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Psychologie der Motive Herausgegeben von

Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Thomae, Bonn

T Verlag für Psychologie • Dr. C. J. Hogrefe Göttingen • Toronto • Zürich

Inhaltsverzeichnis 1. Kapitel: Spezielle Motivationssysteme. Von Hans Thomae Einleitung

1

I.

Das Problem der Zahl von Motivarten

1

II.

Die Lehre von den Grundbedürfnissen nach H.A. Murray

4

III. Die Problematisierung des Motiv-oder Bedürfnisbegriffes

5

2. Kapitel: Motivationale Grundlagen der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Von Christian Becker-Carus 1. Einleitung 2. Theoretische Konzepte 1. Das homeostatische Modell 2. Das psychohydraulische Bedürfnismodell 3. Das neohedonistische Bedürfniskonzept 4. Das Konzept der Antriebskraft 3. Das Homeostasekonzept 4. Motivationszyklen 1. Der Bedürfniszustand 2. Zielgerichtetes Appetenzverhalten 3. Konsumatorische Endhandlung 5. Der Motivationshomeostat 6. Hungermotivation und Lernen 7. Motivationsmodelle 8. Das einfach homeostatische Modell 9. Das einfache „incentive" Modell 10. Das multiple Homeostasemodell 11. Zentralnervöse Steuerung 12. Die Glucostatentheorie 13. Die thermale Hypothese 14. Die Lipostatentheorie

12 18 18 18 19 19 19 22 23 23 23 24 27 28 28 29 30 32 37 40 40

VIII

Inhaltsverzeichnis

15. Die anminostatische Theorie 16. Der „Sättigungsmechanismus" 17. Intracraniale elektrische Selbststimulation 18. Umweltvariablen und Hungermotivation 19. Durstund Flüssigkeitsaufnahme Literaturnachtrag

41 41 43 48 50 624

3. Kapitel: Motivationale Grundlagen sexuellen Verhaltens. Von Gunter Schmidt I. Modelle sexueller Motivation: Trieb und Lust

70

II. Physiologische Bedingungen sexueller Motivation

73

1. Die „eigentlichen"Sexualhormone a. Aktuelle Effekte: Sexualhormone und Sexualverhalten (1) Männer (2) Frauen (3) Schlußfolgerungen b. Entwicklungseffekte :pränatale Hormone 2. Zur zentralnervösen Steuerung der Sexualität a. Hypothalamus-Hypophysen-Keimdrüsen-Regelkreise b. Nicht-hormonproduzierende Systeme des Zwischenhirns c. DiemonoaminenNeurotransmitterdes Gehirns

73 74 75 75 80 83 86 87 88 90

III. Nicht-sexuelle Motive im Sexualverhalten

91

IV. Zur gesellschaftlichen Bezogenheit von Motivationskonzepten

97

4. Kapitel: Perspektiven der Angstforschung. Von Werner D. Fröhlich I. Deskriptive Grundlagen und Definitionsrichtungen

110

1. Einleitung 2. Angst als deskriptiver Oberbegriff 2.1 Bedrohung, Gefahr und subjektive Betroffenheit 2.2 Normale und pathologische Angstarten 2.2.1 Furcht und Phobie 2.2.2 Angst, chronische Angstund Angstneurosen

110 114 114 118 118 121

Inhaltsverzeichnis

IX

2.2.3 Angst als multidimensionaler Oberbegriff in der neueren Neuroseforschung 2.3 Möglichkeiten und Grenzen eines multimodalen Bezugssystems 2.4 Angst als erlebnisdeskriptive Einheit 2.5 Angst als „vorgreifendes Gefühl" 2.6 Angst als emotionaler Zustand und prämotivationaler Prozeß 2.7 Synopsis: Auf dem Weg zu einem umfassenden Angstkonstrukt 3. Definitionsrichtungen

123 127 132 137 139 144 146

II. Möglichkeiten und Probleme der Angstmessung

149

1. Allgemeine Bezugssysteme und Indikatoren 2. Probleme der erlebnisdeskriptiven Angstmessung 3. Angstinventare 3.1 Inventare zur Erfassung der Angstneigung 3.2 Instrumente zur Erfassung von Angstzuständen

149 151 153 154 158

III. Angstentwicklung und Reaktionen auf furchtauslösende Reize, Situationen und Informationen

161

1. Phylogenetische und hereditäre Aspekte 2. Ontogenese der Furchtreaktionen beiTieren 3. Entwicklungsbedingte Veränderungen der Furcht- und Angstquellen bei Kindern 4. Die Entwicklung der Angst im Bezugssystem von Anschlußbedürfnis und Trennung 5. Furcht (Angst) als konditionierte Reaktionskomponente der angeborenen Reaktionen auf aversive Reize 6. Angst und die Nachwirkung furchterregender bzw. angstanaloger Erfahrungen 7. Die Wirkung von Furchtappellen: Angst und Einstellung 8. Angst, Erregungsmodulation, Erwartung und Selbstwertbezug

161 163

176 178 181

IV. Bezugssysteme und Modelle der Interpretation der Angstwirkung

185

1. Angst als Übererregung und Gefahrensignal 2. Exkurs: Schreck, Schmerz und Angst 2.1 Schreckreaktionen 2.2 Schmerz-Angst-Zyklus 3. Schmerz, aversives Verhalten und Angst als sekundärer Trieb 3.1 Die Zwei-Prozeß-Theorie 3.2 Das Problem der Angstkonservierung 3.3 Aversives Verhalten, Erwartungen und Bewältigungshypothesen 3.4 Synopsis 4. Die triebtheoretische Interpretation der Angst 4.1 Angst als spezifische Komponente des allgemeinen Triebniveaus 4.2 Das Lidschlag-Paradigma und seine Probleme

186 189 189 193 197 197 202 207 210 212 212 214

165 171 173

X

5.

6.

7. 8.

Inhaltsverzeichnis 4.3 Komplexes Lernen und die Verwerfung des triebtheoretischen Ansatzes. . Prozeßmodelle der Angstwirkung 5.1 Von globalen Konzepten der Erregungs- und Antriebsmodulation zu kognitiven Modellen der Angstvermittlung und Angstwirkung 5.2 DasTrait-State-Prozeßmodell 5.3 Interaktionsmodelle und das Problem der Mehrdimensionalität Modelle der Prüfungsangst-Forschung 6.1 Angst und Schulleistung 6.2 Besorgtheit (worry) und emotionale Erregung (emotionality) 6.3 Prüfungsangst und die Veränderung der Aufmerksamkeitsrichtung 6.4 Ein Trait-State-Prozeßmodell der Prüfungsangst Angstbedingte Veränderungen der Informationsverarbeitung und des sozialen Verhaltens Zum Abbau von Prüfungsängsten

V. Physiologische und psychophysiologische Ansätze 1. Reaktionsmuster und Reaktionsdiskordanz 2. Periphere physiologische Maße und Aktivationsindikatoren 3. PsychoendokrinologischeAnsätze 4. Neuropsychologische Modelle 5. Angstneigung, Angstzustände und ereignisbezogene kortikale Prozesse

219 230 230 233 238 243 243 246 247 248 249 253 255 256 259 265 271 277

5. Kapitel: Aggressives Verhalten. Von Amelie Mummendey 1. Definitionen und Definitionsschwierigkeiten

322

II. /. 2. 3. 4.

Theorien aggressiven Verhaltens DerpsychoanalytischeAnsatz Trieb-bzw. Instinktkonzepte innerhalb der Ethologie Die Frustrations-Aggressions-Hypothese Lerntheoretische Konzepte und aggressives Verhalten Klassisches Konditionieren und Aggression Instrumentelles Konditionieren und aggressives Verhalten Modell-Lernen und aggressives Verhalten 5. Multikausale Konzepte aggressiven Verhaltens 6. Attributionstheoretische Neuformulierung des Aggressions-Konzepts 7. Aggressives Verhalten als Folge von Deindividuation

330 330 331 336 340 340 341 342 344 346 348

III. Methoden der Aggressionsforschung

351

IV. Physiologische Grundlagen aggressiven Verhaltens /. Hirnphysiologische Grundlagen aggressiven Verhaltens

355 356

Inhaltsverzeichnis

XI

2. Genetische Faktoren aggressiven Verhaltens 3. Blutchemische Prozesse und aggressives Verhalten

360 362

V. Faktoren der physikalischen Umgebung und aggressives Verhalten 1. Lärm und aggressives Verhalten 2. Hitze und aggressives Verhalten 3. Räumliche Dichte und aggressives Verhalten

365 366 368 369

VI. Faktoren der sozialen Umgebung und aggressives Verhalten 1. Frustration und aggressives Verhalten 2. Deindividuation und aggressives Verhalten Anonymität des Aggressors Der Aggressor in der Gruppe Verantwortungsverteilung Selbstaufmerksamkeit 3. Die Anwesenheit von Beobachtern und aggressives Verhalten 4. Befehle zu aggressivem Verhalten 5. Die Funktion aggressionsbahnender Hinweisreize 6. Aggressive Verhaltensmodelle

372 372 376 377 378 379 379 380 382 384 388

VII. Emotionale Erregung und aggressives Verhalten

391

VIII. „Katharsis" aggressiven Verhaltens 1. Katharsis als Spannungsreduktion durch Aggression 2. Katharsis als Verringerung von Aggressionstendenzen nach vorangegangener Agression Indirekte aggressive Aktivitäten und Katharsis Direkte aggressive Aktivitäten und Katharsis

393 395

IX. Schlußbemerkung

404

396 397 400

6. Kapitel: Motivation prosozialer Aktivität. Von Hans W. Bierhoff I. Definitorische Abgrenzung und Klassifikation hilfreichen Verhaltens 1. Definitorische Abgrenzung 2. Klassifikation hilfreichen Verhaltens

440 441 442

II. Helfen als Randereignis: Bitten, erwartete Konsequenzen und Stimmungen des Helfers 1. Ähnlichkeit und Attraktion

443 445

XII 2. 3.

Inhaltsverzeichnis Antizipation von Konsequenzen Affektive Einflüsse

III. Asymmetrische Interaktionen: Helfen in Abhängigkeit von sozialen und persönlichen Normen 1. Equity Norm 2. Norm sozialer Verantwortung 3. Reaktanz 4. Persönliche Normen IV. 1. 2. 3.

Reaktive Interaktionen: Hilfe in akuten Notsituationen Hilfefördernde und-hemmende Faktoren in Notsituationen „Apathie" der Zuschauer Der Helfer und das Opfer a) Kontakt zwischen Helfer und Opfer b) Fähigkeit und Kompetenz c) Personenspezifische Faktoren des Helfens

447 449

451 452 453 457 459 462 464 467 471 471 472 472

V. Wechselseitige Interaktionen: Hilfe auf der Basis der Gegenseitigkeit /. Norm der Reziprozität 2. Equity Norm

474 479 484

VI. Schlußbemerkung Literaturanmerkungen

486 488

7. Kapitel: Leistungsmotivation: Neue Entwicklungen aus modelltheoretischer Sicht. Von Julius Kühl 1. Einleitung 1.1 Das Risikowahlmodell von]. W. Atkinson 1.2 Beurteilungskriterien für Handlungsmodelle 1.2.1 Formalisierung 1.2.2 Operationalisierung 1.2.3 Differenzierung

505 506 507 508 509 510

2. Die Messung leistungsthematischer Parameter 2.1 Die Messung des Leistungsmotivs 2.1.1 Die Trennung von Erfolgs- und Mißerfolgsmotiv durch den Heckhausen-Schlüssel 2.1.2 Güteeigenschaften 2.1.2.1 Konstruktvalidität

511 512 513 515 515

Inhaltsverzeichnis

XIII

2.1.2.2 Fragebogenverfahren 2.1.2.3 Vorhersagevalidität 2.1.2.4 Reliabilität 2.2 Die Messung der Erfolgswahrscheinlichkeit

518 523 524 529

3. Die empirische Überprüfung des Risikowahlmodells 3.1 Leistungshandeln bei überwiegender Erfolgsmotivation 3.2 Leistungshandeln bei überwiegender Mißerfolgsmotivation 3.3 Motivation und Leistung

532 533 535 538

4. Elaboration des ursprünglichen Modells 4.1 Erlebte Selbstverantwortlichkeit (Feather) 4.2 Instrumentalität von Leistungsergebnissen für zukünftige Ziele (Raynor). . . . 4.3 Zeitliche Zieldistanz (Gjesme) 4.4 Persönlicher Standard (Kühl) 4.5 Bezugsnormorientierung (Rheinberg) 4.6 Differenzierung leistungsthematischer Ziele 4.7 Ein verallgemeinertes kognitives Motivationsmodell

540 541 542 547 549 552 555 559

5. Neuformulierungen der Theorie der Leistungsmotivation 5.1 Die attributionstheoretische Neuformulierung der Leistungsmotivationstheorie 5.1.1 Kausalattribuierung und Erwartung 5.1.2 Kausalattribuierung und leistungsthematischer Affekt 5.1.3 Kritik der Attribuierungstheorie 5.1.4 Modelltheoretische Implementierung attributionstheoretischer Konzepte 5.2 Neuformulierung des Leistungsmotivs als generalisiertes Konzept guter eigener Begabung bzw. als Bedürfnis nach Begabungsinformation 5.3 Leistungsmotivation und optimale Stimulation 5.4 Die dynamische Neuformulierung der Leistungsmotivationstheorie 5.4.1 Das Konzept der Trägheitstendenz 5.4.2 Empirische Überprüfung 5.4.3 Die dynamische Theorie der Leistungsmotivation

563

582 586 587 588 589 591

6. Handlungskontrolle: Eine Erweiterung des Erwartungs-mal-Wert-Rahmens

596

7. Die Überprüfung aussagenlogischer Modelle am individuellen Fall

602

Autoren-Register Sach-Register

626 645

563 566 568 570 578