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Author: Ina Lorenz
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DIE WELTNEUHEIT JETZT AN ALLEN HURLIN STANDORTEN!

ERLEBNIS

SEHTEST

DIE WELTNEUHEIT – ab sofort an allen neun Hurlin-Standorten! Zum ersten Mal ist von Anfang an eine beidäugige Vermessung möglich. Am Ende haben wir schneller, präziser und bequemer Ihre Ergebnisse. Es ist ein Erlebnis, es ist ein Qualitätssprung! Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit uns. Sie werden begeistert sein!

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Mein Notizblock von W. Christian Schmitt Mit Beginn des Jahres 2015 startet ein in Redaktion wie Anzeigenbereich verstärktes WIRTeam in einen neuen Wettstreit um Ihre Gunst, also die der Leser und Anzeigenkunden im Gerauer Land. Nach der Kollegin Regina Hempel wird auch Werner Wabnitz, der dann für die Redaktion verantwortlich zeichnet und die Ressorts Lokales und Heftplanung übernimmt, mit an Bord und Teil unseres Teams sein. Ich werde mich nach mehr als 13 Jahren aus dem Tagesgeschäft zurückziehen und künftighin als Herausgeber für die Bereiche Kultur und Konzeption verantwortlich und Ansprechpartner bleiben. Kollege Michael Schleidt ist als Herausgeber neben seiner Funktion als Verleger – dann auch für die Ressorts Wirtschaft und WIR-Website zuständig, so dass wir als WIR-Troika auftreten werden.

Innenteil des Heftes, wo sie alle Team-Mitglieder mit einem Statement zu der Frage finden: Was bedeutet es für mich, am Entstehen des WIRMagazins beteiligt zu sein?

Um es vorweg zu nehmen: es ist allmonatlich Abenteuer, Stress, Vergnügen und Befriedigung zugleich. Abenteuer deshalb, weil wir bei

Mit der WIR-Troika ins Jahr 2015

Dies alles und einiges mehr wollen wir Ihnen in der vorliegenden November-Ausgabe mitteilen. Dies mit einem Titel, auf dem sich das

W. Christian Schmitt ist der für Redaktion und Konzeption zuständige Herausgeber des WIR-Magazins;

versammelte WIR-Team vorstellt. Aber auch im

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der Planung einer Ausgabe (noch) nicht wissen, welchen Umfang das Heft haben wird, welche angekündigten bzw. verabredeten Beiträge sowie Anzeigen tatsächlich eingehen. Stress, weil in der jeweiligen Schlussphase der Produktion manches dann doch ganz anders kommen kann und jeder auf jeden im Team sich zu verlassen hat und jede getroffene Entscheidung unumkehrbar erscheint. Vergnügen, wenn die fertige Ausgabe frisch aus der Druckerei kommt. Und Befriedigung, wenn Leser wie Anzeigenkunden Lob spenden. Aus all diesen Gründen legen wir Ihnen Monat für Monat ein mit Leidenschaft entstandenes Magazin vor. Viel Spaß bei der Lektüre!

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In eigener Sache Natürlich kennen unsere Leser und Anzeigenkunden die Mitarbeiter unseres Teams, das allmonatlich dazu beiträgt, Ihnen ein anregendes Magazin vorzulegen. Es sind Menschen wie Du und Ich, ansprechbar und stets bemüht, das ins Blatt zu bringen, was über den Tag hinaus aktuell ist. Heute antworten sie auf die Frage, was es bedeutet, allmonatlich am Entstehen des WIRMagazins beteiligt zu sein?

In eigener Sache (8)

In diesem Heft 14

Tischgespräch Mit der Reihe „Tischgespräche“ gibt das WIR-Magazin seinen Lesern Gelegenheit, ganz nah am Geschehen mit dabei zu sein. Wir sind jeweils eingeladen von bekannten Personen aus dem Gerauer Land und erfahren, wie sie denken, entscheiden, sich privat darstellen. Diesmal hat uns Dekanin Birgit Schlegel eingeladen in ihr Amtszimmer zu einem ergiebigen Frühstück. Einen kurzen Video-Clip vom Tischgespräch (produziert von Werner Wabnitz) gibt es auf der Website des WIR-Magazins www.wir-in-gg.de sowie auf Facebook.

Das nächste WIR-Magazin erscheint am 13. Dezember, Anzeigenschluß: 4. Dez.

Schlegel (14)

Ullrich (29)

Impressum

Herausgeber: Michael Schleidt, W. Chr. Schmitt

Das WIR-Magazin im Gerauer Land. Informationen aus Kultur, Politik, ­Gewerbe und Vereins­leben. Erscheint monatlich für alle Haushalte in GroßGerau, ­Berkach, Dornheim, Waller­ städten, Büttelborn, Klein-Gerau, Worfelden, Trebur, Nauheim, Wolfskehlen.

Verlag: M. Schleidt Medienverlag, Claudiusstr. 27, 64521 Groß-Gerau.

Gesamtauflage: 26.000 Exemplare www.wir-in-gg.de

Redaktion & Konzeption: W. Christian Schmitt, [email protected] c/o. Schmitt‘s Redaktionsstube, Tel.: 06152-806124, Mobil: 0173-4067578 Mörfelder Str. 1a, 64521 Groß-Gerau

Nachgefragt Vor noch nicht allzu langer Zeit, hat der Dornheimer Gewerbeverein unter dem Titel „Dornheim gestern, heute, morgen“ eine dickleibige Broschüre veröffentlicht. Das WIR-Magazin hat sich mit den beiden Vorstandsmitgliedern Marcus Astheimer und Walter Heim unterhalten.

Porträt

Heim, Astheimer (24)

2007 ist das Buch „Gesichter & Geschichten aus dem Kreis Groß-Gerau“ im Welzenbach Verlag erschienen. Von den 123 Porträts, verfasst von dem Journalisten ­Walter Keber, drucken wir diesmal einen Beitrag über Helmut Grießer (Groß-Gerau/Wallerstädten).

WIR im Gerauer Land Keber (40)

Dorfgeschichte (26)

Produktion, Vertrieb, Internet: Michael Schleidt, Tel. 06152-51163

Mitarbeit: Tina Jung, Kerstin Leicht, E. Menger

Fotos: Tina Jung, W. Chr. Schmitt, Jürgen Pilgerstorfer, Hans Welzenbach, Werner Wabnitz, Landratsamt, Kreisstadt, Büttelborn, ­Shutterstock, Archiv

Die nächste Ausgabe erscheint am 13.12.2014

Anzeigen: ([email protected]) Giuseppina Contino: 0151-58964877, Regina Hempel: 0174-6801473 Kerstin Leicht: 0171-4462450 u. 06152-51163 (Büro)

Anzeigenschluß: 04.12.2014, Redaktionsschluß: 28.11.2014 (per e-Mail) Nachdruck von Text und Anzeigen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der ­Herausgeber.

Mein Notizblock (3), Worüber die Leute reden (6), Aus dem Plenum – Kummer (12), Alltagsgeschichten (12), WIR und die Feuerwehr (16), Aus den Vereinen (17), Rechtstipp (18), Apothekertipp (19), Kulinarisches (20), Gartentipps (21), Bücherecke/Lesetipps (24), Tierecke (25), Nauheimer Dorfgeschichte (26), Dr. Klinglers Geschichten (27), Zwischen den Zeilen (28), Auf Augenhöhe (28), Mundart (29), Aus dem Plenum – Dr. Jung (30), Momentaufnahme (31), Kalenderblatt (32), Lyrik-Ecke (32), Ausgehtipps (32), Terminkalender (34), Aus dem Gewerbeverein (36), Aus Bankersicht (37), Schaufenster (38), Kurz & bündig (42), Lyrik-Ecke (45), Neumanns Bilderkiste (46).

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WIR | Leute (21)

Worüber die Leute reden von W. Chr. Schmitt

Von Fliegerangriffen, Kinderbüchern und Rotstift-Aktionen Horst Ahlbrecht In Hannover geboren und aufgewachsen, absolvierte Horst Ahlbrecht seine Ausbildung zum Werkzeugmacher und trat in die Gewerkschaft ein. „Ich wusste damals schon: Wenn man etwas bewegen will, muss man in einer Partei sein.“ Er engagierte sich als Betriebsrat und schloss sich der „68er Bewegung“ von linksgerichteten Studenten und Bürgerrechtlern an. „Ich war politisch interessiert und bereit, mich einzubringen“, blickt er zurück auf die Zeit, als er sich auch an Blockade-Aktionen in Hannover beteiligte. „Ich zähle mich zum linken Spektrum“, fasst er sein politisches Engagement zusammen. „Bin aber wohl ein Rebell, egal unter welcher politischen Richtung.“ Beruflich führte ihn die Weiterbildung zum Maschinenbautechniker 1977 nach Berlin, wo er drei Jahre als Konstrukteur arbeitete. Köln und Leverkusen, sowie drei Jahre für eine Schweizer Firma im Irak, gehörten zu seinen weiteren Stationen, bevor er ab 1990 in Rüsselsheim für die Adam Opel AG arbeitete. Seit 1994 lebt Horst Ahlbrecht mit seiner Lebensgefährtin in Dornheim. Im Jahr 2011 wurde er erstmals in den Seniorenbeirat der Kreisstadt Groß-Gerau gewählt. Neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Seniorenkreis ist er Mitglied im Verein der Generationenhilfe Groß-Gerau, Wanderführer bei der SG Dornheim und engagiert sich bei der Initiative „Aktive Bürger Dornheim“. Für sein Engagement erhielt er vom Ausländerbeirat im April 2014 den „Integrationspreis für friedliches Miteinander“     Text: Werner Wabnitz

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Weitere Auszeichnung für Autor aus der Kreisstadt. Ralf Schwob (48), längst weit über das Gerauer Land hinaus bekannter Schriftsteller und Buchhändler, ist neuerlich mit einem Preis ausgezeichnet worden – diesmal mit dem „Holzhäuser Heckethaler“, auch als „Nordhessischer Literaturpreis“ bekannt. Im Holzhäuser Bürgerhaus erfolgte vor rund 200 Besuchern die Preisverleihung, bei der Schwob in der Kategorie „31 bis 50 Jahre“ als Sieger ausgezeichnet wurde; auf unserem Foto der Herr in der Mitte.

St.-Michaels-Kirche gerichtet. Wir haben dazu folgende Fragen: Wer kann noch etwas über die Zerstörung der St.-Michaels-Kirche in Dornheim (am 12. Dezember 1944) berichten? Wer hat weitere Aufnahmen, die die zerstörte Kirche vor dem Wiederaufbau zeigen? Wer kann die beiden Kinder im Vordergrund des Fotos zuordnen?

Dornheimer Bild des Monats. Meinhard Semmler, Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins, hat uns geschrieben und mitgeteilt: Dieses Bild wurde ausgewählt, weil am 12. Dezember 1944, d.h. vor 70 Jahren, die evangelische Kirche in der Ortsmitte nach einen Fliegerangriff völlig ausbrannte. Der Blick ist von der Kirchstraße aus auf die Ruine der

„Schock nach Rotstift in Darmstadt“. Unter dieser Überschrift ist jetzt in der Zeitschrift „blickpunkt“ des Hessischen Journalisten-Verbands ein Beitrag erschienen, der als nicht unwichtige Ergänzung der tagesaktuellen Berichterstattung (u.a. in der FAZ) über Sanierungspläne des Darmstädter Echos zu sehen ist. Darin heißt es u.a.: „Die Ressorts Politik, Sport, Wirtschaft und Kultur sollen zugekauft werden, möglicherweise aus Mainz“. Was bedeutet, dass diese Ressorts von Echo-Redakteuren nicht mehr selbst erarbeitet werden (müssen). Und weiter: „Die bislang fünf Echo-Standorte sollen auf vier reduziert werden. Rüsselsheim, Groß-Gerau und das Ried sollen in Groß-Gerau konzentriert werden…“. Ein Plan, der übrigens vor fast zehn Jahren schon einmal zur Diskussion stand; siehe dazu WIR-Ausgabe Nr. 96 vom 13. Dezember 2004.

Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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Demnächst im WIR-Magazin Für die Dezember-Ausgabe u.a. vorgesehen: Interview mit Volksbank-Sprecher Hans-Peter Born: Die Bilanz eines Bankerlebens; hier mit seinem designierten Nachfolger Matthias Martiné (r.). Groß-Gerauer Kieferorthopädin legt Kinderbuch vor. Es geht um „Manfred, den kleinen Kürbis“, so liest es sich in der Pressemitteilung des Wagner Verlags (Gelnhausen), in dem „Der Kürbis und das kleine Gespenst“ (145 Seiten, 9,80 Euro) von Dr. Gertraud Böhm-Edler erschienen ist. Ein „Gute-LauneBuch für alle großen und kleinen Gespensterund Halloweenfans“, wie der Klappentext verspricht. Kulturstammtisch-Mitglied wartet mit Lyrik-Bändchen auf. Iris Welker Sturm, die bei der Jubiläumsveranstaltung in der Groß-Gerauer Volksbank mitwirkte (siehe WIR Nr. 226), hat unter dem Titel „das unerhörte zwischen. gedichte & mokka kaos“ im Verlag auf der Warft eine Textsammlung vorgelegt, aus der sie u.a. am 11. Dezember um 17.00 Uhr in Neuharlingersiel lesen wird.

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Heftige Diskussion um Bericht des Integrationsbüros. Es geht u.a. um das mögliche „Sammeln von Geld zur Unterstützung des ‚Heiligen Kriegs‘…“, der sich derzeit im Norden des Iraks und Syriens abspielt. Und um das, was sich – ebenfalls möglicherweise – in islamischen Vereinen kreisweit abspielen (könnte). Auf solcherlei starken Tobak hat u.a. der kreisstädtische Ausländerbeirat mit einer „harschen Kritik“, wie es in der Lokalpresse heißt, reagiert. Der Erste Kreisbeigeordnete Walter Astheimer (unser Foto) hat seinerseits auf solcherlei Kritik sich zu Wort gemeldet und u.a. betont, dass dieser „Bericht des Integrationsbüro“ lediglich eine „Arbeitsgrundlage für die Politik“ sei.

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Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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In eigener Sache Das WIR-Magazin 2015

Ein ernst zu nehmendes Magazin lässt sich nur mit Herzblut machen Natürlich kennen unsere Leser und Anzeigenkunden die Mitarbeiter unseres Teams, das allmonatlich dazu beiträgt, ein informatives wie unterhaltsames, zu Diskussionen ­anregendes Magazin Ihnen vorzulegen. Es sind Menschen wie Du und Ich, zum Anfassen, ansprechbar und stets bemüht, das ins Blatt zu bringen, was über den Tag hinaus aktuell ist bzw. aktuell werden wird. Heute antworten sie auf die Frage: „Was bedeutet es für mich, allmonatlich am Entstehen des WIR-Magazins beteiligt zu sein?“. Die Fotos auf dieser Seite sowie das Gruppenbild auf unserem aktuellen Titel stammen von Jürgen Pilgerstorfer.

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Das WIR-Magazin im Gerauer Land

Kerstin Leicht, Beratung und Akquise (Ltg.): Als ich vor elf Jahren eher zufällig beim WIR-Magazin landete, rechnete ich nicht damit, dass ich so lange mit dem Blatt verbunden sein würde. Ich hatte einen Termin mit dem Verleger Michael Schleidt. Mir gefiel das ansprechende und konzeptionell gut gemachte Blatt, es war informativ und kam nicht hochgestochen daher, die ideale Plattform für Gewerbetreibende aus der Region, sich mit ihrer Werbung darin zu präsentieren. Das Magazin war damals noch nicht so bekannt, die Auflage lag bei 12.000 Expl. – also steigerungsfähig. Bis da-

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hin hatte ich 15 Jahre lang als Kundenberaterin in internationalen Werbeagenturen gearbeitet, ein Studium für Marketing und Kommunikation erfolgreich absolviert und eine Ausbildung zur Bürokauffrau abgeschlossen – es passte alles perfekt. Ich sah den Handlungsbedarf und legte los bis heute.

Tina Jung, seit 1996 Mitarbeiterin, damals noch bei „gg extra“, seit 2001 beim WIR-Magazin: Seit Anfang an habe ich viel Spaß beim Zeitungmachen. Begonnen habe ich mit den Ressorts Terminkalender, Fotorückblick und der Bearbeitung von gelieferten Pressetexten. Nach und nach kam die Mitwirkung bei der Anzeigengestaltung und den Layouts mit dazu. Gerade jetzt in Zeiten der Informationsflut finde ich es besonders wichtig zu wissen, was in der Region passiert. Das fördert die Wurzeln mit der Gegend, in der ich lebe, und es informiert mich, was hier so läuft.

Regina Hempel, Anzeigenberaterin, vornehmlich für Nauheim und Trebur: Für mich stellt das WIRMagazin eine sehr gute Ergänzung zur Tagespresse dar, da wir im Gerauer Land Marktführer mit au-

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Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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In eigener Sache Das WIR-Magazin 2015 ßergewöhnlich hoher Leserakzeptanz sind. Zusammen mit einem tollen Team bereitet mir es Freude, Kunden zu begeistern und ihnen mit dem WIR-Magazin Plattform und Möglichkeit zu bieten, sich den Menschen vorzustellen. Wie heißt es so schön: „Warum in die Ferne schweifen, schau das Gute liegt so nah…“

Giuseppina Contino, seit Januar 2001 Anzeigenberaterin: Mit viel Engagement und Herzblut habe ich seit über zehn Jahren immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse unsere Werbepartner. Professionelle Beratung und das erfolgreiches Ergebnis im WIR-Magazin motivieren mich Monat für Monat immer wieder auf ein Neues. In diesem Zusammenhang gilt ein besonderer Dank an meine Kunden für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Michael Schleidt, Verleger und als Herausgeber für Produktion und Vertrieb zuständig: Schon die Herausgabe des Vorgängerblattes „GG-Extra“ war aus der Idee heraus geboren, Werbung von Handwerkern und Dienstleistern in der Region mit einem Forum für engagierte Bürgerinnen und Bürger zu verbinden. Lokales Engagement schien mir wichtig, erst recht in einer globalisierten Welt. Mit dem Konzept, Entscheidungsträger vor Ort im Originalton zu Wort kommen zu lassen, kamen und kommen wir diesem Gedanken schon sehr nahe. Heute finden sich im WIR-Magazin Leben und Arbeit, Kultur und Politik, Land und Leute aus der Kreisstadt und den umliegenden Gemeinden wieder – und es ist ein Spiegel der Region geworden, eben „WIR“ aus dem Gerauer Land.

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Einer von uns, der Land und Leute kennt Wir haben Werner Wabnitz, der mit Beginn des Jahres 2015 die Redaktion des WIRMagazins übernimmt, gebeten, sich mit eigenen Worten unseren Lesern vorzustellen, für die er künftighin in allen redaktionellen Fragen Ansprechpartner sein wird.

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eboren in der Groß-Gerauer Helwigstraße, wuchs ich in der Kreisstadt auf und absolvierte meinen Realschulabschluss an der Johannes-Angelus-Schule. Seit 1964 bin ich Mitglied der Privilegierten Schützengesellschaft Groß-Gerau, bei der ich mich neben meinen sportlichen Schießsporterfolgen früh für die Öffentlichkeitsarbeit engagierte, die mit dem Schreiben von Berichten begann und später durch das Fotografieren ergänzt wurde. Inzwischen kann ich auf 44 Jahre Berichterstattung für die Sportredaktionen der Echo Zeitungen zurückblicken. Als aktiver Sportschütze war ich Mitglied der Hessenauswahl, wurde mehrfach Landesmeister und gehörte bis Anfang der 1980er Jahre zu den erfolgreichsten Aktiven auf Kreisund Gauebene. Meine Pressearbeit entwickelte sich vom Verein über den Schützenkreis Groß-Gerau zum Schützengau

Werner Wabnitz, ab Januar 2015 verantwortlicher Redakteur: Die Beteiligung am Entstehen des WIR-Magazins ist für mich ein Teil meiner Weiterentwicklung, die bei mir in den letzten Jahren immer mehr mein Interesse an unserer Region geweckt hat. Als gebürtiger Groß-Gerauer fühle ich mich mit dem Gerauer Land eng verbunden und freue mich darauf, durch die Tätigkeit für das WIR-Magazin, mehr über das Land und die Menschen in meiner Heimat zu erfahren. Für mich bietet das WIRMagazin eine wichtige Plattform, die den Menschen unsere Region näherbringt und ein WIRGefühl vermittelt.

Starkenburg, und Mitte der 1990er Jahre kam der Einstieg in die internationale Berichterstattung für die Fachzeitung „Deutsche Schützenzeitung“, zu deren ständigen Autoren ich bis heute gehöre. Die freiberufliche Pressearbeit hat mein Leben erheblich bereichert. Im Hauptberuf war ich 43 Jahre als Bankkaufmann bei der Kreissparkasse Groß-Gerau tätig, bei der ich mich nach jahrzehntelanger Kundenberatertätigkeit zuletzt einige Jahre im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit engagierte und weiterhin für die Redaktion der Mitarbeiterzeitung zuständig bin. Die Mitarbeit an der Organisation des Mundartwettbewerbs „Mer sin vun do!“ der SparkassenStiftung Groß-Gerau war einer der Höhepunkte, durch die im Jahr 2012 auch die verstärkte Zusammenarbeit mit dem WIRMagazin entstand und mein Interesse an unserer Region noch mehr belebte.

W. Christian Schmitt, für Redaktion und Konzeption zuständiger Herausgeber: Als Journalist, der sich seine ersten Sporen bei der einstigen Heimatzeitung verdiente und später u.a. als Redakteur im Feuilleton des Darmstädter Echo arbeitete, sind für mich bis heute (also auch nach mehr als 45 Berufsjahren) immer noch die Personen hinter einer Geschichte entscheidend, interessant und spannend. Mit ihnen ins Gespräch zu kommen, von ihren Erlebnissen und Erfahrungen zu profitieren und zu berichten, ist Monat für Monat ein Gewinn, an dem wir unsere Leser teilhaben lassen wollen.

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Aus dem Plenum (10) von Gerald Kummer

Kummer kümmert sich und will Landrat werden N

un sind neun Monate in Wiesbaden seit der Landtags-Konstituierung vergangen, Zeit genug, um kurz inne zu halten. Feststellen kann ich, dass die Ankündigung des Hessischen Ministerpräsidenten in der Sitzung am 18.1., es solle aufeinander zugegangen werden und es solle zu mehr Gemeinsamkeiten kommen, der Ernüchterung gewichen ist. Initiativen der Opposition werden kategorisch abgelehnt, selbst der Einrichtung eines Untersuchungsausschusses zur Aufklärung der schrecklichen NSU-Verbrechen wurde seitens der schwarz-grünen Mehrheit die Zustimmung versagt. Den Worten nach neuem Stil sind also, das kann ich heute sagen, keine Taten gefolgt. In meinem letzten Interview habe ich besonders die Bedeutung der Kommunen und deren Finanzierung betont und auf die Konsequenten hingewiesen, die eine

weitere finanzielle Vernachlässigung seitens des Landes bedeuten würden. Leider werden in der sich abzeichnenden Neuregelung des kommunalen Finanzausgleichs die schlimmsten Befürchtungen wahr. Es soll keine zusätzlichen Mittel geben und es wird damit begründet, dass das Land ja auch kein Geld habe. Dies in Kenntnis des Staatsgerichtshofs-Urteils, das den Kommunen eine angemessene Finanzausstattung zugesprochen hat und zwar gerade unabhängig von der Finanzausstattung des Landes selbst. Wider besseres Wissen wird hier der Vergleich mit den Nackten, die sich gegenseitig in die Tasche greifen, bemüht, obwohl dies außer Polemik inhaltlich also vollkommen falsch ist. Das Ergebnis der jetzt auf dem Tisch liegenden Berechnungen stand von Anfang an fest, man hat lediglich so lange gerechnet, bis es gepasst hat. Weil eben wohl, wie Christian Morgenstern

Alltagsgeschichten (9) von Edelgard Rietz

Zweifel. Auch mit dem Vergrößerungsspiegel ist der Soforteffekt nicht zu erkennen, aber vielleicht ist ja nur meine Beleuchtung im Bad mangelhaft. Ich fahre mit der S-Bahn nach Frankfurt, dann weiter mit der UBahn ins Westend. Auf dem Campus muss ich suchen und lande dabei im Juristenblock. Der junge Mann, den ich frage, möchte am liebsten mit, und ich schalte leider nicht schnell genug. Ich darf ja Begleitung mitbringen und von allen, die ich gefragt hatte, wollte keiner mit. Im Casino angekommen, suche ich mir einen Platz. In meiner Fantasie werde ich Dozenten, Professoren, Eltern von Studenten/ innen treffen, und wenn ich Glück habe, gibt es zur guten Musik, gute Gespräche am Rande und in der Pause. Neben mir nimmt ein Mann Platz, der mich mit seinem

Alles ist gut! H

eute treffe ich den Restmann meines Restlebens. Ich habe eine handgeschriebene Einladung zu einem Bigband-Jazzkonzert des HR3-Orchesters. Das Konzert ist im Casino der Universität im Westend. Ich habe mit einer kleinen Spende den Förderverein der Uni unterstützt, und heute werde ich dafür belohnt. Ich weiß nicht, was mich erwartet. Ein gutes Outfit ist wohl wichtig. Zu meinem besten Festtagskleid muss auch das Makeup stimmen. Bei der Creme mit dem Soforteffekt regen sich die ersten

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Gerald Kummer ist SPD-MdL; [email protected] schon sagte, nicht sein kann, was nicht sein darf. Rund eine Milliarde Euro werden den Kommunen auch in Zukunft fehlen mit der Folge, dass die Menschen vor Ort weitere Grundsteuererhöhungen erleben werden und Kürzungen in allen Bereichen. Das ist Gift für das Ehrenamt in Politik und Vereinen. Eine neue Entwicklung zeichnet sich bei mir selbst ab. Ich kandidiere für das Amt des Landrats des Kreises Bergstraße und bewerbe mich damit um die Nachfolge von Landrat Matthias Wilkes (CDU), der nach parteiinternen Querelen nicht mehr zur Wahl am 22. März 2015 antritt. Die Bergsträßer SPD hat mich fast einstimmig ins Rennen geschickt. Ich möchte dort meine kommunalpolitische Erfahrung, die ich in 17

Anzug oder Aufzug doch leicht irritiert. Ein hessischer Bayer oder ein bayrischer Hesse. An seinem Janker glänzen Hirschhornknöpfe, die Hose hat einen breiten bunten Aufschlag. Ein fremder Vogel. In der Pause flaniere ich durch die Menge, alles Paare oder paarweise, klar, wie immer. Nach der Pause bin ich froh, meinen Platz zu finden. Ich habe mir die Reihe nicht gemerkt, aber der Bayer sitzt schon da und somit ist alles klar. Ich kann es mir nicht verkneifen, meinem Nachbarn das zu sagen, und er ringt sich ein Lächeln ab. Ich bin neugierig und frage nach. Es stellt sich heraus, dass er aus Augsburg kommt und schon über 40 Jahre in Frankfurt lebt. Da frag ich mich, ob wir auch Eigenheiten aus dem hohen Norden eingeschleppt haben. Mein Mann war kein eitler Mensch, aber in einem

15. Nov. bis 12. Dezember 2014

Jahren Bürgermeisterzeit und drei Jahren Kreisbeigeordnetenzeit im Kreis Groß-Gerau erworben habe, tatkräftig einbringen. Das bedeutet, mich um die Menschen dort zu kümmern, für sie persönlich da zu sein und den Kreis positiv voranzubringen. Das ist eine spannende, äußerst interessante Aufgabe, der meine persönlichen Fähigkeiten voll und ganz entsprechen. Ich spreche die gleiche Sprache und habe dieselbe Mentalität der Menschen im Kreis Bergstraße. Kummer kümmert sich, unter diesem Motto werde ich den Schwerpunkt meiner Arbeit auf die Städte und Gemeinden, Familien und Generationen, Vereine, soziale Einrichtungen, Firmen und den Tourismus legen.

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vergleichbaren Outfit, vielleicht so ein Seemannshemd mit rotem Halstuch, wäre ich in einen Sitzstreik gefallen. Also mit dem Restmann ist es nichts. Das Konzert war gut, der Wein auserlesen, die Uniluft gut zu atmen, was will ich mehr. Alles ist gut!

Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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Tischgespräch (7) mit Birgit Schlegel

Woher kommen wir? Wohin gehen wir? W

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Mit der Reihe „Tischgespräche“ gibt das WIR-Magazin seinen Lesern Gelegenheit, ganz nah am Geschehen mit dabei zu sein. Wir sind jeweils eingeladen von bekannten Personen aus dem Gerauer Land und erfahren, wie sie denken, entscheiden, privat sich darstellen. Diesmal hat uns Dekanin Birgit Schlegel eingeladen in ihr Amtszimmer zu einem ergiebigen Frühstück. Einen kurzen Video-Clip vom Tischgespräch gibt es (von Werner Wabnitz produziert) auf der WIR-Website www.wir-in-gg.de sowie auf Facebook.

Das Gespräch wurde aufgezeichnet von W. Christian Schmitt.

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Das WIR-Magazin im Gerauer Land

ir leben in einer Zeit, in der man über so vieles miteinander reden könnte, sollte, müsste. Über die zunehmende Gewalt gegen Andersdenkende weltweit. Über Intoleranz und Egoismus. über die weiter wachsende Kluft zwischen armen und reichen Menschen auf diesem Planeten. Über Seuchen, die längst nicht mehr an Landesgrenzen halt machen. Über Flüchtlingsströme. Über unsere sich gravierend verändernde westliche Gesellschaft. Über Glauben, Wissen, Werte. Und noch über vieles andere mehr. Also über Gott und die Welt und über die tagtäglichen Probleme in unserem Alltag. Naheliegend also einmal ein Gespräch, den Gedankenaustausch zu suchen mit jemandem, der - so früher die vorherrschende Meinung - über den Dingen steht. In unserem Fall mit der Dekanin Birgit Schlegel vom Ev. Dekanat Groß-Gerau (siehe auch Exklusiv-Interview „Wir bleiben ein politisch engagiertes Dekanat“ in WIR Nr. 201). Schon neben der Tür zu ihrem Büro lesen wir: Zeit für Gespräche. Und wir lassen uns gerne auf ein solches ein. Von ihrem Schreibtisch aus kann man auf die Mauern der ev. Stadtkirche blicken. An der Wand fallen Fotografien auf, die Dickhäuter in Nahaufnahme zeigen - und Besuchern signalisieren könnten: ich wirke zwar zart, klein und schutzbedürftig, aber seid vorsichtig im Umgang mit mir: ich habe eine dicke Haut. Und dann blickt man als Lese-Freak natürlich auf all das, was in ihrem Bücherregal zu finden ist und mir ein erstes Urteil erlaubt über den Menschen, dem ich gleich gegenübersitzen werde. Da stehen nicht nur etliche Bibelausgaben und diverse Kinderbücher zum Thema „Tod und Trauer“, sondern auch der Koran und Arbeiten jüdischer Autoren. Dazu kirchengeschichtliche Werke, aber auch Arthur Schopenhauers „Die Welt als Wille und Vorstellung“, die Essais von Montaigne, Kants „Kritik der praktischen Vernunft“ und manch anderes mehr. Der Frühstückstisch ist reichlich gedeckt, mein Kollege Werner Wabnitz scheint sich hier ebenso wohl zu fühlen wie ich. Wir sind gespannt, was uns das Gespräch bringen wird, was uns Birgit Schlegel an Lebens- wie Gottes-Erfahrung mit auf den Weg geben kann. Eigentlich wollte ich beginnen mit einer Frage, auf die mir vor ein paar Jahren schon eine Pröpstin keine überzeugende Antwort geben konnte: wie habe ich mir - in Zeiten von Hubble und anderen „Spionen des Weltalls“ – eigentlich vorzustellen, wo Jesus Christus „zur Rechten Gottes“ sitzt? Aber dann verzichten wir darauf und beginnen mit: Wie

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sind Sie denn zu diesem Beruf, zu dieser Berufung gekommen? Und Birgit Schlegel erzählt, dass sie sich „schon sehr früh für Geschichte interessiert“ und nach dem Abitur vor der Entscheidung gestanden habe, entweder Physik oder Theologie zu studieren. Sie stamme zwar, anders als etwa Angela Merkel, aus keiner Pfarrer-Familie, habe sich aber dennoch für ein theologisch-philosophisches Studium entschieden. Später dann als Pfarrerin in Nauheim wurde sie zur stellv. Dekanin (und damit Vertreterin des langjährigen Amtsinhabers Tankred Bühler) gewählt. Seit Juni 2013 ist sie die Chefin im Ev. Dekanat Groß-Gerau. Wir sprechen über Martin Luther, seine 95 Thesen und das bevorstehende, für Protestanten nicht unwichtige Lutherjahr. Was ist von den 95 Thesen denn heute noch aktuell, frage ich. Sicher dies, sagt sie, dass „Protestanten sich nicht von oben sagen lassen, was richtig und wichtig ist“ – und „dass Kirche stetig zu reformieren ist“. Da wir gerade dabei sind, folgt meine Anschlussfrage: Was sagt uns ein 2.000 Jahre altes Buch wie die Bibel heute noch? Wie ernst müssen wir z. B. nehmen, wenn dort zu lesen ist „Jesus aber sagte“, und dann ein wörtliches Zitat folgt. Wo doch bekannt ist, dass die ältesten Schriften des Neuen Testaments nicht früher als 50 Jahre nach Christus, die Evangelien sogar noch etwas später entstanden sind und mit Sicherheit niemand sich für solche Zitate verbürgen könnte. Es ist eine Frage, auf die Birgit Schlegel überzeugend antworten kann: „Die Bibel ist von unterschiedlichen Menschen verfasst worden. Sie ist ein reicher Schatz an Erfahrungen, die Menschen mit ihrem Glauben und mit Gott gemacht haben. Wir begegnen dort Erzählungen, Gleichnissen, Jesusworten, die uns auch heute noch etwas zu sagen haben“. Texte, die Hoffnung vermitteln. Auch bei der Frage, ob es ein Leben gibt nach dem irdischen? „Ich lebe in der Hoffnung, dass es weitergeht“, sagt sie, aber keiner könne wissen, wie ein solches Weiterleben aussehen wird. Zum IS-Terror befragt, der tagtäglich für Schlagzeilen sorgt, merkt sie an: Mit dem Islam habe das nichts zu tun, das muss uns klar sein. Wir sprechen über Lebenswege, Lebenssinn, aber auch das Lebensende. „Haben Sie Angst vor dem Tod?“, frage ich, „sind Sie dagegen gewappnet?“. Nein, sagt sie, ihr gehe es „im Grunde wie vielen anderen auch, ich denke nicht permanent darüber nach.“ Aber sie schöpfe Zuversicht und Kraft aus dem Glauben. Wir, mein Kollege Werner Wabnitz und ich, bedanken uns für den Gedankenaustausch, der letztlich die Antwort auf die Frage offen lassen musste: Woher kommen wir und wohin gehen wir?

Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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WIR und die Feuerwehr (33) von Susanne Nold

Wenn die Sirenen heulen

Susanne Nold ist bei der Freiwilligen Feuerwehr GG zuständig für die Pressearbeit; [email protected]

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er sich am 29.10. von 10 bis 10.30 Uhr im Kreis Groß-Gerau aufgehalten hat, ist vielleicht kurz erschreckt, hat sich über den Lärm geärgert oder einfach nur zur Kenntnis genommen, dass eine Sirene ertönt. Jedes Jahr findet am letzten Mittwoch im Oktober (und an einem Samstag im April) eine kreisweite Sirenenprobe statt. In allen Kommunen des Kreises Groß-Gerau wird an diesem Tag die Funktionsfähigkeit der Sirenenanlagen getestet, so dass im Ernstfall ein Ertönen der Sirene sichergestellt ist. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Sirenensignalen. Der Sirenenton zur Alarmierung von Einsatzkräften der Feuerwehr ist ein einminütiger Heulton, der zweimal unterbrochen wird. Ist ein einminütig durchgehender, auf- und abschwellender Sirenenton zu hören, ist die Aufmerksamkeit aller geboten. Denn dieser durchgehende Signalton dient zur Warnung der Bevölkerung vor akuten Gefahren wie zum Beispiel bei einem Gefahrstoffaustritt. In solch einem Fall sollten geschlossene Räume aufgesucht, ein regionaler Radio- oder Fernsehsender eingeschaltet und auf Durchsagen geachtet werden.

Aufmerksame Leser der Feuerwehr-Kolumne des WIR-Magazins wissen bereits, dass die Alarmierung der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr nicht ausschließlich über die Sirene erfolgt. Diese Art der Alarmierung ist sogar eher selten, sie kommt nur bei Großschadenslagen und/oder einer besonderen Gefahr von Menschenleben in Betracht. In den meisten Fällen werden die Einsatzkräfte über einen so genannten Funkmeldeempfänger alarmiert. Einem Pager, den die Feuerwehrkräfte immer bei sich tragen und der im Alarmfall einen lauten Signalton ausgibt. Ertönt der Signalton des Funkmeldeempfängers, eilen die Feuerwehrleute von der Arbeit, von Zuhause, vom Sport oder wo auch immer sie sich gerade aufhalten zur Feuerwehr, ziehen sich um und fahren mit einem Einsatzfahrzeug zum Einsatzort. Dies kann zu jeder Tages- und Nachtzeit, während spannender Fußballspiele oder mitten in einer Verabredung sein. Denn die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr sind immer für Sie da. 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Weitere Informationen unter: http://ff-gg.de

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Aus den Vereinen (109) von Klaus Meinke

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dung vor 60 Jahren (siehe auch WIR Nr. 225),

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hat eine Chronologie der Ereignisse erarbeitet und dem WIR-Magazin zur Verfügung gestellt. Wir drucken daraus ein zweites Kapitel, das u.a. von den Anfängen im Wasserturm handelt. zeughalle, die 1988 durch einen deutlich größeren, in Eigenleistung errichteten Neubau ergänzt wurde, nachdem 1980 das Bundesvermögensamt das Gelände durch einen Grundstückstausch mit der Stadt Groß-Gerau erworben hatte. Das bis dahin vor allem durch Hochwasserhilfe geprägte Einsatzgeschehen erhielt 1989 eine völlig neue, positivere Wendung: Nach der Maueröffnung engagierten sich Groß-Gerauer Helfer bei der Flüchtlings- und Übersiedlungshilfe. In fast traumatischer Erinnerung blieb dagegen der erste Bahneinsatz des Ortsverbands: Beim S-Bahn-Unglück im Rüsselsheimer Bahnhof mussten zahlreiche Leichen geborgen werden. 1991 folgten erste größere Auslandseinsätze: GroßGerauer THWler errichteten Trinkwasseranlagen im Iran, der heutige Kreisbeauftragte Gerold Reichenbach reiste als Erdbeben-Helfer nach Costa Rica und die Helfer Friedmann und De Wall fuhren als Kraftfahrer einen Hilfstransport 9.000 Kilometer weit in die GUS.

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m Jahr 1954 waren die Erinnerungen von den Gräuel des Zweiten Weltkriegs noch sehr präsent, als einige Helfer des neu gegründeten Technischen Hilfswerks Groß-Gerau ihre erste Unterkunft in einem Stockwerk des Wasserturms bezogen. Die erste Jahre waren geprägt von Improvisation (so mussten bei jedem Dienst die Aggregate zur Stromerzeugung aus dem Wasserturm heruntergetragen werden) und der Ausbildung für das größte denkbare Unglück: Den Dritten Weltkrieg infolge des Kalten Krieges. Erst im Jahr 1967 verzeichnet die Chronik des THW Groß-Gerau den ersten (echten) Einsatz: Die Beseitigung von Sturmschäden in Südhessen. 1970 mieteten die Helfer dann ein Gelände an der Kläranlage als Übungsgelände an – die heutige Heimat des THW GroßGerau, die 1974 bezogen wurde. Im gleichen Jahr wurden die Helfer auch erstmals motorisiert: Ihr ganzer Stolz wurde der Gerätekraftwagen „GKW 72“. 1975 entstand für die Fahrzeuge auch die erste Fahr-

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Rechtstipp (50) von Dennis Contino

Kündigen, bevor man eingezogen ist? E

s kommt nicht selten vor, dass ein Mietvertrag unterschrieben wird und im Nachhinein vor Beginn des Mietverhältnisses Umstände eintreten, wonach ein Bezug der Wohnung nicht mehr gewünscht wird. In rechtlicher Hinsicht stellt sich die Frage, ob ein geschlossener Mietvertrag vor dessen Beginn gekündigt werden darf. Gemäß § 573c Abs. 1 BGB ist eine Kündigung spätestens am dritten Werktag eines Kalendermonats zum Ablauf des übernächsten Monats zulässig. Die regelmäßige Kündigungsfrist beträgt hiernach drei Monate abzüglich einer Karenzzeit

Dennis Contino ist Rechtsanwalt in Groß-Gerau; [email protected]

frist zu laufen beginnt, hängt nach der geltenden Rechtsprechung davon ab, ob die Vertragsparteien im Mietvertrag eine vertragliche Regelung zu dieser Frage getroffen haben. Ist im Mietvertrag beispielsweise vereinbart worden, dass die Kündigung erst mit Beginn des Mietverhältnisses möglich ist, so würde in dem genannten Beispielfall die Kündigungsfrist erst ab dem 01.05.2014 anlaufen können. Zu beachten hierbei ist, dass nach der Rechtsprechung es keiner ausdrücklichen Vereinbarung bedarf, um anzunehmen, dass die Kündigung erst mit Mietbeginn zulässig sein soll. Ein entsprechender Wille der Parteien kann sich auch durch eine Auslegung des Mietvertrages ergeben. Ist im Mietvertrag über die Möglichkeit der erstmaligen Kündigung keine Abrede enthalten und lässt sich durch eine ergänzende Vertragsauslegung hierzu ebenfalls nichts feststellen, so beginnt die Kündigungsfrist mit dem Zugang der Kündigungserklärung beim Vermieter. Zu beachten hierbei ist, dass die Frist nicht unbedingt auch mit dem Tag des Zugangs der Kündigungserklärung beim Vermieter zu laufen beginnt und das Mietverhältnis drei Monate später beendet ist. Die Berechnung der Kündigungsfrist erfolgt weiterhin nach § 573c Abs. 1 BGB. Danach kann die dreimonatige Kündigungsfrist nämlich nur dann mit dem Monat beginnen, in dem die Kündigung zugegangen ist, wenn der Zugang spätestens am dritten Werktag des Monats erfolgt ist. Geht die Kündigung beispielsweise am 20. eines Monats zu, beginnt die Kündigungsfrist erst mit Beginn des nächsten Monats zu laufen.

Gemäß § 573c Abs. 1 BGB ist eine Kündigung spätestens am dritten Werktag eines Kalendermonats zum Ablauf des übernächsten Monats zulässig. von drei Werktagen. Als Karenzzeit werden die ersten drei Werktage des Kalendermonats, an denen die Kündigung noch zugehen kann, bezeichnet. Zum besseren Verständnis der eingangs gestellten Rechtsfrage soll folgendes Fallbeispiel herangezogen werden: Vermieter und Mieter schließen am 15.03.2014 einen Mietvertrag ab, der am 01.05.2014 zu laufen beginnen soll. Möchte der Mieter den Mietvertrag vor dem 01.05.2014 kündigen, weil er die Wohnung nicht beziehen möchte, muss zunächst geklärt werden, ob die oben genannte dreimonatige Kündigungsfrist erst ab dem 01.05.2014 zu laufen beginnt oder zum Zeitpunkt des Zugangs der Kündigung beim Vermieter. Zu welchem dieser beiden Zeitpunkte die Kündigungs-

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Apothekertipp (29) von Jörg Rott

Hefepilze – die versteckten Krankmacher D

er 35jährige Simon B. gehörte von außen betrachtet zu den Männern, denen alles zuzufliegen scheint. Er hatte einen guten Job, eine hübsche Frau, zwei gesunde Kinder und ein schönes Haus am Stadtrand von Hofheim. Aber nur von außen betrachtet. Denn Simon B. litt unter einem gesundheitlichen Problem, das seine Lebensqualität stark beeinträchtigte und über das er nur ungern sprach: Darmbeschwerden. Mal litt er unter starker Verstopfung, dann wieder folgten heftige Durchfälle. Nie funktionierte seine Verdauung normal. Er konsultierte eine Reihe von

Jörg Rott Apotheker in Trebur; j.rott@ rathaus-apotheke-trebur.de

deten sich kleine Bläschen. Simon B. war verzweifelt. Über einen Freund erfuhr er von der Möglichkeit, eine Darmsanierung vorzunehmen, und so kam er in eine dafür spezialisierte Apotheke. Er schilderte seine Beschwerden, die auf einen starken Befall mit Hefepilzen im Darm hindeuteten. Dazu muss man wissen, dass Hefepilze grundsätzlich in einer geringen Anzahl in der Darmflora enthalten sind. Gerät die Darmflora jedoch aus dem Gleichgewicht, vermehren sich die Hefepilze und verbreiten sich im ganzen Körper. Bei Simon B. wurde eine Stuhlana-

Studien zufolge leiden rund drei Millionen Deutsche unter sogenannten spezifischen Darmerkrankungen. Ärzten, die alle keine Ursache für die Funktionsstörung feststellen konnten. Die Therapieversuche schlugen ohne Ausnahme fehl. B. war damit übrigens kein Einzelfall: Studien zufolge leiden rund drei Millionen Deutsche unter sogenannten spezifischen Darmerkrankungen. Simon B. erwischte es aber noch schlimmer. Infolge einer Angina Pectoris musste er Antibiotika einnehmen. Kurz nachdem die Behandlung abgeschlossen war, fing seine Haut an, zu jucken. Sie schuppte sich und auf Schultern und Rücken bil-

lyse durch die Apotheke veranlasst und tatsächlich: die Pilze hatten den Darm dicht besiedelt. Nach einer Darmsanierung durch biologische Mittel und einer speziellen Anti-Pilz-Diät verschwanden seine Darmbeschwerden - und das dauerhaft. Simon B. kann sein Leben jetzt endlich wieder so richtig genießen. Gerade der Darm ist ein Paradebeispiel für einen erfolgreichen ganzheitlichen Ansatz, ist ein gesunder Darm doch unerlässlich für unser Wohlbefinden. Hier lohnt sich also ein genauer Blick.

Ich lese das WIR-Magazin im Gerauer Land ...

… weil die WIR in aller Kürze wichtige Informationen aus ihrem Erscheinungsgebiet liefert. Fritz Klink ist Apotheker aus Nauheim und FW-Mitglied im Kreistag Groß-Gerau

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Kulinarisches (22) von Heinrich Ilsen

Heute gibt‘s Eintopf I

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m Herbst steigt bei vielen Menschen der Appetit auf deftige Kost. Eintöpfe gehören daher jetzt auf jeden Speiseplan. Kürbis, Kohl, Hülsenfrüchte und Knollengemüse eignen sich dafür besonders. Eintöpfe sind heiß und gehaltvoll und wärmen schön von innen. Zum Essen brauchen wir nur einen Löffel – nicht nur deswegen sind Eintöpfe, auch bei Kindern sehr beliebt. Die Grundregeln für einen leckeren Eintopf sind einfach: frisches Gemüse, gutes Fleisch und am besten eine selbstgemachte kräftige Brühe. Alle Rezepte für Eintopf haben eines gemeinsam, sie werden im Topf zubereitet. Um die wertvollen Nährstoffe und Vitamine der Zutaten zu erhalten, sollten die Gerichte, lieber länger bei niedriger Temperatur auf dem Herd stehen, anstatt schnell zu heiß gekocht werden. Das gilt auch für das Aufwärmen. Wer keine Lust hat, aufwendig die Gemüse zu schnippeln, kann auch Tiefkühlgemüse verwenden. Der Nährstoffgehalt kommt fast an frisches Gemüse heran. Frische Kräuter geben dem Eintopf noch einen gewissen Pfiff. Damit sie nicht ihren Geschmack verlieren, werden sie erst kurz vor dem Servieren hinzugegeben. Und jetzt zwei Gerichte zum Nachkochen.

Pichelsteiner Eintopf Heinrich Ilsen ist Dozent für „gehobene (für 10 Personen): Kochkurse“ bei der Dazu benötigen wir Kreisvolkshochschule GG; 750 g in Würfel [email protected] schnittenes Schweine-, Rind- und Kalbfleisch, 1 kg Wirsing, 400 g Karotten, 400 g Zwiebeln, 200 g Sellerie, 750 g Kartoffeln, 100 g Fett, 100 g Rindermark, 1,5 l Brühe, Salz, Pfeffer, Muskat. Einen Schmortopf mit Fett ausstreichen, das Mark in Scheiben darauf legen. Das grobblättrig geschnittene Gemüse, in Scheiben geschnittenen Kartoffeln und in Würfel geschnittenes Fleisch einschichten. Die einzelnen Schichten würzen und Brühe darüber gießen. Nach dem Aufkochen mit Folie abdecken und verschließen. Anschließend im Ofen etwa eine Stunde schmoren. Anrichten und mit Petersilie bestreuen. Linseneintopf „Frankfurter Art“: Dazu benötigen wir: 500 g Linsen, 2 l Brühe, 250 g Schweineschmalz, 150 g gewürfeltes Dörrfleisch, 200 g gewürfelter Lauch, 200 g gewürfelter Karotten, 100 g gewürfelter Sellerie, 100 g gewürfelte Zwiebeln, Salz, Pfeffer, Essig nach Belieben. Linsen waschen, die Brühe zum Kochen bringen, Linsen, Lauch, Sellerie, Karotten dazugeben und alles kochen lassen. Das Schweineschmalz dazu geben. Die Linsen nicht zu weich kochen. Sie sollen ihre Form behalten. Anschließend in einer Pfanne gewürfeltes Dörrfleisch und Zwiebeln bräunen und zur Suppe geben. Etwas kochen lassen, die Suppe soll eine sämige Konsistenz haben. Mit Salz, Pfeffer, und mit Essig abschmecken. Mit Frankfurter Würstchen reichen.

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Gartentipps (22) von Petra Hard-Dörries

So überwintern Pflanzen E

ben noch hatten wir 20 Grad im Schatten, und ehe man sich noch richtig vom Sommer verabschiedet hat, ist das Jahr fast um. Jetzt heißt es, schnell die empfindlicheren Kübelpflanzen wintergerecht versorgen! Mandeville, Dipladenia und Hibiskus überwintern frostfrei, und da sie auch im Winter ihre Blätter behalten, können sie in kühlen, hellen Räumen wie Windfang, Treppenhaus oder Gästezimmer dekorativ die kalten Monate verbringen. Bevor sie ihr neues Quartier beziehen, werden die langen Ranken und üppigen Zweige zurück gestutzt. Dabei die Rankpflanzen auf ihren Korpus reduzieren, den verholzenden Hibiskus nicht zu stark in das Altholz kürzen. Während des Winters auf keinen Fall düngen, und das Gießen auf kleinste Mengen beschränken. Die Fingerprobe zeigt, ob die Erde wirklich trocken ist! Kübelpflanzen, die im Winter ihr Laub abwerfen wie Fuchsie, Datura, Passionsblume sind auch mit einer Einlagerung in dunklen Räumen durchaus zufrieden; gut, wer dafür einen Kartoffelkeller o.ä. zur Verfügung hat. Auch sie sollten um ca. ein Drittel zurück geschnitten werden; damit ist der Transport auch deutlich einfacher! Oleander, Solanum-Jasmin, Oli-

ve und Zitruspflanzen Petra Hard-Dörries ist Floristmeisterin aus sind kältetoleranter, Groß-Gerau; ihnen reicht ein Platz Tel.: 06152-58064 in einer hellen Garage oder Gartenschuppen mit Fenster. Sollten die Temperaturen dabei länger abfallen, müssen sie dann aber durch Umwickeln mit Vlies zusätzlich geschützt werden. Winterharte Kübelpflanzen wie Buchsbaum, Viburnum und Ilex sind dankbar für eine Mulch- oder Kokosabdeckung auf der Erde. Sie verhindert, dass die Wintersonne die Wurzeln austrocknet. Die winterbedingten Verluste dieser Pflanzen sind übrigens viel eher Wassermangel als Frost geschuldet! Alle Gräser und Palmen, die winterhart sind, reagieren trotzdem empfindlich auf anhaltende Nässe im Herzbereich. Zur Vorbeugung werden sie für den Winter verschnürt, indem mit einer Kordel und Juteband die Blätter zu einer Schopffrisur aufgebunden werden. Regen läuft dann ab, und Schnee kann sich auch nicht zu kiloschweren Decken darauf ablagern und Zweige brechen. Das ist auch der Grund, weshalb aufrecht wachsende Koniferen für den Winter zusammengebunden werden sollten, zwei bis drei Taillenringe reichen dabei völlig. Die Rückführung ins Freiland hängt sehr vom Verlauf des Winters ab, generell können ab März/ April schon die ersten Kübel unter Vordächern und Remisen aufgestellt werden, die Tagestemperaturen sind dann häufig schon mild und vor Nachtfrösten schützt das Dach.

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Nachgefragt (226) beim Gewerbeverein Dornheim

Nächste Gewerbeschau findet im Juli 2015 statt

Dornheimer Gewerbeverein nimmt Fahrt auf: Marcus Astheimer (r.) und Walter Heim

Vor noch nicht allzu langer Zeit, hat der Dornheimer Gewerbeverein unter dem Titel „Dornheim gestern, heute, morgen. Wo man sich zuhause fühlt“ eine dickleibige Broschüre in einer Auflage von 3.500 Exemplaren veröffentlicht. Laut dieser Broschüre zählt Dornheim 39 Vereine, von denen einer der Gewerbeverein ist. Das WIRMagazin hat sich mit den beiden Vorstandsmitgliedern Marcus Astheimer und Walter Heim unterhalten.

Herr Astheimer, Herr Heim, erzählen Sie doch unseren Lesern ein wenig von den Ursprüngen Ihres Gewerbevereins. Marcus Astheimer: Das 10jährige Bestehen des Dornheimer Vereinsrings war Anlass für die hiesigen Gewerbetreibende, sich am 29. September 1985 beim ersten Straßenfest aktiv zu beteiligen. Aus der losen Vereinigung Dornheimer Gewerbetreibende entstand im Oktober 1985 der heutige Dornheimer Gewerbeverein. Am 7. März 1987 erfolgte die Eintragung als gemeinnütziger Verein im damaligen Vereinsregister in Groß-Gerau. Schon im Mai des gleichen Jahres konnte sich der Gewerbeverein mit 25 Ausstellern auf einer Gewerbeschau den Dornheimer Bürgern präsentieren. Heute zählt der Verein 60 aktive Mitglieder. Dazu kommen noch sieben inaktive Mitglieder, ehemalige Gewerbetreibende, die dem Verein immer noch die Treue halten. Nun ist Dornheim seit der Eingemeindung Stadtteil der Kreisstadt, die über einen traditionsreichen Gewerbeverein verfügt. Wäre, so mag sich manch Außenstehender fragen, zwischenzeitlich nicht eine Zusammenführung beider Gewerbevereine naheliegend gewesen? Walter Heim: Im Zuge der Städteentwicklung hat sich nicht nur die Kreisstadt Groß-Gerau beacht-

Marcus Astheimer, 1. Vorsitzender des Gewerbevereins Dornheim. Seit April 2006 selbständiger Vermögensberater für Deutsche Vermögensberatung im Bereich für Versicherungen, Bausparen, Geldanlagen und Immobilienfinanzierungen sowie Förderberater für staatliche Förderungen. Walter Heim, 2. Vorsitzender des Gewerbevereins Dornheim. Seit 2004 selbständig mit der Firma sound & lighttec im Bereich Veranstaltungstechnik in Dornheim; 2007 Erweiterung des Geschäftsbereichs durch Ausbildung und Zulassung als staatlich geprüfter Bühnenpyrotechniker.

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lich vergrößert, auch ihre Stadteile, darunter auch Dornheim haben sich sichtbar weiter entwickelt und ausgedehnt. Die Anzahl unserer Mitglieder spiegelt den größten Teil des Bedarfs wieder, den die hiesige Bevölkerung hat. Auch im Zuge der demografischen Entwicklung ist es von Bedeutung, dass ein Großteil des täglichen Bedarfs mit kurzen Wegen hier vor Ort gedeckt werden kann. Die Unterstützung der örtlichen Gewerbetreibenden ist daher das vorrangige Bestreben des Dornheimer Gewerbeverein.

Der Dornheimer Gewerbeverein weist 60 aktive und sieben „inaktive“ Mitglieder auf, denen Sie was alles im Einzelnen anzubieten haben? Marcus Astheimer: Wir bieten unseren Mitgliedern eine Basis, sich verstärkt der Öffentlichkeit zu präsentieren und auf sich aufmerksam zu machen. Neben den bereits in der Vergangenheit durchgeführten Gewerbeausstellungen haben wir erst Anfang diesen Jahres die schon erwähnte, umfangreiche Broschüre aufgelegt und an alle Dornheimer Haushalte verteilt. Darin bekommt der Bürger neben viel Wissenswertem über seine Wohnund Lebensstätte auch die Information, wo er in Dornheim welche Waren oder Dienstleistungen erhalten kann. Daneben bietet der Gewerbeverein auf seiner Website www.gewerbeverein-dornheim.de ständig aktualisierte Informationen über neue gewerbliche Tätigkeiten und Angebote in Dornheim. Nicht zu unterschätzen ist auch der Synergie-Effekt, durch den etliche ortsansässige Gewerbetreibende neue Kontakte gewonnen haben.

Ihre Kollegen in der Kreisstadt locken mit ihren Aktionen Jahr für Jahr viele Besucher aus dem Gerauer Land an und können dabei auf eine breite Medienunterstützung bauen. Wie ist denn Ihre diesbezügliche Gewerbevereins-Philosophie/ Strategie ausgerichtet? Walter Heim: Dornheim hat zweifelsfrei den Nachteil, dass es nur

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über relativ wenige Flächen verfügt, auf denen größere Veranstaltungen durchgeführt werden können. Eine „Nacht der Sinne“ ist hier z.B. kaum entsprechend durchzuführen. Wir beschränken uns daher auf die Zusammenarbeit mit dem hiesigen Vereinsring, um eine Vielzahl von Bürgern z.B. am Röhrchesfest anzusprechen. Auch das Füllimbs-Fest, das von uns unterstützt wird, zieht immer viele Auswärtige an.

Beim Blättern in der erwähnten Broschüre ist mir aufgefal­len, dass etliche Ihrer Mitglieds­unter­ nehmen/-betriebe jenseits der Dornheimer Grenzen wenig bis kaum bekannt erscheinen. Welche Anstrengungen unternimmt der Vorstand, um dies mittelfristig zu ändern? Marcus Astheimer: Wie eingangs bereits erwähnt, haben sich die Dornheimer Gewerbetreibenden vorrangig auf die Versorgung der hiesigen Bevölkerung konzentriert. Unser Leitspruch lautet: Service der kurzen Wege. Unabhängig davon sind fast alle Betriebe durchaus überörtlich tätig. Nicht nur die Betriebe, die auch in Groß-Gerau selbst Niederlassungen haben, sind hier zu erwähnen. Etliche unserer Mitglieder wirken auch überregional und einige sogar bundesweit.

Auf welche Aktionen/Veranstaltungen 2015 Ihres Gewerbevereins sollte mit diesem Interview noch besonders hingewiesen werden? Walter Heim: 2015 ist in Verbindung mit dem dann stattfindenden Röhrchesfest auch wieder eine Gewerbeschau geplant; diese wird am 18. und 19. Juli stattfinden. Für die Gewerbeschau werden sich die Gewerbebetreibenden dann in der Riedhalle, im Foyer der Riedhalle und im Außenbereich präsentieren. Im gleichen Jahr ist auch noch eine weitere Exkursion vorgesehen, die unseren Mitgliedern die Möglichkeit bieten wird, sich geschichtlich und kulturell zu bereichern. Gesprächspartner: W. Chr. Schmitt

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Lesetipps vom Kulturstammtisch

Bücherecke (7) von Thomas Calliebe

Winterzeit ist Lesezeit D

ie Tage werden kürzer, wir haben wieder mehr Zeit für das Lesen von Büchern. Für Ihr persönliches Lesevergnügen möchte ich Ihnen wärmstens einige ausgesuchte Spitzentitel empfehlen, die auch hervorragend unter den Weihnachtsbaum passen. Belletristik: „Das achte Leben (für Brilka)“ von Nino Haratischwili ist ein erzählerischer Glücksgriff, ein epochales Werk. Die Geschichte, die sechs Generationen umfasst, beginnt um 1900 in Georgien und endet im heutigen Berlin. Sachbuch: „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ von Thomas Piketty. Seine brillanten Untersuchungen der ökonomischen und sozialen Daten seit dem 18. Jhdt. werden die ökonomischen und politischen Debatten verändern. Romanze: „Vielleicht morgen“ von Guillaume Musso. Der Tod seiner Frau lässt Professor Matthew und seinen Sohn in tiefer Trauer zurück. Emma steckt nach einer gescheiterten Beziehung in einer Krise. Eine Entdeckung auf dem Flohmarkt bringt die Wende.

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ner Mathematiker, ein Thomas Calliebe Profikiller – rasant, un- ist Inhaber der Gr.-Gerauer Buchhandlung Calliebe; glaublich spannend – www.calliebe.de Griessel löst den neuen Fall auf spektakuläre Weise. Krimi: „Grimmbart“ von Klüpfel/Kobr. Dieser Fall führt den knorrigen Kluftinger in die Welt des Adels. Ein Bilderrätsel stellt ihn vor unerwartete Herausforderungen. Dazu kommt die Hochzeit des Sohnes, nebst Besuch der Brauteltern aus Japan.

Einige ausgesuchte Spitzentitel, die auch hervorragend unter den Weihnachtsbaum passen. Fantasy: „Everflame“ von Josephine Angelini. Lily, 17, rote Locken, wünscht sich, aus dem Schulalltag auszubrechen. Das geschieht schneller als erwartet, doch sie findet sich wieder in einer Welt aus Magie und Gefahren und dort ihre wahre Liebe. Das schöne Buch: „Die letzten Wildnisse Deutschlands“ – dieser Prachtband stellt auf 416 sensationell bebilderten Seiten unberührte Biosphären-Reservate von Helgoland bis Bayern vor.

Hochspannung: „Cobra“ von Deon Meyer. Südafrika, ein verschwunde-

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Tierecke (25) von Silke Georg

RauchMelderService

Katzen niemals strafen

Geprüfter Fachbetrieb für Rauchwarnmelder nach DIN 14676 Silke Georg ist Tierärztin mit Wohnsitz in Dornheim; [email protected]

H

ilfe! Meine Katze ist unsauber. Diesen oder ähnliche Sätze höre ich sehr häufig von Katzenbesitzern. Wenn die Katze ihren Urin oder Kot nicht mehr in der Katzentoilette absetzt, kann das sehr unterschiedliche Ursachen haben. Nicht immer handelt es sich dabei um eine Verhaltensstörung. So markieren unkastrierte Tiere, sowohl Kater als auch Katzen, ihre Umgebung mit ihrem Urin. Dies stellt ein normales Verhalten dar. Hier hilft nur die baldige Kastration. Wenn sie feststellen, dass ihre Katze plötzlich unsauber wird, sollten sie ihren Tierarzt aufsuchen, da es zahlreiche körperliche Gründe gibt, die zu einer Unsauberkeit führen können. Dazu gehören z.B. Nieren- oder Blasenerkrankungen, aber auch Schmerzen im Bewegungsapparat. Der Tierarzt wird ihre Katze gründlich untersuchen, eventuell eine Blut- und Urinuntersuchung durchführen, sowie bei Verdacht auf Harnsteine ein Röntgenbild anfertigen. Erst wenn die Untersuchung keine Hinweise auf Erkrankungen

ergibt, kann man von einem Verhaltensproblem sprechen. Fälschlicherweise wird immer angenommen, die Katze „protestiert“, wenn sie die Katzentoilette nicht mehr benutzt. Dazu müsste die Katze aber wissen, dass wir Menschen uns über Unsauberkeit ärgern, aber das kann sie nicht wissen! Vielmehr zeigt das Tier damit an, dass es sich gestresst fühlt. Stress wiederum kann viele Ursachen haben: Konflikte mit anderen Katzen, neue Lebensumstände, wie Umzug oder neue Besitzer. Vielleicht ist aber auch nur die Katzentoilette zu klein, steht am falschen Ort oder hat die falsche Einstreu. Sie sollten die Katze niemals für ihr Verhalten strafen, denn damit vergrößern sie ihren Stress und erreichen das Gegenteil von dem, was sie erreichen wollen. Haben sie alleine keinen Erfolg bei der Suche nach dem Auslöser der Unsauberkeit, wenden sie sich an ihren Haustierarzt. Er kann ihnen Adressen von Kollegen nennen, die auf Verhaltenstherapie spezialisiert sind.

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Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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Dorfgeschichte (11) von Karl-Heinz Pilz

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un standen die Amerikaner schon am Rhein und beschossen mit ihrer Artillerie die Orte im Kreis Groß-Gerau. Auch Nauheim lag in der Nacht vom 23.03. auf den 24.03.1945 unter Artilleriebeschuss. Gleichzeitig sammelten sich unter dem Rhein-Kommandanten Generalmajor Runge in dem Waldstück in der Nähe der heutigen Landstraße 3482 bei Nauheim neue Einheiten. Sie sollten einen Gegenangriff vorbereiten, der am 23.03. um 23.30 Uhr beginnen sollte. Die Amerikaner hatten in der Nacht vom 22.03.1945 auf 23.03. bei Nierstein/Oppenheim den Rhein überquert und waren auf dem Marsch nach Darmstadt und sollten aufgehalten werden. Der Nauheimer Heimatforscher Georg Diehl schreibt: „In Nauheim lagen eine Genesungskompanie und Leicht-Verwundete im Lazarett am Nauheimer Sportplatz. Diese Soldaten mussten am 23.03. 5 am Abend in der Weingartenstraße antreten, um nach Trebur zu marschieren und den Feind aufzuhalten. Ihre Ausrüstung war das Letzte, was noch vorhanden war. Einige Panzerfäuste und Munitionskisten wurden auf Handwagen verladen und man zog dem Feind entgegen“. Vor Mitternacht wurde der „Führerbefehl“ verlesen, in dem es unter anderem hieß: „Offiziersanwärter am deutschen Rhein …ganz Deutschland schaut auf euch. Der Brückenkopf Oppenheim ist bis zum 24.03.1945, 6.00 Uhr zu beseitigen“.

Soldaten in der Nauheimer Bahnhofstraße (Foto: Marie Ruhland)

Nauheim kurz vor Kriegsende Die Arbeitsgemeinschaft „Nauheimer Dorfgeschichte“ im Heimat- und Museumsverein Nauheim berichtet im WIR-Magazin regelmäßig über „historisches Geschehen“ aus Nauheim. Heute geht es um das Thema „Nauheim kurz vor Ende des 2. Weltkriegs“, Teil 2; der Text stammt von Karl-Heinz Pilz.

Auszug aus dem Buch „Vertreibung aus dem Sudetenland, Integration und Neuanfang in Nauheim/Hessen“ von Karl-Heinz Pilz. Das Buch ist voraussichtlich im Dezember 2014 in den Geschäften „Schriftart“, Waldstr. 49, und Zeitschriften-Traum, Weingartenstr. 62 in Nauheim zu kaufen.

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Das WIR-Magazin im Gerauer Land

Aber der Gegenstoß Richtung Trebur bleibt unter hohen Verlusten stecken. Das ist kein Wunder, denn den kampfstarken und gut ausgerüsteten US-Soldaten stand nur eine zusammengewürfelte Truppe gegenüber. Die gelichteten Reihen der erschöpften deutschen Kampfeinheiten sind notdürftig mit jungen Männern aus der Freudenberg-Kaserne in Wiesbaden, die zu Reserveoffizieren ausgebildet werden sollen, und alten Männern vom Volkssturm aufgefüllt, die auch noch unzureichend bewaffnet waren. Entsprechend schnell stoppten die Amerikaner den Angriff und können in kurzer Zeit, trotz heftigen Widerstands, viele Rieddörfer besetzen. Es fanden blutige Bodenkämpfe statt und allein um Trebur fielen 300 Soldaten. Generalmajor Runge fühlte sich für den erfolglosen Gegenangriff schuldig und wurde am Morgen des 24.03. unweit seines Gefechtsstandes im „Königstädter Waldhaus“ von einem Granatsplitter tödlich getroffen. Fortsetzung folgt.

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Geschichte und Geschichten (43) von Dr. Heinrich Klingler

Auf den Bahnsteig spucken ist verboten

WIRJan_5

16.01.2014

12:44 Uhr

Seite 1

Dr. Heinrich Klingler ist Studiendirektor i.R. und Heimatkundler aus Klein-Gerau; Tel.: 06152-4439

D

ie Ausschreitungen, Beleidigungen und Widersetzlichkeiten, die fortgesetzt ein Teil der die Züge zu ihrem Beschäftigungsort und zurück benutzenden Arbeiter gegen unser Stations- und Zugpersonal verübt, veranlasst uns, bei Ihnen mit dem Ersuchen vorstellig zu werden, Ihren Einfluss auf die Arbeiter Ihrer Gemeinde auszuüben und dieselben zu ermahnen und aufzufordern, den Anordnungen unseres Personals zur Aufrechterhaltung der Ordnung unbedingt Folge zu leisten“. So beginnt ein Schreiben der „königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion“ zu Mainz an den Bürgermeister zu Klein-Gerau und in Kopie an die Bürgermeister zu Büttelborn und Worfelden aus dem Jahre 1897. Das Schreiben endet: „Falls nicht eine Wende zum Besseren eintritt, werden wir gezwungen sein, Maßregeln in Erwägung zu ziehen, durch welche die den Arbeitern für ihre Fahrten gewährten Vorteile entzogen werden“. Laut Statistik aus dem Jahre 1897 wurde die Haltestelle Klein-Gerau folgendermaßen frequentiert: Ankunft – 3.027 Personen, Abfahrt – 3.456 Personen. Das war ein beachtliches Fahrgastaufkommen, wenn man bedenkt, dass zu dieser Zeit unser Dorf nur 585 Einwohner hatte. Diese Zahl ist nur so zu erklären, dass viele Bewohner von Worfelden und Büttelborn in Klein-Gerau den Zug bestiegen. Worin die Widersetzlichkeiten bestanden, ist uns nicht bekannt. Sicherlich gab es auch Ärger mit der Sauberkeit. Das Schild „Auf den Bahnsteig spucken ist verboten“ ist uns wohl noch in Erinnerung. Es könnte auch sein, dass die Fahrgäste nicht immer die ihnen zustehende Wagenklasse benutzten, sondern in eine bequemere einstiegen. Damals gab es noch drei Klassen. Das hohe Fahrgastaufkommen erklärt sich auch dadurch, dass zu dieser Zeit in Mainz als Bundesfestung rege Bautätigkeit, was Kasernen und Verwaltungsgebäude anbelangt, zu verzeichnen war und viele Maurer, auch aus Büttelborn, dort Arbeit gefunden hatten. Wie dem auch sei, die Ermahnungen scheinen gefruchtet zu haben, denn es gab keine weiteren Beschwerden.

15. Nov. bis 12. Dezember 2014

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Zwischen den Zeilen (18) von Britta Röder

Ein Glück, dass es früh dunkel wird E

s ist ein nieselgrauer Herbsttag. Die Sonne lässt sich seit Tagen nicht mehr blicken und auch meine Laune ist im sprichwörtlichen Keller. Ausgerechnet heute stresst mich eine besonders komplizierte Arbeit im Büro, der Kollege, den ich fragen könnte, ist krank, die Kaffemaschine streikt und das Telefon nervt. In der Mittagspause will ich mich mit leckeren Kalorien von meinem Lieblings-Italiener trösten. Doch auch dieser kleine mediterrane Lichtblick ist mir nicht gegönnt. Der Laden ist geschlossen. Ein Betriebsferien-Schild verwehrt mir den Eingang. Sicher ist der Ladenbesitzer in den sonnigen Süden geflüchtet, denke ich neidisch und wünsche mir, ich könnte mich auch dahin absetzen. Doch keine Chance - ohne Aussicht auf Urlaub sitze ich hier in diesem trostlosen Herbst fest. Missmutig beiße ich in das trockene Brötchen, das ich mir ersatzweise gekauft habe und setze mich fröstelnd auf eine verwaiste Bank. Irgendwie finde ich das alles blöd: die Kälte und die Pfützen auf dem Weg, das rutschige Laub und die Dauerdämmerung am Tag. Da lässt mich eine glasklare Stimme aufhorchen.

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Blätter, jubelt ein kleiner Dreikäsehoch und hopst begeistert an meiner Bank vorbei. Schau, Mama, wie bunt die Blätter sind. Mit Händen und Füßen wirbelt er das Laub in die Höhe und verwandelt den grauen Gehweg in Sekundenschnelle in einen bunten Britta Röder Teppich. Dann springt er ist Romanautorin aus glucksend durch die PfütRiedstadt und Mitglied zen, als habe der Regen im Kulturstammtisch; sie eigens zu seinem [email protected] gnügen dort hin platziert. Mit einem Stock bewaffnet wehrt er lautstark eine unsichtbare Horde schwarzer Ritter ab und jagt diese selbstverständlich heldenhaft in die Flucht. Auch meine grauen Geister hat er sofort vertrieben. Zwar ist meine Mittagspause vorbei und ich muss zurück an die Arbeit, aber heute Abend werde ich mir meine Gummistiefel anziehen und noch einen Spaziergang durch meine Straße machen. Eine kleine Laubschlacht mit meiner Tochter, ein paar Sprünge durch einige Pfützen und danach ein heißer Kakao auf der Couch. Bei Kerzenlicht versteht sich. Ein Glück, dass es früh dunkel wird, sonst wäre das gar nicht so gemütlich.

Auf Augenhöhe (3) von W. Christian Schmitt

Ihre Meinung ist uns wichtig W. Christian Schmitt, für Redaktion und Konzeption zuständiger Herausgeber des WIR-Magazins, hat über mehrere Wochen Meinungsbildner hier bei uns im Gerauer Land besucht, ist ihnen begegnet, hat mit ihnen gesprochen. Also jene, denen auch das WIR-Magazin ein Forum bietet, die in Interviews, Kolumnen oder WIRTischgesprächen Einblick gewähren in das, was sie denken, planen und letztlich zum Wohle unserer Gemeinschaft in die Tat umsetzen wollen. Unter das Motto „Auf Augenhöhe mit der Region“ heute Teil 2 der Foto-Serie, für die Werner Wabnitz ([email protected]) hinter der Kamera stand.

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Das WIR-Magazin im Gerauer Land

mit Alfred Neumann (Sammler)

mit Matthias Martiné (Volksbank-Vorstand)

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Mundart (7) von Walter Ullrich

Wie’s alsemoal so gehd

eilisch woarn merr oawends ford, esse. Mer hoan am grosse Disch gesesse mit eme Haufe aonnern Leid. Merr hadd sich aogeguggd, e bisje neigierisch, orrer

besser, indressierd. Woas werrn des fer Leid soi? Mer warn all aus aam Ord, e paar hoan sisch aach schunn gekennd, awwer ned allminanner. Merr is sisch näjer kumme. De Oa had alles iwwern Ord gekennd, oa konnd gud Kuche bagge, oaner woar schweischsam, e aonner guggd immer Soggo, unsoweirer. Mer soin immer laurer worn un hoann immer meh gelachd, woas nadierlisch aach daodemid zu duhn hadd, dass merr guure Woi gedrungge hoan. Eijendwann hoan merr iwwers Fernseh geredd un dass de Tadord aach nemeh des is, woas es emol war. Fussball war aach droah. Aoner is emoal mimm Ball ins Tor gedrere woarrn. Isch hoan fleissisch zugeheerd, had awwer aach gesaod, dass isch gern iwwer moi Lebensereischnisse schreiwe duhn. Des mach isch äwe.Es woar schee gewäse un mer duud vum Lache noch de Bauch weh. Wie`s so is, merr dehd sisch vielleischd emoal wirrer dreffe. Merr waass es ned. Schee wär`s. Isch mach misch jedzd weirrer. Adschee.

mit AUF-Vorstand

mit dem KSK-Prinzenpaar

mit Anette Neumann (KSK-Stiftungsbeauftragte)

mit Walter Endner (Vorsitzender TV 1846)

Walter Ullrich, ehemals ev. Pfarrer in Geinsheim, Vorsitzender des „Fördervereins Jüdische Geschichte und Kultur im Kreis Groß-Gerau e.V.“ und des „Fördervereins der Büchnerbühne e.V.“ hat am 1. MundARTwettbewerb der Sparkassenstiftung Groß-Gerau teilgenommen; das WIR-Magazin veröffentlicht einen seiner Beiträge, in dem es um ein Kneipengespräch geht.

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15. Nov. bis 12. Dezember 2014

Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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Aus dem Plenum (11) von Dr. Franz Josef Jung

Wir stehen dazu, neue Schulden abzulehnen I

Dr. Franz Josef Jung ist für den Kreis direkt gewählter CDU-Abgeordneter im Deutschen Bundestag; franz-josedf.jung@

1991 wurden 1,6 Billionen Euro von Unternehmen, Kommunen und privaten Bauherren im Osten Deutschlands investiert. Auch menschlich wachsen Ost und West langsam zusammen. In Fragen der Lebensgestaltung und der alltäglichen Sorgen lassen sich in den meisten Bereichen keine nennenswerten Unterschiede mehr feststellen. Für die jungen Menschen ist die DDR Geschichte und das vereinigte Deutschland Heimat. Eine Erfolgsgeschichte, auf die wir zur Recht stolz sein können. In den letzten Wochen haben internationale Themen die Politik in Berlin dominiert: neben dem Vorgehen gegen die menschenverachtende ISTerrormiliz und der weiterhin fragilen Situation in der Ostukraine hat sich die Bundesregierung auch um Hilfe bei der Eindämmung der Ebola-Seuche in Westafrika gekümmert. Soforthilfen und Entwicklungsgelder in zweistelliger Millionenhöhe wurden ebenso zur Verfügung gestellt wie logistische

Unterstützung beim Aufwk2.bundestag.de bau von Krankenhäusern und Luftbrücken. Wichtig bleibt es, qualifiziertes medizinisches Hilfspersonal für den Einsatz vor Ort zu gewinnen, denn die ärztliche Versorgung vor Ort ist völlig unzureichend. Die Ärzte, Helferinnen und Helfer, die sich für das Überleben der Menschen in den betroffenen Ländern einsetzen, verdienen unseren höchsten Respekt. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit der Bundesregierung war die Verbesserung der Pflege. Wir haben einen Gesetzentwurf beschlossen, um mehr Zeit für Pflege zu schaffen und die bessere Vereinbarkeit mit dem Beruf zu gewährleisten. Dazu gehören bezahlte Auszeiten bei kurzfristiger Arbeitsverhinderung, Förderung durch zinslose Darlehen für Angehörige, die sechs Monate Pflegezeit beantragen, und Ansprüche auf Freistellung. Die Banken- und Schuldenkrise in Europa wird uns auch weiterhin beschäftigen. Die Regierung hat ein Gesetzespaket zur Realisierung der Europäischen Bankenunion eingebracht, um zu verhindern, dass wie in der Finanzmarktkrise der Jahre 2008 bis 2012 Bankenrettungen erst durch Steuerzahler ermöglicht werden. Die Verantwortlichkeit wird nunmehr dort angesiedelt, wo die wirtschaftlichen Entscheidungen getroffen werden. Im Falle einer Bankenabwicklung werden zunächst Eigentümer und Gläubiger in die Pflicht genommen, danach ein europäischer Bankenabwicklungsfonds. Öffentliche Gelder bleiben das letzte verfügbare Mittel. Eine Bankenaufsicht mit strengen Maßstäben und starken Eingriffsrechten soll für das frühzeitige Erkennen von Risiken sorgen. Die Bundesregierung stabilisiert den Euro auch durch ihre disziplinierte Haushaltspolitik. Wir stehen dazu, neue Schulden abzulehnen, und lassen am Fundament einer soliden Staatsfinanzierung nicht rütteln. Schließlich waren es die aus dem Ruder gelaufenen Staatshaushalte, die maßgeblich zur Schuldenkrise führten. Daneben halten wir aber weiterhin an sinnvollen Investitionen zum Beispiel bei den gesteigerten Forschungsausgaben, der Unterstützung von Familien durch Kita- und Krippenausbau sowie durch Infrastrukturausgaben für Schienen und Straßen fest. Die Bundesregierung bleibt auf Kurs, um eine umsichtige Haushaltsplanung zu sichern, die auch europäischen Interessen dient.

Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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n diesen Tagen jährte sich der Mauerfall am 9. November 1989 zum 25. Mal. Die Menschen im wiedervereinigten Deutschland haben eine Gegenwart geschaffen, die viele nach Jahrzehnten der brutalen Teilung nicht für möglich gehalten hätten. Die Lebensqualität ist in West- und Ostdeutschland weitgehend angeglichen. Das Wachstum in den neuen Bundesländern fiel in den letzten zwei Jahrzehnten so hoch aus wie im Westen zur Zeit des Wirtschaftswunders. Seit

www.wir-in-gg.de 30

Momentaufnahme (7) von Werner Wabnitz

Als wir von Freiheit(en) träumten N

ur das leise Summen des Motors ist zu hören. Langsam gleitet das Elektromotorboot durch das smaragdgrüne Wasser des Königsees, in dem es still geworden ist. Die Sonne hat sich längst hinter die grandiose Bergkulisse des einzigen deutschen Alpen-Nationalparks verzogen, und wir sitzen dicht gedrängt in einem der letzten Boote, die an diesem schönen Herbsttag die Anlegestelle an der Saletalm verlassen. Auf dem Weg zurück zum Bootssteg Seelände in Schönau kommt die kleine Wallfahrtskirche St. Bartholomä mit ihren berühmten Zwiebeltürmchen immer näher, und in mir entsteht eine Momentaufnahme, mit der ich mich an Bilder erinnere, die ich fast genau 45 Jahre zuvor an dieser weltberühmten Stelle vor der Watzmann-Ostwand im Berchtesgadener Land gemacht habe. Um mich herum sind mir die Gesichter in diesem Boot sehr vertraut, denn damals wie heute befinde ich mich auf Klassenfahrt. Es sind ehemalige Schüler der Klasse 10bR, mit denen ich es im Jahr 1970 in der Groß-Gerauer Johannes-Angelus-Schule bis zur Mittleren Reife geschafft habe. Ein Jahr zuvor waren wir damals 26 Schüler, die mit ihrem beliebten Lehrer Wolfgang Bley erstmals das Abenteuer einer Klassenfahrt erlebten. Endlich frei, ohne Eltern ging es auf Reisen, und wir haben die Freiheiten so genutzt, dass wir

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Werner Wabnitz ist Fotograf und WIR-Kolumnist;

Zimmererarbeiten Dachdeckerarbeiten Spenglerarbeiten Blitzschutz Energiepass Solaranlagen Asbestentsorgung

[email protected]

auch 45 Jahre später noch genügend Stoff für Erzählungen über diese aufregende Zeit haben. Jetzt saßen wir in diesem Boot, so wie damals, als wir noch jung waren. Zu jung für die 68er-Generation, aber mit 15 Jahren doch alt genug, um von Freiheiten zu träumen, die uns Bundeskanzler Willy Brandt mit seinen Worten „Wir wollen mehr Demokratie wagen“ auf den Weg gegeben hat. Natürlich gehörten zu unseren Freiheiten auch die ersten Erfahrungen mit Zigaretten und dem Alkohol. Im Jahr 2014 ist bei unserer Klassenfahrt das Rauchen kein Thema mehr, und die meisten verzichten auf den Alkohol. Die ehemaligen Schüler der 10bR sind inzwischen fast alle 60 Jahre alt, doch diese erste Klassenfahrt ist in guter Erinnerung geblieben. Im Elektroboot auf dem Königsee saß Margit neben mir, die es mit Optimismus und Ausdauer geschafft hat, dass wir uns seit über zehn Jahren wieder regelmäßig treffen. Gut, 45 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. Von der ehemaligen 10bR des Jahres 1970 leben nur noch wenige in Groß-Gerau, und leider sind einige von unserer Klasse bereits verstorben. Am Bahnhof in Berchtesgaden sind wir noch acht ehemalige 10bR-Schüler, die sich nach 45 Jahren noch einmal auf die Spuren längst vergangener Jugendzeiten begeben haben.

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Ausgehtipps Ausflugstipps WIR | Kalenderblatt (12)

Der Horlachgraben in Haßloch von Peter Schüßler (Foto: W. Wabnitz)

Hinter dem Künstlernamen „Team und Struppi“ stehen zwei junge Ausnahmekünstler der deutschen Kabarettszene. Team und Struppi stehen für preisgekröntes Anarchie-Kabarett aus Norddeutschland, das 2013 mit dem Förderpreis zum Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet wurde. Freuen Sie sich auf einen Rundumschlag der politischen Korrektlosigkeit und junges, unkonventionelles Kabarett. Live zu erleben am Freitag, 28.11., um 20.00 Uhr im

Café Extra. Weitere Informationen und Mitschnitte finden Sie unter www.teamundstruppi.de Für alle Freunde der Kleinkunst hält das Café Extra auch für das Jahr 2015 ein spannendes und abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein bereit. Pünktlich zur Adventszeit erscheint das neue Programmheft und am 1.12. beginnt der Vorverkauf. Erleben Sie ein Wiedersehen mit den Welt- und Jazzmusikern Gabi und Joe Tranchina, Musik von Georg Kreisler und preisgekröntes Kabarett oder besuchen Sie mit ihren Kindern und Enkeln die monatlichen Kinderveranstaltungen. Die Karten und das Programm sind online erhältlich unter www.cafeextra.de, folgen Sie uns auf facebook oder nutzen Sie unsere kostenfreie App zum Programm. Wir freuen uns auf große und kleine Gäste.

Bartholdy, Johann Sebastian Bach und Engelbert Humperdinck aber auch aus Musicalmelodien von Andrew Lloyd Webber oder aus Titeln von John Miles und natürlich auch weihnachtliche Weisen. Für dieses Adventskonzert können Karten im Vorverkauf erworben werden. Vorverkaufsstellen hierfür sind die Hauptstellen der Groß-Gerauer Volksbank und der Kreissparkasse in Groß-Gerau sowie die Filialen der beiden Geldinstitute in Büttel-

born. Darüber hinaus sind Karten im Vorverkauf auch im „Ratzefummel“ von Manfred Barthel in der Darmstädter Straße 4a erhältlich. Die Eintrittskarten kosten im Vorverkauf auf allen Plätzen 8,00 Euro, an der Abendkasse sind sie für 10,00 Euro zu haben. Die Plätze in der Evangelischen Kirche Büttelborn sind nicht nummeriert. Der Einlass für das Adventskonzert ist am 14. Dezember ab 16.00 Uhr vorgesehen.

Die Kreissparkasse hat unter dem Titel „Mer sin vun do“ (und

Claudia Weller, Fachdienstleiterin Sport, Kultur, Vereine der Gem. Büttelborn;

damit anknüpfend an den MundARTWettbewerb) einen Kalender vorgelegt, in dem Mitarbeiter des im gesamten Kreis tätigen Geldinstituts von ihren Lieblingsplätzen berichten (die Fotos dazu

kultur@ buettelborn.de

stammen von Werner Wabnitz; [email protected]). Das WIR-Magazin veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Kreissparkasse allmonatlich in der Rubrik „Kalenderblatt“ einen solchen Ausgehtipp. Für Dezember stammt dieser von Kundenberater Peter Schüßler. Auf dem Kalenderblatt lesen wir:

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s ist noch nicht lange her, da ist unsere Familie zur Freude der Kinder auf der zugefrorenen Eisdecke der Horlache Schlittschuh gelaufen, erzählt Peter Schüßler, der so oft wie möglich die Gelegenheit nutzt, um am Horlachgraben im Rüsselsheimer Stadtteil Haßloch mit dem Fahrrad zu fahren: Von Haßloch bis nach Königstädten und zum Ostpark reicht die Horlache und lädt dazu ein, sich fit zu halten, aber auch zum Ausruhen und Entspannen. Seit über 30 Jahren ist Peter Schüßler als Kundenberater in der Sparkassengeschäftsstelle Feuerbachstraße tätig. Schüßler: Von unserer Filiale sind es nur wenige Gehminuten bis zur Horlache. Dieses Naherholungsgebiet bietet auch für viele Tiere und Pflanzen einen Lebensraum.

Klaus Astheimer ist 2. Vorsitzender des Blasorchester Büttelborn e.V.; [email protected]

„Best-of“ Adventskonzert Zum Abschluss seines Jubiläumsjahres lädt das Blasorchester Büttelborn für Sonntag, den

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14. Dezember um 17.00 Uhr zu einem „Best of“-Adventskonzert in die Evangelische Kirche in Büttelborn ein. Rund 90 Titel aus den bisher 24 Kirchenkonzerten standen zur Auswahl, um das Programm für dieses „Best-of“ Adventskonzert zusammenzustellen. Herausgekommen ist ein bunter Mix aus Werken bekannter klassischer Komponisten wie Modest Petrowitsch Mussorgskij, Peter Iljitsch Tschaikowski, Anton Dvorak, Felix Mendelssohn-

Junge Wilde im Café Extra

Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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SPIELPLAN Ina-K. Coutandin ist 1. Vorsitzende des Vereinsring Klein-Gerau; ina.coutandin@ arcor.de

Klein-Gerauer Weihnachtsmarkt Am Samstag, dem 13.12., findet an neuem Standort auf dem Schulhof der alten Schule sowie im Innenbereich das Programm des 14. Klein-Gerauer Weihnachtsmarktes statt. Nach der Veranstaltungs-Eröffnung um 15.00 Uhr durch die Vereinsring-Vorsitzende erwartet die großen und kleinen Besucher ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm. Zu den kleinen Besuchern kommt wieder der Nikolaus mit kleinen Geschenken. Ebenso wird wieder

Wiebke Friedrich, Kantorin an der Stadtkirchen­ gemeinde GG; wiebke.friedrich@ gmx.net

WeihnachtsOratorium Gleich dreimal gibt es am Wochenende des 4. Advents die Möglichkeit das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach zu hören. Unter der Leitung von Wiebke Friedrich musizieren die ev. Kantorei, der Jugendchor und Kinder aus dem Kinderchor zusammen mit der Kammerphilharmonie Mannheim und einem Solistenensemble das

eine Kutschfahrt angeboten. Weihnachtliche Stimmung kommt dann um 17.00 Uhr auf dem Schulhof auf, wenn das Jugendblasorchester Büttelborn die Besucher in Stimmung versetzt. Fester Bestandteil des Weihnachtsmarktes sind auch die kleinen Leckereien der Vereine im Außenbereich. So warten auf die Besucher nicht nur heiße und kalte Getränke, sondern viele weitere Köstlichkeiten für das leibliche Wohl. Erfreulich ist, dass wieder eine Vielzahl von ortsansässigen Vereinen und Organisationen bereit sind, den kleinen, stimmungsvollen Weihnachtsmarkt zu gestalten. Ein kleines, aber feines Angebot von Hobbykünstlern aus Klein-Gerau und Umgebung mit vielen schönen selbstgemachten Dingen ist ebenso in der alten Schule zu finden, wie schon traditionell der 3. WeltStand der Ev. Kirchengemeinde. bekannte und beliebte Werk, das uns auf musikalische Weise die biblische Weihnachtsgeschichte nahe bringt. Samstag, 20.12., 15 Uhr, in der ev. Stadtkirche Groß-Gerau: Kinderaufführung (Dauer: 45 Min.), Kinder 3 Euro, Erwachsene 6 Euro; Samstag, 20.12., 19 Uhr, ev. St. Michaelskirche Dornheim: Kantaten I – III, Vorverkauf 16 Euro, Abendkasse 18 Euro; Sonntag, 21.12., 19 Uhr, ev. Stadtkirche Groß-Gerau: Kantaten I und IV – VI, Vorverkauf 16 Euro, Abendkasse 18 Euro. Der Kartenvorverkauf findet statt im Anschluss an Gottesdienste und Konzerte und im Gemeindebüro der ausführenden Gemeinden sowie in der Buchhandlung Zimmermann in Groß-Gerau.

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So. 21. 16:00

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Termine von Kerstin Leicht

Regelmäßige Termine ... finden Sie auch im aktuellen Ver­an­ stal­tungs­kalender der Kreisstadt, ­erhältlich im Stadthaus Groß-Gerau oder unter www.gross-gerau.de Neue Dauerausstellung Öffnungszeiten: Mi. u. Sa. 10–12 Uhr, Do. 14–17 Uhr, So. 13–17 Uhr Altheim-Kabinett im Stadtmuseum Groß-Gerau, Marktplatz 3. Tel. 06152-716295 bis 30. November Mi. 10-18 Uhr, Do. 10-21 Uhr, Fr. bis So. 10 -18 Uhr, Di. u. Mi. geschlossen Doppelausstellung: Arno Fischer: Der Garten Über drei Jahrzehnte fotografierte Arno Fischer (1927-2011) mit einer Polaroidkamera Details und Stilleben in seinem Garten, den er 1978 erwarb. Das bäuerliche Grün wurde ­zunehmend sein Refugium und ­inspirierte ihn zugleich zu flüchtig ­erscheinenden, kleinformatigen Bildmotiven. Zarte Miniaturen in dezenter Farbigkeit entstanden von Pilzen, Blüten, Vögeln oder Gartenmöbeln. Christiane Löhr: permeabile Bildhauerin Christiane Löhr entnimmt Ihr Arbeitsmaterial der Natur: aus ­Samenständen, Kletten , Grashalmen, auch Pferdehaaren entstehen filigrane Skulpturen, die feingliedrigen architektonischen Konstruktionen gleichen. Opelvillen Rüsselsheim, Ludwig-Dörfler-Allee 9, Tel. 06142835931, www.opelvillen.de Opelvillen Schleuse: „Pivot“ Kitsum Cheng, 1986 in Hong Kong geboren, ist Studentin bei Prof. Peter Fischli an der Städelschule in Frankfurt. In ihren Installationen beschäftigt sie sich hauptsächlich mit der chin. Kultur, während sie sich ­filmisch mit der Wahrnehmung von Perspektive und Raum auseinandersetzt. www.opelvillen.de

www.wir-in-gg.de

Das Wir-Magazin veröffentlicht an dieser Stelle Termine von Verbänden, Institutionen, Kunst und Kultur. Zuschriften bitte an: [email protected], Fax 06152-52429

bis 30. Dezember “SoGehtKunst“ Ausstellung des Künstlerkollektiv Fabian Fürst und Lukas Kissel in der Volksbank GroßGerau, Am Sandböhl. Sie widmen sich den Fragen: Wer darf sich Künstler nennen? Dürfen Sie es? Dürfen wir es? Der Hauptgedanke ihres Kunst­projektes besteht darin, dass sie das Publikum in den Schaffungsprozess ihrer Werke mit einbeziehen. Besichtigung während der Öffnungszeiten. www.volksbanking.de bis 31. Dezember jeden Sonntag u. nach Vereinb. Ausstellung: Mario Derra sieht den Geopark, Originalgraphiken. Im Alten E-Werk Riedstraße 28, Schöfferstadt Gernsheim. www.mario-derra.com

18. und 25. November jeweils um 17.45 u. 20.15 Uhr Kommunales Kino Groß-Gerau: 18.11. Julie & Julia 25.11. La Grande Bellezza – Die große Schönheit Vorführung im Lichtspielhaus GroßGerau, Mittelstr. 2, Tel. 06152-2521

16. November 10.00 Uhr Museumsfrühstück mit Führung durch das neue Altheim-Kabinett, Stadtmuseum Groß-Gerau. Anm. unter Tel. 06152-716295 11.00 – 17.00 Uhr Kreativmarkt Büttelborn Hessischer Hof, Worfelden, Oberdorf. Generationenhilfe Büttelborn e.V. 13.00 Uhr „Zwischen den Atemzügen“ Premierenlesung von Britta Röder in der Büchnerbühne, Leeheim, Kirchstr. 16, www.buechnerbuehne.de 15.00 Uhr Familiensonntag in den Opelvillen Rüsselsheim mit Kinder- und Erwachsenenführung durch die aktuelle Ausstellung. Info und Anm. unter Tel. 06142-835907, www.opelvillen.de 16. und 17. November 16.11.,Rüsselsheim, 15 Uhr 17.11. Büttelborn, 15 Uhr Wolfgang Hering Jubiläumskonzerte im Theater Rüsselsheim und im Volkshaus Büttelborn. Der bekannte Kinderliedermacher aus Groß-Gerau steht seit 40 Jahren auf der Bühne. Viele seiner Lieder wie „Zwei lange Schlangen“, „Meine Biber haben ­Fieber“ oder „Sternenfänger“ haben in Kindergärten, Schulen bei den ­Kindern die Runde gemacht. www.wolfganghering.de 17. November 19.00 Uhr 100 Jahre Erster Weltkrieg. Ernst Glaeser: „Jahrgang 1902“. Buchpräsentation und Lesung mit Christian Klein und Bernd Heyl im Stadtmuseum Groß-Gerau, Marktplatz 3, Info-Tel. 06152-716295 20.00 Uhr Sinfoniekonzert Philharmonie Kiev im Theater Rüsselsheim. Stücke von Richard Strauss, Wolfgang A. Mozart und Tschaikowsky.

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Info-Tel. 06142-832630, www.kultur123ruesselsheim.de

Das WIR-Magazin im Gerauer Land

19. und 26. November 17.30 – 21.30 Uhr Kochen mit Heinrich Ilsen: Grundkochkurs für Alle, die einen Einstieg in die Grundelemente des Kochens finden möchten. Info und Anmeldung unter: 06152-18700 20. November 19.00 Uhr Humoristische Altstadtführung durch Groß-Gerau mit Stegreifkomiker Peter Dinkel. Info u. Anmeldung unter Tel. 06152-716295 22. November 20.00 Uhr Tribute to AC/D mit „Big Gun“ im Kulturcafé GG, Tel. 06152-53551 23. November 10.00 – 18.00 Uhr Dornheimer Kreativmarkt in der Riedhalle am Sportfeld 1. Veranst.: Kreativ-Gemeinschaft Dornheim. 15.00 – 18.00 Uhr Weihnachtsbasar Italienische Gemeinde Groß-Gerau, Frankf Str. 42. Mit selbstgebastelten Advents­ kränzen, Kuchen und Kaffeetrinken ­organisiert von der Frauengruppe. 25. November 19.30 Uhr Fernweh Winter: Masuren – Eine Reise in das Herz Europas. Live-Reportage von und mit Dirk Bleyer im Landratsamt Groß-Gerau, Georg-Büchner-Saal. www.fernweh-winter.de

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15. November bis 21. Dezember

26. November 19.00 Uhr Kulturstammtisch im Stadtmuseum GG, Am Marktplatz 3. Veranstalter: Wir-Magazin, [email protected] 27. November

2. Dezember

17. Dezember bis 8. März

19.00 Uhr 70 Jahre danach: Vorträge zur Zeitgeschichte der dreißiger Jahre in Deutschland. “Die Shoa in Ungarn“ Die Liquidation der ungarischen ­Juden/Industrieller und bürokratischer Massenmord; Vernichtung im Gas und Vernichtung durch Arbeit. Der Vernichtungskomplex Ausschwitz. In der ehem. Synagoge Riedstadt-­ Erfelden, Neugasse 43. Referent: Walter Ulrich. Info: www.fjgk.de 3. und 10. Dezember

15.00 Uhr Kindertheater: Der König und der Weihnachtsbäcker. Manfred Kessler vom Chapiteau-Theater läutet die ­Adventszeit ein, im Kulturcafé GG, ­Info-Tel. 06152-53551 19.30 Uhr Konduettina. Oper fürs Volk – drei Damen in heiterer Mission. ­Musikkabarett im Stadtmuseum Groß-Gerau, Am Marktplatz 3, Info-Tel. 06152-716295 28. November bis 1. März Frühe Bronzezeit in Groß-Gerau. Grabungsfunde aus dem größten ­bekannten frühbronzezeitlichen ­Gräberfeld Auf Esch. Ausstellung im Stadtmuseum Groß-Gerau, Marktplatz 3, Info-Tel. 06152-716295 29. November 20.00 Uhr Lesung mit Krimiautor Michael ­Kibler im Kulturcafé GG, Info-Tel. 06152-53551 30. November 17.30 Uhr Opelvillen Rüsselsheim: Künstlergespräch mit Bildhauerin Christiane Löhr zur Finissage der Doppelausstellung Arno Fischer – Der Garten/Christiane Löhr – per­ meabile. Info-Tel. 06142-835931, www.opelvillen.de 1. Dezember 19.30 Uhr 100 Jahre Erster Weltkrieg. „Jahrgang 1902“. Der Text. Die Stadt. Der Autor. Eine filmische Dokumentation von Bernd Engroff und Gerd Mölling im Stadtmuseum Groß-Gerau, Am Marktplatz 3, Info-Tel. 06152-716295

Opelvillen Rüsselsheim: „Wir müssen den Schleier von ­unseren Augen reißen“ Eine Bilderreise zum Neuen Sehen in der Fotografie der russischen Avantgarde. ­Fotografie und Zeichnung aus der Sammlung der Sepherot Foundation, Kunst- u. Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim, Sepherot Foundation Liechtenstein und Kunstmuseum ­Bochum. www.opelvillen.de 20. Dezember

17.30 – 21.30 Uhr Kochen mit Heinrich Ilsen: Weihnachtliches Kochen mit kleinen Schmankerln und neuen Ideen zum Fest. Info u. Anm. 06152-18700 7. Dezember 17.00 Uhr Adventsmomente: Menna Mulugeta singt deutsche und engl. Weihnachtslieder sowie Klassiker aus Pop und äthiopische Lieder im Stadtmuseum Groß-Gerau, Marktplatz 3, Tel. 06152-713293 od. 716295 8. Dezember 19.30 Uhr Groß-Gerauer Abendkonzerte: Adventskonzert mit dem Posaunenquartett OPUS 4 im Landratsamt Groß-Gerau, Büchner Saal. Veranst.: Sparkassen-Stiftung und der Kreis Groß-Gerau. Info-Tel. 06152-713293 9. Dezember 19.30 Uhr Fernweh Winter: Korsika – Wilde Berge & weites Meer. Live-Multivision von und mit Walter Steinberg im Landratsamt GG, Büchner-Saal. www.fernweh-winter.de 13. Dezember 9.30 – 11.00 Uhr Malkurse mit Zoya Sadri für Kinder von 4 bis 6 Jahren im Atelier Büttelborn, Mainzer Str. 21. Thema: „Es schneit“ Auf schwarzen Untergrund sieht man deinen Schneemann und den Schnee sehr gut. Info u. Anm. Tel. 0179-2214943, www.zoya-sadri.de

15.00 Uhr Anzeige: 5wegWirMagazin2014 Johann-Sebastian-Bach: Weihnachtsoratorium. Kinderkonzert in der Evang. Stadt­ kirche Groß-Gerau. Mitwirkende: Ev. Jugendchor, Ev. Kinderchor, ­Kammerphilharmonie Mannheim, Carmen Buchert, Sopran; Sandra Stahlheber, Alt; Ralf Emge, Tenor; Sebastian Kitzinger, Bass; Leitung: Wiebke Friedrich 19.00 Uhr Johann-Sebastian-Bach: Weihnachtsoratorium. Kantaten I-III in der Ev. St. Michaeliskirche Dornheim, Mitwirkende s.o., Info-Tel. 06152-910280 21. Dezember 19.00 Uhr Johann-Sebastian-Bach: Weihnachtsoratorium. Kantaten I, IV-VI in der Evang. Stadt­ kirche Groß-Gerau, Mitwirkende s.o., Info-Tel. 06152-910280 www.stadtkirche.gross-gerau-­ evangelisch.de

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Aus dem Gewerbeverein von Michael Lämmermann

Jeden Tag öffnet sich ein Türchen W

enn im Dezember die Adventskalender in den Kinderzimmern täglich süße Sachen offenbaren, dürfen sich in unserer Kreisstadt auch die Großen freuen. Denn mit dem Groß-Gerauer Adventskalender kann man auch in allen teilnehmenden Läden überraschende Entdeckungen machen.

Wir-Magazin-sichert2012.pdf

07.03.2012

13:23:34 Uhr

www.wir-in-gg.de 36

Allerlei Aktionen, Rabatte und außergewöhnliche Angebote haben sich auch in diesem Jahr die hiesigen Kaufleute für den „GroßGerauer Adventskalender“ ausgedacht, bei dem sich ab dem 1. Dezember täglich ein Türchen in einem anderen Geschäft öffnet. Wer an welchem Tag etwas Besonderes zu bieten hat, ist den Flyern zur Aktion in den Läden zu entnehmen.

Am 5. Dezember dann, zum zweiten Adventswochenende bis zum Sonntag, erstrahlt die Stadt im Lichterglanz, wenn der Weihnachtsmarkt seine Pforten öffnet. In Zusammenarbeit mit der Kreisstadt lädt der Gewerbeverein Groß-Gerau Groß und Klein zum vorweihnachtlichen Bummel rund um den Sandböhl ein. Sonntags, am 7. Dezember um 16.30 Uhr kommt gar der Nikolaus zur Stadtkirche. So wird mit Essen, Trin-

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Michael Lämmermann ist Vorsitzender des Gewerbevereins Groß-Gerau; [email protected]

ken und allerlei schönen Dingen der Markt auch in diesem Jahr ein besonderes Ereignis für die ganze Familie. Ein Türchen der besonderen Art öffnet sich jedoch erst nächstes Jahr, wenn der Gewerbeverein Groß-Gerau 1865 e.V. sein 150-jähriges Jubiläum feiern kann. Rechtzeitig zum großen Fest werden dann Anfang Mai Handwerk und Handel aus dem Gerauer Land auf einer großen Gewerbeschau, zusammen mit dem Autosalon der Kreissparkasse, in der Groß-Gerauer Innenstadt ausstellen. Die Leistungsschau steht übrigens allen Unternehmen offen, die Ihre Dienste einem großen Publikum präsentieren wollen. Anmeldeschluss ist der 26. Februar 2015 und wer sich bis zum 31.12.2014 entscheidet erhält als Frübucher 5% Rabatt auf die Standmiete. Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen zur Gewerbeschau 2015 finden Sie unter ­www-gewerbeverein-gg.de

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Aus Bankersicht (6) von Sabine Funk

Vorsicht vor dem Scheck-Trick V

iele von uns verkaufen Dinge, die man nicht mehr benötigt, im Internet. Beliebte Portale sind zum Beispiel Amazon, Ebay, Kalaydo, Autoscout 24 oder Mobile.de. Hier gilt es aber einiges zu beachten, um nicht Opfer von Betrügern zu werden. Als moderne Form des Scheckbetrugs hat sich der „Überzahlungsbetrug“ entwickelt, wenn ein Käufer anbietet, per Scheck zu bezahlen. Mit einer fadenscheinigen Begründung wird der Scheck über eine zu hohe Summe ausgestellt. Nach Gutschrift des Schecks auf dem Girokonto des Verkäufers, wird häufig übersehen, dass dies nur unter Vorbehalt geschieht. Der Empfänger wird gebeten, die Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Scheck an den Käufer zu überweisen, meist auf ein Konto im Ausland. Gutschrift unter Vorbehalt heißt, dass der Auslandsscheck innerhalb von 180 Tagen zurückgebucht werden kann (auch ein längerer Zeitraum ist möglich - es gilt das Scheckrecht des Auslands). Die Schecks sind ohne Wert, da sie auf ungedeckte Konten ausgestellt sind. Die Scheckgutschrift wird dann wieder storniert und der Verkäufer kann den bereits überwiesenen Differenzbetrag nicht mehr zurückholen. Zudem haben

15. Nov. bis 12. Dezember 2014

Sabine Funk Vorstand der Kreissparkasse Groß-Gerau; [email protected]

die Täter den Betrag bereits längst abgehoben. Ich empfehle Ihnen: Sind Sie misstrauisch, wenn Ihnen zur Bezahlung ein Scheck übersandt wird. Im heutigen Zahlungsverkehr sind Schecks nicht mehr üblich. Sprechen Sie in jedem Fall mit Ihrem Kundenberater und klären, ab welchem Zeitpunkt ein Geldbetrag auf Ihrem Konto endgültig gutgeschrieben wird und eine Rückbuchung nicht mehr möglich ist. Eine verkaufte Ware übergeben oder übersenden Sie erst nach der endgültigen Gutschrift des Kaufpreises auf Ihrem Konto, und wenn Sie einen überzahlten Scheck erhalten haben, veranlassen Sie auf keinen Fall eine Überweisung.

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Schaufenster

Gesundheit für Ihr Tier zuhause

„Tiere sind mein Leben“ sagt Pamela Simon über ihren Beruf, der für sie eine Berufung ist. Seit Sommer 2014 betreibt die Groß-Gerauerin eine mobile Tiertherapiepraxis für Hunde, Katzen und Kleintiere. Neben der Ausbildung zur Tiertherapeutin hat sie die Ausbildung zur geprüften Tierheilpraktikerin erfolgreich abgeschlossen. Die Vorteile einer mobilen Praxis liegen auf der Hand: Die Tiere werden in ihrer gewohnten Umgebung untersucht und haben keinen Stress durch den Transport und die Autofahrt. Somit kann alles in einem ruhigen Rahmen ablaufen. Bei ihren Hausbesuchen nimmt sich Pamela Simon immer viel Zeit für ihre Tierpatienten. Als Tierheilpraktikerin arbeitet sie naturheilkundlich und ganzheitlich. Bei allem steht das Tier im Mittelpunkt. „Die Naturheilkunde umfasst die drei

Aspekte eines Lebewesens: Körper, Geist und Seele, die zusammen eine Einheit bilden und sich gegenseitig beeinflussen. Dadurch behandelt man ganzheitlich, bringt den Körper wieder in das natürliche Gleichgewicht und beugt zudem Krankheiten vor.“ betont die Expertin. Mit ihrer Arbeit als Tierheilpraktikerin steht Frau Simon übrigens nicht in Konkurrenz zu Tierärzten, sondern sieht Naturheilkunde und Schulmedizin als ein Miteinander und gegenseitige Ergänzung an. Sie hat verschiedene Zusatzausbildungen absolviert um ihren Tierpatienten ein breites Spektrum an Behandlungsmethoden anbieten zu können. Somit kann sie für jedes Tier ganz individuell die passende Behandlung finden. Das Therapieangebot umfasst Homöopathie, Bach-Blüten, Kinesiologie, Mykotherapie (Heilpilzkunde), Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) und Ernährungsberatung. Zudem berät die mehrfache Katzenhalterin andere Katzenhalter bei Verhaltensauffälligkeiten und anderen Problemen mit ihrem Stubentiger. Hier kann sie auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen. Mit ihrer Arbeit steht Pamela Simon Tierhaltern und ihren Tieren gerne helfend und beratend zur Seite.

TAO-Mobil vor Bären-Apotheke Das TAO-Mobil hat im Helvetia Parc vor der Bären-Apotheke einen Stop eingelegt. Weit mehr als 200 Besucher nutzten die Gelegenheit, sich über die Gewinnung wertvoller ätherischer Öle zu informieren. In der Apotheke wurde gleichzeitig über die Anwendung und den Einsatz bei verschiedenen Erkrankungen beraten. Die natürlichen Öle der Firma Taoasis sind in der Apotheke zu erwerben inklusive der fachlichen Beratung des Apotheken-Teams. Bären-Apotheke im Helvetia Parc, Helvetiastraße 5, 64521 Groß-Gerau, Tel. 06152-1875740

Von uns für Groß-Gerau Leinekugel präsentiert Ringe und Anhänger mit Groß-Gerauer Stadtmotiven

Anfragen und Terminvereinbarungen: Mobile Tiertherapie Pamela Simon Tel. 0162 / 3335405 [email protected] www.tiertherapie-simon.de

Advents-Angebot zum Verwöhnen

Eine kosmetische Behandlung im Ästhetik-Institut Lantziou ist Wellness und Pflege, die man sich in der kalten Jahreszeit gerne mal gönnt oder eine individuelle und persönliche Geschenkidee. Kosmetik pflegt den Körper, erhält die Schönheit, verbessert sie oder stellt sie wieder her – Kosmetik stei-

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gert das Lebensgefühl! Mit der Marke Catherine bietet das Ästhetik-Institut von Sotiroula Lantziou alle Produkte für Nagelpflege, Nagelmodellage und Nail-Design. Das gesamte Angebot wird abgerundet mit besten Geelen und trendigen Lackfarben. Zudem gehört auch die Luxus-Kosmetik der Firma Babor zum Programm. Auch hier gilt: Rula Lantziou legt sehr viel Wert auf natürliche und pflanzliche PflegeProdukte, die dazu noch nachhaltig in der Herstellung sind. Für die verschiedenen Hauttypen gibt es jeweils eine spezifische Gesichtspflege, weshalb die Kosmetikbehandlung im ÄsthetikInstitut für Damen und Herren wie geschaffen ist. Neben der klassischen Kosmetikpflege mit individuellen Schwerpunkten und der dekorativen Nagelmodellage bieten Ihnen Rula Lantziou und ihr Team

eine fundierte, professionelle Fußpflege. „Weiterhin haben wir seit einiger Zeit eine kompetente und freundliche Kosmetikerin zur Unterstützung meines Teams im Studio“, berichtet Rula Lantziou. „Unsere junge Kosmetikerin Jana Teuber (Foto links) übernimmt alle Aufgaben im kosmetischen und pflegenden Bereich. Wir können nun wieder schneller auf Terminanfragen reagieren und freuen uns zudem auf neue Kundinnen und Kunden“. Für Infos zum Angebot und zur Terminvereinbarung wenden Sie sich einfach an das Ästhetik-Institut Lantziou, Darmstädter Str. 56, Tel. 061529776256. Selbstverständlich können Sie alle Leistungen auch als Gutschein erwerben. Sie sind zudem herzlich eingeladen, einen Blick auf die Webseite www.ästhetik-institut-lantziou.de zu werfen.

Das WIR-Magazin im Gerauer Land

Exzellente Stadtkultur mit Symbolkraft für jeden Groß-Gerauer und alle Freunde der Stadt zeigen der „Groß-Gerau-Ring“ und – dazu passend – schmuckvolle Anhänger mit farbenfrohen Sehenswürdigkeiten der Kreisstadt. Schloss Dornberg, das historische Rathaus, Stadtbrunnen, Stadtkirche, Wasserturm und der Sandböhl sind die Motive auf den Schmuckstücken, die in liebevoller und präziser Handarbeit hergestellt werden und aus 925er Sterlingsilber und Hightech Ceramic bestehen. Wer trendigen Schmuck, Uhren und modische Accessoires aus Gold und Silber mag, wird bei Leinekugel Uhren & Schmuck in Groß-Gerau immer etwas schönes finden. Das Fachgeschäft steht für kompetente Beratung und reiche Erfahrung bei Auswahl und Angebot individueller Schmuckstücke. Leinekugel Uhren & Schmuck Darmstädter Str. 5, Groß-Gerau www.leinekugel.de

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Finale der speed4Meisterschaft im Autohaus Lämmermann Das Finale der EDEKA Boßler speed4Meisterschaft Groß-Gerau 2014 steht am Wochenende bevor. An Deutschlands größter Bewegungsinitiative für Grundschulkinder haben bis zum Finale am kommenden Samstag über 1.200 Kinder aus Groß-Gerau und Umgebung teilgenommen. Unter der Schirmherrschaft von Sportdezernent Bernd Landau und mit der Unterstützung des Turnverein 1846 e.V. Groß-Gerau werden die Kinder mit jeder Menge Spaß zu mehr Bewegung und einer Mitgliedschaft im Sportverein motiviert.

Mit dabei ist Maskottchen Speedy, der wohl schnellste Hase der Welt, wenn es heißt, Kinder mit Spaß in Bewegung zu bringen. Unter seinem kräftigen Applaus und den Anfeuerungsrufen der Familien geht es ab 10:00 Uhr im Autohaus Lämmermann los. Beim Finale der EDEKA Boßler speed4-Meisterschaft können die Kinder dann zeigen, wofür sie sich unter der Woche im Sportunterricht gut vorbereitet haben. Neben seiner Frohnatur und seinem kuscheligen Fell, verrät Speedy auf der Homepage der speed4-Meisterschaft (www. speed4.de) auch noch einige Spitzentipps zur Ernährung, Konzentration und Training, so dass sich die Kinder optimal auf die Finalläufe vorbereiten können.

15. Nov. bis 12. Dezember 2014

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Porträt (20) von Walter Keber Helmut Grießer, Wallerstädten:

Ein „Wallersteerer“ aus ganzem Herzen

Mit Unterstützung der Kreissparkasse Groß-Gerau ist 2007 das Buch „Gesichter & Geschichten aus dem Kreis Groß-Gerau“ im Welzenbach Verlag, Groß-Gerau, erschienen (263 Seiten, 19,80 Euro). Es enthält 123 Porträts, verfasst von dem Journalisten ­Walter Keber ([email protected]). Mit freundlicher Genehmigung von Verlag und Autor druckt das WIRMagazin daraus diesmal einen Beitrag über Helmut Grießer Groß-Gerau/Wallerstädten).

Gesichter & Geschichten aus dem Kreis Groß-Gerau Welzenbach Verlag 263 Seiten, 19,80 Euro

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„Ich wünsche mir, dass wir als Groß-Gerauer Stadtteil stets Wallersteerer bleiben.“ Das ist der Herzenswunsch Helmut Grießers, der als 22 Jahre amtierender Bürgermeister des vormals selbstständigen Gemeinwesens und weitere 18 Jahre nach der Eingemeindung 1977 nach Groß-Gerau als ehrenamtlicher Stadtrat wirkte. Wie kein anderer steht Grießer für das Selbstbewusstsein der Wallerstädter, deren Geschichte seit 1281 urkundlich verbrieft ist, aber wohl viel weiter zurückreicht. Zu den Besonderheiten zählen auch: 1963 wurde Wallerstädten mit dem Titel schönstes Dorf im Kreis Groß-Gerau ausgezeichnet, und dieses war außerdem viele Jahre durch das heute nicht mehr existierende Safariland bundesweit ein Begriff. An der rasanten Entwicklung des immer noch dörflich liebenswerten Gemeinwesens hat der am 5. August 1926 hier geborene Helmut Grießer entscheidenden Anteil. Und das schätzen an ihrem Helmut die Wallerstädter bis heute. Er erfreut sich nicht nur als Ehrenbürgermeister und SPD-Politiker großer Popularität, für die Bürger ist er schlicht und einfach immer einer von ihnen gewesen, jederzeit für sie und das Gemeinwesen da. Als Helmut Grießer 1947 kurz vor Weihnachten endlich aus der Kriegsgefangenschaft in den USA zurückkehrte, stand er vor dem Nichts, musste erst einmal mächtig rudern, dass er an seine 1941 begonnene Lehre im Landratsamt anknüpfend bei der Kreisverwaltung 1948 wieder eingestellt wurde. Von Politik hatte er wie so viele seiner Alters- und Schicksalsgenossen je-

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ner Jahre zunächst einmal die Nase gestrichen voll. Weil er aber immer ein Mann war, der sich fürs Gemeinwohl engagierte, trat er 1948 nicht nur in die ÖTV-Gewerkschaft, sondern auch in die Sport- und Kulturgemeinde Wallerstädten ein. Letzterer stand er bis 1958 als Geschäftsführer und danach weitere zehn Jahre als Beisitzer im Vorstand zur Verfügung. Immer fühlte er sich der Vereinswelt und den dort ehrenamtlich Tätigen eng verbunden und ist selbst in 16 Vereinen organisiert. 1952 wagte Helmut Grießer doch erste Gehversuche in der Kommunalpolitik, zunächst als Hospitant der SPD-Fraktion, trat 1954 der Partei bei. Diesen Schritt habe er nie bereut, sagte er später im Rückblick. Die Sozialdemokraten hatten einen ungeheuer aktiven Mitstreiter gewonnen. 1955 wurde der Verwaltungsfachangestellte Helmut Grießer, gerade mal 29 Jahre jung, zum Bürgermeister von Wallerstädten gewählt und hatte diesen Posten unangefochten bis 1977 inne. In dieser Zeit erreichte die SPD am Ort Traumergebnisse von um die 75 Prozent in der Wählergunst. Als Bürgermeister und zudem führender SPDMann – bis 1972 führte er den Vorsitz – wusste Helmut Grießer immer ganz genau, was seine Wallerstädter von ihm für ihr Dorf erwarteten. Was er alles auf den Weg brachte, war einfach enorm. Millionenbeträge flossen in den Kanalbau, Straßen und Wege wurden ausgebaut, 1960 die Kindergartenverhältnisse entscheidend verbessert. Mit der 1963 in Betrieb genommenen Schule war die Zeit der Raumnot und des Improvisierens mit Schichtbetrieb vorbei, und mit der neuen Turnhalle erhielten die Sportler endlich weitaus bessere Konditionen. Außerdem wurde Baugelände ausgewiesen, damit Menschen eine neue Heimat und oft auch eigene vier Wänden fanden. Schnell war Grießer über Parteigrenzen hinweg populär und geschätzt, seine Wiederwahl auf zwölf Jahre erfolgte im Gemeindeparlament einstimmig.

In den Siebzigerjahren allerdings zogen düstere Wolken über dem heiteren Himmel Wallerstädtens auf. Im Zuge der hessischen Verwaltungsreform auf Gemeindeebene drohte die Eingemeindung nach Groß-Gerau. Bis zuletzt kämpften die Wallerstädter um ihre Souveränität: Bei einer Umfrage lehnten 92 Prozent der Bürger die Eingliederung in die Kreisstadt ab – vergeblich. Dennoch verfügte der Landesgesetzgeber genau dies zum 31. Dezember 1976. Symbolträchtig fand die letzte Gemeindevertretersitzung des selbstständigen Wallerstädtens am 29. Dezember statt. Dass die Wallerstädter Interessen im neuen, größeren Gemeinwesen nicht untergebuttert wurden, darauf achtete Helmut Grießer fortan als ehrenamtlicher Stadtrat von Groß-Gerau. Bis 1995 hatte er diesen Posten inne, schied dann endgültig in den politischen Ruhestand… 1999 war er Gründer des Heimat- und Geschichtsvereins Wallerstädten und übernahm den Vorsitz. Mit vielen Veröffentlichungen hat er zur Bewahrung der Ortsgeschichte beigetragen, ist ein unermüdlicher Sammler und Chronist des lokalen Geschehens. Helmut Grießer übte außerdem noch zahlreiche Ehrenämter aus, wirkte beispielsweise über 51 Jahre als Vorsteher des Ortsgerichts. Das Geheimnis seines Erfolges sieht Helmut Grießer nicht zuletzt in seinem volksnahen Politikstil begründet. Immer habe er seinen Parteifreunden gesagt und das selbst so praktiziert: „Wir sind für die Leute da.“ Helmut Grießer war deshalb für die Menschen jederzeit erreichbar, sie wussten und schätzten das. Er hob nie ab, blieb bei aller Führungsstärke und auch Mut zu unorthodoxen Schritten, wie etwa der Ansiedlung jenes Safarilandes, bescheiden und einer von ihnen. So konnte wohl das entstehen, was noch heute für viele das besondere Flair von Wallerstädten ausmacht und was Helmut Grießer so formuliert: „Wir waren eine große Familie.“

Zur Person 1926 geboren in Wallerstädten, 1941 Verwaltungslehre im Landratsamt, 1947 Entlassung aus Gefangenschaft und Mitglied beim DRK, 1948 Wiedereinstellung im Landratsamt und Eintritt in die ÖTV sowie die Sport- und Kulturgemeinde (SKG) Wallerstädten, 1949 Eintritt in die Arbeiterwohlfahrt, 1952 Gemeindevertreter, 1954 Eintritt in die SPD, Vorsitz von 1955 bis 1972, 1955 bis 1977 Bürgermeister von Wallerstädten und Gründung des Waisenschutzvereins sowie Mitglied im Schützenverein, Gesangverein Teutonia und bei der Feuerwehr, 1959 Mitglied beim VdK, 1960 bis 1962 Beisitzer im Kreisvorstand des Landessportbundes, 1962 bis 1964 zweiter Kreisvorsitzender, 1969 Gründungsmitglied des Kreisverbands Lebenshilfe für behinderte Kinder, 1977 nach der Eingemeindung nach Groß-Gerau dort ehrenamtlicher Stadtrat (bis 1995), außerdem Gründungsmitglied des Vogelschutzbundes, 1985 bis 1993 Kirchenvorsteher, 1999 Gründer des Heimat- und Geschichtsvereins (Erster Vorsitzender), seit 2002 Ehrenvorsitzender. Auszeichnungen: u.a. Willy-Brandt-Ehrenmedaille und Ehrenmitglied der SKG (beides 2004).

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Kurz & bündig von W. Chr. Schmitt

Von Pflegeheimen, Fusionen und Weihnachts-Aktionen

Kreisstadt/Straßburg. Von „einer Bildungsreihe der CDU Groß-Gerau und Nauheim“ zum Europaparlament wurde uns dieses Foto zur Verfügung gestellt.

Kreisstadt. Der Carneval-Verein Groß-Gerau 1948 e.V. hat uns folgende Termine der Kampagne 2014/15 genannt: Teilnahme am Weihnachtsmarkt (5. bis 7.12.), Stadthaussturm mit Umzug (17.1.), Damensitzung im Wagenrad (23.01.), Prunksitzung in der Stadthalle (7.02.), Seniorensitzung in Zusammenarbeit mit der Stadt GroßGerau in der Stadthalle (8.2.), Heringsessen im Wagenrad (18.2.). Alle Veranstaltungs-Termine (sowie die Kartenvorverkaufs-Stellen) sind der CVG-Website www.carneval-verein. de zu entnehmen. Kreisstadt. Am Freitag, 21. November, können in der Zeit zwischen 11.00 und 16.00 Uhr im kath. Pfarrgemeindezentrum (Walburgastr..6) „Geschenke in einem Schuhkarton“ für die Hilfsaktion „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“ abgegeben werden. Dornheim. Wie Heim- und Pflegedienstleiter Sebastian Köster mitteilt, ist das ortsansässige Seniorenheim von der DEVK als „unterstützenswertes Projekt“ ausgezeichnet worden.

Kreisstadt. Von der jüngsten Bürgerversammlung, die mit einem Vortrag zum „Kommunalen Finanzausgleich“ von Amtsleiter Jürgen Hoyer und Heinz Krumb im Gesellschaftsraum der Stadthalle begann, stammt unser Foto, das im Hintergrund die Fraktionsvorsitzenden der Parteien Jürgen Martin (SPD), Joachim Hartmann (CDU), Karlheinz Wamser (KOMBI), sowie Stadtverordnetenvorsteher Christian Wieser und Bürgermeister Stefan Sauer zeigt.

Mörfelden. Im Ev. Gemeindehaus fand diesmal die Herbsttagung der Dekanatssynode statt, in der u.a. auch zur Sprache kam, dass „das Ev. Dekanat Ried voraussichtlich im Jahr 2019 mit seinen in den Kreisgrenzen liegenden Kirchengemeinden in das neue Dekanat integriert“ werde; wobei unter „neuem Dekanat“ die dann vollzogene Fusion der Dekanate Groß-Gerau und Rüsselsheim zu verstehen ist. Mörfelden. Der Sozialpsychiatrische Vereine Kreis Groß-Gerau hat über seine Arbeit den „Jahresbericht 2013“ vorgelegt; siehe auch www. spv-gg.de Kreisstadt. Das Altenpflegeheim „An der Fasanerie“ der Darmstädter „Mission Leben“ gehört laut einer Untersuchung des Magazins Focus „zu den Top-Pflegeheimen Deutschlands“ (www.mission-leben.de)

Kreisstadt. Dr. Henning Müller, stv. Ortsbeauftragter des THW Groß-Gerau hat uns ein Foto von der GrundausbildungsPrüfung zur Verfügung gestellt, das die Prüflinge nebst ihren Ausbildern zeigt.

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Das WIR-Magazin im Gerauer Land

Kreisstadt. Einer Mitteilung des Vereins „Generation X - gelebte Integration“ zufolge, hat dieser unter dem Titel „Mit Literatur gegen Ignoranz und Rechtsradikalismus“ eine Veranstaltungsreihe geplant, in der „Lesungen mit Autoren mit Migrationshintergrund“ stattfinden sollen.

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Kreisstadt. Der Budokan-Verein (www.budokan-gross-gerau.de) berichtet von neuerlich erfolgreich abgelegten Karate-Prüfungen und hat uns ein Gruppenfoto zur Verfügung gestellt.

Weihnachtsausstellung am 6.12.2014, 10 – 20 Uhr Schmuck, Perlen und Kunst

Kreis Groß-Gerau. Die „Qualitätsoffensive für den Kinder- und Jugendsport“ des Landessportbundes Hessen und der Sportjugend Hessen wurde in diesem Jahr von der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen unterstützt; die Übergabe der Fördermittel an die Vertreter der Vereine aus dem Sportkreis Groß-Gerau erfolgte in der Kreissparkasse Groß-Gerau durch den Vorstandsvorsitzenden Norbert Kleinle (r.) zusammen mit dem Sportkreisvorsitzenden Wolfgang Glotzbach (l.) und dem Ersten Kreisbeigeordneten Walter Astheimer.

Büttelborn. Im Rahmen einer Feierstunde wurden fünf Büttelborner (Friedhelm Weigel, Hans Raiss, Ernst Mazur, Werner Senßfelder und Wilhelm Witz) für 50jährige Mitgliedschaft in der Volksbank Darmstadt-Südhessen von Vorstandsmitglied Jörg Lindemann (3.v.l.) und Regionalmarktleiter René Lorenz (r.) geehrt.

Trebur. Im Rahmen einer Sponsoring-Aktion hat Florian Matthies vom EnergieDienstleister Entega jetzt Trikots an die E2-Jugend des TSV 05 Trebur übergeben.

15. Nov. bis 12. Dezember 2014

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www.wir-in-gg.de 43

Kurz & bündig von W. Chr. Schmitt

Kreisstadt. Rund 100 Teilnehmer der Veranstaltung zum Gedenken an die Reichspogromnacht waren mit dabei, als Dekanin Birgit Schlegel und der stellv. Stadtverordneten-Vorsteher Klaus Meinke einen Kranz niederlegten

Kreisstadt. Bilder aus einem Album seines Großonkels Valentin Klink hat Fritz Klink (l.) bei einem Besuch der Familie in Lochristi (Belgien), bei der sein Vater im 2. Weltkrieg einquartiert war und zu der seit 1951 schon in der 3. Generation eine feste freundschaftliche Beziehung gepflegt wird, an den dortigen Museumsverein übergeben.

Trebur. Auf einem ausgeleuchteten Rundkurs waren diesmal nahezu 1.000 Teilnehmer der „Treburer Laufnacht“ unterwegs.

Kreisstadt. Im Rahmen der Gründerwoche und des Existenzgründungs-Treffs des Kreises veranstalteten die Kreissparkasse und die Wirtschaftsförderung einen Informationsabend zum Thema „Notfallkoffer – Sicherheit im Fall des Falles“; unser Foto zeigt (v.l.): Johannes Brömmel (KSK), Margit Kühner (Wirtschaftsförderung des Landkreises), Dominik Graf (Global Office Frankfurt), Daniel Bingen (Oldstones Groß-Gerau), Timo Erckmann und Rohet Kapoor (beide KSK).

Kreisstadt. Derzeit ist im Neubau der Prälat-Diehl-Schule (Sudetenstraße 60) die Fotoausstellung „Industrie macht Platz für Bildung“ der Gruppe „MOnuMente“ zu sehen, bei deren Eröffnung auch (v.l.) Landrat a.D. Willi Blodt, Schulleiter Dr. Michael Montag, Klaus Bruns von der Fotogruppe, der ehemalige Landtags-Vizepräsident Georg Sturmowski und Landrat Thomas Will anwesend waren. Kreisstadt. Ein beim Spielewettbewerb des Deutschen Kinderhilfswerkes und Fanta gewonnenes Spielhaus ist jetzt auf dem Spielgelände in der Fasanerie in Betrieb genommen worden.

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Kreisstadt. Noch bis 28. November ist im Foyer des Landratsamtes die Ausstellung „WortMalerei2“ der beiden Künstlerinnen Gudrun Greb (l.) und Anette Welp (Trebur) zu sehen, die von Landrat Thomas Will eröffnet wurde. Kreisstadt. Hans J. Wieschollek ist in seinem Amt als 1. Vorsitzender des Fördervereins Stadtmuseum bei dessen Mitgliederversammlung im Stadtmuseum bestätigt worden.

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Kreis Groß-Gerau. 50 Bürgerinnen und Bürger waren auf Einladung des direkt gewählten Bundestagsabgeordneten für Groß-Gerau, Dr. Franz Josef Jung, zu Gast in der Bundeshauptstadt; die Gruppe setzte sich aus dem Vorstand des VdK Büttelborn, Mitgliedern des Seniorenbeirates Groß-Gerau sowie weiteren politisch Interessierten zusammen.

Kreisstadt. Zum Abschluss der Jubiläumsveranstaltung des Kulturstammtischs in der Volksbank (siehe auch WIR Nr. 226) gab es noch eine Überraschung der besonderen Art: Regionalmarktleiter René Lorenz (l.) überreichte WIR-Herausgeber W. Christian Schmitt (r.) eine Volksbank-“Vorstandskrawatte“ - die allerdings leider nicht berechtigt, an Sitzungen dieses Gremiums teilzunehmen.

Groß-Gerau präsentiert

WIR | Lyrik-Ecke (43)

Zukünftig Dr. Dittmar Werner (1949-2010), war Lehrer und Lyriker sowie Mitbegründer des Groß-Gerauer Kulturstammtischs; das folgende Gedicht stammt aus seinem Nachlass. Es wird immer so sein dass sich der Raum verwandelt in dem wir leben dass beim ersten Betreten Korridore entstehen wo Illusionen erlaubt sind aus Geschichten die jeder eine Zeitlang spielen kann um seinen Platz zu finden

15. Nov. bis 12. Dezember 2014

Aber im Laufe der Zeit kommen Fragen auf danach wo man anhalten kann oder ausweichen muss was aufgebrochen und geöffnet werden soll bis sich allmählich Veränderungen bemerkbar machen die zwischen ganz verschiedenen Minuten liegen

Frühe Bronzezeit in Groß-Gerau Grabungsfunde aus dem Gräberfeld Auf Esch

28. November 2014 bis 1. März 2015 Geöffnet: Mi u. Sa 10-12, Do 14-17, So 13-17 Uhr www.gross-gerau.de

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Bilderkiste (59) von Alfred Neumann

Die wechselvolle Geschichte des „Gambrinus“ Alfred Neumann ist passionierter Sammler und verfügt über weit mehr als tausend historische Dokumente zur Geschichte der Kreisstadt; Tel.: 06152-40624

Zum Thema „Traditionsgaststätten“ schreibt Alfred Neumann: Eine der Traditionsgaststätten in Groß-Gerau war der „Gambrinus“, kurz vor dem Dornberger Bahnhof. Das etwa 1890 errichtete Gebäude wurde von Baruch Marxsohn, dem Besitzer der Parkbrauerei gebaut. Nachdem Simon Marxsohn die Brauereibetriebe übernahm und als UnionBrauerei fortführte, ging auch der „Gambrinus“ in seinen Besitz über. Im Laufe der Jahre gab es eine Vielzahl von Wirten, so z.B. Ad. Winter und M. Haber, nach dem 2. Weltkrieg u.a. R. Gleißner, W. Dörr, A. Engel und J. Vala. Später gab es dort China-Restaurants sowie eine Sushibar. Seit 2009 gibt es hier eine ärztliche Gemeinschaftspraxis.

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