RBB Newsletter. Januar Liebe Freunde des Rollstuhlbasketballs,

Deutscher Rollstuhl-Sportverband Fachbereich Rollstuhlbasketball RBB Newsletter Januar 2011 Liebe Freunde des Rollstuhlbasketballs, noch ist das neu...
Author: Pia Weiß
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Deutscher Rollstuhl-Sportverband Fachbereich Rollstuhlbasketball

RBB Newsletter Januar 2011

Liebe Freunde des Rollstuhlbasketballs, noch ist das neue Sportjahr 2011 jung an Tagen, doch schon jetzt wirft mit der Europameisterschaft im September im israelischen Nazareth die sportliche Großveranstaltung des Jahres ihren Schatten weit voraus. Der deutsche Rollstuhlbasketball ist aber mit seinen Planungen organisatorisch schon längst in den Jahren 2012 und 2013 angekommen, denn zum 31. Dezember des vergangenen Jahres hat die IWBF Europe aus deutscher Hand das so genannte Bid Book der Bewerbung um die kontinentalen Titelkämpfe 2013 erhalten. Nach 1993 in Berlin, 2003 in Hamburg und 2007 in Wetzlar würde Deutschland gerne erneut ein guter EM-Gastgeber sein. Bis es jedoch soweit ist, müssen noch zahlreiche Hürden, auch und vor allem in Fragen der Finanzierung, gemeistert werden. Unterdessen laufen jedoch die Vorbereitungen auf das laufende Sportjahr und dies bietet wieder einmal viele sehenswerte Veranstaltungen und spannende sportliche Entscheidungen. Beispielhaft seien hier nur das Final Four um den DRS-Pokal in Frankfurt/Main oder aber das EuroLeague und Champions Cup Gastspiel der besten europäischen Teams in Köln und Zwickau genannt. Rollstuhlbasketball – The most spectacular game on wheels! Weitere Informationen finden Sie natürlich auch unter www.drs-rollstuhlbasketball.de

Heutige Themenübersicht • • • • •

Deutschland bewirbt sich um EM 2013 Die bisherigen Europameisterschaften Gruppenauslosung für die EM in Israel Final 4 um den DRS-Pokal in Frankfurt Paralympische Leistungsstützpunkte

Nächster Erscheinungstermin des RBB-Newsletters: Mittwoch, 16. Februar 2011 _______________________ RBB Newsletter Januar 2011

Die deutschen Nationalmannschaften

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Deutschland bewirbt sich um EM 2013 Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) und der Deutsche RollstuhlSportverband (DRS) haben zum 31. Dezember ihre Bewerbungsunterlagen für die Rollstuhlbasketball-Europameisterschaften 2013 der IWBF Europe eingereicht und damit unterstrichen, dass Deutschland zum vierten Mal Gastgeber der kontinentalen Titelkämpfe sein möchte.

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Logo-Entwurf für die Rollstuhlbasketball Europameisterschaften

Quelle: DRS

Der Zeitpunkt 2013 ist dabei ideal, denn zum einen kann die Sportart durch die Paralympischen Spiele 2012 in London den öffentlichen Fokus nutzen, zum anderen kann gerade mit Blickrichtung auf die Bewerbung Münchens um die Winterspiele 2018 der Stellenwert des Sports in Deutschland auf ein neues Niveau klettern, das auch den Rollstuhlbasketball beflügeln wird. So stieß die Idee bereits in der ersten Planungsphase auf sport-politischer Ebene auf große Resonanz, die Mut macht nach 1993 in Berlin, 2003 in Hamburg und 2007 in Wetzlar zum vierten Mal ein großes Rollstuhlbasketballfest in Deutschland feiern zu können. Wie bei der EM 2007 im hessischen Wetzlar, könnte die Sportart auch 2013 einen weiteren elementaren Schub hierdurch erfahren. An acht Wettkampftagen strömten damals 32.000 Besucher zu den Spielen, die eine Gänsehautatmosphäre kreierten und sicher auch ein kleines Mosaikteilchen für den sportlichen Erfolg mit Bronze für die deutschen Herren und Gold für die Damenauswahl war.

1. September 2007: Über 4.000 Fans bejubeln den zweifachen Medaillengewinn des Team Germany in der Wetzlarer Rittal Arena. Fotos: Armin Diekmann _______________________ RBB Newsletter Januar 2011

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Die bisherigen Europameisterschaften Die Geschichte der europäischen Titelkämpfe reicht bis zum Jahr 1970 zurück, als erstmalig im belgischen Brügge der EM-Krone in der Herrenkonkurrenz ausgespielt wurde. Europäische Titelkämpfe für Damen gibt es erst seit der EM 1987 im französischen Lorient. In der folgenden Aufstellung finden Sie einen Überblick über alle Europameisterschaften der Vergangenheit. Jahr

Austragungsort

1970 1971 1974 1977 1978 1981 1982 1987 1989 1991 1993 1995

Brügge / BEL Kerpape / FRA Kerpape / FRA Ralte / NED Kerpape / FRA Genf / SUI Falun / SWE Lorient / FRA Charleville / FRA El Ferrol / ESP Berlin / GER Paris / FRA Delden / NED Madrid / ESP Roermond / NED Amsterdam / NED Sassari / ITA Hamburg / GER Paris / FRA Lille / FRA Wetzlar / GER Adana / TUR Stoke / GBR Nazareth / ISR

1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011

Reihenfolge: Gold – Silber – Bronze.

Medaillengewinner Herren BEL - FRA - GBR GBR - FRA - NED GBR - FRA - NED ISR - NED - FRA ISR - FRA - NED ISR - FRA - NED FRA - ISR - NED FRA - NED - BEL FRA - NED - GER FRA - NED - GBR NED - GBR - FRA GBR - ESP - FRA FRA FRA FRA ITA

-

GBR GER NED NED ITA - GBR SWE - GBR ITA - TUR ?

-

FIN NED GER GBR

- SWE - GER - GBR

Medaillengewinner Damen GER - ISR - NED NED - GER - ISR GER - NED - FRA NED - GER - FRA NED - GER NED - GER GER - NED GER - NED GER - NED GER - NED GER - NED ?

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GBR GBR GBR Premiumpartner

GBR FRA GBR GBR

Quelle: IWBF Europe

Mit insgesamt sieben Gold-, fünf Silber- und drei Bronzemedaillen ist das Team Germany nach Frankreich der erfolgreichste Vertreter bei europäischen Titelkämpfen. Dabei ist die Medaillenausbeute im deutschen Lager jedoch sehr unterschiedlich zugunsten der Damen Nationalmannschaft verteilt, die das Kunststück fertig gebracht hat, bei bisher allen Titelkämpfen auf dem Treppchen zu stehen. Vom 8. bis 17. September geht es nun im israelischen Nazareth für das Team Germany erneut um Edelmetall. Neben dem Kampf um Gold, Silber und Bronze ist die EM 2011, die erstmals in der Geschichte in Israel stattfindet, zugleich auch die Qualifikation für die Paralympics 2012 in London. Drei Nationen bei den Damen und fünf in der Herren-Konkurrenz qualifizieren sich für die Spiele in der britischen Hauptstadt.

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Gruppenauslosung für die EM in Israel Vor mehr als einhundert Gästen fand Anfang Januar die mit Spannung erwartete Gruppenauslosung für die EM vom 8. bis 17. September im israelischen Nazareth statt. Für die deutsche Herren-Nationalmannschaft kommt es nun in der Vorrundengruppe A zum Duell mit Rekord-Europameister Frankreich, ExTitelträger Schweden, Polen, Spanien und Aufsteiger Niederlande.

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Die deutsche Herren-Nationalmannschaft wird bei der Gruppenauslosung im israelischen Nazareth aus dem Lostopf gezogen. Foto: www.ecmw.eu

„Prinzipiell können wir mit der Auslosung zufrieden sein. In unserer Gruppe kann jedoch jeder jeden schlagen, was einmal mehr beweist, dass nirgendwo auf der Welt in unserer Sportart die Leistungsdichte so hoch ist wie in Europa“, ist sich Neu-Bundestrainer Nicolai Zeltinger auch der Schwere der Aufgabe bewusst. Ziel muss es sein zunächst einen der ersten vier Plätze in der Gruppe A zu belegen, um den Einzug ins Viertelfinale zu gewährleisten. Dort kommt es dann im K.o.System zum Duell mit den Vertretern der Vorrundengruppe B. Herren, Gruppe A Deutschland Frankreich Niederlande Polen Schweden Spanien Quelle: IWBF Europe

Herren, Gruppe B Belgien Großbritannien Israel Italien Schweiz Türkei

Damen Deutschland Frankreich Großbritannien Israel Niederlande Spanien Türkei

In der Damenkonkurrenz treten die sieben teilnehmenden Nationen in der Vorrunde jeder gegen jeden an, ehe darauf das Halbfinale der besten vier Teams folgt. Ziel der Mannschaft von Damen-Bundestrainer Holger Glinicki ist es den zuletzt 2009 im britischen Stoke Mandeville gewonnen Titel zu verteidigen. Mehr zur EM in Nazareth unter www.ecmw.eu. _______________________ RBB Newsletter Januar 2011

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Final 4 um den DRS-Pokal in Frankfurt

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Die 27. Entscheidung im DRS-Pokal fällt 2011 in Frankfurt am Main. Der DRS unter Spielleiter Peter Röder (Kelkheim) entsprach damit der Bewerbung der Mainhatten Skywheelers, die nach 2008 zum zweiten Mal in der Geschichte das Endturnier um den Deutschen Pokal ausrichten. Ebenfalls beworben hatten sich Zwickau und Wetzlar, die im Losverfahren gegenüber der Mainmetropole den Kürzen zogen und sich nun auf ein tolles Final Four am 2. und 3. April in der Franz-Böhm-Sporthalle im Frankfurter Stadtteil Ginnheim freuen dürfen. Dort kommt es am Samstag, den 2. April zunächst zu den beiden Halbfinalspielen zwischen dem Sieger der Partie RSC-Rollis Zwickau / ASV Bonn und dem Rekordpokalsieger USC München. Das Viertelfinalmatch zwischen den Sachsen und den Rheinländern fiel vor Weihnachten den Schneemaßen in Zwickau zum Opfer. Im zweiten Semifinale kommt es dann zu einem Hessenderby zwischen dem Gastgeber und Titelverteidiger RSV Lahn-Dill, ehe am Sonntag dann die mit Spannung erwarteten Finalspiele auf dem Programm stehen. Alle DRS-Pokalsieger seit 1985 1985 RSG Koblenz 1986 USC München 1987 USC München 1988 USC München 1989 USC München 1990 USC München 1991 USC München 1992 USC München 1993 RSC Frankfurt 1994 UBC Münster 1995 UBC Münster 1996 USC München 1997 Osnabrücker SC

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

ASV Bonn ASV Bonn ASV Bonn ASV Bonn RSV Lahn-Dill AS Zwickau RSV Lahn-Dill RSV Lahn-Dill RSV Lahn-Dill RSV Lahn-Dill RSC-Rollis Zwickau RSV Lahn-Dill RSV Lahn-Dill

Quelle: Deutscher Rollstuhl-Sportverband.

Rekord-Pokalsieger ist mit acht Cupsiegen der USC München, der von 1986 bis 1992 alleine sieben Titel in Folge an die Isar holte. Die Nummer zwei in der Erfolgsbilanz des DRS-Pokals ist der aktuelle Titelverteidiger RSV Lahn-Dill, vor dem ASV Bonn (4 Titel) und den beiden zweimaligen Pokalsiegern UBC Münster und RSC-Rollis Zwickau. _______________________ RBB Newsletter Januar 2011

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Paralympische Trainingsstützpunkte Zum Ende des Jahres 2010 ist die Vision des Fachbereichs Rollstuhlbasketball im DRS und seines Vorsitzenden Ulf Mehrens bundesweit Paralympische Trainingsstützpunkte (PTS) zu schaffen nun Wirklichkeit geworden. Neben dem bereits bestehenden Trainingsstützpunkt in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover, konnte nach langer Vorbereitungszeit und vielen Gesprächsrunden auf politischer Ebene in Berlin und den Ländern nun eine zusätzliche Achse von drei weiteren Leistungszentren geschaffen werden. Hamburg für den Raum Norddeutschland, die Städte Wetzlar und Frankfurt für den Bereich Mitte sowie München für den süddeutschen Raum sind nun dank der regionalen Mithilfe der jeweiligen Landesverbände und der jeweiligen Innenministerien in Bayern und Hessen sowie dem Senat in Hamburg offizielle Paralympische Trainingsstützpunkte. Lokale Träger dieser Paralympischen Trainingsstützpunkte sind dabei vor allem die ortsansässigen Vereine Hamburger SV, RSC Frankfurt und RSV Lahn-Dill sowie USC München.

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Überreichung der Ernennungsurkunden zum Paralympischen Trainingsstützpunkt in Hessen anlässlich des Bundesligaderbys zwischen den Mainhatten Skywheelers und dem RSV Lahn-Dill in Frankfurt am Main, v.l.: HBRS-Vizepräsident Heinz Wagner, Mainhatten Skywheelers Manager Pierre Fontaine, HBRS-Präsident Gerd Knapp und RSV Lahn-Dill Geschäftsführer Andreas Joneck. Foto: Harald Appel

Damit ist ein wichtiger Entwicklungsschritt für das weitere positive Wachstum der Sportart in ganz Deutschland geschaffen worden. Zusätzlicher Nebeneffekt ist dabei vor allem die Schaffung von neuen hauptamtlichen Stellen, die natürlich elementare Basis sind, um den Rollstuhlbasketball in Deutschland fit für die zukünftigen Aufgaben zu machen.

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Kurznachrichten Bereits im September 2010 hat der Nachrichtensender N24 mit Vision Gold ein neues Sportmagazin ins Leben gerufen. Bis zu den Paralympischen und Olympischen Spielen 2012 werden darin insgesamt 24 Kurzportraits von Sportlern und Sportlerinnen gesendet, die in der London zu den deutschen Medaillenkandidaten zählen. Eine dieser 24 Goldhoffnungen für Deutschland ist Nationalspielerin Gesche Schünemann, die mit dem Team Germany zuletzt WM-Silber gewann und deren Kurzportrait nun am Donnerstag, den 27. Januar um 18:30 Uhr auf N24 ausgestrahlt wird. Geplante Wiederholungstermine sind Freitag, 28. Januar um 13:05 Uhr und am Samstag, 29. Januar um 9:30 Uhr. Wer zu diesen Terminen die Sendung Vision Gold bei N24 nicht sehen kann, der hat im Internet unter www.visiongold.tv nachträglich die Möglichkeit.

Die Kommission Kinder & Jugendsport unter Jutta Retzer hat für 2011 wieder ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Neben der bekannten Try Out Serie in München (10. April, hier kann sich bereits angemeldet werden), Lübeck, Berlin, Salzburg, Köln, Hannover, Frankfurt und Pforzheim findet vom 19. bis 21. August in der Akademie des Sports in Hannover eine internationale Coach Clinic für Jugendtrainer kombiniert mit einem internationalen Kinder- und Jugend Camp statt. Ausführliche Informationen finden Sie wie immer auf www.drs-rollstuhlbasketball.de.

Impressum Verantwortlich für den Inhalt: Fachbereich Rollstuhlbasketball im Deutschen Rollstuhl-Sportverband e.V. Öffentlichkeitsarbeit: Andreas Joneck, Reinermannstraße 11, 35578 Wetzlar [email protected] [email protected] Erscheinungsrhythmus: monatlich. Nächstes Erscheinungsdatum: Mittwoch, 16. Februar 2011. An- wie auch abmelden können sich alle Newsletter-Abonnenten bequem über den Internetauftritt unseres Fachbereichs unter: www.drs-rollstuhlbasketball.de _______________________ RBB Newsletter Januar 2011

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