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Jahresbericht 2010 Reka Neuengasse 15 Postfach 3001 Bern Telefon 031 329 66 33 Fax 031 329 66 01 www.reka.ch [email protected] Jahresbericht 2010 Jahr...
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Jahresbericht 2010

Reka Neuengasse 15 Postfach 3001 Bern Telefon 031 329 66 33 Fax 031 329 66 01 www.reka.ch [email protected]

Jahresbericht 2010

Jahresbericht 20101 2010 im Überblick2 Reka-Geld Reka-Ferienwohnungen Soziale Reka Stellenwert einer starken Dachmarke Feriendörfer sind Leaderobjekte

Soziale Reka5 Reka als Sozialwerk Ferienhilfe für 1314 Familien 437 000 Franken Gönnerbeiträge Rekalino-Familienprogramm Reka-Jubiläumsstiftung

Das Geschäftsjahr 2010 der Reka ist erfreulich verlaufen. Die hohen Werte unserer Geschäftszahlen zeugen von ungebrochenem Vertrauen in RekaChecks und Reka-Card als Formen des Reka-Geldes. Die Belegungen in unseren eigenen Feriendörfern und den zugemieteten Wohnungen sind weiterhin hoch. Einzig bei den vermittelten Auslandferien geht der leichte Rückgang weiter. Der erwirtschaftete Gewinn erlaubt es der sozialen Genossenschaft Reka, in Ferienanlagen und in Ferien­ vergünstigungen für Familien zu investieren. Die Reka hat im vergangenen Jahr gleich zwei neue Feriendörfer in Planung resp. in Betrieb genommen. In Sörenberg (LU) konnte von der Hapimag AG ein Appartement-Komplex übernommen und in 54 familienfreundliche Ferienwohnungen um­ gebaut werden, selbstverständlich im hohen Qualitätsstandard der Reka. Die 17. Ferienanlage der Reka konnte am 25. Dezember 2010 eröffnet werden. Das neue und grosszügige Hallenbad wird im April 2011 eröffnet. Für ein weiteres Feriendorf in Blatten-Belalp (VS) wurde der Startschuss gegeben. Mit Unterstützung der Gemeinde Naters wird im Zentrum von Blatten ein neues Reka-Feriendorf realisiert.

Baubeginn ist im Jahr 2013, die Eröffnung ist Ende 2014 vorgesehen. Mit weiteren grossen Investitionen in den Feriendörfern Bergün, Albonago, Zinal und Golfo del Sole / Toscana dokumentierte die Reka ihren Willen, weiterhin die führende Anbieterin von Familienferien in der Schweiz zu sein. Mit der Fokussierung auf unsere zwei Kerngeschäfte Familienferien und Reka-Geld verfügen wir über strategische Erfolgspositionen für die Zukunft. Ein wesentlicher Faktor für diese Ergebnisse sind Leistungswille und Qualitätsbewusstsein unserer Mitarbeitenden. Im direkten Kontakt mit Kunden schaffen sie den Mehrwert, der die Reka auszeichnet. Ich danke der Reka­-Direktion, allen Mitarbeitenden, Kunden und Geschäftsfreunden der Reka und meinen engagierten Kolleginnen und Kollegen in Verwaltung und Geschäftsleitendem Ausschuss für die ausgezeichnete Arbeit im vergangenen Geschäftsjahr.

Reka-Produkte 6 Reka-Geld-Entwicklung Innovationen beim Reka-Geld Reka-Check-Verkauf Reka-Check-Einlösung Vorgesparte Reka-Checks Reka Rail Reka-Geld-Verbilligung Anlagestrategie Reka-Geld-Produktion Ausblick Innovationen bei den Reka-Ferienwohnungen Reka-Ferienwohnungen in der Schweiz Reka-Ferienwohnungen im Ausland Incoming / Outgoing der Reka-Feriengäste 2010 Ausblick

Führungsstruktur und Organisation11 Mitarbeitende Reka-Organe Generalversammlung Verwaltung Geschäftsleitender Ausschuss

Reka-Finanzen17 Bilanz Erfolgsrechnung Revisionsbericht Diverse Betriebsrechnungen

Statistischer Rückblick27 Reka-Geld 1970 – 2010

Dr. Peter Hasler, Präsident

Reka-Ferienwohnungen 1970 – 2010

1

2010 im Überblick Stellenwert einer starken Dachmarke Eine im Jahr 2009 durchgeführte repräsentative DemoSCOPEMarktforschung ergab, dass 83 % der Befragten die Reka kennen. Gleichzeitig wurde auch festgestellt, dass nur wenige wissen, was die Reka so einzigartig und gesellschaftlich wertvoll macht.

Reka-Direktion (v.l.n.r.: André Dubois, Werner Bernet, Ralph Krebs)

Reka-Geld Die Reka-Zahlungsmittel erfreuen sich eines stetigen und konjunktur­ resistenten Wachstums. Im Jahr 2010 wurden für 652,2 Mio. Franken Reka-Checks und Reka Rail verkauft (+ 4,6 %). Der grösste Teil des RekaGeldes wird als Lohnnebenleistung von über 4000 Firmen verbilligt an die Mitarbeitenden abgegeben. Der durchschnittliche Rabatt für die Benützer beträgt 16,4 %. Über 2,4 Mio. Menschen benützen RekaGeld als Zahlungsmittel. Mit den rund 100 000 Reka-Cards wurden bereits 62,4 Mio. Franken Umsatz erzielt. Die Einlösung von Reka-Geld in Tourismus und Verkehr belief sich auf 633,5 Mio. Franken (+ 5,0 %).

Reka-Ferienwohnungen Mit rund 2500 Ferienwohnungen in Frankreich, Spanien, Italien, Kroatien, Österreich, Deutschland und der Schweiz – darunter 220 Ferien­ wohnungen auf Bauernhöfen – gehört die Reka zu den grössten Schweizer Ferienwohnungsanbietern. Die Reka-Feriendörfer, davon eines im Ausland, erzielten Auslastungen 2

zwischen 7 und 10 Monaten. Im Dezember 2010 wurde das neue RekaFeriendorf in Sörenberg eröffnet. Über die Internetplattform www.reka.ch erfolgten 63 % aller Buchungen. Gesamthaft wurden 1,3 Mio. Logiernächte generiert. Die Mieterträge beliefen sich auf 39,1 Mio. Franken (–  2,6 %).

Soziale Reka 1314 Familien kamen in den Ge­nuss der Reka-Ferienhilfe, davon waren 989 allein erzie­hende Müt­ter/Väter mit ihren Kindern. Die Reka-Ferienhilfe gewährt zudem Behindertenhei­men Ferienrabatte und unterstützt die Finanzierung des Rekalino-Familienprogramms in den Feriendörfern. 437 000 Franken Spenden hat die Reka-Ferienhilfe von Gönnern erhalten. Insgesamt wendete die Reka für ihre soziale Tätigkeit 2,4 Mio. Franken auf.

Eine bekannte Marke ist für den wirtschaftlichen Erfolg einer Unternehmung von grosser Wichtigkeit. Um die Marke Reka noch besser zu profilieren und das Reka-System noch bekannter zu machen, wurde im Herbst 2010 eine Dachmarkenkampagne unter dem Motto «Bei Reka sind sich alle einig» lanciert. Mit den «Parlamentarier-Paaren» NR Hildegard Fässler und NR Peter Spuhler, NR Toni Brunner und NR Ruedi Noser, NR Christophe Darbellay und NR Hans Grunder sowie NR Christian Levrat und NR Fulvio Pelli konnten Politiker für die Kampagne gewonnen werden, die in der Regel gegensätzliche Interessen vertreten.

Feriendörfer sind Leader­objekte Die Feriendörfer sind seit Jahren die Leaderobjekte der Reka-Ferien­ angebote. Sie zeichnen sich durch ihre Standorte, grosszügige Ausstattung, hohe Familienfreundlichkeit und ein attraktives Gesamtangebot (inkl. Hallenbad) aus. Es handelt sich zudem um Produkte mit einem exklusiven Buchungskanal, die nicht austauschbar sind und deren Wertschöpfung zu 100 % durch die Reka beeinflussbar ist. Die Reka darf auf fast 50 Jahre Erfahrung im Betreiben von Ferien­ dörfern zurückblicken. Zufriedene Kunden sind das oberste Ziel der Reka. Die Vermie­tungszentrale der Reka sowie sämtliche Feriendörfer sind mit dem Qualitäts-Gütesiegel

www.b-h.ch

Standard stim­men. Die Reka hat in den letzten drei Jahren über 30 Millionen Schweizer Franken in Verbesse­rungen der Bausubstanz, Erneue­rungen und ökologische Innovatio­nen (z.B. Ersatz von Öl­ heizungen durch umweltfreundlichere Heizsysteme) investiert.

Christian Levrat, Parteipräsident SP und Nationalrat

Die Reka ist stolz auf den Erfolg ihrer Feriendörfer und freut sich, mit der an Weihnachten 2010 er­öffneten Anlage in Sörenberg und ab 2014 mit einem neuen Ferien­dorf in BlattenBelalp (VS) zwei weitere Spitzen­ produkte im Ange­bot zu haben.

Fulvio Pelli, Parteipräsident FDP und Nationalrat

«So einig wie bei der Reka sind wir uns sonst nie.» 1,5 % Initialrabatt

Motivierte und erholte Mitarbeitende

UNTERNEH EIL M RT ützung Schweizer Tou ri

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Einsparung Sozialabgaben ca. 15 %

Das Reka

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System

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Wie man weiss, können sie sich manchmal ganz schön in die Haare geraten, die beiden Parteipräsidenten Christian Levrat und Fulvio Pelli. Doch über die Schweizer Reisekasse Reka sind sie sich derart einig, dass sie sich sogar gemeinsam vor die Kamera stellen.

Fi n

für den Schweizer Tourismus aus­ gezeich­net. Um die hervorragende Qualität auch weiterhin zu gewähr­ leisten und den stetig steigenden Ansprü­chen der Feriengäste fort­ laufend Rechnung tragen zu können, wurde anfangs 2010 die elektronische Kundenbefragung eingeführt. Die Rücklaufquote ist mit 43 % hoch und zeigt eindrücklich die starke Verbundenheit der Gäste mit der Reka. Die Resultate der Aus­wertungen liefern einerseits wert­volle Informationen über die Gästestruk­tur, andererseits geben sie wich­tige Inputs betreffend der Wünsche und Erwartungen der Gäste. Die Gastgeber der RekaFeriendörfer sehen ihre Ergebnisse im Vergleich mit den anderen Ferienanlagen, was zu Verbesserungen im Ange­bot anspornt. Die Benchmarks tragen aber auch dazu bei, Schwachstellen in den Feriendörfern aufzu­ spüren und die entspre­chenden Massnahmen einzuleiten (z.B. bezüglich Ausstat­tung / Komfort der Wohnungen und Gemeinschaftsanlagen, Kinderfreundlichkeit oder Betreuung vor Ort).

M I TA R B E I T

Mehr Geld für Keine SteuerFreizeit Attraktive und Sozialund Ferien Vergünstigungen abgaben

Was vor allem daran liegt, dass die Reka sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer lauter Vorteile bietet. Wie diese aussehen und wo Sie in der Schweiz und im Ausland mit der Reka günstige Ferien verbringen können, erfahren Sie unter www.reka.ch.

Schweizer Reisekasse Reka Neuengasse 15, 3001 Bern Telefon 031 329 66 33

Eine für alle.

Damit in den Feriendörfern auch langfristig eine perfekte Qualität garantiert werden kann, muss der bauliche

Ergebnisse Reka-Geld

Verkauf Reka-Checks Verkauf Reka Rail

20092010 in Mio. Fr.

in Mio. Fr.

586,1

609,6

37,1

42,6

Total Verkauf

623,2 

652,2

Einlösung Reka-Checks

564,7

593,9

Einlösung Reka Rail Total Einlösung

38,7

39,6

603,4

633,5

Reka-Ferienwohnungen 

Reka-Team: Direktionssekretariat, Kunden-Service-Center, Ferienhilfe und Lernende

Mieterträge Schweiz

27,1

26,7

Mieterträge Ausland

13,1

12,4

Total Mieterträge

40,2

39,1

Logiernächte Schweiz

1 018 622

995 437

Logiernächte Ausland

310 329

289 929

Total Logiernächte

1 328 951 

1 285 366

3

4

Soziale Reka

Die Reka steht für Ferien, Freizeit, Familien und generiert als Nonpro­fitOrganisation einen hohen social value, indem sie die Gewinne rein­vestiert. Mit dem Reka-Geld und den RekaFerienwohnungen wer­den einer grossen Anzahl von Fa­milien preisgünstige Ferien, Reisen und Freizeitgestaltungen ermög­licht. Aus «normalen» Schweizer Franken macht die Reka zweckgebundenes touristisches Geld, im vergangenen Jahr im Wert von 652,2 Mio. Fran­ken, die durch die Reka-Abgabe­stellen und die Reka selbst um 106,8 Mio. Franken verbilligt wur­den. Diese Vergünstigungen des zum vollen Frankenwert einsetzba­ren RekaGeldes betragen 16,4 % und sind für das Ferien- und Reise­bud­get der Kunden eine willkom­mene Unterstützung.

437 000 Franken Gönner­beiträge 437 000 Franken Spenden hat die Reka-Ferienhilfe von Reka-Kunden und individuellen Gönnern erhalten. Diese Spenden belegen das grosse Vertrauen in die Tätigkeit der Reka. Die Reka dankt allen Gönnern für die Grosszügigkeit und das Wohl­wollen.

Rekalino-Familienprogramm Das beliebte Rekalino-Familien­pro­ gramm mit Kinderbetreu­ung / Kinder­ hütedienst und Anlässen für die ganze Familie wurde in den Reka-Ferien­ dörfern Albonago, Di­sentis, Hasliberg, Lenk, Montfau­con, Morschach, Pany, Urnäsch und Wildhaus durchgeführt. Die Kosten von 574 000 Franken wur­den aus dem Ferienfonds finan­ ziert.

Ferienhilfe für 1314 Familien

Reka-Jubiläumsstiftung

Im Jahr 2010 profitierten 1314 Fami­ lien mit 2828 Kindern von 7 Tagen Gratisferien in einer Reka-Wohnung oder in einer Unterkunft der Schweizer Jugendherbergen. 168 Mütter mit ihren Kin­dern nutzten die Angebote von Spezialwochen für allein erzie­ hende Mütter, die im Ver­zascatal, in Pany, in Montfaucon, in Morschach und Urnäsch durchgeführt wurden. 26 geschiedene oder ge­trennt lebende Väter kamen zusam­men mit ihren Kindern in den Genuss von «Hallo Pa!»-Wochen, die im RekaFerien­dorf Wildhaus, im Ferienhaus Löchli (Wil / SG) und im Ferienhaus J.J. Rousseau (Champ-du-Moulin / NE) durchgeführt wurden.

Im Jahr 2010 hiess der Stiftungsrat 36 Gesuche von sozialen Organisa­ tionen und Behindertenverbänden gut. Die Stiftung ermöglichte 2297 Personen 19 289 Ferientage. Insge­samt wurden 140 500 Franken an Beiträgen ausbezahlt. Die im Jahr 1989 gegründete Stiftung «Ferien für wirtschaftlich und sozial Be­nachteiligte» finanziert vor allem Ferien für Behinderte. Das Stiftungsvermögen beträgt 2,2 Mio. Franken.

Für die soziale Ferienhilfe wendete die Reka rund 2,4 Mio. Franken auf: Gratisferien für Familien

Fr.  1 621 000

Ferien für Behinderte

Fr. 

90 000

Rekalino-Familienprogramm

Fr. 

574 000

Leistungen der Jubiläumsstiftung

Fr.

141 000

Total Reka-Ferienhilfe 2010

Fr.

2 426 000

Reka-Ferienhilfe für Familien 2000 – 2010 1400

1314 1203

1200 1000

Anzahl Familien

Reka als Sozialwerk

800

+ 80 %

1058

733

600 400 200

Reka-Feriendorf Sörenberg Das neue Reka-Feriendorf Sörenberg ist seit Weihnachten 2010 in Betrieb. 54 familienfreundliche Wohnungen laden zum Verweilen ein. Das neue Hallenbad wird im Frühling 2011 eröffnet (siehe Modell).

0

2000

2005

2009

2010

1314 Familien profitierten von der Ferienhilfe 2010

5

Reka-Produkte Reka-Check-Einlösung Bei über 8500 Annahmestellen kann mit Reka-Geld bezahlt werden. Im vergangenen Jahr konnten wiederum über 200 neue Annahmestellen im Bereich Ferien und Freizeit gewonnen werden. Bei der Einlösung dominiert der öffentliche Verkehr mit einem Anteil von 59,2 %, gefolgt vom Ferien- und Freizeitbereich (Seilbahnen, Skilifte, Schifffahrt, Reisebüros und Gast­ gewerbe) mit 21,7 %. Reka-Check-Einlösung (in Mio. Franken)

Reka-Team: Verkauf und Einlösung Reka-Geld

Reka-Geld-Entwicklung Gesamthaft wurden im Jahr 2010 für 652,2 Mio. Franken RekaZahlungsmittel (Reka-Check, RekaCard und Reka Rail) verkauft. Davon entfielen 547,1 Mio. auf den Reka-Check, 62,4 Mio. auf die Reka-Card und 42,7 Mio. auf den Reka Rail. Der Verkauf von Reka-Geld konnte in den letzten zehn Jahren um 52 % gesteigert werden.

Innovationen beim Reka-Geld Die im Sommer 2006 eingeführte Reka-Card verzeichnete ein erfreuliches Umsatzwachstum. Für 62,4 Mio. Franken (+ 8,0 %) wurden Reka-Guthaben geladen. Für 54,2 Mio. Franken (+ 13,2 %) wurden Dienstleistungen in Tourismus und Verkehr mit der Reka-Card bezahlt. Im Sommer 2010 ist eine neue SMS-Applikation geschaffen worden, mit welcher der Kunde bequem mit seinem Handy den Saldo und die letzten Bewegungen über sein Reka-Guthaben abfragen kann. 6



20092010

Öffentlicher Verkehr

330,2

351,5

Ferien / Freizeit

128,4

129,0

– Seilbahnen / Skilifte

(58,1)

(55,0)

– Schifffahrtsgesellschaften

(3,0)

(2,9)

Im Herbst wurde dann eine iPhoneApplikation für den Download des Reka-Guides aufgeschaltet. Der Kunde kann dort jederzeit und überall die Reka-Akzeptanzstellen abfragen.

– Gastgewerbe / Logements

(34,8)

(33,5)

– Reisebüros / Carbetriebe

(24,0)

(28,3)

(8,5)

(9,3)

Reka-Check-Verkauf

Vorgesparte Reka-Checks

61,8 % der Reka-Check-Verkäufe erfolgten über Arbeitgeber. Über 4000 Unternehmen geben heute Reka-Checks als Lohnnebenleistung ab. 32,1% des Verkaufs wurden über die Coop-Filialen als Kundenbindungs­ instrument mit 3 % Rabatt erzielt. Dies entspricht einer Zunahme von mehr als 11% gegenüber dem Vorjahr. Über 2 Mio. Coop-Supercard-Kunden können in über 500 Coop-Verkaufs­ stellen verbilligte Reka-Checks beziehen.

Das von den Reka-Check-Benützern vorgesparte Kapital erhöhte sich im Berichtsjahr um 4,1 % auf 391,6 Mio. Franken. Die durchschnittliche Umlaufzeit des Geldes – die Zeitspanne vom Verkauf bis zur Einlösung bei der Reka – betrug 237 Tage (Vorjahr 235 Tage).

Reka-Check-Verkauf (in Mio. Franken)

20092010

Arbeitgeber

373,8376,8

Arbeitnehmer-Verbände / Gewerkschaften Coop Diverse Total

30,630,3 175,4195,9 6,36,6 586,1609,6

– Sport / Freizeit Tankstellen

106,1113,4

Total

564,7593,9

Reka Rail Der Verkauf von Reka Rail erhöhte sich auf 42,6 Mio. Franken (+ 14,8 %). Die Sonderaktion 4 % (statt 3 %) Rabatt bei Manor vom 1. September bis 31. Dezember 2010 beeinflusste diese Zunahme stark. Der Verkauf über die Manor-Gruppe stieg von 22,9 Mio. Franken auf 28,3 Mio. Franken (+ 23,2 %). Erfreulich ist auch die Zunahme des Verkaufs über Arbeitgeber mit + 10,5 %. Der Verkauf an die Angestellten der Stadt Zürich nahm erneut zu (+ 7,2 %).

Reka-Geld-Verbilligung Die Verbilligung, welche die Abgabe­ stellen leisteten, belief sich auf 96,9 Mio. Franken. Die Reka trug weitere 9,9 Mio. Franken bei. Dank der Gesamtverbilligung von 106,8 Mio. Franken und seiner Zweckbindung ist das Reka-Geld (Reka-Check, RekaCard, Reka Rail) ein wichtiger Impulsgeber für den Schweizer Tourismus. Die durchschnittliche Verbilligung beträgt 16,4 %.

Anlagestrategie Die am 3. Dezember 2009 von der Verwaltung genehmigte neue Anlagestrategie wird umgesetzt. Gemäss Anlagereglement gilt eine Übergangsfrist von zwei Jahren. Nachdem die Konstellation an den Finanzmärkten während des Berichtsjahres mit rekordtiefen Zinsen und stagnierenden Kursen am Schweizer Aktienmarkt SMI für die Umschichtung von Portefeuilles kaum grosse Kursgewinne erwarten liess, wurde im dritten Quartal beschlossen, die zwei externen, aktiv geführten Mandate noch im Jahr 2010 in indexnahe Passivmandate umzu­ wandeln. Die ebenfalls im Rahmen von Gegengeschäften aus dem Reka-Geld-Kreislauf geführten internen Vermögensverwaltungsmandate bei Banken sind in der Umsetzung weit

fortgeschritten. Sämtliche Anlageund Mandatsrichtlinien wurden per Stichtag eingehalten.

Reka-Geld-Produktion Für die Zirkulation im Kreislauf werden Reka-Checks in Folienbeutel und in Papiercouverts abgepackt. Mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahren müssen die mechanischen Abpack­ maschinen aus Wirtschaftlichkeits­ gründen ersetzt werden. Die Einführung einer elektronischen Verpackungs­ anlage ist ein Ziel der «Reka-Strategie 2012». Die Reka-Checks werden neu einheitlich und attraktiv in eine Spezialfolie verpackt. Aufgrund der technischen Kapazität der neuen Verpackungsanlage kann mit einer Erhöhung der Produktivität gerechnet werden.

Reka-Check-Verkauf

■ Arbeitgeber

61,8 %

■ Arbeitnehmerverbände

5,0 %

■ Coop

32,1 %

■ Diverse

1,1 %

Reka-Check-Einlösung

Ausblick Der Lohnausweis (Reka-Geld als steuerbefreite Lohnnebenleistung und auch als Einmalprämie) und das neue Produkt Reka-Card stärken die Wettbewerbsposition des Reka-Geldes als beliebte Lohnnebenleistung und als Zahlungsmittel im Ferien- und Freizeitbereich nachhaltig. Im Berichtsjahr konnten 108 Firmen mit 8300 Mit­ arbeitenden als Neukunden gewonnen werden. Um den Anforderungen der Kunden an moderne und bequeme Zahlungsvarianten Rechnung zu tragen, werden die Verwendungsmöglich­ keiten der Reka-Card ständig weiterentwickelt.

■ Öffentlicher Verkehr

59,2 %

■ Ferien / Freizeit – Seilbahnen / Skilifte – Schifffahrtsgesellschaften – Gastgewerbe / Logements – Reisebüros / Carbetriebe – Sport / Freizeit

21,7 % (9,3 %) (0,5 %) (5,6 %) (4,8 %) (1,5 %)

■ Tankstellen

19,1 %

Verkauf Reka-Check und Reka Rail 2000 – 2010 (in Mio. Franken) 700 600 500

+ 52 % 429,9

400

542,2 36,0

623,2 37,1

652,2 42,6

23,8 609,6

586,1

300

506,2 406,1

200 100 0

2000

2005

2009

2010

■ Reka-Checks ■ Reka Rail



7

8

Logiernächte Reka-Ferienwohnungen 20092010

Reka-Team: Produktmanagement und Ferienwohnungs-Vermietungszentrale

Permanente Investitionen zur marktgerechten Substanzerhaltung in den eigenen Reka-Feriendörfern sind von strategischer Bedeutung. Das Gemeinschaftshaus in Albonago wurde um- und ausgebaut. Das Feriendorf Bergün war während sieben Monaten geschlossen und wurde für rund 7 Mio. Franken komplett saniert. Die gesamte Gebäudehülle musste renoviert werden. Das Hallenbad wurde erweitert und ein neues Gemeinschaftshaus gebaut. Das Ferienhaus Primeli in Grindelwald, welches der Stiftung Leysin der Schweizer Reisekasse gehört, wurde verkauft, da es mit lediglich drei Wohnungen nicht mehr ins Portefeuille passte. An Weihnachten konnte das neue Feriendorf in Sörenberg eröffnet werden. Reka hat diese Anlage im Frühling von der Hapimag AG gekauft. Die 70 Wohnungen wurden zum Teil zusammengelegt und den RekaBedürfnissen angepasst. Das neue

Reka-Feriendorf umfasst 54 familienfreundliche Wohnungen. Im Frühling 2011 wird im Innenhof der Anlage ein neues Hallenbad eröffnet. Im alten Hallenbad soll der grösste Indoor-Sandkasten Europas entstehen. Die gesamten Investitionen belaufen sich auf rund 18,2 Mio. Franken.

170 632

168 920

Graubünden

208 265

190 201

Tessin

125 861

123 351

Wallis

154 450

153 685

Westschweiz / Jura

73 633

73 441

Zentral- / Ostschweiz

183 552

180 799

102 229

105 040

1 018 622

995 437

Bauernhöfe Schweiz Total Schweiz Belgien / Niederlande Deutschland Frankreich Italien

2 080

1 565

17 352

16 468

50 119

51 526

210 832

194 791

Kroatien

Reka-Ferienwohnungen in der Schweiz

Österreich

Die Logiernächte in der Schweiz verzeichneten einen leichten Rückgang von 2,2 %. Dieser Rückgang ist auf die vorübergehende Schliessung des Feriendorfes Bergün zurück­ zuführen (– 20 000 Logiernächte). Der Mietertrag konnte auf 26,7 Mio. Franken gehalten werden. 84 % aller Buchungen wurden durch Schweizer Familien erzielt. Der Anteil Ausländer beträgt 16 %. Beim Produkt Schweiz erfolgten bereits 70 % aller Buchungen über Internet. Die Wohnungen in den Reka-eigenen Feriendörfern waren während 224 Tagen belegt.

Total

Spanien Total Ausland +/– gegenüber Vorjahr

Das Reka-Feriendorf Bergün zeigt sich in neuem, farbigem Kleid. Das bestehende Hallenbad wurde grosszügig erweitert. Kinder freuen sich über das Bahnerlebnis.

6 269 12 259

8 176 310 329

7 051 289 929

1 328 951

1 285 366

– 3,3 %

– 3,3 %

1600 1400 1200 1000

1308 1192 889

1329

1285

+ 8 %

941

1019

995

800 600 400

303

367

310

290

200 0

Reka-Feriendorf Bergün

7 937 13 833

Entwicklung Reka-Ferienwohnungen Logiernächte 2000 – 2010

Anzahl Logiernächte in 1000

Innovationen bei den Reka-Ferienwohnungen

Berner Oberland

2000

2005

2009

2010

■ Total ■ Schweiz ■ Ausland

9

Den Spitzenwert erzielte das RekaFeriendorf Hasliberg mit 285 Tagen, gefolgt von der Lenk (268 Tage), Brissago (264 Tage) sowie Montfaucon und Albonago (je 252 Tage). Die Besetzung der Reka-eigenen Feriendörfer in der Schweiz ∅ Auslastung der Wohnungen in Tagen

20092010

Albonago

248252

Bergün

247–1)

Brissago

261264

Disentis

224

Hasliberg

282285

Lenk

269268

Leysin

165159

Magadino

178187

Montfaucon

255252

Pany

162169

Wildhaus

216214

Zinal

147180

∅ Total Reka-Feriendörfer

221

229

224

1) Wegen Umbauarbeiten war Bergün von Mitte März bis Weihnachten 2010 geschlossen

Nebst den eigenen Anlagen führt die Reka auch Feriendörfer im Management. Besonders beliebt waren die Ferienanlagen in Morschach (280 Tage), in Urnäsch (257 Tage) und in Scuol (234 Tage). Die 653 zugemieteten Ferienwohnungen erreichten eine durchschnittliche Belegung von 171 Tagen. Die Reka vermietet von A (Adelboden) bis Z (Zermatt) Wohnungen in rund 140 Schweizer Destinationen. Am besten vermietet wurden folgende Wohnungen: De la Forêt, Zermatt 298 Tage Scuol, Reka Familypack 294 Tage Chavallera, Bergün 287 Tage Juliana, Zermatt 284 Tage Mit den 220 Wohnungen auf den Bauernhöfen wurden über 105 040 Logiernächte erzielt. 4 294 Familien mit über 6 000 Kindern verbrachten ihre Ferien in einer Wohnung auf einem Bauernhof.

10

Reka-Ferienwohnungen im Ausland Die Anzahl Logiernächte nahm um 6,6 % auf 289 929 ab. Die Mieterträge sanken auf 12,4 Mio. Franken. Negativ beeinflusst haben das Ergebnis die Ferienanlagen in den Badeferien­ destinationen Italien, Frankreich, Spanien und Kroatien. Das Reka-Feriendorf Golfo del Sole erzielte einen Gesamtumsatz von 5,9 Mio. Euro. Im Frühling wurde die erste Etappe (42 der total 85) der Bungalows total saniert. Die Reno­ vationskosten für die Sanierung aller Bungalows betragen 9 Mio. Euro. 2 875 Schweizer Familien buchten über die Reka Vermietungszentrale 112 452 Logiernächte. Der Anteil Schweizer in Golfo del Sole macht 75 % aus. Weiterhin gefragt waren die Produkte von Selectcamp (+ 5,8 %). Die fix installierten Mobilhomes auf Campingplätzen im Mittelmeerraum sind aufgrund ihres interessanten Preis-/ Leistungsverhältnisses und der attraktiven Lage am Meer beliebt.

Incoming / Outgoing der Reka-Feriengäste 2010 84,0 % aller Logiernächte in der Schweiz stammen von Schweizer Familien. Incoming: 158 542 Logiernächte durch ausländische Gäste in der Schweiz

836 895 Logiernächte durch Schweizer Familien in der Schweiz

Outgoing: 289 929 Logiernächte in Frankreich, Italien, Spanien, Kroatien, Österreich, Deutschland und Belgien

Ausblick Künftige grössere Investitionen in den bestehenden Reka-Feriendörfern sollen weiterhin ökologisch nachhaltig und kundenfreundlich erfolgen. Im Winter 2010/2011 wird die zweite Etappe der Bungalow-Sanierung im Reka-Feriendorf Golfo del Sole durchgeführt. In Montfaucon ist die Sanierung der Fassaden der Häuser sowie der Ersatz der gesamten Heizung geplant. Im Feriendorf Wildhaus wird das Hallenbad saniert und vergrössert. Die Planungsarbeiten für das neue Reka-Feriendorf in Blatten / Belalp sind in vollem Gange. Im November fand in der Gemeinde Naters eine Volks­ abstimmung über einen Kredit von 7 Mio. Franken für dieses Feriendorf statt. Die Gemeinde hat der Vorlage mit einer grossen Mehrheit zugestimmt. Im Dezember hat die Verwaltung der Reka ebenso einem Kredit von 7 Mio. Franken für die Beteiligung am Aktienkapital der Feriendorf Blatten-Belalp AG sowie einem Möblierungskredit von 1,6 Mio. Franken zugestimmt. Somit ist bei einer geschätzten Gesamtinvestition von 28 Mio. Franken das erforderliche Eigenkapital von 50 % bereits gesichert. Das neue Feriendorf mit 50 Wohnungen soll an Weihnachten 2014 eröffnet werden. Das Badeferienangebot wird, gemäss Strategie «Reka 2012», einer detaillierten Überprüfung unterzogen. Die neuen Angebote müssen exklusiv (Lage und Preis), nicht austauschbar und via Internet buchbar sein. Alle diese Investitionen sollen die Basis für eine positive Weiterentwicklung des Ferienangebotes sein.

Führungsstruktur und Organisation

Reka-Team: Reka-Geld-Produktion

Mitarbeitende Am Geschäftssitz in Bern waren 54 Mitarbeitende im Monatslohn beschäftigt. Dazu kamen 39 Teilzeitmitarbeitende im Stundenlohn, davon arbeiteten 27 in der Abteilung Reka-Geld-Produktion. Zudem wurden vier kaufmännische Lernende und eine Praktikantin ausgebildet. Umgerechnet auf Vollstellen ergaben sich 77,4 Stellen (Vorjahr 79,4). In den Feriendörfern arbeiteten 45 Mitarbeitende im Monatslohn. Das Arbeitspensum entsprach 25,8 Vollstellen. In allen Ferien­ einrichtungen besorgten 413 Personen Reinigungsarbeiten, und 42 wurden als Rekalinobetreuerinnen und -betreuer saisonal angestellt.

Die Reka beschäftigte insgesamt 598 Personen. Die Anzahl Stellen, umgerechnet auf einen Beschäftigungs­ grad von 100 %, belief sich für das ganze Unternehmen auf 152,6 (Vorjahr 147,6). Im Mitarbeiterteam sind 470 Frauen (79 %), 128 Männer sowie 27 verschiedene Nationen vertreten.

Anzahl Reka-Mitarbeitende am Geschäftssitz in Bern 2000 – 2010 120 100

+ 8 % 91

95

98

98

2005

2009

2010

80 60 40 20 0

2000 ■ Geschäftssitz

11

Führungsstruktur und Organisation (Stand per 31. Dezember 2010)

Die Prinzipien und Regeln der Corporate Governance sind in den Statuten und im Geschäftsreglement niedergelegt.

Generalversammlung

Verwaltung

Präsident: Dr. Peter Hasler; 33 Mitglieder aus Arbeitgebern, Gewerkschaften und Arbeitnehmerverbänden, Verkehr / Tourismus und Coop

Geschäftsleitender Ausschuss

Präsident: Dr. Peter Hasler; Vizepräsident: Dr. Hanspeter Weisshaupt; Mitglieder: Nadine Gembler, Hugo Gerber, Beat Leuthard, Rudolf Marti, Antoine Micheloud, Stephan Schneider, Dr. Gian-Mattia Schucan

Direktion

12

Präsident: Dr. Peter Hasler; 492 Mitglieder der Genossenschaft Reka

Direktor: Werner Bernet; Vizedirektoren: André Dubois, Ralph Krebs

Soziales / Immobilien Reka-Feriendörfer Werner Bernet, Direktor

Markt / Verkauf André Dubois, Vizedirektor

Zentrale Dienste / Finanzen / Logistik Ralph Krebs, Vizedirektor

Reka-Ferienhilfe

Marketing Verkauf / Einlösung Reka-Geld

Finanzund Rechnungswesen

Kunden-Service-Center / Direktionssekretariat

Marketing / Vermietung Reka-Ferienwohnungen

IT / Technik / Zahlungsverkehr

Produktmanagement Reka-Feriendörfer

Produktmanagement zugemietete Fewo

Produktion Reka-Geld

Führungsstruktur und Organisation (Stand per 31. Dezember 2010)

Verwaltung Präsident Hasler Dr. Peter Präsident Die Schweizerische Post, Bern Präsident Spitalrat Universitätsspital Zürich Vizepräsident Weisshaupt Dr. Hanspeter Präsident Basel Tourismus, Basel Mitglieder Aebi Beat CEO The Swatch Group Distribution, Biel Blumenthal Paul ehem. Leiter Personenverkehr und Mitglied der Konzernleitung SBB AG, Bern Class-Bachmann Vera Leiterin Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung KV Schweiz, Zürich Furthmüller Dr. Hans Bereichsleiter Institutionelle Kundschaft BEKB/BCBE, Bern Gembler Nadine Leiterin Personal/Ausbildung national, Coop, Basel Gerber Hugo ehem. Präsident transfair, Bern Grisard Adrian Delegierter des Verwaltungsrates der Grisard-Gruppe und Vertreter der AVIA-Vereinigung, Basel Gysin Peter Leiter Payroll Administration Schweiz, BASF Schweiz AG, Basel Hediger Rudolf Finanzverwalter SEV, Bern Juen Dr. Christoph CEO hotelleriesuisse, Bern Köberle Peter ehem. Präsident des Personalverbandes des Bundes (PVB), Ostermundigen Kötter Thomas Leiter Personalinfrastruktur F. Hoffmann-La Roche AG, Basel Künzli Klaus Präsident GastroSuisse, Zürich Landolf Daniel Mitglied der Konzernleitung, Die Schweizerische Post, Bern

Leuthardt Beat Leiter Finanzen Coop, Basel Lüdi Fritz, lic. rer. pol. Leiter Bereich Wirtschaft, Verband öffentlicher Verkehr / Seilbahnen Schweiz, Bern Lütolf Mario Direktor Schweizer TourismusVerband, Bern Marti Rudolf Geschäftsführer Immobilien und Tourismus Unia, Bern Micheloud Antoine Direktor Société coopérative GruyèresMoléson-Tourisme, Vorstandsmitglied der Seilbahnen Schweiz, Moléson Moser-Laubi Vreni Alliance F, Bund Schweizerischer Frauenorganisationen, Bern Schneider Stephan Head Employee Accounts & Shares, Novartis Pharma AG, Basel Schucan Dr. Gian-Mattia Leiter Vertrieb und Services, Mitglied der Divisionsleitung Personenverkehr SBB AG; Bern Sahbane Judith Alliance F, Alliance de sociétés féminines suisses, Bern Salvetti Sandro Geschäftsführer Swiss Retail Federation, Bern Studer Jörg Präsident der Betriebskommission Clariant Schweiz AG und Vizepräsident der Branchenorganisation «Chemie» Unia, Basel Uhlmann Monika Leiterin Finanzen und Administration, Mitglied der Geschäftsleitung Syndicom, Bern von Felten Michael Mitglied der Geschäftsleitung Unia, Bern Warburton Eduard Leiter BW / Controlling der Verkaufsregion Zentralschweiz-Zürich, Coop, Zürich Wehrle Dr. Felix Leiter Kommunikation Coop, Basel Wittwer Martin Direktor TUI Suisse Ltd., Zürich

Zimmerli Michael Leiter Bereich «Compen­sation & Benefits», ABB Schweiz AG, Baden Ehrenmitglieder Kuster Dario, lic. rer. pol. ehem. Präsident Reka, Bern Renggli Dr. Peter ehem. Präsident Reka, Biel

Geschäftsleitender Ausschuss Hasler Dr. Peter, Präsident Weisshaupt Dr. Hanspeter, Vizepräsident Gembler Nadine Gerber Hugo Leuthardt Beat Marti Rudolf Micheloud Antoine Schneider Stephan Schucan Dr. Gian-Mattia

Direktion Bernet Werner, lic. oec. HSG, Direktor Dubois André, Leiter Markt / Verkauf, Vizedirektor Krebs Ralph, lic. rer. pol., Leiter Zentrale Dienste / Finanzen / Logistik, Vizedirektor

Mitglieder des Kaders Leuthold Kurt, Finanzund Rechnungswesen, Prokurist Schwarzenbach Peter, IT / Technik / Zahlungsverkehr, Prokurist Steiner Roger, Marketing Verkauf / Einlösung Reka-Geld, Prokurist Widmer Peter, Produktion Reka-Geld, Prokurist Aeschlimann Agnes, Direktionssekretariat, Handlungsbevollmächtigte Blaser Christine, Produkt­ management Reka-Feriendörfer, Handlungsbevollmächtigte Fläcklin Bruno, Marketing / Vermietung Reka-Ferienwohnungen, Handlungsbevollmächtigter

Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG (PwC), Bern 13

14

Generalversammlung

Verwaltung

Am 23. April 2010 begrüssten der Reka-Präsident und anschliessend Frau Regierungspräsidentin Regine Aeppli und Herr Stadtrat Martin Vollenwyder die rund 300 Gäste zur 70. Generalversammlung der Reka. Im Anschluss orientierte der Direktor die anwesenden Vertreter aus Industrie, Verkehr, Tourismus und Arbeitnehmer-Verbänden über das abgelaufene Geschäftsjahr. Auch im Jahr 2009 hatte die Reka einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Trotz gebremstem Wachstum in beiden Kerngeschäften Reka-Geld und RekaFerienwohnungen entwickelten sich die Geschäftstätigkeiten und vor allem das Rechnungsergebnis dank einem hohen Anlageertrag von 14,4 Mio. Franken positiv. Der Jahresbericht, die Jahresrechnung sowie der Bericht der Revisionsstelle wurden von den Genossenschaftern einstimmig genehmigt, ebenso wurde der Verwaltung Décharge erteilt. Die Herren Michel Berchtold, Sepp Gwerder, Peter Heinzer, Renato Merz und Josef Silvestri traten aus der Reka-Verwaltung zurück. Aus dem Geschäftsleitenden Ausschuss schieden Dr. Florian Hew, Peter Keller, Peter Lehmann und Jürg Schmid aus. Als Nachfolger/innen wurden gewählt: Paul Blumenthal, Nadine Gembler, Thomas Kötter, Klaus Künzli, Antoine Micheloud, Dr. Gian-Mattia Schucan, Monika Uhlmann und Michael Zimmerli. PricewaterhouseCoopers AG wurde für ein weiteres Jahr als Revisionsstelle bestimmt. Nach dem offiziellen Teil kamen die Gäste in den Genuss von «Virtuosen Erfindungen» der Bulgarisch-Schweizerischen Pianistin Galina Vracheva und des jungen Schweizer Pianisten Simon Bächinger.

An der Frühjahrs-Sitzung verabschiedete die Verwaltung den Jahresbericht sowie Bilanz und Rechnungen 2009 zuhanden der Generalversammlung. Ausserdem stimmte sie einem Kredit für den Kauf der Ferienanlage Hapimag in Sörenberg und dem Ausbau dieser Ferienanlage nach Reka-Standard inkl. Bau eines Hallenbades zu. Die Verwaltung wählte Frau Nadine Gembler und die Herren Antoine Micheloud und Dr. Gian-Mattia Schucan in den Geschäftsleitenden Ausschuss. Im Herbst bestätigte sie die Wahl von Herrn Roger Seifritz, Direktor von Gstaad Saanenland Tourismus, zum neuen Reka-Direktor ab 1. Mai 2011. An der Dezember-Sitzung beschloss sie über das Tätigkeitsprogramm und das Budget 2011 und genehmigte eine Beteiligung am Aktienkapital der Feriendorf Blatten-Belalp AG. Ausserdem freute sie sich über die Aufnahme von 14 neuen Genossenschaftern.

Geschäftsleitender Ausschuss Nebst der Vorbereitung der ordentlichen Geschäfte setzte sich dieser intensiv mit dem Auswahlverfahren für den neuen Reka-Direktor aus­ einander. Zudem genehmigte er den Verkauf der Reka-Liegenschaft in Fribourg, stimmte einem Kreditantrag für die Anschaffung einer neuen Verpackungsmaschine für Reka-Checks und dem daraus bedingten Umbau der Räumlichkeiten am Reka-Geschäftssitz zu und informierte sich über die Umsetzung der Anlagestrategie, des IKS und über die zentralen Projekte der Strategie «Reka 2012».

Zusammensetzung Genossenschafter (Stand per 31.12.2010: 492 Genossenschafter)

■ Arbeitgeber Reka-Generalversammlung 2010 in Zürich

■ Arbeitnehmerverbände

Die zurückgetretenen Verwaltungsmitglieder Sepp Gwerder, Josef Silvestri und Peter Heinzer (v.l.n.r.). Galina Vracheva und Simon Bächinger sorgten an zwei Pianos für «Virtuose Erfindungen». Regierungspräsidentin Regine Aeppli begrüsste die Gäste im Namen des Kantons Zürich.

■ Andere juristische Personen

60,6 % 4,1 %

■ Organisationen des Verkehrs und Tourismus 20,1 % ■ Natürliche Personen

4,0 % 11,2 %

15

Reka-Finanzen

Reka-Team: Buchhaltung und IT/ Technik / Zahlungsverkehr

Bilanz (Seite 19) Die Bilanzsumme stieg gegenüber dem Vorjahr um 13,9 Mio. Franken auf 474,6 Mio. Franken. Das Umlaufvermögen nahm um 29,3 Mio. Franken auf 144,5 Mio. Franken ab. Die flüssigen Mittel (Kasse, Post-, Bankkonti + Festgelder) betrugen per Ende Dezember 77,2 Mio. Franken und waren 42,0 Mio. Franken tiefer als im Vorjahr. Die Reka-Check-Debitoren beliefen sich auf 58,6 Mio. Franken und entsprachen 15,0 % der Reka-Checks im Umlauf (Vorjahr 12,5 %). Der Wertschriftenbestand erhöhte sich um 38,6 Mio. Franken und erreichte mit 278,9 Mio. Franken 58,8 % der Bilanzsumme (Vorjahr 240,3 Mio. Franken, 52,1%). Das gute Jahresergebnis erlaubte eine Zuweisung von 3,3 Mio. Franken in die Wertberichtigungsreserve, die total 29,7 Mio. Franken beträgt (9,6 % der Wertschriften). Die Ferienhäuser sind auf 21,5 % (Vorjahr 21,4 %) der gesamten Investitionskosten abgeschrieben.

Die Abschreibungen auf diesen betrugen 4,2 Mio. Franken. In Sörenberg wurde eine Ferienanlage gekauft und umgebaut. Dafür wurden bis Ende 2010 13,4 Mio. Fr. investiert, davon wurden 1,85 Mio. Franken durch Beiträge der Gemeinde Flühli-Sörenberg, der Bergbahnen Sörenberg und des Kantons Luzern übernommen, zudem erfolgte eine Abschreibung über den Ferienfonds von 5,8 Mio. Franken. Die Liegenschaft Bergün wurde umfassend saniert. Im 2010 fielen Kosten von 5,26 Mio. Franken an, davon wurden 2,26 Mio. Franken vom Ferienfonds übernommen. Das Genossenschaftskapital verzeichnete einen Zuwachs von 17 500 Franken (14 neue Genossenschafter, 2 Austritte).

Erfolgsrechnung (Seite 20) Die Gesamterfolgsrechnung zeigt den Ertrag und den Aufwand ohne die internen Verrechnungen. Der Gesamtertrag stieg um 0,4 Mio. Franken auf 82,1 Mio. Franken.

Unter den Passiven stieg der Bestand an «Reka-Checks im Umlauf» um 15,6 Mio. Franken auf 391,6 Mio. Franken und ist zusammen mit dem Ferienfonds von 5,8 Mio. Franken nach Abzug der Debitoren und der Liegenschaften wie folgt angelegt: Anlageart 

in 1000 Fr.

Liquidität (Teil)

Anteil in %

12 042

4,1

Obligationen CHF

183 488

63,2

Obligationen Fw

38 212

13,1

Aktien CH

27 358

9,4

Aktien Welt

38 132

13,1

Immobilen CH indirekt

18 146

6,2

Alternative Anlagen

3 247

1,1

Wertbericht. auf Wertschrift.

–29 722

–10,2

Total Finanzanlagen

290 903

100,0

Die im Anlagereglement festgehaltenen Bandbreiten sind eingehalten.

Reka-Anlageertrag 2000 – 2010 (in Mio. Franken)

25 20 15

12,8

14,2

14,4

2005

2009

13,6

10

Reka-Feriendorf Golfo del Sole

5

Im Golfo del Sole stehen Sport und Fun an erster Stelle. Treffpunkt ist die Piazza Reka mit Gelateria. In neu renovierten Bungalows – Familienferien direkt am Meer. Die neue Möblierung sorgt für ein behagliches Ambiente.

0

2000

2010

17

Der Erfolg der Anlagen erreichte 11,4 Mio. Franken und verfehlte das Vorjahresergebnis um 0,7 Mio. Franken. Der Mietertrag der Feriendörfer / Ferienwohnungen reduzierte sich um 1,0 Mio. Franken. Im übrigen Ertrag sind 1,7 Mio. Franken Reka-Card Gebühreneinnahmen, 2,8 Mio. Franken RC-direct-Einnahmen und die Buchungsgebühren für die Ferienwohnungen von 1,4 Mio. Franken enthalten. Der Personalaufwand machte 15,0 % des Gesamtaufwandes aus. 26,0 % des Aufwandes von 82,1 Mio. Franken (Vorjahr 28,3 %) entfallen auf den Mietaufwand für die Ferienwohnungen. Der ausserordentliche Aufwand enthält u.a. die Erhöhung der Wertschriften-Wertberichtigungsreserve von 3,3 Mio. Franken, Abschreibungen auf den MiteigentumsLiegenschaften von 0,3 Mio. Franken und 1,3 Mio. Franken Kosten für die Reka-Check-Verpackungsmaschine. Die Reka gewährt jeder Reka-CheckAbgabestelle eine Initialverbilligung von 1,5 %. Die Kosten dieser Reka-Verbilligung betrugen 9,2 Mio. Franken.

Reka-Team: Die Gastgeber der Reka-Ferienanlagen

18

Betriebsrechnung Geschäftssitz Bern (Seite 23) Die allgemeine Betriebsrechnung zeigt das Ergebnis ohne die Vermietungs­ tätigkeit von Reka-Ferien und enthält interne Verrechnungen für den Reka-Geld-Bereich. Dank der im Berichtsjahr erzielten Ertragskraft konnte der Fonds «Familienferien» mit 7,5 Mio. Franken alimentiert werden. Dieser Betrag wird vor allem verwendet für die Personen-Ferienhilfe, für zusätzliche Abschreibungen der Reka-eigenen Ferienanlagen und für Investitionen in neue Feriendörfer.

Betriebsrechnung der Reka-Ferienanlagen in der Schweiz (in Reka-Eigentum) Bei den Reka-eigenen Ferienanlagen reduzierte sich der Umsatz um 0,4 Mio. Franken (– 2,8 %) auf 13,2 Mio. Franken, wobei die Schliessung des Feriendorfes Bergün wegen Sanierungsarbeiten allein 0,5 Mio. ausmacht. Für den Unterhalt und qualitative Verbesserungen der Ferieneinrichtungen wurden 2,5 Mio. Franken, resp. 20,6 % der Mieterträge

(Vorjahr 22,4 %) aufgewendet. Dem Unterhalts- und Erneuerungs­ bedarf wird die nötige Aufmerksamkeit geschenkt. Die bilanzierten Buchwerte sind realistisch und die einzelnen Betriebsrechnungen grösstenteils ausgeglichen.

Betriebsrechnung der zugemieteten Ferienwohnungen / Hotels in der Schweiz und im Ausland Der Ertrag reduzierte sich von 27,7 Mio. Franken auf 27,0 Mio. Franken. Das Resultat bei den zugemieteten Wohnungen in der Schweiz und bei Ferien auf dem Bauernhof übertrifft die Marktentwicklung im Vergleich zu unseren Mitbewerbern. Der Mietertrag der Fewo im Ausland erlitt einen Umsatzrückgang von 5,7 %. Die Schliessung der Bungalows für die Umbauphase im Reka-Feriendorf Golfo del Sole einerseits, der Preisdruck infolge Euroschwäche sowie die austauschbaren Ausland­ produkte (Konkurrenzdruck) anderseits sind hier die Hauptgründe.

Ausblick / Zukunft Bei einer langsamen, eher zurück­ haltenden Erholung der Wirtschaft und einer schrittweisen Verbesserung der Konsumentenstimmung wurde beim Reka-Geld ein Wachstum von 4,7 % erzielt. Die Mieterträge bei den Ferienwohnungen ergaben eine Reduktion von 2,5 %. Die erreichten Resultate liegen somit im Langzeitziel der Strategie «Reka 2012». Als solide geführte Firma mit einer klar definierten Positionierung und einer nachhaltigen Geschäftsstrategie hat die Reka die nötigen Ressourcen und den finanziellen Rückhalt, um den Herausforderungen der laufenden Jahre zu begegnen und das künftige Gedeihen zu garantieren. Die RekaVerwaltung ist daher überzeugt, bestens für eine erfolgreiche Zukunft aufgestellt zu sein.

Rechnungen 2010 Bilanz

31. Dez. 2009 31. Dez. 2010 Fr.Fr.

AKTIVEN Kasse 111 489.06  78 698.51 Postkonti 66 354 917.50  31 282 545.94  Bankkonti 17 537 761.59  3 866 779.21 Festgelder 35 611 083.65  42 014 452.00 Reka-Check-Debitoren 47 120 354.29  58 565 841.99 Übrige Debitoren 2 913 116.82  5 218 670.39 Vorauszahlungen an Golfo del Sole 3 600 241.35  3 038 480.35 Vorauszahlungen 607 576.25  477 019.78 Umlaufvermögen 173 856 540.51

144 542 488.17

Wertschriften Beteiligungen Hypotheken Mobilien / Maschinen Hauptsitz Mobilien Ferienhäuser Geschäftssitz Ferienhäuser Übrige Liegenschaften

278 860 800.74 2 950 017.00 1 973 790.00 – 351 132.80 1 987 000.00 35 492 115.16 8 451 000.00

240 255 549.64  2 950 021.00  2 166 790.00 1.00  734 378.80  1 987 000.00  27 629 960.00  11 172 000.00 

Anlagevermögen 286 895 700.44

330 065 855.70

TOTAL AKTIVEN

474 608 343.87

460 752 240.95 

PASSIVEN Kreditoren 28 285 921.87  32 036 399.03 Transitorische Passiven 6 551 428.42  5 063 302.70 Reka Rail Kontokorrent 9 376 805.60 9 854 162.30 Reka-Checks im Umlauf Darlehen SGH Rückstellungen Delkredere Fremdkapital

375 972 401.16  2 000 000.00 

391 575 193.80 2 000 000.00

29 564 792.20  2 700 000.00 

25 067 615.80 2 700 000.00

454 451 349.25

468 296 673.63

Reka-Bilanz: Entwicklung 2000 – 2010 Genossenschaftskapital 496 500.00  514 000.00 (in Mio. Franken) Ferienfonds für Verbilligung Reka-Checks 4 015 162.46 4 007 877.83 474,6 500 460,8 für Förderung Familien-Ferien 1 789 229.24  1 789 792.41 450 Total Ferienfonds 5 804 391.70  5 797 670.24 391,4 400

Eigenkapital TOTAL PASSIVEN

6 300 891.70 

6 311 670.24

460 752 240.95

474 608 343.87

350 300

+ 65 % 287,5

250 200 150 100 50 0

2000

2005

2009

2010

19

Erfolgsrechnung Reka (enthält nur Ertrag und Aufwand mit Externen)

20092010 Fr.Fr.

ERTRAG Provision Einlösung Reka-Geld 16 478 105.78 17 357 725.27 Erfolg der Anlagen 12 091 450.81 11 377 949.44 Mietertrag Feriendörfer / Fewo 40 231 116.36 39 228 585.21 Ertrag Miethäuser / Geschäftssitz 2 467 787.00 2 273 679.00 Reka Rail 715 682.30 796 775.75 Übriger Ertrag 5 886 842.21 6 045 309.38 Diverser Ertrag Familienferien 3 653 177.52 2 851 570.00 Ausserordentlicher Ertrag 213 980.50 2 218 400.00 TOTAL ERTRAG

81 738 142.48

82 149 994.05

AUFWAND Personalaufwand 12 251 593.95 12 353 171.35 Mietaufwand Ferienwohnungen 23 109 513.50 21 106 192.38 Aufwand Miethäuser / Geschäftssitz 753 240.18 826 440.29 Finanzaufwand 1 113 046.24 1 921 038.74 Unterhalt / Reparaturen 4 288 244.19 3 601 897.93 Steuern / Versicherungen / Gebühren 1 895 163.64 1 942 869.11 Energiekosten 1 456 090.24 1 498 270.06 Betriebs- und Verwaltungskosten 6 388 370.74 6 414 760.95 Marketingkosten 6 466 898.74 6 873 570.63 Verschiedener Aufwand 3 049 926.87 3 463 837.37 Ausserordentlicher Aufwand 5 981 047.90 5 107 712.70 Abschreibungen 6 259 467.45 7 869 226.00 Soziale Tätigkeit: RC-Verbilligung 8 723 415.55 9 177 728.00 Familienferien * * Fondsäufnung netto 2 123.29 – 6 721.46 TOTAL AUFWAND

81 738 142.48

82 149 994.05

* Die Aufwendungen für die soziale Tätigkeit sind in den entsprechenden Aufwandpositionen enthalten.

20

Anhang zur Jahresrechnung

20092010 Fr.Fr.

Verpfändete Aktiven Sicherstellung Lombardkredit der BEKB/BCBE Verpfändet sind diverse Obligationen zum Marktwert von CHF 9 000 000 1) für die Kreditlimite auf dem Kontokorrent 8 000 000 davon beansprucht – 2) für ein Darlehen an die Golfo del Sole S.p.A. von 9 Mio. Euro Darlehen SGH, Zürich Grundpfandrecht Liegenschaft Disentis 2 000 000 Brandversicherungswerte der Sachanlagen Immobilien –  (Geschäftssitz, Mietliegenschaften und Feriendörfer) 1) 181 814 000  Mobilien (Geschäftssitz und Feriendörfer) 1) 17 637 000  Total 199 451 000

25 000 000 8 000 000 –

2 000 000 – 177 242 000 17 677 000 194 919 000

Von Pany nur Reka-Anteil enthaltend, ohne Sörenberg (Gebäudeversicherungswert Sörenberg CHF 16 511 000) Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen PV-Stiftung der Reka (Kontokorrentschuld) – – Beteiligungen Golfo del Sole S.p.A., I-Follonica (100 %) Führung von Hotels, Restaurants und Feriendörfern Erwerbspreis CHF 6 890 000 (1990) Aktienkapital Euro 4 780 000 Buchwert 2 950 000 2 950 000  Montegrappa SA, Magadino (100 %) Verwaltung von Feriendörfern Erwerbspreis CHF 1 780 000 (1988) Aktienkapital CHF 700 000 Buchwert 11 Feriendorf Urnäsch AG (29 %) (Stimmrechtsanteil 43 %) Bau und Betrieb eines Feriendorfes Erwerbspreis CHF 2 027 000 (2005) Aktienkapital CHF 7 100 000 Buchwert 11 Risikobeurteilung Der Verwaltungsrat hat periodisch eine dem Geschäftsumfang und der Komplexität entsprechende Risikobeurteilung vorgenommen. Falls notwendig wurden die erforderlichen Massnahmen eingeleitet und deren Umsetzung überwacht. Allfällige sich auf den Jahresabschluss beziehende Risiken wurden in der vorliegenden Jahresrechnung angemessen berücksichtigt. Es sind keine weiteren ausweispflichtigen Angaben erforderlich.

Verteilung der Reka-Mieteinnahmen 2010

1) 

■ Reka-eigene Anlagen Schweiz

31,1 %

■ Zugemietete Ferienwohnungen Schweiz

31,9 %

■ Zugemietete Ferienwohnungen/ Hotels Ausland

17,7 %

■ Golfo del Sole

14,0 %

■ Ferien auf dem Bauernhof

5,3 %

68,3 % der Mieteinnahmen, resp. 77,4 % der RekaLogiernächte werden mit dem Angebot in der Schweiz erwirtschaftet.

Entwicklung Reka-Mieteinnahmen 2000 – 2010 (in Mio. Franken) 45 40 35 30

+ 32 %

40,2

39,2

2009

2010

36,5

29,8

25 20 15 10 5 0

2000

2005

21

Revisionsbericht

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der Schweizer Reisekasse Bern

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die auf den Seiten 19 bis 21 wiedergegebene Jahresrechnung der Schweizer Reisekasse, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2010 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung der Verwaltung Die Verwaltung ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist die Verwaltung für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

22

Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2010 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 906 OR in Verbindung mit Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 906 OR in Verbindung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben der Verwaltung ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG

Peter Wittwer Johann Sommer Revisionsexperte Revisionsexperte Leitender Revisor

Bern, 23. Februar 2011

Rechnungen 2010 Betriebsrechnung Geschäftssitz Bern

20092010 Fr.Fr.

ERTRAG Provisionen 16 915 994 17 764 976 Erfolg der Anlagen 14 444 498 13 622 536 Diverse Erträge 13 417 593 13 877 431 Reka Rail 715 682 796 776 Ausserordentlicher Ertrag 213 981 2 218 400 Total

45 707 748

48 280 119

AUFWAND Personalkosten 8 563 701 8 472 078 Betriebskosten 7 223 803 7 275 981 Marketingkosten 6 466 898 6 873 572 Reka-Ferien: RC-Provision 478 559 456 609 Diverse Kosten 1 891 110 3 055 939 Verwaltungskosten 378 112 358 999 Ausserordentlicher Aufwand 5 981 048 5 107 713 Ferienfonds / RC-Verbilligung 8 724 517 9 179 228 Ferienfonds / Reka-Ferien 6 000 000 7 500 000 Total

45 707 748

48 280 119



Konto für Familienferien EINNAHMEN Zuweisung aus der Betriebsrechnung 6 000 000 7 500 000 Leistungen Dritter für Ferienhilfe 551 777 602 738 Verschiedene Einnahmen 168 876 704 870 Total Einnahmen

6 720 653

8 807 608

AUSGABEN Ferienhilfsaktion 1 664 233 1 496 964 Kosten Freizeitteam / Rekalino 580 794 573 786 Soziale Aktionen 227 037 214 369 Abschreibungen auf Feriendörfer 3 032 567  3 767 926 Rückstellungen 1 215 000 2 754 000 Total Ausgaben Überschuss 

6 719 631

8 807 045

1 022 563



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Reka-Ferienanlagen (Im Eigentum der Reka)

Albonago/Lugano (TI) Feriendorf (1964, 41 Häuser)

Bergün (GR) Feriendorf (1974, 30 Wohnungen), Chesa «Dominium» (1990, 9 Wohnungen)

Brissago (TI) Feriendorf (1992, 10 Häuser)

Disentis (GR) Feriendorf (2005, 50 Wohnungen)

Hasliberg (BE) Feriendorf (1994, 60 Wohnungen)

Lenk (BE) Feriendorf (1975, 50 Wohnungen)

Montfaucon (JU) Feriendorf (1968, 37 Häuser)

Pany (GR) Feriendorf (1999, 36 Wohnungen)

Rougemont (VD) Feriendorf (1995, 12 Wohnungen)

Sörenberg (LU) Feriendorf (2010, 54 Wohnungen)

Wildhaus (SG) Feriendorf (1969, 57 Wohnungen)

Zinal (VS) Feriendorf (1968, 27 Wohnungen)

Gandria (TI) Ferienhaus «Tamaris» (1979, 7 Wohnungen)

Lenk (BE) Ferienhaus «Schönegg» (1994, 10 Wohnungen)

Madulain (GR) Ferienhaus «Engiadina» (1998, 16 Wohnungen)

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Reka-Beteiligungen Reka-Ferienanlagen mit eigener Rechtspersönlichkeit Golfo del Sole S.p.A. Aktiengesellschaft nach italienischem Recht mit Sitz in Follonica. Reka-Beteiligung 100 %, Aktienkapital 4,78 Mio. Euro. (Buchwert Reka: 2,95 Mio. Franken) Präsident: Werner Bernet Stiftung Leysin der Schweizer Reisekasse Stiftung mit Sitz in Bern. Das Stiftungskapital von 500 000 Franken wurde zu 100 % durch die Reka eingebracht (abgeschrieben über Reka-Ferienfonds, 1994/95). Besitzerin des Feriendorfes Leysin (gemietet durch Reka). Das Ferienhaus «Primeli», Grindelwald, wurde verkauft. Präsident: Werner Bernet Montegrappa SA Aktiengesellschaft mit Sitz in Magadino. Reka-Beteiligung 100 %, Aktienkapital 700 000 Franken (Buchwert Reka: 1 Franken). Eigentümerin des Feriendorfes Magadino (gemietet durch Reka). Präsident: Werner Bernet

Golfo del Sole S.p.A.

Feriendorf Urnäsch AG Aktiengesellschaft mit Sitz in Urnäsch. Aktienkapital: 7,1 Mio. Franken. Reka-Beteiligung: 2 Mio. Franken (Buchwert Reka: 1 Franken). Die Zusammenarbeit zwischen der Feriendorf Urnäsch AG und der Reka ist in einem langjährigen Mietvertrag geregelt. Die Reka ist mit Werner Bernet, Direktor, im Verwaltungsrat vertreten. Präsident: Walter Nef, Urnäsch (AR)

Stiftungen

Stiftung Leysin der Schweizer Reisekasse

(unter Führung der Reka) Jubiläumsstiftung der Schweizer Reisekasse Stiftung mit Sitz in Bern (Ferien für wirtschaftlich und sozial Benachteiligte). Stiftungskapital 1,5 Mio. Franken (durch Reka zu 100 % eingebracht aus Sparkapital nicht eingelöster Reisemarken, 1989). Stiftungsvermögen per 31.12.2010: 2,2 Mio. Franken. Präsidentin: Vreni Moser-Laubi (Mitglied der Reka-Verwaltung) Stiftung Personalvorsorge der Schweizer Reisekasse Stiftung mit Sitz in Bern (Unterstützung der beruflichen Vorsorge, subsidiär zur Pensionskasse, 1947). Stiftungsvermögen per 31.12.2010: zirka 16 Mio. Franken. Präsident: Dr. Peter Hasler (Präsident Reka) (Arbeitgeber / Arbeitnehmer sind paritätisch vertreten) Besonderes: Der Stiftungsrat erfüllt auch die Funktionen der paritätischen Vorsorgekommission für das Vorsorgewerk bei der Sammelstiftung der Personalvorsorge SYMOVA.

Montegrappa SA (Reka-Feriendorf Magadino)

Feriendorf Urnäsch AG

25

ll

l

Statistischer Rückblick Reka-Reisemarke 1940 – 1968

Entwicklung der Reka-Zahlungsmittel 1970 – 2010

542,2 521,1

600

500 429,9 403,3

36,0

400

23,8

623,2 603,4

700

652,2 633,5

(Verkauf und Einlösung in Mio. Franken)

42,6

37,1

609,6

586,1

38,7

Reka-Checks 1966 – 1999

39,6 593,9

564,7

33,4

506,2 487,7

4,8

406,1 398,5

300 248,9 236,3

Reka-Checks ab 1999

200

68,3 65,1

100

139,9 130,2

248,9

68,3

139,9 130,2

Verkauf Einlösung

Verkauf Einlösung

Verkauf Einlösung

Verkauf Einlösung

Verkauf Einlösung

Verkauf Einlösung

65,1

Verkauf Einlösung

0

236,3

1970

1980

1990

2000

2005

2009

2010

■ Verkauf Reka-Check

■ Einlösung Reka-Check

■ Verkauf Reka Rail

■ Einlösung Reka Rail

Reka-Card ab 2006

Reka Rail ab 1999

Einige Beispiele der über 4000 Abgabestellen für Reka-Geld

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Entwicklung der Reka-Logiernächte 1970 – 2010 (Logiernächte in Tausend)

1200

367 304

1000

101 105 662

800

31 631

200 0

311

400

290

102

105

916

890

785

374

311

1970

310

374

600

840

1285

1194

1400

1328

1308

1600

Reka-Feriendörfer (in Reka-Management /-Vermietung)

1980

1990

2000

2005

2009

2010

■ Logiernächte Ferienanlagen Schweiz ■ Logiernächte Bauernhof-Ferien ■ Logiernächte Ferienanlagen Ausland Morschach

Scuol

28

Herausgeber: Schweizer Reisekasse, Reka Grafik / Druck: Tanner Druck AG, Langnau Personenaufnahmen / Fotografen: Simon Opladen, Bern; Marcus Burger, Belp Sprachen: Dieser Geschäftsbericht liegt in deutscher und französischer Sprache vor und ist auch auf unserer Homepage www.reka.ch abrufbar. Massgebend ist die deutsche Fassung.

Nächste Generalversammlung: Donnerstag, 19. April 2012 im Casino, Montreux

Reka Neuengasse 15 Postfach 3001 Bern Telefon 031 329 66 33 Fax 031 329 66 01 www.reka.ch [email protected]