UST-Reihe Nr. 29

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S chuiklima an der HAI( Oberwart Erhebung des Schul- und Klassenidimas an der BHAK/BHAS Oberwart Im Unterrichtsjahr 1995/96 wurden alle 372 SchülerInnen der BHAK/BHAS Oberwart eingeladen, eine Erhebung des Ist-Zustandes zum Schul- und Klassenklima mitzumachen . Daten von 356 SchülerInnen, die die Erhebung korrekt ausführten, kamen zur Auswertung, was einen Schnitt von 95 % bedeutet . Als Instrument zur Analyse verwendete ich den „Linzer Fragebogen zum Schulund Klassenklima (LFSK) . Version 2 .1 Copyright Dr. Ferdinand Eder, Institut für Pädagogik und Psychologie der Universität Linz, 1994."

1 . Ausgangssituation : Als erstes natürlich : Warum tut man sich überhaupt so eine umfangreiche Arbeit an? Dazu möchte einige Gründe anführen, die Anlaß für diese Evaluation waren : - Die BHAK/BHAS Oberwart gilt in der Offentlichkeit des Bezirkes als eher strenge, leistungsorientierte Schule, in der ein Durchkommen meist schwierig ist . Diese Meinung kann belegt werden durch Aussagen von Eltern, die ihre Kinder zwar zur Aufnahmsprüfung nach Oberwart, aber zum Unterricht in entfemtere Schulen außerhalb des Bezirkes bringen . - Die seit wenigen Jahren stetig abnehmenden Schülerlnnenzahlen

sind nicht nur durch das Nachrücken geburtenschwächerer Jahrgänge erklärbar, sondern auch durch die Konkurrenz verschiedener Schultypen, z . B . HTBL Pinkafeld oder HBLA Oberwart, die erst in den letzten fünf bis zehn Jahren in der näheren Umgebung (10 30 Kilometer) geschaffen wurden . - Einige notwendige Klassenzusarnmenlegungen, aber auch persönliche Differenzen zwischen SchülerInnen schienen sich auf das Klima und auf die Motivation von SchülerInnen zu offenen Lernformen negativ auszuwirken . - Dazu kamen noch Klagen einiger SchülerInnen und deren Eltern über die Unterrichtsführung und Beurteilungspraxis einzelner LehrerInnen, obwohl hiervon nur eine äußerst geringe Anzahl von Beteiligten betroffen ist . Gerüchte, Spekulationen und offene Klagen gab es also genug - aber was kann ich davon hieb- und stichfest erheben, ohne die betroffenen SchülerInnen existenzgeßihrdenden Sanktionen einzelner LehrerInnen auszusetzen? Gibt es eine Möglichkeit, dem SchülerInnen-Schwund langfristig entgegenzuwirken durch Aufbau eines glaubwürdigen, positiven Schulimages? Bei einer schulinternen Fortbildung diskutierte ich mit KollegInnen die Möglichkeit einer nachhaltigen Verbesserung des Schulklimas . Klima kann man nicht nur als meteorologischen Begriff, sondern auch als einen langsam wachsenden, evolutionären Entwicklungsprozeß sehen . Verhaltensänderungen finden sicher im Verlauf einiger Jahre statt, aber nur, wenn man hartnäckig daran arbeitet .

Das Schuiklima ist von sehr subjektiven Wahrnehmungen und Wertungen abhangig. Konflikthafte Ereignisse können von verschiedenen Perspektiven aus gesehen werden . Beispielsweise haben getadelte oder passiv beobachtende SchülerInnen bzw. tadelnde LehrerInnen einen ganz unterschiedlichen Blickwinkel . Auch Probleme und Differenzen zwischen verschiedenen SchülerInnen ergeben unterschiedliche Standpunkte . Mit Hilfe eines Fragebogens wollte ich daher die momentane Situation an der Schule untersuchen . Zuerst dachte ich daran, Fragen selbst zu formulieren, verwarf dieses Vorhaben jedoch aufgrund von methodischen Unsicherheiten . Von unterschiedlichen Institutionen besorgte ich mir daraufhin Unterlagen und Erhebungsinstrumente . Nach der Durchsicht der erhaltenen Unterlagen unter Mithilfe einiger KollegInnen entschied ich mich für die Verwendung des „Linzer Fragebogens zum Schulund Klassenldima" . Der Autor Dozent Dr . Ferdinand

gestatte mir die Verwendung des LFSK und sagte mir zu, die Auswertungsvorschriften zu übermitteln . An unserer Schule übernahm die Hauptaufgabe der Auswertung ein Kollege, der die Daten erfaßte, sowie Tabellen und Grafiken erstellte. 2. Der Fragebogen Der LFSK wurde von Eder (1987, 1992, 1994) zur Erfassung des Klimas an weiterführenden höheren Schulen entwickelt, für die vorliegende Untersuchung modifiziert und um einen auf die Schule bezogenen Teil erweitert . Der Fragebogen besteht aus 29 Aussagen zum Schulklima und 84 Aussagen zum Klassenklima, zu denen die befragten SchülerInnen auf einer fünfstufigen Antwortskala zustimmend oder ablehnend Stellung nehmen können . Dem Text der Items entsprechend haben sie dabei eine Reihe von Durchschnittsbildungen vorzunehmen, indem sie z . B . eine Mittelung über das Verhalten verschiedener LehrerInnen durchführen oder einen Durchschnitt über einen längeren Zeitraum bilden müssen .

Übersicht über die Struktur des LFSK

1 . Klima auf Schulebene 1 . Wärme

2. Strenge

1

3. Vielfalt

1

4 . Betonung von Leistung

II . Klima auf Klassenebene „Sozialklima"

Schüler-Lehrer-Beziehungen

„Klassenklima" i.e . Sinn Schüler-Schüler- Werteklima

„Unterrichtsklima" Qualität des Unterrichts

2.2 . Elemente des Klassenklimas Bezeichnung

Beschreibung

Pädagogisches Engagement : Restriktivität :

Ausmaß und Häufigkeit persönlich-fdrderlichen, zuwendenden, sorgenden, bemühten und nicht lenkenden Lernverhaltens . 6 Items . Ausmaß stark lenkenden, kontrollierenden, herabsetzenden und autoritären Verhaltens von LehrerInnen . 6 Items.

Mitsprache :

Ausmaß, in dem sich SchülerInnen an Entscheidungen beteiligen können . 6 Items .

Ausmaß, in dem sich SchülerInnen in Hinblick auf die Leistungsbeurteilung sachlich und im Vergleich zu ihren Mitschülern gerecht und fair behandelt fluulen. 6 Items . Normorientierung : Ausmaß, in dem sich LehrerInnen eher an einem verteilungs- bzw. klassenbezogenen Beurteilungsrnaßstab orientieren und weniger an einem individual- oder kriteriumsbezogenen Maßstab . 5 Itenis . Gerechtigkeit :

Gemeinschaft :

Ausmaß des Zusammenhalts und der wechselseitigen Sympathie unter den SchülerInnen einer Klasse . 6 Items.

Rivalität :

Ausmaß, in dem in einer Klasse individueller Erfolg und individuelles Leistungsstreben zu Lasten der Mitschülerlnnen dominiert . 6 Items .

Lembereitschaft :

Ausmaß, in dem sich die SchülerInnen einer Klasse selbst bzw . insgesamt als lernwillig und lerninteressiert beschreiben . 5 Items.

Störneigung :

Ausmaß, in dem die SchülerInnen einer Klasse nach ihren eigenen Angaben Disziplin halten bzw . (absichtlich) Störungen organisieren . 6 Items .

2 .3 . Elemente des Unterrichtsklimas Bezeichnung Leistungsdruck : _________________

Unterrichtsdruck :

Beschreibung Ausmaß der Belastung und persönlichen Überforderung durch die schulischen Anforderungen. 6 Items . Tempo und fehlende Erklärungsqualität im Unterricht . 6 Items.

DenklVermittlungsqualität : Schülerbeteiligung :

Ausmaß, in dem sich LehrerInnen bemühen, den Unterricht interessant, anschaulich und eindringlich zu gestalten . 5 Items . Ausmaß, in dem die SchülerInnen aktiv und eigenständig im Unterricht mitarbeiten können. 6 Items .

Kontrolle der Schülerarbeit:

Ausmaß, in dem die LehrerInnen darauf achten, daß die SchülerInnen im Unterricht mitarbeiten und geforderte Leistungen tatsächlich erbringen . 5 Items.

___________________

2 .1,Elemente des Schulklimas Bezeichnung

Beschreibung

Wärme

Erfaßt das Ausmaß, in dem eine Schule von den SchülerInnen als unterstützend, flirsorglich und persönlich erlebt wird ; insbesondere spielt hier das Verhalten der LehrerInnen allgemein eine Rolle . 10 Items.

Strenge :

Erfaßt das Ausmaß, in dem das Verhalten der SchülerInnen durch Vorschriften klar geregelt ist sowie das Ausmaß, in dem die Einhaltung von Regeln überprüft bzw. Verstöße sanktioniert werden. 6 Items . Erfaßt das Ausmaß, in dem einer Schule ein über den bloßen Unterricht hinausgehendes kulturelles Leben herrscht, das auch Außenstehende, vor allem Eltern, mit einbezieht. 5 Items . Erfaßt das Ausmaß, in dem eine Schule den SchülerInnen vermittelt, daß sie Leistung (in jeder Form) hochschätzt, von den SchülerInnen erwartet und sie ihnen auch zutraut . 7 Items .

______________

Vielfalt : _______________

Betonung von Leistung : ______________

Die 14 Klima-Elemente auf Klassenebene lassen sich auf faktorenanalytischer Basis zu fünf Dimensionen zusammenfassen : Sozialer Druck, Leistungsdruck, Schülerzentriertheit, Kohäsion und Disziplin .

2.4. Struktur des Fragebogens

Pädagogisches Engagement

Leistungsdruck

Mitsprache

Schülerzentrdheit

Restriktivität Gerechtigkeit

Sozialer Druc

ormorientierun Gemeinschaft Rivalität Lernbereitschaft Störneigung

Für die statistische Auswertung wurden alle Skalen standardisiert, sodaß sie einen Mittelwert von M = 100 aufweisen . Zu Vereinfachung der Darstellung werden auf Klassenebene in der Regel nur die fünf zusammengefaßten Dimensionen des Klassenklimas verwendet . 2.5 . Anleitung zur Auswertung :

Leistungsdruck Unterrichtsdruck Vermittlungsualität Schülerbeteili un Kontrolle der Schülerarbeit

Kohäsion

iplin

die Bildung eines Durchschnittswertes, wenn es heißt : „die meisten LehrerInnen", „im allgemeinen" usw. Einzelne Extremfälle werden dadurch nicht berücksichtigt . Alle Ergebnisse sind auf einen Mittelwert von 100 ausgerichtet und mit den Daten der Erhebung an berufsbildenden höheren und mittleren Schulen (BMHS) vergleichbar .

Der LFSK wurde vervielfältigt und von mir an alle SchülerInnen der HAK/ Der Fragebogen enthält eine An- HAS Oberwart verteilt, mit dem Hinzahl von Aussagen, Behauptungen weis zum sorgfältigen Ausfüllen und zur oder Eigenschaften, die auf die Durchschnittsbildung bei einzelnen FraVerhältnisse in der Schule zutreffen gen, bei denen es „im allgemeinen, der können . Auf einer Skala von 1 bis 5 Großteil, die meisten Lehrer" heißt . kann man Zustimmung oder Ab- Weiters mußte das Ausfüllen, wofür vier lehnung zum Ausdruck bringen . Wochen zur Verfügung standen, zu Bei vielen Fragen geht es auch um Hause erledigt werden . Mit tatkräftiger

Unterstützung des Schuisprechers suchung) verglichen und graphisch und einiger Maturanten erfolgte das durch einen Rahmen gekennzeichnet. Einsammeln und Massenweise Ordnen der Fragebögen . 3. Die Ergebnisse der UnterDankenswerterweise übernahm die suchung (eine Auswahl) nun sehr aufwendige und mühsame Eingabe bzw. EDV-mäßige Bear- 3.1 . Klima auf Schulebene beitung (Programm : EXCEL) ein Kollege (FRANTSITS) unserer Schule . Dr. Eder übermittelte die Auswertungsvorschriften und nach diesem Standardisierungsprogramm konnten alle Ergebnisse ausgewertet werden . Die 113 einzelnen Fragen sind dabei zu Fragengruppen wie Wärme (10 Aussagen), Strenge (6 Aussagen) - siehe Tabellen 2 .1. bis 2.3. - zusammengefaßt . Aufgrund der Standardisierungsvorschriften ergibt sich für jede Fragengruppe ein Bereich von 70 bis 130, was einen Mittelwert von 100 bedeutet . Analog ist dies mit der Ziffer 3, wenn auf der Bewertungsskala Zustimmung 5 oder Ablehnung 1 bedeuten . Um fehlerhafte Auswertungen aufzuspüren, kommen auch Umpolungen dieser Skala vor. (Stimmt 1 - stimmt nicht 5) . Z . B . bedeuten die Ergebnisse für Wärme - 0W 98,23 den standardisierten Durchschnittswert aller Oberwarter SchülerInnen . Berücksichtigt man die Grenzwerte 70 und 130, gleichbedeutend mit Ablehnung oder Zustimmung, so sollte ein möglichst hoher Wert intensive Unterstützung von LehrerInnen ausdrücken. Diese Oberwarter Ergebnisse sind vergleichbar mit Untersuchungen von Dr . Eder an mehreren berufsbildenden höheren Schulen . Diese ergaben beispielsweise einen BHS-Wert für Wärme von 98,04 . Im folgenden werden die standardisierten Durchschnittswerte aller Oberwarter SchülerInnen mit denen der BHS (Eder-Unter-

Wie sich die SchülerInnen an der Schule zu verhalten haben, wird durch den Begriff Strenge verdeutlicht . Die Beaufsich-tigung und das disziplinierte Verhalten, die Beachtung der Hausordnung bzw . Sanktionen bei Übertretungen sind wesentliche Punkte dieser Kategorie . Vergleicht man die Ergebnisse von Oberwart mit denen der berufsbildenden höheren Schulen, so kann festgestellt werden, daß in 0W offensichtlich mehr auf Disziplin und gutes Benehmen Wert gelegt wird .

Vielfalt setzt sich in fünf Fragen mit kreativen Angeboten, künstlerischen Aktivitäten, Hobbies, Veranstaltungen unter Mitarbeit von Eltern auseinander . Nach Meinung der Oberwarter SchülerInnen gibt es aufgrund dieser Untersuchung nur sehr wenige zusätzliche Angebote an der Schule . Lehrplanmäßig sind an der HAK/HAS Gegenstände wie Musik oder bildnerische Erziehung nicht vorgesehen . Sehr deutlich wird hier durch das niedrige Ergebnis der Befragung, welches auch weit unter dem BHS-Durchschnitt liegt, ein Mangel an vielfältigen Entfaltungsmöglichkeiten sichtbar.

3.2. Klassenklima Lernbereitschaft

[0w 102,89

haben, im allgemeinen als diszipliniert ein . Die 0W-SchülerInnen verdeutlichen diese geringe Stömeigung durch einen besonders niedrigen Durchschnittswert .

BHS 99,42 3.3. Unterrichtsidima Bei diesem Fragenkomplex geht es um die Selbsteinschätzung der SchülerInnen in bezug auf Lernbereitschaft und Interesse am Unterricht. In vorgegebenen Aussagen kann z . B . der Leistungsbereitschaft einer Klasse, dem Lernaufwand vieler SchülerInnen oder dem Lernen aufgrund des Notendrucks zugestimmt oder nicht zugestimmt werden . Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen im BHS-Bereich durchschnittliche, bei den SchülerInnen der RAK/HAS Oberwart jedoch deutlich höhere Werte . Je höher SchülerInnen sich als lernbereit einschätzen, umso interessanter kann der Unterricht gestaltet werden .

0W 94,81

Belastung der einzelnen SchülerInnen durch schulische Anforderungen wird durch den Sammelbegriff Leistungsdruck gekennzeichnet . Die Häufigkeit von Hausübungen, das Nachlernen versäumten Unterrichtsstoffes, die Schwere der Aufgabenstellungen . .. .seien hier beispielhaft für 6 Aussagen erwihnt . Generell steigende Leistungsanforderungen, aber natürlich auch die Zunahme der Schulstufen im BHS Bereich bedingen Umfragewerte über dem Mittelwert 100 . Die SchülerInnen der HAK/I-]IAS 0W beurteilen demnach ihre Unterrichtssituation in diesem Kriterium als besonders belastend .

BHS 98,05

Unterrichtsdruck

Störneigung

0W 97,83 Die Störneigung behandelt das disziplinierte Verhalten einer Klasse bzw. das gezielte Stören des Unterrichts durch SchülerInnen . Als Auswahl des Fragenkomplexes seien genannt: Bei uns ist es im Unterricht nur selten so ruhig, daß man ungestört mitarbeiten kann . Manche SchülerInnen beschäftigen sich häufig mit anderen Dingen, ohne sich viel um den Unterricht zu kümmern . Betrachtet man die Ergebnisse der Untersuchungen, so schätzen sich alle SchülerInnen, die an den Befragungen teilgenommen

BHS 100,01

Zu wenige Erldärungen und zu hohes Tempo im Unterricht erzeugen einen entsprechenden Unterrichtsdruck. Beantwortung von Fragen einzelner Stoffgebiete, Schwerpunktsetzung in bestimmten Fächern, seien an dieser Stelle erwahnt. Geringe Werte für 0W in der Untersuchung bedeuten, daß die SchülerInnen mit dem Unterrichtsstil der meisten LehrerInnen einverstanden sind . Hier

möchte ich auf die Diskrepanz hoher Leistungsdruck auf der einen und geringer Unterrichtsdruck auf der anderen Seite - hinweisen . Denk- und Vermittlungs qualität

suchungsergebnisse zeigen hier eine eklatante Differenz zwischen dem Ergebnis der BHS und der HAK/HAS Oberwart . Nach Meinung der SchülerInnen führen LehrerInnen in Oberwart sehr intensive Kontrollen durch .

0W 102,81 4. Beurteilung der Ergebnisse BHS 98,34 4.1. Klima auf Schulebene Unter Denk- und Vermittlungsqualität versteht man die Summe aller Bemühungen der Lehrer-Innen, ihren Unterricht möglichst anschaulich und interessant zu gestalten . Ein Verständnis für praxisnahen, richtig verstandenen und oft wiederholten Unterrichtsstoff ist wichtiger, als oberflächlicher, angehäufter und nicht erklärter. Je höher diese Werte bei der Untersuchung daher sind, umso mehr wird das Engagement der LehrerInnen im Unterricht positiv beurteilt. Deutlich über dem Durchschnittswert liegt hier das Ergebnis der 0W-Untersuchung.

Kontrolle der Schülerarbeit 0W 103,71 BHS 95,64

J

Die Kontrolle der Schülerarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil für die Beurteilung der SchülerInnen in der Schulnachricht und im Jahreszeugnis . Eine ständige Überprüfung der Hausübungen sowie der schriftlichen und mündlichen Mitarbeit sind wesentliche Bestandteile der Mitarbeitsnote . Darüberhinaus ist für SchülerInnen wichtig, laufend über ihre Leistungen informiert zu sein . Die Unter

Bei der Untersuchung auf Schulebene zeigt sich, daß die SchülerInnen das Klima als reglementiert,mit besonders geringen kreativen Entfaltungsmöglich- . keiten und mit eher geringer Betonung von Leistung ansehen . Dies zeigt sich an konkreten Beispielen, wenn Eltern bzw. außerschulische Personen am ehesten bei Projektpräsentationen oder an der Eröffnung des Betriebswirtschaftlichen Zentrums (Übungsbüro) teilnehmen. Beim „Eltemcaf", einer Veranstaltung mit Vortrag und Diskussion zum Thema „All unsere Süchte" konnte z . B . nur eine geringe Interessentenzahl begrüßt werden . Bemerkenswert dabei war, daß die Einladungen zu dieser Veranstaltung eine Kollegin persönlich an alle SchülerInnen verteilte, mit der Bitte um Weitergabe an die Eltern. Aus der Untersuchung geht weiter hervor, daß durch Betonung einer berufsorientierten Ausbildung, aber auch durch das Fehlen von Bildnerischer- oder Musikerziehung, es zu einer weitgehenden Vernachlässigung kreativer Aktivitäten kommt. Eine Ausnahme davon bilden Aufsatzwettbewerbe und die Gestaltung von Plakaten bei Unterrichtsprojekten oder sporadische Auftritte eines Schulchores zur festlichen Umrahmung einer Schulfeier . Nach Aussagen von KollegInnen bei Konferenzen schätzen sie diszipliniertes Verhalten von SchülerInnen, im Einklang mit der Hausordnung sehr.

4.2. Klima auf Klassenebene Sozialklima, Schüler Beziehungen

-

Lehrer

-

Näher zu hinterfragen sind die Bereiche pädagogisches Engagement, Restriktivität als Umgang mit Strafen und Normorientierung als Ausrichtung nach einem ldassenbezogenen Beurteilungsmaßstab. Bedingt durch die große Schwankungsbreite der Schülerrückmeldungen müßte man diese Bereiche vor allem klassenspezifisch näher untersuchen

Schüler Schüler Beziehungen -

-

Sowohl die Beziehung zwischen den SchülerInnen, als auch die Einstellung zum Lernverhaiten, ist im Gesamtergebnis als sehr gut zu bezeichnen . Bei näherer Analyse der Daten treten jedoch eklatante Abweichungen vom positivem Gesamtbild auf. Nimmt man wieder den Durchschnittswert mit 100 an, so ergibt sich in einigen Klassen eine Abweichung von - 9,5 - gleichbedeutend mit geringer und + 12,64 mit sehr guter Gemeinschaft. Meiner Meinung nach sind möglicherweise Gründe dafür Klassenzusammenlegungen, einer hoher Anteil an Repetenten, aber auch jahrelange Rivalität in einigen der höheren Klassen . Unterrichtsklima Die Leistungsanforderungen beurteilen besonders SchülerInnen der Handelsakademie als sehr hoch, sodaß sie diese ohne zusätzliche Lern- und Übungsstunden auch an Wochenenden wahrscheinlich nicht bewältigen können . Ähnlich intensiv wird auch die Kontrolle der Hausübungen eingeschätzt . Einzig

die Mitsprachemöglichkeiten in Form von Selbständigkeit oder Gruppenarbeiten sind als verbesserungswürdig zu bezeichnen .Im Gesamtergebnis wird deutlich, daß die Art und Weise der Lehrstoffrermittlung von den meisten SchülerInnen positiv beurteilt wird .

5. Zusammenfassung In Summe ergibt sich aus den Ergebnissen der Untersuchung zum Klassenldima ein sehr erfreuliches Gesamtbild . Eine hohe erwartete Disziplin, gute Klassengemeinschaften auf der einen Seite und etwas verbesserungswürdig ein erhöhter Leistungdruck, die Schülerzentriertheit bzw . der soziale Druck auf der anderen Seite . Allerdings erzeugt ein hoher Leistungsdmck, verbunden mit hoher Scliülerzentriertheit eine zwar belastende, aber durchaus positive Herausforderung. Nicht förderliches Lehrerverhalten und Quantität an Lehrstoff verursachen hingegen einen entsprechenden Leistungsdruck . Trotz all dieser positiven Rückmeldungen zum Gesamtergebnis darf man sich nicht über sehr problematische Bereiche in einigen Klassen hinwegtäuschen lassen (Schwankungsbreite : - 9,54 und + 13,89) . SchülerInnen niedriger Klassen, hier wird die größte Zufriedenheit dokumentiert, gehen offensichtlich mit sehr positiven Erwartungen in unsere Schule . Höhere Klassen haben in dieser Bewertung möglicherweise auch die vorangegangenen Jahre ihrer Schullaufbahn miteinbezogen und nicht nur den IstZustand knapp vor der schriftlichen Matura . SchülerInnen der 4 . und 5. Jahrgänge schätzen die Schülerzentriertheit in Oberwart als unterdurchschnittlich ein . Dieses Kriterium setzt sich aus den Werten der Beurteilung von Vermittlungsqualität, Schülerbeteiligung im Unterricht und Kontrolle der Schülerarbeiten zusammen . Ähnlich, allerdings

nicht so stark ausgeprägt, verhält es 7. Anregungen zur Verbesserung sich mit dem sozialen Druck des Klimas (Restriktivität, Normorientierung Gerechtigkeit,) . Wenn man nun die Jede Lehrerin, jeder Lehrer, bzw . jede Aussagen von SchülerInnen der Fachgruppe sollte sich vor Beginn eines letzten Jahrgänge stärker gewichtet, Unterrichtsjahres fragen : so wird der vorher positive Gesamteindruck doch nach unten - ob sie/er den in den Lehrplänen vorgesehen Lehrstoff vollständig revidiert . „durchbringen" muß? In der Handelsschule bietet sich ein - ob ein Lehrbuch mit 120 % Lehrstofwesentlich entspannteres Gesamt- finhaiten über dem Lehrplansoll zur bild mit geringerem Leistungsdruck, Gänze durchzunehmen ist? hoher Schülerzentriertheit, soz- - ob es nicht möglich ist, den Lehrstoff ialem Druck im Mittelfeld und nur in einem Kernbereich - Minimalvariante einigen disziplinären Ausreißern . für ein Basiswissen und einen ErEs ist anzunehmen, daß eine nega- weiterungsbereich - mit zu-sätzlichen tive disziplinäre Beurteilung aus der Ergänzungen über dem Lehrziel zu geringen Lernbereitschaft bzw . teilen? hohen Störneigung in der neunten - ob Leseübungen oder Selbststudien Schulstufe resultiert. von SchülerInnen in den Lehrbüchern Die erste Handelsschule wird oft eine adäquate Wissensvermittlung daranstelle des Polytechnischen Lehr- stellen? ganges besucht . In der zweiten - ob die Notengebung tatsächlich obKlasse verandert sich häufig die jektiven, nachprüfbaren Kriterien entKlassengemeinschaft durch Klas- spricht? senzusammenlegungen und Um- - ob gute Noten in manchen Bereichen steigerlnnen aus der Handels- eher die Ausnahme sein müssen? akademie, was sich zweifelsohne - ob schüleraktivierende Unterrichtsauf die Kohäsion (Gemeinschaft formen durch Gruppen- und Projekund Rivalität) auswirkt. tunterricht, Rollenspiele etc . im Laufe des Unterrichtsjahres eingesetzt werden können? 6 . Ausblick - ob Kooperationen zwischen LehrerAls erster und wichtigster Schritt ist Innen und Lächerübergreifender Unteran eine pädagogische Konferenz richt sinnvoll und möglich sind? gedacht, bei der die Gesamtergeb- - ob nicht künstlerische, musische oder nisse mit Hinweis auf Klassen weit sportliche Aktivitäten angeboten werüber oder unter den Durch- den könnten, um nicht nur kognitive Leistungen zu forcieren? schnittswerten präsentiert werden . Klassenvorstände erhalten die entallerdings müßten sich manche Eltern sprechenden Unterlagen ihrer „Schützlinge", um in einer Konfer- auch selbst fragen : enz mit den Klassenlehrerlnnen die - ob ihre Erwartungshaltung betreffend Einzelergebnisse zu diskutieren . Schließlich sind die SchülerInnen die Leistungen ihrer „Sprößlinge" von den Klassenvorständen, aber manchmal nicht zu hoch gesteckt ist? auch in Form einer Posterausstel- - ob Kinder manchmal nicht über ihrer lung über die Umfrageergebnisse zu Leistungskapazität gefordert werden? informieren .

- ob Freizeit- und Nachtaktivitäten 8. Literatur sich mit Wohlbefinden und Aufmerksamkeit im Unterricht ver- Eder, F. (1994) Schul- und Klaseinen lassen? senklima. Ausprägung, Determinanten und Wirkungen des Klimas an weiterwas ist eigentlich wesentlich? führenden höheren Schulen . Universität Salzburg. Habilitationsschrift. Eder, F. (1995) Das Befinden von Kindem und Jugendlichen in der Schule . Forschungsbericht im Auftrag des BMUK. Innsbruck - Wien . Studienverlag .

Anhang

3. Die Ergebnisse der Untersuchung 3.1 . Klima auf Schulebene Wärme Idealwert: über 100 0W 98,23 BHS 98,04 0W wenig helfend, entgegenkommend, angstfrei - unter dem Mitttelwert, aber geringfügig über dem BHS-Mittelwert . Negativ : 4BK, 5BK, 5CK

Positiv : 1BK, 3AK, 2AS

Beispiele: Die LehrerInnen sind im allgemeinen helfend, unterstützend 1 2 3

4 5 wenig helfend, wenig unter stützend

tolerant, nachsichtig intolerant, wenig nachsichtig Strenge Idealwert: um 100 oder knapp darunter [W 99,61 BHS 95,88 0W gegenüber BHS eher streng und auf Disziplin achtend, aber im Mittelwert Negativ:

2BK,

4AK

Positiv : 1BK, 2AS

Beispiele: An dieser Schule gibt es klare Regeln, wie man sich als Schüler zu verhalten hat. Bei uns wird sehr darauf geachtet, daß die Schüler diszipliniert sind und sich gut benehmen . stimmt genau 5 4 3 2 1 stimmt nicht

Vielfalt Idealwert: über 100 0W 93.091 96 .52

1

0W: sehr wenige kreative Aktivitäten und sehr geringe Einbeziehung der Eltern. Negativ:

5BK,

4BK

Positiv: 1BK, 1AK, IBS

Beispiel: Von der Schule werden immer wieder Veranstaltungen organisiert, die auch für Eltern oder Außenstehende interessant sind. stimmt genau 5 4 3 2 1 stimmt nicht

0W gute Leistungen werden nicht so sehr hervorgehoben, es besteht auch kein besonderer Ehrgeiz, besser als andere Schulen zu sein . Negativ :

5BK,

5AK

Positiv : 3BK, 1AK

Beispiele: Gute schulische Leistungen wrden an unserer Schule öffentlich hervorgehoben . Die meisten LehrerInnen haben eine gute Meinung von den Fähigkeiten der SchülerInnen . stimmt genau 5 4 3 2 1 stimmt nicht

Negativ: 4AK, 2AK, 3AS Positiv: 3AK, IBK, 3CK Beispiele: Es kommt immer wieder vor, daß Schüler vor der ganzen Klasse bloßgestellt werden . Wenn man sich schlecht benimmt, muß man damit rechnen, zur Strafe streng geprüft zu werden . simmt genau 5 4 3 2 1 stimmt nicht

0W eher gerechte Beurteilung. Negativ : 5BK, 4BK, 5CK Positiv: 1AK, IBK Beispiele: Bei den Noten spielt es manchmal eine Rolle, wie sympathisch man dem Lehrer ist . Bei den Noten sieht man immer wieder, daß nicht für alle Schüler die gleichen Maßstäbe gelten . stimmt genau 5 4 3 2 1 stimmt nicht

Normorientierung Idealwert : unter 100 0W 101,47 BHS 99,94 0W eher geringe individuelle, aber mehr klassenbezogene Leistungsbeurteilung. Negativ :

5CK,

2BK

Positiv: 5AK, lAS

Beispiele: Bei uns achten die Lehrer sehr darauf ; daß wirklich nur die besten Schüler gute Noten bekommen . Schularbeiten und Prüfungen werden bei uns so gestaltet, daß immer nur ganz wenige die Aufgaben gut lösen können . stimmt genau 5 4 3 2 1 stimmt nicht

3.2. Klassenklima 3 .2.2. Schüler

-

Schüler Beziehungen -

Gemeinschaft Idealwert: über 100 0W 101,58 BHS 98,99 0W gute Klassengemeinschaften und wechselseite Sympathien unter den SchülerInnen . Negativ : 5CK, 2AK, 4AK Positiv : 5AK, 3AK, 1AK Beispiele Wenn jemand aus der Klasse Hilfe braucht, helfen ihm die Mitschüler. In unserer Klasse ist keiner von der Klassengemeinschaft ausgeschlossen . stimmt genau 5 4 3 2 1 stimmt nicht Rivalität Idealwert: unter 100 98,74

L

BHS 98,27

0W eher geringe Rivalität bzw . Streit zwischen den SchülerInnen . Beispiele : Wenn jemand einen Fehler macht oder eine schlechte Leistung bringt, freuen sich die anderen heimlich . Bei uns arbeiten die einzelnen Schüler eher gegeneinander als miteinander .

0W hohe Lernbereitschaft. Negativ : 3CK, 4AK, 5CK Positiv : 1BK, 1AK, 5BK Beispiele: Die meisten Schüler in dieser Klasse lernen gerne und strengen sich für die Schule an. In unserer Klasse ist es allen wichtig, eine gute Leistung zu bringen . stimmt genau 5 4 3 2 1 stimmt nicht

0W sehr geringe Störneigung . Negativ: lAS, 3AS, 3BK Positiv : 5BK, 4BK, IAK Beispiele: Bei uns ist es im Unterricht nur selten so ruhig, daß man ungestört mitarbeiten kann. Manche Schüler beschäftigen sich häufig mit anderen Dingen, ohne sich viel um den Unterricht zu kümmern . stimmt genau 5 4 3 2 1 stimmt nicht

3 .2.3. Unterrichtsklima

Negativ : 5BK, 4BK, 5CK Positiv: 2AS, lAS, 3AS Beispiele: Für eine gute Note muß man an dieser Schule sehr viel leisten . Wenn wir nicht am Wochenende lernen, schaffen wir kaum, was von uns verlangt wird . stimmt genau 5 4 3 2 1 stimmt nicht

Unterrichtsdruck Idealwert: unter 100

0W 97,83 BHS 100,01 0W geringer Unterrichtsdruck . Negativ: 1CK, 4BK, 3AK Positiv : 5AK, 1AK Beispiele: Viele Lehrer erklären den Stoff so wenig, daß es kaum möglich ist, im Unterricht mitzukommen . Oft können Probleme gar nicht richtig besprochen oder diskutiert werden, weil noch so viel Stoff durchgenommen werden muß . stimmt genau 5 4 3 2 1 stimmt nicht Denk- und Vermittlungsqualität Idealwert: über 100

________________

0W 102,81 BHS 98,34 0W hohe Vermittlungsqualität, sowie interessanter und anschaulicher Unterricht. Negativ : 5CK, 5BK, 4BK Positiv : 1BK, 1AK, IBS Beispiele : Unseren Lehrern ist es wichtiger, daß wir das Vorgetragene richtig verstehen, auch wenn deswegen etwas weniger Stoff durchgenommen wird . Unsere Lehrer geben uns immer wieder Ratschläge, wie man einen Stoff am besten lernen kann . stimmt genau 5 4 3 2 1 stimmt nicht

0W eher geringe Schülerbeteiligung, aber etwas höher als BHS-Durchschnitt . Negativ : 4BK, 3AS, 2AK Positiv : 1BS, 3AK, 1BK Beispiele: Bei uns können die Schüler im Unterricht häufig in Gruppen zusammenarbeiten . Viele Lehrer gestalten den Unterricht so, daß die Schüler selbständig denken und arbeiten können . stimmt genau 5 4 3 2 1 stimmt nicht Kontrolle der Schülerarbeit

Negativ: 1BS

3AK,

5BK,

5CK

Positiv : 3BK,

Beispiele: Bei uns wird regelmäßig überprüft, ob die Hausübungen richtig sind . Die meisten Lehrer achten darauf daß die Hefte regelmäßig und ordentlich gefihrt werden . stimmt genau 5 4 3 2 1 stimmt nicht

5. Zusammenfassung der Analysen auf Ebene des Klassenidimas

Leistungsdruck (Leistungs- und Unterrichtsdruck) Idealwert : um 100 oder darunter

______________

0W 101,77 BHS 100,86 0W etwas höherer Leistungsdruck als BHS-Durchschnitt . Negativ: 4BK, 1CK, 3AK Positiv : 2AS, lAS Beispiele: Institutionelle Erwartungen und persönliche Durchsetzung der LehrerInnen gegenüber SchülerInnen . Leistungsdruck wird von den LehrerInnen verursacht und weniger vom System - Schule . Schülerzentriertheit (Pädagogisches Engagement, Vermittlungs qualität, Schülerbeteiligung, Kontrolle der Schülerarbeit) Idealwert: über 100 0W 100,74 BHS 96,37

0W im Mittelfeld, jedoch wesentlich höher als BHS-Durchschnitt . Negativ: 4BK, 5BK, 5CK Positiv: 1BK, IAK, 1BS Beispiel: Förderung und Einbeziehung der SchülerInnen in den Unterricht. Sozialer Druck (Mitsprache, Restriktivität, Gerechtigkeit, Normorientierung, Unterrichts-, Leistungsdruck) Idealwert: unter 100 0W 99,60 BHS 98,99 0W mittlerer sozialer Druck, aber geringftigig über dem BHS-Durchschnitt . Negativ : 4BK, 2AK, 5BK

Positiv : 1BK, 3AK, 1AK

Beispiel: Selektionsaspekte aus der Sicht der SchülerInnen werden von den LehrerInnen verursacht . Kohäsion (Gemeinschaft, Rivalität) Idealwert : über 100 0W 101,67 BHS 99,47 0W relativ gute Klassengemeinschaften . Negativ: 5CK, 2AK, 4BK

Positiv: 5AK, 3AK, 1AK

Beispiel: Beziehung der SchülerInnen untereinander . Disziplin (Lernbereitschaft, Störneigung) Idealwert: über 100 0W 105,19 BHS 100,06 0W sehr hohe Lernbereitschaft und geringe Störneigung . Negativ : lAS, 3A5, 3CK Positiv : 5BK, 1AK, 1BK Beispiel : Kollektive Einstellung der SchülerInnen zum Unterricht .