REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN DIN 1986-100 DIN EN 12056 Planungs- und Verlegehinweise, Dimensionierung Freispiegelentwässerung Notentwässerung Dachentwässerung mit Druckströmung Leistungsdaten für Dachabläufe von SAINT-GOBAIN HES

3. korrigierte Auflage 10/2016

REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN Inhaltsverzeichnis: 1

Vorwort ........................................................................................................................................................ 3 1.1

DIN EN 12056 und Restnorm DIN 1986-100 .................................................................................... 3

1.2

Gebäude- und Grundstücksentwässerung ...................................................................................... 3

2

Übersicht Abwassernormung .............................................................................................................. 4

3

Inhalt der DIN 1986-100 ......................................................................................................................... 5

4

Regenentwässerung ................................................................................................................................ 5 4.1

Planung von Regenentwässerungsanlagen ................................................................................... 5

4.2

Verlegen von Regenentwässerungsleitungen ............................................................................... 7

4.3

Bemessung von Regenentwässerungsanlagen .............................................................................. 8

4.4

Bemessung der Notentwässerung .................................................................................................. 10

4.5

Regenwasser Grundleitungen ......................................................................................................... 13

4.6

Leistungsdaten HDE-Dachabläufe .................................................................................................. 14

4.7

Leistungsdaten ULTRA DN 80 für die Freispiegelentwässerung .............................................. 17

4.8

Leistungsdaten Aufstauringe für Notentwässerung .................................................................. 18

4.9

Ablaufleistungen und Einzelwiderstände Dachabläufe ............................................................ 19

4.10 Einzelwiderstände PAM-GLOBAL® Formstücke für die Auslegung des HDEDachentwässerungssystems ......................................................................................................................... 19 5

Anhang ....................................................................................................................................................... 20

6

Quellenangabe ........................................................................................................................................ 22

7

Copyright ................................................................................................................................................... 22

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REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN 1 1.1

Vorwort DIN EN 12056 und Restnorm DIN 1986-100

Bereits im Jahr 2001 wurde die europäische Norm EN 12056 als Basis zur Planung, Auslegung und Installation von Entwässerungsanlagen für Gebäude eingeführt. Die für die Grundstücksentwässerung maßgebliche DIN EN 752 wurde bereits 1996 zum Standard in Europa. Die DIN 1986 wurde in Teilen von den europäischen Normen abgelöst und ist heute als „DIN 1986 Teil 100, zusätzliche Bestimmungen“ (Restnorm) eingeführt. Diese Norm vereint alle Regelungen der DIN EN 12056 sowie der in Deutschland festgelegten zusätzlichen Planungs- und Ausführungsregeln.

1.2

Gebäude- und Grundstücksentwässerung

Die DIN EN 12056-Teil 1 bis Teil 5 gilt nur für die Gebäudeentwässerung. Für die Grundstücksentwässerung außerhalb des Gebäudes gilt DIN EN 752. Diese Norm ist anzuwenden von der privaten Grundstücksentwässerung bis zum Klärwerk und regelt im Schwerpunkt die kommunale (öffentliche) Entwässerung. Zwischen der Bemessung von Regenwasserleitungen der Gebäude und Grundstück einerseits und der öffentlichen Kanalisation andererseits können sich unterschiedliche Volumen ergeben, welche durch Rückhaltemaßnahmen zu berücksichtigen sind. Richtlinien zur ausführlichen Dimensionierung der Grundstücksentwässerung findet man nicht in EN 752, sondern in DIN EN 12056 und dem ATV-Regelwerk A 118. Die DIN 1986-100 kann hier sowohl für die Gebäude- als auch für die Grundstücksentwässerung angewendet werden.

Gebä udeentwässerung Gebäudeentwä DIN EN 12056

Grundstü Grundstücksentw. cksentw. DIN EN 752

Kommune DIN EN 752

DIN 1986 Teile 3,4,30,100 VDI 3806 DIN EN 12056 Teil 3 DIN EN 12056 Teil 2

Klärwerk

DIN EN 752 DIN 1986-100

Kommunale Flächen

Abgrenzung der Anwendungsbereiche DIN EN 12056, DIN 1986-100 und DIN EN 752

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REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN 2

Übersicht Abwassernormung

DIN EN 12056 Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden •

Teil 1



Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5

• • •

DIN EN 752

Anwendungsbereich, Begriffe, allgemeine Anforderungen und Ausführung Anforderungen Schmutzwasseranlagen, Planung und Berechnung Dachentwässerung, Planung und Bemessung Abwasserhebeanlagen, Planung und Bemessung Installation, Wartung und Betriebsanleitungen

Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden

verbleibende nationale Normung

DIN 1986 Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke • • •

Teil 100 Teil 3 Teil 4



Teil 30

Zusätzliche Bestimmungen zu DIN EN 12056 Regeln für Betrieb und Wartung Verwendungsbereiche von Abwasserrohren und -formstücken verschiedener Werkstoffe Instandhaltung

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3

Inhalt der DIN 1986-100

DIN 1986-100 enthält folgende Abschnitte: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Anwendungsbereich Normative Verweisungen Begriffe Zeichnerische Darstellung Planung von Grundstücksentwässerungsanlagen Verlegen von Leitungen Brandschutz Schallschutz Anforderungen an die Abwasserbehandlung Grundstückskläranlagen Abwassersammelgruben Beseitigung nicht mehr genutzter Entwässerungsanlagen Schutz gegen Rückstau Bemessung

Die Regelungen für die Planung von Grundstücksentwässerungsanlagen (Abschnitt 5), das Verlegen von Leitungen (Abschnitt 6) und die Bemessung (Abschnitt 14) werden fortlaufend sowohl für Schmutz- als auch für Regenwasseranlagen beschrieben.

4

Regenentwässerung

4.1

Planung von Regenentwässerungsanlagen

DIN 1986-100 beschreibt im Abschnitt 5.3 ff. grundsätzliches zur Planung von Regenentwässerungsanlagen:    

Die dezentrale Regenwasserbewirtschaftung zur Speicherung, Nutzung oder Versickerung von Regenwasser oder die Einleitung in oberirdische Gewässer Einleitung in die öffentliche Kanalisation mit evtl. Regenrückhaltung und Drosselung Sicherheit des Gebäudes und Grundstückes gegen Überflutung Berücksichtigung von Notentwässerungssystemen

Bei der Wahl des Entwässerungssystems kann sowohl für die normale Regenentwässerung als auch für die Notentwässerung ein Freispiegelsystem oder vollgefüllte Regenwasserleitungen mit Druckströmung zum Einsatz kommen.

REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN

Bild: Freispiegelentwässerung

Bild: Dachentwässerung mit Druckströmung

Mit Überschreitung der Berechnungsregenspende muss mit Überflutung bzw. Überlastung der Regenentwässerungsanlage gerechnet werden. 4.1.1 Allgemeine Festlegungen für Dachabläufe Dachabläufe müssen den Festlegungen der DIN EN 1253-1 (Abläufe für Gebäude, Anforderungen) entsprechen. • Das entspr. Abflussvermögen sowie entspr. Einzelwiderstandsbeiwerte der Abläufe müssen vom Hersteller angegeben werden (siehe auch Abschnitte 4.6 bzw. 4.7 und 4.8). • Dachabläufe für planmäßig vollgefüllte Regenentwässerungsanlagen müssen vom Hersteller nach DIN EN 1253-1 geprüft sein. Das Abflussvermögen dieser Dachabläufe muss ohne Lufteintrag ermittelt werden. EPAMS HDE-Dachabläufe sind von der Landesgewerbeanstalt (LGA) Würzburg geprüft und haben eine Zulassung nach DIN EN 1253-1. 4.1.2 Planung einer Notentwässerung Die Notentwässerung von Regenentwässerungsanlagen ist in Deutschland obligatorisch. Insbesondere der Einsatz von Dächern in Leichtbauweise (Trapezblech) hat dazu geführt, dass die stärker gewordenen Regenwassermengen bei der Auslegung der Dachstatik berücksichtigt werden müssen. Tatsächlich sind gerade in der jüngeren Vergangenheit Schäden an Dächern aufgetreten, die durch Überlastung bzw. Überflutung der Dachflächen entstanden sind. Nicht selten sind dabei ganze Dachkonstruktionen eingestürzt. • Bei Flachdächern in Massivbauweise (Betondach) kann auf Notentwässerungen verzichtet werden, wenn die statische Belastbarkeit durch höheren Wasseraufstau nachgewiesen werden kann und die Abdichtung der Dachfläche entspr. ausgeführt wird. • Flachdächer in Leichtbauweise (Trapezdach) müssen immer mit einer Notentwässerung versehen werden. • Generell kann die Notentwässerung mit Notüberläufen (Öffnungen in der Attika etc.) oder Notabläufen (Dachabläufe mit Stauring) erfolgen. • Notentwässerungen dürfen nicht an die Entwässerungsanlage (Grundleitung) angeschlossen, sondern müssen mit freiem Auslauf auf das Grundstück entwässert werden. • Notentwässerungsanlagen können sowohl im Freispiegelsystem als auch mittels vollgefüllten Leitungssystemen mit Druckströmung betrieben werden. • Bei begrünten Dächern ist das Wasserrückhaltevermögen zu berücksichtigen sowie das Zuwachsen und Verschmutzen der Dachabläufe. • Bei vorgehängten Dachrinnen erfolgt die Notentwässerung über die vordere Rinnenlängsseite. • Bei innenliegenden Rinnen kann die Notentwässerung über die Rinnenkopfstücke erfolgen. Ist dies aus technischen Gründen nicht möglich, muss eine zusätzliche Rinne unterhalb angeordnet werden (Doppelrinne).

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REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN 4.2

Verlegen von Regenentwässerungsleitungen

4.2.1

Allgemeines

• Werden Regenwasserleitungen innerhalb von Gebäuden verlegt, müssen diese dem Druck standhalten, der durch Aufstau, z.B. Verstopfung, entstehen kann. Sind Regenwasserfallleitungen über 22 m lang, müssen besondere Vorkehrungen hinsichtlich der Druckfestigkeit der Rohrleitungen zu treffen. • Innenliegende Regenwasserleitungen müssen gegen Schwitzwasser gesichert werden. • Regenwasser darf auf niedrigere Dachflächen abgeleitet werden. Dabei sind die Reaktionskräfte beim Auftreffen auf diese Dachflächen zu berücksichtigen. • Wenn das Eindringen von Regenwasser aufgrund von eingefrorenen Leitungen und Dachabläufen vermieden werden soll sind Begleitheizungen vorzusehen. Für die Verlegung von PAM-GLOBAL® S Freispiegel-Regenwasserleitungen innerhalb von Gebäuden gilt: Leitungen unterhalb der Rückstauebene sind grundsätzlich mit Krallen abzusichern. Sammelleitungen oberhalb der Rückstauebene, zum Beispiel im Erdgeschoss, zur Aufnahme des Wassers aus den Fallleitungen, sind ebenfalls mit Krallen abzusichern. Fallleitungen, welche nach oben offen sind, sofern die Rohre gegen Ausknicken aus der Achse gesichert sind, müssen nicht abgesichert werden. Verziehungen bzw. Richtungsänderungen der Fallleitung müssen jedoch auch hier mit Krallen abgesichert werden.

PAM-GLOBAL® Sicherheitssystem für Regenwasserleitungen im Überdruckbereich

PAM-GLOBAL® UNIGRIP Kralle in Verbindung mit RAPID- oder CV/CE-Verbinder DN 50-125, 10 bar DN 150-200, 5 bar DN 250-300, 3 bar

4.2.2

PAM-GLOBAL® Grip-HP Verbinder DN 100-400, 10 bar DN 500, 6 bar DN 600, 4 bar

Dachentwässerung mit Druckströmung (planmäßig vollgefüllte Regenwasserleitungen)

• Alle verwendeten Bauteile für ein Dachentwässerungssystem mit Druckströmung müssen aufeinander abgestimmt sein und die vom Hersteller angegebenen Verlegerichtlinien berücksichtigt werden.

EPAMS HDE-UNO 24

EPAMS HDE-INO

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REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN SAINT-GOBAIN HES bietet für das EPAMS HDE-Dachentwässerungssystem alle erforderlichen Komponenten aus einer Hand:        

Dachabläufe aus Gusseisen oder Edelstahl PAM-GLOBAL® Rohrsysteme aus Gusseisen PAM-GLOBAL® Verbindungstechnik TYRODUR Rohrschellen Service vor Ort Kostenloser Auslegungsservice Abnahmeprotokoll 30 Jahre Erfahrung

• Leitungssysteme der Dachentwässerung mit Druckströmung können ohne Gefälle verlegt werden. • An einen Fallstrang sollten nicht mehr als 5000 m² Dachfläche angeschlossen werden. • Im Übergang von der Druckströmung auf die Freispiegelentwässerung müssen die Reaktionskräfte resultierend aus der Fließgeschwindigkeit berücksichtigt werden. • Dachflächen mit unterschiedlichen Abflussverzögerungen sollten nicht an eine gemeinsame Leitungsanlage mit Druckströmung angeschlossen werden. • Sollen Dachflächen mit stark unterschiedlichem Höhenniveau (> 1m) entwässert werden, sind getrennte Fallleitungen vorzusehen.

4.3

Bemessung von Regenentwässerungsanlagen

4.3.1

Regenwasserabfluss

Q = rD,T ⋅ C ⋅ A ⋅

1 [l / s] 10000

Dabei ist: rD,T die Berechnungsregenspende in Liter je Sekunde und Hektar (l/(s⋅ha), ermittelt auf statistischer Grundlage einer 5-Minutenregenspende, die einmal in 5 Jahren erwartet werden muss (Flachdächer). C der Abflussbeiwert (nach Tabelle 9) DIN 1986-100, Ausgabe 09-2016 A die im Grundriss projizierte Niederschlagsfläche in m² Q der Regenwasserabfluss in Liter je Sekunde (l/s) Dachfläche „A“ projiziert

Satteldach

Dachfläche „A“ projiziert

Flachdach

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REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN 4.3.2

Abflussbeiwerte

Abflussbeiwert C

Art der Fläche

1,0 1,0 0,8

Wasserundurchlässige Flächen z.B. Dachflächen Schrägdächer aus Metall, Glas, Schiefer, Faserzement, Ziegel, Abdichtungsbahnen Flachdächer, Neigung 3° bzw. 5% aus Metall, Glas, Faserzement, Abdichtungsbahnen Flachdächer, Neigung 3° bzw. 5% mit Kiesschüttung

0,7 0,2 0,4 0,5

Begrünte Dachflächen - extensiv > 5° - intensiv, ab 30 cm Aufbau ≤ 5° - extensiv, ab 10 cm Aufbau ≤ 5° - extensiv, < 10 cm Aufbau ≤ 5°

1,0

Verkehrsflächen wie Straßen, Plätze, Zufahrten, Wege Betonflächen, Schwarzdecken, Asphalt, befestigte Flächen mit Fugendichtung Rampen Neigung zum Gebäude, unabhängig von Neigung und Befestigungsart Teildurchlässige und schwach ableitende Flächen, wie Verkehrsflächen, Straßen Betonsteinpflaster in Sand oder Schlacke, Flächen mit Platten Pflasterflächen mit Fugenanteil > 15% z.B. 10x10 cm, kleiner bzw. fester Kiesbelag Wassergebundene Flächen Lockerer Kiesbelag, Schotterrasen z.B. Spielplätze Verbundsteine mit Sickerfugen, Drainsteine Rasengittersteine mit häufigen Verkehrsbelastungen Rasengittersteine ohne häufige Verkehrsbelastungen Sportflächen mit Drainung - Kunststoff-Flächen, Kunststoff-Rasen - Tennenflächen - Rasenflächen Parkanlagen, Rasenflächen, Gärten flaches Gelände steiles Gelände

1,0 0,9 0,7 0,9 0,3 0,4 0,4 0,2 0,6 0,3 0,2 0,2 0,3

Auszug aus Tabelle 9 DIN 1986 Ausgabe 09-2016

4.3.3

Berechnungsregen

Für die Bemessung von Regenentwässerungsanlagen wurden unter Berücksichtung der Regendauer (D) und Jährlichkeit (T) der Wiederkehr des Bemessungsregens als Regenspenden (rD,T) r5,5 r5,2 r5,100

5-Minuten, 5-jährliche Wiederkehr für Dachflächen 5-Minuten, 2-jährliche Wiederkehr für Grundstücksflächen 5-Minuten, 100-jährliche Wiederkehr als Überlastungsregen

festgelegt. Die Regenspenden sind den Tabellen des KOSTRA DWD 2010 zu entnehmen. Für größere Einzugsgebiete bzw. Städte wurde im Anhang A.1 der DIN 1986-100 eine Tabelle mit Werten aufgeführt.

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REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN Regenspenden nach KOSTRA-DWD 2010 (Einige Beispiele)

Ort Berlin Dresden Frankfurt Hamburg Karlsruhe Köln München Münster Nürnberg Rosenheim Rostock

r 5,2 l/(sxha) 248,6 242,0 249,9 205,7 249,9 233,4 268,0 221,2 249,9 337,0 196,0

r 5,5 l/(sxha) 327,5 332,8 338,8 266,0 338,8 341,0 355,6 293,3 338,8 439,7 252,0

r 5,100 l/(sxha) 585,6 629,7 629,7 463,2 629,7 692,7 642,0 529,1 629,7 775,4 434,9

Ermittlung der Dachflächen • Bei der Bemessung der Fläche eines Daches wird die projizierte Fläche (Satteldach) angenommen. • Es muss geprüft werden, ob Regenwasser von Fassaden einen Einfluss auf die Bemessung der Regenwassermenge hat. 4.3.4

Anzahl der Dachabläufe

• In jedem Tiefpunkt muss ein Dachablauf vorgesehen werden. • Bedingt durch die Dachkonstruktion (Durchbiegung, Dämmung, Trägerabstände usw.) können weitere Tiefpunkte entstehen. • Konstruktionsbedingte Aufbauten auf dem Dach sind zu berücksichtigen (Lichtkuppeln, aufgehende Wände etc.) • Der max. Abstand zwischen Dachabläufen darf 20 m betragen, wenn diese in einem gemeinsamen lotrechten Tiefpunkt angeordnet sind und sich in lotrechter Lage befinden. • Das Abflussvermögen der Dachabläufe in Abhängigkeit der erforderlichen Druckhöhe über dem Ablauf muss vom jeweiligen Hersteller angegeben werden. (siehe dazu Abschnitt 4.6 ff.)

4.4

Bemessung der Notentwässerung

Entwässerungs- und Notentwässerungssystem müssen zusammen mindestens das am Gebäudestandort über 5 min zu erwartende Jahrhundertregenereignis (r5,100) entwässern können. Das Mindestabflussvermögen wird wie folgt berechnet:

QNot = (r(5,100) − r(D,T) ⋅ C) ⋅ QNot r(5,100) r(D,T) C A

A 10000

= Mindestabflussvermögen der Notüberläufe in l/s = Jahrhundertregenspende = Berechnungsregenspende in l/(sxha) = Abflussbeiwert (siehe auch Abschnitt 4.3.1) = wirksame Niederschlagsfläche in m²

Je nach Anforderung an das Gebäude bzw. die Nutzung (erhöhter Schutz) muss die Notentwässerung den Jahrhundertregen allein entwässern können. Die Anordnung der Notabläufe bzw. Notüberläufe ist abhängig von der möglichen max. Überflutungshöhe (Wassertiefe) auf dem Dach.

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REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN Erforderliche Druckhöhe h am Dachablauf

Erforderliche Druckhöhe h am Notablauf

Maximale Überflutungshöhe (Wassertiefe)

PAM-GLOBAL S

EN 877 DIN Ü DN 100 -01-02

EN 877 DIN Ü DN 100 -01-02

r5,100-r5,5

r5,5

r5,100-r5,5

PAM-GLOBAL®S

®

PAM-GLOBAL S

EN 877 DIN Ü DN 100 -01-02

®

Ist der Hochpunkt einer Notüberlaufströmung mit der Wassertiefe „W“ weiter als L=10 m vom Notüberlauf/Notablauf entfernt bzw. liegen Notüberlauf/Notablauf weiter als 20 m auseinander, ist die Wassertiefe im Hochpunkt mindestens mit dem doppelten Wert für die erforderliche Druckhöhe am Ablauf/Überlauf anzunehmen. W=2xh Abstand “L” zwischen Notüberlauf/Notablauf h

Wassertiefe “W”

h

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REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN 4.4.1

Statische Belastung der Dächer durch Wasseraufstau – generelle Hinweise

Durch die Ermittlung des maximalen Wasseraufstaus im Tiefpunkt ist auch die dort zu erwartende statische Belastung bekannt. Wichtig in diesem Zusammenhang ist jedoch, dass sich diese statische Last über eine entsprechende Breite im Bereich des Tiefpunktes ausdehnt. Es ist daher evtl. sinnvoll, die Dachabläufe in einem muldenförmigen Tiefpunkt anzuordnen. Dadurch wird die statische Belastung durch den Jahrhundertregen auf einen engeren Bereich des Daches begrenzt. Notüberlauf

Rinnen- bzw. muldenförmige Ausbildung des Tiefpunktes Achtung! Bei der Verjüngung der Dämmstoffdicke die Wärmeschutzbestimmungen einhalten!

Bilder: Aufsatzelement Notüberlauf mit HDE-INO GGG Flachdachablauf

Bild: Aufsatzelement Notüberlauf mit HDE UNO24 Flachdachablauf

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REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN 4.4.2

Beispiel für die Auslegung von rechteckigen Notüberläufen (Attika)

max. Aufstau erforderliche in mm Anstauhöhe (Statik in kg/m², über dem Umrechnung: Dachablauf in 1 mmWs = 1kg) mm 35 100 QNot in l/s

10.00 10.00 10.00 10.00 10.00

4.5

Differenz

mögliche Überstauhöhe Notüberlauf in mm

Selbst definierte Breite LW in mm

65

500.00

Anzahl QNot je mögliche Notwendige Notüberläufe Notüberlauf in Überstauhöhe Breite LW in Notablauf l/s mm hNot in mm 10.00 65.0 458.0 1 2 5.00 65.0 229.0 3 3.33 65.0 152.7 4 2.50 65.0 114.5 5 2.00 65.0 91.6

Aufstauhöhe bei vorgegebener Breite in mm 61.3 38.6 29.5 24.3 21.0

zu erwartende Dachlast bei vorgegebener Breite in kg/m² 96 74 64 59 56

Regenwasser Grundleitungen

• Wie bei Schmutzwasseranlagen können die Nennweiten unter Verwendung der Bemessungstabellen im Anhang der DIN 1986-100 ermittelt werden. Diese Tabellen stellen jedoch den kleinstzulässigen Innendurchmesser der in DIN EN 12056 festgelegten Werten dar. Wenn der Rohrwerkstoff bekannt ist, müssen die Werte des jeweiligen Herstellers verwendet werden. Siehe dazu die Tabellen des PAM-GLOBAL® S Rohrsystems im Anhang, Abschnitt 4.10. • Regenwasser-Grundleitungen müssen mindestens in DN 100 ausgeführt werden. • Füllungsgrad, Gefälle und Fließgeschwindigkeiten sind wie folgt festgelegt: Regenwasserleitungen Grundleitung, außerhalb des Gebäudes

h/d

I

0,7

1:DN

vmin

vmax

[m/s]

[m/s]

0,7

2,5

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REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN 4.6

Leistungsdaten HDE-Dachabläufe

4.6.1

HDE UNO 24 DN 80, DN 100, DN 125

Beschreibung EPAMS HDE-Ablauf-UNO 24 DN 80, 100, 125, mit Alu-Losflansch Leistungsdaten: DN

Optimaler Leistungsbereich 1,0* l/s bis 18,0 l/s 6,0 l/s bis 26,0 l/s 10,0 l/s bis 35,0 l/s

80 100 125

Nennleistung bei Anstau nach DIN EN 1253 23,0 l/s, 55 mm 38,0 l/s, 75 mm 52,0 l/s, 100 mm

*) bei Anschlussleitung DN 50

Werkstoff 1.4301, Funktionsteil aus Aluminiumlegierung AS-10G Ablaufkörper aus Edelstahl mit Festflansch nach DIN EN 1253 und aufgeschweißten Stiftschrauben M10. Losflansch nach DIN EN 1253 aus Aluminium zum Einklemmen von Dachbahnen zur Dachabdichtung. Güteüberwacht nach DIN 18200, mit Funktionsteil aus Aluminium mit integriertem Kies- und Laubfang.

SAINT-GOBAIN HES Leistungsdaten UNO 24 DN 80, 100. 125

120

Anstauhöhe [mm]

100

80 DN 80 60

DN 100 DN 125

40

20

0 0

10

20

30

40

50

60

Ablaufleistung [l/s]

___________________________________________________________________________________________ SAINT-GOBAIN HES GmbH www.pamglobal.de Seite 14 Stand: Oktober 2016

REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN 4.6.2

HDE UNO24 waagerecht DN 50, DN 80

Beschreibung EPAMS HDE-Ablauf-UNO 24 DN 50, DN 80, mit Alu-Losflansch Leistungsdaten: DN 50 80

Optimaler Leistungsbereich 1,0 l/s bis 6,0 l/s 1,0* l/s bis 14,0 l/s

Nennleistung bei Anstau nach DIN EN 1253 9,0 l/s, 55 mm 23,0 l/s, 55 mm

*) bei Anschlussleitung DN 50

Werkstoff 1.4310, Funktionsteil aus Aluminiumlegierung AS-10G Ablaufkörper aus Edelstahl mit Festflansch nach DIN EN 1253 und aufgeschweißten Stiftschrauben M10. Losflansch nach DIN EN 1253 aus Aluminium zum Einklemmen von Dachbahnen zur Dachabdichtung. Güteüberwacht nach DIN 18200, mit Funktionsteil aus Aluminium mit integriertem Kies- und Laubfang.

SAINT-GOBAIN HES Leistungsdaten UNO 24 DN 50, 80 waagerecht

70

Anstauhöhe [mm]

60 50 40

DN 80 DN 50

30 20 10 0 0

5

10

15

20

25

Ablaufleistung [l/s]

___________________________________________________________________________________________ SAINT-GOBAIN HES GmbH www.pamglobal.de Seite 15 Stand: Oktober 2016

REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN 4.6.3

HDE INO-GGG DN 80

Beschreibung EPAMS HDE-Flachdachablauf INO-GGG DN 80, aus duktilem Gusseisen GGG, ein- oder zweiteilig Leistungsdaten: DN 80

Optimaler Leistungsbereich 1,0* l/s bis 18,0 l/s

Nennleistung bei Anstau nach DIN EN 1253 22,4 l/s, 55 mm

*) bei Anschlussleitung DN 50

Ablaufkörper aus duktilem Gusseisen GGG, mit Festflansch nach DIN EN 1253 und Gewindebolzen M10 x 60 aus Edelstahl sowie Losflansch nach DIN EN 1253 aus duktilem Gusseisen GGG zum Einklemmen von Dachbahnen zur Dachabdichtung.

SAINT-GOBAIN HES Ablaufleistung INO DN 80 90.00 80.00 70.00

Anstauhöhe [mm]

60.00 50.00 40.00 30.00 20.00 10.00 0.00 0.00

5.00

10.00

15.00

20.00

25.00

30.00

Ablaufleistung [l/s]

___________________________________________________________________________________________ SAINT-GOBAIN HES GmbH www.pamglobal.de Seite 16 Stand: Oktober 2016

REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN 4.7

Leistungsdaten ULTRA DN 80 für die Freispiegelentwässerung

Beschreibung PAM-GLOBAL Flachdachablauf ULTRA DN 80 für die konventionelle Regenentwässerung, ein- und zweiteilig Ablaufleistung bis zu 10,0 l/s. Ablauf aus Gusseisen GG 15-20 mit Festflansch nach DIN EN 1253 und Gewindebolzen M 10 x 40 aus Edelstahl sowie Flanschring nach DIN EN 1253 aus GG 15-20 Laubfangkorb aus Polyamid zum Einklemmen von Dachbahnen zur Dachabdichtung

Durch Austausch des Laubfangkorbs mit dem HDE-Funktionsteil aus Edelstahl kann der ULTRA-Dachablauf auch im System HDE betrieben werden. Die Leistung beträgt 14 l/s.

___________________________________________________________________________________________ SAINT-GOBAIN HES GmbH www.pamglobal.de Seite 17 Stand: Oktober 2016

REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN 4.8

Leistungsdaten Aufstauringe für Notentwässerung

Beschreibung

Aufsatzelement Notüberlauf für die Dachabläufe INO, UNO24 und ULTRA Siehe auch Abschnitt 4.4

Anstauhöhen über Notüberlauf-Element 60.0 55.0 50.0

Anstauhöhe [mm]

45.0 40.0 35.0 30.0 25.0 20.0 15.0 10.0 5.0 0.0 0

5

10

15

20

25

30

35

Leistung Qr [l/s] INO-354mm

UNO24-370mm

UNO24-480mm

ULTRA-270mm

___________________________________________________________________________________________ SAINT-GOBAIN HES GmbH www.pamglobal.de Seite 18 Stand: Oktober 2016

REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN 4.9

Ablaufleistungen und Einzelwiderstände Dachabläufe

Ablauf HDE INO GGG DN 80 HDE UNO24 DN 80 HDE UNO24 DN 100 HDE UNO24 DN 125 HDE UNO24 waagerecht DN 50 HDE UNO24 waagerecht DN 80 ULTRA DN 80 mit HDE-Funktionsteil ULTRA DN 80

Qr 1,0* - 18,0 l/s 1,0* - 18,0 l/s 6,0 - 26,0 l/s 10,0 - 35,0 l/s 1,0* - 6,0 l/s 1,0* - 14,0 l/s 1,0* – 14 l/s bis 10 l/s

Zeta ξ 0,6 0,6 1,8 2,8 0,9 0,9 0,6

*) bei Anschlussleitung DN 50

4.10

Einzelwiderstände PAM-GLOBAL® Formstücke für die Auslegung des HDEDachentwässerungssystems

Formstück Bogen 88° Bogen 68° Bogen 45° Bogen 30° Bogen 15° Doppelbogen 88° Abzweig 45° Durchlauf Abzweig 45° Einlauf Verlust bei Übergang zu Teilfüllung

Zeta ξ 0,8 0,6 0,4 0,3 0,1 0,8 0,6 0,6 1,8

___________________________________________________________________________________________ SAINT-GOBAIN HES GmbH www.pamglobal.de Seite 19 Stand: Oktober 2016

REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN 5

Anhang

Abflussvermögen von PAM-GLOBAL® S SML-Gussrohren gem. DIN EN 877 und DIN 19522 Füllungsgrad h/di = 0,5 DN 70 di = 71

DN 80 di = 75

DN 100 di = 103

DN 125 di = 127

DN 150 di = 152

DN 200 di = 200

DN 250 di = 263

DN 300 di = 314

J

Q

v

Q

v

Q

v

Q

v

Q

v

Q

v

Q

v

Q

v

cm/m

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

0,8 0,9 0,9 1,0 1,1 1,1 1,2 1,2 1,3 1,3 1,4 1,4 1,5 1,5 1,5 1,6 1,8 1,9 2,1 2,2 2,4 2,5

0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,9 1,0 1,1 1,1 1,2 1,3

0,9 1,0 1,1 1,1 1,2 1,3 1,4 1,4 1,5 1,5 1,6 1,6 1,7 1,7 1,8 1,8 2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 2,9

0,4 0,4 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 1,2 1,3

2,1 2,3 2,5 2,7 2,9 3,0 3,2 3,3 3,4 3,6 3,7 3,8 3,9 4,1 4,2 4,3 4,8 5,3 5,7 6,1 6,4 6,8

0,5 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,2 1,3 1,4 1,5 1,5 1,6

3,7 4,1 4,4 4,7 5,0 5,3 5,5 5,8 6,0 6,3 6,5 6,7 6,9 7,1 7,3 7,5 8,4 9,2 9,9 10,6 11,3 11,9

0,6 0,6 0,7 0,7 0,8 0,8 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 1,2 1,2 1,3 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9

6,0 6,6 7,1 7,6 8,1 8,5 8,9 9,4 9,7 10,1 10,5 10,8 11,1 11,5 11,8 12,1 13,5 14,8 16,0 17,1 18,2 19,2

0,7 0,7 0,8 0,8 0,9 0,9 1,0 1,0 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2 1,3 1,3 1,3 1,5 1,6 1,8 1,9 2,0 2,1

12,5 13,7 14,8 15,8 16,8 17,7 18,6 19,4 20,2 21,0 21,7 22,4 23,1 23,8 24,5 25,1 28,1 30,8 33,3 35,6 37,7 39,8

0,8 0,9 0,9 1,0 1,1 1,1 1,2 1,2 1,3 1,3 1,4 1,4 1,5 1,5 1,6 1,6 1,8 2,0 2,1 2,3 2,4 2,5

25,8 28,3 30,6 32,7 34,7 36,6 38,4 40,1 41,8 43,4 44,9 46,4 47,8 49,2 50,6 51,9 58,0 63,6 68,7 73,5 78,0 82,2

1,0 1,0 1,1 1,2 1,3 1,3 1,4 1,5 1,5 1,6 1,7 1,7 1,8 1,8 1,9 1,9 2,1 2,3 2,5 2,7 2,9 3,0

41,3 45,3 48,9 52,3 55,5 58,5 61,4 64,2 66,8 69,3 71,8 74,1 76,4 78,7 80,8 82,9 92,8 101,7 109,9 117,5 124,6 131,4

1,1 1,2 1,3 1,4 1,4 1,5 1,6 1,7 1,7 1,8 1,9 1,9 2,0 2,0 2,1 2,1 2,4 2,6 2,8 3,0 3,2 3,4

Füllungsgrad h/di = 0,7 DN 70 di = 71

DN 80 di = 75

DN 100 di = 103

DN 150 di = 152

DN 125 di = 127

DN 200 di = 200

DN 250 di = 263

DN 300 di = 314

J

Q

v

Q

v

Q

v

Q

v

Q

v

Q

v

Q

v

Q

v

cm/m

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

1,3 1,4 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,4 2,5 2,6 2,7 3,0 3,3 3,5 3,8 4,0 4,2

0,4 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,3 1,4

1,5 1,7 1,8 1,9 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,7 2,8 2,9 3,0 3,1 3,4 3,8 4,1 4,4 4,6 4,9

0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5

3,6 3,9 4,2 4,5 4,8 5,1 5,3 5,5 5,8 6,0 6,2 6,4 6,6 6,8 7,0 7,2 8,0 8,8 9,5 10,2 10,8 11,4

0,6 0,6 0,7 0,7 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8

6,2 6,8 7,4 7,9 8,4 8,8 9,3 9,7 10,1 10,5 10,9 11,2 11,6 11,9 12,2 12,5 14,0 15,4 16,6 17,8 18,9 19,9

0,7 0,7 0,8 0,8 0,9 0,9 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 1,2 1,2 1,3 1,3 1,3 1,5 1,6 1,8 1,9 2,0 2,1

10,1 11,0 11,9 12,7 13,5 14,3 15,0 15,6 16,3 16,9 17,5 18,1 18,6 19,2 19,7 20,2 22,6 24,8 26,8 28,7 30,4 32,1

0,7 0,8 0,9 0,9 1,0 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2 1,3 1,3 1,4 1,4 1,5 1,5 1,7 1,8 2,0 2,1 2,2 2,4

20,8 22,9 24,7 26,4 28,1 29,6 31,0 32,4 33,8 35,0 36,3 37,5 38,6 39,8 40,9 41,9 46,9 51,4 55,5 59,4 63,0 66,4

0,9 1,0 1,1 1,1 1,2 1,3 1,3 1,4 1,4 1,5 1,5 1,6 1,6 1,7 1,7 1,8 2,0 2,2 2,4 2,5 2,7 2,8

43,1 47,2 51,1 54,6 58,0 61,1 64,1 67,0 69,7 72,4 74,9 77,4 79,8 82,1 84,4 86,6 96,9 106,1 114,7 122,6 130,1 137,2

1,1 1,2 1,3 1,3 1,4 1,5 1,6 1,6 1,7 1,8 1,8 1,9 2,0 2,0 2,1 2,1 2,4 2,6 2,8 3,0 3,2 3,4

68,9 75,5 81,6 87,3 92,6 97,6 102,4 107,0 111,4 115,6 119,7 123,7 127,5 131,2 134,8 138,3 154,7 169,6 183,2 195,9 207,8 219,1

1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,8 1,9 2,0 2,1 2,1 2,2 2,3 2,3 2,4 2,7 2,9 3,2 3,4 3,6 3,8

Füllungsgrad h/di = 1,0

___________________________________________________________________________________________ SAINT-GOBAIN HES GmbH www.pamglobal.de Seite 20 Stand: Oktober 2016

REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN DN 70 di = 71

DN 80 di = 75

DN 100 di = 103

DN 125 di = 127

DN 150 di = 152

DN 200 di = 200

DN 250 di = 263

DN 300 di = 314

J

Q

v

Q

v

Q

v

Q

v

Q

v

Q

v

Q

v

Q

cm/m

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

l/s

m/s

1,6 1,7 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 3,0 3,1 3,2 3,5 3,9 4,2 4,5 4,8 5,0

0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,9 1,0 1,1 1,1 1,2 1,3

1,8 2,0 2,1 2,3 2,4 2,6 2,7 2,8 2,9 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 4,1 4,5 4,9 5,2 5,5 5,8

0,4 0,4 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 1,2 1,3

4,2 4,7 5,0 5,4 5,7 6,0 6,3 6,6 6,9 7,2 7,4 7,7 7,9 8,1 8,3 8,6 9,6 10,5 11,4 12,1 12,9 13,6

0,5 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,2 1,3 1,4 1,5 1,5 1,6

7,4 8,2 8,8 9,4 10,0 10,6 11,1 11,6 12,1 12,5 13,0 13,4 13,8 14,2 14,6 15,0 16,8 18,4 19,9 21,2 22,5 23,8

0,6 0,6 0,7 0,7 0,8 0,8 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 1,2 1,2 1,3 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9

12,0 13,2 14,2 15,2 16,2 17,1 17,9 18,7 19,5 20,2 20,9 21,6 22,3 22,9 23,6 24,2 27,1 29,7 32,1 34,3 36,4 38,4

0,7 0,7 0,8 0,8 0,9 0,9 1,0 1,0 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2 1,3 1,3 1,3 1,5 1,6 1,8 1,9 2,0 2,1

24,9 27,4 29,6 31,6 33,6 35,4 37,1 38,8 40,4 41,9 43,4 44,9 46,3 47,6 48,9 50,2 56,2 61,6 66,5 71,1 75,5 79,6

0,8 0,9 0,9 1,0 1,1 1,1 1,2 1,2 1,3 1,3 1,4 1,4 1,5 1,5 1,6 1,6 1,8 2,0 2,1 2,3 2,4 2,5

51,6 56,6 61,2 65,4 69,4 73,2 76,8 80,3 83,6 86,7 89,8 92,8 95,6 98,4 101,1 103,8 116,1 127,2 137,5 147,0 155,9 164,4

1,0 1,0 1,1 1,2 1,3 1,3 1,4 1,5 1,5 1,6 1,7 1,7 1,8 1,8 1,9 1,9 2,1 2,3 2,5 2,7 2,9 3,0

82,6 90,5 97,8 104,6 111,0 117,1 122,8 128,3 133,6 138,7 143,6 148,3 152,9 157,3 161,7 165,9 185,6 203,3 219,7 234,9 249,2 262,8

1,1 1,2 1,3 1,4 1,4 1,5 1,6 1,7 1,7 1,8 1,9 1,9 2,0 2,0 2,1 2,1 2,4 2,6 2,8 3,0 3,2 3,4

0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

v

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REGENENTWÄSSERUNGSANLAGEN 6 -

7

Quellenangabe DIN EN 12056, Ausgabe 01-2001 DIN EN 752, Ausgabe 04-2008 DIN EN 1253, Ausgabe 03-2015 DIN EN 1610, Ausgabe 09-2016 DIN 1986-100, Ausgabe 09-2016 DIN EN 877, Ausgabe 01-2010 DIN 19522, Ausgabe 12-2010 ATV-A 118 Kommentar zur DIN 1986-100, Beuth-Verlag

Copyright

Alle technischen Daten und Hinweise auf Normen, allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen usw. entsprechen dem Stand zur Zeit der Drucklegung. Irgendwelche Rechte können aus diesen Angaben nicht abgeleitet werden. Änderungen aufgrund der technischen Entwicklung behalten wir uns vor. Verträge werden nur zu den in unseren AGB genannten Bedingungen abgeschlossen. Nachdruck oder Veröffentlichung, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung des Herausgebers und mit Quellenangabe gestattet. Technischer Stand: August 2016 SAINT-GOBAIN HES GmbH Ettore-Bugatti-Strasse 35 • D-51149 Köln/Porz-Gremberghoven • Deutschland Tel. +49 (02203) 9784-0 Fax +49 (02203) 9784-200 www.saint-gobain-hes.de • E-Mail: [email protected] Handelsregister: Saarbrücken HRB 6608 Geschäftsführer: Dr. Stefan Immerschitt

Autor: Raimund Stracke Kontakt: [email protected]

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