Masterplan „ALOHA“ Osterode am Harz
Sanierung der Schwimmhalle inkl. Nichtschwimmerbereich Problembereiche: Die Dächer über dem Schwimmerbecken und dem Nichtschwimmerbecken sind stark sanierungsbedürftig. Die Durchströmung der beiden Becken entspricht nicht mehr den heutigen Vorgaben und muss verändert werden (wichtig für die Wasserqualität). Die Wassertemperatur im Nichtschwimmerbecken ist für viele Besucher zu kalt. Die derzeitige Belüftungsanlage im Gesamtbad lässt einige Bereiche außer Acht und ist energetisch unwirtschaftlich. Maßnahmen: Das Dach über dem Schwimmerbecken und dem Nichtschwimmerbecken sowie die Front zum Freibad werden erneuert. Die Art der Durchströmung in den Becken wird angepasst – einschließlich der damit zusammenhängenden Wasserspeicher und Filteranlagen. Die Belüftungsanlage wird gem. den Erfordernissen umgebaut und erneuert. Das Kleinkindbecken wird abgerissen und verlegt, um eine möglichst gerade Fassade zu erhalten. Das Nichtschwimmerbecken wird vom Wasserkreislauf des Schwimmerbeckens getrennt, so dass die Wassertemperaturen separat steuerbar sind.
Masterplan „ALOHA“ Osterode am Harz
Neugestaltung Kleinkindbereich Problembereiche: Das vorhandene Kleinkindbecken ist sehr klein und bietet wenige Möglichkeiten. Die dazugehörige Schwimmbadtechnik ist veraltet. Die Lage des Beckens ist familienunfreundlich. Vom Sitz-/Liegebereich aus können nicht gleichzeitig das Kleinkindbecken und das Spaßbecken beobachtet werden, was gerade für Familien mit Kindern verschiedener Altersgruppen gewährleistet sein sollte. Der Dach- und Wandbereich beim Kleinkindbecken ist ebenfalls sanierungsbedürftig und energetisch nicht optimal. Maßnahmen: Das vorhandene Becken wird abgerissen. Ein attraktiveres Becken wird angrenzend an den bestehenden Freizeit- und Erlebnisbereich in der Nähe zum Spaßbecken gebaut. Die Liege- und Sitzmöglichkeiten werden noch erweitert.
Masterplan „ALOHA“ Osterode am Harz
Neubau eines Kursbeckens Problembereiche: Im Schwimmbad finden viele Schwimmlernangebote sowie therapeutische Maßnahmen statt, die oft den normalen Schwimmbetrieb stark beeinträchtigen. Die Wassertemperatur im vorhandenen Nichtschwimmerbecken ist für viele Angebote (Kleinkindschwimmen, Seniorenschwimmen, etc.) zu kalt, da das Wasser für das Sportschwimmen bzw. Wassertoben temperiert ist. Maßnahmen: Das vorhandene Außenbecken der Halle wird abgerissen, die Halle erweitert und ein Kursbecken (8 x 12,5 m, WT 1,35 m) eingebaut. Dieses kann mit einem Hubboden ausgestattet sein, um für die verschiedensten Nutzungen gerüstet zu sein. Das neue Kursbecken erhält einen separaten Wasserkreislauf, so dass die Wassertemperatur unabhängig von anderen Becken gesteuert werden kann. Es soll räumlich und funktional abgegrenzt sein, um einen möglichst konfliktfreien Betrieb zwischen den Nutzergruppen durch eine gute Bereichsgliederung innerhalb des Bades zu schaffen.
Masterplan „ALOHA“ Osterode am Harz
Neubau Warmwasseraußenbecken Problembereiche: Gem. der Planungen soll das Außenbecken des Hallenbades abgerissen werden. Ein attraktives Warmwasseraußenbecken wäre ein Alleinstellungsmerkmal für das ALOHA in der Region und könnte die Aufenthaltsqualität erhöhen. Maßnahmen: Anbau eines Warmwasseraußenbeckens (120 qm) mit Attraktionen (auch für Jugendliche).
Masterplan „ALOHA“ Osterode am Harz
Freibadsanierung Problembereiche: Das Schwimmerbecken ist undicht und die Wasserfläche viel zu groß (Energiekosten). Der Sprungbereich entspricht nicht mehr den geltenden Vorgaben und muss verändert werden. Es fehlt ein attraktives Kleinkindbecken. Die Eingangs-/Kassensituation ist bei Hochbetrieb problematisch. Maßnahmen: Die Wasserfläche wird auf eine wirtschaftlich angemessene Größe angepasst. In das vorhandene Schwimmerbecken wird ein Edelstahlbecken (16,66 x 25 m, WT 1,80 m) eingebaut, ebenso in den vorhandenen Sprungbereich (13,5 x 11,75 m, WT 3,80 m). Das Angebot für kleinere Kinder wird durch einen Wasserspielbereich mit einem Planschbecken und Wasserattraktionen erweitert. Die Ein- bzw. Ausgangssituation wird durch ein Drehkreuz und Kassenautomaten vereinfacht und entlastet.
Masterplan „ALOHA“ Osterode am Harz
Weitere Maßnahmen Der Eingangsbereich kann noch weiter optimiert werden und die Qualität und Attraktivität sowohl innen als auch außen sollen verbessert werden. Die Außenfassade des Umkleidebereiches ist ungedämmt und entspricht nicht den heutigen Anforderungen. Sie soll entsprechend erneuert werden.
Masterplan „ALOHA“ Osterode am Harz
Derzeitiger Stand und weiterer Ablauf Nach der Feststellung erheblicher sicherheitsrelevanter Mängel an den Dachkonstruktionen ist der Bereich des Schwimmerbeckens komplett gesperrt und das Dach über dem Nichtschwimmerbecken vorübergehend ertüchtigt worden. In zahlreichen Treffen und Gesprächen mit Fachleuten wurden die Notwendigkeiten, Ziele und Wege für eine Sanierung erarbeitet. Der inzwischen vorliegende Konzeptvorschlag soll nun der Öffentlichkeit und insbesondere den zahlreichen Interessierten vorgestellt werden, da die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger allen am Entwicklungsprozess Beteiligten sehr wichtig ist. Der Rat der Stadt Osterode am Harz hat in seiner Sitzung im November 2015 die Geschäftsführung der WIBO beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Stadt alle notwendigen Schritte einzuleiten, um die im Umfang noch zu bestimmende Sanierung des ALOHA soweit in die Wege zu leiten. Aufgrund des Auftragsvolumens ist eine EU-weite Ausschreibung der Architekten- und Fachingenieurleistungen erforderlich – wobei als erster Schritt die Abfrage der Interessenbekundungen erforderlich ist. Nach einer vom beauftragten Fachanwalt ausgearbeiteten Bewertungsmatrix werden daraus drei bis fünf Planungsbüros für die verschiedenen Aufgaben ermittelt, die über die grundsätzliche Eignung für das Vorhaben verfügen. Im darauf folgenden Schritt müssen abschließend die zu beauftragenden Planungsbüros ermittelt werden – gegebenenfalls ist hierfür ein kleiner Wettbewerb auf der Grundlage und nach den Vorgaben des Masterplanes sowie der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung durchzuführen. Erst anschließend erfolgt eine bindende Auftragsvergabe nach der vorherigen Beschlussfassung durch den Rat zur Erstellung konkreter Baupläne und der anschließenden Ausführung.
Ideen und Entwürfe als Ergebnis der Machbarkeitsstudie
Gesprächszeiten zu Ihren Detailfragen hier vor Ort:
Freitag, 20.05.2016, 9:00-11:00 Uhr Donnerstag, 26.05.2016, 13:00-15:00 Uhr Montag, 30.05.2016, 16:00-18:00 Uhr
