RFDS Base Jandakot (Perth) Western Operations Inc

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RFDS Base Jandakot (Perth) – Western Operations Inc. Freitag, 27. Februar 2009

(Bericht Dr. Hans-Ullrich Henschel) Perth sagt man nach, die abgeschiedenste Stadt der Welt zu sein. Ihr nächster Nachbar Adelaide liegt 2.700 km entfernt. Atemberaubend ist ihre Lage am Swan River. Die sonnige, moderne und freundliche Stadt mit ihren 1.230.000 Einwohnern wird als zweitliebste Stadt eines jeden Australiers genannt.

Außer der schönen Lage hat sie größtenteils neuere, oft sogar futuristische Bauwerke zu bieten. Der Glockenturm „The Swan Bells“ am Swan River ist ein Beispiel dafür. Sehr beeindruckend ist vor allem der hohe Anteil an Grünflächen in und um der Stadt.

Im Süden der Hauptstadt von Western Australia liegt am Jandakot Airport die Base des Royal Flying Doctor Service. Schon mehrfach erhielt sie Besuch von Mitgliedern unseres Vereins „flydoc australia e.v.“. Im Jahre 2003 und 2006 besuchte Dr. Hans-Ullrich Henschel die Base und im Oktober 2008 das Ehepaar Marlies und Karl-Heinz Gerlach. Jeder dieser Besuche diente der Übergabe von Spenden unseres Vereins an den RFDS. © D r. H ans-U llrich H enschel

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Und wieder besuchen Vereinsmitglieder die RFDS Base Jandakot am Eagle Drive auf. Rena Brede und Dr. Hans-Ullrich Henschel sind gerade am Airport angekommen und sortieren noch die „Mitbringsel“ am Auto, als sie schon von Fiona Davay (Fundraising Manager) und Amanda Copley (Fundraising Assistant), sowie Mandy Ram von der Rezeption vor dem Fundraising Office überrascht werden. Nach einer herzlichen Begrüßung beginnen sie sofort mit einem Rundgang. Fiona erklärt die umfangreichen Bauarbeiten. Sie erfolgen im Moment vor allem im Bereich der Patientenübernahme. Da wir auch in Bereichen des Restrict Area unterwegs sind, müssen wir uns anmelden und bekommen einen BesucherAnstecker. „Zwei Roadambulanzen können unter einem Vordach Platz finden, um Patienten zu übernehmen. Es ist ein vorübergehender Notbehelf“, bemerkt Fiona verlegen. Die Gebäude, die vorübergehend zur Patientenübernahme benutzt werden, gehörten vordem nicht zur RFDS Base und waren in einem miserablen verwahrlosten Zustand. Wir bemerken aber beeindruckt, wie ansprechend und sauber alles für diese kurze Übergangszeit renoviert wurde.

© D r. H ans-U llrich H enschel

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Auf dem Rundgang trifft Hans zu seiner übergroßen Freude auf Peter Northover (General Manager), der ihm beim letzten Jandakot-BaseBesuch 2006 fast jeden Winkel der Base gezeigt hatte und mit vielen Mitarbeitern bekannt gemacht hatte. Das bleibt unvergessen. Peter ist zur Zeit hauptverantwortlich für die Umbauarbeiten in der Base, was ihn sehr beschäftigt. Er lässt es sich aber nicht nehmen, uns auf unserem Rundgang zu begleiten und viele Details zu erklären. Besonders freut es ihn, uns eine Trainingseinheit einer Pilatus PC12 zu zeigen. Das ist das Modell eines Teils des Rumpfes des Flugzeuges, in dem die Patientenversorgung statt findet, also mit Trage und medizinischem Equipment. Hier wird vor allem neues medizinisches Personal, wie Doktoren und Nurses, für ihre Einsätze trainiert. Und hier findet dann auch die vorgesehene Spendenübergabe von 2.000,A$ an Peter und Fiona statt. Amanda hält die Spendenübergabe im Foto fest.

Weiter gehen wir am Rand des Rollfeldes zum Hangar, wo zwei Flugzeuge gewartet werden. Drei weitere Flugzeuge vom Typ Pilatus PC12 und Beechcraft Kingair B200 stehen einsatzbereit auf dem Rollfeld. © D r. H ans-U llrich H enschel

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Wir fragen auch nach dem Jet, der beim RFDS in Western Australia wegen der großen Distanzen zum Einsatz kommen soll. Dies ist wohl noch für 2009 geplant. Dieser Jet wird dann aber mehr den Perth Airport anfliegen, da der Piste des Jandakot Airport für Düsenflugzeuge nicht so geeignet ist. Dieser Jet wird gesponsert von Rio Tinto. Für die Doktoren und Nurses dieser Flugzeugbesatzungen entstehen im neuen Anbau der Base Übernachtungsmöglichkeiten, da sie nach langen Flügen vom Norden Westaustraliens nicht sofort zurück fliegen können, weil sie eine vorgeschriebene Ruhezeit einhalten müssen. Bisher mussten sie hierzu noch über eine nicht geringe Distanz in ein Hotel nach Perth und zurück mit erheblichem Zeitverlust gebracht werden. Dies würde dann komfortabler und ökonomischer gelöst sein. Fiona will uns gerne noch mehr zeigen. Aber wir wollen heute noch den Wave Rock bei Hyden erreichen, ein Fahrstrecke von etwa 350 Kilometern. Gerne wollen wir wieder kommen, um eine weitere Spende zu überreichen, und dann die „neue“ Base nach den Bauarbeiten gezeigt zu bekommen. Vielleicht kann das schon im nächsten Jahr sein, wenn wir die Tour durch die Kimberlys wahr machen sollten? In diesem Sinne haben wir uns nach einem kurzen Einkauf im Doc Shop des Fundraising Office des RFDS der Western Operations Inc. In 6B Eagle Drive am Jandakot Airport herzlich von Fiona und Amanda verabschiedet. So ganz für uns haben wir dann im Doc Shop der Base nach „Mitbringseln“ gesucht. Von Daheimgebliebenen wird immer wieder der Wunsch nach „Baby bibs“ geäußert, das sind Kleckerlätzchen für Babys mit einem lustigen Flying Doctor Flugzeug darauf und der Aufschrift: ´The Flying Doctors Outback Australia´. Da diese Baby bibs sehr begehrt sind, kriegt man sie nicht überall. Und hier im Doc Shop lag noch ein einziges im Regal, das wir natürlich mit nach Deutschland nahmen für unser kleines Patenkind. © D r. H ans-U llrich H enschel

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