soziales umwelt kultur sport

soziales · umwelt · kultur · sport Eine Initiative von 01 Inhalt allen Kategorien begeisterte uns weit schon lange von der Notwendigkeit über un...
Author: Nora Böhler
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soziales · umwelt · kultur · sport

Eine Initiative von

01

Inhalt allen Kategorien begeisterte uns weit

schon lange von der Notwendigkeit

über unsere Erwartungen hinaus. Im

einer nachhaltigen Ausrichtung all un-

Mai haben wir gemeinsam mit unserer

serer Geschäftstätigkeiten überzeugt.

Jury acht tolle Projekte, die wir Ihnen

Das gilt für unsere Produktion, die

gerne auf den folgenden Seiten vorstel-

Schulung unserer Mitarbeiter, aber

len möchten, auszeichnen können. Die

auch für unser soziales Engagement.

Broschüre zeigt uns, wie viele Menschen

Das ist die Basis unserer Arbeit, unserer

es gibt, die sich fragen: Was kann ich

Denke, unserer Firmenkultur.

tun, um anderen zu helfen, was kann ich weitergeben? Die sich zuständig füh-

Kay Julius Evers

Im vergangenen Winter haben wir uns

len für das, was in unserer Welt passiert.

entschieden, unsere soziale Verantwor-

Und es ist ansteckend und beeindru-

tung in besonderer Form zum Ausdruck

ckend zugleich, von ihrem Engagement

zu bringen. Zusammen mit unserem

für andere und die Umwelt zu lesen.

Tochterunternehmen, der comosoft GmbH, haben wir den Wettbewerb „Ideenfutter“ ins Leben gerufen und ins-

Lassen Sie sich inspirieren, herzlichst

02 Vorwort 04–08 04–05 06–07 08

zu ideenfutter KLeine Investitionen. grosse wirkung. die jury die Siegerprojekte

09–30 ideenfutter-Projekte 09–11 changemakerspace 12–13 INKLUSION MUSS LAUT SEIN 14–15 der wünschewagen 16–18 kaffeepause 19–21 Anlage eines bienenfreundlichen schaugartens 22–24 kulturisten hoch2 25–27 BogenschieSSplatz 28–30 FAIR FRIENDS 2016 – we are Europe!

02

kaffeepause

28

35 impressum

19

Anlage eines bienenfreundlichen Schaugartens

25

Die Verleihung ďĞŝĚĞƌƌďĞŝƚŝŶĚĞŶWƌŽũĞŬƚŐƌƵƉƉĞŶ

31–33 die verleihung / Impressionen 34 Shortlist

gesamt 20.000 Euro für gemeinnützige Projekte bereitgestellt.

16

Bogenschießplatz

© Förderverein AÖZA e. V .

Die Fülle an tollen Einreichungen in

bei der Eversfrank Gruppe sind wir

© Evangelische Erwachsenenbildung Sachsen

Liebe Leserinnen, lieber Leser,

© GSJ gGmbH

vorwort

FAIR FRIENDS 2016 – we are Europe!

31 03

kleine investitionen. groSSe wirkung.

Gemeinsam mit unserem Tochter-

Dieser gesellschaftlichen Verantwor-

unternehmen, der Comosoft GmbH,

tung sind wir daher gerne gerecht

haben wir einen Fördertopf von 20.000

geworden. Und weil wir dies auch

Euro für gemeinnützige Projekte zur

langfristig möchten, haben wir jedem

Verfügung gestellt – in den Kategorien

unserer Siegerprojekte einen Paten,

Soziales, Umwelt, Kultur und Sport.

ein Mitglied aus unserer Geschäfts-

Dazu mussten wir zunächst einen ge-

leitung, zur Seite gestellt. Für Fragen,

meinsamen Nenner finden. Einen, der

Hilfe und um zu sehen, was aus den

schnell funktioniert, emotional ist und

Projekten wird.

nebenbei auch Spaß macht. Und was

Ein großes Dankeschön gebührt aber

alle gemeinnützigen Projekte verbindet,

vor allem unserer neutralen, unterneh-

ist einerseits „die Idee“ und andererseits

mensexternen Jury, bestehend aus Do-

„Idealismus“. Vielen fehlt dazu das finan-

rothee Hunfeld, Axel Jahn, Helge Staack

zielle Futter, Ideenfutter eben.

und Thorsten Storm, die ehrenamtlich, neben all ihren sonstigen Verpflichtun-

Jedes Jahr überlegen wir uns aufs Neue, mit welchen

Jahr, in welchem wir uns aber für einen ganz neuen

141 Bewerbungen aus ganz Europa in

gen, die Vielzahl an Bewerbungen gele-

Aufmerksamkeiten wir unseren Kunden zu Weih-

Weg entschieden haben – und zwar das Weihnachts-

nicht mal drei Monaten sind ein gutes

sen und sich schließlich acht Siegerpro-

nachten eine Freude bereiten können. Pralinen, Honig

Geschenke-Budget für einen guten Zweck zu inves-

Indiz dafür, wie groß der Bedarf an

jekte ausgewählt haben. Keine leichte

aus der Region, Baumkuchen? So auch vergangenes

tieren. Unseren Ideenfutter-Wettbewerb.

Förderung und Unterstützung ist.

Entscheidung!

04

Ideenfutter 2015 in kurz:

20.000 141 8 4 Euro

Einreichungen

Siegerprojekte

Kategorien

05

die jury Dorothee Hunfeld | Vorstand STIFTUNG MENSCH

Helge Staack | Head of Festival Production „Wacken“ ICS Festival Service GmbH

Nach Jurastudium und zweitem Staatsexamen war Dorothee Hunfeld in verschiedenen

Der gelernte Diplom-Pädagoge Helge Staack war von 2001–2012 Einrichtungsleiter

Positionen im Umfeld von Wirtschaft und Banken tätig. Seit 2008 ist sie hauptbe-

bei einer großen Werkstatt für Menschen mit Behinderung sowie von 2012–2015

ruflich im Vorstand der Stiftung Mensch aktiv, einem Sozialunternehmen mit über

Geschäftsführer der Sani GmbH.

1 000 Arbeitsplätzen für Menschen mit und ohne Handikap mit Sitz in Dithmarschen / Westküste.

Seit April 2015 ist Helge Staack Head of Festival Production bei der ICS Festival Service

Ihr Engagement zeigt sie in verschiedenen Gremien. Vorträge und Veröffentlichungen

GmbH. Er ist dabei mit seinem Team verantwortlich für die Planung und den Aufbau

zu Wirkungsfragen sozialer Arbeit, Zukunftsfitness von Sozialunternehmen und Inklusion

des weltweit größten Heavy-Metal-Festivals „Wacken Open Air”.

sind ihre Themen. Axel Jahn | Geschäftsführer LOKI SCHMIDT STIFTUNG

Thorsten Storm | Geschäftsführer THW Kiel

Axel Jahn ist für den Kauf und die Pflege von Naturschutzflächen in ganz Deutschland

Der ehemalige Bundesliga-Handballer und gelernte Werbekaufmann Thorsten Storm

verantwortlich. Mit der Aktion „Blume des Jahres“ wirbt die Stiftung für den Schutz unse-

arbeitete nach dem Ende seiner aktiven Zeit zunächst als Marketingleiter beim THW

rer heimischen Wildpflanzen. Bei der Stiftung hat er unter anderem zusammen mit der

Kiel, bevor er 2002 Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt (bis 2007) wurde.

Stadt Hamburg das Projekt „Mein Baum – Meine Stadt“ auf den Weg gebracht. Nach einem Lehramtsstudium für Bio und Deutsch in Göttingen kam Axel Jahn für

Zuvor tätig als Manager der Rhein-Neckar-Löwen, ist Thorsten Storm seit November 2014

sein Referendariat vor knapp 20 Jahren nach Hamburg. Viele Jahre war er neben seiner

als Geschäftsführer des THW Kiel wieder zurück im hohen Norden.

festen Stelle bei der Stiftung freiberuflich als biologischer Gutachter und Dozent in der Umwelt- und Erwachsenenbildung tätig. 06

07

die Siegerprojekte

changemakerspace Cool Ideas Society e.V. | Kategorie: Soziales | Projektpate: Dr. Jens Silligmüller

KATEGORIE soziales

KATEGORIE kultur

Deutschland gilt als einer der Vorreiter in Sachen

punkt auf der früheren Stufe der Ideation – der Ideen-

Nachhaltigkeit. Doch fällt es vielen Menschen noch

entwicklung –, nah ausgerichtet an der tatsächlichen

immer schwer, Unternehmen aufzubauen, die öko-

gesellschaftlichen Herausforderung. Die Teilnehmer

logisch, sozial und ökonomisch nachhaltig handeln.

lernen sich selbst und ihre eigenen Stärken besser

Die Eintrittshöhen werden als zu hoch empfunden.

kennen, formen mit gleichgesinnten Teams und erar-

Oftmals fehlt es an einer eigenen Idee sowie an

beiten die ersten innovativen Ideen für die Gründung

• DER WÜNSCHEWAGEN Kiel | 2.000 €

fachlicher und / oder personeller Unterstützung.

eines nachhaltigen Unternehmens.

• KAFFEEPAUSE Dresden | 1.000 €

dung eines Sozialunternehmens an, nehmen aber

Durch die enge methodische Begleitung können

nur Bewerber auf, die bereits ein fertiges Konzept

die Teams in kurzer Zeit auf die konkreten Fragestel-

mitbringen. Und eben da setzt das Siegerprojekt

lungen fokussiert werden. Der ChangeMakerSpace

„ChangeMakerSpace“ von der Cool Ideas Society

ist somit ein physischer, virtueller und mentaler Raum,

e.V. an.

in dem die Angst vor dem Scheitern gemildert und das

• CHANGEMAKERSPACE Mainz | 5.000 € • Inklusion muss laut sein Buchholz | 3.000 €

• KULTURISTEN HOCH2 Hamburg | 1.000 € • BogenschieSSplatz Albersdorf | 1.000 €

Inkubatoren bieten zwar Stipendien für die Grün-

KATEGORIE sport KATEGORIE umwelt • Anlage eines bienenfreundlichen Schaugartens, Berlin | 3.000 €

08

eigene Selbstvertrauen gestärkt wird. • FAIR FRIENDS 2016 – WE ARE EUROPE! Berlin | 2.000 €

Der ChangeMakerSpace bietet in Form von Wochenendworkshops die Möglichkeit, in Teams eine Idee zu

Das Konzept ist dabei angelehnt an die Methoden

entwickeln und sozialunternehmerisch weiterzuführen.

von Art of Hosting, Design Thinking und Lean Startup.

Im Gegensatz zu Startup Weekends liegt der Schwer-

Auf diese Weise wird es den Projektverantwortlichen 09

ermöglicht, eine Steuerung der Ergebnisse und

umständen weiterentwickelt. Mithilfe der Ideenfutter-

Kontrolle über die Qualität der entwickelten Kon-

Fördersumme konnte im September nun erneut ein

zepte vorzunehmen.

„ChangeMakerSpace“ stattfinden, der erste in Köln, diesmal zum Thema „Die Ernährungswende Unterneh-

Denn Inkubatoren wie das Social Impact Lab sind

men“. Und es sollen noch weit mehr Projekte folgen.

permanent auf der Suche nach qualitativ hochwertigen Teams und Konzepten, die sie im Rahmen ihrer Gründerprogramme zu Sozialunternehmen aufbauen wollen. Eine große Herausforderung – vor allem in zeitlicher Hinsicht – stellt dabei die Akquise und das

Kontaktinformationen

Aufspüren von geeigneten Kandidaten und Konzepten dar. Bei drei bis vier Pitches jährlich benötigt jeder Inkubator etwa 40 Bewerber, um eine ausreichend

Die Hosts des ChangeMakerSpace, Cool Ideas Society e.V..

10

© Cool Ideas Society e.V.

breite Auswahl zu garantieren. Nicht gerade wenig und einfach. Die Teams des ChangeMakerSpace entspre-

Cool Ideas Society e.V.

chen den qualitativen Anforderungen von Inkubatoren

Michael Wunsch

für Sozialunternehmen und können so direkt in deren

Schlachthofstraße 16 • 58455 Witten

Förderprogramme aufgenommen werden.

Tel.: +49 176 32597581 [email protected]

Seit Mitte 2013 haben so mehr als 150 Projekte, soziale

www.changemakerspace.de

Start-ups und Vereine ihre Ideen mit insgesamt 1 800

www.coolideassociety.com/germany

Menschen aus verschiedensten Arbeits- und Lebens11

INKLUSION MUSS LAUT SEIN Inklusion Muss Laut Sein | Kategorie: Soziales | Projektpate: Kay Julius Evers

Die Grundlage dafür ist neben einer ganzen Menge

Im Vordergrund der Initiative steht nicht Mitleid,

Energie ein bundesweites Netzwerk aus Ehrenamtlern,

sondern vor allem Spaß. Spaß an einer Welt, an der

die als Begleitpersonen aktiv sind. Oder aber auch als

alle gleichberechtigt teilhaben. Behinderte und Nicht-

ehrenamtliche Redakteure, die auf den digitalen Seiten

behinderte arbeiten zusammen als Inklusions-Profis.

In Deutschland leben mehr als 10 Millionen

viel zu selten. Das Siegerprojekt „Inklusion Muss

über relevante Handicap-Themen berichten. Oder als

Kreative Aktionen und eine Reihe an Inklusionstagen

Menschen mit Behinderung, 2013 war im Durch-

Laut Sein“ (IMLS) kümmert sich daher um Barriere-

Scouts Veranstaltungen auf Barrierefreiheiten testen.

bleiben im Gedächtnis. Denn: Nur wer laut ist, wird

schnitt somit jeder achte Einwohner behindert.

freiheit im Alltag – insbesondere bei Kulturver-

Oder nicht zuletzt als Festival-Assistenten dafür sorgen,

auch gehört!

Aber wo sind die 13 %?* Im öffentlichen Leben sieht

anstaltungen wie Konzerten, Festivals, Theater-

dass vor allem Menschen mit hohem Unterstützungs-

man sie aufgrund der erschwerten Teilhabe oft

oder Kinobesuchen.

bedarf keine Angst und Sorgen haben müssen, ein

* Statistisches Bundesamt, 11.05.2015.

Festival zu besuchen und einen Platz zu finden, an Menschen mit Behinderung besuchen das Wacken Open Air 2016.

Seinen Ursprung hat die Initiative

dem sie gut aufgehoben sind. So wie beim größten

im Musikmagazin New-Metal-Media,

Heavy-Metal-Festival der Welt, dem Wacken Open

welches sich bereits seit 2009 für

Air, welches dieses Jahr durch die Unterstützung von

eben diese Themen einsetzt. Heute

„Inklusion Muss Laut Sein“ erstmals 450 Menschen mit

steht das Projekt sowohl informie-

Behinderung besucht haben. Ein toller Erfolg.

© Inklusion Muss Laut Sein

rend (online über Website und Social

12

Kontaktinformationen

Inklusion Muss Laut Sein

Media-Kanäle) als auch helfend

Als weiteren Service hat der Verein einen Reiseführer

Ron Paustian

(mit einem Begleitpersonen-Netz-

über Wacken herausgegeben, der nicht nur das

Hauptstraße 9 • 25712 Buchholz

werk) sowie beratend (für Veran-

Festival, sondern auch das Dorf an sich abdeckt und

Tel.: +49 4825 902697

stalter, Einrichtungen, Festivals) und

dabei insbesondere auf die Ansprüche von Rollstuhl-

[email protected]

schulend (mit Simulations-Equip-

fahrern ausgerichtet ist.

www.i-m-l-s.com

ment) zur Seite.

Kurz gesagt: Wacken on Wheels. 13

der wünschewagen Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Schleswig-Holstein e.V. Kategorie: Soziales | Projektpate: Hans-Christian Stühm

Der Wünschewagen bietet auch Raum für die / den

Panoramafenster. Um all dies zu ermöglichen, ist das

Lebenspartner/in oder eine andere Begleitperson.

Projekt auf Spenden angewiesen. Denn die Kosten

Denn viel zu häufig ist es Familien nicht möglich,

können nicht von den Kranken- und Pflegekassen

diese Fahrt alleine zu realisieren. Mit dem speziell

übernommen werden, die Fahrten sollen aber den-

ausgestatteten Wagen und vielen ehrenamtlichen,

noch kostenlos für den Fahrgast sein. Umso schöner

Letzte Wünsche wagen. Genau dieses Vorhaben

schnellstem Wege bringt der Wünschewagen den

professionell geschulten Helferinnen und Helfern wer-

also, dass wir mit der Ideenfutter-Fördersumme einen

unterstützt das Projekt „Der Wünschewagen“ vom

Fahrgast an das gewünschte Ziel. Die Grundregel ist

den die Fahrgäste und begleitende Angehörige zum

Teil dazu beitragen können.

Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Schleswig-

dabei immer gleich: Die Regie liegt beim Fahrgast.

Wunschort befördert, während ihrer Reise medizinisch

Holstein e.V. Denn wenn das Leben sich dem Ende

betreut und sicher wieder nach Hause gebracht.

zuneigt, treten oftmals unerfüllte Träume in den Vor-

Die Begleiter bringen Kompetenzen aus dem medi-

dergrund. Wir alle haben diese Wünsche und Sehn-

zinisch-pflegerischen Bereich je nach den individu-

süchte. Doch gerade schwerstkranke Menschen sind

ellen Bedürfnissen des Fahrgastes mit.

Kontaktinformationen

häufig nicht mehr in der Lage, sich auf den Weg zu © ASB S.-H.

machen, um noch einmal wichtige Menschen wiederzusehen, Versäumtes nachzuholen oder das Leben in Ruhe hinter sich zu lassen.

Der Wünschewagen.

Stationiert ist der Wünschewagen beim ASB-Regional-

Arbeiter-Samariter-Bund

verband Pinneberg / Steinburg in Elmshorn und wird

Landesverband Schleswig-Holstein e.V.

in ganz Schleswig-Holstein eingesetzt. Der Wagen

Annette Peters Tel.: +49 431 70694-31 • +49 176 57632330

Arbeiter-Samariter-Bund schwerkranke Menschen in

atmosphärisch deutlich davon, um die Fahrt so ange-

[email protected]

Schleswig-Holstein, denen für das Erreichen letzter

nehm und behaglich wie möglich zu gestalten –

www.asb-sh.de

durch besondere Beleuchtungseffekte, eine hochwer-

www.wuenschewagen.net

Wunschziele aufgrund ihres Gesundheitszustandes nicht mehr viel Zeit bleibt. Unbürokratisch und auf 14

© ASB S.-H.

Kieler Straße 20 a • 24143 Kiel

Krankentransportfahrzeugs, unterscheidet sich aber © ASB S.-H.

entspricht dabei zwar den Kriterien eines „normalen“ Mit dem Projekt „Wünschewagen“ unterstützt der

tige Soundanlage und von außen nicht einsehbare 15

kaffeepause Wollen wir tagträumen?

Evangelische Erwachsenenbildung Sachsen Kategorie: Soziales | Projektpate: Lars Kleinschmidt

Seh‘ ich nicht ein!

Wollen wir umräumen? Kann nicht so sein!

Wollen wir gut leben? Wollen wir schon!

thentisch, manchmal auch gepaart mit einer großen

zu lernen, sich auszudrücken. Über Sprache, Kunst,

Portion Humor. Das Projekt besteht nun bereits seit vier

Literatur. Oder über eine Zeitschrift, zubereitet von

Jahren. Jedes Jahr erscheint eine neue Ausgabe der

besonderen Menschen für alle – die „kaffeepause“.

Zeitschrift zu einem anderen Thema. Bereits erschie-

Eines unserer Siegerprojekte in der Kategorie

nen sind „Genuss“ (2013), „Zukunft“ (2014) und „Farbe“

Soziales.

(2015). Das aktuelle Jahr läuft zum Thema „Frauen und Männer“.

Die „kaffeepause“ ist ein Kunst- und Weiterbildungsprojekt der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen.

In einem Projektjahr arbeiten bis zu einhundertsech-

Wollen wir abheben?

Im Rahmen des Projektes verlegen Autoren und Illust-

zig Autorinnen und Autoren von vielen verschiedenen

ratorinnen mit geistigen und mehrfachen Behinderun-

Orten Sachsens aus zusammen. Sie tauschen über

Aber natürlich!!!

16

Und genau so lässt es sich auch lesen, ehrlich, au-

die gleichen Chancen haben – sich zu entwickeln,

Wollen wir angeben? Wollen wir müssen!

Zeichnungen: Anita Leuteritz Robert Laubner

Ja, nicht alle Menschen sind gleich. Aber alle sollten

Jonas Mucha

gen eine Zeitschrift mit eigenen literarischen Texten und Bildern und möchten so eine breite Öffentlichkeit erreichen. Die Zeitschrift wird zum Ausgangsmaterial für reflektierende Diskurse über Themen, die Menschen mit Behinderung wichtig sind, sie beschäftigen. 17

Entfernungen hinweg Ideen, Wissen und Denkanstöße aus. Dabei entsteht die „kaffeepause“ als Möglichkeit

Anlage eines bienenfreundlichen Schaugartens

Kontaktinformationen

zur Kommunikation in unterschiedlichen Formaten, wie z. B. der Zeitschrift als Printmedium.

Imkerverein Reinickendorf-Mitte e.V. Kategorie: Umwelt | Projektpate: Torsten Dreke

Sie gibt den Autorinnen und Autoren Raum für Ideen,

Evangelische Erwachsenenbildung Sachsen

erzeugt Impulse für einen Dialog von Menschen mit

Kathleen Roth • Franziska Weiske

und ohne Behinderung, um zu erfahren und zu lernen,

Tauscherstraße 44 • 01277 Dresden

Bienen gehören zu den wichtigsten Nutztieren

dass ein Zusammenleben von unterschiedlichen Men-

Tel.: +49 351 656154-0

unserer Gesellschaft. Man könnte auch sagen, sie

schen in einer Gesellschaft bereichernd sein kann. Ein

[email protected]

sind ein gigantischer Wirtschaftsfaktor. Gemein-

schönes Projekt, das nicht nur die Jury überzeugt hat!

www.eeb-sachsen.de

sam mit anderen Insekten sind sie an rund 35 % der weltweiten Lebensmittelproduktion beteiligt, sorgen

18

© Evangelische Erwachsenenbildung Sachsen

allein durch ihre Bestäubungsleistung für eine WertDie Redakteure der kaffeepause.

schöpfung von gut 200 Milliarden Euro pro Jahr. Nicht verwunderlich, dass neben Forschern auch unserem Umweltsiegerprojekt, dem Imkerverein Reinickendorf-Mitte e.V., das weltweite Bienensterben Sorgen bereitet. 20 000 verschiedene Bienenarten gibt es weltweit, neun davon produzieren Honig. Doch ohne Bienen würde es nicht nur keinen Honig geben, vielmehr

Robert Gummi und Gisela-Elisabeth Winkler vom Imkerverein Reinickendorf-Mitte e.V., Torsten Dreke, Geschäftsführer Eversfrank Berlin, mit seiner Tochter.

19

würden auch Gemüse und Obst in unserer Gesell-

Reinickendorf-Mitte e.V. mit einer Fördersumme zu

Wachsschmelzer, stellt die Entwicklung der einzelnen

somit mehr Nektar und Pollen bieten.** Der geplante

schaft zu Luxusgütern, denn 80 % unserer Wild- und

unterstützen.

Bienen und des gesamten Volkes dar und zeigt die

Garten ist jedoch nicht nur als Hingucker gedacht, viel-

Nutzpflanzen werden von ihnen bestäubt.* Werden

Der Verein eint Imker aus nordwestlichen Bezirken

wirtschaftliche Bedeutung der Honigbiene auf. Davon

mehr soll er die Besucher des Museums dazu anregen,

die fleißigen Insekten z. B. durch Pflanzenschutzgifte

Berlins und hat dort das einzige Imkereimuseum Ber-

konnte sich auch unser Projektpate und Geschäftsfüh-

selbst bienennützliche Pflanzen im eigenen Garten

dezimiert, so geht die Produktion unserer pflanzlichen

lins aufgebaut. Das Museum zeigt u. a. historische Im-

rer Torsten Dreke beim Tag der offenen Tür im Juli ge-

oder auf dem Balkon anzusiedeln und dadurch nach-

Nahrung zurück. Alles gute Gründe, den Imkerverein

kereiwerkzeuge, Bienenwohnungen, Honigwaben und

meinsam mit seiner Familie überzeugen und nebenbei

haltige Gartenpflege zu beginnen.

eine ganze Menge über die Imkerei und die Arbeit, die Robert Gummi zeigt Torsten Dreke und seiner Tochter das Bienenvolk.

hinter dem Projekt steckt, lernen. Direkt vor den Museumsräumen liegt ein ungenutztes

* „Sterben die Bienen aus, sterben auch Menschen“, Die Welt, 17.07.2015 ** BUND Bremen

Stück Land, welches nun mithilfe des Preisgeldes zu einem bienenfreundlichen Garten umgestaltet werden

Kontaktinformationen

soll. Sprich, es werden ein Bienenschauvolk angesiedelt und ausgewählte Bäume, Sträucher und Blumen angepflanzt, die den Immen reiche Nahrung bieten. Besonders außerhalb des Sommers kann es für blütensuchende Insekten schwierig sein. Daher werden in

Dr. Melanie von Orlow (1. Vorsitzende)

dem Garten Pflanzen wachsen, die dem entgegenwir-

Liesborner Weg 13 • 13507 Berlin

ken und dafür Sorge tragen, dass ein kontinuierliches

Tel.: +49 163 6859596

Blütenangebot vorhanden ist. Dazu werden früh-,

[email protected]

mittel- und spätblühende Arten angepflanzt und dar-

www.imkerverein-reinickendorf-mitte.de

auf geachtet, dass diese ungefüllte Blüten haben und 20

21

kulturisten hoch 2 GEMEINSAM! Jung und Alt für Teilhabe und Lebensfreude gemeinnützige UG Kategorie: Kultur | Projektpate: Matthias Langenohl

Dialog mit den älteren Menschen, die von Teilhabe-

„KULTURISTEN HOCH2“ geht zum Schuljahr 2016/2017

verlust besonders bedroht sind. Zuvor erhalten

in drei Hamburger Stadtteilen in die Pilotphase.

alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler Trai-

Dabei werden multiple Ziele für alle Beteiligten verfolgt:

nings von Fachreferenten aus der Pflegewirtschaft • Mehr altersarmen Menschen Teilhabe, Freude

zum Thema „Alter und Veränderung“ im Umgang Beim Themenabend im Ersten „Armut und Verschul-

freude gUG setzt sich das Generationenprojekt dafür

dung“ sagte Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäfts-

ein, betroffene Hamburger Seniorinnen und Senioren

führer des Paritätischen Gesamtverbandes, zur

KulturGäste 65+ werden zu lassen.

und Kontakt ermöglichen

mit Rollator & Co. und „erfahren das Altsein“ selbst im

• Jugendlichen ein differenziertes Bild vom Alter

„Alterssimulationsanzug“.

und Altersarmut vermitteln • Empathie gegenüber älteren Menschen fördern

kaputtgehen. Aber auch für Vergnügen reicht das

Den älteren Menschen werden in ihren Wohnquar-

Geld nicht. Kein Kaffee und Kuchen, kein Theater,

tieren Begegnungen mit Oberstufen-Schülern und

keine Weihnachtsgeschenke für die Enkelkinder.“*

der gemeinsame kostenlose Besuch von Kulturveran-

Hart. Zu hart? Eher nicht. Altersarmut ist in unserer

staltungen in ganz Hamburg ermöglicht. Auf diesem

heutigen Gesellschaft ein permanent präsentes

Weg soll nicht nur soziale und kulturelle Teilhabe ge-

Thema. Immer mehr Menschen können nicht mehr

währleistet, sondern überdies Einsamkeit und Isolation

von ihrer Rente leben – bundesweit bereits 16,7 %

vorgebeugt werden.

der Rentner/-innen.** Umso wichtiger ist es, sich der

Dank der Kooperation mit KulturLeben Hamburg e.V.

Problematik anzunehmen, so wie unser Ideenfutter-

können die gemeinsamen Besuche kostenlos ange-

Siegerprojekt „Kulturisten Hoch2“ es aufzeigt.

boten werden. Gleichzeitig übernehmen die Schülerinnen und Schüler durch die Begleitung der alten

Unter dem Dach der gemeinnützigen Organisation

Menschen frühes bürgerschaftliches Engagement.

GEMEINSAM! Jung und Alt für Teilhabe und Lebens-

Dabei erleben sie etwas Neues und gehen in den

22

KULTURISTEN HOCH2 beim vorbereitenden Simulationstraining.

© Michael Hagedorn u. KULTURISTENHOCH2 | Worch u. Kilian

Altersarmut: „Da braucht nur mal ein Kühlschrank

• Den intergenerativen Dialog und die frühe Übernahme eines Ehrenamtes fördern • Die Sorge und Fürsorge für bedürftige ältere Menschen auf mehrere Pfeiler verlagern • Kulturanreize für Jugendliche geben Den Auftakt des Projektes bildete aber ein ganz anderes Event – das Wacken Open Air 2016. Dank einer spontanen Einladung von Jurymitglied und Head of Festival Production Helge Staack sowie ICS-Geschäftsführer Holger Hübner konnten im August zwei Senioren-Schüler-Teams das Festival besuchen, sich gegenseitig kennenlernen und anfreunden. 23

Die Kosten für Fahrt, Verpflegung und Versicherung

allem ein schöner Tag mit viel Spaß und neuen Erfah-

übernahmen die Itzehoer Versicherungen. Alles in

rungen, wie man an den Bildern sehen kann. * „Kein Kaffee, kein Kuchen und kein Theater“, Altersarmut in Deutschland, Themenabend im Ersten.

Die Kulturisten Kyra P., Andreas D., Johannes B. und Wolfgang H.

© Kulturisten Hoch2

** Altersarmut-Atlas 2015, Die Stuttgarter – der Vorsorgeversicherer

Kontaktinformationen

BogenschieSSplatz Förderverein AÖZA e.V. Kategorie: KULTUR | Projektpate: Axel Polei Um ehrlich zu sein, haben wir damit gerechnet,

Kulturen in Zeit und Raum zu wecken. Und das Ganze

gerade in der Kategorie Kultur vielfältige Bewerbun-

zum Anfassen und Miterleben. In der Nähe der vielen

gen zu bekommen. Aber ein Siegerprojekt, das sich

Großsteingräber und Grabhügel um den hübschen

auf die früheste Epoche der Menschheitsgeschichte,

Luftkurort Albersdorf herum entsteht ein „Steinzeitdorf“,

die Steinzeit, noch dazu zum Anfassen und Miterle-

in dem steinzeitliche Tätigkeiten wie Flintschlagen, Bo-

ben, bezieht, hatten auch wir nicht im Sinn, als

genschießen oder Feuermachen angeboten werden.

wir mit Ideenfutter starteten. Dürfen wir vorstellen: den Förderverein AÖZA e.V. mit dem Projekt KULTURISTEN HOCH2

„Bogenschießplatz“.

24

Zimmerstraße 9 • 22085 Hamburg

Im Steinzeitpark Dithmarschen in Albersdorf wird auf

Tel.: +49 40 22693083 • +49 179 4530518

einem ca. 40 Hektar großen Freigelände eine urge-

[email protected]

schichtliche Kulturlandschaft der Zeit um 3000 v. Chr.

www.kulturisten-hoch2.de

rekonstruiert. Die vorrangigen Ziele der Einrichtung

Ein Projekt der gemeinnützigen GEMEINSAM! Jung und Alt für Teilhabe und Lebensfreude gUG (mbH)

sind die Vermittlung von reflektierten Kenntnissen zur urgeschichtlichen und historischen Mensch-UmweltBeziehung sowie das Verständnis für fremde / andere

Der Bogenschießplatz.

© Förderverein AÖZA e. V .

Geschafft aber glücklich.

© Kulturisten Hoch2

Christine Worch

25

Pädagogisch wie kulturell wertvoll, und ganz neben-

Bei einem Besuch des Steinzeitparks bekommen die

schließlich soll auch jeder die Möglichkeit bekommen,

bei bringt es auch Spaß. Der Bogenschießplatz im

Besucher zunächst eine theoretische Einführung zur

es selbst auszuprobieren. Diese Chance nutzte auch

Steinzeitpark Dithmarschen in Albersdorf wurde für

Jagd in der Steinzeit, dazu zählen die Vorstellung des

unser Meldorfer Geschäftsführer Axel Polei, der das Pro-

die Durchführung der Programme zum Kennenlernen

Arbeitsgerätes, des Bogens und der Pfeile. Bögen gibt

jekt als Pate unterstützt. Als Ziel diente ihm die Fauna

und Erlernen des instinktiven Bogenschießens ein-

es in unterschiedlichen Längen mit unterschiedlicher

der Steinzeit in Norddeutschland: Bär, Wolf, Biber und

gerichtet. Mit der Fördersumme wurde die Anlage

Zugkraft. Die passende Länge hängt dabei von der Grö-

Wachtel. Und weil das Projekt nicht nur die Jury

mit einem Grasdach versehen, wodurch das Schießen

ße des Schützen ab – ebenso auch die Wahl der Pfeile.

überzeugt hat, sondern auch uns, sind wir ab sofort

jetzt komplett wetterunabhängig durchgeführt

Die genaue Einweisung ist besonders wichtig, denn

institutionelles Mitglied des Förderverein AÖZA e.V.

werden kann.

Kontaktinformationen

Insbesondere das Bogenschießen ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene eine gute Methode, um einen Einblick in die Themen „Jagd“, „Waffen“ und „Nahrung“ in der Urgeschichte zu bekommen. So wurden bereits

26

setzt. Die Menschen mussten früh die Handhabung

Förderverein AÖZA e. V .

von Pfeil und Bogen erlernen, ebenso den vorsichtigen

Dr. Rüdiger Kelm

Umgang mit der Waffe und Ruhe beim Zielen und Schießen. Nur wer auch in gefährlichen Situationen die Übersicht bewahrt hat, hatte damals eine Überlebenschance. Voraussetzung war zudem ein guter Bogen und funktionsfähige, gute Pfeile.

© Förderverein AÖZA e. V .

Axel Polei, Geschäftsführer Eversfrank Meldorf, besucht den Steinzeitpark Dithmarschen.

© Förderverein AÖZA e. V .

vor 15 000 Jahren Pfeile und Bögen zur Jagd einge-

Bahnhofstraße 31 • 25767 Albersdorf Tel.: +49 4835 213652 [email protected] www.aoeza.de

27

FAIR FRIENDS 2016 – we are Europe! Gesellschaft für Sport- und Jugendsozialarbeit (GSJ gGmbH) Kategorie: SPORT | Projektpate: Peter Jozefiak

Phase II: Die europäische Phase – Schulklassen werden

Vorbereitung der Länderpavillons bei den Fußball-

Paten für EM-Länder

Events und die Erarbeitung der Aufgaben für den

Am 14.12.2015 startete die internationale Phase, in

EUROPASS, den alle Kinder bei den Events bekommen

der den 24 teilnehmenden Klassen jeweils eines der

können. Die Klassen lernten so fächerübergreifend ihre

Sport verbindet, stärkt, fördert die Gemeinschaft

schaft zwischen Polen und Deutschen sowie deren

EM-Teilnehmerländer als Patenland zugelost wurde.

Patenländer kennen und wurden spielerisch zu Grie-

und kann zudem auch das Thema Bildung aktiv

Erhalt und Ausbau als starker Motor der europäischen

Inhalte dieser Phase waren dann u. a. europäische

chen, Russen oder Franzosen. Es wurden Jungen und

unterstützen – so wie unser Sport-Siegerprojekt

Idee. Mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten

Workshops für die einzelnen Klassen, die kreative

Mädchen gleichermaßen einbezogen und die gesamte

„FAIR FRIENDS 2016 – We are Europe!“.

Weltkrieges und 25 Jahre nach dem Fall des „ Eisernen

Beschäftigung mit dem zugelosten Patenland,

Klasse partizipierte an dem Projekt.

Vorhangs” ist dies noch immer ein wichtiger gesell„FAIR FRIENDS” nutzt Fußball als Methode, um junge

schaftlicher Auftrag. Auch im Schuljahr 2015/2016 hat

Menschen für toleranteren Umgang, transkulturellen

sich das Projekt dazu wieder in drei Phasen aufgeteilt:

Austausch und Geschlechtergerechtigkeit zu sensibilisieren. Es richtet sich an 24 Grundschulklassen

Phase I:

aus Berlin und den polnischen Städten Szczecin und

Die binationale Phase – deutsch-polnische Tandems

Kolobrzeg, welche sich im Laufe eines Schuljahres

Schüler/-innen von je zwei teilnehmenden Klassen aus

intensiv mit Europa beschäftigen.

Berlin und Szczecin / Kolobrzeg lernten sich zunächst

Das Projekt wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

von Coaches durch unterschiedliche Methoden, z. B.

aus mehreren Projekten der Gesellschaft für Sport- und

eTwinning, eine europäische Lernsoftware, über ihre

Jugendsozialarbeit gGmbH (GSJ) mit Sitz in Berlin

Heimat aus. Es bildeten sich dann im Anschluss insge-

organisiert. Leitmotiv ist dabei die friedliche Nachbar-

samt zwölf deutsch-polnische Tandems.

28

„FAIR FRIENDS”-Sieger 2016

© GSJ gGmbH

virtuell kennen und tauschten sich unter Betreuung

29

Phase III:

Marie) vor der Ukraine (Szkola 10, Stettin). Fair Play-

Die Fußball-Events – die Reisen nach Szczecin,

Pokalsieger wurde Spanien (Grundschule am Teuto-

Kolobrzeg und Berlin

burger Platz).

die verleihung So viel war klar – wer sich bei so vielen Bewerbungen

Menschen mit Behinderung, Mitarbeiterinnen und Mit-

„FAIR FRIENDS“ endete 2016 mit zwei jeweils fünf-

durchsetzen konnte, der sollte auch ausgezeichnet

arbeitern der Stiftung Mensch. Alles in allem eine schö-

tägigen Begegnungen der deutschen Teilnehmer/

werden. Eine Verleihung war also für uns selbst-

ne Verleihung, wie man an den Bildern sehen kann.

-innen in Szczecin und Kolobrzeg und der abschlie-

verständlich: am 24. Mai 2016 – abends im Meldorfer Landwirtschaftsmuseum, gemeinsam mit allen

ßenden fünftägigen Reise der polnischen Schüler/innen nach Berlin. Höhepunkt bei dem ersten Treffen

Kontaktinformationen

Siegern und Projektpaten.

Singer und Songwriter Björn Paulsen.

in Szczecin war dabei die Vorrunde I, in der die Klassen in deutsch-polnischen Tandems miteinander Fuß-

Moderiert von unseren Geschäftsführern Matthias Lan-

ball gespielt haben. In der Vorrunde II besuchten die

genohl und Peter Jozefiak, ist zunächst die Jury in einer

anderen sechs Berliner Klassen ihre Partnerklassen in

Talkrunde zu Wort gekommen. Denn wir hatten eine

Kolobrzeg.

ganze Reihe an Fragen. Wie schwer war die Auswahl? Gesellschaft für Sport- und Jugendsozialarbeit

Und was hat besonders überzeugt? Anschließend re-

Die große Begegnung aller 600 „FAIR FRIENDS“

(GSJ gGmbH)

ferierte Dorothee Hunfeld zum Thema „Unternehmen

Teilnehmer/-innen fand dann vom 13. bis 17. Juni in

Peter Wißmann

Zukunft – wie soziale Verantwortung gelingen kann …“,

Berlin statt, wo die Schüler/-innen an den Länder-

Kollwitzstraße 8 • 10405 Berlin

bevor das Warten für die Sieger endlich ein Ende hatte

pavillons ihre zugeordneten europäischen Länder

Tel.: +49 320 4421370

und sie von ihren Projektpaten ausgezeichnet wurden.

vorgestellt haben und ein großes Fußballturnier aller

[email protected]

teilnehmenden Klassen den Abschluss des Projektes

www.sjc-prenzlauerberg.de

Abgerundet wurde der Abend durch die musikalische

gebildet hat. „FAIR FRIENDS“-Europameister wurde

www.gsj-berlin.de

Begleitung vom norddeutschen Singer und Songwriter

in diesem Jahr übrigens Ungarn (Grundschule an der 30

Björn Paulsen sowie leckerem Catering, zubereitet von 31

impressionen Gemeinsame Talkrunde mit der Jury.

Besucher/-innen der Abendveranstaltung.

Thomas Elvers, Marion Gaudlitz, Axel Schröter und Marc Wagner vom Arbeiter-Samariter-Bund.

32

Dirk Kowalewski, Kerstin Evers, Hans-Christian Stühm, Eversfrank Gruppe.

Lars Kleinschmidt, Geschäftsführer Eversfrank Gruppe, Franziska Weiske und Kathleen Roth, „kaffeepause“, Jury-Mitglied Dorothee Hunfeld.

Gisela-Elisabeth Winkler und Robert Gummi, Imkerverein Reinickendorf-Mitte e.V., mit Jurymitglied Axel Jahn.

Matthias Langenohl, Geschäftsführer Eversfrank Gruppe, und Thorsten Storm, Geschäftsführer THW Kiel.

Kay Julius Evers, Geschäftsführer Eversfrank Gruppe. Michael Wunsch und Birgit Heilig, Cool Ideas Society e.V.

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Shortlist

impressum

Zusätzlich zu den Siegerprojekten des Ideenfutter-Wettbewerbes wurden alle Shortlist-Platzierten mit einer

Diese Broschüre wurde gedruckt mit 100 % Ökostrom, auf Extra Plus Matt White von IGEPA. Die restlichen nicht

Fördersumme von jeweils 100 Euro und die kreativsten Bewerbungen mit 200 Euro* bedacht.

vermeidbaren CO2-Emissionen wurden durch die Erstaufforstung von Laubmischwäldern in Schleswig-Holstein kompensiert.

KATEGORIE soziales

KATEGORIE Kultur

• Antihelden, Stuttgart

•D  EINFACHTHEATER E.V., Hamburg

• Förderverein der Gemeinschaftsschule, Meldorf

• Förderverein Bücherbus, Mönkeberg

• Kite & Board Association e.V., Berlin

• Galeasse Fridhthof, Lübeck

• radio sonnengrau, Lübeck

• Kulturwerkstatt Kühlhaus e.V., Flensburg

• Rasselbande e.V., Barmstedt

• Verein für ökologisches Lernen und Handeln

• Ole Shippn Laboe e.V., Laboe*

Windsbraut e.V., Husum KATEGORIE sport

KATEGORIE umwelt

• BC Hanseat Boxclub e.V., Hamburg

• Freiwilligen-Agentur Usinger-Land (Repair Café),

• SHFV, Kiel

• Annalinde gGmbH, Leipzig

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Fotografie: Verleihung: Gunnar Zink (ehrenamtlich),

• Hermann-Ehlers-Schule, Preetz*

Neu-Anspach

www.evers-reforest.com

• Wettkampf der Vielfalt (Polizeisportverein Union Neumünster e.V.),

Seite 3, 20: ithorhanna, fotolia.com gesamtherstellung: Eversfrank Gruppe www.eversfrank.com

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Eversfrank Gruppe Evers & Evers GmbH & Co. KG | Ernst-Günter-Albers-Straße | 25704 Meldorf Tel.: +49 4832 608-0 | Fax: +49 4832 608-300 | [email protected] www.eversfrank.com

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