 6 BStatG ist es möglich, den Hochschulen oder sonstigen Einrichtungen mit der Aufgabe unabhängiger wissenschaftlicher Forschung für die Durchführung wissenschaftlicher Vorhaben Einzelangaben dann zur Verfügung zu stellen, wenn diese so anonymisiert sind, dass sie nur mit einem unverhältnismäßig großen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft dem Befragten oder Betroffenen zugeordnet werden können. Die Pflicht zur Geheimhaltung besteht auch für Personen, die Empfängerinnen und Empfänger von Einzelangaben sind.

1.7.2 Geheimhaltungsverfahren Der Erhebungsbogen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen beinhaltet den Namen und die Anschrift des Auskunftspflichtigen, die Kenn-Nummern der Leistungsempfänger sowie den Namen und die Telefonnummer der für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehenden Person. Bei diesen Angaben handelt es sich gemäß § 12 Absatz 3 AsylbLG um Hilfsmerkmale, die lediglich der technischen Durchführung der Erhebung dienen. Zudem ist in Veröffentlichungen zu den Asylbewerberleistungen die Mindestfallzahlregel zur primären Geheimhaltung einzuhalten, d.h. ein Tabellenwert wird geheim gehalten (gesperrt), wenn weniger als drei Personen/Haushalte dazu beitragen. Anschließend wird mittels sekundärer Geheimhaltung sichergestellt, dass primär geheim gehaltene Werte nicht durch Summen- oder Differenzenbildung mit Hilfe bekannter Tabellenwerte ermittelt werden können.

3

1.8 Qualitätsmanagement 1.8.1 Qualitätssicherung Die Maßnahmen zur Qualitätssicherung greifen bei allen Prozessen der Statistikerstellung und werden bei Bedarf angepasst und um standardisierte Methoden der Qualitätsbewertung und -sicherung ergänzt. Zu diesen standardisierten Methoden zählt auch dieser Qualitätsbericht, in dem alle wichtigen Informationen zur Datenqualität zusammengetragen sind. Für eine einheitliche Durchführung der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen erfolgt eine regelmäßige Abstimmung des Statistischen Bundesamtes mit den Statistischen Ämtern der Länder und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).

1.8.2 Qualitätsbewertung Im Rahmen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen finden umfangreiche Plausibilitätsprüfungen und eine durchgehende Qualitätskontrolle durch die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder statt. Insofern sind die Ergebnisse, zumal die Statistik als Vollerhebung durchgeführt wird, grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität.

2 Inhalte und Nutzerbedarf 2.1 Inhalte der Statistik 2.1.1 Inhaltliche Schwerpunkte der Statistik Leistungsberechtigt sind gemäß § 1 Absatz 1 AsylbLG Ausländer, die sich tatsächlich im Bundesgebiet aufhalten und die – die eine Aufenthaltsgestattung nach dem Asylgesetz besitzen, – über einen Flughafen einreisen wollen und denen die Einreise nicht oder noch nicht gestattet ist, – eine Aufenthaltserlaubnis besitzen a) wegen des Krieges in ihrem Heimatland nach § 23 Absatz 1 oder § 24 des Aufenthaltsgesetzes, b) nach § 25 Absatz 4 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes oder c) nach § 25 Absatz 5 des Aufenthaltsgesetzes, sofern die Entscheidung über die Aussetzung ihrer Abschiebung noch nicht 18 Monate zurückliegt, – eine Duldung nach § 60a des Aufenthaltsgesetzes besitzen, – vollziehbar ausreisepflichtig sind, auch wenn eine Abschiebungsandrohung noch nicht oder nicht mehr vollziehbar ist, – Ehegatten, Lebenspartner oder minderjährige Kinder, wenn sie Angehörige der vorgenannten Personengruppen sind, ohne daß sie selbst die dort genannten Voraussetzungen erfüllen, oder – einen Folgeantrag nach § 71 des Asylgesetzes oder einen Zweitantrag nach § 71a des Asylgesetzes stellen. Die Erhebung erstreckt sich auf die Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Die besonderen Leistungen werden in speziellen Bedarfssituationen gewährt. Unter besonderen Leistungen sind hier die beiden folgenden Leistungsarten zu verstehen: x

Leistungen in ausschließlich besonderen Fällen (gemäß § 2 AsylbLG ) nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII (siehe auch 2.1.3): Unter den gesetzlichen Voraussetzungen werden den Leistungsberechtigten gem. § 2 AsylbLG anstelle der vorgenannten anderen Leistungen Hilfen nach dem 5. bis 9. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch entsprechend gewährt, insbesondere in Form von Hilfe bei Krankheit (§ 48 SGB XII i.V.m. § 27 SGB V), Hilfe bei Schwangerschaft und Mutterschaft (§ 50 SGB XII), Hilfe zur Pflege (§§ 61 ff SGB XII),

x

andere Leistungen gemäß §§ 4 bis 6 AsylbLG (siehe auch 2.1.3): – Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG), – Bereitstellung von Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG), – Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG).

Nicht in der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen berücksichtigt werden: – Personen, die am Jahresende Regelleistungen erhalten und – Empfänger, denen von der berichtenden Stelle am Jahresende keinerlei Leistungen, jedoch während des Berichtszeitraumes im Laufe des Jahres Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII (mit und ohne zusätzliche Regelleistungen) oder andere Leistungen und zusätzlich Regelleistungen gewährt wurden. Letzteres ist häufig in Erstaufnahmeeinrichtungen der Fall. Erhebungsmerkmale der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich Asylbewerberleistungen sind gemäß § 12 Absatz 2 Nummer 2 AsylbLG für jeden Leistungsempfänger:

besonderen

– Geschlecht, – Geburtsmonat und -jahr, – Staatsangehörigkeit, 4

– aufenthaltsrechtlicher Status, – Art und Form der Leistung im Laufe und am Ende des Berichtsjahres, – Stellung zum Haushaltsvorstand, – Wohngemeinde und Gemeindeteil, – Art des Trägers, – Art der Unterbringung.

2.1.2 Klassifikationssysteme Entfällt.

2.1.3 Statistische Konzepte und Definitionen Stellung zum Haushaltsvorstand Für jede zur Familie gehörende Person (Ehegatten(in)/Lebenspartner(in), minderjährige Kinder) wird deren Stellung zum Haushaltsvorstand angegeben. Als Lebenspartner sind die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz lebenden Personen zu verstehen. Haushaltsvorstand ist jeweils das älteste Mitglied der Familie. Ein alleinstehender volljähriger Leistungsempfänger gilt stets als Haushaltsvorstand. Staatsangehörigkeit Der Erhebung liegt der Staatsangehörigkeits- und Gebietsschlüssel mit Stand 1. Januar 2015 des Auswärtigen Amtes zu Grunde. Aufenthaltsrechtlicher Status Der aufenthaltsrechtliche Status beschreibt die gemäß § 1 Absatz 1 Nr. 1 - 7 AsylbLG unterschiedlichen Formen der Leistungsberechtigung. Art der Unterbringung Jede Unterkunft, in der Leistungsempfänger nach dem AsylbLG untergebracht sind, ist einer der drei nachfolgend beschriebenen Möglichkeiten zugeordnet. Die so ausgewählte Kategorie ist dann bei allen Leistungsempfängern angegeben, die in der jeweiligen Unterkunft leben. – – –

Aufnahmeeinrichtung: Hierzu zählen die Aufnahmeeinrichtungen gem. § 44 Asylgesetz (AsylG), Gemeinschaftsunterkunft: Hierunter fallen die Einrichtungen im Sinne des § 53 AsylG sowie sonstige Gemeinschaftsunterkünfte, wie beispielsweise Pflegeheime und Justizvollzugsanstalten, dezentrale Unterbringung: Hierzu zählen alle Unterbringungsformen außerhalb von Aufnahmeeinrichtungen gem. § 44 AsylG und Gemeinschaftsunterkünften im Sinne des § 53 AsylG, insbesondere Einzelwohnungen.

2.2 Nutzerbedarf Mit der Erhebung sollen umfassende und zuverlässige Daten über die sozialen und finanziellen Auswirkungen des Asylbewerberleistungsgesetzes bereitgestellt werden. Die Angaben werden ferner für die weitere Planung und Fortentwicklung des Asylbewerberleistungsgesetzes benötigt. Die Statistik wird hauptsächlich von den parlamentarischen Gremien in Bund und Ländern, Bundes- und Landesministerien (auf Bundesebene insbesondere das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) und den Kommunalverwaltungen genutzt. Daneben zählen auch die Medien, Verbände, Wissenschaft und die Öffentlichkeit zu den häufigen Nutzern der Statistik.

2.3 Nutzerkonsultation Die von Seiten der Ministerien gewünschten Veränderungen im bestehenden Erhebungsprogramm werden mit Zustimmung vom Bundesrat im Gesetzgebungsverfahren umgesetzt. Darüber hinaus sind die Bundesministerien, die Statistischen Ämter der Länder, die Kommunalen Spitzenverbände sowie die Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft im Statistischen Beirat vertreten, der nach § 4 BStatG das Statistische Bundesamt in Grundsatzfragen berät.

3 Methodik 3.1 Konzept der Datengewinnung Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen ist eine Vollerhebung und eine Sekundärstatistik. Da die im Rahmen der Asylbewerberleistungsstatistik bereits vorliegenden Verwaltungsdaten eine gute Abdeckung der Grundgesamtheit sowie eine hohe Datenqualität bei den zu erfassenden Merkmalen aufweisen, werden diese als alleinige Datenquelle für die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen genutzt. Bei der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen handelt es sich um eine dezentrale Statistik. Das Statistische Bundesamt entwickelt in Abstimmung mit den Statistischen Ämtern der Länder das Erhebungs- und Aufbereitungskonzept und konzipiert die Erhebungsorganisation sowie die Werkzeuge für den Statistikprozess. Die Statistischen Ämter der Länder führen die Datengewinnung und –aufbereitung durch.

3.2 Vorbereitung und Durchführung der Datengewinnung Aus den vorliegenden Verwaltungsdaten werden von den für das Asylbewerberleistungsgesetz zuständigen Behörden in den Bundesländern ausgewählte Daten über die Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen 5

Asylbewerberleistungen anhand von speziell für die Statistik konzipierten eSTATISTIK-Werkzeugen erfasst bzw. entsprechend einer fest vorgegebenen Datenstruktur aus vorhandenen Datenbanken generiert und anschließend über sichere Datenwege an das jeweilige statistische Amt gesendet. Der Erhebungsbogen für die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen befindet sich im Anhang des Dokuments.

3.3 Datenaufbereitung (einschließlich Hochrechnung) Die eingehenden Einzeldaten werden in den Statistischen Ämtern der Länder in einem gemeinsamen Aufbereitungs- und Plausibilisierungsprogramm erfasst bzw. eingespielt. Nach vollständiger Lieferung und Zusammenführung des Datenmaterials für das jeweilige Berichtsjahr werden diese anhand von umfassenden Plausibilitätsprüfungen durch die Statistischen Ämter der Länder auf Richtigkeit und Vollständigkeit hin überprüft. Treten innerhalb der Plausibilitätsprüfung Unstimmigkeiten und/oder Fehler auf, erfolgt eine Rücksprache und Klärung mit den Auskunftspflichtigen. Nach Abschluss der Datenaufbereitung erstellen die Statistischen Ämter der Länder aus den plausibilisierten Daten Tabellen für die administrativen Gebietseinheiten Bundesland, Kreise und kreisfreie Städte. Das Statistische Bundesamt fasst die von den Statistischen Ämtern der Länder gelieferten Daten (Summensätze) zu einem Bundesergebnis zusammen.

3.4 Preis- und Saisonbereinigung; andere Analyseverfahren Entfällt.

3.5 Beantwortungsaufwand Die Statistik wird als Sekundärstatistik erhoben, bei der bereits den zuständigen Stellen vorliegende Verwaltungsdaten statistisch aufbereitet werden. Somit findet zum Zwecke der Erhebung der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen eine geringfügige zusätzliche Belastung von Auskunftsgebenden statt.

4 Genauigkeit und Zuverlässigkeit 4.1 Qualitative Gesamtbewertung der Genauigkeit Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen wird jährlich als Vollerhebung mit sekundärstatistischen Daten durchgeführt. Folglich treten keine stichprobenbedingten Fehler auf. Nichtstichproben-bedingte Fehler sind nicht völlig auszuschließen, werden aber durch die in 3.3 beschriebenen Plausibilitätsprüfungen sowie die enge Abstimmung innerhalb der Qualitätssicherung (siehe auch 1.8.1) minimiert. Die Ergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen sind demzufolge grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität.

4.2 Stichprobenbedingte Fehler Da es sich bei der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen um eine Vollerhebung handelt, können stichprobenbedingte Fehler nicht auftreten.

4.3 Nicht-stichprobenbedingte Fehler Systematische Fehler durch Mängel in der Erfassungs-/Auswahlgrundlage: Gemäß § 12 Absatz 6 AsylbLG sind die für die Durchführung dieses Gesetzes zuständigen Stellen auskunftspflichtig. Fehler durch Mängel in der Erfassungs- oder Auswahlgrundlage können sich nur aus methodischen Schwierigkeiten bei der Verwaltungsdatennutzung ergeben, wurden aber für die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen weitgehend minimiert. So ist eine hohe Datenqualität nicht immer für Merkmale gesichert, die nicht relevant für die Empfängerinnen und Empfänger sind. Zudem ist die Übernahme und fortlaufende Pflege der Adressdaten und Kennzeichen zur Identifikation der Antragsteller/innen – z.B. infolge von Gebietsreformen – sehr aufwändig. Gerade bei der Aufnahme neuer statistikrelevanter Merkmale durch eine Änderung des AsylbLG können (Anfangs-) Fehler auftreten, die sich durch fehlerhafte Eintragungen der antragstellenden Person ergeben. Verzerrungen durch Antwortausfälle auf Ebene der Einheiten und Merkmale: Durch die Auskunftspflicht der für die Durchführung dieses Gesetzes zuständigen Stellen werden Antwortausfälle ganzer Einheiten weitgehend ausgeschlossen. Da die Auskunftspflicht auch hinsichtlich der einzelnen Merkmale gesetzlich festgeschrieben ist (§ 12 Absatz 2 Nummer 2 AsylbLG), sind Verzerrungen durch Antwortausfälle auch bei einzelnen Merkmalen weitgehend ausgeschlossen. Verzerrungen durch Mess- und Aufbereitungsfehler: Mess-und Aufbereitungsfehler werden durch umfassende Plausibilitätsprüfungen und enge Abstimmung der zuständigen Ämter und Behörden weitgehend ausgeschlossen.

4.4 Revisionen 4.4.1 Revisionsgrundsätze Im Rahmen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen werden keine vorläufigen Ergebnisse veröffentlicht. Daher gelten veröffentlichte Daten in der Regel als endgültig.

4.4.2 Revisionsverfahren Entfällt (siehe 4.4.1).

6

4.4.3 Revisionsanalysen Entfällt (siehe 4.4.1).

5 Aktualität und Pünktlichkeit 5.1 Aktualität Die Erhebung der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen findet zu Beginn des dem Berichtsjahr folgenden Jahres durch die Statistischen Landesämter statt. Spätestens zum Anfang des Monats März des dem Berichtsjahr folgenden Jahres sind die Daten an die jeweiligen Statistischen Ämter der Länder weiterzuleiten. Die Bundesergebnisse der Erhebung werden in der Regel neun Monate nach Ablauf des Erhebungszeitraumes vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht.

5.2 Pünktlichkeit Die Ergebnisse werden zu den im Veröffentlichungsplan genannten Terminen pünktlich zur Verfügung gestellt.

6 Vergleichbarkeit 6.1 Räumliche Vergleichbarkeit Die Erhebungsmethoden und -abläufe (insbesondere die zugrunde liegenden Konzepte und Definitionen) der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen sind in allen Bundesländern und für das gesamte Bundesgebiet einheitlich. Die Ergebnisse sind somit räumlich vergleichbar. Ein Vergleich auf supranationaler Ebene ist nicht möglich.

6.2 Zeitliche Vergleichbarkeit Im Erhebungskonzept haben sich seit der erstmaligen Erhebung im Jahr 1994 keine wesentlichen Änderungen ergeben. Für die Statistik ist daher eine zeitliche Vergleichbarkeit gegeben.

7 Kohärenz 7.1 Statistikübergreifende Kohärenz Seit dem 1. November 1993 erhalten Asylbewerberinnen und Asylbewerber sowie sonstige nach dem AsylbLG berechtigte Personen bei Bedürftigkeit anstelle der Sozialhilfe Leistungen nach dem AsylbLG. 1994 wurde erstmals die Statistik für die Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz getrennt von der Sozialhilfestatistik für Empfänger und Empfängerinnen von Hilfe in ausschließlich besonderen Lebenslagen veröffentlicht. Leistungsberechtigten nach § 2 AsylbLG können anstelle der Grundleistungen nach § 3 AsylbLG Leistungen entsprechend des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII) gewährt werden. Zur Deckung des täglichen Bedarfs kommt hierfür in erster Linie die Hilfe zum Lebensunterhalt (HLU) in Frage. Unter den gesetzlichen Voraussetzungen können Empfänger von Asylbewerberleistungen somit Leistungen der Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen. In diesem Fall werden diese Personen aber ebenfalls in der Asylbewerberleistungsstatistik und NICHT im Rahmen der Hilfe zum Lebensunterhalt statistisch erfasst.

7.2 Statistikinterne Kohärenz Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen weist keine Inkonsistenzen auf und ist somit intern kohärent.

7.3 Input für andere Statistiken Entfällt.

8 Verbreitung und Kommunikation 8.1 Verbreitungswege Pressemitteilung: Jährlich im September wird üblicherweise eine Pressemitteilung über die Ergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von besonderen Asylbewerberleistungen des jeweiligen Vorjahres unter http://www.destatis.de veröffentlicht. Veröffentlichungen: Die Ergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von besonderen Asylbewerberleistungen werden online in elektronischer Form angeboten.

7

x

Internetangebot unter http://www.destatis.de > Zahlen und Fakten > Gesellschaft und Staat > Soziales > Sozialleistungen > Asylbewerberleistungen

x

Fachserie 13, Reihe 7 „Leistungen an Asylbewerber“ unter http://www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Soziales > Leistungen an Asylbewerber

x

Statistisches Jahrbuch des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de > Publikationen > Statistisches Jahrbuch (auch in gedruckter Form erhältlich)

8.2 Methodenpapiere/Dokumentation der Methodik Entfällt.

8.3 Richtlinien der Verbreitung Der Veröffentlichungszeitpunkt der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen ist nicht im Veröffentlichungskalender festgehalten. Die Veröffentlichung der Jahresergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen erfolgt in der Regel jährlich üblicherweise im September für das vorangegangene Kalenderjahr (Berichtsjahr) und ist allen Nutzergruppen ab der Erstveröffentlichung zugänglich.

9 Sonstige fachstatistische Hinweise Entfällt.

8

Asylbewerberleistungsstatistik – Teil II Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen

$QVSUHFKSDUWQHU௘௘ LQ für Rückfragen ௘IUHLZLOOLJH$QJDEH௘

AS2

Name:

im Berichtsjahr 2 0 Telefon oder E-Mail:

Rechtsgrundlagen und weitere rechtliche Hinweise entnehmen Sie der beigefügten Unterlage, die Bestandteil dieses Fragebogens ist. Bitte beachten Sie bei der Beantwortung der Fragen die Erläuterungen in der separaten Unterlage.

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit.

Allgemeine Angaben Name und Anschrift der Auskunft gebenden Stelle ...................

Laufende Nummer

Art des Trägers Wird vom statistischen Amt ausgefüllt

örtlich Ordnungsangaben

1 –15

5

16

.......... –26

27

1

........

27

2

Wohnort des Haushalts ..............

28 –38

überörtlich Land

Kennnummer

.................

Kreis

Gemeinde

Land

AS2

Kreis

Gemeinde

Gem.-teil

Seite 1

0HUNPDOHGHU/HLVWXQJVHPSIlQJHU௘௘LQQHQ Merkmale

1. Person

2. Person

3. Person

4. Person

Stellung zum Haushaltsvorstand Haushaltsvorstand

....................................................................................

39

1

1

1

1

.......................................................

39

2

2

2

2

Kind ...............................................................................................................

39

3

3

3

3

Sonstige Person

........................................................................................

39

4

4

4

4

......................................................................................................

40

1

1

1

1

........................................................................................................

40

2

2

2

2

Ehepartner௘௘-in, Lebenspartner௘௘-in

Geschlecht männlich weiblich

Geburtsmonat Geburtsjahr

41

................................................................................................. –42 43

...................................................................................................... –46

Staatsangehörigkeit, Eintrag gemäß Schlüssel A ..........................................................................

47 –49

Aufenthaltsrechtlicher Status, Eintrag gemäß Schlüssel B ..........................................................................

50

Art der Unterbringung, Eintrag gemäß Schlüssel C

51

.........................................................................

$UWXQG)RUPGHU/HLVWXQJLQEHVRQGHUHQ)lOOHQ ௘†$V\OE/*௘  Bitte alle am Jahresende zutreffenden Leistungsformen ankreuzen. Hilfe bei Krankheit ambulant

..................................................................

54

Hilfe bei Krankheit stationär

...................................................................

55

Hilfe bei Schwangerschaft und Mutterschaft Hilfe zur Pflege

.....................................

56

..........................................................................................

57

Sonstige Hilfen nach Kapitel 5 bis 9 SGB XII

....................................

58

$UWXQG)RUPDQGHUHU/HLVWXQJHQ ௘††ELV$V\OE/*௘  IL: im Laufe des Jahres, JE: am Jahresende Bitte alle zutreffenden Leistungsformen ankreuzen.

IL

Leistung bei Krankheit, Schwangerschaft, Geburt in Form ambulanter Behandlung ...........................................................

62 –63

Leistung bei Krankheit, Schwangerschaft, Geburt in Form stationärer Behandlung ............................................................

64 –65

Arbeitsgelegenheit

IL

JE

IL

JE

IL

JE

66

.................................................................................... –67

Sonstige Leistung in Form von Sachleistung

68

..................................... –69

Sonstige Leistung in Form von Geldleistung ......................................

Seite 2

JE

70 –71

AS2

AS2

Asylbewerberleistungsstatistik – Teil II Schlüssel der Staatsangehörigkeiten Schlüssel A: Schlüssel A: Staatsangehörigkeit 7VFKHFKRVORZDNHL ௘  ............................ 162

Ruanda

..................................................

265

Albanien

.................................................

121

Türkei

Sambia

...................................................

257

Andorra

..................................................

123

Ukraine

...................................................

166

São Tomé und Princípe

Belgien

...................................................

124

Ungarn

...................................................

165

Senegal

................

122

Vatikanstadt

...............................................

125

Vereinigtes Königreich

185

Weißrussland

..............................................

126

=\SHUQ .................................................... 181

...................................................

127

Europa

Bosnien und Herzegowina Bulgarien

Britische Überseegebiete Dänemark Estland

Finnland

.................

.................................................

Frankreich

.............................................

Griechenland

........................................

......................................................

163

....................

268

.................................................

269

167

6H\FKHOOHQ ............................................. 271

.......................

168

Sierra Leone

........................................

169

Simbabwe

..........................................

Somalia

.........................................

.............................................

..................................................

Südafrika

..............................................

272 233 273 263

128

Afrika

6XGDQ ௘  .................................................. 276

129

bJ\SWHQ .................................................. 287

Sudan Republik

134

Algerien

221

Südsudan

223

Swasiland

274

Tansania

225

Togo

..................................................

Irland

.......................................................

135

Angola

Island

......................................................

136

Äquatorialguinea

Italien

......................................................

137

Äthiopien

................................................... ..................................

...............................................

....................................

277

..............................................

278

..............................................

281

................................................

282

.......................................................

283

-XJRVODZLHQ ௘*HVDPWMXJRVODZLHQ௘ ௘ 

Benin ...................................................... 229

-XJRVODZLHQ%XQGHVUHSXEOLN ௘  ....... 138

Botsuana ............................................... 227

Tunesien

Kosovo

Burkina Faso ........................................ 258

Uganda .................................................. 286

Kroatien .................................................. 130

Burundi

Zentralafrikanische Republik

Lettland

Côte d`ivoire

...................................................

..................................................

150 139

Liechtenstein ......................................... 141 Litauen .................................................... 142 Luxemburg Malta

...................................................

Dschibuti

291

Tschad

................................................... ...............................................

284 285

...........

289

..............................

368

.......................................... 231

...............................................

230

Amerika

Eritrea

.....................................................

224

Vereinigte Staaten

............................................

143

Gabun

....................................................

236

Antigua und Barbuda

.......................................................

145

Gambia ................................................... 237

Argentinien

144

Ghana

238

Bahamas ................................................ 324

259

Barbados

Mazedonien

..........................................

....................................................

Moldau .................................................... 146

Guinea-Bissau

Monaco

147

Guinea

Montenegro

...........................................

140

Kamerun

Niederlande

..........................................

148

Kap Verde

Norwegen

..............................................

149

Kenia

Österreich

..............................................

151

Komoren

..................................................

.....................................

.................................................... ............................................... ..............................................

....................................................... ...............................................

320 323 322

.....................................................

330

261

Belize

262

Bolivien ................................................... 326

242

Brasilien

243

Chile

244

Costa Rica ............................................ 334

.................................................

.......................................................

Kongo ...................................................... 245

Dominica

Portugal .................................................. 153

Kongo, Demokratische Republik

Rumänien

Lesotho

154

...........................................

..............................................

Polen ....................................................... 152 ..............................................

..........................

...............................................

.....

246

Dominikanische Republik

.................................................

226

Ecuador

327 332 333

.................

335

.................................................

336

Russische Föderation ......................... 160

Liberia

San Marino

/LE\HQ ..................................................... 248

Grenada

249

Guatemala

256

*X\DQD................................................... 328

Schweden

............................................

156

.....................................................

247

..............................................

157

Madagaskar

Schweiz

..................................................

158

Malawi

Serbien

...................................................

170

Mali .......................................................... 251

6HUELHQ ௘HLQVFKOLH‰OLFK.RVRYR௘ ௘  .. 133

Marokko

6HUELHQXQG0RQWHQHJUR ௘ ................ 132

Mauretanien

Slowakei ................................................. 155

Mauritius

Slowenien

Mosambik

..............................................

131

6RZMHWXQLRQ ௘  ....................................... 159

Namibia

Spanien

161

Nigeria

164

Niger

..................................................

Tschechische Republik AS2

......................

..........................................

...................................................

................................................. .........................................

............................................... .............................................

El Salvador ............................................ 337

Haiti

................................................ ............................................

........................................................

340 345 346

252

Honduras

239

Jamaika

.................................................

355

253

Kanada

..................................................

348

254

Kolumbien

...............................................

............................................

347

349

..................................................

267

Kuba ........................................................ 351

....................................................

232

Mexico

255

Nicaragua

......................................................

................................................... .............................................

353 354 Seite 1

Schlüssel A: Staatsangehörigkeit Panama

.................................................

Paraguay Peru

..............................................

........................................................

361

Kasachstan

369

Korea, Demokrat. Volksrepublik

364

Korea, Republik

432

447 

Australien௘௘2zeanien௘௘Antarktis Australien ............................................... 523 Fidschi

....................................................

....................................................

448

Kiribati

...................................................

.......................................................

449

Marshallinseln

451

Mikronesien .......................................... 545

412

Nauru

482

Neuseeland

371

Kuwait Laos

367

Libanon

..................................................

..................................................... ................................................

.....................................

...................................................... ..........................................

...........................................

423

Malediven

.............................................

454

Palau

...............................................

422

Mongolei

...............................................

457

Papua-Neuguinea

425

Myanmar

................................................

427

Salomonen

.....................................

...................................................

Bangladesch

........................................

458

Samoa

...................................................

543

.....................................................

456

Tonga

......................................................

541

....................................................



......................................................

479

Philippinen

..................................................... .............................................

461

Tuvalu

.................

459

Vanuatu

............................................

462

.................................................

.................................................



Saudi-Arabien

......................................

472

Sonstige Schlüssel

411

Singapur

................................................

474

staatenlos

436

Sri Lanka

...............................................

431

ungeklärt

437

Syrien

.....................................................

475

ohne Angabe

Tadschikistan

Irak

.........................................................

438

Iran

.........................................................

439

Taiwan

Israel

.......................................................

441

Thailand

Japan

.....................................................

442

Timor-Leste

421

Turkmenistan

.....................................................

524

.....................................................

Palästinensische Gebiete

Indonesien

537 538

Nepal

Pakistan

..............................................

............................................

531 536

Oman

426

...............................................

..............................

 544

424

429

Hongkong

.......................................................

526



.............................

....................................................

Brunei Darussalam

Jemen

.................................................

467

365

Aserbaidschan

Georgien

469

434

...........................

Afghanistan

477

..........

.....

................................................ .............................................

.............................................

............................................

..................................

Malaysia

Indien

Vietnam

.......................................................

Macau

China

444

......

Asien

Bhutan

..........................................

..............................................

Venezuela

Bahrain

Vereinigte Arabische Emirate

Katar

Trinidad und Tobago

Armenien

Usbekistan

446

Kirgisistan

St. Vincent und die Grenadinen

Uruguay

445

........................................

..............................................



...............................

................................................

Suriname

Jordanien

Kambodscha

366

St. Kitts und Nevis St. Lucia

357 359

........................................

................................................... ................................................. .......................................... ........................................

.............................................

............................................... .......................................

997 998 999

 465

Erläuterung

476

*௘ alte Gebietsstände

483 471

Schlüssel B: Aufenthaltsrechtlicher Status

Schlüssel C: Art der Unterbringung

Aufenthaltsgestattung (௘Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 1 AsylbLG௘  ......... 1

Aufnahmeeinrichtung

Vollziehbar zur Ausreise verpflichtet (௘Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 5 AsylbLG௘  ......... 2

532

.....................................................................

1

Gemeinschaftsunterkunft

..............................................................

2

Dezentrale Unterbringung

.............................................................

3

)DPLOLHQDQJHK|ULJH௘௘)DPLOLHQDQJHK|ULJHU (௘Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 6 AsylbLG௘  ......... 3 *HGXOGHWH$XVOlQGHULQ௘௘*HGXOGHWHU$XVOlQGHU ௘3HUVRQHQNUHLVGHV†$EVDW]1XPPHU$V\OE/*௘  ......... 4 Einreise über einen Flughafen (௘Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 2 AsylbLG௘  ......... 5 Aufenthaltserlaubnis aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen (௘Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 3 AsylbLG௘  ......... 6 Folge- oder Zweitantrag (௘Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 7 AsylbLG௘  ......... 7 Ohne Angabe ௘HLQVFKO3HUVRQHQNUHLVmit Bescheinigung über GLH0HOGXQJDOV$V\OVXFKHQGHU ௘%0$௘ ௘  ................................. 8

Seite 2

AS2

AS2

Asylbewerberleistungsstatistik – Teil II Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen

8QWHUULFKWXQJQDFK†%XQGHVVWDWLVWLNJHVHW] Art, Zweck und Umfang der Erhebung Die Erhebung über die Empfänger von ausschließlich besonGHUHQ/HLVWXQJHQQDFKGHP$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]ZLUG jährlich für das abgelaufene Kalenderjahr als Vollerhebung durchgeführt. Mit der Erhebung sollen umfassende und zuverlässige Daten über die sozialen und finanziellen AusZLUNXQJHQGHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HVVRZLHEHUGHQ Personenkreis der Leistungsempfänger bereitgestellt werden. Die Angaben werden ferner für die weitere Planung und FortHQWZLFNOXQJGHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HVEHQ|WLJW Rechtsgrundlage †GHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HV ௘$V\OE/*௘ LQGHU )DVVXQJGHU%HNDQQWPDFKXQJYRP$XJXVW ௘%*%O, 6௘ ]XOHW]WJHlQGHUWGXUFK$UWLNHOGHV*HVHW]HVYRP 2NWREHU ௘%*%/,6௘ LQ9HUELQGXQJPLWGHP %XQGHVVWDWLVWLNJHVHW] ௘%6WDW*௘ YRP-DQXDU ௘%*%O,6௘ ]XOHW]WJHlQGHUWGXUFK$UWLNHOGHV *HVHW]HVYRP-XOL ௘%*%O,6௘ (UKREHQ ZHUGHQGLH$QJDEHQ]X†$EVDW]1XPPHUXQG $V\OE/* Auskunftspflicht 'LH$XVNXQIWVYHUSIOLFKWXQJHUJLEWVLFKDXV†$EVDW] $V\OE/*LQ9HUELQGXQJPLW†%6WDW*+LHUQDFKVLQGGLHIU GLH'XUFKIKUXQJGHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HV]XVWlQGLJHQ6WHOOHQDXVNXQIWVSIOLFKWLJ1DFK†D%6WDW*VLQGIUGLH Meldungen elektronische Verfahren zu verwenden. Gemäß †$EVDW]%6WDW*KDEHQ:LGHUVSUXFKXQG$QIHFKWXQJV klage gegen die Aufforderung zur Auskunftserteilung keine aufschiebende Wirkung. Die Angaben über den Namen und die Telefonnummer der für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehenden Person sowie die Angabe des Gemeindeteils, in dem der Haushalt wohnt, sind freiwillig. Geheimhaltung 'LHHUKREHQHQ(LQ]HODQJDEHQZHUGHQQDFK†%6WDW* geheim gehalten. Hilfsmerkmale, Kennnummer Der Name und die Anschrift der Auskunft gebenden Stelle sowie der Name und die Telefonnummer der für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehenden Person sind Hilfsmerkmale, die lediglich der technischen Durchführung der Erhebung dienen. Diese Angaben werden zusammen mit den Fragebogen vernichtet, sobald die Überprüfung der Erhebungs- und Hilfsmerkmale auf Schlüssigkeit und Vollständigkeit abgeschlossen ist. Kennnummer Die von den Berichtsstellen zu vergebende Kennnummer ist ebenfalls ein Hilfsmerkmal und dient insbesondere zur Prüfung der Richtigkeit der Statistik. Sie darf keine Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse der LeistungsHPSIlQJHU௘௘LQQHQHQWKDOWHQGLHEHUGLH(UKHEXQJVXQG Hilfsmerkmale hinausgehen. Sie wird mit den Fragebogen vernichtet.

AS2

Die Berichtsstellen vergeben für jeden Fall eine eindeutige 11-stellige Kennnummer. Besonders wichtig ist hierbei, dass innerhalb einer Berichtsstelle eine Kennnummer pro Berichtsjahr nur einmal vergeben wird. Dies kann z. B. dadurch sicherJHVWHOOWZHUGHQGDVVMHGHP௘௘MHGHU6DFKEHDUEHLWHU௘௘LQHLQ bestimmtes Nummernkontingent zugewiesen wird. Die Kennnummer wird später bei eventuell erforderlichen Rückfragen seitens der Statistischen Landesämter zur Identifizierung des Falles verwendet. Sie dient somit ausschließlich zur Prüfung der Richtigkeit der Statistik. Zu diesem Zweck ist HVHUIRUGHUOLFKGDVVGHU௘௘GLH6DFKEHDUEHLWHU௘௘LQUHJHOPl‰LJ ein Verzeichnis führt, das die Kennnummern in aufsteigender Reihenfolge dem internen Aktenzeichen der Behörde gegenüberstellt. Beispiel: Kennnummer

Aktenzeichen

00000000001

$%=

00000000002

$6=

00000000003

XY-123456777

00000000004



$XIGLHVH:HLVHNDQQGHU௘௘GLH6DFKEHDUEHLWHU௘௘LQEHLVSlWHUHQ Rückfragen seitens des Statistischen Landesamtes mühelos von der vergebenen Kennnummer auf das Aktenzeichen schließen. Abgrenzung des Erhebungsbereichs 'HU/HLVWXQJVNDWDORJGHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HV umfasst die Regelleistungen und die besonderen Leistungen. Zu den Regelleistungen zählen hierbei die Grundleistungen JHPl‰†VRZLHGLHJHPl‰†$V\OE/*HQWVSUHFKHQGGHV =Z|OIWHQ%XFKHV6R]LDOJHVHW]EXFK ௘6*%;,,௘ JHZlKUWHHilfe zum Lebensunterhalt. Unter den besonderen Leistungen sind hier die beiden folgenden Leistungsarten zu verstehen: – Andere Leistungen gemäß §§ 4 bis 6 AsylbLG Hierbei handelt es sich um die Leistungen, die ggf. zusätzOLFK]XGHQ*UXQGOHLVWXQJHQJHPl‰†$V\OE/*JHZlKUW werden, und zwar – Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt ௘†$V\OE/*௘  ± %HUHLWVWHOOXQJYRQ$UEHLWVJHOHJHQKHLWHQ ௘†$V\OE/*௘  ± 6RQVWLJH/HLVWXQJHQ ௘†$V\OE/*௘  – Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII In besonderen Fällen werden den Leistungsberechtigten JHPl‰†$V\OE/*DQVWHOOHGHUYRUJHQDQQWHQDQGHUHQ Leistungen entsprechend dem SGB XII Hilfen nach dem 5. bis 9. Kapitel gewährt, insbesondere in Form von Hilfe bei Krankheit, Hilfe zur Pflege, Hilfe bei Schwangerschaft und Mutterschaft.

Seite 1

Die mit Hilfe des Fragebogens „Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen im Berichtsjahr 20xx“ durchgeführte Erhebung erstreckt sich auf Leistungsberechtigte, die von der meldenden Stelle – am Jahresende keine Regelleistungen, aber besondere Leistungen erhalten. – weder Regelleistungen noch besondere Leistungen beziehen, denen aber von der Auskunft gebenden Stelle im Laufe des Berichtszeitraums ausschließlich andere Leistungen gewährt wurden. Dabei bedeutet „ausschließlich“, dass es sich um Leistungsbezieher handelt, die im gesamten Berichtszeitraum keine Regelleistungen erhalten haben. Ausschlüsse Nicht in die mittels des Fragebogens „Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen im Berichtsjahr 20xx“ durchzuführende Erhebung einzubeziehen sind: – Personen, die am Jahresende Regelleistungen erhalten. – Empfänger, denen von der berichtenden Stelle am Jahresende keinerlei Leistungen, jedoch während des Berichtszeitraumes: – Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII ௘PLWXQGRKQH]XVlW]OLFKH5HJHOOHLVWXQJHQ௘ RGHU – andere Leistungen und zusätzlich Regelleistungen gewährt wurden. ௘

௘  Dies wird häufig in Erstaufnahmeeinrichtungen der Fall sein, in denen die Leistungsempfänger für einen kurzen Zeitraum sowohl Regelleistungen als auch andere Leistungen erhalten. Siehe zur Abgrenzung des Berichtszeitraumes auch den Punkt „Meldung zur Statistik“.

Seite 2

Meldung zur Statistik Jeweils nach Ablauf des Berichtsjahres ist für jede Einzelperson bzw. Familie der vorgenannten Empfängergruppe ein ausgefüllter Fragebogen „Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen im Berichtsjahr 20xx“ dem Statistischen Landesamt zuzuleiten. Dabei ist zu beachten, dass Angaben hinsichtlich der im Laufe des Jahres gewährten ausschließlich anderen Leistungen nur für den Zeitraum zu erteilen sind, für den die meldende Stelle sachlich und örtlich für die Leistungserbringung zuständig ist. Damit am Ende des Berichtsjahres die erforderlichen Angaben über die während des Jahres erbrachten ausschließlich anderen Leistungen gemacht werden können, empfiehlt es sich bei diesen Leistungen, den Fragebogen bereits im Laufe des Jahres anzulegen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Gewährung anderer Leistungen bereits im Berichtsjahr, z. B. durch einen Wechsel der Zuständigkeit, beendet wurde. Liefertermin ist der 4. März des dem Berichtsjahr folgenden Jahres. In den Fragebogen sind jeweils die Angaben für sämtliche Personen einer Familie einzutragen, die ausschließlich EHVRQGHUH/HLVWXQJHQQDFKGHP$V\OE/*HUKDOWHQ'LH )DPLOLHEHVWHKWJHPl‰†$EVDW]$V\OE/*DXVGHP௘௘GHU RULJLQlU/HLVWXQJVEHUHFKWLJWHQVHOEVWVRZLHGHVVHQ௘௘GHUHQ (KHJDWWH௘௘(KHJDWWLQ/HEHQVSDUWQHU௘௘/HEHQVSDUWQHULQXQG ggf. deren minderjährigen Kindern. Eine Familie kann selbstverständlich auch nur aus einer Einzelperson bestehen. Gehören zur Familie mehr als vier Personen, so sind entsprechende Folgebogen auszufüllen, und zwar mit derselben Kennnummer.

AS2

Statistisches Bundesamt Qualitätsbericht

Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen 2015

Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen: im Januar 2016 Weitere Informationen zur Thematik dieser Publikation unter: Telefon: +49 (0) 228 / 99 643 8878; Fax: +49 (0) 228 / 99 643 8994; www.destatis.de/Kontakt

© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016

Vervielfältigungen und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.

Kurzfassung 1 Allgemeine Angaben zur Statistik

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x Bezeichnung: Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. x Erhebungseinheit: Örtliche und überörtliche Träger von Asylbewerberleistungen. x Grundgesamtheit: Ausgaben und Einnahmen von Asylbewerberleistungen auf Grundlage aller genehmigten Anträge auf Asylbewerberleistungen. x Räumliche Abdeckung: Deutschland, früheres Bundesgebiet, neue Länder (einschl. Berlin). x Berichtszeitraum/-zeitpunkt: Das abgelaufene Berichtsjahr x Periodizität: Jährlich. x Rechtsgrundlagen und andere Vereinbarungen: Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). x Geheimhaltung: Entfällt. x Qualitätsmanagement: Maßnahmen zur Qualitätssicherung sind Plausibilitätskontrollen der Einzeldaten und die Einführung standardisierter Statistikprozesse im Statistischen Verbund.

2 Inhalte und Nutzerbedarf

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x Inhalte der Statistik: Daten zu den Ausgaben (Auszahlungen) und Einnahmen (Einzahlungen) für Asylbewerberleistungen nach verschiedenen Erhebungsmerkmalen, wie Art des Trägers, Ausgaben (Auszahlungen) nach Art und Form der Leistungen sowie Unterbringungsform und Einnahmen (Einzahlungen) nach Einnahmearten und Unterbringungsform. x Nutzerbedarf: Mit der Erhebung sollen für Politik, Verwaltung, Verbände und Öffentlichkeit umfassende und zuverlässige Daten über die sozialen und finanziellen Auswirkungen des AsylbLG bereitgestellt werden. x Nutzerkonsultation: Berücksichtigung der Interessen der Nutzerinnen und Nutzer mittels Gesetzesänderungen.

3 Methodik

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x Konzept der Datengewinnung: Die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen wird als Sekundärstatistik mittels einer Vollerhebung erhoben. Sie ist eine dezentrale Bundesstatistik. x Vorbereitung und Durchführung der Datengewinnung: Von den auskunftspflichtigen, für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Behörden in den Bundesländern werden zur Befüllung der Erhebungsmerkmale vorhandene Verwaltungsdaten über die Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen mittels eSTATISTIK-Werkzeugen an das jeweilige Statistische Landesamt gesendet. x Datenaufbereitung: Die übermittelten Daten werden in einer Fachanwendung plausibilisiert und typisiert. x Beantwortungsaufwand: Zum Zwecke der Erhebung der Statistik findet durch die ausschließliche Nutzung von Verwaltungsdaten eine geringfügige Belastung von Auskunftsgebenden statt.

4 Genauigkeit und Zuverlässigkeit

Seite 5

x Qualitative Gesamtbewertung der Genauigkeit: Die Ergebnisse der Statistik sind grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität. x Stichprobenbedingte Fehler: Aufgrund der Konzeption als Vollerhebung sind stichprobenbedingte Fehler ausgeschlossen. x Nicht-stichprobenbedingte Fehler: Verzerrungen durch nicht-stichprobenbedingte Fehler sind in der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen weitgehend ausgeschlossen. Sie hängen von der Vollständigkeit und Qualität der zu grundeliegenden Verwaltungsdaten ab. x Revisionen: Im Rahmen der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen finden keine Revisionen der Ergebnisse statt.

5 Aktualität und Pünktlichkeit

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x Aktualität: Die Bundesergebnisse der Erhebung werden ca. 9 Monate nach Ablauf des Erhebungszeitraumes vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. x Pünktlichkeit: Die geplanten Veröffentlichungstermine werden in der Regel eingehalten.

6 Vergleichbarkeit x Räumliche Vergleichbarkeit: Die Erhebungsmethoden und -abläufe der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen sind in allen Bundesländern und für das gesamte Bundesgebiet einheitlich. Die Ergebnisse sind somit räumlich vergleichbar. x Zeitliche Vergleichbarkeit: Für die Statistik ist eine zeitliche Vergleichbarkeit gegeben.

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7 Kohärenz

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x Statistikübergreifende Kohärenz: Es bestehen Überschneidungen zur Statistik der Ausgaben und Einnahmen der Sozialhilfe. x Statistikinterne Kohärenz: Die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen weist keine Inkonsistenzen auf.

8 Verbreitung und Kommunikation

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x Verbreitungswege: Unter www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen kann die Fachserie 13, Reihe 7, Leistungen an Asylbewerber kostenfrei als PDF-Datei bezogen werden. x Richtlinien der Verbreitung: Die Richtlinien der Verbreitung sind für alle Nutzergruppen einheitlich.

9 Sonstige fachstatistische Hinweise

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x Entfällt. .

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1 Allgemeine Angaben zur Statistik 1.1 Grundgesamtheit Grundgesamtheit der Statistik sind die Ausgaben und Einnahmen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) auf Grundlage aller genehmigten Anträge auf Asylbewerberleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Die Erhebung wird als Vollerhebung durchgeführt. Die Meldungen über die Ausgaben (Auszahlungen) und Einnahmen (Einzahlungen) für Asylbewerberleistungen erfolgen durch die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen.

1.2 Statistische Einheiten (Erhebungs- und Darstellungseinheiten) Erhebungseinheiten sind die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen. Zuständig ist die Behörde, in der die Entscheidung zur jeweiligen Asylbewerberleistung getroffen wird.

1.3 Räumliche Abdeckung Deutschland, früheres Bundesgebiet, neue Länder (einschl. Berlin). Das Land Berlin gehört im Rahmen der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen zu den neuen Ländern. Die Statistischen Ämter der Länder veröffentlichen Statistiken über Asylbewerberleistungen zudem bis auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte.

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Ausgaben

und

Einnahmen

für

1.4 Berichtszeitraum/-zeitpunkt Berichtszeitraum ist das abgelaufene Berichtsjahr.

1.5 Periodizität Die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen wird jährlich erhoben.

1.6 Rechtsgrundlagen und andere Vereinbarungen Die Rechtsgrundlage für die Erhebung bildet § 12 des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. August 1997 (BGBl. I S. 2022), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. Oktober 2015 (BGBl. I S. 1722), in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz (BStatG) vom 22. Januar 1987 (BGBl. I S. 462, 565), zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 25. Juli 2013 (BGBl I S. 2749). Erhoben werden die Angaben zu § 12 Abs. 2 Nr. 3 AsylbLG. Für die Erhebung besteht Auskunftspflicht. Die Auskunftsverpflichtung ergibt sich aus § 12 Absatz 6 AsylbLG in Verbindung mit § 15 BStatG. Hiernach sind die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen auskunftspflichtig.

1.7 Geheimhaltung 1.7.1 Geheimhaltungsvorschriften Entfällt.

1.7.2 Geheimhaltungsverfahren Der Erhebungsbogen der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen beinhaltet den Namen und die Anschrift des Auskunftspflichtigen, die Kenn-Nummern der Leistungsempfänger sowie den Namen und die Telefonnummer der für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehenden Person. Bei diesen Angaben handelt es sich gemäß § 12 Absatz 3 AsylbLG um Hilfsmerkmale, die lediglich der technischen Durchführung der Erhebung dienen.

1.8 Qualitätsmanagement 1.8.1 Qualitätssicherung Die Maßnahmen zur Qualitätssicherung greifen bei allen Prozessen der Statistikerstellung und werden bei Bedarf angepasst und um standardisierte Methoden der Qualitätsbewertung und -sicherung ergänzt. Zu diesen standardisierten Methoden zählt auch dieser Qualitätsbericht, in dem alle wichtigen Informationen zur Datenqualität zusammengetragen sind. Für eine einheitliche Durchführung der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen erfolgt eine regelmäßige Abstimmung des Statistischen Bundesamtes mit den Statistischen Ämtern der Länder und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).

1.8.2 Qualitätsbewertung Im Rahmen der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen finden umfangreiche Plausibilitätsprüfungen und eine durchgehende Qualitätskontrolle durch die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder statt. Insofern sind die Ergebnisse, zumal die Statistik als Vollerhebung durchgeführt wird, grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität.

3

2 Inhalte und Nutzerbedarf 2.1 Inhalte der Statistik 2.1.1 Inhaltliche Schwerpunkte der Statistik In der jährlichen Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen werden folgende Leistungen unter den Ausgaben (Auszahlungen) erfasst: x x x x x

Leistungen in besonderen Fällen (§ 2 AsylbLG), Grundleistungen (§ 3 AsylbLG), Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG), Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG) und Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG).

Folgende Positionen werden innerhalb der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen zu den Einnahmen (Einzahlungen) gerechnet: x x x

Der Aufwendungs- und Kostenersatz sowie die Rückzahlung der gewährten Hilfen durch den Leistungsempfänger/die Leistungsempfängerin (§ 7 AsylbLG) und den in § 7 Abs. 1 S. 2 AsylbLG genannten Personenkreis, die übergeleiteten Ansprüche und Unterhaltsansprüche gegen bürgerlich-rechtlich Unterhaltsverpflichtete sowie sonstige Ersatzleistungen, die Leistungen von Sozialleistungsträgern.

Leistungsberechtigt sind gemäß § 1 AsylbLG Ausländer, die sich tatsächlich im Bundesgebiet aufhalten und die – eine Aufenthaltsgestattung nach dem Asylgesetz besitzen, – über einen Flughafen einreisen wollen und denen die Einreise nicht oder noch nicht gestattet ist, – eine Aufenthaltserlaubnis besitzen a) wegen des Krieges in ihrem Heimatland nach § 23 Absatz 1 oder § 24 des Aufenthaltsgesetzes, b) nach § 25 Absatz 4 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes oder c) nach § 25 Absatz 5 des Aufenthaltsgesetzes, sofern die Entscheidung über die Aussetzung ihrer Abschiebung noch nicht 18 Monate zurückliegt, – eine Duldung nach § 60a des Aufenthaltsgesetzes besitzen, – vollziehbar ausreisepflichtig sind, auch wenn eine Abschiebungsandrohung noch nicht oder nicht mehr vollziehbar ist, – Ehegatten, Lebenspartner oder minderjährige Kinder, wenn sie Angehörige der vorgenannten Personengruppen sind, ohne daß sie selbst die dort genannten Voraussetzungen erfüllen, oder – einen Folgeantrag nach § 71 des Asylgesetzes oder einen Zweitantrag nach § 71a des Asylgesetzes stellen. Nicht erfasst werden in der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen: x x x x

Erstattungen von Aufwendungen der Träger untereinander (z.B. § 10b AsylbLG), Erstattungen (Zuweisungen) von Bund, Ländern und Gemeinden/Gemeindeverbänden, Verwaltungskosten der Träger und sonstigen Stellen, Kosten der erzieherischen Hilfen nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII), auch wenn Leistungen nach den Vorschriften des SGB XII auf der Rechtsgrundlage des § 35a SGB VIII erbracht werden.

Erhebungsmerkmale der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen sind gemäß § 12 Absatz 2 Nummer 3 AsylbLG: – Art des Trägers, – Ausgaben (Auszahlungen) nach Art und Form der Leistungen sowie Unterbringungsform, – Einnahmen (Einzahlungen) nach Einnahmearten und Unterbringungsform.

2.1.2 Klassifikationssysteme Entfällt.

2.1.3 Statistische Konzepte und Definitionen Nähere Angaben zu den in 2.1.1 genannten Leistungen enthält die Fachserie 13, Reihe 7 (Leistungen an Asylbewerber) sowie die Qualitätsberichte zur Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen und zur Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen.

2.2 Nutzerbedarf Mit der Erhebung sollen umfassende und zuverlässige Daten über die sozialen und finanziellen Auswirkungen des Asylbewerberleistungsgesetzes bereitgestellt werden. Die Angaben werden ferner für die weitere Planung und Fortentwicklung des Asylbewerberleistungsgesetzes benötigt. 4

Die Statistik wird hauptsächlich von den parlamentarischen Gremien in Bund und Ländern, Bundes- und Landesministerien (auf Bundesebene insbesondere das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) und den Kommunalverwaltungen genutzt. Daneben zählen auch die Medien, Verbände, Wissenschaft und die Öffentlichkeit zu den häufigen Nutzern der Statistik.

2.3 Nutzerkonsultation Die von Seiten der Ministerien gewünschten Veränderungen im bestehenden Erhebungsprogramm werden mit Zustimmung vom Bundesrat im Gesetzgebungsverfahren umgesetzt. Darüber hinaus sind die Bundesministerien, die Statistischen Ämter der Länder, die Kommunalen Spitzenverbände sowie die Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft im Statistischen Beirat vertreten, der nach § 4 BStatG das Statistische Bundesamt in Grundsatzfragen berät.

3 Methodik 3.1 Konzept der Datengewinnung Die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen ist eine Vollerhebung und eine Sekundärstatistik. Da die im Rahmen der Asylbewerberleistungsstatistik bereits vorliegenden Verwaltungsdaten eine gute Abdeckung der Grundgesamtheit sowie eine hohe Datenqualität bei den zu erfassenden Merkmalen aufweist, werden diese als alleinige Datenquelle für die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen genutzt. Bei der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen handelt es sich um eine dezentrale Statistik: Das Statistische Bundesamt entwickelt in Abstimmung mit den Statistischen Ämtern der Länder das Erhebungs- und Aufbereitungskonzept und konzipiert die Erhebungsorganisation sowie die Werkzeuge für den Statistikprozess. Die Statistischen Ämter der Länder führen die Datengewinnung und –aufbereitung durch.

3.2 Vorbereitung und Durchführung der Datengewinnung Aus den vorliegenden Verwaltungsdaten werden von den für das Asylbewerberleistungsgesetz zuständigen Behörden in den Bundesländern ausgewählte Daten über die Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen anhand von speziell für die Statistik konzipierten eSTATISTIK-Werkzeugen erfasst bzw. entsprechend einer fest vorgegebenen Datenstruktur aus vorhandenen Datenbanken generiert und anschließend über entsprechend sichere Datenwege an das jeweilige statistische Amt gesendet. Der Erhebungsbogen für die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen befindet sich im Anhang des Dokuments.

3.3 Datenaufbereitung (einschließlich Hochrechnung) Die eingehenden Einzeldaten werden in den Statistischen Ämtern der Länder in einem gemeinsamen Aufbereitungs- und Plausibilisierungsprogramm erfasst. Nach vollständiger Lieferung und Zusammenführung des Datenmaterials für das jeweilige Berichtsjahr werden diese anhand von umfassenden Plausibilitätsprüfungen durch die Statistischen Ämter der Länder auf Richtigkeit und Vollständigkeit hin überprüft. Treten innerhalb der Plausibilitätsprüfung Unstimmigkeiten und/oder Fehler auf, erfolgt eine Rücksprache und Klärung mit den Auskunftspflichtigen. Nach Abschluss der Datenaufbereitung erstellen die Statistischen Ämter der Länder aus den plausibilisierten Daten Tabellen für die administrativen Gebietseinheiten Bundesland, Kreise und kreisfreien Städte. Das Statistische Bundesamt fasst die von den Statistischen Ämtern der Länder gelieferten Daten (Summensätze) zu einem Bundesergebnis zusammen.

3.4 Preis- und Saisonbereinigung; andere Analyseverfahren Entfällt.

3.5 Beantwortungsaufwand Die Statistik wird als Sekundärstatistik erhoben, bei der bereits den zuständigen Sozialbehörden vorliegende Verwaltungsdaten statistisch aufbereitet werden. Somit findet zum Zwecke der Erhebung der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen eine geringfügige zusätzliche Belastung von Auskunftsgebenden statt.

4 Genauigkeit und Zuverlässigkeit 4.1 Qualitative Gesamtbewertung der Genauigkeit Die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen wird jährlich als Vollerhebung mit sekundärstatistischen Daten durchgeführt. Folglich treten keine stichprobenbedingten Fehler auf. Nichtstichprobenbedingte Fehler sind nicht völlig auszuschließen, werden aber durch die in 3.3 beschriebenen Plausibilitätsprüfungen sowie die enge Abstimmung innerhalb der Qualitätssicherung (siehe auch 1.8.1) minimiert. Die Ergebnisse der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen sind demzufolge grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität.

4.2 Stichprobenbedingte Fehler Da es sich bei der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen um eine Vollerhebung handelt, können stichprobenbedingte Fehler nicht auftreten.

4.3 Nicht-stichprobenbedingte Fehler Systematische Fehler durch Mängel in der Erfassungs-/Auswahlgrundlage: Gemäß § 12 Absatz 6 AsylbLG sind die für die Durchführung dieses Gesetzes zuständigen Stellen auskunftspflichtig. Fehler durch Mängel in der Erfassungs- oder 5

Auswahlgrundlage können sich nur aus methodischen Schwierigkeiten bei der Verwaltungsdatennutzung ergeben, wurden aber für die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen weitgehend minimiert. So ist zum einen eine hohe Datenqualität nicht immer für Merkmale gesichert, die nicht relevant für die Auszahlung sind. Zum anderen sind die Statistiken über die Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen durch die Nutzung der Haushaltssystematiken formal mit der Finanzstatistik verbunden. Landesspezifische Regelungen beim Gewähren der Asylbewerberleistungen (z.B. die Zahlung von Pauschalen mit unterschiedlichen Leistungskomponenten) sowie beim Verbuchen der Ausgaben/Einnahmen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz können daher ebenfalls zu Ungenauigkeiten führen. Bei der Aufnahme neuer statistikrelevanter Merkmale durch eine Änderung des AsylbLG können (Anfangs-) Fehler auftreten, die sich durch fehlerhafte Eintragungen der auskunftsgebenden Person ergeben. Verzerrungen durch Antwortausfälle auf Ebene der Einheiten und Merkmale: Durch die Auskunftspflicht der für die Durchführung dieses Gesetzes zuständigen Stellen werden Antwortausfälle ganzer Einheiten weitgehend ausgeschlossen. Da die Auskunftspflicht auch hinsichtlich der einzelnen Merkmale gesetzlich festgeschrieben ist (§ 12 Absatz 2 Nummer 3 AsylbLG), sind Verzerrungen durch Antwortausfälle auch bei einzelnen Merkmalen weitgehend ausgeschlossen. Verzerrungen durch Mess- und Aufbereitungsfehler: Mess-und Aufbereitungsfehler werden durch umfassende Plausibilitätsprüfungen und enge Abstimmung der zuständigen Ämter und Behörden weitgehend ausgeschlossen.

4.4 Revisionen 4.4.1 Revisionsgrundsätze Im Rahmen der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen werden keine vorläufigen Ergebnisse veröffentlicht. Daher gelten veröffentlichte Daten in der Regel als endgültig.

4.4.2 Revisionsverfahren Entfällt (siehe 4.4.1).

4.4.3 Revisionsanalysen Entfällt (siehe 4.4.1).

5 Aktualität und Pünktlichkeit 5.1 Aktualität Die Erhebung der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen findet zu Beginn des dem Stichtag folgenden Jahres durch die Statistischen Landesämter statt. Spätestens Anfang des Monats März des dem Stichtag folgenden Jahres sind die Daten an die jeweiligen Statistischen Ämter der Länder weiterzuleiten. Die Bundesergebnisse der Erhebung werden in der Regel neun Monate nach Ablauf des Erhebungszeitraumes vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht.

5.2 Pünktlichkeit Die Ergebnisse werden zu den im Veröffentlichungsplan genannten Terminen pünktlich zur Verfügung gestellt.

6 Vergleichbarkeit 6.1 Räumliche Vergleichbarkeit Die Erhebungsmethoden und -abläufe (insbesondere die zugrunde liegenden Konzepte und Definitionen) der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen sind in allen Bundesländern und für das gesamte Bundesgebiet einheitlich. Die Ergebnisse sind somit räumlich vergleichbar. Ein Vergleich auf supranationaler Ebene ist nicht möglich.

6.2 Zeitliche Vergleichbarkeit Im Erhebungskonzept haben sich seit der erstmaligen Erhebung im Jahr 1994 keine wesentlichen Änderungen ergeben. Für die Statistik ist daher eine zeitliche Vergleichbarkeit gegeben.

7 Kohärenz 7.1 Statistikübergreifende Kohärenz Seit dem 1. November 1993 erhalten Asylbewerber und Asylbewerberinnen sowie sonstige nach dem AsylbLG berechtigte Personen bei Bedürftigkeit anstelle der Sozialhilfe Leistungen nach dem AsylbLG. 1994 wurde erstmals die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen getrennt von der Statistik der Ausgaben und Einnahmen der Sozialhilfe veröffentlicht.

7.2 Statistikinterne Kohärenz Die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen weist keine Inkonsistenzen auf und ist somit intern kohärent.

6

7.3 Input für andere Statistiken Für diese sozialen Mindestsicherungsleistungen werden auch die Bruttoausgaben erfasst. Somit dient die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen als Input für die Sozialberichterstattung der amtlichen Statistik. Neben den Asylbewerberregelleistungen zählen folgende Leistungen zu den sozialen Mindestsicherungsleistungen: x x x x

Arbeitslosengeld II / Sozialgeld nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II „Grundsicherung für Arbeitsuchende“), Laufende Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen nach dem SGB XII „Sozialhilfe“, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII „Sozialhilfe“, Leistungen der Kriegsopferfürsorge nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG).

8 Verbreitung und Kommunikation 8.1 Verbreitungswege Pressemitteilung: Jährlich im September wird üblicherweise eine Pressemitteilung über die Ergebnisse der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen des jeweiligen Vorjahres unter http://www.destatis.de veröffentlicht. Veröffentlichungen: Die Ergebnisse der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen werden online in elektronischer Form angeboten. x

Internetangebot unter http://www.destatis.de > Zahlen und Fakten > Gesellschaft und Staat > Soziales > Sozialleistungen > Asylbewerberleistungen

x

Fachserie 13, Reihe 7, „Leistungen an Asylbewerber“ unter http://www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Soziales > Leistungen an Asylbewerber

x

Statistisches Jahrbuch des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de > Publikationen > Statistisches Jahrbuch (auch in gedruckter Form erhältlich).

Online-Datenbanken: x

Daten in GENESIS-online unter https://www-genesis.destatis.de/genesis/online

8.2 Methodenpapiere/Dokumentation der Methodik Entfällt.

8.3 Richtlinien der Verbreitung Der Veröffentlichungszeitpunkt der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen ist nicht im Veröffentlichungskalender festgehalten. Die Veröffentlichung der Jahresergebnisse der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen erfolgt in der Regel jährlich üblicherweise im September für das vorangegangene Kalenderjahr (Berichtsjahr) und ist allen Nutzergruppen ab der Erstveröffentlichung zugänglich.

9 Sonstige fachstatistische Hinweise Entfällt.

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