So lesen Sie die Tabelle

Steuern & Sparen Lebensversicherungen So lesen Sie die Tabelle Um herauszufinden, ob eine Lebensver­ sicherungsgesellschaft hält, was sie ver­ sprich...
Author: Etta Franke
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Steuern & Sparen Lebensversicherungen

So lesen Sie die Tabelle Um herauszufinden, ob eine Lebensver­ sicherungsgesellschaft hält, was sie ver­ spricht, muss man mehrere Aspekte wie Finanzkraft, Performance für den Kun­ den, Kundenzufriedenheit und Be­ standssicherheit beachten. Während Sie rechts die besten 50 Anbieter in der Gesamtschau sehen, finden Sie auf den Seiten 144 und 145 die besten 20 sowie den schwächsten Anbieter der einzelnen Kategorien. Erklärungen zu einzelnen Kennzahlen und anderen Fach­begriffen finden Sie im folgenden Glossar.

Glossar Ablaufleistung: Sie besteht aus einem garantierten und einem nicht garantier­ ten Teil: Der garantierte Teil ist die ver­ traglich vereinbarte Versicherungssum­ me, an der nicht gerüttelt werden kann. Der nicht garantierte Teil ist die variable Gewinnbeteiligung. Ändern sich die Be­ dingungen am Kapitalmarkt, kann ein Versicherer gezwungen sein, seine Pro­ gnose für den variablen Teil zu ändern. Abschlusskostenquote: Sie gibt an, wie viel ein Versicherer, gemessen an den Beiträgen, prozentual für neue Ver­ träge ausgibt. Hier spielen Provisionen eine Rolle. Bestandsgarantiewert: Er zeigt, wel­ che Garantien eine Versicherung für ihre Verträge im Durchschnitt zahlen muss. Unternehmen mit vielen Policen aus den Jahren 1994 bis 2000, in denen der Ga­ rantiezins bei vier Prozent lag, haben ei­ nen sehr hohen Wert. Übersteigt dieser Wert die laufende Verzinsung (siehe Ta­ belle „Bestands­sicherheit“), zahlt der Versicherer drauf. Die Daten stammen von der Ratingagentur Assekurata. Gab

es keinen Wert für 2013, wurde jener von 2012 genommen (diese sind übli­ cherweise höher). Gab es auch hier kei­ nen, wurde der höchste aller Werte für 2013 genommen (Familienfürsorge, 3,43 Prozent). Durch dieses Verfahren wird im Zweifelsfall ein zu hoher Wert genannt, was aus Sicherheitsgründen wünschenswert ist. Bewertungsreserven: Je größer diese Prozentzahl, desto größer die Differenz zwischen Markt- und dem Anschaf­ fungswert aller Kapitalanlagen eines Versicherers. Grundsätzlich ist ein ho­ her Prozentsatz positiv für Versicherte, weil das Unternehmen dann einen gro­ ßen Puffer hat. Bis August 2014 gaben Versicherer alle Bewertungsreserven zu 50 Prozent an ausscheidende Kunden weiter. Seitdem müssen sie die Bewer­ tungsreserven auf Anleihen zu größten Teil oder sogar komplett einbehalten. Das erhöht die Stabilität der Branche. Eigenkapital-(EK-)Quote: Sie gibt das Eigenkapital einer Versicherung im ­Verhältnis zu ihren jährlichen Beitrags­ einnahmen an. Hat die Gesellschaft un­ erwartet große Schäden zu decken oder ist das Kapitalanlageergebnis schwach, kann sie auf ihr Eigenkapital zurückgrei­ fen. Die Kennzahl kann jedoch auf zwei Arten Interpretiert werden: Einerseits kann eine hohe Eigenkapitalquote ein Zeichen für Sicherheit und Ertragskraft sein, andererseits kann sie darauf hin­ deuten, dass Kunden wenig an den Überschüssen beteiligt werden. Versi­ cherer mit geringerer Eigenkapitalquote sind nicht per se ­Wackelkandidaten: Sie können ihre Risiken an Rückversicherer ausgelagert haben.

Frühstornoquote: Hier schlagen Kün­ digungen von Verträgen zu Buche, bei denen noch kein Rückkaufswert ent­ standen ist. Die Quote kann darauf hin­ weisen, wie gut ein Unternehmen berät. Garantiezins: Dieser Wert – auch Höchstrechnungszins genannt – ist der Zinssatz, den der Versicherer seinem Kunden über die gesamte Laufzeit pro Jahr vertraglich zusichert. Seit 1. Januar 2015 beträgt er 1,25 Prozent. Gewinnzerlegung: Die Gewinne einer Versicherung werden aus drei Quellen ­gespeist: dem Kapitalanlageergebnis ­(Nettoverzinsung), den Risikogewinnen und den Kostenüberschüssen. Seit 2006 sind die Gewinne aus Kapitalanla­ gen um mehr als die Hälfte gesunken. Während die Risikoergebnisse in etwa gleich blieben, haben die Versicherer noch etwas Spielraum, um durch Ein­ sparungen h ­ öhere Kostenüberschüsse zu erzielen. Nettoverzinsung: Sie gibt an, welche Verzinsung ein Versicherer bei seinen Investments erzielt. Je höher der Wert, desto höher kann auch die Überschuss­ beteiligung der Kunden ausfallen. RfB-Quote: Die Quote der freien Rück­ stellungen für Beitragsrückerstattun­ gen (RfB) ist eine wichtige Kennzahl in Ver­sicherungsvergleichen. Die Rückstel­ lungen für Beitragsrückerstattungen werden erst in zukünftigen Perioden den Versicherungsnehmern gutgeschrie­ ben. Ihr Verhältnis zu den gesamten De­ ckungsrückstellungen, also die RfBQuote, gilt als Zeichen für die Sicherheit der Überschussprognosen. Rückkaufswert: Diese Summe ent­ spricht dem Sparguthaben inklusive der

So wurde gewertet Wichtigste Grundlage der Studie war eine Reihe von Kennzahlen für das Jahr 2013, die die Versicherungsgesellschaften der Finanzaufsicht Bafin übermittelten. Hinzu kommen Daten der Ratingagentur Assekurata und die Überschussbeteili­ gungen für 2015. Dieser Bestand lässt sich in die vier Kategorien „Finanzkraft“, „Performance“, „Kundenzufriedenheit“ und „Bestandssicherheit“ unterteilen. In sämtlichen Tabellen gilt: Für „sehr gut“ waren mindestens 83,33 Punkte nötig; bis 66,67 Punkte „gut“, bis 50,00 Punkte „befriedigend“, bis 33,33 Punkte „ausreichend“, bis 16,67 Punkte „mangelhaft“, darunter „ungenügend“. Die Analysegesellschaft für Anlage- & Versicherungsprodukte hat im Auftrag von €uro 78 Anbie­ ter betrachtet, die mehr als 95 Prozent des Marktes abdecken. Aus Platzgründen werden rechts nur die besten 50 Gesell­ schaften abgedruckt. Eine komplette Tabelle finden Sie online unter finanzen.net/finanzenverlag/lv_test_2015

142 €URO 03|15

Die 50 besten Lebensversicherungen im Überblick Um die Zukunftsfähigkeit der Anbieter stärker herauszustellen, wur­ den Finanzkraft und Bestandssicherheit mit insgesamt 60 Prozent relativ hoch gewichtet. Versicherung

Finanzkraft (Anteil 30 %)

Performance (Anteil 30 %)

Kundenzufriedenheit (Anteil 10 %)

Bestandssicherheit (Anteil 30 %)

Gesamtpunkte 

Note

Punkte

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