Robeco N. V. Halbjahresbericht Juni 2013

Robeco N. V. Halbjahresbericht Juni 2013 Inhaltsverzeichnis Allgemeine Informationen 4 Finanzielle Eckdaten 6 Bericht des Vorstands Allgemeine ...
Author: Vincent Beltz
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Robeco N. V.

Halbjahresbericht Juni 2013

Inhaltsverzeichnis Allgemeine Informationen

4

Finanzielle Eckdaten

6

Bericht des Vorstands Allgemeine Einleitung Anlageergebnis Anlagestrategie Nachhaltiges Investieren

7 7 9 10 11

Finanzzahlen Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Kapitalflussrechnung Erläuterungen Allgemein Risiken der Finanzinstrumente Allgemeines Anlagerisiko Grundsätze für die Bewertung und Ermittlung des Ergebnisses Erläuterungen zur Bilanz Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Streuung des Vermögens Wertpapierportfolio

13 13 14 14 15 15 15 15 16 17 20 22 24

Übrige Angaben Besondere satzungsgemäße Verfügungsrechte Ereignisse nach dem Bilanzdatum Beteiligungen von Vorstandsmitgliedern Wirtschaftsprüfer

26 26 26 26 26

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Robeco N.V. (Investmentgesellschaft mit veränderlichem Kapital und satzungsmäßigem Sitz in Rotterdam, Niederlande) Kontaktdaten David H. Cross (Sekretär) Coolsingel 120 Postbus 973 NL-3000 AZ Rotterdam Tel.:+ 31 (0)10 - 224 1 224 Fax: +31 (0)10 – 411 5 288 Internet: www.robeco.com Vorstand (gleichzeitig Verwalter) Robeco Institutional Asset Management B. V. Vorstandsmitglieder: Lenie M. T. Boeren Hester W. D. G. Borrie Roderick M. S. M. Munsters Hans A. A. Rademaker Jürgen B. J. Stegmann Fondsmanager Mark R. Glazener Boudewijn P. de Haan Zahlstelle ABN AMRO Bank N.V. Gustav Mahlerlaan 10 NL-1082 PP Amsterdam Fondsagent Rabo Securities Europalaan 44 NL-3526 KS Utrecht Wirtschaftsprüfer Ernst & Young Accountants LLP Antonio Vivaldistraat 150 NL-1083 HP Amsterdam

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Allgemeine Informationen Juristische Aspekte Robeco N. V. (der „Fonds“) ist eine Investmentgesellschaft mit veränderlichem Kapital, mit Sitz in den Niederlanden. Der Fonds ist ein Organismus für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW), wie er in den Richtlinien für Investmentgesellschaften vom 20. Dezember 1985 (85/611/EWG) festgelegt ist. Die Anlagepolitik von OGAWs unterliegt zum Schutz der Anleger (unter anderem) Restriktionen.

Änderung der Satzung In der Außerordentlichen Hauptversammlung vom 2. November 2012 wurde ein Beschluss zur Satzungsänderung gefasst. Die Urkunde der Satzungsänderung wurde am 17. Januar 2013 ausgestellt. Der wichtigste Gegenstand dieser Satzungsänderung betrifft die Einführung von Anteilklassen. Die Stammanteile sind in zwei jeweils öffentlich zugänglichen Serien aufgeteilt, wobei eine Serie stets als Anteilklasse bezeichnet wird. Bei diesen Serien handelt es sich um die nachfolgend genannten Anteilklassen: Anteilklasse A: Robeco Anteilklasse B: Robeco Privilege (zugänglich gemacht am 25. Januar 2013). Die zum Zeitpunkt der Ausstellung der Urkunde zur Satzungsänderung gezeichneten Anteile wurden in einer einzigen Serie untergebracht (der Klasse Robeco), ohne dass hierbei (andere) Änderungen erfolgten.

Anrechnung der Anteilklassen Die Fondsverwaltung ist so eingerichtet, dass die Anrechnung von Ergebnissen auf die verschiedenen Anteilklassen anteilsmäßig auf Tagesbasis erfolgt. Die Zeichnungen und Aufnahmen von eigenen Anteilen werden für die jeweilige Anteilklasse erfasst.

Steuerliche Aspekte Auf der Grundlage des Artikels 28 des Körperschaftssteuergesetzes gilt der Fonds als eine steuerliche Investmentgesellschaft und schuldet somit 0 % Körperschaftssteuer, vorausgesetzt, dass der Fonds den zur Auszahlung festgestellten Gewinn, innerhalb von acht Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahrs, den Aktionären in Form von Dividenden ausschüttet und dass die übrigen relevanten Vorschriften eingehalten werden.

Handelsfähigkeit Stammanteile Der Fonds ist eine offene Investmentgesellschaft, die, vorbehaltlich außergewöhnlicher Umstände, auf täglicher Basis Anteile zum Nettoinventarwert, mit einem begrenzten Auf- oder Abschlag, verkauft oder kauft. Dieser Auf- oder Abschlag dient zur Deckung der Kosten, die dem Fonds durch Beitritt und Austritt von Anlegern entstehen. Der geltende Prozentsatz für den Auf- oder Abschlag liegt bei höchstens 0,35 %. Ein eventueller Überschuss oder ein eventuelles Defizit geht komplett zugunsten bzw. zulasten des Fonds. Die Anteilsklassen Robeco und Robeco Privilege sind notiert an der Euronext Amsterdam, Segment Euronext Fund Service. Außerdem notieren Anteile von Anteilsklasse Robeco an den Wertpapierbörsen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Luxemburg, München, Paris, Wien und Zürich.

Wichtige Informationen für Anleger und Verkaufsprospekt Für die Robeco N.V. wurden ein Prospekt und wichtige Informationen für Anleger erstellt, mit Informationen über den Fonds, die Kosten und die Risiken. Beide Unterlagen sind kostenlos erhältlich in der Geschäftsstelle des Fonds und bei www.robeco.com.

Informations- und Zahlstelle in der Schweiz SAM Sustainable Asset Management A. G., Josefstrasse 218, CH-8005 Zürich, ist die offizielle Vertretung in der Schweiz. Der Verkaufsprospekt, die Satzung, die Geschäfts- und Halbjahresberichte sowie eine Übersicht der An- und Verkäufe im

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Wertpapierportfolio während der Berichtsperiode sind hier kostenlos erhältlich. Als Zahlstelle der Gesellschaft in der Schweiz fungiert UBS AG, Bahnhofstrasse 45, CH-8098 Zürich.

Informations- und Zahlstelle in Deutschland State Street Bank GmbH - Frankfurt Branch ( Agent Fund Trading), Solmsstraße 83, D-60486 Frankfurt am Main ist die offizielle Zahlstelle in Deutschland. Robeco Deutschland, Taunusanlage 17, D-60325 Frankfurt am Main ist die offizielle Informationsstelle in Deutschland. Dort sind der Prospekt, die Satzung, und die (Halb-)Jahresberichte kostenlos erhältlich. Die Preise, zu denen die Anteile vom Fonds an- und verkauft werden, werden in der Börsenzeitung veröffentlicht.

Finanzdienst in Belgien CACEIS Belgium N. V., Havenstraat 86C Bus 320, B-1000 Brüssel, ist die Institution, die sich in Belgien um die Finanzdienste kümmert.

Übersetzungen Dieser Bericht wird auch in einer niederländischen und englischen Fassung veröffentlicht, von denen jedoch ausschließlich die niederländische Originalfassung rechtsgültig ist.

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Finanzielle Eckdaten Überblick 2009 - 2013

Robeco 1

2012

2011

2010

2009

Durchschnittlich 7

11,2

13,9

–7,1

19,8

33,1

5,9

9,1

15,5

–6,7

19,6

30,0

5,6

10,3

14,7

–1,8

20,1

26,7

7,4



0,80

0,60

0,60

0,60

3,6

4,1

3,9

4,4

4,1

2013 Performance in % auf Basis von: - Börsenkurs 2.3 - Nettoinventarwert 2.3 - MSCI World Index 4 Dividende in Euro 5 Vermögen 6

Übersicht 2013

Robeco Privilege 2013 8

Durchschnittlich 8

- Börsenkurs 2.3

6,7

6,7

- Nettoinventarwert 2.3

6,1

6,1

- MSCI World Index 4

7,3

7,3

Performance in % auf Basis von:

Dividende in Euro 5 Vermögen

6

– 0,0

1 Betrifft den Zeitraum vom 1. Januar bis einschließlich den 30. Juni 2013. 2 Eine mögliche Differenz zwischen der Performance auf Basis des Börsenkurses und des Nettoinventarwerts wird dadurch verursacht, dass der letzte Börsenkurs des Berichtzeitraums und der Nettoinventarwert zu verschiedenen Zeitpunkten festgestellt werden. Der letzte Börsenkurs des Berichtszeitraumes wurde festgestellt am letzten Börsentag des betreffenden Berichtszeitraumes, wobei die um 6 Uhr morgens bekannten Bewertungsdaten genommen wurden. Der Nettoinventarwert basiert auf den Notierungen, die am Ende des Börsentages bekannt waren. 3

4 5

Wenn in einem Jahr eine Dividendenausschüttung stattfindet, dann wird die Wiederanlage der ausgeschütteten Dividende berücksichtigt. Für die Umrechnung der Währungen finden die Kurse von World Market Reuters Anwendung. Die Dividende bezieht sich auf das genannte Geschäftsjahr und wird im darauffolgenden Geschäftsjahr ausgeschüttet.

6

In Milliarden Euro.

7

Der Durchschnitt über 5 Jahre.

8

Betrifft den Zeitraum vom 28. Januar bis einschließlich den 30. Juni 2013.

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Bericht des Vorstands Allgemeine Einleitung Wirtschaftliche Entwicklung Die Weltwirtschaft begann das Jahr 2013 mit demselben Ballast an strukturellen Problemen, die bereits im Jahr zuvor eine traditionelle Erholung behinderten. Die Bilanzkürzung im Bankensektor sowie die schleppende Krediterteilung in Europa, der Versuch, in den Industrieländern die öffentliche und private Schuldenquote in den Griff zu bekommen, sowie die Unruhe in den USA bezüglich des möglichen Sturzes über die Fiskalklippe erwiesen sich für einen konventionellen Erholungsprozess als wenig hilfreich. Auch im ersten Halbjahr 2013 herrschte ein Klima mit ziemlich mäßigem Wirtschaftswachstum und niedrigen Zinsen. Trotzdem erlebte diese Periode eine Anzahl an Verschiebungen. Das von den westlichen Ländern viel beschworene Sparmantra geriet nach zunehmender Uneinigkeit zwischen Internationalem Währungsfonds und Gelehrten über den Nutzen des Sparens für das Wirtschaftswachstum verstärkt in die Kritik. Gleichzeitig wurde deutlicher, dass in den Schwellenländern das Tempo, in dem ihre Wirtschaft gegenüber der westlichen Welt aufholte, nachließ. Die neue chinesische Führung unter Premierminister Xi Jingping legte die Wachstumsziele niedriger an und verkündete, ihr heimisches Wirtschaftswachstum verstärkt auf Qualität denn auf Quantität auszurichten. Japan erlebte nach dem Amtsantritt von Premierminister Shinzo Abe eine unerwartet starke Politikwende. Es gelingt ihm mit seiner Wirtschaftspolitik offensichtlich, das Land aus dem Teufelskreis aus Deflation und Rezession herauszuführen. Die für die Wirtschaft sowie die Finanzmärkten großte Wendung trat in der ersten Hälfte des zweiten Quartals ein, als der Vorsitzende der US-Notenbank (Fed) Bernanke ankündigte, das Tempo der Anleihekäufe in einer der nächsten Sitzungen möglicherweise zurückschrauben zu wollen. Dies war ein Vertrauenszeichen der Fed in die laufende Erholung der US-amerikanischen Wirtschaft und führte in seiner Folge auch zu einem kräftigen Anstieg der Kapitalmarktzinsen. Im Vergleich zu der rhetorisch gesehen aktionistischeren Fed stand die EZB dagegen eher in ihrem eigenen Schatten. Sie bekräftigte stärker als zuvor, als Bank weder über das Mandat noch die Fähigkeit zur Herbeiführung einer strukturellen Lösung der Krise zu besitzen und die Findung einer solchen Lösung Hauptaufgabe der Politik sei. Die US-amerikanische Wirtschaft erholte sich nach einem schwachen 4. Quartal 2012 im ersten Quartal 2013 etwas. Allmählich vollzieht sich eine Abkehr von der ursprünglich vorgesehenen Haushaltspolitik. Nachdem Ende 2012 der Sturz über die Fiskalklippe verhindert werden konnte, wurde im Frühjahr mühselig ein Kompromiss über eine zeitweilige Anhebung der Schuldengrenze erzielt. Auch die darauffolgende Steuerhürde, die sog. „Sequestration“ (eine Reihe an automatischen Haushaltskürzungen) wurde letzten Endes in abgeschwächter Form genommen. Nach der zur Abwendung der Fiskalklippe vereinbarten Erhöhung der Lohnsteuer, wurde der Privatsektor mit automatisch eintretenden Kürzungen bei der Verteidigung, Sozialversicherung sowie beim Gesundheitswesen konfrontiert. Jedoch erwies sich der Verbraucher gegenüber dem zugenommenen Steuerdruck als äußerst robust. Die private Sparquote ging wieder zurück, was ein Zeichen für eine stärkere Konsumbereitschaft des Verbrauchers verstanden werden kann. Die Erholung auf dem Arbeitsmarkt setzte sich mit einem Rückgang der Arbeitslosenquote von 7,9 % im Januar auf 7,5 % im Mai auf niedrigem Niveau fort. Auch der Immobilienmarkt zeigte leichte Anzeichen einer Erholung. Es wurden mehr Baugenehmigungen erteilt und die Preise von bereits bestehenden Wohnungen wiesen auf Jahresbasis eine Steigerung von 15 % auf. Jedoch wurde die wirtschaftliche Erholung nicht von einer wesentlichen Zunahme bei den Investitionstätigkeiten von Unternehmen getragen. Investitionen blieben infolge des unklaren Steuerkurses der Obama-Regierung unterhalb des historischen Durchschnitts, was einen der Gründe für die ungewöhnlich langsame Erholung der Wirtschaft darstellt. Im Mai veröffentlichte positivere Arbeitsmarktzahlen fielen mit Äußerungen des FedVorsitzenden Bernanke bezüglich eines möglichen schnelleren Abbaus des Programms für quantitative Erweiterungen zusammen. Dies führte zu einem starken Anstieg der Kapitalmarktzinsen und einer Stärkung des US-Dollars gegenüber anderer Schlüsselwährungen. In Europa nahmen die Spannungen nach einer auf die entsprechende Haltung der EZB folgenden Periode von relativer Ruhe schon bald wieder zu. Die Parlamentswahlen in Italien endeten für die Partei des reformorientierten Technokraten Monti mit schweren Verlusten und der Rückkehr Berlusconis. Kurz danach zeigte sich, dass Zypern seinen Haushalt nicht mehr unter Kontrolle hatte. Für den Inselstaat im Mittelmeer wurde ein Hilfspaket im Höhe von 10 Mrd. Euro geschnürt. Auffallend an diesem Rettungspaket war dabei die Tatsache, dass die Einlagenkonten – im Gegensatz zu den Griechenland, Irland und Portugal gewährten Paketen – nicht verschont blieben. Dieser Präzedenzfall führte in

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der Peripherie der Eurozone nach einer Phase, in deren Verlauf der Bankensektor etwas stabilisiert wurde, zu erneuter Unruhe. So gelang es Spanien, ca. 60 Mrd. Euro an faulen Krediten spanischer Banken zu isolieren und in eine eigens zu diesem Zweck gegründete Einrichtung, der SAREB (Sociedad de Gestión de Activos Procedentes de la Reestructuración S. A.), zu überführen. Auch wenn die Eurzone im abgelaufenen Quartal nicht weiter in die Rezession geriet, zeichneten verlangsamte Indikatoren wie die Arbeitslosenquote kein wirklich beruhigendes Bild. Die Arbeitelosenquote erhöhte sich weiter auf 12 %. Eine Ausnahme hiervon war die deutsche Wirtschaft, deren starker Exportsektor vom schwächeren Euro profitierte. Nichtsdestoweniger scheint sich allmählich wieder das für eine solide Währungsunion notwendige Gleichgewicht im wirtschaftlichen Wachstumsvermögen zwischen Kern- und Peripherieländer einzustellen. In den Peripherieländern zog der Export nach einer sichtbaren Verbesserung der Lohnstückkosten, einem Maßstab für Wettbewerbsfähigkeit, an. Der über strukturelle Reformen gehende Weg zu mehr Wettbewerbsfähigkeit ist jedoch noch sehr lang. Wegen dieses langen Prozesses wird auch immer deutlicher, dass die nordeuropäischen Länder schrittweise versuchen, eine Balance zwischen einerseits der Bereitstellung ausreichender Finanzmittel, mit der die Peripherieländer in der Eurozone gehalten werden können, und andererseits einer ausreichenden Stimulation dieser Länder, auf Basis derer die notwendigen Strukturreformen durchgeführt werden können, zu schaffen. Die Staaten Nordeuropas sind nur dann zu Solidarität bereit, wenn sich die Haushaltsdisziplin der südlichen Länder verbessert. Insbesondere Deutschland strebt hier eine geregelte Übertragung von politischer Souveränität an Brüssel an. Angekündigte, jedoch erst 2018 in Kraft tretende neue Rechtsvorschriften bezüglich einer Bankenunion geben privaten Gläubigern eine größere Rolle. Ein anderes Land, das im vergangenen Jahr im Scheinwerferlicht stand, war Japan. Der japanische Premierminister Abe machte konkrete Fortschritte mit seinem 2012 angekündigten Plan, das Land aus der Deflationsspirale zu holen, in dem es sich über ein Jahrzehnt lang befunden hatte. Dieser Plan fußt auf drei Säulen: quantitative Erweiterungen, steuerliche Anreize und strukturelle Reformen. Das Ziel dieses Politikmixes zielt auf eine Zunahme im Bereich der Unternehmensinvestitionen sowie beim Gewinnzuwachs durch bessere Wettbewerbsfähigkeit ab. Gleichzeitig sollten verbesserte Unternehmensgewinne zu einem höheren Konsum und schlussendlich zu einer höhreren Inflation führen. Bis heute konnte die japanische Zentralbank durch den Aufkauf japanischer Staatsanleihen und Immobilienfonds erfolgreich eine Abwertung des Yen realisieren. Wichtige Produktionsindikatoren ließen im 2. Quartal einen Zuwachs erkennen. Im Juni erfolgte durch die chinesische Zentralbank eine überraschende Anhebung der Geldmarktzinsen, ein Signal an das Bankenwesen, dass dem ausufernden Kreditzuwachs nicht weiter tatenlos zugeschaut wird. Das Ansinnen, der für das Wachstum in China so notwendigen Kreditvergabe Zügel anzulegen, sorgte für gemäßigtere Erwartungen bezüglich des dortigen Wachstumstempos. Von der chinesischen Regierung wird nun ein Wachstum von 7,5 %, also ein im Vergleich zu der im letzten Jahrzehnt noch erzielten Durchschnittswachstum angestrebt. Aussichten für die Aktienmärkte Das globale makroökonomische Bild weist auch für 2013 auf eine Umgebung mit Wachstumszahlen unterhalb des Trends und mäßiger Inflation hin, in der das Risiko einer weiteren Abwärtsbewegung bestehen bleibt. Daher werden sich die Zentralbanken in den Industrieländern weiterhin aktiv positionieren, um die Wirtschaft durch niedrige Zinsen und größerer Klarheit über den vorgesehenen geldpolitischen Kurs anzukurbeln. In Anbetracht der möglichen negativen Folgen einer Zinssteigerung auf den Immobilienmarkt und den Ausgaben, der noch auf zu tönernden Füßen stehenden Erholung des Arbeitsmarktes und der Nachwirkungen der Steuerkonsolidierungsprogramme erwarten wir von der Fed für das 4. Quartal 2013 keine Senkungen in ihrer quantitativen Erweiterung. In den USA wird sich demzufolge das Wachstum vermutlich in Grenzen halten. Die weiterhin andauernde Haushaltskonsolidierung in den Peripherieländern Europas wird das Wirtschaftswachstum in der Eurozone der Erwartung nach bremsen. Auch wenn die Zweifel über den Fortbestand des Euro als Zahlungsmittel gedrückt werden konnten, besteht weiterhin eine Unsicherheit über die weitergehende Integration der Währungsunion. Für China erwarten wir ein weniger schnelles Wachstum; darüber hinaus beobachten wir, dass auch andere Schwellenländer sich steigenden Problemen in der Beibehaltung des im Vergleich zu den Industrieländern relativ hohen Wachstumstempo gegenüber sehen. Zwar ließ die chinesische Regierung verlautbaren, mit einem strukturell langsameren Wachstum leben zu können, wobei im Interesse der sozialen Stabilität jedoch nicht sonderlich von einer niedrigeren Zahl als der angestrebten 7,5 % auszugehen ist. Zunehmende Haushaltslücken und niedrigere Rohstoffpreise verhindern, dass interne und externe Bilanzen der Schwellenländer an Robustheit zunehmen. Im Bereich der Geldpolitik sind die Möglichkeiten der Politik nahezu ausgeschöpft, da den meisten Schwellenländern kaum noch Raum für weitere Zinssenkungen zur Verfügung steht. Einige Schwellenländer, darunter Brasilien, sehen sich zurzeit bereits zur Anhebung ihrer Zinsen gezwungen, wodurch das Wirtschaftswachstum letzten Endes gebremst und sich auch die Dauer des Aufschlusses an die westliche Welt

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verlängern wird. Wir erwarten wegen der andauernden Fokussierung auf Schuldenbeherrschung sowie aufgrund dessen, dass die nur langsame globale Wirtschaftserholung keinen Anlass für starke Rohstoffpreissteigungen gibt, weiterhin einen sinkenden globalen Inflationsdruck. Jedoch kann eine Destabilisierung in Nahost oder können Missernten der Inflation zeitweilig Vorschub leisten. Für Aktien besteht unserer Auffassung nach Aussicht auf weitere beschränkte Kursgewinne. In einem Klima von nur langsamer globaler Wirtschaftserholung erscheint eine Ausdehnung historisch hoher Gewinnmargen auch wegen der zuletzt erfolgten Anhebung der Kapitalmakrzinsen als wenig wahrscheinlich. Dies bedeutet, dass der Gewinnzuwachs erneut verhalten ausfallen und eher aus der Absatzsteigerung stammen wird. Die Gewinnentwicklung wird daher keine treibende Kraft hinter den Kursen darstellen. Und auch die Zinssteigung wird nicht in dem Maße ausfallen, dass dadurch weitere Kursgewinne von Aktien in Gefahr geraten. Dabei ist die Bemessung von Aktien historisch gesehen ziemlich normal.

Anlageergebnis In der ersten Hälfte des Jahres 2013 stieg der Kurs der Robeco-Anteile von EUR 23,73 auf EUR 25,59. Unter Berücksichtigung der Wiederanlage der in Mai 2013 ausgeschütteten Dividende in Höhe von EUR 0,80 je Anteil, bedeutet dies ein Anlageergebnis von 11,2 %. Gemessen am Nettoinventarwert, der von EUR 24,07 auf EUR 25,47 stieg, belief sich das Anlageergebnis auf 9,1 %. Im gleichen Zeitraum betrug das Resultat der Benchmark des Fonds, des MSCI World Index 10,3%. Anlageergebnis pro Anteilklasse Kurs in EUR x 1 30.06.2013

Kurs in EUR x 1 31.12.2012

Ausgeschüttete Dividende im April 2013

Anlageergebnis der Berichtsperiode in % 1

- Börsenkurs

25,59

23,73

0,80

11,2

- Nettoinventarwert

25,47

24,07

- Börsenkurs

26,42

0

0

6,7

- Nettoinventarwert

26,30

0

0

6,1

Anteilklasse Robeco

Robeco Privilege

1 2

9,1

2

Wenn in einem Jahr eine Dividendenausschüttung stattfindet, dann wird die Wiederanlage der ausgeschütteten Dividende berücksichtigt. Betrifft den Zeitraum vom 28. Januar bis einschließlich den 30. Juni 2013.

Im Berichtszeitraum hat der Fonds Robeco (auf Basis des Nettoinventarwerts und vor Abzug der Kosten) mit 0,7 Prozentpunkte ein leicht negatives Ergebnis als die Benchmark erzielt. Von den genannten – 0,7 % sind – 1,2 % die Folge der Aktienauswahl, die zum Teil durch einen positiven Beitrag seitens der Regionsallokation wieder kompensiert wurde. Der Fonds Robeco unterscheidet sich von anderen Fonds durch die Verwendung eines von Robeco selbst entwickelten Modells, das Aktien in der Reihenfolge der erwarteten Rendite einordnet. Aus dieser Liste wählen wir die Aktien aus, bei denen wir davon ausgehen, dass deren langfristige Wertschöpfung von anderen Anlegern – die häufig an kurzfristigeren Ergebnissen orientiert sind – unterschätzt wird. Bei der Auswahl nutzen wir unsere fundamentale Kenntnis der Sektoren und wenden überdies Nachhaltigkeitskriterien an. In der ersten Hälfte 2013 haben wir unsere Verkaufsdisziplin verschärft. Davor haben wir Aktien, die ihr Kursziel erreicht hatten, verkauft. Inzwischen verkaufen wir auch Aktien, die auf den unteren Grenzwert unserer, auf unserem richtlinienstützenden Modell beruhenden Rangliste gefallen sind. Zu den stärksten Aufsteigern im Portfolio gehörten Aktien wie z. B. die von Ryanair (+ 50,4 %), Kabel Deutschland (+ 49,2 %) sowie von MetLife (+ 42,5 %). Aktien mit dem größten Beitrag zum Ergebnis gegenüber der Benchmark waren: MetLife (+ 0,3 %), Viacom (+ 0,3 %) sowie Japan Tobacco (+ 0,2 %), und zwar wegen der Kombination aus Gewichtung

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und guter Rendite. Negativ trugen die folgenden Aktien bei: Rio Tinto (– 0,3 %) sowie eine Anzahl an Aktien aus dem Bereich der Informationstechnologie: F5 Networks (– 0,1 %), Apple (– 0,1 %) sowie Samsung (– 0,1 %). Das Anlageergebnis ist wichtig; das gleiche gilt jedoch auch für das Risikomanagement des Portfolios. Der Tracking Error des Portfolios belief sich im ersten Halbjahr 2013 im Schnitt auf 1,8 %. Ein Tracking Error von 1,8 % besagt, dass das Portfolio mit einer Wahrscheinlichkeit von 66 % eine künftige Performance erzielt, die von der Benchmark um maximal 2 % (nach oben oder unten) abweicht. Robeco N. V. ist ein aktiv verwalteter Fonds. Das Portfolio kennzeichnet sich durch einen aktiven Teil von durchschnittlich 74,3 % für 2013, bei dem keine Überlappung mit der Benchmark des Fonds besteht. Beispiel: Beträgt die Gewichtung von Royal Dutch Shell in der Benchmark 1 % und im Portfolio 2,5 %, so trägt diese Beteiligung von 1,5 % zum aktiven Teil des Fonds bei. Diese Unterscheidung ist aus dem Grunde wichtig, da es auch inaktive Fonds gibt, die zu 100 % gemäß der Benchmark anlegen und daher einen aktiven Teil von 0 % aufweisen. Diese Fonds werden auch ETF (Exchange Trading Funds, dt: börsengehandelte Fonds) oder „IndexTracker“ genannt. Der Betafaktor des Portfolios lag im Schnitt oberhalb von 1, d. h. bei durchschnittlich 1,04. Im Allgemeinen gilt, dass bei einem Betafaktor des Portfolios von über 1 und einem anziehenden Markt das Portfolio höher als der Markt steigt. Die Höhe des Betafaktors ist zwar kein eigentliches Ziel, jedoch ein Ergebnis der für das Portfolios ausgewählten Aktien. Der Fonds hat einen Anlagehorizont von 3 bis 5 Jahren. Wir kaufen Aktien, von denen wir erwarten, sie für einen Zeitraum von im Schnitt 3 bis 5 Jahren im Portfolio halten zu können. Der Fonds erzielte im ersten Halbjahr 2013 einen Umsatz im Portfolio in Höhe von 18 %. Dies stimmt mit einem Anlagehorizont von 3 Jahren überein und bewegt sich an der Untergrenze des gesteckten Horizonts. In diesem ersten Halbjahr erzielten weitere Aktien ihr Kursziel; für diese wurden dann nach Alternativen gesucht und auch gefunden. Zudem sorgte die straffere Verkaufsdisziplin zu mehr Umsatz im Portfolio.

Anlagestrategie Wir gehen jetzt auf die verschiedenen Sektoren im Portfolio ein. Dabei wird jeweils angegeben, welche relative Gewichtung ein Sektor hat, welche Strategie wir in diesem Sektor verfolgen, und welche Aktien gekauft oder verkauft wurden. Im Sektor Energie haben wir die übergewichtete Position auf Neutral gesenkt. In diesem Sektor liegt unser Schwerpunkt auf Ausrüstungs– und Dienstleistungsunternehmen. Der Verkauf von Transocean ist das Ergebnis unserer Auffassung, dass die Nachhaltigkeitsrichtlinien dieses Unternehmens zu erhöhten Umweltrisiken führen. Im Bereich der Ausgangsstoffe haben wir wieder eine übergewichtete Position eingenommen. Hier legten wir den Schwerpunkt auf Chemie, insbesondere Agrochemie (Syngenta und Monsanto). Der Verkauf unserer Position in CRH (Baumaterial) erfolgte aufgrund unserer Erwartung, dass den Baumärkten der westlichen Welt noch Jahre mit nur niedrigem Wachstum bevorstehen. Zudem verkauften wir aufgrund der verschärften Verkaufsdisziplin unsere Beteiligungen an Arkema und Umicore. Im Sektor Industrie und Dienstleistungen haben wir eine untergewichtete Position. Unsere Beteiligungen an Volvo und Vinci wurden verkauft. Die hierbei erzielten Erträge wurden in bereits bestehende Anlagen in den USA reinvestiert: nämlich Tyco, 3M und Intersoll Rand. Diese Wiederanlage beruht auf unserer Erwartung eines kräftigeren Wachstums in den USA als in Europa. Im Sektor zyklische Verbrauchsgüter haben wir eine nach Markt gewichtete Position. Hier legen wir den Schwerpunkt auf Medien und Kabelgesellschaften wie Comcast, Viacom und Newcomern im Portfolio: Walt Disney und AMC Networks (beides Medienunternehmen). Diese Newcomer resultierten aus der Wiederanlage von übernommenen Portfoliobeteiligungen: nämlich von Virgin Media und Kabel Deutschland. Im Sektor defensive Verbrauchsgüter haben wir unsere übergewichtete Position gesenkt. Der Schwerpunkt in diesem Sektor liegt bei Tabak (BAT, Japan Tobacco) und Haushaltsprodukten (Reckitt Benckiser, Henkel, Colgate). Dagegen verkauften wir Phillip Morris wegen der verschärften Verkaufsvorschriften. Wir kauften Mondelez (eine Abspaltung von Kraft), das unter anderem Kekse (Oreo, Lu) sowie Schokolade (Milka, Toblerone) herstellt und verkauft.

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Im Bereich des Gesundheitswesens erhöhten wir unsere übergewichtete Position. Die Kosten für das Gesundheitswesen laufen aus dem Ruder. Vor einigen Jahren wurde in den USA das Gesetz zur Regelung des Zugangs zu den Gesundheitsleistungen, der „Affordable Care Act“ („Obamacare“) verabschiedet. Dieses Gesetz verfolgt zwei wichtige Ziele: Allen US-Bürgern den Zugang zu Gesundheitsleistungen zu erleichtern und das US-Gesundheitswesen bezahlbar zu halten. Dieser Entwicklung haben wir durch Käufe von Mednax- (ärztliches Leiharbeitspersonal) und HCA-Aktien (Krankenhäuser) Rechnung getragen. Diese beiden Unternehmen werden zunächst von steigenden Zahlen profitieren (da mehr US-Bürger Zugang zu ärztlichen Dienstleistungen erhalten). Zudem werden sie einen Beitrag zur Beherrschbarkeit der Kosten im Gesundheitswesen leisten. Im Pharmaziebereich legen wir den Schwerpunkt unseres Portfolios auf Unternehmen, die echte innovative Arzneimittel entwickeln und produzieren (wie z. B. Roche und Amgen). Im Sektor Finanzdienstleistungen haben wir die untergewichtete Position verringert. Zu diesem Sektor gehört auch der Bereich Immobilien. Wenn wir Immobilien außer Acht lassen, haben wir in Banken und Versicherungen eine übergewichtete Position. Insbesondere Lebensversicherungen trugen sehr zum Anlageergebnis bei. Zinssteigerungen sind für Lebensversicherer positiv, da die eingehenden Beiträge zu hohen Renditen angelegt werden können. In diesem Sektor reagieren wir auf eine Anzahl langfristiger Trends wie z. B. die Überalterung, zunehmende Sozialleistungen sowie der Aufstieg der Mittelklasse in Schwellenländern. Dies tun wir durch Positionen in Versicherer (Dai-ichi Life Insurance, MetLife), Banken (Citigroup, JP Morgan) und einen Vermögensverwalter (BlackRock). Im Bereich Informationstechnologie haben wir wieder eine übergewichtete Position eingenommen. Die wichtigsten Trends in dieser Technologie sind Cloud-Computing (zunehmende Nutzung von Datenzentren und des Internets), Mobilität des Internets (zunehmende Nutzung mobiler Internetdienste, digitale Zahlungssysteme, E-Commerce), Verarbeitung großer Datenmengen sowie Datenschutz. Hier legen wir den Schwerpunkt vor allem auf Software und Unternehmen mit einer starken Beziehung zum Internet. Dass die Auswahl der richtigen Aktien nicht immer einfach ist, wird aus dem in diesem Bereich erzielten negativen Ergebnis ersichtlich. Wir verkauften unsere Beteiligungen an Halbleitern (Altera, Avago) und kauften Cisco Systems. Im Sektor Telekom haben wir eine marktgewichtete Position. Dieser Sektor bekommt durch Kabelnetze und das Internet immer mehr Konkurrenz (die Anwendung „WhatsApp“ verdrängt SMS-Dienste). In beiden Sektoren – Kabel und Internet – haben wir eine übergewichtete Position. Wir verkauften unsere Beteiligung an AT&T, nachdem das Kursziel erreicht wurde, sowie, wegen der verschärfteren Verkaufsdisziplin, auch die in American Tower (Telefonmasten). Der Ankauf von KDDI (Telekommunikation) erfolgte aufgrund seiner Stärke sowie der zunehmenden Position auf dem japanischen Markt. Zum Schluss noch eine Anmerkung zu Japan. Japan war in der ersten Jahreshälfte weltweit der beste Aktienmarkt. Die Wirtschaftspolitik des neuen Ministerpräsidenten Shinzo Abe bot die Basis für einen kräftigen Anstieg der Börse. Ziel der Politik Abes ist die monetäre Stimulation der Wirtschaft (und damit auch eine Abwertung des Yen) sowie, zu einem späteren Zeitpunkt, die Durchführung struktureller Reformen. Diese Politik scheint zu funktionieren, sodass wir unsere Unterbewertung Japans in eine Überbewertung umwandelten.

Nachhaltiges Investieren Nachhaltiges investieren in den Fonds von Robeco ist eine positive Entscheidung mit minimalen Einschränkungen des Anlageuniversums. Es besteht aus einer Kombination wirkungsvoller Instrumente: • Ausübung des Stimmrechts • Engagement • Ausschlüsse • Integration der ESG-Faktoren1 in Investmentprozessen Ausübung von Stimmrechten Der Verwalter strebt es an, Stimmrechte bei den vom Fonds im Portfolio gehaltenen Aktien weltweit auszuüben. Dies erfolgt durch den Verwalter in der Überzeugung, dass „Good Corporate Governance“ auf lange Sicht dem Shareholder Value zugutekommt. Die Strategie des Verwalters basiert dabei auf den international anerkannten Grundlagen des

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Die Abkürzung ESG steht für: Environmental, Social and Governance – auf Deutsch: Umwelt, Gesellschaft und gute Unternehmensführung

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International Corporate Governance Network (ICGN). Der Verwalter ist der Auffassung, dass entsprechende Gesetze und Kodizes für Unternehmensführung, wie der niederländische Frijns-Kodex, den Rahmen für Corporate-GovernancePraktiken und Stimmverhalten bilden. Dieser Ansatz entspricht den Grundsätzen 7 und 9 der IGCN Global Corporate Governance Principles. Diese Grundsätze richten sich auf Transparenz sowie die Verantwortlichkeiten von Aktionären. Engagement Engagement ist der aktive Einsatz der einem Anleger zustehenden Rechte, mit denen Einfluss auf Unternehmen ausgeübt werden kann. Robeco führt mit Unternehmen einen aktiven Dialog über verantwortungsbewusstes Unternehmertum sowie über gesellschaftlich verantwortungsbewusste Unternehmenspolitik. Damit erhöhen wir nach unserer Überzeugung auf längere Sicht den Shareholder Value unserer Kunden. Hierbei wenden wir einen themenorientierten Ansatz an. Dieser Ansatz gibt uns die Möglichkeit, ein Thema eingehend zu untersuchen. Ausschlüsse Die von Robeco angewandten Ausschlussrichtlinien bestehen aus zwei Teilen. Zum einen werden Unternehmen ausgeschlossen, die umstrittene Waffen bzw. wesentliche Bestandteile solcher Waffen herstellen oder einen Großteil ihres Umsatzes mit dem Verkauf oder Transport solcher Waffen erzielen. Seit dem 1. Januar 2013 gilt in den Niederlanden ein neues Gesetz über Investitionen in Herstellern von Streumunition, aufgrund dessen wir in Zukunft keinerlei weiteren Anlagen in diese Unternehmen mehr tätigen. Zum anderen kann ein erfolgloser Dialog langfristig den Ausschluss eines Unternehmens aus dem Anlageuniversum zur Folge haben. Hierbei handelt es sich um einen Dialog, in dem wir mit Unternehmen Gespräche über ernsthafte und strukturelle Verstöße gegen die international weitestgehend anerkannten Richtlinien für verantwortungsbewusstes Unternehmertum führen. Diesbezüglich richtet sich Robeco insbesondere auf den United Nations Global Compact. Neben Ausschlussgrundsätzen für Unternehmen gelten auch Grundsätze für den Ausschluss von bestimmten Ländern. Diese Ausschlüsse beziehen sich auf landesbezogene Anlagen (z. B. Staatsanleihen). Die letztendliche Entscheidungsbefugnis über den Ausschluss von Unternehmen und Ländern liegt beim Vorstand der Robeco-Gruppe. Integration der ESG-Faktoren in den Investmentprozess Mit der Integration von ESG-Faktor in unseren Investmentprozess haben wir 2012 durch größere Berücksichtigung des ESG-Paragraphen im Investment Case erneut ein Zeichen gesetzt. Die Analysten im Team verfassen Investment Cases über Unternehmen, die nach ihrer Einschätzung für das Portfolio interessant sind. In diesen Investment Cases ist auch ein Kapitel der ESG-Bewertung des Unternehmens gewidmet. Diese Bewertung beruht auf Daten, die SAM, ein Schweizer Tochterunternehmen der Robeco-Gruppe, zur Verfügung stellt. Die Zusammenarbeit mit RobecoSAM wurde weiter intensiviert. RobecoSAM nutzt für die Feststellung dieser Bewertung die „Best-in-Class“-Methode, wobei unsere Unternehmen innerhalb eines Sektors miteinander verglichen werden. Auf diesem Weg erhalten wir einen Einblick in das Verhalten des Unternehmens mit Blick auf ESG-Faktoren im Vergleich zu seinen Wettbewerbern. Anteile aus dem Portfolio wie z. B. Akzo Nobel, Siemens, DSM, Nestlé, Henkel, Samsung Electronics, Linde, Colgate-Palmolive, Standard Chartered, Diageo, BMW, BNP Paribas, Rio Tinto, Novartis, Vodafone, HSBC, Syngenta, Toyota, United Technologies, Total, McDonalds und EMC erzielten hinsichtlich der ESG-Faktoren gut ab. Dem Portfolio hinzugefügte Aktien wie z. B. Walt Disney und Cisco wurden u. a. wegen ihres guten Abschneidens bei den ESG-Faktoren in das Portfolio aufgenommen. Gleichzeitig wurden Transocean und Informatica wegen ihres schlechten Abschneidens bei den ESGFaktoren verkauft. Die durchschnittliche ESG-Bewertung der im Portfolio enthaltenen Aktien ist höher als die der Benchmark. Rotterdam, 27. August 2013 Der Vorstand

Robeco N. V. 12

Finanzzahlen Bilanz EUR x Tausend

30.06.2013

31.12.2012

Anlagen Finanzanlagen Aktien

1

3.531.896

4.033.631

Derivate

2

13.822

11.493

3.545.718

4.045.124

3

109.268

42.630

4

118.448

5.578

1.704

7.142 3.985

Summe der Anlagen

Forderungen

Sonstige Aktiva Flüssige Mittel

Kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Derivaten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditanstalten

5

30.094

Schulden bzgl. einer Bardeckung

6

3.310

Sonstige Verbindlichkeiten

7

168.057

24.783

203.165

35.910

24.551

12.298

3.570.269

4.057.422

140.182

168.578

3.075.474

3.297.106

354.613

591.738

3.570.269

4.057.422

Forderungen und sonstige Aktiva minus kurzfristige Verbindlichkeiten Eigenvermögen

Zusammensetzung des Eigenvermögens Gezeichnetes Kapital Sonstige Rücklagen Nettoergebnis

Die bei den Posten angegebenen Nummern verweisen auf die entsprechenden Erläuterungen.

Robeco N. V. 13

Gewinn- und Verlustrechnung EUR x Tausend

01.0130.06.2013 62.201

70.033

315.052

327.004

377.253

397.037

Erträge aus Anlagen Wertänderungen

01.0130.06.2012

Kosten

11

Verwaltungskosten

12

20.191

20.489

Servicegebühr

12

2.118

2.147

Sonstige Kosten

14

Nettoergebnis

331

727

22.640

23.363

354.613

373.674

Die bei den Posten angegebenen Nummern verweisen auf die entsprechenden Erläuterungen.

Kapitalflussrechnung Indirekte Methode, EUR x Tausend Investitionsaktivitäten Finanzierungsaktivitäten

01.01-

01.01-

30.06.2013

30.06.2012

825.047

215.599

–737.045

–262.803

88.002

–47.204

Nettobetrag der flüssigen Mittel Kurs- und Umrechnungsdifferenzen der flüssigen Mittel

–1.241

–4.818

Zunahme(+)/Abnahme(–) der flüssigen Mittel *

86.761

–52.022

* Die Geldmittel beinhalten die flüssigen Mittel und die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditanstalten.

Robeco N. V. 14

Erläuterungen Allgemein Der Halbjahresbericht wurde gemäß Titel 9 Buch 2 des niederländischen Bürgerlichen Gesetzbuches und dem Gesetz über die Finanzaufsicht („Wft“) erstellt. Das Geschäftsjahr des Fonds ist identisch mit dem Kalenderjahr. Die Erläuterungen zu den eigenen Fondsanteilen der Gesellschaft betreffen gezeichnete Stammanteile. Die Stammanteile sind in zwei jeweils zugänglich gemachte Serien aufgeteilt. Hierbei gilt eine Serie stets als Anteilklasse. Bei diesen Serien handelt es sich um die nachfolgend genannten Anteilklassen: Anteilklasse A: Robeco Anteilklasse B: Robeco Privilege.

Risiken der Finanzinstrumente Transaktionen in Finanzinstrumenten können zur Folge haben, dass die nachstehend beschriebenen Finanzrisiken durch den Fonds eingegangen oder auf Dritte übertragen werden. Für nähere Angaben in Bezug auf die Risiken dieses Fonds wird auf den Verkaufsprospekt verwiesen.

Allgemeines Anlagerisiko Der Wert von Anlagen kann schwanken. In der Vergangenheit erzielte Renditen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Der Nettoinventarwert des Fonds hängt von den Entwicklungen auf den Finanzmärkten ab und kann sowohl steigen als auch fallen. Anteilinhaber gehen das Risiko ein, weniger oder nichts von dem Kapital zurückzuerhalten, das sie investiert haben. Im Rahmen der allgemeinen Anlagerisiken kann unterschieden werden zwischen Marktrisiko, Konzentrationsrisiko und Währungsrisiko. Marktrisiko Der Nettoinventarwert des Fonds reagiert generell sensibel auf Marktbewegungen. Darüber hinaus sollten sich die Anleger der Möglichkeit bewusst sein, dass der Wert der Anlagen in Folge einer Änderung der politischen oder wirtschaftlichen Bedingungen oder veränderter Marktverhältnisse sowie durch eine veränderte individuelle Unternehmenssituation schwanken kann. Konzentrationsrisiko Aufgrund seiner Anlagestrategie kann der Fonds in Finanzinstrumente von Emittenten anlegen, die (hauptsächlich) innerhalb desselben Sektors, derselben Region oder desselben Markts operieren. Wenn dies der Fall sein sollte, werden Ereignisse, die einen Einfluss auf diese Emittenten ausüben, wegen des konzentrierten Anlageportfolios der Gesellschaft, das Fondsvermögen stärker beeinflussen als wenn das Anlageportfolio weniger konzentriert wäre. Für nähere quantitative Informationen über das Konzentrationsrisiko verweisen wir auf die geografische Verteilung und die Sektorverteilung in „Streuung des Vermögens“, Teil des Kapitels „Erläuterungen“. Währungsrisiko Das Wertpapierportfolio des Fonds kann völlig oder teilweise in anderen Währungen als dem Euro oder Finanzinstrumenten, die auf andere Währungen als dem Euro lauten, angelegt werden. Währungskursschwankungen können deshalb sowohl negative als auch positive Auswirkungen auf das Anlageergebnis des Fonds haben. Währungsrisiken können durch Einsatz von Währungsterminkontrakten und Währungsoptionen abgesichert werden. Für nähere quantitative Informationen über das Währungsrisiko verweisen wir auf die Währungsverteilung in „Streuung des Vermögens“, Teil des Kapitels „Erläuterungen“. Kontrahentenrisiko Es ist möglich, dass ein Kontrahent des Fonds seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem Fonds aus Finanzinstrumenten nicht nachkommt. Dieses sogenannte Kreditrisiko wird durch sorgfältige und vorsichtige Auswahl der Kontrahenten weitestgehend eingeschränkt. Sofern dies marktüblich ist, verlangt und erhält der Fonds Sicherheiten. Der Betrag, der das gesamte Kreditrisiko, so wie es am 30. Juni 2013 lautet, am besten wiedergibt, beläuft sich auf EUR 261,5 Millionen (EUR 59,7 Millionen am 31. Dezember 2012). Bei der Berechnung des totalen Kreditrisikos wurden abgegebene Pfände nicht berücksichtigt. Es gab keine Kontrahenten mit einem Risiko von mehr als 5% des Vermögens.

Robeco N. V. 15

Risiko aus der Ausleihe von Finanzinstrumenten Bei Leihgeschäften mit Finanzinstrumenten besteht für den Fonds das Risiko, dass der Entleiher seine Verpflichtung zur Rückgabe der entliehenen Wertpapiere zu dem vereinbarten Zeitpunkt oder zur Bereitstellung verlangter Sicherheiten nicht erfüllen kann. Die Leihpolitik des Fonds ist darauf ausgerichtet, diese Risiken weitestgehend zu beherrschen. Kontrahenten bei Wertpapierleihgeschäften werden nach ihrer Kreditwürdigkeit beurteilt, die auf dem Urteil unabhängiger Ratingagenturen basiert. Dieses Urteil betrifft die kurzfristige Kreditwürdigkeit und den Umfang der Eigenkapitalmenge der Kontrahenten. Außerdem werden Bürgschaften von Muttergesellschaften berücksichtigt. Der Fonds akzeptiert Pfand (Sicherheit) ausschließlich von OECD-Ländern in Form von: – Staatsanleihen – Anleihen von supranationalen Institutionen – Aktien, die in den Hauptindexen der Börsen in OECD-Ländern notiert sind. und in begrenztem Umfang: – indexorientierten Fonds – Aktien von Finanzinstitutionen – in bar. Zum Bilanzstichtag waren Sicherheiten aus Wertpapierleihgeschäften vorhanden. Nähere Informationen hierzu sind in der Erläuterung zur Bilanz enthalten. Liquiditätsrisiko Die Höhe der tatsächlichen An- und Verkaufskurse der Finanzinstrumente, in die der Fonds anlegt, hängt auch von der Liquidität der betreffenden Finanzinstrumente ab. Es ist möglich, dass eine zugunsten des Fonds eingenommene Position aufgrund des Mangels an Liquidität auf dem Markt im Rahmen von Angebot und Nachfrage nicht rechtzeitig zu einem angemessenen Preis liquidiert werden kann. Der Fonds begrenzt das Risiko, indem er in erster Linie in Finanzinstrumente anlegt, die täglich handelbar sind. Verwalter Robeco Institutional Asset Management B.V. („RIAM”) ist der Verwalter des Fonds. In dieser Eigenschaft kümmert sich RIAM um die Vermögensverwaltung, die Administration und das Marketing sowie den Vertrieb. RIAM besitzt eine von der AFM verliehene Genehmigung im Sinne von Artikel 2:96 Wft (Gesetz über die Finanzaufsicht), und steht unter der Aufsicht der AFM (niederländischen Behörde für Finanzmärkte). Der Fonds ist durch den Verwalter bei der AFM registriert. RIAM ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Robeco Groep N.V. Die Robeco Groep N.V. gehört bis zum 1. Juli 2013 zur Rabobank-Gruppe. Seit dem 1. Juli ist die Robeco Groep N. V. ein Teil der ORIX Corporation. Verbundene Unternehmen Der Fonds und der Verwalter können, gemäß Bgfo (niederländischer Beschluss zur Aufsicht des Verhaltenskodexes für Finanzunternehmen), die Dienste nutzen von und Transaktion tätigen mit Unternehmen, die mit dem Fonds verbunden sind, wie u. a. Robeco Securities Lending B.V., Robeco Direct N.V., Robeco Nederland B.V., bis zum 1. Juli 2013 die Rabobank-Gruppe und ab dem 1. Juli 2013 ORIX Corporation. Die Dienste betreffen die Ausführung der an diese Unternehmen vergebenen Tätigkeiten, wie (1) den Wertpapierverleih, (2) die Einstellung von Leihpersonal und (3) Ausgabe und Rückkauf von Fondsanteilen. Mit verbundenen Unternehmen können u. a. die folgenden Transaktionen getätigt werden: Kassenführung, Derivattransaktionen, Aufbewahrung der Finanzinstrumente, Verleih der Finanzinstrumente, Kreditvergabe, An- und Verkauf von Finanzinstrumenten an einem reglementierten Markt oder einer multilateralen Handelseinrichtung. Alle Dienste und Transaktionen werden zu marktgerechten Sätzen vergütet.

Grundsätze für die Bewertung und Ermittlung des Ergebnisses Allgemein Die Grundsätze für die Bewertung der Aktiva, Passiva und die Ergebnisermittlung sind unverändert und entsprechen folglich den Angaben im neuesten Jahresabschluss. Wenn nicht anders angegeben, sind die im Halbjahresbericht enthaltenen Posten zum Nennwert bewertet und die Beträge lauten auf Tausend Euro.

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Erläuterungen zur Bilanz 1 Aktien Das Kapitel „Anlageportfolio“ enthält eine Aufschlüsselung dieses Portfolios sowie der Verteilung der Anlagen nach Ländern und Währungen unter der Überschrift „Streuung des Vermögens“, die Teil des Kapitels „Erläuterungen“ ist. Per Bilanzstichtag war ein Betrag von EUR 144 Millionen (Vorjahresultimo: EUR 199 Millionen) in Aktien als Kredit gewährt. Für das Risiko der Nichtrücklieferung wurden angemessene Sicherheiten verlangt und erhalten im Wert von EUR 166 Millionen (Vorjahresultimo EUR 216 Millionen). Diese Sicherheiten sind nicht in der Bilanz ausgewiesen. 2 Derivate Die Präsentation der Derivate in der Bilanz basiert auf den Verbindlichkeiten und Forderungen je Kontrahent. Präsentation der Derivate in der Bilanz EUR x Tausend

Im Posten Anlagen 30.06.2013

31.12.2012

Im Posten Kurzfristige Verbindlichkeiten 30.06.2013 31.12.2012

Gattung Devisenterminkontrakte

2.047

3.314

1.297

Futures

11.775

5.749

407

4.321 9.474

Summe

13.822

9.063

1.704

13.795

3 Forderungen Dies betrifft Forderungen aus angeforderten, jedoch noch nicht ausbezahlten Dividenden, Forderungen aus Renditen aus Wertpapierleihtransaktionen, Forderungen aus zurückgefordernden Dividenden- und Quellensteuern, Forderungen seitens Wertpapierhändlern sowie Forderungen aus der Zeichnung eigener Anteile. 4 Flüssige Mittel In diesem Posten sind die direkt fälligen Bankguthaben enthalten. 5 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditanstalten Diese betreffen Vorschüsse auf das Kontokorrentkonto. 6 Schulden aus zusätzlichen Sicherheiten Dies betrifft eine Bardeckung 7 Sonstige Verbindlichkeiten Dies betrifft Schulden aus Verwaltungsentgelten und Bearbeitungsgebühren, Schulden aus WertpapierDarlehenstransaktionen, zu zahlenden Kosten, zur Zahlung bereitgestellter Dividenden, Schulden an Wertpapierhändler sowie Schulden aus der Aufnahme eigener Anteile.

Robeco N. V. 17

8 Eigenvermögen Zusammensetzung und Entwicklung des Eigenvermögens EUR x Tausend

01.0130.06.2013

01.0130.06.2012

168.578

183.495

3.820

5.578

Gezeichnetes Kapital Stand Anfang Geschäftsjahr Erhalten aus gezeichneten Anteilen Gezahlt auf zurückgekaufte Anteilen

–32.216

–12.032

Stand zum 30. Juni

140.182

177.041

3.297.106

4.004.808

Sonstige Rücklagen Stand Anfang Geschäftsjahr Erhalten aus gezeichneten Anteilen

96.536

119.543

Gezahlt auf zurückgekaufte Anteilen

–787.150

–262.127

591.738

–264.666

Nettoergebnis vorausgegangenes Geschäftsjahr Dividendenausschüttung Stand zum 30. Juni Nettoergebnis Eigenvermögen

–122.756

–106.065

3.075.474

3.491.493

354.613

373.674

3.570.269

4.042.208

Das autorisierte Kapital beträgt EUR 600 Millionen, verteilt in St. 599.999.990 Stammanteile und 10 Vorzugsanteile mit einem Nennwert von je EUR 1. Die Stammanteile sind unterteilt in 500.000.000 Anteile der Klasse Robeco sowie 99.999.990 Anteile der Klasse Robeco Privilege. 9 Umlaufende Anteile Vermögen, ausgegebene Anteile, Nettoinventarwert sowie ausgeschüttete Dividende pro Anteil Robeco Pro Anteilklasse Vermögen in EUR x 1.000 Gezeichnete Anteile (Stand: Beginn des Geschäftsjahres) Im Geschäftsjahr gezeichnete Anteile

Robeco Privilege

30.06.2013

30.06.2012

30.06.2013

30.06.2012

3.570.196

4.042.208

73



168.578.034

183.495.131





3.817.985

5.577.810

2.785



Im Geschäftsjahr zurückgekaufte Anteile

–32.216.467

–12.032.282





Zahl der umlaufenden Anteile

140.179.553

177.040.659

2.785



25,47

22,83

26,30



Nettoinventarwert je Anteil in EUR x 1

Robeco N. V. 18

10 Nicht in der Bilanz enthaltene Rechte und Verpflichtungen Devisenterminkontrakte Details der zum Bilanzdatum laufenden Devisenterminkontrakte sind in nachstehender Tabelle aufgeführt. Devisenterminkontrakte Ankäufe

Verkäufe

Währung

Betrag

Währung

Fälligkeits-

Nicht realisiertes

datum

Ergebnis EUR x 1

Betrag

AUD

190.000.000

EUR

132.551.512

25.07.2013

988.515

CAD

101.654.332

EUR

73.976.423

25.07.2013

102.995

EUR

103.898.766

CHF

127.483.785

25.07.2013

235.613

EUR

84.178.702

GBP

71.913.697

25.07.2013

287.157

EUR

22.400.000

JPY

2.878.534.400

25.07.2013

106.299

EUR

54.556.476

NOK

432.127.120

25.07.2013

159.361

EUR

6.268.466

SEK

54.682.333

25.07.2013

39.660

JPY

21.422.150.177

EUR

165.783.019

25.07.2013

127.404

Summe

2.047.004

CAD

125.000.000,00

EUR

91.165.016

25.07.2013

DKK

147.573.360,00

EUR

19.789.910

25.07.2013

–1.070

EUR

23.700.000,00

CAD

32.726.027

25.07.2013

–148.707

EUR

27.724.079,08

HKD

284.263.300

25.07.2013

–469.864

EUR

35.662.580,42

USD

47.145.753

25.07.2013

–604.576

Summe

–72.702

–1.296.919

Futures Angaben der per Bilanzdatum laufenden Futures-Kontrakte sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. Futures Ankauf/ Verkauf

Anzahl Kontrakte

Währung

Gattung

Exposure EUR x1

Nicht realisiertes Ergebnis EUR x 1

A

1.722

JPY

TOPIX INDX FUTR XTKS 12.09.2013

150.835.037

7.161.664

V

5.303

EUR

EURO STOXX 50 XEUR 20.09.2013

137.771.940

4.613.610

Summe

A

11.775.274

335

USD

S&P500 EMINI FUT XCME 20.09.2013

20.608.099

Summe

Die Devisentermin- und Futures-Kontrakte sind in der „Streuung des Vermögens“, Teil des Kapitels „Erläuterungen“, enthalten. Ergebnisse, die aufgrund der nicht aus der Bilanz hervorgehenden Rechte und Pflichten, nicht zum Bilanzdatum realisiert wurden, sind in der Gewinn- und Verlustrechnung verarbeitet.

Robeco N. V. 19

–407.201

–407.201

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Kosten 11 Laufende Kosten Laufende Kosten In %

Robeco

Robeco Privilege

01.07.201230.06.2013

01.07.201130.06.2012

28.0130.06.2013

01.07.201130.06.2012

Verwaltungskosten

1,00

1,00

0,55

0,00

Servicegebühr

0,10

0,10

0,12

0,00

Sonstige Kosten

0,01

0,02

0,00

0,00

Nettoergebnis

1,11

1,12

0,67

0,00

Art der Kosten

Der Prozentsatz der laufenden Kosten in der Berichtsperiode vom 1. Juli 2012 bis zum 30. Juni 2013 beträgt 1,11 % und beruht auf dem durchschnittlichen Fondsvermögen. Die laufenden Kosten bzgl. Robeco Privilege wurden annualisiert. Die laufenden Kosten umfassen alle Kosten, die im Berichtszeitraum zulasten des Fondsvermögens entstanden sind, mit Ausnahme der Kosten von Transaktionen in Finanzinstrumenten und Zinskosten. In den laufenden Kosten sind keine Kosten enthalten, die in Zusammenhang mit dem Ver- oder Rückkauf von eigenen Anteilen stehen. Zudem ist der Anteil der Erträge aus der Robeco Securities Lending B. V. zustehenden Wertpapier-Darlehen gemäß der Angabe in Anhang 19 nicht in den laufenden Kosten verbucht. Die Verwaltungskosten enthalten alle Kosten des Fonds, die aus der Verwaltung und dem Marketing des Fonds entstehen. Beauftragt der Verwalter Dritte, die von ihm zu erbringenden Tätigkeiten auszuführen, so werden die hiermit verbundenen Kosten aus der Verwaltungsgebühr bezahlt. Die Verwaltungskosten enthalten auch die Kosten für die Werbung neuer Aktionäre. Aus der Servicegebühr werden die administrativen Kosten sowie die Kosten für den externen Wirtschaftsprüfer, sonstige externe Berater, Aufsichtsbehörden, Kosten in Bezug auf gesetzlich vorgeschriebene Berichterstattung, unter anderem Geschäfts- und Halbjahresberichte, und die Kosten für die Hauptversammlungen bestritten. Die Kosten für den externen Wirtschaftsprüfer des Fonds werden gemeinsam mit den Kosten für sonstige von RIAM verwaltete Investmentgesellschaften RIAM in Rechnung gestellt. Deswegen steht kein Betrag je Investmentfonds zur Verfügung. Die sonstigen Kosten bestehen aus den von Dritten in Rechnung gestellten Gebühren zur Verwahrung des Wertpapierportfolios des Fonds. Die Verwahrungsgebühr für die Berichtsperiode beträgt EUR 117 Tausend (für die Periode vom 1. Januar biw zum 30. Juni 2011 EUR 213 Tausend). 12 Verwaltungskosten und Servicegebühr Die Verwaltungs- und die Servicegebühr werden vom Verwalter in Rechnung gestellt. Die Verwaltungskosten beziehen sich ausschließlich auf die Verwaltungsgebühr. Die Gebühren werden täglich auf Basis des durchschnittlichen Fondsvermögens ermittelt. Verwaltungskosten und Servicegebühr In %

Robeco

Robeco Privilege

Verwaltungskosten

1,00

0,55

Servicegebühr 1

0,12

0,12

1 Für die Anteilklassen beträgt die Servicegebühr für ein Vermögen von bis zu EUR 1 Mrd. 0,10 % p. a., für ein Vermögen über EUR 1 Mrd. 0,08 % p. a. und 0,66 % p. a. für ein Vermögen von über EUR 5 Mrd.

13 Erfolgsabhängige Vergütung (Performance Fee) Robeco N. V. unterliegt keiner erfolgsabhängigen Vergütung. 14 Sonstige Kosten Dieser Posten enthält die Kosten der Verwahrung, Bankspesen und Kosten, die sich auf die Ausgabe neuer und den Rückkauf eigener Anteile beziehen.

Robeco N. V. 20

15 Transaktionskosten Die Kosten der Effektenmakler und die Börsensteuern in Bezug auf Wertpapiergeschäfte sind im Erwerbspreis bzw. im Ertragswert der Anlagen einkalkuliert. Diese Kosten und Steuern werden zu Lasten des Resultats in Bezug auf Wertänderungen gebracht. Die quantifizierbaren Transaktionskosten sind nachfolgend aufgeführt. Transaktionskosten EUR x Tausend

01.0130.06.2013

01.0130.06.2012

2.243

1.900

164

169

Art der Transaktion Aktien Futures

16 Provisionsteilungsarrangements Der Wert von Provisionsteilungsarrangements beläuft sich im Berichtszeitraum auf EUR 143 Tausend (im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2012: EUR 191 Tausend). Dieser Betrag ist Teil der im Anhang “Transaktionskosten” genannten Transaktionskosten. 17 Umschlaghäufigkeit (Portfolio Turnover Rate) Die Umschlaghäufigkeit für den Berichtszeitraum beläuft sich auf 41 % (im Zeitraum vom 1. Januar bis 30.06.12: 28 %). Die Portfolio Turnover Rate gibt Auskunft über die Umschlaggeschwindigkeit des Fondsportfolios und ist ein Maßstab für die vollzogenen Transaktionskosten infolge der angewandten Portfoliostrategie und der daraus hervorgehenden Anlagentransaktionen. Die Portfolio Turnover Rate wird ermittelt, indem der Betrag des Umschlags in einem Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvermögens ausgedrückt wird. Der Betrag der Portfolio Turnover Rate wird ermittelt, indem von der Summe der Ein- und Verkäufe von Anlagen die Summe der Verkäufe und Rückkäufe eigener Anteile abgezogen wird. 18 Transaktionen mit verbundenen Unternehmen Vom Transaktionsvolumen im Berichtszeitraum entfällt ein Teil auf Transaktionen mit verbundenen Unternehmen. In der nachstehenden Tabelle sind die diesbezüglichen, unterschiedlichen Transaktionsarten aufgeführt. Transaktionen mit verbundenen Unternehmen Anteil am Gesamtvolumen in %

01.0130.06.2013

01.0130.06.2012

0,1

1,3

28,9

9,5

Art der Transaktion Aktien Devisenterminkontrakte

19 Ausleihe von Wertpapieren Robeco Securities Lending B. V. („RSL“) tritt für den Fonds in allen Geschäften bezüglich Wertpapierleihgeschäften als Vermittler auf. RSL ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der RIAM. RSL erhält für seine Tätigkeiten 30% der Bruttoerträge aus diesen Wertpapierleihgeschäften. Eine externe Agentur prüft periodisch die Marktkonformität der Vereinbarungen zwischen dem Fonds und Robeco Securities Lending B. V. Die Erträge des Fonds für den Berichtszeitraum belaufen sich auf EUR 110 Tausend (im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2012: EUR 444 Tausend) und für RSL auf EUR 47 Tausend (im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2012: EUR 190 Tausend).

Robeco N. V. 21

Streuung des Vermögens Verteilung nach Ländern und Währungen Nach Währungen

Nach Ländern

30.06.2013 EUR x Tausend

30.06.2013

31.12.2012

Aktien und Derivate 1 30.06.2013

31.12.2012

30.06.2013

31.12.2012

in %

in %

in %

in %

in %

in %

1.936.488

54,2

52,3

54,8

52,3

54,7

52,3

15.823

0,4

0,5

0,4

0,5

4,4

4,8

Großbritannien

442.176

12,4

12,7

12,4

12,7

8,8

9,7

Schweiz

213.535

6,0

6,0

6,0

6,0

3,2

3,7

Frankreich

174.006

4,9

5,6

3,4

4,5





Deutschland

168.361

4,7

5,3

3,5

4,2





Niederlande

146.416

4,1

4,6

3,8

4,4





Norwegen

69.663

2,0

0,9

2,0

0,9

0,4

0,8

Schweden

39.453

1,1

3,0

1,1

3,0

1,0

1,3















16.789

0,4

1,0

0,4

0,9





Belgien





0,5

–0,1

0,4





Spanien







–0,4

–0,4





Finnland









–0,3





Italien







–0,3







Österreich















Dänemark











0,6

0,5

Euro











11,4

11,7

Japan

202.138

5,7

3,7

9,9

6,9

9,8

8,0

Israel

38.728

1,1

0,8

1,1

0,8





Hongkong

31.643

0,9

0,8

0,9

1,9

1,4

1,8





0,5



0,5



0,5

Aktien

Nach Ländern 2 Amerika (55,2 %) USA Kanada

Europa (31,8 %)

Luxemburg Irland

Asien (12,9 %)

Singapur Taiwan















Südkorea

21.716

0,6

1,2

0,6

1,2

0,6

1,2

China

14.961

0,4



0,4













3,7

3,7

38.373

1,1

0,6

0,1

–0,4





3.570.269

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0



Australien (0,0 %) Australien

Sonstige Aktiva & Passiva (0,1 %) Summe

1 Außer Aktienanlagen kann das Portfolio auch Positionen in Derivaten enthalten. Die Summe der Komponenten gibt jeweils den tatsächlichen Umfang der Anlagen wieder, sowohl nach Land als auch insgesamt. Zum 30. Juni 2013 wie auch zum 31. Dezember 2012 enthielt das Portfolio Derivate, in diesem Fall Index-Futures, die in dieser Verteilung nach Ländern erfasst sind. Die ebenfalls enthaltenen Devisentermingeschäfte sind in der Verteilung nach Währungen verarbeitet. Die Positionen in Indexfutures betreffen die Euro-Länder, die Vereinigten Staaten und Japan. 2 Die hinter den Regionen genannten Prozentsätze sind einschließlich der Positionen in Derivaten ausgewiesen.

Robeco N. V. 22

Streuung nach Branchen In %

30.06.2013

31.12.2012

Finanzdienstleistungen

19,6

16,6

Pharma & Gesundheit

13,2

11,4

Informationstechnologie

12,0

13,5

Zyklische Konsumgüter

11,1

11,4

Basiskonsumgüter

11,0

12,3

Energie

10,4

10,6

Industrie & Dienstleistung

9,5

9,4

Grundstoffe

5,8

8,0

Telekommunikation

4,5

4,4

Versorger

1,8

1,8

Sonstige Aktiva und Passiva

1,1

0,6

100,0

100,0

Summe

Robeco N. V. 23

Wertpapierportfolio Zum 30.06.13

Realwert

Realwert

EUR

USD

38.352.209

49.852.118

Realwert

Realwert

Amerika (54,6 %)

36.346.645

47.245.187

Metlife

USA (54,2 %)

36.234.571

47.099.507

Microsoft

3M

34.633.293

45.018.086

Mondelez International Inc

695.101

903.527

Abb Vie Inc

22.469.181

29.206.564

Monsanto Co

26.903.413

34.970.401

Accenture PLC

15.911.270

20.682.264

National Oilwell Varco

12.733.452

16.551.578

ADT Corp/The

34.057.681

44.269.877

Next Era Energy Inc

31.518.236

40.968.979

AES

43.960.950

57.142.641

Oracle

24.895.252

32.360.093

AMC Networks Inc

25.761.853

33.486.545

Parker-Hannifin

41.052.685

53.362.333

Amgen

42.501.482

55.245.552

Pfizer

35.044.182

45.552.180

Anadarko Petro

33.823.063

43.964.908

State Street

51.341.548

66.736.311

Apple Computers

26.491.805

34.435.373

TJX Cos

26.984.416

35.075.693

BlackRock New York

26.182.911

34.033.857

Tyco International

16.812.330

21.853.508

Cameron

26.553.019

34.514.942

United Technologies

43.418.944

56.438.114

Capital One Financial

30.317.464

39.408.156

United H`xealth

13.031.878

16.939.487

Carlyle Group LP/The

31.119.959

40.451.279

Valero Energy

66.706.215

86.708.073

ChevronTexaco

33.586.707

43.657.682

Viacom.B

25.833.928

33.580.232

Chubb

27.181.013

35.331.240

Visa Inc - Class A Shares

32.793.037

42.626.029

Cisco Systems

30.207.742

39.265.533

Disney (Walt)

57.892.744

75.251.881

Citigroup Inc

36.829.850

47.873.280

Weatherford International

17.826.082

23.171.232

Coach

28.682.948

37.283.530

Colgate-Palmolive

EUR

CAD

36.530.340

47.483.963

Comcast/A

15.822.486

21.697.375

40.280.254

52.358.288

Covidien PLC

39.947.786

51.926.130

CVS

36.265.185

47.139.301

Davita

EUR

GBP

30.627.384

39.811.005

Dollar General Corp

29.094.827

24.934.267

AstraZeneca(GBP)

31.261.942

40.635.835

eBay

35.896.881

30.763.627

BG

21.105.815

27.434.394

EMC

65.799.771

56.390.404

British American Tobacco

23.868.099

31.024.949

Expedia Inc

17.164.652

14.710.107

Burberry GroupPLC

23.687.239

30.789.858

F5 Networks

38.331.621

32.850.199

Diageo

15.045.512

19.556.908

Freeport McMoran Copper/B

27.532.305

23.595.186

Prudential

46.198.169

60.050.691

General Electric

36.093.320

30.931.975

Reckitt Benckiser Group

60.111.828

78.136.359

Google

45.401.275

38.908.893

Rio Tinto

18.421.146

23.944.726

Hartford Financial Services

20.529.102

17.593.440

South African Breweries (GBP)

16.479.270

21.420.577

HCA Holdings Inc

20.391.097

17.475.170

Standard Chartered

19.415.939

25.237.809

Hess

58.354.305

50.009.639

33.825.918

43.968.620

Ingersoll-Rand PLC

2.499.717

2.142.258

Vodafone Vodafone Group PLC.STK. 12-06-2013

46.192.528

60.043.358

Johnson & Johnson

73.543.738

95.595.827

JP MorganChase & Co

EUR

CHF

27.728.881

36.043.386

Lyondell Basell Industries NV

35.757.106

43.977.665

ABB

42.077.190

54.694.035

McDonald's

30.184.654

37.124.106

Cie Financiere Richemont

23.851.593

31.003.494

McGraw-Hill

44.125.939

54.270.492

Nestlé

15.317.888

19.910.957

Mednax

36.389.106

44.754.962

Novartis

28.015.265

36.415.643

Medtronic

Robeco N. V. 24

Kanada (0,4 %) Agrium Inc

Europa (35,6 %) Großbritannien (12,4 %)

Schweiz (6,0 %)

Realwert

Realwert

47.611.432

58.557.300

Roche

19.466.582

23.941.949

Syngenta (Novartis)

EUR

EUR

34.818.414

34.818.414

Axa

37.896.079

37.896.079

BNP Paribas

27.139.963

27.139.963

L'Oréal

38.475.569

38.475.569

Sanofi-Aventis

35.675.769

35.675.769

Total

EUR

EUR

Realwert

Realwert

EUR

SEK

20.583.835

180.587.128

Schweden (1,1 %) Millicom International Cellular-SDR

18.869.651

165.548.167

Foereningssparbanken/AB

EUR

EUR

16.789.127

16.789.127

Frankreich (4,9 %)

Deutschland (4,7 %)

Irland (0,4 %) Ryanair

Nahost (1,1 %) EUR

GBP

15.050.382

19.563.239

Israel (1,1 %) CheckPoint Software

23.677.331

30.776.978

Teva Pharmaceutical Industries

EUR

JPY

20.717.708

20.717.708

Bayerische Motoren Werke

28.395.019

28.395.019

Deutsche Bank

17.655.122

17.655.122

Deutsche Post

17.620.402

17.620.402

Henkel/Vorzugsaktien

31.585.626

4.078.336.000

Dai-ichi Life Insurance Co Ltd/The

20.691.569

20.691.569

Linde

40.897.096

5.280.633.000

Japan Tabacco

23.902.849

23.902.849

SAP/Stammaktien

16.312.732

2.106.300.000

JGC

39.378.023

39.378.023

Siemens

22.527.045

2.908.692.000

KDDI

44.865.706

5.793.060.000

Sumitomo Mitsui Financial

45.950.240

5.933.095.000

Toyota Motor

EUR

EUR

Niederlande (4,1 %)

Fernost (7,6 %) Japan (5,7 %)

16.472.623

16.472.623

Aegon/New

23.252.922

23.252.922

AkzoNobel

EUR

HKD

17.744.768

17.744.768

KoninklijkeDSM/New

16.335.263

164.693.760

Prada SpA

64.896.047

64.896.047

Royal Dutch Shell

15.307.255

154.329.275

Sun Hung Kai Properties

24.049.667

24.049.667

Ziggo NV

EUR

NOK

EUR

KRW 32.237.524.00 0

Norwegen (2,0 %)

24.325.337

193.068.983

DNB

32.072.095

254.554.616

Telenor

13.265.514

105.287.722

TGS Nopec Geophysical

EUR

HKD

45.087.581

454.577.500

Großbritannien (14,1 %) HSBC

Rotterdam, 27. August 2013 Der Vorstand Robeco Institutional Asset Management B.V. Lenie M.T. Boeren Hester W.D.G. Borrie Roderick M.S.M. Munsters Hans A.A. Rademaker Jurgen B.J. Stegmann

Robeco N. V. 25

21.716.174

EUR

USD

14.961.317

19.447.468

Hongkong (0,9 %)

Südkorea (0,6 %) Samsung Electronics

China (0,4 %) Baidu

Übrige Angaben Besondere satzungsgemäße Verfügungsrechte Vom Aktienkapital der Gesellschaft werden 10 Vorzugsaktien durch Robeco Groep N.V. gehalten. Die Satzungsrechte der Vorzugsaktien beziehen sich unter anderem auf die Ernennung von Vorstandsmitgliedern sowie Satzungsänderungen. Die Vorstandsmitglieder von Robeco Groep N.V. sind verantwortlich für die Weise, in der das Stimmrecht verwendet wird: Roderick M.S.M. Munsters, Vorsitzender Lenie M.T. Boeren Hester W.D.G. Borrie Hans A.A. Rademaker Jurgen B.J. Stegmann

Ereignisse nach dem Bilanzdatum Abschluss der Übernahme der Robeco Groep N. V.-Aktien durch ORIX Corporation Am 1. Juli 2013 gaben die ORIX Corporation (ORIX), die Coöperatieve Centrale Raiffeisen-Boerenleenbank B. A. (Rabobank) sowie die Robeco Groep N. V. (Robeco) den Abschluss der Übernahme von Robeco durch ORIX bekannt. ORIX übernahm von der Rabobank etwas mehr als 90 % der Aktien an Robeco. ORIX unterstützt die Strategie von Robeco, die ihren Kunden gegenüber erbrachten Dienstleistungen sowie ihre Anlageprozesse und Teams, bei denen Robecos langfristiger Einsatz dafür, seinen Kunden einen Mehrwert zu bieten, im Mittelpunkt steht. Der Vorstand von Robeco bleibt in seiner gegenwärtigen Zusammensetzung weiterhin bestehen. Die derzeitige Rechts- und Governance-Struktur Robecos bleibt genauso bestehen wie auch die Leitungs- und Berichtsvorgaben der Robeco-Tochtergesellschaften. Die Banktätigkeiten Robecos, welche ausschließlich innerhalb der Niederlande stattfinden, wurden mit dem 21. Juni 2013 an Rabobank übertragen, wobei Robeco ihre Kundenbeziehungen weiterhin aufrecht erhält.

Beteiligungen von Vorstandsmitgliedern Am 1. Januar 2013 bzw. 30. Juni 2013 waren die Vorstandsmitglieder (des Verwalters) Inhaber der in der folgenden Tabelle angegebenen persönlichen Gesamtbeteiligungen an Investitionen des Fonds. Beteiligungen von Vorstandsmitgliedern Am 01.01.13

Beschreibung

Royal Dutch Shell

Aktien

Am 30.06.13

Beschreibung

Royal Dutch Shell

Aktien

Wirtschaftsprüfer Eine Wirtschaftsprüfung ist nicht erfolgt.

Robeco N. V. 26

Anzahl 895 Anzahl 919