SAH REGION BASEL JAHRESBERICHT 2010

SAH REGION BASEL JAHRESBERICHT 2010 INHALT Editorial Ein arbeitsreiches Jahr Bilanz Erfolgsrechnung Grundsätze der Rechnungsregelung Erläuterungen ...
Author: Wolfgang Schmid
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SAH REGION BASEL

JAHRESBERICHT 2010

INHALT Editorial Ein arbeitsreiches Jahr Bilanz Erfolgsrechnung Grundsätze der Rechnungsregelung Erläuterungen zur Bilanz Geldflussrechnung Mittelerkunft und Mittelverwengung Revisionsbericht Vereinsvorstand, MitarbeiterInnen Danke!

Seite 4 Seite 6 Seite 10 Seite 12 Seite 14 Seite 16 Seite 17 Seite 18 Seite 19 Seite 20 Seite 21

Editorial Liebe Leserinnen Liebe Leser Das Schweizerische Arbeiterhilfswerk SAH wird dieses Jahr 75 Jahre alt. Ich möchte dies zum Anlass nehmen, Ihnen unsere Geschichte -die Geschichte des SAH Region Basel in Erinnerung zu rufen. Das SAH wurde 1936 in Folge der Weltwirtschaftskrise vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund und der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz gegründet. Ihr Ziel war, bedürftige Arbeiterfamilien im In- und Ausland zu unterstützen. Massgeblich beteiligt war das SAH 1944 an der Gründung der «Schweizer Spende für die Kriegsgeschädigten» durch die Schweizer Regierung und den Wiederaufbau in Europa nach Kriegsende. Während des Krieges waren zahlreiche internationale Kontakte enstanden, was das SAH zum Einstieg in die Entwicklungshilfe in zahlreichen Ländern bewog. Die Besetzung der Tschechoslowakei von 1968, der Bürgerkrieg in Biafra und die Unterdrü4

ckung Oppositioneller durch das Militärregime in Griechenland bewirkten die Flucht von Tausenden politisch Verfolgter, die vom SAH Unterstützung erhielten. Die 60er-Jahre waren gleichzeitig geprägt von Naturkatastrophen: Im SAH entstand die Katastrophenhilfe, die heutige humanitäre Hilfe. Mit Beginn der 90er-Jahre wuchs das SAH im Inland stark. Sowohl die Erwerbslosigkeit, die von bisher unter einem auf plötzlich fünf Prozent stieg, als auch die neue Armut beschäftigten Bund, Kantone, Gemeinden und auch das SAH. Das SAH übernahm eine Pionierrolle bei der Entwicklung von Erwerbslosenprogrammen. Elf auf die ganze Schweiz verteilte Regionalstellen bauten Projekte für erwerbslose Menschen auf. Das Ziel war, Arbeitslose zu qualifizieren, damit sie wieder eine Arbeitsstelle auf dem Arbeitsmarkt finden. Im Rahmen einer Politik der Aktivierung, unterstützte der Bund solche Massahmen. Tausende von Personen profitierten in der Schweiz von diesen Programmen.

Im Jahr 2005 wurde das SAH dezentralisiert. Die Regionalstellen verselbstständigten sich und organisierten sich in 10 unabhängigen Vereinen. Der bisherige Hauptsitz in Zürich übernahm die internationalen Projekte. Die regionalen Vereine konzentrierten sich weiterhin auf die Durchführung von arbeitsmarktlichen Massnahmen. Die unterschiedlichen Aufgaben im In- und im Ausland waren von nun an auch strukturell klar getrennt. Der Verein SAH Region Basel wurde am 17. November 2005 in der Unternehmen Mitte gegründet. Martin Engel, Stephanie Ehret, Marc Flückiger, Gabi Mächler, Andreas Heierli, Brigitta Gerber, Daniel Münger waren die Gründungsmitglieder. 2007 unterzeichnen die 10 regionalen SAH-Vereine einen Zusammenarbeitsvertrag. Gemeinsam positionieren sich von nun an die Vereine auf der nationalen Ebene unter dem Titel «Arbeit und Integration» als grösster Anbieter von arbeitsmarktlichen Massnahmen der Schweiz.

In der Region Basel etabliert sich der Verein 2010 mit seinen Programmen Lernhaus-Bildungsprogramm für junge Erwachsene, Carrom-Holzwerkstatt, Werkstückladen und -atelier und der Arbeit als Hilfswerkvertreter bei den Anhörungen für Asylbewerber. Das SAH Region Basel setzt sich für die Arbeit- und Sozialintegration der benachteiligten Bevölkerung in der Region ein. Er baut Wege in die Arbeit für alle. Lesen Sie mehr über unseren Verein in diesem Jahresbericht. Bei dieser Gelegenheit danke ich namens des Vorstands all unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch unseren Vereinsmitgliedern und Spendern. Ohne die zahlreichen solidarischen Menschen könnte das SAH Region Basel seine Arbeit nicht leisten. Freundliche Grüsse Marc Flückiger Präsident

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Ein arbeitsreiches Jahr Programme 2010 erlebten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Programme Carrom-Holzwerkstatt, Lernhaus Baselland und Basel-Stadt, Werkstückladen -atelier und Hilfswerkvertretung ein arbeitsreiches Jahr. Zweihundert Personen haben im Berichtsjahr unsere Programme besucht. Das sind 10% mehr Teilnehmende als im Jahr zuvor. Ausgehend von unserem Anspruch, die Teilnehmenden zu befähigen und zu motivieren, eine Arbeit zu suchen, messen wir die Wirkung unserer Arbeit auch an der Anzahl Teilnehmenden, die eine Anschlusslösung gefunden haben und am Kompetenzzuwachs, den sie erlangt haben. 2010 haben 27% der Teilnehmenden eine Anschlusslösung gefunden. Das sind rund 10% weniger als im Vorjahr. Eine gute Quote denn zum einen ist es uns in der kurzen Verweildauer der Teilnehmenden in den Programmen nur bedingt möglich, sie zu qualifizieren und zum anderen fehlen geeignete Arbeitsplätze. Bewährt hat sich bei der Zielgruppe der jungen Er6

wachsenen, dass wir sie über mehrere Monate begleiten können. In dieser Zeit ist es möglich, individuelle Wissenslücken zu schliessen und eine erfolgsversprechende Strategie zu einer nachhaltigen Arbeitsintegration zu entwickeln. Im Berichtsjahr fanden 1522 Anhörungen in Begleitung von Hilfswerksvertreter und -vertreterinnen statt. 122 Fälle wurden mit der Beratungsstelle für Asylsuchende (BAS) vernetzt. Mit grossem Engagement und fachlicher Kompetenz boten so im Berichtsjahr 31 Hilfswerkvertreterinnen und -vertreter Gewähr dafür, dass asylsuchende Menschen im Empfang- und Aufnahmezentrum in Basel auch 2009 ein faires Aufnahmeverfahren bekamen Projekte Mit Coaching-TransFair 2 konnte das SAH Region Basel sein Angebot mit einem Job-CoachingProjekt erweitern. Coaching-TransFair 2 richtet sich an junge Erwachsene, die eine anerkannte Ausbildung abschliessen und den erfolgreichen Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt suchen.

Die Teilnehmenden verfügen über keine Berufserfahrung. Das Projekt ist national ausgerichtet und wird von Credit Suisse finanziell unterstützt. Das Ziel ist, in den kommenden drei Jahren 600 junge Erwachsene auf ihrem Schritt in den ersten Arbeitsmarkt zu begleiten (siehe auch unter www.ct2.ch). Nach einer Pilotphase von 5 Monaten wurde der Guerillaladen Werkstück auf Zeit (WAZ) aufgrund der tiefen Teilnehmerzahlen eingestellt. Das WAZ bot den Teilnehmenden –im Detailhandel interessierte Personen, die von der Regionalen Arbeitsvermittlung (RAV) oder den Sozialdiensten der Gemeinden zugewiesen wurden die Möglichkeit, bei der Planung, im Aufbau und beim Betrieb eines Ladens Verantwortung zu übernehmen und dabei berufliche Kompetenzen zu erwerben. Die gemachte Erfahrung erlaubt es uns bei Bedarf und in Zusammenarbeit mit unserem Laden Werkstück ein WAZ jederzeit temporär wieder zu eröffnen. Adäquate beziehungsweise arbeitsplatzbezogene Deutschkenntnisse sind eine Schlüsselkompetenz auf dem Weg zu einer erfolgreichen Erwerbsarbeit. Zusammen mit dem Basler Kurszentrum K5 und sahara-Läden entwickelten wir das Modul DaAp plus und bieten es den Teil-

nehmenden der Programme für vorübergehende Beschäftigung an. Kooperationen Kooperationen und der Austausch unter den Nichtregierungsorganisationen, die in den Bereichen der Arbeits- und Sozialintegration arbeiten, werden immer wichtiger. Mit dem Ziel, Synergien zu nutzen oder Kräfte zu bündeln, haben wir die Zusammenarbeit unter den zehn regionalen SAH-Vereinen weiter gefestigt. Der nationale Auftritt als grösster Anbieter von arbeitsmarktlichen Massnahmen hat u.a. dazu geführt, dass wir in den Regionen das oben beschriebene Projekt CT2 durchführen können. (siehe auch unter www.sahoseosos.ch). Als nationales Netzwerk sind wir auch Träger der Schweizerischen Flüchtlingshilfe. In der Region Basel führen wir weiterhin Mandate im Vorstand oder sind Träger in den folgenden Organisationen: Dachverband Verein Arbeit und Bildung (VA+B), Beratungsstelle für Asylsuchende (BAS) und Kurszentrum K5. Öffentliche Auftritte Auch im Jahr 2010 war das SAH Region Basel im öffentlichen Raum mit verschiedenen 7

Anlässen präsent. Mit der Organisation des Flüchtlingstags und durch die traditionelle Präsenz am 1. Mai mit einem Stand engagierte sich der Verein für die Anliegen der Flüchtlinge und Arbeiter. Unter dem Motto «Alles ist möglich» zeigten im Lernhaus Basel-Stadt junge Erwachsene einem breiten Publikum ihre kreativen Arbeiten. Investitionen Dank der Unterstützung verschiedener Organisationen, unter anderem der Georg H. Endress Stiftung, konnten wir im Berichtsjahr unsere Infrastruktur (unter anderem die Anschaffung einer Absaug- und Lüftungsanlage in der Carrom-Holzwerkstatt und ein neuer Bodenbelag im Lernhaus Baselland) verbessern und so für die Teilnehmenden der Programme und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Arbeitsplätze noch attraktiver gestalten. Ausblick Wir gehen davon aus, dass es im kommenden Jahr in der Schweiz zu einer Entspannung auf dem Arbeitsmarkt kommen wird. Die zu erwartende tiefe Arbeitslosenquote von ca. 2.7% täuscht darüber hinweg, dass in den letzten 8

Jahren die Sockelarbeitslosigkeit ständig gestiegen ist und hoch bleibt. Für unqualifizierte und teilarbeitsfähige Menschen werden auch in Zukunft nicht genügend Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Das deklarierte Ziel des Bundesamtes für Sozialversicherungen, tausende von IV-Empfängern in den Arbeitsmarkt zu integrieren, verschärft die Konkurrenz um Arbeitsplätze in diesem Segment. Zusätzlich wird erwartet, dass durch die Revision des Arbeitslosenversicherungsgesetzes mehr Personen ausgesteuert werden und sich letztendes bei der Sozialhilfe melden. Mit einer Strategie der Aktivierung werden Anstrengungen unternommen für diese Personen möglichst schnell einen Weg aus der Sozialhilfe zu finden. Die Herausforderung, dass die Mehrheit der Personen im arbeitsfähigen Alter die Chance bekommen einer Erwerbsarbeit nachgehen zu können, wird uns in den kommenden Jahren beschäftigen. Welche Wege und Modelle für eine nachhaltige Arbeit- und Sozialintegration dieser Menschen die wirkungsvollsten sind, steht noch nicht fest. Das SAH Region Basel zeigt in diesem sich verändernden Umfeld mit innovativen Projekten und Programmen, wie dem Werkstück auf

Zeit, dem Carrom-W49, dem Job Coaching oder dem Lernhaus mögliche Wege in die Arbeit auf. Weiterhin wird eine gute Qualifizierung und Begleitung der teilnehmenden Personen mit dem Ziel, ihre Kompetenzen zu stärken, ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit sein. Im Austausch mit den kantonalen Fachstellen,

Partnerorganisationen und den Betroffenen wollen wir nachhaltige Lösungen zur Sozialund Arbeitsintegration benachteiligter Gruppen aufzeigen und unterstützen. Jakob Clement Geschäftsleiter

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Bilanz

Schlussbilanz Veränderung Schlussbilanz 31.12 2010 31.12.2009 Aktiven Umlaufvermögen 883716 189010 694706 Flüssige Mittel 259 817 180 814 79 003 Forderungen 263785 44 661 219124 Vorräte Werkstück Laden und Atelier 39967 -1733 41700 Vorräte Carrom Holzwerkstatt 8727 -95 8821 Aktive Rechnungsabgrenzung 311421 -34637 346057 Anlagevermögen 158456 86639 71817 Finanzanlagen 1200 0 1200 Mietzinsdepot, Kautionen 46 469 0 46 469 Mobile Sachanlagen 110787 86639 24148 Total Aktiven

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1042172

275650

766523

Schlussbilanz Veränderung 31.12 2010 Passiven Kurzfristiges Fremdkapital -274727 -71221 Kreditoren -73005 -19973 Kreditor Pensionskasse Zürich -15743 -2021 Kreditor übrige Sozialversicherung -43340 25701 andere kurzfristige Verbindlichkeiten -5979 0 Passive Rechnungsabgrenzung -136660 -74927 Langfristiges Fremdkapital -124226 -18923 Langfristige Finanzverbindlichkeiten 39 030 0 Rückstellungen für Sozialplanleistungen -85196 -18923 Fondskapital (zweckgebundene Fonds) -89403 0 Innovationsfonds -62682 0 Fonds Carrom / HW -26721 0 Organisationskapital -553816 -185506 Einbezahltes Kapital -111805 0 Erarbeitetes Kapital -256505 -34 458 Jahresergebnis -185506 -151'048 Total Passiven -1042172 -275651

Schlussbilanz 31.12.2009 -203506 -53032 -13722 -69 040 -5979 -61732 -105303 39 030 -66273 -89403 -62682 -26721 -368310 -111805 -222 047 -34 458 -766523

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Erfolgsrechnung ERTRAG Ertrag aus Geldsammelaktionen Projektbeiträge SFH Projektbeiträge AWA Basel-Stadt Projektbeiträge Gemeinden, Sozialversicherungen Projektbeiträge Hilfswerke, Private Institutionen Dienstleistungs-, Produktions-, Handelsertrag Ertrag interne Leistungsverrechnung / Rückerstattungen Projektbeiträge vom SAH Schweiz

2010

2009

2723198 86214 440288 755220 1134512 112620 169466 10 479 14 400

2303134 100276 464878 754 025 750429 8440 172792 12293 40 000

PROJEKT-/LEISTUNGSAUFWAND Material- und Dienstleistungsaufwand Personalaufwand Sonstiger Projektaufwand Raumaufwand Unterhalt, Reparaturen, Ersatz, Leasing Fahrzeug- und Transportaufwand Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren Verwaltungs- und Informatikaufwand übrige Öffentlichkeitsarbeit, Werbung Übriger Betriebsaufwand Abschreibungen

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-189445

-169854

-1662485

-1427460

-448796 -257186 -33532 -708 -495 -77720 -5092 -34804 -39258

-383813 -236884 -23200 -2238 -1648 -75204 -3546 -32602 -8490



2010

2009

ADMINISTRATIVER AUFWAND Material- und Dienstleistungsaufwand Personalaufwand

0

0

-165169

-162972

-70316 -10280 -7926 -77 -3928 -40578 -1458 -2946 -3123

-120304 -27195 -7161 -1413 -4785 -53353 -6073 -16882 -3443

-1481 542 -2023

-1272 778 -2050

-2537691

-2265675

185506

37458

Betriebsfremder/Aperiodischer Erfolg

0

-3000

Zuweisung an zweckgebundene Fonds

0

0

185506

34 458

Sonstiger Aufwand Administration Raumaufwand Unterhalt, Reparaturen, Ersatz, Leasing Fahrzeug- und Transportaufwand Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren Verwaltungs- und Informatikaufwand übrige Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Fundraising Übriger Betriebsaufwand Abschreibungen Finanzergebnis Finanzertrag Finanzaufwand TOTAL AUFWAND JAHRESERGEBNIS 1

Zuweisung an erarbeitetes freies Kapital

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Grundsätze der Rechnungslegung Die Rechnungslegung des SAH Region Basel erfolgt nach den Grundsätzen von Swiss GAAP FER 21 und entspricht dem schweizerischen Gesetz, den Statuten, wie auch den Richtlinien der Stiftung ZEWO. Die Jahresrechnung vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Die Jahresrechnung ist in Schweizer Franken ausgewiesen. Nahestehende Organisationen Als Mitglied der Trägerschaft für die BAS, Basel (Beratungsstelle für Asylsuchende) zahlt das SAH Region Basel einen Beitrag von Fr. 30000.– (Vorjahr Fr. 40000.–). Ausserdem ist das SAH Region Basel Mitgliedder REKO (Konferenz der SAH-Regionalvereine). Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die Vorräte an Handelswaren werden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten, abzüglich notwendiger Wertberichtigungen bilanziert. Die 14

Forderungen wurden zu den effektiven Werten eingesetzt. Die Sachanlagen in den Projekten sowie die EDV-Anlagen werden mit 50%, die übrigen Sachanlagen in der Regionalstelle mit 33 1/3 % vom Buchwert abgeschrieben. Versicherungswert der Sachanlagen: Fr. 920 000.–. Rückstellungen und Wertberichtigungen Rückstellungen und Wertberichtigungen werden nach dem Vorsichtsprinzip für alle erkennbaren Risiken gebildet. Übrige Bemerkungen Gemäss Leistungsvereinbarung 2010 garantiert das AWA die Finanzierung der von ihm bestellten Massnahmentage gemäss Anhang 1.1. der Vereinbarung. Entsprechend wurde dieser Betrag in der Jahresrechnung berücksichtigt. Die Schlussrechnung AWA liegt zum Zeitpunkt der Erstellung der Jahresrechnung noch nicht vor, da die neu eingeforderte Abrechnung (BAB) aus organisatorischen Gründen von der

SAH erst Ende April erstellt werden kann. In 2010 wurde eine durch Beiträge finanzierte Absauganlage angeschafft. Diese Investition wird gemäss den oben erwähnten Richtlinien

abgeschrieben. Der Beitrag (abzüglich ProRata-Auflösung)ist in der passiven Rechnungsabgrenzung enthalten und wird über 3 Jahre aufgelöst.

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Erläuterungen zur Bilanz 31.12.2010 Forderungen 263785 Forderungen gegenüber Gemeinwesen 263718 übrige Forderungen 67 Aktive Rechnungsabgrenzung 311421 Aktive Rechnungsabgrenzung aus Projektabrechnungen 116810 Aktive Rechnungsabgrenzung AVIG Projekte 162144 übrige aktive Rechnungsabgrenzung 32467 Mobile Sachanlagen Anschaffungswert 1.1. 163628 Anschaffungen 129020 Kumulierte Abschreibungen 1.1. -139479 Abschreibungen -42382 Buchwert per 31.12. 110 787 andere kurzfristige Verbindlichkeiten Kontokorrent Basler Hilfswerke 5979 Passive Rechnungsabgrenzung 136660 Abgrenzung nicht ausbezahlte Stundenlöhne 27240 Abgrenzung Überzeit/Ferienguthaben 8710 Abgrenzung Beitrag Investitionen 60 000 übrige passive Rechnungsabgrenzung 40710 Rechnung über die Veränderung des Kapitals Einbezahltes Kapital durch Regionalisierung des SAH 111805 Vortrag erarbeitetes freies Kapital 256505 Jahresergebnis / Zuweisung an erarbeitetes freies Kapital 185506 Total Organisationskapital 553816

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31.12.2009 219124 218971 153 346057 107'424 166416 72217 141733 21895 -127546 -11933 24148 5979 61732 17814 6180 0 37739 111805 222 047 34458 368310

Geldflussrechnung

2010

2009

290911 185506 42382 0 -44661 1828 34637 -3709 74927

-60974 34 458 11933 0 -37300 -12241 -62652 63311 -58483

-129020 0 -129 020

-29012 -7117 -21895

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit Zunahme langfristiges Fremdkapital

18923 18923

15624 15624

Total Geldfluss

180814

-74362

180814 79 003 259817

-74362 153365 79 003

Geldfluss aus Betriebstätigkeit Jahresergebnis Abschreibungen auf Sachanlagen Abnahme / Zunahme zweckgebundene Fonds Abnahme / Zunahme Forderungen Abnahme / Zunahme Vorräte Zunahme / Abnahme aktive Rechnungsabgrenzung Abnahme / Zunahme kurzfristige Verbindlichkeiten Abnahme / Zunahme passive Rechnungsabgrenzung Geldfluss aus Investitionstätigkeit Investitionen Finanzanlagen/Kautionen Investitionen Sachanlagen

Abnahme / Zunahme an Zahlungsmitteln Anfangsbestand an flüssigen Mitteln 01.01. Endbestand an flüssigen Mitteln 31.12.

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mittelherkunft / Mittelverwendung Mittelerkunft Spenden Mitgliederbeiträge Beiträge Gemeinden Beitrag Kanton Basel-Stadt Beitrag Schweizerische Flüchtlingshilfe Beiträge diverse Organisationen

Mittelverwendung Qualifizierung erwerbsloser Männer und Frauen Bildung / Coaching junge Erwachsene Beratung / Begleitung asylsuchender Menschen

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Vereinsvorstand und Mitarbeiterinnen

Vereinsvorstand

Marc Flückiger (Präsident), Andreas Heierli (Vizepräsident), Regula Menzi, Brigitta Gerber, Gabi Mächler, Barbara Feuz (Personalvertreterin), Martin Engel, Elsbeth Schmied, Susanne Nese, Pia Glaser, Sarah Wyss. Mitarbeiter/-innen der Geschäftsstelle Jakob Clement, Silvia Schöniger, Silvia Wyss, Regine Fricker, Gaby Merten, Ursula Forster, René Pilloud, Severin Hügin, Barbara Feuz, Matthias Gasser, Andreas Hassenstein, Stefan Hurtig, Susanne Rogmann, Kathrin Hagmann, Rosetta Kovàcs, Christoph Renz, Wolfgang Weiler, Christian Schlee, Irene Bachmann.

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HWV Mitarbeiter/-innen Raphael Albisser, Nora Baud, Sarah Besch, Daniel Burns, Mileva Demenga, Karin Freiermuth, Max Gaedtke, Kaspar Jenny, Fatou Keita, Bettina Kiedl, Selina Kurer, Christoph Meier, Matthias Meli, Sybille Mooser, Daniela Nowakowski, Riccardo Pardini, Stephan Rindlisbacher, Philipp Ruch, Rebekka Salm, Yvonne Schmid, Judith Spirig, Georg Sommeregger, Anlac Truong Dinh, Yannick Van den Berg, Cathérine Weibel, Eva Weibel, Gabrielle Wendling, Jutta Wenz, Michael Wyss, Sarah Wyss, Sevinc Yasargil

DANKE! Vielen Dank an die Fachleute und verantwortlichen Personen der zuweisenden Behörden des Kantons Basel-Stadt, des Kantons Baselland und der Gemeinden der Region Basel. Die konstruktive und unterstützende Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachstellen hilft uns, die Programme wirkungsorientiert zu führen. Dem SAH Region Basel ist es wichtig, durch Neu- und Weiterentwicklungen seiner Projekte den sich verändernden Bedürfnissen gerecht zu werden. Diese zukunftsorientierte Arbeit können wir aber nur leisten, wenn sie durch freiwillige Beiträge finanziert wird.

Unser Dank gilt den zahlreichen privaten Gönnerinnen und Gönnern, die uns geholfen haben, unser Engagement weiter zu entwickeln. Insbesondere danken wir unseren Mitgliedern, die ihre Solidarität mit unseren Anliegen in ganz persönlicher Weise zum Ausdruck bringen. Ein grosses Dankeschön richten wir auch an die Verantwortlichen der verschiedenen Geberorganisationen, die 2010 einen Beitrag zur Unterstützung unserer Programme gesprochen haben. Verein SAH Region Basel

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Kontakt Bruderholzstrasse 60 Postfach CH-4053 Basel Telefon: 061 327 92 92 www.sah-bs.ch E-Mail: [email protected] PC-Konto: 40-280673-1