SGU. Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU)

SGU Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU) www.sicherheit.ethz.ch 1 Inhalte       Die Abteilung SGU stellt sich vor Unsere Grundsätze Leitu...
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SGU Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU) www.sicherheit.ethz.ch

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Inhalte      

Die Abteilung SGU stellt sich vor Unsere Grundsätze Leitung Unsere Bereiche Bedrohungsmanagement Varia

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Organigramm Sicherheit, Gesundheit und Umwelt

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GRUNDSÄTZE

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SGU Grundsätze 1. An der ETH Zürich wird eine vorbildliche Sicherheitskultur gepflegt, die auf Ehrlichkeit und Verantwortung gegenüber unserer Gesellschaft basiert. Eine Vorbildrolle bezüglich Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU) beinhaltet neben der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (Rechtskonformität im Bereich SGU) eine aktive Anwendung neuester Erkenntnisse zum verantwortungsvollen Umgang mit Risiken. Die Einhaltung wird durch interne Audits periodisch überprüft und dokumentiert. 2. In einzelnen SGU Sektionen machen neue Erkenntnisse, auch aus der ETHForschung, Massnahmen über die Rechtskonformität hinaus erforderlich. Diese werden durch die Abteilung SGU der Schulleitung vorgeschlagen. 3. Kosten-Nutzenanalysen sind integraler Bestandteil der Überlegungen und sind die Grundlage zur Erarbeitung von Minimalstandards. 4. SGU engagiert sich für die Integration von SGU-Anliegen in die ETH-Prozesse (Forschung, Ausbildung, Bau, Betrieb etc.) . Sie fördert die interne Zusammenarbeit mit allen anderen Einheiten.

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SGU Grundsätze ff. 5. SGU unterstützt in Zusammenarbeit mit F&C alle ETH-Angehörigen bei der Einführung des übergreifenden Risk Managements an der ETH Zürich. In Workshops werden aufkommende Risiken erkannt und priorisiert sowie Massnahmen definiert, um Sach- und Reputationsschäden zu vermeiden . SGU erarbeitet zusammen mit der SL Vorbereitungen für das Krisenmanagement. 6. SGU ist bestrebt, bei allen Mitarbeitenden und Studierenden ein hohes Mass an Bewusstsein, Motivation, und Kompetenz für Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsfragen zu verankern. Dies wird durch ein attraktives Ausbildungsangebot, Workshops, stufengerechte Informationen und Beratungen sichergestellt. Insbesondere bei Studierenden und Quereinsteigern muss durch obligatorische Sicherheitsschulungen ein Mindestmass an Wissen sichergestellt werden. Unsere Graduates sollen, nach Verlassen der ETH Zürich, die wichtigsten Standards kennen und anwenden können. 7. Die SGU integriert ihre Erfahrungen und betrieblichen Kenntnisse in ausgewählten Lehrgängen der ETH. Ebenfalls sollen Praktika, Semester- oder Diplomarbeiten für Studierende in einigen Bereichen des Stabs SGU ermöglicht werden.

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SGU Grundsätze ff. 8. Tätigkeitsfelder und Forschungsschwerpunkten der ETH Zürich ändern sich schnell. Durch interne und externe Schulungen der SGU Mitarbeitenden wird sichergestellt, dass die Beratungskompetenz laufend verbessert wird und sich den neuen Gegebenheiten anpasst (do vs. buy). Ziel der SGU ist eine optimale Abdeckung der Kundenbedürfnisse durch hohe Sachkompetenz und effiziente Arbeitsabläufe zu garantieren. 9. Wo immer möglich und sinnvoll, sollen «Best Practice»- Lösungen aus dem Hochschulumfeld und der Wirtschaft an der ETH Zürich integriert und umgesetzt werden. Dazu baut SGU Kooperationen und Netzwerke mit Verbänden und externen Organisationen auf und nutzt diese für einen intensiven Erfahrungsaustausch. Mit den Behörden wird ein regelmässiger Kontakt und Erfahrungsaustausch gepflegt. SGU ist Ansprechpartner der ETH für die Polizei. 10. Zur Umsetzung dieser Grundsätze arbeitet die SGU mit Zielvorgaben für die einzelnen Sektionen, welche periodisch überprüft und angepasst werden.

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LEITUNG Katherine Timmel

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Leitung 

Strategische und operative Führung der Abteilung



Beratung und Unterstützung der Schulleitungsmitglieder und der Vorgesetzen in SGU-Fragen



Entwicklung neuer Aufgabengebiete und Anpassung an neue gesetzliche Forderungen (z.B. Nanotechnologie, workplace violence, neue Gefahren etc.)



Krisenmanagement, Mitglied des Krisenstabes



Risikomanagement ETH Zürich: ständiger Gast RMK, Stv. Leiter Fachexpertengruppen



Umweltbeauftragte der ETH Zürich

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Leitung 

Vertretung der Abteilung SGU, extern sowie in Kommissionen (Koordination Arbeitssicherheit HCI, KOORAS, Risikomanagementkommission der ETH Zürich u.ä.)



BOT Sicherheitsbeauftragte: Kontaktperson bei allen Fragen bezgl. Vorfällen, Sperrung von Accounts, Verletzungen der BOT und Missbrauch von IT-Mitteln



Bearbeitung von Spezialfällen/Projekten



Personalwesen, Budget/Controlling und Reporting/Bearbeitung von Spezialfällen/Projekten 11

UNSERE BEREICHE UNSERE SEKTIONEN SGU E-MAILS: [email protected]

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RISIKOMANAGEMENT & KOMMISSIONEN Dr. Reto Suter

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Aufgaben 

Koordination der Risikoanalysen des VPPR-Bereichs, Teilnahme an Sitzungen der Risikomanagement-Kommission



Leitung der Umweltfachkommission der ETH Zürich



Koordination der Publikationen (u.a. Newsletter, Jahresbericht usw.)



Stellvertretung der Abteilungsleitung

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LABORTIERKUNDE UND PROJEKTE Dr. Maike Heimann

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Aufgaben – Bereich Labortierkunde 

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Organisation und Durchführung von gesetzlich vorgeschriebenen Aus- und Weiterbildungsangeboten im Bereich Labortierkunde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Labortierkunde der Universität Zürich (LTK). Beteiligung an der gemeinsamen Gesamtkonzeption und Weiterentwicklung des bestehenden Angebots dieser Kooperation. Enge Zusammenarbeit mit den Schweizer Tierschutzbeauftragten. Mitarbeit in verschiedenen relevanten Arbeitsgruppen und Gremien (z.B. Netzwerk der Schweizer Tierschutzbeauftragten, Animal Laboratory Biosafety Working Group, Swiss Network on Education in Laboratory Animal Science). Unterstützung der SGU-Organisation und Beteiligung an speziellen SGUProjekten durch Einbringen labortierkundlicher Kenntnisse sowie Verlinkung mit entsprechenden weiteren Fachpersonen z.B. im Bereich Biosicherheit und Tierschutzextremismus.

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CABS Dr. Silke Kiesewetter

Chemieintervention-, Arbeits-, Bio-Sicherheit & Sonderabfallentsorgung

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Verantwortlichkeiten Gem. Unfallversicherungsgesetz (UVG), Art. 82 gilt:  Der Arbeitgeber/Vorgesetzte muss alle vertretbaren Massnahmen zur Verhütung von Berufsunfällen/-krankheiten treffen



Der Arbeitnehmer/Praktikant/Student ist verpflichtet, den Arbeitgeber in dieser Hinsicht zu unterstützen:  Instruktionen befolgen  Schutzausrüstung tragen  auf Mängel aufmerksam machen  etc.

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Verantwortlichkeiten 

Mitarbeiter bzw. Forscher, die in einer Professur oder in einem Institut spezielle SGU-Funktionen wahrnehmen (z.B. Biosicherheitsbeauftragte, Strahlenschutzsachverständige, Mitglieder der Brandalarmequipe oder der Betriebssanität etc.) sollen an den relevanten SGU-Schulungen teilnehmen.



Bei einem Personalabgang/Stellenwechsel sorgt die Professur für eine frühzeitige Meldung an SGU und für eine geeignete und geschulte Nachfolge.



Bei Aufnahmen neuer Tätigkeitsfelder / bei Umbauten in Laboratorien sollen die Risiken in Absprache mit SGU beurteilt werden (siehe auch GMIS-Portal SGU-Relevanz).

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CABS: Labor- und Arbeitssicherheit         

Aus- und Weiterbildungsseminare Beratungen und Unterstützung, z.B. Biosicherheit, Chemikalienlagerung, Strahlenschutz, Risikoanalysen für den Mutterschutz, Kransicherheit CIT – Intervention bei Vorfällen Erstellen von Richtlinien, Konzepten, Merkblättern, Checklisten Kennzeichnungsmaterial für Türen/Schränke –Bestellung per Mail an [email protected] Labor-, Werkstatt- & Sicherheitschecks (ggf. inkl. Nachkontrolle) Nachbereitung Labor- / Werkstatt-Unfälle ‒ Meldung per Formular oder Mail an [email protected] Schnittstelle zu Behörden und Instanzen (z.B. BAG, Awel, SECO, Schutz & Rettung) Um- und Neubauten ‒ Leitfaden für Bauanträge im GMIS; Bauprojektbegleitung in Forschungseinrichtungen; Risikoanalyse und Beratung 20 20

CABS: CIT – Chemie-Interventions-Team  Einsatzgebiet: Zentrum und Hönggerberg  Einsatzzeit: unter der Woche, tagsüber Einsatzspektrum:  Abklärungen, Chemie-Fachberatung  Bewältigung von kleinen C-Ereignissen  Einsatz-Planung bei nicht-akuten Ereignissen  Bei grösseren C-Ereignissen: Zusammenarbeit mit Chemiewehr / Berufsfeuerwehr Zürich

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Risikoabfrage bei Bauanträgen in GMIS

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CABS: Sonderabfall / Gefahrgut / Technischer Umweltschutz 

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Kostenlose Entgegennahme von Sonderabfällen HCI, D276, Mo bis Fr (Semester): 14‒16 Uhr (Semesterferien nur Di & Do) CNB, E 146, Mi: 09‒11 Uhr Beratung bei allen Entsorgungsfragen Erteilung von Bewilligungen und Beratung bei Transport von Gefahrgütern  Chemikalien, Proben aus Biosicherheitslabors, etc.  Umzug von Gruppen/Professuren an neue Standorte  Verschicken von Gefahrgut (national oder international) Durchführung von Umwelt-Audits und analytischen Messungen in Abwasser und Abluft Legal Compliance im Umweltbereich

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CABS: Gebäudeschadstoffe 

Erfassen und Bewerten von Schadstoffvorkommen (Asbest, PCB, PAK, usw.)* in ETH-Gebäuden



Aufbau und Unterhalt der Datenbank



Beratung der Bauprojektleiter bei Sanierungen



Kommunikation mit Bauprojektleitern, Mitarbeitern, Nutzern sowie Information der Hochschulkommunikation und ggf. Beizug Rechtsdienst



Kontakt für die zuständige Behörde Umwelt- und Gesundheitsschutz Stadt Zürich (UGZ) und die SUVA



Handlungsabläufe standardisieren



Kontakt: [email protected]

*PCB: polychlorierte Biphenyle, PAK: polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe 24 24

BRAND- & EXPLOSIONSSCHUTZ Patrick de Geest

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Brand- und Explosionsschutz 



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Jährliche Begehungen mit der Feuerpolizei und GVZ in ausgewählten Gebäuden: Bei den Begehungen sowie bei der Umsetzung der Massnahmen werden die Nutzer involviert. Der Gebäudebereich ist erste Kontaktstelle bzgl. Brandschutzfragen im Gebäude Freihalten von Fluchtwegen: Wir sind auf die konsequente Umsetzung und die Mithilfe vor Ort durch die Professur angewiesen. Die Anweisungen des Gebäudebereichs sind zu befolgen Erstellen von Evakuationskonzepten Beratung im Bereich Brand- und Explosionsschutz: z.B. hinsichtlich Bedarf an speziellen Feuerlöschern / bei Nutzungsänderungen Ausbildung der Studierenden/Forschenden in Brandbekämpfung (Brandschutzkurs Herbst) Koordination und Schulung der Mitglieder der Brandalarmequipe (Mitarbeitende von IB Betrieb oder tlw. Institutsangehörige)

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Einsatzplan

Flucht-Treppenhaus

Flucht- Korridor

Fluchtweg- Piktogramm

mit Brandmelder überwacht 27

Ihre Rolle bei der Verhinderung von Bränden  An der ETH Zürich herrscht absolutes Rauchverbot  Ihre Gruppe soll sich an die Vorschriften und die Hausordnung halten  Halten Sie Notausgänge stets frei  Erste Priorität hat immer IHRE EIGENE SICHERHEIT sowie die Sicherheit Ihrer Gruppe!

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Fluchtweg.. 

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SECURITY Adrian Meier

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Security 

Sicherheitsbeurteilungen und Schutzkonzepte (Alltag, Spezialbüros, Speziallabors, sensible Forschungstätigkeiten, Serverräume u.ä.)



Konzepte bei Drohung/Gewalt



Bearbeitung von gemeldeten Delikten/Vorfällen



Sensibilisierung der ETH-Angehörigen im Bereich Deliktprävention, Stalking, Drohungen



Kooperation mit Polizei/externen Spezialisten



Veranstaltungen/Anlässe sollen der Abteilung Services gemeldet werden. www.vs.ethz.ch

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Security 

Lassen Sie keine Wertsachen, vertrauliche oder schützenswerte Unterlagen, Portemonnaies, Laptops, Handys etc. herumliegen



Melden Sie uns Delikte. Auf der Webseite finden Sie Hinweise. Beachten Sie den Spurenschutz



Melden Sie verdächtige Postsendungen



Lassen Sie keine unberechtigten Personen in ETH-Gebäude



Schliessen Sie Räume mit beschränktem Zutritt



Melden Sie auffällige Personen dem Gebäudebereich (ISC/Logen)



Melden Sie Unregelmässigkeiten der Alarmzentrale (888)



Gehen Sie mit der Information bezgl. heiklen Forschungsthemen vorsichtig um 32

ALARMORGANISATION ad interim Horst Weltner

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Alarmzentrale 888 (extern: 044 342 11 88) 

Operator: Eine Person – Dreischicht Betrieb (7x24h)



Entgegennahme und Weiterleitung der eingegangenen Meldungen (Notfälle, Unfälle, Bedrohung, Einbruch, technische Störungen etc.)



Beurteilung hinsichtlich/Entscheid über Intervention oder Aufgebot Pikett bzw. Blaulichtorganisationen



Grösseres Ereignis  SGU Leitung  evtl. Krisenstab

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Sicherheitsdienst 

Dreischichtbetrieb (7x24h)



Zwei Standorte: Zentrum und Hönggerberg



Aussenstationen: externe Firmen



Kontrolle der Gebäude und der sicherheitstechnischen Einrichtungen



Erstintervention (Brand, Wasserschaden, Einbruch, Sachbeschädigung, HLKS etc.)



Ziel: Sicherung der Umgebung bis zum Eintreffen der aufgebotenen Blaulichtorganisation

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Relevanz für Zusammenarbeit 

Für sicherheitstechnisch relevante Anlagen der Forschungsgruppen (z.B. Tiefkühlschränke, Gas-Detektoren etc.), deren Alarme auf die Alarmzentrale aufgeschaltet sind, bestehen entsprechende Alarmblätter. Für die korrekte Information auf den Alarmblättern ist die Forschungsgruppe verantwortlich.



Die entsprechenden Formulare können bei [email protected] bezogen werden.



Liste für den Notfall: Schicken Sie eine Liste mit Mitarbeitenden, die im Ereignisfall (z.B. Stromunterbruch, Wasserschaden, etc. ) zu kontaktieren sind, an [email protected].



Die Alarmblätter und die Liste der zu kontaktierenden Mitarbeitenden helfen im Ereignisfall nur, wenn sie aktuell sind. Melden Sie Änderungen regelmässig der Alarmzentrale.



Wünsche nach Kontrolle bestimmter Anlagen/Forschungsräume auf den Rundgängen des Sicherheitsdienstes melden an [email protected]. 36

AUS- & WEITERBILDUNG Anne Katrin Thomas

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Schulungsinhalte 

Seminare zu allgemeinen SGU-Themen, bspw. Umgang mit Gefahrstoffen, Laserschutz, Hautschutz, Ergonomie



Kurse zu speziellen Fachrichtungen



Betriebssanität: Rekrutierung und Schulung der Mitglieder der Betriebssanität (Mitarbeitende IB Betrieb und Institutsangehörige)



In Planung: Kursmodul zur Erfassung der Risiken & Gefahren innerhalb der eigenen Prozesse  Sensibilisierung



Massgeschneiderte Kurse für Institute, Abteilungen und Bereiche unter Berücksichtigung der für das Institut relevanten Gefahrenquellen Melden Sie sich bei [email protected]



Ausbildungskalender: http://www.sicherheit.ethz.ch/

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Bildschirmarbeit       

Beleuchtung & Kontrast Stuhl- und Tischhöhe Stuhl Bildschirmhöhe Körperhaltung «Dynamisches» Sitzen Bewegung & Pausen

Anleitung zur Einstellung des Bildschirm-Arbeitsplatzes http://www.sicherheit.ethz.ch/ services/div/health/ergonomie 39

RESPEKT – DER BODEN FÜR SPITZENLEISTUNGEN Katherine Timmel

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Motivierendes Arbeitsklima  

Die Vielfalt und Internationalität der ETH Community ist eine grosse Chance. Eine zwingende Voraussetzung für ein motivierendes und leistungsförderndes Arbeitsklima ist der Schutz der persönlichen Integrität aller ETH Angehörigen.



Die ETH Zürich toleriert keine sexuellen Belästigungen. Zuwiderhandlungen werden geahndet. Sexuelle Belästigungen sind beispielsweise: - unerwünschte Körperberührungen und Annäherungsversuche - anzügliche Bemerkungen über Aussehen und sexuelles Verhalten - vorzeigen, zur Schau stellen und versenden von pornografischem Material



Anlaufstellen: www.respekt.ethz.ch

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Vorgesetzte sind Vorbilder 

Die ETH Zürich toleriert kein Mobbing. Wer Personen am Arbeitsplatz wiederholt oder systematisch schikaniert, belästigt, beleidigt oder ausgegrenzt, muss mit Sanktionen rechnen.



Doktoranden befinden sich in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihrem Vorgesetzten. Die unterschiedlichen Machtverhältnisse dürfen nicht ausgenutzt werden.



Eine Kultur des Vertrauens und des gegenseitigen Respekts ist Voraussetzung für erfolgreiche Forschung und persönliche Entfaltung.



Vorgesetzte und Dozierende der ETH Zürich haben eine Vorbildfunktion. Sie leben respektvolles Verhalten vor und fordern es ein.



Anlaufstellen: www.respekt.ethz.ch

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BEDROHUNGSMANAGEMENT Katherine Timmel

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Präventive Massnahmen für eine sichere Hochschule 

Gewalt an Schulen und Hochschulen ist ein globales Problem



Sicherheit für Studierende und Mitarbeitende ist ein wichtiges Anliegen der ETH Zürich



Frühzeitiges Eingreifen kann Probleme und Konflikte entschärfen, bevor sie in Gewalt münden



Siehe auch Respektkampagne: www.respekt.ethz.ch

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Was unternimmt die ETH Zürich? 

Gründung des Bedrohungsmanagement-Teams unter Federführung des Stabs SGU



Das Team wird regelmässig von Experten in Strategien der Gewaltprävention beraten



Einschätzen von Bedrohungen mittels standardisierter Instrumentarien wie z. B. Checklisten zur Einschätzung von bedrohlichem Verhalten am Arbeitsplatz (Wavr 21 «Structured Professional Guide for the Workplace Assessment of Violence Risk»)



Unterstützung der Betroffenen in belastenden Bedrohungssituationen

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Wie setzt sich das Team zusammen? Externe (Schnitt-)Stellen

Interne (Schnitt-)Stellen

ETH BM Team (2 bis 3x / Jahr )

RD Kernteam BM (Sitzungsintervall: 1 x alle 6 Wochen) PA Psychologen

HK

Rkt SGU

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Wann sollten Sie uns informieren?       

Wenn Sie bedroht werden oder von Drohungen gegen andere hören Wenn Sie oder eine andere Person von Stalking betroffen sind Wenn Sie oder jemand in Ihrem Umfeld körperlich angegriffen wird Wenn jemand Suizidgedanken äussert Wenn Ihr Gefühl Ihnen sagt, dass ein Verhalten extrem auffällig und gefährlich sein könnte Wenn Sie Waffen sehen oder in Ihrer Gegenwart von Waffen gesprochen wird Wenn Sie von extremen Gewaltphantasien hören oder lesen

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Was geschieht mit einer Meldung? 

Das Bedrohungsmanagement-Team hat die nötige Vielfalt an Kompetenzen; bei Bedarf werden Experten beigezogen



Die Meldung wird aufgenommen und beurteilt. Jede Meldung wird rasch und vertraulich behandelt



Den Betroffenen werden Verhaltenshinweise gegeben und sie werden unterstützt



Gemeinsam mit den Betroffenen wird nach Lösungen gesucht

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An wen können sich ETH-Angehörige wenden? ETH-Angehörige, die sich bedroht fühlen oder von Bedrohungen gegen Kolleginnen oder Kollegen hören, können sich jederzeit an die Abteilung SGU wenden. Jeder Anruf wird diskret behandelt. 

Alarmzentrale intern extern

(7/24 Std.) Tel.: 888 Tel.: +41 44 342 11 88



SGU-Sekretariat (tagsüber)

Tel.: +41 44 632 30 30

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