SCHINKEN-AVOCADO PIZZA MIT PINIENKERNEN

SCHINKEN-AVOCADO PIZZA MIT PINIENKERNEN SCHINKEN-AVOCADO PIZZA MIT PINIENKERNEN Das ist das Schöne am Pizza „selber machen“, mit einer einfachen Basis...
Author: Friederike Voss
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SCHINKEN-AVOCADO PIZZA MIT PINIENKERNEN SCHINKEN-AVOCADO PIZZA MIT PINIENKERNEN Das ist das Schöne am Pizza „selber machen“, mit einer einfachen Basis ist man unglaublich flexibel immer wieder ein neues Experiment zu starten. In diesem Fall ging mein Experiment in Richtung Avocado. Da meine bessere Hälfte kein großer Fan von vegetarischen Speisen ist kam dazu noch Schinken und zu dieser Kombination passen natürlich Pinienkerne. Durch die unterschiedlichen Garzeiten der einzelnen Zutaten muss man zwischendurch nochmal an den Ofen, aber ich denke das ist vom Aufwand her zu verkraften. Mir hat es jedenfalls super geschmeckt und ich könnte mir die Pizza auch ohne weiteres vegetarisch vorstellen!

Zutaten: Für den Teig: 1/2 Hefewürfel (21 g) 210g Weizenmehl 40g Hartweizengries 1/2 EL brauner Zucker

1/2 TL Salz 150 ml lauwarmes Wasser Für die Sauce: 200g Pizzatomaten 1 EL getrocknete Kräuter der Provence Pfeffer & Salz 1 Knoblauchzehe 1 TL Paprikapulver Für den Belag: 100g Parmaschinken 150-200g geriebener Gouda 1-2 Tomaten 1 Hand voll Pinienkerne 1 Avocado Zubereitung: Für den Teig ist es wie immer das Gleiche – ich bereite den hier beschriebenen Pizzateig vor indem ich alle Zutaten verknete und den Teig dann 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen lasse. Wenn er aufgegangen ist wird er ausgerollt und einigermaßen rund gezogen. So kommt er dann direkt auf ein leicht mit Mehl bestäubtes Backblech oder wird auf ein Pizzabackblech gezogen. Jetzt geht es mit der Pizzagestaltung los. Ich verrühre in einem kleinen Schüsselchen die Pizzatomaten mit den getrockneten Kräuter, der gepressten Knoblauchzehe und dem Paprikapulver und würze alles noch etwas mit Pfeffer und Salz. Diese Basissauce verteile ich dann gleichmäßig auf der Pizza. Jetzt muss ich fleißig sein, jetzt wird der Gouda gerieben. Dann verteile ich den Käse (1 Hand voll stelle ich für später beiseite) auf der Tomatensauce und schiebe die Pizza für 10 Minuten bei 200°C in den vorgeheizten Backofen. Nach 10 Minuten lege ich dann die in dünne Scheiben geschnittene Tomate darauf. Nochmal mit etwas Pfeffer und Salz würzen und für weiter 5 Minuten in den Ofen schieben. Die Avocado vierteln, den Stein und die Schale entfernen und die Avocado dünn aufschneiden. Die

Avocado und die Pinienkerne auf die Pizza geben und zurück in den Ofen schieben bis die Pinienkerne etwas Farbe bekommen.

Nach weiteren 8-10 Minuten kommt der restliche Käse auf die Pizza.

3 Minuten fertig backen, der Käse soll jetzt nur noch verlaufen. Die Pizza aus dem Ofen holen und den klein gezupften Schinken überall auf der Pizza platzieren.

Jetzt kann die Pizza in Stücken geschnitten und angerichtet werden. Super lecker – lasst es euch schmecken!

DEUTSCHE TAPAS – BRATKARTOFFELN MIT SPECK Deutsche Tapas – Bratkartoffeln mit Speck Deutsche Tapas auf ein Buffet zu bekommen ist nicht einfach. Erst recht nicht, wenn es ein Buffet für knapp 20 Leute sein soll. Die schwierigste Frage war bei allen Mini-Gerichten: wie richte ich es an? Wenn man in kleiner Runde Tapas macht ist das kein Problem, kleine Schälchen werden auf den Tisch gestellt und jeder greift zu. Auf einem Buffet ist das nicht so leicht. Ich habe mich hier entschieden die Bratkartoffel als Träger zu nutzen und den Speck in kleinen Röllchen darauf anzurichten. In der gleichen Form gab es noch eine nordische Variante mit Matjes auf Bratkartoffel.

Zutaten: 12 kleinere Kartoffeln 2 EL Sonnenblumenöl 2 TL getrockneter Oregano Pfeffer & Salz 6 Scheiben Schinken Zubereitung: Die Kartoffeln werden geschält und der Länge nach halbiert. Dann lege ich sie mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Die obere Seite pinsel ich mit Öl ein und bestreusel sie mit Oregano und frisch gemahlenem Pfeffer & Salz. So kommen die Kartoffeln für 40 Minuten bei 200°C in den vorgeheizten Backofen. Wenn sie leicht knusprig aussehen hole ich sie raus und lasse sie kurz abkühlen. Dann halbiere ich die Schinkenscheiben und drehe je eine halbe Scheibe zu einem kleinen Röllchen ein. Die Kartoffeln werden jetzt gewendet. Auf die flache Seite (die vorher unten war) stecke ich mit dem Spießchen je ein Schinkenröllchen. So kommen die „Bratkartoffeln“ nochmal für 10 Minuten in den Ofen bis der Schinken knusprig wird. Diese Häppchen können warm oder auch abgekühlt serviert werden. Lasst es euch schmecken!

TAPAS – MELONE MIT PARMASCHINKEN TAPAS – MELONE MIT PARMASCHINKEN Tapas eignen sich wunderbar als kleine Vorspeise wenn das Hauptgericht mal wieder etwas länger dauert. Dazu zählt auch dieser Klassiker: Melone mit Parmaschinken. Leicht, schnell gezaubert und erfrischend – was will man mehr? An warmen Sommerabenden kann man diese kleinen Häppchen auch einfach mit einem Glas Wein genießen!

Zutaten für 6 Häppchen: 1/4 Galia Melone (oder die klassisch für dieses Gericht verwendete Honigmelone) 3 Scheiben Parmaschinken (aus Erfahrung kann ich sagen: Seranoschinken geht auch sehr gut) Holzspießchen Zubereitung: Zuerst schneide ich die Melone zu. Dazu halbiere ich sie quer und entferne die Kerne aus der Mitte. Dann halbiere ich sie nochmal und schneide eine dieser Hälften in Spalten. Erst jetzt entferne ich die Schale – die gibt der Melone vorher noch etwas Stabilität damit sie nicht zermanscht. Als nächste lege ich den Schinken flach aus und halbiere die Scheiben der Länge nach. So entstehen 6 Streifen – einer pro Melonenspalte. Die Streifen wickel ich vorsichtig um je ein Melonenstück und fixiere sie von oben mit einem Holzspießchen. Das hat zwei Vorteile. Der Schinken verrutscht nicht und das Spießchen dient beim Essen gleichzeitig als Besteck. Die Melone mit Parmaschinken sofort vernaschen oder mit Frischhaltefolie bedeckt in den Kühlschrank stellen und später anrichten. Viel Spaß und lasst es euch schmecken!

CHAMPIGNONS MIT PAPRIKACRÉME FÜLLUNG UND

PATA NEGRA CHAMPIGNONS MIT PAPRIKACRÉME FÜLLUNG UND PATA NEGRA Diese gefüllten Champignons mit Paprikacreme gab es vor kurzem als kleine Vorspeise. Es war abzusehen, dass das Hauptgericht noch ein Weilchen dauert und so habe ich kurzerhand den Hunger mit dieser Variante der gefüllten Pilze bekämpft. In dieser Kombination konnte ich mir auch den vorrätigen Pata Negra gut vorstellen und so habe ich kleine Röllchen davon aufgesteckt. Sehr lecker und auch als Tapas bestens geeignet.

Zutaten für 6 Häppchen: 6 mittelgroße Champignons 3 große EL Frischkäse 2 TL Paprikamark 1 kleines Bund Basilikum Pfeffer & Salz 6 Scheiben Pata Negra (oder ähnlicher Schinken) Zubereitung: Zuerst entferne ich die Stiele aus den Pilzen. Dann rühre ich in einem kleinen Schälchen den Frischkäse mit dem Paprikamark zu einer glatten Créme und würze diese mit Pfeffer & Salz. Das Basilikum hacke ich fein und hebe es unter die Créme. Abschmecken – wenn alles passt fülle ich damit die Champignonköpfe bis zum Rand.

Dann nehme ich mir den Schinken vor. Jede Scheibe wird aufgerollt oder fächerartig zusammengeschoben und mit einem Holzspießchen auf dem gefüllten Pilz festgesteckt. Dann kommen die kleinen Türmchen bei 200°C für ca. 10 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Wenn der Schinken knusprig wird sind sie fertig. Die Champignons mit Paprikacreme Füllung in einem passenden Schälchen anrichten und noch ein paar frische Blättchen Basilikum dazugeben. Fertig!

champignons mit paprikacreme

Dieses Rezept ist dabei – Kochevent zum Thema Basilikum:

SALTIMBOCCA VOM IBERICO MIT KARTOFFELPÜREE IN WEIßWEINSAUCE SALTIMBOCCA VOM IBERICO MIT KARTOFFELPÜREE IN WEIßWEINSAUCE Da lag es…. und hat mich angelacht. Ein wunderbares Filet vom Iberico-Schwein, mitten in der Frischetheke bei meinem Kaisers. Ja, ich nehme dich mit nach Hause! Dazu ein feines Kartoffelpüree und ein paar Kirschtomaten in einer wunderbaren Weißwein-Sahnesauce.

Zutaten für 2 Personen: 500g Schweinefilet – hier vom Iberico 3 Scheiben Parmaschinken 1 Bund Salbeiblätter Pfeffer & Salz

Olivenöl 300g Kartoffeln 200 ml Sahne 1 Prise Muskat 4 EL Butter etwas frisch gehackte Petersilie 1 lange Rispe Kirschtomaten (ca. 150g) 1/2 rote Zwiebel 300 ml Weißwein 5-6 Thymianzweige 100 ml Gemüsefond oder leichte Brühe Zubereitung: Weil das Kartoffelpüree alles in allem am längsten braucht fange ich mit den Kartoffeln an. Schälen und in Salzwasser kochen bis sie gar sind. Zur gleichen Zeit gebe ich den Wein in eine kleine Pfanne und lasse ihn auf höchster Stufe reduzieren bis noch ungefähr das halbe Volumen in der Pfanne ist. Den Gemüsefond dazugeben und nochmal kurz aufkochen. Dann nehme ich die Pfanne von der Herdplatte und lege die Kirschtomaten hinein. Die Tomaten werden vorher kurz angestochen damit sie „kontrolliert aufplatzen“. Nicht lachen, darüber hat Cornelia Poletto schon im Halbfinale der Küchenschlacht geschmunzelt.

Das Iberico-Filet schneide ich in 4-5 cm dicke Medaillons. Diese werden dann beherzt mit dem Fleischhammer in flache Scheiben geklopft. 2-3 Schläge sollten dafür ausreichend sein.

Die halbe Zwiebel wird in feine Würfel gehackt und mit etwas Olivenöl in der Pfanne glasig gebraten. Die Fleischscheiben werden von beiden Seiten mit Pfeffer und Salz gewürzt und dann mit in die Pfanne gelegt. Kurz anbraten, dann wenden und die Hitze deutlich reduzieren (hier Stufe 3 von 9). Auf die leicht angebratene Seite lege ich je 2 kleine Salbeiblätter und eine halbe Scheibe Parmaschinken. Die Zwiebelwürfel nehme ich mit dem Löffel aus der Pfanne und gebe sie hinüber in die Saucenpfanne.

Jetzt ist Tempo angesagt! Die Herdplatte unter der Saucenpfanne wird auch wieder erhitzt. Der reduzierte Weißwein wird mit Pfeffer und Salz gut gewürzt. Dann gebe ich die Sahne und 2 EL Butter hinzu. Die Hitze wird auf Stufe 3 von 9 konstant gehalten. Den Thymian von den Zweigen streifen und in die Sauce geben. Immer gut umrühren. Die Kartoffeln sollten jetzt gar sein. Ich gebe den Rest der Sahne hinzu und stampfe die Kartoffeln bis ein gleichmäßiges Püree entsteht. Dann gebe ich noch 2 EL Butter dazu und schmecke das Ganze mit Pfeffer, Salz, frisch geriebener Muskatnuss und fein gehackter Petersilie ab. Die Schweinemedaillons kurz einmal wenden und knapp 30 Sekunden mit der Schinkenseite nach unten in der Pfanne lassen. Dann wird angerichtet. Je nach Hunger kommen 2 Satimboccas mit ein paar Kirschtomatchen und einer schön geformten Kartoffelpüreenocke auf den Teller. Das Ganze wird mit ein paar Löffelchen Sauce abgerundet. Nicht vergessen die Sauce vorher noch einmal abzuschmecken. Lasst es euch schmecken!

SELBSTGEMACHTES CORDON BLEU MIT POMMES UND SALAT Selbstgemachtes Cordon Bleu mit Pommes und Salat Cordon Bleu ist eine feine Sache – nur mit der Fertigvariante kann ich nicht allzuviel anfangen. Ist aber kein Problem, so ein Cordon Bleu ist ruck-zuck selbstgemacht. Und wo ich schonmal dabei bin schnitze ich auch gleich ein paar Pommes dazu. Beides ist recht gehaltvoll, deshalb gibt es dazu einen bunten Salat mit Joghurtdressing.

Zutaten für 2 Personen: Für die Cordon Bleus: 3 Schweineschnitzel (zusammen ca. 350g) 1 große Scheibe Kochschinken 2-3 Scheiben Gouda 2 Eier

Pfeffer & Salz 3 Tassen Paniermehl 250g Schweineschmalz (oder auch Gänseschmalz) 3 Holzspießchen Für die Pommes: 400g Kartoffeln (nicht zu klein) 500g Schweineschmalz (oder auch Gänseschmalz) 1/2 TL Salz 1 TL Paprikapulver 1 Prise Cayennepfeffer Für den Salat: 1 Hand voll Rucola 1 Hand voll Babysalatmix oder Feldsalat 1 rote Paprika 3 EL Mais 3 Tomaten 100g Joghurt etwas frisch gehackte Petersilie Pfeffer & Salz 1/2 TL Paprikamark 1 Spritzer Zitronensaft Zubereitung: Ein Cordon Bleu macht kaum mehr Arbeit als ein Schnitzel. Zuerst lege ich die Schweineschnitzel flach auf dem Holzbrett und klopfe sie mit der glatten Seite vom Fleischhammer flach. Dann kommt auf jedes Schnitzel ein Scheibchen Käse das ungefähr der halbe Schnitzel bedeckt und ein ungefähr genau so großes (doppelt gefaltetes) Scheibchen Kochschinken.

Die Schnitzel werden jetzt zusammengeklappt und am offenen Ende mit einem Holzspießchen fixiert.

Jetzt bereite ich zwei tiefe Teller vor. In einen kommen die verquirlten Eier mit etwas Pfeffer und Salz, in den anderen das Paniermehl. Dann werden die Schnitzel-Pakete zuerst durch das Ei gezogen und dann paniert. Im paniermehl lasse ich sie kurz ruhen damit sich eine stabile Panade bildet.

Die vorbereiteten Cordon Bleus stelle ich kurz beiseite und mache mit den Pommes weiter. Dafür werden die Kartoffeln geschält und in ca. 1 – 1,5cm breite Stifte geschnitten (je nach Geschmack dicker oder dünner).

In einem kleinen Topf erhitze ich den Schweineschmalz. Sobald das Fett heiß ist gebe ich die Kartoffeln mit der Schaumkelle hinein. Sie brauchen jetzt ungefähr 10-12 Minuten.

Die Cordon Bleus brauchen ungefähr genau so lange, deshalb wird auch hier in der Pfanne den Schweineschmalz und gebe die Cordon Bleus hinein sobald es heiß ist. Von beiden Seiten kurz scharf anbraten, dann die Temperatur etwas reduzieren damit die Panade nicht verbrennt (hier Stufe 6 von 9). Von jeder Seite ungefähr 4-5 Minuten braten lassen.

Während jetzt alles auf dem Herd ist kümmer ich mich schnell um den Salat. Dazu einfach alles abwaschen, den Salat trocken schleudern, Paprika und Tomaten in Würfel schneiden und den Mais dazugeben. Für das Dressing verrühre ich den Joghurt mit Paprikamark, gebe die fein gehackte Petersilie dazu, würze mit Pfeffer und Salz und schmecke am Ende mit einem Spritzer Zitronensaft ab. Salat und Dressing sind damit fertig. Jetzt hole ich die Pommes mit der Schaumkelle aus dem Frittier-Topf, lasse sie kurz über dem Topf abtropfen und gebe sie in eine Schüssel. In einem kleinen Schälchen stelle ich das Pommessalz her. Dazu einfach Salz, Paprikapulver und eine Prise Cayennepfeffer vermischen. Das Pommessalz über die Pommes geben und gut durchrütteln bis alle Pommes etwas abbekommen haben. Cordon Bleu, Pommes und Salat anrichten. Den restlichen Salat und das Dressing mit auf den Tisch

geben. Dazu je nach Geschmack noch Ketchup, Mayonaise oder andere Dips und Saucen anbieten. Lasst es euch schmecken!

TAPAS – GEFÜLLTE DATTELN IM PARMASCHINKENMANTEL Tapas – gefüllte Datteln im Parmaschinkenmantel Ich liebe die Kombination aus Süßem und Salzigem, deshalb sind Datteln im Speckband bei mir fast immer mit dabei wenn es Tapas gibt. Alles in allem gab es diesmal zitroniges Rindfleisch, pikante, gebratene Salami mit Knoblauch, Muscheln in Knoblauch-Tomatensauce, Thymianhackbällchen in Tomatensauce, italienische Tomaten mit Basilikum-Frischkäse-Füllung, gefüllte Datteln im Parmaschinkenmantel, verschiedenste Oliven und Seranoschinken. Dazu ein Tomate-BasilikumBaguette.

Zutaten für 10 Datteln im Schinkenmantel: 10 Datteln (entkernt) 2 EL Frischkäse 5 Scheiben Parmaschinken Pfeffer 1 EL Olivenöl Zubereitung: Die Datteln werden nacheinander mit Frischkäse gefüllt. Dazu drücke ich sie leicht auseinander und streiche mit der Messerspitze den Frischkäse hinein. Leicht zusammendrücken und die gleiche Prozedur für die restlichen Datteln wiederholen. Den Parmaschinken flach auf einem Brett auslegen und der Länge nach halbieren. Jetzt jede Dattel in jeweils einen der Schinkenstreifen einrollen und mit einem Holzspießchen fixieren.

In der Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Dattelpäckchen hinein legen und mit Pfeffer würzen.

Von beiden Seiten kurz anbraten bis der Speck ein bissl knusprig aussieht.

Die angebratenen Dattelpäckchen aus dem Ofen holen und auf ein Tellerchen legen. Dieses bei 80°C für ungefähr 10 Minuten in den Ofen stellen damit der Schinken kross wird. Fertig!

TAPAS – VERSCHIEDENE OLIVEN UND SERANOSCHINKEN-RÖLLCHEN TAPAS – VERSCHIEDENE OLIVEN UND SERANOSCHINKEN-RÖLLCHEN Eigentlich kein Rezept im eigentlichen Sinn sondern eher eine ausgewählte Beilage die zusammen mit vielen anderen Tapas-Leckereien angerichtet wurde. Der Vollständigkeit halber aber hier als kleine Inspiration mit erwähnt. Als Tapas gab es diesmal zitroniges Rindfleisch, pikante, gebratene Salami mit Knoblauch, Muscheln in Knoblauch-Tomatensauce, Thymianhackbällchen in Tomatensauce, italienische Tomaten mit Basilikum-Frischkäse-Füllung, gefüllte Datteln im Parmaschinkenmantel, verschiedenste Oliven und Seranoschinken. Dazu ein Tomate-Basilikum-Baguette.

Zutaten: von links nach rechts Taggiasca Oliven Limonen Oliven (Oliven gefüllt mit Limonenschale, in Kräutermarinade) Seranoschinken (zu Röllchen gedreht) Schwarze Oliven (ohne Stein) Anrichten: In kleinen Schälchen anrichten und dazu Holzstäbchen anbieten. Fertig!

TOSKANA-ROULADE MIT GNOCCHI UND GRÜNEM SPARGEL Toskana-Roulade mit Gnocchi und grünem Spargel Ich bin nich sicher, ob eine Roulade zu den großen Gerichten der Toskana zählt, geschweige denn ob man sie dort ganz genau so zubereiten würde – ich habe jedenfalls an die Toskana gedacht als ich am Herd stand und ich glaube, ich habe sie nicht wirklich verfehlt. Rinderroulade gefüllt mit einer Frischkäse-Senf-Créme, Parmaschinken, getrockneten Tomaten und Salbei, geschmorrt mit Oliven und getrockneten Tomaten. Dazu selbstgemachte Gnocchi und grüner Spargel. Ich wünsche mir den Urlaub her… Beim träumen vom Urlaub ist es dann wohl auch geschehen, es sollte eigentlich 3 Rouladen geben, mit dem Gedanken an ein Resteessen. Leider kann so eine Katze verdammt schnell und gefräßig sein wenn es darum geht in einem unbeobachteten Moment die Einkäufe auszupacken. *ohne weitere worte*

Zutaten für 2 Personen: 2 Rinderrouladenscheiben (zusammen ca. 400g) 5 Scheiben Parmaschinken 4 Salbeiblätter 3 EL Olivenöl 12 Scheiben getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten 2-3 EL Öl aus dem Glas mit den eingelegten Tomaten 2 EL Frischkäse 2 TL scharfer Senf 2 TL Paprikamark Pfeffer Rioja-Salz

15 Oliven (mit Knoblauch gefüllt) 1 Zwiebel 1 Glas trockener Rotwein 250g grüner Spargel 3 EL Butter Für die Gnocchi: 250g Kartoffeln 150g doppelgriffiges Weizenmehl 50g Gries Salz Zubereitung: Da die Rouladen für 2 Stunden bei 180°C im Ofen schmoren möchten fange ich hier an. Die Rouladenscheiben lege ich flach aus. In einer kleinen Tasse mische ich Frischkäse, Senf, Paprikamark, Pfeffer und Rioja-Salz zu einer Créme. Damit bestreiche ich das Fleisch gleichmäßig.

Dann wird der Parmaschinken darauf ausgelegt. Es sollte wirklich jedes Eckchen bedeckt sein. Dort wo sonst Speck und Gewürzguke ihren Platz finden kommen hier die Salbeiblätter und je 2 Scheiben von den getrockneten, in Öl eingelegten Tomaten hin.

Die Rouladen werden vom belegten Ende her aufgerollt und mit Holzstäbchen fixiert.

Die Zwiebel wird nur geschält und geviertelt und kommt mit dem Olivenöl und dem Öl von den eingelegten Tomaten in einen flachen Topf mit Deckel. Erhitzen und die Rouladen dazu legen. Jetzt gebe ich noch die mit Knoblauch gefüllten Oliven und die eingelegten, getrockneten Tomaten dazu. Da jetzt bereits 15 Oliven mit Knoblauch in der Pfanne sind verzichte ich auf weiteren Knoblauch. Das reicht aber auch…

Sobald die Rouladen rundherum angebraten sind lösche ich das Ganze mit Rotwein ab. Ein Glas für

den Topf…. und eins für die Köchin… kurz etwas reduzieren lassen, dann mit einer Tasse Wasser auffüllen. Mit Pfeffer und einer Prise Rioja-Salz würzen.

Den Topf mit dem Deckel verschließen und für 2 Stunden bei 180°C in den vorgeheizten Backofen stellen. Ab und an die Rouladen wenden (ca. alle 30 Minuten) und bei Bedarf ein Schlückchen Wasser auffüllen. Die Kartoffeln werdne geschält, gewürfelt und in Salzwasser gar gekocht. Nach ca. 15 Minuten abgießen (wenn sie dann gar sind) und zum Abkühlen beiseite stellen. Wenn die Kartoffelwürfel abgekühlt sind stampfe ich die Kartoffeln und verknete sie mit Mehl und Gries zu einer gleichmäßigen Masse. Aus dieser rolle ich ungefähr 2 cm Ø dicke Teigrollen die ich dann wiederum in kleinere Stücken teile. Zu einem ovalen Teigklößchen formen und mit der Gabel die typischen Gnocchi-Rillen einprägen. Einen Topf mit Salzwasser aufkochen und die Gnocchis darin gar kochen. Wenn man weniger Mehl und Gries nimmt (125g Mehl + 25g Gries) werden die Gnocchi etwas weicher und müssen nicht unbedingt vorgekocht werden. Hier aber schon – Gnocchi also für 12 Minuten köcheln lassen, dann abgießen.

Da mein großer flacher Topf ja bereits mit den Rouladen im Herd ist koche ich in einer großen Pfanne mein Spargelwasser mit etwas Salz und Zucker auf. Den Spargel schäle ich im unteren Drittel, dann lege ich ihn für 5 Minuten in die Pfanne mit köchelndem Wasser. Den Spargel aus dem Wasser heben und das Wasser abgießen. Die Butter in der Pfanne schmelzen lassen und die Gnocchi hinein geben. Mit Pfeffer und Salz würzen und von allen Seiten braten bis sie leicht gold-braun werden (ungefähr 8-10 Minuten). Dazu die Hitze etwas reduzieren damit nichts anbrennt (hier Stufe 6 von 9). Für die letzten 2 Minuten den Spargel mit in die Pfanne legen und schwenken damit er auch etwas Butter abbekommt.

Die Rouladen aus dem Ofen holen und die Sauce abschmecken. Je nach Geschmack noch etwas Pfeffer oder Salz dazugeben.

Die Rouladen mit Oliven und Tomaten anrichten. Die Sauce gleichmäßig verteilen. Die gebratenen Gnocchi und den Spargel mit auf den Teller anrichten. Das Fleisch sollte jetzt so mürbe sein, dass es auf der Zunge zerfällt. Lasst es euch schmecken! Der kleine Räuber….

PIZZA MIT PARMASCHINKEN, RUCOLA UND PARMESAN Pizza mit Parmaschinken, Rucola und Parmesan Selbstbelegte Pizza war das Thema für unseren Pokerabend – bei 4 Pizzen sollte für jeden etwas dabei sein. Neben der klassischen Pizza Salami (zur Hälfte mit und zur Hälfte ohne Oliven) gab es Pizza Mista, Pizza Tonno und diese Pizza (die mein absoluter Spitzenreiter ist) mit Parmaschinken, Rucola und Parmesankäse. Wer auf den Käse auf der Pizza nicht verzichten mag gibt etwas geriebenen Mozzarella auf die Pizza, ich kann aber nur empfehlen sie auch einmal „pur“ zu probieren – der geriebene Parmesan und der Parmaschinken kommen dann deutlich besser zur Geltung!

Zutaten für eine große Pizza: 1/2 Pizzateig Für die Sauce: 250ml allzweck Tomatensauce oder: 250 ml passierte Tomaten 1 TL getrocknete Kräuter der Provence 1 TL getrocknetes Basilikum

1 TL Paprikapulver (scharf) Pfeffer Salz Für den Belag: 10 Scheiben Parmaschinken 2 Hand voll Rucola 2 Tomaten 3 EL Créme fraîche Parmesan oder Pecorino Optional: 150g geriebener Mozzarella Zubereitung: Zuerst muss natürlich der Pizzateig zubereitet werden. Dafür sollte in etwa eine Stunde Vorlauf eingeplant werden. Hierfür einfach die Zutaten für den Teig wie im Rezept beschrieben verkneten und den Teig zugedeckt an einen warmen Ort stellen damit er aufgehen kann. Während der Teig ruht bereit ich die Tomatensauce vor. Dazu gebe ich die passierten Tomaten in eine kleine Schüssel und rühre die getrockneten Kräuter (Kräuter der Provence und Basilikum) ein. Dann würze ich die Sauce mit Paprikapulver, Pfeffer und Salz. Kurz abschmecken – wenn alles passt ist sie fertig und kann bis zum Einsatz beiseite gestellt werden. Den Pizzateig aus der Ruhezone holen, die Arbeitsfläche mit ordentlich Mehl bestäuben und den Teig je nach Geschmack etwas dünner oder dicker ausrollen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech oder das Pizzablech heben und weitermachen. Ich verteile die Sauce löffelweise auf dem Teig und streiche sie glatt. Ich würde nicht alles auf einmal auf den Teig geben, falls es zuviel ist bekommt man sie sonst so schlecht wieder runter. Als nächsten Schritt schneide ich die Tomaten in Scheiben, dann werden sie gleichmäßig auf der Pizza verteilt. Wer vom Käse nicht genug bekommen kann gibt jetzt den geriebenen Mozzarella über die Pizza. Da alle anderen Zutaten erst nach dem Backen auf die Pizza kommen kann sie jetzt auch schon in den Ofen! Jetzt kann die Pizza für ca. 25-35 Minuten unter gelegentlicher Sichtkontrolle bei 200°C Ober/Unterhitze oder im Pizzamodus in den Ofen. Die Dauer hängt auch davon ab, wie dick der Teig

ausgerollt wurde und wie der gewünschte Bräunungsgrad aussieht.

Den Rucola waschen und wirklich ordentlich trocknen. Das Blech mit der Pizza aus dem Ofen holen und die Pizza gleichmäßig erst mit Rucola und dann mit Parmaschinken belegen. Ein paar Kleckse Créme fraiche auf der Pizza platzieren. Jetzt fehlt nur noch der Parmesan. Diesen einfach nicht zu sparsam über die Pizza reiben.

In Stücke schneiden und servieren. Guten Appetit! Hier in der Variante mit Käse und ohne Créme fraîche… und ohne Pizzablech: