Sommer

Gemeinde Brief der katholischen Gemeinden in Chemnitz Ostern/Sommer März - September 2016 . an die gemeinden Liebe Schwestern und Brüder, eines Ta...
Author: Helmut Hermann
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Gemeinde Brief der katholischen Gemeinden in Chemnitz

Ostern/Sommer März - September 2016

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an die gemeinden Liebe Schwestern und Brüder, eines Tages fand ein junger Mensch mitten auf dem Marktplatz einer großen Stadt einen kleinen Zettel, der schon ein wenig schmutzig war. Er hob ihn auf, konnte aber nichts lesen. Er hatte die Notenschrift noch nicht erlernt. Da es ihn interessierte, was für eine Melodie er gefunden hatte, begann er sich für diese Schrift zu interessieren und lernte ein Instrument. Den Zettel hat er nach einer Weile verlegt. Viel später fand er ihn wieder. Als er nun die Melodie spielte, war er überrascht. Es war eine wunderbare, das Herz erwärmende Melodie, die er nun niemals mehr vergessen wollte. Jeden Tag spielte oder sang er diese Melodie, die ihn stets begleitete und erfreute. Sie hatte sein Leben bereichert. Es war die Melodie des Glaubens. Er wusste nun, dass Gott ihn liebt. In diesen Tagen feiern wir und alle Menschen, die mit dieser schönen Melodie vertraut sind, die großen Geheimnisse unseres Glaubens: Den Tod und die Auferstehung Jesu Christi. Am Gründonnerstag werden wir in der großen Abendmahlfeier dafür danken, dass Jesus, der Sohn Gottes, am Abend vor seinem Leiden das Gastmahl der Liebe gestiftet hat. Oft ist diese Feier in der Malerei von berühmten Künstlern dargestellt worden. Das bekannteste Gemälde ist wohl das von Leonardo da Vinci im Refektorium des Dominikanerklosters an der Kirche Santa Maria delle Grazie in Mailand. Er hält den Augenblick fest, als Jesus die Worte sprach: „Einer von euch wird mich verraten.“ Die Apostel reagieren sehr unterschiedlich auf diese Worte. Zum Beispiel zieht Andreas mit dem Ausdruck des Erstaunens seine Schultern hoch und wehrt mit den Händen ab, die besagen: „Aber ich doch nicht!“ Petrus beugt sich zu Johannes. Er ist begierig zu erfahren, wer es ist. Thomas zeigt gen Himmel – wehe dem Verräter. Matthäus fragt Simon: „Kann es stimmen, was Jesus gerade gesagt hat?“ Simon sucht nach Erklärungen und versucht das Unfassbare zu begreifen. Während die Worte Jesu bei den Jüngern Bestürzung hervorrufen und sie anfangen darüber zu diskutieren, verharrt Judas unbeweglich, scheint innerlich isoliert und bleibt zerrissen unter der Last seines Verrats allein. Die Apostel haben nach Ostern immer wieder dieses Mahl der Liebe gefeiert und so die Gemeinschaft mit dem auferstandenen Herrn erfahren. Auch wir sind immer wieder zu diesem Gastmahl eingeladen. Es gehört zum christlichen Leben unentbehrlich dazu. Denn hier geschieht etwas sehr wichtiges. Eine mögliche Antwort auf das Hochgebet sagt es so aus: „Sooft wir dieses Brot essen und aus diesem Kelch trinken, verkünden wir deinen Tod, o Herr, bis du kommst in Herrlichkeit.“ Die Reihenfolge der Apostel auf dem Bild (siehe auch Seite 30): Bartholomäus, Jacobus d. Jüngere, Andreas, Judas, Petrus, Johannes, Jesus, Thomas, Jacobus d. Ältere, Philippus, Matthäus, Judas Thadäus, Simon, Ich wünsche Ihnen allen ein gnadenreiches Osterfest und die österliche Freude, die unseren Alltag zu einem ständigen Fest macht. Ihr Propst Cemens Rehor

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unser neuer gemeindebrief Liebe Leser dieses neuen Informationsheftes für die Katholischen Gemeinden der Stadt Chemnitz, Sie halten den ersten gemeinsamen Gemeindebrief aller katholischen Gemeinden der Stadt Chemnitz in ihrer Hand. Wir freuen uns Ihnen diese Ausgabe für die kommende Zeit mit auf den Weg geben zu können. Es ist einer der ersten konkreten Schritte für ein gemeindeübergreifendes Miteinander der vier katholischen Gemeinden; St. Antonius, St. Franziskus, St. Joseph und der Propstei St. Johannes Nepomuk. Aus allen Gemeinden haben sich Ehrenamtliche bereit erklärt, dieses Heft als deren Redakteure mitzugestalten. Vielleicht ist nicht alles in dieser Ausgabe enthalten, was Sie sich gewünscht hätten bzw., was in Ihrem „alten“, „vertrauten“ Gemeindebrief an Informationen enthalten war. Es ist ein aufrichtiges Ringen im Miteinander der Redakteure, was in dieser Ausgabe auf die gemeindeeigenen oder auf die allgemeinen Seiten kommen soll. Bleiben Sie neugierig, vielleicht ist in der nächsten Ausgabe genau das enthalten, was Sie sich gewünscht haben, aber hier keinen Platz fand. Es gibt sicherlich viele Ideen Vorstellungen, Gedanken für die Verantwortungsgemeinschaft Chemnitz. Henning Leisterer aus der Gemeinde „St. Antonius“ hat schon einmal ein (inoffizielle)Logo entstehen lassen. So sieht es aus: s. Bild. Was ist zu sehen? Können Sie erken-

nen was dieses Logo darstellen kann oder möchte? Herr Leisterer beschreibt das mit diesen Worten: „Das C, wie Chemnitz, vereinigt unsere vier katholischen Kirchtürme zu einer Verantwortungsgemeinschaft. Trotzdem soll diese Vereinigung keine Gleichmacherei sein. So unterschiedlich, wie die Kirchtürme architektonisch gebaut sind, so unterschiedlich können die vier Kirchgemeinden auch weiterhin Glauben leben, als gleichberechtigte kirchliche Orte in unserem Chemnitz. Kirchen bilden den Mittelpunkt christlichen Lebens. Doch sie sind nicht alleine. Es gibt weitere katholische Orte in Chemnitz, die durch die Punkte symbolisiert sind. Kirche ist immer unterwegs und Wasser (der Taufe) bildet die Grundlage christlichen Glaubens. So kann man das Logo auch als ein Schiff Kirche interpretieren, dessen C ein vom Wind aufgeblasenes Segel ist. Kirche fährt durch die Zeit in die Ewigkeit. Der runde Bogen kann eine gebrochene Hostie darstellen, das Sakrament der Eucharistie, das uns mit Gott und untereinander verbindet. Doch es kann auch ein Regenbogen sein oder Teil einer Erdkugel. Dann symbolisiert der Riss oder der Bruch unsere Unvollkommenheit, die Gott (und nur Gott) heil machen kann.“ Passt es zu uns Chemnitzer Gemeinden? Sagt es das aus, was wir in den Orten, wo wir leben, zeigen wollen und sind? Was ist zu ergänzen? Reden Sie miteinander und geben Sie den Redakteuren ein Rückmeldung positiv oder negativ. Wir entwickeln, sammeln und freuen uns auf Ihre Meinung. Bleiben Sie immer schön neugierig. Ihre Annette Kanzler-Saberniak, Gemeinderefereintin in Chemnitz

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sternsinger-danktag in Leipzig Am 09.01.2016 fuhren viele kleine und große Könige der Pfarreien St. Johannes Nepomuk, St. Josef und St. Antonius zum ersten Sternsinger-Danktag nach Leipzig. Eingeladen hatte das Sternsinger Kindermissionswerk und das Bistum Dresden-Meissen. Sie wollten allen Sternsingern, die jedes Jahr bei Wind und Wetter von Tür zu Tür gehen, den Segen zu den Menschen bringen und viel Geld für benachteiligte Kinder sammeln, DANKE sagen.

Der Tag begann mit einem Gottesdienst, bei welchem 700 Sternsinger fröhlich und jubelnd das Lied „Wir kommen daher aus dem Morgenland“ anstimmten. Ein sehr bewegender Moment. Bischof em. Joachim Reinelt dankte allen Sternsingern und den Erwachsenen, welche die Kinder mit einer Spende unterstützten. Die Kinder des Zirkus Birikino gestalteten die Kyrietexte und den Dank mit einer wundervollen Akrobatik-Vorführung. Nach dem Mittagessen zogen die vielen Könige zur benachbarten Peterskirche, um dort eine „Stunde zum Mitmachen und Genießen“ zu erleben. Höhepunkt des Tages sollte ein Stern-

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marsch zum Marktplatz von Leipzig werden. Da wir den ganzen Tag in farbigen Gruppen aufgeteilt unterwegs waren, konnten wir uns nun auf unserer, auf dem Fußboden vorgelegten Farbe aufstellen. So entstand ein großer schöner Menschen-Stern. Abschließend brachten wir symbolisch allen Menschen in Leipzig den Segen. Dieser sollte stellvertretend der Oberbürgermeister entgegen nehmen. Da dieser kurzfristig verhindert war, vertraten ihn Propst Gregor Giele und Superintendent Martin Henker. Letzterer zeigte seine Freude über die katholische Tradition des Sternsingens und war stolz herausgefunden zu haben, wie man dazu kommt, dass einem die Sternsinger besuchen… „es gibt nämlich Listen“ sagte er und bat darum, im nächsten Jahr auch auf solch einer Liste stehen zu dürfen. Und Sternsinger wären natürlich keine Sternsinger, wenn sie nicht diese Chance wahrgenommen hätten. Und so zogen schon 5 min. später zwei große Delegationen Sternsinger zur benachbarten Nikolai-Kirche, um den Segen zu überbringen. Ein schöner Ausklang an diesem sonnigen Tag. Romy Wenzel-Salokat

Friedenstag in chemnitz In der Nacht vom 5. zum 6. März vor 71 Jahren erlebte Chemnitz ein Inferno, das die Stadt und ihre Menschen in ein Chaos stürzte, von dem sie sich nur langsam und mit großen Anstrengungen wieder erholten. 80% der Innenstadt waren durch die Angloamerikanischen Bomben in Schutt und Asche gelegt.

Viele der Überlebenden hatten all ihr Hab und Gut verloren. Sie besaßen nur noch das, was sie am Leibe trugen. Englische Zeitungen hatten Chemnitz für „TOT“ erklärt. Immer wenn ich am 5. März an diesem Friedensweg teilnehme, stelle ich mir vor, wie dieser am Morgen des 6. März 1945 ausgesehen hat, auch wenn ich das selbst nur von Fotos und Erzählungen meiner Mutter weiß. Der Nahverkehr war völlig lahm gelegt und auch zu Fuß war kaum ein vorwärts kommen. Überall türmten sich Schutthaufen aus Mauerresten und verbranntem Hausrat, oder klafften riesige Bombentrichter. Kinder irrten umher und suchten ihre Mütter. Mütter suchten nach ihren Kindern. Der mörderische Krieg, den Hitlerdeutschland begonnen hatte, war nun mit aller Gewalt in die deutschen Städte zurückgekehrt.

Auch die Kirche St. Johannes Nepomuk am Rossmarkt war Opfer dieses Infernos geworden. Menschen, die in den Kellern von Kirche und Pfarrhaus Schutz gesucht hatten, waren nur durch die Umsicht und schnelle Reaktion ihres Pfarrers dem Tod entronnen, ehe die Gebäude zusammenstürzten. Nicht nur die Kunst- und Liturgischen Gegenstände, sondern auch chronistische Aufzeichnungen gingen damals mit verloren. Die Gemeinde musste nun ihre Gottesdienste und Veranstaltungen für viele Jahre in „Notunterkünften“ abhalten, so z. B. in der Friedenskirche oder der Villa Kaßbergstraße - Ecke Weststraße, ehe auf einem Ruinengrundstück an der heutigen Reichsstraße/ Hohe Straße ein neuer

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fastensuppe 2016... Am 3. Fastensonntag im Jahr der Barmherzigkeit am 28.02.2016 traf sich unsere Gemeinde zur alljährlichen Fastensuppe mit Spendenaktion. Nach einem fröhlichen Familiengottesdienst, in welchem unsere Erstkommunionkinder die Gaben der Barmherzigkeit der Gemeinde vorstellen durften, versammelten sich ca. 90 Gemeindemitglieder im Saal der Propsteigemeinde. Das zahlreiche Erscheinen, wie auch die Lebendigkeit dieses Treffens erfreuten das Organisationsteam und den Pfarrgemeinderat.

Einführend stellten Fr. Remestvenska vom Caritasverband Chemnitz e.V. Fachbereich Migration- und Fr. Richter als Ehrenamtliche des Projektes, das diesjährige Spendenprojekt vor. Dieses steht im Zeichen der Barmherzigkeit in der Begegnung mit Fremden. Dabei handelt es sich um ehrenamtlich organisierte Sprachbegegnungen verschiedener Träger mit Flüchtlingen im Stadtteil Sonnenberg. Täglich begegnen ehrenamtliche Sprachlehrer Flüchtlingen v.a. aus Afghanistan, um Ihnen unsere Sprache zu vermitteln und Gemeinschaft zu leben. Um diese engagierte Arbeit der Sprach-

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schule und die benötigten Lehrmittel zu finanzieren, wurde eine Spende im Wert von 585,00 € gesammelt. Dafür allen Spendern ein herzliches Dankeschön! Beim folgenden gemeinsamen Mittagessen mit intensiven Gesprächen und einem leckeren Fastensüppchen verbrachten wir weitere gute Zeit. Die gezeigte Gemeinschaft an diesem Tag, kann Hoffnungs- und Wegzeichen für die sich wandelnde Gemeindelandschaft in Chemnitz zukünftig sein. Jung und Alt miteinander im Gespräch und offen, den Aufgaben dieser Zeit sich nicht zu verschließen. Das Küchenteam freute sich besonders über die Überstützung 2 junger Gemeindemitglieder bei der Verteilung

...in der der propsteikirche des Essens. Vielen herzlichen Dank an die beiden engagierten Jungs Johannes und John. Wir hoffen auf eine ähnliche Resonanz im kommenden Jahr. P:S. Die Filialgemeinde „Maria, Hilfe der Christen“ lud am 6. März zur Fastensuppe ein – auch hier stand dieses gemeinsame Mahl im Zeichen der Barmherzigkeit in der Begegnung mit Fremden.

Agnes Klafki & Ute Juraschek; Fotos: Tobias Seidel

kunst in unserer kirche Wer unsere Kirche, die Propsteikirche „St. Johannes Nepomuk“ erstmalig aufmerksam betritt, ist beeindruckt von der Gesamtarchitektur des Kirchenraumes: Der Blick richtet sich sogleich zum alles bestimmenden Altarraum, der gerahmt von einem mächtigen, im nachempfundenen romanischen Stil aus heimischen Porphyr erbauten Triumphbogen, den auferstehenden Christus sieht. Dieser Altarraum ist für jedermann, ob gläubig oder ungläubig, das Zentrum dieser, unserer Kirche. Erst „auf dem zweiten Blick“ wird man auf die reichhaltige Ausstattung der Kirche mit Kunstwerken aufmerksam. Einige davon erschließen sich dem Betrachter sofort, für andere ist zum Verstehen eine Erklärung zur Entstehungsgeschichte und unseres katholischen Glaubens nützlich. Eines haben aber alle gemeinsam: Sie wurden in einer kirchenfeindlichen Zeit der ehemaligen DDR direkt für unsere Kirche geschaffen und unter teilweise abenteuerlichen Umständen erworben und in die Kirche integriert. Wer waren die Künstler, die Priester,

die Gruppen und Einzelpersonen, denen wir diese Kunstwerke zu verdanken haben? Wir wollen diesen Schatz der Erinnerungen für die Nachwelt erhalten und dokumentieren. Bitte teilen Sie uns Ihre Kenntnisse, Erinnerungen und Erlebnisse zu diesem Thema mit. Nutzen wir alle die Fastenzeit, Gott für die wunderbaren Werke, auch sichtbar in unserer Kirche, zu danken. Im Pfarrbrief werden wir die einzelnen Kunstwerke einschließlich ihrer Entstehungsgeschichte, ergänzt mit Ihren Beiträgen, vorstellen. lago/Kvk

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verein für kirchenmusik der propstei „Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ Victor Hugo

Sonntag Abend – halb sechs in der Propsteikirche. Ich betrete die Kirche und merke recht schnell, dass ich heut ziemlich zeitig dran bin. Auf der rechten Seite brennen Kerzen und die Kirche ist erfüllt von einer angenehmen Stille. Ich setze mich in die Bank, lege das Gotteslob ab, mein Puls wird spürbar entspannter und ich versinke in Gedanken. Aus ihnen erwache ich, als sich die Kirche langsam füllt. Kurz darauf läutet die Glocke der Pfarrer zieht mit zwei Ministranten ein, die Orgel beginnt zu spielen und ich stimme freudig in den Lobgesang ein. „Irgendwie klingt es ziemlich kläglich“, denke ich mir, „zum Glück spielt die Orgel und wir müssen nicht allein singen...“

dern unterstützen wir verschiedenste musikalische Projekte in der Kirche. Die Begleitung kirchenmusikalischer Veranstaltungen und verschiedener Orchestermessen sowie die Unterstützung unserer Chöre sind nur ausgewählte Beispiele.

Denn Kirchenmusik ist für uns nicht nur schmückendes Beiwerk liturgischer Handlungen, an das wir gewöhnt sind. Sie ist vielmehr ein wesentliches Ausdrucksmittel in unserer Beziehung zu Gott und den Menschen. Sie hat apostolische und pastorale Bedeutung.

Ein Grund, warum wir 2012 den Verein für Kirchenmusik an St. Johannes Mehr Informationen zu unserem VerNepomuk e.V. ins Leben gerufen. Ge- ein finden Sie unter: meinsam mit unseren über 50 Mitglie- www.kirchenmusik-nepomuk.de

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22 jahre salonorchester Wussten Sie, dass es in der Propsteige- mals humorvoll „augenzwinkernden“ meinde ein Salonorchester gibt? Texte zu Gehör bringen, dann ist für gute Laune gesorgt. Wer jetzt neugierig geworden ist, der kann sich zum nächsten Gemeindefest am 16.April 2016 selbst überzeugen. Wenn Sie Lust bekommen, im Salonorchester mitzuspielen, dann sind Sie herzlich dazu eingeladen. Vom Klavier und Akkordeon über hohe und tiefe Streicher, Seit nunmehr 22 Jahren treffen sich von den Holz- und Blechbläsern bis Musikerinnen und Musiker aus unseren hin zu Gitarre und Schlagwerk - für Chemnitzer katholischen Gemeinden jeden sind Noten dabei. Die Proben und darüber hinaus, um Musik der finden nicht in einem regelmäßigen 20er und 30er Jahre erklingen zu las- Rhythmus statt, sondern werden nach sen. Mit den schwungvollen Melodien Bedarf gemeinsam vereinbart. wurden in den letzten Jahren viele Bei Interesse melden Sie sich bitte im Gemeindeveranstaltungen - Maien- Pfarrbüro der Propsteigemeinde. Wir tanz und Gemeindefest, Begrüßungen nehmen dann gern Kontakt auf und und Verabschiedungen - mitgestaltet. freuen uns schon jetzt auf alle, die zuWenn die 10 bis 15 Instrumentalisten künftig mitmachen wollen. mit Walzer, Foxtrott oder Tango zum Tanz aufspielen und die Sänger die oftMaria und Elisabeth Grund

herzliche einladung zum gemeindefest für Unterhaltung, Essen und Trinken ist gesorgt

am Samstag, den 16.April 2016 um 19 Uhr im Gemeindesaal der Propstei Auf einen schönen gemeinsamen Abend freut sich das Vorbereitungsteam ☺!

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Fasching ist Humor und humor... ...ist der Knopf, der verhindert, dass Uraufführung mit viel Freude über die uns der Kragen platzt (Joachim Rin- Bühne gebracht und am Samstag, den gelnatz) 6. Februar mit der zweiten Aufführung dem Humor alle Ehre gegeben. Alle Um in diesen Zeiten, die für unsere Ge- Schauspieler, Techniker, Maskenbildsellschaft und unsere Gemeinde nicht ner und natürlich das Publikum - hateinfach sind, dieses Motto hochzuhal- ten Spass am Spass und genossen die ten, begannen einige enthusiastische Vorstellungen. Unser besonderer Dank Gemeindemitglieder im Dezember gilt unserem „Sarattimännchen“ Pater 2015 zaghafte Pläne für ein lustiges Sarath, über den wir bei den Proben Faschingsprogramm zu schmieden. Tränen gelacht haben, den DrehbuchDie gute Resonanz auf das Programm autoren Solveig Langrzik und Yvonne im Jahre 2014 war noch in lebendiger Stapf, dem Regisseur Tino Reinelt, Erinnerung. der Stylistin Manuela Lesk und unserem Techniker Christian Langrzik, der mit Ole Reinelt die anspruchsvolle Soundgestaltung übernahm. Das macht Lust auf mehr und Mut für das Programm im Jahr 2016.

So trafen wir uns in lockerer Runde in mehr oder weniger großen Abständen, um das Werk zu vollbringen. Vorteilhaft wirkte sich dabei aus, dass die Zeit für die Entwicklung eines ansprechenden Drehbuches recht knapp war. Dadurch wurden nämlich unnötige Diskussionen und Reibereien vermieden und mit der Methode des allgemeinen „Brainstorming“ die Zeit effektiv und mit viel Spass genutzt. Am Freitag, den 5. Februar wurde die

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Markus Hallmann im Namen des Elferrates von St. Joseph

vernissage der barmherzigkeit 12. März, Freitag Abend. Im Gemeindesaal liegen sechs große Tücher im Raum verteilt. Gleich beginnt die Vernissage zu den Fastentüchern. Zusammengeheftet werden sie noch am selben Abend ihren Platz im Altarraum der St. Josephs-Kirche bekommen. Es geht um das Thema Barmherzigkeit, das verschiedene Gruppen der Gemeinde frei gestalten und ohne inhaltliche Vorgaben umsetzen konnten. Der Saal kann nun betreten werden. Frau Paul bittet die Anwesenden, sich die Fastentücher in Ruhe anzuschauen. Da ist ein Tuch zu betrachten, auf dem eine Erdkugel zu erkennen ist und rechts wie links davon ein Mensch, der eine hält die Arme auf, der andere kniet und scheint um Hilfe zu bitten. Aktive Senioren der Gemeinde haben es gestaltet. Dort ist das Tuch der Jugendlichen, eine Collage in düsteren Farben aber mit einem wärmenden Feuer und einem roten Herzen in der Mitte. Ganz anders wiederum ein Werk, das in bunten Farben gehalten ist und die Herzlichkeit wie auch die Bedürftigkeit von Familie und menschlicher Beziehung auszudrücken scheint. Es war gerade noch rechtzeitig durch den Erwachsenenkreis fertiggestellt worden. Ebenfalls in kräftigen Farben gehalten stehen Anwesende vor dem Fastentuch, in dessen Mitte ein großer orange-gelber Punkt zu sehen ist und ein gejagt erscheinender Mensch, auch Symbole wie eine geborstene Mauer und ein Fragezeichen. Es ist die Arbeit des Familienkreises der Familien Diering, Dittrich und Jäckel. Viel betrachtet wird ein gestaltetes Tuch, das Mutter Teresa zeigt. Zwei Zitate von ihr sind

zu lesen, eines zu den körperlichen Werken der Barmherzigkeit und das zweite zu den geistigen. Eine Gruppe junger Gemeindemitglieder um Yvonne Stapf hat es gestaltet. Auf dem sechsten Fastentuch fehlen bildliche Darstellungen. Worte zur Barmherzigkeit sind zu lesen und unter ihnen der aktuelle Satz: Wir schaffen das. Es war eine spontane Entscheidung des Familienkreises Grodde, Piatkowiak,

Ciesielski, sich des letzten vakanten Tuches anzunehmen, ein wenig barmherzig motiviert und spannend in der Ausführung. Nun kommt es zum Gespräch. Zu jedem Fastentuch äußern sich Teilnehmende der Vernissage. Es wird ein lebendiger Austausch. Was doch alles in die Werke hinein oder besser aus deren Anschauung heraus gelesen wird... Die „Künstler“ müssen manchmal schmunzeln, denn sie sorgen im Nachhinein für die „Auflösung“. Frau Paul hatte die Gruppenvertreter aufgefordert, ihre Tücher zu erklären. Wie gut ist es doch, wenn kreative Werke, gerade auch solche mit geistlichem Charakter, der Fantasie und Deutung freien Lauf lassen. Johannes Ciesielski

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„nehmt kinder auf und ihr nehmt mich auf“ Unter diesem Titel stand in diesem Jahr der Weltgebetstag der Frauen. Dieser wird jedes Jahr am ersten Freitag im März gefeiert. Die Liturgie für den Gottesdienst wird jedes Jahr von Frauen aus einem anderen Land geschrieben.

Dieses Jahr war der Weltgebetstag in Kuba zu Gast. Kuba ist die größte und bevölkerungsreichste Insel der Karibik. 20 kubanische Frauen verschiedener christlicher Konfessionen haben für diesen Tag Texte, Lieder und Gebete ausgewählt bzw. erarbeitet. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählten sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Wie schon in den vergangenen Jahren, gestalteten die Frauen der Vorbereitungsgruppe

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aus den Gemeinden St. Trinitatis, St. Joseph und St. Markus diesen Tag gemeinsam. Über 70 Besucher konnten am Freitagabend im Gemeindesaal von St. Joseph mit einem kleinen Begrüßungstrunk empfangen werden. Jeder Gast erhielt eine von den Frauen gebastelte Blüte, die einen Schmetterlingsjasmin die Nationalblume Kubas - darstellte. Doch nicht nur die Frauen aus den Gemeinden interessierten sich für Kuba, auch viele Männer waren gekommen. Nach dem kleinen Gottesdienst mit vielen Informationen, Gebeten und Gesang, gab es noch einen kleinen Einblick in die kubanische Küche. Das Vorbereitungsteam hatte viele leckere kubanische Rezepte ausprobiert. Alle waren von den Gerichten begeistert und so gab es am Ende keine Reste. Petra Habelt

die katholische gemeinde st. antonius frankenberg Unsere Gemeinde ist eine noch relativ junge Gemeinde. Sie entstand in den zwanziger Jahren, als Frauen und Männer aus Nordbayern, dem Bayrischen- und Böhmer Wald nach Sachsen kamen, um Arbeit zu finden. Viele von diesen Einwanderern waren Katholiken. Auf diese Weise wuchs die kleine katholische Gemeinde bis 1927 auf ungefähr 740 Glieder an. Ein größerer Raum für die Gottesdienste, die bis dahin in verschiedenen Räumen der Stadt gefeiert wurden, war dringend notwendig. Dank der Bemühungen des Kaplans Bernhard Toddenroth von St. Joseph, der diese Gemeinde seelsorgerisch betreute, konnte ein Lagerraum in einem Hinterhof erworben und zur Kirche umgebaut werden. Diese wurde

im September 1931 dem Heiligen Antonius geweiht und so feiern wir auch heute noch jährlich unser Patronatsfest am 13. Juni zum Fest des Heiligen Antonius mit einem feierlichen Gottesdienst und anschließendem Gemeindefest im Pfarrgarten. Nachdem die Errichtung der eigenständigen Pfarrei St. Antonius am 1. Januar 1972 erfolgte, wurde 2002 die St. Antonius Gemeinde Frankenberg im Zuge der Strukturreform des Bistums Dresden-Meißen wieder an die Gemeinde St. Joseph angegliedert.

Am 10. September 2006 beging unsere Gemeinde das 75. Kirchweihjubiläum mit einem großen Festgottesdienst. Im Jahr 2008 zählte die Gemeinde ca. 400 Mitglieder. Im Sommer 2015 erhielt der Innenraum der Kirche einen neuen Anstrich und seit Dezember des vergangenen Jahres weist nun auch ein neu errichtetes modernes Kreuz einladend auf unsere Kirche hin, die sich hinter dem Pfarrhaus auf der Humboldtstraße 13 befindet. In unserer Gemeinde hier in Frankenberg feiern wir jeden Sonntag 8.30 Uhr die Heilige Messe mit ca. 40 bis 50 Gottesdienstbesuchern. Sylvia Werner

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termine Mittwoch 30.03.16 Samstag 02.04.16 Mo - So 04.-10.4.16

19:00 Uhr Friedensgebet

Propstei

Ökumenischer Emmausgang

St.Anton.

Bibelwoche

Propstei

Dienstag 05.04.16

Bunter Tisch; Thema „Gastfreundschaft 20:00 Uhr -Die heilige Schrift in der Fremde“; Referent Pfarrer Bohaboj

St. Anton.

Samstag 09.04.16 Sonntag 10.04.16 Sonntag 10.04.16 Samstag 16.04.16 Sonntag 17.04.16 Samstag 23.04.16 Sonntag 24.04.16 Sonntag 24.04.16 Mittwoch 27.04.16 Freitag 29.04.16 Samstag 30.04.16 Samstag 30.04.16 Sonntag 01.05.16 Sonntag 01.05.16

19:30 Uhr Orgelkonzert

Propstei

10:00 Uhr Familiengottesdienst und Kirchenkaffee

Propstei

16:00 uhr

Propstei

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Abschlussgottesdienst der Bibelwoche

19:00 Uhr Gemeindefest Ökumenischer Emmausgang

Propstei St.Joseph

19:00 Uhr Frühlingsball der Dekanatsjugend

Propstei

10:00 Uhr Erstkommunion

Propstei

Kirche mal anders in Braunsdorf 19:00 Uhr Friedensgebet

St.Joseph St.Franz.

mal anders - ein offener Frau- St.Joseph 19:30 Uhr Hexenfeuer enabend am Feuer 09:30 Uhr Schülertreff; Thema: Maria

St.Joseph

RKT

Propstei

Kinderkirche

Propstei

Gemeindedankfeier

St.Joseph

termine Dienstag 03.05.16 Mittwoch 11.05.16 Samstag 14.05.16 Samstag 21.05.16 Sonntag 22.05. Mi - So 25.-29.5.16 Mittwoch 25.05.16 Donnerstag 26.05.16 Mittwoch 01.06.16 Donnerstag 02.06.16 Fr - So 3.-5.6.16 Samstag 04.06.16 Samstag 04.06.16 Sonntag 05.06.16 Dienstag 07.06.16 Dienstag 07.06.16

Bunter Tisch; Thema: „Musikalische 20:00 Uhr Schmankerl aus aller Welt“; Band der Koinonia Johannes des Täufers Offener Vortragsabend der Kolpingsfami19:30 Uhr lie; „Das Bonifatiuswerk - Hilfswerk für den Gauben“; Referent Pfarrer B. Gaar

St.Anton. St.Franz.

20:30 Uhr Evensong mit dem Stadtjugendchor

Propstei

19:30 Uhr Orgel plus

St.Joseph

mit Verabschiedung des bis10:00 Uhr Kinderkirche herigen Kinderkirchenteams

St.Joseph

Deutscher Katholikentag in Leipzig 19:00 Uhr Friedensgebet

St.Joseph

Fronleichnam (bitte auf Vermeldungen achten) 19:30 Uhr Getanzter Gottesdienst

St.Joseph

17:00 Uhr Stadtweites Vorjugendsommerfest

Propstei

Jubiläumsveranstaltung der Salesianer in Würzburg

St.Anton.

RKT

Propstei

Sommerfest des Chemnitzer Geschichtsvereins 18:00 Uhr Vesper zum Sommerfest 20:00 Uhr Ausklang im Saal

Propstei

Kinderkirche; Kirchenkaffee

Propstei

Seniorenfahrt

Propstei

Treff Kinderkirchenteam; herzliche Einla19:00 Uhr dung an alle jungen Eltern, die mitmachen St.Joseph wollen

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gottesdienste Kirche

Filialkirche

Propstei St. Johannes Nepomuk

St. Joseph

Maria, Hilfe der Christen

St. Antonius, Frankenberg St. Ursula, Auerswalde

Samstag

09:00 Uhr

18:00 Uhr

Sonntag

08:30 Uhr 10:00 Uhr 10:00 Uhr 18:00 Uhr

08:30 Uhr 10:00 Uhr 11:30 Uhr*

Montag

08:00 Uhr*

18:00 Uhr

Dienstag

08:30 Uhr

08:00 Uhr

Mittwoch

08:30 Uhr

09:00 Uhr

Donnerstag

08:30 Uhr 09:00 Uhr

Freitag

18:00 Uhr

17:30 Uhr

* nach Vermeldung

*jeden 2. Sonntag im Monat

Propstei St. Johannes Nepomuk Hohe Straße 1 09112 Chemnitz Tel.:0371/304085 Pfarrbüro: Frau Scholte Di. 14:30 - 17:30 Uhr Do. 09:00 - 11:30 Uhr Mail: [email protected]

Kath. Pfarrei St. Joseph Gießerstraße 36 09130 Chemnitz Kirche: Ludwig-Kirsch-Str.. 19 Tel.: 0371/4014681 Fax: 0371/4059645 Pfarrbüro: Frau Scholte Di. 08:00 - 12:00 Uhr Do. 14:00 - 16:00 Uhr Mail: [email protected]

Kontakt

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gottesdienste St. Antonius

St. Franziskus

St. Marien Zschopau

18:00 Uhr 18:00 Uhr 09:00 Uhr 09:30 Uhr 10:30 Uhr 11:00 Uhr*

Filialkirche

Samstag 09:00 Uhr

07:30 Uhr 09:00 Uhr 19:00 Uhr

Kirche

Sonntag

Montag 09:00 Uhr

Dienstag Mittwoch

19:00 Uhr 08:15 Uhr

Donnerstag

Freitag

*polnisch sprachig - im Wechsel der KW: St.A gerade St.A ungerade St.M gerade St.M ungerade Kath. Pfarrei St. Antonius Kath. Pfarrei St. Franziskus, Erfenschlager Straße 27 An der Kolonie 8i, 09125 Chemnitz 09122 Chemnitz Tel.: 0371/50034 Tel.:0371/35509792 Mail: pfarramt@st-antonius- Mail: [email protected] chemnitz.de

Kontakt

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termine Dienstag 07.06.16 Mittwoch 08.06.16

Bunter Tisch; Thema: „Priesterweihe von 20:00 Uhr Nicolas Sun (in Indien) in Wort und Bild“; St.Anton. Referent: Norbert Fedke Offener Vortragsabend der Kolpingsfamilie St.Franz. 19:30 Uhr „Glaubenstradition bei den katholischen Sorben“; Referent Propst Clemens Rehor

Freitag 10.06.16

Wechselburger Jugendvesper

Samstag 18.06.16

Patronatsfest (beginnend mit der Heiligen 18:00 Uhr Messe und fröhlichem Beisammensein danach)

Sonntag 19.06.16 So - Fr 26.6.-1.7.16 So - Fr 26.6.-1.7.16 Sonntag 03.07.16 Sonntag 03.07.16 Mi-So 25.-31.7.16 Mo-So 25.-31.7.16 Sonntag 07.08.16 Fr-So 19.-21.8.16 Samstag 20.08.16 Samstag 20.08.16 Fr-So 26.-28.8.16 Samstag 27.08.16

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St.Anton.

Seifenkistenrennen auf dem Sonnenberg

St.Joseph

RKW in der Schneckenmühle bei Pirna

Propstei

RKW in Crostwitz

St.Joseph

Familiengottesdienst

Propstei

10:00 Uhr RKW - Abschlussgottesdienst

St.Joseph

Weltjugendtag in Polen Assisifahrt der Vorjugend

Propstei

mit Schulanfänger10:00 Uhr Familiengottesdienst segnung Zeltlager der Jugendlichen in St. Marien in Zschopau

St.Joseph

09:30 Uhr Stadtweiter Zirkusschülertreff

St.Joseph

Sommerfest

St.Anton.

Propstei

Vorjugendwochenende in Mühlbach mit Aufnahme der Neuen und Verabschiedung St.Joseph der Alten 19:30 Uhr Orgelkonzert

St.Joseph

termine Sonntag 28.08.16 Sa/So 17./18.9.16 Samstag 22.10.16

ca. 14:00 Uhr Kirche mal anders - paddeln in Lauenhain

St.Joseph

Jubelpaare in Dresden Orgelausfahrt mit Kantor Böhm

Hinweise Im Mittelteil des Gemeindebriefes finden Sie die regelmäßigen Gottesdienste unserer Gemeinden von Chemnitz, Auerswalde, Frankenberg und Zschopau. Besondere Gottesdienste werden gesondert bekanntgemacht und werden unter „Termine“ , durch Vermeldungen und Aushänge bekannt gegeben. Die Termine aus den Gemeinden können teilweise unvollständig sein, weil z. B. ein Termin zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt war. Es können sich aber auch nach dem Druck des Gemeindebriefes noch Terminänderungen ergeben. Deshalb sollten Sie auch immer die Vermeldungen in Ihrer Kirche nach dem Gottesdienst, Aushänge und Flyer zu Veranstaltungen beachten.

Er ist‘s Frühling lässt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen. — Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist‘s! Dich hab‘ ich vernommen! Eduard Mörike

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die kerze und die scheune Wachs. Wachs verzehrt sich, damit Licht werden kann – das Licht einer Kerze. Kerzenlicht steht für Wärme, Gemütlichkeit, Wohlergehen – Wohlstand. Wir in Deutschland haben sehr helles Licht: gesicherten Wohlstand. Es ist kein kleiner Docht, der glimmt und den jeder Windhauch löschen kann. Doch was ist unser Wachs? Wer ist unser Wachs? Auf wessen Kosten leben wir? Diese thematische Einheit zog sich durch unsere Fastengottesdienste. Da ist der Kaffeebauer, der nach schwerer Arbeit um seinen Lohn betrogen wird; der türkische Gastwirt, dessen Existenz die All-inclusive-Hotels kaputt machen oder die junge Näherin aus Bangladesch, die unter den Trümmern ihrer eingestürzten Fabrik gelegen und ein Bein verloren hat. In den Fastengottesdiensten wollten wir dies ins Blickfeld rücken – denn Fasten ist auch immer das Rückbesinnen auf einen einfachen, von Gott gewollten Lebensstil und ein Blick auf unsere christliche Verantwortung für die Menschen, die Natur und unseren Planeten. Fasten ist aber auch ein In-denMittelpunkt-stellen von Gott und Kirche. In einem etwas weiter zurück liegenden Gottesdienst (es war zu Erntedank 2015) verglichen wir unsere Kirche mit einer Scheune, dem Aufbewahrungsort von Dingen, die uns wertvoll geworden sind, die wir für

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unser Leben benötigen und die unsere Bedürfnisse erfüllen. „Was tragen wir in diese Scheune?“, fragten wir damals und ließen die Gottesdienstbesucher das aufschreiben. Scheune und Kerze, Werte und Licht. Irgendwie gehört das zusammen. Fastenzeit. Es war eine Zeit, gegen die Gleichgültigkeit, hin zu dem Gedanken, dass Selbstverständliches nicht selbstverständlich ist. Wir haben die Menschen gesehen, auf deren Kosten wir leben und überlegt, wie wir ihr Leben verbessern können. Fastenzeit. Es war eine Zeit wieder auf die Ernte des Oktober 2015 zu blicken und zu rekapitulieren, welche Schätze wir in unserer Kirche haben und ihr bringen. Von einigem kündet das Bild. Text und Bild: Henning Leisterer (Weitere Infos unter www.st-antoniuschemnitz.de -> Aktuelles -> Fastenbereich)

alpha-kurs, der anfang Begonnen hat es im Jahr 2000. Damals lieferte der Postbote 10 VHS-Video-Kassetten. Inzwischen spielen wir DVD´s ab, doch der Inhalt ist immer derselbe: der Alpha-Kurs. Der anglikanische Priester Nicky Gumbel entwickelte diesen Kurs, um „Fragen an das Leben“ zu beantworten. In Video-Referaten versucht Gumbel diese Fragen (biblisch untermauert) zu beantworten: nicht hoch theologisch, sondern für „Otto-Normalverbraucher“. Das macht den Kurs für Christen und auch Suchende interessant, wobei Christen auch immer Suchende sind. Seit 2000 bieten wir in St. Antonius diesen Kurs an. Oft treffen wir Menschen, die Fragen haben, vielleicht noch unsicher sind oder „Gelerntes“ vertiefen wollen. Dann fällt beim „Apha-KursTeam“ (Hannelore, Beate und Steffen) immer der Satz: „Wir müssten mal wieder einen Alpha-Kurs anbieten!“ Und dieser Satz hat Folgen – nicht nur für die Kursteilnehmer, sondern auch für das Team. Plötzlich ist Gott nah und auch erfahrbar! Es entsteht etwas. Nach 10 Abenden und einem Wochenendthema ist dieser Kurs nach knapp einem Vierteljahr eigentlich zu Ende. Man ist ein ganzes Stück Weg miteinander gegangen – einen Weg der Fragen, Antworten, Gotteserfahrungen; einen Weg des Zusammenseins. Nicht alle wollten das Kurs-Ende als Ende der Strecke akzeptieren. Es entstanden Freundschaften. Auch ein Familienkreis in unserer Gemeinde ist die

Fortsetzung eines früheren Kurses. Diese ehemaligen Kursteilnehmer sind in unserer Gemeinde angekommen. Jederzeit können wir diesen Weg wieder neu beginnen und gemeinsam gehen. Und – das bestätigen auch die Team-Mitglieder, die Nicky Gumbels Referate nun schon fast auswendig können – jedes Mal werden auch sie wieder neu von den Vorträgen und dem Austausch der Teilnehmer danach berührt. Deshalb warten auch sie gespannt auf den Moment, an dem sie sagen können: „Wir müssten mal wieder einen Alpha-Kurs anbieten!“ Text: Henning Leisterer, Logo: alphakurs.de (Weitere Infos unter www.st-antonius-chemnitz.de -> Gruppen -> Alphakurs)

Zum Aufbau des Kurses: Der Startabend: Hat das Leben mehr zu bieten? Die zehn Vorträge: Wer ist Jesus? • Warum starb Jesus? • Was kann mir Gewissheit im Glauben geben? • Warum und wie bete ich? • Wie kann man die Bibel lesen? • Wie führt uns Gott? • Wie widerstehe ich dem Bösen? • Warum mit anderen darüber reden? • Heilt Gott auch heute noch? • Welchen Stellenwert hat die Kirche? Die Wochenend-Themen: Wer ist der Heilige Geist? • Was tut der Heilige Geist? • Wie werde ich mit dem Heiligen Geist erfüllt? • Wie mache ich das Beste aus meinem Leben? entnommen aus: alphakurs.de

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kommen sie und feiern sie mit uns Am Don Bosco Fest im Januar wurde die Einladung schon von Vielen ernst genommen, denn 100 Jahre DonBosco-Werke in Deutschland, 25 Jahre Salesianer Don Boscos in Chemnitz und Sachsen, das musste und muss auch noch weiterhin auf eine besondere Weise gefeiert werden. Der Ort dafür war bisher das Don-Bosco-Jugendwerk in Burgstädt. Bereits am Donnerstag zuvor hatten die Jugendlichen und Angestellten der Einrichtung in 13 verschiedenen inhaltlichen und sportlichen Workshops Länder und Eigenarten der Welt kennengelernt. Am Sonntag hatte das Fest seinen Höherpunkt in den Räumlichkeiten der Einrichtung und dem dafür aufgestellten Festzelt in Burgstädt. Mehrere hundert Leuten feierten das Ereignis zusammen mit den sechs in Sachsen arbeitenden Salesianern. Nur einer davon lebt außerhalb unserer Pfarrei St. Antonius.

Das von den Projektteilnehmern von „Startklar“ gefertigte Altarbild, die Anspiele Jugendlicher des Don-BoscoJugendwerkes, des Don-Bosco-Hauses und der Pfarrei St. Antonius stimmten ein auf das Thema der Predigt. P. Heinz Menz ließ die Festgäste an seinen Gedanken zu einem der bekanntesten Er-

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zählungen Jesu im Neuen Testament teilhaben: dem Gleichnis vom Barmherzigen Samariter. Die musikalische Umrahmung hatte die Jugendband von Hainichen übernommen. Nach dem Mittagessen war unter anderem Gelegenheit, das Don-BoscoJugendwerk kennenzulernen, beim Mitmachzirkus seine artistischen Fähigkeiten zu trainieren, oder bei der Live-Schaltung über Skype mit Reto Wanner in Papua-Neuguinea zu reden, einem Salesianer, der bis vor zwei Jahren Ausbilder im Don-Bosco-Jugendwerk gewesen war. Reto Wanner wird als ehemaliges Mitglied der Chemnitzer Harmonists noch in diesem Jahr Besuch erhalten – von seinen musikalischen Freunden. Beim Auftakt zum Nachmittagsprogramm spielten die Musiker eigens arrangierte Don-Bosco-Lieder. Aufführungen von Jugendlichen und Artisten des Zirkus „Birikino“ vom Don-Bosco-Haus schlossen den gelungenen FestSonntag ab. Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels war noch keine gemeinsame Fahrt der Pfarrei zum Katholikentag geplant. Jeder ist aber willkommen am Gelände unseres Zirkuszeltes. Verschiedene Mitmachaktionen, Zirkusvorführungen und Talk- Runden sind dazu in Vorbereitung. P. Josef Grünner, der Provinzial der Salesianer lädt weiter zu einem besonderen Höhepunkt ein, dem Festwochenende in Würzburg. Es wird ein Familienfest ganz im Stile Don Boscos sein, so schreibt er. Näheres zu Mitfahrmöglichkeiten am Samstag, den 4. Juni bis Sonntag, den 5. Juni finden Sie auf der Homepage und im Schaukasten der Pfarrei.

das friedensgebet „Wir wollen etwas für ein besseres Zusammenleben untereinander tun.“ Die Salesianischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Don Boscos hatten sich getroffen, um darüber zu beraten, was wir Christen dafür unternehmen können. Das Ergebnis war der Wunsch nach dem Vorbild der friedlichen Demonstrationen gemeinsam für den Frieden zu beten. Wir brauchen Gottes Hilfe gegen den Terror und den Krieg, seine Unterstützung dafür, dass die Menschen nicht erst unter menschenunwürdigen, lebensgefährlichen Umständen flüchten müssen und die geflüchteten Menschen wieder in eine sichere Heimat zurückkehren können. Dieser Gedanke wurde in die Verant-

wortungsgemeinschaft getragen. Alle Gemeinden der Verantwortungsgemeinschaft haben die Sehnsucht nach Frieden und das Bedürfnis dafür zu beten aufgenommen. Seitdem treffen sich Christen aus der ganzen Stadt am letzten Mittwoch im Monat in einer der Kirchen zu einem gemeinsamen Friedensgebet. Das Friedensgebet hat so seinen festen Platz in Chemnitz gefunden als gemeinsames Anliegen aller Katholiken der Stadt. Lasst uns gemeinsam für den Frieden bei uns und in der Welt beten. Text: Pater Bernhard Kuhn SDB und SMDB, Foto: HL

Termine der Salesianer Don Boscos Katholikentag 25. bis 29. Mai 2016 Die Salesianer Don Boscos sind die ganze Zeit über mit einem Stand vertreten. Auf dem Johannisplatz ist das Zelt des Zirkus „Birikino“ aufgebaut. 3. bis 5. Juni: Jubiläumsveranstaltung der Salesianer Don Boscos in Würzburg

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Termine und ansprechpartner Termine der Gemeindeveranstaltungen Seniorenvormittag: Jeden 3. Dienstag im Monat 09:00 Uhr Kolpingsfamilie: Jeden 2. Mittwoch im Monat 19:30 Uhr Jeder ist bei uns herzlich willkommen. Kirchenchor: Chorprobe jeden Dienstag 19:30 Uhr Pfarrgemeinderat:

Montag, 09.05. 19:00 Uhr

Sommerfest:

Samstag, 06.08. 16:00 Uhr

Ökumenische Veranstaltungen: Sonntag, 10.04. nach den Gottesdiensten gemeinsamer Emmausgang zur Propsteikirche Samstag, 18.06. 18:00 Uhr ökumenischer Gottesdienst ab 19:00 Uhr gemeinsames Grillfest

Koinonia „Johannes der Täufer“: Sonntag, den 17.04., 15.05., 19.06., 24.07. und 21.08. 11:00 Uhr Hl. Messe, anschließend Gebet für Kranke Am 19.06. 11:00 Uhr legt Eva in der Hl.Messe ihr ewiges Gelübde ab, Sarah beginnt ihre ersten 3 Jahre und Lukas erneuert sein erstes Gelübde. Haus des Gebetes - jeden Dienstag 18:30 Uhr ( ab 26. April) - am 1. Donnerstag im Monat 10:00 Uhr - jeden Donnerstag 19:00 Uhr Gebet und Hl.Messe

Kontakte: Katholische Pfarrei St. Franziskus, An der Kolonie 8i, 09122 Chemnitz www.st-franziskus-chemnitz.de e-mail: [email protected] Pfarrer und Pfarrbüro: siehe Propstei Bankverbindung: Volksbank Chemnitz IBAN:DE50870962140300028357 Gemeinderatsvorsitzender: Herr Michael Kunze, Tel: 0371 8200400 Kolpingsfamilie Vorsitzender: Herr Joachim Ebermann, Tel: 037209 80540 Koinonia Johannes der Täufer: Tel: 0371 80810372

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„Franziskaner“ pilgern nach rom, der ewigen stadt Am 27.Januar begannen acht Mitglieder unserer Gemeinde St.Franziskus ihre Pilgerreise nach Rom. Im Jahr der Barmherzigkeit wollten wir die Heiligen Pforten der Stadt besuchen. Mit dem Kleinbus der „Koinonia Johannes der Täufer“ fuhren wir nach BerlinSchönefeld, um von da in die ewige Stadt zu fliegen. Irena Kaschura, die sich in Rom bestens auskennt, führte uns sicher durch die Straßen und engen Gassen der Stadt. Im Laufe des fünftägigen Stadtpilgerweges haben wir die Heiligen Pforten in den vier Papstbasiliken durchschritten - dem Petersdom, Sankt Johannes im Lateran, Santa Maria Maggiore und Sankt Paul vor den Mauern. Wir haben Heilige Messen besucht und historische Bauwerke besichtigt, natürlich auch die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle mit ihrem einmaligen Deckengewölbe und den schönen Fresken bewundert. Am Abend wurden wir von unseren Gastgebern, der Koinonia „Johannes

der Täufer“ in Rom, mit einem liebevoll hergerichteten Abendessen verwöhnt. Die dabei geführten fröhlichen Gespräche, mit „Händen und Füßen“ und ein paar englischen, deutschen und italienischen Wörtern, waren ein schöner Ausklang des Tages. Ein Gegenbesuch erfolgt im Juni. Wir freuen uns schon darauf! Michael Kunze

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25 jahre kolpingsfamilie st. franziskus Im November 2015 jährte sich der Gründungstag unserer Kolpingsfamilie zum 25. Mal. Am 2. Adventssonntag feierten wir dieses Gründungsjubiläum im Rahmen einer kleinen Festveranstaltung mit Gästen aus dem Bezirksverband Chemnitz. Nach dem festlich gestalteten Gemeindegottesdienst am Morgen und einem kleinen Sektempfang für die Gäste und die ganze Gemeinde stellte uns der

Vorsitzende unseres Diözesanverbands Horst Friese in einem Festvortrag unter dem Thema „Kolping in unserer Zeit“ den Menschen Adolph Kolping aus verschiedenen Blickwinkeln vor. In seinem Vortrag gab er den Anstoß, einmal darüber nachzudenken, wie wir in Hinblick auf die verschiedenen Facetten der Person Adolph Kolpings in unserer Zeit in seinem Sinn wirksam werden können. Mit einem gemeinsamen Mittagessen in einer original böhmischen Gaststätte fand unser bescheidenes Fest seinen Abschluss. Nachdem vor nunmehr einem Jahr die Kolpingsfamilie der Propstei aufgelöst

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wurde sind wir nun die einzige Kolpingsfamilie in der Verantwortungsgemeinschaft Chemnitz. Mit den drei von der Kolpingsfamilie Propstei zu uns gewechselten Mitgliedern zählt unsere „vereinte“ Kolpingsfamilie nun 27 Mitglieder. Im Rahmen unserer regulären monatlichen Treffs sieht unser Jahresprogramm eine Reihe thematischer Vortragsabende mit kompetenten Referenten vor. Damit entsprechen wir einem Auftrag unseres Gründungsvaters Adolph Kolping, Bildung zu vermitteln. Diese Abende stehen immer als Angebot offen für die ganze Gemeinde und darüber hinaus für die ganze Verantwortungsgemeinschaft. In den kommenden Monaten steht noch eine Reihe interessanter Vortragsabende auf unserem Programm. Auch wenn wir uns nicht mit der alljährlich im Herbst stattfindenden Vortragsreihe des Agricolaforums vergleichen können, laden wir doch alle an den Themen Interessierten herzlich zum Besuch dieser Vorträge ein. Die Termine finden Sie im Kalender der Veranstaltungen. Joachim Ebermann, Vorsitzender

die gemeinschaft koinonia johannes der täufer... ... - seit gut einem Jahr in der Gemeinde von St. Franziskus

immer mehr für private Festivitäten angefragt wird. Die vorhandene Teeküche jedoch macht es nur schwerlich möglich, den geforderten Anfragen gerecht zu werden. Wir wünschten uns daher eine größere Küche. Letztendlich wurde dieser Wunsch durch die Unterstützung der „Bischof Konrad Martin Stiftung“ des Bonifatiuswerkes möglich. Der umfangreiche Umbau ist mittlerweile fortgeschritten und wird voraussichtlich bis nach Ostern fertiggestellt. Danach soll ein bis jetzt noch nicht vorhandener Kinderspielplatz mit anderen Spielgeräten angelegt und zur Verfügung gestellt werden.

Als zölibatär lebende Brüder und Schwestern versuchten wir, in dieser Zeit unsere spirituellen Angebote, wie ein wöchentlicher Gebetstreff, das Haus des Gebets sowie andere Glaubenskurse, mit in die Gemeinde zu integrieren. Darüber hinaus boten wir auch für ein breit gefächertes Publikum Kurse wie Italienisch Kochen und verschiedene Sprachkurse an. Wir möchten hier in unserer Niederlassung, die wir auch in der Gemeinschaft Oasen nennen, durch unser Engagement versuchen, ein Klima des freundschaftlichen Miteinanders zu schaffen, Wir hoffen, Sie einmal bei uns begrüwo sich jeder wohl fühlt und willkom- ßen zu können. men ist. Die Gemeinschaft Koinonia Johannes der Täufer Bauliche Veränderung Wir stellen erfreulicherweise fest, dass Koinonia (griechisch) Übersetzung: unser Gemeindesaal in letzter Zeit Gemeinschaft und/oder Kommunion

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friedenstag in chemnitz (fortsetzung von seite 4) Kirchbau realisiert werden konnte. Damit sich so etwas nie wiederholen kann, damit wir und die nächsten Generationen weiterhin in Frieden leben können und um den Opfern von damals zu gedenken, deshalb sind wir am 5. März die Friedenswege gegangen. Von verschiedenen Treffpunkten in der Stadt, zogen die Menschen mit Kerzen in den Händen zum Chemnitzer In verschiedenen Schulen der Stadt Neumarkt, um an der Friedenskundge- wurden im Rahmen eines Kunstprobung teilzunehmen. jektes wieder viele Banner hergestellt, die in diesem Jahr vor allem auch die Flüchtlingsproblematik zum Inhalt hatten. Da sollte sich jeder selbst die Frage stellen: „Wie gehen wir mit Flüchtlingen um, die vor Krieg in ihrer Heimat fliehen?“ Mich aber interessiert noch eins ganz brennend: „Wo waren Sie am 5. März 2016? Auf dem Friedensweg? Petra Habelt

Niederbronner Schwestern Schwestern vom Göttlichen Erlöser - Niederbronner Schwestern Straße der Nationen 93 09113 Chemnitz 0371/426352 Gemeinsam in Stille vor Gott immer am 3. Donnerstag im Monat um 17:00 Uhr Heilige Messe jeden Donnerstag 08:00 Uhr

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100 jahre caritasverband in chemnitz Vor fast 100 Jahren, im Sommer 1916, wurde der Caritasverband Chemnitz als erster in Sachsen von dem caritativ engagierten Pfarrer Schewtschik (Pfarrer der Gemeinde St. Johannes Nepomuk) gegründet. Sein Zweck war die „planmäßige Übung der Werke der christlichen Nächstenliebe“. Vom Ca-

ritassekretariat am Roßmarkt 9 wurde praktische Hilfe vermittelt, die Ehrenamtliche der Caritasgruppen, der Elisa-

bethvereine und der Vincenzkonferenzen in den Gemeinden leisteten. Aufgabenschwerpunkte waren die Kriegsfürsorge, die Armen-, Kranken- und Arbeitslosenfürsorge sowie die Jugendfürsorge. Ab 1933 wurden viele kirchliche Aktivitäten durch die NS-Gesetzgebung erschwert und in der Folge aufgegeben oder vom Untergrund aus fortgeführt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die ehrenamtliche Arbeit wieder aufgenommen (Flüchtlingshilfe, Verteilung von Hilfsgütern, Kindererholung und Blindenarbeit). In der der DDR war die Caritasarbeit der Fürsorger nur unter dem Schutz des Bistums möglich. Die Wiedergründung des Verbandes erfolgte 1991. Heute bieten wir in zahlreichen Diensten Hilfen in allen Lebenslagen an. Der Caritasverband feiert dieses Jubiläum mit einer Festwoche im November. Sabine Geck Geschäftsführerin

Telefonseelsorge zuhören, einfühlen; anderen Zeit, Kraft, Nerven schenken. Für Menschen in Leid und Krisen ist die Telefonseelsorge deutschlandweit unter den Rufnummern 0800-111-0-111 oder 0800-111-0-222 Tag und Nacht zu erreichen - gebührenfrei sowohl vom Festnetz als auch vom Handy. Interessierte für die kostenfreie Ausbildung als ehrenamtliche/r Telefonseelsorger/in melden sich bitte unter 0371/404 64 34 oder [email protected]

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krankenhausseelsorge in chemnitz Herzliche Einladung zu unseren öku- Ort erfahren menischen Wortgottesdiensten. Sie durch die Aushänge auf Dresdner Str. (Haus 7): den Stationen. 19. März, 27. März (Ostern - Beginn Kennen sie je10.30 Uhr), manden der im 16. April, 14. Mai, 21. Mai Krankenhaus ist und auf einen DRK-Krankenhaus Rabenstein: Besuch wartet 5. März, 2. April, 7. Mai oder sind sie selbst Patient und würden sich über Klinik Flemmingstr (Ebene 2): den Besuch der Seelsorge freuen? So 6. März, 3. April, 8. Mai geben sie uns bitte Bescheid. Küchwald: 20. März, 17. April, 22. Mai Beginn jeweils um 10.00 Uhr. Die Gottesdienste sind für jeden offen. Sollten Sie die Spendung der Kommunion, der Krankensalbung oder des Sakramentes der Versöhnung wünschen, melden Sie sich bitte bei den jeweiligen Krankenhausseelsorgern.

Haben Sie Freude am Ehrenamt! Wäre das was für Sie?! Einladungen zu den Gottesdiensten verteilen, Patienten zum Gottesdienst abholen, einfach da sein und Patienten auf den Stationen besuchen, einmal im Monat sich treffen um sich auszutauschen. Oder spielen Sie Klavier oder E-Piano und haben Freude daran unsere Gottesdienste zu gestalten. So melden Sie sich bitte bei uns. Wir freuen uns auf Sie!

An jeden Dienstag und Donnerstag Regina Mahler und Benno Saberniak finden um 18.30 Uhr in den Kliniken Telefon 0371/33342852 oder per Mail: Abendmeditationen statt. Den genauen [email protected]

Missionarinnen der nächstenliebe Schwestern der Nächstenliebe (Mutter Teresa Schwestern) Gießerstraße 2 09130 Chemnitz 0371/4015030 Öffnungszeiten der Suppenküche Montag - Sonntag, 15:30 - 17:00 Uhr Donnerstag ist geschlossen Bibel Gespräch Freitag 14:30 - 15:30 Uhr Wenn jemand in der Suppenküche helfen möchte, freuen wir uns sehr!

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das letzte abendmahl - die Apostel

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sänger für unsere kirchenchöre gesucht Wenn Sie gern singen oder als Zugezogene/r Anschluss an eine Gruppe suchen: Kommen Sie doch einfach zu unseren Proben zum „Schnuppern“. Sie sind herzlich willkommen! Wir proben wöchentlich unter Leitung von Kantor Böhm. (Tel.: 0371/ 36 75 67 6) Propstei Dienstag, 19:15 Uhr, Gemeindesaal, Hohe Str. 1 St. Joseph Donnerstag, 19:15 Uhr, Gemeindesaal, Ludwig-Kirsch-Str. 19 Unsere Einzel-Chöre singen vor allem in Gottesdiensten und Andachten. Höhepunkte sind die Aufführungen anspruchsvoller Chorwerke und Messen mit Solisten und Orchester, die beide Chöre gemeinsam gestalten. Ingrid und Hermann Bartl

impressum Verantwortungsgemeinschaft der Katholischen Kirche in Chemnitz Propst Clemens Rehor Hohe Straße 1 09112 Chemnitz Tel.: 0371 304085 Mail: [email protected] www.propstei-chemnitz.de

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