RUND UM GESUND Praxiszeitung der praxisgemeinschaft im Gesundheits centrum damme

Gesundheits Centrum Damme

Herausgeber: Praxisgemeinschaft im Gesundheits Centrum · Lindenstr. 10–12 · 49401 Damme · Telefon 0 54 91/955 100 · www.gesundheitscentrum.de

April 2012 Jahrgang 13, Ausgabe 1 Kostenlos - zum Mitnehmen

Christine Axmann

Themen Themen l Blutgerinnungshemmer

– altbewährte und moderne Substanzen

Urlaub und Fortbildung der Ärztinnen und Ärzte



05.04.–11.04.2012, 26.04. – 27.04.2012 04.06.–08.06.2012 ...................................... 05.04.–11.04.2012, 04.06. – 08.06.2012 ......................................

l Neues

Eglal Franke

l Aktiv

in den Frühling

l Rezepte:

Einfach ein Gedicht diese Leckereien l Schmunzelecke

– Lachen ist gesund!

l Telemedizin

– Kom munikation live und in Farbe

l Neue

Internetseite

16.4.–17.4.2012, 23.4. – 30.4.2012 18.5.2012 ......................................

Regina Gutwein 07.05.–24.05.2012 ......................................

Anke Övermöhle 02.05.–03.05.2012 ......................................

Dr. med. Christiane Weßling – ......................................

Dr. med. Josef Wöbkenberg 18.05.2012, 29.05. – 01.06.2012, 25.06.–29.06.2012 ......................................

Dr. med. Hubert Wübbolding 26.03.–04.04.2012, 27.04. – 30.04.2012 28.05.–01.06.2012 ...................................... Akademische Lehrpraxis der Medizinischen Hochschule Hannover

Unser Körper ist ein perfekt funktionierendes und ausgeklügeltes System. Erleiden wir beispielsweise kleine Verletzungen, setzt sogleich die Blutgerinnung ein, damit die Blutung gestoppt wird. Lesen Sie mehr ab Seite 2

Dr. med. Gert Bokelmann

l Ärztefortbildung

aus der Rathaus Apotheke

Blutgerinnungshemmer

Dr. med. Johannes Wübbolding 02.04.–10.04.2012, 30.04.2012 14.05.–18.05.2012, 18.06. – 22.06.2012

Ärztlicher Notdienst: In dringenden Notfällen wählen Sie:

Tel.-Nr.: 112

Den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst (außerhalb der Sprechstundenzeiten und am Wochenende sowie an Feiertagen) erreichen Sie unter der kostenlosen Tel.-Nr.: 116 117.

Weitere Informationen sowie Rezeptbestellung online unter www.gesundheitscentrum.de

RUND UM GESUND Blutgerinnungshemmer – altbewährte und moderne Substanzen Unser Körper ist ein perfekt funktionierendes und ausgeklügeltes System. Erleiden wir beispielsweise kleine Verletzungen, setzt sogleich die Blutgerinnung ein, damit die Blutung gestoppt wird. Gleichzeitig wird dafür gesorgt, dass die Gerinnung nicht zu schnell abläuft, so dass als Folge eine Thrombose entstehen könnte. Bei Menschen, die als „Bluter“ bezeichnet werden, ist dieses Gleichgewicht gestört. Sie haben einen angeborenen Gerinnungsdefekt. Schon bei kleineren Verletzungen bluten sie stark. Da ihnen bestimmte Gerinnungsfaktoren fehlen, gerinnt ihr Blut nicht schnell genug. Vor allem innere Blutungen stellen somit eine große Gefahr für Bluter dar.

Vielleicht haben Sie schon einmal von Freunden, Bekannten oder innerhalb Ihrer Familie den Ausspruch gehört: „Ich bin jetzt ein künstlicher Bluter!“ Wie wird man zu einem künstlichen Bluter? Meist ist der Grund eine Vorerkrankung wie ein Schlaganfall. Um Thrombosen und Embolien zu vermeiden, werden blutverdünnende Medikamente gegeben. Was bewirken diese Substanzen in

2

unserem Körper? Bei welchen Erkrankungen sind sie für uns von Nutzen? Welche Medikamente sind auf dem Markt und worin unterscheiden sie sich voneinander, bzw., wie sind die Wirkunterschiede? Diese Fragen, die sich im Zusammenhang mit blutgerinnungshemmenden Mitteln, sogenannten Antikoagulanzien, ergeben, möchten wir Ihnen beantworten. Um die Wirkweise bzw. die Wirkunterschiede der einzelnen Medikamente besser verstehen zu können, sei an diese Stelle kurz der Ablauf der Blutgerinnung dargestellt. Die Blutgerinnung (griech. Hämostase) dient dem Verschluss von Blutgefäßverletzungen. Mit ihrer Hilfe werden Blutungen zum Stillstand gebracht. Es wird der übermäßige Blutaustritt verhindert und so die Voraussetzung für die Wundheilung geschaffen. Wichtig ist, dass die Blutgerinnung auf den Ort der Verletzung begrenzt bleibt. Innerhalb gesunder Gefäße und gesunder Gewebe dürfen keine Blutgerinnsel entstehen, da dadurch zum Teil akute Durchblutungsstörungen hervorgerufen werden können, die wiederum zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen können. Die Blutgerinnung lässt sich in zwei Vorgänge aufteilen, die miteinander in Wechselwirkung stehen. Zunächst findet die primäre, sogenannte zelluläre Hämostase, die Blutstillung, statt. Hier sind Blut-



plättchen, die Wandzellen der betroffenen verletzten Blutgefäße sowie Gewebe außerhalb des Gefäßes beteiligt. Vereinfacht dargestellt verengt sich das Gefäß zunächst, dann heften sich Blutblättchen an das „Leck“, also die Öffnung, aus der das Blut austritt und verkleben miteinander. Auf diese Weise wird der erste Wundverschluss hergestellt. Bei der

sekundären Hämostase, der eigentlichen Blutgerinnung, wird dieser noch lose Verschluss durch die Bildung von Fibrinfäden verstärkt und gefestigt. Hierbei spielt die zeitlich genau aufeinander abgestimmte Aktivierung von etwa einem Dutzend im Plasma enthaltenen Gerinnungsfaktoren eine wichtige Rolle. Bestehen in diesem Netzwerk Funktionsstörungen, z. B. durch genetische Defekte, können Erkrankungen, wie die oben schon beschriebene „Bluterkrankheit“ (im Fachjargon als „Hämophilie“ bezeichnet) auftreten. Wird ein Gefäß verletzt, dann kommt das Blut mit umliegendem Bindegewebe in Berührung, unter anderem mit Kollagenfasern. Kollagen ist ein Strukturprotein, das nahezu überall

RUND UM GESUND

RUND UM GESUND im Extrazellularraum (= Raum außerhalb der Zellen, der mit Flüssigkeit gefüllt ist) vorhanden ist. Hier haften sich zunächst die Thrombozyten (Blutplättchen) an. Die Thrombozyten haben im gesunden Körper eine Anzahl von etwa 150 bis 400.000 pro Milliliter. Diese zunächst dünne Behaftung der Wunde wird durch weitere Blutproteine wie Fibronektin oder Laminin weiter verstärkt. Funktionsdefekte im Bereich dieser Faktoren können zu Blutgerinnungserkrankungen wie das „von-Willebrand-Syndrom“ führen. Durch die Vernetzung werden die Thrombozyten aktiviert, was zur Ausschüttung von Kalziumionen, ADP, Serotonin und Thromboxan A2 führt. Letztgenanntes Protein bewirkt eine starke Gefäßverengung, eine sogenannte Vasokonstriktion (lat. constringere = zusammenschnüren). Das Ergebnis ist, dass ein weißer Thrombozytentropf entsteht. Die normale Dauer für diesen Prozess, der auch als Blutungszeit bezeichnet wird, beträgt im gesunden Körper etwa 1 bis 4 Minuten und kann im Labor gemessen werden. Um einen weiteren stabileren Gefäßverschluss auf Dauer zu gewährleisten, setzt nachfolgend die eigentliche Blutgerinnung ein. Um überschießende Blutgerinnselbildungen zu verhindern, wird die Aktivierung von den Gerinnungsfaktoren V und VIII gleichzeitig durch ein Protein C gehemmt. Die Aktivie-

Jahrgang 13, Ausgabe 1

rung dieses Proteins C erfolgt wiederum durch das Protein S. Mangelzustände im Bereich dieser beiden Proteine können eine starke Neigung für die Bildung von Thrombosen zur Folge haben. Diese Neigung ist auch bekannt als „Faktor-V-Leiden“, benannt nach der holländischen Stadt Leiden, wo die Erkrankung erstmalig dokumentiert wurde. Therapie mit Antikoagulanzien Fälschlicherweise werden Antikoagulanzien häufig als Blutverdünner beschrieben. Der Wirkmechanismus besteht jedoch auf einer direkten Beeinflussung der Vorgänge innerhalb der Blutgerinnung. Als eigentliche Blutgerinnungstherapie könnte man den im Mittelalter häufig durchgeführten Aderlass ansehen, wo aus dem Ablassen einer bestimmten Blutmenge ein Zellverlust des Blutes resultierte. Dieser konnte durch das Trinken von reichlich Flüssigkeit wieder ausgeglichen werden. Wenn überhaupt der Aderlass ein positives Ergebnis beim Patienten gehabt hat, dann aufgrund der blutverdünnenden Wirkung, die sich bei vielleicht schon damals vorhandenen Erkrankungen, wie Bluthochdruck, koronaren Herzerkrankungen und sonstigen Durchblutungsstörungen positiv bemerkbar gemacht hat. Ansonsten hat der Aderlass den meisten Menschen vermutlich eher geschadet als genützt. Die eigentliche Therapie mit Antikoagulanzien-Substanzen ist

bereits seit 1922 bekannt. Ein Farmer in North Dakota, USA beobachtete bei seinen Rindern schwere Blutungen, an denen die Tiere häufig verstarben, nachdem sie große Mengen an Süßklee als Futter bekommen hatten. Als Auslöser für diese Süßklee-Erkrankung wurde knapp 20 Jahre später Dikumarol genannt. Dikumarol hemmt das für die Blutgerinnungsfaktorenbildung wichtige Vitamin K innerhalb der Leber. Ein Nachfolgeprodukt ist das heute bekannte Marcumar, das neben Aspirin am häufigsten als Blutgerinnungshemmer (Antikoagulanz) in der heutigen Medizin verordnet wird.

Antikoagulanziensubstanzen: Im medizinischen Bereich gibt es zwei Hauptindikationen, um die Blutgerinnung zu hemmen. Häufigster Grund für eine langfristige therapeutische Antikoagulation ist das Vorhofflimmern oder Vorhofflattern. Bei dieser Herzrhythmusstörung besteht ein erhöhtes Embolie-Risiko. Das heißt, dass sich durch die Herzrhythmusstörungen hervorgerufene Blutgerinnsel aus dem Herzen lösen können und nachfolgend zu einem

3

RUND UM GESUND Verschluss eines peripheren Gefäßes führen können. Die Folgen eines solchen Gefäßverschlusses können sowohl ein Herzinfarkt als auch ein Schlaganfall sein. Eine periphere Arterienembolie infolge eines Gefäßverschlusses kann außerdem zum Absterben der betroffenen Extremität führen. Zweithäufigster Grund sind die Behandlungen von Thrombosen, meist der Beinvenen. Hier soll die Blutgerinnungshemmung in der Akutphase die weitere Ausdehnung der Thrombose, bzw. ein späteres Wiederauftreten verhindern. Auch vor, während und nach Operationen sowie bei einer notwendigen Bettlägerigkeit werden häufig, zumindest für kurze Zeit gerinnungshemmende, blutverdünnende Medikamente den Patienten gegeben. Sie werden prophylaktisch zur Vermeidung von Thrombosen und Lungenembolien eingesetzt. Der Fachausdruck für dieses Vorgehen lautet Thromboseprophylaxe. In diesem Fall sind niedrigere Dosierungen erforderlich als in der Behandlung bereits erlittener Thrombosen. Nachfolgend sollen kurz die eingesetzten Medikamente vorgestellt werden. Heparin Als „Bauchspritze“, wird Heparin vornehmlich während der stationären Behandlung zur Thrombosevorbeugung verabreicht. Das Mittel kann nicht in Tablettenform gege-

4

ben werden, sondern muss als Eiweißkomplex gespritzt werden. Heparin bindet sich an das Protein Antithrombin, was eine Auflösung von bereits bestehenden und sich bildenden Blutgerinnseln bewirkt und die Wirkung des Blutgerinnungsfaktors X außer Kraft setzt. Die Gerinnungskaskade kommt dadurch zum Erliegen. In der postoperativen Phase werden auch im ambulanten Bereich Heparin-Injektionen noch weiter durchgeführt, z. B. nach Kniegelenksoperationen für 2-4 Wochen, nach Hüftgelenksoperationen für 4-6 Wochen. Ebenfalls zur Vorbeugung von Thrombosen bei längeren Flug- und Busreisen hat sich die zweimalige Injektion direkt vor und nach erfolgter Reise bewährt. Üblicherweise wird die Heparintherapie mit Tragen von Kompressionsstrümpfen bzw. Wickeln der Beine kombiniert.

Aspirin (Wirkstoff: Acetylsalizylsäure) Aspirin ist allgemein als schmerzund fiebersenkendes Medikament bekannt, das dafür in Dosierungen von 500 mg verwendet wird. In niedrigen Dosierungen bei 100-150 mg wird die Acetylsalizylsäure als



Wirkstoff jedoch vornehmlich von den Thrombozyten gebunden. Hier führt das Medikament zu einer irreversiblen, d. h. nicht mehr aufzulösenden Anheftung an das Enzym Cyclooxygenase (COX), welches für die Synthese des Blättchenfaktors Thromboxan-A2 benötigt wird. Hierdurch unterbleibt die initiale blutgerinnungshemmende Wirkung durch die Blutplättchen. Da die Überlebensdauer der Blutplättchen bei ca. 8-10 Tagen liegt, dauert die Aspirinwirkung ebenso lange. Infolgedessen muss Aspirin 100 etwa 8-10 Tage vor einer geplanten Operation abgesetzt werden. Neuere Thrombozytenaggregationshemmer Eine stärkere Beeinflussung auf die Thrombozytenaggregation bringen neuere Substanzen wie das Clopidogrel (Plavix), das 2009 eingeführte Prasugrel (Efient) sowie das Ticagrelor (Brilique). Diese Medikamente bewirken eine irreversible Blockierung von Thrombozytenoberflächenrezeptoren. Daher werden diese Substanzen vornehmlich und mit großem Erfolg in der Nachtherapie eines erlittenen Herzinfarktes eingesetzt. Die Kombination mit Aspirin 100 für ein Jahr ist dabei einer Monotherapie mit einer einzigen dieser Substanzen deutlich überlegen. Nach über einem Jahr verblassen jedoch die positiven Effekte dieser Kombinationstherapie. Dafür treten häufig andere Blutungskom-

RUND UM GESUND

RUND UM GESUND plikationen auf, so dass aktuell eine Kombination von Aspirin 100 sowie Clopidogrel bzw. Prasugrel für 1215 Monate nach erlittenem Herzinfarkt empfohlen wird. Auch nach Akutdiagnose eines frischen Herzinfarktes, kann z. B. im Notarztwagen sofort eine hohe Dosis dieser Substanzen verabreicht werden, um eine Infarktausdehnung und Infarktkomplikation zu verhindern.

Marcumar (Wirksubstanz Phenprocoumon) Seit über 50 Jahren steht der Vitamin K-Gegenspieler Phenprocoumon für eine sichere orale Antikoagulationstherapie bei vielen kardiologischen Indikationen, insbesondere bei Vorhofflimmern. Im Unterschied zu den neueren Gerinnungshemmern, kann er auch bei Niereninsuffizienz eingesetzt werden. Phenprocoumon muss individuell dosiert

Jahrgang 13, Ausgabe 1

werden. Die Überwachung der gerinnungshemmenden Wirkung erfolgt über den Quickwert. Ein Quickwert von 100 % entspricht der Gerinnungszeit bei Gesunden, entsprechend niedrigere Werte ergeben den Wirkungsgrad der Blutgerinnungshemmung an. Eine effektive Blutgerinnungshemmung wird ab einem Quickwert unter 40% erreicht. Die Zielwerte der Therapie sind abhängig von der zugrundeliegenden Erkrankung. Bei Herzklappenfehlern oder künstlichem Klappenersatz ist eine strenge Therapieeinstellung auf Werte zwischen 15 und 20% erforderlich. Zur Prophylaxe einer Thrombose reichen Werte um die 30-35%. Die Wirkung des Marcumars wird durch die Ernährung sowie andere Medikamente beeinflusst. Vitamin K fördert die Bildung der Blutgerinnungsfaktoren II, V, VII und IX. Vitamin K ist besonders in Kohlarten und grünem Gemüse vorhanden. Patienten brauchen auf diese gesunden Lebensmittel jedoch nicht zu verzichten. Wichtig ist nur, dass täglich relativ gleichmäßige Mengen dieser Nahrungsmittel zu sich genommen werden, um stark schwankende Quickwerte zu vermeiden. Vor geplanten Operationen müssen Marcumar und Aspirin abgesetzt werden. Um eine Operation ohne vermehrte Blutungen durchführen zu können, ist ein Quickwert von über 40% erforderlich.

Vorsicht! Verschiedene Medikamente können den Wirkspiegel des Marcumars durch Verdrängung von Leberenzymketten (Cytochrom P450) innerhalb der Leber als auch durch Verdrängung von Bluteiweißen stark beeinflussen. Dazu gehören auch frei verkäufliche Medikamente wie Johanniskraut und Ibuprofen. Bei Einnahme solcher Medikamente oder Substanzen halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Zusätzlich zum Quickwert dient die Bestimmung des INR-Wertes als Vergleichswert für Patienten, die gerinnungshemmende Mittel einnehmen müssen. INR bedeutet International-Normalizet-Ratio. Normal ist ein INR von 1,0. Therapiert wird bei Werten zwischen 2,0 und 2,5. Ein hohes Blutungsrisiko besteht ab Werten von 4,5. Quickwert und INR-Messung können auch vom Patienten selbstständig durchgeführt werden. Die Entscheidung, ob die Kosten für ein verordnetes Messgerät übernommen werden, obliegt den Krankenkassen. Bei Bedarf ist eine Antragstellung durch Patient und den behandelnden Arzt erforderlich. Schulungen zur Bedienung des Gerätes, sogenannte Coagu-Check-Schulungen, werden in unserer Praxis von erfahrenen und speziell ausgebildeten Arzthelferinnen durchgeführt.

5

RUND UM GESUND Neue Antikoagulanziensubstanzen In den letzten zwei Jahren sind neue Antikoagulanziensubstanzen auf den Markt gekommen. Sie wirken, indem sie eine direkte Hemmung der Blutgerinnungsfaktoren Thrombin (Dabigatran, Handelsname Pradaxa) bzw. des Faktors Xa erreichen.

Dabigatran (Handelsname Pradaxa) Dieser neue direkte Thrombin-Gegenspieler steht in Kapselform zur Verfügung. Der Vorteil gegenüber Marcumar ist, dass hier eine Laborüberwachung der Therapie unnötig ist. Ein Gegenmittel bei überschießender Wirkung ist nicht bekannt. Das Dabigatran ist seit 2008 zugelassen, zunächst zur perioperativen Thromboseprophylaxe, insbesondere bei Hüft- und Kniegelenksoperationen.

Indikationsspektrum: Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien; Einsatz bei Vorhofflimmern oder bei Vorliegen mehrerer Risikofaktoren wie Herzinsuffizienz, Hypertonie, Diabetes mellitus sowie Einsatz bei der Behandlung von tiefen Venenthrombosen, Prophylaxe von rez. Thrombosen sowie Lungenembolien nach akuter tiefer Beinvenenthrombose beim Erwachsenen. Der Vorteil für den Patienten liegt in der einmaligen Dosierung als Prophylaxe, auch hier sind Laborkontrolluntersuchungen nicht erforderlich. Ausblick Wie sich die neuen Substanzen in der medizinischen Behandlung in den nächsten Jahren bewähren werden, bleibt abzuwarten. Naturgemäß ist ihr Einsatz mit deutlich höheren Therapiekosten verbunden. Eine Umstellung auf die neuen Medikamente ist in vielen Fällen auch aus medizinischer Sicht bei guten Vorerfahrungen in der Marcumar-

Therapie nicht zwingend erforderlich. Die tatsächliche Umstellung hängt vom jeweiligen Einzelfall ab. Liebe Patienten, wir hoffen, Ihnen eine Übersicht über die Möglichkeiten der gerinnungshemmenden medikamentösen Therapie gegeben zu haben. Bei Fragen steht Ihnen wie immer unser Ärzteteam gerne zur Verfügung.

Ärztefortbildung Das Thema „Neue Antikoagulantientherapie“ stand auch im Mittelpunkt bei der Fortbildung, die am 21. März im Tagungsraum des Gesundheits Centrums stattfand. Der renommierte Kardiologe Prof. Richter vom Marienhospital Osnabrück, hielt einen Vortrag und lud die Anwesenden anschließend zur Diskussion ein. Eingeladen hatte zu dieser Veranstaltung der internistische Qualitätszirkel. Es kamen viele interessierte Kollegen, um sich über dieses wichtige Thema zu informieren und Meinungen auszutauschen.

Rivaroxaban (Handelsname Xarelto) Dieses Mittel ist ein oral einzunehmender Hemmstoff des Faktors Xa. Die Substanz enthält ein breites Ärztefortbildung im Tagungsraum des Gesundheits Centrums Damme im März 2012

6



RUND UM GESUND

RUND UM GESUND

Lindenstraße 10 · 49401 Damme · Telefon 0 54 91/42 14 · Fax 0 54 91/44 58 · www.apotheke-damme.de

Pigmentstörungen auf der Haut – bringt nicht nur die Sonne mit sich Viele haben es schon am eigenen Körper erlebt: Sommersprossen auf der Nase oder im Gesicht, Altersflecken auf dem Handrücken, im Gesicht oder auf der Glatze, kleine und größere Leberflecken, fleckenförmige bräunliche Pigmentierungen (Chlorasmen), Vitiligo-Weißfleckenkrankheit Albinismus. Bei der Pigmentstörung (Fleckenbildung) ist unter anderem die gestörte Bildung und Ablagerung des für die Hautfärbung verantwortlichen Pigments Melanin verantwortlich, so dass die Haut entweder hyperpigmentiert (stärker gefärbt) oder schwächer gefärbt, also hypopigmentiert ist. Verantwortlich für die Farbgebung der Haut sind die entsprechenden Zellen, die Melanozyten. Eine anregende und auch störende Wirkung auf die Melanozyten haben zum Beispiel das UV-Licht, Entzündungen im Körper und auf der Haut, die Hormone (bei Einnahme der Pille oder in der Schwangerschaft), bestimmte Medikamente (wie Johanniskraut), die Sonnenbank oder der Sonnenbrand!

Jahrgang 13, Ausgabe 1

Wie gehen Sie richtig mit Ihren Pigmentstörungen um? Sollten Sie auffällige Pigmentstörungen haben, die zunehmend mehr oder dunkler werden, bzw. einzelne Stellen haben, die wachsen, ist der Blick eines Fachmanns, eines Hautarztes, gefragt. In vielen Fällen lässt sich schon anhand des äußeren Erscheinungsbildes und der Krankengeschichte (Anamnese) die Pigmentstörung diagnostizieren. Der Hautarzt grenzt darüber hinaus ab zwischen harmlosen Fällen und zu beobachtenden Fällen, bei denen auch Gewebeproben (Biopsien) gemacht werden, um den weiteren Verlauf zu bestimmen. In unserer Apotheke stehen Ihnen zu diesem Thema vor allem drei Spezialistinnen zur Verfügung: Frau Hülsheger, Frau Westerbusch und Frau König.

A. Hülsheger

A.Westerbusch

J. König

Alle drei haben eine Fachausbildung Dermopharmazie und/oder Kosmetik. Häufig an uns gestellte und beantwortete Fragen sind: Mit welchem Sonnenschutz kann ich mich schützen vor Pigmentstörungen, gleichzeitig mit dem Hautbild Akne, Neurodermitis, Psoriasis oder bei Diabetes? Ich nehme Medikamente, wie zum Beispiel Johanniskraut oder Hormone – können daher meine Pigmentstörungen kommen? Wie behandle ich meine Hyperpigmentierung auf dem Handrücken oder Dekolleté oder auf der Glatze? Ich habe in der Werbung gelesen von zum Beispiel „Avene-D Pigment“ – was kann die Creme? Fragen Sie uns, wir sind gerne für Sie da – bei ausführlicherer Beratung empfiehlt es sich einen Beratungstermin mit uns zu vereinbaren unter Tel. 05491/4214. Mit besten Grüßen Ihre Bettina Koch

7

RUND UM GESUND Aktiv in den Frühling „Frühling lässt sein blaues Band, wieder flattern durch die Lüfte; süße, wohlbekannte Düfte, streifen ahnungsvoll das Land.“ So lautet der Anfang des Gedichts „Er ist`s“ von Eduard Mörike. Vor mehr als 180 Jahren beschrieb er mit diesen Worten den Frühlingsanfang, und das, was er beschreibt ist auch heute noch aktuell. Denn nach den ersten warmen Sonnentagen, haben sie sich schon bei dem ein oder anderem eingestellt: die Frühlingsgefühle. Alle Jahre wieder locken uns die ersten Sonnenstrahlen und die längeren Tage nach draußen. Nach dem eher trüben Winter haben wir plötzlich Lust, uns zu bewegen und sind sogar zum Frühjahrsputz motiviert. Aber Frühlingsgefühle gibt es die wirklich? Natürlich, sagen die Wissenschaftler. Und das hat auch eine ganz einfachen Grund: Sonne und Wärme bewirken, dass das Hormon Serotonin vermehrt ausgeschüttet wird. Dieses Hormon sorgt dafür dass wir uns vitaler fühlen und wacher sind. Im Winter fühlen wir uns schneller müde und antriebsschwach, dafür ist das Hormon Melatonin, das auch als Schlafhormon bezeichnet wird, verantwortlich. Es wird in der Zirbeldrüse gebildet und sorgt für den Tag-Nacht-Rhythmus des menschlichen Körpers. In der Dunkelheit steigt seine Konzentration um das Zehnfache an, und eine erhöhte Menge an Melatonin kann

8

sich negativ auf unsere Stimmung auswirken bis hin zu Depressionen. Das erklärt beispielsweise, warum Menschen in Ländern, in denen es im Winter tagsüber zeitweise gar nicht hell wird, vermehrt an Depressionen leiden. Die Melatonin-Ausschüttung wird durch das Tageslicht reduziert, gleichzeitig wird mehr Serotonin produziert. Die Folge: Wir werden wacher und fühlen uns vitaler. Jetzt heißt es die positiven Frühlingsgefühle nutzen und nicht doch noch durch die Umstellung auf die neue Jahreszeit der Frühjahrsmüdigkeit eine Chance zu geben. Dieser können Sie vorbeugen: Werden Sie aktiv! Gehen Sie so oft wie möglich nach draußen an die frische Luft! Bewegen Sie sich, treiben Sie Sport. Das macht Sie munter und gibt Schwung sowie ein gutes Gefühl für den Tag! Denken Sie dabei daran, dass Sie sich nicht überfordern. Wenn Sie untrainiert sind, fangen Sie langsam an, mit kurzen Trainingseinheiten und



geringer Belastung, die Sie nach und nach steigern können. Suchen Sie sich etwas, was Ihnen Spaß macht. Es gibt viele Sportarten wie Fahrrad fahren, joggen oder Nordic Walking, die an der frischen Luft ausgeübt werden können. Unabhängig davon, ob Sie viel oder wenig Sport machen: Trinken Sie viel! Schon bei leichten Anstrengungen verliert der Körper Flüssigkeit, die er zum Aufrechterhalten des Stoffwechsels unbedingt braucht. Ernähren Sie sich gesund mit viel frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Das gibt Kraft, zusätzlichen Elan und sorgt dafür, dass Sie sich einfach gut fühlen! Sie haben noch Fragen, benötigen eine Beratung, welche Sportart für Sie am besten geeignet ist oder möchten sich einmal durchchecken lassen? Gerne stehen wir Ihnen zur Seite, Sprechen Sie uns einfach an! Wir wünschen Ihnen einen schönen und aktiven Frühling!

RUND UM GESUND

RUND UM GESUND Einfach ein Gedicht diese Leckereien! Genießen Sie die Ostertage! Osterlamm Zutaten 250 g Butter, 250 g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker, 5 Eier , 375 g Mehl, ½ Pck. Zitrone – abgeriebene Schale oder Citroback, 5 EL Milch, Puderzucker zum Bestäuben, 2 ½ TL Backpulver

Zubereitung Butter schaumig rühren, nach und nach Zucker und Vanillezucker dazugeben, Eier einzeln unterrühren, Citroback oder Zitronenschale, gesiebtes Mehl, Backpulver und die Milch unterrühren und den Teig auf drei gut gefettete und mit Bröseln ausgestreute Formen (z. B. Lamm, Hase, Henne od. Hahn) verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) etwa 40 Minuten backen. Die Figuren nach dem Backen vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Jahrgang 13, Ausgabe 1

Erdbeer-Schoko-Quark Zutaten für 4 Personen 100 g weiße Schokolade 6 EL Milch, 2 EL Puderzucker 250 g Erdbeeren, 500 g Quark 200 g Sahne Zubereitung Die Erdbeeren putzen und pürieren. Die Schokolade mit dem Puderzucker in der Milch schmelzen und abkühlen lassen und unter den Quark ziehen. Die Sahne steif schlagen und ebenfalls unterheben. Die Creme und das Püree in Gläser schichten und für zwei Stunden kühl stellen.

Österliche Möhrentorte Zutaten 250 g Möhren, 150 g Haselnüsse, 150 g süße Mandeln, 5 Eier, 300 g Zucker, eine Zitrone, 75 g Mehl, 1 gestr. TL Backpulver, Fett und Paniermehl für die Backform, 200 g Puderzucker, 100 g gehackte Haselnüsse, 150 g Aprikosenkonfitüre, 100 g Marzipan-Rohmasse, 2 Tropfen rote und gelbe Lebensmittelfarbe, 2 TL Pistazien

Zubereitung Möhren putzen, waschen und fein reiben, danach Nüsse und Mandeln fein mahlen. Eier trennen, Eigelb und Zucker schaumig schlagen, etwas Zitronenschale abreiben und zugeben. Den Saft für den Guss auspressen. Mehl und Backpulver zur Eigelbmasse geben, Möhren, Nüsse und Mandeln unterheben. Eiweiß steif schlagen und locker unterheben. Den Boden einer Springform einfetten, mit Paniermehl ausstreuen, Biskuitmasse in die Form einfüllen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 200° C etwa 60 –70 Minuten backen. Etwas auskühlen lassen und vorsichtig aus der Form nehmen.

Nach dem Erkalten Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren und auf der Tortenoberfläche verteilen. Gehackte Nüsse hellbraun rösten, Aprikosenmarmelade erwärmen, Tortenrand damit bestreichen und die abgekühlten Nüsse daran drücken. Marzipan-Rohmasse, den restlichen Puderzucker und die Speisefarbe verkneten und daraus Möhren formen und auf der Torte verteilen, mit Pistazien garnieren. Wir wünschen guten Appetit!

9

RUND UM GESUND Schmunzelecke – Lachen ist gesund! Nach der Entbindung schimpft der Chefarzt mit dem jungen Assistenzarzt: „Das haben Sie gut gemacht. Nur sollten Sie sich merken, dass den Klaps auf den Po das Baby bekommt, nicht die Mutter!“ Ein Mann geht zum Arzt, weil er sich nicht wohl fühlt. Der Arzt sagt ihm: „Sie sind schwer krank! Sie haben Nierensteine, Gallensteine und Harnsteine!“ Der Mann fängt an, laut zu lachen. Der Arzt sehr ernst: „Das ist wirklich ernst, da gibt es doch nichts zu lachen!“ Sagt der Mann: „Herr Doktor, wenn Sie jetzt noch sagen, dass ich einen Zementsack habe, dann fange ich an zu bauen!“

im Wald spazieren, sehen einen Hasen. Sie heben Ihren Stock, rufen Bumm! Und der Hase fällt tot um.“ – „Ist klar“, sagt der Alte, „In Wirklichkeit hat ein anderer geschossen.“ – „Na also, Sie verstehen es ja doch.“

Ein Mann wird in das Behandlungszimmer des Zahnarztes gerufen. Schlotternd vor Angst klettert er auf den Behandlungsstuhl. Der Zahnarzt spricht den Patienten an: „Aber ich bitte Sie, Sie brauchen doch keine Angst zu haben. Es tut bestimmt nicht weh.“ – Da knurrt der Patient: „Lassen Sie Ihre dummen Witze, ich bin selber Zahnarzt!“ Der Arzt stellt ein Rezept aus und sagt: „Sie müssen das Medikament in einem Zug nehmen!“ „Das trifft sich ja gut, ich arbeite bei der Deutschen Bahn!“ Der Hausarzt zum Patienten: „Ihren letzten Scheck hat die Bank nicht angenommen. Er ist zurückgekommen!“ „Das trifft sich gut, Herr Doktor, mein Rheuma ist nämlich auch zurückgekommen!“

„Sie haben eine fürchterliche Bronchitis! Waren Sie beim Arzt?“ – „Nein, sie ist von ganz alleine gekommen.“ „Doktor, Doktor“, ich verstehe das nicht. Ich bin 94 Jahre, meine Frau 30 – und stellen Sie sich vor: Sie ist schwanger! Das verstehe ich nicht.“ Der Arzt: „Beruhigen Sie sich! Stellen Sie sich einfach vor: Sie gehen

10

„Ein Glück, dass Sie endlich zur Untersuchung kommen, es war höchste Zeit!“ – „Weiß ich, Herr Doktor, drei Tage vor dem Ersten wird überall das Geld knapp!“

„Sie brauchen Bewegung“, sagt der Arzt zum Patienten. „Sie sollten mindestens zwei Stunden täglich spazieren gehen!“ – „Bevor ich die Post austrage oder hinterher?“, fragt ihn der Briefträger.

Die Patientin zum Arzt: „Ich verspüre am ganzen Körper einen brennenden Juckreiz!“ – Nach einer eingehenden Untersuchung meint der Arzt: „Kein Wunder, Sie haben ja schließlich Reizwäsche an!“ Sagt der Arzt: „Sie sehen aber schlecht aus. Haben Sie meinen Rat nicht befolgt, nur 10 Zigaretten täglich?“ – „Doch, doch, habe ich. Aber für einen Nichtraucher ist das eine ganze Menge ...“

Der Zahnarzt zur Patientin: „Ich muss Ihnen jetzt kurz einmal weh tun.“ – „So? Bekomme ich jetzt schon die Rechnung?“



RUND UM GESUND

RUND UM GESUND AKTUELLES Verstärkung für die Praxisgemeinschaft Vielleicht sind Ihnen die neuen Gesichter bei einem Praxisbesuch schon aufgefallen: Drei neue Mitarbeiterinnen konnten wir vor Kurzem in unserem Team begrüßen. Und damit Sie sie sogleich kennen lernen, stellen wir Ihnen die drei an dieser Stelle kurz vor.

Helene Wiens

Helene Wiens hat am 1. März in unserer Praxis angefangen. Die zweifache Mutter ist 25 Jahre alt und setzt nach einer Elternzeit ihre Ausbildung zur Arzthelferin im 2. Lehrjahr bei uns fort.

Valentina Porschner

Valentina Porschner hat bereits erfolgreich ihre Ausbildung zur medi-

Jahrgang 13, Ausgabe 1

zinischen Fachangestellten absolviert. Ihr Wissen möchte sie nun in den Praxisalltag einbringen und weitere wertvolle Berufserfahrung sammeln. Seit dem 15. März erhält das Team außerdem tatkräftige Unterstützung von der 24-jährigen Arzthelferin Natalie Hasselbach.

Natalie Hasselbach

Das gesamte Praxisteam heißt die drei „Neuen“ herzlich willkommen. Wir wünschen einen guten Start und eine schnelle Eingewöhnung! Praxisgemeinschaft unterstützt Benefizlauf Jeder weiß: Bewegung ist gesund. Und wenn man dann noch zusätzlich – für einen guten Zweck – etwas bewegen kann, ist eine Aktion doppelt gut. Die Rede ist von einem Projekt der Fachoberschule Wirtschaft am Berufsbildungszentrum Dr. Jürgen Ulderup. Am Schulstandort Sulingen organisierten Schüler der zwölften Klasse für den 23.3.2012 einen Benefizlauf. Der gesamte Erlös geht direkt an das Kinderhospiz Löwenherz

in Syke. Die Praxisgemeinschaft fand die Idee so gut, dass sie als Sponsor die Aktion unterstützte. Telemedizin – Kommunikation live und in Farbe! Schon immer war die technische Weiterentwicklung von großer Bedeutung in der Medizin. Was viele jedoch nicht wissen, die rasante Entwicklung beschränkt sich schon lange nicht mehr auf den Operationsraum oder hochmoderne Untersuchungsgeräte. Auch in anderen Bereichen nutzen wir als Praxisgemeinschaft die technischen Möglichkeiten. Bestes Beispiel dafür ist die sogenannte Telemedizin. Mit Hilfe einer hochmodernen Anlage ist es möglich, mit Kollegen aus anderen Kliniken, beispielsweise aus dem Marienhospital Vechta, zu kommunizieren – und das Vis-a-vis. „Das ist fast wie ein persönliches Gespräch“, so Dr. Hubert Wübbolding über die neuen telemedizinischen Möglichkeiten. Über eine sichere Internetleitung können Live-Videokonferenzen abgehalten werden, bei denen Erfahrungen ausgetauscht, Diagnosen diskutiert oder Befunde in bester Qualität gemeinsam angeschaut werden können. Diese Vernetzung und interdisziplinäre Zusammenarbeit wird vor allem gerne bei Endoskopie-Befunden genutzt. So profitieren Ärzte und Patienten.

11

RUND UM GESUND

Up to date! Das ist unser aktualisierter Internetauftritt, der nun freigeschaltet ist. Nach einer zeitgemäßen Überarbeitung präsentiert sich das Gesundheits Centrum frisch und modern und bietet eine gute Übersicht aller Einrichtungen sowie angebotener Leistungen. Selbstverständlich bieten wir als Praxisgemeinschaft, Ihnen weiterhin den bequemen Service Rezepte und Überweisungen schnell

und einfach über das Internet zu bestellen. Gehen Sie doch mal online und überzeugen Sie sich selbst: www.gesundheitscentrum.de

meinschaft. Bei einer kleinen Abschiedsfeier präsentierte sie eine leckere Torte mit dem Logo des Gesundheits Centrums. Das war natürlich ganz nach dem Geschmack des Praxisteams – obwohl das Meisterstück eigentlich zum Essen viel zu schade war ...

Ein gutes Rezept! Das hatte ganz offensichtlich Irina Schmidt. Die Arzthelferin verabschiedete sich vor Kurzem auf originelle Art und Weise von ihren Kolleginnen und Kollegen der Praxisge-

Übrigens ... Als besonderen Service bieten wir unseren Patienten an, online d. h. über unsere Web-Seite im Internet, Rezepte zu bestellen und auch Termine zu vereinbaren. Ohne dass Sie zum Telefonhörer greifen müssen, können wir Ihre Wünsche schnell bearbeiten. Also, wir sehen uns im Netz! www.gesundheitscentrum.de

12

Das Praxisteam wünscht Irina Schmidt alles Gute für die Zukunft.

Sie finden uns im Internet unter Impressum www.gesundheitscentrum.de Praxisgemeinschaft Damme Lindenstraße 10–12 49401 Damme ....................................................................... Telefon 0 54 91/955 100 · Fax 0 54 91/955 110 ....................................................................... E-Mail [email protected] ....................................................................... Mitglieder der Berufordnung der Ärztekammer Niedersachsen (www.aekn.de) ....................................................................... Redaktionelle Betreuung Texterin Kerstin Burdiek, Damme Layout / Gestaltung Bernholt Mediendesign, Büro für Werbung, Damme Druck Druckerei Vieth, Inhaber Horst Jänsch, Damme



RUND UM GESUND