Statistisches Bundesamt Fachserie 13 Reihe 7
Sozialleistungen Leistungen an Asylbewerber
2015 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen am 5. September 2016 Artikelnummer: 2130700157004 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt Telefon: +49 (0) 228 99 643 88 78
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Inhalt
Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Gebietsstand, Zeichenerklärung, Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Tabellenteil Teil A: Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz A1 Empfängerinnen und Empfänger von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 A1.1.1 nach Altersgruppen, Art der Unterbringung, Art der Leistung und Geschlecht 7 darunter: A1.1.2 Empfängerinnen und Empfänger von Grundleistungen nach Altersgruppen, Form der Leistung, Art der Unterbringung und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . 8 A1.2.1 nach Altersgruppen, Stellung zum Haushaltsvorstand und Geschlecht . . . . . 9 A1.2.2 nach Altersgruppen, aufenthaltsrechtlichem Status und Geschlecht . . . . . 10 A1.2.3 nach Altersgruppen und Erwerbsstatus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 A1.3 nach Altersgruppen, bisherigen Dauer der Leistungsgewährung und Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 A1.4 nach Staatsangehörigkeit, Art der Leistung und Geschlecht . . . . . . . . . . . . 13 A2 Haushalte von Empfängerinnen und Empfängern von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 A2.1 nach Haushaltstyp, Altersgruppen des Haushaltsvorstandes und Art der Unterbringung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 A2.2 nach Haushaltstyp, Art des eingesetzten Einkommens und Vermögens sowie Art der Unterbringung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 A2.3 nach Haushaltstyp, der bisherigen Dauer der Leistungsgewährung und Art der Unterbringung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 A3 Empfängerinnen und Empfänger von besonderen Leistungen in Deutschland am 31.12.2015 A3.1 nach Altersgruppen, aufenthaltsrechtlichem Status, Art der Unterbringung, Stellung zum Haushaltsvorstand, Art und Form der Leistung und Geschlecht 17 A3.2 nach Staatsangehörigkeit und Art der Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Länderübersicht A4 Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Zeitreihe A5 Empfängerinnen und Empfänger von Regelleistungen in Deutschland am 31.12. ab 1994 nach Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Teil B: Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres B1 B1.1 B1.2 B1.3
Bruttoausgaben, Einnahmen und Nettoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 nach Hilfearten und Ort der Leistungserbringung in 1 000 Euro Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Örtlicher Träger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Überörtlicher Träger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
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Inhalt
Länderübersichten B2 Bruttoausgaben, Einnahmen und Nettoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 B3 Bruttoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 nach Hilfearten in 1 000 Euro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Zeitreihe B4 Bruttoausgaben für Asylbewerberleistungen ab 1994 nach Ort der Leistungserbringung und Hilfearten in 1 000 Euro. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Anhang Qualitätsberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
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Vorbemerkungen
Das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) ist am 1. November 1993 in Kraft getreten. Nach der geltenden Fassung des Gesetzes sind Ausländer leistungsberechtigt, die sich tatsächlich im Bundesgebiet aufhalten und die 1. 2. 3.
4. 5. 6.
7.
eine Aufenthaltsgestattung nach dem Asylverfahrensgesetz besitzen, über einen Flughafen einreisen wollen und denen die Einreise nicht oder noch nicht gestattet ist, wegen des Krieges in ihrem Heimatland eine Aufenthaltserlaubnis nach § 23 Abs. 1 oder § 24 des Aufenthaltsgesetzes oder die eine Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 4 Satz 1, Abs. 4a, 4b oder Abs. 5 des Aufenthaltsgesetzes besitzen, eine Duldung nach § 60a des Aufenthaltsgesetzes besitzen, vollziehbar ausreisepflichtig sind, auch wenn eine Abschiebungsandrohung noch nicht oder nicht mehr vollziehbar ist, Ehegatten, Lebenspartner oder minderjährige Kinder der in den Nummern 1 bis 5 genannten Personen sind, ohne dass sie selbst die dort genannten Voraussetzungen erfüllen, oder einen Folgeantrag nach § 71 des Asylverfahrensgesetzes oder einen Zweitantrag nach § 71a des Asylverfahrensgesetzes stellen.
In der amtlichen Statistik wurden die Angaben über die Empfänger dieser Leistungen sowie über die damit verbundenen Ausgaben und Einnahmen erstmals für das Berichtsjahr 1994 in der Asylbewerberleistungsstatistik erfasst. Diese Fachserie enthält die Ergebnisse der Asylbewerberleistungsstatistik für das Berichtsjahr 2015 und zwar in folgender Reihenfolge: Teil A Teil B
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen
Hinweise: Bis einschließlich 1993 erhielten Asylbewerber und sonstige nach dem AsylbLG Berechtige bei Bedürftigkeit Sozialhilfe; damit erfolgte die Erfassung innerhalb der Sozialhilfestatistik. Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberleistungen können in der Statistik mit Staatsangehörigkeiten nicht mehr existierender Staaten geführt werden, sofern diese Staaten bei einem früheren Antrag auf Leistungsbezug noch existiert haben. In den Ergebnissen fehlen die Daten einer Berichtsstelle aus Schleswig-Holstein zu den Unterbringungskosten. Diese lagen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht vor. Aufgrund des starken Zugangs von Asylbewerbern zum letzten Quartal 2015 konnten auch in Bremen nicht alle Asylbewerberinnen und Asylbewerber technisch erfasst werden, sodass es hier ebenfalls zu einer Untererfassung kommt. Im Anhang dieser Fachserie befinden sich die Qualitätsberichte zur Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen, zur Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von besonderen Asylbewerberleistungen sowie zur Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen. Die Qualitätsberichte enthalten die wichtigsten Informationen zum Erhebungszweck und Erhebungsziel, zum Erhebungsinhalt, zur Erhebungsmethodik, zur Genauigkeit, zur Aktualität und zur Vergleichbarkeit.
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Gebietsstand, Zeichenerklärung, Abkürzungen
Gebietsstand Deutschland und Bundesländer: Angaben für die Bundesrepublik nach dem Gebietsstand seit dem 3. Oktober 1990
Zeichenerklärung - = nichts vorhanden . = Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten
Abkürzungen AsylbLG = Asylbewerberleistungsgesetz SGB = Sozialgesetzbuch EUR = Euro
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Teil A Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz in Deutschland am 31.12.2015 Tabellen, Länderübersicht und Zeitreihe
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6
A
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
A 1.1.1
Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Altersgruppen, Art der Unterbringung, Art der Leistung und Geschlecht Insgesamt
Alter von ... bis unter ... Jahren
Davon
davon nach Art der Unterbringung
Grundleistungen
Hilfe zum Lebensunterhalt
darunter nach Art der Unterbringung insgesamt Aufnahmeeinrichtung
Gemeinschaftsunterkunft
dezentrale Unterbringung
12 792 15 184 12 946 10 702 9 513 40 298 48 164 52 732 55 415 22 084 7 347 1 397 1 049 289 623
13 906 15 919 13 646 11 515 10 150 29 566 34 699 39 396 45 533 19 717 7 352 1 452 1 335 244 186
zusammen1 Aufnahmeeinrichtung1
Gemeinschaftsunterkunft1
darunter nach Art der Unterbringung
Aufnahme- Gemeindezentrale zusammen einrichtung schafts einrichtung schaftsUnterunterkunft 1 bringung
dezentrale Unter Unterbringung
Männlich unter 3.................. 3 - 7..................... 7 - 11.................... 11 - 15.................. 15 - 18.................. 18 - 21.................. 21 - 25.................. 25 - 30.................. 30 - 40.................. 40 - 50.................. 50 - 60.................. 60 - 65.................. 65 und älter........... Zusammen............. Durchschnittsalter in Jahren................
32 805 38 693 33 232 27 981 26 192 88 470 101 544 111 588 121 085 50 037 17 715 3 474 2 889 655 705
6 107 7 590 6 640 5 764 6 529 18 606 18 681 19 460 20 137 8 236 3 016 625 505 121 896
24,7
23,8
25,1
24,6
29 006 34 954 30 027 25 356 24 412 84 010 95 532 104 080 110 821 45 149 15 600 2 962 2 319 604 228
24,6
5 850 7 304 6 409 5 556 6 393 18 209 18 331 19 037 19 528 7 901 2 862 598 475 118 453
23,8
Durchschnittsalter. in Jahren................
30 315 33 964 27 876 21 583 14 813 21 326 29 296 39 104 55 669 26 412 12 240 2 914 3 334 318 846
5 456 6 512 5 437 4 150 3 144 4 578 5 766 7 341 9 977 4 741 2 177 513 566 60 358
23,0
22,5
11 847 13 276 10 711 8 441 5 701 8 753 12 104 15 936 22 240 10 906 4 954 1 127 1 070 127 066
23,1
13 012 14 176 11 728 8 992 5 968 7 995 11 426 15 827 23 452 10 765 5 109 1 274 1 698 131 422
23,0
26 563 30 297 24 866 19 061 13 235 19 675 26 780 35 268 49 429 23 194 10 483 2 433 2 490 283 774
22,8
5 153 6 197 5 211 3 916 2 988 4 403 5 568 7 069 9 476 4 455 2 039 484 512 57 471
22,5
Durchschnittsalter. in Jahren................
63 120 72 657 61 108 49 564 41 005 109 796 130 840 150 692 176 754 76 449 29 955 6 388 6 223 974 551
24,5
3 799 3 739 3 205 2 625 1 780 4 460 6 012 7 508 10 264 4 888 2 115 512 570 51 477
25,3
257 286 231 208 136 397 350 423 609 335 154 27 30 3 443
24,5
1 117 1 073 910 678 465 1 617 2 533 3 144 3 897 1 582 591 123 140 17 870
25,8
2 425 2 380 2 064 1 739 1 179 2 446 3 129 3 941 5 758 2 971 1 370 362 400 30 164
25,2
10 759 12 238 9 864 7 734 5 296 8 283 11 355 14 774 20 393 9 997 4 479 1 009 888 117 069
23,0
10 651 11 862 9 791 7 411 4 951 6 989 9 857 13 425 19 560 8 742 3 965 940 1 090 109 234
22,7
3 752 3 667 3 010 2 522 1 578 1 651 2 516 3 836 6 240 3 218 1 757 481 844 35 072
24,3
303 315 226 234 156 175 198 272 501 286 138 29 54 2 887
23,7
1 088 1 038 847 707 405 470 749 1 162 1 847 909 475 118 182 9 997
23,9
2 361 2 314 1 937 1 581 1 017 1 006 1 569 2 402 3 892 2 023 1 144 334 608 22 188
24,5
Insgesamt
Insgesamt unter 3.................. 3 - 7..................... 7 - 11.................... 11 - 15.................. 15 - 18.................. 18 - 21.................. 21 - 25.................. 25 - 30.................. 30 - 40.................. 40 - 50.................. 50 - 60.................. 60 - 65.................. 65 und älter........... Insgesamt..............
25,0
11 481 13 539 11 582 9 776 8 971 27 120 31 570 35 455 39 775 16 746 5 982 1 090 935 214 022
Weiblich
Weiblich unter 3.................. 3 - 7..................... 7 - 11.................... 11 - 15.................. 15 - 18.................. 18 - 21.................. 21 - 25.................. 25 - 30.................. 30 - 40.................. 40 - 50.................. 50 - 60.................. 60 - 65.................. 65 und älter........... Zusammen.............
11 675 14 111 12 036 10 024 9 048 38 681 45 631 49 588 51 518 20 502 6 756 1 274 909 271 753
11 563 14 102 12 077 9 914 9 673 23 184 24 447 26 801 30 114 12 977 5 193 1 138 1 071 182 254
24,1
23,4
24 639 28 460 23 657 19 143 15 214 49 051 60 268 68 668 77 655 32 990 12 301 2 524 2 119 416 689
24,5
26 918 30 095 25 374 20 507 16 118 37 561 46 125 55 223 68 985 30 482 12 461 2 726 3 033 375 608
24,0
55 569 65 251 54 893 44 417 37 647 103 685 122 312 139 348 160 250 68 343 26 083 5 395 4 809 888 002
24,0
11 003 13 501 11 620 9 472 9 381 22 612 23 899 26 106 29 004 12 356 4 901 1 082 987 175 924
23,4
22 434 26 349 21 900 17 758 14 344 46 964 56 986 64 362 71 911 30 499 11 235 2 283 1 797 388 822
24,4
22 132 25 401 21 373 17 187 13 922 34 109 41 427 48 880 59 335 25 488 9 947 2 030 2 025 323 256
23,9
7 551 7 406 6 215 5 147 3 358 6 111 8 528 11 344 16 504 8 106 3 872 993 1 414 86 549
24,9
560 601 457 442 292 572 548 695 1 110 621 292 56 84 6 330
24,1
2 205 2 111 1 757 1 385 870 2 087 3 282 4 306 5 744 2 491 1 066 241 322 27 867
25,1
4 786 4 694 4 001 3 320 2 196 3 452 4 698 6 343 9 650 4 994 2 514 696 1 008 52 352
24,9
1 Ohne Mehrfachzählungen.
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
7
A
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
A 1.1.2 Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 Darunter: Empfänger und Empfängerinnen von Grundleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Altersgruppen, Form der Leistung, Art der Unterbringung und Geschlecht Grundleistungen Alter von… bis unter … Jahren
Davon nach Art der Unterbringung
hiervon nach Form der Leistung insgesamt1
Aufnahmeeinrichtung
Gemeinschaftsunterkunft
darunter nach Form der Leistung SachWertgutleistung schein
zusammen1
dezentrale Unterbringung
darunter nach Form der Leistung SachWertgutleistung schein
zusammen 1
hiervon nach Form der Leistung WertgutGeldSachleistung schein leistung
Sachleistung
Wertgutschein
Geldleistung
zusammen1
143 755 458 154 2 319
77 736 238 616 1 224
6 525 20 876 106
112 519 371 231 1 867
31 512 86 466 475
28 336 78 221 422
3 121 8 951 46
56 894 213 950 909
24 130 94 814 411
1 166 4 236 15
55 349 157 738 935
25 270 65 581 391
2 238 7 689 45
53 330 153 129 906
Zusammen................. 604 228
317 576
27 507
485 617
118 453
106 979
12 118
271 753
119 355
5 417
214 022
91 242
9 972
207 365
Männlich unter 18 .................... 18 - 65 ...................... 65 und älter..............
Durchschnittsalter in Jahren....................
24,6
24,4
24,4
24,8
23,8
23,7
23,9
25,0
25,2
25,3
24,5
24,2
24,6
24,5
Weiblich unter 18..................... 18 - 65....................... 65 und älter..............
114 022 167 262 2 490
59 915 86 034 1 282
5 090 7 207 107
91 021 134 488 1 946
23 465 33 494 512
20 683 29 155 455
2 502 3 298 43
45 891 70 290 888
19 072 29 224 358
881 1 515 24
44 666 63 478 1 090
20 160 27 655 469
1 707 2 394 40
43 221 61 411 1 045
Zusammen................. 283 774
147 231
12 404
227 455
57 471
50 293
5 843
117 069
48 654
2 420
109 234
48 284
4 141
105 677
Durchschnittsalter in Jahren....................
22,8
22,6
22,2
22,8
22,5
22,4
21,4
23,0
22,9
23,9
22,7
22,4
22,5
22,7
Insgesamt unter 18..................... 18 - 65....................... 65 und älter..............
257 777 625 416 4 809
137 651 324 650 2 506
11 615 28 083 213
203 540 505 719 3 813
54 977 119 960 987
49 019 107 376 877
5 623 12 249 89
102 785 284 240 1 797
43 202 124 038 769
2 047 5 751 39
100 015 221 216 2 025
45 430 93 236 860
3 945 10 083 85
96 551 214 540 1 951
Insgesamt.................. 888 002
464 807
39 911
713 072
175 924
157 272
17 961
388 822
168 009
7 837
323 256
139 526
14 113
313 042
Durchschnittsalter in Jahren....................
24,0
23,8
23,8
24,2
23,4
23,3
23,1
24,4
24,6
24,9
23,9
23,6
24,0
23,9
1 Ohne Mehrfachzählungen.
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
8
A
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
A 1.2.1 Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Altersgruppen, Stellung zum Haushaltsvorstand und Geschlecht Stellung zum Haushaltsvorstand Alter von … bis unter … Jahren
Insgesamt Haushaltsvorstand
Ehepartner/ -in/ Lebenspartner/-in
sonstige Person
Kind
Männlich unter 18..................................... 18 - 65........................................ 65 und älter................................ Zusammen..................................
158 903 493 913 2 889 655 705
Durchschnittsalter in Jahren.......
24,7
69 479 134 2 712 481 915 29,8
28 6 713 114 6 855 36,7
144 057 3 159 147 216 8,1
14 749 4 907 63 19 719 17,5
Weiblich unter 18..................................... 18 - 65........................................ 65 und älter................................ Zusammen..................................
128 551 186 961 3 334 318 846
Durchschnittsalter in Jahren.......
23,0
74 77 639 2 616 80 329 34,9
1 110 93 035 518 94 663 32,3
119 652 2 446 122 098 7,7
7 715 13 841 200 21 756 24,1
Insgesamt unter 18..................................... 18 - 65........................................ 65 und älter................................ Insgesamt...................................
287 454 680 874 6 223 974 551
Durchschnittsalter in Jahren.......
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
24,1
143 556 773 5 328 562 244 30,6
1 138 99 748 632 101 518 32,6
263 709 5 605 269 314 7,9
22 464 18 748 263 41 475 20,9
9
A
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
A 1.2.2 Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Altersgruppen, aufenthaltsrechtlicher Status und Geschlecht aufenthaltsrechtlicher Status Alter von ... bis unter ... Jahren
Insgesamt Aufenthaltsgestattung
Einreise über vollziehbar Familiengeduldete/-r einen zur Ausreise angehörige/-r Ausländer/-in Flughafen verpflichtet
Aufententhaltserlaubnis
Folge- oder Zweitantrag
Ohne Angabe1
Männlich unter 3..................................... 3 - 7....................................... 7 - 11...................................... 11 - 15.................................... 15 - 18.................................... 18 - 21.................................... 21 - 25.................................... 25 - 30.................................... 30 - 40.................................... 40 - 50.................................... 50 - 60.................................... 60 - 65.................................... 65 und älter.............................
32 805 38 693 33 232 27 981 26 192 88 470 101 544 111 588 121 085 50 037 17 715 3 474 2 889
20 747 24 480 20 781 17 316 17 272 71 433 82 694 89 918 95 464 37 722 12 633 2 392 1 970
470 573 524 476 676 4 079 3 816 4 223 4 513 1 916 809 168 122
6 364 6 939 5 979 4 926 3 338 401 222 232 373 189 84 12 8
2 604 3 136 2 739 2 560 2 145 4 453 6 121 7 847 10 916 5 855 2 487 534 429
23 57 41 34 26 41 49 71 106 74 35 8 9
388 537 441 393 361 775 965 1 055 1 163 569 224 61 143
72 174 183 163 142 173 264 395 760 556 307 61 35
2 137 2 797 2 544 2 113 2 232 7 115 7 413 7 847 7 790 3 156 1 136 238 173
Zusammen...............................
655 705
494 822
22 365
29 067
51 826
574
7 075
3 285
46 691
Durchschnittsalter in Jahren.....
24,7
25,3
27,3
9,0
26,8
26,9
24,9
31,0
24,0
Weiblich unter 3.................................... 3 - 7....................................... 7 - 11...................................... 11 - 15.................................... 15 - 18.................................... 18 - 21.................................... 21 - 25.................................... 25 - 30.................................... 30 - 40.................................... 40 - 50.................................... 50 - 60.................................... 60 - 65.................................... 65 und älter.............................
30 315 33 964 27 876 21 583 14 813 21 326 29 296 39 104 55 669 26 412 12 240 2 914 3 334
18 958 21 115 17 210 13 009 9 051 15 328 21 032 28 178 39 510 18 039 8 242 1 947 2 189
473 507 408 346 308 535 680 938 1 399 779 416 94 136
5 878 6 340 5 037 4 077 2 551 1 912 2 652 3 451 4 763 2 190 881 194 115
2 472 2 854 2 461 2 106 1 399 1 464 2 244 3 071 5 080 2 870 1 526 385 503
28 51 48 43 16 16 28 50 91 47 27 7 11
501 534 448 363 288 373 473 539 837 439 265 87 167
56 169 180 179 116 80 144 208 365 346 202 50 33
1 949 2 394 2 084 1 460 1 084 1 618 2 043 2 669 3 624 1 702 681 150 180
Zusammen...............................
318 846
213 808
7 019
40 041
28 435
463
5 314
2 128
21 638
Durchschnittsalter in Jahren.....
23,0
23,6
27,0
17,5
24,7
25,6
24,5
29,2
22,2
Insgesamt unter 3.................................... 3 - 7....................................... 7 - 11...................................... 11 - 15.................................... 15 - 18.................................... 18 - 21.................................... 21 - 25.................................... 25 - 30.................................... 30 - 40.................................... 40 - 50.................................... 50 - 60.................................... 60 - 65.................................... 65 und älter............................. Insgesamt................................
63 120 72 657 61 108 49 564 41 005 109 796 130 840 150 692 176 754 76 449 29 955 6 388 6 223 974 551
Durchschnittsalter in Jahren.....
24,1
39 705 45 595 37 991 30 325 26 323 86 761 103 726 118 096 134 974 55 761 20 875 4 339 4 159 708 630 24,8
943 1 080 932 822 984 4 614 4 496 5 161 5 912 2 695 1 225 262 258 29 384 27,2
12 242 13 279 11 016 9 003 5 889 2 313 2 874 3 683 5 136 2 379 965 206 123 69 108 13,9
5 076 5 990 5 200 4 666 3 544 5 917 8 365 10 918 15 996 8 725 4 013 919 932 80 261 26,1
51 108 89 77 42 57 77 121 197 121 62 15 20 1 037 26,3
889 1 071 889 756 649 1 148 1 438 1 594 2 000 1 008 489 148 310 12 389 24,7
128 343 363 342 258 253 408 603 1 125 902 509 111 68 5 413 30,3
4 086 5 191 4 628 3 573 3 316 8 733 9 456 10 516 11 414 4 858 1 817 388 353 68 329 23,4
1 Einschließlich Personenkreis mit Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchender (BüMA).
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
10
A
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
A 1.2.3 Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Altersgruppen und Erwerbsstatus Alter von ... bis unter ... Jahren unter 3....................................................... 3 - 7......................................................... 7 - 11........................................................ 11 - 15....................................................... 15 - 18....................................................... 18 - 21....................................................... 21 - 25....................................................... 25 - 30....................................................... 30 - 40....................................................... 40 - 50....................................................... 50 - 60....................................................... 60 - 65....................................................... 65 und älter............................................... Insgesamt.................................................. Durchschnittsalter in Jahren.......................
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
Insgesamt 63 120 72 657 61 108 49 564 41 005 109 796 130 840 150 692 176 754 76 449 29 955 6 388 6 223 974 551 24,1
vollzeiterwerbstätig
Davon teilzeiterwerbstätig
nicht erwerbstätig
. 22 265 534 673 926 387 105 10 . 2 927
. 35 378 664 1 029 1 427 637 226 28 . 4 434
63 120 72 657 61 108 49 558 40 948 109 153 129 642 148 990 174 401 75 425 29 624 6 350 6 214 967 190
31,3
32,3
24,0
11
A
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
A 1.3
Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Altersgruppen, bisherigen Dauer der Leistungsgewährung und Geschlecht
Alter von ... bis unter ... Jahren
Davon mit einer bisherigen Dauer der Leistungsgewährung von … bis … unter Monaten Insgesamt unter 3
3 - 12
12 - 24
24 - 36
36 und mehr
Männlich unter 18........................ 18 - 65.......................... 65 und älter.................. Zusammen....................
158 903 493 913 2 889 655 705
80 080 245 067 1 109 326 256
51 273 168 022 884 220 179
16 304 48 571 352 65 227
5 460 14 873 129 20 462
5 786 17 380 415 23 581
59 817 86 544 1 124 147 485
43 289 64 999 1 017 109 305
14 948 21 289 465 36 702
5 072 6 544 145 11 761
5 425 7 585 583 13 593
139 897 331 611 2 233 473 741
94 562 233 021 1 901 329 484
31 252 69 860 817 101 929
10 532 21 417 274 32 223
11 211 24 965 998 37 174
Weiblich unter 18........................ 18 - 65.......................... 65 und älter.................. Zusammen....................
128 551 186 961 3 334 318 846 Insgesamt
unter 18........................ 18 - 65.......................... 65 und älter.................. Insgesamt.....................
287 454 680 874 6 223 974 551
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
12
A
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
A 1.4
Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Staatsangehörigkeit, Art der Leistung und Geschlecht Davon Insgesamt
Grundleistungen
Staatsangehörigkeit insgesamt
männlich
weiblich
insgesamt
männlich
Hilfe zum Lebensunterhalt weiblich
insgesamt
männlich
weiblich
Europa.......................................................... Montenegro, Kosovo, Serbien (inklusive Vorgängerstaaten)....................... Albanien...................................................... Mazedonien................................................. Russische Föderation................................... Bosnien und Herzegowina........................... Ukraine........................................................ Türkei.......................................................... Moldau, Republik........................................ Weißrussland.............................................. Sowjetunion................................................ übriges Europa..............................................
211 871
113 411
98 460
180 035
97 868
82 167
31 836
15 543
16 293
82 692 55 783 23 281 22 318 10 549 7 576 6 503 1 870 451 104 744
43 210 32 113 11 760 11 139 5 248 3 782 4 363 1 121 267 53 355
39 482 23 670 11 521 11 179 5 301 3 794 2 140 749 184 51 389
69 441 53 299 19 709 14 493 8 646 7 017 4 631 1 780 . . 519
36 982 30 853 10 068 7 238 4 374 3 523 3 217 1 067 237 53 256
32 459 22 446 9 641 7 255 4 272 3 494 1 414 713 . . 263
13 251 2 484 3 572 7 825 1 903 559 1 872 90 . . 225
6 228 1 260 1 692 3 901 874 259 1 146 54 30 99
7 023 1 224 1 880 3 924 1 029 300 726 36 . . 126
Afrika............................................................ Eritrea.......................................................... Nigeria......................................................... Somalia....................................................... Algerien....................................................... Gambia........................................................ Marokko...................................................... Sudan, Republik.......................................... Äthiopien..................................................... Ghana.......................................................... Ägypten....................................................... übriges Afrika................................................
126 195 27 009 16 194 15 588 9 212 6 682 6 065 5 713 5 113 4 885 4 013 25 721
97 869 20 088 10 059 11 017 8 711 6 362 5 539 5 355 3 252 3 413 3 025 21 048
28 326 6 921 6 135 4 571 501 320 526 358 1 861 1 472 988 4 673
106 689 22 946 14 009 12 229 8 493 6 351 5 503 5 334 4 306 4 097 2 514 20 907
84 129 17 134 8 927 8 672 8 085 6 067 5 062 5 027 2 802 2 899 1 985 17 469
22 560 5 812 5 082 3 557 408 284 441 307 1 504 1 198 529 3 438
19 506 4 063 2 185 3 359 719 331 562 379 807 788 1 499 4 814
13 740 2 954 1 132 2 345 626 295 477 328 450 514 1 040 3 579
5 766 1 109 1 053 1 014 93 36 85 51 357 274 459 1 235
Amerika........................................................
768
440
328
562
329
233
206
111
95
Asien............................................................ Syrien.......................................................... Afghanistan................................................. Irak.............................................................. Pakistan...................................................... Iran.............................................................. Libanon....................................................... Armenien..................................................... Georgien...................................................... Indien.......................................................... Aserbaidschan............................................. übriges Asien................................................
616 444 308 021 114 543 82 186 29 058 25 763 8 812 8 212 7 368 7 087 6 298 19 096
430 803 214 007 78 307 56 045 26 842 18 419 5 895 4 134 4 633 5 990 3 330 13 201
185 641 94 014 36 236 26 141 2 216 7 344 2 917 4 078 2 735 1 097 2 968 5 895
584 240 303 699 106 740 79 656 25 869 22 556 6 873 6 277 6 329 6 141 4 561 15 539
410 431 211 348 73 123 54 546 24 212 16 547 4 750 3 191 4 071 5 213 2 431 10 999
173 809 92 351 33 617 25 110 1 657 6 009 2 123 3 086 2 258 928 2 130 4 540
32 204 4 322 7 803 2 530 3 189 3 207 1 939 1 935 1 039 946 1 737 3 557
20 372 2 659 5 184 1 499 2 630 1 872 1 145 943 562 777 899 2 202
11 832 1 663 2 619 1 031 559 1 335 794 992 477 169 838 1 355
Australien/Ozeanien/Antarktis....................
65
46
19
54
40
14
11
6
5
Sonstige Schlüssel....................................... staatenlos................................................... ungeklärt..................................................... ohne Angabe...............................................
19 208 3 499 11 639 4 070
13 136 2 363 8 020 2 753
6 072 1 136 3 619 1 317
16 422 3 141 9 699 3 582
11 431 2 160 6 789 2 482
4 991 981 2 910 1 100
2 786 358 1 940 488
1 705 203 1 231 271
1 081 155 709 217
Zusammen...................................................
974 551
655 705
318 846
888 002
604 228
283 774
86 549
51 477
35 072
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
13
A A 2.1
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz Haushalte von Empfängern und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Haushaltstyp, Altersgruppen des Haushaltsvorstandes und Art der Unterbringung
Haushaltstyp
Insgesamt
Davon mit einem Haushaltsvorstand1 im Alter von … bis unter … Jahren unter 25
25 40
40 60
60 und älter
Aufnahmeeinrichtung Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.......................................... Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren........................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige........................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.........................................
3 843 12 751
978 942
1 849 8 054
704 3 572
312 183
65 807 9 404
33 430 3 542
26 723 3 307
5 209 1 861
445 694
1 884 4 869 1 399 9 607
311 719 350 6 901
756 2 747 512 1 751
789 1 348 403 886
28 55 134 69
Zusammen....................................................................................
109 564
47 173
45 699
14 772
1 920
Haushalte mit Minderjährigen....................................................... Haushalte ohne Minderjährige......................................................
29 111 80 453
8 873 38 300
13 308 32 391
6 595 8 177
335 1 585
Gemeinschaftsunterkunft Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.......................................... Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren........................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige........................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.........................................
8 416 30 847
1 710 2 282
3 782 19 766
2 128 8 499
796 300
178 419 18 294
81 138 6 555
80 709 6 524
15 488 3 916
1 084 1 299
4 123 10 482 2 336 8 972
767 1 504 506 5 214
1 634 6 199 644 2 071
1 665 2 699 949 1 566
57 80 237 121
Zusammen....................................................................................
261 889
99 676
121 329
36 910
3 974
Haushalte mit Minderjährigen....................................................... Haushalte ohne Minderjährige......................................................
54 424 207 465
9 767 89 909
29 670 91 659
14 429 22 481
558 3 416
Dezentrale Unterbringung Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.......................................... Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren........................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige........................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.........................................
7 784 31 626
1 371 2 104
3 324 20 074
2 082 9 164
1 007 284
126 832 17 261
56 844 5 940
56 589 5 723
12 311 3 735
1 088 1 863
3 354 10 503 2 919 11 791
565 1 347 603 6 440
1 372 6 388 887 3 489
1 360 2 696 1 121 1 746
57 72 308 116
Zusammen....................................................................................
212 070
75 214
97 846
34 215
4 795
Haushalte mit Minderjährigen....................................................... Haushalte ohne Minderjährige......................................................
57 274 154 796
10 456 64 758
31 323 66 523
14 966 19 249
529 4 266
20 043 75 224
4 059 5 328
8 955 47 894
4 914 21 235
2 115 767
371 058 44 959
171 412 16 037
164 021 15 554
33 008 9 512
2 617 3 856
9 361 25 854 6 654 30 370
1 643 3 570 1 459 18 555
3 762 15 334 2 043 7 311
3 814 6 743 2 473 4 198
142 207 679 306
Insgesamt.....................................................................................
583 523
222 063
264 874
85 897
10 689
Haushalte mit Minderjährigen....................................................... Haushalte ohne Minderjährige......................................................
140 809 442 714
29 096 192 967
74 301 190 573
35 990 49 907
1 422 9 267
Insgesamt Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.......................................... Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren........................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich.................................................................................... weiblich...................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige........................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.........................................
1 Bei Haushalten ohne Haushaltsvorstand sind die Angaben für den/die älteste/n Hilfeempfänger/-in maßgebend.
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
14
A
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
A 2.2 Haushalte von Empfängern und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Haushaltstyp, Art des eingesetzten Einkommens und Vermögens sowie Art der Unterbringung
Haushaltstyp
Insgesamt
ohne eingesetztes Einkommen und Vermögen
Davon mit eingesetztem Einkommen und Vermögen
zusammen
darunter Einkommen aus Erwerbstätigkeit
Aufnahmeeinrichtung Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................
3 843 12 751
3 798 12 557
45 194
7
65 807 9 404
65 360 9 347
447 57
. .
1 884 4 869 1 399 9 607
1 867 4 778 1 357 9 455
17 91 42 152
. -
Zusammen.........................................................................................
109 564
108 519
1 045
24
Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................
29 111 80 453
28 657 79 862
454 591
9 15
8 416 30 847
8 247 30 008
169 839
70 351
178 419 18 294
174 653 17 938
3 766 356
. .
4 123 10 482 2 336 8 972
4 045 10 184 2 270 8 619
78 298 66 353
. 81 27 80
Zusammen.........................................................................................
261 889
255 964
5 925
2 644
Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................
54 424 207 465
52 856 203 108
1 568 4 357
536 2 108
Gemeinschaftsunterkunft Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................
Dezentrale Unterbringung Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................
7 784 31 626
7 498 30 229
286 1 397
132 747
126 832 17 261
122 456 16 465
4 376 796
2 406 251
3 354 10 503 2 919 11 791
3 224 9 843 2 762 10 355
130 660 157 1 436
47 187 76 279
Zusammen.........................................................................................
212 070
202 832
9 238
4 125
Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................
57 274 154 796
53 651 149 181
3 623 5 615
1 260 2 865
20 043 75 224
19 543 72 794
500 2 430
202 1 105
371 058 44 959
362 469 43 750
8 589 1 209
4 302 381
9 361 25 854 6 654 30 370
9 136 24 805 6 389 28 429
225 1 049 265 1 941
73 268 103 359
Insgesamt...........................................................................................
583 523
567 315
16 208
6 793
Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................
140 809 442 714
135 164 432 151
5 645 10 563
1 805 4 988
Insgesamt Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren männlich......................................................................................... weiblich........................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
15
A
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
A 2.3 Haushalte von Empfängern und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Haushaltstyp, bisherigen Dauer der Leistungsgewährung und Art der Unterbringung Davon mit einer bisherigen Dauer der Leistungsgewährung von … bis unter … Monaten Haushaltstyp
Insgesamt unter 3
3 - 12
unter 12 zusammen
12 - 24
24 - 36
36 und mehr
Durchschnittliche bisherige Dauer der Leistungsgewährung
Aufnahmeeinrichtung Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände..................................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren............................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................
3 843 12 751
2 913 9 382
657 2 419
3 570 11 801
193 716
20 126
60 108
3,9 3,6
65 807 9 404
47 834 6 463
14 043 2 250
61 877 8 713
2 912 443
343 69
675 179
3,7 4,6
1 884 4 869 1 399 9 607
1 528 3 790 1 064 6 725
293 750 290 2 615
1 821 4 540 1 354 9 340
39 219 16 181
10 45 6 27
14 65 23 59
2,8 3,7 3,6 2,9
Zusammen........................................................................................
109 564
79 699
23 317
103 016
4 719
646
1 183
3,7
Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................
29 111 80 453
21 425 58 274
6 077 17 240
27 502 75 514
1 155 3 564
208 438
246 937
3,3 3,8
Gemeinschaftsunterkunft Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände..................................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren............................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................
8 416 30 847
4 115 13 920
3 043 11 829
7 158 25 749
860 3 521
184 917
214 660
7,4 7,3
178 419 18 294
84 717 7 632
63 775 6 829
148 492 14 461
18 430 2 424
5 377 630
6 120 779
8,1 9,5
4 123 10 482 2 336 8 972
2 651 4 447 1 007 4 839
1 210 3 675 913 2 965
3 861 8 122 1 920 7 804
166 1 414 261 710
40 463 73 208
56 483 82 250
4,4 9,4 8,4 6,4
Zusammen........................................................................................
261 889
123 328
94 239
217 567
27 786
7 892
8 644
8,0
Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................
54 424 207 465
25 857 97 471
19 679 74 560
45 536 172 031
5 811 21 975
1 628 6 264
1 449 7 195
7,3 8,2
Dezentrale Unterbringung Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände..................................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren............................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................
7 784 31 626
3 086 11 180
3 022 12 995
6 108 24 175
894 4 548
273 1 609
509 1 294
12,2 10,0
126 832 17 261
51 957 5 816
48 128 6 240
100 085 12 056
14 413 2 598
5 363 898
6 971 1 709
10,3 15,4
3 354 10 503 2 919 11 791
1 891 3 634 1 213 4 684
1 086 3 755 950 4 400
2 977 7 389 2 163 9 084
183 1 660 362 1 277
58 629 158 498
136 825 236 932
7,2 13,3 13,0 12,1
Zusammen........................................................................................
212 070
83 461
80 576
164 037
25 935
9 486
12 612
11,0
Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................
57 274 154 796
21 389 62 072
22 236 58 340
43 625 120 412
7 668 18 267
2 794 6 692
3 187 9 425
10,9 11,0
20 043 75 224
10 114 34 482
6 722 27 243
16 836 61 725
1 947 8 785
477 2 652
783 2 062
8,6 7,8
371 058 44 959
184 508 19 911
125 946 15 319
310 454 35 230
35 755 5 465
11 083 1 597
13 766 2 667
8,0 10,8
9 361 25 854 6 654 30 370
6 070 11 871 3 284 16 248
2 589 8 180 2 153 9 980
8 659 20 051 5 437 26 228
388 3 293 639 2 168
108 1 137 237 733
206 1 373 341 1 241
5,1 9,9 9,4 7,5
Insgesamt.........................................................................................
583 523
286 488
198 132
484 620
58 440
18 024
22 439
8,3
Haushalte mit Minderjährigen........................................................... Haushalte ohne Minderjährige..........................................................
140 809 442 714
68 671 217 817
47 992 150 140
116 663 367 957
14 634 43 806
4 630 13 394
4 882 17 557
8,0 8,4
Insgesamt Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren.............................................. Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren............................................... Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände..................................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren............................... männlich........................................................................................ weiblich.......................................................................................... Sonstige Haushalte ohne Minderjährige............................................ Sonstige Haushalte mit Minderjährigen.............................................
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
16
A A 3.1
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz Empfänger und Empfängerinnen von besonderen Leistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Altersgruppen, aufenthaltsrechtlichem Status, Art der Unterbringung, Stellung zum Haushaltsvorstand, Art und Form der Leistung und Geschlecht* Davon Insgesamt andere Leistungen
Alter von … bis unter … Jahren Aufenthaltsrechtlicher Status Art der Unterbringung Stellung zum Haushaltsvorstand
insgesamt1
darunter mit gleichzeitiger Gewährung von Regel2 leistungen
zusammen1
Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII
hiervon
darunter mit Leistung bei gleichzeitiger Krankheit, Gewährung Schwangervon Grundschaft und 2 Geburt leistungen
Sonstige Leistung in Form von Arbeitsgelegenheit
Sachleistung
Geldleistung
zusammen1
hiervon
darunter sonstige mit gleichHilfe bei Hilfen zeitiger Schwangernach dem Hilfe bei Hilfe zur Gewährung schaft und 5. bis 9. Krankheit Pflege von Hilfe MutterKapitel zum Lebensschaft SGB XII 2 unterhalt
Männlich unter 18....................................................... 18-65........................................................... 65 und älter................................................. Zusammen...................................................
53 960 172 638 1 189 227 787
53 487 171 400 1 044 225 931
48 034 158 839 909 207 782
47 677 157 943 798 206 418
45758 149341 857 195 956
37 2 862 3 2 902
2 353 7 402 45 9 800
4 148 14 376 99 18 623
5 926 13 799 280 20 005
5 810 13 457 246 19 513
5 757 13 362 253 19 372
-
66 174 38 278
207 537 16 760
43 391 65 513 1 288 110 192
38 299 58 450 994 97 743
37 992 57 793 887 96 672
36544 55105 943 92 592
34 716 4 754
1 764 2 658 51 4 473
3 245 5 780 100 9 125
5 505 8 036 441 13 982
5 399 7 720 401 13 520
5 355 7 711 372 13 438
6 131 137
78 173 99 350
183 388 32 603
Weiblich unter 18....................................................... 18-65........................................................... 65 und älter................................................. Zusammen...................................................
43 804 66 486 1 435 111 725 Insgesamt
unter 18....................................................... 18-65........................................................... 65 und älter................................................. Insgesamt....................................................
97 764 239 124 2 624 339 512
96 878 236 913 2 332 336 123
86 333 217 289 1 903 305 525
85 669 215 736 1 685 303 090
82 302 204 446 1 800 288 548
71 3 578 7 3 656
4 117 10 060 96 14 273
7 393 20 156 199 27 748
11 431 21 835 721 33 987
11 209 21 177 647 33 033
11 112 21 073 625 32 810
6 131 137
144 347 137 628
390 925 48 1 363
Aufenthaltsgestattung................................. Vollziehbar zur Ausreise verpflichtet............ Familienangehörige/-r.................................. Geduldete/-r Ausländer/-in.......................... Einreise über einen Flughafen...................... Aufenthaltserlaubnis.................................... Folge- oder Zweitantrag................................ Ohne Angabe 3)...........................................
258 111 7 692 13 320 32 243 274 3 021 1 773 23 078
256 338 7 571 13 034 32 025 207 2 172 1 748 23 028
236 274 6 658 10 417 25 408 68 2 259 1 485 22 956
234 933 6 549 10 203 25 306 39 1 666 1 462 22 932
223 635 6 427 10 054 23 331 58 2 195 1 445 21 403
3 030 82 55 243 . . 25 219
11 634 62 255 542 . . 24 1 733
21 170 331 702 3 149 9 164 75 2 148
21 837 1 034 2 903 6 835 206 762 288 122
21 405 1 022 2 831 6 719 168 506 286 96
21 253 1 017 2 848 6 551 202 567 284 88
88 5 9 31 . .
241 17 47 124 . . 7 -
715 24 88 285 . . 4 .
Aufnahmeeinrichtung................................... Gemeinschaftsunterkunft............................. Dezentrale Untebringung..............................
51 475 152 332 135 705
51 447 150 690 133 986
48 114 140 398 117 013
48 093 139 204 115 793
41 672 136 818 110 058
1 013 1 574 1 069
6 329 2 658 5 286
9 109 6 745 11 894
3 361 11 934 18 692
3 354 11 486 18 193
3 345 11 674 17 791
3 58 76
22 151 455
5 360 998
Haushaltsvorstand....................................... Ehepartner/-in, Lebenspartner/-in............... Kind............................................................. Sonstige Personen.......................................
198 804 36 180 92 892 11 636
196 808 35 812 92 181 11 322
181 139 32 027 81 554 10 805
179 788 31 735 80 934 10 633
170 124 30 321 77 773 10 330
3 134 397 60 65
8 364 1 574 3 951 384
17 158 2 387 6 775 1 428
17 665 4 153 11 338 831
17 020 4 077 11 247 689
16 989 4 011 11 028 782
54 71 7 5
386 84 135 23
761 170 380 52
* Empfänger und Empfängerinnen mehrerer verschiedener Leistungen werden bei jeder zutreffenden Leistungsform gezählt. 1 Mehrfachzählungen sind nur insoweit ausgeschlossen, als sie aufgrund der Meldungen erkennbar waren. 2 Eine Untererfassung aufgrund des Meldeverfahrens kann nicht ausgeschlossen werden.
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
17
A
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
A 3.2 Empfänger und Empfängerinnen von besonderen Leistungen in Deutschland am 31.12.2015 nach Staatsangehörigkeit und Art der Leistung* Davon Insgesamt andere Leistungen Staatsangehörigkeit insgesamt 1)
darunter mit gleichzeitiger Gewährung von Regelleistungen1
zusammen1
Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII darunter
hiervon
darunter mit Leistung bei gleichzeiKrankheit, tiger GeSchwangerwährung von schaft und Geburt Grundleistungen2
Arbeitsgelegenheit
mit gleichzeitiger Hilfe Gewährung bei von Hilfe Krankheit zum Lebensunterhalt2
zusammen1
sonstige Leistung
Europa............................................................ Montenegro, Kosovo, Serbien (inklusive Vorgängerstaaten).......................... Albanien....................................................... Mazedonien.................................................. Russische Föderation.................................... Bosnien und Herzegowina............................. Ukraine......................................................... Türkei........................................................... Weißrussland................................................ Moldau, Republik.......................................... Rumänien..................................................... übriges Europa...............................................
73 259
72 598
59 728
59 360
56 039
996
8 032
13 531
13 238
13 134
29 408 18 404 8 721 8 352 3 402 2 593 1 977 144 46 16 196
29 140 18 222 8 650 8 293 3 358 2 588 1 953 144 46 14 190
23 938 17 283 6 772 5 182 2 504 2 351 1 399 121 31 9 138
23 795 17 159 6 731 5 150 2 489 2 348 1 391 121 31 9 136
22 407 16 125 6 397 4 941 2 334 2 268 1 313 119 6 9 120
343 399 114 50 59 24 3 . .
3 505 2 483 813 548 231 186 205 6 . .
5 470 1 121 1 949 3 170 898 242 578 23 15 7 58
5 345 1 063 1 919 3 143 869 240 562 23 15 5 54
5 330 1 108 1 879 3 049 871 238 561 21 15 7 55
Afrika............................................................ Eritrea........................................................... Somalia........................................................ Nigeria.......................................................... Sudan, Republik............................................ Algerien........................................................ Gambia......................................................... Marokko....................................................... Ghana........................................................... Ägypten........................................................ Kamerun....................................................... übriges Afrika.................................................
47 318 10 483 6 714 4 349 3 645 3 319 2 305 1 618 1 409 1 298 1 052 11 126
46 998 10 436 6 693 4 295 3 643 3 287 2 300 1 586 1 379 1 268 1 045 11 066
39 584 8 758 5 230 3 658 3 559 3 038 2 241 1 346 1 056 609 924 9 165
39 388 8 725 5 211 3 620 3 557 3 014 2 237 1 327 1 040 599 919 9 139
37 390 8 147 4 868 3 465 3 309 2 813 2 134 1 323 1 025 555 898 8 853
981 283 126 118 68 37 68 15 18 7 18 223
4 668 1 181 734 431 468 526 283 64 39 84 58 800
7 734 1 725 1 484 691 86 281 64 272 353 689 128 1 961
7 610 1 711 1 482 675 86 273 63 259 339 669 126 1 927
7 543 1 705 1 407 681 77 280 64 268 345 673 116 1 927
Amerika..........................................................
256
255
179
179
163
.
.
.
.
.
Asien............................................................. Syrien........................................................... Afghanistan.................................................. Irak............................................................... Pakistan....................................................... Iran............................................................... Indien........................................................... Georgien....................................................... Armenien...................................................... Libanon........................................................ Aserbaidschan.............................................. übriges Asien
212 847 113 803 38 104 24 552 10 034 9 430 2 727 2 679 2 638 2 106 1 883 4 891
210 495 112 001 37 961 24 424 10 005 9 368 2 711 2 654 2 590 2 096 1 863 4 822
200 965 112 369 35 635 23 786 8 821 8 202 2 295 2 121 1 712 1 481 1 127 3 416
199 120 110 874 35 559 23 681 8 802 8 168 2 281 2 103 1 686 1 474 1 121 3 371
190 206 107 423 33 376 22 067 8 281 7 542 2 256 2 021 1 598 1 338 1 069 3 235
1 629 658 458 180 142 79 7 16 22 10 16 41
28 610 14 113 5 836 4 615 1 110 1 453 196 228 241 272 129 417
11 882 1 434 2 469 766 1 213 1 228 432 558 926 625 756 1 475
11 375 1 127 2 402 743 1 203 1 200 430 551 904 622 742 1 451
11 317 1 236 2 366 743 1 156 1 170 428 542 901 611 718 1 446
Australien / Ozeanien / Antarktis....................
29
28
28
27
26
.
.
.
.
.
Sonstige Schlüssel......................................... staatenlos...................................................... ungeklärt........................................................ ohne Angabe..................................................
5 803 1 036 3 808 959
5 749 1 025 3 786 938
5 041 924 3 323 794
5 016 923 3 312 781
4724 875 3 113 736
46 4 33 9
680 136 400 144
762 112 485 165
733 102 474 157
739 107 474 158
339 512 336 123 305 525 303 090 288 548 3 656 *) Empfänger und Empfängerinnen mehrerer verschiedener Leistungen werden bei jeder zutreffenden Leistungsform gezählt. 1) Mehrfachzählungen sind nur insoweit ausgeschlossen, als sie aufgrund der Meldungen erkennbar waren. 2) Eine Untererfassung aufgrund des Meldeverfahrens kann nicht ausgeschlossen werden.
42 021
33 987
33 033
32 810
Insgesamt......................................................
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
18
A
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
A 4 Empfänger und Empfängerinnen von Asylbewerberleistungen in Deutschland am 31.12.2015 Länderübersicht nach Geschlecht Davon Insgesamt
Regelleistungen
Land insgesamt
männlich
weiblich
zusammen
männlich
weiblich
ausschließlich besondere Leistungen
Baden-Württemberg....................... Bayern........................................... Berlin ............................................ Brandenburg.................................. Bremen ......................................... Hamburg........................................ Hessen.......................................... Mecklenburg-Vorpommern............. Niedersachsen............................... Nordrhein-Westfalen...................... Rheinland-Pfalz ............................. Saarland........................................ Sachsen......................................... Sachsen-Anhalt.............................. Schleswig-Holstein......................... Thüringen......................................
121 397 126 237 49 664 29 355 11 159 23 287 68 411 20 332 101 685 226 218 49 478 10 412 45 801 30 073 35 951 28 480
83 555 89 045 32 037 20 349 6 859 15 486 47 099 13 762 67 055 146 377 32 397 7 245 32 249 21 357 23 627 19 062
37 842 37 192 17 627 9 006 4 300 7 801 21 312 6 570 34 630 79 841 17 081 3 167 13 552 8 716 12 324 9 418
121 280 126 185 49 654 29 347 . 23 056 68 126 20 332 101 251 224 108 49 475 . 45 749 30 073 35 944 28 401
83 475 89 009 32 029 20 346 6 859 15 377 46 938 13 762 66 846 145 198 32 397 7 244 32 219 21 357 23 624 19 025
37 805 37 176 17 625 9 001 . 7 679 21 188 6 570 34 405 78 910 17 078 . 13 530 8 716 12 320 9 376
117 52 10 8 . 231 285 434 2 110 3 . 52 7 79
Deutschland..................................
977 940
657 561
320 379
974 551
655 705
318 846
3 389
Früheres Bundesgebiet .................. Neue Länder einschließl. Berlin......
774 235 203 705
518 745 138 816
255 490 64 889
770 995 203 556
516 967 138 738
254 028 64 818
3 240 149
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
19
A
Empfänger und Empfängerinnen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
A 5 Empfänger und Empfängerinnen von Regelleistungen in Deutschland am 31.12. Zeitreihe ab 1994 nach Geschlecht Davon Jahresende
Insgesamt
Männlich
Weiblich
Anzahl 1994a......................... 1995b......................... 1996........................... 1997........................... 1998........................... 1999........................... 2000........................... 2001........................... 2002........................... 2003........................... 2004........................... 2005........................... 2006........................... 2007........................... 2008........................... 2009........................... 2010........................... 2011........................... 2012........................... 2013........................... 2014........................... 2015...........................
446 500 488 974 489 742 486 643 438 873 435 930 351 642 314 116 278 592 264 240 230 148 211 122 193 562 153 300 127 865 121 235 130 297 143 687 165 244 224 993 362 850 974 551
264 200 288 005 287 588 287 101 263 093 255 311 204 218 186 010 166 086 157 249 135 271 122 699 111 324 89 075 75 117 71 649 76 791 84 634 99 404 137 873 230 364 655 705
182 300 200 969 202 154 199 542 175 780 180 619 147 424 128 106 112 506 106 991 94 877 88 423 82 238 64 225 52 748 49 586 53 506 59 053 65 840 87 120 132 486 318 846
a Die Zahlen sind gerundet. Hierdurch können sich Abweichungen in den Summen ergeben. b Die Angaben für das Berichtsjahr 1995 weisen eine geringfügige Untererfassung auf, da die Daten von Bremerhaven fehlen; dies entspricht einer Größenordnung von ca. 1400 Regelleistungsempfängern/-innen bzw. 500 Haushalten.
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
20
Teil B Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres 2015 Tabellen, Länderübersichten und Zeitreihe
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
21
B
Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres
B 1.1 Bruttoausgaben, Einnahmen und Nettoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 nach Hilfearten und Ort der Leistungserbringung in 1 000 EUR Insgesamt Bruttoausgaben nach Hilfearten --------------Einnahmen nach Einnahmearten --------------Nettoausgaben
Insgesamt
außerhalb von Einrichtungen
in Einrichtungen
Bruttoausgaben..........................................................................................
5 273 941
2 548 835
2 725 105
davon: Leistungen in besonderen Fällen (§ 2 AsylbLG)........................................... Hilfe zum Lebensunterhalt......................................................................... Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII...........................................
489 112 399 893 89 219
408 105 336 601 71 504
81 007 63 293 17 715
Grundleistungen (§ 3 AsylbLG).................................................................... Sachleistungen.......................................................................................... Wertgutscheine.......................................................................................... Geldleistungen für persönliche Bedürfnisse.............................................. Geldleistungen für den Lebensunterhalt....................................................
3 832 730 1 983 072 21 542 573 012 1 255 105
1 645 290 494 779 15 012 265 775 869 724
2 187 441 1 488 293 6 530 307 237 385 381
825 805
406 559
419 246
Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG).............................................................
15 359
6 906
8 453
Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG)............................................................... Sachleistungen.......................................................................................... Geldleistungen...........................................................................................
110 935 50 752 60 183
81 977 35 732 46 245
28 958 15 020 13 938
64 016
51 125
12 891
32 662
25 640
7 022
3 487 27 866
2 751 22 733
736 5 133
5 209 925
2 497 711
2 712 214
Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG).......
Einnahmen................................................................................................. davon: Aufwendungsersatz; Kostenersatz; Rückzahlung gewährter Hilfen (Tilgung und Zinsen von Darlehen).................................. Übergeleitete Unterhaltsansprüche gegen bürgerlich-rechtlich Unterhaltsverpflichtete; Sonstige Ersatzleistungen..................................... Leistungen von Sozialleistungsträgern........................................................
Nettoausgaben...........................................................................................
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
22
B
Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres
B 1.2 Bruttoausgaben, Einnahmen und Nettoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 nach Hilfearten und Ort der Leistungserbringung in 1 000 EUR Örtliche Träger Bruttoausgaben nach Hilfearten --------------Einnahmen nach Einnahmearten --------------Nettoausgaben
Zusammen
außerhalb von Einrichtungen
in Einrichtungen
Bruttoausgaben...........................................................................................................
3 568 510
2 354 766
1 213 743
davon: Leistungen in besonderen Fällen (§ 2 AsylbLG)......................................................... Hilfe zum Lebensunterhalt...................................................................................... Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII........................................................
426 452 347 899 78 553
363 517 298 506 65 012
62 935 49 394 13 541
Grundleistungen (§ 3 AsylbLG)................................................................................. Sachleistungen....................................................................................................... Wertgutscheine....................................................................................................... Geldleistungen für persönliche Bedürfnisse............................................................ Geldleistungen für den Lebensunterhalt.................................................................
2 389 190 781 859 19 794 425 536 1 162 002
1 532 164 462 755 14 854 249 346 805 210
857 026 319 104 4 940 176 190 356 792
Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG)......................
639 603
375 991
263 612
Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG)..........................................................................
13 067
6 456
6 610
Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG)............................................................................ Sachleistungen....................................................................................................... Geldleistungen.......................................................................................................
100 198 45 031 55 167
76 637 34 543 42 094
23 560 10 488 13 072
Einnahmen...................................................................................................................
59 436
49 344
10 092
davon: Aufwendungsersatz; Kostenersatz; Rückzahlung gewährter Hilfen (Tilgung und Zinsen von Darlehen)................................................ Übergeleitete Unterhaltsansprüche gegen bürgerlich-rechtlich Unterhaltsverpflichtete; Sonstige Ersatzleistungen................................................... Leistungen von Sozialleistungsträgern.....................................................................
29 685
24 710
4 975
3 362 26 390
2 664 21 970
698 4 420
Nettoausgaben.............................................................................................................
3 509 073
2 305 422
1 203 651
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
23
B
Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres
B 1.3 Bruttoausgaben, Einnahmen und Nettoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 nach Hilfearten und Ort der Leistungserbringung in 1 000 EUR Überörtliche Träger Bruttoausgaben nach Hilfearten --------------Einnahmen nach Einnahmearten --------------Nettoausgaben
Zusammen
außerhalb von Einrichtungen
in Einrichtungen
Bruttoausgaben...........................................................................................................
1 705 431
194 069
1 511 362
davon: Leistungen in besonderen Fällen (§ 2 AsylbLG)......................................................... Hilfe zum Lebensunterhalt...................................................................................... Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII........................................................
62 660 51 994 10 666
44 587 38 095 6 492
18 073 13 899 4 174
Grundleistungen (§ 3 AsylbLG)................................................................................. Sachleistungen....................................................................................................... Wertgutscheine....................................................................................................... Geldleistungen für persönliche Bedürfnisse............................................................ Geldleistungen für den Lebensunterhalt.................................................................
1 443 540 1 201 213 1 748 147 477 93 102
113 126 32 024 158 16 430 64 514
1 330 415 1 169 189 1 590 131 047 28 589
Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG)......................
186 202
30 567
155 634
Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG)..........................................................................
2 292
449
1 843
Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG)............................................................................ Sachleistungen....................................................................................................... Geldleistungen.......................................................................................................
10 737 5 721 5 016
5 340 1 189 4 150
5 398 4 531 866
Einnahmen...................................................................................................................
4 579
1 780
2 799
davon: Aufwendungsersatz; Kostenersatz; Rückzahlung gewährter Hilfen (Tilgung und Zinsen von Darlehen)................................................ Übergeleitete Unterhaltsansprüche gegen bürgerlich-rechtlich Unterhaltsverpflichtete; Sonstige Ersatzleistungen................................................... Leistungen von Sozialleistungsträgern.....................................................................
2 978
930
2 047
125 1 476
87 763
38 713
Nettoausgaben.............................................................................................................
1 700 852
192 288
1 508 563
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
24
B
Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres
B2
Bruttoausgaben, Einnahmen und Nettoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 Länderübersicht
Land
Bruttoausgaben
Einnahmen
Nettoausgaben
1 000 EUR Baden-Württemberg.................
481 179
5 265
475 914
Bayern.....................................
969 161
21 101
948 060
Berlin.......................................
400 855
1 037
399 818
Brandenburg............................
126 788
421
126 366
Bremen....................................
64 654
472
64 182
Hamburg..................................
108 466
861
107 606
Hessen.....................................
330 751
4 571
326 179
Mecklenburg-Vorpommern.......
80 690
606
80 084
Niedersachsen.........................
470 844
6 353
464 491
Nordrhein-Westfalen................
1 221 906
12 794
1 209 112
Rheinland-Pfalz........................
237 982
4 436
233 546
Saarland..................................
43 446
909
42 537
Sachsen...................................
331 545
916
330 629
Sachsen-Anhalt........................
128 177
969
127 208
Schleswig-Holstein...................
179 688
2 678
177 009
Thüringen.................................
97 810
625
97 185
Deutschland............................
5 273 941
64 016
5 209 925
Früheres Bundesgebiet.............
4 108 077
59 442
4 048 635
Neue Länder einschl. Berlin......
1 165 864
4 574
1 161 290
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
25
B
Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres
B 3 Bruttoausgaben für Asylbewerberleistungen 2015 Länderübersicht nach Hilfearten in 1 000 EUR Bruttoausgaben Davon Leistungen in besonderen Fällen (§ 2 AsylbLG) Land
davon
insgesamt zusammen
Hilfe zum Lebensunterhalt
Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII
Grundleistungen (§ 3 AsylbLG)
Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG)
Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG)
Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG)
Baden-Württemberg.................
481 179
31 891
26 491
5 399
350 514
85 632
3 251
9 891
Bayern......................................
969 161
32 878
24 547
8 332
779 868
136 102
2 668
17 644
Berlin........................................
400 855
49 232
42 119
7 113
321 161
25 963
337
4 162
Brandenburg.............................
126 788
12 355
9 959
2 397
84 882
26 242
850
2 459
Bremen.....................................
64 654
8 556
7 989
566
40 006
11 741
104
4 247
Hamburg...................................
108 466
26 142
19 759
6 383
39 597
40 604
.
2 123
Hessen......................................
330 751
38 248
33 616
4 632
232 528
54 152
456
5 367
Mecklenburg-Vorpommern.......
80 690
4 477
3 663
814
58 480
15 978
337
1 418
Niedersachsen..........................
470 844
58 934
46 501
12 433
314 023
74 585
1 375
21 927
Nordrhein-Westfalen.................
1 221 906
157 626
125 469
32 157
844 271
197 786
3 404
18 818
Rheinland-Pfalz........................
237 982
16 394
15 212
1 182
172 271
40 747
1 300
7 270
Saarland...................................
43 446
2 190
1 761
429
31 804
7 303
140
2 009
Sachsen....................................
331 545
10 912
9 003
1 909
278 485
38 470
570
3 107
Sachsen-Anhalt........................
128 177
9 243
7 859
1 384
98 252
18 480
132
2 069
Schleswig-Holstein...................
179 688
22 541
19 684
2 857
114 209
35 309
174
7 456
Thüringen.................................
97 810
7 493
6 261
1 232
72 379
16 711
259
968
Deutschland............................
5 273 941
399 893
89 219
3 832 730
825 805
15 359
110 935
Früheres Bundesgebiet.............
4 108 077
489 112 . 395 399
321 030
74 370
2 919 091
683 961
12 873
96 752
Neue Länder einschl. Berlin......
1 165 864
93 713
78 864
14 849
913 639
141 844
2 485
14 183
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
26
B
Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen in Deutschland im Laufe des Berichtsjahres
B 4 Bruttoausgaben für Asylbewerberleistungen Zeitreihe ab 1994 nach Ort der Leistungserbringung und Hilfearten in 1 000 EUR Davon Jahr
1994........ 1995........ 1996........ 1997........ 1998........ 1999........ 2000........ 2001........ 2002........ 2003........ 2004........ 2005........ 2006........ 2007........ 2008........ 2009........ 2010........ 2011........ 2012........ 2013........ 2014........
Insgesamt
2 853 828 2 800 189 2 879 063 2 652 730 2 238 724 2 114 225 1 945 207 1 709 579 1 584 665 1 439 784 1 307 650 1 251 680 1 165 083 1 031 991 842 477 788 844 814 969 908 286 1 096 209 1 517 096 2 401 549
außerhalb von Einrichtungen
in Einrichtungen
2 064 648 2 049 725 2 155 701 1 914 048 1 571 622 1 481 804 1 346 836 1 187 161 1 054 406 987 525 903 121 889 612 840 365 759 041 604 641 558 696 567 127 600 286 700 766 929 082 1 401 502
789 180 750 464 723 362 738 683 667 102 632 421 598 371 522 418 530 259 452 259 404 529 362 068 324 718 272 950 237 836 230 148 247 842 308 000 395 443 588 014 1 000 047
Statistisches Bundesamt, Fachserie 13 Reihe 7, 2015
Hilfe zum Lebensunterhalt (§ 2 AsylbLG) 1 727 568 1 724 432 1 704 803 718 710 146 602 249 254 225 957 214 257 209 376 224 390 254 284 264 038 209 430 217 875 221 454 217 282 212 704 205 365 204 498
Grundleistungen (§ 3 AsylbLG)
679 521 605 477 673 311 1 401 938 1 758 754 1 647 421 1 340 406 1 037 195 971 461 841 666 757 228 690 553 596 653 488 772 395 091 364 022 362 834 437 814 593 106 943 464 1 606 577
Besondere Leistungen
446 739 470 280 500 950 532 082 479 970 466 803 458 199 423 130 387 247 383 861 341 046 336 737 314 146 279 181 237 956 206 948 230 681 253 190 290 399 368 268 590 473
27
Anhang Qualitätsberichte Statistik der Empfänger und Empfängerinnen von Asylbewerberregelleistungen Statistik der Empfänger und Empfängerinnen von besonderen Leistungen Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen
Statistisches Bundesamt Qualitätsbericht
Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen 2015
Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen: im Januar 2016 Weitere Informationen zur Thematik dieser Publikation unter: Telefon: +49 (0) 228 / 99 643 8878; Fax: +49 (0) 228 / 99 643 8994; www.destatis.de/Kontakt
© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Vervielfältigungen und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.
Kurzfassung 1 Allgemeine Angaben zur Statistik
Seite 3
x Bezeichnung: Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). x Erhebungseinheit: Örtliche und überörtliche Träger von Asylbewerberleistungen. x Grundgesamtheit: Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen auf Grundlage aller genehmigten Anträge auf Asylbewerberleistungen. x Räumliche Abdeckung: Deutschland, früheres Bundesgebiet, neue Länder (einschl. Berlin). x Berichtszeitraum/-zeitpunkt: 31. Dezember des Berichtsjahrs. Bestandserhebung über die Regelleistungen zum 31.12., ergänzt um andere Leistungen im Laufe des Berichtsjahres. x Periodizität: Jährlich. x Rechtsgrundlagen und andere Vereinbarungen: Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). x Geheimhaltung: Erhobene Einzelangaben werden grundsätzlich geheim gehalten, bei Datenveröffentlichungen findet die Mindestfallzahlregel Anwendung. x Qualitätsmanagement: Maßnahmen zur Qualitätssicherung sind Plausibilitätskontrollen der Einzeldaten und die Einführung standardisierter Statistikprozesse im Statistischen Verbund.
2 Inhalte und Nutzerbedarf
Seite 4
x Inhalte der Statistik: Daten zu den Empfängerinnen und Empfängern von Asylbewerberregelleistungen nach verschiedenen Erhebungsmerkmalen, wie Altersgruppen, Art der Unterbringung, Art und Form der Leistung und Geschlecht. x Nutzerbedarf: Mit der Erhebung sollen für Politik, Verwaltung, Verbände und Öffentlichkeit umfassende und zuverlässige Daten über die sozialen und finanziellen Auswirkungen des AsylbLG bereitgestellt werden. x Nutzerkonsultation: Berücksichtigung der Interessen der Nutzerinnen und Nutzer mittels Gesetzesänderungen.
3 Methodik
Seite 5
x Konzept der Datengewinnung: Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen wird als Sekundärstatistik mittels einer Vollerhebung erhoben. Sie ist eine dezentrale Bundesstatistik. x Vorbereitung und Durchführung der Datengewinnung: Von den auskunftspflichtigen, für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Behörden in den Bundesländern werden zur Befüllung der Erhebungsmerkmale vorhandene Verwaltungsdaten über die Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen mittels eSTATISTIK-Werkzeugen an das jeweilige Statistische Landesamt gesendet. x Datenaufbereitung: Die übermittelten Daten werden in einer Fachanwendung plausibilisiert und typisiert. x Beantwortungsaufwand: Zum Zwecke der Erhebung der Statistik findet durch die ausschließliche Nutzung von Verwaltungsdaten eine geringfügige Belastung von Auskunftsgebenden statt.
4 Genauigkeit und Zuverlässigkeit
Seite 6
x Qualitative Gesamtbewertung der Genauigkeit: Die Ergebnisse der Statistik sind grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität. x Stichprobenbedingte Fehler: Aufgrund der Konzeption als Vollerhebung sind stichprobenbedingte Fehler ausgeschlossen. x Nicht-stichprobenbedingte Fehler: Verzerrungen durch nicht-stichprobenbedingte Fehler sind in der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen weitgehend ausgeschlossen. Sie hängen von der Vollständigkeit und Qualität der zugrunde liegenden Verwaltungsdaten ab. x Revisionen: Im Rahmen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen finden keine Revisionen der Ergebnisse statt.
5 Aktualität und Pünktlichkeit x Aktualität: Die Bundesergebnisse der Erhebung werden ca. 9 Monate nach Ablauf des Erhebungszeitraumes vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. x Pünktlichkeit: Die geplanten Veröffentlichungstermine werden in der Regel eingehalten.
Seite 7
Statistisches Bundesamt 6 Vergleichbarkeit
Seite 7
x Räumliche Vergleichbarkeit: Die Erhebungsmethoden und -abläufe der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen sind in allen Bundesländern und für das gesamte Bundesgebiet einheitlich. Die Ergebnisse sind somit räumlich vergleichbar. x Zeitliche Vergleichbarkeit: Für die Statistik ist eine zeitliche Vergleichbarkeit gegeben.
7 Kohärenz
Seite 7
x Statistikübergreifende Kohärenz: Es bestehen Überschneidungen zu der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen. x Statistikinterne Kohärenz: Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen weist keine Inkonsistenzen auf.
8 Verbreitung und Kommunikation
Seite 8
x Verbreitungswege: Unter www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen kann die Fachserie 13, Reihe 7, Leistungen an Asylbewerber kostenfrei als PDF-Datei bezogen werden. x Richtlinien der Verbreitung: Die Richtlinien der Verbreitung sind für alle Nutzergruppen einheitlich.
9 Sonstige fachstatistische Hinweise x Entfällt. .
© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Vervielfältigungen und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.
Seite 8
1 Allgemeine Angaben zur Statistik 1.1 Grundgesamtheit Grundgesamtheit der Statistik sind die Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen auf Grundlage aller genehmigten Anträge auf Asylbewerberleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Die Erhebung wird als Vollerhebung durchgeführt. Die Meldungen über die Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen erfolgen durch die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen.
1.2 Statistische Einheiten (Erhebungs- und Darstellungseinheiten) Erhebungseinheiten sind die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen. Zuständig ist die Behörde, in der die Entscheidung zur jeweiligen Asylbewerberleistung getroffen wird.
1.3 Räumliche Abdeckung Deutschland, früheres Bundesgebiet, neue Länder (einschl. Berlin). Das Land Berlin gehört im Rahmen der Statistik von Empfängerinnen und Empfängern von Asylbewerberregelleistungen zu den neuen Ländern. Die Statistischen Ämter veröffentlichen Statistiken über die Empfängerinnen bewerberregelleistungen zudem bis auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte.
und
Empfänger
von
Asyl-
1.4 Berichtszeitraum/-zeitpunkt Der Berichtszeitraum ist der 31. Dezember des Berichtsjahres sowie Bestandserhebung über die Regelleistungen ergänzt um andere Leistungen im Laufe des Berichtsjahres.
1.5 Periodizität Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen wird jährlich erhoben.
1.6 Rechtsgrundlagen und andere Vereinbarungen Die Rechtsgrundlage für die Erhebung bildet § 12 des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. August 1997 (BGBl. I S. 2022), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. Oktober 2015 (BGBl. I S. 1722), in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz (BStatG) vom 22. Januar 1987 (BGBl. I S. 462, 565), zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749). Erhoben werden die Angaben zu § 12 Abs. 2 Nr. 1 AsylbLG. Für die Erhebung besteht Auskunftspflicht. Die Auskunftsverpflichtung ergibt sich aus § 12 Absatz 6 AsylbLG in Verbindung mit § 15 BStatG. Hiernach sind die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen auskunftspflichtig.
1.7 Geheimhaltung 1.7.1 Geheimhaltungsvorschriften Die erhobenen Einzelangaben werden nach § 16 BStatG grundsätzlich geheim gehalten. Nur in ausdrücklich gesetzlich geregelten Ausnahmefällen dürfen Einzelangaben übermittelt werden. Nach § 16 Abs. 6 BStatG ist es möglich, den Hochschulen oder sonstigen Einrichtungen mit der Aufgabe unabhängiger wissenschaftlicher Forschung für die Durchführung wissenschaftlicher Vorhaben Einzelangaben dann zur Verfügung zu stellen, wenn diese so anonymisiert sind, dass sie nur mit einem unverhältnismäßig großen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft dem Befragten oder Betroffenen zugeordnet werden können. Die Pflicht zur Geheimhaltung besteht auch für Personen, die Empfängerinnen und Empfänger von Einzelangaben sind.
1.7.2 Geheimhaltungsverfahren Der Erhebungsbogen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen beinhaltet den Namen und die Anschrift des Auskunftspflichtigen, die Kenn-Nummern der Leistungsempfänger sowie den Namen und die Telefonnummer der für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehenden Person. Bei diesen Angaben handelt es sich gemäß § 12 Absatz 3 AsylbLG um Hilfsmerkmale, die lediglich der technischen Durchführung der Erhebung dienen. Zudem ist in Veröffentlichungen zu den Asylbewerberleistungen die Mindestfallzahlregel zur primären Geheimhaltung einzuhalten, d.h. ein Tabellenwert wird geheim gehalten (gesperrt), wenn weniger als drei Personen/Haushalte dazu beitragen. Anschließend wird mittels sekundärer Geheimhaltung sichergestellt, dass primär geheim gehaltene Werte nicht durch Summen- oder Differenzenbildung mit Hilfe bekannter Tabellenwerte ermittelt werden können.
1.8 Qualitätsmanagement 1.8.1 Qualitätssicherung Die Maßnahmen zur Qualitätssicherung greifen bei allen Prozessen der Statistikerstellung und werden bei Bedarf angepasst und um standardisierte Methoden der Qualitätsbewertung und -sicherung ergänzt. Zu diesen standardisierten Methoden zählt auch dieser Qualitätsbericht, in dem alle wichtigen Informationen zur Datenqualität zusammengetragen sind.
3
Für eine einheitliche Durchführung der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen erfolgt eine regelmäßige Abstimmung des Statistischen Bundesamtes mit den Statistischen Ämtern der Länder und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).
1.8.2 Qualitätsbewertung Im Rahmen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen finden umfangreiche Plausibilitätsprüfungen und eine durchgehende Qualitätskontrolle durch die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder statt. Insofern sind die Ergebnisse, zumal die Statistik als Vollerhebung durchgeführt wird, grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität.
2 Inhalte und Nutzerbedarf 2.1 Inhalte der Statistik 2.1.1 Inhaltliche Schwerpunkte der Statistik Leistungsberechtigt sind gemäß § 1 AsylbLG Ausländer, die sich tatsächlich im Bundesgebiet aufhalten und die – eine Aufenthaltsgestattung nach dem Asylgesetz besitzen, – über einen Flughafen einreisen wollen und denen die Einreise nicht oder noch nicht gestattet ist, – eine Aufenthaltserlaubnis besitzen a) wegen des Krieges in ihrem Heimatland nach § 23 Absatz 1 oder § 24 des Aufenthaltsgesetzes, b) nach § 25 Absatz 4 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes oder c) nach § 25 Absatz 5 des Aufenthaltsgesetzes, sofern die Entscheidung über die Aussetzung ihrer Abschiebung noch nicht 18 Monate zurückliegt, – eine Duldung nach § 60a des Aufenthaltsgesetzes besitzen, – vollziehbar ausreisepflichtig sind, auch wenn eine Abschiebungsandrohung noch nicht oder nicht mehr vollziehbar ist, – Ehegatten, Lebenspartner oder minderjährige Kinder, wenn sie Angehörige der vorgenannten Personengruppen sind, ohne daß sie selbst die dort genannten Voraussetzungen erfüllen oder – einen Folgeantrag nach § 71 des Asylgesetzes oder einen Zweitantrag nach § 71a des Asylgesetzes stellen. Die Erhebung erstreckt sich auf die Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Unter Regelleistungen sind hier die beiden folgenden Leistungsarten zu verstehen: x
Grundleistungen: Die Grundleistungen sind in § 3 AsylbLG geregelt und sollen den Lebensunterhalt der Leistungsberechtigten (Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung, Gesundheits- und Körperpflege sowie Gebrauchs- und Verbrauchsgüter des Haushalts) im notwendigen Umfang vorrangig in Form von Sachleistungen decken. Zur Deckung der persönlichen Bedürfnisse des täglichen Lebens erhalten die Leistungsberechtigten zusätzlich einen monatlichen Geldbetrag für den notwendigen persönlichen Bedarf.
x
Hilfe zum Lebensunterhalt: Unter den gesetzlichen Voraussetzungen werden den Leistungsberechtigten gem. § 2 AsylbLG anstelle der vorgenannten Grundleistungen Leistungen entsprechend des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII) gewährt. Zur Deckung des täglichen Bedarfs kommt hier in erster Linie die Hilfe zum Lebensunterhalt in Frage.
Erhalten Leistungsempfänger neben den Regelleistungen auch besondere Leistungen, werden diese besonderen Leistungen im Rahmen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen ebenfalls erfragt. Leistungsempfänger, die dagegen ausschließlich besondere Leistungen erhalten, werden in einer gesonderten Statistik erfasst. Für die Darstellung der Ergebnisse über die besonderen Leistungen werden die Daten aus beiden Erhebungen zu einem Ergebnis zusammengeführt. Unter den besonderen Leistungen sind hier die Leistungen gem. §§ 4 bis 6 AsylbLG sowie die Leistungen gem. § 2 AsylbLG nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII zu verstehen. Erhebungsmerkmale der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen sind gemäß § 12 Absatz 2 Nummer 1 AsylbLG: – für jeden Leistungsempfänger: Geschlecht, Geburtsmonat und -jahr, Staatsangehörigkeit, aufenthaltsrechtlicher Status, Stellung zum Haushaltsvorstand, – für Leistungsempfänger nach § 2 zusätzlich: Art und Form der Leistungen, – für Leistungsempfänger nach § 3 zusätzlich: Form der Grundleistung, – für Haushalte und für einzelne Leistungsempfänger: Wohngemeinde und Gemeindeteil, Art des Trägers, Art der Unterbringung, Beginn der Leistungsgewährung nach Monat und Jahr, Art und Höhe des eingesetzten Einkommens und Vermögens, – bei Erhebungen zum Jahresende zusätzlich zu den bisher genannten Merkmalen: Art und Form anderer Leistungen nach diesem Gesetz im Laufe und am Ende des Berichtsjahres, Beteiligung am Erwerbsleben.
2.1.2 Klassifikationssysteme Entfällt.
4
2.1.3 Statistische Konzepte und Definitionen Stellung zum Haushaltsvorstand Für jede zur Familie gehörende Person (Ehegatten(in)/Lebenspartner(in), minderjährige Kinder) wird deren Stellung zum Haushaltsvorstand angegeben. Als Lebenspartner sind die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz lebenden Personen zu verstehen. Haushaltsvorstand ist jeweils das älteste Mitglied der Familie. Ein alleinstehender volljähriger Leistungsempfänger gilt stets als Haushaltsvorstand. Staatsangehörigkeit Der Erhebung liegt der Staatsangehörigkeits- und Gebietsschlüssel mit Stand 1. Januar 2015 des Auswärtigen Amtes zu Grunde. Aufenthaltsrechtlicher Status Der aufenthaltsrechtliche Status beschreibt die gemäß § 1 Absatz 1 Nr. 1 - 7 AsylbLG unterschiedlichen Formen der Leistungsberechtigung. Art der Unterbringung Jede Unterkunft, in der Leistungsempfänger nach dem AsylbLG untergebracht sind, ist einer der drei nachfolgend beschriebenen Möglichkeiten zugeordnet. Die so ausgewählte Kategorie ist dann bei allen Leistungsempfängern angegeben, die in der jeweiligen Unterkunft leben. – Aufnahmeeinrichtung: Hierzu zählen die Aufnahmeeinrichtungen gem. § 44 Asylgesetz (AsylG), – Gemeinschaftsunterkunft: Hierunter fallen die Einrichtungen im Sinne des § 53 AsylG sowie sonstige Gemeinschaftsunterkünfte, wie beispielsweise Pflegeheime und Justizvollzugsanstalten, – dezentrale Unterbringung: Hierzu zählen alle Unterbringungsformen außerhalb von Aufnahmeeinrichtungen gemäß § 44 AsylG und Gemeinschaftsunterkünften im Sinne des § 53 AsylG, insbesondere Einzelwohnungen. Erwerbsstatus – Erwerbstätige sind Leistungsberechtigte, die gemäß § 8a AsylbLG der zuständigen Behörde die Aufnahme einer unselbständigen oder selbständigen Erwerbstätigkeit gemeldet haben. Arbeitsgelegenheiten gemäß § 5 AsylbLG zählen in diesem Zusammenhang nicht als Erwerbstätigkeit. – Vollzeiterwerbstätig sind die vorgenannten Personen, deren reguläre Arbeitszeit der tariflichen Arbeitszeit entspricht oder darüber liegt. – Teilzeiterwerbstätig sind die oben genannten Personen, deren reguläre Arbeitszeit unter der tariflichen Arbeitszeit liegt. – Als nicht erwerbstätig gelten alle Personen, die keiner der vorgenannten Kategorien zuzuordnen sind. Form der Grundleistung – Sachleistungen umfassen auch die leihweise zur Verfügung gestellten Gebrauchsgüter des Haushalts. Die Miete, die direkt an den Vermieter gezahlt wird, zählt ebenfalls zu den Sachleistungen. Bei einer Unterbringung außerhalb von Aufnahmeeinrichtungen im Sinne des § 44 Asylgesetzes können, soweit es nach den Umständen erforderlich ist, anstelle von vorrangig zu gewährenden Sachleistungen, Leistungen in Form von Wertgutscheinen, von anderen vergleichbaren unbaren Abrechnungen oder von Geldleistungen im gleichen Wert gewährt werden. – Zu den Geldleistungen zählen hier ausschließlich die in § 3 Abs. 2 Satz 2 AsylbLG genannten Beträge für den Haushaltsvorstand und die Haushaltsangehörigen, die anstelle der Sachleistungen gewährt werden. Die Beträge für den notwendigen persönlichen Bedarf gemäß § 3 Abs. 1 Satz 4 und 5 AsylbLG zählen hier nicht zu den Geldleistungen.
2.2 Nutzerbedarf Mit der Erhebung sollen umfassende und zuverlässige Daten über die sozialen und finanziellen Auswirkungen des Asylbewerberleistungsgesetzes bereitgestellt werden. Die Angaben werden ferner für die weitere Planung und Fortentwicklung des Asylbewerberleistungsgesetzes benötigt. Die Statistik wird hauptsächlich von den parlamentarischen Gremien in Bund und Ländern, Bundes- und Landesministerien (auf Bundesebene insbesondere das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) und den Kommunalverwaltungen genutzt. Daneben zählen auch die Medien, Verbände, Wissenschaft und die Öffentlichkeit zu den häufigen Nutzern der Statistik.
2.3 Nutzerkonsultation Die von Seiten der Ministerien gewünschten Veränderungen im bestehenden Erhebungsprogramm werden mit Zustimmung vom Bundesrat im Gesetzgebungsverfahren umgesetzt. Darüber hinaus sind die Bundesministerien, die Statistischen Ämter der Länder, die Kommunalen Spitzenverbände sowie die Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft im Statistischen Beirat vertreten, der nach § 4 BStatG das Statistische Bundesamt in Grundsatzfragen berät.
3 Methodik 3.1 Konzept der Datengewinnung Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen ist eine Vollerhebung und eine Sekundärstatistik. Da die im Rahmen der Asylbewerberleistungsstatistik bereits vorliegenden Verwaltungsdaten eine gute Abdeckung der Grundgesamtheit sowie eine hohe Datenqualität bei den zu erfassenden Merkmalen aufweisen, werden diese als alleinige Datenquelle für die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen 5
genutzt. Bei der Statistik von Empfängerinnen und Empfänger für Asylbewerberregelleistungen handelt es sich um eine dezentrale Statistik. Das Statistische Bundesamt entwickelt in Abstimmung mit den Statistischen Ämtern der Länder das Erhebungs- und Aufbereitungskonzept und konzipiert die Erhebungsorganisation sowie die Werkzeuge für den Statistikprozess. Die Statistischen Ämter der Länder führen die Datengewinnung und –aufbereitung durch.
3.2 Vorbereitung und Durchführung der Datengewinnung Aus den vorliegenden Verwaltungsdaten werden von den für das Asylbewerberleistungsgesetz zuständigen Behörden in den Bundesländern ausgewählte Daten über die Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen anhand von speziell für die Statistik konzipierten eSTATISTIK-Werkzeugen erfasst bzw. entsprechend einer fest vorgegebenen Datenstruktur aus vorhandenen Datenbanken generiert und anschließend über sichere Datenwege an das jeweilige statistische Amt gesendet. Der Erhebungsbogen für die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen befindet sich im Anhang des Dokuments.
3.3 Datenaufbereitung (einschließlich Hochrechnung) Die eingehenden Einzeldaten werden in den Statistischen Ämtern der Länder in einem gemeinsamen Aufbereitungs- und Plausibilisierungsprogramm erfasst bzw. eingespielt. Nach vollständiger Lieferung und Zusammenführung des Datenmaterials für das jeweilige Berichtsjahr werden diese anhand von umfassenden Plausibilitätsprüfungen durch die Statistischen Ämter der Länder auf Richtigkeit und Vollständigkeit hin überprüft. Treten innerhalb der Plausibilitätsprüfung Unstimmigkeiten und/oder Fehler auf, erfolgt eine Rücksprache und Klärung mit den Auskunftspflichtigen. Nach Abschluss der Datenaufbereitung erstellen die Statistischen Ämter der Länder aus den plausibilisierten Daten Tabellen für die administrativen Gebietseinheiten Bundesland, Kreise und kreisfreie Städte. Das Statistische Bundesamt fasst die von den Statistischen Ämtern der Länder gelieferten Daten (Summensätze) zu einem Bundesergebnis zusammen.
3.4 Preis- und Saisonbereinigung; andere Analyseverfahren Entfällt.
3.5 Beantwortungsaufwand Die Statistik wird als Sekundärstatistik erhoben, bei der bereits den zuständigen Stellen vorliegende Verwaltungsdaten statistisch aufbereitet werden. Somit findet zum Zwecke der Erhebung der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen eine geringfügige zusätzliche Belastung von Auskunftsgebenden statt.
4 Genauigkeit und Zuverlässigkeit 4.1 Qualitative Gesamtbewertung der Genauigkeit Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen wird jährlich als Vollerhebung mit sekundärstatistischen Daten durchgeführt. Folglich treten keine stichprobenbedingten Fehler auf. Nicht-stichprobenbedingte Fehler sind nicht völlig auszuschließen, werden aber durch die in 3.3 beschriebenen Plausibilitätsprüfungen sowie die enge Abstimmung innerhalb der Qualitätssicherung (siehe auch 1.8.1) minimiert. Die Ergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen sind demzufolge grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität.
4.2 Stichprobenbedingte Fehler Da es sich bei der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen um eine Vollerhebung handelt, können stichprobenbedingte Fehler nicht auftreten.
4.3 Nicht-stichprobenbedingte Fehler Systematische Fehler durch Mängel in der Erfassungs-/Auswahlgrundlage: Gemäß § 12 Absatz 6 AsylbLG sind die für die Durchführung dieses Gesetzes zuständigen Stellen auskunftspflichtig. Fehler durch Mängel in der Erfassungs- oder Auswahlgrundlage können sich nur aus methodischen Schwierigkeiten bei der Verwaltungsdatennutzung ergeben, wurden aber für die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen weitgehend minimiert. So ist eine hohe Datenqualität nicht immer für Merkmale gesichert, die nicht relevant für die Empfängerinnen und Empfänger sind. Zudem ist die Übernahme und fortlaufende Pflege der Adressdaten und Kennzeichen zur Identifikation der Antragsteller/innen – z.B. infolge von Gebietsreformen – sehr aufwändig. Gerade bei der Aufnahme neuer statistikrelevanter Merkmale durch eine Änderung des AsylbLG können (Anfangs-) Fehler auftreten, die sich durch fehlerhafte Eintragungen der antragstellenden Person ergeben. Verzerrungen durch Antwortausfälle auf Ebene der Einheiten und Merkmale: Durch die Auskunftspflicht der für die Durchführung dieses Gesetzes zuständigen Stellen werden Antwortausfälle ganzer Einheiten weitgehend ausgeschlossen. Da die Auskunftspflicht auch hinsichtlich der einzelnen Merkmale gesetzlich festgeschrieben ist (§ 12 Absatz 2 Nummer 1 AsylbLG), sind Verzerrungen durch Antwortausfälle auch bei einzelnen Merkmalen weitgehend ausgeschlossen. Verzerrungen durch Mess- und Aufbereitungsfehler: Mess- und Aufbereitungsfehler werden durch umfassende Plausibilitätsprüfungen und enge Abstimmung der zuständigen Ämter und Behörden weitgehend ausgeschlossen.
6
4.4 Revisionen 4.4.1 Revisionsgrundsätze Im Rahmen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen werden keine vorläufigen Ergebnisse veröffentlicht. Daher gelten veröffentlichte Daten in der Regel als endgültig.
4.4.2 Revisionsverfahren Entfällt (siehe 4.4.1).
4.4.3 Revisionsanalysen Entfällt (siehe 4.4.1).
5 Aktualität und Pünktlichkeit 5.1 Aktualität Die Erhebung der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen findet zu Beginn des dem Stichtag folgenden Jahres durch die Statistischen Landesämter statt. Spätestens zum Anfang des Monats März des dem Stichtag folgenden Jahres sind die Daten an die jeweiligen Statistischen Ämter der Länder weiterzuleiten. Die Bundesergebnisse der Erhebung werden in der Regel neun Monate nach Ablauf des Erhebungszeitraumes vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht.
5.2 Pünktlichkeit Die Ergebnisse werden zu den im Veröffentlichungsplan genannten Terminen pünktlich zur Verfügung gestellt.
6 Vergleichbarkeit 6.1 Räumliche Vergleichbarkeit Die Erhebungsmethoden und -abläufe (insbesondere die zugrunde liegenden Konzepte und Definitionen) der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen sind in allen Bundesländern und für das gesamte Bundesgebiet einheitlich. Die Ergebnisse sind somit räumlich vergleichbar. Ein Vergleich auf supranationaler Ebene ist nicht möglich.
6.2 Zeitliche Vergleichbarkeit Im Erhebungskonzept haben sich seit der erstmaligen Erhebung im Jahr 1994 keine wesentlichen Änderungen ergeben. Für die Statistik ist daher eine zeitliche Vergleichbarkeit gegeben.
7 Kohärenz 7.1 Statistikübergreifende Kohärenz Seit dem 1. November 1993 erhalten Asylbewerberinnen und Asylbewerber sowie sonstige nach dem AsylbLG berechtigte Personen bei Bedürftigkeit anstelle der Sozialhilfe Leistungen nach dem AsylbLG. 1994 wurden erstmals die Statistiken für die Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz getrennt von der Sozialhilfestatistik für Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe in besonderen Lebenslagen veröffentlicht. Leistungsberechtigten nach § 2 AsylbLG können anstelle der Grundleistungen nach § 3 AsylbLG Leistungen entsprechend des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII) gewährt werden. Zur Deckung des täglichen Bedarfs kommt hierfür in erster Linie die Hilfe zum Lebensunterhalt (HLU) in Frage. Unter den gesetzlichen Voraussetzungen können Empfänger von Asylbewerberleistungen somit Leistungen der Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen. In diesem Fall werden diese Personen aber ebenfalls in der Asylbewerberleistungsstatistik und NICHT im Rahmen der Hilfe zum Lebensunterhalt statistisch erfasst.
7.2 Statistikinterne Kohärenz Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen weist keine Inkonsistenzen auf und ist somit intern kohärent.
7.3 Input für andere Statistiken Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen werden im Rahmen der amtlichen Sozialberichterstattung zu den Empfängerinnen und Empfängern sozialer Mindestsicherungsleistungen gezählt. Diese Transferleistungen sind finanzielle Hilfen des Staates, die zur Sicherung des grundlegenden Lebensunterhalts an leistungsberechtigte Personen gezahlt werden. Somit dient die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen als Input für die Sozialberichterstattung der amtlichen Statistik. Neben den Asylbewerberregelleistungen zählen folgende Leistungen zu den sozialen Mindestsicherungsleistungen:
7
x x x x
Arbeitslosengeld II / Sozialgeld nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II „Grundsicherung für Arbeitsuchende“), Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen nach den SGB XII „Sozialhilfe“, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII „Sozialhilfe“, Leistungen der Kriegsopferfürsorge nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG).
8 Verbreitung und Kommunikation 8.1 Verbreitungswege Pressemitteilung: Jährlich im September wird üblicherweise eine Pressemitteilung über die Ergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen des jeweiligen Vorjahres unter http://www.destatis.de veröffentlicht. Veröffentlichungen: Die Ergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen werden online in elektronischer Form angeboten. x
Internetangebot unter http://www.destatis.de > Zahlen und Fakten > Gesellschaft und Staat > Soziales > Sozialleistungen > Asylbewerberleistungen
x
Fachserie 13, Reihe 7 „Leistungen an Asylbewerber“ unter http://www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Soziales > Leistungen an Asylbewerber
x
Statistisches Jahrbuch des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de > Publikationen > Statistisches Jahrbuch (auch in gedruckter Form erhältlich).
Online-Datenbanken: x
Daten in GENESIS-online unter https://www-genesis.destatis.de/genesis/online
x
Daten im Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes unter http://www.gbe-bund.de
8.2 Methodenpapiere/Dokumentation der Methodik Entfällt.
8.3 Richtlinien der Verbreitung Der Veröffentlichungszeitpunkt der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen ist nicht im Veröffentlichungskalender festgehalten. Die Veröffentlichung der Jahresergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen erfolgt in der Regel jährlich üblicherweise im September für das vorangegangene Kalenderjahr (Berichtsjahr) und ist allen Nutzergruppen ab der Erstveröffentlichung zugänglich.
9 Sonstige fachstatistische Hinweise Entfällt.
8
Asylbewerberleistungsstatistik – Teil II Empfänger von Regelleistungen
$QVSUHFKSDUWQHU LQ für Rückfragen IUHLZLOOLJH$QJDEH
AS1
Name:
im Berichtsjahr 2 0 Empfänger am 31.12. 2 0 Telefon oder E-Mail:
Rechtsgrundlagen und weitere rechtliche Hinweise entnehmen Sie der beigefügten Unterlage, die Bestandteil dieses Fragebogens ist.Bitte beachten Sie bei der Beantwortung der Fragen die Erläuterungen in der separaten Unterlage.
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit.
Allgemeine Angaben Laufende Nummer
Art des Trägers Wird vom statistischen Amt ausgefüllt
örtlich 1 –15
Ordnungsangaben
27
1
........
27
2
Wohnort des Haushalts ..............
28 –38
3
überörtlich Land
Kennnummer
.................
Kreis
Gemeinde
16
.......... –26
Land
Kreis
Gemeinde
Gem.-teil
0HUNPDOHGHU/HLVWXQJVHPSIlQJHULQQHQ Merkmale
1. Person
2. Person
3. Person
4. Person
Stellung zum Haushaltsvorstand Haushaltsvorstand
....................................................................................
39
1
1
1
1
(KHSDUWQHULQ/HEHQVSDUWQHULQ .......................................................
39
2
2
2
2
Kind ...............................................................................................................
39
3
3
3
3
Sonstige Person
........................................................................................
39
4
4
4
4
......................................................................................................
40
1
1
1
1
........................................................................................................
40
2
2
2
2
Geschlecht männlich weiblich
Geburtsmonat Geburtsjahr
41
................................................................................................. –42 43
...................................................................................................... –46
Staatsangehörigkeit, Eintrag gemäß Schlüssel A
47
.................................. –49
Aufenthaltsrechtlicher Status, Eintrag gemäß Schlüssel B ......................................................................................................
50
Art der Unterbringung, Eintrag gemäß Schlüssel C ......................................................................................................
51
AS1
Seite 1
QRFK0HUNPDOHGHU/HLVWXQJVHPSIlQJHULQQHQ Merkmale
1. Person
2. Person
3. Person
4. Person
Erwerbsstatus Vollzeiterwerbstätig
..................................................................................
52
1
1
1
1
Teilzeiterwerbstätig
...................................................................................
52
2
2
2
2
.....................................................................................
52
3
3
3
3
Nicht erwerbstätig
$UWXQG)RUPGHU/HLVWXQJLQEHVRQGHUHQ)lOOHQ$V\OE/* Bitte alle am Jahresende zutreffenden Leistungsformen ankreuzen. Hilfe zum Lebensunterhalt
......................................................................
53
Hilfe bei Krankheit ambulant
..................................................................
54
Hilfe bei Krankheit stationär
...................................................................
55
Hilfe bei Schwangerschaft und Mutterschaft Hilfe zur Pflege
.....................................
56
..........................................................................................
57
Sonstige Hilfen nach Kapitel 5 bis 9 SGB XII
....................................
58
...............................................................................................
59
)RUPGHU*UXQGOHLVWXQJ$V\OE/* Bitte alle zutreffenden Formen ankreuzen. Sachleistung
Wertgutschein
............................................................................................
60
*HOGOHLVWXQJRKQH7DVFKHQJHOG ........................................................
61
$UWXQG)RUPDQGHUHU/HLVWXQJHQELV$V\OE/* IL: im Laufe des Jahres, JE: am Jahresende Bitte alle zutreffenden Leistungsformen ankreuzen.
IL
Leistung bei Krankheit, Schwangerschaft, Geburt in Form ambulanter Behandlung ...........................................................
62 –63
Leistung bei Krankheit, Schwangerschaft, Geburt in Form stationärer Behandlung ............................................................
64 –65
Arbeitsgelegenheit
JE
IL
JE
IL
JE
IL
JE
66
.................................................................................... –67
Sonstige Leistung in Form von Sachleistung
68
..................................... –69
Sonstige Leistung in Form von Geldleistung ......................................
Beginn der Leistungsgewährung
72
...................... –73 Monat
70 –71
noch: Art des eingesetzten Einkommens und Vermögens Unterhaltszahlungen Dritter
74 –77
.........................
78
4
..........................................
78
5
.HLQ(LQNRPPHQ9HUP|JHQ vorhanden .........................................................
78
6
Höhe des eingesetzten Einkommens und Vermögens pro Monat in vollen Euro .....................................
79 –82
Jahr
Sonstige Einkünfte
Art des eingesetzten Einkommens und Vermögens Bitte nur die wichtigste Position ankreuzen. Einkommen aus Erwerbstätigkeit Vermögen
................
78
1
..........................................................
78
2
Staatliche Sozialleistungen ...........................
78
3
Seite 2
AS1
AS1
Asylbewerberleistungsstatistik – Teil II Schlüssel der Staatsangehörigkeiten Schlüssel A: Schlüssel A: Staatsangehörigkeit 7VFKHFKRVORZDNHL ............................ 162
Ruanda
..................................................
265
Albanien
.................................................
121
Türkei
Sambia
...................................................
257
Andorra
..................................................
123
Ukraine
...................................................
166
São Tomé und Princípe
Belgien
...................................................
124
Ungarn
...................................................
165
Senegal
................
122
Vatikanstadt
...............................................
125
Vereinigtes Königreich
185
Weißrussland
..............................................
126
=\SHUQ .................................................... 181
...................................................
127
Europa
Bosnien und Herzegowina Bulgarien
Britische Überseegebiete Dänemark Estland
Finnland
.................
.................................................
Frankreich
.............................................
Griechenland
........................................
......................................................
163
....................
268
.................................................
269
167
6H\FKHOOHQ ............................................. 271
.......................
168
Sierra Leone
........................................
169
Simbabwe
..........................................
Somalia
.........................................
.............................................
..................................................
Südafrika
..............................................
272 233 273 263
128
Afrika
6XGDQ .................................................. 276
129
bJ\SWHQ .................................................. 287
Sudan Republik
134
Algerien
221
Südsudan
223
Swasiland
274
Tansania
225
Togo
..................................................
Irland
.......................................................
135
Angola
Island
......................................................
136
Äquatorialguinea
Italien
......................................................
137
Äthiopien
................................................... ..................................
...............................................
....................................
277
..............................................
278
..............................................
281
................................................
282
.......................................................
283
-XJRVODZLHQ*HVDPWMXJRVODZLHQ
Benin ...................................................... 229
-XJRVODZLHQ%XQGHVUHSXEOLN ....... 138
Botsuana ............................................... 227
Tunesien
Kosovo
Burkina Faso ........................................ 258
Uganda .................................................. 286
Kroatien .................................................. 130
Burundi
Zentralafrikanische Republik
Lettland
Côte d`ivoire
...................................................
..................................................
150 139
Liechtenstein ......................................... 141 Litauen .................................................... 142 Luxemburg Malta
...................................................
Dschibuti
291
Tschad
................................................... ...............................................
284 285
...........
289
..............................
368
.......................................... 231
...............................................
230
Amerika
Eritrea
.....................................................
224
Vereinigte Staaten
............................................
143
Gabun
....................................................
236
Antigua und Barbuda
.......................................................
145
Gambia ................................................... 237
Argentinien
144
Ghana
238
Bahamas ................................................ 324
259
Barbados
Mazedonien
..........................................
....................................................
Moldau .................................................... 146
Guinea-Bissau
Monaco
147
Guinea
Montenegro
...........................................
140
Kamerun
Niederlande
..........................................
148
Kap Verde
Norwegen
..............................................
149
Kenia
Österreich
..............................................
151
Komoren
..................................................
.....................................
.................................................... ............................................... ..............................................
....................................................... ...............................................
320 323 322
.....................................................
330
261
Belize
262
Bolivien ................................................... 326
242
Brasilien
243
Chile
244
Costa Rica ............................................ 334
.................................................
.......................................................
Kongo ...................................................... 245
Dominica
Portugal .................................................. 153
Kongo, Demokratische Republik
Rumänien
Lesotho
154
...........................................
..............................................
Polen ....................................................... 152 ..............................................
..........................
...............................................
.....
246
Dominikanische Republik
.................................................
226
Ecuador
327 332 333
.................
335
.................................................
336
Russische Föderation ......................... 160
Liberia
San Marino
/LE\HQ ..................................................... 248
Grenada
249
Guatemala
256
*X\DQD................................................... 328
Schweden
............................................
156
.....................................................
247
..............................................
157
Madagaskar
Schweiz
..................................................
158
Malawi
Serbien
...................................................
170
Mali .......................................................... 251
6HUELHQHLQVFKOLHOLFK.RVRYR .. 133
Marokko
6HUELHQXQG0RQWHQHJUR ................ 132
Mauretanien
Slowakei ................................................. 155
Mauritius
Slowenien
Mosambik
..............................................
131
6RZMHWXQLRQ ....................................... 159
Namibia
Spanien
161
Nigeria
164
Niger
..................................................
Tschechische Republik AS1
......................
..........................................
...................................................
................................................. .........................................
............................................... .............................................
El Salvador ............................................ 337
Haiti
................................................ ............................................
........................................................
340 345 346
252
Honduras
239
Jamaika
.................................................
355
253
Kanada
..................................................
348
254
Kolumbien
...............................................
............................................
347
349
..................................................
267
Kuba ........................................................ 351
....................................................
232
Mexico
255
Nicaragua
......................................................
................................................... .............................................
353 354 Seite 1
Schlüssel A: Staatsangehörigkeit Panama
.................................................
Paraguay Peru
..............................................
........................................................
361
Kasachstan
369
Korea, Demokrat. Volksrepublik
364
Korea, Republik
432
447
Australien2]eanienAntarktis Australien ............................................... 523 Fidschi
....................................................
....................................................
448
Kiribati
...................................................
.......................................................
449
Marshallinseln
451
Mikronesien .......................................... 545
412
Nauru
482
Neuseeland
371
Kuwait Laos
367
Libanon
..................................................
..................................................... ................................................
.....................................
...................................................... ..........................................
...........................................
423
Malediven
.............................................
454
Palau
...............................................
422
Mongolei
...............................................
457
Papua-Neuguinea
425
Myanmar
................................................
427
Salomonen
.....................................
...................................................
Bangladesch
........................................
458
Samoa
...................................................
543
.....................................................
456
Tonga
......................................................
541
....................................................
......................................................
479
Philippinen
..................................................... .............................................
461
Tuvalu
.................
459
Vanuatu
............................................
462
.................................................
.................................................
Saudi-Arabien
......................................
472
Sonstige Schlüssel
411
Singapur
................................................
474
staatenlos
436
Sri Lanka
...............................................
431
ungeklärt
437
Syrien
.....................................................
475
ohne Angabe
Tadschikistan
Irak
.........................................................
438
Iran
.........................................................
439
Taiwan
Israel
.......................................................
441
Thailand
Japan
.....................................................
442
Timor-Leste
421
Turkmenistan
.....................................................
524
.....................................................
Palästinensische Gebiete
Indonesien
537 538
Nepal
Pakistan
..............................................
............................................
531 536
Oman
426
...............................................
..............................
544
424
429
Hongkong
.......................................................
526
.............................
....................................................
Brunei Darussalam
Jemen
.................................................
467
365
Aserbaidschan
Georgien
469
434
...........................
Afghanistan
477
..........
.....
................................................ .............................................
.............................................
............................................
..................................
Malaysia
Indien
Vietnam
.......................................................
Macau
China
444
......
Asien
Bhutan
..........................................
..............................................
Venezuela
Bahrain
Vereinigte Arabische Emirate
Katar
Trinidad und Tobago
Armenien
Usbekistan
446
Kirgisistan
St. Vincent und die Grenadinen
Uruguay
445
........................................
..............................................
...............................
................................................
Suriname
Jordanien
Kambodscha
366
St. Kitts und Nevis St. Lucia
357 359
........................................
................................................... ................................................. .......................................... ........................................
.............................................
............................................... .......................................
997 998 999
465
Erläuterung
476
* alte Gebietsstände
483 471
Schlüssel B: Aufenthaltsrechtlicher Status
Schlüssel C: Art der Unterbringung
Aufenthaltsgestattung (Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 1 AsylbLG ......... 1
Aufnahmeeinrichtung
Vollziehbar zur Ausreise verpflichtet (Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 5 AsylbLG ......... 2
532
.....................................................................
1
Gemeinschaftsunterkunft
..............................................................
2
Dezentrale Unterbringung
.............................................................
3
)DPLOLHQDQJHK|ULJH)DPLOLHQDQJHK|ULJHU (Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 6 AsylbLG ......... 3 *HGXOGHWH$XVOlQGHULQ*HGXOGHWHU$XVOlQGHU 3HUVRQHQNUHLVGHV$EVDW]1XPPHU$V\OE/* ......... 4 Einreise über einen Flughafen (Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 2 AsylbLG ......... 5 Aufenthaltserlaubnis aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen (Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 3 AsylbLG ......... 6 Folge- oder Zweitantrag (Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 7 AsylbLG ......... 7 Ohne Angabe HLQVFKO3HUVRQHQNUHLVmit Bescheinigung über GLH0HOGXQJDOV$V\OVXFKHQGHU%0$ ................................. 8
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Asylbewerberleistungsstatistik – Teil II Empfänger von Regelleistungen
8QWHUULFKWXQJQDFK%XQGHVVWDWLVWLNJHVHW] Art, Zweck und Umfang der Erhebung Die Erhebung über die Empfänger von Regelleistungen QDFKGHP$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]ZLUGMlKUOLFK]XP 31. Dezember als Vollerhebung durchgeführt. Mit der Erhebung sollen umfassende und zuverlässige Daten über die VR]LDOHQXQGILQDQ]LHOOHQ$XVZLUNXQJHQGHV$V\OEHZHUEHU leistungsgesetzes sowie über den Personenkreis der Leistungsempfänger bereitgestellt werden. Die Angaben werden ferner für die weitere Planung und Fortentwicklung GHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HVEHQ|WLJW Rechtsgrundlage GHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HV$V\OE/* LQGHU )DVVXQJGHU%HNDQQWPDFKXQJYRP$XJXVW%*%O, 6 ]XOHW]WJHlQGHUWGXUFK$UWLNHOGHV*HVHW]HVYRP 2NWREHU%*%O,6 LQ9HUELQGXQJPLWGHP %XQGHVVWDWLVWLNJHVHW]%6WDW* YRP-DQXDU%*%O, 6 ]XOHW]WJHlQGHUWGXUFK$UWLNHOGHV*HVHW]HV YRP-XOL%*%O,6 (UKREHQZHUGHQGLH$QJDEHQ]X$EVDW]1XPPHU$V\OE/* Auskunftspflicht 'LH$XVNXQIWVYHUSIOLFKWXQJHUJLEWVLFKDXV$EVDW] $V\OE/*LQ9HUELQGXQJPLW%6WDW*+LHUQDFKVLQGGLHIU GLH'XUFKIKUXQJGHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HV]X VWlQGLJHQ6WHOOHQDXVNXQIWVSIOLFKWLJ1DFKD%6WDW*VLQG für die Meldungen elektronische Verfahren zu verwenden. *HPl$EVDW]%6WDW*KDEHQ:LGHUVSUXFKXQG$QIHFKtungsklage gegen die Aufforderung zur Auskunftserteilung keine aufschiebende Wirkung. Die Angaben über den Namen und die Telefonnummer der für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehenden Person sowie die Angabe des Gemeindeteils, in dem der Haushalt wohnt, sind freiwillig. Geheimhaltung 'LHHUKREHQHQ(LQ]HODQJDEHQZHUGHQQDFK%6WDW* geheim gehalten. Kennnummer Die von den Berichtsstellen zu vergebende Kennnummer ist ein Hilfsmerkmal und dient insbesondere zur Prüfung der Richtigkeit der Statistik. Sie darf keine Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse der LeistungsempfänJHULQQHQHQWKDOWHQGLHEHUGLH(UKHEXQJVXQG+LOIVPHUNmale hinausgehen. Sie wird mit den Fragebogen vernichtet. Die Berichtsstellen vergeben für jeden Fall eine eindeutige 11-stellige Kennnummer. Besonders wichtig ist hierbei, dass innerhalb einer Berichtsstelle eine Kennnummer pro Berichtsjahr nur einmal vergeben wird. Dies kann z. B. dadurch sicherJHVWHOOWZHUGHQGDVVMHGHPMHGHU6DFKEHDUEHLWHULQHLQ bestimmtes Nummernkontingent zugewiesen wird. Die Kennnummer wird später bei eventuell erforderlichen Rückfragen seitens der Statistischen Landesämter zur Identifizierung des Falles verwendet. Sie dient somit ausschließlich zur Prüfung der Richtigkeit der Statistik. Zu diesem Zweck ist HVHUIRUGHUOLFKGDVVGHUGLH6DFKEHDUEHLWHULQUHJHOPlLJ
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ein Verzeichnis führt, das die Kennnummern in aufsteigender Reihenfolge dem internen Aktenzeichen der Behörde gegenüberstellt. Beispiel: Kennnummer
Aktenzeichen
00000000001
$%=
00000000002
$6=
00000000003
XY-123456777
00000000004
$XIGLHVH:HLVHNDQQGHUGLH6DFKEHDUEHLWHULQEHLVSlWHUHQ Rückfragen seitens des Statistischen Landesamtes mühelos von der vergebenen Kennnummer auf das Aktenzeichen schließen. Abgrenzung des Erhebungsbereichs Die Erhebung erstreckt sich auf die Empfänger von RegelOHLVWXQJHQQDFKGHP$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]8QWHU Regelleistungen sind hier die beiden folgenden Leistungsarten zu verstehen: – Grundleistungen 'LH*UXQGOHLVWXQJHQVLQGLQ$V\OE/*JHUHJHOWXQGVROOHQ GHQ/HEHQVXQWHUKDOWGHU/HLVWXQJVEHUHFKWLJWHQ(UQlKUXQJ Unterkunft, Heizung, Kleidung, Gesundheits- und Körperpflege sowie Gebrauchs- und Verbrauchsgüter des HausKDOWV LPQRWZHQGLJHQ8PIDQJYRUUDQJLJLQ)RUPYRQ Sachleistungen decken. Zur Deckung der persönlichen Bedürfnisse des täglichen Lebens erhalten die Leistungsempfänger zusätzlich einen monatlichen Geldbetrag 7DVFKHQJHOG %HLHLQHU8QWHUEULQJXQJDXHUKDOEYRQ $XIQDKPHHLQULFKWXQJHQLP6LQQHGHV$V\OJHVHW] $V\O* N|QQHQVRZHLWHVQDFKGHQ8PVWlQGHQHUIRUGHUOLFK ist, anstelle von vorrangig zu gewährenden Sachleistungen Leistungen in Form von Wertgutscheinen, von anderen vergleichbaren unbaren Abrechnungen oder von Geldleistungen im gleichen Wert gewährt werden. – Hilfe zum Lebensunterhalt Unter den gesetzlichen Voraussetzungen werden den /HLVWXQJVEHUHFKWLJWHQJHPl$V\OE/*DQVWHOOHGHU YRUJHQDQQWHQ*UXQGOHLVWXQJHQQDFK$V\OE/*/HLVWXQJHQ HQWVSUHFKHQGGHV=Z|OIWHQ%XFKHV6R]LDOJHVHW]EXFK6*% ;,, JHZlKUW=XU'HFNXQJGHVWlJOLFKHQ%HGDUIVNRPPWKLHU LQHUVWHU/LQLHGLH+LOIH]XP/HEHQVXQWHUKDOW+/8 LQ)UDJH Ausschlüsse Im Rahmen dieser Statistik werden die Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen nicht berücksichtigt. Unter den besonderen Leistungen sind hier die Leistungen JHPlELV$V\OE/*VRZLHGLHJHPl$V\OE/* entsprechend dem SGB XII gewährten Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel zu verstehen. Die Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen werden in einer gesonderten Statistik erfasst. Seite 1
Darüber hinaus werden in der Statistik nicht die Fälle erfasst, die von einer Stelle für weniger als zwei Wochen Leistungen QDFKGHP$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HUKDOWHQ'LHVNDQQ insbesondere für die Erstaufnahmeeinrichtungen zutreffen. Insofern ist von diesen Stellen keine Meldung zur Statistik erforderlich. Meldung zur Statistik Im Rahmen der Erhebung über die Empfänger von RegelOHLVWXQJHQQDFKGHP$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]VLQG in den Fragebogen jeweils die Angaben für sämtliche Personen einer Familie einzutragen, die Regelleistungen QDFKGHP$V\OE/*HUKDOWHQ'LH)DPLOLHEHVWHKWJHPl $EVDW]$V\OE/*DXVGHPGHURULJLQlU/HLVWXQJVEHUHFKWLJWHQ VHOEVWVRZLHGHVVHQGHUHQ(KHJDWWH(KHJDWWLQ/HEHQVSDUWQHU/HEHQVSDUWQHULQXQGJJIGHUHQPLQGHUMlKULJHQ.LQGHUQ Eine Familie kann selbstverständlich auch nur aus einer Einzelperson bestehen. Gehören zur Familie mehr als vier Personen, so sind entsprechende Folgebogen auszufüllen, und zwar mit derselben Kennnummer. Bis spätestens 4. März des Folgejahres ist der vollständig ausgefüllte Fragebogen an das Statistische Landesamt zu schicken.
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Statistisches Bundesamt Qualitätsbericht
Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen 2015
Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen: im Januar 2016 Weitere Informationen zur Thematik dieser Publikation unter: Telefon: +49 (0) 228 / 99 643 8878; Fax: +49 (0) 228 / 99 643 8994; www.destatis.de/Kontakt
© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Vervielfältigungen und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.
Kurzfassung 1 Allgemeine Angaben zur Statistik
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x Bezeichnung: Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen. x Erhebungseinheit: Örtliche und überörtliche Träger von Asylbewerberleistungen. x Grundgesamtheit: Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen auf Grundlage aller genehmigten Anträge auf Asylbewerberleistungen. x Räumliche Abdeckung: Deutschland, früheres Bundesgebiet, neue Länder (einschl. Berlin). x Berichtszeitraum/-zeitpunkt: Das abgelaufene Berichtsjahr. x Periodizität: Jährlich. x Rechtsgrundlagen und andere Vereinbarungen: Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). x Geheimhaltung: Erhobene Einzelangaben werden grundsätzlich geheim gehalten, bei Datenveröffentlichungen findet die Mindestfallzahlregel Anwendung. x Qualitätsmanagement: Maßnahmen zur Qualitätssicherung sind Plausibilitätskontrollen der Einzeldaten und die Einführung standardisierter Statistikprozesse im Statistischen Verbund.
2 Inhalte und Nutzerbedarf
Seite 4
x Inhalte der Statistik: Daten zu den Empfängerinnen und Empfängern von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen nach verschiedenen Erhebungsmerkmalen, wie Altersgruppen, Art der Unterbringung, Art und Form der Leistung und Geschlecht. x Nutzerbedarf: Mit der Erhebung sollen für Politik, Verwaltung, Verbände und Öffentlichkeit umfassende und zuverlässige Daten über die sozialen und finanziellen Auswirkungen des AsylbLG bereitgestellt werden. x Nutzerkonsultation: Berücksichtigung der Interessen der Nutzerinnen und Nutzer mittels Gesetzesänderungen.
3 Methodik
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x Konzept der Datengewinnung: Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen wird als Sekundärstatistik mittels einer Vollerhebung erhoben. Sie ist eine dezentrale Bundesstatistik. x Vorbereitung und Durchführung der Datengewinnung: Von den auskunftspflichtigen, für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Behörden in den Bundesländern werden zur Befüllung der Erhebungsmerkmale vorhandene Verwaltungsdaten über die Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen mittels eSTATISTIK-Werkzeugen an das jeweilige Statistische Landesamt gesendet. x Datenaufbereitung: Die übermittelten Daten werden in einer Fachanwendung plausibilisiert und typisiert. x Beantwortungsaufwand: Zum Zwecke der Erhebung der Statistik findet durch die ausschließliche Nutzung von Verwaltungsdaten eine geringfügige Belastung von Auskunftsgebenden statt.
4 Genauigkeit und Zuverlässigkeit
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x Qualitative Gesamtbewertung der Genauigkeit: Die Ergebnisse der Statistik sind grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität. x Stichprobenbedingte Fehler: Aufgrund der Konzeption als Vollerhebung sind stichprobenbedingte Fehler ausgeschlossen. x Nicht-stichprobenbedingte Fehler: Verzerrungen durch nicht-stichprobenbedingte Fehler sind in der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschießlich besonderen Asylbewerberleistungen weitgehend ausgeschlossen. Sie hängen von der Vollständigkeit und Qualität der zugrunde liegenden Verwaltungsdaten ab. x Revisionen: Im Rahmen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen finden keine Revisionen der Ergebnisse statt.
5 Aktualität und Pünktlichkeit
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x Aktualität: Die Bundesergebnisse der Erhebung werden ca. 9 Monate nach Ablauf des Erhebungszeitraumes vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. x Pünktlichkeit: Die geplanten Veröffentlichungstermine werden in der Regel eingehalten.
6 Vergleichbarkeit
Seite 7
x Räumliche Vergleichbarkeit: Die Erhebungsmethoden und -abläufe der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen sind in allen Bundesländern und für das gesamte Bundesgebiet einheitlich. Die Ergebnisse sind somit räumlich vergleichbar. x Zeitliche Vergleichbarkeit: Für die Statistik ist eine zeitliche Vergleichbarkeit gegeben.
Statistisches Bundesamt 7 Kohärenz
Seite 7
x Statistikübergreifende Kohärenz: Es bestehen Überschneidungen zu der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen. x Statistikinterne Kohärenz: Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen weist keine Inkonsistenzen auf.
8 Verbreitung und Kommunikation
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x Verbreitungswege: Unter www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen kann die Fachserie 13, Reihe 7, Leistungen an Asylbewerber kostenfrei als PDF-Datei bezogen werden. x Richtlinien der Verbreitung: Die Richtlinien der Verbreitung sind für alle Nutzergruppen einheitlich.
9 Sonstige fachstatistische Hinweise x Entfällt. .
© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Vervielfältigungen und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.
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1 Allgemeine Angaben zur Statistik 1.1 Grundgesamtheit Grundgesamtheit der Statistik sind die Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen auf Grundlage aller genehmigten Anträge auf Asylbewerberleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Die Erhebung wird als Vollerhebung durchgeführt. Die Meldungen über die Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen erfolgen durch die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen.
1.2 Statistische Einheiten (Erhebungs- und Darstellungseinheiten) Erhebungseinheiten sind die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen. Zuständig ist die Behörde, in der die Entscheidung zur jeweiligen Asylbewerberleistung getroffen wird.
1.3 Räumliche Abdeckung Deutschland, früheres Bundesgebiet, neue Länder (einschl. Berlin). Das Land Berlin gehört im Rahmen der Statistik von Empfängerinnen und Empfängern von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen zu den neuen Ländern. Die Statistischen Ämter der Länder veröffentlichen Statistiken über die Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen zudem bis auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte.
1.4 Berichtszeitraum/-zeitpunkt Berichtszeitraum ist das abgelaufene Berichtsjahr.
1.5 Periodizität Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen wird jährlich erhoben.
1.6 Rechtsgrundlagen und andere Vereinbarungen Die Rechtsgrundlage für die Erhebung bildet § 12 des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. August 1997 (BGBl. I S. 2022), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. Oktober 2015 (BGBl. I S. 1722), in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz (BStatG) vom 22. Januar 1987 (BGBl. I S. 462, 565), zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 25. Juli 2013 (BGBl I S. 2749). Erhoben werden die Angaben zu § 12 Abs. 2 Nr. 1und 2 AsylbLG. Für die Erhebung besteht Auskunftspflicht. Die Auskunftsverpflichtung ergibt sich aus § 12 Absatz 6 AsylbLG in Verbindung mit § 15 BStatG. Hiernach sind die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen auskunftspflichtig.
1.7 Geheimhaltung 1.7.1 Geheimhaltungsvorschriften Die erhobenen Einzelangaben werden nach § 16 BStatG grundsätzlich geheim gehalten. Nur in ausdrücklich gesetzlich geregelten Ausnahmefällen dürfen Einzelangaben übermittelt werden. Nach § 16 Abs. 6 BStatG ist es möglich, den Hochschulen oder sonstigen Einrichtungen mit der Aufgabe unabhängiger wissenschaftlicher Forschung für die Durchführung wissenschaftlicher Vorhaben Einzelangaben dann zur Verfügung zu stellen, wenn diese so anonymisiert sind, dass sie nur mit einem unverhältnismäßig großen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft dem Befragten oder Betroffenen zugeordnet werden können. Die Pflicht zur Geheimhaltung besteht auch für Personen, die Empfängerinnen und Empfänger von Einzelangaben sind.
1.7.2 Geheimhaltungsverfahren Der Erhebungsbogen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen beinhaltet den Namen und die Anschrift des Auskunftspflichtigen, die Kenn-Nummern der Leistungsempfänger sowie den Namen und die Telefonnummer der für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehenden Person. Bei diesen Angaben handelt es sich gemäß § 12 Absatz 3 AsylbLG um Hilfsmerkmale, die lediglich der technischen Durchführung der Erhebung dienen. Zudem ist in Veröffentlichungen zu den Asylbewerberleistungen die Mindestfallzahlregel zur primären Geheimhaltung einzuhalten, d.h. ein Tabellenwert wird geheim gehalten (gesperrt), wenn weniger als drei Personen/Haushalte dazu beitragen. Anschließend wird mittels sekundärer Geheimhaltung sichergestellt, dass primär geheim gehaltene Werte nicht durch Summen- oder Differenzenbildung mit Hilfe bekannter Tabellenwerte ermittelt werden können.
3
1.8 Qualitätsmanagement 1.8.1 Qualitätssicherung Die Maßnahmen zur Qualitätssicherung greifen bei allen Prozessen der Statistikerstellung und werden bei Bedarf angepasst und um standardisierte Methoden der Qualitätsbewertung und -sicherung ergänzt. Zu diesen standardisierten Methoden zählt auch dieser Qualitätsbericht, in dem alle wichtigen Informationen zur Datenqualität zusammengetragen sind. Für eine einheitliche Durchführung der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen erfolgt eine regelmäßige Abstimmung des Statistischen Bundesamtes mit den Statistischen Ämtern der Länder und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).
1.8.2 Qualitätsbewertung Im Rahmen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen finden umfangreiche Plausibilitätsprüfungen und eine durchgehende Qualitätskontrolle durch die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder statt. Insofern sind die Ergebnisse, zumal die Statistik als Vollerhebung durchgeführt wird, grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität.
2 Inhalte und Nutzerbedarf 2.1 Inhalte der Statistik 2.1.1 Inhaltliche Schwerpunkte der Statistik Leistungsberechtigt sind gemäß § 1 Absatz 1 AsylbLG Ausländer, die sich tatsächlich im Bundesgebiet aufhalten und die – die eine Aufenthaltsgestattung nach dem Asylgesetz besitzen, – über einen Flughafen einreisen wollen und denen die Einreise nicht oder noch nicht gestattet ist, – eine Aufenthaltserlaubnis besitzen a) wegen des Krieges in ihrem Heimatland nach § 23 Absatz 1 oder § 24 des Aufenthaltsgesetzes, b) nach § 25 Absatz 4 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes oder c) nach § 25 Absatz 5 des Aufenthaltsgesetzes, sofern die Entscheidung über die Aussetzung ihrer Abschiebung noch nicht 18 Monate zurückliegt, – eine Duldung nach § 60a des Aufenthaltsgesetzes besitzen, – vollziehbar ausreisepflichtig sind, auch wenn eine Abschiebungsandrohung noch nicht oder nicht mehr vollziehbar ist, – Ehegatten, Lebenspartner oder minderjährige Kinder, wenn sie Angehörige der vorgenannten Personengruppen sind, ohne daß sie selbst die dort genannten Voraussetzungen erfüllen, oder – einen Folgeantrag nach § 71 des Asylgesetzes oder einen Zweitantrag nach § 71a des Asylgesetzes stellen. Die Erhebung erstreckt sich auf die Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Die besonderen Leistungen werden in speziellen Bedarfssituationen gewährt. Unter besonderen Leistungen sind hier die beiden folgenden Leistungsarten zu verstehen: x
Leistungen in ausschließlich besonderen Fällen (gemäß § 2 AsylbLG ) nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII (siehe auch 2.1.3): Unter den gesetzlichen Voraussetzungen werden den Leistungsberechtigten gem. § 2 AsylbLG anstelle der vorgenannten anderen Leistungen Hilfen nach dem 5. bis 9. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch entsprechend gewährt, insbesondere in Form von Hilfe bei Krankheit (§ 48 SGB XII i.V.m. § 27 SGB V), Hilfe bei Schwangerschaft und Mutterschaft (§ 50 SGB XII), Hilfe zur Pflege (§§ 61 ff SGB XII),
x
andere Leistungen gemäß §§ 4 bis 6 AsylbLG (siehe auch 2.1.3): – Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG), – Bereitstellung von Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG), – Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG).
Nicht in der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen berücksichtigt werden: – Personen, die am Jahresende Regelleistungen erhalten und – Empfänger, denen von der berichtenden Stelle am Jahresende keinerlei Leistungen, jedoch während des Berichtszeitraumes im Laufe des Jahres Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII (mit und ohne zusätzliche Regelleistungen) oder andere Leistungen und zusätzlich Regelleistungen gewährt wurden. Letzteres ist häufig in Erstaufnahmeeinrichtungen der Fall. Erhebungsmerkmale der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich Asylbewerberleistungen sind gemäß § 12 Absatz 2 Nummer 2 AsylbLG für jeden Leistungsempfänger:
besonderen
– Geschlecht, – Geburtsmonat und -jahr, – Staatsangehörigkeit, 4
– aufenthaltsrechtlicher Status, – Art und Form der Leistung im Laufe und am Ende des Berichtsjahres, – Stellung zum Haushaltsvorstand, – Wohngemeinde und Gemeindeteil, – Art des Trägers, – Art der Unterbringung.
2.1.2 Klassifikationssysteme Entfällt.
2.1.3 Statistische Konzepte und Definitionen Stellung zum Haushaltsvorstand Für jede zur Familie gehörende Person (Ehegatten(in)/Lebenspartner(in), minderjährige Kinder) wird deren Stellung zum Haushaltsvorstand angegeben. Als Lebenspartner sind die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz lebenden Personen zu verstehen. Haushaltsvorstand ist jeweils das älteste Mitglied der Familie. Ein alleinstehender volljähriger Leistungsempfänger gilt stets als Haushaltsvorstand. Staatsangehörigkeit Der Erhebung liegt der Staatsangehörigkeits- und Gebietsschlüssel mit Stand 1. Januar 2015 des Auswärtigen Amtes zu Grunde. Aufenthaltsrechtlicher Status Der aufenthaltsrechtliche Status beschreibt die gemäß § 1 Absatz 1 Nr. 1 - 7 AsylbLG unterschiedlichen Formen der Leistungsberechtigung. Art der Unterbringung Jede Unterkunft, in der Leistungsempfänger nach dem AsylbLG untergebracht sind, ist einer der drei nachfolgend beschriebenen Möglichkeiten zugeordnet. Die so ausgewählte Kategorie ist dann bei allen Leistungsempfängern angegeben, die in der jeweiligen Unterkunft leben. – – –
Aufnahmeeinrichtung: Hierzu zählen die Aufnahmeeinrichtungen gem. § 44 Asylgesetz (AsylG), Gemeinschaftsunterkunft: Hierunter fallen die Einrichtungen im Sinne des § 53 AsylG sowie sonstige Gemeinschaftsunterkünfte, wie beispielsweise Pflegeheime und Justizvollzugsanstalten, dezentrale Unterbringung: Hierzu zählen alle Unterbringungsformen außerhalb von Aufnahmeeinrichtungen gem. § 44 AsylG und Gemeinschaftsunterkünften im Sinne des § 53 AsylG, insbesondere Einzelwohnungen.
2.2 Nutzerbedarf Mit der Erhebung sollen umfassende und zuverlässige Daten über die sozialen und finanziellen Auswirkungen des Asylbewerberleistungsgesetzes bereitgestellt werden. Die Angaben werden ferner für die weitere Planung und Fortentwicklung des Asylbewerberleistungsgesetzes benötigt. Die Statistik wird hauptsächlich von den parlamentarischen Gremien in Bund und Ländern, Bundes- und Landesministerien (auf Bundesebene insbesondere das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) und den Kommunalverwaltungen genutzt. Daneben zählen auch die Medien, Verbände, Wissenschaft und die Öffentlichkeit zu den häufigen Nutzern der Statistik.
2.3 Nutzerkonsultation Die von Seiten der Ministerien gewünschten Veränderungen im bestehenden Erhebungsprogramm werden mit Zustimmung vom Bundesrat im Gesetzgebungsverfahren umgesetzt. Darüber hinaus sind die Bundesministerien, die Statistischen Ämter der Länder, die Kommunalen Spitzenverbände sowie die Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft im Statistischen Beirat vertreten, der nach § 4 BStatG das Statistische Bundesamt in Grundsatzfragen berät.
3 Methodik 3.1 Konzept der Datengewinnung Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen ist eine Vollerhebung und eine Sekundärstatistik. Da die im Rahmen der Asylbewerberleistungsstatistik bereits vorliegenden Verwaltungsdaten eine gute Abdeckung der Grundgesamtheit sowie eine hohe Datenqualität bei den zu erfassenden Merkmalen aufweisen, werden diese als alleinige Datenquelle für die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen genutzt. Bei der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen handelt es sich um eine dezentrale Statistik. Das Statistische Bundesamt entwickelt in Abstimmung mit den Statistischen Ämtern der Länder das Erhebungs- und Aufbereitungskonzept und konzipiert die Erhebungsorganisation sowie die Werkzeuge für den Statistikprozess. Die Statistischen Ämter der Länder führen die Datengewinnung und –aufbereitung durch.
3.2 Vorbereitung und Durchführung der Datengewinnung Aus den vorliegenden Verwaltungsdaten werden von den für das Asylbewerberleistungsgesetz zuständigen Behörden in den Bundesländern ausgewählte Daten über die Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen 5
Asylbewerberleistungen anhand von speziell für die Statistik konzipierten eSTATISTIK-Werkzeugen erfasst bzw. entsprechend einer fest vorgegebenen Datenstruktur aus vorhandenen Datenbanken generiert und anschließend über sichere Datenwege an das jeweilige statistische Amt gesendet. Der Erhebungsbogen für die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen befindet sich im Anhang des Dokuments.
3.3 Datenaufbereitung (einschließlich Hochrechnung) Die eingehenden Einzeldaten werden in den Statistischen Ämtern der Länder in einem gemeinsamen Aufbereitungs- und Plausibilisierungsprogramm erfasst bzw. eingespielt. Nach vollständiger Lieferung und Zusammenführung des Datenmaterials für das jeweilige Berichtsjahr werden diese anhand von umfassenden Plausibilitätsprüfungen durch die Statistischen Ämter der Länder auf Richtigkeit und Vollständigkeit hin überprüft. Treten innerhalb der Plausibilitätsprüfung Unstimmigkeiten und/oder Fehler auf, erfolgt eine Rücksprache und Klärung mit den Auskunftspflichtigen. Nach Abschluss der Datenaufbereitung erstellen die Statistischen Ämter der Länder aus den plausibilisierten Daten Tabellen für die administrativen Gebietseinheiten Bundesland, Kreise und kreisfreie Städte. Das Statistische Bundesamt fasst die von den Statistischen Ämtern der Länder gelieferten Daten (Summensätze) zu einem Bundesergebnis zusammen.
3.4 Preis- und Saisonbereinigung; andere Analyseverfahren Entfällt.
3.5 Beantwortungsaufwand Die Statistik wird als Sekundärstatistik erhoben, bei der bereits den zuständigen Stellen vorliegende Verwaltungsdaten statistisch aufbereitet werden. Somit findet zum Zwecke der Erhebung der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen eine geringfügige zusätzliche Belastung von Auskunftsgebenden statt.
4 Genauigkeit und Zuverlässigkeit 4.1 Qualitative Gesamtbewertung der Genauigkeit Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen wird jährlich als Vollerhebung mit sekundärstatistischen Daten durchgeführt. Folglich treten keine stichprobenbedingten Fehler auf. Nichtstichproben-bedingte Fehler sind nicht völlig auszuschließen, werden aber durch die in 3.3 beschriebenen Plausibilitätsprüfungen sowie die enge Abstimmung innerhalb der Qualitätssicherung (siehe auch 1.8.1) minimiert. Die Ergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen sind demzufolge grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität.
4.2 Stichprobenbedingte Fehler Da es sich bei der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen um eine Vollerhebung handelt, können stichprobenbedingte Fehler nicht auftreten.
4.3 Nicht-stichprobenbedingte Fehler Systematische Fehler durch Mängel in der Erfassungs-/Auswahlgrundlage: Gemäß § 12 Absatz 6 AsylbLG sind die für die Durchführung dieses Gesetzes zuständigen Stellen auskunftspflichtig. Fehler durch Mängel in der Erfassungs- oder Auswahlgrundlage können sich nur aus methodischen Schwierigkeiten bei der Verwaltungsdatennutzung ergeben, wurden aber für die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen weitgehend minimiert. So ist eine hohe Datenqualität nicht immer für Merkmale gesichert, die nicht relevant für die Empfängerinnen und Empfänger sind. Zudem ist die Übernahme und fortlaufende Pflege der Adressdaten und Kennzeichen zur Identifikation der Antragsteller/innen – z.B. infolge von Gebietsreformen – sehr aufwändig. Gerade bei der Aufnahme neuer statistikrelevanter Merkmale durch eine Änderung des AsylbLG können (Anfangs-) Fehler auftreten, die sich durch fehlerhafte Eintragungen der antragstellenden Person ergeben. Verzerrungen durch Antwortausfälle auf Ebene der Einheiten und Merkmale: Durch die Auskunftspflicht der für die Durchführung dieses Gesetzes zuständigen Stellen werden Antwortausfälle ganzer Einheiten weitgehend ausgeschlossen. Da die Auskunftspflicht auch hinsichtlich der einzelnen Merkmale gesetzlich festgeschrieben ist (§ 12 Absatz 2 Nummer 2 AsylbLG), sind Verzerrungen durch Antwortausfälle auch bei einzelnen Merkmalen weitgehend ausgeschlossen. Verzerrungen durch Mess- und Aufbereitungsfehler: Mess-und Aufbereitungsfehler werden durch umfassende Plausibilitätsprüfungen und enge Abstimmung der zuständigen Ämter und Behörden weitgehend ausgeschlossen.
4.4 Revisionen 4.4.1 Revisionsgrundsätze Im Rahmen der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen werden keine vorläufigen Ergebnisse veröffentlicht. Daher gelten veröffentlichte Daten in der Regel als endgültig.
4.4.2 Revisionsverfahren Entfällt (siehe 4.4.1).
6
4.4.3 Revisionsanalysen Entfällt (siehe 4.4.1).
5 Aktualität und Pünktlichkeit 5.1 Aktualität Die Erhebung der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen findet zu Beginn des dem Berichtsjahr folgenden Jahres durch die Statistischen Landesämter statt. Spätestens zum Anfang des Monats März des dem Berichtsjahr folgenden Jahres sind die Daten an die jeweiligen Statistischen Ämter der Länder weiterzuleiten. Die Bundesergebnisse der Erhebung werden in der Regel neun Monate nach Ablauf des Erhebungszeitraumes vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht.
5.2 Pünktlichkeit Die Ergebnisse werden zu den im Veröffentlichungsplan genannten Terminen pünktlich zur Verfügung gestellt.
6 Vergleichbarkeit 6.1 Räumliche Vergleichbarkeit Die Erhebungsmethoden und -abläufe (insbesondere die zugrunde liegenden Konzepte und Definitionen) der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen sind in allen Bundesländern und für das gesamte Bundesgebiet einheitlich. Die Ergebnisse sind somit räumlich vergleichbar. Ein Vergleich auf supranationaler Ebene ist nicht möglich.
6.2 Zeitliche Vergleichbarkeit Im Erhebungskonzept haben sich seit der erstmaligen Erhebung im Jahr 1994 keine wesentlichen Änderungen ergeben. Für die Statistik ist daher eine zeitliche Vergleichbarkeit gegeben.
7 Kohärenz 7.1 Statistikübergreifende Kohärenz Seit dem 1. November 1993 erhalten Asylbewerberinnen und Asylbewerber sowie sonstige nach dem AsylbLG berechtigte Personen bei Bedürftigkeit anstelle der Sozialhilfe Leistungen nach dem AsylbLG. 1994 wurde erstmals die Statistik für die Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz getrennt von der Sozialhilfestatistik für Empfänger und Empfängerinnen von Hilfe in ausschließlich besonderen Lebenslagen veröffentlicht. Leistungsberechtigten nach § 2 AsylbLG können anstelle der Grundleistungen nach § 3 AsylbLG Leistungen entsprechend des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII) gewährt werden. Zur Deckung des täglichen Bedarfs kommt hierfür in erster Linie die Hilfe zum Lebensunterhalt (HLU) in Frage. Unter den gesetzlichen Voraussetzungen können Empfänger von Asylbewerberleistungen somit Leistungen der Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen. In diesem Fall werden diese Personen aber ebenfalls in der Asylbewerberleistungsstatistik und NICHT im Rahmen der Hilfe zum Lebensunterhalt statistisch erfasst.
7.2 Statistikinterne Kohärenz Die Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen weist keine Inkonsistenzen auf und ist somit intern kohärent.
7.3 Input für andere Statistiken Entfällt.
8 Verbreitung und Kommunikation 8.1 Verbreitungswege Pressemitteilung: Jährlich im September wird üblicherweise eine Pressemitteilung über die Ergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von besonderen Asylbewerberleistungen des jeweiligen Vorjahres unter http://www.destatis.de veröffentlicht. Veröffentlichungen: Die Ergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von besonderen Asylbewerberleistungen werden online in elektronischer Form angeboten.
7
x
Internetangebot unter http://www.destatis.de > Zahlen und Fakten > Gesellschaft und Staat > Soziales > Sozialleistungen > Asylbewerberleistungen
x
Fachserie 13, Reihe 7 „Leistungen an Asylbewerber“ unter http://www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Soziales > Leistungen an Asylbewerber
x
Statistisches Jahrbuch des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de > Publikationen > Statistisches Jahrbuch (auch in gedruckter Form erhältlich)
8.2 Methodenpapiere/Dokumentation der Methodik Entfällt.
8.3 Richtlinien der Verbreitung Der Veröffentlichungszeitpunkt der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen ist nicht im Veröffentlichungskalender festgehalten. Die Veröffentlichung der Jahresergebnisse der Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen erfolgt in der Regel jährlich üblicherweise im September für das vorangegangene Kalenderjahr (Berichtsjahr) und ist allen Nutzergruppen ab der Erstveröffentlichung zugänglich.
9 Sonstige fachstatistische Hinweise Entfällt.
8
Asylbewerberleistungsstatistik – Teil II Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen
$QVSUHFKSDUWQHU LQ für Rückfragen IUHLZLOOLJH$QJDEH
AS2
Name:
im Berichtsjahr 2 0 Telefon oder E-Mail:
Rechtsgrundlagen und weitere rechtliche Hinweise entnehmen Sie der beigefügten Unterlage, die Bestandteil dieses Fragebogens ist. Bitte beachten Sie bei der Beantwortung der Fragen die Erläuterungen in der separaten Unterlage.
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit.
Allgemeine Angaben Name und Anschrift der Auskunft gebenden Stelle ...................
Laufende Nummer
Art des Trägers Wird vom statistischen Amt ausgefüllt
örtlich Ordnungsangaben
1 –15
5
16
.......... –26
27
1
........
27
2
Wohnort des Haushalts ..............
28 –38
überörtlich Land
Kennnummer
.................
Kreis
Gemeinde
Land
AS2
Kreis
Gemeinde
Gem.-teil
Seite 1
0HUNPDOHGHU/HLVWXQJVHPSIlQJHULQQHQ Merkmale
1. Person
2. Person
3. Person
4. Person
Stellung zum Haushaltsvorstand Haushaltsvorstand
....................................................................................
39
1
1
1
1
.......................................................
39
2
2
2
2
Kind ...............................................................................................................
39
3
3
3
3
Sonstige Person
........................................................................................
39
4
4
4
4
......................................................................................................
40
1
1
1
1
........................................................................................................
40
2
2
2
2
Ehepartner-in, Lebenspartner-in
Geschlecht männlich weiblich
Geburtsmonat Geburtsjahr
41
................................................................................................. –42 43
...................................................................................................... –46
Staatsangehörigkeit, Eintrag gemäß Schlüssel A ..........................................................................
47 –49
Aufenthaltsrechtlicher Status, Eintrag gemäß Schlüssel B ..........................................................................
50
Art der Unterbringung, Eintrag gemäß Schlüssel C
51
.........................................................................
$UWXQG)RUPGHU/HLVWXQJLQEHVRQGHUHQ)lOOHQ$V\OE/* Bitte alle am Jahresende zutreffenden Leistungsformen ankreuzen. Hilfe bei Krankheit ambulant
..................................................................
54
Hilfe bei Krankheit stationär
...................................................................
55
Hilfe bei Schwangerschaft und Mutterschaft Hilfe zur Pflege
.....................................
56
..........................................................................................
57
Sonstige Hilfen nach Kapitel 5 bis 9 SGB XII
....................................
58
$UWXQG)RUPDQGHUHU/HLVWXQJHQELV$V\OE/* IL: im Laufe des Jahres, JE: am Jahresende Bitte alle zutreffenden Leistungsformen ankreuzen.
IL
Leistung bei Krankheit, Schwangerschaft, Geburt in Form ambulanter Behandlung ...........................................................
62 –63
Leistung bei Krankheit, Schwangerschaft, Geburt in Form stationärer Behandlung ............................................................
64 –65
Arbeitsgelegenheit
IL
JE
IL
JE
IL
JE
66
.................................................................................... –67
Sonstige Leistung in Form von Sachleistung
68
..................................... –69
Sonstige Leistung in Form von Geldleistung ......................................
Seite 2
JE
70 –71
AS2
AS2
Asylbewerberleistungsstatistik – Teil II Schlüssel der Staatsangehörigkeiten Schlüssel A: Schlüssel A: Staatsangehörigkeit 7VFKHFKRVORZDNHL ............................ 162
Ruanda
..................................................
265
Albanien
.................................................
121
Türkei
Sambia
...................................................
257
Andorra
..................................................
123
Ukraine
...................................................
166
São Tomé und Princípe
Belgien
...................................................
124
Ungarn
...................................................
165
Senegal
................
122
Vatikanstadt
...............................................
125
Vereinigtes Königreich
185
Weißrussland
..............................................
126
=\SHUQ .................................................... 181
...................................................
127
Europa
Bosnien und Herzegowina Bulgarien
Britische Überseegebiete Dänemark Estland
Finnland
.................
.................................................
Frankreich
.............................................
Griechenland
........................................
......................................................
163
....................
268
.................................................
269
167
6H\FKHOOHQ ............................................. 271
.......................
168
Sierra Leone
........................................
169
Simbabwe
..........................................
Somalia
.........................................
.............................................
..................................................
Südafrika
..............................................
272 233 273 263
128
Afrika
6XGDQ .................................................. 276
129
bJ\SWHQ .................................................. 287
Sudan Republik
134
Algerien
221
Südsudan
223
Swasiland
274
Tansania
225
Togo
..................................................
Irland
.......................................................
135
Angola
Island
......................................................
136
Äquatorialguinea
Italien
......................................................
137
Äthiopien
................................................... ..................................
...............................................
....................................
277
..............................................
278
..............................................
281
................................................
282
.......................................................
283
-XJRVODZLHQ*HVDPWMXJRVODZLHQ
Benin ...................................................... 229
-XJRVODZLHQ%XQGHVUHSXEOLN ....... 138
Botsuana ............................................... 227
Tunesien
Kosovo
Burkina Faso ........................................ 258
Uganda .................................................. 286
Kroatien .................................................. 130
Burundi
Zentralafrikanische Republik
Lettland
Côte d`ivoire
...................................................
..................................................
150 139
Liechtenstein ......................................... 141 Litauen .................................................... 142 Luxemburg Malta
...................................................
Dschibuti
291
Tschad
................................................... ...............................................
284 285
...........
289
..............................
368
.......................................... 231
...............................................
230
Amerika
Eritrea
.....................................................
224
Vereinigte Staaten
............................................
143
Gabun
....................................................
236
Antigua und Barbuda
.......................................................
145
Gambia ................................................... 237
Argentinien
144
Ghana
238
Bahamas ................................................ 324
259
Barbados
Mazedonien
..........................................
....................................................
Moldau .................................................... 146
Guinea-Bissau
Monaco
147
Guinea
Montenegro
...........................................
140
Kamerun
Niederlande
..........................................
148
Kap Verde
Norwegen
..............................................
149
Kenia
Österreich
..............................................
151
Komoren
..................................................
.....................................
.................................................... ............................................... ..............................................
....................................................... ...............................................
320 323 322
.....................................................
330
261
Belize
262
Bolivien ................................................... 326
242
Brasilien
243
Chile
244
Costa Rica ............................................ 334
.................................................
.......................................................
Kongo ...................................................... 245
Dominica
Portugal .................................................. 153
Kongo, Demokratische Republik
Rumänien
Lesotho
154
...........................................
..............................................
Polen ....................................................... 152 ..............................................
..........................
...............................................
.....
246
Dominikanische Republik
.................................................
226
Ecuador
327 332 333
.................
335
.................................................
336
Russische Föderation ......................... 160
Liberia
San Marino
/LE\HQ ..................................................... 248
Grenada
249
Guatemala
256
*X\DQD................................................... 328
Schweden
............................................
156
.....................................................
247
..............................................
157
Madagaskar
Schweiz
..................................................
158
Malawi
Serbien
...................................................
170
Mali .......................................................... 251
6HUELHQHLQVFKOLHOLFK.RVRYR .. 133
Marokko
6HUELHQXQG0RQWHQHJUR ................ 132
Mauretanien
Slowakei ................................................. 155
Mauritius
Slowenien
Mosambik
..............................................
131
6RZMHWXQLRQ ....................................... 159
Namibia
Spanien
161
Nigeria
164
Niger
..................................................
Tschechische Republik AS2
......................
..........................................
...................................................
................................................. .........................................
............................................... .............................................
El Salvador ............................................ 337
Haiti
................................................ ............................................
........................................................
340 345 346
252
Honduras
239
Jamaika
.................................................
355
253
Kanada
..................................................
348
254
Kolumbien
...............................................
............................................
347
349
..................................................
267
Kuba ........................................................ 351
....................................................
232
Mexico
255
Nicaragua
......................................................
................................................... .............................................
353 354 Seite 1
Schlüssel A: Staatsangehörigkeit Panama
.................................................
Paraguay Peru
..............................................
........................................................
361
Kasachstan
369
Korea, Demokrat. Volksrepublik
364
Korea, Republik
432
447
Australien2zeanienAntarktis Australien ............................................... 523 Fidschi
....................................................
....................................................
448
Kiribati
...................................................
.......................................................
449
Marshallinseln
451
Mikronesien .......................................... 545
412
Nauru
482
Neuseeland
371
Kuwait Laos
367
Libanon
..................................................
..................................................... ................................................
.....................................
...................................................... ..........................................
...........................................
423
Malediven
.............................................
454
Palau
...............................................
422
Mongolei
...............................................
457
Papua-Neuguinea
425
Myanmar
................................................
427
Salomonen
.....................................
...................................................
Bangladesch
........................................
458
Samoa
...................................................
543
.....................................................
456
Tonga
......................................................
541
....................................................
......................................................
479
Philippinen
..................................................... .............................................
461
Tuvalu
.................
459
Vanuatu
............................................
462
.................................................
.................................................
Saudi-Arabien
......................................
472
Sonstige Schlüssel
411
Singapur
................................................
474
staatenlos
436
Sri Lanka
...............................................
431
ungeklärt
437
Syrien
.....................................................
475
ohne Angabe
Tadschikistan
Irak
.........................................................
438
Iran
.........................................................
439
Taiwan
Israel
.......................................................
441
Thailand
Japan
.....................................................
442
Timor-Leste
421
Turkmenistan
.....................................................
524
.....................................................
Palästinensische Gebiete
Indonesien
537 538
Nepal
Pakistan
..............................................
............................................
531 536
Oman
426
...............................................
..............................
544
424
429
Hongkong
.......................................................
526
.............................
....................................................
Brunei Darussalam
Jemen
.................................................
467
365
Aserbaidschan
Georgien
469
434
...........................
Afghanistan
477
..........
.....
................................................ .............................................
.............................................
............................................
..................................
Malaysia
Indien
Vietnam
.......................................................
Macau
China
444
......
Asien
Bhutan
..........................................
..............................................
Venezuela
Bahrain
Vereinigte Arabische Emirate
Katar
Trinidad und Tobago
Armenien
Usbekistan
446
Kirgisistan
St. Vincent und die Grenadinen
Uruguay
445
........................................
..............................................
...............................
................................................
Suriname
Jordanien
Kambodscha
366
St. Kitts und Nevis St. Lucia
357 359
........................................
................................................... ................................................. .......................................... ........................................
.............................................
............................................... .......................................
997 998 999
465
Erläuterung
476
* alte Gebietsstände
483 471
Schlüssel B: Aufenthaltsrechtlicher Status
Schlüssel C: Art der Unterbringung
Aufenthaltsgestattung (Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 1 AsylbLG ......... 1
Aufnahmeeinrichtung
Vollziehbar zur Ausreise verpflichtet (Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 5 AsylbLG ......... 2
532
.....................................................................
1
Gemeinschaftsunterkunft
..............................................................
2
Dezentrale Unterbringung
.............................................................
3
)DPLOLHQDQJHK|ULJH)DPLOLHQDQJHK|ULJHU (Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 6 AsylbLG ......... 3 *HGXOGHWH$XVOlQGHULQ*HGXOGHWHU$XVOlQGHU 3HUVRQHQNUHLVGHV$EVDW]1XPPHU$V\OE/* ......... 4 Einreise über einen Flughafen (Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 2 AsylbLG ......... 5 Aufenthaltserlaubnis aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen (Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 3 AsylbLG ......... 6 Folge- oder Zweitantrag (Personenkreis des § 1 Absatz 1 Nummer 7 AsylbLG ......... 7 Ohne Angabe HLQVFKO3HUVRQHQNUHLVmit Bescheinigung über GLH0HOGXQJDOV$V\OVXFKHQGHU%0$ ................................. 8
Seite 2
AS2
AS2
Asylbewerberleistungsstatistik – Teil II Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen
8QWHUULFKWXQJQDFK%XQGHVVWDWLVWLNJHVHW] Art, Zweck und Umfang der Erhebung Die Erhebung über die Empfänger von ausschließlich besonGHUHQ/HLVWXQJHQQDFKGHP$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]ZLUG jährlich für das abgelaufene Kalenderjahr als Vollerhebung durchgeführt. Mit der Erhebung sollen umfassende und zuverlässige Daten über die sozialen und finanziellen AusZLUNXQJHQGHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HVVRZLHEHUGHQ Personenkreis der Leistungsempfänger bereitgestellt werden. Die Angaben werden ferner für die weitere Planung und FortHQWZLFNOXQJGHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HVEHQ|WLJW Rechtsgrundlage GHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HV$V\OE/* LQGHU )DVVXQJGHU%HNDQQWPDFKXQJYRP$XJXVW%*%O, 6 ]XOHW]WJHlQGHUWGXUFK$UWLNHOGHV*HVHW]HVYRP 2NWREHU%*%/,6 LQ9HUELQGXQJPLWGHP %XQGHVVWDWLVWLNJHVHW]%6WDW* YRP-DQXDU %*%O,6 ]XOHW]WJHlQGHUWGXUFK$UWLNHOGHV *HVHW]HVYRP-XOL%*%O,6 (UKREHQ ZHUGHQGLH$QJDEHQ]X$EVDW]1XPPHUXQG $V\OE/* Auskunftspflicht 'LH$XVNXQIWVYHUSIOLFKWXQJHUJLEWVLFKDXV$EVDW] $V\OE/*LQ9HUELQGXQJPLW%6WDW*+LHUQDFKVLQGGLHIU GLH'XUFKIKUXQJGHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HV]XVWlQGLJHQ6WHOOHQDXVNXQIWVSIOLFKWLJ1DFKD%6WDW*VLQGIUGLH Meldungen elektronische Verfahren zu verwenden. Gemäß $EVDW]%6WDW*KDEHQ:LGHUVSUXFKXQG$QIHFKWXQJV klage gegen die Aufforderung zur Auskunftserteilung keine aufschiebende Wirkung. Die Angaben über den Namen und die Telefonnummer der für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehenden Person sowie die Angabe des Gemeindeteils, in dem der Haushalt wohnt, sind freiwillig. Geheimhaltung 'LHHUKREHQHQ(LQ]HODQJDEHQZHUGHQQDFK%6WDW* geheim gehalten. Hilfsmerkmale, Kennnummer Der Name und die Anschrift der Auskunft gebenden Stelle sowie der Name und die Telefonnummer der für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehenden Person sind Hilfsmerkmale, die lediglich der technischen Durchführung der Erhebung dienen. Diese Angaben werden zusammen mit den Fragebogen vernichtet, sobald die Überprüfung der Erhebungs- und Hilfsmerkmale auf Schlüssigkeit und Vollständigkeit abgeschlossen ist. Kennnummer Die von den Berichtsstellen zu vergebende Kennnummer ist ebenfalls ein Hilfsmerkmal und dient insbesondere zur Prüfung der Richtigkeit der Statistik. Sie darf keine Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse der LeistungsHPSIlQJHULQQHQHQWKDOWHQGLHEHUGLH(UKHEXQJVXQG Hilfsmerkmale hinausgehen. Sie wird mit den Fragebogen vernichtet.
AS2
Die Berichtsstellen vergeben für jeden Fall eine eindeutige 11-stellige Kennnummer. Besonders wichtig ist hierbei, dass innerhalb einer Berichtsstelle eine Kennnummer pro Berichtsjahr nur einmal vergeben wird. Dies kann z. B. dadurch sicherJHVWHOOWZHUGHQGDVVMHGHPMHGHU6DFKEHDUEHLWHULQHLQ bestimmtes Nummernkontingent zugewiesen wird. Die Kennnummer wird später bei eventuell erforderlichen Rückfragen seitens der Statistischen Landesämter zur Identifizierung des Falles verwendet. Sie dient somit ausschließlich zur Prüfung der Richtigkeit der Statistik. Zu diesem Zweck ist HVHUIRUGHUOLFKGDVVGHUGLH6DFKEHDUEHLWHULQUHJHOPlLJ ein Verzeichnis führt, das die Kennnummern in aufsteigender Reihenfolge dem internen Aktenzeichen der Behörde gegenüberstellt. Beispiel: Kennnummer
Aktenzeichen
00000000001
$%=
00000000002
$6=
00000000003
XY-123456777
00000000004
$XIGLHVH:HLVHNDQQGHUGLH6DFKEHDUEHLWHULQEHLVSlWHUHQ Rückfragen seitens des Statistischen Landesamtes mühelos von der vergebenen Kennnummer auf das Aktenzeichen schließen. Abgrenzung des Erhebungsbereichs 'HU/HLVWXQJVNDWDORJGHV$V\OEHZHUEHUOHLVWXQJVJHVHW]HV umfasst die Regelleistungen und die besonderen Leistungen. Zu den Regelleistungen zählen hierbei die Grundleistungen JHPlVRZLHGLHJHPl$V\OE/*HQWVSUHFKHQGGHV =Z|OIWHQ%XFKHV6R]LDOJHVHW]EXFK6*%;,, JHZlKUWHHilfe zum Lebensunterhalt. Unter den besonderen Leistungen sind hier die beiden folgenden Leistungsarten zu verstehen: – Andere Leistungen gemäß §§ 4 bis 6 AsylbLG Hierbei handelt es sich um die Leistungen, die ggf. zusätzOLFK]XGHQ*UXQGOHLVWXQJHQJHPl$V\OE/*JHZlKUW werden, und zwar – Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt $V\OE/* ± %HUHLWVWHOOXQJYRQ$UEHLWVJHOHJHQKHLWHQ$V\OE/* ± 6RQVWLJH/HLVWXQJHQ$V\OE/* – Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII In besonderen Fällen werden den Leistungsberechtigten JHPl$V\OE/*DQVWHOOHGHUYRUJHQDQQWHQDQGHUHQ Leistungen entsprechend dem SGB XII Hilfen nach dem 5. bis 9. Kapitel gewährt, insbesondere in Form von Hilfe bei Krankheit, Hilfe zur Pflege, Hilfe bei Schwangerschaft und Mutterschaft.
Seite 1
Die mit Hilfe des Fragebogens „Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen im Berichtsjahr 20xx“ durchgeführte Erhebung erstreckt sich auf Leistungsberechtigte, die von der meldenden Stelle – am Jahresende keine Regelleistungen, aber besondere Leistungen erhalten. – weder Regelleistungen noch besondere Leistungen beziehen, denen aber von der Auskunft gebenden Stelle im Laufe des Berichtszeitraums ausschließlich andere Leistungen gewährt wurden. Dabei bedeutet „ausschließlich“, dass es sich um Leistungsbezieher handelt, die im gesamten Berichtszeitraum keine Regelleistungen erhalten haben. Ausschlüsse Nicht in die mittels des Fragebogens „Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen im Berichtsjahr 20xx“ durchzuführende Erhebung einzubeziehen sind: – Personen, die am Jahresende Regelleistungen erhalten. – Empfänger, denen von der berichtenden Stelle am Jahresende keinerlei Leistungen, jedoch während des Berichtszeitraumes: – Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des SGB XII PLWXQGRKQH]XVlW]OLFKH5HJHOOHLVWXQJHQ RGHU – andere Leistungen und zusätzlich Regelleistungen gewährt wurden.
Dies wird häufig in Erstaufnahmeeinrichtungen der Fall sein, in denen die Leistungsempfänger für einen kurzen Zeitraum sowohl Regelleistungen als auch andere Leistungen erhalten. Siehe zur Abgrenzung des Berichtszeitraumes auch den Punkt „Meldung zur Statistik“.
Seite 2
Meldung zur Statistik Jeweils nach Ablauf des Berichtsjahres ist für jede Einzelperson bzw. Familie der vorgenannten Empfängergruppe ein ausgefüllter Fragebogen „Empfänger von ausschließlich besonderen Leistungen im Berichtsjahr 20xx“ dem Statistischen Landesamt zuzuleiten. Dabei ist zu beachten, dass Angaben hinsichtlich der im Laufe des Jahres gewährten ausschließlich anderen Leistungen nur für den Zeitraum zu erteilen sind, für den die meldende Stelle sachlich und örtlich für die Leistungserbringung zuständig ist. Damit am Ende des Berichtsjahres die erforderlichen Angaben über die während des Jahres erbrachten ausschließlich anderen Leistungen gemacht werden können, empfiehlt es sich bei diesen Leistungen, den Fragebogen bereits im Laufe des Jahres anzulegen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Gewährung anderer Leistungen bereits im Berichtsjahr, z. B. durch einen Wechsel der Zuständigkeit, beendet wurde. Liefertermin ist der 4. März des dem Berichtsjahr folgenden Jahres. In den Fragebogen sind jeweils die Angaben für sämtliche Personen einer Familie einzutragen, die ausschließlich EHVRQGHUH/HLVWXQJHQQDFKGHP$V\OE/*HUKDOWHQ'LH )DPLOLHEHVWHKWJHPl$EVDW]$V\OE/*DXVGHPGHU RULJLQlU/HLVWXQJVEHUHFKWLJWHQVHOEVWVRZLHGHVVHQGHUHQ (KHJDWWH(KHJDWWLQ/HEHQVSDUWQHU/HEHQVSDUWQHULQXQG ggf. deren minderjährigen Kindern. Eine Familie kann selbstverständlich auch nur aus einer Einzelperson bestehen. Gehören zur Familie mehr als vier Personen, so sind entsprechende Folgebogen auszufüllen, und zwar mit derselben Kennnummer.
AS2
Statistisches Bundesamt Qualitätsbericht
Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen 2015
Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen: im Januar 2016 Weitere Informationen zur Thematik dieser Publikation unter: Telefon: +49 (0) 228 / 99 643 8878; Fax: +49 (0) 228 / 99 643 8994; www.destatis.de/Kontakt
© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Vervielfältigungen und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.
Kurzfassung 1 Allgemeine Angaben zur Statistik
Seite 3
x Bezeichnung: Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. x Erhebungseinheit: Örtliche und überörtliche Träger von Asylbewerberleistungen. x Grundgesamtheit: Ausgaben und Einnahmen von Asylbewerberleistungen auf Grundlage aller genehmigten Anträge auf Asylbewerberleistungen. x Räumliche Abdeckung: Deutschland, früheres Bundesgebiet, neue Länder (einschl. Berlin). x Berichtszeitraum/-zeitpunkt: Das abgelaufene Berichtsjahr x Periodizität: Jährlich. x Rechtsgrundlagen und andere Vereinbarungen: Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). x Geheimhaltung: Entfällt. x Qualitätsmanagement: Maßnahmen zur Qualitätssicherung sind Plausibilitätskontrollen der Einzeldaten und die Einführung standardisierter Statistikprozesse im Statistischen Verbund.
2 Inhalte und Nutzerbedarf
Seite 4
x Inhalte der Statistik: Daten zu den Ausgaben (Auszahlungen) und Einnahmen (Einzahlungen) für Asylbewerberleistungen nach verschiedenen Erhebungsmerkmalen, wie Art des Trägers, Ausgaben (Auszahlungen) nach Art und Form der Leistungen sowie Unterbringungsform und Einnahmen (Einzahlungen) nach Einnahmearten und Unterbringungsform. x Nutzerbedarf: Mit der Erhebung sollen für Politik, Verwaltung, Verbände und Öffentlichkeit umfassende und zuverlässige Daten über die sozialen und finanziellen Auswirkungen des AsylbLG bereitgestellt werden. x Nutzerkonsultation: Berücksichtigung der Interessen der Nutzerinnen und Nutzer mittels Gesetzesänderungen.
3 Methodik
Seite 5
x Konzept der Datengewinnung: Die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen wird als Sekundärstatistik mittels einer Vollerhebung erhoben. Sie ist eine dezentrale Bundesstatistik. x Vorbereitung und Durchführung der Datengewinnung: Von den auskunftspflichtigen, für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Behörden in den Bundesländern werden zur Befüllung der Erhebungsmerkmale vorhandene Verwaltungsdaten über die Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen mittels eSTATISTIK-Werkzeugen an das jeweilige Statistische Landesamt gesendet. x Datenaufbereitung: Die übermittelten Daten werden in einer Fachanwendung plausibilisiert und typisiert. x Beantwortungsaufwand: Zum Zwecke der Erhebung der Statistik findet durch die ausschließliche Nutzung von Verwaltungsdaten eine geringfügige Belastung von Auskunftsgebenden statt.
4 Genauigkeit und Zuverlässigkeit
Seite 5
x Qualitative Gesamtbewertung der Genauigkeit: Die Ergebnisse der Statistik sind grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität. x Stichprobenbedingte Fehler: Aufgrund der Konzeption als Vollerhebung sind stichprobenbedingte Fehler ausgeschlossen. x Nicht-stichprobenbedingte Fehler: Verzerrungen durch nicht-stichprobenbedingte Fehler sind in der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen weitgehend ausgeschlossen. Sie hängen von der Vollständigkeit und Qualität der zu grundeliegenden Verwaltungsdaten ab. x Revisionen: Im Rahmen der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen finden keine Revisionen der Ergebnisse statt.
5 Aktualität und Pünktlichkeit
Seite 6
x Aktualität: Die Bundesergebnisse der Erhebung werden ca. 9 Monate nach Ablauf des Erhebungszeitraumes vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. x Pünktlichkeit: Die geplanten Veröffentlichungstermine werden in der Regel eingehalten.
6 Vergleichbarkeit x Räumliche Vergleichbarkeit: Die Erhebungsmethoden und -abläufe der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen sind in allen Bundesländern und für das gesamte Bundesgebiet einheitlich. Die Ergebnisse sind somit räumlich vergleichbar. x Zeitliche Vergleichbarkeit: Für die Statistik ist eine zeitliche Vergleichbarkeit gegeben.
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7 Kohärenz
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x Statistikübergreifende Kohärenz: Es bestehen Überschneidungen zur Statistik der Ausgaben und Einnahmen der Sozialhilfe. x Statistikinterne Kohärenz: Die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen weist keine Inkonsistenzen auf.
8 Verbreitung und Kommunikation
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x Verbreitungswege: Unter www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen kann die Fachserie 13, Reihe 7, Leistungen an Asylbewerber kostenfrei als PDF-Datei bezogen werden. x Richtlinien der Verbreitung: Die Richtlinien der Verbreitung sind für alle Nutzergruppen einheitlich.
9 Sonstige fachstatistische Hinweise
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x Entfällt. .
2
1 Allgemeine Angaben zur Statistik 1.1 Grundgesamtheit Grundgesamtheit der Statistik sind die Ausgaben und Einnahmen von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) auf Grundlage aller genehmigten Anträge auf Asylbewerberleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Die Erhebung wird als Vollerhebung durchgeführt. Die Meldungen über die Ausgaben (Auszahlungen) und Einnahmen (Einzahlungen) für Asylbewerberleistungen erfolgen durch die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen.
1.2 Statistische Einheiten (Erhebungs- und Darstellungseinheiten) Erhebungseinheiten sind die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen. Zuständig ist die Behörde, in der die Entscheidung zur jeweiligen Asylbewerberleistung getroffen wird.
1.3 Räumliche Abdeckung Deutschland, früheres Bundesgebiet, neue Länder (einschl. Berlin). Das Land Berlin gehört im Rahmen der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen zu den neuen Ländern. Die Statistischen Ämter der Länder veröffentlichen Statistiken über Asylbewerberleistungen zudem bis auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte.
die
Ausgaben
und
Einnahmen
für
1.4 Berichtszeitraum/-zeitpunkt Berichtszeitraum ist das abgelaufene Berichtsjahr.
1.5 Periodizität Die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen wird jährlich erhoben.
1.6 Rechtsgrundlagen und andere Vereinbarungen Die Rechtsgrundlage für die Erhebung bildet § 12 des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. August 1997 (BGBl. I S. 2022), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. Oktober 2015 (BGBl. I S. 1722), in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz (BStatG) vom 22. Januar 1987 (BGBl. I S. 462, 565), zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 25. Juli 2013 (BGBl I S. 2749). Erhoben werden die Angaben zu § 12 Abs. 2 Nr. 3 AsylbLG. Für die Erhebung besteht Auskunftspflicht. Die Auskunftsverpflichtung ergibt sich aus § 12 Absatz 6 AsylbLG in Verbindung mit § 15 BStatG. Hiernach sind die für die Durchführung des AsylbLG zuständigen Stellen auskunftspflichtig.
1.7 Geheimhaltung 1.7.1 Geheimhaltungsvorschriften Entfällt.
1.7.2 Geheimhaltungsverfahren Der Erhebungsbogen der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen beinhaltet den Namen und die Anschrift des Auskunftspflichtigen, die Kenn-Nummern der Leistungsempfänger sowie den Namen und die Telefonnummer der für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehenden Person. Bei diesen Angaben handelt es sich gemäß § 12 Absatz 3 AsylbLG um Hilfsmerkmale, die lediglich der technischen Durchführung der Erhebung dienen.
1.8 Qualitätsmanagement 1.8.1 Qualitätssicherung Die Maßnahmen zur Qualitätssicherung greifen bei allen Prozessen der Statistikerstellung und werden bei Bedarf angepasst und um standardisierte Methoden der Qualitätsbewertung und -sicherung ergänzt. Zu diesen standardisierten Methoden zählt auch dieser Qualitätsbericht, in dem alle wichtigen Informationen zur Datenqualität zusammengetragen sind. Für eine einheitliche Durchführung der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen erfolgt eine regelmäßige Abstimmung des Statistischen Bundesamtes mit den Statistischen Ämtern der Länder und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).
1.8.2 Qualitätsbewertung Im Rahmen der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen finden umfangreiche Plausibilitätsprüfungen und eine durchgehende Qualitätskontrolle durch die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder statt. Insofern sind die Ergebnisse, zumal die Statistik als Vollerhebung durchgeführt wird, grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität.
3
2 Inhalte und Nutzerbedarf 2.1 Inhalte der Statistik 2.1.1 Inhaltliche Schwerpunkte der Statistik In der jährlichen Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen werden folgende Leistungen unter den Ausgaben (Auszahlungen) erfasst: x x x x x
Leistungen in besonderen Fällen (§ 2 AsylbLG), Grundleistungen (§ 3 AsylbLG), Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt (§ 4 AsylbLG), Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG) und Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG).
Folgende Positionen werden innerhalb der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen zu den Einnahmen (Einzahlungen) gerechnet: x x x
Der Aufwendungs- und Kostenersatz sowie die Rückzahlung der gewährten Hilfen durch den Leistungsempfänger/die Leistungsempfängerin (§ 7 AsylbLG) und den in § 7 Abs. 1 S. 2 AsylbLG genannten Personenkreis, die übergeleiteten Ansprüche und Unterhaltsansprüche gegen bürgerlich-rechtlich Unterhaltsverpflichtete sowie sonstige Ersatzleistungen, die Leistungen von Sozialleistungsträgern.
Leistungsberechtigt sind gemäß § 1 AsylbLG Ausländer, die sich tatsächlich im Bundesgebiet aufhalten und die – eine Aufenthaltsgestattung nach dem Asylgesetz besitzen, – über einen Flughafen einreisen wollen und denen die Einreise nicht oder noch nicht gestattet ist, – eine Aufenthaltserlaubnis besitzen a) wegen des Krieges in ihrem Heimatland nach § 23 Absatz 1 oder § 24 des Aufenthaltsgesetzes, b) nach § 25 Absatz 4 Satz 1 des Aufenthaltsgesetzes oder c) nach § 25 Absatz 5 des Aufenthaltsgesetzes, sofern die Entscheidung über die Aussetzung ihrer Abschiebung noch nicht 18 Monate zurückliegt, – eine Duldung nach § 60a des Aufenthaltsgesetzes besitzen, – vollziehbar ausreisepflichtig sind, auch wenn eine Abschiebungsandrohung noch nicht oder nicht mehr vollziehbar ist, – Ehegatten, Lebenspartner oder minderjährige Kinder, wenn sie Angehörige der vorgenannten Personengruppen sind, ohne daß sie selbst die dort genannten Voraussetzungen erfüllen, oder – einen Folgeantrag nach § 71 des Asylgesetzes oder einen Zweitantrag nach § 71a des Asylgesetzes stellen. Nicht erfasst werden in der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen: x x x x
Erstattungen von Aufwendungen der Träger untereinander (z.B. § 10b AsylbLG), Erstattungen (Zuweisungen) von Bund, Ländern und Gemeinden/Gemeindeverbänden, Verwaltungskosten der Träger und sonstigen Stellen, Kosten der erzieherischen Hilfen nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII), auch wenn Leistungen nach den Vorschriften des SGB XII auf der Rechtsgrundlage des § 35a SGB VIII erbracht werden.
Erhebungsmerkmale der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen sind gemäß § 12 Absatz 2 Nummer 3 AsylbLG: – Art des Trägers, – Ausgaben (Auszahlungen) nach Art und Form der Leistungen sowie Unterbringungsform, – Einnahmen (Einzahlungen) nach Einnahmearten und Unterbringungsform.
2.1.2 Klassifikationssysteme Entfällt.
2.1.3 Statistische Konzepte und Definitionen Nähere Angaben zu den in 2.1.1 genannten Leistungen enthält die Fachserie 13, Reihe 7 (Leistungen an Asylbewerber) sowie die Qualitätsberichte zur Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von Asylbewerberregelleistungen und zur Statistik der Empfängerinnen und Empfänger von ausschließlich besonderen Asylbewerberleistungen.
2.2 Nutzerbedarf Mit der Erhebung sollen umfassende und zuverlässige Daten über die sozialen und finanziellen Auswirkungen des Asylbewerberleistungsgesetzes bereitgestellt werden. Die Angaben werden ferner für die weitere Planung und Fortentwicklung des Asylbewerberleistungsgesetzes benötigt. 4
Die Statistik wird hauptsächlich von den parlamentarischen Gremien in Bund und Ländern, Bundes- und Landesministerien (auf Bundesebene insbesondere das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) und den Kommunalverwaltungen genutzt. Daneben zählen auch die Medien, Verbände, Wissenschaft und die Öffentlichkeit zu den häufigen Nutzern der Statistik.
2.3 Nutzerkonsultation Die von Seiten der Ministerien gewünschten Veränderungen im bestehenden Erhebungsprogramm werden mit Zustimmung vom Bundesrat im Gesetzgebungsverfahren umgesetzt. Darüber hinaus sind die Bundesministerien, die Statistischen Ämter der Länder, die Kommunalen Spitzenverbände sowie die Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft im Statistischen Beirat vertreten, der nach § 4 BStatG das Statistische Bundesamt in Grundsatzfragen berät.
3 Methodik 3.1 Konzept der Datengewinnung Die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen ist eine Vollerhebung und eine Sekundärstatistik. Da die im Rahmen der Asylbewerberleistungsstatistik bereits vorliegenden Verwaltungsdaten eine gute Abdeckung der Grundgesamtheit sowie eine hohe Datenqualität bei den zu erfassenden Merkmalen aufweist, werden diese als alleinige Datenquelle für die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen genutzt. Bei der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen handelt es sich um eine dezentrale Statistik: Das Statistische Bundesamt entwickelt in Abstimmung mit den Statistischen Ämtern der Länder das Erhebungs- und Aufbereitungskonzept und konzipiert die Erhebungsorganisation sowie die Werkzeuge für den Statistikprozess. Die Statistischen Ämter der Länder führen die Datengewinnung und –aufbereitung durch.
3.2 Vorbereitung und Durchführung der Datengewinnung Aus den vorliegenden Verwaltungsdaten werden von den für das Asylbewerberleistungsgesetz zuständigen Behörden in den Bundesländern ausgewählte Daten über die Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen anhand von speziell für die Statistik konzipierten eSTATISTIK-Werkzeugen erfasst bzw. entsprechend einer fest vorgegebenen Datenstruktur aus vorhandenen Datenbanken generiert und anschließend über entsprechend sichere Datenwege an das jeweilige statistische Amt gesendet. Der Erhebungsbogen für die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen befindet sich im Anhang des Dokuments.
3.3 Datenaufbereitung (einschließlich Hochrechnung) Die eingehenden Einzeldaten werden in den Statistischen Ämtern der Länder in einem gemeinsamen Aufbereitungs- und Plausibilisierungsprogramm erfasst. Nach vollständiger Lieferung und Zusammenführung des Datenmaterials für das jeweilige Berichtsjahr werden diese anhand von umfassenden Plausibilitätsprüfungen durch die Statistischen Ämter der Länder auf Richtigkeit und Vollständigkeit hin überprüft. Treten innerhalb der Plausibilitätsprüfung Unstimmigkeiten und/oder Fehler auf, erfolgt eine Rücksprache und Klärung mit den Auskunftspflichtigen. Nach Abschluss der Datenaufbereitung erstellen die Statistischen Ämter der Länder aus den plausibilisierten Daten Tabellen für die administrativen Gebietseinheiten Bundesland, Kreise und kreisfreien Städte. Das Statistische Bundesamt fasst die von den Statistischen Ämtern der Länder gelieferten Daten (Summensätze) zu einem Bundesergebnis zusammen.
3.4 Preis- und Saisonbereinigung; andere Analyseverfahren Entfällt.
3.5 Beantwortungsaufwand Die Statistik wird als Sekundärstatistik erhoben, bei der bereits den zuständigen Sozialbehörden vorliegende Verwaltungsdaten statistisch aufbereitet werden. Somit findet zum Zwecke der Erhebung der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen eine geringfügige zusätzliche Belastung von Auskunftsgebenden statt.
4 Genauigkeit und Zuverlässigkeit 4.1 Qualitative Gesamtbewertung der Genauigkeit Die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen wird jährlich als Vollerhebung mit sekundärstatistischen Daten durchgeführt. Folglich treten keine stichprobenbedingten Fehler auf. Nichtstichprobenbedingte Fehler sind nicht völlig auszuschließen, werden aber durch die in 3.3 beschriebenen Plausibilitätsprüfungen sowie die enge Abstimmung innerhalb der Qualitätssicherung (siehe auch 1.8.1) minimiert. Die Ergebnisse der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen sind demzufolge grundsätzlich von hoher Aussagekraft und Qualität.
4.2 Stichprobenbedingte Fehler Da es sich bei der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen um eine Vollerhebung handelt, können stichprobenbedingte Fehler nicht auftreten.
4.3 Nicht-stichprobenbedingte Fehler Systematische Fehler durch Mängel in der Erfassungs-/Auswahlgrundlage: Gemäß § 12 Absatz 6 AsylbLG sind die für die Durchführung dieses Gesetzes zuständigen Stellen auskunftspflichtig. Fehler durch Mängel in der Erfassungs- oder 5
Auswahlgrundlage können sich nur aus methodischen Schwierigkeiten bei der Verwaltungsdatennutzung ergeben, wurden aber für die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen weitgehend minimiert. So ist zum einen eine hohe Datenqualität nicht immer für Merkmale gesichert, die nicht relevant für die Auszahlung sind. Zum anderen sind die Statistiken über die Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen durch die Nutzung der Haushaltssystematiken formal mit der Finanzstatistik verbunden. Landesspezifische Regelungen beim Gewähren der Asylbewerberleistungen (z.B. die Zahlung von Pauschalen mit unterschiedlichen Leistungskomponenten) sowie beim Verbuchen der Ausgaben/Einnahmen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz können daher ebenfalls zu Ungenauigkeiten führen. Bei der Aufnahme neuer statistikrelevanter Merkmale durch eine Änderung des AsylbLG können (Anfangs-) Fehler auftreten, die sich durch fehlerhafte Eintragungen der auskunftsgebenden Person ergeben. Verzerrungen durch Antwortausfälle auf Ebene der Einheiten und Merkmale: Durch die Auskunftspflicht der für die Durchführung dieses Gesetzes zuständigen Stellen werden Antwortausfälle ganzer Einheiten weitgehend ausgeschlossen. Da die Auskunftspflicht auch hinsichtlich der einzelnen Merkmale gesetzlich festgeschrieben ist (§ 12 Absatz 2 Nummer 3 AsylbLG), sind Verzerrungen durch Antwortausfälle auch bei einzelnen Merkmalen weitgehend ausgeschlossen. Verzerrungen durch Mess- und Aufbereitungsfehler: Mess-und Aufbereitungsfehler werden durch umfassende Plausibilitätsprüfungen und enge Abstimmung der zuständigen Ämter und Behörden weitgehend ausgeschlossen.
4.4 Revisionen 4.4.1 Revisionsgrundsätze Im Rahmen der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen werden keine vorläufigen Ergebnisse veröffentlicht. Daher gelten veröffentlichte Daten in der Regel als endgültig.
4.4.2 Revisionsverfahren Entfällt (siehe 4.4.1).
4.4.3 Revisionsanalysen Entfällt (siehe 4.4.1).
5 Aktualität und Pünktlichkeit 5.1 Aktualität Die Erhebung der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen findet zu Beginn des dem Stichtag folgenden Jahres durch die Statistischen Landesämter statt. Spätestens Anfang des Monats März des dem Stichtag folgenden Jahres sind die Daten an die jeweiligen Statistischen Ämter der Länder weiterzuleiten. Die Bundesergebnisse der Erhebung werden in der Regel neun Monate nach Ablauf des Erhebungszeitraumes vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht.
5.2 Pünktlichkeit Die Ergebnisse werden zu den im Veröffentlichungsplan genannten Terminen pünktlich zur Verfügung gestellt.
6 Vergleichbarkeit 6.1 Räumliche Vergleichbarkeit Die Erhebungsmethoden und -abläufe (insbesondere die zugrunde liegenden Konzepte und Definitionen) der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen sind in allen Bundesländern und für das gesamte Bundesgebiet einheitlich. Die Ergebnisse sind somit räumlich vergleichbar. Ein Vergleich auf supranationaler Ebene ist nicht möglich.
6.2 Zeitliche Vergleichbarkeit Im Erhebungskonzept haben sich seit der erstmaligen Erhebung im Jahr 1994 keine wesentlichen Änderungen ergeben. Für die Statistik ist daher eine zeitliche Vergleichbarkeit gegeben.
7 Kohärenz 7.1 Statistikübergreifende Kohärenz Seit dem 1. November 1993 erhalten Asylbewerber und Asylbewerberinnen sowie sonstige nach dem AsylbLG berechtigte Personen bei Bedürftigkeit anstelle der Sozialhilfe Leistungen nach dem AsylbLG. 1994 wurde erstmals die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen getrennt von der Statistik der Ausgaben und Einnahmen der Sozialhilfe veröffentlicht.
7.2 Statistikinterne Kohärenz Die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen weist keine Inkonsistenzen auf und ist somit intern kohärent.
6
7.3 Input für andere Statistiken Für diese sozialen Mindestsicherungsleistungen werden auch die Bruttoausgaben erfasst. Somit dient die Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen als Input für die Sozialberichterstattung der amtlichen Statistik. Neben den Asylbewerberregelleistungen zählen folgende Leistungen zu den sozialen Mindestsicherungsleistungen: x x x x
Arbeitslosengeld II / Sozialgeld nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II „Grundsicherung für Arbeitsuchende“), Laufende Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen nach dem SGB XII „Sozialhilfe“, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII „Sozialhilfe“, Leistungen der Kriegsopferfürsorge nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG).
8 Verbreitung und Kommunikation 8.1 Verbreitungswege Pressemitteilung: Jährlich im September wird üblicherweise eine Pressemitteilung über die Ergebnisse der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen des jeweiligen Vorjahres unter http://www.destatis.de veröffentlicht. Veröffentlichungen: Die Ergebnisse der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen werden online in elektronischer Form angeboten. x
Internetangebot unter http://www.destatis.de > Zahlen und Fakten > Gesellschaft und Staat > Soziales > Sozialleistungen > Asylbewerberleistungen
x
Fachserie 13, Reihe 7, „Leistungen an Asylbewerber“ unter http://www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Soziales > Leistungen an Asylbewerber
x
Statistisches Jahrbuch des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de > Publikationen > Statistisches Jahrbuch (auch in gedruckter Form erhältlich).
Online-Datenbanken: x
Daten in GENESIS-online unter https://www-genesis.destatis.de/genesis/online
8.2 Methodenpapiere/Dokumentation der Methodik Entfällt.
8.3 Richtlinien der Verbreitung Der Veröffentlichungszeitpunkt der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen ist nicht im Veröffentlichungskalender festgehalten. Die Veröffentlichung der Jahresergebnisse der Statistik der Ausgaben und Einnahmen für Asylbewerberleistungen erfolgt in der Regel jährlich üblicherweise im September für das vorangegangene Kalenderjahr (Berichtsjahr) und ist allen Nutzergruppen ab der Erstveröffentlichung zugänglich.
9 Sonstige fachstatistische Hinweise Entfällt.
7
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420
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13–22
23–32
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Grundleistungen § 3 AsylbLG
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21
Wertgutscheine
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23
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31314 4214
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Leistungen bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt § 4 AsylbLG
3132
422
30
Arbeitsgelegenheiten (§ 5 AsylbLG
3133
423
40
Sonstige Leistungen (§ 6 AsylbLG
3134
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50
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33–42
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