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IDC Multi-Client-Projekt
Executive Brief
SIND SIE BEREIT FÜR DAS INTERNET DER DINGE? Internet of Things als Wegbereiter der digitalen Transformation
November 2016
Einleitung Beim Internet of Things (IoT) geht es nicht nur um die Erfassung, den DEFINITION
Transport, das Management und die Analyse entstehender Sensordaten, sondern insbesondere auch darum, wie Entscheidungen besser getrof-
Das Internet of Things
fen, Kunden neue Services und Produkte angeboten und komplett neue
ist ein Netzwerk von
Geschäftsmodelle verwirklicht werden können. Das Internet der Dinge ist
identifizierbaren Endpunkten, die größtenteils automatisiert miteinander über das Internetprotokoll kommunizieren.
der Wegbereiter für die digitale Transformation von Organisationen aller Branchen. Diesem Transformationsprozess wird sich in Deutschland kein Unternehmen entziehen können. Das IoT basiert auf einer Ausstattung von Objekten mit Sensorik, intelligenten Systemen und Konnektivität. Die Bandbreite der verbundenen Dinge reicht schon heute vom vernetzten Kühlschrank über das Connected Car bis hin zu vernetzten Produktionsmaschinen im B2B-Bereich.
IDC prognostiziert, dass die Anzahl der vernetzten Dinge von derzeit 12,1 Mrd. auf weltweit 30,3 Mrd. bis zum Jahr 2020 ansteigen wird!
FAKTEN
Immer mehr Organisationen erkennen die Chancen und Möglichkeiten, die sich durch das IoT ergeben. In Deutschland werden erste IoT-Initiativen bereits erfolgreich umgesetzt: •
Die Hamburg Port Authority stellt eine Infrastruktur bereit, sodass Schiffe im Hamburger Hafen selbstständig mit Brücken und LKWs kommunizieren können.
22 %
•
DHL nutzt Daten zu Verkehr, Wetter und Umwelt in Echtzeit, um die Lieferkette zu optimieren und diese vor Risiken zu schützen.
Wachstum IoT-Ausgaben in Deutschland (CAGR 2015-2020, in %)
• Der Kompressorenhersteller Kaeser bietet seinen Kunden mit „Druckluft-as-a-Service“ einen neuen Service an, bei dem der Kunde nicht den Kompressor kauft, sondern nur die Druckluft zahlt, die er verbraucht.
2
Die Beispiele verdeutlichen: Auf dem Weg ins digitale Zeitalter kommt der Vernetzung von Dingen eine zentrale Rolle zu. Unternehmen müssen sich auf diese vernetze Welt schleunigst vorbereiten, um nicht von ihrem Wettbewerb überholt und abgehängt zu werden. IDC hat im Oktober 2016 395 Unternehmen in Deutschland befragt, um Einblicke in die Umsetzungspläne, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren von deutschen Unternehmen bei der Nutzung von IoT-Technologien zu erhalten. Dieser Executive Brief fasst die wichtigsten Einschätzungen der befragten Fach- und Führungskräfte zusammen und gibt Empfehlungen, wie Unternehmen den digitalen Wandel mit Hilfe des Internet of Things erfolgreich gestalten.
Internet-of-Things-Reifegrad:
Erst jedes dritte Unternehmen hat bis dato Projekte als Pilot oder operativ umgesetzt Unternehmen in Deutschland beginnen sich mit den Möglichkeiten durch das Internet of Things zunehmend auseinanderzusetzen. Die Vernetzung von Produkten, Maschinen und anderen Objekten schreitet vielerorts voran. Insbesondere Großunternehmen liegen bei der umfassenden Umsetzung vor dem Mittelstand. Sie verfügen oftmals über die notwendigen Ressourcen – sei es finanziell oder personell –, um innovative Themen im Unternehmen voranzutreiben. Sie wollen zudem vermeiden, dass sie von Digitalisierungsvorreitern in ihrer Branche überrascht und überholt werden. Der Großteil der Unternehmen in Deutschland befindet sich derzeit noch in der Planungs- und Evaluierungsphase. Somit gilt für die Mehrheit der Organisationen in den kommenden Monaten, die Vorhaben zu konkretisieren, eine Roadmap aufzustellen und Ideen in Projekte umzusetzen. Dies sollten Unternehmen ohne Verzug tun, denn weder der Wettbewerb noch die technologische Entwicklung stehen still.
Der Großteil der Unternehmen befindet sich noch am Anfang ihrer IoT-Initiativen ABBILDUNG 1
IoT-Reifegrad von Unternehmen in Deutschland
33 % 22 % 14 %
14 %
9%
Untätigkeit
N = 379
9%
Evaluierung
Planung
Pilot
Begrenzte Umsetzung
Umfassende Umsetzung
Quelle: IDC 2016
3
Eine zügigere Umsetzung scheitert jedoch oftmals an Bedenken in Be4 Phasen bei der
zug auf den Datenschutz und die Datensicherheit, knappen Budgets, der
Verwirklichung
Sicherstellung der Netzverfügbarkeit und einem Mangel an Know-how
von Use Cases
und Fachpersonal. Auch fühlen sich Entscheider von den zahlreichen Möglichkeiten meist überfordert. Aufgrund dieser Herausforderungen
Vernetzung
tasten sich Unternehmen noch zu langsam an konkrete Projekte und eine Umsetzung heran. Aus Sicht von IDC wird es sich für Organisationen lohnen, wenn sie mehr Pioniergeist an den Tag legen. Welches Vorgehen lässt sich von Unternehmen, die IoT-Projekte be-
Überwachung
reits pilotieren oder umsetzen, ableiten? Bei der Verwirklichung von Use Cases folgen Organisationen typischerweise einem Verlauf, der sich in vier Phasen einteilen lässt:
Optimierung
1. Vernetzung von Objekten, Assets oder Produkten 2. Überwachung der entsprechenden Objekte und Prozesse 3. Optimierung von Abläufen und Verfahren auf Basis der Informationen
Neue Angebote
4. Erstellung neuer Angebote und Services für Kunden Die Vernetzung bildet natürlich die Grundlage für alle weiterführenden Use Cases. Doch dürfen Unternehmen eben nicht auf der ersten oder zweiten Stufe verharren. Vielmehr sollten ihre Aktivitäten von Beginn an auf die Entwicklung neuer Angebote und der Erschließung neuer Umsatzquellen abzielen. Für alle Organisationen, die IoT-Initiativen voranbringen und flächendeckend etablieren wollen, ist entscheidend, Antworten vor allem in Hinblick auf die Gewährleistung von Datenschutz und -sicherheit, das Aufbrechen etablierter Prozesse und die Finanzierung der Umsetzung zu entwickeln. Nur so wird das Internet of Things zum Motor für digitale Transformationsprojekte in Unternehmen.
Blick in die Branchen:
Hohe Dynamik im Gesundheitswesen, in der Transportbranche sowie bei Ver- und Entsorgungsbetrieben Branchenübergreifend ist zu beobachten, dass Unternehmen
Anwendungsfälle der ersten oder zweiten Phase am häufigsten im Einsatz haben. Bezogen auf den Einsatz oder die Pilotierung insgesamt sind Maschinen- und Anlagenbauer, Maschinenbetreiber sowie Banken und Versicherungen einen Schritt voraus. Die öffentliche Verwaltung bildet trotz vielversprechender Smart City Use Cases das Schlusslicht.
4
Im Hinblick auf die Evaluierung und Planung neuer Anwendungsfälle liegt das Gesundheitswesen vorne. Dies verdeutlicht die hohe Dynamik der eHealth-Themen. Mittels Wearables kann beispielsweise der Gesundheitszustand eines Risikopatienten überwacht oder können Gesundheitsdaten schon während der Fahrt ins Krankenhaus an den behandelnden Arzt übermittelt werden. Einige Uses Cases finden in mehreren Branchen Anwendung. So können beispielsweise vernetzte Sicherheitssysteme, das Gebäudemanagement oder die Erfassung des Lagerbestandes leicht von einer Branche in eine andere übertragen werden. Bei branchenspezifischen Einsatzszenarien wie der Fernüberwachung von Patienten im Gesundheitswesen oder der intelligenten Straßenbeleuchtung der Smart City ist dies natürlich etwas anderes. Nichtsdestotrotz sollten Unternehmen auch hier von Best Practices aus anderen Branchen lernen und diese unbedingt in ihre Überlegungen mit einbeziehen, um von Erfahrungen zu profitieren.
Produktionsunternehmen liegen im Branchenvergleich mit Industrie-4.0-Initiativen vorne ABBILDUNG 2
Geplante und verwirklichte IoT Use Cases im Branchenvergleich 60 %
Im Einsatz oder in der Pilotierung
Banken und Versicherungen
Maschinen- und Anlagenbauer
50 %
40 %
Maschinenbetreiber
30 %
Handel
Transport und Logistik
20 % Ver- und Entsorgungsbetriebe
Öffentliche Verwaltung 10 %
Gesundheitsund Sozialwesen
0% 0%
10 %
20 %
30 %
40 %
50 %
60 %
Evaluierung / Planung für einen Einsatz innerhalb der nächsten 24 Monate
N = 395; gemittelte Werte
Quelle: IDC 2016
5
FAKTEN
Steigende Anforderungen an das Datenmanagement:
Die zunehmende Vernetzung geht mit einer Datenflut einher Durch die wachsende Zahl an IoT Use Cases steigt auch die Menge an
88 %
gesammelten IoT-Daten, was viele Unternehmen oftmals überfordert. Die größten Herausforderungen bezogen auf Sensordaten betreffen: • die Aufbereitung unstrukturierter Daten • die Datenanalyse zur Gewinnung neuer Erkenntnisse
der Befragten bestätigen, dass ein Datenmanagement-Konzept für sie der Schlüssel für ein erfolgreiches IoT-Projekt ist.
• die Langzeitaufbewahrung der Daten Um die Datenflut zu bewältigen und einen Nutzen aus den Daten zu ziehen, müssen Unternehmen ein Datenmanagement-Konzept aufsetzen. Dieses ist für 9 von 10 Entscheidern der Schlüssel für eine erfolgreiche IoT-Umsetzung. Das Wachstum der Datenmenge führt dazu, dass die Übertragung sämtlicher Daten in Rechenzentren immer seltener zielführend ist. Informationen werden daher zunehmend am Entstehungspunkt selektiert und verarbeitet. IDC erwartet, dass bis zum Jahr 2019 weltweit 45 Prozent der IoT-Daten „at the Edge“, also im oder in der Nähe des vernetzten Objektes, gespeichert, verarbeitet und analysiert werden. Welche Art der Datenverarbeitung sinnvoll ist, ist stark vom jeweiligen Use Case abhängig. Dies hat zur Folge, dass Unternehmen zum Teil mehrere Ansätze verfolgen wollen.
Der Trend bei der Datenverarbeitung geht in Richtung Edge Computing ABBILDUNG 3
Avisierter Verarbeitungsort entstehender IoT-Daten
Sammlung und Übertragung von IoT-Daten zu einem Rechenzentrum Sammlung und Verarbeitung einiger Daten am Entstehungspunkt und Übertragung der restlichen Daten zu einem Rechenzentrum
50 %
36 %
Ø 81 % Sammlung und Verarbeitung von IoT-Daten am Entstehungspunkt
N = 228 (nur Unternehmen, die IoT-Projekte planen, pilotieren oder umsetzen), Mehrfachnennungen
6
45 %
Quelle: IDC 2016
Durch das Wachstum des Datenvolumens rückt auch die Frage, welche Erkenntnisse und welchen Mehrwert Unternehmen aus diesen generieren
FAKTEN
können, immer stärker in den Vordergrund. Unternehmen wollen Analytics insbesondere dafür nutzen, um Abweichungen in Prozessen zu erfassen, den Kundenservice zu verbessern oder die vorausschauende Wartung zu ermöglichen. Auch in Zukunft muss verstärkt ein Verständnis dafür entwickelt werden, was mit den Daten alles möglich ist. Hierfür ist zunehmend Analyse-Know-how in Unternehmen gefragt, was unter anderem in dem wachsenden Bedarf an Experten wie Data Scientists deutlich wird.
Internet of Things Security:
Nicht nur durch Edge Computing ein wichtiges Fokusthema
Hersteller vernetzter Produkte erwarten, dass in 3 Jahren 51
%
ihrer
Produkte vernetzt sind.
Durch die steigende Vernetzung der Objekte steigt auch die potenzielle Angriffsfläche für Cyber-Kriminelle. Die bloße Anzahl macht es für Unternehmen extrem schwierig, die vernetzten, intelligenten Systeme abzusichern. Hinzu kommt, dass vernetzte Dinge durch Edge Computing noch werthaltiger und damit für externe Angriffe umso interessanter werden. Jedes vierte Unternehmen, das seine Produkte mit Sensorik, eingebetteten Systemen und Konnektivität ausgestattet hat, hatte in den letzten 12 Monaten einen Sicherheitsvorfall, d. h. ein unberechtigter Dritter hatte Zugriff auf die Daten des Produkts oder des Service. Dies verdeutlicht, dass Unternehmen bisher noch unzureichend Maßnahmen ergriffen haben, um sich vor Angriffen und Sicherheitsvorfällen zu schützen. Vielmehr nutzen Unternehmen bereits bestehende Konzepte: Die Ausweitung von ITSicherheitsrichtlinien wird von den Befragten am häufigsten gewählt. Dies ist zwar ein pragmatischer Weg, die Herangehensweise greift jedoch zu kurz, denn mit wachsenden IoT Deployments wird dieser Ansatz an seine Grenzen stoßen. Unternehmen müssen ihr Sicherheitskonzept dahingehend ausweiten, dass es den IoT-Prozess End-to-End abdeckt. Dies umfasst: • die Speicherung der Daten in der Cloud oder im Rechenzentrum • die Absicherung am Gateway und während der Übertragung • die Hardware des „Connected Thing“ bzw. Sensors Security muss von Beginn an in IoT-Initiativen eingebunden und auch bei der Anbieterauswahl beachtet werden! Die Gewährleistung von Datenschutz und Datensicherheit ist natürlich auch entscheidend, um bei den eigenen Kunden Akzeptanz für Innovationen zu schaffen.
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Ohne IoT-Plattform keine Projekte:
DEFINITION
Unternehmen sehen die IoT-Plattform als zentralen Baustein zukünftiger Initiativen an
Die IoT-Plattform ist das Bindeglied, das
Für das Management der vernetzten Objekte sind IoT-Plattformen prä-
Objekte, Applikationen,
destiniert. Deren Funktionen umfassen neben dem Device Management
Back-End-Systeme und Analyse-Tools
auch die Verwaltung der Applikationen und der Konnektivität sowie die
miteinander verknüpft.
(weitere) Verarbeitung, das Reporting und die Analyse der Daten. Unternehmen bewerten Funktionen zur Analyse und Verarbeitung der entstehenden Informationen derzeit als am wichtigsten, gefolgt vom Management der vernetzten Objekte. Dies spiegelt die zentralen Herausforderungen wider, die das Internet of Things für Unternehmen mit sich bringt: die Bewältigung der Flut an Sensordaten und die Gewährleistung der Sicherheit von vernetzten Objekten.
Analyse und Verarbeitung von Daten sind die wichtigsten Funktionen einer IoT-Plattform ABBILDUNG 4
Die Top-5-Funktionen einer IoT-Plattform
Analyse von Daten
43 %
Verarbeitung von Daten
43 %
Management der vernetzten Objekte
Integration von Geräten verschiedener Hersteller
Management der Konnektivität
N = 371, Auswahl der drei wichtigsten Kriterien; Abbildung gekürzt
36 %
30 %
30 %
Quelle: IDC 2016
Von den befragten Unternehmen haben 18 Prozent eine IoT-Plattform im Einsatz, weitere 61 Prozent planen eine Einführung in den nächsten zwei Jahren. Insbesondere für Unternehmen, die am Beginn ihrer IoT-Initiativen stehen, gehören IoT-Plattformen aufgrund der vielfältigen Funktionen und der mit einem Einsatz erwarteten Vorteile zum festen Teil ihrer Planungen. Dies spiegelt auch die IDC Einschätzung wider, dass IoT-Plattformen einen wichtigen Baustein in IoT-Strategien darstellen. 8
In den vergangenen 24 Monaten wurden zahlreiche neue IoT-Plattformen am Markt angekündigt, die sich zum Teil deutlich in ihren Funktionen und Ausrichtungen unterscheiden. Unternehmen sollten bei der Auswahl nicht nur auf den passenden Funktionsumfang achten, sondern auch darauf, dass die Plattform über offene Schnittstellen verfügt und auf Kompatibilität ausgerichtet ist. Zudem sollte das langfristige Konzept der Anbieter betrachtet werden, da davon auszugehen ist, dass sich der Markt konsolidieren wird.
Treiber von IoT-Initiativen:
Effizienz- und Kostenvorteile übertrumpfen derzeit noch den Kunden- und Umsatzfokus Die Gründe für IoT-Investitionen sehen die meisten Unternehmen vor allem in der Verbesserung der internen Effizienz und einer Kostenreduzierung. Die Realisierung interner Vorteile steht bei IoT-Initiativen derzeit stark im Fokus. Dieser Ansatz ist natürlich auch darauf zurückzuführen, dass viele Unternehmen sich innerhalb des 4-Phasen-Modells noch am Anfang befinden.
Bei Investitionen in IoT-Technologien dominiert die interne Sichtweise ABBILDUNG 5
Verbesserung interner Effizienz / Produktivität
41 % 31 %
Reduzierung interner Wartungskosten
26 %
Verbesserung kundenbezogener Effizienz / Produktivität Schnellere / bessere Entscheidungsfindung
24 %
Reduzierung operativer Kosten
24 %
Verbesserung der Energieeffizienz
21 %
Verbesserung des Kundenerlebnisses
18 %
Reduzierung von Wartungskosten auf Kundenseite
17 %
Neue Umsatzquellen erschließen
16 %
Wettbewerbsdruck standhalten / ausüben
15 %
Wettbewerbsdifferenzierung
13 %
Verkürzung der Time-to-Market für Produkte / Services
13 %
Besseres Verständnis über die Nutzung von Prodkten und Services durch Kunden
11 %
Regulatorische oder Industrieanforderungen
11 %
Neue Kundengruppen / angrenzende Industrien erschließen
10 %
Weiß nicht
Effizienz- & Kostenvorteile
Kunden- & Umsatzorientierung
3%
N = 395, Auswahl der drei wichtigsten Kriterien Quelle: IDC 2016
9
Dennoch greift der alleinige Fokus auf die Verbesserung interner Prozesse deutlich zu kurz. Denn das IoT bietet großes Potenzial, den Kundenfokus zu stärken, innovative Produkte und Dienste anzubieten sowie neue Umsatzquellen zu erschließen. Aus Sicht von IDC sollten Unternehmen diese Möglichkeiten stärker in ihre Aktivitäten einbeziehen. Ansonsten droht ihnen die Gefahr, vom Wettbewerb überholt zu werden. Es ist noch nicht zu spät, hier First-Mover-Advantages zu realisieren und sich somit nachhaltig vom Wettbewerb zu differenzieren.
Fazit Das Internet of Things ist aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten, das es bietet, ein Schlüsselelement der digitalen Transformation von Unternehmen. Die Studienergebnisse verdeutlichen allerdings, dass Organisationen den Fokus noch zu sehr auf die Optimierung interner Abläufe legen. Der Mehrwert, den das IoT Unternehmen bieten kann, geht über die Verbesserung der Effizienz jedoch deutlich hinaus. Das Potenzial, durch vernetzte Produkte und Services neue Kundenangebote zu schaffen, sich vom Wettbewerb zu differenzieren oder neue Umsatzquellen zu erschließen, wird daher oftmals noch verkannt. IDC ist davon überzeugt, dass Unternehmen, die den Fokus ihrer IoT-Aktivitäten frühzeitig auf den Kundennutzen ausrichten, am stärksten von der zunehmenden Vernetzung profitieren werden. Unternehmen dürfen bei der Verwirklichung von Use Cases nicht in den ersten Phasen stecken bleiben. Neue Services oder personalisierte Angebote für Kunden sollten letzten Endes das übergeordnete Ziel von IoT-Initiativen sein. Auch wenn sich die Anwendungen des Internet of Things in den Branchen teilweise deutlich unterscheiden, stehen Unternehmen doch vor ähnlichen Herausforderungen. In erster Linie sind dies Sicherheit, Finanzierung und Know-how. Nur wenn es Entscheidern gelingt, auf diese drängenden Herausforderungen Antworten zu entwickeln, wird das Internet of Things zum Motor für digitale Transformationsprojekte in ihrem Unternehmen werden.
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IDC Empfehlungen Erkennen Sie das IoT als Schlüsselfaktor einer erfolgreichen Digitalisierung und forcieren Sie eine schnellere Umsetzung Dem Internet der Dinge wird sich in Deutschland kein Unternehmen entziehen können. Um Wettbewerbsvorteile nicht zu verspielen, sollten Sie eine schnelle Umsetzung forcieren. Beginnen Sie mit Pilotprojekten und sorgen Sie dafür, dass diese nach erfolgreichem Abschluss zügig in eine breite Umsetzung kommen. Nutzen Sie auch das Potenzial, das sich durch die Verknüpfung einzelner IoT-Projekte ergibt, sodass sich das Internet of Things konsistent durch alle Unternehmensbereiche zieht.
Binden Sie Ihre Mitarbeiter in den Fachbereichen frühzeitig mit ein Der Einsatz von IoT-Technologien geht auch mit einem organisatorischen Wandel einher. Bilden Sie interdisziplinäre Teams bestehend aus Vertretern der Fachbereiche und der IT. Fördern Sie die Zusammenarbeit, um das volle Potenzial, sowohl aus technologischer als auch aus Business-Sicht, zu erfassen. Sie brauchen diese Experten, die nach erfolgreicher Pilotierung den Rollout begleiten und auch Ängsten anderer Mitarbeiter begegnen können.
Entwickeln Sie ein ausgereiftes Datenmanagement-Konzept und ziehen Sie die Möglichkeiten des Edge Computing in Betracht Erstellen Sie ein ausgereiftes Datenmanagement-Konzept, um die Flut an Daten in den Griff zu bekommen und auch Mehrwerte aus diesen generieren zu können. Ziehen Sie für bestimmte Anwendungsfälle Edge Computing in Betracht, um die Netzinfrastruktur nicht zu überlasten, Kosten zu reduzieren und Daten in Echtzeit zur Verfügung zu haben.
Integrieren Sie eine IoT-Plattform als zentralen Baustein Ihrer IoT-Initiativen Nutzen Sie eine IoT-Plattform als Bindeglied zwischen den vernetzen Objekten, Anwendungen, Back-End-Systemen und Analyse-Tools. Wählen Sie hierfür eine Plattform, die Ihren Bedarf an speziellen Funktionalitäten abdeckt und auf Ihre Branche zugeschnitten ist.
Fokussieren Sie sich nicht nur auf interne Prozessverbesserungen, sondern entwickeln Sie auch neue Service-Angebote für Ihre Kunden Interne Prozessverbesserungen sind attraktiv, allerdings greifen diese langfristig zu kurz. Damit Sie Ihren Kunden neue Services anbieten können, ist Kreativität und eine hohe Kundenorientierung gefragt. Schauen Sie genau auf Kundenbedürfnisse und evaluieren Sie, inwiefern das IoT hier die Lösung bringt.
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Empfehlungen von Anwendern für Anwender Die Befragungsteilnehmer wurden gebeten, anderen Entscheidungsträgern Hinweise zu geben, worauf sie bei der Umsetzung von IoT-Initiativen achten sollten. Einige der Antworten sind nachfolgend ungefiltert wiedergegeben. Auf eine Kommentierung wird hier bewusst verzichtet, um einen authentischen Eindruck zu vermitteln.
„Absolute Voraussetzung ist ein globales Verständnis für Change Management, das von allen beteiligten Parteien getragen wird.“
„Das stimmige Verhältnis zwischen Kosten und Ertrag bei verschiedensten Anbietern sollte geprüft und gegeneinander aufgerechnet werden. Die Budgetplanung muss genauestens beachtet werden!“
„Es sollte erst mit einem Pilotprojekt gestartet
„IoT-Projekte müssen Sinn machen. So sollten nicht
werden, gefolgt von einer schrittweisen Ausweitung.“
nur eingeführt werden, weil es en vogue ist.“
„Die Systemverfügbarkeit muss stabil sein. Es müssen intelligente BI Tools angebunden werden können, um sich die gewonnenen Daten zu Nutze machen zu können. Business Analysts müssen insbesondere in der Startphase eingesetzt werden.“
„Es wird eine sorgfältige Planung unter Berücksichtigung der eigenen Situation benötigt. Es sollte kein Beraterstandardmodell akzeptiert werden.“
„IT-Vorhaben und IT-Projekte stellen oftmals große
„Kooperationen mit anderen Firmen sowie eine
Investitionen im Unternehmen dar. Begrenzte IT-Budgets
umfassende Kompatibilitätsprüfung vor
erfordern eine objektive Priorisierung dieser Investitionen.“
Einführung ist wichtig.“
„Das Sicherheitskonzept darf nicht unterbewertet werden. Es ist fatal, wenn auf einmal die Daten / Informationen falsch verstanden werden.“
„Machen Sie keine Schnellschüsse, alles muss genau und präzise geplant und vorbereitet werden.“
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KEYFACTS
18 %
61 %
haben eine IoT-Plattform
planen den Einsatz
bereits im Einsatz.
einer IoT-Plattform.
88 %
81 %
der Befragten bestätigen,
der befragten deutschen
dass ein Datenmanage-
Unternehmen wollen
ment-Konzept für sie der
zumindest einen Teil der
Schlüssel für ein erfolg-
entstehenden Daten am
reiches IoT-Projekt ist.
Entstehungsort verarbeiten.
13
Methodik Ziel der im Oktober 2016 unter Fach- und Führungskräften aus der IT-Abteilung sowie den Fachbereichen durchgeführten Befragung war es, ein besseres Verständnis über den Einsatz von IoT-Technologien, bestehende Umsetzungspläne sowie damit verbundene Chancen und Herausforderungen zu erhalten. Vor diesem Hintergrund hat IDC 395 Verantwortliche aus Unternehmen verschiedener Branchen mit mehr als 100 Mitarbeitern in Deutschland befragt. Die nachfolgende Fallstudie basiert auf Informationen, die von SAP zur Verfügung gestellt wurden. Für diese Angaben übernimmt IDC keine Gewähr.
ABBILDUNGEN 6
Stichprobenverteilung nach Positionen im Unternehmen
Stichprobenverteilung nach Unternehmensgrößen 5.000 und mehr Mitarbeiter
2.500–4.999 Mitarbeiter
100–249 Mitarbeiter 11%
Geschäftsführung / Vorstand
Angestellter 7% 15%
14%
10%
Projektleiter
20%
Bereichsleiter
19%
7%
250–499 Mitarbeiter
21%
18%
1.000–2.499 Mitarbeiter
Teamleiter
34%
24%
Abteilungsleiter 500–999 Mitarbeiter
Stichprobenverteilung nach Branchen
Prozessorientierte Fertigung
15 %
Diskrete Fertigung
14 %
Handel
14 %
Gesundheits- und Sozialwesen
13 %
Öffentliche Verwaltung, öffentliche Sozialversicherung
13 %
Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
13 %
Transport, Logistik und Verkehr Energie- und Wasserversorgung Abfallentsorgung
11 % 7%
Stichprobenverteilung nach Fachbereiche IT 8%
Finance und Controlling Einkauf
7%
Vertrieb
7%
Produktion
6%
Personalabteilung
6%
Logistik / Lager / Versand
5% 4%
Kundendienst Forschung und Entwicklung Rechtsabteilung / Compliance Marketing Andere
14
46 %
4% 2% 1% 4%
SAP DEUTSCHLAND SE & CO. KG
Fallstudie: Kaiserwetter Energy Management GmbH
Informationen zum Kunden Die Kaiserwetter Energy Management GmbH ist ein unabhängiger, international agierender Dienstleister für das Management von Windund Solarparks. Das Dienstleistungsportfolio kombiniert das klassische, WWW.SAP.DE
technische und kaufmännische Asset Management mit der digitalen Integration aller Prozesse und Daten. Ziel ist es, für die Kunden die Energieproduktion der Wind- und Solarparks dauerhaft zu maximieren und die Effizienz der eingesetzten Ressourcen zu optimieren. Das Dienstleistungsportfolio besteht aus vier Geschäftsbereichen und jeder dieser Bereiche stellt einen Teil der Digitalisierung von Kaiserwetter in der Welt der erneuerbaren Energien dar: • Asset Management (Data Generation) • Portfolio Management (Data Aggregation) • Risk Management (Data Evaluation) • Predictive Maintenance (Data Simulation) Zu den Kunden gehören Energieunternehmen sowie institutionelle und private Investoren. Kaiserwetter betreut für Dritte 470 MW in vier Ländern Europas. Das Unternehmen mit Stammsitz in Hamburg hat 50 Mitarbeiter und Niederlassungen in Madrid und Kopenhagen.
Anforderungen des Kunden KaiserwetterhatteimRahmenderWeiterentwicklungdesGeschäftsbereichs Portfolio Management das Ziel, die produktionstechnischen und finanzwirtschaftlichen Daten von Energieparks und ganzer Portfolios auf Basis einer vollständigen digitalen Integration in einem einzigen
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Management-Tool abbilden zu können. Im Ergebnis sollte das ZITATE DES KUNDEN
Management von Energie-Assets signifikant effizienter, zu deutlich niedrigeren Kosten umsetzbar sein und dem dezentralen Ansatz von
„Die Nutzung der Möglichkeiten des Internet of Things und die Umsetzung von effizienten Big Data Analytics gelingt uns mit ARISTOTELES nur durch Anwendung der SAP-HANA-Technologie. Damit hat uns SAP geholfen, neue Geschäftsmodelle entlang der Wertschöpfungskette der Energiewirtschaft zu entwickeln, die es uns erlauben, die Effizienz zu erhöhen und die Produktivität von Organisationseinheiten maßgeblich zu steigern.“
Investoren entsprechen. Als Prämisse für die zu erwartende Aggregation sehr großer Datenmengen galten dabei die Faktoren Datensicherheit, Datenschutz, strukturierte Datenbasis, globale Vernetzung, räumliche Grenzenlosigkeit und automatisierte Auswertung einhergehend mit einer nutzenorientierten, einfachen Anwendung für die Zielgruppe „Executive Level“. ARISTOTELES ist die Antwort Kaiserwetters auf diese Anforderungen, wohlwissend,
dass
dieses
digitale
Tool
nur
auf
Basis
eines
hochtechnologischen IoT-Ansatzes funktionieren kann. SAP war für Kaiserwetter daher der logische und richtige Partner, ARISTOTELES mit digitalem Leben zu füllen.
Darstellung der Lösung „ARISTOTELES bedeutet für unsere Kunden vor allem eines: Es macht die Portfolios Erneuerbarer-Energien-Assets zukunftsfähig. Denn auf Basis der SAP HANA Cloud Platform schafft ARISTOTELES die Grundlage für weitergehende digitale Services, die über Datenevaluation ein professionelles Risikomanagement und über Datensimulation Predictive-Maintenance-Funktionen möglich machen.“
Hanno Schoklitsch, Geschäftsführer Kaiserwetter Energy Asset Management
SAP HANA Cloud Platform („HCP“) ist die Lösung zur Schaffung einer strukturierten und manipulationsfreien Datenbasis, die mit energieproduktionstechnischen-, meteorologischen- und finanzwirtschaftlichen Daten gefüllt wird. Der Cloud-basierte IoT-Ansatz mittels SAP HCP ermöglicht eine Datenaggregation von vielen Punkten der Erde. Zudem schafft erst eine vom Hersteller eines Energieparks unabhängige und nicht manipulierbare Datenerhebung eine solide Basis für Kosteneinsparungen und Performance-Optimierungen. So kann beispielsweise die Photovoltaik-Performance mit dem Kaiserwetter KPX-Index korreliert oder die meteorologischen Daten mit der Ist-Produktion der Windanlagen abgeglichen werden. Über integrierte Abweichungsanalysen kann das Tool auf Basis meteorologischer Soll-Daten „under-performing assets“ identifizieren, sowohl auf der aggregierten Portfolio-Ebene als auch auf Ebene der einzelnen Turbinen. Für ein professionelles Portfolio-Management bedeutet dies, unter Einbeziehung der finanzwirtschaftlichen Daten – inklusive der Cash Flows – einzelne Portfolios bzw. Assets zielorientiert zu steuern. Das schafft neue Möglichkeiten, und der Zugriff auf die Daten und deren Auswertung kann signifikant beschleunigt werden. Zudem kann auf Basis der technischen und kaufmännischen Daten auf die Ergebnisse zum Jahresende extrapoliert werden. Dies ermöglicht es, bei Bedarf rasch Maßnahmen zu ergreifen, die Performance nachhaltig zu maximieren oder Budget-Puffer zeitweise für Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten zu nutzen.
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Die Executive-Level-Dashboards bieten dem Nutzer eine variantenreiche Darstellung der aggregierten Daten und somit neue Möglichkeiten für Controlling, Benchmarking und Reporting. Die grafische Aufbereitung erfolgt über SAP Ui5 und ermöglicht eine Device-unabhängige Navigation über verschiedenen Aggregationsebenen hinweg. Zudem wird ARISTOTELES im SAP-eigenen Tier IV Data Center in Deutschland gehostet, so dass Datensicherheit und Datenschutz den höchsten Sicherheitsstandards entspricht.
Projekt-Highlights Online-Verfügbarkeit der energetischen Produktionsdaten der Wind- und Solarparks in SAP HCP Integration der meteorologischen Daten und Sichtbarmachung von Under-Performing Assets im Dashboard Implementierung der Schnittstellen zur dynamischen Aggregation der Produktionsdaten Konformität der Energieproduktions- und finanzwirtschaftlichen Daten auf den jeweiligen Aggregationsebenen
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INTERVIEW MIT OLIVER EDINGER, VICE PRESIDENT, HEAD OF IOT/INDUSTRIE 4.0 GERMANY, SAP Anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse der Studie „Internet of Things in Deutschland 2016“ sprach IDC mit Oliver Edinger, Vice President, Head of Internet of Things/Industrie 4.0 Germany bei SAP. IDC: Das Internet of Things ist ein Schlüsselfaktor der digitalen Transformation. Was sind aus Ihrer Sicht die größten Vorteile, die sich durch die Einbindung von IoTTechnologien für Unternehmen ergeben? Oliver Edinger: Im Rahmen der von SAP begleiteten IoT-Umsetzungen haben sich drei Vorteilsbereiche herauskristallisiert. Zum einen konnte die Geschäftsprozesseffizienz gesteigert werden. Dies betrifft alle Bereiche innerhalb eines Unternehmens aber auch Prozesse mit Kunden und Lieferanten. Vermehrt sehen wir Umsetzungen im Kontext Predictive Maintenance, Predictive Quality und Track & Trace. Zum anderen kann das IoT dazu eingesetzt werden, den Kundennutzen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Dies geschieht durch die Nutzung der von Produkten gelieferten Daten. So können beispielsweise Predictive Analytics dazu beitragen, dass der Service Level für ein Produkt erhöht werden kann. Ab er auch das Software Management und die Fernüberwachung von Geräten spielen hier oft eine Rolle. Des Weiteren werden Geschäftsmodellinnovationen ermöglicht. So können Unternehmen ihr Leistungsportfolio in Richtung ‚Outcome-based Economy‘ anpassen. Aber auch die Fähigkeit zur Bereitstellung von datengetriebenen Dienstleistungen ist hier zu nennen. IDC: Welche sind typische Herausforderungen, denen Unternehmen gegenüberstehen, die das Potenzial von IoT für sich nutzen wollen? Edinger: Die Auswahl der richtigen Startpunkte fällt vielen Firmen schwer. Hier muss die Unternehmensführung die Handlungsfelder klar definieren. So werden sich Unternehmen mit Produktführerschaft eher mit den Bereichen Geschäftsmodellinnovation und Kundennutzen auseinandersetzen müssen. Unternehmen mit Kostenführerschaft werden den Nutzen des
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IoT dagegen vermehrt im Bereich der durchgängigen Geschäftsprozesseffizienz finden. Ebenfalls kritisch ist die Auswahl des richtigen Innovationspartners. Es gibt eine Vielzahl von OLIVER EDINGER IoT-Lösungsanbietern. Dieser Markt wird sich zukünftig stark konsolidieren. Unternehmen sollten daher nicht nur auf Software-Partner setzen, die das IoT im Kontext einer Prozessintegration betrachten und über ein etabliertes IoT-Ökosystem verfügen, sondern auch deren langfristige Bedeutung in diesem Themenbereich bewerten. IDC: Welche Vorgehensweise empfehlen Sie Unternehmen, um durch das Internet of Things ihre Geschäftsprozesse und Produkte zu verbessern? Edinger: Grundsätzlich sollten Unternehmen umfassend und ohne Begrenzungen denken (‚Think Bold‘), in einem überschaubaren Echtbetrieb anfangen (‚Start Smart‘) und im Rahmen eines schnellen Roll-out nachjustieren (‚Scale Fast‘). Für den Bereich des ‚Think Bold‚ haben sich agile Methoden wie das ‚Design Thinking‘ bewährt, um die Generierung innovativer Ideen zu fördern. Der Einsatz von Cloud Lösungen ermöglicht es schnell und kosteneffizient im Echtbetrieb die notwendigen Erfahrungen mit den eigenen IoT-Umsetzungsideen zu sammeln. Auch das flexible ‚hochfahren‘ des Nutzungsumfangs sowie der schnelle Roll-out werden so erleichtert. Bewährt hat sich auch die Anwendung des ‚Minimum Viable Product‘ Gedanken. Also zu Beginn des Echtbetriebs nur solche Funktionalitäten und Fälle abzudecken, die zwingend erforderlich sind. Nachjustierungen erfolgen im Rahmen des Roll-out.
Copyright-Hinweis Die externe Veröffentlichung von IDC Informationen und Daten – dies umfasst alle IDC Daten und Aussagen, die für Werbezwecke, Presseerklärungen oder anderweitige Publikationen verwendet werden – setzt eine schriftliche Genehmigung des zuständigen IDC Vice President oder des jeweiligen Country-Managers bzw. Geschäftsführers voraus. Ein Entwurf des zu veröffentlichenden Textes muss der Anfrage beigelegt werden. IDC behält sich das Recht vor, eine externe Veröffentlichung der Daten abzulehnen. Für weitere Informationen bezüglich dieser Veröffentlichung kontaktieren Sie bitte: Katja Schmalen, Marketing Director, +49 69 90502-115 oder
[email protected]. Autoren/Projektleiter: Mark Alexander Schulte, Senior Consultant & Laura Hopp, Consultant, IDC Urheberrecht: IDC, 2016. Die Vervielfältigung dieses Dokuments ist ohne schriftliche Erlaubnis strengstens untersagt.
IDC Central Europe GmbH Hanauer Landstr. 182 D 60314 Frankfurt • Germany T: +49 69 90502-0 F: +49 69 90502-100 E:
[email protected] 20