KILCHBERGER GEMEINDEBLATT

Nummer 12

9. Jahrgang

Dezember 2016

Redaktion: 079 647 74 60, [email protected] • Inserate: 079 306 44 41, [email protected] • Verlag: 044 913 53 33, [email protected]

Chlausmärt auf dem Stockengut

Am kulturellen Dorfleben teilnehmen Blumengestecke, kleine Schneemänner aus Perlen, selbstgemachten Schmuck und viele Leckereien – das und noch vieles mehr konnte man am Chlausmärt erstehen.

Aus der Gemeinde Der Gemeindepräsident Martin Berger schreibt in seinem Grusswort zum Jahreswechsel über Veränderungen. Seite 2

Gemeindeversammlung

Carole Bolliger Der Chlausmärt auf dem Stockengut ist fest im Kilchberger Veranstaltungskalender verankert und einer der grössten Anlässe im Dorf. Auch dieses Jahr fanden unzählige Kilchbergerinnen und Kilchberger und auch Gäste von weiter her den Weg zum Stockengut. An über 70 verschiedenen Marktständen konnten die Besucherinnen und Besucher sich mit Geschenken für sich und ihre Liebsten eindecken. Die Auswahl war gross: vom selbstgemachten Schmuck über schöne Adventskränze bis hin zu warmen Socken und Mützen. Wie jedes Jahr beteiligten sich auch heuer viele Vereine am beliebten Anlass. Der Elternverein verkaufte Hotdogs und Punsch, bei der FDP Kilchberg gabs heisse Marroni und bei der Unternehmervereinigung Kilchberg UVK den traditionellen Risotto. Auch sonst standen den Gästen viele kulinarische Köstlichkeiten und Leckereien zur Verfügung.

Inhaltsverzeichnis

Die Stimmberechtigten genehmigten den Voranschlag 2017. Ebenso stimmten sie für den Steuerfuss von 76 Prozent. Seite 3

Christbäume Der Chlausmärt auf dem Stockengut war sehr gut besucht. Silvia Jenzer aus Kilchberg hat jedes Jahr am Chlausmärt einen Stand, an dem sie ihre selbstgemachten RocailleKunstwerke – Perlenbäume, Perlentiere, Schmuck, Karten und Deko – verkauft. Der Chlausmärt sei ein schöner Markt und für sie eine gute Gelegenheit, ihre Sachen zu präsentieren, sagte sie. Auch seit einigen Jahren mit einem Stand vertreten ist der Freizeitkurs Holzbearbeitung. Kursleiter und Teilnehmende verkauften selbstgemachte Holzsachen wie Blumenkisten, Pfannenuntersetzer, Laternen oder Schwäne. Sie wollten nicht nur ihre Sachen

Pia Bolliger

verkaufen, sondern sich auch am kulturellen Dorfleben beteiligen, sagte Marlies Wanner vom Kurs. Samichlaus zu Besuch Gerade beim Eindunkeln kam dann auch noch der Samichlaus mit Schmutzli und Eseli zu Besuch auf den Gutsbetrieb und erfreute nicht nur die vielen Kinder. In der Festzeit im geheizten Zelt wurde man von der Feuerwehr mit Speis und Trank bedient und die Dorfmärt-Kommission verteilte Glühwein. Mehr auf den Seiten 5 und 28

Noch bis zum Heiligabend kann man Christbäume und schöne Weihnachtsgeschenke am Christbaumverkauf mit Marktständen auf dem Stockengut kaufen. Seite 3

Konzerte Die Harmonie Kilchberg begeisterte mit ihren Galakonzerten. Für gute Stimmung in der prall gefüllten Kirche sorgte auch der Gospelchor. Seite 11

Wanderung Die Wandersaison 2016 ist zu Ende. Und gleichzeitig verabschiedet sich auch der Wanderleiter Helmut Strub. Seite 27

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AKTUELL

Mittwoch, 14. Dezember 2016 KILCHBERGER

Zum Jahreswechsel

Grusswort des Gemeindepräsidenten Liebe Kilchbergerinnen und Kilchberger Die Welt verändert sich in einem vermutlich noch nie da gewesenen Ausmass und mit einem fast unheimlichen Tempo. Neue Technologien und Geschäftsmodelle dringen in unseren Alltag. Hier nur einige bekannte und weniger bekannte Begriffe: Industrie 4.0, Uber, Apps, Bionik, Reality Mining, künstliche Intelligenz / Cyber Robotics, Fintech, Internet der Dinge und ganz neu – Blockchain, das wir noch gar nicht verstehen. Das ist nur der Anfang – die Welt ist wieder einmal im Umbruch, viele weitere Neuheiten werden folgen! All diese Veränderungen beeinflussen unser alltägliches Leben. Mit meinen erst 65 Jahren fühle ich mich noch jung, stelle jedoch fest, dass ich mich, um den Anschluss nicht zu verpassen, mit diesem rasanten Wandel beschäftigen muss – wer rastet, der rostet! Diese technologische Revolution wirkt sich auch auf unser

Gemeindepräsident Martin Berger.

zvg.

alltägliches Leben aus: Öffentliche Telefonkabinen sind verschwunden, statt Briefe schreibt man E-Mails, SBB-Schalter werden durch Automaten und Apps ersetzt, Telex- und Telefax-Geräte bestaunt man im Museum, aus früheren Vollservice-Poststellen werden Postagenturen, und das Einkaufen in Läden wird durch Online-Handel ersetzt. Wir haben zwei Möglichkeiten, mit diesen Veränderungen umzugehen: Entweder ärgern wir uns darüber und sind frustriert, oder wir akzeptieren diesen Wandel und freuen uns ob der daraus resultierenden, fast unendlichen neuen Möglichkeiten. Wie auch immer Sie diese Herausforderungen angehen, liebe Kilchbergerinnen und Kilchberger, ich wünsche Ihnen mindestens über die Weihnachtstage eine ruhige, traditionsbewusste und besinnliche Zeit sowie ein erfolgreiches neues Jahr bei guter Gesundheit und voller Freude. Martin Berger, Gemeindepräsident

Leserbrief

Eine neue Stimme im Stockengut Seit ein paar Wochen hört man in der Umgebung des Stockenguts und des Hallenbads Kilchberg bisher kaum bekannte, neue Vogelstimmen. Sie stammen von den ruffreudigen Saatkrähen. Schon im vergangenen Winter waren mir regelmässig einzelne von ihnen unter den zahlreichen «gewöhnlichen» Rabenkrähen aufgefallen.

Saatkrähen, deren Gefieder im Sonnenlicht metallisch-violett glänzen, sind etwas grösser als die bekannten Rabenkrähen. Aus der Nähe oder mit dem Feldstecher betrachtet, fallen die unbefiederte, grauweisse Hautpartie um den Schnabelgrund und die steile Stirn auf. Bei den Rabenkrähen ist der Schnabel schwarz. Auffallend ist auch der Ruf dieser Krähe. Er ist heiser und nasal und unterscheidet sich Anzeige

deutlich vom härteren und garstigen Ton der bekannten Rabenkrähe. Erfreuliche Bilanz Die in den Feldern ob Kilchberg jetzt herumstreifenden Vögel stammen möglicherweise aus der einzigen Kolonie im Kanton Zürich westlich des Hotels Sedartis in Thalwil, oder es sind Überwinterer aus entfernten Brutgebieten. Jetzt, zur Zeit der Reife der Baumnüsse, können wir beide Arten der Schwarzröcke beobachten, wenn sie mit dem kräftigen Schnabel Nüsse vom Boden aufheben, damit auffliegen und sie dann

auf dem harten Belag des Scheunenvorplatzes beim Stockengut oder der Strasse fallen lassen, um sich sofort an dem so einfach erschlossenem Futter gütlich zu tun. Im Stockengut endet der Sommer für zwei dort typische Brutvögel positiv, die Rauchschwalben und die Turmfalken. Noch nie waren so viele der nach der Renovation des Kuhstalls 2013 angebrachten Kunstnester für Rauchschwalben besetzt, und aus dem grossen Nistkasten für Turmfalken flogen vier Jungvögel aus; eine erfreuliche Bilanz.René E. Honegger, Kurator Zoo Zürich, i. R.

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In Kilchberg ist eine neue Vogelstimme zu hören: die der Saatkrähe. MichaelGerber

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AKTUELL

KILCHBERGER Mittwoch, 14. Dezember 2016

Gemeindeversammlung

Steuerfuss bleibt bei 76 Prozent Die 77 Stimmberechtigten befürworteten den Voranschlag 2017, der einen Verlust von 9,7 Millionen Franken enthält. Ebenso genehmigten sie den Steuerfuss von 76 Prozent. Carole Bolliger Die Gemeinde Kilchberg rechnet nächstes Jahr mit Ausgaben von 104,6 Millionen Franken und einem Ertrag von 94,9 Millionen Franken. Dabei bleibt der höchste Ausgabenposten der Finanzausgleich. Im kommenden Jahr beläuft er sich auf 33,4 Millionen Franken. Finanzvorsteher Dieter Lehner (FDP) präsentierte den Voranschlag 2017. Er sagte, dass das Kostenbewusstsein der Gemeinde nun Früchte trage. «Doch wir müs-

sen bescheiden bleiben und nicht abheben», mahnte er. Walter Siegenthaler, Präsident der Rechnungsprüfungskommission, sagte, dass es sich um ein gutes, realistisches Budget für 2017 handle, und empfahl den Anwesenden, den Voranschlag und den Steuerfuss von 76 Prozent anzunehmen. Diese stimmten beiden Anträgen einstimmig zu. Damit hat Kilchberg nun den tiefsten Steuerfuss im Bezirk Horgen. Bahnhofstrassenprojekt geht vorwärts Nach dem offiziellen Teil informierten diverse Gemeinderäte über kommende Projekte. Tina Neuenschwander (FDP), Vorsteherin Tiefbau und Werke, erklärte, dass ab dem 1. Januar die Hauptsammelstelle für die

Kilchberger in der Tüfi in Adliswil sei. Diverse Abfallsammelstellen in Kilchberg sollen ab nächstem Jahr mit Unterflurcontainern ausgestattet werden. Ebenso steigt die Kehrichtgrundgebühr von 100 auf 130 Franken im Jahr. Der Bring- und Holtag wird ab sofort nicht mehr durchgeführt. Dies, weil immer mehr Abfall und nicht mehr brauchbare Sachen gebracht worden seien, so Neuenschwander. Sicherheitsvorsteherin Barbara Baruffol (FDP) informierte, dass im Lauf des Winters entschieden werden soll, wie es mit Feuerwehrdepot und Werkhof weitergehen soll. «Schlussendlich wird aber dasVolk entscheiden», sagte Baruffol. Lorenz Felder, Bildungsvorsteher, erklärte kurz und knapp, dass man mit der Umnutzung des Schulhauses Brunnenmoos zeitlich und fi-

Christbaummarkt auf dem Stockengut

Christbäume aus der Region Noch bis zum 24. Dezember können Kilchbergerinnen und Kilchberger ihre Christbäume am Christbaummarkt auf dem Stockengut kaufen. Carole Bolliger Kleine, grosse, dicke oder dünne Christbäume stehen auf dem Stockengut. Der Käufer hat die Qual der Wahl. Rund 500 Stück stehen zur Auswahl. «Wir haben alle Grössen an Bäumen. Vom ganz kleinen bis zum sechs Meter hohen», sagt Stephan Vetsch, Gutsbetreiber. Hauptsächlich stehen Nordmann- und Rottanne zur Verfügung. Aber auch ein paar wenige Blaufichten können er-

worben werden. Alle Bäume stammen aus der hofeigenen Anlage in Wädenswil oder anderen Betrieben. «Alle sind aus der Region», versichert Vetsch. Neu kann man sich die Christbäume gegen einen Aufpreis auch nach Hause liefern lassen. Junge Schäfchen Neben Christbäumen kann man am Christbaummarkt auch noch viele andere Sachen vom Hof bekommen: selbstgemachte Guetsli, Weihnachtsgestecke, Holzsterne oder Schnäpse und Wurstwaren. Vier schön dekorierte Stände und weihnachtliche Musik sorgen für Vorweihnachtsstimmung. Laut Stephan Vetsch sind die Geschenkkörbe, die man sich vor

Ort selber zusammenstellen lassen kann, jedes Jahr sehr beliebt. Der Christbaummarkt findet bereits zum neunten Mal statt und ist nicht mehr wegzudenken. Ein grosses Highlight, vor allem bei den kleinen Besuchern, sind auch dieses Jahr die zwei Mutterschafe mit ihren Kleinen, die gerade erst geboren wurden. «Es gibt Mütter, die kommen mit ihren Kindern fast jeden Tag zu uns, um die Tiere zu sehen und zu streicheln», freut sich Vetsch. Während sich die Kleinen mit den Schäfchen vergnügen, können sich die Eltern mit einem feinen Glühmost ohne Alkohol aufwärmen.

nanziell auf Kurs sei. Das gilt auch für das Ensemble Uf Brunnen, wie Bauvorsteherin Judith Bellaiche (GLP) sagte. Diese hatte dann auch gute Neuigkeiten zum jahrelangen Projekt der Bahnhofstrasse. Mit dem gemeindeeigenen Areal soll es endlich vorwärtsgehen. Der Grossverteiler Coop werde einen Gestaltungsplan erstellen. «Geplant ist zwischen Bahngleisen und Bahnhofstrasse ein Gebäude mit Ladenfläche im Erdgeschoss und darüber zwei Geschossen mit kleinen Wohnungen», sagte Bellaiche. Die Anzahl der Parkplätze auf dem Areal soll beibehalten werden, neu soll es ein Parkhaus geben. Judith Bellaiche rechnet damit, dass die Kilchbergerinnen und Kilchberger Anfang 2018 an einer Gemeindeversammlung über das Projekt abstimmen werden.

In eigener Sache

Wechsel im Verkaufsteam des «Kilchbergers» Dora Lüdi, unsere langjährige Verkaufsberaterin des «Kilchbergers», übernimmt andere Aufgaben in unserem Verlag und übergibt deshalb die Verantwortung an ihre Tochter Simona Demartis. Wir danken Dora Lüdi für ihr grosses Engagement und wünschen Simona Demartis ebenso viel Erfolg und einen guten Start. Redaktion und Verlag

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Wenn Sie einen Termin mit Ihrem Gemeindepräsidenten möchten, so steht Ihnen auf telefonische Voranmeldung Martin Berger am

Über 500 Christbäume stehen zur Auswahl.

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• Mittwoch, 25. Januar 2017 zwischen 10.00 und 12.00 Uhr im Gemeindehaus Kilchberg Alte Landstrasse 110 zu einem offenen und persönlichen Gespräch gerne zur Verfügung, je nach Anliegen mit Beizug eines Gemeinderates oder Vertreters/Vertreterin der Verwaltung. Die Gemeinderatskanzlei nimmt Ihre Anmeldung unter der Telefonnummer 044 716 32 15 gerne entgegen.

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Mittwoch, 14. Dezember 2016 KILCHBERGER

Liebe Kilchbergerin Lieber Kilchberger Für Sie

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Ärztezentrum

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Mit Blick aufs Ganze.

Das Team der Seegarten Klinik begrüsst die neuen Ärztekollegen und -kollegin Giorgio D'Alessandro Dr. med. Facharzt FMH Physikalische Medizin und Rehabilitation SCHMERZTHERAPIE, NEURALTHERAPIE, AYUR VEDA, TIBETANISCHE MEDIZIN

Wolfgang Julius Fassnacht Dr. med. Facharzt FMH Allgemeine Innere Medizin CHIROTHERAPIE, NATURHEILVERFAHREN, BETTER-AGING

Alexander Fuchs Dr. med. Facharzt FMH Plastische und Aesthetische Chirurgie ANTI-AGING, LIPOSUCTION, FADENLIFTING, VOLUMENAUSGLEICH

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Sprechstunde nach Vereinbarung Für weitere Informationen bitte besuchen Sie www.seegartenklinik.ch Seegarten Klinik, Seestrasse 155A, 8802 Kilchberg - Tel.: 044 716 48 48

Für Ihr Inserat: Simona Demartis berät Sie gerne, Tel. 079 306 44 41 oder [email protected]

Gemeindeverwaltung Kilchberg

Feiertage 2016/2017

Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben vom Montag, 26. Dezember 2016 bis und mit Montag, 22. Januar 2017 geschlossen. Notfalldienste: Sie erreichen die Notfalldienste unter folgenden Telefonnummern: - Polizei Einsatzzentrale: 117 - Feuerwehr: 118 - Gemeindepolizei: 044 716 32 99 o 0800 02 40 24 - Gasversorgung (Energie 360 ) - Wasserversorgung: 044 716 31 61 - EKZ 24-Stunden-Störungsdienst: 0848 88 87 88 - Strassenwesen: 044 716 31 50 - Bestattungsamt: (bitte Nachricht auf Band hinterlassen) 044 716 32 26 - ärztlicher Notfall-Dienst Kilchberg-Rüschlikon: 044 715 05 00 - zahnärztlicher Notfalldienst 0840 40 14 01 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen allen Einwohnerinnen und Einwohnern frohe Festtage und ein glückliches Neues Jahr. Ab Dienstag, 3. Januar 2017 sind wir gerne wieder für Sie da. Kilchberg, im Dezember 2016 Gemeindeverwaltung Kilchberg

SCHULKOMMISSION KILCHBERG ANMELDUNG FÜR DEN KINDERGARTEN SCHULJAHR 2017/2018 Alle Kinder, die vom

16. Juni 2012 bis 30. Juni 2013 geboren sind, treten im August 2017 (Schuljahr 2017/2018) in den Kindergarten ein. Der Kindergartenbesuch fällt unter die Schulpflicht und ist somit obligatorisch. Anfangs Dezember 2016 wurde den Eltern der schulpflichtigen Kinder ein Anmeldeformular zugestellt. Dieses ist bis Dienstag, 31. Januar 2017, an die untenstehende Adresse einzusenden. GesuchefüreinenvorzeitigenKindergarteneintritt werden nur in Ausnahmefällen und unter folgenden Bedingungen geprüft: - Vollendung des 4. Altersjahres zwischen dem 1.7.– 31.7.2017 - schriftliches, begründetes Gesuch der Eltern, eingereicht bis 28.2.2017 - nach Vorprüfung der Unterlagen folgt evtl. eine Einladung zu einem Gespräch mit der Schulleitung und weiteren Fachpersonen. Schuljahresbeginn: - bisherige Kinder (2. Kindergartenjahr) Montag, 21. August 2017 - neu eintretende Kinder (1. Kindergartenjahr) Dienstag, 22. August 2017 INFORMATIONSABEND für die Eltern zukünftiger Kindergartenkinder Mittwoch, 18. Januar 2017 Gemeindeschulhaus 19.30 Uhr – Singsaal Schulkommission Kilchberg Schulverwaltung Alte Landstr. 120, 8802 Kilchberg

Dorfmärt-Kommission Kilchberg

Fast 2000 Franken für einen guten Zweck War das ein toller Chlausmärt! Bei idealem Wetter genoss eine grosse Besucherschar die vorweihnächtliche Stimmung im Stockengut. Sogar der Samichlaus war überwältigt von so vielen Kindern, die geduldig auf ihre Leckerei warteten. Viele freiwillige Helferinnen und Helfer tragen jedes Jahr wieder zu diesem schönen Anlass bei. Hiefür ein herzliches Dankeschön, insbesondere -

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den Mitarbeitern des Strassenwesens für die Infrastruktur der Feuerwehr für die gemütliche und liebevoll dekorierte Beiz im Zelt der Bäckerei Känzig für die gesponserten Lebkuchen dem Malergeschäft Wanger, das mit seinen Mitarbeitenden den Kinderplausch «Lebkuchen verzieren» durchführt und auch noch das dazugehörige Material zur Verfügung stellt der Evang.-ref. Kirchgemeinde für das Kerzenziehen der Firma Lindt & Sprüngli für die Süssigkeiten der Gemeinde für das Sponsoring der Samichlaussäcke dem Samichlaus und dem Schmutzli für den Besuch im Stockengut

Am Glühweinstand der DorfmärtKommission wurden 1410 Franken für den Verein Assistenzhundezentrum in Dürrenäsch gespendet, der vom Samariterverein zusätzlich 350 Franken aus dem Kuchenverkauf erhält. Ein herzliches Dankeschön allen Spenderinnen und Spendern. Liebe Kilchbergerinnen und Kilchberger, wir wünschen Ihnen von Herzen frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr. Für die Dorfmärt-Kommission Vreny Scherrer

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CHLAUSMÄRT

KILCHBERGER Mittwoch, 14. Dezember 2016

Der Turnverein Kilchberg am Chlausmärt

Pikanter Käse und süsse Geschenke Jedes Kind fischt gerne im Päckliteich des Turnvereins Kilchberg, besonders natürlich zur Weihnachtszeit. Aber auch ein feines Raclette zur kalten Jahreszeit ist bei den Marktbesuchern nach wie vor sehr beliebt. Kurz vor 13 Uhr schmelzen Mitglieder des Turnvereins Kilchberg bereits Käselaibe und verkaufen erste Raclette-Portionen. Hungrige Marktbummler prosten sich mit Weisswein zu, geniessen ihr Raclette und begrüssen vorüberschlendernde Freunde und Bekannte. Das kühle, aber trockene Wetter lockt zahlreiche Besucher an den belieben Raclettestand. Die Kinder möchten lieber ihre Rute in den Päckliteich baumeln lassen. Freudig packen sie die süssen kleinen Geschenke aus und zeigen sie strahlend ihren Eltern. Mädchen freuen sich über Glitzerstifte, bunte Spitzer oder klei-

Beim Stand des Turnvereins gab es das traditionelle Raclette. ne Stofftiere, während die Jungs lieber mit Spielzeugautos oder kleinen Bällen spielen. Anna Barbara Müller

zvg.

Alle sportinteressierten Kinder und ihre Eltern sind beim Turnverein Kilchberg jederzeit willkommen. Die Homepage www.tv-kilchberg. ch enthält dazu alle wichtigen Informationen zu den verschiedenen Angeboten.

170 Süssigkeiten

Kinder verzieren Lebkuchen selber Zwei Handwerksbetriebe haben sich für die Kinder am Chlausmärt gefunden. Seit über zehn Jahren backt Arsim Totaj von der Bäckerei Känzig 170 Lebkuchen zum Verzieren. Auch den Zuckerguss in Rosa und Weiss stellt er zur Verfügung. Dann übernimmt das Malergeschäft B. Wanger. Im Auto 170 Kübeli mit Deko und Papiertaschen für den fertigen Lebkuchen. Ab geht es in das Stockengut, wo der Stand und die Tische bereitgemacht werden. Nach 13 Uhr kommen die ersten Kinder. Betreut durch Manuel Wanger und sechs Mitarbeiter beginnen sie mit dem Verzieren. Vielen Dank an Arsim Totaj und Manuel Wanger mit seinen Mitarbeitern. e.

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Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg – Dezember 2016

Der Stern Hätt’ einer auch fast mehr Verstand als wie die drei Weisen aus Morgenland, und liesse sich dünken, er wäre wohl nie dem Sternlein nachgereist, wie sie; dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest

seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt, fällt auch auf sein verständig Gesicht, er mag es merken oder nicht, ein freundlicher Strahl des Wundersternes von dazumal.

Wilhelm Busch (1832–1908)

M u t i g m i t d e r Z e i t g e he n

Die Reformierten

«Reformiertsein» Was heisst dieser Titel für mich? Nicht zuletzt in Zeiten starker Veränderungen wie KirchgemeindePlus oder in Anbetracht der Aggressivität, die sich in den sozialen Medien zeigt, kommt einem das wohl von Zeit zu Zeit in den Sinn. Rückwärtsblickend steht in den kommenden Monaten dieselbe Frage oft im Fokus in Bezug zum 500-Jahre-Jubiläum der Reformation. Was das «Reformiertsein» etwa für die Moderatorin Mona Vetsch, die Politikerin Verena Diener oder den Maturanden Joel Bühler bedeutet, können Sie in einer Ausstellung im Kirchgemeindehaus in den ersten drei Januarwochen erfahren. Die Redaktion der Zeitschrift «reformiert.» präsentiert auf Plakatwänden zwölf Persönlichkeiten mit ihrer ganz persönlichen Antwort auf die Titelfrage. Wir laden Sie herzlich ein, sich in der Ausstellung inspirieren zu lassen; vielleicht ergeben sich ja interessante Gespräche dazu. Für den 8. Januar 2017, nach dem Gottesdienst, planen wir eine Vernissage, wo ein Mitglied des Redaktorenteams einen vertieften Einblick in die Ausstellung geben wird. Bitte merken Sie sich die Daten: 4.–22. Januar 2017: 8. Januar 2017:

Ausstellung «Reformiertsein» im Kirchgemeindehaus Sonntag, 11.00 Uhr, Kirchgemeindehaus: Vernissage mit Einführung und Apero

«REFORMIERT SEIN» – WAS MEINEN SIE DAMIT? Ausstellung im Kirchgemeindehaus vom 4. bis 22. Januar 2017 Vernissage mit Einführung und Apéro am 8. Januar 2017 um 11.00 Uhr

7 Operngala – 1. Januar 2017 17.00 Uhr in der Kirche

Willkommen im Sekretariat

Frau Monica Karagöz

Operngala mit:

Seit 1. Dezember 2016 arbeitet Frau Monica Karagöz im Sekretariat. Sie übernimmt die gesamte Buchhaltung und wird Herrn Beat Schneider ablösen.

Tatjana Gazdik, Sopran Michaela Selinger, Mezzosopran Tobias Hächler, Tenor Julia Wacker, Harfe Leitung Christer Løvold

Wir wünschen Frau Karagöz einen guten Start im Sekretariat und nochmals herzlich willkommen in Kilchberg!

anschliessend Neujahrs-Apéro der reformierten Kirchgemeinde im Kirchgemeindehaus

Vortrag in der Bibliothek – 14. Januar 2017

Heil igabend im Kir chgemei ndehaus

Allein zu Hause am Heiligabend?

Die Kommission der Bibliothek der reformierten Kirche lädt ein:

Wir laden Sie herzlich ein, den Abend in Gesellschaft in festlichem Rahmen im Kirchgemeindehaus zu feiern.

Lesen und Schreiben – ein kulturhistorischer Streifzug

Nach dem Spiel des Posaunenchors um 18.30 Uhr auf dem Kirchplatz begeben Sie sich ins Kirchgemeindehaus. Bei Kerzenlicht bieten wir Ihnen ein feines Nachtessen, das von Weihnachtsliedern und einer weihnachtlichen Geschichte umrahmt wird.

Es gibt kaum etwas Menschlicheres als diese zwei Fähigkeiten. Unter allen Lebewesen besitzt sie nur der Mensch, zusammen mit einem hoch entwickelten Sprechvermögen. Auch Tiere überbringen sich Botschaften, zum Teil auf rätselhafte Weise. Woher stammt unser ABC und seit wann brauchen wir die heute üblichen westeuropäischen Buchstaben? Und was bedeutet eigentlich Lesen und Schreiben? Unser kulturhistorischer Bummel beschäftigt sich mit diesen und verwandten Gedanken. Niklaus Deuchler hat als Museumspädagoge am Schweizerischen Landesmuseum während vieler Jahre durch anregende Führungen den Besuchern Augen und Ohren geöffnet. Als Mitglied der Bibliothekskommission und Bücherfreund liegt ihm dieses Thema besonders am Herzen.

Kirchenpflege und Mitarbeitende

Samstag, 14. Januar 2017, um 17.00 Uhr, im Stockensaal mit anschliessendem Apéro

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 19. Dezember 2016 an: Regula Gähwiler, Sozialdienst Senioren, Stockenstrasse 150, 8802 Kilchberg, Telefon 044 715 44 05 [email protected]

Freitag-Frauen-Apéro – 27. Januar 2017 19.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus «Autoscooter statt Kirchenbänke – Zirkuszelt statt Kirchenmauern»

Katharina Hoby Schausteller- und Zirkuspfarrerin

Anmeldung zur Heiligabend-Feier 2016 im Kirchgemeindehaus

Vorname/Name:............................................................................................................................................... Adresse: Telefon:

......................................................................................................................................................................

.......................................................................................................................................................................

Ich möchte abgeholt werden

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Kalender

www.refkilch.ch

Gottesdienste

Jugendliche

Vortrag in der Bibliothek

18. Dezember, 4. Advent

14. Januar, Samstag

14. Januar, Samstag

10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Martin Keller

24. Dezember, Heiligabend

9.30 Uhr: JUKI - Junge Kirche im Kirchgemeindehaus

16.00 Uhr: Familiengottesdienst zum Heiligabend – Mitwirkung der Trompeten-, Posaunen- und Hornschüler der Musikschule 22.45 Uhr: Christnachtfeier mit Pfarrer Marin Keller

Ökumene

25. Dezember, Weihnachten

Café Oase

10.00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl zu Weihnachten mit Pfarrerin Sibylle Forrer Mitwirkung: Solo-Trompeter

31. Dezember, Silvester

17.00 Uhr: Ökumenischer Silvester-Gottesdienst in der katholischen Kirche mit Pfarrer Andreas Chmielak und Pfarrer Martin Keller

Gottesdienst im See-Spital/Sanitas 25. Dezember, Weihnachten

10.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrerin Renate Hauser und Pfarrer Thomas Bieger

12. Januar, Donnerstag 9.00 Uhr: Ökumenische Morgenbesinnung in der katholischen Kirche

20. Dezember, Dienstag

14.30 Uhr: Café Oase für Gross und Klein in Begleitung im Kirchgemeindehaus

Spiritualität am Mittwoch Jeweils um 19.00 Uhr im Raum der Stille im Sanatorium 21. Dez. «Lieder, die klingen» 28. Dez. «Bibel – Worte, die tragen» 04. Jan. «Abendmahl-Gottesdienst» 11. Jan. «Kamingespräch» 18. Jan. «Gottesdienst» 21. Jan. «Bibel – Worte, die tragen» Weitere Infos auf unserer Homepage www.refkilch.ch / Kalender

Kirchentaxi für unsere Gottesdienste:

Telefon 044 720 41 41 Anmeldung spätestens bis Samstag, 20.00 Uhr

17.00 Uhr: «Lesen und Schreiben – ein kulturhistorischer Streifzug» von Niklaus Deuchler im Kirchgemeindehaus

Musik 1. Januar, Sonntag

17.00 Uhr: Operngala Konzert – in der Kirche

Singen Jeden Mittwoch

19.45 Uhr: Probe Kantorei Kilchberg im Kirchgemeindehaus / Probenplan auf www.kantoreikilchberg.ch

Jeden Donnerstag

18.00 Uhr: Probe Gospelchor im Kirchgemeindehaus Probenplan auf: www.gospelchorkilchberg.ch

Offenes Singen 9. Januar, Montag

19.00 Uhr: Offenes Singen mit Mariann Thöni in der Kirche anschliessend gemütlicher Höck im Kirchgemeindehaus

Bibliothek Im Kirchgemeindehaus – Offen: Sonntag ca. 11.00 Uhr (nach dem Gottesdienst) bis 12.00 Uhr und Donnerstag von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr (ausser Schulferien)

Treffpunkt: 24. Dezember, Samstag:

18.30 Uhr: Spiel des Posaunenchors vor der Kirche mit Glühwein 19.00 Uhr: Heiligabendfeier im Kirchgemeindehaus

31. Dezember, Samstag

18.00 Uhr: Silvesterapéro im katholischen Pfarreizentrum im Anschluss an den ökumenischen Gottesdeinst

1. Januar, Sonntag

18.30 Uhr: Neujahrsapéro der reformierten Kirchgemeinde Kilchberg im Kirchgemeindehaus im Anschluss an die Operngala

Abholdienst für Anlässe mit dem Zeichen:

Telefon: 044 715 56 51 (Sekretariat) während der Bürozeiten

Unser Festtagsangebot – für Sie 24. Dezember • 16.00 Uhr: Weihnächtlicher Familiengottesdienst mit Pfarrer Martin Keller in der Kirche Mitwirkung der Trompeten-, Posaunen- und Hornschüler der Musikschule • 18.30 Uhr: Spiel des Posaunenchors Nidelbad vor der Kirche mit Glühwein

25. Dezember • 10.00 Uhr: Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl – mit Pfarrerin Sibylle Forrer in der Kirche 31. Dezember • 17.00 Uhr: Ökumenischer Silvester-Gottesdienst mit Pfarrer Andreas Chmielak und Pfarrer Martin Keller in der katholischen Kirche

• 19.00 Uhr: Heiligabend-Feier im Kirchgemeindehaus

1. Januar • 17.00 Uhr: Operngala – Konzert in der Kirche

• 22.45 Uhr: Christnachtfeier mit Pfarrer Martin Keller in der Kirche

• 18.30 Uhr: Neujahrsapéro der reformierten Kirchgemeinde Kilchberg im Kirchgemeindehaus

9 Kirchgemeindeversammlung

Es gilt, in die Zukunft zu blicken Knapp sechzig Stimmberechtigte genehmigten das Budget 2017, das einen Gewinn von rund 62’000 Franken vorsieht, sowie den gleichbleibenden Steuerfuss von 9 Prozent. Im Weiteren bewilligten die Stimmberechtigten einen Planungskredit in der Höhe von 250’000 Franken für ein Vorprojekt zur Bebauung eines Grundstücks an der Nidelbadstrasse. Sie erteilten zudem der Kirchenpflege einhellig ein Verhandlungsmandat für die Zusammenarbeit mit der Kirchenpflege Rüschlikon. Die Anwesenden nahmen abschliessend Informationen zum kirchlichen Leben mit Interesse zur Kenntnis. ______________ René Kummer Kirchenpflegepräsident Peter C. Maier begrüsste am Montag, 28. November, rund sechzig Stimmberechtigte im Saal des reformierten Kirchgemeindehauses zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung. Besonderen Gruss und Willkomm entbot er der Vizepräsidentin der Bezirkskirchenpflege Christina Balderer aus Horgen. Zustimmung zum Budget 2017 und zu gleichbleibendem Steuerfuss von 9 Prozent Kirchengutsverwalter Thomas Schweizer erläuterte das Budget 2017. Der Voranschlag sieht bei Aufwendungen in der Höhe von rund 3,17 Mio. Franken und Erträgen von 3,23 Mio. Franken einen Gewinn von rund 62’000 Franken vor. Im Einvernehmen mit der RPK schlägt die Kirchenbehörde vor, den Steuersatz von 9 Prozent beizubehalten. Die Anwesenden genehmigten Budget und Steuerantrag ohne Gegenstimmen. Für die Zukunft (2018–2022) sieht der Kirchengutsverwalter wei-

terhin leicht positive Abschlüsse vor. Das Eigenkapital wird sich in diesen Jahren voraussichtlich auf gleicher Höhe von rund 8 Mio. Franken bewegen. Planungskredit für die Überbauung eines Grundstücks an der Nidelbadstrasse gutgeheissen Die Kirchenpflege legte den Stimmberechtigten im Weiteren einen Antrag zur Bewilligung von 250’000 Franken für einen Planungskredit vor. Wie Präsident Peter Maier erläuterte, sei das Pfarrhaus an der Nidelbadstrasse, in dem zurzeit noch Pfarrer Martin Keller bis zu seiner Pensionierung im kommenden Jahr wohne, ohnehin ein Fall für eine Gesamterneuerung. Das grosse Grundstück von knapp 1700m² könnte mit einer Wohnüberbauung mit 15–18 Wohnungen viel besser ausgenützt werden. Für das Projekt sollen drei bis vier Architekten eingeladen werden. Als Kostendach werde den Architekten eine Summe von 10 Mio. Franken vorgegeben, die mit Eigenmitteln und Hypothekardarlehen finanziert werden soll. Damit könne ein angemessener Ertrag von geschätzten Mietzinseinnahmen in der Höhe von rund 700’000 Franken brutto generiert werden, welcher der Kirchgemeinde zugutekommen werde. Ein Rückweisungsantrag, der darauf abzielte, zuerst das Pfarrhaus an der Dorfstrasse umzubauen und eventuell für zwei Pfarrfamilien zu nutzen, wurde klar abgelehnt. Finanzvorstand Thomas Schweizer wies in der Folge darauf hin, dass die Finanzlage der Kirchgemeinde gut sei, dass es aber gelte, die stetig rückläufigen Mitgliederzahlen im Auge zu behalten. Damit seien natürlich auch verminderte Steuereinnahmen verbunden. Pfarrer Keller machte

die Anwesenden auf die veränderte Situation bei den Pfarrstellen aufmerksam. Mit dem Zusammenlegen verschiedener Kirchgemeinden werden weniger Pfarrstellen notwendig. Damit könne die Sparschraube weiter angezogen werden. «Nicht zuletzt aus diesem veränderten Umfeld heraus gilt es, zielstrebig, rasch und zukunftsweisend zu handeln. Der zur Debatte stehende Planungskredit ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft», sagte der Pfarrer abschliessend. Mit grossem Mehr wurde das Kreditbegehren gutgeheissen.

sei sehr schade. Wie der Präsident sagte, sei man innerhalb der Kirchenbehörde ebenfalls nicht glücklich über diesen Umstand, aber wie bereits erwähnt, gelte es zu sparen. Mit dem Kanzeltausch können jeweils zwei Pfarrpersonen in vier Gemeinden Gottesdienst halten statt vier. Das aber sei eben nur möglich, wenn auch am Samstagabend ein Gottesdienst stattfinde. Mit grossem Mehr erteilten die Stimmberechtigten der Kirchenpflege das Mandat zur weiteren Zusammenarbeit mit der Kirchenpflege Rüschlikon.

Darauf sagte Präsident Maier den Anwesenden, dass er hoffe, den Stimmberechtigten an der nächsten Kirchgemeindeversammlung vom 29. Mai 2017 ein wohlausgewogenes Projekt vorlegen zu können.

Informationen aus dem Kirchenleben Präsident Maier berichtete, dass die Pfarrwahlkommission zahlreiche valable Bewerbungen für die ausgeschriebene Pfarrstelle in Kilchberg erhalten habe. Mit zwei Kandidaten habe man bereits Gespräche geführt. «Wir hoffen, der Kirchgemeinde bis zum 21. Mai 2017 eine Kandidatin oder einen Kandidaten zur Wahl an der Urne vorschlagen zu können», führte Präsident Maier aus. Seit Mitte Juli wird das Sekretariat in verdankenswerter Weise wieder von Max Walser geleitet, nachdem die bisherige Stelleninhaberin Esther Ziegler gekündigt hatte. Seit Mitte November ist nun Kathrin Aeberli zu 80 Prozent im Sekretariat neben Max Walser tätig.

Zustimmung zum Verhandlungsmandat «Zusammenarbeit mit der Kirchenpflege Rüschlikon» Anlässlich einer Retraite im vergangenen Sommer habe sich die Kirchenpflege eingehend mit dem Thema «Zusammenarbeit mit der Kirchenpflege Rüschlikon» befasst, führte Präsident Maier aus. Er wies darauf hin, dass die beiden Gemeinden bereits seit einiger Zeit und in verschiedenen Gremien eng zusammenarbeiten. «Man denke nur etwa an die Feuerwehr, den Campus Moos, die Musikschule oder den Fussballclub», sagte der Präsident. Auch kirchliche Anlässe, wie etwa der bereits zur «Tradition» gewordene Kanzeltausch innerhalb der so genannten KLAR-Gemeinden sowie die gemeinsamen Reformationssonntage, hätten die Gemeinden einander nähergebracht. Mit der Kirchenpflege Rüschlikon wolle man diese Kontakte nun weiter intensivieren und prüfen, welche weiteren gemeinsamen Anlässe und Veranstaltungen möglich seien. Aus der Versammlungsmitte wurde mit einiger Enttäuschung vermerkt, dass der traditionelle Gottesdienst am Sonntagvormittag leider dann und wann ausfalle, und das

Abschliessend blickte der Präsident in kurzen Zügen auf das nun bald vergangene Jahr zurück. Mit berechtigtem Stolz wies er auf das vielfältige Leben der Reformierten Kirchgemeinde hin, das in viele Bereiche segensreich ausstrahle und von engagierten Pfarrpersonen zusammen mit den kirchlichen Mitarbeitenden und zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern gestaltet und geprägt werde. Mit einem herzlichen Dank an alle Personen, die mit Arbeit und Engagement das reiche Angebot der Kirchgemeinde ermöglichen, schloss der Präsident seine Ausführungen und lud zum anschliessenden Apéro im Foyer ein.

Engagiert und dynamisch – Stefan Eschenmoser vom Rettungsdienst Der Rettungsdienst des See-Spitals ist rund um die Uhr einsatzbereit. Teil des engagierten Teams, welches seine Basis in Horgen hat, ist auch Rettungssanitäter Stefan Eschenmoser. Ursprünglich im Büro tätig, hat er seinen Berufswechsel noch keine Sekunde bereut.

Sie Begleiten eitende b itar weitere Mrer Arbeit: bei ih al.ch/ see-spit gen reporta

Kurz darauf geht es ins Spital. Eschenmoser ist die ganze Zeit über beim Kopf der Frau, hält ihre Hand, ist ihr nah. In Horgen dann ein Händedruck und ein Lächeln, alles wird gut.

Der Mensch steht im Zentrum

Der Notruf kommt morgens kurz nach sieben. In Wädenswil ist eine 39-jährige Frau auf einer Treppe gestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Eine Nachbarin ist bei ihr und gibt durch, dass sie sich nicht mehr bewegen könne. Im Büro der Rettungssanität im See-Spital Horgen sind der erfahrene Rettungssanitäter Stefan Eschenmoser und sein junger Kollege, ein Transportsanitäter, sofort auf den Beinen. Der Kaffee bleibt stehen, Jacken kommen vom Haken, und schon sitzen sie in ihrem Fahrzeug und brausen los. Mit Blaulicht und Martinshorn geht es über die Seestrasse. Zum Glück kaum Verkehr. Eschenmoser bekommt über Funk weitere Informationen – der Ort ist gut zugänglich, das Opfer hat offensichtlich Schmerzen und da sind zwei kleine Kinder vor Ort. Eschenmoser greift nach seinem Notfallkoffer und legt noch zwei Stoffbären bereit. Kurz darauf treffen sie am Ort des Unglücks ein. Die Das See-Spital verfolgt an seinen beiden Standorten in Horgen und Kilchberg das Ziel, eine qualitativ hochstehende medizinische und wirtschaftlich konkurrenzfähige Grundversorgung für die Bevölkerung der gesam-

Situation ist übersichtlich, die Frau ansprechbar. Doch ihm ist sofort klar – es pressiert. Kurze Absprache mit dem Kollegen, beide wissen genau, was zu tun ist: Teamwork ist alles. Während Eschenmoser den Kontakt mit der Patientin übernimmt, kümmert sich der Kollege um die Kinder.

«Es gibt keine zwei gleichen Unfälle und keine zwei Tage, die gleich verlaufen» Die Erstversorgung und Stabilisierung der Frau geschehen in aller Ruhe. Verdacht auf Oberschenkelbruch. Eschenmoser entscheidet, dass kein Notarzt aufgeboten werden muss. Er spritzt ihr ein Schmerzmittel und spricht mit der Frau, beruhigt sie, packt sie warm ein. Die Kinder können bei der Nachbarin bleiben, der Gatte konnte erreicht werden und ist auf dem Weg nach Hause. ten Region sicherzustellen – inklusive eines 24 h-Notfall- und Rettungsdienstes mit 19 diplomierten Rettungs- und 2 Tranportsanitäterinnen und -sanitätern sowie 6 Studierenden.

Routine im Beruf kennt Stefan Eschenmoser nicht. «Es gibt keine zwei gleichen Unfälle und keine zwei Tage, die gleich verlaufen», erklärt der ruhige, überlegte Rettungssanitäter. «Über die Notrufnummer 144 steht unser Dienst an 365 Tagen im Jahr, während 24 Stunden am Tag, für Noteinsätze bereit. Dies bedeutet, dass unsere Arbeit vom ständigen Wechsel zwischen Phasen der Entspanntheit, des Wartens, permanenter Weiterbildung und Notrufen lebt, auf die wir rasch reagieren, und konzentriert und zuverlässig unsere maximale Leistung bringen müssen. Das dynamische Handeln, das tagtäglich von uns gefragt ist und uns immer wieder stark fordert, empfinde ich auch nach fünfzehn Jahren noch als hochspannend.» Doch auch die Relevanz und Sinnhaftigkeit seiner Arbeit schätzt Eschenmoser: «Bei all unseren Einsätzen steht für uns immer der einzelne Mensch im Vordergrund. Abgesehen davon, die Transporte für ihn so komfortabel wie möglich zu gestalten, ist es für uns immer wieder eine Herausforderung, mit viel Gefühl auf ihn einzugehen.»

Rettungssanitäter Stefan Eschenmoser während eines Einsatzes

KULTUR & LEBEN

KILCHBERGER Mittwoch, 14. Dezember 2016

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Galakonzerte der Harmonie Kilchberg

Alles hausgemacht: Swiss made Die beliebten Galakonzerte der Harmonie Kilchberg waren wieder sehr gut besucht – sowohl am Freitag wie auch am Samstagabend. Das Motto der Gala «Swiss made» stiess sowohl bei den Gästen wie auch bei den Musikern auf grosse Begeisterung. Bettina Bachmann Die musikalische Reise durch das Heimatland wurde durch zahlreiche Gastmusiker und den Radio24-Moderator Dominik Widmer im Postbus begleitet. Eine Reise, die allen Freude bereitete. Schon vom weitem leuchtete das Design in Rot-Weiss für die Galakonzerte. Sogar das Licht im ref. Kirchgemeindehaus war auf Swissness getrimmt und die gesamte Dekoration kam in den erfrischenden Landesfarben daher. Auf den Tischen zeigten die bekannten Wanderwegweiser, wo es in Sachen Wein langgeht an diesen Abenden. Ehrensache, dass die meisten der angebotenen Tropfen aus der Schweiz stammten.

Wiederum gelungene Konzertabende mit einem stimmigen Motto – reihStefan Osterwalder um sah man nur zufriedene Gesichter. Das Menü – erneut von der Hotelfachschule Belvoir kreiert – war ganz Swiss made. Variationen vom Kalb, Saucisson aus der West-

schweiz oder Risotto aus dem Tessin – für jeden Geschmack war etwas dabei. Dann ging es auch schon los mit der musikalischen Reise durch

die Schweiz. Gekonnt führte Postbuschauffeur Dominik Widmer, im Alltag bekannter Radio24-Moderator, das Publikum durch den Abend. Klassiker wie «Alpina Fanfare» und «Pilatus Mountain of Dragons» durften nicht fehlen, ebenso wenig wie ein Medley von Polo Hofer und «Hemmige» von Mani Matter. Bei «Alpine Cowboy» wurden die Musiker der Harmonie Kilchberg vom Alphornbläser Ramon Imlig unterstützt, ebenso bei «Alphornzauber». Zu einer richtigen Stubete gehörte auch ein ordentliches Örgeliquartett. Die jungen Musiker der Kapelle 7027 sind die Geschwister Patrick und Martin Bircher sowie Enrico Hemmi am Schwyzerörgeli und Tamara Hemmi am Bass. Die Truppe spielte nach den Konzerten noch zum Tanz auf im Entrée, wie es sich gehört für einen fidelen Schweizer Abend. Der Präsident André Meier gab mit diesem Galakonzert seinen Abschied als Vorsitzender. Über seine Nachfolge wird an der nächsten GV berichtet.

Gospelchor sorgte für Gänsehaut-Momente

«Miracles» – ein Abend voll berührender Lieder Um es vorwegzunehmen: Dieser Konzertabend genoss im Publikum das Prädikat «Es war das schönste Konzert ever». Auch der Chorleiter, die Musiker, die Sängerinnen und Sänger erlebten es als ein grossartiges, eindrückliches Erlebnis.

«Miracles»

Barbara Moll Noch bis knapp eine halbe Stunde vor Konzertbeginn feilte Christer Løvold mit dem Chor an Details. Er ist ein Leiter, der durchaus ehrgeizig an der Höchstleistung des Chors arbeitet. Und mit ihm tut dies jedes einzelne Chormitglied auch. Dabei versicherte er allen: «Mir ist wichtig, dass der Chor die Hauptperson ist.» Dieses Jahr entführte der Chor an die Wiege des Gospelgesangs – nach Afrika. Hierfür lernte die Sängerschar nicht ganz einfache afrikanische Liedertexte. Die afrikanischen Gospelsongs mit ihrem unverwechselbaren Rhythmus waren hinreissend. Schon mit dem Startlied «Senzenina» sang sich Petter Udland Johansen zusammen mit den Chorstimmen in die Herzen des Publikums. Der Rhythmus Afrikas erfüllte die

Der Gospelchor sang sich in der brechend vollen reformierten Kirche Kilchberg in die Herzen des Publikums. Barbara Moll reformierte Kirche Kilchberg dank der Gospels Ukuthula, Siyahamba und Amezaliwa. Der stimmgewaltige Chor und die Band, Felix Klaus am Bass, Costi Topalidis, Saxofon, Lluis Ribalta, Schlagzeug, und Petter Udland Johansen, Mandoline, leb-

ten im Singen und Spielen die pure Lebensfreude. Die mystische, melancholische Seite der Lieder brachten sie ebenfalls wunderbar rüber. Tosender Applaus, Pfiffe und Bravo-Rufe waren schon in der Mitte des Konzerts zu hören.

Der Titelsong «Miracles» ging mit dem Piano-Intro und Gesang von Christer Løvold sowie dem Chor unter die Haut und mitten in die Herzen. Auch gegen Ende des Konzerts durchdrang der Song «Mystery of Your Gift» das ganze Sein der Anwesenden. Der Chorleiter vermerkte in seinen Worten ans Publikum: «Ich sehe an den Gesichtern des Chors die positive Reaktion des Publikums, das spornt uns alle an.» Die Aufführung schloss mit dem legendären Song «Halleluja» des kürzlich verstorbenen Leonard Cohen. «Mitsingen erwünscht und erlaubt», forderte der Chorleiter auf – und so sang auch das Publikum mit. Ein würdiger Schlusspunkt unter einem tollen Konzert, welches das zahlreiche Publikum in die frostige Nacht hinausschickte. Ihr Weg jedoch war nicht weit. Im reformierten Kirchgemeindehaus erwartete die Zuhörerschaft und die Akteure ein grossartiger Apéro riche, bei dem genussvoll der kleine Hunger gestillt und nochmals das Erlebte in den Gesprächen in Erinnerung gerufen wurde.

K atholische P farrei Patrozinium 2016 – Start ins Jubiläumsjahr 2017

Zum Start unseres Jubiläumsjahres durften wir ein sehr schönes und gut besuchtes Patrozinium feiern. Ich danke an dieser Stelle allen ganz herzlich, die an diesem Tag mitgewirkt und uns zu einem schönen Fest verholfen haben. Der Gottesdienst wurde eröffnet vom Präsidenten der Jubiläumskommission, Urs Boesch, der über die besonderen Anlässe und die Planung von 2017 berichtete. Allen Mitgliedern der Kommission danke ich ganz herzlich für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, sich dafür einzusetzen, dass das kommende Jahr ein besonderes für unsere Pfarrei wird. Dekan Peter Camenzind stand dem Gottesdienst vor und ich danke auch ihm herzlich, dass er unsere Pfarrei an diesem Tag besucht hat, und für seine passenden Predigtworte. Musikalische Höhepunkte im Gottesdienst setzte der Franziskus-Chor Wollishofen unter der Leitung von Moana Labate. Auch dafür allen mitwirkenden Sängerinnen und Sängern sowie den Musikerinnen und Musikern – nicht zuletzt unserer Organistin Monika Henking – herzlichen Dank. Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Pfarreiangehörigen zu Apéro und Mittagessen im Pfarreizentrum eingeladen. Der Pfarreirat hat sich diesmal einige Besonderheiten für den Anlass ausgedacht. So wurden die Tischsets mit einer Zeichnung der heiligen Elisabeth von Anna Maria Roos gedruckt. Zudem wurde ein Plakat mit Bildern der Kirche und verschiedenen Eindrücken aus den letzten Monaten vorgestellt, das über das ganze Patroziniumsjahr im Pfarreizentrum hängen bleibt. Kulinarisch engagierte sich Angelo de Vito mit feinen Ravioli, und als süssen Abschluss servierte der Pfarreirat zusammen mit Helferinnen und Helfern ein wunderbares, selbstgemachtes Tiramisu, das wahrlich «ein Aufsteller» war. Allen, die sich hier mit viel Einsatz eingesetzt haben, ganz herzlichen Dank für dieses sehr gelungene Mahl. Nun wünsche ich allen Pfarreiangehörigen eine frohe und gesegnete Adventszeit, und ich freue mich, mit Ihnen 2017 in ein denkwürdiges Jahr für die Pfarrei St. Elisabeth zu starten. Ihr Pfarrer Andreas Chmielak

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s t . e lisabeth K ilchberg

Jahre Kirche nbau 19 67–2017

„Wenn das Brot, das wir teilen als Rose blüht und das Wort, das wir sprechen als Lied erklingt, dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut“

den laufend in «Forum» und «Kilchberger» kommentiert. M. Gschwind (Pfarreirat) erläuterte die Aktivitäten des Pfarreirats, die am 1. Advent gesegneten Krippenfiguren sowie die Erweiterung des Pfarreirats um zwei junge Mitglieder. T. Gschwind und M. Baruffol werden das Thema Jugendarbeit in der Gemeinde und darüber hinaus mit Adliswil und Thalwil pflegen (entstanden aus dem Weltjugendtag in Krakau im Sommer 2016). Th. Stemmle (Synodale) informierte kurz über die anstehende Synodensitzung vom 1. Dezember 2016, die das Budget 2017 der Katholischen Kirche im Kanton Zürich behandelt (Informationen unter: www.zhkath. ch/synode). U. Bösch (Kirchenstiftung) verwies auf das Jubiläumsprogramm 2017 zum Kirchenbau von 1967, das im Herbst an alle Haushalte verteilt wurde. Christian Schmid, Gutsverwalter 27. 11. 2016

Konzert Stephanstag

Kirchgemeindeversammlung

Budget 2017 mit Steuerfuss 8% bewilligt Die anwesenden 36 Stimmberechtigten haben am 27. November 2016 den Antrag der Kirchenpflege betreffend «Entwicklungs- und Spendenprojekte (Beitragsanpassung ab 2017)» gutgeheissen. Der Gesamtbetrag beträgt neu CHF 60’000 pro Jahr. Er wird einerseits für EPROBA, andererseits für ein in- oder ausländisches Spendenprojekt verwendet. Das Budget 2017 mit einem Steuerfuss von 8% (bisher 9%) wurde einstimmig genehmigt. Es weist einen Aufwand von CHF 1’640’300 und einen Ertrag von CHF 1’476’100 auf; der Aufwandüberschuss beträgt CHF 164’200; das Eigenkapital wird Ende 2017 gemäss Finanzplan rund CHF 1’058’000 betragen.

Im dritten Teil der Versammlung wurde über folgende Bereiche informiert: Kirchenpflege: R. Jäckle informierte über personelle Aspekte. Chr. Schmid erläuterte einige Punkte aus der vor kurzem abgeschlossenen Studie über kirchliche Angebote. Diese wurde von Oktober 2015 bis September 2016 in den katholischen und den reformierten Kirchgemeinden im Kanton Zürich und vielen Dienststellen durchgeführt. H. Vettiger bedankte sich für die Unterstützung der Deutschkurse für Flüchtlinge und skizzierte den Plan 2017 mit Präsenz- und Online-Kursen. Pfarrer Chmielak informierte über die Aktivitäten in der Pfarrei. Insbesondere wies er darauf hin, dass er nun seit fünf Jahren in Kilchberg tätig ist. Er bedankte sich für die Arbeit der verschiedenen Gremien und der Freiwilligen. Das Jubiläumsjahr 2017 mit dem Patrozinium hat erfolgreich begonnen. Die diversen Aktivitäten sind auf der Website aufgeführt und wer-

26. Dezember 2016, 17 Uhr Eintritt frei / Kollekte Liebe Kilchbergerinnen, liebe Kilchberger, Das traditionelle Konzert am Stephanstag steht diesmal ganz im Zeichen weihnachtlicher Musik. Die international bekannte Sopranistin Carmela Konrad und die Organistin Monika Henking haben ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Musiziert wird an verschiedenen Orten der Kirche, teils an der kleinen, verschiebbaren, aber sehr charmanten Klop-Orgel, teils an der grossen, dreimanualigen Mathis-Orgel. Werke, denen die altbekannten Weihnachtschoräle wie «Vom Himmel hoch» zugrunde liegen, französische «Noëls» mit ihren fantasievollen, fröhlichen Variationen, Kompositionen aus der Romantik über weihnachtliche Texte bilden ein kontrastreiches, stimmungsvolles Programm. Am Schluss stehen zwei berühmte Werke von W. A. Mozart, die Variationen über «Morgen kommt der Weihnachtsmann» und das Alleluja aus der Kantate «Exultate, jubilate» für Sopran und Orgel, auf dem Programm. Die junge Schweizer Sopranistin Carmela Konrad erhielt ihre Gesangsausbildung bei Liliane Zürcher an der Hochschule in Luzern, wo sie ihr Doppelstudium Gesang und Konzertgitarre mit Auszeichnung abschloss.

So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91; Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected]

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Sternsingen

Zu Beginn des neuen Jahres 2017 bringen die Sternsinger den Segen zu Ihnen nach Hause. Mit den Spenden, die sie für ihren singenden Einsatz erhalten, unterstützen sie Projekte, bei denen sich Kinder für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur einsetzen. In diesem Jahr steht das Thema der Wasserversorgung in Kenia und im Senegal im Vordergrund. Getreu ihrem Motto «Segen bringen – Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung in Kenia und weltweit» beteiligen sich auch unsere Sternsinger an dieser Aufgabe. Danke, wenn Sie ihnen dabei helfen, anderen zu helfen.

s t . e lisabeth K ilchberg

Wir freuen uns sehr, wenn Sie die Sternsinger zu sich nach Hause einladen. Am 6. Januar 2017 findet um 19.00 Uhr der Gottesdienst zum Fest Erscheinung des Herrn statt, bei dem die Türkleber mit dem Segen der Drei Könige gesegnet werden. Für den 8., 9. und 10. Januar 2017, jeweils abends, können dann die Besuche der Sternsinger gebucht werden. Ihre telefonische Anmeldung nimmt das Sekretariat bis 23. Dezember 2016 gerne entgegen. Nach dem 23. Dezember können Sie sich direkt bei der Verantwortlichen Monika Gschwind melden: monika. [email protected] oder Tel. 044 715 53 65. Auf Ihre Anmeldung freut sich Das Sternsinger-Team

Worte zum Advent Liebe Pfarreiangehörige Jedes Jahr bereiten wir uns mit der Adventszeit auf Weihnachten vor. Weihnachten feiern wir das Leben und die Hoffnung der Anfänge, der Geburten, die es bietet. Diese besondere Geburt, die wir feiern, findet allerdings in einer unheilen, spannungvollen Zeit statt. Sie ereignet sich in einem nicht besonders idyllischen Umfeld: im Stall, in der Kälte, am Rande der Gesellschaft, auch wenn hübsche Krippendarstellungen dies manchmal fast vergessen machen. So feiern wir das Leben, das auch unter widrigen Umständen wunderbare Blüten treiben kann. Ich wünsche Ihnen, dass es uns immer mehr gelingt, das Leben anzunehmen, wie es ist – mit seinen Dornen, aber eben auch mit den wunderschönen Blüten. Ich wünsche Ihnen eine Adventszeit, in der wir uns gemeinsam auf den Weg machen, Gott zu begegnen, der sich in unsere Welt und in unser Leben hineinbegibt, so, wie es ist, der Mensch wird und uns mit seinem Kommen berührt – auch heute. Ihr Pfarrer Andreas Chmielak

Aus der Vergangenheit: 50 Jahre St. Elisabeth

K atholische P farrei

Das Elisabethenkirchlein

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Donnerstag, 15. Dezember, 6.30 Uhr Rorate-Gottesdienst mitgestaltet von der 5. Klasse und M. Gschwind, anschliessend Frühstück im Pfarreizentrum 9.00 Uhr Ökumenische Morgenbesinnung in der reformierten Kirche Montag, 19. Dezember, 14.30 Uhr Italienischer Seniorennachmittag im Pfarreizentrum Donnerstag, 22. Dezember, 6.30 Uhr Rorate-Gottesdienst mit Monika Henking (Orgel) und Claudia Dieterle (Sopran) Samstag, 24. Dezember, 16.30 Uhr Eucharistiefeier mit Krippenspiel 22.00 Uhr Feierliche Christmette, Musik: Carmela Konrad (Sopran), Monika Henking (Orgel) Sonntag,25.Dezember,10.00Uhr Feierliche Eucharistiefeier zu Weihnachten, Musik: Carmela Konrad (Sopran), Monika Henking (Orgel) Montag, 26. Dezember, 17.00 Uhr Konzert zum Stephanstag mit Carmela Konrad (Sopran) und Monika Henking (Orgel) Freitag, 6. Januar, 19.00 Uhr Eucharistiefeier zum Fest Erscheinung des Herrn (mit Segnung der Türaufkleber) Sonntag, 8., Montag, 9. und Dienstag, 10. Januar sind die Sternsinger unterwegs Donnerstag, 12. Januar, 9.00 Uhr Ökumenische Morgenbesinnung

Bild zvg.

Öffnungszeiten Feiertage Unser Sekretariat bleibt über die Feiertage vom 26. bis 30. Dezember 2016 geschlossen und ist bis zum 5. Januar 2017 nur reduziert besetzt. Wir bitten Sie, in dringenden Fällen die Ansagen des Telefonbeantworters zu beachten, und wünschen Ihnen eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit! Pfarreiteam St. Elisabeth

Voranzeige Veranstaltung zum Thema Loslassen Am 7. Februar 2017 findet in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kilchberg im Pfarreizentrum eine Veranstaltung mit der Aufräumberaterin Christine Andrey statt (loslassen.ch). Dienstag, 7. Februar, 14.30–16.00 Uhr, anschliessend Kaffee und Kuchen. Eine Anmeldung ist nicht nötig, Auskünfte erteilt Ihnen Seniorenbeauftragte Beatrice Boner.

Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner Tel: 044 716 10 99, [email protected] Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.

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13. Podium Junge Musikerinnen und Musiker Kilchberg

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Neujahrskonzert TRIO ELSEWHERE

Festliche Musik aus dem 19. Jahrhundert auf historischen Instrumenten und Hammerklavier

Sonntag, 8. Januar 2017 Konzert 17.00 Uhr

Gartensaal im C. F. Meyer-Haus Kilchberg Kollekte (Richtpreis 20.– bis 30.–) Infos/Res: ForumMusik 044 771 69 79

KULTUR & LEBEN

KILCHBERGER Mittwoch, 14. Dezember 2016

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Jazz-Soirée im C.-F.-Meyer-Haus

Sprung in eine andere Musikwelt «Kleiner Spatz» («Môme Piaf») nannte sie ihr Entdecker Louis Leplée liebevoll, als er die 19-jährige Édith Gassion von den Pariser Strassen auf die Bühne seines Cabarets beförderte. Der Name blieb und markierte die Geburt eines neuen Stars, der mit Hits wie «Non je ne regrette rien» und «La vie en rose» erst Frankreich und später die Welt eroberte. Diese Chansons, getragen von ihren Melodien, die meist von verflossenen Liebschaften erzählen, haben bis heute nichts an Strahlkraft eingebüsst. Das Trio La Môme Piaf fängt diese Strahlen ein, und reflektiert es aus der Sicht eines modernen Jazztrios – mit couragierter Besetzung. In ihren Arrangements für Klarinette, Posaune und Schlagzeug kommen sowohl die Grazie von Piafs Stimme als auch die Fragilität des Menschen Édith Piaf zum tragen. Dabei erinnern Posaune und Klarinette in ihren Klangfarben an eine Zeit, in der die Musik noch von Schellackplatten erklang. So gelingt es dem Trio, den Zuhörer in das Paris der 50er-Jahre

Trio La Môme Piaf spielt die schönsten Chansons von Édith Piaf für Klarinette, Posaune und Schlagzeug. zu entführen, ehe sie unter dem Eiffelturm ein rumpelnd jazziges Feuerwerk entfachen. Der Klarinettist Philipp Hillebrand aus Wädenswil freut sich mit seinen

Musikerkollegen Florian Weiss (Posaune) und Clemens Kuratle (Schlagzeug) auf das Konzert vor seiner Haustüre und ist überzeugt, dass ihre Musik der Intimität des Gartensaals

bestens entspricht.

zvg.

Mariann Thöni

Freitag, 16. Dezember, um 19.30 Uhr im C.-F.Meyer-Haus, Alte Landstrasse 170, Kilchberg. Reservation ForumMusik 044 771 69 79 oder [email protected]

Trio Elsewhere

Festliche Musik am adligen Hof Das Neujahrskonzert im Podium Junge Musikerinnen und Musiker mit Musik aus dem 19. Jahrhundert auf historischen Instrumenten. Das Klavier war am Ende des 18. Jahrhunderts ein ganz neues, revolutionäres Instrument. Es hob sich ab vom Cembalo und ermöglichte eine differenzierte Dynamik. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurde es weiterentwickelt. Klavierbauer und Komponisten befruchteten sich dabei gegenseitig. In Wien war Beethoven die grösste Inspirationsquelle. Sein Genie machte ihn als Komponist bereits zu Lebzeiten zu einer Legende. Berühmte Zeitgenossen verschwanden dadurch rasch in den Schatten. Das Konzert mit dem Ensemble Elsewhere will diese zurück ins Rampenlicht holen. Theodor Freiherr von Schacht wurde immerhin für seine Verdienste um die Hofmusik mit einem Ehrensold auf Lebenszeit ausgezeichnet. Und Beethoven bewunderte und besuchte «dem angesehenen und zu den ersten Klavierspielern zählenden» Franz Xaver Sterkel. Die

heute unbekannten Komponisten arbeiteten lange Zeit am Hof von Thurn und Taxis in Regensburg. In der dortigen Hofbibliothek wird die Musik bis heute aufbewahrt. Historisches Hammerklavier Els Biesemans, Musikerin an der Bühlkirche in Zürich-Wiedikon, spielt auf einem historischen Hammerklavier, dessen weicher, empfindsamer und leidenschaftlicher Klang den romantischen Ausdruck der damaligen Zeit spürbar und hörbar macht. Die Geigerin Meret Lüthi und der Cellist Daniel Rosin, der bereits letztes Jahr im Podium aufgetreten ist, musizieren zusammen mit Els am Neujahrskonzert im C.-F.-MeyerHaus. Mariann Thöni Sonntag, 8. Januar, um 17 Uhr im C.-F.-Meyer-Haus, Alte Landstrasse 170, Kilchberg. Kurze Einführung (Fokus) um 16.15 Uhr. Eine Reservation wird empfohlen bei ForumMusik 044 771 69 79 oder [email protected]

Das Trio Elsewhere eröffnet das neue Jahr musikalisch. zvg.

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VEREINE

KILCHBERGER Mittwoch, 14. Dezember 2016

FDP

CVP Kilchberg

Neujahrsapéro

Besichtigung Campus Moos

Der Neujahrsapéro der FDP Kilchberg findet statt am 8. Januar. Traditionsgemäss im Conrad-FerdinandMeyer-Haus. Als Gast wird Hans Jakob Boesch, Präsident der kantonalen FDP, zugegen sein. e.

7. Schieber Cup Kilchberg-Thalwil

Kilchberger Jasser sind unbesiegbar Zum diesjährigen traditionellen Schieber Cup Kilchberg-Thalwil kamen mehr Jasser denn je in die Armbrüstschützenstube in Thalwil, insgesamt 52 Spieler. Nicht nur waren der Jassclub Kilchberg und der Jassclub Fidelio von Thalwil, sondern neu auch der Jassclub Alte Garde von Thalwil gut vertreten. Es galt, den Kilchbergern den Sieg nach fünf Jahren wieder einmal abzuluchsen und nach Thalwil zu tragen. Aber Fortuna lächelte dieses Jahr unbeirrt wieder Kilchberg zu. Erika Knüsli aus Adliswil, Mitglied des Jassclubs Kilchberg, gewann das Turnier und freute sich nicht nur über den Sieg, sondern auch über das überreichte Preisgeld. Auf dem zweiten Rang platzierte sich Fredi Parth aus Kilchberg, ebenfalls Mitglied des Jassclubs Kilchberg, und den dritten Rang eroberte Heidi Volken aus Oberrieden, die als Gast mitspielte. Neuer Standort Sind denn die Kilchberger die besseren Jasser? «Nein, natürlich nicht», meint Spielleiter Erich Kneubühl vom Jassclub Kilchberg und Mitglied der beiden Thalwiler Clubs Fidelio und Alte Garde. «Wir hatten einfach das Glück in den letzten Jahren auf unserer Seite. Zudem haben wir als grösster Club jeweils mehr Kilchberger Spieler am Start und somit rechnerisch gesehen die grösseren Chancen.» Zum letzten Mal wurde in der heimeligen Armbrustschützenstube in Thalwil gejasst. Im kommenden Jahr spielt der Jassclub Kilchberg neu im Restaurant Golden Thai in Thalwil und lädt alle Jasser, die Freude am Spiel haben, herzlich dazu ein. Daniela von Babo Mehr Infos unter www.jassclubkilchberg.jimdo.com.

Die CVP Kilchberg und die CVP Rüschlikon haben im November eine öffentliche Veranstaltung organisiert: eine exklusive Besichtigung des Campus Moos in Rüschlikon unter der Führung des Architekten Wim Eckert. Im Zeichen der verstärkten Zusammenarbeit der beiden Ortsparteien wurde der jährlich stattfindende gemeinsame Anlass im Campus Moos durchgeführt. Der Schulbetrieb der Sekundarschule Kilchberg-Rüschlikon ist im August 2016 mit zehn Klassen im neuen Gebäude gestartet. Die Schulhausbesichtigung ist auf grosses Interesse gestossen, so haben über 40

Personen aus Kilchberg und Rüschlikon am Anlass teilgenommen. Lucas Sala, Präsident der CVP Rüschlikon, begrüsste zu Beginn alle Teilnehmenden und stimmte auf das Thema des Abends ein. Anschliessend erörterte Dr. Lorenz Felder, Präsident der Schulkommission Kilchberg, die geschichtlichen Eckpunkte und den Werdegang des Zusammenschlusses der beiden Sekundarschulen. Er kann auf einen geglückten Start im Campus Moos zurückblicken. Über die Entstehungsgeschichte Der Architekt Wim Eckert zeigte anhand interessanter Aufnahmen fun-

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diert und abwechslungsreich die Entstehungsgeschichte des Campus Moos. Beim anschliessenden Rundgang durch das beeindruckende Schulhaus konnten die Besucherinnen und Besucher die verschiedenen Räumlichkeiten bewundern und wurden mit spannenden Erläuterungen von Herrn Eckert bedient. Viele Teilnehmer hat das moderne, flexibel und vielseitig nutzbare Schulhaus überzeugt. Der anschliessende Apéro bot nochmals Gelegenheit zu regem Gedankenaustausch und zur Pflege der guten nachbarschaftlichen Beziehungen. CVP Kilchberg und CVP Rüschlikon

Kinder helfen Kindern

Kilchberger Jugendlicher bastelt für guten Zweck Die «Sternenwoche», eine gemeinsame Aktion von UNICEF Schweiz und der «Schweizer Familie», fand vom 21. bis 27. November zum 13. Mal statt. Simon Halter, ein 13-jähriger Schüler aus Kilchberg, hat sich entschieden mitzumachen. Ein ganzes Wochenende hat er dem Basteln gewidmet. Am Schluss entstanden 15 Advents-Tischdekorationen mit Kerzen und grünen Zweigen und Blättern vom Garten. Dank der Bank Thalwil, Kilchberg, konnte Simon seine Werke am Montag, 21. November, zwischen 14 und 17 Uhr gegen eine Spende anbieten. Simon hatte auch freundliche und interessante Begegnungen. Schon um 16 Uhr war alles ausverkauft. Das gesammelte Geld von 310.20 Franken konnte Simon am 25. November an UNICEF weiterleiten.

Simon möchte hiermit allen grosszügigen Passanten, Freunden und

Der Kilchberger Simon hat selbstgemachte Adventskränze für einen guten Zweck verkauft. zvg.

Neue Website

Nachbarschaftshilfe ist online Auf der neuen Website der Nachbarschaftshilfe findet man nun sämtliche Informationen auch online. Ob Einkaufshilfe, Fahrdienst oder Computerunterstützung, ob man jemanden sucht oder sich gerne freiwillig engagieren möchte – die Nachbarschaftshilfe ist für alle da. Neu hat sie auch eine eigene Website. Mit einem Kontaktformular kann man sich melden, wenn man gerne eine Dienstleistung beanspruchen oder wenn man

Nachbarn seinen herzlichen Dank ausdrücken. e.

sich als Freiwilliger für die Nachbarschaftshilfe anmelden möchte. Die Altersbeauftragte Monique Cornu, welche die Vermittlungsstelle führt, nimmt gerne Kontakt auf. e. Informationen unter www.nachbarschaftshilfekilchberg.ch

Wer Hilfe benötigt, oder sich gerne freiwillig engagieren möchte, kann dies bei der Nachbarschaftszvg. hilfe tun.

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VEREINE

KILCHBERGER Mittwoch, 14. Dezember 2016

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Leseverein

Kulturgeschichtliche Vogeljagd Dem Vorstand des Lesevereins Kilchberg war schon ein wenig mulmig angesichts des eigenen Muts: Würde sich ein grösseres Publikum für das «Vogelbuch des Jodok Oesenbry» interessieren, eine Handschrift aus dem 16. Jahrhundert? Aber das Wagnis hat sich gelohnt. Es kam überraschend viel Publikum. Am Ende des Abends war es begeistert – und der Büchertisch leer. Beat Wartmann, Ornithologe und Vizepräsident von Bird Life Schweiz, stimmte ein auf den Vortrag über «eines der schönsten Jagdbücher», erläuterte die Bedeutung des Vogelschutzes und die Notwendigkeit einer Jagdverordnung, um dann schwungvoll den Verfasser Jodok Oesenbry vorzustellen. Der Abkömmling einer einflussreichen Zürcher Familie studierte beim Zürcher Antistes Bullinger und wurde 1565 zum Pfarrer in Thalwil gewählt. Der Geistliche kümmerte sich weniger um das Seelenheil seiner Gemeindeschäfchen als um seine Jagdleidenschaft. Hitzig war er, dem Trank zugetan, genauer: dem Suff verfallen, scheute keine Schlägerei. Er galt als

bunter, ja schriller Vogel, war aber beliebt und geachtet. Witzige Anekdoten Genaueres schilderte dann Christoph Gasser, Kulturhistoriker, Stadtarchivar und Museumsdirektor in Klausen, Südtirol. Er hat die Handschrift entziffert, transkribiert, wissenschaftlich-kritisch ediert und ausführlich kommentiert. In seinem Vortrag aber knisterte kein trockenes Papier. Vielmehr erwies sich Gasser als Causeur, lieferte witzig funkelnde Anekdoten wie etwa folgende: Oesenbry und sein Schreiber Israel Stäheli, der mit dem «Vogelbuch» seine kalligrafische Meisterleistung erbracht hatte, übergaben dem Auftraggeber, dem kunstsinnigen und jagdbegeisterten Abt des Klosters Wettingen und damit Lehnsherr von Thalwil, höchstpersönlich das Buch. Feierlich verlief die Übergabe, turbulent aber die Rückreise nach Thalwil. Eine Zechtour führte die beiden durch die Wirtshäuser am Weg, wo sie auch diversen Mädchen nicht nur zulächelten, bis jemand «ihrem lüsternen Treiben Einhalt gebot». Die Angelegenheit kam vor den Rat, die beiden schmorten

Sebastian Brant: Das Narrenschiff. Basel 1494. Universitätsbibliothek Basel. im Wellenberg. Stäheli musste seine Strafe verbüssen, Oesenbry wurde von seiner Gemeinde freigekauft. Vögel als Leckerbissen Von den ausgeklügelten Jagdtechniken mit Kloben, Leimstange, Netz und Lockkäuzchen erzählte Gasser

und veranschaulichte sie mit Illustrationen des «Vogelbuchs», die all die wundersamen Gerätschaften zeigen. Zum Vergnügen des Publikums ging Gasser vom «Vogelbuch» über zur Geschichte des Vogelfangs in Europa, um schliesslich mit einem kulturhistorischen Exkurs zu amüsieren. So schilderte er ein raffiniert einfaches Gerät, den Kloben, der noch bis ins späte 19. Jahrhundert verwendet wurde. In Wort und Bild aber bekam der Kloben schon früh symbolische Bedeutung. Der Vogelfang im Kloben symbolisierte das sexuelle Spiel, den Mädchenfang, aber auch – moralisierend – den Männerfang, den die vom Teufel gesteuerte Frau betrieb. Sie war der Lockvogel, dem die Männer «auf den Leim» gingen. So enthüllten sich nebenbei auch Bedeutungsursprünge von Redensarten. Diskutiert wurde nach dem Vortrag noch lange, auch über Vogelschutz, den es zwar gab – wegen der Bestandserhaltung: Vögel standen als Leckerbissen ganz oben auf der Speisekarte. Christoph Gassers Vortrag hat entzückt und Freude an einem BuchKunstwerk geweckt. Es war ein wunderbarer Abend. e.

Basargruppe St. Elisabeth

Nach dem Basar ist vor dem Basar Am Wochenende vom 19. und 20. November hat die Basargruppe St. Elisabeth (frühere Gruppe Mission und 3. Welt) ihren traditionellen Basar durchgeführt. An verschiedenen Ständen konnten im katholischen Pfarreizentrum Selbstgebackenes und Selbstgekochtes, Handgemachtes, Gebasteltes, Flohmarktartikel, Produkte aus dem Weltladen, Bücher, Adventskränze und vieles mehr gekauft werden. Auch die Jugend der Pfarrei (2. Oberstufe) war mit einem Stand vertreten – sie boten von selbstbedruckten Taschen über Rucksäcke bis zu Münz-Portemonnaies aus alten Tetra-Paks viele originelle Bastelarbeiten an. Zahlreiche Besucher machten Gebrauch von all diesen Angeboten und haben die Verkäuferinnen und Verkäufer fast überrannt – schon am Samstagabend zeigten sich auf den Tischen der Stände diverse Lücken. Im Bistro wurden die Besucher mit feinen, selbstgebackenen

Der Basar im katholischen Pfarreizentrum war sehr gut besucht. Kuchen oder, jeweils Samstag und Sonntag, mit einem ausgezeichneten Menü verwöhnt. Dabei ergab sich die schöne Gelegenheit für Kilchberger, Ex-Kilchberger und Auswärtige, sich über die aktuellsten Entwicklungen in und um unsere Gemeinde auszutauschen. So traf man denn auch an beiden Tagen immer wieder bekannte Gesichter im «Restaurant». Für die Jugend – von Klein bis Gross

zvg.

– gab es Bastelecken, Kerzenziehen und Glücksraddrehen, und schon kurz nach Eröffnung des Basars sah man glückliche Kinder mit Plüschtieren in den Armen im Saal herumstolzieren. Natürlich war auch der Kasperli – wie alle Jahre – wieder da und erfreute Jung und Alt mit seinen Abenteuern. Der Jugendraum war jeweils so voll, dass man sich wunderte, dass überhaupt noch Besucher

im Verkaufsraum vorhanden waren. Es darf wohl gesagt werden, dass dieser Basar immer wieder auf ein reges Interesse stösst und den grossen Aufwand, den die Gruppe betreibt, absolut rechtfertigt und die Gruppenmitglieder auch etwas mit Stolz erfüllt. Zwar konnten die Verantwortlichen nicht ganz an das Glanzresultat von letztem Jahr anschliessen, aber die vielen Besucher und positiven Kommentare zur jährlichen Veranstaltung sind Zeichen genug – da mag auch das monetäre Ziel mal etwas ins Hintertreffen geraten. Alles in allem konnten aber doch wieder fast 29’000 Franken erzielt werden. Und an einzelnen Ständen gab es sogar Rekorde. Dies soll Ermutigung sein, auch nächstes Jahr wieder mit vollem Elan den Weihnachtsbasar zu betreiben. Allen, die in irgendeiner Art mitwirkten – sei es beim Basteln, Backen, Verkaufen aber auch Einkaufen, sei ganz herzlich gedankt. Basargruppe St. Elisabeth, Kilchberg

Plätze begrenzt

NEUJAHR BRUNCH 11.00 Uhr 1.AbJANUAR Preis pro Person

EICHENTISCH BUFFET

Kinder bisbis 124Jahren 29.0 Kinder JahrenCHF gratis Kinder bis 4 Jahren gratis

LIVE KOCHSTATIONEN

Ab 11.00 Uhr

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