RISING CAPITAL RESEARCH
Startmonday Technology Corp. BASISSTUDIE 16.11.2016
INHALTSVERZEICHNIS
ÜBERSICHT
2
GESCHÄFTSMODELL
3
OPERATIVE GESCHÄFTSENTWICKLUNG
6
STRATEGISCHE ANSATZPUNKTE
7
MARKT- UND WETTBEWERBSUMFELD
11
FAZIT
12
BEWERTUNG
14
DISCLAIMER & INTERESSENSKONFLIKT
15
1 16.11.2016
ÜBERSICHT
KAUFEN WKN
ISIN
Kurs
Marktkapitalisierung
Hoch / Tief 3 Monate
Kennzahlen Umsatz (in T€)
Kursziel: 1,75 € A2DF4H
StartMonday ist als innovatives Technologie-Unternehmen im Bereich Recruiting tätig
CA85572E1088
Herkömmlicher Bewerbungsprozess wird durch die Technologie von StartMonday signifikant verkürzt
0,24 € (Xetra, 15.11.16)
12,24 Mio. €
EBITDA-Marge (in %) EBIT (in T€) EBIT-Marge (in %) Ergebnis nach Steuern (in T€) Nettorendite (in %)
15-Sekunden-Bewerbervideo vermittelt Persönlichkeit und Kreativität des Jobsuchenden Zielgruppe ist die bislang unbesetzte Nische an Arbeitsplätzen im unteren bis mittleren Einkommenssegment Neue Technologie spart enorme Ressourcen und Kapital bei Arbeitgebern
0,29 € / 0,22 €
2016e
Erfolgreicher Abschluss eines Private Placement über ca. 1,5 Mio. $ zur Finanzierung der weiteren technologischen Entwicklung
2017e 181
Umsatzwachstum (in %) EBITDA (in T€)
Key Facts
2018e
2019e
2020e
1.864
6.000
18.000
50.000
929,8%
221,9%
200,0%
177,8%
-547
-1.854
-3.493
-616
13.200
-302,2%
-99,5%
-58,2%
-3,4%
26,4% 12.800
-647
-2.054
-3.793
-966
-357,5%
-110,2%
-63,2%
-5,4%
25,6%
-653
-2.054
-3.793
-966
10.881
-360,8%
-110,2%
-63,2%
-5,4%
21,8%
Quelle: Financial Research & Publication Ltd
2 16.11.2016
GESCHÄFTSMODELL Das
Unternehmen
Bereich
StartMonday
Recruiting
tätig
und
Personaldienstleistungssektor Unternehmen
mit
Sitz
in
Technology
zu Kanada
strebt
Corp.
ist
im
an,
den
revolutionieren.
Das
ist
mit
als
Jobbörse
StartMonday ist als innovatives Technologie Unternehmen im Bereich Recruiting tätig
bekannten Unternehmen wie z. B. Careerbuilder, Jobscout oder Stepstone zu vergleichen.
StartMonday ist allerdings mehr als eine einfache Jobbörse; das Unternehmen ist auf dem Weg, ein Personaldienstleistungs-Technologieunternehmen zu werden. Es hat jedoch nicht vor, in die gleichen Fußstapfen der großen Konkurrenten zu treten, sondern ist gerade dabei, einen völlig neuen Nischenmarkt
im
Recruiting-Bereich
zu
entwickeln
und
entsprechend zu besetzen.
In den letzten 20 Jahren hat sich aufgrund der zunehmenden Digitalisierung
bereits
sehr
viel
im
Bereich
der
Personaldienstleistung getan. Früher wälzte der Jobsuchende die
Tageszeitung
Stellenausschreibung
und zu
hoffte finden.
dort Mit
eine der
interessante zunehmenden
Digitalisierung haben sich jedoch immer mehr webbasierte Technologien durchgesetzt, die heutzutage unter den Namen Monster.de oder LinkedIn bekannt sind. Durch diese Portale hat
sich
der
Personaldienstleistungsbereich
grundlegend
geändert. StartMonday möchte nun den nächsten Schritt der Weiterentwicklung in diesem Bereich einläuten. Zwar ist die Welt in den letzten 20 Jahren immer schnelllebiger geworden, die Grundzüge der Personalsuche haben sich aber nicht adäquat weiterentwickelt.
Wenn man zurückblickt, bestand das Recruiting vor allem aus Telefongesprächen, endloses Hände schütteln und zahlreichen persönlichen Meetings. Diese Vorgehensweise war und ist
Herkömmlicher Bewerbungsprozess wird durch die Technologie von StartMonday signifikant verkürzt
jedoch ineffizient. Mit dem Einzug des Internets und der Möglichkeit, nach bestimmten Schlüsselbegriffen zu suchen, wurde daraus eine Automatisierung geschaffen, um unzählige
3 16.11.2016
Lebensläufe zu screenen und dies in deutlich schnellerem Tempo.
Jedoch ist das Internet auch nicht die perfekte Lösung, denn die grundsätzliche Arbeit, um neue Mitarbeiter schneller zu finden, ist geblieben. Arbeitgeber müssen sich nach wie vor durch
alle
Unterlagen
arbeiten,
werden
aber
nie
ein
vollständiges Bild vom Bewerber erlangen. Die Arbeitgeber verschwenden dabei noch immer sehr viel Zeit, bestimmte Qualifikationen festzulegen.
Was ist bei StartMonday nun anders als bei herkömmlichen Jobbörsen? Zu aller erst gibt der Arbeitssuchende auf der Plattform oder Handy-App grundlegende Daten über seine
15 Sekunden Bewerbervideo vermittelt Persönlichkeit und Kreativität des Jobsuchenden.
Person und beruflichen Werdegang an. Bis dahin hat sich gegenüber anderen Jobbörsen nichts geändert, aber nun kommt der große Unterschied: Der Kandidat nimmt von sich ein 15-Sekunden-Video auf, in dem sich die Person vorstellt und beschreibt, warum genau Er oder Sie die Richtige für diesen
Job
ist.
Dieses
Video
soll
vor
allem
auf
die
Persönlichkeit, Kreativität und Sprachfertigkeiten abzielen. Also genau
auf
den
„Ersten
Eindruck“,
der
in
einem
Vorstellungsgespräch entsteht. Hierbei reichen meist auch die ersten Sekunden, um den Bewerber einzuschätzen, ob er ins Unternehmen passt oder nicht.
Bei einer gewöhnlichen Suche nach neuen Mitarbeitern muss sich der Chef oder die Personalabteilung erst durch hunderte von
Bewerbungen
arbeiten
um
dann
eine
Auswahl
für
Gespräche festzulegen. Doch bei dieser auf Papier beruhenden Auswahl
weiß
Persönlichkeit
der
Arbeitnehmer
noch
nichts
des
Bewerbers.
Diese
ist
über aber
die oft
ausschlaggebender als das reine Können, letzteres lässt sich über interne Schulungen nachbessern, an der Persönlichkeit selbst kann man meist jedoch nur sehr schwer feilen.
4 16.11.2016
Quelle: StartMonday Technology Corp.
Am oben aufgezeigten Beispiel einer Fastfood Kette kann man erkennen, wie einfach und ergebnisorientiert diese Methode ist. Der Jobsuchende kann unkompliziert in kürzester Zeit eine kreative Bewerbung abschicken. Das Video kann er natürlich beliebig oft aufnehmen, bis er denkt, dass es nun für die Bewerbung perfekt geeignet ist. Der Arbeitgeber muss sich lediglich ein kurzes Video anschauen, um einen ersten Eindruck des Bewerbers zu gewinnen. Ist dieser Eindruck positiv, kann er sich danach immer noch mit dem Lebenslauf beschäftigen.
Diese Methode ist für das mitarbeitersuchende Unternehmen weitaus kostengünstiger, da das Auswahlprozedere für die anstehenden
Interviews
signifikant
geringer
ausfällt
und
Neue Technologie spart enorme Ressourcen und Kapital bei Arbeitgeber
zudem die Trefferquote bei den eingeladenen Teilnehmern um ein Vielfaches höher ist.
Hinter so viel Innovation steht ein sehr erfahrenes Team mit entsprechendem Know-How. Der CEO Ray Gibson ist seit 15 Jahren in der Personal- und Rekrutierungsbranche tätig. Das neuartige
Konzept
von
StartMonday
basiert
auf
seiner
Erfahrung und auf der Suche nach einer besseren Technologie-
5 16.11.2016
Lösung in diesem Segment. Sowohl als Rekrutierungsagent als auch als Arbeitgeber leitete er 450 Mitarbeiter als Personal Direktor für das Unternehmen Interoute CEE. Daher ist er bereits mit jeglichen Einstellungsverfahren, die am Markt Anwendung finden, in Berührung gekommen.
CPO Andrew Evans war ein technischer Mitbegründer der ersten Web-Jobbörse, Careerbuilder, und trug wesentlich zu dessen
Wachstum
hin
zu
einem
milliardenschweren
Unternehmen bei. Sein Konzept, die Jobindustrie weg von Zeitungen hin ins Internet zu bringen war eine beeindruckende Innovation im Jahr 1995. Seine Master-Abschlussarbeit “Big Data Analyse und maschinelles Lernen” bildet eine wichtige Grundlage für StartMonday, den Übergang vom Internet hin zu “mobile” zu schaffen.
Die dritte Führungskraft im Bunde ist der Berater Roland Hoekzema. Dieser bringt große internationale Erfahrung in der Finanzbranche mit und rundet das Führungstrio idealerweise ab. Als ehemaliger CFO von Montblanc verfügt er über eine Fülle
von
Erfahrungen
bei
Investitionen
in
Frühphasen-
Unternehmen und deren Beratung.
OPERATIVE GESCHÄFTSENTWICKLUNG Das Unternehmen ist seit 2014 tätig, doch war die Startphase vor allem durch Entwicklungsarbeiten am System geprägt. Gerade in diesem Bereich musste sehr viel Know-How und
Operative Geschäftsentwicklung noch von Anlauf- und Entwicklungskosten geprägt
auch Geld investiert werden. Daher war in den Jahren 2014 und 2015 erwartungsgemäß mit so gut wie keinen Umsätzen zu rechnen, ab 2015 jedoch mit verstärkten Personalkosten. In 2014 erwirtschaftete das Unternehmen ein EBITDA von -61 T€, welches sich in 2015 aufgrund von Personaleinstellungen auf 481 T€ verschlechterte. Für das laufende Geschäftsjahr 2016 prognostiziert das Unternehmen ein negatives EBITDA von rund -550 T€.
6 16.11.2016
Ab dem Geschäftsjahr 2017 rechnet die Gesellschaft mit ersten nennenswerten Umsätzen von rund 1,9 Mio. €, wobei sich das negative EBITDA nochmals auf rund -1,8 Mio. € erhöht. Dies ist auf hohe geplante Investitionen in den Bereichen Sales, Marketing und Produktentwicklung zurückzuführen. Zusätzlich soll die Anzahl an Fachkräften deutlich aufgestockt werden, was zugleich die Grundlage für ein ab 2018 prognostiziertes erhebliches
Umsatzwachstum
darstellt.
Das
Management
kalkuliert mit Umsätzen von rund 6 Mio. € für 2018 und rund 18 Mio. € für 2019 rechnet. Der Break-Even wird im Verlauf des Geschäftsjahres 2019 erwartet, so dass ab 2020 laut Unternehmensplanung mit signifikanten Gewinnen zu rechnen ist.
Um die Anlaufkosten zu finanzieren, ist es der Gesellschaft im Juli 2016 gelungen, ein „Private Placement“ in Höhe von ca. 1,5 Mio. $ zu vollziehen. Die weitere Finanzierung der geplanten Unternehmensentwicklung ist in erster Linie durch
Erfolgreicher Abschluss eines Private Placement über ca. 1,5 Mio. $ zur Finanzierung der weiteren technologischen Entwicklung
Eigenkapital-maßnahmen, sprich durch die Ausgabe respektive Platzierung von Aktien angedacht. Die Gesellschaft beziffert in diesem Zusammenhang den Kapitalbedarf auf 3 Mio. Euro in 2017 und auf weitere 5 Mio. Euro in 2018.
STRATEGISCHE ANSATZPUNKTE Ziel
des
Unternehmens
ist
es,
den
allgemeinen
Bewerbungsprozess regelrecht auf den Kopf zu stellen. Der Bewerbungsprozess soll sich in Zukunft für den Bewerber deutlich verkürzen, da der Arbeitgeber nicht erst hunderte von Bewerbungen lesen muss, um sich letztendlich zu entscheiden, wen er einladen möchte. Alleine in dieser Zeit muss der Bewerber in der Regel mehrere Wochen warten. Für den Arbeitgeber gibt es ebenfalls nur Vorteile, da die offene Stelle um einiges schneller besetzt werden kann und zeitgleich ein enormes Kosteneinsparpotential für das Unternehmen entsteht.
7 16.11.2016
StartMonday ist speziell für Arbeitgeber gedacht, die ein breites Spektrum an Arbeitsplätzen im unteren bis mittleren Einkommenssegment besetzen, insbesondere für Stellen, die Interaktion mit dem Kunden und Persönlichkeit erfordern:
Zielgruppe ist die bislang unbesetzte Nische an Arbeitsplätzen im unteren bis mittleren Einkommenssegment
Einzelhandel, Gastronomie und Tourismus, Vertriebsmitarbeiter oder Marketing. Gerade in diesen Bereichen ist die Empathie des
Bewerbers
oftmals
wichtiger
als
eine
Reihe
von
Abschlüssen.
Quelle: StartMonday Technology Corp.
Mit StartMonday wird eine Nische besetzt, die von den großen Jobbörsen eher vernachlässigt werden. Aber gerade hier gibt sehr viele Stellen zu besetzen, die dann trotz des gering qualifizierten
Jobs
einen
erheblichen
Aufwand
für
das
Unternehmen mit sich bringt.
Anstatt zu versuchen, Arbeitsuchende zu erreichen, geht StartMonday große und wachsende Unternehmen als Kunden an, die dadurch ihre Effizienz erhöhen können und schon lange auf eine vergleichbare Innovation gewartet haben. Diese
StartMonday verfügt bereits über renommierte Kunden, die erfolgreich die neuen Innovationen nutzen.
Kunden haben einfach nicht die Zeit oder die Ressourcen, sich mit dem langsamen, traditionellen Bewerbungsprozess zu
8 16.11.2016
beschäftigen. Dass das Konzept der Gesellschaft auf geht, zeigt die Liste der Kunden, die exakt in deren Zielgruppe passen und bereits die technologischen Innovationen von StartMonday nutzen.
Quelle: StartMonday Technology Corp.
Ein Beispiel ist eine Social Media Kampagne für die ACCOR Hotel Gruppe, wobei alle 60 Bewerber das 15 Sekunden Video von
StartMonday
Kampagne
lässt
nutzten. sich
Das
unter
Video
zur
folgendem
ACCOR
Link
Hotel
betrachten:
https://youtu.be/FQ7w86fZ1Xw
Neben
der
Anwendung
für
den
Massenmarkt
möchte
StartMonday auch ein Produkt anzubieten, welches für alle Einkommensklassen an Bewerbern interessant sein könnte. Wenn ein Unternehmen nicht 10 Servicekräfte einstellen möchte sondern nur eine Management-Position besetzen muss, ist es oftmals hilfreich, wenn jemand für den Personalchef eine gewisse Vorauswahl an geeigneten Kandidaten trifft. Statt der Assistentin des Chefs kann dies auch ein Software-Programm übernehmen. IRIS, der virtuelle Assistent von StartMonday, soll dies in Zukunft tun. Hierbei arbeitet StartMonday sehr eng mit dem IT-Riesen IBM zusammen.
Mit Hilfe eines proprietären Algorithmus, wobei der IBM Watson
Supercomputer
StartMonday
automatisch
als die
Basis
dient,
Bewerber,
identifiziert welche
IBM als enger Technologie Partner von StartMonday
die
9 16.11.2016
gewünschten Schlüsselkriterien erfüllen, und sortiert diese in der Reihenfolge vom Besten zum Schlechtesten. IBM Watson ist quasi
eine künstliche Intelligenz-Plattform, wobei
ein
maschineller Lernprozess und die Verarbeitung von natürlicher Sprache verwendet werden, um unstrukturierte Daten zu verstehen. Die Software IRIS von StartMonday verwendet eine Reihe von IBM Watson-APIs, einschließlich dem Ranking und natürlicher Sprachalgorithmen und ist für den weltweiten industriellen Maßstab gebaut.
IRIS klassifiziert dabei als virtueller Assistent die einzelnen Job-Kandidaten, damit der Personalchef weiß, mit welchem Kandidaten man als Erstes sprechen sollte. Somit wird der Einstellungsprozess abermals deutlich verkürzt und spart damit wichtige Arbeitsressourcen und Kapital ein.
Gegen eine Lizenzgebühr von etwa 200 CAD kann ein Unternehmen pro Niederlassung bis zu 300 Bewerbervideos betrachten. Möchte es zusätzlich den virtuellen Assistenten IRIS nutzen, muss eine zusätzliche Lizenzgebühr bezahlt werden. Auch soll es später möglich sein, über StartMonday Whitelabel-App-Anwendungen
für
den
Personaldienst-
leistungsbereich zu beziehen.
10 16.11.2016
MARKT- UND WETTBEWERBSUMFELD Der Gesamtmarkt im Bereich der Personaldienstleistung und Rekrutierung wächst stetig. In 2013 betrug dieser bereits 422 Mrd. $.
Verlagerung von Investitionen aus dem Upstream- in den Midstream Bereich
Quelle: StartMonday Technology Corp.
Nur zwei Jahre später belief sich der Gesamtmarkt auf 456 Mrd. $. Der Bereich der Jobbörsen kam dabei auf etwa 91 Mrd. $, das
entspricht
etwa
20%
des
Gesamtmarktes.
Zur
Erschließung des Marktes sind laut Management vor allem die Beneluxländer,
Spanien
und
England
interessant.
Dies
entspricht bereits einen Volumen von etwa 12,3 Mrd. $. Der Rest Europas und die USA ergeben ein weiteres Potential von rund 37 Mrd. $.
StartMonday
steht
noch
am
Anfang
seiner
Entwicklung,
betrachtet man aber z.B. Monster, kann man bereits erkennen wo die Reise einmal hingehen könnte. Monster erwirtschaftete
11 16.11.2016
im Jahre 2014 einen Umsatz von 770 Mio. $. StartMonday verfolgt jedoch einen völlig neuen Ansatz und wird einen äußerst lukrativen Nischenmarkt besetzen. Das Unternehmen kann seinen „First Mover Advantage“ ausspielen und mit Hilfe seines
Technologievorsprungs
einen
entsprechenden
Marktanteil am Gesamtvolumen erarbeiten.
Es gibt aktuell kein Unternehmen auf dem Markt, dessen Technik im Bereich der Video-Bewerbung so ausgereift ist, wie das von StartMonday. Die klassischen Recruiting-Plattformen wie LinkedIn oder CareerBuilder sind natürlich von der Größe her
bei
weitem
nicht
mit
StartMonday
zu
vergleichen,
verfolgen aber auch einen anderen Ansatz und fokussieren sich eher auf eine höher qualifizierte Zielgruppe.
Das in dem Markt erhebliche Summen gezahlt werden, um sich strategisch
zu
positionieren
zeigt
das
Beispiel
LinkedIn.
Microsoft hat die Plattform vor nicht allzu langer Zeit mit einem Preisaufschlag von 50% für 26,2 Mrd. $ gekauft.
FAZIT StartMonday
ist
als
Technologieunternehmen
im
Bereich
Jobbörsen und Personal-Recruiting tätig. Mit neuen innovativen Technologien soll der Recruiting-Markt revolutioniert werden.
Enormes Marktpotential für die neuartigen Technologien von StartMonday
Arbeitgeber müssen sich in Zukunft nicht mehr durch unzählige Bewerbungen arbeiten sondern können mit Hilfe eines 15Sekunden-Bewerbungsvideos die Kreativität und Persönlichkeit eines Bewerbers erkennen. Gerade in weniger qualifizierten Jobs im Bereich Hotel, Gaststättengewerbe oder Tourismus ist das Auftreten und die Empathie des Bewerbers wichtiger als eine Reihe von hervorragenden Abschlüssen. Somit kann der Arbeitgeber in kürzester Zeit die richtigen Kandidaten für weitere Gespräche einladen und spart somit sehr viel Zeit und Geld.
12 16.11.2016
Da sich die etablierten großen Jobbörsen eher auf höher qualifizierte Bewerber festlegen, konnte StartMonday eine äußerst
lukrative
vernachlässigt
Nische
wurde.
für
Die
sich
besetzen,
Markteinführung
die
bislang
hat
bereits
begonnen und das Unternehmen konnte innerhalb kürzester Zeit eine Reihe renommierter Kunden für sich gewinnen.
Für das Geschäftsjahr 2016 prognostizieren wir Umsätze von rund 0,2 Mio. Euro sowie ein EBITDA von rund -0,55 Mio. Euro, was
auf
die
strategischen
bereits
beschriebenen
Investitionen
Anlaufkosten
zurückzuführen
ist.
Für
und das
kommende Geschäftsjahr erwarten wir Umsätze von rund 1,9 Mio. Euro und ein negatives EBITDA in etwa der gleichen Größenordnung.
Den
Breakeven
erwarten
wir
für
das
Geschäftsjahr 2020, ab dem dann auch mit deutlich positiven Ergebniskennzahlen zu rechnen ist. Mit unseren Prognosen liegen wir in-line mit der Management-Guidance.
In
diesem
Zusammenhang
ist
darauf
hinzuweisen,
dass
unseres Erachtens ein Erfolgsschlüssel zur Realisierung und Finanzierung
des geplanten
Wachstums die
beabsichtigte
Kapitaleinwerbung durch Private Placements von Aktien ist, wie
Finanzierung der Wachstumspläne durch Private Placements von Aktien als Erfolgsschlüssel
dies auch von Unternehmensseite dargestellt und beabsichtigt wird.
Bereits
im
laufenden
Geschäftsjahr
ist
dies
der
Gesellschaft mit einem Private Placement in Höhe von rund 1,5 Mio. $ eindrucksvoll gelungen.
Das Discounted Cash Flow Modell ergibt einen Fair Value von 1,75 €. Im Vergleich zum Börsenkurs bei Analysedatum (15.11.2016, Schlusskurs Xetra) von 0,24 € resultiert daraus ein signifikantes Kursentwicklungspotenzial.
Das Anlageurteil lautet „KAUFEN“.
13 16.11.2016
BEWERTUNG
DCF-Modell (in T€) EBIT
2016e
-3.793
-966
12.800
0
0
0
-1.920
100
200
300
350
400
-100 -150
-250 -250
-250 -350
-300 -450
-350 -500
-797
-2.353
-4.091
-1.363
10.434
-797
-2.158
-3.442
-1.052
7.384
Present Value
89.222 89.158
Zahlungsmittel & Zahlungsmitteläquivalente
553
Finanzschulden
-276
Nettofinanzsaldo
277
Wert des Eigenkapitals Anzahl Aktien (in Tausend)
2020e
-2.054
Investitionen Working Capital Investitionen Anlagevermögen
Wert des operativen Geschäfts
2019e
0
Abschreibungen
Terminal Value
2018e
-647
Steuern
Free Cash Flow
2017e
89.435 50.981
Wert je Aktie (in €)
1,75
Quelle: Financial Research & Publication Ltd
14 16.11.2016
DISCLAIMER & INTERESSENSKONFLIKT
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15 16.11.2016
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16 16.11.2016
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