164 | Juli 1966
SCHRIFTENREIHE SCHIFFBAU
O. Grim
Propeller und Leitrad
- --
- -
INSTITUT FÜH SCHIFFBAU DER UNIVERSITÄT J;.'/
HAMBURG
Bericht Nr. 164
Propeller
und Leitrad
von Otto Grim
Vortrag !
der
für die Hauptve~sammlung'
Schiffbautechnischen
Hamburg,
Gesellschaft
Jul i 1966
1966
Prof.Ur.-Ing.
U.Grim
Propeller
und Leitrad
Vortrag vorbereitet Schiffbautechnischen
1.
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und
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Gesch\dndi:.rl.;eiten induzic!'t. lJas Gesc!ndndiL),eit in der I'ropeller-
vorausgesetzt,
!Ia t,
e n t-
Ge,.irm.
erzielbdre
wt in tangentialer
halber
und
des Leitrades
Schub
des
1'r01'('11e1'-
P1'opelJ
den SC!Jiffs](örpel' ist \\(~sC'ntlic'j
oder
:-,cJlubgc\dnn
[tcHlius,
djc
auf
FlÜgel
elje
eine
durch
Ver
den Propeller h'enlen zcir;t cJjc induzierte
fÜr
innere
Teil
und
im l'rol}(~llertcil sofort
und
und
gelagert
koaxjaJ
\d l' ci d e lU l' I' 0 pe 1 1 (' I' S t ra !j 1 S t I' (j ;:l1m g sen c r'~; i e
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1 ich
Ze
Bei dcr Auslegung
!lutzt. An;doge da
"erdpn,
r r 0 pe 11 er s,
ins b e s on cle re
die
T1'arr,linient!lcorie in der von 1.e1'h5;,/
Gegeben
ist die
sionslosen
Radius
= 0,5(1
Flügelzahl
z, die
Fortschrittsziffer
für den hydrodynamischen
Bedingung
x
und Leitrad
Propeller
ist.
~ie
von Propeller
x wird
+ xn)
eine
- 0,5(1
neue
J und
1Vinkel 13i.Für den dimen-
Variable
eingeführt:
cos ~
- xn)
(1.1)
I
Der
\Vinkel I wird
N gleiche
Teile
dynamische
in dem benutz t en Bere ich von 0 bis
unterteilt.
An den
StützsteIlen
wird
13. bestimmt und zwar aus der 1 in zähigkeitsfreier Flüssigkeit optimalen
eine
Winkel
verteilung
(s. Glchg.
=
tg(13.)/tg(13)
1
oder
aus
einer
steIlen
0)
Damit
=
für
Zirkulations-
(1.2) Bedingung.
Induktionsfaktoren
ia und it an den Stützin gerade Fourier-Reihen entwickelt
und beide
~~ I}. C")
(.
cos
können
die
Funktionen
(13))
und
es sind
Glchg.
Bedingung
konstant
die
ermittelt
i(
der hydro-
(1))
variierten
Nun werden
in
r.
(1.3)
~)
h~,t( /
damit
systems für die Bestimmung
) berechnet
alle
werden
Koeffizienten ~
der Zirkulation
des
bekannt.
(s. ~l: Gleichungs-
Dieses
Gleichungssystem , ~ -
G (ha+ ht tg(13.)) 1
=
liefert die dimensionslosen "
(1-x
n
) (x tg(B.)/> 1
Koeffizienten
G
- i)
der Zirkulation
='" D v G (1.5)
G =
G
sin (
-)
5
Schubbelastungsgrad'und c
13
=
T
=
PD
=
L1 Z
Leistungsgrad G xI (
\
-
w
tI
v)
CL können co s ( 13 i
+.:)
bestimmt
werden
I c 0 s (ß i )d x
(1.6) c.,.
~
=
L1ZI>.
Gx(l
X"
+ w allIv)
sin(13.
+ ~ )/sin(ß.
)dx
(!
- 23 -
Zuvor
mußten
die
induzierten
Geschwindigkeiten
berechnet
werden
N- ~
wan,.. /v = 1/(1-x ) ~~ G 1/(1-x) n
W /v = t ... ~., /
Der
Wirkungsgrad
des
"
ha (")
G ht (") .
I
Propellers
beträgt (1.8)
/
/ wobei
die Verluste
eingeschlossen
durch
W
der Flü~~igkeit
mit
Propellerstrahl
entwickelten
den
der Zäh$gkeit
sind.
2. Abschnitt: Im voll
infolge
Propellerstrahl
Propeller
induzierten
beträgt
der Mittelwert
der
Geschwindigkeit
t sm .= zvG/x
in tangentialer
Richtung
(1.9)
-
=
w asm
"
zv
-
dx o dG
dxo
.
x tg(ß. ) 0 10
1n
axialer
Hichtung
..I;.
Die
Amplitude
bestimmt.
der
Als
und Mit~elwert gleich ebene
Geschwindigkeitsschwankung
Näherung der
zweimal'der
reicht
aus,
die
wird
Differenz
Geschwindigkeit
zu nehmen.
Geschwindigkeit
wa bzw.
nicht zwischen
exakt Maximal-
Der Maximalwert
wt in der
ist
Propeller-
an der Traglinie. W
in tangentialer
t sa = 2w t - W t sm
Richtung
(1.10) w asa = 2w a - w asm Im Propellerstrahl Hadius
x, sondern
ten Radius messer
wird
für dieses
sind
einem
zugeordnet. nicht
durch
exakt
(1 (1
+
die Geschwindigkeiten die
berechnet.
Die
für ausreichend
W
+ w
asm
asm
/2~X ;v};; .
dx
aber
Strahleinschnürung
Das Verhältnis
Verhältnis
~
in axialer Hichtung
Strahlfolgende
nicht
dem
reduzier-
zu PropellerdurchNäherung
wird
gehalten:
1 7 1: I
dx
)
~
(1.11)
--. - 24 und tsm w asm gleich Null, die Geschwindigkeitsschwankung existiert jedoch und die Amplitude kann auch dafür nach den gORtlfiRtcnFormeln (1.7) Außerhalb
1.\
".1 (1.10)
l~erechnet
des Propellerstrahis
sind
die Mitt~lwe~.e
W
werden. ,~.'/
3.
Abschnitt:
Gegeben
Leitrad
ist der
schrittziffer
JL
Der Radius gemachte
Rechnungen gezeigt,
wieder
auf
,
zL und
die Fort-
eine
durch
-
RL dimensionslos Variable vL ausgedrückt:
eine
x Ln)
,
(1. 12)
co s ( "L)
von X ] = X bis 1 bezw. J J L lJn die Grenze des Pr~pellerstrahls .
mit Unterteilungen daß
Flügelzahl
Leitradradius
o 5 (1
+ xLn)
Bereich
Rücksicht
die
der mit dem
xL wird
= 0,5(1
Der benutzte
DL,
.
bezw.
Radius
XL
ohne
Durchmesser
in 8, 10, 12 und
Unterteilung
=
0 bis ~ wird unterteilt.
14 Abschnitte
in 10 Abschnitte
genügt
haben
(11 Stütz-
steilen).
Die Grenze des Propellerstrahis liegt be xL = Rst.Dp/DL es ist gleichzeitig etwa die Grenze zwischen Turbinen- und Propeilerteil. Dieser xL-Wert wird xLT genannt. Die Geschwindigkeiten im Propellerstrahl, die im 2. Abschnitt berechnet wurden, werden nun auf die xL-Werte bezogen, wobei die Strahlkontraktion berücksichtigt wird. Für xL-Werte größer als xLT sind die Mittelwerte der induzierten Geschwindigkeiten wtsm und w gleich Null, die Amplituden der Geschwindigkeitsschwanasm kungen W tsa und w asa bleiben jedoch endlich. .
z.un"
digkcitss-oh'vankungcn
im Strahl
Für den hydrodynamischen den Ansätze
benutzt
tg(2ßiL
- ~L)
L2
J LI
beachtet. ßiL werden
Steigungswinkel
(s. Anhang
ßL
nicht
e-s-chwin~
die folgen-
2):
= L1 JLI (u xl)
für den
Turbinenteil (1.13)
=
( 11 XL)
für
den
Propellerteil
Die beiden Konstanten L1 und L2 werden zunächst willkürlich gewählt. Sie müssen jedoch größer als Eins sein und zwar, weil
25
-
andernfalls teil
die
negativ
Belastung
wäre.
-
im Turbinenteil
An der Grenze
zu groß,
der beiden
Teile
im Propellermuß
für Werte
x~ etwas kleiner als xLT geprüft werden, ob die zweite. Formel nicht größere 'verte ßiL liefert als die erste Formel. Trifft das ,zu, gehören dfä~e Werte xL noch zum Propellerteil. Das heißt, der Propellerteil und zwar
bis
reicht
dahin,
etwas
groß
Da damit können
die
der hydrodynamische
in gerade
nur
~~Lt(iL)
sich
dadurch,
Propeller
innen indu-
xLT noch Null sind,
Steigungswinkel in gleicher
Fourierreihen
Gleichungssystem
scheidet
=
nach
sind.
der Funktionen Das
Strahlgrenze der vom
die bei xL
Induktimsfaktoren
ermittelt,
die
wo die Mittelwerte
zierten Geschwindigkeiten, genügend
über
von dem
entwickelt werden.
für die
Bestimmung
daß die mittleren
Geschwindigkeiten
Weise
verwandt
analogen
im Strahl
System durch
bestimmt wie und
der
berücksichtigt
im 1. Abschni tt zur Berechnung
Zirkulation
unttr-
Abschnitt
(s. 1,4)
im ersten den
ist,
Propeller werden
induzierten müssen:
N--!
E
G L
(l
(
/;lJ. /-{"/1
ha
L
/«-
-f
h tAJ r. L
tg ( ß 1.L » .
(1
(1.14) [(XL/~ L - wtsm/v)
Außerhalb
=
tg(ßiL)
- (1 + wasm/v~
von ~L= xLT sind, wie schon erwähnt, die Mittelwerte
W tsm und w asm gleich Null. . Das losen
Gleichungssystem Zirkulation
rL GL
=
Ir
des
liefert
die Koeffizienten
dimensions-
Leitrades.
DL v GL
=~G;'tL
der
(1.15)
sin~~'fL)
Die Grenze zwischen Turbinen-
und Propellerteil
liegt da, wo
die Zirkulation das Vorzeichen ändert und durch Null geht. Die von dem Leitrad induzierten Geschwindigkeiten sind damit ebenfalls
bekannt: 4-1
= 1/
(1-xnL)
= 1/(1-xnL)
a
L
~V.L
~L
L
G)JL
ht .AL
,,/f '1 1-'1
(1.16
)
- 26 -
Sbhubbelastungsgrad die
cSL und Leistungsgrad cLL des Leitrades, auf den Durchmesser des Leitrades bezogen sind,
zunächst
können
berechnet
werden: (~
~L(~L/AL.- wtsm/v - wtL/v) cos(ßiL ;€L)I ;
~
-'
cos(ßiL) dXL (1.17)
1 c
(G =
EL
4 z LI AL
LX L (1
+
ml v
was
+
waLl
v)
::; E
s in ( ß iL
L
)I
/
-'
~h
Da die teil CL
Zähigkeit
Verluste
sin(ßiL) dXt
sowohl
im Turbinenteil
verursacht,
verschieden
sein.
muß
al.s auch
das Vorzeichen
Im Turbinenteil,
d.h.
im Propeller-
vor für
der Gleitzahl
eine
Zirkulation
GL kleiner als Null, ist das negative, im Propellerteil, d.h. zu wählen. für GL größer als Null, ist das positive Vorzeichen Nun werden iert,
d.h.
Konstanten
die
Konstanten
die ganze wiederholt.
Li und L2 (s. Formel Berechnung wird mehrmals mit Richtlinie
für diese
1.13)
vari-
immer
anderen
Variation
ist:
a) Der Leistungsgrad cUL muß der durch das Reibungsmoment im Lager zugeführten Leistung entsprechen, dadas Rad nicht mecha, l~
nisch angetrieben ist. Wenn das Drehmoment dieser ReibungyO,4% des Propellerdrehmomentes geschätzt wird, muß das resultierende Drehmoment des Leitrades gleich m,004mcildem Propellerdrehmoment sein und cEL muß gleich sein cEL = 0,004
(1. 18)
cE JpDpI4JEDi)
b) Der Schubbelastungsgrad
soll einen maximalen
Wert errei-
chen. Der Wirkungsgrad von Propeller plus Leitrad ist dann, da cSL auf den Leitraddurchmesser bezogen ist:
1 Die nur
(p
+ L) = (c~ + c~LD~
Geschwindigkeitsschwankungen
einen
Drehmoment
geringen des
Einfluß
Rade..
ID~)/(1,004
(1.19)
CE)
im Propellerstrahl
auf die Mittelwerte
von
haben
Schub-
und
/
-
Anhang
2: Zirkulations
Eine
exakte
für
einen
-
verteilung
Antwort
lationsverteilung
27
am Leitrad
auf die Frage
ist nicht
bekannt.
rotationssymmetr~schen
Flügelzahl
unendlid6
~es
Rades
nach
der optimalen
Eine
Behandlung
Propellerstrahl liefert
jedoch
dieser
und eine
ZirkuFrage
für die
brauchbare
Lösung. Fürdden
Propellerteil
des Rades
wird
für den hydrodynamischen
Steigungswinkel
gewählt, ßiL die Bedingung Propeller in iaealer Flüssigkeit
belasteten
=
tg(ßiL)/tg(ßL) Schwieriger
die
für
einen
optimal
ist:
schwach
(2.1)
konstant
ist es, eine
Bedingung
für den
Turbinenteil
anzugeben. In dem gegebenen in axialer Gegeben
ist auch
(ohne
der
~s.
Bild
tritt
W
asm vom Leitrad
der Anströmung
induzierten
+ w asm )/(u L - wtsm»
induzierte
beträgt daher
im Turbinenteil im Propellerteil
endliche
an Stelle
des Rades
Geschwindigkeiten):
arctg(v/uL)
2~, Da nun
Geschwindigkeit
die Umfangsgeschwindigkeit
das Rad
= arctg((v
die
)
Der Steigungswinkel
die durch
=
beträgt
und in tangentialer Richtung W asm tsm Fortschrittsgrad An einem JL des Leitrades. + w
xL beträgt
xL/JL.
=1'
~
Richtung
Flügelschnitt
uL
Propellerstrahl
Flügelzahlen
vorausgesetzt
sind, &
von
2 wund W Die a x t sm an Stelle von 2 w.). Geschwindigkeit beträgt in der Leitrad-
ebene
2 wL. Es wird für den in. diesem Anhang wL und weit dahinter verfolgten Zweck angenommen, daß wL senkre'ht zu der resultierenden Geschwindigkeit in der Leitradebene steht. Dann gilt: W
1 .~
Diese ist wL Die dXL
=V
Formel
0
- ß L.) sin(ß' 1.L
wird
für Propeller-
und
Turbinenteil
benutzt.
im Turbinenteil
kleiner, im Propellerteil größer pro Sekunde Flüssigkeitsmas§e, die/durch einen schmalen Ring
strömt,
Ringelement
wird
mit
Damit betragen d~L ~~~~18hHet. erzeugten Schub- und Drehmomentelernente:
die
Damit
als Null: der
Breite
in dem
28 -
= d~L
d~L
2wL
!
cos(ßiL
fL) (2.5)
dijL = d~l 2wL XLRL sin(ß.. 1L ! ~L )
Das Vorzeichen
der Gleitzalll EL ist im Propellerteil posi~?~ im Turbinenteil negativ einzusetzen. Hierdurch sind die
tiv,
Zähigkeitsverluste Das
resultierende
Moment
ML muß, da das Rad nicht mechanisch und das Reibungsmoment im Radlager hier vernachlässigt
angetrieben wird,
berücksichtigt.
gleich
Nun wird
Null
sein.
der Winkel
variiert in ßiL eines Ringelementes Variation zieht eine Variation von Schub-
(ßiL + ~ßiL). Diese Drehmoment nach sich. Turbinen-
Diese
variierten
Werte
werden
und
unterteilt
in
und Propelleranteil:
5 S'L = ~ S'LT +
(2.6) S lQL
= [!qLT
+ I
Da das die
resultierende
zweite
tion
von
Summe
Die erste
Summe
lationsverteilung Für
Null
6'
gleich
sein.
wird
nur
optimal
dann
Null
Das heißt
gleich
~L/
Variation ~
S'L = XL
Ergebnis
wird
Null
ist. Diese
Zirkulationsverteilung eine
Dieses
gleich
immer
~,.
.;.
sein auch,
muß, daß
muß eine
auch Varia-
an einern Ringelement des Turbinenteils immer begleißiL muß von einer entsprechenden Variation arn Propellerteil.
tet sein
optimale
Moment
(! r./.-
sein,
Bedingung
wenn wird
die
Zirku-
daher
auf die
führen.
des Winkels IlL tg (2ßiL
erhalten,
ß. and dem Radius 1 1J
!
- ßL
wenn
X
IJ
gilt:
tL)
(2.4). in (2.5)
eingeführt
und dann
wird. ßiL variiert einen Radius im Turbinenteil
Füü
gilt
das negative
Vorzeichen
vor fL Wenn nun an einem Radius des Turbinenteils HiL variiert wird,. wird eine Variation 6SLT und S~LT erzeugt.
=
Dieser
b$LT(3:QLT/S$LT)
= ~$LT
Momentenvariation
muß
xLT
RL tg(2ßiL-
eine
ßLT-fLP)
entgegengesetzte
2.8
-
Momentenvariation
~ QLP
29
-
am Propellerteil
gegenüberstehen:
= -f~LT
und diese Momentenyariati am Propellerteil ,on . Schubvariation nahh'sich:
S3'LP = ~lQLP([$LP/f~LP)
zieht die folgende .
= 'ijLlJ(xLP RL tg(2ßiLP- ßLP+ ~LP) (2.10)
Die
Formel
giltözwar
zunächst
für denPropellerteil
nur
für
die Bedingung
einen
'2.1)
erfüllt
für alle Radien xLP tg(2ßiLP - ßiLP - ELP) nahezu gleich groß und die Formel gilt dann daß
der Variation
Variation
an einem
an allen
Die gesamte
Radien
Radius
+ [S'LP
beträgt
= S S'LT
Wenn ist,
aber
ist
Propellerteils
auch
für den Fall,
des Turbinenteils
durch
begegnet
eine
wird~
nun:
[1 - [XLT
tg(2ßiLTtg(2ßiLP-
[XLP Als
des
des Propellerteils
Sch~bänderung
S 3'L = 6S'LT
Radius.
ßLT-
t LT)]I
ßLP+
~
(2. 11 )
LP )]]
Kriterium für eine optimale Zirkulationsverteilung am Turf
binenteil soll verwandt werden, daß ~g(SL gleich Null ist. Dieses Kriterium liefert nun die Bedingung, die für die Zirkulationsverteilung am Turbinenteil benutzt wird:
XLT tg(2ßiLT- ßLT- ELT) Diese
Bedingung
unendlich
wäre
schwindigkeit Bedingungen
wäre
wenn
(2.12)
tg(2ßilp- ßLP+ ~LP)
die Flügelzahl
des
Leitrades
und wenn in der
nicht
wird
~ = Reibung!DtJllßtt
WL senkrecht zu der resultierenden GeLeitradebene stehen würde. Da diese beiden
exakt
XLT tg(2ßiLTDie Konstante
exakt,
= xLP
erfüllt
ßLT- fLT)
sind,
=
wird
kons~ant
Lei tradlager,
f~r alle
Radien
benutzt: des
Turb1.nente1.ls.
in dem Rechenprogramm im
als Näherung
tfL~
aus den
Bedingungen
Naximal\vert
bestimmt.
]J.
-.-
...I
A