SEPA-Umsetzung in Deutschland Management Summary

© ibi research Seite 1 ISBN 978-3-940416-57-5 SEPA-Umsetzung in Deutschland – Management Summary S – Status quo und Stand der Umsetzung bei Unterne...
Author: Willi Schenck
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ISBN 978-3-940416-57-5

SEPA-Umsetzung in Deutschland – Management Summary S – Status quo und Stand der Umsetzung bei Unternehmen, Behörden und Vereinen

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Inhalt der Studie Management Summary 1.

Über das Projekt „SEPA-Umsetzung in Deutschland“

2.

Fakten zur SEPA-Umsetzung in Deutschland 2.1. Hintergrund und Status quo 2.2. Fakten zur SEPA-Überweisung 2.3. Fakten zur SEPA-Lastschrift 2.4. Fakten zur SEPA-Umsetzung 2.5. SEPA-Service-Dienstleistungen

3.

Fazit und Ausblick

4.

Informationen zur Stichprobe

Kontakt und Impressum

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Management Summary (1/5) Durch die Einführung der europaweit einheitlichen Zahlungsverfahren SEPAÜberweisung und SEPA-Lastschrift soll der nationale ti l als l auch hd der grenzüberschreitende üb h it d Zahlungsverkehr erheblich vereinfacht werden. Um die Nutzung dieser bereits seit Jahren eingeführten Zahlungsverfahren weiter zu erhöhen, höh werden d d durch h di die europäische äi h Gesetzgebung zum 1. Februar 2014 die bestehenden nationalen Überweisungs- und Lastschriftverfahren abgeschafft. Deshalb müssen ü sich i h iinsbesondere b d U Unternehmen, t h Behörden und Vereine auf starke Veränderungen im in- und ausländischen Zahlungsverkehr einstellen, die sie zum Teil zu umfangreichen organisatorischen und technischen Anpassungen zwingen. In der hier zugrunde liegenden Befragung von ibi research wurde untersucht, welche Auswirkungen die SEPA-Einführung auf den Zahlungsverkehr deutscher Unternehmen,

Behörden und Vereine hat. Die wichtigsten Ergebnisse werden im Folgenden vorgestellt. SEPA ist i t einem i knappen k Drittel D itt l noch h nicht i ht wirklich bewusst und viele sehen noch nicht den sofortigen Handlungsbedarf Bislang haben sich noch zu wenige Unternehmen h und dV Vereine i mit it d dem Th Thema SEPA beschäftigt. SEPA ist einem knappen Drittel der Befragten noch nicht wirklich bewusst. So haben 26 Prozent nach eigenen Angaben nur vage Vorstellungen V t ll von SEPA und d 6 Prozent P t sogar noch nie etwas davon gehört. Vor allem kleine Unternehmen haben einen hohen Informationsbedarf zu SEPA. Obwohl es bis zur Abschaffung der bestehenden nationalen Überweisungs- und Lastschriftverfahren nur noch relativ wenige Arbeitstage sind und die Zeit drängt, sehen viele Unternehmen und Vereine nur mittelfristigen Handlungsbedarf.

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Management Summary (2/5) Erst ein Drittel der Unternehmen nutzt die SEPA-Überweisung und der Anteil dabei ist meist gering U Ungefähr fäh jjedes d d dritte itt d der b befragten f t Unternehmen nutzt die SEPA-Überweisung derzeit für ausgehende Zahlungen. Dabei wickeln nur sehr wenige den Großteil ihrer Üb Überweisungen i mit it d der SEPA SEPA-Überweisung Üb i ab. Die endgültige Umstellung auf die SEPA-Überweisung ist bei vielen Unternehmen erst Ende 2013/Anfang 2014 geplant. Viele Unternehmen haben nicht schriftlich vorliegende Einzugsermächtigungen für ihre bestehenden Lastschrifteinzüge Bei den meisten Unternehmen gibt es nicht schriftlich vorliegende Einzugs-

ermächtigungen für die Lastschrifteinzüge und bei einigen ist der Anteil nicht schriftlicher Einzugsermächtigungen sehr hoch. Die meisten der Befragten mit schriftlich vorliegenden Einzugsermächtigungen möchten von der AGB-Migrationsmöglichkeit ö li hk it Gebrauch G b h machen h 60 Prozent der befragten Organisationen, die schriftlich vorliegende Einzugsermächtigungen haben, möchten von der AGBMi ti Migrationsmöglichkeit ö li hk it G Gebrauch b h machen h und die schriftlichen Einzugsermächtigungen in SEPA-Mandate umwandeln. Viele Unternehmen, die nicht schriftlich vorliegende Einzugsermächtigungen haben, wissen noch nicht, wie sie damit umgehen sollen.

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Management Summary (3/5) Die Nutzung der SEPA-Lastschrift ist bei den meisten Unternehmen ab dem 2. Halbjahr 2013 geplant Ab dem d 2. 2 Halbjahr H lbj h 2013 planen l viele i l Unternehmen und Vereine die SEPABasislastschrift einzuführen. 41 Prozent der Unternehmen sind auch an der Nutzung der Fi Firmenlastschrift l t h ift iinteressiert. t i t A Auch hb beii d der SEPA-Firmenlastschrift ist die Nutzung häufig erst ab dem 2. Halbjahr 2013 geplant. Die ausschließliche Nutzung der SEPAL t h ift sollll b Lastschrift beii vielen i l U Unternehmen t h erstt Ende 2013/Anfang 2014 erfolgen.

Die Nutzung der SEPA-Lastschrift

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Management Summary (4/5) Über 40 Prozent der Befragten wollen bei SEPA-Lastschrifteinzügen eine kürzere Ankündigungsfrist mit dem Z hl Zahlungspflichtigen fli hti vereinbaren i b Die Standardfrist von 14 Tagen wird von ungefähr jedem Dritten genutzt. 25 Prozent der Befragten wollen in ihren AGB und 17 P Prozent t bilateral bil t l mit it d dem ZahlungspflichtiZ hl fli hti gen eine kürzere Frist für die Ankündigung von SEPA-Lastschrifteinzügen vereinbaren. Viele Vi l der d Befragten B f t rechnen h mit it manuellen Nachbearbeitungen bei einer automatisierten Kontodatenumstellung Bei einer automatisierten Umwandlung der Kontodaten (IBAN und BIC) rechnen mehr als 50 Prozent mit Nachbearbeitungen von mindestens 5 Prozent. Die meisten mittleren und großen Unternehmen wollen ihre kompletten Kontodaten bis zum 2. Halbjahr

2013 umgestellt haben. Bei den kleinen Unternehmen steht der Termin häufig noch nicht fest. Unternehmen erhoffen sich durch SEPA im „Auslandszahlungsverkehr“* geringere Bankgebühren und kürzere L f it Laufzeiten Die wichtigsten Vorteile, die Unternehmen von SEPA erwarten, sind kürzere Laufzeiten bei Überweisungen in andere europäische Lä d und Länder d geringere i B Bankgebühren k büh iim „Auslandszahlungsverkehr“*. Insbesondere große Unternehmen profitieren von der Möglichkeit zur Reduzierung ihrer Kontoverbindungen in Europa. Die erwarteten finanziellen Vorteile, die sich Unternehmen von SEPA erhoffen, sind jedoch eher bescheiden.

* „Auslandszahlungsverkehr“ in diesem Zusammenhang bedeutet Zahlungsverkehr mit anderen europäischen Ländern innerhalb des SEPA-Raums . Der Begriff „Auslandszahlungsverkehr“ ist im SEPA-Raum allerdings mit Vorsicht zu genießen, da der SEPA-Zahlungsverkehr inzwischen als innländisch betrachtet wird.

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Management Summary (5/5) Die Anpassung der internen IT-Systeme und die Einholung der schriftlichen Lastschriftmandate sind große H Herausforderungen f d Zu den größten Hürden, die sich bei der Vorbereitung auf SEPA für die Befragten ergeben, zählen die Anpassung der internen IT S t IT-Systeme und d di die Ei Einholung h l d der schriftlichen SEPA-Mandate für die SEPALastschrifteinzüge. Für über 60 Prozent der Vereine sind die schriftlichen SEPAL t h ift Lastschriftmandate d t die di größte ößt Herausforderung. SEPA-Readiness: Viele Organisationen haben noch einen langen Weg vor sich Ungefähr 7 Prozent der befragten Organisationen gaben an, für SEPA gerüstet

zu sein. Der Rest hat meist noch einen langen Weg vor sich, um für SEPA bereit zu sein. Noch nicht einmal die Hälfte der B f t hat Befragten h t bisher bi h einen i SEPA SEPABeauftragten bestimmt. SEPA-Readiness SEPA Readiness

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Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick  SEPA ist einem knappen Drittel noch nicht wirklich bewusst und viele sehen noch nicht den sofortigen Handlungsbedarf  E Erstt ein i Drittel D itt l d der U Unternehmen t h nutzt t t di die SEPA SEPA-Überweisung Üb i und dd der A Anteil t il d dabei b i iistt meist gering  Die Nutzung der SEPA-Lastschrift ist bei den meisten Unternehmen ab dem 2. Halbjahr 2013 geplant l t  Viele Unternehmen haben nicht schriftlich vorliegende Einzugsermächtigungen für ihre bestehenden Lastschrifteinzüge  Über 40 Prozent der Befragten wollen bei SEPA-Lastschrifteinzügen eine kürzere Ankündigungsfrist mit dem Zahlungspflichtigen vereinbaren  Unternehmen erhoffen sich durch SEPA geringere Bankgebühren und kürzere Laufzeiten im Auslandszahlungsverkehr  Zu den größten Herausforderungen zählen die Anpassung der internen IT-Systeme und die Einholung schriftlicher Mandate für SEPA-Lastschriften.

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Über van den Berg Seit 25 Jahren steht die van den Berg AG für innovative Lösungen im Zahlungsverkehr – von Entwicklung über Vertrieb und Installation bis hin zum Support. Dank der langjährigen Erfahrung, dem Fachwissen und kundenorientierter IT-Lösungen hat das Unternehmen viele i l K Kunden d und dP Partner t aus d der Fi Finanzbranche b h gewonnen und d sich i h als l zuverlässiger lä i Dienstleister auf dem Markt etabliert. Seit Jahren ist die van den Berg AG durch ihr umfassendes Netzwerk in die Entwicklung der SEPA-Verfahren aktiv eingebunden. Das Ergebnis des langjährigen SEPA-Know-how ist das Produkt vdb/SSC. Mit dieser Lösung wird für die bestehenden Systeme unter anderem eine komplette SEPA-BusinessLogic, eine SEPA-Mandatsverwaltung und ein ZV-Archiv bereitgestellt. Seit 2007 werden durch das vdb Service Bureau zahlungsverkehrsnahe Dienstleistungen angeboten. Dies beinhaltet beispielsweise die SWIFT- und EBICS-Kommunikationsinfrastruktur und den Betrieb von Zahlungsverkehrslösungen für das Outsourcing. Damit ist vdb/SSC auch im Service präsent präsent. Weitere Informationen: www.vdb.de

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Über den Bank-Verlag Bank Verlag Die Bank-Verlag GmbH mit Sitz in Köln ist das Service-Unternehmen der privaten Banken und gehört in ihrem Segment zu den Marktführern. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft des Bundesverbands deutscher Banken bietet der Kreditwirtschaft Di Dienstleistungen tl i t in i vier i L Leistungsfeldern: i t f ld C Cards, d E E-Banking B ki & Trusted T t d Services S i S Solutions, l ti Media & Content Solutions sowie IT-Solutions Services. Diese umfassen den technischen Betrieb hochsicherer IT-Systeme y für Banken und Finanzdienstleister. Dazu gehören insbesondere Systeme für den kartenbasierten Zahlungsverkehr und das Electronic Banking. Neben der vollumfänglichen SEPA-Fähigkeit dieser Systeme bietet der Bank-Verlag für die SEPA-Migration spezielle SEPA-Services wie das IBAN-Service-Portal ((www.iban-service-portal.de), p ), die IBAN-Konverter-Software und ein SEPA-Service-Portal an. Außerdem entwickelt, produziert und vermarktet die Bank-Verlag GmbH Finanzzeitschriften, F hbü h M Fachbücher, Medien di fü für B Bankkunden, kk d di diverse IInternetservices t t i und d -plattformen, l ttf E-LearningEL i Produkte sowie ein umfassendes Veranstaltungsprogramm mit Fachkonferenzen und Seminaren. Weitere Informationen: www.bank-verlag.de

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Über ibi research Seit 1993 bildet die ibi research an der Universität Regensburg GmbH eine Brücke zwischen Universität und Praxis. Das Institut forscht und berät zu Fragestellungen rund um das Thema „Finanzdienstleistungen in der Informationsgesellschaft“. ibi research arbeitet auff den d Themenfeldern Th f ld E E-Business, B i IT IT-Governance, G I t Internet-Vertrieb t V t i b und d Geschäftsprozess-Management. Zugleich bietet ibi research umfassende Beratungsleistungen zur Umsetzung der Forschungs- und Projektergebnisse an. ibi research ist Träger des eBusiness-Lotsen Ostbayern (www.ebusiness-lotseostbayern.de) und informiert zu den Themen E-Commerce und E-Finance. Weitere Informationen: www www.ibi.de ibi de

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Immer aktuell informiert mit dem Zahlungsverkehrs-Newsletter  Mit unserem ZahlungsverkehrsNewsletter informieren wir Sie vierzehntägig kostenlos über aktuelle Trends im Zahlungsverkehrsmarkt  Die aktuelle Ausgabe sowie das Newsletterarchiv sind online einsehbar

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Immer aktuell informiert mit dem E-Commerce-Newsletter  Alle zwei Wochen die aktuellsten Informationen rund um die Themen E-Commerce und E-Payment sowie zu allen Neuigkeiten aus dem Projekt „E-Commerce-Leitfaden“  Die aktuelle Ausgabe sowie das Newsletterarchiv sind online einsehbar

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Impressum/Haftungserklärung SEPA-Umsetzung in Deutschland: Status quo und Stand der Umsetzung bei Unternehmen, Vereinen und Behörden Silke Weisheit, Dr. Ernst Stahl, Sabine Pur, Stefan Weinfurtner, Dr. Georg Wittmann, Michael Wittmann ISBN 978-3-940416-57-5 978 3 940416 57 5 Das Werk einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt und Eigentum der ibi research an der Universität Regensburg (im Folgenden: ibi research). Verwertungen sind unter Angabe der Quelle „SEPA-Umsetzung in Deutschland: Status quo und Stand der Umsetzung bei Unternehmen, Vereinen und Behörden (www.ibi.de)“ zulässig. Befragung, Text, Redaktion und Gestaltung ibi research an der Universität Regensburg GmbH Bilder ibi research; van den Berg; bank-verlag; istockphoto.com: sndr, RypeArt; fotolia.com: jiriko; Use of the SEPA mark is under licence from the European Payments Council. Herausgeber/Kontakt ibi research an der Universität Regensburg GmbH, Galgenbergstraße 25, 93053 Regensburg Telefon: +49 941 943-1901 | E-Mail: [email protected] | Web: www.ibi.de

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