Rhein-Sieg

Dezember 2012/Januar 2013 . A 12041 Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Umbau der Stromerzeugung Liberalisi...
Author: Martina Ritter
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Dezember 2012/Januar 2013 . A 12041

Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg

Umbau der Stromerzeugung

Liberalisierung als Vorbild für die Energiewende

Was Abiturienten wollen

Abiturjahrgang 2013: Doppelt stark Richtig - aber nicht unter diesen Bedingungen

Reform der Rundfunkfinanzierung

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Stil bewahren. Schönheit entdecken. Ausgewähltes schenken.

Editorial Trotz wirtschaftlicher Flaute in der Welt: Produkte „Made in Germany“ finden stets ihre Abnehmer. So gehen die deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) davon aus, dass die Ausfuhren im kommenden Jahr sogar steigen werden. Das Rheinland als Teil des exportstärksten Bundeslandes NRW ist eng mit den ausländischen Märkten verflochten. Ab Seite acht zeigen wir am Beispiel von sieben Firmen aus der Region Bonn/Rhein-Sieg, das sich trotz nachlassender Investitionsdynamik das Exportvolumen auf hohem Niveau hält. Für Unternehmen mit Außenwirtschaftsgeschäft sind bei der IHK Bonn/ Rhein-Sieg Alina Paczkowski und Rainer Ludwig aus der Abteilung „International“ die richtigen Ansprechpartner. Sie unterstützen z.B. bei der Vorbereitung von Auslandsgeschäften und bei Zollfragen, geben Auskunft über Förderprogramme oder vermitteln Kontakte zu Außenhandelskammern. „Liberalisierung als Vorbild für die Energiewende“ - ab Seite 23 hält An­ dreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, ein Plädoyer für ein möglichst marktorientiertes Vorgehen beim Umbau der Stromerzeugungsmärkte. Auf Seite 24 informieren wir Sie über die Änderungen im Zwangsvollstreckungsrecht zum 1. Januar 2013: Gläubiger können sich schneller und kostengünstiger über die Vermögensverhältnisse ihrer Schuldner informieren. Wichtige steuerliche Neuregelungen des Jahres 2012 finden Sie auf Seite 25. Anfang kommenden Jahres tritt die Reform der Rundfunkfinanzierung in Kraft, in der unter anderem die Beiträge von der Anzahl der Empfangsgeräte

pro Wohnung bzw. Unternehmen abgekoppelt wird. Eine Reform mit Webfehlern – obwohl im Ansatz richtig, führt die Neufinanzierung zu einer Mehr­ belastung bei vielen Betrieben. Mehr darüber ab Seite 26. Der besondere Service für kleine und mittlere Unternehmen: die Ausbildungskoordinatorinnen der IHK Bonn/ Rhein-Sieg Elvira Fray und Saskia ­K rämer helfen Firmen die richtigen Auszubildenden zu finden. Auf Seite 29 stellen wir die „Passgenaue Vermittlung“ vor und berichten ab Seite 30 darüber, welche Berufe bei den Abiturienten des Doppeljahrganges 2013 hoch im Kurs stehen. Auch dieses Jahr wurden wieder die Besten der Besten aus der Region Bonn/Rhein-Sieg ausgezeichnet: 51 Auszubildende und ihre 42 Betriebe wurden bei der Jahresbestenehrung am 4. Dezember in der Stadthalle Bad Godesberg für ihre hervorragenden Leistungen geehrt. Mehr über die ­Veranstaltung und die Geehrten ab Seite 32. Es war ein ganz besonderes Ereignis: die IHK Bonn/Rhein-Sieg durfte in diesem Jahr die Landesbestenehrung ausrichten. 237 ausgezeichnete Auszubildende hatten Anlass, sich zu freuen. Ab Seite 35 finden Sie alles über dieses Ereignis, das dank vieler ehrenamtlicher Helfer und Sponsoren möglich gemacht werden konnte. Viel Spaß beim Lesen.

Friedhelm Wallnisch Redaktion „Die Wirtschaft“

Stil bewahren. Schönheit entdecken. Wer Papier und Schreibkultur mag, Ausgewähltes schenken. wer schöne Stifte schätzt oder exklusive Geschenke sucht, der ist in unserem Fachgeschäft im Bonner Zentrum genau richtig.

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Inhalt

„„Editorial

1

„„Dihk Neues aus Berlin und Brüssel

„„Aktuelles

4

„„Standortpolitik

„„Titelthema

Wirtschaftsstatistik Medien

... in die weite Welt hinein Grenzenlose Geschäfte

„„Aus- und Weiterbildung 17

„„Reportagen Energiewende Liberalisierung als Vorbild

Die Exportwirtschaft ist die Stütze der deutschen Wirtschaft. Das gilt auch für die Region Bonn/RheinSieg. Zahlreiche Firmen agieren von hier erfolgreich auf den Auslandsmärkten Seite 8

Ab Januar 2013 Reform der Rundfunk finanzierung

Seite 26

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8

IHK-Service-Informationen Exportförderprogramme und Exportinitiativen

Außenhandel auf Rekordkurs: Grenzenlose Geschäfte

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Berufsbildung Lehrgänge und Seminare

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„„Recht und Steuern 22

Reform des Zwangsvollstreckungsrechts Schuldner im Zugzwang 24 Recht und Steuern Wichtige Steueränderungen

25

Ab Januar 2013 Reform der Rundfunkfinanzierung

26

Recht Steuern Wettbewerbsrecht

51 51 51

„„Innovation und Umwelt Multimedia Innovation Umweltschutz

52 52 53

„„International

IHK-Service für kleine und mittlere Unternehmen Passgenaue Vermittlung

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Außenwirtschaft EU-Info

Doppelter Abiturjahrgang 2013 Was Abiturienten wollen

30

„„Börsen

Azubis und Betriebe ausgezeichnet Die Besten aus der Region 2012 32 Landesbestenehrung NRW in Bonn 237-mal Anlass zur Freude 35

„„Unsere Region Firmenberichte

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Wissenschaft

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Arbeitsjubiläen

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Landesbestenehrung in Bonn 237-mal Anlass zur Freude Seite 35

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Technologie-/Unternehmensnachfolge-/Kooperationsbörse

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„„Bekanntmachungen

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„„IHK Intern Veranstaltungskalender

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Aus der Arbeit des Ehrenamtes

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IHK von A - Z

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Impressum

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Fragen an...

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Cartoon und Vorschau auf den Februar 2013

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www.ihk-bonn.de

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aktuelles

8. Parlamentssitzung des Bonner Spendenparlaments rekord: Mehr als 32.000 Euro für Hilfsprojekte

I

Treffen der Wirtschaftsjunioren mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im Oktober in Berlin

Wirtschaftsjunioren Bonn/Rhein-Sieg Kennenlern-Abend im Januar 2013 für Interessierte unternehmer/innen aus der Region

I

Das nächste Kennenlern-Treffen, bei dem über die Arbeit der Wirtschaftsjunioren informiert wird, findet am 17. Januar 2013 um 19.00 Uhr in der IHK Bonn/Rhein-Sieg statt. Eingeladen sind alle Unternehmer aus der Region, die jünger als 40 Jahre sind und Interesse daran haben, sich gesellschaftlich zu engagieren und mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Die Wirtschaftsjunioren Bonn/Rhein-Sieg e.V. sind Mitglied der Wirtschaftsjunioren Deutschlands e.V., dem größten Zusammenschluss junger Unternehmer und angehender Führungskräfte mit bundesweit rund 10.000 aktiven Mitgliedern. Der Verband hat sich den Austausch zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zum Ziel gesetzt und fördert darüber hinaus den Aufbau von Netzwerken. Bei regelmäßigen Veranstaltungen zu rechtlichen, finanziellen und betriebswirtschaftlichen Aspekten der Selbstständigkeit geben zudem Spezialisten aus den Reihen der WJ ihr Wissen und die eigene Erfahrung weiter. Wer beim Treffen im Januar dabei sein möchte, kann sich bei Ingrid Heider, Telefon 0228 2284-193, E-Mail: [email protected] anmelden.

Gesucht gefunden! 2. IHK-Azubi-Speed-Dating im ‚Amron Hotel Königshof Bonn‘ 14 bis 18 Uhr Beim 2. Azubi-Speed-Dating wird die IHK Bonn/Rhein-Sieg ausbildungswillige Unternehmer und ausbildungsplatzsuchende Jugendliche miteinander ins Gespräch bringen. Zehn Minuten dauert die „schnelle Verabredung“ (Speed-Dating) zu einem Bewerbungsgespräch. So lange haben die Jugendlichen Zeit, sich den Unternehmen

vorzustellen. Ausbildungsverträge werden direkt vor Ort geschlossen oder weitere Vorstellungsgespräche vereinbart. Das „Amron Hotel Königshof Bonn“ stellt dankenswerterweise seine Räumlichkeiten zur Verfügung. Ansprechpartner: ­Jürgen Hindenberg, Telefon: 0228 2284146, E-Mail: [email protected]

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

Die Mitglieder des Bonner Spendenparlaments haben auf der 8. Parlamentssitzung mit der Ausschüttung von mehr als 32.000 Euro für Hilfsprojekte in Bonn einen neuen Spendenrekord aufgestellt. Elf gemeinnützige Vereine können sich über die finanzielle Förderung ihrer sozialen Vorhaben in der Stadt freuen. Als 300stes Mitglied der Initiative und neue Botschafterin für das Bonner Spendenparlament begrüßte der 1. Vorsitzende, Professor Dr. Hans-Martin Schmidt, die Bonner Kabarettistin Anka Zink. Die Beigeordnete der Bundesstadt, Angelika Maria Wahrheit, dankte dem „einzigartigen“ Bonner Spendenparlament für den „großartigen Erfolg“, der sich auch zahlenmäßig in dem fünfstelligen Fördervolumen niederschlage. „Die chancen- und bedürfnisgerechte Teilhabe aller Mitbürger in möglichst allen Bereichen unserer Gesellschaft: Das ist das Ziel und der Motor, der das ehrenamtliche Engagement des Bonner Spendenparlaments antreibt“, unterstrich Professor Schmidt. Mit der verabschiedeten Unterstützung von elf weiteren Hilfsprojekten hat das Bonner Spendenparlament beim Fördervolumen die Marke von 100.000 Euro inzwischen weit überschritten und damit einen weiteren Meilenstein erreicht. „Darauf können unsere 300 Parlamentarier und Parlamentarierinnen, die mindestens fünf Euro im Monat spenden, zu recht stolz sein“, sagte Schmidt. Der Dank gilt auch den vielen zusätzlichen, freien Spenden wie der 1.500 Euro-Spende vom Ermekeilstraßenfest, der Spende des President Hotels beim Poppelsdorfer Straßenfest und der Spende der Band ‚Sixties United‘ in Höhe von 660 Euro, die von der Sängerin der Gruppe, Bea Tradt, überreicht wurde. Die 2009 gegründete Band lässt in Bonn die Hippie-Ära wieder aufleben, wovon sich die Parlamentarier bei einer kleinen, improvisierten Kostprobe überzeugen konnten. Auf der Parlamentssitzung bewarben sich gemeinnützige Vereine aus Bonn um die Förderung ihrer sozialen Vorhaben. Dabei ging es um die Teilhabe bedürftiger Kinder und Jugendlicher an schulischen, sportlichen und kulturellen Aktivitäten, aber auch um die Einbindung älterer und kranker Mitmenschen und Mitbürger

mit Migrationshintergrund in das gesellschaftliche Leben. Auf der Liste der zu fördernden Einrichtungen standen ein naturwissenschaftliches Kinderlabor, die Bonner Radstation, ein interkulturelles Frühstückscafé genauso wie ein Frauenhaus und eine Notunterkunft für Wohnungslose. Mehr Informationen im Internet unter www.bonner-spendenparlament.de

Ernst-Schneider-Preis 2013 ausgeschrieben Höchstdotierter Preis im Wirtschaftsjournalismus

I

Autorinnen und Autoren sind mit der 42. Ausschreibung für den Ernst-SchneiderPreis - Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft - zum Wettbewerb um die besten Wirtschaftsbeiträge eingeladen. Bis zum 18. Januar 2013 können Redaktionen Beiträge aus dem Jahr 2012 einreichen. In den einzelnen Kategorien werden Preise von insgesamt 60.000 Euro vergeben. Gestiftet von den Industrieund Handelskammern zeichnet der Preis in Fernsehen, InterErnst-Schneider-Preis Hörfunk, net und Presse - der Journalistenpreis der IHKs für gelungene jährlich JournaWirtschaftsbeiträge listen aus, deren Beiträge beispielhaft Hintergründe oder Zusammenhänge der Wirtschaft und der Technik vermitteln. Ausschreibungsunterlagen sind im Internet unter www.ernst-schneider-preis.de abrufbar. Mit dem höchstdotierten Preis im Wirtschaftsjournalismus wollen die IHKs den Bürgern mehr Wissen über wirtschaftliche und wirtschaftlich-technische Zusammenhänge vermitteln und die Medien ermutigen, neue Schritte bei der Vermittlung von Wirtschaft zu gehen. Der Preis ist nach dem früheren DIHK-Präsidenten, dem Unternehmer und Kunstmäzen Ernst Schneider benannt. Über die Vergabe entscheiden unabhängige Jurys, zusammengesetzt aus jeweils drei Angehörigen der Medien und zwei Vertretern der Wirtschaft.

Gefahrguttransporte ADR-Scheckkarte zum Jahresanfang

I

Fahrer von Gefahrguttransporten müssen grundsätzlich im Besitz einer ADR-Bescheinigung sein. Diese wird zum 1.1.2013 von der neuen ADR-Scheckkarte abgelöst. Die bisherigen ADR-Bescheinigungen auf Papier bleiben weiterhin gültig und müssen nicht in die ADR-Scheckkarte umgetauscht werden. Die Scheckkarte gleicht im Format dem Führerschein bzw. dem neuen Personalausweis und enthält ein Passfoto, das vorab vom Schulungsveranstalter an die IHK übermittelt wird. Die IHKs sind im Bereich Gefahrgut zuständig für die Anerkennung der Schulungsveranstalter. Zum 1.1.2013 treten Änderungen des ADR (Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der

Straße) in Kraft, die unter anderem kleinere Änderung in den Lehrplänen erfordern. Gemäß § 4 der Satzung der Ausbildung der Gefahrgutfahrer/-innen vom 20.11.2012 wurden die DIHK-Kurspläne von der IHK Bonn/Rhein-Sieg als Verwaltungsvorschrift erlassen. Sie können unter www.ihk-bonn.de, Webcode 2102 abgerufen werden.

Berufskraftfahrer Neue Richtlinie für Qualifikation erlassen

I

Die IHKs sind auch für die Grundqualifikation der Fahrer im Personen- und Güterkraftverkehr zuständig. Für diese Prüfung erarbeitete der DIHK eine neue gemeinsame Richtlinie, die von der IHK Bonn/Rhein-Sieg als Verwaltungsvorschrift erlassen worden ist. Die Vorschrift ist auf Anfrage bei der IHK erhältlich.

Am 26. Oktober 2012 starb im Alter von 79 Jahren

Herr Heinz Stephan Herr Stephan war der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg eng verbunden. Von 1972 bis 2006 gehörte Herr Stephan der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg an, die ihn auch in den Verkehrsausschuss berief. Von 1991 bis 2006 war Herr Stephan Mitglied des Präsidiums der Industrie- und Handels­kammer Bonn/Rhein-Sieg. Sein breites ehrenamtliches Engagement wurde durch die Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt. Herr Heinz Stephan hat für die Wirtschaft in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis Großes geleistet.

Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer Wolfgang Grießl Dr. Hubertus Hille

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

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Zum Jahreswechsel

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, ein ereignisreiches Jahr geht auch für uns zu Ende. Wir ­blicken als neues Team aus Präsident und Hauptgeschäftsführer auf unser erstes gemeinsames Jahr zurück, das von einer Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten geprägt war, die wir an dieser Stelle nur auszugsweise wieder­geben können. Im Rahmen unseres Jahresthemas 2012 „Energie und Rohstoffe für morgen“ haben wir - angefangen mit unserer Kick-off-Veranstaltung im März bei der Deutsche Telekom AG sowie mit Workshops, Aktionen und Informationen – deutlich gemacht, dass unsere Unternehmen auf sichere und günstige Energie und Rohstoffe angewiesen sind. Nur so wird die Energiewende in Deutschland gewinnen, denn auch in Zukunft spielt die Industrie in Deutschland und im IHK-Bezirk Bonn/Rhein-Sieg eine wichtige Rolle für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Die Industrie und ihre Dienst­ leister haben dazu beigetragen, dass wir im europäischen Vergleich so robust und wettbewerbsfähig sind. Wettbewerbsfähig ist auch unser duales System; durch die eigene Ausbildung decken viele Unternehmen jetzt und in Zukunft ihren Fachkräftebedarf. Auf dieses System blicken viele europäische Länder – angesichts ihrer drama­ tischen Jugendarbeitslosigkeit – mit Wertschätzung und Interesse. So haben wir gerade erst mit der IHK in Barcelona ein Kooperationsabkommen geschlossen, das wir in den kommenden drei Jahren mit Leben füllen wollen. Wichtig ist aber auch, die Fachkräfte aus dem Ausland verstärkt anzuwerben, angesichts einer in manchen Branchen zunehmenden Sorge um die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal. Die IHKs in Deutschland haben mit der IHK FOSA eine Stelle eingerichtet, mit der ausländische Bildungsabschlüsse endlich anerkannt und gewürdigt werden können. Das bringt neue Perspektiven für die zugewanderten Fachkräfte, aber auch für unseren Arbeitsmarkt. Einer der Höhepunkte des Jahres war sicher die Landesbestenehrung in der Bonner Beethovenhalle, wo wir stellvertretend für die 16 IHKs in Nordrhein-Westfalen die 237 besten Auszubildenden geehrt haben. Der Kraftakt hat sich gelohnt: Die kurzweilige, innovative und unterhaltsame Veranstaltung ist bei den fast 1.000 Teilnehmer durchweg auf eine sehr positive Resonanz gestoßen. Deshalb auch an dieser Stelle noch einmal unser Dank an das gesamte Team, Dienstleister und Sponsoren, ohne die das nicht möglich gewesen wäre. Die Verbesserung der Beziehungen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft war ein weiterer Arbeitsschwerpunkt in 2012. Mit einer Umfrage zur wirtschaftlichen Bedeutung des Hochschulstandortes in unserer Region und der Einrichtung eines Praktikumsportals haben wir wichtige Grundlagen gelegt, die es in 2013 auszubauen gilt.

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

Wolfgang Grießl Präsident

Dr. Hubertus Hille Hauptgeschäftsführer

2013 wird ganz im Zeichen des neuen Jahresthemas „Infrastruktur – Wege für morgen“ stehen. An erster Stelle wird dabei die Verkehrsinfrastruktur stehen. Wir haben in unserer Region sicher ein leistungsfähiges und starkes Netz von Straßen und Schienen sowie die Flughäfen in Köln/Bonn und Frankfurt in unmittelbarer Nähe. Dennoch häufen sich die Klagen der Unternehmen über zunehmende Staus, immer mehr Baustellen und Straßensperrungen. Hier benötigen wir eine intelligente und verzahnte Planung, die auch auf die Belange der Unternehmen Rücksicht nimmt. Unter das Jahresthema fallen aber auch solche Themen wie Breitbandversorgung, Gewerbegebiete, Forschung und Entwicklung oder Bildungsinfrastruktur. Hier wird der doppelte Abiturjahrgang eine besondere Herausforderung sein. Wir benötigen bei uns rund 300 bis 400 zusätzliche Ausbildungsplätze in 2013. Wir müssen aber noch stärker als bisher für die duale Ausbildung als sinnvolle Alternative zu einem Studium werben, denn unsere Unternehmen benötigen Fach- und Führungskräfte. Unser Geschäftsfeld Internationales wollen wir in 2013 kräftig ausbauen. Künftig soll ein sogenannter EZScout dazu beitragen, die Entwicklungszusammenarbeit zwischen den Unternehmen in unserer Region und den Entwicklungsländern zu verbessern. Davon versprechen wir uns wirtschaftliche Potenziale für Unternehmen und Region. Im Bereich der Gesundheitsregion Köln/Bonn wollen wir ein Cluster Medizintechnik einrichten und fördern. Die Medizintechnik ist eine der Zukunftsbranchen in Bonn/ Rhein-Sieg. Weiter ausbauen wollen wir auch die CSR (corporate social responsibility) Initiative Rheinland, mit der wir das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen deutlicher machen wollen. Neben einer Engagement-Plattform im Internet soll in Sprechstunden und Workshops für Unternehmen und Organisationen das Netzwerk noch enger geknüpft werden. Viele Unternehmen engagieren sich am Standort und setzen sich für soziale, ökologische oder kulturelle Projekte ein und machen unsere Region somit noch ein Stück lebens- und liebenswerter. Wir danken Ihnen für die Unterstützung in 2012 und wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen ­guten Jahreswechsel sowie ein persönlich und unternehmerisch erfolgreiches Jahr 2013. Bleiben Sie uns auch im kommenden Jahr gewogen.

Wolfgang Grießl

Dr. Hubertus Hille

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Die Exportwirtschaft ist die Stütze der deutschen Wirtschaft. Das gilt auch für den Bezirk der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg. Zahlreiche Firmen agieren von hier aus erfolgreich auf den Auslandsmärkten. In den EU-Mitgliedsländern und auch in vielen Teilen der Welt herrscht Krise. „Das schwache wirtschaftliche Umfeld des Euroraums, aber auch der übrigen Weltwirtschaft schlägt sich mittlerweile deutlicher als im ersten Halbjahr bei der Nachfrage nach deutschen industriellen Erzeugnissen nieder“, hieß es zum Beispiel im Konjunkturbericht aus dem Bundeswirtschaftsministerium für den Monat September 2012. Die Nachfrage aus dem Ausland ging um 4,5 Prozent zurück, aus dem Euroraum kamen sogar 9,6 Prozent weniger Aufträge. Grund: Das Wirtschaftswachstum schrumpft dort entweder stark oder steigt wie in den einstigen Boomstaaten Indien oder China nur noch moderat. Dass Deutschland mit einem „blauen Auge“ davon gekommen und die Krise hierzulande nur in abgemilderter Form stattfindet, liegt an der regen Exporttätigkeit der deutschen Wirtschaft. Und: Produkte „Made in Germany“ finden in aller Welt immer noch viele Abnehmer. Der Maschinenbau als Schlüsselbranche verzeichnete im September 2012 ein Auftragsplus von 11,1 Prozent. In nicht ganz so

rasanter Gangart soll es auch 2013 weiter gehen. So erwarten die Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs), Delegiertenbüros und Repräsentanzen in ihrem AHK-Weltkonjunkturbericht 2012/2013, dass die deutsche Exportwirtschaft ihre Stellung im Welthandel im kommenden Jahr ausbauen wird: „Die Position eins bleibt mit China fest besetzt, im Kampf um Platz zwei setzt sich Deutschland aber gegen die USA durch und holt sich den Vizeweltmeistertitel zurück“, fasste Dr. Volker Treier, Bereichsleiter

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

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TITELTHEMA

Gebäude der PLARAD-Auslandstöchter in Großbritannien und der Türkei.

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Durch vier PLARAD Auslandsgesellschaften und das Repräsentationsbüro in China hat unser Auslandsgeschäft stark zugenommen. Wir exportieren unsere Schraubgeräte nun in über 40 Staaten.

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Martina Wagner-Kürten, Maschinenfabrik Wagner GmbH & Co. KG., Much

International des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zusammen. Beim AHKWeltkonjunkturbericht geben die AHKs, Delegiertenbüros und Repräsentanzen in 86 Ländern eine Einschätzung zu den Export- und Importzahlen sowie den Wachstumsaussichten ihrer jeweiligen Standorte ab. Demnach werden die deutschen Ausfuhren 2013 sogar zulegen. Über diese Aussichten können sich auch die exportorientierten Unternehmen aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg freuen. Denn trotz der nachlassenden Investitionsdynamik hält sich das Exportvolumen im verarbeitenden Gewerbe auf hohem Niveau. Wie sich die Unternehmen aus dem IHK-Bezirk für ihre jeweiligen Auslandsaktivitäten aufgestellt haben und dabei vorgehen, zeigt „Die Wirtschaft“ an sieben Firmenbeispielen. Zusätzlich weist sie Unternehmer auf die zahlreichen Fördermöglichkeiten beim Export hin, beschreibt, wie die IHK-Bonn/Rhein-Sieg mit ihrer Abteilung „International“ Firmen beim Außenhandel hilft und in welchen Regionen und Branchen der Welt Exportaussichten positiv sind.

Produkte mit Dienstleistung verknüpfen IPlarad-Wagner:

Zu der Vorzeige-Branche Maschinenbau zählt die Firma Maschinenfabrik Wagner GmbH & Co. KG aus Much. Unter dem Markennamen PLARAD konstruiert und baut sie Geräte und Maschinen, mit denen ihre Kunden groß dimensionierte Schrauben mit

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

einer vorher definierten Kraft zu- und aufdrehen können. Schraubverbindungen sind allgegenwärtig, von ganz klein bis ganz groß. Es gibt sie zum Beispiel in Fahrzeugen, Baumaschinen, Produktionsanlagen, Ölbohrplattformen, Windkraftanlagen, in Kraftwerken, Schienen sowie Öl- und Gaspipelines. An die Erbauer und Betreiber solcher Fahrzeuge und Anlagen verkauft das Familienunternehmen in zweiter Generation Geräte und Maschinen, mit denen sie Schraubverbindungen kontrolliert befestigen, nachziehen oder auch lösen können. Dabei sind teilweise unvorstellbare Kräfte notwendig. Schraubverbindungen gibt es in der ganzen Welt. Deshalb hat PLARAD sein Betätigungsfeld in rund 40 Staaten in der ganzen Welt ausgeweitet. Mit dem Ergebnis, dass das Auslandsgeschäft das Geschäft in Deutschland inzwischen hinter sich gelassen hat, sagt Martina Wagner-Kürten, Tochter des Gründers Paul-Heinz Wagner, u.a. zuständig für den Export der Produkte. Die Maschinenfabrik Wagner GmbH & Co. KG ist in den letzten Jahren im Umsatz und in der Anzahl der Mitarbeiter stark gewachsen. Durch die Gründung von vier Auslandsgesellschaften in Großbritannien, Italien, in der Türkei und den USA sowie einem Repräsentationsbüro in China haben die internationalen Aktivitäten massiv zugenommen. In vielen anderen Ländern verkauft das Unternehmen seine Produkte über eigene Mitarbeiter, exklusive Distributoren oder Exportvertretungen. Zum Verkaufsprogramm des Unternehmens, das im Mai 2012 sein 50-jähriges Bestehen

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Titelthema

feiern konnte, gehören unter anderem manuelle, elektrische, pneumatische und hydraulisch betriebene Werkzeuge und Systeme sowie Kali­brierTechnik. „Damit sind wir in der Lage, den Ver­ schraubungsvorgang präzise zu kontrollieren und sicherzustellen, dass die Schraubgeräte bei ihrer Tätigkeit die exakt vorgegebenen Kräfte ausüben“, erläutert Martina Wagner-Kürten. Die Schraubsysteme entwirft und entwickelt das Unternehmen am Firmenstandort in Much. Doch längst ist zum Verkauf der Maschinen auch ein umfangreiches Serviceangebot hinzugekommen. Dazu gehören bereits vor dem Verkauf Seminare zum Thema „Schraubtechnik“ oder 3DCAD-Analysen. „Mit Hilfe von Konstruktionsplänen, die uns unsere Kunden zur Verfügung stellen, zeigen wir ihnen ganz plastisch, welche Geräte optimal geeignet sind“, erklärt Frau Wagner-Kürten. Das kann sogar so weit gehen, dass PLARAD bereits in der Konstruktionsphase - bei der Auslegung der Anlagen - die Kunden berät, um so die optimale Platzierung und Dimensionierung der Schrauben sicherzustellen. So kann verstärkt auf den Einsatz von Seriengeräten eingewirkt werden. Geht das nicht, entwickelt Wagner spezielle und individuelle Lösungen und Geräte. Über sein Competence

Center, in dem das jeweilige Fachwissen gebündelt wird, bietet das Unternehmen eine Vielzahl von Dienstleistungen an. Dazu gehören eine TelefonHotline rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr sowie Beratung vor Ort – natürlich auch im Ausland. Service-Mitarbeiter weisen die Kunden in die Handhabung von Geräten ein, bereiten Wirtschaftlichkeitsanalysen auf oder halten Ersatzgeräte vor.

Interne Serviceabteilung - Hydrauliktechnik IEATON:

Eine Dienstleistungsfunktion beim Export erfüllt die EATON Fluid Power Group Hydraulics Business in Lohmar für die US-amerikanische Muttergesellschaft, die EATON Corporation, ein Hersteller von Energiemanagementlösungen mit einem Umsatz von 13 Milliarden US-Dollar im Jahr 2011. Zu den Produkten zählen unter anderem elektrische Systeme für Energieverteilung und -steuerung, Hydraulikkomponenten und -dienstleistungen für den Industrie- und Automobilsektor sowie Kraftstoff-, Hydraulik- und Pneumatiksysteme für die kommerzielle und militärische Luftfahrt sowie Lkw- und Pkw-Antriebsstrangsysteme. Eaton beschäftigt über 120.000 Mitarbeiter und verkauft seine Produkte in über 150 Ländern. „Wir sind das Warehouse für die Sparte Hydraulik der

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Alina Paczkowski Tel.: 0228 2284-144 E-Mail: [email protected]

AUssenwirtschaft Die IHK-Außenwirtschaftsberater unterstützen Unternehmen zum Beispiel bei der Vorbereitung von Auslandsgeschäften und bei der Erschließung neuer Auslandsmärkte. Wichtig ist darüber hinaus die Funktion als Ansprechpartner bei Fragen zur Zollabwicklung im Im- und Exportgeschäft. Insbesondere Unternehmen, die erste Schritte auf einem neuen Auslandsmarkt planen, benötigen zur finanziellen und zeitlichen Planung Informationen zu den länderbezogenen Zoll- und Einfuhrvorschriften, aber auch genaue Kenntnisse über den neuen Markt und das Land. Daher stellt die IHK erste Marktund Brancheninformationen zur Verfügung und vermittelt Kontakte zu Auslandshandelskammern (AHK) in über 80 Länder. Regelmäßige Informationsveranstaltungen zu einzelnen Ländern und Regionen gehören ebenfalls zum Angebot. Als Schwerpunktkammer in Nordrhein-Westfalen für das Land Belarus, steht die IHK Bonn/Rhein-Sieg auch überregional für länderspezifische Fragen zur Verfügung. Von Förderprogrammen der EU, des Bundes und der Länder können Unternehmen bei der Erschließung neuer Auslandsmärkte profitieren. Hier gibt es zum Beispiel im Rahmen der Messeförderung die Möglichkeit, sich im Ausland auf geförderten Firmengemeinschaftsständen zu präsentieren und so u.a. von einer organisatorischen Betreuung vor Ort zu profitieren. Über Details und Teilnahmevoraussetzungen informieren die Ansprechpartner im Bereich International der IHK Bonn/ Rhein-Sieg. Im Service Center der IHK werden im öffentlichen Auftrag Ursprungszeugnisse und Bescheinigungen für Exportsendungen oder Carnets für die vorübergehende Ausfuhr z.B. von Messewaren ausgestellt. Diese Dokumente können bei der Einfuhr oder bei öffentlichen Ausschreibungen von bestimm-

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

ten Ländern gefordert werden. Bei der Ausstellung und beim Ausfüllen der nötigen Zolldokumente unterstützt die IHK Bonn/ Rhein-Sieg die regionalen Unternehmen. Besonders hilfreich ist in dem Zusammenhang die Broschüre

„Praktische Arbeitshilfe – Import/Export“, die von den IHKs in Nordrhein-Westfalen erstellt wurde. Sie erläutert die wichtigsten Formulare für den internationalen Warenverkehr und hilft dabei, die Außenwirtschaftsdokumente korrekt auszufüllen. Die „Praktische Arbeitshilfe – Import/Export“ kann im Service Center der IHK Bonn/Rhein-Sieg erworben werden unter 0228 2284-100, [email protected]. Neben bestimmten dokumentären Voraussetzungen für Auslandsgeschäfte spielt auch das Thema Exportkontrolle eine Rolle, das gelegentlich für Unsicherheit in den Unternehmen sorgt. Hier stellt sich die Frage: Welche Waren und Dienstleistungen dürfen unter welchen Bedingungen geliefert werden? Dazu können Unternehmen von der Außenwirtschaftsabteilung der IHK Bonn/Rhein-Sieg Unterstützung bei der Ermittlung der geltenden Vorschriften und Genehmigungspflichten erhalten. Ein weiteres nützliches Serviceangebot ist der regelmäßig erscheinende IHK – Infodienst Außenwirtschaft . Der kostenlose Newsletter umfasst Informationen zu Veranstaltungen, zollrechtlichen Änderungen, Praxistipps, Länderinfos sowie aktuelle Messetermine und wird per Email verschickt. Interessenten können den Dienst per Email über www.ihkbonn.de | webcode 596 bestellen.

Titelthema

EATON Corporation“, fasst Dieter Finger, Leiter der Zollabteilung des Lohmarer Unternehmens, zusammen. Das bedeutet: „In Lohmar werden sämtliche Hydraulikkomponenten, die an den EATONProduktionsstandorten in den USA und Europa gefertigt werden, eingelagert und von dort an die Kunden in alle Welt versendet“, erläutert Finger. Damit erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2011 mit insgesamt 100 Mitarbeitern einen Umsatz von 100 Millionen Euro. Rund 55 Prozent der Produkte gehen in europäische Länder, 45 Prozent in den Rest der Welt, unter anderem in die USA. Zu den Aufgaben gehört auch die Organisation der Logistik. In diesem Zusammenhang müssen alle geltenden Vorschriften im Außenhandel beachtet werden. Dazu zählen zum Beispiel die geltenden Embargovorschriften, die von der EU und den USA erlassen wurden. Dass EATON auch künftig gut für das Exportgeschäft gerüstet ist, dafür soll eine Erweiterung der Produktpalette sorgen. So hat ein Schwesterunternehmen einen neuartigen Korrosionsschutz für Hydraulikverbindungen entwickelt.

Individuelle Spezialisten mit generalistischem Weitblick

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Diese neue Oberflächenbehandlung wird 2013 der Fachbranche präsentiert und könnte für neue Absatzchancen sorgen.

Mit Läden Grenzen übertreten ITeeGschwendner:

Dass auch deutsche Unternehmen aus der Einzelhandelsbranche im Ausland erfolgreich sein können, belegt ein anderes Beispiel. Mit insgesamt 19 Fachgeschäften ist das Meckenheimer Unternehmen TeeGschwendner jenseits der Landesgrenzen unterwegs. Das Besondere des 1978 gegründeten Unternehmens: Es ist ein Franchisesystem. Der so genannte Franchise-Geber, also TeeGschwendner, bietet den Betreibern seiner Teegeschäfte, den Franchise-Nehmern, unter anderem ein Beschaffungs-, Absatzund Organisationskonzept und übernimmt ihre Ausbildung. Er verpflichtet sich, den Franchise-Nehmer laufend und aktiv zu unterstützen sowie das Konzept ständig weiterzuentwickeln. Zu einem Franchisesystem gehört auch, dass die Fachgeschäfte einheitlich nach den Vorgaben des Franchise-Gebers gestaltet

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Titelthema

Das Meckenheimer Unternehmen TeeGschwendner vertreibt seine Produkte über Franchisepartner - auch in Kuwait. Jonathan Gschwendner: „In diesem Jahr werden wir rund zwölf Prozent unseres Gesamtumsatzes im Auslandsgeschäft erwirtschaften.“ sind. Der Franchise-Nehmer wiederum arbeitet unter eigenem Namen und auf eigene Rechnung; dafür hat er das Recht und die Pflicht, das Franchise-Paket zu nutzen. Dazu gehört auch, dass die Auslands- und natürlich auch die Inlandspartner – in Deutschland gibt es 124 TeeGschwendner-Geschäfte -, den Tee bei der Systemzentrale in Meckenheim beziehen. Den Tee importiert das Unternehmen aus diversen Anbauländern und bereitet ihn in Meckenheim nach seinen Rezepturen auf. Schwerpunkt der Auslandsaktivitäten ist bislang die arabische Halbinsel mit Saudi-Arabien mit sieben, Kuwait mit vier und Qatar mit einem Fachgeschäft. „In Saudi-Arabien haben wir ein Master-Franchise vergeben“, erläutert Geschäftsführer Thomas Holz. Dort tritt der einheimische Partner wiederum als Franchise-Geber im ganzen Land auf. Ziel von TeeGschwendner ist es, die Lücke auf der Arabischen Halbinsel zu schließen. „Dafür suchen wir Partner in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Abu Dhabi und Dubai“, sagt der Geschäftsführer. Zusätzlich gibt es in Brasilien ebenfalls einen Master-FranchisePartner sowie jeweils einen Partner in Luxemburg, Wien, Zürich und Chicago. Insgesamt trug das Auslandsgeschäft 2012 mit rund 12 Prozent zum Gesamtumsatz bei, 2011 waren es erst 8 Prozent. Im traditionellen Teetrinkerland Russland versucht TeeGschwendner demnächst einen Fuß in die Tür zu bekommen. Dort steht für 2013 der Abschluss einer Partnerschaft in Moskau an. Weitere interessante Auslandsstandorte sind Prag, die skandinavischen Länder, die Niederlande und Frankreich. Weiterer Bestandteil des Auslandsgeschäfts ist der Export von Eistee. Weltweit liefert das Mecken-

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heimer Unternehmen das Kaltgetränk an Großhändler und Gastronomie zum Beispiel in die europäischen Nachbarländer, aber auch nach Japan, Korea oder in die Ukraine. Dahinter steckt System: „Damit wollen wir in diesen Ländern unseren Namen bekannt machen“, so der Geschäftsführer. Die Läden im Franchisesystem folgen dann später. Doch dieses Vorhaben betreibt das Unternehmen derzeit nicht proaktiv, so Holz.

Pyrotechnische Fabrik: Exporterfolg mit Feuerwerk IWeco

Nachdem am 20. Oktober 2012 Erbgroßherzog Guillaume von Luxemburg seiner Stéphanie das Jawort gegeben hatte, spendierte die Hauptstadt des Nachbarlandes dem zukünftigen Regentenpaar am Abend ein 16,5-minütiges Feuerwerk. Geliefert, installiert und ausgeführt hatte das Spektakel die Luxemburger Vertretung der Firma Weco Pyrotechnische Fabrik GmbH aus Eitorf an der Sieg. An den Aufsehen erregenden Auftrag war das Unternehmen über die dort seit 2004 ansässige Firmenvertretung gekommen. Daneben unterhält das 1948 vom dama­ ligen Gründer Hermann Weber ins Leben gerufene Unternehmen Tochterfirmen in der Schweiz (Weco Suisse) in Slowenien, in den Niederlanden, in Frankreich (Weco France sarl) sowie in Großbritannien (Weco Fireworks Limited) und in Österreich (Liebenwein-WECO Pyrotechnik Vertriebs GmbH). „Abnehmerländer für die Produkte und Dienstleistungen der Sparte Großfeuerwerk sind die europäischen Nachbarländer“, erläutert Weco-Exportleiter und Prokurist Johannes Zimmermann. Insgesamt erwirtschaftet das ab 2004 nach einem Management-

WECO aus Eitorf (Bild oben) produziert Feuerwerkskörper und vertreibt diese in Deutschland und in ­angrenzenden europäischen Ländern. WECO übernimmt aber auch bei Großfeuerwerken die Konzeption, den Auf- und Abbau und die Durchführung - wie hier bei den „Kölner Lichtern“. genannten Anzündhilfe können Schienen in aller Welt fugenlos verschweißt werden“, sagt Zimmermann. Das sind überdimensionierte Wunderkerzen, die die Schweißflamme auf Temperaturen von über 1500 Grad Celsius bringen. Herkömmliche Wunderkerzen gehören ebenso zum Programm des Unternehmens. Exportleiter Zimmermann sieht für seine pyrotechnischen Produkte, die zu 40 Prozent in China gefertigt werden, noch viel Potenzial. Zum Beispiel in Osteuro-

Buyout von zwei Geschäftsführern weiter geführte Unternehmen mit rund 180 Mitarbeitern 98 Millionen Euro (2011). Neben den spektakulären Großfeuerwerken im In-und Ausland, für die WECO beziehungsweise die Auslandstöchter die Konzeption erarbeiten, den Auf- und Abbau sowie die Darbietung übernehmen und natürlich den „Rohstoff“ liefern, exportiert das Eitorfer Unternehmen Feuerwerkskörper sowie ein wenig bekanntes technisches Produkt. „Mit unserer so

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Titelthema

Rainer Lindner, Inhaber und Gründer der Firma terracult aus Sankt Augustin, vertreibt seine Produkte in über 50 Ländern.

pa. Deshalb hat das Unternehmen Anfang 2012 eine gebürtige Russin eingestellt, die den osteuropäischen Markt bearbeiten soll. „Wenn wir expandieren wollen, müssen wir ins Ausland gehen“, sagt Zimmermann. Denn der Markt vor allem in Deutschland ist gesättigt. Deshalb fährt das Unternehmen seit 2004 eine verschärfte Expansionspolitik im Ausland und lässt sich dabei auch nicht von Problemen beim Export abhalten. So gibt es etwa eine Europäischen Richtlinie, die jedes Land mit eigenen Vorschriften umsetzt, zum Beispiel durch unterschiedliche Abgabealter beim Verkauf von Feuerwerkskörpern. Oder: Auf jeder Verpackung muss eine exakte Kennzeichnung und Anleitung in der jeweiligen Landessprache aufgedruckt sein. Das heißt zum Beispiel für die Schweiz oder Belgien drei Sprachen, Deutsch, Französische, Italienisch bzw. Deutsch, Französisch, Flämisch.

Erdverbunden Iterracult:

Nimmt man die Definition von Export wörtlich und wendet den Begriff nur dann an, wenn ein Unternehmen seine Produkte aus seinem Heimatland in andere Länder ausführt, betreibt die Firma terracult GmbH aus Sankt Augustin keinen Aussenhandel. Doch terracult betreibt Export, nur sieht der etwas anders aus. Gründer und Inhaber Rainer Lindner lässt in den baltischen Ländern Torf abbauen, dort nach seinen strengen Qualitätsanforderungen aufbereiten, verpacken und von Transportunternehmen aus den Torf-Abbauländern direkt in die Abnehmerländer oder zu Häfen zum weiteren Schiffstransport bringen. Und warum

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muss es Torf aus dem Baltikum sein? „Die Baltischen Länder haben als Torfproduzenten immer mehr an Bedeutung gewonnen“, sagt Lindner. Und: „Dort sind Abbaumengen bis zu 5 Millionen Kubikmeter im Jahr möglich, die Qualität des Rohstoffs stimmt und die Preise natürlich auch“, so der Unternehmer weiter. Der Rohstoff für Lindners Geschäft ist Hochmoortorf, das ist nichts anderes als abgestorbenes Moos. Der Torf hat viele positive Eigenschaften. So kann er bis zum 12-fachen seines Trockengewichts an Wasser und große Mengen an Nährstoffen aufnehmen. Weiterhin sorgt seine hohe Luftkapazität für gesunde Durchwurzelung der Pflanzen. Aus diesem Rohstoff entstehen diverse Torfprodukte unter der Produktlinie „terracult green“- von Null bis 40 Millimeter Korn­ größe. Die zweite Produktlinie ist „terracult blue“, Torf angereichert zum Beispiel mit Nährstoffen, Kalk, Tongranulat in vielen Rezepturen, je nach Einsatzgebiet. Ganz neu ist die Produktlinie „terracult yellow“. Das ist eine Mischung aus 80 Prozent gemahlenen Kokos und 20 Prozent Torf. Vorteil von Kokos: Es fällt als Abfall an – beim terracult-Kooperationspartner in Südindien zum Beispiel bis zu 300.000 Kubikmeter. Und: „Kokoserde“ nimmt sofort Wasser auf. Die terracultProduktlinien gehen in 50 Länder zu Großhändlern, von dort zu Gärtnereien, Obst- und Gemüseanbaubetrieben. Damit diese Lieferkette funktioniert, organisiert terracult auch eine ausgeklügelte Logistik. Das Unternehmen sucht in den Abbauländern selber Transportunternehmen aus. Resultat: Mit 8 Mitarbeitern bringt es das Unternehmen auf einen Umsatz von zuletzt 5,5 Millionen Euro.

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Titelthema

Exportförderprogramme ­ und Exportinitiativen Mit diversen Förderprogrammen helfen Bund und Länder deutschen Unternehmen beim Geschäft im Ausland. Zusätzlich bieten Exportinitiativen Unterstützung für Firmen verschiedener Branchen beim Weg in die Märkte jenseits der Grenze.

des Zahlungsausfalls im Export können Exportkreditgarantien (Ausfuhrgewährleistungen) des Bundes in Anspruch genommen werden. Kontakt: Euler Hermes Deutschland AG, www.agaportal.de

Auslandsmesseprogramm

KfW-Unternehmerkredit

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) unterstützen die Beteiligung deutscher Unternehmen an Auslandsmessen. Die Beteiligungsvorhaben werden im offiziellen Auslandsmesseprogramm des Bundes zusammengefasst. Kontakt: Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA), www.auma.de

Der KfW-Unternehmerkredit dient der mittel- und langfristigen ­Finanzierung von Investitionen und Betriebsmitteln im In- und ­Ausland, die einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg erwarten lassen. Kontakt: KfW Bankengruppe, www.kfw.de

Auslandsmesseprogramm des Landes NRW Um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Zu­gang zu internationalen Märkten zu erleichtern, fördert das Land ­Nordrhein-Westfalen die Beteiligung an Auslandsmessen so­ wie an Unternehmerreisen. Kontakt: NRW.International GmbH, www.nrw-international.de

Kleingruppenförderprogramm auf Auslandsmessen des Landes Nordrhein-Westfalen Das Land NRW fördert die gemeinsame Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen an Messen im Ausland. Kontakt: NRW.International GmbH, www.nrw-international.de

AKA-Exportfinanzierungskredite Finanzierungen, Refinanzierungen, Risikoübernahmen und Dienstleistungen im Zusammenhang mit Exportgeschäften sowie internationalen Geschäften. Kontakt: AKA Ausfuhrkredit-Gesellschaft mbH, www.akabank.de

Exportinitiativen Exportinitiative Erneuerbare Energien - www.exportinitiative.bmwi.de Exportinitiative Energieeffizienz www.efficiency-from-germany.info Exportinitiative Gesundheitswirtschaft www.exportinitiative-gesundheitswirtschaft.de

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) fördert die Teilnahme von jungen innovativen Unternehmen an Gemeinschaftsständen auf internationalen Leitmessen in Deutschland. Ziel ist es, die Vermarktung neu entwickelter Produkte und Verfahren gezielt zu unterstützen. Kontakt: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), www.bafa.de

Initiative zur Internationalisierung deutscher Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen: iMove - www.imove-germany.de

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen, Selbständige und Freie Berufe der gewerblichen Wirtschaft sowie wirtschaftsnahe Dienstleister bei der Erschließung neuer Absatzmärkte. Kontakt: Geschäftsstelle Markterschließung für KMU des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), Bonn, www.ixpos.de/markterschliessung

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Titelthema

Regionen mit Wachstumschancen Regelmäßig befragt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) alle deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) in 86 ­Ländern zu den erwarteten Export- und Importzahlen sowie Wachstumsaussichten. Hier die wichtigsten Ergebnisse:

Europa In Europa stoßen deutsche Hersteller aus dem Bereich der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz auf großes Interesse für ihre Produkte. In fast 60 Prozent der Länder sehen die AHKs ein Absatzwachstum der Branche von über fünf Prozent in den kommenden zwölf Monaten.

USA 2012 sollten die Ausfuhren um deutlich mehr als zehn Prozent zulegen. Im nächsten Jahr werden sich die Zahlen annährend halten lassen. Gefragt sind neben Fahrzeugen vor allem Maschinen und Informationstechnologie „Made in Germany“.

BRIC-Länder In fast allen Branchen rechnen mindestens drei der vier Länder Brasilien, Russland, Indien und China, die so genannten BRIC-Länder, mit steigenden Absatzchancen von über fünf Prozent. Bei Medizintechnik sogar mit einem Umsatzanstieg von über zehn Prozent. Zu den Branchen mit den besten Absatzchancen gehören die Umwelttechnik, der Maschinenbau, die Chemie sowie der Bereich der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz.

Naher und Mittlerer Osten Die Region bleibt auch im kommenden Jahr ein lukrativer Absatzmarkt für deutsche Produkte der Medizintechnik. Hier sollen die Verkäufe deutscher Unternehmen um über zehn Prozent anziehen. Auch die Sicherheitswirtschaft boomt in dieser Region. Das Absatzwachstum der Branche erneuerbare Energien und Energieeffizienz steigt kurzfristig um mehr als zehn Prozent.

Afrika Auf dem Kontinent liegen die zukünftigen Absatzchancen für den Maschinenbau und die Umwelttechnik aus Deutschland an der Spitze. Viele ölreiche Länder südlich der Sahara setzen die Einnahmen aus dem Export des „schwarzen Goldes“ zum Aufbau der Infrastruktur ein. Darüber hinaus entwickelt sich eine mittelständische Wirtschaft. Beides führt zu einer

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stärkeren Nachfrage nach maschineller Ausrüstung. Viele afrikanische Länder setzen für eine zuverlässige Energieversorgung auch auf erneuerbare Energien.

Lateinamerika Die Region entwickelt sich sehr unterschiedlich. So sind Brasilien, Chile und Mexiko auf dem Weltmarkt als bedeutende Wirtschaftspartner fest etabliert und setzen ihren Internationalisierungskurs fort. Dagegen verlieren Argentinien und Venezuela stark an Boden und leiden unter einer protektionistischen Wirtschaftspolitik. Kolumbien, Peru und Ecuador dagegen machen im Moment große Schritte nach vorne. Als chancenreiche Branchen nennen die AHKs vor allem die Umwelttechnik und die Medizintechnik. Die Verabschiedung „grüner“ Gesetze und die durch die positive Kaufkraftentwicklung gestiegenen Gesundheitsausgaben bieten Potentiale für den Export.

Asien Für knapp drei Viertel aller exportierenden Branchen sagen die AHKs ein Wachstum von über fünf Prozent voraus. Besonders gut sollen sich deutsche Medizintechnik, Umwelttechnik, Maschinen und Fahrzeuge dort verkaufen. Die Möglichkeiten der Regierungen, in den Ausbau der Energieversorgung und der Transportinfrastruktur zu investieren, sind sehr vielfältig. Außerdem sind die Aussichten für deutsche Anbieter von Maschinen und Erzeugnissen der erneuerbaren Energien vielversprechend.

China Die AHK-Experten gehen davon aus, dass das Land 2012 ein Wachstum von acht Prozent erreicht. Für 2013 sollte sogar ein Wert von 8,5 Prozent möglich sein. Ziel der Regierung ist es, die Binnenwirtschaft zu stärken. Bildung sowie Investitionen in Forschung und Entwicklung verbessern die Produktivität, höhere Löhne sollen mittel- und langfristig den Konsum zu einer treibenden Kraft machen. Dies eröffnet deutschen Unternehmen neue Absatzchancen. Hochwertige Konsumgüter werden neben Maschinen und Fahrzeugen hoch im Kurs stehen. Auch deutsche Umweltschutz-Technologie ist besonders gefragt. Insgesamt können deutsche Hersteller 2013 von einem Exportwachstum von etwas mehr als zehn Prozent auszugehen.

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Titelthema

Internationale Spedition: Stets zu Diensten IZTA

Als speditioneller Dienstleister fungiert die ZTA Internationale Spedition Siegburg GmbH im Export und Import. Das 1980 gegründete Unternehmen bietet im - und exportierenden Firmen, für die es sich nicht rechnet, eigene Mitarbeiter für die Zollabwicklung zu beschäftigen, ihren Service an. Geschäftsführer Michael Fruhtrunk: „Wir haben in unserem Kundenstamm von A wie Autohäuser bis Z wie Zinkerei alle Branchen vertreten.“ Für diese Firmen übernimmt ZTA teils die komplette speditionelle Abwicklung oder nur die Erstellung von Zolldokumenten, die bei der Einfuhr bzw. Ausfuhr von den Zollbehörden verlangt werden, um einen ordnungsgemäßen Ablauf innerhalb der Transportkette zu gewährleisten. Neben den beiden Geschäftsführern stehen noch weitere vier Sachbearbeiter zur Verfügung. Zu den Aufgabengebieten gehört nicht nur die komplette Erstellung der Zolldokumente, sondern ebenfalls die Beratung über geforderte Daten wie sie im internationalen Transportgeschäft handelsüblich gefordert werden. Hierzu werden jeweils die neuesten Fassungen der Konsulats und Mustervorschriften zu Rate gezogen. Bei der Erstellung des deutschen Ausfuhrbegleitdokumentes bedient sich das Unternehmen des ATLASVerfahrens, des Automatisierten Tarif- und Lokalen Zollabwicklungssystems. Das IT-basierte Verfahren automatisiert, vereinfacht und beschleunigt alle zollrelevanten Abwicklungen beim Im- und Export. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden beim Import und Export in alle Länder der Welt, egal ob der Transport per Lkw, Schiff oder Flugzeug erfolgt. Schwerpunkt liegt allerdings auf der Luftfracht. Dabei

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Michael Fruhtrunk, ZTAGeschäftsführer arbeitet ZTA seit Jahren mit Kooperationspartnern zusammen. „In unserer Branche gibt es eine Vielzahl von Vorschriften und Bestimmungen zu beachten, die dazu auch noch permanent geändert werden“, so Fruhtrunk. Deshalb müssen sich nicht nur die Geschäftsführer sondern auch alle Mitarbeiter ständig auf dem Laufenden halten. Die dafür notwendigen Informationen bekommen sie unter anderem auf Schu-

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Titelthema

Die Bonner Firma Kautex produziert hauptsächlich Kunststofftanks für die Automobilindustrie. Das Foto unten zeigt einen Kautex-Tank bei der UltraschallDichtigkeitsprüfung unter Wasser.

lungen bei Außenwirtschaftsseminaren von renommierten Fachdozenten, der IHK Bonn/Rhein-Sieg, den Webseiten der EU, des Zolls oder vom Bundesamt für Wirtschaft und vom Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn.

TEXTRON: Weltweit nah am Kunden IKAUTEX

Einen relativ kleinen Anteil des Gesamtumsatzes, etwa 12 Prozent, erwirtschaftet die KAUTEX TEX­ TRON GMBH & CO. KG aus Bonn-Holzlar im Export mit Drittländern. Das 1935 gegründete Unternehmen ist seit 1996 Teil der US-amerikanischen Textron Inc. in Providence im Bundesstaat Rhode Island. Textron ist in 25 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2011 mit rund 32.000 Mitarbeitern 11,3 Milliarden US-Dollar. Die Bonner Tochter produziert in der Hauptsache Kunststofftanks für Automobilhersteller in aller Welt. „Das macht 96 Prozent unseres Umsatzes aus“, erklärt Guido Burgmer, Senior Manager Customs and Foreign Trade, also Leiter Zoll- und Außenhandel. Die restlichen vier Prozent kommen aus dem Geschäft mit Industrieverpackungen. Der kleine Exportanteil rührt daher, dass KAUTEX seine Kunststofftanks immer nahe der Standorte der Autohersteller in den jeweiligen Ländern produziert. Das hat ganz praktische Gründe: Zum Einen ist das Transportvo-

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lumen der Tanks sehr groß und entsprechend teuer. Zum anderen könnte die Lieferkette auf dem langen Transportweg gestört werden. Die KAUTEX-Tanks verkaufen sich gut im Ausland und bieten gegenüber Stahltanks eine Reihe von Vorteilen: Sie sind korro­ sionsbeständiger, leichter als Stahltanks und erlauben eine größere Designfreiheit. Diese und weitere positive Eigenschaften haben dem Kunststofftank zu steigenden Marktanteilen verholfen. Heute werden in Europa mehr als 95 Prozent, in den USA mehr als 85 Prozent und in Asien über 40 Prozent aller Tanks aus Kunststoff gefertigt. „Wir exportieren nur ab und an unsere Tanks und Maschinen für deren Produktion. Der Großteil sind Teile für die Tanks“, sagt Burgmer. Die KAUTEXProdukte gehen entweder per Lkw, Schiff oder Flugzeug an die Bestimmungsorte im Ausland. Bei der Luftfracht steht KAUTEX zurzeit vor der Frage, ob es sich zum so genannten bekannten Versender zertifizieren lassen soll. Hintergrund: Produzierende Unternehmen, die ihre Waren per Flugzeug verschicken, müssen sich an die Europäische Luftfrachtverordnung halten. Danach dürfen ihre Produkte nur „sicher“ verladen und befördert werden. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder lässt das Bonner Unternehmen seine Produkte von Externen gegen Gebühr kontrollieren, um zu prüfen, ob sie den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Die zweite Möglichkeit: Das Unternehmen erhält die Zulassung zum „bekannten Versender“. Dieser gewährleistet, dass die Luftfracht an seinem Betriebsstandort oder auf seinem Betriebsgelände ausreichend vor unbefugtem Zugriff und Manipulationen geschützt wird. Das ist mit sehr viel Aufwand und Umbauten im Unternehmen verbunden. Weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen finden Sie auf der Homepage www.kautex.de. Wilfried Katterbach, freier Journalist, Brühl

Auf ein Wort

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Aus der Region die ­ Weltmärkte erschließen Das Rheinland als Teil des exportstärksten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen ist eng mit den ausländischen Märkten verflochten. Innerhalb Nordrhein-Westfalens und auf Bundesebene stellt es dabei einen der größten Ballungsräume dar, in dessen Kernbereich Bonn durch seine geografische Lage attraktive Voraussetzungen für das internationale Geschäft bietet. So liegen die stärksten europäischen Exportmärkte in den direkten Nachbarländern Niederlande, Frankreich und Belgien. Zudem sind durch die internationalen Flughäfen in Köln/Bonn und Düsseldorf sehr gute infrastrukturelle Anbindungen der Region ins Ausland gegeben. Auch wenn sich derzeit die Erwartungen für die Konjunkturentwicklung der Unternehmen in der Region Bonn/ Rhein-Sieg etwas eintrüben, werden die Aussichten hinsichtlich der zukünftigen Exportentwicklung wieder positiver beurteilt. So rechnen die Unternehmen in der Region Bonn/Rhein-Sieg mehrheitlich mit einer gleichbleibenden oder steigenden Exportentwicklung. Durch die zahlreichen in Bonn etablierten internationalen Organisationen, verfügt die Region über einen besonderen Standortfaktor, der sich durch ein starkes Internationales Profil auszeichnet. Als UN-Standort, Hauptsitz der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

und Sitz vieler Ländervereine sowie Nichtregierungsorganisationen aus dem Bereich der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) und der nachhaltigen Entwicklung, kann Bonn von einer starken Vernetzung ins Ausland profitieren. Die IHK Bonn/Rhein-Sieg unterstützt die regionalen Unternehmen dabei, von diesen Standortvorteilen zu profitieren. Im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen der IHK Bonn/Rhein-Sieg, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der GIZ, wird zukünftig ein EZ-Scout die regionalen Unternehmen über Kooperationsmöglichkeiten in der Entwicklungszusammenarbeit informieren. Er wird interessierte Unternehmen im Bonn/Rhein-Sieg Kreis dabei unterstützen, öffentliche Fördermöglichkeiten zu nutzen, die sich bei geplanten Projekten in Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit ergeben. Während der Projektlaufzeit wird der EZ-Scout seinen Sitz bei der IHK in Bonn haben. Zukunftsorientiert bietet die IHK als erster Ansprechpartner für regionale Unternehmen eine Plattform für Hilfestellungen bei allen Fragen rund um das Auslandsgeschäft.

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Hoch-, Tief-, Ingenieurbau GmbH Rainer Ludwig und Alina Paczkowski Außenwirtschaftsberater der IHK Bonn/Rhein-Sieg

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Liberalisierung als Vorbild für die Energiewende Als die Energiewende im Sommer 2011 beschlossen wurde, stand der Ausstieg aus der Kernkraft im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Schon im ersten Jahr der Energiewende hat sich gezeigt, dass auf die Akteure der Energiewende zahlreiche weitere Aufgaben mit vergleichbarem Gewicht warten. Vor allem der Umbau der Stromerzeugung weg von der konventionellen und hin zu einer immer stärker auf Erneuerbare Energien fußenden Stromerzeugung stellt sowohl die aktuelle Funktionsweise der Stromerzeugungsmärkte als auch die Versorgungssicherheit auf die Probe. Dabei ist der rasante Ausbau der Erneuerbaren Energien zweifelsohne als Erfolg zu bewerten. Im ersten Halbjahr 2012 wurde etwa ein Viertel des nachgefragten Stroms aus Erneuerbaren Energien erzeugt. Zu diesem hohen Anteil an der Strom­ erzeugung aus Erneuerbaren Energien haben ins­ besondere der im Erneuerbare-Energien-Gesetz garantierte Einspeisevorrang und die Festvergütung entscheidend beigetragen. Doch gerade diese beiden Komponenten des insgesamt wenig marktorientierten

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

Förderrahmens sowie die generelle Witterungs­ abhängigkeit der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien beeinträchtigen zunehmend die Funktions­ weise der wettbewerblichen Stromerzeugungsmärkte und letztlich auch die Versorgungssicherheit mit Strom.

mehr konventionelle Kraftwerke werden stillgelegt IImmer

Je mehr Erneuerbare-Energien-Anlagen installiert sind, desto seltener werden konventionelle Anlagen zur Stromerzeugung eingesetzt. Auf einem „Energyonly-Markt“, auf dem lediglich die erzeugte Arbeit, nicht jedoch die Bereithaltung der Erzeugungs­ kapazitäten vergütet wird, verringern sich die ­Rendite- und Amortisationsaussichten konventioneller Kraftwerke aufgrund der immer kürzer werdenden Einsatzzeiten zunehmend. Die Attraktivität konventioneller Erzeugungsanlagen nimmt ab. Erste Kraftwerksbetreiber haben bereits Stilllegungen konventioneller Kraftwerke angekündigt. Andere Versorger haben aufgrund der rückläufigen Einsatz-

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Rubrik

Der Markt regelt das Nach­ und Angebotsverhältnis Ifrage-

Wenn die Strommärkte ohne flankierende Kapazitätsmechanismen auf eine Kapazitätslücke zusteuern, ist eine möglichst marktorientierte Lösung zu bevorzugen. Angebotsseitig müssen wettbewerbliche Elemente zu tragenden Eckpfeilern des Systems werden. Die etwaige Beschaffung der benötigten Kapazitäten muss über Ausschreibungen erfolgen. Bei der Auswahl der Kapazitäten ist auf die effizientesten Anlagen abzustellen. Die staatlichen Vorgaben zur Beschaffung strategischer Reserven sollten sich auf das absolut notwendige Maß beschränken. Größtmögliche Handlungsfreiheit der Marktteilnehmer gilt es zu wahren. Ferner gilt es neben der Angebotsseite auch Anstrengungen der Markt­gegen­seite

zur Flexibilisierung der Nachfrage in ein System der strategischen Reserve zu integrieren. Die Flexibilisierung der Nachfrage könnte durch die Entwicklungen hin zu „Smart MarAutor: kets“ und „Smart Grids“ Andreas Mundt, flankiert werden. StromPräsident des angebot und StromnachBundeskartellfrage lassen sich über den amtes, Bonn Markt am einfachsten in Einklang bringen. Dementsprechend sollten die Voraussetzungen geschaffen werden, die den Marktteilnehmern Verhaltensanpassungen auf Basis des jewei­ligen Marktpreises ermöglichen. Mit der Energiewende wurde der großflächige Umbau der Strommärkte eingeläutet. Kein Indus­trie­ land der Welt hat sich bislang einen so abrupten Wechsel hin zu Erneuerbaren Energien ver­ordnet. Ange­sichts der Dimen­sionen des Projekts wird es nicht aus­reichen, ledig­ lich einzelne Stell­schrauben neu zu justie­ren. Zum Teil werden neue Konzepte erforderlich sein, um die Energiewende zu meistern. Aber es gibt keinen Anlass, die wettbewerbliche Grundausrichtung der Energie­ märkte zu vernachlässigen oder gar zur Dis­position zu stellen. Dass Wettbewerb und Ver­sor­gungssicherheit keinen Widerspruch darstellen, zeigen die Erfolge der Energiemarktliberalisierung. Bei der Liberalisierung hatten die Marktakteure die not­wen­digen Freiräume, um die Rahmenbedingungen ent­sprechend auszufüllen. Die Behörden haben diesen Prozess aktiv begleitet, um im Bedarfsfall gegen­steuern zu können. Von der Handlungsfreiheit haben die Energieversorger und die Nachfrager in großem Umfang profitiert. Die bei der Liberalisierung be­schrittenen Wege können bei der Energiewende durchaus als Vorbild dienen mit dem Wettbewerb als Wegweiser.

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zeiten konventioneller Kraftwerke schon beschlossene Investitionsprojekte bis auf weiteres auf Eis gelegt. Droht Deutschland eine Kapazitätslücke im Be­ reich der gesicherten Kraftwerksleistung und damit ein flächendeckender Blackout? Unter vergleichbar dramatisch klingenden Überschriften wird zurzeit von der Wissenschaft und etlichen Akteuren der Ener­gie­ wende die Frage diskutiert, ob vom „Energy-onlyMarkt“ die notwendigen Preissignale ausgehen oder ob es zusätzlicher Anreize in Form sogenannter Kapazitätsmechanismen bedarf, um die zur Deckung der Nachfrage erforderlichen Kraftwerkskapazitäten künftig bereitzustellen. Verschiedene Modelle, wie die Energieerzeugungsmärkte künftig ausgestaltet wer­ den könnten, wurden schon in die Diskussion ein­ gebracht. Die Mehrzahl der diskutierten Modelle sieht vor, die Stromerzeugungsmärkte völlig neu zu ordnen. Im Mittelpunkt etlicher Kapazitätsmecha­nismen steht ein „zentraler Planer“, der den Marktteilnehmern umfang­rei­che Vorgaben macht und unternehmerische Frei­räu­ me weitgehend unterbindet. Dabei ist nach wie vor unklar, ob, ab wann und in welchem Umfang eine Lücke bei den konventionellen Erzeugungskapazitäten besteht. Eine belastbare Bestandsaufnahme muss einer Debatte über das geeignete Modell zur Auflösung möglicher Engpässen vorausgehen.

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Reportage

Schuldner im Zugzwang Zum 1. Januar 2013 wird das Zwangsvollstreckungsrecht grundlegend reformiert. Gläubiger können sich jetzt schneller, früher und kostengünstiger über die Vermögensverhältnisse ihrer Schuldner informieren. Beschlossen wurde die umfassende Reform der Zwangsvollstreckung bereits Mitte 2009 im „Gesetz zur Reform der Sachaufklärung in der Zwangsvollstreckung“. Wegen notwendiger Vorarbeiten insbesondere zur Einrichtung zentraler Register über Schuldner und deren noch vorhandenes Vermögen können die zahlreichen Änderungen aber erst am 1. Januar 2013 in Kraft treten. Zu den wesentlichen Neuerungen bei der Vollstreckung einer Geldforderung zählt, dass neuerdings bereits vor einer – häufig vergeblichen – Sachpfändung eine Vermögensauskunft vom Schuldner verlangt werden kann. So hat der Schuldner dem Gerichtsvollzieher aber nicht nur Auskunft über seine Vermögensgegenstände zu geben, sondern muss zudem noch alle entgeltlichen Veräußerungen an nahestehende Personen in den letzten zwei Jahren sowie alle unentgeltlichen Leistungen in den letzten vier Jahren vor Abgabe der Vermögensauskunft aufführen. Dabei ermittelt der Gerichtsvollzieher den Aufenthaltsort des Schuldners auf Antrag gleich mit, wofür nur eine geringe Gebühr von 10,- Euro berechnet wird. Der Gläubiger muss folglich nicht mehr wie in der Vergangenheit auf die Rücksendung der Vollstreckungsunterlagen warten, um erst anschließend bei den Meldebehörden den Schuldneraufenthalt festzustellen.

erlaubt IFremdauskunft

Obwohl die Vermögensauskunft an Eides Statt abzugeben ist, dürfen zusätzlich noch Fremdauskünfte von Dritten über eventuell vorhandenes Schuldnervermögen und Einkünfte eingeholt werden. Beispielsweise kann der Gerichtsvollzieher schon bei nicht fristgerechter Abgabe der verlangten Aufstellung Informationen bei den Rentenversicherungsträgern, beim Bundeszentralamt für Steuern oder beim Kraftfahrt-Bundesamt über mögliche Arbeitsverhältnisse, Bankkonten und Wertpapierdepots sowie angemeldete Kraftfahrzeuge abrufen. Während die erhaltenen Auskünfte

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dem Gläubiger unverzüglich mitgeteilt werden müssen, räumt die Zivilprozessordnung dem Gerichtsvollzieher zur Vermeidung von Manipulationen dagegen eine vierwöchige Frist zur Information des Schuldners ein. Wichtig: Fremdauskünfte sind nur bei Ansprüchen von mindestens 500,Euro ohne Zwangsvollstreckungskosten oder aufgelaufene Zinsen zulässig – für die erforderliche Mindesthöhe zählt lediglich die Vollstreckungsforderung selbst! Gespeichert werden die Vermögensverzeichnisse ab Januar 2013 in Landesdatenbanken, auf die bundesweit Gerichtsvollzieher, Vollstreckungsbehörden und auch Strafverfolgungsbehörden zugreifen können.

Schuldnerverzeichnis ILandesweites

Neben dem Vermögensverzeichnis wurde für jedes Bundesland noch ein Schuldnerverzeichnis bei zentralen Vollstreckungsgerichten (in NRW beim Amtsgericht Hagen) eingerichtet. Über die Abweisungen von Insolvenzverfahrens mangels Masse hinaus sollen darin alle Schuldner eingetragen werden, die „„zahlungsunfähig sind, „„ihren Auskunftspflichten nicht nachkommen „„oder dem Gerichtsvollzieher nicht innerhalb eines Monats nach Abgabe der Vermögensauskunft die vollständige Befriedigung ihrer Gläubiger nachweisen. Nach den Planungen soll das Schuldnerverzeichnis ab dem 1.  Januar 2013 von jedem im Internet (www.vollstreckungsportal.de) abfragbar sein, der hierfür ein berechtigtes Interesse wie beispielsweise an der Durchführung einer Zwangsvollstreckung hat. Damit das Kind nicht erst in den Brunnen fallen muss, erlaubt die Zivilprozessordnung (§ 882f ZPO) ausdrücklich auch den Datenabruf aus dem Schuldnerverzeichnis zur Abwendung wirtschaftlicher Nachteile aus Geschäftsbeziehungen. Bernhard Lindgens

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Rubrik

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Wichtige Steueränderungen 2012 Zu den 2011 in Kraft getretenen Regelungen zählen: §

Ausfuhrlieferungen: Für die Umsatzsteuerbefreiung von Ausfuhren mit geringer wirtschaftlicher Bedeutung oder bis zu einem Warenwert von 1.000 Euro wurden in der Vergangenheit auch handelsübliche Belege wie Frachtbriefe, Rechnungen oder Lieferscheine anerkannt, auf deren Rückseite ein Dienststempelabdruck der Grenzzollstelle einschließlich Datumsangabe aufgebracht war. Ab 2012 reicht der Stempel nicht mehr: Neuerdings verlangen die Finanzbehörden auf den Dokumenten in jedem Fall Name und Anschrift des liefernden Unternehmers, die handelsübliche Bezeichnung und Menge des ausgeführten Gegenstands, Ort und Tag der Ausfuhr sowie eine Ausfuhrbestätigung der zuständigen Grenzzollstelle.

§ Berufsausbildung und Erststudium: Auf-

wendungen für die erstmalige Berufsausbildung oder für ein Erststudium bleiben auch nach der aktuellen steuerzahlerfreundlichen Finanzrechtsprechung weiterhin nur begrenzt als Sonderausgaben im Jahr ihrer Zahlung abzugsfähig; als Reaktion wurde die Höchstgrenze immerhin von 4.000 auf 6.000 Euro pro Kalenderjahr angehoben

§

Elektronische Bilanz: Für das Wirtschaftsjahr 2012 dürfen bilanzierende Unternehmen ihre Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung zwar noch auf Papier abgeben; grundsätzlich soll die Übermittlung jedoch bereits elektronisch in Form eines XBRLDatensatzes (Taxonomie) erfolgen. Zur Vermeidung unnötigen Umstellungsaufwands kann für das Wirtschaftsjahr 2012 bereits die überarbeitete Folge­ taxonomie 5.1 verwendet werden. Die Änderungen betreffen unter anderem zusätzliche Auszeichnungen bei der Bilanzart, zusätzliche Rechtsformangaben, Einfügung einer „Geschäftsleitungsanschrift“ sowie Fehlerbereinigungen.

§

Kinderbetreuungskosten: Seit Januar 2012 wird nicht mehr zwischen beruflich oder privat veranlasster Kinderbetreuung unterschieden. Damit können auch Minijobber und nicht sozialversicherungspflichtig Tätige wie Aushilfen mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von weniger als 10 Stunden ihre Aufwendungen für die Unterbringung von Kindern in Kindergärten, bei Tagesmüttern, Beschäftigung von Haushaltshilfen oder Schulaufgabenbeaufsichtigung absetzen.

§

Ortsübliche Marktmiete: Den vollen Werbungskostenabzug erhielten Immobilienbesitzer in der Vergangenheit nur bei Mietvereinbarungen von mindestens 75  Prozent der ortsüblichen Markt-

miete. Seit dem 1. Januar 2012 gilt eine dauerhafte Wohnraumvermietung dagegen schon dann als vollentgeltlich und unschädlich für den vollen Werbungskostenabzug, wenn vom Mieter mindestens 66 Prozent der ortsüblichen Miete gezahlt wird. Bei niedrigeren Mieten erfolgt die Aufteilung in einen entgeltlichen und unentgeltlichen Teil.

§ Umsatzsteuer in der Insolvenz: Vom Bun-

desfinanzhof wurde das 1999 abgeschaffte Fiskusprivileg wieder eingeführt. Dessen Entscheidung vom 9. Dezember 2010 (Az.: V R 22/10) stellt sicher, dass – sofern die Masse ausreicht - Insolvenzverwalter auch bei der Sollbesteuerung nach vereinbarten Entgelten künftig die komplette Umsatzsteuer aus den nachträglich von ihnen vereinnahmten Entgelten an das Finanzamt abführen müssen. Selbst dann, wenn die umsatzsteuerpflichtigen Leistungen lange vor der Verfahrenseröffnung erbracht wurden. Die Finanzämter sind angewiesen, die neue Finanzrechtsprechung auf alle nach dem 31. Dezember 2011 eröffnete Insolvenzverfahren anzuwenden.

§

Zeitnahe Betriebsprüfung: Aufgrund einer Änderung der Betriebsprüfungsordnung (BpO), können die Finanzämter ab 2012 Unternehmen für eine zeitnahe Betriebsprüfung auswählen. Eine solche Prüfung umfasst mindestens den letzten Veranlagungszeitraum, für den eine Steuererklärung abgegeben wurde. Über eventuelle Feststellungen wird ein schriftlicher Bericht erstellt und der geprüfte Betrieb sowie verwaltungsinterne Stellen – dazu zählt insbesondere der Folgeprüfer – informiert.

§ Unternehmenssanierung erleichtert - zwar

keine Steueränderung, aber doch für viele Unternehmen wichtig: Am 1. März 2012 ist das „Gesetz zur Erleichterung der Sanierung von Unternehmen“ – kurz ESUG – in Kraft getreten, mit dem der Fortführung erhaltungswürdiger Unternehmen Vorrang vor einer Zerschlagung zu Gunsten der Gläubiger eingeräumt wird. Von Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung bedrohten Unternehmen steht jetzt erstmals die Möglichkeit offen, innerhalb von drei Monaten in Eigenverwaltung einen tragfähigen Sanierungsplan auszuarbeiten. Während dieser Zeit sind sie vor Forderungen einzelner Gläubiger geschützt (sogenannter Schutzschirm), stehen aber unter Aufsicht eines vom Gericht eingesetzten vorläufigen Verwalters. Diesen kann sich das bedrohte Unternehmen im Regelfall allerdings selbst aussuchen. Darüber hinaus sind die Insolvenzgerichte auf Antrag dazu verpflichtet, Zwangsvollstreckungen gegen den Schuldner zu untersagen oder einstweilen einzustellen.

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Richtig – aber nicht unter diesen Bedingungen

Reform der ­ Rundfunkfinanzierung Ab dem 1. Januar 2013 sollen sich alle Haushalte und Unternehmen an der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beteiligen – mit einem Beitrag, der nicht mehr an das Vorhandensein von Empfangsgeräten gekoppelt ist. Der neue Ansatz ist zwar im Zeitalter von Smartphone und Co. richtig gedacht, aber schlecht umgesetzt: Er benachteiligt bestimmte Branchen, er belastet Filialunternehmen überproportional, und er wird insgesamt zu einer Mehrbelastung der deutschen Wirtschaft führen.

Nicht der Bund, die Bundesländer haben mit dem 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag (RÄndStV) eine grundlegende Neuausrichtung der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beschlossen. Die neue Beitragsordnung soll zum 1.  Januar 2013 in Kraft treten. Kern der Reform: Die Abkopplung der Beiträge (bisher: Gebühren) von der Anzahl der Empfangsgeräte pro Wohnung bzw. Unternehmen. Dieser geräteunabhängige Ansatz ist im Grunde begrüßenswert: Der Rundfunkempfang konnte spätestens seit Einführung von TV-Stream­ ing im Internet und Online-Radio nicht mehr daran festgemacht werden, ob jemand ein herkömmliches Radio oder einen Fernseher besaß. Mit der Abkehr vom Geräteansatz verabschiedet man sich auch endlich von der umstrittenen PC-Gebühr, mit der insbesondere kleinere Filialunternehmen und Selbstständige, die von zu Hause aus arbeiten, zur Kasse gebeten wurden. Den neuen Beitrag müssen grundsätzlich alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Institutionen sowie Einrichtungen des Gemeinwohls bezahlen. Unterstellt wird ein potenzieller Nutzen durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der eine finanzielle Belastung sowohl des privaten als auch des nicht-privaten Bereichs rechtfertigt. Ob sich hinter den Türen der Haushalte, Unternehmen und anderen Einrichtungen auch Rundfunkgeräte – gleich welcher Art – befinden, spielt dann keine Rolle mehr.

- aber Unternehmen zahlen drauf! IAnsatzrichtig

Die Erfassung der Daten von den Unternehmen durch die Rundfunkanstalten der Länder – faktisch

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

die GEZ – ist in vollem Gange. Und obwohl die Länder jahrelang über die Reform diskutiert haben – die IHKs haben laufend berichtet, sich stark im politischen Prozess engagiert und auch die Unternehmen aufgefordert, dies direkt zu tun – merken viele Unternehmen erst jetzt, dass die Reform ihnen eine böse Überraschung beschert: Sie zahlen zum Teil das Drei-, Vier- oder sogar Hundertfache als bislang!

mit Webfehlern: INeuregelung

Wie kommt das? Die Reform, die im Grunde richtig und notwendig war, ist bewusst so angelegt, dass einzelne Unternehmen und Branchen überproportional belastet werden. Der neue Rundfunkbeitrag lässt sich in folgenden Schritten ermitteln: Beitrag Betriebsstätte (nach Mitarbeiter-Beitragsstaffel) + ggf. Beiträge für weitere Betriebsstätten (nach Mitarbeiter-Beitragsstaffel) + Anzahl der betrieblich genutzten Kraftfahrzeuge (abzüglich 1 Kfz pro Betriebstätte) *5,99 Euro + ggf. Anzahl der Hotel-/Gästezimmer, Ferienwohnungen (abzüglich 1 Zimmer/Wohnung pro Betriebstätte) *5,99 Euro = Rundfunkbeitrag für das Unternehmen Für Unternehmen wird zunächst grundsätzlich die Anzahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Mitarbeiter pro Betriebsstätte über die Höhe des zu entrichtenden Beitrags entscheiden. Je mehr Mitarbeiter, umso höher der Beitrag. Der Beitrag fällt jedoch nicht „pro Kopf“ an, sondern wird mit einer degressiven Staffel berechnet, nach oben hin werden die Beiträge relativ gesehen kleiner. Der kleinste Beitrag für Betriebe mit weniger als neun Mitarbeitern liegt bei einem sog. Drittelbeitrag von 5,99 Euro monatlich (bzw.

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Reportage

71,88 Euro pro Jahr), der höchste Beitrag liegt bei ca. 3.200 Euro pro Monat (bzw. ca. 39.000 Euro pro Jahr). Dieser fällt für Betriebe mit mehr als 20.000 Mitarbeitern an. Verfügt ein Unternehmen über mehrere Betriebsstätten mit jeweils einer großen Mitarbeiterzahl, summieren sich die Beiträge für die einzelnen Betriebsstätten schnell. Ob und wie viele Rundfunkempfangsgeräte vorhanden sind, spielt dabei keine Rolle.

anstalten zu Einnahmen.

zahlen drauf IFilialbetriebe

Der neue Beitrag wird nicht für ein Unternehmen insgesamt berechnet, sondern pro Betriebsstätte. Dies führt dazu, dass Unternehmen mit Die Autoren: Dr. Katrin Sobania und Dr. mehreren Standorten, insbeAugust Ortmeyer, Deutscher Industriesondere größere Filialbetriebe, und Handelskammertag, Berlin deutlich schlechter gestellt werden als Unternehmen mit nur einem Standort. Diese unterschiedliche Behandlung verschiedener Betriebsmodelle ist sachlich nicht zu rechtfertigen und damit - nicht nachvollziehbar!

Branchen werden benachteiligt ITeilzeitintensive

Bei der Erfassung der Mitarbeiterzahl spielt es keine Rolle, ob Mitarbeiter voll- oder teilzeitbeschäftigt sind. Bei der Beitragsermittlung werden alle so­ zialversicherungspflichtig Beschäftigten gleichermaßen erfasst, es erfolgt keine Orientierung am Vollzeitäquivalent. Dadurch werden Branchen mit besonders hoher Teilzeitbeschäftigtenquote ungleich stärker belastet - nicht nachvollziehbar! Aber Unternehmen werden nicht nur in Abhängigkeit von der Mitarbeiterzahl zur Kasse gebeten. Weitere Detailregelungen verhelfen den Rundfunk-

zusätzlichen

Für Fahrzeuge muss systemweitergezahlt werden... Iwidrig

Pkw, Lkw und Omnibusse werden zusätzlich zur Mitarbeiterzahl weiterhin in die Berechnung des Rundfunkbeitrags einbezogen. Für sie muss (bis

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Reportage

Mehrbelastung der Wirtschaft erwartet IInsgesamt

Neben den hohen Einnahmen durch Kraftfahrzeuge – übrigens werden künftig auch Kfz ohne Radio belastet – führt die Berechnung auf Grundlage des Betriebsstättenansatzes unweigerlich zu einer Aufkommenssteigerung. Und dies alles, obwohl Mitarbeiter in Unternehmen in der Regel während der Arbeitszeit kein Radio hören.

haben kaum auf Kritik reagiert ILänder

Auch für den Fernsehempfang im Hotel werden Rundfunkgebühren fällig.

auf das erste Kfz pro Betriebsstätte) jeweils ein Drittelbeitrag (5,99 Euro) entrichtet werden. Somit kommt es auch zu einer vergleichsweise stärkeren Belastung Kfz-intensiver Branchen. Schon bisher spülen die Gebühren für gewerblich genutzte Kfz mehr als 300 Mio. Euro jährlich in die Kassen der Öffentlich-Rechtlichen. Auf diese Einnahmen will man auch künftig nicht verzichten. Da fällt es leicht, vom eigenen Konzept abzuweichen - nicht nachvollziehbar!

für Hotelzimmer I...ebenso

Auch Hotelzimmer, Gästezimmer und Ferienwohnungen wirken sich zusätzlich auf den Rundfunkbeitrag aus. Bis auf das jeweils erste Zimmer pro Betriebsstätte muss für jedes Zimmer zusätzlich zur Mitarbeiterstaffel ein weiterer Drittelbeitrag von 5,99 Euro im Monat entrichtet werden - nicht nachvollziehbar!

Ein ausfühliches Merkblatt zur Reform der Rundfunkfinanzierung finden Sie unter www.ihk-bonn.de | Downloads | Innovation und Umwelt | Rubrik Innovation allgemein | Merkblatt Neuordnung Rundfunkgebühren. Ihr Ansprechpartner bei der IHK: Heiko Oberlies, Telefon 0228 2284138, E-Mail: [email protected]

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

Bei den Beratungen in den Ländern wurden trotz massiver Kritik der IHK-Organisation nur geringe Anpassungen vorgenommen: Der geringe Einstiegsbeitrags (sog. Drittelbeitrag) von 5,99 Euro wurde auch auf Betriebstätten mit 5-8 Mitarbeitern (vorher: 0-4 Mitarbeiter) ausgedehnt. Außerdem ist nun das jeweils erste Kraftfahrzeug pro Betriebsstätte beitragsfrei. Beide Änderungen führen dazu, dass vor allem kleine Unternehmen entlastet werden. In der Diskussion um die Ausgestaltung des neuen Modells hatte sich die IHK-Organisation insbesondere auch dafür eingesetzt, dass unterschiedliche Betriebsmodelle nicht unterschiedlich behandelt werden. Der Beitrag sollte rein nach der Anzahl der Mitarbeiter eines Unternehmens – unabhängig von der Anzahl der Betriebsstätten – berechnet werden. Die Länder sind auf diesen Kritikpunkt nicht eingegangen. Dies wird nur nachvollziehbar, wenn man begreift, dass insbesondere die Einbeziehung von Kfz in die Beitragspflicht und der Betriebsstättenansatz dazu beitragen sollen, zusätzliche Einnahmen aus dem Bereich der Wirtschaft zu generieren. Denn die Rundfunkanstalten erwarten in den kommenden Jahren Einnahmenausfälle von zehn bis 15 Prozent im Bereich der privaten Haushalte – bedingt durch die demografische Entwicklung und aufgrund zunehmender Beitragsbefreiungen. Immerhin sollen die finanziellen Auswirkungen des Modellwechsels – so haben es die Länder vorgesehen – zeitnah überprüft werden. Dabei soll insbesondere auch die umstrittene Beitragspflicht für Kraftfahrzeuge unter die Lupe genommen werden.

erwartet INachbesserungen

Viele Unternehmen haben sich an ihre Landtagsabgeordneten gewand und die künftigen Belastungen aus der Gebührenreform verdeutlicht. Dass die Länder nachdenklich geworden sind, zeigt die vorgesehene Evaluierung der Belastungen. Sollte es zu einer Mehrbelastung kommen, müssen Nachbesserungen vorgenommen werden.

REportage

Ein IHK-Service für kleine und mittlere Unternehmen Speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die kein ausgewiesenes Personalmanagement haben, hat die IHK Bonn/Rhein-Sieg einen besonderen Service eingerichtet: die Passgenaue Vermittlung. Betriebe, die einen Auszubildenden suchen, können sich an die ­beiden Ausbildungskoordinatorinnen Elvira Fray und Saskia Krämer wenden. Sie schlagen den Betrieben im persönlichen Gespräch geeignete Bewerber vor. „Unser Ziel ist, die Wettbewerbsfähigkeit der KMUs zu erhalten und jeden freien Ausbildungsplatz zu besetzen“, sagt Elvira Fray. So hat sich zum Beispiel eine Zeitarbeitsfirma, die in Bonn kürzlich eine Niederlassung gegründet hat, an die Passgenaue Vermittlung gewandt. Der Leiter der Niederlassung wollte einen Ausbildungsplatz zum/r Personaldienstleistungskaufmann/frau besetzen. Er suchte jemanden, der offen und freundlich mit Kunden umgehen kann. „Ich bin mit fünf Bewerbungsmappen im Gepäck zu diesem Unternehmen gefahren“, erzählt Saskia Krämer.

über den Bewerber-Navigator IVorstellung

Eine der Bewerberinnen war Sarah, 19 Jahre alt und kurz vor dem Abitur. Sarah hat eine Stellenausschreibung zur Bürokauffrau der Passgenauen Vermittlung in einem Onlineportal entdeckt und ihre Bewerbungsunterlagen über den Bewerber-Navigator hochgeladen. „Wir haben uns sofort für Sarah interessiert, obwohl ihre Bewerbung nicht optimal war“, sagt Saskia Krämer. „So hatte sie kein Foto hochgeladen. Doch ihre beiden Praktika, eines davon im Marketing der Deutschen Welle, sprachen für sie.“ Die Ausbil-

dungskoordinatorin lud Sarah zum Gespräch. Die angehende Abiturientin überzeugte durch ihre sympathische Offenheit. Nein, in Mathe sei sie keine Leuchte, gab Sarah freimütig zu, Kurvendiskussionen seien nicht ihr Ding. „Doch sie zeigte sich sehr interessiert an anderen kaufmännischen Berufen und wollte in jedem Fall Kontakt zu vielen unterschiedlichen Menschen haben.“ Wenige Tage nach dem Gespräch stellte Sarah ihre verbesserten Bewerbungsunterlagen in den BewerberNavigator ein, darunter ein professionelles Bewerbungsfoto. So landeten ihre Unterlagen auf dem Schreibtisch des Niederlassungsleiters der Zeitarbeitsfirma, gemeinsam mit denen von vier weiteren Kandidaten. „Einer kam gar nicht infrage, weil er keinen Führerschein hat“, erinnert sich Saskia Krämer. „Ein anderer war zu verschlossen.“ Die Firma lud drei Bewerber zu Gespräch und Probearbeit, Sarah machte das Rennen. „Sie hat mit ihrer Zuverlässigkeit, ihrer Begeisterungsfähigkeit und ihrem offenen Wesen gepunktet.“ „Die Passgenaue Vermittlung ist ein wichtiges Instrument, um dem Fachkräftemangel in kleinen und mittleren Unternehmen entgegenzuwirken“, sagt Elvira Fray. U. Katthöfer

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Saskia Krämer (l.) und Elvira Fray vermitteln Auszubildende - und zwar passgenau.

„Passgenaue Vermittlung Auszubildender an ausbildungswillige Unternehmen“

Das Projekt „Passgenaue Vermittlung“ wird aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union kofinanziert und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

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Reportage

Sascha und Peter sind zwei von etwa 8150 jungen Menschen, die im Frühjahr 2013 ihr Abitur in Bonn/RheinSieg machen werden. Das sind fast doppelt so viele Abiturienten wie in anderen Jahren, denn im Schuljahr 2012/2013 verlässt in Nordrhein-Westfalen der doppelte Abiturjahrgang die Gymnasien und Gesamtschulen. Grund ist die Verkürzung der bisher neunjährigen Gymnasialzeit auf das G8-Modell. Zum Vergleich: Im Jahr 2012 machten 4835 junge Männer und Frauen ihr Abitur in der Region.

Was Abiturienten wollen Abiturjahrgang 2013

Für Sascha und Peter steht fest, dass sie nach 13 Jahren Schule nicht nur in Hörsälen oder Seminarräumen sitzen möchten: „Ausbildung oder duales Studium, das ist für uns ganz klar“, sagen die 19-jährigen angehende Abiturienten. Als Minijobber arbeiten beide bereits jetzt im Supermarkt und räumen Regale ein. „Das möchten wir nicht unser Leben lang machen“, so Sascha. „Ich suche nach einer kaufmännischen Ausbildung mit Aufstiegschancen, Peter will eher in den handwerklichen Bereich.“ „Unternehmen, die Auszubildende suchen, können im kommenden Ausbildungsjahr aus dem Vollen schöpfen“, sagt Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK-Bonn/ Rhein-Sieg. „Wir appellieren an die Unternehmen, jetzt zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen.“ Gemeinsam mit fünf weiteren Industrie- und Handelskammern aus dem Rheinland hat die IHK Bonn/

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Rhein-Sieg die Initiative „Das Rheinland freut sich doppelt“ gestartet. Unter www.lehrstellen2013.de können Unternehmen Ausbildungsplätze, die sie zusätzlich schaffen, einstellen. Bis November 2012 hatten die Betriebe aus dem Kammerbezirk bereits über 150 zusätzliche Plätze gemeldet. Jürgen Hindenberg: „400 sind unser Ziel.“ „Wir sind zuversichtlich, dass wir dieses Ziel erreichen, denn die Unternehmen sind sehr kooperativ“, sagt Silvia Kluth, Ausbildungsberaterin der Kammer und Leiterin des Teams Büro und Dienstleister. „Viele Unternehmen haben erkannt, dass das kommende Ausbildungsjahr ihre große Chance ist, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und damit die Zukunft ihres Betriebes zu sichern.“

Ten der Abiturientenberufe ITop

Insgesamt interessieren Abiturienten sich vor allem für kaufmännische Berufe, sei es in der Industrie oder im Groß- und Außenhandel, bei Banken, Versicherungen oder in Speditionen. Zu ihren Top-Ten-Ausbildungsberufen gehören außerdem Fachinformatiker/in, Steuerfachangestellte/r und Mediengestalter/in Digital und Print.

Ihr Ansprechpartner: Jürgen Hindenberg Tel.: 0228 2284-146 E-Mail: [email protected]

REportage

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Auch Handwerksberufe kommen für sie infrage. Ganz vorn stehen Elektrotechniker/in, Tischler/in oder Gold- und Silberschmied/in. Denn auch die Ausbildung im Handwerk hält viele Karrierewege offen nach dem Motto: Eine Maurerlehre hat noch keinem Architekten geschadet. Großes Interesse haben die Unternehmen an Abiturienten, die sich für ein duales Studium entscheiden, die also einen Studiengang mit einer betrieblichen Ausbildung verknüpfen. Sie schließen nach sechs bis acht Semestern gleich mit einem doppelten Abschluss ab, dem Bachelor und dem IHK-Berufsabschluss. Der Vorteil für beide Seiten: Der Absolvent sammelt früh betriebliche Praxis und kann nach dem Studium schnell mit verantwortungsvollen Aufgaben betraut werden. Die IHKInitiative Rheinland bündelt alle wichtigen Informationen und die Standorte der Hochschulen und Fachhochschulen, die das duale Studium anbieten, unter www.dual-studieren-im-rheinland.de

um ein Jahr vertagt IEntscheidung

Allerdings wollen nicht alle Abiturienten gleich nach der Schule mit einer Berufsausbildung beginnen. Die 18-jährige Wiebke hat beispielsweise ein Praktikum in einem Hotel gemacht und dabei festgestellt, dass das Hotel- und Gaststättenfach ihr nicht liegt. „Ich war eine Woche beim Housekeeping, eine Woche an der Rezeption und habe eine Woche lang das Frühstück serviert“, erzählt sie. „Das war nicht das Richtige für mich.“ Sie hat sich entschieden, nach dem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen. Auch ihre Freundin Laura sagt: „Jetzt, wo der doppelte Abijahrgang kommt, gehe ich erstmal für ein Jahr ins Ausland. Ich kenne schon eine Gastfamilie in Huntington Beach, Kalifornien.“

Die beiden Bonner Abiturientinnen werden erst im Jahr 2014 auf die Suche nach einem Studien- oder Ausbildungsplatz gehen. Damit sind sie nicht die einzigen. „Die Unternehmen können sich darauf einrichten, dass der doppelte Abiturjahrgang bis zum Ausbildungsjahr 2014/2015 zu spüren sein wird“, sagt Jürgen Hindenberg. „Denn viele Abiturienten entscheiden sich zunächst für ein Auslandsjahr, ein Freiwilliges Soziales oder Ökologisches Jahr oder sie machen Praktika.“ Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn

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Reportage

AZUBIS SIMPLY THE BEST

51 Top-Azubis und 42 Ausbildu Die Besten aus der Region Bonn/Rhein-Sieg 2012 Sie sind die Besten in der Region Bonn-Rhein-Sieg: 51 Auszubildende und ihre 42 Betriebe hat die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg bei der Jahresbestenehrung 2012 am 4. Dezember in der Stadthalle Bad Godesberg für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Darunter waren

acht Landes­beste und zwei Bundesbeste. Das zeigt die hohe Ausbildungsqualität in den Betrieben und Berufsschulen der Region. Wolfgang Grießl, Präsident der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg, überreichte den beiden besten Auszubildenden eines jeden Ausbildungsberufes des Jahres 2012 die Ehrenurkunden und beglückwünschte sie zu ihrem Erfolg: „Sie haben einen tollen Start ins Berufsleben hinge-

Die bundesbesten Auszubildenden aus der Region Bonn/Rhein-Sieg bei der Ehrung in Berlin: Stephanie Müller und Julian von der Burg mit IHK-Geschäftsführer Jürgen Hindenberg.

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Reportage

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ngsbetriebe ausgezeichnet legt. Sie haben Talent, nutzen Sie es für Ihre weitere Karriere!“ Mit seiner Gratulation verband der Präsident einen Appell: „Sie sind die Spitzen-Azubis 2012. Sie sind aber auch die Fachkräfte von morgen: Hören Sie nicht auf, studieren Sie, machen Sie Ihren Fachwirt oder Meister! Bilden Sie sich weiter!“ Die Zukunftschancen seien angesichts des drohenden Fachkräftemangels für gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiter besser denn je. Grießl erinnerte daran, dass die IHK-Betriebe mit 8.071 Auszubildenden in 2012 der größte Ausbilder in der Region Bonn-Rhein-Sieg sind. Erst mit weitem Abstand folgt das Handwerk. Die anderen Ausbildungsberufe verteilen sich auf den öffentlichen Dienst, die freien Berufe, sowie Land- und Hauswirtschaft. Zum 30. September 2012 verzeichnete die IHK 3.071 neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse. 2.956 Auszubildende haben im Jahr 2012 ihre Ausbildung beendet – 2.243 in kaufmännischen und 713 in gewerblichen Berufen. Immerhin 187 haben die Abschlussprüfung mit „sehr gut“ bestanden.

Darunter hat die IHK anhand der Punktzahl im Prüfungsergebnis die 51 Besten der Besten ermittelt, die am 4. Dezember ausgezeichnet wurden. Von A wie Automobilkaufmann bis Z wie Zerspanungsmechaniker: Nur wer in einem der 140 Ausbil-

Zeichneten die besten Azubis und ihre Ausbildungsbetriebe aus: IHK-Präsident Wolfgang Grießl (r.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille (l.). Julian Pitzen und sein Ausbildungsleiter Alexander Bach, Energie- und Wasserversorgung Bonn/Rhein-Sieg GmbH, freuen sich über die Auszeichnung.

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Reportage

Die besten Azubis und ­ ihre Ausbildungsbetriebe Ausbildungsberuf

Automobilkaufmann Bankkauffrau Bankkaufmann Biologielaborant Biologielaborantin Buchhändlerin Bürokauffrau Bürokauffrau Chemielaborantin Chemielaborantin Chemikant Elektroniker Betriebstechnik Elektroniker Betriebstechnik Fachangestellter für Markt- und Sozialforschung Fachinformatiker Anwendungsentwicklung Fachinformatiker Systemintegration Fachinformatiker Systemintegration Fachkraft für Lagerlogistik Gießereimechaniker Hotelfachfrau Hotelfachfrau Immobilienkauffrau Industriekauffrau Industriekauffrau Industriemechaniker Industriemechaniker Kauffrau für Bürokommunikation Kauffrau für Bürokommunikation Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung Kauffrau für Tourismus und Freizeit Kaufmann für Versicherungen und Finanzen Kaufmann für Versicherungen und Finanzen Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Kauffrau im Einzelhandel Kauffrau im Einzelhandel Kaufmann im Groß- u. Außenhandel Kaufmann im Groß- u. Außenhandel Maschinen- und Anlagenführer Medienkauffrau Digital und Print Reiseverkehrskauffrau Reiseverkehrskauffrau Restaurantfachmann Veranstaltungskauffrau Verfahrensmechaniker der Hütten- und Halbzeugindustrie Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik Verkäufer Verkäufer Werkstoffprüfer Zerspanungsmechaniker Zerspanungsmechaniker

Ausbildungsbetrieb

Autohaus Jacob Fleischhauer GmbH & Co. KG, Bonn Kreissparkasse Köln, Siegburg Sparkasse KölnBonn, Bonn Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Name

Ricardo OteroFernandez Astrid Piechotta Kim Patrick Lindner Sebastian Schmidt Verena Alexandra Schönfelder

BÜCHER-BOSCH SiebengebirgsBuchhandlung e.K., Bonn Fraunhofer Gesellschaft e.V., Sankt Augustin Fraunhofer Gesellschaft e.V., Sankt Augustin Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, Labor Bonn, Bonn Stiftung caesar, Bonn Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA, Siegburg Gemeindewerke Eitorf, Eitorf Energie- und Wasserversorgung Bonn/Rhein-Sieg GmbH (ENW Bonn/Rhein-Sieg), Bonn infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, Bonn

Julian von der Burg

CONET Technologies AG, Hennef

Tobias Borlinghaus

BWI Informationstechnik GmbH, Meckenheim Logica Deutschland GmbH & Co. KG, Hennef Eaton Electric GmbH, Meckenheim Fritz Schmidt Metallgießerei GmbH & Co. KG, Meckenheim Kameha Grand Bonn Betriebsgesellschaft mbH, Steigenberger Grandhotel Petersberg, Königswinter Schäfer Immobilien GmbH, Rheinbach ABB AG, Bad Honnef ABB AG, Bad Honnef ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, Eitorf Gebr. Willach GmbH, Ruppichteroth Sportpark Ennert KG, Bonn Deutsche Telekom AG, Bonn

Marcel Meier Christian Sander Andreas Wessel

Finja Helm Stephanie Fließer Antje Heumann Jenny Peiffer Fabiane Wirth Maik Tichelhofen Michael Kellner Claudia Bauer Anita Wiens

PANALPINA WELTTRANSPORT GmbH, Troisdorf

Stephanie Müller

Mathias Düren Transport GmbH & Co. KG, Bonn

Amon Wrede

Stadtbetriebe Siegburg AöR Tourismusund Kulturservice Siegburg GmbH, Siegburg Elke Müller Regionalgeschäftsstelle für Deutsche Vermögensberatung, Niederkassel Debeka Krankenversicherungsverein auf Gegenseitigkeit Sitz Koblenz am Rhein, Siegburg Zurich Service GmbH, Bonn

Leonie Naarmann Jasmin Troska Ruth Hausmanns Katalin Lemke (geb. Kornweibel) Katharina Mauel Georgios Binas Mario Scholz Julian Pitzen

Sergej Funtikov

Nadine Grunwald André Neff Robin Weiler Alexandra Künne-Sassinek Svetlana Antonov Catharina Clever Patrick Höller Heinrich Diemer Markus Militzer

Aldi GmbH & Co. KG, Sankt Augustin Aldi GmbH & Co. KG, Sankt Augustin Henrich Baustoffzentrum GmbH &Co. KG, Siegburg Yahya Kemal Örümcek Bonner Oelmanufaktur, Bonn Gerflor Mipolam GmbH, Troisdorf Bonner Zeitungsdruckerei und Verlagsanstalt H. Neusser GmbH, Bonn Reisebüro Papendick GmbH & Co. KG, Siegburg REISEBÜRO ILKA KELLER GMBH, Tui Reise Center, Bonn Vodafone D2 GmbH, Königswinter Pantheon Theater GmbH, Bonn

Rafael Marques Tanja Faltin

Mannstaedt GmbH, Troisdorf

Marvin Karp

KAUTEX TEXTRON GmbH & Co. KG, Bonn

Orhan Cakolli

Aldi GmbH & Co. KG, Sankt Augustin Aldi GmbH & Co. KG, Sankt Augustin Mannstaedt GmbH, Troisdorf SGL Carbon GmbH, Bonn SGL Carbon GmbH, Bonn

Andreas Schiefbahn Manuel Maus Morten Barfels Jakob Riediger Wladimir Schilan

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Jennifer Hardt Jacqueline Klaus Madeleine Schugt

André Neff, Kaufmann für Versicherungen und Finanzen, Niederkassel, hielt die Dankesrede für alle Azubis. dungsberufe mit „sehr gut“ abgeschnitten hatte, war zu der Ehrung eingeladen worden. 28 junge Männer und 23 junge Frauen stehen mit ihren Ausbildungsbetrieben auf der Liste der Kammerbesten. Als Präsent erhielten die Spitzen-Azubis eine Armbanduhr von der IHK und einen Bildungsgutschein vom IHKWeiterbildungszentrum. Die Ausbildungsbetriebe wurden ebenfalls geehrt. IHK-Präsident Wolfgang Grießl überreichte den 42 besten Ausbildungsbetrieben des Jahrgangs 2012 eine Urkunde für ihre herausragenden Ausbildungsleistungen. Von den 51 kammerbesten Azubis gehören acht zu den Landesbesten, die bereits am 7. November bei der Landesbestenehrung der 16 nordrhein-westfälischen Industrie- und Handelskammern in der Bonner Beethovenhalle ausgezeichnet worden waren. Diese Unternehmen freuen sich über die hervorragenden Ergebnisse ihrer landesbesten Auszubildenden: Elke Müller, Deutsche Vermögensberatung (Niederkassel), Fritz Schmidt Metallgießerei (Meckenheim), Infas-Institut für angewandte Sozialwissenschaft (Bonn), Kameha Grand Bonn, Panalpina Welttransport (Troisdorf), Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Stadtbetriebe Tourismus- und Kulturservice Siegburg sowie Vodafone D2 (Königswinter). Sogar zwei Bundesbeste haben bei einem Unternehmen in der Region Bonn-Rhein-Sieg gelernt. Sie wurden am 10. Dezember bei der Bundesbestehrung in Berlin ausgezeichnet. Diese beiden Betriebe freuen sich über das hervorragende Abschneiden ihrer Auszubildenden im bundesweiten Vergleich: Panalpina Welttransport (Troisdorf) und Infas-Institut (Bonn). Gertrud Auf der Mauer

REportage

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IHK-Präsident Wolfgang Grießl (l.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille gratulieren der landesbesten Auszubildenden Melanie Stienen mit einem BeethovenKunstdruck auf Glas und einer Urkunde zum erfolgreichen Abschluss.

237-mal Anlass zur Freude: Landesbeste in Bonn geehrt „An die Freude“ – so lautete das Motto der Landesbestenehrung, die dieses Jahr von der IHK Bonn/RheinSieg in der Beethovenhalle ausgerichtet wurde. Bei einer stimmungsvollen Feier unter der künstlerischen Leitung von kulturevent bonn wurden die 237 besten Auszubildenden der 16 IHKs Nordrhein-Westfalens für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Rund 1000 Gäste waren dabei, als IHK-Präsident Wolfgang Grießl und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille die Prüflinge aus 140 Berufssparten auszeichneten, die ein „Sehr gut“ im Abschluss erreicht hatten. Als besonderes Extra gab es für die Besten des Landes neben der Urkunde auch einen Glaspreis – Schüler des Berufskollegs Rheinland hatten eigens für diesen Anlass eine gläserne Schale mit Beethovenkopf kreiert. „Mit dieser Ehrung wollen die IHKs in NRW den Stellenwert der dualen Ausbildung, die Bandbreite der IHK-Berufe sowie die hervorragenden Leistungen der Absolventen und der Betriebe unterstreichen“, betonte IHK-Präsident Grießl in einer Rede die Bedeutung der Veranstaltung, bei der neben den Angehörigen und Unternehmensvertretern auch Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien anwesend waren. Der Oberbürgermeister Bonns, Jürgen Nimptsch, und der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Frithjof Kühn wurden dann auch von den beiden Moderatoren Silke Vennemann und Michael Müller auf die Bühne geholt und zur aktuellen Ausbildungssituation in der Bundesstadt

und im Landkreis befragt. Unternehmen, die ausbilden, beugen einem Fachkräftemangel in der Zukunft vor – darin waren sich die Vertreter aus Politik mit dem

NRW-Landesbeste aus dem Bezirk der IHK Bonn/ Rhein-Sieg: (v. l.) Sergej Funtikov, Nadine Grunwald, Stephanie Müller, Sebastian Schmidt, Finja Helm, ­André Neff und Rafael Marques mit IHK-Geschäftsführer Jürgen Hindenberg (l.) und Edina Dzanovic, IHK (r.).

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Silke Vennemann, Moderatorin der Veranstaltung, Haus der Springmaus, Bonn, interviewt die ­ehemaligen Azubis.

Geschäftsführer der Aus- und Weiterbildung der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Jürgen Hindenberg einig. Bis zum 30. September dieses Jahres zählten die Kammern in NRW insgesamt 73.407 neue Ausbildungsverhältnisse, im vergangenen Jahr waren es sogar insgesamt 191.055 Auszubildende. Damit läge Nordrhein-Westfalen in Sachen Ausbildung mit weitem Abstand vor allen anderen Bundesländern. Silke Vennemann, Ensemblemitglied des Improvisationstheaters Springmaus in Bonn, und der Comedian und Springmaus-Mitbegründer Michael Müller sorgten dafür, das bei der vierstündigen Veranstaltung keine Langeweile aufkommen konnte. Mit einem Sketch strapazierten sie die Lachmuskeln der Gäste und entlockten auf der Bühne dem ein oder anderen Geehrten in kurzweiligen Interviews interessante Informationen zu den erlernten Berufen. Aber auch das

Die Sponsoren der Landesbestenehrung 2012 mit IHK-Präsident Wolfgang Grießl und Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille (Mitte)

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Reportage

Musikalische Untermalung durch die Schüler-Big-Band des Bonner Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums

Rahmenprogramm rund um das Thema Beethoven konnte sich sehen lassen: So führte der Künstler Kai Elkermann eine „Physical Comedy“ vor, gab die Gruppe „Wildes Holz“ eine Blockflöten-Vorstellung der etwas anderen Art und der Beatboxer Robeat eine ungewöhnliche Beethoven-Interpretation. Als zum Schluss der Feier die Big-Band des Ernst-Moritz- Arndt-Gymnasiums gemeinsam mit Schülerinnen und Schüler der Unterstufe die Ode „An die Freude“ intonierte und die Gäste zum Mitsingen aufgefordert waren, flossen bei einigen Anwesenden Tränen der Rührung. „Mit diesem Programm könnte die Bonner IHK auch ‚Wetten das …‘ Konkurrenz machen“, schwärmte augenzwinkernd ein Teilnehmer aus Düsseldorf beim anschließenden warmen Imbiss und brachte so die Begeisterung der meisten Gäste für die Veranstaltung auf den Punkt. Eine solche Feier wäre allerdings ohne die Spenden und

v.l.: Michael Müller (Moderator, Theater Haus der Springmaus, Bonn), Dr. Hubertus Hille (IHK-Hauptgeschäftsführer), Frithjof Kühn (Landrat des RheinSieg-Kreises), Jürgen Nimptsch (Bonner Oberbürgermeister), Wolfgang Grießl (IHK-Präsident), Silke Vennemann (Moderatorin, Theater Haus der Springmaus, Bonn).

Hilfe der vielen Sponsoren nicht möglich gewesen, so Jürgen Hindenberg. Ihnen gehöre ebenso wie den vielen ehrenamtlichen Helfern der besondere Dank der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Sabine Blome

7. Private Equity Konferenz der NRW.BANK am 22. Mai 2013 in Düsseldorf Bereits zum 7. Mal lädt die NRW.BANK gemeinsam mit den Kooperationspartnern BVK e.V. und dem Private Equity Forum NRW Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Beteiligungsindustrie zur ihrer Private Equity Konferenz nach Düsseldorf ein. Innovation ist die Basis für unternehmerischen Erfolg – Effizienz ist der Schlüssel dazu, diesen Erfolg langfristig abzusichern. Große Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität sind deshalb seit jeher für Unternehmer selbstverständlich. Das Thema „Effizienz“ gewinnt dabei zunehmend an Dynamik: Den Klimawandel aufzuhalten und die Umwelt zu schützen, sind längst Kernthemen der Unternehmen geworden. Beteiligungskapital kann hier ein wirksames Instrument sein, um Unternehmen in diesem neuen Themenfeld zu unterstützen. Aber welche Private Equity-Lösung eignet sich wofür? Wie lassen sich auch Privatpersonen in die Finanzierung einbinden und wie können attraktive Anlagealternativen geschaffen werden? In diesem Jahr im Fokus: neue Finanzierungsansätze im Rahmen von Beteiligungslösungen, wie beispielsweie Crowdfunding oder Family Offices.

für Wirtschaftsförderung. Moderiert wird die Konferenz von Frau Katja Dofel, n-tv Börsenkorrespondentin. Neben den Fachvorträgen und Podien werden sich auch junge innovative Unternehmen auf der Konferenz präsentieren. Nehmen Sie teil, knüpfen Sie Kontakte, diskutieren Sie mit! 7. Private Equity Konferenz NRW Congress Center Düsseldorf (CCD) Rotterdamer Str 161, 40474 Düsseldorf Beginn der Veranstaltung ist um 12.00 Uhr Weitere Infos unter: www.amiando.com/pekonferenz2013

NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin ist Schirmherr der Veranstaltung, Keynote Speaker ist Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts

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Unsere Region 2B Advice GmbH

Platz im bundesweiten Wettbewerb IZweiter

Foto: © Welthungerhilfe/Frommann Am Verkaufsstand: der Vorstandsvorsitzende der Welthungerhilfe Wolfgang Jamann (2. v.l.) und der Bonner Oberbügermeister Jürgen Nimptsch (3. v.l.)

SEVERINE KURZ REAL ESTATE Professionals

Team arbeitet „1 Stunde gegen den Hunger“ und den Erlös an die Welthungerhilfe Ispendet Die Woche über vermitteln sie Gewerbe- und Wohnflächen in der Region Köln/Bonn - doch im Oktober brachten die Immobilienprofis Severine Kurz, Georg Strohmaier und Tarek Pascha von SEVERINE KURZ REAL ESTATE Professionals ihre Vertriebstalente für die Welthungerhilfe zum Einsatz: Auf dem Bonner Friedensplatz luden sie die Passanten ein, sich mit selbstgebackenem Kuchen und frisch belegten Brötchen zu stärken - und im Gegenzug für die Kampagne „1 Stunde gegen den Hunger“ zu spenden. Auch der Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Wolfgang Jamann, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe, statteten dem Stand einen Besuch ab und zeigten sich beeindruckt vom Engagement des Teams. Das dieses Jahr gegründete Immobilienunternehmen engagiert sich aktiv für soziale Projekte am Standort Bonn. Der Kontakt zur Welthungerhilfe war auf der Veranstaltung „Markplatz für gute Geschäfte“ im Kameha Grand zustande gekommen. www.wltbe.com

SimpleThings GmbH

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Neuer Zuwachs im Team

Die SimpleThings GmbH freut sich über Zuwachs im Team und begrüßt eine neue Auszubildende im Bereich Mediengestaltung. Pünktlich zum neuen Schuljahr bereichert sie den Bereich Grafik und Design bei der Internetagentur, die

ihre Ressourcen an Ausbildern ausbaut. Um die Qualität der Ausbildung auch in Zukunft zu sichern, besucht eine Mitarbeiterin den Ausbilderlehrgang bei der Weiterbildungsgesellschaft der IHK. Die Möglichkeit selbst auszubilden sieht man bei SimpleThings als eine Möglichkeit, fachlich qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen. www.simplethings.de

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2B Advice, internationales auf Datenschutz spezialisiertes Beratungsunternehmen mit Sitz in Bonn, belegte den zweiten Platz im bundesweiten Wettbewerb „Die fahrradfreundlichsten Arbeitgeber 2012“ in der Kategorie „Arbeitgeber mit 5-49 Mitarbeitern“. Ziel des Wettbewerbs der Umweltinitiative der Wirtschaft B.A.U.M. e.V. war, das Fahrrad als Verkehrsmittel für kurze Dienstwege zu etablieren. Das Konzept von 2B Advice überzeugte: Dort stattete man die Mitarbeiter kostenlos mit Trecking-Rädern und entsprechendem Zubehör aus, ein Teil der Parkplätze wurde in Fahrradstellplätze umgewandelt. Außerdem erhält der Mitarbeiter mit den meisten im Jahr gefahrenen Kilometern einen Tag Sonderurlaub. Auch Geschäftsführer Marcus Belke kommt immer wieder mit dem Fahrrad ins Bonner Büro: „Die Begeisterung meiner Mitarbeiter für das Radfahren hat auch mich angesteckt. Die zusätzliche Bewegung tut uns allen gut. Und der Umwelt sowieso.“ www.2b-advice.com

MEDIAengineers GmbH

Kooperationspartner in Kanada INeuer MEDIAengineers GmbH ist neuer Kooperationspartner von Ahorn TV (www.ahornTV. com) in Kanada. Ab sofort beliefert die TVProduktion aus Bad Godesberg das Magazin exklusiv mit Fernsehbeiträgen aus dem deutschsprachigen Raum. AhornTV ist ein deutschsprachiges Magazin, das in Kanada in allen großen Ballungsgebieten auf Omni TV ausgestrahlt wird. Das Programm richtet sich an deutschstämmige sowie an Deutschland interessierte Zuschauer und zeigt eine bunte Palette von Themen aus beiden Ländern. Es ist für Firmen interessant, die ihre Produkte in einem kanadischen Fernsehsender präsentieren möchten. http://media-engineers.de

Unsere Region

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KURZ NOTIERT... utopie und praxis - Werbe- und Grafikdesign

neuer Website ins neue Jahr IMit

Die Werbeagentur utopie und praxis hat die Firmenwebsite relauncht. Auf der neu gestalteten Homepage findet sich ein Überblick des Leistungsspektrums der Agentur. www.utopie-und-praxis.de

DLGI-Dienstleistungsgesellschaft für Informatik

über das Urheberrecht aufklären IKinder

Eltern haften laut BGH nur dann für Urheberrechtsverletzungen ihrer Kinder, wenn sie sie nicht über Urheberrechtsverstöße aufgeklärt haben. Die DLGI bietet ab Februar einen Online-Test für Grundschulkinder an. Mit den bei der DLGI erworbenen Zertifikaten können Eltern die Aufklärung des Nachwuchses belegen. www.dlgi.de

INTES Akademie für Familienunternehmen

des Jahres 2012“ gekürt I„Familienunternehmer Heinrich Deichmann ist „Familienunternehmer des Jahres 2012“. Mit der Auszeichnung ehren die INTES Akademie und das Wirtschaftsmagazin ‚impulse‘ zum neunten Mal Deutschlands herausragende Familienunternehmer. www.intes-akademie.de

BS.C Reisen und mehr

regionales WEB-TV etabliert IAls Bernd Schwambach, Geschäftsführer von WEB-TV www.world-of-bsc.de ist zuversichtlich: „Mit durchschnittlich 264.000 Zuschauern pro Monat im Raum Köln-Bonn-Rhein-Sieg-Kreis und mit dem GOOGLE Pagerank No. 4 generiert das Internet-Fernsehen Mehrwert für hiesige Geschäftsleute und Privatpersonen!“ Bei mittlerweile 30 verschiedenen Channels sei für jede Branche etwas dabei. www.bsc-world.de

Oracle on Oracle Awardverleihung mit (v.l.) C. Werner (Oracle), S. Wirtz (anykey), S. Kaske ­(Oracle), M. Auferkorte (anykey), J. Kunz und D. Callaghan (Oracle)

anykey GmbH

„Oracle on Oracle Partner of the Year 2012“ für besonderes Expertenwissen verliehen IAuszeichnung Der Oracle Platinum Partner anykey GmbH erhielt Ende Oktober in Frankfurt den „Oracle on Oracle Partner of the Year 2012“ Preis. „Mit den Oracle Excellence Awards Specialized Partner of the Year werden innovative und leistungsfähige Partnerlösungen ausgezeichnet. Die Gewinner konnten messbare Kundenerfolge erzielen, das Wachstum ihres Oracle Geschäftes steigern, ihre Kenntnisse der Oracle Produkte verbessern sowie einen Branchenfokus aufzeigen“, gratulierte Christian Werner, Senior Director von Oracle Deutschland anykey zum Preis in der neu geschaffenen Kategorie ‚Oracle on Oracle‘. Die Kategorie berücksichtigt Expertenwissen im Hinblick auf integrierte Lösungen aus Hardware und Software von Oracle. www.anykey.de

Volksbank Bonn Rhein/Sieg

Euro-Spende aus dem Solidaritätsfonds I10.000 Eine erste Groß-Spende aus dem neuen Solidaritäts-Fonds der Volksbank Bonn RheinSieg in Höhe von 10.000 Euro geht an die an Muskelschwund erkrankte sechsjährige Hannah Hardt aus Beuel-Küdinghoven. Die Eltern der durch ihre Krankheit an den Rollstuhl gefesselten Tochter müssen ein Fahrzeug erwerben, mit dem sie ihre Tochter zur Schule fahren oder zu Freizeitaktivitäten bringen können. Auf Vermittlung der Volksbank wird die Familie Hardt dabei vom Hennefer VW-Autohaus Schorn unterstützt, dessen Geschäftsführerin Monika Lütz-Blömers dem Aufsichtsrat der Bank angehört. Die Vertreterversammlung der Volksbank Bonn Rhein-Sieg hatte im Juni dieses Jahres beschlossen, erstmalig in der über 110-jährigen Geschichte der Volksbank einen eigenen Solidaritätsfonds einzurichten. Die Mittel des Fonds sollen zur Unterstützung von ge-

Hannah mit Vater Jörg Hardt und VolksbankVorstandsvorsitzendem Jürgen Pütz meinnützigen sozialen und kulturellen Initiativen und insbesondere für unverschuldet in Not geratene Mitglieder der Genossenschaft verwendet werden. www.vobaworld.de/news

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Unsere Region

KURZ NOTIERT... Proki Kinderevents GmbH

Agenturräume in München bezogen INeue Die Kindereventagentur Proki Kinder­ events bezieht neue Agenturräume im Münchener Stadtteil Giesing. „Die Lage ist sehr gut, das Umfeld hoch professionell“, freuen sich Matthias Höfele und Jenny Gewehr, Geschäftsführende Gesellschafter. www.proki-events.de

WDV Medien Verlag GmbH

Kinderbuch über die Bundespolizei IErstes

meine ernte GbR

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Weihnachten wird grün – in Bonn und auch in Simbabwe

Wer noch nach einer passenden Überraschung zu Weihnachten sucht, könnte bei meine ernte fündig werden: Auf der Homepage können Gutscheine für Miet-Gemüsegärten oder Gemüsegartenboxen bestellt werden. Das Unternehmen vermietet seit 2010 Gemüsegärten an Städter ohne eigenen Garten. Die Hobby-Gärtner werden dann während der Saison vor Ort in Bornheim durch Biobauer Palm sowie wöchentliche Rundbriefe mit detaillierten Informationen unterstützt. Für diejenigen, die lieber zuhause bleiben möchten, bietet meine ernte eine Gemüsegarten-Box an: unter professioneller Anleitung kann so im eigenen Garten oder auf dem Balkon Gemüse angebaut werden. Das Know-how des Unternehmens kommt demnächst auch hilfsbedürftigen Familien in Afrika zu Gute: Als Weihnachtsspende werden Garten-Sets nach Simbabwe geschickt. Mithilfe der Sets lässt sich ein eigener Garten anlegen. Damit die Ernte dann auch ertragreich ausfällt, gibt es zusätzlich ein Training in nachhaltiger Garten- und Feldbewirtschaftung. Damit werden gezielt Frauen gefördert, die so den Lebensunterhalt der Familie sichern können. www.meine-ernte.de

ec.se - educational consulting & student exchange GmbH

USA oder Kanada: Erwachsen werden! IInternat

© ec.se GmbH Internate in den USA oder Kanada bieten optimale Bedingungen für Schüler.

„Das Jahr hat richtig Spaß gemacht - und ich weiß jetzt, was ich will!“ Mit diesem gelassenen Selbstvertrauen kommen viele Schüler von ihrem Aufenthalt an einem amerikanischen oder kanadischen Internat zurück. Boardingschoolberater ec.se arbeitet mit weltweit anerkannten Internaten in den USA und Kanada zusammen und vermittelt Jugendliche aus Deutschland für das kommende Schuljahr 2013/14. Familien, die einen Internatsaufenthalt für das kommende Schuljahr planen, sollten sich jetzt mit dem Unternehmen in Verbindung setzen und einen Beratungstermin vereinbaren. www.highschoolberater.de

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Der WDV Medien Verlag der Warlich Mediengruppe hat ein neues Kinderbuch in sein Programm aufgenommen: „Bundespolizei im Einsatz - Max und Fabi jagen den Piraten“. Das Sachbuch der Eifeler Autorin Petra Liemersdorf eignet sich für Kinder ab fünf Jahren. www.warlich-mediengruppe.de

Pi Alpha Videoproduktion

Inhalte anders kommunizieren ITechnische Die Bonner Videoproduktionsfirma Pi Alpha hat sich auf Technik- und Innovationskommunikation mit Schwerpunkt auf Bewegtbild spezialisiert. Hinter Pi Alpha stehen die drei Technikjournalistinnen Patrycja Muc, Annette Kopf und Alexandra Becker. Darüberhinaus gehören Experten aus den Bereichen Medienproduktion, Design, Programmierung und IT zum Unternehmensnetzwerk. www.pi-alpha.de

Ackerschott und Bertram GmbH

an Standards für Personalarbeit IMitarbeit

Ende September tagte in Melbourne der 14. Weltkongress des Human Ressources Managements. Als Mitglied der deutschen Delegation arbeitete der Bonner Wirtschaftspsychologe Harald Ackerschott daran mit, Rahmenbedingungen für das Personalmanagement festzulegen. ww.ackerschott.eu

Unsere Region

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KURZ NOTIERT... CebiCon GmbH

zieht in neue Räume Imypackage.de Das Team von mypackage.de hat in Bonn in der Godesberger Allee 64 neue Geschäftsräume bezogen. mypackage. de ist seit gut einem Jahr auf dem Markt. „Erfreulicherweise konnten wir einen der größten, weltweit agierenden Konzerne in der zivilen Luftfahrt als Kunden gewinnen“, so Richard Crowley, Gründer CebiCon GmbH und Produktentwickler mypackage.de. www.cebicon.de

artegic AG

Strategische Kooperamit Mayoris AG Ition Der Online-CRM-Anbieter artegic AG und der Schweizer E-Mail-MarketingExperte Mayoris AG arbeiten künftig zusammen. Mayoris wird künftig Kernkomponenten der ELAINE-Technologie der artegic einsetzen, die wiederum ihre Online CRM Suite ELAINE FIVE um Funktionalitäten des Schweizer Partners erweitert. www.artegic.de

trends2move e.K.

Intranet als Wissensmarktplatz ISocial E-Mail-Ordner, Dateisysteme, Intranet, Datenbanken und die Köpfe der Mitarbeiter - Wissen wird in vielen „Silos“ gespeichert. trends2move-Inhaber Dirk Hellmuth zeigt, wie durch das „Social Intranet“ das Wissenspotenzial verwertet werden kann. www.trends2move.de

AoN Agentur ohne Namen GmbH

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Insider-Tipps für Frauen, die nach oben wollen

Welche Strategien helfen Frauen, Beruf und Familie zu kombinieren und welche Karrieretreiber gibt es? Die Publikation „women&work - Frauen im Spotlight“ der Veranstalter des gleichnamigen Messe-Kongresses gibt Insider-Tipps. Mehr Informationen unter: http://spotlight.womenandwork.de.

Auszubildende der IGK ibei der JOKON Johann & Konen GmbH in Bonn

Interessengemeinschaft Kunststoff (IGK)

neue Auszubildende für die Region Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis 1„Kennenlerntag“: 18 neue Auszubildende der Interessengemeinschaft Kunststoff (IGK) besuchten im Rahmen eines „Kennenlerntages“ einige der Betriebe in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis, in denen sie in den nächsten drei Jahren ausgebildet werden. Neben einem überbetrieblichen Teil werden sie - anders als bei einer herkömmlichen Lehre - den größten Teils ihrer Lehrzeit wechselweise in verschiedenen Mitgliedbetrieben der Interessengemeinschaft absolvieren So lernen sie unterschiedliche Unternehmen sowie verschiedene Techniken und Abläufe kennen. Begleitet wurden die frisch gebackenen Auszubildenden von Vertretern des Internationalen Bundes und der START Zeitarbeit NRW, mit denen die IGK unter anderem bei der überbetrieblichen Ausbildung zusammenarbeitet. Erstmals waren in diesem Jahr auch zwei Jugendliche aus Spanien dabei, die im Rahmen eines EU-Pilotprojekts zum Abbau von Jugendarbeitslosigkeit ein sechsmonatiges Berufspraktikum und Sprachtraining in Deutschland durchlaufen. www.igk-ev.de

Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG

Working@Office gekauft IFachzeitschrift Falls das Kartellamt keine Einwände erhebt, gehört die Monatszeitschrift Working@ Office einschließlich der dazugehörigen Online-Auftritte und Seminare - darunter auch Career@Office - künftig dem Verlag für die deutsche Wirtschaft AG. „Die Monatszeitschrift ist eine ideale Ergänzung zu unserem bestehenden Angebot,“ so der Vorstand des Bonner Verlages Helmut Graf. Das Unternehmen kaufte die Zeitschrift für Office- und Assistenzberufe von der Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. In diesem Jahr wurde Working@Office als Fachmedium des Jahres seiner Klasse von

der Deutschen Fachpresse ausgezeichnet. www.vnrag.de

CONET Technologies AG

zur multimedialen Berichterstattung IProjekt Die CONET Solutions GmbH und Edda Pulst, Professorin für Wirtschaftsinformatik an der Westfälischen Hochschule, setzen gemeinsam eine Mediathek zur multimedialen Berichterstattung auf. Unter www. eptf-mediathek.de sind Bücher zum Thema „Interkulturelles Medienmanagement“ mit Fokus auf IT in Asien und der MENA-Region cross-medial mit 13 Ländern und mehreren Themenbereichen verknüpft. Die technische Basis bildet die CONET Media Suite. www.conet.de

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Unsere Region

KURZ NOTIERT... Scopevisio AG

Versand von ELSTER-Daten IAuthentifizierter

Die Preisträger bei der Werksbesichtigung des McLaren Technology Centers bei London

Knauber

SHC Champion Award“ für Leistungen bei der Schmierstoffanalyse: I„Mobiel Knauber Energie ist für Leistungen in der Schmierstoff-Beratung von Exxon Mobil mit dem „Mobil SHC Champion Award“ ausgezeichnet worden. Der Mineralölkonzern würdigt mit dieser Auszeichnung Vertriebspartner, die durch genaue Problemanalyse beim Einsatz von synthetischen Schmierstoffen in der Industrie große Vorteile für den Kunden erreichen. Die Schmierstoff-Experten bei Knauber, Georg Karbig und Frank Svensson erhielten den Champion Award für intensive Beratungen, bei denen sie Materialeinsatz und Verschleiß von ­Maschinenteilen reduzieren sowie den Energieverbrauch und Wartungskosten in den Kundenbetrieben erheblich senken konnten. www.knauber-energie.de

Ab 2013 wird für Unternehmen die ­Authentifizierung beim Versand von ELSTER-Daten zur Pflicht. Sie müssen dann bei der Übermittlung von Steueranmeldungen ein ELSTER-Zertifikat mit­ schicken. Die Scopevisio-Software kann schon jetzt dieses Zertifikat übertragen. Steueranmeldungen können nach Inkrafttreten der neuen gesetzlichen Regelung problemlos elektronisch übermittelt werden. www.scopevisio.com

WaschWerk

Sache: Autowäsche im Internet shoppen ISaubere WaschWerk geht mit einem Waschkarten-Shop online: dort kann mit wenigen Klicks die Lieblingswäsche zusammengestellt werden. Für die Autowäsche muss nur der zugemailte QRCode vorgelegt werden - entweder per Smartphone oder als Ausdruck. Auch unter ww.facebook.com/einfachsauber gibt es Informationen über aktuelle Angebote. www.wasch-werk.com

RSL Lichttechnik GmbH & Co KG

aus Sankt Augustin für England ILeuchten

Helmut und Horst Baumann führen das Familienunternehmen in 3. Generation.

Rudolf Baumann Spedition GmbH & Co. KG

Aus Baumann Spedition wird Baumann Logistik INamensänderung: Das Bonner Traditionsunternehmen wird mit Wirkung vom 1. Januar 2013 in Baumann Logistik GmbH & Co. KG umfirmieren. Damit möchten die beiden Geschäftsführer Helmut und Horst Baumann den Firmennamen den erweiterten Geschäftsfelder, die im Laufe der ­Jahre entstanden sind, anpassen.Seit Beginn der neunziger Jahre hat das Unternehmen seine Dienstleistungspalette um den Container-Anlagenbau mit Hauptsitz in Bonn und drei weiteren Depots in Bad Camberg, Boxberg/Eifel und Dinslaken erweitert. Insgesamt verfügt Baumann über einen Pool von mehr als 2.000 Containern, die den Kunden zur Anmietung oder zum Kauf zur Verfügung stehen. www.spedition-baumann.de

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

Lewis Smith ist neuer Projektmanager UK bei RSL. Der Industriedesigner soll am Standort England Partnerschaften und projektbezogene SonderleuchtenKonstruktionen in enger Zusammenarbeit mit der Entwicklungsabteilung bei RSL realisieren. www.rsl.de

Congenii Consulting Group

Marketing nach Giesskannenprinzip IKein Firmen können vorhandene Kundendaten nutzen, um Gruppen zu identifizieren, die gleich behandelt werden können. „Best Practices“ unter „http:// congenii.com/Tipps-Kundensegmentierung.php“. www.congenii.com

Unsere Region

KURZ NOTIERT... Steinbach PR

I

PR-Infos online als Serviceleistung

Die Bonner Agentur für Kommunikation Steinbach PR veröffentlicht regelmäßig Tipps und Informationen zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auf der Firmen-Website. Schwerpunkte sind Seniorenkommunikation und Bildungsthemen. www.steinbach-pr.de

Amondo GmbH

Jahrestreffen Amonvorgestellt Ibeido-Mobil Der VW up! soll als Werbeträger künftig für mehr Umsatz beim mobilen Reise­ veranstalter sorgen. www.amondo.info

COLLO GmbH

ÖkoTrinkbecher kreiert IUmweltschutz: Die Firma Collo stellt nach eigener Angabe den weltweit ersten umweltfreundlichen Trinkbecher her. Die Becher werden ausschließlich aus recyceltem Papier sowie umweltfreundlicher Beschichtung hergestellt und sind 100 Prozent recycel- und kompostierbar. Mit der Produktion des ÖkoTrinkbechers will das Unternehmen dazu beiReCup aus tragen, Wälder und Gerecyceltem wässer zu schonen und (Alt-) Papier dadurch aktiv am Umweltschutz mitwirken. www.collo.de

TNT Express

Road Transit Hub in Hannover in Betrieb INeuer TNT Express hat einen neu gebauten Road Transit Hub inklusive hochmoderner Sortieranlage sowie Bürofläche am Flughafen Hannover-Langenhagen in Betrieb genommen. ww.tnt.de

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welzenbachs agentur für emotionale kommunikation

Mariechenkalender in Bonn erschienen I erster

„Mariechen sin unge uns ...“ so lautet das Motto des ersten Mariechen-Kalender Deutschlands. Der Kalender enthält 12 Motive von Tanzmariechen aus Bonn und der Region und gilt für ein Jahr, beginnend ab November 2012. Die Idee zu diesem Sessionskalender stammt von Bianka Welzenbach, Geschäftsführerin der Werbeagentur welzenbachs und Hans-Joachim Fandel, Veranstalter der Klangwellen. Die Herausgeber sind davon überzeugt, dass dieser Karnevalskalender sich zu einem Muss für Karnevalisten entwickeln wird. Auch eine Erweiterung auf andere karnevalistische Hochburgen sei bereits in Planung. Der Kalender erscheint im Selbstverlag in limitierter Auflage und wird in diesem Jahr an einen ausgewählten Personenkreis exklusiv verteilt. Ein Teil des Erlöses kommt dem karnevalistischen Nachwuchs zugute. Weitere Informati-

Max Malsch, Bianka Welsenbach, Claudia Landgraf onen zum Mariechen-Kalender und ggf. Bezugsmöglichkeiten im Internet unter www.mariechenkalender.de. www.welzenbachs.de

rhenag Rheinische Energie AG

für Siegburg I Sonnenstrom

Die rhenag hat ihre bislang größte Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ihres technischen Lagers in der Siegburger Wilhelm-Ostwald-Straße in Betrieb genommen. Auf der Dachfläche arbeiten 1.200 Solar-Module mit einer Leistung von bis zu 275 Kilowatt. Der erwartete durchschnittliche Stromertrag liegt bei über 225.000 kWh pro Jahr. Das Besondere an diesem Sonnenstromprojekt: Es handelt sich um ein Gemeinschaftswerk von rhenag und der „BürgerEnergie Rhein-Sieg“. rhenag stellt der BürgerEnergie die Hälfte der Dachfläche ihrer Lagerhalle zur Ver­ fügung. rhenag wird ihre eigene Hälfte der 340.000 Euro teuren Anlage in ­Kürze ihrer Regenerativtochter energienatur übertragen, an der auch weitere kommunale Partner aus dem RheinSieg-Kreis beteiligt sind. Die neue Photovoltaik-Anlage stehe damit für eine Energiewende, die in der Rhein-Sieg-

(v.l.)Thomas Schmitz, Vorstandsvorsitzender der BE Rhein-Sieg, und Leif Reitis, Prokurist der energienatur GmbH, auf dem Dach des Siegburger Lagers. Region im Schulterschluss von Regionalversorger, Kommunen und Bürgern vorangetrieben werde. www.rhenag.de

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

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Unsere Region

mindticket.de

I

Bewertung per QR-Code: „How do YOU like it?“

Bei der Auswahl eines Hotels, Arztes, oder Restaurants sind Kundenbewertungen im Internet eine wichtige Orientierungshilfe. Nicht immer aber stimmen Bewertung und Realität überein. Abhilfe verspricht hier der neue „How do YOU like it?“-Service der ­Bonner Marktforschungsspezialisten von mindticket.de. „Unser Produkt erfasst die Meinungen vieler und schafft so ein Bild, das deutlich näher an der Realität ist als ein­ zelne Bewertungen“, so Produktspezialist Farid Gambar. Jeder könne auf mindticket. de eine eigene kostenlose ZufriedenheitsProduktspezialist Umfrage starten. DaFarid Gambar für generiert das setzt auf QRSystem automatisch Codes. einen QR-Code, den der Initiator nur noch am Ort der Umfrage, zum Beispiel im Wartezimmer des Arztes oder an der Hotelrezeption, anbringen muss. Wer dann den mindticket-QR-Code scannt,

wird automatisch auf die Seite der entsprechenden Umfrage geleitet. Dort kann dann eine Bewertung und eine Empfehlung abgeben werden. Die Ergebnisse der Umfrage sind für jedermann auf mindticket.de abrufbar. www.mindticket.de

midcom GmbH

Software für die Sparund Erdbeer-Ernte IgelDer IT-Anbieter aus dem Obstanbaugebiet Meckenheim hat gemeinsam mit örtlichen Landwirten eine Software zur Erntehelferverwaltung und mobilen Leistungserfassung entwickelt. Mit dem Android-Smartphone oder Tablet lassen sich direkt auf dem Feld die Ernteerträge der einzelnen Helfer erfassen. Die Benutzeroberfläche ist laut midcom GmbH nutzerfreundlich gestaltet. Die Daten werden über das Internet in das zentrale Verwaltungssystem im Büro des Landwirtes übertragen. Dieser kann so die jeweiligen Menge der Gesamternte sehen und entsprechend disponieren. Alle Gebinde, die per Barcode erfasst wurden, werden mit Zeitstempel, Mitarbeiterkennung und Ernteort in der Datenbank abgespeichert. Auf diese Weise ist eine lückenlose Verfolgung der Ernte- und Verarbeitungsschritte gegeben. www.midcom.de

Wissenschaft Universität Bonn

Fussballroboter vorgestellt INeuer Informatiker der Universität Bonn haben einen neuen Roboter entwickelt und auf der IROS-Konferenz (International Conference on Intelligent Robots and Systems) in Portugal vorgestellt. Insgesamt 20 Antriebselemente wurden in „NimbRo-OP“ verbaut, was ihn sehr beweglich macht. „Wir haben uns um ein möglichst einfaches Design bemüht, damit auch andere wissenschaftliche Arbeitsgruppen den Roboter als Grundlage nutzen, modifizieren und eventuell auch reparieren können“, sagt Prof. Dr. Sven Behnke, Leiter der Arbeitsgruppe Autonome Intelligente Systeme der Universität Bonn. Quelltext und Bauplan von „NimbRo-OP“sind öffentlich zugänglich.

Dies soll den Einstieg in die HumanoidForschung, insbesondere die TeenSizeKlasse des RoboCups, erleichtern. In den nächsten drei Jahren soll die Entwicklung im Erkenntnistransfer-Projekt „Humanoider TeenSize-Open-Platform Fußballroboter“ mit dem Anwendungspartner igus GmbH Köln weitergehen. „Ziel des Projektes ist, durch einen noch intensiveren Austausch mit anderen Forschergruppen eine Beschleunigung des Fortschritts im Bereich humanoider Roboter zu erzielen“, sagt Prof. Behnke. „Uns geht es darum, das Rad nicht immer wieder neu zu erfinden, sondern mit einer frei zugänglichen Plattform gemeinsam mit anderen Forschern zu Lösungen zu kommen sowie Aufwand und Kosten zu senken“. Informationen zu „NimbRoOP“ gibt es im Internet unter: www.ais.uni-bonn.de/nimbro/OP

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

KURZ NOTIERT... SCHWIND‘ Agentur für ­Zukunftskommunikation

Zwei Neue im Team IVerstärkung: Die Bonner Agentur verstärkt ihr Team mit zwei neuen Mitarbeitern in den Bereichen Kundenberatung und New Media: Kerstin Neu bei SCHWIND‘: Kerstin Reichert Reichert als Consultant und Arseny Bobrov als Multimedia Designer. www.schwind.de

FOM Hochschule für Oekonomie & Management

mehr Geld für Weihnachtsgeschenke IFrauen: Einer repräsentativen Umfrage der FOM Hochschule zufolge werden Deutschlands Frauen in diesem Jahr durchschnittlich 366 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Damit überrunden sie erstmals die Männer, die für Geschenke im Schnitt nur 358 Euro einplanen. Ganz oben auf der Einkaufsliste beider Geschlechter stehen in diesem Jahr Bücher, Kosmetik, Schmuck und Geschenkgutscheine. Etwas weniger gefragt sind Einrichtungsgegenstände, Reisen, Computer oder Videospiele. www.fom.de

PA-Rheinland UG

für „Personal Assistants“ im Rheinland INetzwerk Aus dem „Chefsekretärinnen-Netzwerk“ in der Region Bonn/Köln wurde Anfang des Jahres die PA-Rheinland UG gegründet. PA steht für „Personal Assistants“ und entspricht nach eigener Aussage dem tatsächlichen Berufsbild. Das neue Unternehmen will unter anderm Firmen dafür gewinnen, besondere Angebote für Personal Assistants auf www.parheinland.de anzubieten. Vorteil für die Unternehmen: ein direkter Kontakt zu Top-Chefsekretariaten der Republik. www.pa-rheinland.de

Unsere Region

KURZ NOTIERT... ITB Consulting GmbH

I

Mediziner-Test: Portal zur Vorbereitung 2013

Im neuen Portal www.medizinertestvorbereitung.de des MedizinertestEntwicklers ITB Consulting finden Abiturienten und ihre Eltern ab sofort alle notwendigen Informationen zur Vorbereitung auf den Mediziner-Test. „Fit für den Mediziner-Test“ orientiert sich in Design, Aufmachung und Sprache ganz an der Zielgruppe der 17-20-Jährigen. www.itb-consulting.de

ofischer communication

Suchmaschinenoptimierung IIndustriegüter: Noch bekommen viele Industriegüter­ hersteller nicht die Rankings in den Suchmaschinen, die sie verdienen. Das will ofischer communication mit einem neuen Produkt ändern: Speziell für den verkaufsfördernden Einsatz im B2BMarketing für Industriegüter wurde eine Suchmaschinenoptimierung (SEO) konziBessere Suchpiert. Wie der Inhaber maschinender Bonner PR-AgenPlatzierung für Industriegüter tur Oliver Fischer beim Internet tont, entscheide vor allem die richtige inhaltliche Strategie über den späteren Ranking-Erfolg. Potenzielle Kunden, die im Netz recherchierten, vertrauten den Suchmaschinen mehr als etwa Werbelinks. www.ofischer.com

Immobilien Peter Kittlaus e.K.

Filiale in Sankt Augustin-Niederpleis INeue Die Peter Kittlaus IVD Immobilien & Hausverwaltung hat eine neue Filiale im Ladenlokal des ehemaligen Schuhhaus Bröhl in der Schulstraße 13 in Sankt Augustin-Niederpleis eröffnet. www.immobilien-kittlaus.de

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B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH

Arbeitsplätze in einem gesunden Unternehmen IGesunde

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) spielt eine große Rolle für Mitarbeiter. Angebotene Maßnahmen wie z.B. Gesundheitstage, medizinische Untersuchungen oder Sportkurse werden von der Mehrheit der Arbeitnehmer auch genutzt. Fast zwei ­Drittel der Beschäftigten, die in einem Unternehmen mit BGF-Angeboten tätig sind, haben in den letzten zwölf Monaten mindestens eins davon in Anspruch genommen. Insbesondere Mitarbeiter von kleinen Unternehmen und Frauen nutzen diese Angebote überdurchschnittlich oft. Das sind zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Studie unter 1.001 deutschen Arbeitnehmern, die vom Marktforschungsunternehmen EuPD Research im Auftrag der BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH durchgeführt wurde. www.bad-gmbh.de

Drei Fragen an ... … Professor Dr. Bernd Siegmund Wie wichtig ist ein betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)? Immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung für sich und ihre Mitarbeiter. Denn zufriedenere Mitarbeiter, eine erhöhte Produktivität, weniger Fehlzeiten und ein besseres Image sind einige Vorteile eines BGM. Dafür müssen Unternehmen aber nicht nur in die Gesundheit des einzelnen Mitarbeiters, sondern auch in die eigene Organisation investieren. Eine Gesamtstrategie ist hier vonnöten. Woran kann ich mich als Unternehmen orientieren? Wir wollen Standards durch eine Zertifizierung setzen. Mit der neuen DIN SPEC 91020 „Betriebliches Gesundheitsmanagement“, die u.a. von unserem Unternehmen und dem DIN Deutsches Institut für Normung e. V. entwickelt wurde, gibt es nun erstmalig einen allgemein akzeptierten Standard für diesen Bereich. Sie legt Anforderungen an ein BGM-System fest und gibt Organisationen jeglicher Art, Branche und Größe damit Hilfestellung bei Aufbau und Einführung eines solchen BGM-Systems. Zudem kann sie als Grundlage für eine akkreditierte Zertifizierung herangezogen werden. Wie können auch kleine Unternehmen von Sinn und Zweck eines betriebli-

ches Gesundheitsmanagements (BGM) überzeugt werden? Wir sind mit einer groß angelegten Kampagne unter dem Slogan „Ich bin da - im gesunden Unternehmen“ in die Informations-Offensive gegangen. Unser Ziel ist, Unternehmen umfassend über den Aufbau eines BGM zu informieren und zu beraten. Dabei soll die Kampagne sowohl die Arbeitgeber bzw. Verantwortlichen im Unternehmen als auch die Beschäftigten ansprechen. Denn einerseits geht es um die Förderung der persönlichen Gesundheitspotentiale und des Wohlbefindens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen. Andererseits werden gesunde Arbeitsverhältnisse und Arbeitsprozesse in den Unternehmen und somit die Förderung von gesunder Führung, Vertrauen sowie gemeinsamen Überzeugungen und Werten thematisiert. Neben Veranstaltungen informieren wir auch über unsere Aktions-Homepage www.bgm.info.

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

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Unsere Region

BBV-Domke

true fruits

I

Neues Design: Firmengeschichte als Wimmelbild

Der Bonner Saftladen bringt mit seiner neuen limited edition sechs Jahre außergewöhnliche Firmengeschichte auf die Flasche - als Wimmelbild. Die limitierte Auflage von 40.000 Flaschen ist seit Mitte Dezember im Handel. Die „Wimmelflasche“ fügt sich ein in eine Reihe erfolgreicher limited edtions. „Diese limited edition ist etwas ganz Besonderes für uns drei Gründer. Mit ihr wollen wir die Menschen an unserer Firmen- und Gründungsgeschichte teilhaben lassen und sie gleichzeitig zum Schmunzeln bringen“, so Inga Koster, Geschäftsführerin Produktion der true fruits GmbH. Statt dem schlichten, klassischen Keramik-Druck findet man die Meilensteine der true fruits Geschichte auf der Glasflasche - als limited edition detaillierte und liebevoll gezeichnete Illustrationen. no. 3 „Was unser Produktkonzept und unsere Philosophie angeht, kennen wir keine Kompromisse. Uns selbst nehmen wir aber gerne mal auf die Schippe. Allein beim Entstehungsprozess der Flasche hatten wir einen riesen Spaß - der ein oder andere wird verstehen warum,“ schmunzelt Nic Lecloux, Geschäftsführer Marketing. www.true-fruits.com

Ist Ihre Krankenversicherung auch zu teuer??? 100% Ambulant – 100% Stationär 100% Zahnbehandlung – 50% Zahnersatz Inkl. Pflege & gesetzl. Zuschlag Eintrittsalter 30 Jahre 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre

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Scheuer 60x62 12_2010.indd 1 die Wirtschaft

I

Büroartikel: Rabatt für Existenzgründer

Der Bürobedarfsvertrieb BBV-Domke in Niederkassel bietet jungen Unternehmen und Existenzgründern in Nordrhein-Westfalen einen exklusiven Rabatt beim Bezug von Büromaterial an. Unternehmen aus NRW, deren Gründung am Tag der ersten Bestellung nicht länger als zwölf Monate zurückliegt, erhalten ein Jahr lang auf alle

Produkte im Online-Shop einen Nachlass von fünf Prozent. „Neben Kreativität und Tatendrang brauchen Gründer eine strukturierte Planung und vor allem finanzielle Hilfe“, erklärt Wolfgang R. Domke. „Da die staatliche Förderung in den vergangenen Jahren deutlich reduziert wurde, wollen wir einen Beitrag leisten, um Existenzgründer gezielt zu unterstützen.“ Die Rabatt-Aktion gilt zunächst für ein Jahr und soll bei Erfolg auf ganz Deutschland ausgeweitet werden. www.bbv-domke.de

Arbeitsjubiläen 25 Jahre Agrob Buchtal GmbH, Alfter Ingrid Bützer Dynamit Nobel GmbH, Troisdorf Hartmut Kreutz Evonik Industries AG, Niederkassel Dr. Wolfgang-Wilhelm Orlia Detmar Mallinckrodt-Passing Georg Jordan GmbH, Siegburg Wilfried Beer Klaus Herbst Hydro Aluminium Rolled Products GmbH, Bonn Dr. Bernhard Kernig Elisabeth-Bettina Lux SGL Carbon GmbH, Bonn Ralf Forster Meike Wolber Viktor Ptasiewicz Hans-Kurt Kamm Manfred Groth Martina Conrad Thomas Beissel Tam Bui Trong Frank Kretschmann Andreas Wenner Paulo Miranda Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA, Siegburg Dr. Ulrich Bode Union Betriebs-GmbH, Rheinbach Manfred Wissem Weck Glaswerk GmbH, Bonn Heinz-Dieter Eichholz Wolfgang Stetten Wolfgang Dietz Wifa Getränke-Logistik GmbH & Co. KG, Hennef Peter Schwingen

24.11.10 08:34 2013 Dezember 2012/Januar

30 Jahre Georg Jordan GmbH, Siegburg Ingo Thomas Wolfgang Beghelli

35 Jahre Autohaus Dresen GmbH, Bonn Heinz Peter Schmitz Georg Jordan GmbH, Siegburg Mario Enders Klaus Kullick Kessko Kessler & Comp. GmbH & Co KG, Bonn Reiner Burgunder

40 Jahre Georg Jordan GmbH, Siegburg Jürgen Joldrichsen Hydro Aluminium Rolled Products GmbH, Bonn Ernst Strohmeyer Lemo Maschinenbau GmbH, Niederkassel Anna-Maria Badstube SGL Carbon GmbH, Bonn Rolf-Dieter Gütgemann Ewald Müller Winfried Gerardy Erich Berger Dr. Starck & Co. Ges. für Wärmeund Kältetechnik mbH, Siegburg Gerd Wick Die Industrie- und Handelskammer Bonn/ Rhein-Sieg gratuliert allen Jubilaren.

neues aus Berlin und brüssel

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gut gestartet IAnerkennungsgesetz Ein halbes Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse haben Bundesbildungsministerin Annette Schavan und DIHKPräsident Hans Heinrich Driftmann eine positive Bilanz gezogen. Allein für die IHKBerufe wurden in den ersten sechs Monaten rund 1500 Anträge gestellt und bereits rund 270 Anerkennungsbescheide erteilt. „Fast zwei Drittel der bisher abgeschlossenen Bewertungen führten zu einer vollen Gleichwertigkeit. Das zeigt, dass die neuen Anerkennungsverfahren funktionieren“, erklärte Driftmann. Die zum Start des Anerkennungsgesetzes neu geschaffene zentrale Stelle IHK FOSA (Foreign Skills Approval) prüft, inwieweit ausländische Qualifikationen als gleichwertig mit entsprechenden deutschen Qualifikationen eingestuft werden können. Seit der Freischaltung des Online-Angebots am 1. April hatte das Anerkennungsportal über 180.000 Besucher und rund 1,5 Millionen Seitenaufrufe.

starten „Transparenzoffensive“ IIHKs Mit einem neuen „Transparenzportal“ wollen die 80 IHKs Politik und Öffentlichkeit Einblick in die Arbeit, Zusammensetzung und Finanzen ihrer Organisation geben. Umfang der Ausbildungsverträge und Existenzgründungsberatungen, Einnahmen und Erträge, Pensionsrückstellungen oder auch Zahl der Mitarbeiter - noch nie wurden so viele relevante IHK-Daten zusammengeführt, dokumentiert und jedem via Internet zugänglich gemacht. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben über das Ziel des Portals: „Wir wollen konsequenter kommunizieren, was wir tun und damit manche verquere Debatte versachlichen. Und wir wollen zeigen, dass die Alternative zur gesetzlichen Mitgliedschaft nicht Freiwilligkeit ist, sondern am Ende mehr Staat und höhere Kosten.“

Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e. V. Breite Straße 29, 10178 Berlin Telefon 030 20308-0 Fax 030 20308-1000 E-Mail: [email protected]

© www.bilder.cdu.de In der CDU-Bundesgeschäftsstelle (v.l.): BDI-Präsident Hans-Peter Keitel, Handwerkspräsident Otto Kentzler, Arbeitgeber-Präsident Dieter Hundt, DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann, Bundeskanzlerin Angela Merkel und CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe.

DIHK-Präsident Driftmann fordert von CDU-Spitze Wirtschaftsfreundlichkeit Imehr Bei einem Treffen mit dem CDU-Präsidium im Berliner Konrad-Adenauer-Haus hat DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann die CDU-Chefin, Bundeskanzlerin Angela Merkel, daran erinnert, dass Strompreise bezahlbar und die Energieversorgung sicher bleiben müssen. Auch den Bürokratieaufwand der Unternehmen gelte es zu reduzieren, z. B. durch Pauschalierungen im Steuerrecht. Das duale Ausbildungssystem sollte auch für leistungsstärkere Jugendliche noch attraktiver werden, z. B. durch den Ausbau dualer Studiengänge. Sorge bereiten DIHK-Präsident Driftmann die Rentenpläne der Bundesregierung: „Hier werden ohne solide Gegenfinanzierung neue, teure Leistungen versprochen“, warnte er und forderte mehr private und betriebliche Vorsorge.

I

Geschäftsleute können schneller einreisen

Geschäftsreisende mit dem Ziel Europa und Deutschland können aufatmen: Das Auswärtige Amt hat auf Anregung des DIHK seine Visumpraxis gelockert. Die Visa-Annahme samt Vorprüfung ist von den Konsulaten zu kommerziellen Dienstleistungsunternehmen ausgelagert worden. So ist garantiert, dass die Geschäftsvisa zügig und ohne größere Kosten bearbeitet werden. Abschließend entscheidet das Konsulat.

integrieren Leistungsstarke gewinnen ISchwächere Die Übergänge Schwächerer in Ausbildung zu verbessern, ist das Ziel der Partner des Ausbildungspaktes. Auf ihrer Sitzung im November waren sie sich aber auch einig, dass zugleich mehr Leistungsstarke für einen betrieblichen Karriereweg gewonnen werden müssen. Die Kampagne der Bundesregierung www.praktisch-unschlagbar.de leiste hierfür einen guten Beitrag. Die Betriebe

hätten bis Ende September 2,1 Prozent mehr Ausbildungsplätze (478.593) bei den Arbeitsagenturen gemeldet als im letzten Jahr. DIHK-Präsident Driftmann erläuterte den Rückgang an neuen IHK-Verträgen (-1,7 Prozent) mit wachsenden Schwierigkeiten der Betriebe, geeignete Bewerber zu finden.

We take care of you!

Auslandskrankenversicherung für Geschäftsreisende und Expatriates Informationen und Online-Abschluss unter

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die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

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Standortpolitik

„„Wirtschaftsstatistik Verbraucherpreisindex für Deutschland Der Verbraucherpreisindex für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Single-Haushalte sind ebenso berücksichtigt wie Rentnerehepaare oder Großfamilien. Der Verbraucherpreisindex liefert ein Gesamtbild der Teuerung in Deutschland, bei dem alle Haushaltstypen, alle Regionen von Deutschland und sämtliche dort nachgefragten Waren und Dienstleistungen einbezogen sind – Mieten, Nahrungsmittel, Bekleidung ebenso wie etwa Kraftfahrzeuge oder Dienstleistungen wie Friseur, Reinigung oder Reparaturen. Auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes findet man unter www.destatis.de Rubrik Preis mehr Informationen und langfristige Tabellen zum Verbraucherpreisindex.

Verbraucherpreisindex für Deutschland Basisjahr 2005 = 100

Oktober 2012

Anteil am Gesamtindex

Okt. 2012

Sept. 2012

Vergleich Okt. 2011

Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke

10,4 %

119,1

118,7

+3,0 %

Alkoholische Getränke, Tabakwaren

3,9 %

118,4

118,3

+2,4 %

Bekleidung und Schuhe

4,9 %

112,1

110,1

+2,1 %

Wohnung, Wasser, Strom, Gas u.a. Brennstoffe

30,8 %

116,8

116,6

+2,2 %

Einrichtungsgegenstände, deren Instandhaltung, und Anderes für den Haushalt

5,6 %

106,4

106,5

+1,0 %

Gesundheitspflege

4,0 %

108,0

107,9

+2,3 %

Verkehr

13,2 %

121,0

122,4

+2,7 %

Nachrichtenübermittlung

3,1 %

84,0

84,2

-1,1 %

Freizeit, Unterhaltung, Kultur

11,6 %

103,8

104,3

+1,7 %

Bildungswesen

0,7 %

110,5

112,5

-4,7 %

Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen

4,4 %

113,4

113,7

+1,9 %

Andere Waren und Dienstleistungen

7,4 %

110,4

109,8

+0,3 %

Gesamt

100 %

113,3

113,3

+2,0 %

Weitere Infos: Carina Nillies, Tel.: 0228 2284 -140, E-Mail: [email protected]

„„Medien wortliches unternehmerisches Handeln in der Geschäftstätigkeit, gegenüber der Umwelt, in der Einbeziehung von Mitarbeitern und dem Austausch mit Interessengruppen. Ansprechpartner sind Michael Pieck und Prof. Dr. Uwe Braehmer, Hochschule BonnRhein-Sieg 02241/865 356, [email protected]. PR und CSR: Unternehmer-Interviews für Web und Print zu Sozialer Verantwortung und nachhaltigem Handeln Corporate Social Responsibillity (CSR) in der Region bekannter machen und weitere Unternehmen zum Mitmachen aufrufen, möchten die IHK Bonn/RheinSieg und die Hochschule BonnRhein-Sieg. Studierende des Studiengangs Technikjournalismus/PR interviewen Unternehmer und Manager, die bereits an einer CRS-Initiative mitwirken, um mehr über deren Motivation und die Hintergründe zu erfahren. Interviews mit solchen

engagierten Persönlichkeiten werden im Internet und in Regionalmedien veröffentlicht. Die Testimonial-PR-Kampagne leiten Prof. Dr. Uwe Braehmer von der Hochschule und Michael Pieck, Pressesprecher der IHK. CSR, die „Unternehmerische Gesellschaftsverantwortung“, bezeichnet den freiwilligen Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, die über die gesetzlichen Forderungen hinausgeht sowie verant-

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

Agenturen rechnen mit steigenden Umsätzen 70 Prozent der deutschen FullService-Internetagenturen rechnen in 2012 noch mit deutlich höheren Umsätzen als im Vorjahr. Für die meisten Agenturen gelten die drei Branchen Han-

del- und Versand, Medien und Finanzen als wichtige Auftraggeber. Den Großteil der Honorarumsätze erwirtschaften die Agenturen im Bereich OnlineMarketing, E-Commerce und Social Media. Schwerpunkte sind insbesondere Kreationen für den klassischen Online-Bereich, den Mobile Sektor und das Intranet. Das Umsatzwachstum soll den Arbeitsmarkt positiv beeinflussen. Drei Viertel der befragten Unternehmen erwartet eine Zunahme von Mitarbeitern. Das berichtet der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. auf Basis einer Umfrage unter 212 Agenturen im InternetagenturRanking 2012. Quelle: www.bvdw.org

Ihr Ansprechpartner Michael Pieck Telefon 0228 2284-130 E-Mail: [email protected]

Aus- und Weiterbildung

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„„Berufsbildung Beethoven und Gaudi: Kooperation zwischen den IHKs Barcelona und Bonn/Rhein-Sieg vereinbart Die Industrie- und Handelskammern Bonn/Rhein-Sieg und Barcelona haben ein zunächst auf drei Jahre befristetes Kooperationsabkommen geschlossen. Die Vereinbarung wurde von Wolfgang Grießl, Präsident der IHK Bonn/RheinSieg, und Miquel Valls Maseda, Präsident der IHK Barcelona (Cambra de Comerç de Barcelona), unterzeichnet. Die beiden IHKs wollen die Zusammenarbeit auf den Feldern Handel, Technologie und Investitionen fördern und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Regionen intensivieren. Die gegenseitige Unterstützung beinhaltet neben gemeinsamen Veranstaltungen und Treffen

auch Messen und Ausstellungen. „Von diesem Kooperationsabkommen versprechen wir uns Impulse für beide Organisationen“, so Wolfgang Grießl. Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit wird die Berufsausbildung und Weiterbildung sein. So soll in Katalonien als Pilotprojekt ein duales Ausbildungssystem analog dem deutschen Vorbild unter Beteiligung von Parteien, Unternehmen und deutschen Einrichtungen initiiert werden. Außerdem sollen in Barcelona spanische Fachkräfte für Unternehmen in Bonn/Rhein-Sieg angeworben werden. „Der Wissenstransfer soll zur Stärkung beider Regionen, aber auch des europäischen Wirtschafts-

Wir bilden

Wir bilden aus,...

aus...

... weil es dafür viele gute Gründe gibt. Meine vier Töchter sind zwischen 10 und 21 Jahre alt. Ich wünsche mir für sie gute Chancen bei der Berufswahl und möchte daher ebenfalls diese Chance geben. Viele meiner Kunden sind im selben Alter wie die Azubis. Daher ist das Ausbilden auch Image- und Kontaktpflege. Durch Auszubildende erfährt man am besten, was die Jugend heute bewegt. Der gesunde Querschnitt zwischen älteren Mitarbeitern und jungen Auszubildenden garantiert einen Dirk Stein, lebendigen und interessanten Alltag. Ich Geschäftsführer bilde seit über 15 Jahren aus, habe viel geTanz & Medien geben und viel bekommen. Gute Gründe für drei Auszubildende.

Ausbildungsbörse ­„ Berufsstart 2013/2014“ Zum bereits 16. Mal lädt die IHK Bonn/Rhein-Sieg gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Bonn und der Kreishandwerkerschaft Schüle-

rinnen und Schüler der Entlass- und Vorentlass-Klassen aller Schulformen zur Ausbildungsbörse „Berufsstart 2013/2014“ ein. Am 21. März 2013 werden sich dann wieder die Türen der Beethovenhalle Bonn

(v. l.) Miquel Valls Maseda, Präsident der Cambra de Comerç de  Barcelona und Wolfgang Grießl, Präsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg. raums beitragen“, so Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK Bonn/Rhein-Sieg: „Beide Städte haben nicht nur mit Beethoven

und Gaudi weltberühmte Söhne, sondern zeichnen sich aus durch wettbewerbsfähige Unternehmen und eine innovative Wirtschaft.“

öffnen, damit Jugendliche, Eltern und Multiplikatoren die Möglichkeit haben, sich ausführlich über die Unternehmen aus der Region und deren Ausbildungsberufe zu informieren. Hauptziel ist es natürlich, dass die Schülerinnen und Schüler erste Kontakte zu ihrem zukünftigen Arbeitgeber herstellen. Leider ist die berufliche Mobilität vieler Jugendlicher nicht sehr ausgeprägt. Hier gilt es weiter Werbung zu betreiben, Vorurteile abzubauen und das Interesse an alternativen Tätigkeiten und Berufsfeldern zu wecken. Seien Sie dabei und un-

terstützen Sie uns bei dieser Aufgabe! Gleichzeitig können Sie auf der Börse kostenlos den Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens und Ihrer angebotenen Berufe steigern – und vielleicht auch schon den einen oder anderen Praktikanten gewinnen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte bis spätestens zum 15. Januar 2013 an Silvia Kluth, IHK Bonn/Rhein-Sieg, Telefon: 0228 2284-156, E-Mail: [email protected], oder alternativ auch an ­H olger Krause, Agentur für Arbeit Bonn, Telefon: 0228 924-1203, E-Mail: bonn.biz @arbeitagentur.de.

Ihr Ansprechpartner Jürgen Hindenberg Telefon 0228 2284-146 E-Mail: [email protected]

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

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Aus- und Weiterbildung

DIE WEITERBILDUNG Lehrgänge und Seminare - Januar bis Februar 2013 DATUM

ZEIT

THEMA/KURZINFORMATIONEN

EURO

3.01.2013

Do., 10:00-16:00 Uhr

Kompetenzcheck für Jugendliche - Mit Durchblick in die Ausbildung

10.01. bis 21.03.2013

Di. und Do., 18:00-21:15 Uhr

Ausbilderlehrgang nach AEVO -Teilzeit-

550,00

14.01. bis 23.01.2013

Mo. und Mi., 18:00-21:15 Uhr

English on the Phone -

160,00

14.01. bis 25.01.2013

Mo. bis Fr., 9:00-16:15 Uhr

Ausbilderlehrgang nach AEVO -Vollzeit-

550,00

15.01. bis 9.04.2013

Di., 17:30-19:00 Uhr

Endspurtseminar für Bürokaufleute und Kaufleute für Bürokommunikation

120,00

15.01. bis 9.04.2013

Di., 19:30-21:15 Uhr

Endspurtseminar für Bürokaufleute und Kaufleute für Bürokommunikation

120,00

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Bilanzbuchhalter/in (IHK)

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Personalentwicklung (IHK)

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21.01.2013

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Lernen lernen - Lern- und Arbeitsmethodik

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21.01. bis 26.01.2013

Mo. bis Fr., 8:30-17:30 Uhr Sa., 8:30-12:30 Uhr

Professionelles Redenschreiben (IHK)

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28.01. und 30.01.2015

Mo. und Mi., 18:00-21:15 Uhr

Wirtschaftsfachwirt/in (IHK)

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28.01. bis 22.04.2013

Mo. und Mi., 18:00-21:15 Uhr

Jahresabschluss der Unternehmung und betriebliche Steuern (IHK)

29.01. bis 31.07.2015

Di. und Do., 18:00-21:15 Uhr

Energiefachwirt (IHK)

30.01. und 31.01.2013

Mi. und Do., 08:30-16:30 Uhr

Einführung in das Immobilienmakler-Geschäft

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1.02. bis 22.03.2013

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Praxis-Werkstatt Word - Excel - PowerPoint

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Fit für Büro und Office (IHK)

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18.02.2013

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Begeistern Sie Ihre Gäste - Grundlagen des Veranstaltungsmanagements

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18.02. und 27.02.2013

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Commercial Correspondence

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Betriebliches Rechnungswesen für Nicht-Kaufleute

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Zahlungskonditionen im Auslandsgeschäft

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Immobilienmakler (IHK)

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Veranstaltungsmanager/in (IHK) für Messe, Konferenz, Kongress und Event

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Management-Coaching (IHK)

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Personalfachkaufmann/frau (IHK)

2500,00 1450,00

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Datenschutzbeauftragte/r (IHK)

25.02.2013

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Gravierende Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht

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Mi., 9:00-16:30 Uhr

Schlagfertigkeitstraining oder: Wie wir sicher und souverän kontern können

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Ladungssicherung - Basisseminar

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Recht und Steuern

„„Recht Kündigung bei negativer Gesundheitsprognose Ein Arbeitgeber darf einem Arbeitnehmer wegen lang andauernder Krankheit nur dann kündigen, wenn eine negative Prognose hinsichtlich der Dauer der Arbeitsunfähigkeit besteht und eine Weiterbeschäftigung eine erhebliche Beeinträchtigung der betrieblichen Interessen zur Folge hätte. Das entschied das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall eines Mitarbeiters einer Betreuungseinrichtung für Behinderte (LAG Rheinland-Pfalz; Az.: 3 Sa 99/12). Der Mann hatte in fünf Jahren insgesamt 568 krankheitsbedingte Fehltage angesammelt. Nach einer Rehabilitationsmaßnahme und einem Wiedereingliederungsversuch, der laut Betriebsarzt keine Erfolgsaussicht hatte, kündigte der Arbeitgeber ordentlich. Die Richter erklärten die Kündigung jedoch für unwirksam. Zunächst sei festzustellen, ob zum Kündigungszeitpunkt objektive Tatsachen vorlägen, die die Vermutung einer weiteren, längeren Erkrankung rechtfertigten, so das Gericht. Eine derartige Prognose sei dann gerechtfertigt, wenn der Arbeitnehmer die geschuldete Arbeitsleistung nicht mehr erbringen könne oder die Wiederherstellung seiner Arbeitskraft völlig ungewiss sei.

Eine solche Ungewissheit sei einer dauernden Leistungsunfähigkeit gleichzusetzen, wenn in den nächsten zwei Jahren nicht mit einer anderen Prognose gerechnet werden könne. Diesen Beweis der negativen Gesundheitsprognose habe der Arbeitgeber im vorliegenden Fall aber nicht geführt. Das von ihm beantragte Sachverständigengutachten habe vielmehr die behauptete negative Gesundheitsprognose nicht bestätigen können.

Kündigung bei Diebstahl geringwertiger Sachen Schädigt ein Arbeitnehmer bei der Arbeit rechtswidrig und vorsätzlich das Vermögen des Arbeitgebers, kann dies auch bei Sachen von geringem Wert eine Kündigung rechtfertigen. So entschied das Bundesarbeitsgericht im Fall einer stellvertretenden Filialleiterin eines Einzelhandelskonzerns, die mehrfach Zigaretten stahl und dabei durch Videoaufzeichnungen überführt wurde (Az.: 2 AZR 153/11). Der Arbeitgeber kündigte ihr nach Anhörung des Betriebsrats fristlos zum nächstmöglichen Termin. Laut Urteilsbegründung verletze ein Arbeitnehmer, der strafbare Handlungen gegen das Vermögen des Arbeitgebers begehe, in schwerwiegender Weise seine Pflicht zur Rücksichtnahme und missbrauche das in ihn gesetzte Vertrauen.

Ihre Ansprechpartner Detlev Langer Telefon 0228 2284-134 E-Mail: [email protected] Angela Blank Telefon 0228 2284-183 E-Mail: [email protected]

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„„Wettbewerbsrecht Beworbene Produkte müssen verfügbar sein Laut Entscheidung des LG Hamburg muss ein beworbener Artikel auf dem beworbenen Vertriebsweg verfügbar sein (Az. 315 O 140/11). Im verhandelten Fall war eine in der Zeitung beworbene Ware tatsächlich nur auf Bestellung verfügbar. Der MultiChannel-Anbieter, der neben Kaffee auch andere Produkte online und in Filialen verkauft, bot ein in der Werbung besonders herausgestelltes Beklei-

„„Steuern DIHK-Praxisratgeber Lohnsteuer und Reisekosten Ab 2013 müssen neue Abrechnungsmodalitäten berücksichtigt werden. Der Praxisratgeber des Deutsche Industrie- und Handelskammertags (DIHK) „Lohnsteuer/ Reisekosten 2013“ stellt in der 17. Auflage auf 150 Seiten praxisnah, verständlich und an zahlreichen Beispielen die aktuellen Änderungen dar. Er berücksichtigt die Neuerungen im Lohnsteuerrecht sowie bei der Abrechnung von Reisekosten und hilft somit Arbeitgebern bei der haftungssicheren Umsetzung, aber auch bei der Optimierung der lohnsteuerlichen Gestaltungen. Die gesetzlichen Änderungen der neuen Lohnsteuer-Hinweise 2013 sind dabei ebenso Thema wie Detailfragen zur elektronischen Lohnsteuerkarte oder die Neuregelung bei

dungsstück in den Filialen nur auf Bestellung an. Ein entsprechender Hinweis auf diese Beschränkung des Angebots fehlte jedoch in der Werbung. Das Gericht sah darin eine Ir r e f ühr ung der Kunden, denn die Werbung habe die Erwartung geweckt, dass das Bekleidungsstück in den Filialen zur Ansicht, Anprobe und Mitnahme verfügbar sei und nicht erst bestellt werden müsse.

der Abrechnung von MiniJobbern. Bei der Darstellung der Neuausrichtung des steuerlichen Reisekostenrechts wird zudem beschrieben, wie die Finanzverwaltung auf die Finanzrechtsprechung aus 2012 reagiert hat und welche Folgen für die Unternehmen daraus abzuleiten sind. Darüber hinaus gibt es einen Überblick der Reisekostenreform, die ab 2014 zur Anwendung kommt. Ebenfalls beschrieben sind die aktuellen Entwicklungen bei der Erfassung von geldwerten Vorteilen aus Dienstwagengestellung, der Abrechnung von Betriebsveranstaltungen und von Fort- und Ausbildungskosten sowie die Neuerungen bei der Pauschalierung nach Paragraf 37b EStG. Die Publikation „Lohnsteuer/ Reisekosten 2013“ kann im Internet unter www.dihk-verlag.de bestellt werden.

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

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Innovation und Umwelt

„„Multimedia Deutsche Unternehmen setzen immer stärker auf Social Media Mit fast 85 Prozent setzt eine große Mehrheit der deutschen Unternehmen auf Social Media. Damit steigt die Nutzung um 17 Prozent im Vorjahresvergleich. Das berichtet die Fachgruppe Social Media im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. anhand einer aktuellen Befragung unter 140 werbungtreibenden Unternehmen. Laut der Studie geben mehr als sechs von zehn der befragten Unternehmen an, dass sich ihre bisherigen S o cial- Me dia - A k ti v it äten gelohnt haben. Zu den wichtigsten Einsatzgebieten zählen Profile in sozialen Netzwerken wie Facebook, Präsenzen bei Twitter oder YouTube und ein eigenes Corporate Blog.

„„innovation Wirtschaftsministerium verleiht Innovationspreis 2012 Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Hans-Joachim Otto, hat am 23. Oktober 2012 den Innovationspreis 2012 an die 3M Deutschland GmbH verliehen. Prämiert wurden weiterhin das mittelständische Maschinenbauunternehmen HANNING & KAHL GmbH & Co. KG sowie die Infraserv GmbH & Co. Höchst KG. Die Unternehmen haben als Gastgeber an dem Technologieorientierten Besuchs- und Innovationsprogramm (TOP) teilgenommen, welches unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Wirt-

Die Steigerung der Bekanntheit, die Imageverbesserung und ein besserer Zugang zu Zielgruppen und potenziellen

Kunden gelten für die Unternehmen als oberste Ziele ihrer Aktivitäten in Social Media. Weitere Details aus

der Studie „Social Media in deutschen Unternehmen“ stehen auf der BVDW-Website. www.bvdw.org

schaft und Technologie steht. Das Programm fördert den Wissenstransfer zwischen Fach- und Führungskräften im Hinblick auf neue Technologien, Methoden und Prozesse. Über 100 innovative Unternehmen fungieren hierbei als Gastgeber und öffnen ihre Türen für einen Informationsaustausch zwischen Fach- und Führungskräften aus anderen Unternehmen. Eine externe Evaluation des TOP zeigt, dass die im Rahmen des Programms bei den Gesprächen aufgezeigten Innovationen mit knapp 80 Prozent in den Gastunternehmen umgesetzt werden. Informationen zum TOP-Programm und zu den teilnehmenden Unternehmen sind abrufbar unter www.top-online.de. (Quelle: BMWi)

Industriestandort Deutschland schneidet im Ranking gut ab

tenden Gewerbes relevant sind, ein umfassendes und theoretisch fundiertes Messkonzept für die industrielle Standortqualität vorgelegt. Die Studie zeigt, dass für Industrie- und Dienstleistungsunternehmen verschiedene Standortfaktoren maßgeblich sind, wobei das Verarbeitende Gewerbe besonders auf Energie und Rohstoffe, aber auch freien Außenhandel, das Vorhandensein tiefer Wertschöpfungsketten und ein günstiges Innovationsumfeld angewiesen ist. Überdurchschnittlich schneidet Deutschland bei den Standortfaktoren Staat, Infrastruktur, Wissen, Ressourcen sowie Markt und Kunden ab. Standortnachteile sind indes im Bereich der Kosten zu verzeichnen. (Quelle: BMWi)

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) am 22. Oktober 2012 eine Studie zur „Messung der industriellen Standortqualität in Deutschland“ vorgelegt. Danach konnte Deutschland seine Position im internationalen Standortwettbewerb deutlich verbessern und im Jahr 2010 den fünften Platz unter 45 untersuchten Industrie- und Schwellenländern erreichen. Das IW Köln hat im Rahmen des BMWi-Forschungsauftrages auf der Grundlage von Standortindikatoren, die für Unternehmen des Verarbei-

53 „„Umweltschutz Forschungsprogramm Rohstoffgewinnung gestartet Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat den Startschuss zu einem neuen Forschungsprogramm gegeben. Mit dem Programm „W ir t s c h a f t s s t r at e gis c h e Rohstoffe für den HightechStandort Deutschland“ werden die Forschung und Entwicklung nichtenergetischer mineralischer Rohstoffe in den Blick genommen: von der Exploration über die Gewinnung und Verarbeitung bis hin zum Recycling und der Substitution. Künftig sollen beispielsweise Seltene Erden, Indium, Gallium sowie Metalle der Platingruppe für den Rohstoff-Kreislauf zurückgewonnen werden. Das neue Forschungsprogramm wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 200 Mio. Euro. ausgestattet. Es ist Teil der Rohstoffstrategie sowie des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms und setzt so die kürzlich von BMBF und BMU beschlossenen Initiative „Green Economy“ um. Quelle: BMBF

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EEG-Umlage steigt 2013 auf 5,277 Cent/kWh Wie erwartet steigt die EEGUmlage 2013 mit 47 Prozent auf deutlich über 5 Cent/ kWh. Wie die vier Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) bekannt gaben, wird nächstes Jahr ein Betrag von 20,36 Mrd. Euro auf die Stromverbraucher umgelegt. Die Festlegung der Umlagenhöhe erfolgt in Abstimmung mit der Bundesnetzagentur. In der Summe enthalten ist ein Nachholbetrag für 2012 von 2,6 Mrd. Euro, immerhin fast 13 Prozent des Gesamtbetrags. Aufgrund des in den

Ihre Ansprechpartner Innovation/Umweltschutz Dr. Rainer Neuerbourg Telefon 0228 2284-164 E-Mail: [email protected] Multimedia Heiko Oberlies Telefon 0228 2284-138 E-Mail: [email protected] Energie/Umweltschutz Ingrid Heider Telefon 0228 2284-193 E-Mail: [email protected]

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− 0,67 Cent/kWh Luftfracht gehen auf Seefracht die Unterdeckung des Weltweit EEG-Kontos zurück, sind also ein Nachholbetrag. − Die Liquiditätsreserve zum Ausgleich von Schwankungen des EEG-Kontos wurde von 3 auf 10 Prozent erhöht und belastet die Umlage mit 0,3 Cent/ kWh. Weitere Informationen unter www.eeg-kwk.net. Quelle: DIHK

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die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

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International

„„EU-Info Bulgarien: Deutsche Maschinen bevorzugt Deutsche Qualität ist in Bulgarien weiterhin gefragt. Das gilt besonders für deutsche Maschinen. In den ersten vier Monaten 2012 lag der Anteil der Maschinenimporte aus Deutschland bei 27,1 Prozent. Im Jahr 2011 betrug die Quote sogar 28,5 Prozent. Nachdem die Importe von

„„Aussenwirtschaft Deutschland BAFA – Merkblatt zu internationalen Exportkontrollregimen Die internationalen Kontrollregime dienen der Harmonisierung durch die Erarbeitung von gemeinsamen Güterlisten, den ständigen Informationsaustausch über sensitive Endempfänger und Projekte und gegenseitigen Konsultationen zu technischen Verfahrens- und Genehmigungsfragen. Die Vereinbarungen der einzelnen Kontrollregime werden von der Europäischen Union bzw. den Mitgliedsländern in das europäische und nationale Exportkontrollrecht umgesetzt. Das Merkblatt mit Stand 1. August 2012 bietet einen Überblick über die internationalen Kontrollregime

Im von der EU vorgegebenen Aktionsplan für Rumänien wird für das Jahr 2020

ein Anteil von 38 Prozent erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung angestrebt. Die Stromproduktion in Rumänien stammte 2010 zu ca. 36 Prozent aus Wasserkraftwerken, 34 Prozent aus Kohlekraftwerken, 19 Prozent aus Kernkraftwerken und 11 Prozent aus Kohlenwasserstoff. Verglichen mit den anderen EU-Staaten hat Rumänien somit einen überdurchschnittlichen Anteil bei der Erzeugung von „Grünstrom“. Rumänien fördert Strom aus Solarenergie

hauptsächlich durch eine Mengenregelung. Stromlieferanten bzw. Produzenten sind verpflichtet, eine vorgegebene Quote von so genannten „Grünen Zertifikaten“ (GZ) vorzulegen, die für die Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien ausgegeben werden. Aktuell liegt das Gesetz über die Regelung der Abnahmeverpflichtung des Netzbetreibers gegenüber dem Stromerzeuger vor, ist allerdings noch nicht ratifiziert. www.econet-romania.com/ge

und kann von Interessenten bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg angefordert werden.

(NIOC) und deren Tochtergesellschaften mit Finanzsanktionen belegt. Genauere

Informationen erhalten Interessierte bei der IHK Bonn/ Rhein-Sieg.

Maschinen 2011 insgesamt mit einem Wachstum von 18,5 Prozent kräftig zulegten, stiegen die Einfuhren im laufenden Jahr bisher allerdings deutlich langsamer. Weite­ re Informationen im Internet unter www.gtai.de

Rumänien: Förderung der Solarenergie

Iran: Weitere Verschärfung des bestehenden Embargos Mit der Durchführungsverordnung (EU) 945/2012 vom 15.10.2012 sind die restriktiven Maßnahmen gegenüber dem Iran nochmals verschärft worden. Mit der oben genannten Verordnung werden die bestehenden Finanzaktionen ausgeweitet. Hierzu wird Anhang IX der Verordnung (EU) Nr. 267/2012 um die im Anhang der Verordnung (EU) Nr. 945/2012 aufgeführten Personen, Organisationen und Einrichtungen erweitert. Neben den Ministerien für Energie und Erdöl werden insbesondere die National Iranian Oil Company

Ihre Ansprechpartner Rainer Ludwig Telefon 0228 2284-167 E-Mail: [email protected] Alina Paczkowski Telefon 0228 2284-144 E-Mail: [email protected]

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

Schweiz: Zollanmeldungen ab 1. Januar 2013 nur noch elektronisch Für alle außenhandelsorientierten Unternehmen die ihre Ein- und Ausfuhranmeldungen in die Schweiz eigenmächtig vornehmen ein wichtiger Hinweis: Ab dem 1. Januar 2013 sind Einfuhr- und Ausfuhranmeldungen in die bzw. aus der Schweiz nur noch elektronisch per e-dec web möglich.

Die bisher üblichen Papierformulare, die bisher auch direkt an der Grenze bei der Schweizerischen Zollverwaltung erhältlich sind, gibt es ab dem oben genannten Zeitpunkt nicht mehr. Nähere Einzelheiten hierzu können Interessenten bei der IHK Bonn/ Rhein-Sieg erfahren.

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IHK-Börsen

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bekanntmachungen

Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung Geprüfte/r Finanzanlagenfachmann/-frau Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg hat am 20. November 2012 auf Grund von §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), das zuletzt durch Artikel 2 Absatz 61 des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen sowie der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung und der Abgabenordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I S. 3044) geändert worden ist, in Verbindung mit §§ 34f, g der Gewerbeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), die zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes zur Verbesserung des Austauschs von strafregisterrechtlichen Daten zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union und zur Änderung registerrechtlicher Vorschriften vom 15. Dezember 2011 (BGBl. I S. 2714) geändert worden ist, und Abschnitt 1 der Verordnung über die Finanzanlagenvermittlung (Finanzanlagenvermittlungsverordnung – FinVermV) vom 02.05.2012 (BGBl.I S.1006), folgende Prüfungsordnung beschlossen:

2. Die Anmeldung erfolgt elektronisch über die Internetseite der IHK Bonn/ Rhein-Sieg. Dabei hat der Prüfling anzugeben, a. ob die Prüfung auf einzelne Kategorien von Finanzanlagen nach § 34f Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 (Investmentfonds), Nr. 2 (Geschlossene Fonds) oder Nr. 3 (Sonstige Vermögensanlagen) der Gewerbeordnung beschränkt werden soll, b. ob er von dem praktischen Prüfungsteil gem. § 3 Abs. 5 FinVermV befreit ist. Dies ist schriftlich durch Vorlage der Erlaubnis nach § 34d oder § 34e GewO, durch Vorlage des Sachkundenachweises oder einen nach § 19 VersVermV gleichgestellten Abschluss (§ 3 Abs. 5 Nr. 1) oder durch Vorlage des (beschränkten) Sachkundenachweises nach § 34f GewO bzw. der Sachkundeprüfung nach § 2 FinVermV (§ 3 Abs. 5 Nr. 2) nachzuweisen. 3. Die Entscheidung über den Prüfungstag, den Prüfungsort, den Prüfungsablauf und die erlaubten Hilfsmittel sind dem Prüfling rechtzeitig mitzuteilen.

§ 5 Nichtöffentlichkeit der Prüfung 1. Die Prüfung ist nicht öffentlich. 2. Bei der Prüfung können jedoch anwesend sein:

§ 1 Sachkundeprüfung Geprüfter Finanzanlagenfachmann/-frau IHK Der Nachweis der Sachkunde gemäß § 34f Abs. 2 Nr. 4 GewO kann durch eine Prüfung nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen erbracht werden.

a. beauftragte Vertreter der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bundesanstalt), b. Mitglieder eines anderen Prüfungsausschusses für die Sachkundeprüfung „Geprüfter Finanzanlagenfachmann/-frau IHK“, c. Vertreter der Industrie- und Handelskammern,

§ 2 Zuständigkeit

d. Personen, die beauftragt sind, die Qualität der Prüfung zu kontrollieren, oder

Die Abnahme der Sachkundeprüfung erfolgt durch die Industrie- und Handelskammern. Der Prüfling kann bei jeder Industrie- und Handelskammer zur Sachkundeprüfung antreten, soweit die Industrie- und Handelskammer die Sachkundeprüfung anbietet.

Diese Personen dürfen weder in die Prüfung noch in die Beratung über das Prüfungsergebnis einbezogen werden.

§ 3 Berufung von Prüfern und Zusammensetzung von Prüfungsausschüssen 1. Die IHK errichtet einen oder mehrere Prüfungsausschüsse für die Sachkundeprüfung. Sie kann gemeinsame Prüfungsausschüsse mit anderen IHKs errichten. 2. Die IHK beruft die Mitglieder der Prüfungsausschüsse für die Dauer von längstens fünf Jahren. 3. Die Mitglieder des Prüfungsausschusses müssen für die Prüfungsgebiete sachkundig, mit der aktuellen Praxis der Finanzanlagenvermittlung und -beratung durch eigene Erfahrung vertraut und für die Mitwirkung im Prüfungswesen geeignet sein. 4. Der Prüfungsausschuss besteht aus mindestens drei Mitgliedern. Der Prüfungsausschuss wählt einen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter. Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn drei Mitglieder, mitwirken. Er beschließt mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen; bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. 5. Die §§ 83 bis 86 VwVfG und § 89 VwVfG finden entsprechende Anwendung. Bei der Sachkundeprüfung darf nicht mitwirken, wer Angehöriger des Prüflings nach § 20 Abs. 5 VwVfG ist. 6. Die Mitglieder des Prüfungsausschusses sind ehrenamtlich tätig. Für bare Auslagen, Zeitversäumnis und sonstigen Aufwand wird eine angemessene Entschädigung gezahlt, deren Höhe sich an dem Justizvergütungs- und entschädigungsgesetz (JVEG) in der jeweilig geltenden Fassung orientiert.

e. Personen, die in einen Prüfungsausschuss berufen werden sollen.

3. Unbeschadet bestehender Informationspflichten, insbesondere gegenüber der IHK, haben die Mitglieder des Prüfungsausschusses und sonstige mit der Prüfung befasste Personen über alle Prüfungsvorgänge Verschwiegenheit gegenüber Dritten zu wahren.

§ 6 Belehrung, Befangenheit 1. Zu Beginn des jeweiligen Prüfungsteils wird die Identität der Prüflinge festgestellt. Die Prüflinge sind nach Bekanntgabe der Prüfer zu befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung eines Prüfers wegen Besorgnis der Befangenheit gemäß §§ 20 und 21 VwVfG Gebrauch machen wollen. 2. Für Mitglieder des Prüfungsausschusses gilt entsprechend § 20 Absatz 4 VwVfG. 3. Über einen Befangenheitsantrag entscheiden die Prüfer des Prüfungs­ ausschusses ohne Mitwirkung des betroffenen Prüfers. Bei Stim­men­ gleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. Richtet sich der Ablehnungsantrag gegen den Vorsitzenden, so ist mindestens eine zwei Drittel Mehrheit der anderen Prüfer erforderlich. Wird einem Befangenheitsantrag stattgegeben, so soll der Prüfling zum nächsten Prüfungstermin eingeladen werden, sofern der ausgeschlossene Prüfer nicht sogleich durch einen anderen Prüfer ersetzt oder der Prüfling einem anderen Prüfungsausschuss zugeteilt werden kann. Besteht die Besorgnis der Befangenheit bei allen Prüfungsausschussmitgliedern, so hat die IHK zu entscheiden.

§ 7 Täuschungshandlungen und Ordnungsverstöße

7. Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse können nach Anhörung des Betroffenen aus wichtigem Grunde abberufen werden.

1. Bei Täuschungshandlungen oder erheblichen Störungen des Prüfungsablaufes kann der Prüfling durch die aufsichtsführende Person von der weiteren Teilnahme vorläufig ausgeschlossen werden.

§ 4 Prüfungstermine, Anmeldung zur Prüfung

2. Über den endgültigen Ausschluss und die Folgen entscheidet der Prüfungsausschuss nach Anhören des Prüflings. In schwerwiegenden Fällen, insbesondere bei vorbereiteten Täuschungshandlungen, kann die Prüfung für nicht bestanden erklärt werden. Das Gleiche gilt bei innerhalb eines Jahres nachträglich festgestellten Täuschungen.

1. Die IHK bestimmt Ort und Zeitpunkt der Prüfung sowie die Zusammensetzung des Prüfungsausschusses und gibt die Prüfungstermine und Anmeldefristen in geeigneter Form rechtzeitig bekannt.

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bekanntmachungen

§ 8 Rücktritt, Nichtteilnahme Tritt ein Prüfling nach der Anmeldung und vor Beginn der Prüfung durch schriftliche Erklärung zurück, gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Tritt der Prüfling nach Beginn der Prüfung zurück oder nimmt er an der Prüfung nicht teil, ohne dass ein wichtiger Grund vorliegt, so gilt die Prüfung als nicht bestanden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die IHK.

§ 9 Durchführung und Gliederung der Prüfung 1. Die Prüfungssprache ist deutsch. 2. Die Sachkundeprüfung besteht gemäß § 3 Abs. 1 FinVermV aus einem schrift­ lichen und einem praktischen Prüfungsteil. Der schriftliche Prüfungsteil dauert für die Prüfung aller Kategorien nach § 1 Abs. 2 Nr. 2 FinVermV in Verbindung mit § 3 Abs. 2 Satz 1 FinVermV (Vollprüfung) 165 Minuten.1 Der praktische Prüfungsteil soll in der Regel 20 Minuten dauern. Dem Prüfling ist eine Vorbereitungszeit zur praktischen Prüfung von 20 Minuten zu gewähren. 3. Die IHK regelt die Aufsichtsführung bei dem schriftlichen Prüfungsteil. 4. Im schriftlichen Prüfungsteil soll anhand von praxisbezogenen Aufgaben nachgewiesen werden, dass der Teilnehmer die grundlegenden fachlichen und rechtlichen Kenntnisse erworben hat und diese praktisch anwenden kann. Gegenstand des schriftlichen Prüfungsteils sind fachliche Kenntnisse, insbesondere über rechtliche Grundlagen und steuerliche Behandlungen von: a. Beratung und Vermittlung von Finanzanlagenprodukten, die in § 34f Abs. 1 Satz 1 GewO genannt sind, b. Investmentvermögen (offene Fonds) (§ 34f Abs. 1 Nr. 1 GewO), c. geschlossene Fonds (§ 34f Abs. 1 Nr. 2 GewO) und d. sonstige Vermögensanlagen im Sinne des § 1 Absatz 2 des Vermö­gens­ anlagengesetzes (§ 34f Abs. 1 Nr. 3 GewO). 5. Zu den in Absatz 4 genannten Bereichen sollen die inhaltlichen Vorgaben gemäß Anlage 1 der FinVermV beachtet werden. 6. Im praktischen Prüfungsteil, der als Simulation eines Kundenberatungs­ gespräches durchgeführt wird, wird jeweils ein Prüfling geprüft. Hier soll der Prüfling nachweisen, dass er über die Fähigkeiten verfügt, kundengerechte Lösungen zu entwickeln und anzubieten. 7. Das Gespräch wird auf der Grundlage einer Fallvorgabe durchgeführt, die auf eine Situation Finanzanlagenvermittler und Kunde Bezug nimmt. Die Vorschlag zur Dauer der Prüfung: Der schriftliche Prüfungsteil dauert für die Vollprüfung Allgemeiner Teil „Kenntnisse für Beratung und Vertrieb von Finanzanlageprodukten“ Teilprüfung „Investmentfonds“ Pause  Teilprüfung „Geschlossene Fonds“  Teilprüfung „Sonstige Vermögensanlagen“ M4_MT_210x58_verlade.qxd 24.02.2012 12:46 Uhr 1

165 Minuten 30 Minuten 45 Minuten 20 Minuten 45 Minuten 45 Minuten Seite 1

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Fallvorgabe bezieht sich auf den im schriftlichen Prüfungsteil gewählten inhaltlichen Schwerpunkt gem. Abs. 4b.), c.) oder d.). 8. Zum praktischen Prüfungsteil wird nur zugelassen, wer den schriftlichen Prüfungsteil bestanden hat und sich innerhalb von zwei Jahren, beginnend ab dem Bestehen des schriftlichen Prüfungsteils, zum praktischen Prüfungsteil anmeldet und diesen ablegt. 9. Bei der Durchführung der Prüfung sollen die besonderen Verhältnisse behinderter Menschen berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für die Dauer der Prüfung, die Zulassung von Hilfsmitteln und die Inanspruchnahme von Hilfeleistungen Dritter wie Gebärdendolmetscher für hörbehinderte Menschen. Die Art der Behinderung ist mit der Anmeldung zur Prüfung nachzuweisen.

§ 10 Gegenstand und Dauer der spezifischen Sachkundeprüfung 1. Gegenstand der spezifischen Sachkundeprüfung sind die Sachgebiete gemäß §§ 1 und 3 FinVermV, die aufgrund der Feststellung gem. § 5 FinVermV ergänzend zu prüfen sind. 2. Im Fall der spezifischen Sachkundeprüfung gemäß § 5 FinVermV können die in § 9 Abs. 2 genannten Zeiten gekürzt werden.

§ 11 Ergebnisbewertung 1. Die Sachkundeprüfung ist mit Punkten zu bewerten. 2. Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfling in den geprüften Bereichen jeweils mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. 3. Der praktische Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfling mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. 4. Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn der Prüfling beide Prüfungsteile bestanden hat oder nur der schriftliche Prüfungsteil bestanden ist und der praktische Prüfungsteil gem. § 3 Abs. 5 FinVermV nicht zu absolvieren ist. 5. Der praktische Prüfungsteil ist nicht zu absolvieren, wenn der Prüfling von diesem gem. § 3 Abs. 5 FinVermV befreit ist.

§ 12 Ergebnisbewertung der spezifischen Sachkundeprüfung 1. Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfling in den geprüften Bereichen jeweils mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. 2. Sofern eine praktische Prüfung stattfindet, ist der praktische Prüfungsteil bestanden, wenn der Prüfling mindestens 50% der erreichbaren Punkte erzielt. 3. Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn der Prüfling die aufgrund der Feststellung gem. § 5 FinVermV zu ergänzenden Prüfungsteile bestanden hat.

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bekanntmachungen

§ 13 Feststellung und Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses 1. Der Prüfungsausschuss stellt gemeinsam das Ergebnis der einzelnen Prüfungsleistungen und das Gesamtergebnis fest.

der Bekanntmachung der Neufassung vom 16. Dezember 2011 (BGBl. I vom 21. Dezember 2011, Seite 2733) folgende Satzung beschlossen:

2. Das Ergebnis des schriftlichen Prüfungsteils ist dem Prüfling als vorläufiges Ergebnis mitzuteilen. Die Bestätigung des Ergebnisses des schriftlichen Prüfungsteils, das Ergebnis des praktischen Prüfungsteils und das Gesamtergebnis sind in der Regel nach Abschluss der Beratungen über den praktischen Prüfungsteil mitzuteilen. 3. Wurde der schriftliche oder der praktische Prüfungsteil nicht bestanden, erhält der Prüfling darüber einen schriftlichen Bescheid, in dem auf die Möglichkeit der Wiederholungsprüfung hinzuweisen ist. 4. Wenn der Prüfling die Prüfung erfolgreich abgelegt hat, wird eine Bescheinigung nach Anlage 2 der FinVermV ausgestellt. Soweit der Prüfling den praktischen Prüfungsteil gem. § 3 Abs. 5 FinVermV nicht zu absolvieren hat, ist ein entsprechender Hinweis in der Bescheinigung aufzunehmen. 5. Prüflingen, die die spezifische Sachkundeprüfung nach § 5 FinVermV bestanden haben, wird hierüber eine Bescheinigung ausgestellt.

I. Zuständigkeit § 1 Zuständigkeit Die Industrie- und Handelskammer / Handelskammer - im folgenden IHK genannt - ist zuständig für -- die Anerkennung und Überwachung von Schulungen, die Veranstalter in Schulungsstätten im Bezirk der IHK durchführen, -- die Durchführung von Prüfungen für Teilnehmer/innen an von der IHK anerkannten Schulungen und -- die Erteilung, Ergänzung und Verlängerung von ADR-Schulungs­ bescheinigungen für erfolgreiche Teilnehmer/innen an von der IHK durchgeführten Prüfungen.

II. Schulungssystem

§ 14 Prüfungswiederholung Die Prüfung kann beliebig oft wiederholt werden.

§ 15 Niederschrift Über die Prüfung ist eine Niederschrift zu fertigen, aus der die einzelnen Prüfungsergebnisse, besondere Vorkommnisse oder sonst auffällige Feststel­ lungen zu entnehmen sind. Sie ist von den Mitgliedern des Prüfungsausschusses zu unterzeichnen.

§ 16 Rechtsbehelfsbelehrung Entscheidungen sind bei ihrer schriftlichen Bekanntgabe an den Prüfling mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.

§ 2 Schulungssystem 1. Erstschulungen können aus folgenden Kursen bestehen: -- Basiskurs -- Aufbaukurs Tank -- Aufbaukurs Klasse 1 -- Aufbaukurs Klasse 7. 2. Auffrischungsschulungen bestehen aus einem Kurs für alle schulungs­ pflichtigen Fahrzeugführer/innen.

III. Anerkennung der Schulungen

§ 17 Inkrafttreten Diese Prüfungsordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt „Die Wirtschaft“ in Kraft. Bonn, den 20. November 2012 Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Der Präsident Wolfgang Grießl



Der Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille

§ 3 Anerkennungsvoraussetzungen 1. Die Anerkennung wird auf schriftlichen Antrag des Veranstalters erteilt, wenn die vorgesehenen Schulungen den Anforderungen des ADR und den §§ 4 bis 9 dieser Satzung entsprechen. 2. Der Veranstalter muss in der Lage sein, die Schulungen ordnungsgemäß durchzuführen. Hierzu hat er auf Verlangen der IHK geeignete Nachweise vorzulegen. Insbesondere kann die IHK ein „Führungszeugnis zur Vorlage bei einer Behörde“, die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister sowie die Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts verlangen. Diese Nachweise sollen zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht älter als 3 Monate sein.

§ 4 Lehrpläne

Satzung betreffend die Ausbildung der Gefahrgutfahrer/-innen Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer / Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg hat am 20.11.2012 aufgrund von -- §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBI. I, S.920ff.) zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen sowie die Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung und der Abgabenordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I S. 3044), -- § 14 Abs. 3 der Verordnung über die innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, mit Eisenbahnen und auf Binnengewässern in der Fassung

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Der Veranstalter hat der IHK Lehrpläne vorzulegen. Die IHK prüft, ob diese den Anforderungen der von ihr als Verwaltungsvorschrift erlassenen DIHKKursplänen entsprechen und auf deren Basis erstellt wurden. Die IHK gibt den Erlass der Verwaltungsvorschrift in ihrem Mitteilungsblatt bekannt.

§ 5 Zeitlicher Umfang 1. Der Veranstalter muss nachweisen, dass er seinen Schulungen mindestens folgende Zeitansätze zugrunde legt: a. bei Erstschulungen: -- Basiskurs



18 Unterrichtseinheiten Theorie 1 Unterrichtseinheit praktische Übungen;

-- Aufbaukurs Tank

12 Unterrichtseinheiten Theorie 1 Unterrichtseinheit praktische Übungen;

-- Aufbaukurs Klasse 1

8 Unterrichtseinheiten;

-- Aufbaukurs Klasse 7

8 Unterrichtseinheiten;

bekanntmachungen

b. bei Auffrischungsschulungen:





8 Unterrichtseinheiten Theorie 4 Unterrichtseinheiten praktische Übungen.

2. Ein Unterrichtstag darf normalerweise nicht mehr als acht Unterrichts­ einheiten zu je 45 Minuten umfassen. 3. Der Unterricht darf grundsätzlich in der Zeit von 08.00 h bis 22.00 h stattfinden.

§ 6 Lehrkräfte 1. Lehrkräfte müssen -- über allgemeine Kenntnisse der Zusammenhänge der Gefahrgut­ vorschriften verfügen, -- die zur Vermittlung des Lehrstoffs in ihrem Themensektor notwen­ digen besonderen Kenntnisse haben, -- zur erwachsenengerechten Vermittlung der erforderlichen Kennt­ nisse befähigt sein und -- eine gültige ADR-Schulungsbescheinigung für alle Klassen, die geschult werden sollen oder einen gültigen Schulungsnachweis für Gefahrgutbeauftragte (Straße) besitzen. 2. Der Veranstalter hat der IHK aussagefähige Schulungs- und Tätigkeits­ nachweise vorzulegen. Die IHK soll ein Beurteilungsgespräch führen; sie kann dazu Sachverständige hinzuziehen.

§ 7 Lehrmethoden 1. Die Schulungen sind in Form von Präsenzunterricht mit praktischen Lehrgangsteilen durchzuführen. 2. Die Schulungen sind in deutscher Sprache durchzuführen. 3. Neue Lehrmethoden, die als ergänzende bzw. teilweise ersetzende Schulungs­bestandteile eingesetzt werden, sind dem Deutschen Industrieund Handelskammertag vor Anerkennung zur Begutachtung vorzulegen.

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2. Die erstmalige Anerkennung wird längstens auf 3 Jahre befristet, die erneute Anerkennung auf längstens 5 Jahre.

IV. Durchführung der Schulungen § 11 Ständige Pflichten des Veranstalters 1. Die Schulungen müssen die Gewähr dafür bieten, dass die Teilnehmer/innen die vorgeschriebenen Kenntnisse erwerben können. Der Veranstalter hat demgemäß bei jeder von ihm durchgeführten Schulung die Vorgaben des § 2 zum Schulungssystem und die Anforderungen der §§ 4 bis 9 der Satzung / des Statuts einzuhalten. 2. Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass dem aktuellen Stand der Ent­ wicklungen auf dem Gebiet des Straßengefahrguttransports Rechnung getragen wird und dass sich die eingesetzten Lehrkräfte entsprechend der aktuellen Rechtsentwicklung in ihren Schulungsbereichen weiterbilden. 3. Der Veranstalter hat der IHK rechtzeitig vor Beginn der Schulung die Termine, den Unterrichtsplan mit der Schulungsstätte (Räume), den Namen der jeweiligen Lehrkräfte sowie die Anzahl der Teilnehmer/innen zu übermitteln. 4. Der Veranstalter hat die Identität der Teilnehmer/innen mittels amtlichen Lichtbildausweises festzustellen und durch Führung von Anwesenheitslisten eine jeweils lückenlose Teilnahme zu belegen. Die Originale der Anwesen­ heits­listen sind der IHK auszuhändigen. 5. Der Veranstalter hat der IHK die Teilnehmerdaten rechtzeitig zu übermitteln und dafür zu sorgen, dass spätestens am Tag der Prüfung für jeden Teilnehmer / jede Teilnehmerin ein Lichtbild in Passbildqualität gemäß Anlage 8 der Verordnung zur Durchführung des Passgesetzes (Passverordnung - PassV) vom 19. Oktober 2007 vorliegt. 6. Will der Veranstalter nach Anerkennung einer Schulung Veränderungen hinsichtlich solcher Umstände vornehmen, die für die Anerkennung von Bedeutung waren, so hat er vorher die Zustimmung der IHK einzuholen; dies gilt insbesondere für die eingesetzten Lehrkräfte und die Schulungsstätten.

§ 8 Schulungsstätten und Lehrmaterial 1. Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass er über geeignete Räume und erforderliche Übungsplätze verfügt. Diese müssen so beschaffen und gelegen sein, dass die Schulungen sachgerecht, ohne Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und ohne Störung der Teilnehmer/innen durchgeführt werden können. 2. Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass für jeden Teilnehmer / jede Teilnehmerin ein ausreichender Arbeitsplatz vorhanden ist. 3. Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass geeignete visuelle Hilfsmittel vorhanden sind, die in den zu nutzenden Räumen sachgerecht einsetzbar sind. 4. Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass er über geeignetes, aktuelles Lehr­ material verfügt. In dieser Hinsicht kommen insbesondere die einschlägigen Vorschriftenwerke sowie Fachbücher oder Skripten in Betracht. 5. Der Veranstalter hat nachzuweisen, dass er über geeignetes technisches Ausbildungsmaterial (Kraftfahrzeug, Ladungssicherungsmittel, Mittel zur Durchführung der Feuerlöschübung etc.) verfügt.

§ 9 Teilnehmerzahl Die Anerkennung setzt voraus, dass eine Höchstzahl von 25 Teilnehmern/innen je Schulung grundsätzlich nicht überschritten wird. Die IHK kann entsprechend der Beschaffenheit der für die Schulung genutzten Räume eine geringere Höchstzahl festsetzen.

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§ 10 Rechtswirkungen der Anerkennung 1. Die schriftlich erteilte Anerkennung berechtigt den Veranstalter, die in ihr bezeichneten Kurse und deren Kombinationen im Rahmen von Schulungen durchzuführen.

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bekanntmachungen

§ 12 Befugnisse der IHK

4. Die Prüfungssprache ist deutsch.

1. Um die Erfüllung der Anforderungen nach §§ 4 bis 9 und Pflichten nach § 11 der Satzung / des Statuts sicherzustellen, kann die IHK dem Veranstalter Auflagen erteilen, die mit der Anerkennung verbunden oder aufgrund eines in der Anerkennung enthaltenen Vorbehalts nachträglich angeordnet werden.

5. Die Prüfung ist nicht öffentlich.

2. Die IHK kann verlangen, dass der Veranstalter seine Schulungen nach Aufforderung entsprechend den jeweils geltenden Vorschriften modifiziert. 3. Die IHK ist befugt, die ordnungsgemäße Durchführung der Schulungen auch durch die Entsendung von Beauftragten zu überprüfen. 4. Die Anerkennung kann unbeschadet der Vorschriften des Verwaltungsver­ fah­rensgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen vom 21.12.1976 (GV NRW), S.438 über die Rücknahme und den Widerruf von Verwaltungsakten entzogen werden, wenn der Veranstalter den in dieser Satzung / diesem Statut festgelegten Anforderungen nicht genügt oder sie von vornherein nicht erfüllte oder den Pflichten oder den ihm erteilten Auflagen zuwiderhandelt.

V. Prüfungen § 13 Prüfungsarten Prüfungen nach ADR sind Prüfungen für: ------

Basiskurs, Aufbaukurs Tank, Aufbaukurs Klasse 1, Aufbaukurs Klasse 7, Auffrischungsschulung.

§ 14 Prüfungsdauer Die Dauer der Prüfung beträgt ------

45 Minuten beim Basiskurs, 45 Minuten beim Aufbaukurs Tank, 30 Minuten beim Aufbaukurs Klasse 1, 30 Minuten beim Aufbaukurs Klasse 7, 30 Minuten bei der Auffrischungsschulung.

§ 15 Grundsätze für alle Prüfungen 1. Die IHK setzt Ort und Zeitpunkt der Prüfung fest. 2. Die Prüfung wird schriftlich durchgeführt. 3. Für die Prüfung werden die gemeinsamen Fragebogen der Industrie- und Handelskammern in der jeweils aktuellen Fassung verwendet. Hilfsmittel sind nicht zugelassen.

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6. Bei Beginn der Prüfung wird die Identität der Teilnehmer/innen mittels amtlichen Lichtbildausweises festgestellt. Teilnehmer/innen, deren Identität nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann, werden nicht zur Prüfung zugelassen. 7. Bei Beginn der Prüfung werden die Teilnehmer/innen über den Ablauf der Prüfung belehrt. 8. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn die auf dem entsprechenden Frage­ bogen vermerkte Fehlerzahl nicht überschritten wurde. 9. Über die Prüfung ist eine Niederschrift zu erstellen. 10. Nach Abschluss der Prüfung sind die Schulungsunterlagen sechs und die Prüfungsunterlagen sechs Jahre aufzubewahren.

§ 16 Zulassung 1. Der Teilnehmer / die Teilnehmerin wird zur jeweiligen Prüfung nur zugelassen, wenn er / sie ohne Fehlzeiten an der entsprechenden von der IHK anerkannten Schulung teilgenommen hat. 2. Die Zulassung zur Prüfung für einen Aufbaukurs kann nur erfolgen, wenn der Teilnehmer / die Teilnehmerin die Anforderungen des Abs. 1 erfüllt und die Prüfung für den Basiskurs bestanden hat. 3. Der Teilnehmer / die Teilnehmerin wird zur Auffrischungsprüfung nur zugelassen, wenn er / sie die Anforderungen des Abs. 1 erfüllt und eine gültige ADR-Schulungsbescheinigung vorlegt.

§ 17 Rücktritt und Ausschluss 1. Tritt ein Prüfungsteilnehmer / eine Prüfungsteilnehmerin vor Beginn der Prüfung zurück, gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Das gleiche gilt, wenn ein Prüfungsteilnehmer / eine Prüfungsteilnehmerin zu einer Prüfung nicht erscheint. 2. Tritt ein Prüfungsteilnehmer / eine Prüfungsteilnehmerin im Verlauf der Prüfung zurück, so gilt diese grundsätzlich als nicht bestanden. 3. Tritt ein Prüfungsteilnehmer / eine Prüfungsteilnehmerin aus einem wichtigen Grund zurück, entscheidet die IHK über das Vorliegen eines solchen Grundes. Macht der Prüfungsteilnehmer / eine Prüfungsteilnehmerin als wichtigen Grund geltend, dass er / sie wegen Krankheit an der Prüfung nicht teilnehmen konnte oder nach Beginn abbrechen musste, so hat er / sie dies spätestens drei Tage nach dem Prüfungstermin durch Vorlage eines ärztlichen Attests, das nicht später als am Prüfungstag ausgestellt wurde, nachzuweisen. Die IHK hat das Recht, in begründeten Einzelfällen ein amtsärztliches Zeugnis eines Gesundheitsamtes mit Aussagen zur Prüfungsfähigkeit einzufordern, damit entschieden werden kann, ob ein wichtiger Grund vorliegt. Die Prüfung gilt dann als nicht abgelegt. 4. Unternimmt ein Prüfungsteilnehmer / eine Prüfungsteilnehmerin Täu­ schungs­­handlungen oder stört er / sie den Prüfungsablauf erheblich, kann er / sie von der weiteren Teilnahme an der Prüfung ausgeschlossen werden. Über den Ausschluss entscheidet die IHK. Bei Ausschluss gilt diese Prüfung als nicht bestanden.

§ 18 Niederschrift

Büro: Kölnstraße 149 Fahrzeughalle:

Am Kreuzeck 2c 53757 Sankt Augustin Tel.: 0 22 41 / 92 49 40 Fax: 0 22 41 / 92 49 42 www.hublift-wasser.de

Die anzufertigende Niederschrift enthält folgende Angaben: -- Art der Prüfung -- Anzahl der Teilnehmer/Teilnehmerinnen -- Ort, Datum, Beginn und Ende der Prüfung -- Name der aufsichtführenden Person -- Feststellung der Identität der Teilnehmer/innen -- Name und Unterschrift des Prüfers -- Erklärung über die erfolgte Belehrung der Teilnehmer/innen über den Ablauf der Prüfung

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

bekanntmachungen

§ 19 Bescheid bei Nichtbestehen Bei nicht bestandener Prüfung erhält der Teilnehmer / die Teilnehmerin einen schriftlichen Bescheid der IHK. Der Bescheid ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.

§ 20 Wiederholungsprüfung Die IHK lässt bei nicht bestandener Prüfung auf schriftlichen Antrag nach einer angemessenen Frist eine einmalige Wiederholung der Prüfung im Bezirk der IHK ohne nochmalige Schulung zu.

VI. ADR-Schulungsbescheinigung § 21 Erteilung / Erweiterung Die IHK erteilt bzw. erweitert eine ADR-Schulungsbescheinigung, wenn der Teilnehmer / die Teilnehmerin die entsprechende Prüfung persönlich ohne fremde Hilfe abgelegt und dabei die zulässige Bearbeitungszeit und Fehlerzahl nicht überschritten hat.

§ 22 Gültigkeitsdauer Für die Gültigkeitsdauer der ADR-Schulungsbescheinigung ist das Datum der Prüfung „Basiskurs“ maßgebend.

§ 23 Verlängerung der Gültigkeit 1. Hat der / die Fahrzeugführer/in innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten vor Ablauf der Gültigkeitsdauer der ADR-Schulungsbescheinigung oder nach Ablauf (aufgrund einer Ausnahmegenehmigung) eine von der IHK anerkannte Auffrischungsschulung besucht sowie die entsprechende Prüfung bestanden, ist die ADR-Schulungsbescheinigung ab Ablauf ihrer Gültigkeit zu verlängern. Ansonsten ist das Datum der Prüfung „Auffrischungsschulung“ maßgebend. 2. Abweichend von Abs. 1 darf die ADR-Schulungsbescheinigung auch ver­ längert werden, wenn statt der Auffrischungsschulung und der Auf­f ri­ schungsprüfung eine von der IHK anerkannte Erstschulung besucht und die entsprechende Prüfung / entsprechenden Prüfungen bestanden wurde/n. §  16 Abs. 2 ist anzuwenden. Hinsichtlich des Verlängerungsdatums gilt Absatz 1 entsprechend.

VII. Schlussvorschriften § 24 Inkrafttreten Die Satzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. Am gleichen Tag tritt die Satzung betreffend die Schulung, die Prüfung und die Erteilung der ADR-Bescheinigung für Fahrzeugführer für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße vom 30.11.2004 außer Kraft.

63

Gebührentarif der Industrie- und Handelskammer Bonn/ Rhein-Sieg Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg hat am 20. November 2012 auf Grund von §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), das zuletzt durch Artikel 2 Absatz 61 des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen sowie der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung und der Abgabenordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I S. 3044) geändert worden ist, folgende Änderung des Gebührentarifs beschlossen: Ziffer im Gebührentarif

Gebührenart

Gebühr

12.

Öffentliche Bestellungen und Vereidigungen

12.1 12.2 12.3 12.4

Sachverständige und Versteigerer Messer, Zähler, Wäger, Probenehmer und sonstige Handelshilfspersonen Erweiterung zu Ziff. 12.1 und 12.2 auf zusätzliche Sachgebiete Wiederbestellung von Ziff. 12.1 und 12.2

17.

Schulung und Prüfung von Gefahrgutfahrern

17.1. 17.1.1. 17.1.2.

Bearbeitung von Anträgen auf Anerkennung zur Durchführung von Schulungen 1. Kurs je weiterem Kurs

17.2. 17.2.1. 17.1.2.

Bearbeitung von Anträgen auf Wiedererteilung der Anerkennung zur Durchführung von Schulungen in deutscher Sprache 1. Kurs 290 Euro je weiterem Kurs 185 Euro

17.3 17.3.1 17.3.2 17.3.3 17.3.4

Zustimmungsbedürftige Änderungen nach Anerkennung eines Lehrgangs für einen weiteren Schulungsraum bzw. Änderungen des Schulungsraums für einen weiteren Referenten, für den bereits die Zustimmung durch die IHK vorliegt für andere Änderungen, insbesondere einen weiteren Referenten für den noch keine Zustimmung vorliegt für andere Änderungen

200 Euro 100 bis 200 Euro

17.4 17.4.1

Durchführung von Prüfungen und Ausstellung der ADR-Schulungsbescheinigung Prüfung „Basiskurs“ und „Auffrischung“

  60 Euro



800 Euro 400 Euro

50% der vorstehenden Gebühren 25% der vorstehenden Gebühren

580 Euro 370 Euro

  80 Euro   80 Euro

Bonn, 20.11.2012 Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Der Präsident Wolfgang Grießl



Der Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille

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die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

64 17.4.2 17.4.3

bekanntmachungen

Jede Prüfung nach einem Aufbaukurs Wiederholungsprüfung



  45 Euro   45 Euro

Bei Rücktritt nach Zulassung zur Prüfung bis spätestens vierzehn Werktage vor dem vorgesehenen Prüfungstermin werden 40% der Prüfungsgebühr, bei weniger als vierzehn, aber mehr als sieben Werktagen vor dem vorgesehenen Prüfungstermin werden 50% Prüfungsgebührt erhoben. Bei Rücktritt von der Prüfung bei weniger als sieben Werktagen bis einen Tag vor dem Prüfungstermin werden 90% der Prüfungsgebühr erhoben. Bei Nichterscheinen oder Rücktritt von der Prüfung am Tag der Prüfung ohne ärztliches Attest im Original bis 3 Tage nach dem Prüfungstermin wird die volle Prüfungsgebühr erhoben. 17.4.4

Ausstellung der Ersatzbescheinigung



  35 Euro

18.

Schulung und Prüfung von Gefahrgutbeauftragten

Die Gefahrgutbeauftragtenverordnung lässt auch Schulungen und Prüfungen in englischer Sprache zu. Der hierdurch entstehende Mehraufwand wird nach § 1 Abs. 2 Gebührenordnung abgerechnet. 18.1. 18.1.1. 18.1.2.

Bearbeitung von Anträgen auf Anerkennung zur Durchführung von Schulungen 1. Kurs je weiterem Kurs

18.2. 18.2.1. 18.2.1.

Bearbeitung von Anträgen auf Wiedererteilung der Anerkennung zur Durchführung von Schulungen 1. Kurs 290 Euro je weiterem Kurs 185 Euro

18.3 18.3.1 18.3.2 18.3.3 18.3.4

Zustimmungsbedürftige Änderungen nach Anerkennung eines Lehrgangs für einen weiteren Schulungsraum bzw. Änderungen des Schulungsraums für einen weiteren Referenten, für den bereits die Zustimmung durch die IHK vorliegt für andere Änderungen, insbesondere einen weiteren Referenten für den noch keine Zustimmung vorliegt für andere Änderungen

18.4 18.4.1. 18.4.2. 18.4.3 18.4.4

Durchführung von Prüfungen und Ausstellung des Schulungsnachweises Grundprüfung Verlängerungsprüfung und Ergänzungsprüfung Umschreibung von Schulungsnachweisen gemäß § 7 Abs. 3 Gefahrgutbeauftragtenverordnung Ausstellung einer Ersatzbescheinigung

580 Euro 370 Euro

Bei Nichterscheinen oder Rücktritt von der Prüfung am Tag der Prüfung ohne ärztliches Attest im Original bis 3 Tage nach dem Prüfungstermin wird die volle Prüfungsgebühr erhoben.

22.

Erlaubnis und Registrierung von Finanzanlagenvermittlern

22.1.

Erlaubnisverfahren nach § 34 f Abs. 1, 2 GewO bei Vorlage einer Erlaubnis nach § 34 c Abs. 1 S. 1 Nr. 2, 3 GewO

22. 1.1 22. 1.2 22. 2.

- im Umfang einer Kategorie - im Umfang von zwei oder drei Kategorien Erlaubnisverfahren nach § 34 f Abs. 1, 2 GewO ohne Vorlage einer Erlaubnis nach § 34 c Abs. 1 S. 1 Nr. 2, 3 GewO

22. 2.1 22. 2.2

- im Umfang einer Kategorie - im Umfang von zwei oder drei Kategorien

22. 3.

Erweiterung der Kategorie(n) nach Erteilung einer Erlaubnis nach § 34 f Abs. 1 S. 1 Nr. 2, 3 GewO

22. 3.1 22. 3.2

250 Euro 250 Euro

- innerhalb von sechs Monaten - nach mehr als sechs Monaten



320 Euro 350 Euro

  80 Euro 120 Euro

22. 4.

Sonstige Verwaltungshandlungen nach Erteilung einer Erlaubnis nach § 34 f Abs. 1 GewO 25 - 100 Euro

22. 5.

Registereintragung nach § 34 f Abs. 5 GewO (Gewerbetreibender)

  25 Euro

22.6.

Registereintragung nach § 34 f Abs. 6 GewO (Angestellter)

  10 Euro

22.7.

Änderung der Registerdaten außerhalb der Gewerbeanzeige

  20 Euro

22.8.

Schriftliche Auskunft aus dem Register nach § 11 Abs. 2 GewO

  15 Euro

22.9.

Ausstellung einer Zeitschrift

  30 Euro

23.

Sachkundeprüfung Finanzanlagenvermittler

23.1 23.1.1 23.1.2 23.1.3

Vollprüfung (schriftlicher und praktischer Prüfungsteil) 3 Kategorien 360 Euro 2 Kategorien 350 Euro 1 Kategorie 340 Euro

23.2. 23.2.1 23.2.2 23.2.3

Teilprüfung (nur schriftlicher Prüfungsteil) 3 Kategorien 2 Kategorien 1 Kategorie

290 Euro 280 Euro 270 Euro

23.3.

Teilprüfung (nur praktischer Prüfungsteil)

250 Euro

Bei weniger als vierzehn, aber mehr als sieben Werktagen vor dem vorgesehenen Prüfungstermin werden 50% Prüfungsgebührt erhoben.

23.4. 23.4.1

Spezifische Sachkundeprüfung schriftlicher Prüfungsteil mit oder ohne praktische Prüfung



360 Euro

Bei Rücktritt von der Prüfung bei weniger als sieben Werktagen bis einen Tag vor dem Prüfungstermin werden 90% der Prüfungsgebühr erhoben.

23.4.2

nur pratkische Prüfung



250 Euro.

  80 Euro   80 Euro 200 Euro 100 bis 200 Euro

140 Euro 100 Euro   50 Euro   30 Euro

Bei Rücktritt nach Zulassung zur Prüfung bis spätestens vierzehn Werktage vor dem vorgesehenen Prüfungstermin werden 40% der Prüfungsgebühr,





Bonn, 20.11.2012 Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Der Präsident Wolfgang Grießl



Der Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille

genehmigt durch Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW Düsseldorf, 29.11.2012 Az: IA2-21-22/05 i. A. Christian Siebert

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

65

bekanntmachungen

Wirtschaftssatzung der IHK Bonn/Rhein-Sieg für das Geschäftsjahr 2013 Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein – Sieg hat am 20. November 2012 gemäß den §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18.Dezember 1956 (BGBI. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen sowie der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung und der Abgabeordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBI. I, S. 3044) und der Beitragsordnung vom 28. Juni 2012 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013 beschlossen:

I. Wirtschaftsplan Der Wirtschaftsplan wird 1. in der Plan-GuV mit der Summe der Erträge in Höhe von mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von 2. im Finanzplan mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von

9.978.150 Euro 11.613.300 Euro

Umsatzerlöse von mehr als 33 Mio. Euro und mehr als 250 Beschäftigte haben mehr als 500 Beschäftigte haben mehr als 1.000 Beschäftigte haben mehr als 5.000 Beschäftigte haben

2.500,-- Euro 5.000,-- Euro 10.000,-- Euro 50.000,-- Euro

2.4 im Handelsregister eingetragenen Kaufleuten und anderen in kaufmännischer Weise eingerichteten Kammerzugehörigen, die außer der Industrie- und Handelskammer einer weiteren Kammer (Körperschaft des öffentlichen Rechts) - außer der Handwerkskammer - als Vollmitglied angehören

76,-- Euro

2.5 Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer 2.2 zum Grundbeitrag ver­ anlagt werden und bei deren Tätigkeit es sich ausschließlich um die Übernahme der Komplementärfunktion in einer ebenfalls der Industrieund Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg zugehörigen Personengesellschaft handelt (persönlich haftender Gesellschafter i.S. v. § 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50% ermäßigt. Gleiches gilt für Gesellschaften mit Sitz im Bezirk einer Kammer, deren sämtliche Anteile von einem im Handelsregister eingetragenen Unternehmen mit Sitz in derselben Kammer gehalten werden.

1.149.000 Euro

3. Als Umlagen sind zu erheben 0,20 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340,-- Euro für das Unternehmen zu kürzen.

150 Euro 350.000 Euro

3.1 Auf den Umlagebeitrag wird der Grundbeitrag nach 2.3, vermindert nach 2.2 b, angerechnet.

150 Euro 1.670.650 Euro

4.

Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2013.

5.

Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grund­ beitrages und der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK zum Zeitpunkt des Erlasses des Beitragsbescheides vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb des jüngsten Kalenderjahres erhoben.

festgestellt.

II. Beitrag IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen sind und deren Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200,-- Euro nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt. Von nicht im Handelsregister eingetragenen natürlichen Personen, soweit sie ihr Gewerbe nach dem 31.12.2003 angezeigt haben und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, wird im Geschäftsjahr ihrer Betriebs­ eröffnung und im darauf folgenden Jahr ein Grundbeitrag und eine Umlage, in den zwei weiteren Jahren eine Umlage nicht erhoben, wenn ihr Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb 25.000,-- Euro nicht übersteigt. 2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von 2.1 nicht in das Handelsregister eingetragenen Kammerzugehörigen, deren Gewerbebetrieb einen nach Art und Umfang in kaufmännischer Weise eingerichteten Gewerbebetrieb nicht erfordert a. wenn deren Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb mehr als 5.200,-- Euro beträgt und 24.500,-- Euro nicht übersteigt

38,-- Euro

b. wenn deren Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb mehr als 24.500,-- Euro beträgt

76,-- Euro

2.2 im Handelsregister eingetragenen Kaufleuten und anderen Kammer­zuge­ hörigen deren Gewerbebetrieb einen nach Art und Umfang in kaufmännischer Weise eingerichteten Gewerbebetrieb erfordert a. mit einem Verlust oder Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb bis 96.500,-- Euro

195,-- Euro

b. bei einem Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb über 96.500,-- Euro

340,-- Euro

2.3 Kammerzugehörigen, die im Handelsregister eingetragen sind, eine Bilanzsumme von mehr als 16 Mio. Euro oder

5.1 Soweit keine Berechnungsgrundlagen nach 5. vorliegen, wird eine Voraus­ zahlung nach 2.1 a und 2.2 a erhoben. 6.

Diese Wirtschaftssatzung sowie der zugehörige Wirtschaftsplan für das Jahr 2013 liegen in der Zeit vom 02. Januar 2013 bis zum 28. Februar 2013 im Service – Center der IHK zur Einsichtsnahme aus.

Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt „Die Wirtschaft“ veröffentlicht: Bonn, den 20. November 2013 Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Der Präsident Wolfgang Grießl





Der Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille

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die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

66

bekanntmachungen

Plan-Gewinn- und Verlustrechnung 2013 Ist 2011

1. Erträge aus IHK- Beiträgen 2. Erträge aus Gebühren 3. Erträge aus Entgelten 4. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Leistungen 5. Andere aktivierte Eigenleistungen 6. Sonstige betriebliche Erträge - davon: Erträge aus Erstattungen - davon: Erträge aus öffentlichen Zuwendungen - davon: Erträge aus Abführungen von gesonderten Wirtschaftsplänen Betriebserträge

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Besondere Konstruktionen

Euro

Euro

7.445.000,00 1.057.500,00 56.500,00 0,00

8.109.000,00 1.058.000,00 66.800,00 0,00

0,00 0,00 455.422,89 142.200,00   33.045,94 33.000,00 128.003,23 56.000,00 0,00 0,00

Euro 7.910.000,00 1.577.500,00 68.000,00 0,00

0,00 0,00 275.550,00 252.650,00 33.000,00   33.000,00 166.000,00 190.000,00 0,00 0,00 9.509.350,00

9.808.150,00

-235.706,47

-285.000,00

-291.500,00

-302.000,00

-839.839,31

-859.000,00

-855.000,00

-986.000,00

-4.044.073,43 -1.221.128,21

-4.257.200,00 -1.219.000,00

-4.257.200,00 -1.219.000,00

-4.467.200,00 -1.255.000,00

-172.083,93

-181.000,00

-184.500,00

-184.500,00

0,00

0,00

0,00

0,00

-3.076.978,79

-2.871.000,00

-3.038.200,00

-3.805.000,00

Betriebsaufwand

-9.589.810,14

-9.672.200,00

-9.845.400,00

-10.999.700,00

Betriebsergebnis

3.641.482,12

-971.000,00

-336.050,00

-1.191.550,00

11. Erträge aus Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00 12. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen 134.897,00 150.000,00 150.000,00 150.000,00 des Finanzanlagevermögens 13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 74.513.54 40.000,00 20.000,00 20.000,00 - davon Aufwendungen aus Abzinsung 0,00 0,00 0,00 0,00 14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -609.121,00 -600.000,00 -600.000,00 -600.000,00 15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -591.715,00 0,00 -600.000,00 -600.000,00 - davon Aufwendungen aus Aufzinsung Finanzergebnis

-399.710,46

-410.000,00

-430.000,00

-430.000,00

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

3.241.771,66

-1.381.000,00

-766.050,00

-1.621.550,00

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00 0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00 -13.527,79

0,00 -13.500,00

0,00 -13.500,00

0,00 -13.600,00

20. Jahresergebnis

3.228.243,87

-1.394.500,00

-779.550,00

-1.635.150,00

21. Gewinn/Verlustvortrag aus dem Vorjahr

1.679.564,34

1.675.600,00

3.844.000,00

2.784.150,00

0,00 0,00 0,00 0,00

0,00 0,00 0,00 0,00

0,00 0,00 0,00 0,00

0,00 0,00 0,00 0,00

23. Einstellungen in Rücklagen a) in die Ausgleichsrücklage b) in andere Rücklagen - davon Liquiditätsrücklage

-1.063.000,00 0,00

-281.100,00 0,00

-281.100,00 0,00

-1.149.000,00 0,00

-1.063.000,00

-281.100,00

24. Bilanzgewinn/Bilanzverlust

3.844.808,21

0,00

16. Außerordentliche Erträge 17. Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis

Stahlhallenbau und

Euro 11.567.850,51 1.169.058,30 38.960,56 0,00

Plan 2013

8.701.200,00

18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 19. Sonstige Steuern

Andre -Michels.de

Hochrechnung 2012

13.231.292,26

7. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebs stoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 8. Personalaufwand a) Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 9. Abschreibungen a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögens gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögen, soweit diese die in der IHK üblichen Abschreibungen überschreiten 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen - davon: Zuführung an gesonderte Wirtschaftspläne

CAD-Plotservice

Plan 2012

22. Entnahmen aus Rücklagen a) aus der Ausgleichsrücklage b) aus anderen Rücklagen - davon Liquiditätsrücklage

-281.100,00 -1.149.000,00 2.784.150,00

0,00

In der Plan-Gewinn- und Verlustrechnung des Geschäftsjahres 2013 werden der Personalaufwand und alle übrigen Aufwendungen insgesamt für gegenseitig deckungsfähig erklärt. Bonn, 20.11.2012 Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer (Wolfgang Grießl) (Dr. Hubertus Hille)

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

Finanzplan 2013 Ist 2011

Plan 2012

Hochrechnung 2012

Euro

Euro

3.228.243,87

-1.394.500

-779.550

-1.635.150

172.083,93

181.000

184.500

184.500

0,00

0,00

0,00

0,00

83.129,44

100.000

100.000

130.000

0

0

0

0

-15,00

0

0

0

73.985,70

0

0

0

-130.756,75

0

0

0

0

0

0

0

3.426.671,19

-1.113.500

-495.050

-1.320.650

15,00

200

50

150

-84.036,46

-141.000

-141.000

-115.000

0

0

0

0

-15.009,47

-28.000

-28.000

-135.000

-7.439.449,41

-100.000

-100.000

-100.000

-7.538.480,34

-268.800

-268.950

-349.850

17. a) Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten

0

0

0

0

17. b) Einzahlungen aus Investitionszuschüssen

0

0

0

0

18. - Auszahlungen aus der Tilgungn von (Finanz-) Krediten

-13,63

0

0

0

19. =

-13,63

0

0

0

-4.111.822,78

-1.382.300

-764.000

-1.670.500

1. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag vor außerordentlichen Posten 2. a) +/- Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens 2. b) - Erträge aus Auflösung Sonderposten 3. +/- Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen, Bildung Passive RAP (+)/Auflösung Aktive RAP (+), Auflösung Passive RAP (-)/Bildung Aktive RAP (-) 4. +/- Sonstige zahlungswirksame Aufwendungen (+)/Erträge (-) 5. +/- Verlust (+)/Gewinn (-) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 6. +/- Abnahme (+)/Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten u. sonstigen Lieferungen u. Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 7. +/- Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 8. +/- Ein- (+) und Auszahlungen (-) aus außerordentlichen Posten

Euro

Plan 2013 Euro

Position 4. - 8. entfallen im Plan 9. =

Plan-Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

10. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen 12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anlagevermögens 14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 16. =

Plan-Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Plan-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

20. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes (Summe der Zeilen 9, 16 und 19)

Im Finanzplan werden die Auszahlungen für Einzelmaßnahmen oder pauschal veranschlagte Investitionen für Sach- und immaterielles Anlagevermögen sowie in das Finanzlagevermögen für gegenseitig deckungsfähig erklärt. Bonn, 20.11.2012 Der Präsident (Wolfgang Grießl)







Der Hauptgeschäftsführer (Dr. Hubertus Hille)

68

IHK-INTERN

VERANSTALTUNGSKALENDER DATUM

ZEIT

THEMA/KURZINFO

ORT

PREIS/ ANSPRECHPARTNER/ANMELDUNG EURO

WEBCODE

17.01.

10:00 - 14:00

Basisseminar Businessplan

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Nadine Odenthal, Tel.: 0228 2284-169 6491513 E-Mail: [email protected]

21.01.

14:00 - 18:00

CSR-Workshop - Erfolgreiche Unternehmenspartnerschaften abschließen und managen

INTRA gGmbH, Joachimstr. 10-12, 53113 Bonn

Claudia Engmann, Tel.: 0228 2284-139 6491505 E-Mail: [email protected]

23.01.

18:00 - 21:00

Unternehmens-IT aus der Cloud / Chancen, Risiken, praktische Anwendungen

Fraunhofer SCAI, Schloss Birlinghoven, 53754 Sankt Augustin

Tel.: 01803 001401 E-Mail: [email protected]

6491524

25.01.

10:00 - 14:00

CSR-Praxisseminar für KMU Unternehmenserfolg durch Nach- IHK Bonn/Rhein-Sieg haltigkeit und Verantwortung

Michael Pieck, Tel.: 0228 2284-130 E-Mail: [email protected]

6491502

18.02.

14:00 - 18:00

CSR-Workshop - Erfolgreiche Unternehmenspartnerschaften abschließen und managen

INTRA gGmbH, Joachimstr. 10-12, 53113 Bonn

Claudia Engmann, Tel.: 0228 2284-139 6491505 E-Mail: [email protected]

21.02.

10:00 - 14:00

Basisseminar Businessplan

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Nadine Odenthal, Tel.: 0228 2284-169 6491514 E-Mail: [email protected]

22.02.

10:00 - 14:00

CSR-Praxisseminar für KMU Unternehmenserfolg durch Nach- IHK Bonn/Rhein-Sieg haltigkeit und Verantwortung

Michael Pieck, Tel.: 0228 2284-130 E-Mail: [email protected]

28.02.

18:00 - 20:00

Einführung in die Pressearbeit

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Claudia Engmann, Tel.: 0228 2284-139 6491066 E-Mail: [email protected]

07.03.

10:00 - 14:00

Basisseminar Businessplan

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Nadine Odenthal, Tel.: 0228 2284-169 6491515 E-Mail: [email protected]

18.03.

14:00 - 18:00

CSR-Workshop - Erfolgreiche Unternehmenspartnerschaften abschließen und managen

INTRA gGmbH, Joachimstr. 10-12, 53113 Bonn

Claudia Engmann, Tel.: 0228 2284-139 6491505 E-Mail: [email protected]

22.03.

10:00 - 14:00

CSR-Praxisseminar für KMU Unternehmenserfolg durch Nach- IHK Bonn/Rhein-Sieg haltigkeit und Verantwortung

Michael Pieck, Tel.: 0228 2284-130 E-Mail: [email protected]

11.04.

10:00 - 14:00

Basisseminar Businessplan

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Nadine Odenthal, Tel.: 0228 2284-169 6491516 E-Mail: [email protected]

15.04.

14:00 - 18:00

CSR-Workshop - Erfolgreiche Unternehmenspartnerschaften abschließen und managen

INTRA gGmbH, Joachimstr. 10-12, 53113 Bonn

Claudia Engmann, Tel.: 0228 2284-139 6491505 E-Mail: [email protected]

18.04.

09:00 - 19:00

e-Marketingday 2013

BORRUSIA PARK Mönchengladbach

19.04.

10:00 - 14:00

13.05.

6491502

6491502

Heiko Oberlies, Tel.: 0228 2284-138 E-Mail: [email protected]

6491457

CSR-Praxisseminar für KMU Unternehmenserfolg durch Nach- IHK Bonn/Rhein-Sieg haltigkeit und Verantwortung

Michael Pieck, Tel.: 0228 2284-130 E-Mail: [email protected]

6491502

14:00 - 18:00

CSR-Workshop - Erfolgreiche Unternehmenspartnerschaften abschließen und managen

INTRA gGmbH, Joachimstr. 10-12, 53113 Bonn

Claudia Engmann, Tel.: 0228 2284-139 6491505 E-Mail: [email protected]

16.05.

10:00 - 14:00

Basisseminar Businessplan

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Nadine Odenthal, Tel.: 0228 2284-169 6491517 E-Mail: [email protected]

10.06.

10:00 - 14:00

Basisseminar Businessplan

IHK Bonn/Rhein-Sieg

Nadine Odenthal, Tel.: 0228 2284-169 6491518 E-Mail: [email protected]

99,00

Eine ausführliche Veranstaltungsbeschreibung finden Sie auf der Internetseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg unter www.ihk-bonn.de. Dort geben Sie bitte den entsprechenden Webcode ein.

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

IHK-Intern

Die IHK-Vollversammlung - das Parlament der Wirtschaft

Über 1.200 Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich in der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Dieses breite ehrenamtliche Engagement stellen wir hier, aber auch auf eigenen Seiten im Internet (http://ehrenamt.ihk-bonn.de) dar.

69

der Aus Arbeit des Ehrenamtes

Prof. Dr. Ulrich Tödtmann, IHK-Präsident Wolfgang Grießl, Helmuth Vianden und Gero Hagemeister (v.l.)

Verabschiedung nach 10 Jahren Vorsitz im Rechts- und Steuerausschuss

Herzlichen Dank Helmuth Vianden!

Nach mehr als zehnjähriger Tätigkeit als Vorsitzender des Rechts- und Steuerausschusses der IHK Bonn/Rhein-Sieg wurde Helmuth Vianden, Vianden Keck Steuerberater, Bonn aus dem Ausschuss verabschiedet. In der Laudatio würdigte IHK-Präsident Wolfgang Grießl das überdurchschnittliche ehrenamtliche Engagement von Helmuth Vianden, der auch von 1986 bis 2006 Mitglied der Vollversammlung war, und zeichnete ihn mit einer Ehrenmedaille der Kammer aus. Neue Vorsitzende des Rechts- und Steuerausschusses sind nach Beschluss der Vollversammlung vom 20. November 2012 Prof. Dr. Ulrich Tödtmann und Gero Hagemeister.

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

70

IHK von A-Z

IHK-INTERN

Außenwirtschafts-Rundschreiben Der Außenhandel gewinnt weiter an Bedeutung. Ein Service-Angebot der IHK ist der kostenlose Außenwirtschafts-Informationsdienst. Er erscheint regelmäßig per E-Mail und enthält neben Informationen zu aktuellen zoll- und außenwirtschaftsrechtlichen Änderungen und Außenwirtschaftsveranstaltungen z.B. auch auch Praxistipps und aktuelle Messeinformationen. Die Anmeldung zum „Auwi-Infodienst“ erfolgt über www.ihk-bonn.de (Webcode: 596).

Auslandshandelskammern Kurzbeschreibungen aller IHKAufgaben finden Sie auch auf unserer Internetseite www. ihk-bonn.de unter IHK von A-Z (Webcode: 140)

Das Netz der Auslandshandelskammern (AHKs) umfasst rund 120 Büros (AHKs, Delegiertenbüros und Repräsentanzen der Deutschen Wirtschaft) in über 80 Ländern weltweit. Die AHKs gibt es in allen Ländern die für die deutsche Wirtschaft von be-

sonderem Interesse sind. An ihren Standorten erfüllen sie drei Funktionen. Sie sind offizielle Vertretungen der Deutschen Wirtschaft, Mitgliederorganisationen für Unternehmen und Dienstleister für Unternehmen. Im Service-Verbund mit den Auslandshandelskammern unterstützen die IHKs die regionale Wirtschaft bei der Auslandsmarkterschließung und stehen allen Unternehmen als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung.

Erschließung neuer Auslandsmärkte Von Förderprogrammen der EU, des Bundes und der Länder können Unternehmen bei der Erschließung neuer Auslandsmärkte profitieren. Hier gibt es zum Beispiel im Rahmen der Messeförderung die Möglichkeit, sich im Ausland auf geförderten Firmengemeinschaftsständen zu präsentieren und so u.a. von einer organisatorischen Betreuung vor Ort zu profitieren. Alina Paczkowski Telefon 0228 2284-144 [email protected]

Rainer Ludwig Telefon 0228 2284-167 [email protected]

Spitzenwert für Bonn: Wussten Sie schon... ...dass die Wirtschaftsleistung des Landes Nordrhein-Westfalen (Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen) im Jahr 2010 bei 63.125 Euro je Erwerbstätigen lag. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte die Stadt Bonn mit 81.488 Euro je Erwerbstätigen den Spitzenwert unter den 23 kreisfreien Städten und 31 Kreisen des Landes. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Stadt Essen mit 81.074 Euro und die Stadt Düsseldorf mit 79.725 Euro je Erwerbstätigen. Am unteren Ende der Skala lagen der Kreis Heinsberg (51.674 Euro), die Stadt Herne (51.144 Euro) und die Stadt Bottrop (47.473 Euro).

IMPRESSUM Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228 2284-0, Fax: 0228 2284-170, E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-bonn.de Verantwortlich für den Inhalt: Friedhelm Wallnisch Redaktion und Gestaltung: Friedhelm Wallnisch, Telefon 0228 2284-132, E-Mail: [email protected] Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130, E-Mail: [email protected] Sabine Blome, Telefon 0228 2284-136, E-Mail: [email protected] Redaktion-Fax: 0228 2284-124 Mitarbeiter dieser Ausgabe: Lothar Schmitz, Bernhard Lindgens Ausgabe: Dezember 2012/Januar 2013 / Erscheinungsdatum: 20. Dezember 2012 ISSN 0176-9162 Titelbild: Michael Marasson, Telefon 02241 332142, Fax: 02241 336006 Cartoon: Ralf Butschkow Fotos: Marasson, Bilderbox (4), Maschinenfabrik Wagner (3), IHK (10), Adpic (15), TeeGeschwendner (3), WECO (3), terracult (3), ZTA | Arkoumanis, Kautex (2), Bundeskartellamt, DIHK (3), Philips, Oliver Hart, wanhofffotografie (3), Landesbestenehrung (7), Global Finanz AG (2), Severine Kurz Real Estate, ankey, Volksbank Rhein-Sieg, meine ernte, ecse, IGK, Knauber Energie, Baumann Logistik, Collo, welzenbachs, Rhenag, Mindticket, Schwind‘, ofischer, BAD, true fruits, CDU | Foto S.30 mit frdl. Unterstützung der IHK Nordwestfalen – O. Hartmann u. D. Morsey, Münster

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder. Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Gebrauch sind ­gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Bonn/Rhein-Sieg und wird an kammerzugehörige Unternehmen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer besonderen ­Bezugsgebühr abgegeben. Hinweis: Bei Fremdbeilagen/-beiheftern und Anzeigen handelt es sich um werbliche Informa­ tionen von Anzeigenkunden. Inhalte, Aussagen und Gestaltung von Beilagen/-heftern liegen allein in der Verantwortlichkeit des Kunden. Verlag, Anzeigen und Druck: JF. Carthaus GmbH & Co. KG Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20 Fax 0228 7260-260 E-Mail: [email protected], Internet: www.carthaus.de Geschäftsleitung: Dirk-Olaf Stroessel / Vertriebsleitung: Ulrich Gabbe zur Zeit gültig: Anzeigenpreisliste vom 1. Dezember 2010 Abonnement: Bezugspreis: 18,- Euro jährlich

71

ihk-intern

15

Fragen An Michael Heinze Welche Eigenschaften zeichnen einen erfolgreichen Unternehmer aus? Was treibt Sie an? Ihr Lebensmotto? An welchen Erfolg erinnern Sie sich gerne? An welchen Misserfolg nicht so gerne? Welche Vorbilder haben Sie im privaten und/oder geschäftlichem Leben? Was wünschen Sie sich für die nächsten zwölf Monate? Der Wirtschaft geht es gut, wenn ... Die soziale Marktwirtschaft ist ... Wie schätzen Sie den Standort Bonn/Rhein-Sieg ein? Was sollte für den Standort getan werden?

Mut, Verlässlichkeit, visionäres Denken, Begeisterungsfähig um andere begeistern zu können, Selbstverantwortung. Neugierde, Ehrgeiz. Bei allem was du tust, bedenke das Ende. Am meisten Spaß macht es, dazu beizutragen andere erfolgreich zu machen und so gemeinsam Erfolge feiern zu können, sich gemeinsam zu erinnern. Misserfolge gab es und gibt es immer wieder, an die man sich erinnern sollte, um davon zu lernen. Erfolgreiche Unternehmer, die den Mut und die Tatkraft hatten und haben, etwas aufzubauen und zu gestalten. Glück und Gesundheit, Wachstum der GLOBAL-FINANZ, und dass wir der Lösung der Staatsschuldenkrise in Europa näher kommen. … sie nicht überreguliert wird und der Mittelstand sich entfalten kann. … eine der größten Errungenschaften die wir haben, die auf keinen Fall in Überregulierung und einer zu starken Betonung des „sozialen“ erstickt werden darf. Einer der stärksten und schönsten Standorte in Deutschland! … eine Verpflichtung aller, die hier leben und vor allem derer, die gestalten können und wollen ist, dafür zu sorgen, dass es so bleibt!

Was würden Sie an Ihrem ersten Arbeitstag als Wirtschaftsminister anpacken?

Den Dialog mit dem Mittelstand suchen. Dafür sorgen, dass das Ministerium den Stellenwert bekommt, den es in einer der führenden Wirtschaftsnationen haben muss.

Welche berufliche Alternative hätten Sie sich vorstellen können?

Keine.

Michael Heinze ... ... gelernter Bankkaufmann und Diplom-Immobilienwirt, ist seit 1999 in mehreren Positionen mit wachsendem Verantwor­ tungsbereich bei der Global-Finanz tätig. 2007 wurde er zum Geschäfts­ führer der GmbH bestellt und 2010 in den Vorstand der AG berufen. Seit 2012 ist Heinze Vorstands­vorsit­ zender der Global-Finanz AG. www.global-finanz.de

Ihr Freizeittipp in der Region Bonn/Rhein-Sieg?

Per Fahrrad und vor allem joggend die Schönheit der Landschaft (Siebengebirge) erkunden, das breite Kulturangebot nutzen und die tolle Gastronomie genießen.

Ich wünsche mir von meiner IHK, dass ...

... sie sich für die (mittelständische) Wirtschaft einsetzt und anders als die Politik nicht nur redet, redet, redet …

die Wirtschaft Dezember 2012/Januar 2013

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IHK-INTERN

Vorschau Februar 2013

(erscheint am 15.02.2013)

Rund um die „Existenzgründung“ Wie entwickelt man eine gute Geschäftsidee? Welche Schritte sind auf dem Weg in die Selbstständigkeit zu beachten? Mit diesen und vielen weiteren Fragen ist konfrontiert, wer ein eigenes Unternehmen gründen will. „Die Wirtschaft“ zeigt an zwei Beispielen, wie der Sprung in die Selbstständigkeit gelingen kann. Und wir sprechen mit einem angehenden Unternehmer, dessen Gründung unmittelbar bevorsteht.

Besondere Unternehmen: Queen Games Der Troisdorfer Spieleverlag hat es zum zweiten Mal geschafft, den begehrten Preis „Spiel des Jahres“ für „KingdomBuilder“ zu erhalten. Wir stellen Ihnen das Unternehmen vor.

„Entscheider im Mittelstand“ Mit einer Anzeige in den Magazinen der Industrie- und Handelskammern erreichen Sie 43,4 Prozent der Entscheider im deutschen Mittelstand. Quelle: TNS Emnid 2012

Ihr Ansprechpartner für „Die Wirtschaft“:

JF. Carthaus GmbH & Co. KG Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20 [email protected]

Erfolgsbeispiele für zukünftige Titelgeschichten gesucht: Unsere Autoren recherchieren nach bestem Wissen und Gewissen, können aber natürlich nicht alle Unternehmen berücksichtigen. Melden Sie sich per E-Mail bei [email protected] oder [email protected], wenn Sie der Ansicht sind, dass Sie zur unten angegebenen Titelgeschichte ein innovatives und erfolgreiches Konzept unseren Autoren vorstellen können. Folgendes Thema ist für März 2013 vorgesehen:

Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen - CSR

die WirtschafT Dezember 2012/Januar 2013

Ich bin da bei! Nur wir sind Bonn Rhein-Sieg

An alle Unternehmer, Bauherren & Konsumenten:

Jetzt bei uns historisch b a niedrige z.B. * % 7 Zinsen 7 1, sichern! Zins-Chancen für Finanzierer! www.vobaworld.de *

Repräsentatives Beispiel: Wohnbaufinanzierung

variables Tilgungsdarlehen über 100.000 Euro, 60 % Beleihungsauslauf; Veränderlicher Sollzinssatz 1,77 % p.a., Effektivzins 1,79 % p.a. (bonitätsabhängig). Zudem fallen Kosten bei Notar und Grundbuchamt für die Grundschuldbestellung an. Die Angaben stellen zugleich das 2/3-Beispiel gemäß § 6a PAngVO dar. Stand: 01.10.2012

Finanzieren

Volksbank Bonn Rhein-Sieg