Rundbrief An die Theologiestudierenden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck

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Rundbrief 2017 An die Theologiestudierenden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck

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INHALT 4

Durchatmen, ankommen, frei werden - Gedanken zur Jahreslosung 2017

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„Weit denken – frei studieren“ Neues aus Ausbildungsreferat und theologischer Nachwuchsförderung

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Referat Theologische Aus-, Fort- und Weiterbildung Theologische Nachwuchsgewinnung Studienhaus Marburg Theologiestudierendenförderung Kassel

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Informationen des Theologischen Prüfungsamtes

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Zuwachs und Zuständigkeiten Grundlegendes zur neuen Prüfungsordnung (2014) Informationen zum Studium Hinweise zur Meldung nach der alten Prüfungsordnung (2003)

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Kontaktadressen und Zuständigkeiten

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.theologiestudium-ekkw.de

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Durchatmen, ankommen, frei werden Gedanken zur Jahreslosung 2017

Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. (Ez 36, 26) Der kleine Aylan Kurdi, ertrunken am Strand der türkischen Küste – dieses verstörende Bild hat sich uns eingeprägt. Es steht für viele, für unzählige Menschen auf der Flucht, getrieben von der nackten Angst um‘s Überleben - und so viele ertrinken tagtäglich vor den Küsten Europas. Die Familie des dreijährigen Aylan war vor dem syrischen Bürgerkrieg aus ihrer Heimat geflohen. Ihre ganze Hoffnung und viel Geld investierten sie in die Überfahrt. Aber das Boot kenterte und nicht nur Aylan, sondern auch sein fünfjähriger Bruder und seine Mutter starben in den Fluten des Mittelmeeres. Nur der Vater blieb übrig. Flucht und Vertreibung, Krieg und Zerstörung haben die Menschen zur Zeit Ezechiels hinter sich, aber noch nicht vergessen. Viele erinnern sich noch daran, wie Jerusalem belagert wurde. Nun leben sie in der Fremde und hören von der kompletten Verwüstung ihres Heimatlandes und ihres Heiligtums. Ihre Hoffnung auf Rückkehr schwindet immer mehr. Und ihr Gott scheint unendlich fern. Hat er sie verlassen und vergessen? Fremd ist die Sprache, die Schrift, sind die Lebensgewohnheiten der Menschen um sie herum. Fremd auch der Glaube. Soll man sich einlassen, sich anpassen – wo man sich doch so sehr nach zu Hause sehnt, wo alles vertraut ist, wo man so leben kann, wie man es gewohnt ist? Da krampft sich das Herz zusammen und der Lebenswille schwindet. Und da tritt einer auf, einer von ihnen und malt mit seinen Worten Bilder, die Hoffnung schenken. Bilder gegen die Verzweiflung, Hoffnungsbilder, die vom Heimkommen, vom Aufbau des zerstörten Tempels und der Heimat handeln. Bilder mit einer Botschaft, die Mut macht, aufrichtet und hilft, wieder nach vorne zu sehen. Gott hat euch nicht vergessen, sondern kommt, ist da, um euch zu helfen.

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Auf einmal wird das Herz frei und öffnet sich – auch für die Fremden und das Fremde im Land. Durchatmen, ankommen, frei werden – weil Gott sich uns zuwendet. Am eigenen Leib sollen und dürfen wir es erfahren, dürfen es spüren, dass Gott uns und unsere Welt erneuern will.

„Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.“ (Ez 36, 27)

Regina Sommer

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„Weit denken – frei studieren“ Neues aus Ausbildungsreferat und theologischer Nachwuchsförderung REFERAT THEOLOGISCHE AUS-, FORT- UND WEITERBILDUNG EKKW investiert in die theologische Nachwuchsförderung! Diese zukunftsweisende „Schlagzeile“, liebe Studierende, ist für mich die schönste Nachricht des letzten Jahres, was den theologischen Nachwuchs, also Sie alle, angeht! Wie die meisten von Ihnen wissen, standen unserer Studierendenförderung im Zuge der allgemeinen Sparmaßnahmen der Landeskirche massive Einschnitte bevor. U.a. stand zur Debatte, das Marburger Studienhaus zu schließen. Durch den Einsatz vieler engagierter Studierender aus Ihrem Kreis, durch beharrliche Überzeugungs- und Lobbyarbeit sowie durch ein gutes Förderungskonzept konnte die Synode schließlich davon überzeugt werden, dass hier an der falschen Stelle gespart wird. Wenn unsere Kirche in Zukunft weiterhin engagierte Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Lehrerinnen und Lehrer beschäftigen und beauftragen will, sollte vielmehr in den theologischen Nachwuchs investiert werden – mit guten inhaltlichen Angeboten und mithilfe finanzieller Unterstützung. Ich danke André Flimm, Aline Seidel und Jelena Sohn, die sich besonders in die Erstellung des Nachwuchsförderungsprogramms eingebracht haben, aber auch allen von Ihnen, die uns Rückmeldungen und Hinweise dazu gegeben haben und weiter geben.

Listenzuwachs und reges Interesse am Begleitprogramm Die Botschaft, dass die EKKW theologischen Nachwuchs braucht und dafür auch etwas tut, hat sich schnell herumgesprochen. Es ist sehr erfreulich, dass sich die Anzahl der Aufnahmen auf die Liste der Theologiestudierenden gegenüber dem Vorjahr von 5 auf 30 Aufnahmen in 2016 gesteigert hat! Entsprechend gut gefüllt war die Studierenden-VV in Marburg im letzten Herbst. Das Protokoll hierzu findet sich unter www.landeskonvent-ekkw.de. 6

27 Studierende wurden innerhalb des ersten Jahres in das Stipendienprogramm aufgenommen. Eine ebenfalls erfreuliche Entwicklung! Es sind noch Stipendienplätze frei – falls Sie selbst Interesse haben oder Sie jemanden darauf aufmerksam machen wollen. Gut kommt auch unser Begleitprogramm an. Ich habe schon einige begeisterte Berichte über Veranstaltungen im Studienhaus, an der Hofgeismarer Akademie oder im Kloster Germerode gehört und gelesen.

Hinweise zum Begleitprogramm: · Das neue Programmheft wird im Februar/März 2017 erscheinen. · Für die Erstattung der Unkosten, die Ihnen für die Teilnahme an den Veranstaltungen entstehen, benötigen wir eine Teilnahmebescheinigung, die Rechnung der Veranstaltungskosten und eine Aufstellung der Fahrtkosten. Wir gehen davon aus, dass Sie die günstigste Fahrtmöglichkeit nutzen. Bitte reichen Sie die Unterlagen ein unter: [email protected] (Frau Schönfeldt) · Wenn Sie Interesse an einem Mentoring oder an geistlicher Begleitung haben, melden Sie sich bitte im Ausbildungsreferat. Wir werden Ihnen dann eine Person vermitteln.

Marburger Studienhaus hat neue Leiterin Pfarrer Dr. Gerhard Neumann, langjähriger Leiter des Marburger Studienhauses, ist im Herbst 2016 in das Religionspädagogische Institut in Marburg gewechselt, wo er nun für die religionspädagogische Ausbildung im Vikariat zuständig ist. Er hat das Studienhaus in herausfordernden Zeiten geleitet. Sein zuverlässiges und zugewandtes Engagement wurde im Rahmen eines Gottesdienstes und Empfangs in der Lutherischen Pfarrkirche gewürdigt. In diesem Gottesdienst wurde Pfarrerin Maike Westhelle als Nachfolgerin eingeführt. Wir sind froh, dass der Übergang so reibungslos von statten ging und sind davon überzeugt, in Frau Westhelle eine kompetente Nachfolgerin für Dr. Neumann gefunden zu haben. Frau Westhelle wird sich sowie ihre Arbeit und Angebote in diesem Rundbrief noch eigens vorstellen.

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Kirchliche Theologiestudierendenförderung in Kassel wird verstärkt In intensiveren Kontakt kommen will die Landeskirche auch mit den Studierenden, die Theologie für das Lehramt studieren. Die bestehenden Angebote in Marburg durch das Studienhaus und in Kassel durch die ESG werden ab Februar 2017 durch Dr. Florian Schmitz verstärkt, der neben seiner neuen Aufgabe als Studienleiter für die kirchliche Theologiestudierendenförderung auch als Lehrer für Religion und Kunst am Kasseler Lichtenberg-Gymnasium tätig ist. Auch Herr Dr. Schmitz stellt sich und sein Angebot in diesem Rundbrief noch selbst vor. Mit diesem letzten „Zuwachs“ bilden wir im Ausbildungsreferat nun ein richtiges Team für die kirchliche theologische Nachwuchsförderung und können Ihnen – so hoffe ich – gute Begleitung und Unterstützung anbieten und darüber hinaus neue Studierende für unsere Landeskirche gewinnen.

„Horizonte erweitern“ – Frühjahrstagung 2016 in Hephata „Wer bin ich? – Wer bist du?“ unter diesem Motto stand die Frühjahrstagung im letzten Jahr, die dieses Mal als Begegnung mit angehenden Diakonen und Diakoninnen konzipiert war. Wir waren zu Gast in Hephata, um dort mit Studierenden der Sozialen Arbeit mit gemeindepädagogisch-diakonischer Qualifikation (GPD) ins Gespräch zu kommen. Hephata ist ein Studienstandort der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Die Tagung hat sich gelohnt: „Wir haben viel voneinander erfahren und dabei auch über unser eigenes Amts- und Berufsprofil nachgedacht. Wir sollten so etwas unbedingt wiederholen!“ – Dieses Votum aus dem abschließenden Feedback sprach vielen Teilnehmenden aus dem Herzen.

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Studienreise nach Rom Im letzten Jahr konnte wieder einmal eine größere Studienfahrt ins Ausland angeboten werden: Organisiert von einer studentischen Vorbereitungsgruppe und Studienleiter Dr. Gerhard Neumann ging’s vom 31.08. bis zum 05.09. in die „ewige Stadt“, die Dank ortskundiger Führung von Elisabeth Maikranz und André Flimm sowie vielfältiger Kurzreferate von allen Mitreisenden umfassend entdeckt und erwandert wurde. Die Begegnungen mit der Waldenserkirche, die Besichtigung des Petersdoms und natürlich die Teilnahme an den Feierlichkeiten zur Heiligsprechung von Mutter Theresa bildeten die unvergesslichen (und mitunter auch verstörenden) Höhepunkte dieser auch darüber hinaus sehr eindrucksreichen Studienfahrt.

Frühjahrstagung 2017 zum Thema „Sonderseelsorge“ Die Vorbereitungsgruppe für die nächste Tagung ist schon fleißig am Arbeiten. Am 20.03.2017 ist Vollversammlung, vom 21.-22.03.2017 tagen wir in Hofgeismar zum Thema „Sonderseelsorge“, also pastorales Handeln in herausgehobenen Situationen, z.B. in der Klinik, dem Gefängnis, im Urlaub, bei Notfällen. Hierzu wird es ein informatives Programm aus Vorträgen, Podiumsgesprächen und Workshops geben. Die Einladungen werden in der zweiten Februarhälfte versandt. Wir freuen uns darauf, viele von Ihnen dann dort wieder zu sehen!

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THEOLOGISCHE NACHWUCHSGEWINNUNG Evangelisch von Beruf – Nachwuchsgewinnung in der EKKW Unsere Kirche als Arbeitgeberin zu kommunizieren war und ist eine wichtige Aufgabe, der wir uns verstärkt auch im zurückliegenden Jahr widmeten: In Kooperation mit der EKHN entstand ein Heft der Reihe „rpi-Impulse – Beiträge zur Religionspädagogik“, das unter dem Titel „Evangelisch von Beruf – Möglichkeiten für Menschen mit Mut“ verschiedene kirchliche Berufe aus den Feldern Verwaltung, Kirchenmusik, Religionspädagogik und Theologie in Form von Unterrichtsmaterialien für den RU oder KU präsentierte und an alle Schulpfarrer*innen sowie RU-Lehrer*innen verteilt wurde. Bei eigenem Interesse können Sie ein solches Heft auch bei uns oder beim rpi kostenlos bestellen. Dazu passt, dass sich im letzten Jahr eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe im Landeskirchenamt auf den Weg gemacht hat, um im Miteinander von Kirchenverwaltung, Ausbildungsreferat und Öffentlichkeitsarbeit eine Kommunikationsstrategie und Onlineplattform für kirchliche Berufe zu realisieren. In Zusammenarbeit mit einer PR- und Werbe-Agentur hoffen wir sehr, dass noch in der ersten Jahreshälfte 2017 erste konkrete Ergebnisse dieser Initiative online gehen werden, dies wird dann insbesondere auch einen Relaunch der in die Jahre gekommenen Homepage www.theologiestudium-ekkw.de betreffen. Seit Spätsommer 2016 ist bereits die neue Homepage der EKD-weiten Kampagne fürs Theologiestudium bzw. den Pfarrberuf online: unter www.das-volle-leben.de kann man sich umfassend und auf ansprechende Weise über das Studium der Theologie und den Pfarrberuf informieren und etwa auch die vier Nachwuchs-„Top-Models“ bewundern. Wir sind ein wenig stolz darauf, dass mit Tobias Heymann auch ein Kurhesse der EKD-Kampagne Gesicht gibt! Da Nachwuchsgewinnung aber nicht nur im Internet, sondern in erster Linie ganz analog in Form von Gesprächen, Begegnungen und Erlebnissen geschehen kann, bildete das Veranstaltungsprogramm „Events für Sinnsucher*innen“ einen Schwerpunkt meiner Arbeit in 2016: Mit ca. 15 interessierten Schülerinnen und Schülern und begleitet von Studierenden besuchten wir im Juli einen Tag lang die Universität Marburg, im August stachen acht Theos in spe mit mir und anderen Jugendlichen in 10

See und schipperten eine Woche lang über das Ijsselmeer in Holland, im November kamen 18 junge Theologieinteressierte zu einem Persönlichkeitscoaching nach Kassel und im Dezember fand wieder unser „Klassiker“, die Info-Tagung zum Theologiestudium, in der KIFAS statt.

Neben diesen „Events“ gab es wichtige Kontakte zu interessierten Abiturientinnen und Abiturienten etwa auf der Berufs-Info-Messe in den Kasseler Messehallen, auf einem großen Schüleraktionstag zur Reformation in Homberg oder im Rahmen des Abi-Preises, den wir nun zum zweiten Mal als Krimi-Dinner in der Jugendkulturkirche CROSS veranstalteten. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle nochmals an alle Theologiestudierenden, die bei den genannten Veranstaltungen als Referent*innen, Begleiter*innen oder Ansprechpartner*innen dabei waren: Es ist großartig, dass Sie so gut ansprechbar und stets bereit sind, bei unseren Aktionen mitzuwirken! Auch im vor uns liegenden Jahr wird es wieder spannende „Events“, Schüleraktionstage, Berufs-InfoMessen etc. geben. Hinzu kommt außerdem ein Studientag zur Theologischen Nachwuchsgewinnung am 27. März 2017, der dazu beitragen soll, im Austausch von Studierenden, Professor*innen und Pfarrer*innen dieses wichtige Zukunftsthema noch breiter in unserer Kirche zu verankern. Herzliche Einladung! Bei all dem freue ich mich schon jetzt auf weiterhin gute Zusammenarbeit mit Euch und Ihnen! 11

Johannes Meier

STUDIENHAUS MARBURG Einige von Ihnen durfte ich schon kennenlernen in den inzwischen 100 Tagen im Amt. Gut, dass ich keine Politikerin bin, die jetzt eine erste Bilanz ziehen muss, sondern mich Ihnen auf diesem Weg zunächst vorstellen darf. Mein Name ist Maike Westhelle und seit 01.10.2016 bin ich in Marburg Studienleiterin. Nach dem Studium in Mainz, Jerusalem, Heidelberg und Göttingen habe ich Vikariat gemacht und 4 Jahre in Vellmar-Niedervellmar als Gemeindepfarrerin gearbeitet. Anschließend konnte ich im Rahmen des Hans-von-Soden-Instituts im Bereich Praktischer Theologie forschen: Zum Politischen Nachtgebet und der Dimension des Politischen im Gottesdienst. Meine Interessensschwerpunkte sind Arbeit mit Gruppen, alles rund um den Gottesdienst, politische und öffentliche Theologie sowie der Bereich der Spiritualität. Ich freue mich sehr, mit Ihnen gemeinsam im Bereich zwischen Uni und Kirche unterwegs zu sein! Als Studienleiterin bin ich nicht ausschließlich für die Arbeit vor Ort im Studienhaus zuständig. Mit meiner Stelle ist die Theologiestudierendenförderung im Blick auf alle EKKWler*innen verbunden. Beispielsweise hatten wir in Heidelberg einen schönen Ortskonventsabend, und ich würde mich freuen, bald auch andere Konvente zu besuchen. Fragen rund um Studium, Examen und den zukünftigen Beruf lassen sich gut an einem solchen Abend erörtern. Sie können mich aber auch gern zu einem bestimmten Thema in Ihren Ortskonvent einladen.

Bewährte Studienbegleitung und neue Formate: Rückblick Meinen Einstieg im Studienhaus haben die gut funktionierenden Strukturen erleichtert: Sprachlektürekurse, Philosophie- und Kirchengeschichte laufen in gewohnter Weise und mit den bewährten Mitarbeitenden, Studienleiter Pfr. Dr. Schlarb, Pfarrerin Kalbhenn und WM Stefan Michels. Im Wintersemester habe ich als neues regelmäßiges Format die Reihe „Bibel, Brötchen, Zeitung“ initiiert - was hat die Schlagzeile der BILD wohl mit dem Wochenspruch zu tun? Beim Frühstücken überlegten und diskutierten wir gemeinsam, wie Alltag, Welt und Glaube miteinander zusammenhängen – und über was davon wir wohl mit Nicht-Christen sprechen würden. Dieses Format macht viel Spaß – auch wenn die Bildzeitung uns manches Mal arg provoziert hat.

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Ein ganztägiger Workshop zu Interkultureller Kommunikation (Dr. Mirko Roth) diente zur Schärfung kultureller Sensibilität. An diesem Tag waren auch einige von Ihnen aus Göttingen und Mainz dabei – es ist wunderbar, dass das Stipendiatenprogramm so gut anläuft! Gemeinsame Abende zu Weihnachtschristentum (Prof. Dr. Wagner-Rau) und Jahreslosung (beide in Kooperation mit der Stipendiatenanstalt, Pfrin. Frauke Krautheim) sowie die „Exerzitien im Alltag“ (mit der ESG, Pfrin. Dorothée Schubert) boten die Gelegenheit, den eigenen Glauben zu reflektieren und verschiedene Zugänge zu biblischen Texten auszuprobieren.

Ausblick: Kooperationen und studentische Verantwortung Auch im kommenden Jahr wird es vielfältige Veranstaltungen geben, bei denen Sie – neben der Studienbegleitung - Ihre kommunikativen und hermeneutischen Kompetenzen fördern und die eigene Spiritualität stärken können. Das neue Programm des Studienhauses wird Mitte März erscheinen, die Homepage und die facebook-Seite halten Sie auf dem Laufenden (www.studienhaus-marburg.de / fb: Studienhaus der EKKW). Auf einige Highlights möchte ich schon hinweisen: Mit dem Fachbereich Marburg zusammen wird ein kirchengeschichtliches Blockseminar angeboten, in dessen Rahmen eine 5-tägige Exkursion zu den Luther-Stätten stattfindet. Nähere Informationen finden Sie demnächst im Programmheft „weit denken – frei studieren“. Eine spannende Tagesexkursion bieten Pfr. Meier und ich gemeinsam an: Einen Medientag in Frankfurt am Main. Wir besuchen den HR und sprechen mit Mitarbeitenden der Kirchenredaktion: Am 8. Mai 2017. Außerdem wird gemeinsam mit Pfr. Tobias Heymann von der Schülerarbeit ein Workshop stattfinden, bei dem Sie fit gemacht werden, die „Tage der Orientierung“ mitzugestalten – das ist ein gutes Praxisfeld, um sich auszuprobieren und eigene Kenntnisse und Fähigkeiten einzubringen. Den Termin in Marburg können Sie sich schon vormerken: 6. Mai 2017.

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Verbindungen von Praxis und Theorie sollen in Zukunft verstärkt werden. Dazu gehören auch Veranstaltungen, die von Studierenden (mit) geplant und durchgeführt werden. Zwei Marburger Studentinnen werden eigene Formaten im Sommersemester anbieten – ich würde mich sehr freuen, wenn Sie diese Projekte unterstützen und ebenfalls Ihre Ideen mitbringen! Außerdem liegt die Betreuung des Gemeindepraktikums ab diesem Durchgang in den Händen von Evangelischem Studienseminar (früher Predigerseminar) und Studienhaus. Ich freue mich darauf, mit den Gemeindepraktikant*innen die Reflexionstage und den Kontakt mit Gemeinde und Pfarrberuf zu gestalten.

Das große Finale: Examen Die Modularisierung der Fachbereiche ist in den einzelnen Universitäten unterschiedlich stark gestaltet. In Marburg haben Studierende inzwischen die Möglichkeit, die für das erste Kirchliche Examen erforderlichen Klausuren im Zuge der Integrationsphase in den einzelnen Repetitorien bzw. Kolloquien zu schreiben. Das wird auch gern genutzt. Dennoch möchte ich auf ein weiteres bestehendes Angebot – gerade auch für nicht in Marburg Studierende – hinweisen: Wir bieten jederzeit Probeklausuren, Beratung in Examensfragen und die Simulation mündlicher Prüfungen an. Für Gespräche rund um Studium, Prüfungen oder weitere Anliegen bin ich gern für Sie da – und nehme auch mit großem Interesse Ihre Anregungen zur Studierendenbegleitung auf!

Maike Westhelle

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THEOLOGIESTUDIERENDENFÖRDERUNG KASSEL Hallo zusammen! Ich bin Florian Schmitz und ab Februar für die Begleitung der Theologiestudierenden in Kassel zuständig. Dass unsere Landeskirche die Theologiestudierendenförderung nicht nur der Pfarrämtler*innen, sondern auch der Lehrämtler*innen so entschieden anpackt, finde ich persönlich ziemlich gut – nicht nur, weil ich das Glück habe, fortan selbst in diesem Team mitzuwirken. Denn für angehende Religionslehrer*innen ist es tatsächlich gar nicht so einfach, zu wissen, wo man steht, wem man in welcher Weise angehört. Im Grunde bewegt man sich nämlich, ob wissentlich oder nicht, schon im Studium permanent in drei Welten. Hier und jetzt die Uni. Dort und eines Tages die Schule. Und dann ist da ja auch noch die Kirche, deren „Vertreter*in“ ich dann später einmal, mit „Vocatio“ beauftragt, in der Schule sein werde. Aber was heißt das überhaupt, „Vertreter*innen der Kirche in der Schule“ zu sein?! Was wird von mir erwartet? Was erwarte ich von mir selbst? Unsere Angebote an der Uni in Kassel werden – ganz grob gesagt – Klärungsversuche dieser Fragen sein. Und das bezieht dann auch weitere, ziemlich spannende Themen mit ein. Zum Beispiel das der beruflichen Professionalität und der eigenen Identität: Was zeichnet gute Lehrer*innen und insbesondere gute Religionslehrer*innen eigentlich aus? Worauf kommt es in diesem Beruf wirklich an? Was muss ich als Person mitbringen und können? Wie kann ich meine eigenen (religiösen) Überzeugungen mit theologischer Wissenschaft und diese wiederum mit beruflichlichen Anforderungen zusammenbringen? Auch Fragen nach der eigenen Frömmigkeit, der eigenen Spiritualität und dem eigenen Verhältnis zur Kirche kommen also in den Blick. Für mich selbst war hier die Arbeit als Lektor der Landeskirche eine ganz wichtige Sache. Als Student bot sich mir mit diesem Amt eine ganz besondere Möglichkeit, Kirche aktiv mitzugestalten. Insofern werde ich wohl gar nicht anders können, als hierfür die Werbetrommel zu rühren. Dasselbe gilt für´s Bibliodrama, das einem biblische Texte und sich selbst gleichermaßen kennenzulernen verhilft – vielleicht wird es schon im kommenden Sommersemester einen Wochenend-Workshop geben! Eine ganz wichtige Bedeutung kommt zweifellos – sei es im Studium, 15

sei es in der Kirche, sei es in der Schule – der Gemeinschaft mit anderen zu. Denn Menschen entwickeln sich ja nicht isoliert voneinander, sondern immer in Gemeinschaft mit anderen. Das Ich entsteht im Wir. Wir sehen die Aufgabe der Theologiestudierendenbegleitung am Ort der Universität deshalb auch darin, Gemeinschaftserfahrungen zu ermöglichen und eine Gemeinschaftskultur zu fördern. Nun spreche ich die ganze Zeit von „wir“ – und das tut mir persönlich ziemlich gut. Denn ich werde zwar als einziger Studienleiter für die mehr als 500 Theologiestudierenden in Kassel zuständig sein; dort arbeite ich aber nicht allein, sondern eng zusammen mit der ESG und Pfarrer Krischan Heinemann. Auf den Austausch und gemeinsame Projekte mit Maike Westhelle und dem Studienhaus in Marburg – d.h. also vielleicht auch mit Ihnen! – freue ich mich schon jetzt! Abschließend noch ein paar Infos zu meiner Person und meiner bisherigen beruflichen Tätigkeit. Ich komme gebürtig aus NRW, genauer aus Lüdenscheid, und ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass sich mein sprachlicher Einfluss eines Tages durchsetzen und unsere kleine Tochter keinen nordhessischen, sondern einen westfälischen Dialekt sprechen wird. (Es wäre so, so schön!) Studiert habe ich in Münster und Kassel. (Dass ich Altgriechisch am Anfang schrecklich und irgendwann toll fand, behalte ich lieber für mich.) Nach meinem Examen 2007 habe ich noch einige Jahre theologisch geforscht, zunächst weiterhin in Kassel, dann in Mainz, vor allem zur Theologie Dietrich Bonhoeffers; als Didaktiker brenne ich für Fragen der Bibelhermeneutik und der grundsätzlichen Vermittlung theologischer Inhalte. Vermisst habe ich an der wissenschaftlichen Arbeit aber den Kontakt mit Menschen – und über den kann ich mich nicht unbedingt beklagen, seitdem ich als Lehrer im Schuldienst arbeite. Auch die Tätigkeit des Studienleiters für Theologiestudierendenbegleitung wird in dieser Richtung eine Menge zu bieten haben. Deshalb freue ich mich sehr, dass es jetzt losgeht! Florian Schmitz

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Informationen des Theologischen Prüfungsamtes 2. Halbjahr 2016

ZUWACHS UND ZUSTÄNDIGKEITEN

Im Jahr 2016 gab es Veränderungen im Theologischen Prüfungsamt, die wir Ihnen an dieser Stelle gerne mitteilen wollen: Nachdem sich Frau Sabine Hertrampf erfolgreich auf eine andere Stelle im Landeskirchenamt beworben hat, konnten wir glücklicherweise Frau Tessa-Mareen Hammer als neue Mitarbeiterin begrüßen. Frau Hammer ist nun Ihre erste Ansprechpartnerin, wenn es um formale Fragen rund um das Studium und die Erste Theologische Prüfung geht. Sie organisiert die einzelnen Prüfungen, hält Kontakt zu den Professorinnen und Professoren, gibt Prüfungsergebnisse bekannt, erstellt Zeugnisse und Bescheinigungen, überwacht die Meldungen, gibt wertvolle Tipps und Hinweise, hat ein offenes Ohr für Ihre Sorgen und, und, und … Herr Valentin Voit hat die Geschäftsführung des Theologischen Prüfungsamtes für die Erste und Zweite Theologische Prüfung übernommen. Er steht aber natürlich auch weiterhin für Ihre Fragen zur Verfügung.

GRUNDLEGENDES ZUR NEUEN PRÜFUNGSORDNUNG (2014) Die nachfolgenden Informationen können Sie dem Merkblatt zur neuen Prüfungsordnung entnehmen, das ab sofort auf der Studienhomepage der EKKW (www.theologiestudium-ekkw.de) zu finden ist:

Meldeverfahren nach der neuen Prüfungsordnung Die Meldung zur Ersten Theologischen Prüfung beim Prüfungsamt der EKKW erfolgt nach Beginn der Integrationsphase an der Fakultät (im Folgenden werden die Daten für den Fachbereich in Marburg genannt):

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· Meldetermin Uni: 1. Februar > Beginn Integrationsphase: 1. April > Meldetermin EKKW: 15. November: Klausuren im Juni und Dezember an der Uni Marburg oder im Mai bei der EKKW; mündliche Prüfungen im Juni bei der EKKW · Meldetermin Uni: 1. Juli > Beginn Integrationsphase: 1. Oktober > Meldetermin EKKW: 15. Mai: Klausuren im Dezember und Juni an der Uni Marburg oder im Oktober bei der EKKW Beachten Sie bitte, dass bei der Meldung im Mai (mündliche Prüfungen im Dezember) ein dreiviertel Jahr bis zum Beginn des Vikariats am 1. September überbrückt werden muss! Für die Meldung beim Prüfungsamt der EKKW ist ein Nachweis über den Eintritt in die Integrationsphase nach Vorgabe der jeweiligen Fakultät notwendig. Ferner wird das „Transcript of Records“ als Nachweis der bisherigen Prüfungsleistungen (Seminararbeiten) anerkannt. (Vor den mündlichen Prüfungen ist erneut ein aktuelles ToR vorzulegen.) Sind alle erforderlichen Meldeunterlagen vorhanden, erfolgt zeitnah die Zulassung zur Ersten Theologischen Prüfung.

Bestandteile der Prüfung Die Erste Theologische Prüfung umfasst: 1. die Wissenschaftliche Hausarbeit 2. die Klausuren 3. die mündlichen Prüfungen. Das Philosophicum ist nicht länger Bestandteil der Prüfungsleistungen.

Anerkennung von Prüfungsleistungen Schriftliche Prüfungsleistungen, die im Rahmen der Integrationsphase an einer Evangelisch-Theologischen Fakultät im Bereich der EKD abgelegt wurden, werden nach § 6 Absatz 2 der neuen Prüfungsordnung vom Prüfungsamt der EKKW anerkannt, sofern sie den Anforderungen der Rahmenordnung der EKD entsprechen. Wenn eine solche Anerkennung erfolgen soll, gelten die Vorgaben der jeweiligen Fakultät für die Anfertigung der betreffenden Leistungen.

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So kann die Magisterarbeit an der Uni das ganze Jahr über, nach einem individuellen Zeitplan, verfasst werden. Es ist nach der Prüfungsordnung jedoch nicht möglich, die Magisterarbeit nach den mündlichen Prüfungen abzulegen.

Umfang der Prüfungsleistungen Auch wenn die schriftlichen Prüfungsleistungen im Regelfall an der Universität abgelegt und vom Prüfungsamt der EKKW anerkannt werden, ist es nach wie vor möglich, die Wissenschaftliche Hausarbeit in einem der fünf Hauptfächer vor dem Prüfungsamt der EKKW zu verfassen. In diesem Fall schlägt der oder die Studierende ein Themengebiet sowie eine/n Erstgutachter/in vor. Zur Bearbeitung ist eine Frist von 12 Wochen angesetzt. Der Gesamtumfang der Arbeit soll einschließlich der Anmerkungen 40 bis 60 Seiten betragen. Des Weiteren sind drei (statt der bisherigen vier) Klausuren zu schreiben – davon mindestens eine in einem exegetischen Fach. Die Klausur im Fach der Wissenschaftlichen Hausarbeit entfällt. Auch die Klausuren können, müssen aber nicht, vor dem Prüfungsamt der EKKW abgelegt werden. Die mündlichen Prüfungen in den fünf Hauptfächern werden als Abschluss der Ersten Theologischen Prüfung vor dem Prüfungsamt der EKKW abgelegt. Nebst Grundwissen werden die Kandidaten und Kandidatinnen in einem von ihnen gewählten Spezialgebiet geprüft. Die Prüfungszeit beträgt i.d.R. 25 Minuten pro Fach, in Systematischer Theologie i.d.R. 35 Minuten.

Bewertungsmaßstäbe Die Errechnung des Gesamtergebnisses richtet sich nach neuen Maßstäben: Die einzelnen Prüfungsleistungen in den verschiedenen Disziplinen zählen nun einfach (statt wie bisher drei- bzw. vierfach). Nur die Wissenschaftliche Hausarbeit zählt doppelt (statt neunfach). Nach der neuen Prüfungsordnung muss die Gesamtpunktzahl nun zudem mindestens 5,0 Punkte betragen, um die Erste Theologische Prüfung zu bestehen. Geringere Leistungen werden mit der Gesamtnote „Nicht ausreichend“ bewertet. Auch die Wissenschaftliche Hausarbeit sowie die einzelnen Fächer müssen mit mindestens 5,0 Punkten bewertet werden.

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Sollte die Fachnote in einem oder zwei Fächern nicht mindestens 5,0 Punkte betragen, ordnet die Prüfungskommission eine Nachprüfung an, die innerhalb eines Jahres stattfinden muss. Wird eine Nachprüfung nötig, sind mündliche Prüfung und Klausur vor dem Prüfungsamt der EKKW nachzuholen. (Wenn im betreffenden Fach keine Klausur geschrieben wurde, ist nur die mündliche Prüfung nachzuholen.)

Sonstige Hinweise Es sollte auch nach der neuen Prüfungsordnung möglich sein, das kirchliche Examen bei der EKKW von Studienorten außerhalb der Landeskirche aus zu machen. Bei eventuell auftretenden Schwierigkeiten bei der Anwendung unserer Prüfungsordnung auf das Prüfungsverfahren der theologischen Fakultät treten Sie bitte mit uns in Kontakt, damit wir bei der Vermittlung helfen können. Das elektronische Meldeformular für die Erste Theologische Prüfung ist auf der Studienhomepage der EKKW zu finden: www.theologiestudium-ekkw.de/downloads.html Wir empfehlen, bei der Planung des Ersten Examens in jedem Fall Kontakt mit dem Studienhaus in Marburg ([email protected]) aufzunehmen.

INFORMATIONEN ZUM STUDIUM Büchergeld

Wer auf die Liste aufgenommen wird, erhält Büchergeld in Höhe von 300,- Euro (bzw. 100,- Euro wenn die Aufnahme nach der Zwischenprüfung erfolgt). Das Büchergeld wird nach Vorlage der Rechnungen ausgezahlt.

Studienbeihilfe und Darlehn Für alle Studierenden, die kein Stipendium beziehen, gibt es die Möglichkeit, im Examenssemester eine finanzielle Unterstützung zu beantragen. Damit können Sie sich dann besser auf die Examensvorbereitungen konzentrieren und müssen sich nicht ganz so große Sorgen um den Lebensunterhalt machen. Auf Antrag kann eine einmalige Studienbei20

hilfe in Höhe von 500,- Euro gewährt werden. Zudem kann ein zinsloses Darlehen in Höhe von 500,- Euro beantragt werden. Die Rückzahlung des Darlehens erfolgt in der Regel mit Beginn des Vikariates (von den Bezügen werden dann zehn Monatsraten zu je 50,- Euro einbehalten). Wenn aus welchen Gründen auch immer keine Übernahme in das Vikariat erfolgt, wird im gemeinsamen Gespräch ein anderer Weg zur Rückzahlung des Darlehens zu finden sein. Bei Interesse sprechen Sie uns gerne an!

Förderung von Tagungsteilnahmen, Exkursionen und Auslandssemestern Gerne unterstützen wir Ihre Horizonterweiterung auch durch Tagungen, Exkursionen außerhalb unseres Begleitprogramms und bei Auslandsaufenthalten während des Studiums. Bitte denken Sie daran, rechtzeitig bei uns anzufragen. Die Höhe des Zuschusses bemisst sich an der Höhe der Gesamtkosten. Und nun noch ein paar Formalitäten · Bitte schicken Sie zu Beginn eines jeden Semesters eine aktuelle Studienbescheinigung (mit Angabe der Fachsemester – gerne auch per E-Mail). · Bitte geben Sie evtl. Adressänderungen unmittelbar bekannt. · Bitte reichen Sie nur beglaubigte Kopien der Zeugnisse ein.

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HINWEISE ZUR MELDUNG NACH DER ALTEN PRÜFUNGSORDNUNG (2003) Meldung (nach der alten Prüfungsordnung!) 1. Möglichkeit

2. Möglichkeit

3. Möglichkeit

Meldung

15.05.2017

15.05.2017

15.05.2017

Wiss. Hausarbeit

06-08/2017

06-08/2017

06-08/2017

Klausuren

10/2017

05/2018

10/2018

Mündl. Prüfung

12/2017

06/2018

12/2018

1. Möglichkeit

2. Möglichkeit

3. Möglichkeit

Meldung

15.11.2017

15.11.2017

15.11.2017

Wiss. Hausarbeit

12/17-03/18

12/17-03/18

12/17-03/18

Klausuren

05/2018

10/2018

05/2019

Mündl. Prüfung

06/2018

12/2018

06/2019

Die Hauptseminararbeiten müssen einen Umfang von ca. 20 Seiten haben (alte PO § 2 Absatz 1 Ziffer 14). Den Arbeiten müssen die Gutachten der Dozentinnen und Dozenten im Original beiliegen (mit mindestens ausreichender Benotung und Unterschrift des Dozenten/der Dozentin) - sie werden nach Abschluss der Prüfung zurückgegeben. Bitte weisen Sie Ihren Dozenten oder Ihre Dozentin darauf hin, dass Sie für die Meldung zur Ersten Theologischen Prüfung ein separates, schriftliches Gutachten mit dazugehörigem Schein benötigen. Das Gutachten muss den Notenwert der Arbeit wiedergeben.

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Der Entwurf einer Unterrichtsstunde soll die Situation der Schule (nicht des Konfirmandenunterrichts) voraussetzen (s. PO § 2 Absatz 1 Ziffer 14 b) und in den Kontext einer Unterrichtseinheit eingebettet sein. Die Prüfungsordnung verlangt nach § 4 (1) Nr. 14 c eine Seminararbeit oder einen Nachweis über eine Klausur, eine mündliche Prüfung oder ein Referat im Rahmen einer Lehrveranstaltung über eine lebende nichtchristliche Religion. Dieser Leistungsnachweis kann klassisch im Rahmen einer Lehrveranstaltung erworben werden, die sich mit Judentum, dem Islam, dem Buddhismus oder Hinduismus etc. beschäftigt. Lehrveranstaltungen zu allgemeinen religionswissenschaftlichen Themen bzw. Themen zum interreligiösen Dialog, zur interkulturellen Theologie oder zu weiteren Gebieten religionswissenschaftlichen Arbeitens treffen ebenso die Bestimmung der Prüfungsordnung. Spezialgebiete (PO § 2 Absatz 2) sind besonders sorgfältig vorzubereiten. Die Prüfenden, mit denen hierüber nach der Examenszulassung das Gespräch erfolgt, gehen davon aus, dass die Angabe der Spezialgebiete verbunden ist mit einer ausführlichen Beschäftigung mit der Thematik im Studium und in der Regel die Vorbereitung in einem Seminar voraussetzt. Noch einmal: Die v. g. Angaben betreffen nur diejenigen, die sich nach der alten Prüfungsordnung zur Ersten Theologischen Prüfung melden.

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Kontakte und Zuständigkeiten

Postanschrift Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck Landeskirchenamt Kassel Wilhelmshöher Allee 330 34131 Kassel Dezernat Theologisches Personal und Gemeindeentwicklung Prälatin Marita Natt Telefon 0561 / 9378-203 E-Mail [email protected] Referat Theologische Aus-, Fort- und Weiterbildung Pfarrerin Prof. Dr. Regina Sommer Telefon 0561 / 9378-206 E-Mail [email protected] Referent für Theologische Nachwuchsgewinnung Pfarrer Johannes Meier Telefon 0561 / 9378-338 E-Mail [email protected] Sekretariat Verwaltung Anschriften, Stipendienunterlagen u.v.m. Bettina Schönfeldt Telefon 0561 / 9378-207 E-Mail [email protected] Kirchliche Theologiestudierendenförderung Studienhaus Marburg Pfarrerin Studienleiterin Maike Westhelle Lutherischer Kirchhof 3 35037 Marburg Telefon 06421 / 162910-13 E-Mail [email protected]

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Kirchliche Theologiestudierendenförderung Kassel Studienleiter Dr. Florian Schmitz ESG im Dietrich-Bonhoeffer-Haus Mönchebergstraße 29 34125 Kassel  E-Mail [email protected] Sprechzeiten: n.V.  Geschäftsstelle für das Theologische Prüfungsamt Prüfungsangelegenheiten sowie Stipendien, Beihilfen, Zuschüsse, Darlehn, uvm. KAR Valentin Voit Telefon 0561 / 9378-403 KI Tessa-Mareen Hammer Telefon 0561 / 9378-369 Fax 0561 / 9378-434 E-Mail [email protected]

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Liebe Studierende, soweit unser Einblick in Themen und Perspektiven des vergangenen und des neuen Jahres. Unser herzlicher Dank gilt allen unter Ihnen, die sich im Rahmen der Landeskonventsarbeit engagieren und uns mit guten Anregungen und Initiativen zur Seite stehen. Sie alle sind eingeladen, sich mit Ihren Ideen, Fragen und natürlich auch mit Kritik an uns zu wenden. Danke für den guten Austausch bei verschiedenen Gelegenheiten. Mit herzlichen Grüßen Ihre

Von links nach rechts: Florian Schmitz, Maike Westhelle, Regina Sommer, Johannes Meier

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