TESTS

Einzeltests

Inhalt ■ Schutzsoftware

Norman Security Suite 7.3

S.122

Einzeltests

■ Brennsoftware

Nero 9 Reloaded

S.123

■ Kopiersoftware

Movie Clone 5

S.123

Schutzsoftware, Brennprogramme, Treibermanager, PDF-Tools, VideoSuiten, WLAN- und DVB-T-Sticks, Grafikkarten und vieles mehr.

■ Migrations-Tool

System Upgrade Utilities 2010

S.123

Schutzsoftware

■ Treibermanager

Driver Genius Professional 9

S.124

■ PDF-Tool

PDF Xchange Professional 4.01

S.124

■ Sound-Studio

Music Maker 16 Premium

S.124

■ System-Tool

Twin 7

S.126

■ Video-Suite

Digital Studio 2010

S.126

Straßenpreis: 54 Euro / 3 PCs, 1 Jahr

■ WLAN-Stick

Lindy USB WLAN Mini Adapter

S.126 S.127

■ Grafikkarte

Axle ATI Radeon HD 4870 PCI-E

S.128

■ SSD-Festplatte

Kingston SSD Now V Series 40 GB S.128

122

übersichtliche Oberfläche Programmprozesse lassen sich stoppen Programmdateien einfach zu löschen

S.128

■ Mini-PC

Asus Eee-Box PC EB1012

Preis-Leistungs-Verhältnis: mangelhaft nur teilkompatibel zu Windows 7

S.127

■ Notebook

Acer Aspire 1810TZ-412G25N

www.norman.com/de Note: 5,0

■ DVB-T-Stick

PCTV Systems Picostick

Norman ASA Norman Security Suite 7.3

Der Selbstschutz der Suite versagt komplett: Die Programmdateien lassen sich von einer Batch-Datei einfach löschen

Version 7.3 der Schutz-Suite von Norman wartet mit einer Oberfläche auf, die

sehr übersichtlich und leicht zu bedienen ist. Im In-the-Wild-Test erkannte die Suite via Scanner und Wächter alle Testschädlinge zu 100 Prozent. Im ZooTest mit 640.000 Schädlingen waren die Werte gut, aber nicht sehr gut. Die Erkennungsraten im Detail lauten: Backdoors 96,9 Prozent, Bots 96,7 Prozent, Trojaner 98,1 Prozent, Viren 98,7 Prozent und Würmer 97,4 Prozent. Zum Verhängnis wurde der NormanSuite ihr mangelhafter Selbstschutz. Eine einfache Batch-Datei beendete nicht nur wichtige Prozesse der Suite, sondern löschte auch noch 264 der 275 Programmdateien. Damit war der PC schutzlos. Nur die Module Antivirus und Antispyware sind zu Windows 7 kompatibel. Der Rest der Suite funktioniert nicht. Alternative: Gdata Internet Security 2010 (25 Euro, www.gdata.de) hat den gleichen Leistungsumfang bei viel höherer Sicherheitswirkung. Für XP/Vista, 7 nur teilweise

Das Computer-Magazin 2/2010

Einzeltests TESTS

Brennsoftware

Kopiersoftware

Migrations-Tool

Nero Nero 9 Reloaded

Xoom Movie Clone 5

Paragon System Upgrade Utilities 2010

Straßenpreis: 70 Euro

Straßenpreis: 40 Euro

Straßenpreis: 25 Euro

www.nero.com

www.globell.de

www.paragon-software.de

Note: 2,0

Note: 3,5

Note: 1,5

Preis-Leistungs-Verhältnis: gut

Preis-Leistungs-Verhältnis: ausreichend

Preis-Leistungs-Verhältnis: sehr gut

Universalwerkzeug für CD, DVD und Blu-ray

einfache Bedienung

Komplettsicherung vor Systemänderungen

unkomplizierte Filmbearbeitung

nur befriedigende Konvertierergebnisse

erlaubt Dual-Boot-Installation

unübersichtliche Bedienoberfläche

Fehlermeldungen ohne Aussagewert

erlaubt Virtualisierung von XP/Vista

wenig Neues gegenüber Nero 9

teilweise Programmabstürze

Brennsoftware mit zuverlässigen EinsteigerTools zum Bearbeiten von Videos und Musik, aber kaum neuen Funktionen

Mit der Version Reloaded 9 hat die Brenn-Suite Nero zwei kleinere Neuerungen erfahren: Sie speichert AVCHDFilme im Blu-ray-Format BDMV und wandelt Powerpoint-Präsentationen in Filme um. Die Bedienoberfläche Smartstart ist so unübersichtlich wie eh und je. Viele Funktionen wie der Audioripper oder der Werbelöscher fanden sich erst nach langem Suchen oder mit Hilfe des Handbuchs. Trotzdem ist Nero 9 Reloaded abgesehen vom Brennprogramm ein sehr gute Tool-Sammlung, um Inhalte für Audio-CDs und FilmDVDs zusammenzustellen. So war es relativ einfach, Camcorder- oder TVAufnahmen zu schneiden und auf DVDs mit Menü zu brennen. Zum Bearbeiten von MOV-Dateien benötigt Nero den Quicktime-Player. Alternative: Win on CD 2010 von Roxio (50 Euro, www.roxio.de) hat ähnliche Funktionen und einige überflüssige Extras.

Per 1-Dateien-Trick konvertiert die Software zwar jegliche DVD, die Ergebnisse sind aber qualitativ nicht gut

Über zwei Fenster mit Quelle und Ziel bietet Movie Clone 5 dem Anwender das Lesen, Konvertieren und Kopieren von Filmen in alle Richtungen. Das verspricht bereits ein Text auf der Produktverpackung. Im Test scheiterten aber immer wieder Konvertierversuche, etwa nach AVC oder MOV. Die konvertierten Filme ließen teils in der Qualität zu wünschen übrig, obwohl die Bitraten so hoch wie beim Original waren. Der Versuch, geschützte DVDs zu kopieren, ergab zwei Fehlermeldungen. Erstens, dass sich geschützte DVDs nicht kopieren lassen, zweitens, dass die „maschinist.dll“ fehlt. Ist diese im Internet gefunden und unter Windows eingefügt, verlässt der Anwender den legalen Pfad der Nutzung. Als Beigaben enthalten sind ein kleines Schneide-Tool und ein Cover-Editor. Alternative: Xilisoft DVD Ripper Platinum (35 Euro, www.xilisoft.de) konvertiert DVDs in viele Formate, aber keine Blu-rays.

Für XP/Vista/7 32 und 64 Bit

Das Computer-Magazin 2/2010

Für XP/Vista/7 Formate lesen und schreiben: AVI, MPEG 1/2/4, MP4, 3GP, AVC, H.263, H.264, QT, FLV, WMV, DivX

Die Paragon-Software bereitet einen PC mit Windows-Installation auf Windows 7 vor: Zuerst wurden die bisherige Installation, alle Programmeinstellungen und Daten gesichert. Dann schaffte der mitgelieferte Partitionsmanager Platz für Windows 7. Anschließend wurde Windows 7 installiert – parallel zum alten System in einer DualBoot-Umgebung oder als einziges bootbares Betriebssystem. Die bisherige Windows-Installation lässt sich im zweiten Fall in eine virtuelle Umgebung in Windows 7 überspielen. So steht das alte System auch weiterhin unter Windows 7 zur Verfügung. Außerdem ist die Paragon-Software in der Lage, eine Windows-Installation auf eine neue Hardware umzuziehen, etwa wenn die Festplatte zu klein geworden ist. Dabei holt das MigrationsTool, falls erforderlich, auch gleich die für die neue Hardware notwendigen Treiber und richtet sie ein. Alternative: Acronis Migrate Easy 7 (40 Euro, www.acronis.de) arbeitet ähnlich, bietet aber keine Virtualisierung. Für XP/Vista/7 – jeweils 32 und 64 Bit



Module: Brennprogramm, Formatumwandler, Videoschnitt, Audioschnitt, Mehrspuraufnahme, Video- und Bildbetrachter, Booklet-Editor

inklusive Partitionsmanager Das Tool-Paket hilft beim Umstieg auf Windows 7 sowie beim Transfer einer bestehenden Windows-Installation

123

TESTS

Einzeltests

Treibermanager

PDF-Tool

Sound-Studio

Driver-Soft Driver Genius Professional 9

SAD PDF-Xchange Professional 4.01

Magix Music Maker 16 Premium

Straßenpreis: 25 Euro

Straßenpreis: 50 Euro

Straßenpreis: 90 Euro

www.avanquest.de

www.s-a-d.de

www.magix.de

Note: 2,0

Note: 3,0

Note: 2,0

Preis-Leistungs-Verhältnis: gut

Preis-Leistungs-Verhältnis: befriedigend

Preis-Leistungs-Verhältnis: gut

Treiberdatenbank mit über 30.000 Einträgen

viele Bearbeitungsmöglichkeiten

einfach zu bedienen

Backup der alten Treiber

mit ausführlichem, gedrucktem Handbuch

großes Paket an Sounds, Loops, Effekten

unterstützt Windows 7

RTF-Export zerstört das Layout

virtuelle Instrumente

hoher Speicherplatzbedarf

mehrere Tools ohne gemeinsame Oberfläche

Driver Genius sorgt dafür, dass die Gerätetreiber im System zuverlässig auf dem aktuellen Stand bleiben

Das Windows-Update holt zwar automatisch die neuesten Patches von Microsoft – sofern das Auto-Update aktiviert ist –, sucht aber nicht nach Updates für Gerätetreiber. Das übernimmt Driver Genius. Dazu ermittelte das Programm in einem Scan, welche Peripheriegeräte im PC vorhanden und welche Treiber installiert sind. Dann zeigte es an, zu welchen Geräten es neuere Treiber gab. Nach einer Nutzerbestätigung startete das Tool den Download und installierte später die Treiber. Die Downloads wurden automatisch auf Malware überprüft. Der Backup-Assistent sicherte auf Wunsch die alten Treiber und Einstellungen. Neue Treiber lassen sich zusammenfassen, sichern und auf andere PCs verteilen. Die Gerätediagnose hilft, Geräte aufzuspüren, die nicht korrekt arbeiten. Driver Genius zeigt dann, wo das Problem liegt, und schlägt eine Lösung vor. Alternative: Driver Detective 6.4.3.10 (25 Euro, http://driver-detective.pro.de) sichert die alten Treiber nicht und bringt keine Hardware-Diagnose mit.

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PDF-Xchange Professional 4.01 enthält ein vollständiges Set von Werkzeugen für PDF-Dateien. Dazu gehören Tools zum Bearbeiten von PDFs, zum Einfügen von Text und Bildern, Hilfsmittel zum Signieren und Verschlüsseln sowie Export- und Importfilter. Die Exportfunktion wandelt eine PDF-Datei ins RTF- oder Word-Format um. Im Test übersetzte PDF-Xchange ein 50-seitiges PDF-Handbuch mit Bildern und Tabellen in wenigen Sekunden. Dabei wurden jedoch so viele Seiten auseinandergerissen und Tabellen zerstört, dass die Exportfunktion nicht zu gebrauchen ist. Die Ausgabe im Textformat klappte zuverlässig. Unpraktisch ist, dass die Funktionen ohne gemeinsame Oberfläche auf vier Programme verteilt sind. Nützlich ist das 80 Seiten starke Handbuch. Alternative: PDF-Converter Professional 6 von Nuance (70 Euro, www.nu ance.de) exportiert sehr gut. Für Windows XP/Vista/7 Extras: digitale Signatur, Batch-Konvertierung, Korrektur der Seitennummerierung, bis zu 16 Seiten pro Druckseite, Broschürendruck

stark eingeschränkter Easy-Modus Für Musikproduktionen lassen sich schnell und einfach Songs komponieren oder aus Samples und Loops zusammenbauen

Für Programmeinsteiger ist der EasyModus mit kontextabhängigen Anleitungen gedacht. Dort stehen aber sehr viele Funktionen nicht zur Verfügung, darunter der praktische Aufgaben-Assistent und der Mixer. Dabei ist die Software auch ohne Easy-Modus durchaus intuitiv zu bedienen: einfach die Sound-Bausteine aus dem Media-Pool auswählen, auf die Spur im Arranger ziehen und mit Effekten anpassen. Selbstverständlich lassen sich eigene Sounds einspielen, per Midi komponieren und mit vorhandenen Sounds kombinieren. Neu in Version 16 sind das EffekteModul im Mixer, der Gitarren- und Bass-Verstärker Vandal SE sowie der Objekt-Inspektor. Dieser zeigt zum gewählten Objekt die wichtigsten Effekte an und erlaubt das direkte Bearbeiten. Aus dem Programm heraus lassen sich neue Songs direkt auf Myspace laden. Alternative: Sony Acid Music Studio 7 (45 Euro, www.sonycreativesoftware .com) ist ähnlich, hat aber keinen Sound-Pool zu bieten. Für XP/Vista/7



Für XP/Vista/7

Die Tool-Sammlung enthält viele gute Werkzeuge für die Arbeit mit PDF-Dateien – der RTF-Export ist jedoch kaum zu gebrauchen

Das Computer-Magazin 2/2010

TESTS

Einzeltests

System-Tool

Video-Suite

WLAN-Stick

Data Becker Twin 7

Corel Digital Studio 2010

Lindy USB WLAN Mini-Adapter

Straßenpreis: 30 Euro

Straßenpreis: 48 Euro

Straßenpreis: 23 Euro

www.databecker.de

www.corel.de

www.lindy.de

Note: 2,0

Note: 2,5

Note: 2,0

Preis-Leistungs-Verhältnis: gut

Preis-Leistungs-Verhältnis: gut

Preis-Leistungs-Verhältnis: gut

verständliche Analysen

konsistente Bedienoberfläche

gute Leistungswerte

Risiko-Infos bei Tools

viele Projekt-Templates

sehr klein

nützliche Tuning-Tools

unausgereifter Installer

802.11n-Standard 150

kaum überschaubare Funktionsvielfalt

keine Unterstützung für Blu-ray

Die Suite wartet mit guten Pflege- und Tuning-Tools auf und ermöglicht wichtige Einstellungen mit wenigen Mausklicks

Teilweise nutzt das Programm einfach Windows-Funktionen, etwa beim Systemmonitor. Andere Tuning-Funktionen, etwa der Registry Cleaner, sind eigenständige Tools. Da das Spektrum an Tools oder Einstellungen kaum überschaubar ist, bietet Twin 7 den Feature Finder an. Ein Stichwort einzugeben, etwa Firewall, genügte, und eine Liste aller Tools erschien, die Funktionen der Firewall ändern. Dabei signalisierten Symbole wie ein grüner Haken oder ein rotes Ausrufezeichen das Risiko der Änderung. Ging doch einmal etwas daneben, ließ sich das jederzeit rückgängig machen, denn das Tool legte automatisch Systemsicherungen an. Twin 7 steckt voller guter Tools für Funktionen, die man selbst im neuen Windows 7 normalerweise nur mühsam über die Registry ändern kann. Alternative: Tuneup Utilities 2010 (30 Euro, www.tuneup.de) optimiert und tunt das System ebenfalls gut.

Einsteigerfreundliche Foto- und Videobearbeitung mit vielen Ausgabemöglichkeiten wie DVDs, Online-Fotoalben oder Fotobücher

Digital Studio 2010 bündelt die Programme Paintshop Photo Express 2010, Videostudio Express 2010, DVD Factory 2010 und Win DVD 2010. Die ersten beiden Programme kosten einzeln 30 beziehungsweise 40 Euro. Die Installation hakt an manchen Stellen und dauert rund 15 Minuten. Alle Module haben die gleiche intuitive Bedienoberfläche. Ein Medienverwalter übernimmt die Organisation der Fotos und Videos. Mit wenigen Klicks ließen sich Bilder und Filme bearbeiten, ein Fotobuch erstellen oder eine Diashow mit Musik hinterlegen. Für die Ausgabe fertiger Projekte standen viele Möglichkeiten zur Wahl: Kalender, Fotobuch, DVD und der Upload zu Seiten wie Youtube. Die Blu-ray-Unterstützung fehlt bei den Video-Komponenten. Zumindest lassen sich AVCHD-DVDs erstellen. Alternative: Roxio Win on CD 2010 (50 Euro, www.roxio.de) unterstützt gegen Aufpreis auch Blu-ray-Discs.

Für Windows 7 (32 und 64 Bit)

Für XP/Vista/7

Module: Start-Tuner, Registry-Pflege, System-Analysierer, 1-Klick-Wartung, Speicher-Tools, Rechteverwaltung

Systemvoraussetzungen: Intel Core Duo T2400 beziehungsweise Athlon 64 X2 3800+ oder besser, 4 GByte Festplattenplatz, 2 GByte Arbeitsspeicher

126

niedrige Reichweite Der 802.11n-WLAN-Stick von Lindy ereicht trotz der ins Extreme getriebenen Miniaturisierung gute Leistungsdaten

Der WLAN-Stick von Lindy ist wirklich minimalistisch: Er misst 30 x 14 x 7 mm und wiegt nur 2 g. Mit dem Stick lassen sich ältere Notebooks oder Netbooks von g-WLAN mit 54 MBit/s auf ein eingeschränktes n-WLAN mit 145 MBit/s upgraden. Die maximale Leistung nach dem n-Standard wäre 300 MBit/s. Allerdings ist der Stick so klein dimensioniert, dass er die dafür geforderten Antennen-Arrays im Gehäuse nicht unterbringt. Im Praxistest überraschte der Winzling mit guten Verbindungsdaten. Dateien kopierte der Stick via WLAN mit einer Datenrate von 40 MBit/s. Das entspricht etwa 5 MByte/s. Im Test betrug die Entfernung zwischen WLAN-Stick und Router etwa 6 Meter. Bei steigender Entfernung lässt die Datenrate schneller nach als bei größeren nWLAN-Sticks. Alternative: Sandberg Mini WiFi USB Dongle (35 Euro, www.sandberg.it) ist fünf Millimeter länger und hat fast gleiche Leistungsdaten. Für XP/Vista/7 Verschlüsselung: WEP, WPA und WPA2

Das Computer-Magazin 2/2010

DVB-T-Stick

Grafikkarte

PCTV Systems Picostick

Axle / ATI Radeon HD 4870 PCI-E 1024 MB HDMI

Straßenpreis: 50 Euro

Straßenpreis: 160 Euro

www.pctvsystems.com

www.axle3d.de

Note: 2,0

Note: 3,5

Preis-Leistungs-Verhältnis: gut

Preis-Leistungs-Verhältnis: ausreichend

sehr klein

nur ein sechspoliger Zusatz-Stromanschluss

einfach zu bedienen

drei Bildschirmausgänge: HDMI, DVI, VGA

wählbares Aufnahmeformat

schwach bei Spielen mit über 1280 x1024 Pixeln

unpraktische Aufnahmeprogrammierung Die Programmierung ist etwas umständlich, aber die zeitversetzte Wiedergabe und der Sofortmitschnitt sind sehr einfach

Der Picostick ist 35 mm lang und 12 mm breit. Er ist so schlank, dass er keine USB-Ports verschwendet. Selbst bei Notebooks, wo die Anschlüsse eng beieinander liegen, lässt er die benachbarten Ports frei. Die Installation war unter Windows 7 schnell erledigt. Dank übersichtlichem Menü ließ sich die TV-Software leicht bedienen. Via EPG-Anwendung lassen sich Sendungen programmieren. Der EPG zeigt 30 Tage lang das Programm für 14 Tage im Voraus, danach nur noch für drei Tage. Im Abo kostet der 14-Tage-EPG-Service samt redaktionellen Infos günstige 18 Euro im Jahr. Wenn das Gerät auf eine Aufnahme wartet, darf der Energiesparmodus des PCs nicht aktiviert sein. Denn die Aufnahme beginnt nur, wenn der Nutzer angemeldet und Windows aktiv ist. Alternative: Der kleine USB-DVBT- Empfänger Nano von Hama (40 Euro, www.hama.de) lässt sich mit EPG programmieren.

außer Stromadapter und Treiber keine Extras Solide Gamer-Karte für kleinere Bildschirmauflösungen und schwächere Netzteile, aber nichts für Spiele mit hochauflösender Grafik

Auf der Radeon HD 4870 mit 1024 MByte GDDR5-Videospeicher arbeitet der gleichnamige ATI-Chip, der angesichts der kommenden 5000er-Serie bald in die Mittelklasse abrutschen wird. Gegenüber der ebenfalls 160 Euro teuren Nvidia Geforce GTX 260 lag die ATI-Karte bei Benchmarks fast immer um fünf bis zehn Prozent zurück, etwa beim 3D-Mark Vantage mit 4097 zu 4604 3D-Marks in Full-HD-Auflösung. Bei Spielen wie „Far Cry 2“ wurden die Unterschiede bei 1920 x 1080 Pixeln und höchsten Detaileinstellungen noch deutlicher: Die ATI-Karte schaffte durchschnittlich nur 28 Einzelbilder pro Sekunde, wodurch „Far Cry 2“ praktisch unspielbar ist. Die GTX 260 dagegen lieferte mit 47 Bildern pro Sekunde fließende Szenen. Immerhin kommt Axles Karte mit nur einem Stromanschluss und einem 300-Watt-Netzteil aus. Alternative: Leadtek GTX 260 Extreme+ (150 Euro, www.leadtek.com/de) leistet mehr bei ähnlicher Ausstattung. Chiptakt 675 MHz, Speicher GDDR5 mit 3200 MHz

Lieferumfang: Teleskop-Antenne, USB-Kabel, Installationsanleitung

Testsystem: Intel Core 2 Duo mit 3,2 GHz, 4 GByte RAM, Windows Vista

Das Computer-Magazin 2/2010



Für XP/Vista/7

127

TESTS

Einzeltests

Notebook

Mini-PC

SSD-Festplatte

Acer Aspire 1810TZ-412G25N 11,6 Zoll

Asus Eee-Box PC EB1012

Kingston SSD Now V Series 40 GB Kit

Straßenpreis: 500 Euro

Straßenpreis: 330 Euro

Straßenpreis: 90 Euro

www.acer.de

www.asus.de

www.kingston.de

Note: 2,0

Note: 2,5

Note: 3,0

Preis-Leistungs-Verhältnis: sehr gut

Preis-Leistungs-Verhältnis: gut

Preis-Leistungs-Verhältnis: befriedigend

gute Leistungswerte

akzeptable Leistung

hohe Leserate

lange Akkulaufzeit

aufrüstbar auf 4 GByte RAM

gute Applikationsbeschleunigung

lange Akkuladezeit

sehr kleine Bauweise

kein Cache verbaut

kein DVD-Laufwerk

kein DVD-Laufwerk

Das Aspire 1810TZ ist hat gute Leistungswerte und ist dank langer Akkulaufzeit für den mobilen Einsatz sehr gut geeignet

Das Aspire 1820TZ mit 11,6-Zoll-GlareDisplay schafft 1366 x 768 Pixel. Die Tastatur ist stabil und federt gut beim Tippen. Die Tasten sind angenehm groß. Mit dem standardmäßigen 6-ZellenAkku schaffte das Notebook im OfficeTest mit Mobile-Mark 2007 starke 424 Minuten, also über sieben Stunden Laufzeit und 118 Marks im Leistungstest. Allerdings waren WLAN und Bluetooth deaktiviert. Das etwas schwache Netzteil benötigte über vier Stunden, um den Akku voll zu laden. Der interne Leistungstest von Windows 7 mit der Bestnote 7,9 ergab folgende gute Werte für diese Leistungsklasse: Prozessor 4,0, Speicher 4,7, Grafik 3,4, Grafik Spiele 3,2, Festplatte 5,8. Alternative: Das Dell Inspiron 11z (580 Euro, www.dell.de) ist gleich ausgestattet und schafft mit dem 6-ZellenAkku eine ähnliche Laufzeit.

In puncto Leistung kann der Eee-Box PC nur mit Netbooks mithalten. Sie reicht für kleine Office-Aufgaben aus

Der Eee-Box PC von Asus ist äußerlich fast noch der Alte, aber innerlich aufgepeppt. Der Dual-Core-Prozessor soll Windows 7 beschleunigen. Der Test mit Sysmark 2007 ergab das Niveau eines einfachen XP-Netbooks. Da Windows 7 mehr Ressourcen benötigt, verpufft das Leistungsplus durch Prozessor und mehr Speicher. Der Windows-7-Leistungsindex mit Höchstnote 7,9 bescheinigt dem Gerät insgesamt eine 3,2, da der Prozessor und die Grafik etwas schwach sind. Die On-Board-Grafikkarte ist FullHD-fähig. Für diese Leistung zweigt das System 500 MByte der 2 GByte Arbeitsspeicher ab. Der Stromverbrauch lag bei niedrigen 20 bis 25 Watt. Alternative: MSI Wind Nettop 3325 VHP (240 Euro, www.msi-computer.de) hat ein DVD-Laufwerk, ist aber schwächer bei der Grafik.

Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64 Bit

Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 32

Ausstattung: Intel-Pentium-Dual-Core-Prozessor SU4100 mit 2x 1,3 GHz, 2 GByte RAM, 250-GByteSATA-Festplatte, Grafikchip Intel GMA 4500M, Gigabit Ethernet, WLAN 802.11b/g/n, Bluetooth, Webcam

Ausstattung: Intel-Atom-N330-Dual-Core-Prozessor mit 2x 1,6 GHz, Onboard-Grafikchip Nvidia Ion, 2 GByte RAM, 250-GByte-Festplatte, Gigabit Ethernet, WLAN 802.11b/g/n

Anschlüsse: 3 x USB, HDMI, VGA, Sound, Mikrofon, LAN, Kartenleser

Anschlüsse: 6x USB, eSATA, HDMI, LAN, Mikrofon, Sound, Card-Reader, VGA

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niedrige Schreibrate Für unter 100 Euro Anschaffungspreis lässt sich der Windows-Start zwar beschleunigen, aber im Schreiben ist das SSD sehr langsam

Kingston bietet sein 40-GByte-SSD explizit als Startbeschleuniger für Windows an. Dafür ist das Lesetempo des SSD Now hoch, das Schreibtempo niedrig. Anders als das 64-GByte-Modell arbeitet dieses SSD ohne internen Cache, aber mit einem schnellen Kontroller. Im Test ging die Strategie von Kingston nicht ganz auf: Die SSD-Festplatte mit 40 GByte las mit HD Tach 3.0.1.0 bis zu 180,7 MByte/s und schrieb mit maximal 43,7 MByte/s. Zum Vergleich: Das 64-GByte-Modell von Kingston liest genauso schnell, schreibt aber mit 145 MByte/s mehr als dreimal so schnell. Der zweite Test mit PC-Mark Vantage 1.0.1.0 bescheinigt der SSD mit 45 MByte/s beim Windows-Start und mit 89,18 MByte/s beim Applikations-Start gute Werte. Der Preis pro GByte liegt mit 2,25 Euro wenige Cent über dem des 64 GByte-Modells von Kingston. Alternative: Kingston SSD Now V+ 64 GByte (140 Euro, www.kingston.de) kostet im GByte-Verhältnis in etwa das Gleiche, schreibt aber viel schneller. Extras: SATA-Kabel, 3,5-Zoll-Einbauschienen, Festplatten-Klon-Tool True Image Clone

Das Computer-Magazin 2/2010