Mittwoch, 22. Januar 2014 | Nr. 4 | 13. Jahrgang | Auflage 89´854

Felix Sennhauser fährt täglich mit dem Fahrrad in die Schule nach Winterthur.

Markus Hasler ist auf dem Landweg von Hettlingen über China nach Bangkok gereist!

Bea Gyr aus Effretikon betreibt für Ihren Hund einen eigenen Internet-Blog.

Edo Tikvesa leitet das Projekt HEKS rollt.

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Prozess gegen RAV gewonnen! BUCH AM IRCHEL: Simon Meier hat sein Geld bekommen Kann sich ein Soldat während der Rekrutenschule in Splügen angemessen um die Stellensuche kümmern? Diese Frage stand die letzten sieben Monate im Raum. Das Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich urteilt nun ganz klar: Nein! Simon Meier, 21 Jahre alt, hat bis zum Schluss nicht klein beigegeben und es hat sich gelohnt. Wir treffen Simon und seinen Vater nach sieben Monaten im heimischen Wohnzimmer wieder. Die Beiden sind überglücklich, auf dem Tisch das Urteil vom 11. November 2013, in dem es wörtlich heisst: «Ohne Entgegenkommen der Vorgesetzten ist während des Militärdienstes eine Stellensuche nur – wenn überhaupt – an den Wochenenden möglich. Als Zivilperson hingegen ist es auch während der Kündigungsfrist grundsätzlich während sieben Tagen in der Woche zumutbar. Es kann daher von einem Militärdienstleistenden nicht die gleiche Anzahl Bewerbungen wie von einer Zivilperson verlangt werden. In Anbetracht dieser eingeschränkten Möglichkeit sind die ins-

Stadtpräsident Michael Künzle begrüsste Bundesrätin Doris Leuthard zu einer öffentlichen Veranstaltung über die Eidgenössische Abstimmungsvorlage «FABI» SEITE 5

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Simon Meier hat zusammen mit seinem Vater gegen das Urteil angekämpft.

gesamt elf Arbeitsbemühungen des Beschwerdeführers von der Anmeldung zum Leistungsbezug als genügend zu qualifizieren. Dem gemäss rechtfertigt sich die Einstellung in der Anspruchsberechtigung nicht.» Am 31. August 2013 klang es von der Leiterin des RAV Winterthur Suzanne Bauer im Bericht der Win-

terthurer Zeitung noch ganz anders: «Auch während der Rekrutenschule sind junge Frauen und Männer verpflichtet, Stellen zu suchen, um danach Arbeitslosentaggelder beziehen zu können. Wir erachten es als naheliegend, dass man sich engagiert bewirbt, solange keine definitive Zusage für eine Stelle

erfolgt. In den Kasernen stehen den Rekruten Bewerbungsterminals zur Verfügung, damit sie während dieser Zeit Stellen suchen können.» Darüber kann Simon Meier im nachhinein nur schmunzeln: «Uns stand in Splügen kein Computer zur

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Sprung in der Glocke?

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Wenn heute Mittwoch, 22. Januar zwischen 9.30 und 11.30 Uhr die Kirchenglocken in Oberwinterthur fast ununterbrochen läutet, bedeutet das weder Krieg noch Sintflut. Sondern eine notwendige Massnahme zur Überprüfung der Glocke. WiZe – «Das ist ja mehr ein Scheppern als ein Läuten!», meinte eine Anwohnerin. Christian Thesen von der Glockengiesserei Rüetschi be-

Stefan Fritschi & Barbara Günthard-Maier Wieder in den Stadtrat mehr-loesungen-mehr-winterthur.ch

stätigt dies bei einer routinemässigen Kontrolle des Kirchengeläuts. «Das muss dringend angegangen

noch vor den h Ferien brieflic wählen

Claudia Bäbler Rück aus Sulz-Rickenbach amtierte bei der GymRock-Show im Zürcher Hallenstadion als OK-Vizepräsidentin. Im «Entweder-oder?» steht uns die TurnLady Red und Antwort. SEITE 15

werden.» Dies ist aber leichter gesagt als getan. Die Glocke wiegt mehr als 1.5 Tonnen, ein Check ist nur vor Ort möglich. Röntgen- oder Ultraschalltechnik können auf Bronze im Turm mit derartiger Materialstärke nicht angewendet werden. «Doch dank eines neuen Verfahrens kann ich die genaue Stelle bestimmen und entsprechende Massnahmen ergreifen. Dazu muss die Glocke aber bis zu einer Stunde lang geläutet werden», so Thesen.

Diese drei Schwimmer und Schwimmerinnen des SC Winterthur durften an der Championnats Internationaux de Genève teilnehmen, wo auch Olympia-Teilnehmer am Start waren. SEITE 21

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Aktuell

Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

«Prozess gegen RAV gewonnen» Fortsetzung von Seite 1 Verfügung, dieser war nur den Offizieren zugänglich, zudem woher auch die Zeit nehmen, sich aktiv zu bewerben?» Hoffen auf eine Signalwirkung «Niemand muss Angst haben, gegen den Kanton Zürich vorzugehen», so der Tenor der Meiers. Vater und Sohn haben auf einen Anwalt verzichtet, Gesetzestexte selbst zusammengestellt und so keinen Rappen Geld gebraucht. Trotzdem gehen sie nun als Gewinner hervor. Simon Meier hofft nun auf eine klare Signalwirkung, wie er erklärt: «Uns wurde beim Friedensrichter vom Vertreter des Amtes für Wirtschaft klar gesagt, solange sich die Beschwerden nicht häufen würden, ändere sich nichts an diesem Vorgang des Taggeldstreichens. Dies Aussage finde ich eine bodenlose Frechheit! Es kann doch einfach nicht angehen, dass das RAV darauf hofft, dass niemand eine Beschwerde erhebt. Auch mich versuchten sie Anfangs ja zu beschwichtigen und zahlten mir 200 Franken aus, doch ich dachte mir gleich, so nicht.» Simon Meier möchte sich auch aktiv im Militär engagieren: «Ich habe mir fest vorgenommen, bei meinem nächsten WK Aufklärungsarbeit zu leisten, vor allem möchte ich meinen WKKommandanten darum bitten, bei zukünftigen Rekrutenschulen, die er leiten wird, die Rekruten frühzeitig zu informieren und aufzu-

klären. Sicherlich gibt es viele Soldaten, die auf dieselbe Art und Weise wie ich abgespeist wurden.» Vater Meier geht sogar noch einen Schritt weiter: «Nach dem Bericht in der Winterthurer Zeitung vom 31. Juli 2013 haben wir zahlreiche positive Reaktionen erhalten, die uns stets ermutigt haben, nicht aufzugeben. Sogar an die Haustüre kamen wildfremde Leute, um uns zu ermutigen. Dafür wollen wir uns hier herzlich bedanken. Von einer Stelle aber haben wir nichts gehört, von Stadtrat Nicolas Galladé, schliesslich untersteht ihm das Departement 'Soziales' und ich bin mir sicher, er hat diesen Bericht über uns auch gelesen.» Geld ist bereits überwiesen Nun da die Einspruchsfrist am 13. Januar definitiv abgelaufen ist, heisst es für die Meiers durchschnaufen. Beim RAV wird sich Simon Meier so schnell nicht mehr anmelden, wie er bekräftigt: «Nach den Erfahrungen, die ich nun gesammelt habe, aber auch von den vielen weiteren, von denen ich gehört habe, schlage ich mich bei einer allfälligen weiteren Arbeitslosigkeit lieber alleine durch!» Und die ausstehenden 1000 Franken, sind die schon eingetroffen? Simon Meier schmunzelt: «Keine zwei Tage nach der Urteilsverkündung ist das Geld eingegangen.» Lui Eigenmann 0 [email protected]

Was bisher geschah... Der Hammer für den 21-jährigen Simon Meier kam kurz nach 21 knallharten RS-Wochen. Nichts Böses, dachte sich der junge Mann dabei, als er sich nach Dienstende beim RAV in Winterthur anmeldete, in der Hoffnung, bei der Stellensuche Hilfe zu bekommen. Zu seinem Erstaunen aber wurde er erst einmal ordentlich in die Schranken gewiesen. Sein Vater, Willi Meier, klärte auf: «Unser Sohn hat Ende August 2012 die Lehre als Kaufmann im E-Profil erfolgreich beendet. Anfang November 2012 rückte er in die Rekrutenschule nach Thun ein, welche er per 5. April 2013 beendete.» Aus persönlichem Interesse meldete sich Simon Meier während der RSZeit auf ein Stelleninserat der Kantonspolizei Zürich. «Er konnte noch während der RS (auf Dispensgesuch und mit der Vorgabe diese nachzuholen) drei Tage in Abständen von rund zwei Wochen die Prüfungen zur Aufnahme als Kantonspolizist Aspirant absolviert. Leider bestand er die letzte Prüfung nicht. Dies veran-

lasste ihn, sich nach Abschluss der RS beim RAV Winterthur anzumelden», so Vater Meier. Motiviert sei der junge Mann nach der überraschenden Niederlage bei der KAPO nicht gerade gewesen, trotzdem stellte er an sich aber auch ans RAV den Anspruch, schnellstmöglich wieder eine Anstellung zu finden, um dem Staat nicht auf der Tasche zu liegen. Nach Aussage des Vaters aber war das RAV alles andere als zuvorkommend: «Die zu helfende Stelle des RAVs war nur darauf aus, unseren Sohn fertig zu machen. Das äusserte sich in einem Satz, dass er sich während der RS im Minimum pro Monat auf 12 Stellen hätte bewerben sollen. Wie soll das gehen? Da er dies nicht getan hatte, wurden ihm nebst den fünf Tagen Vorlaufzeit zusätzlich elf Tage kein Arbeitslosengeld ausbezahlt, rund 1100 Franken.» n Ausführlich nachlesen was bisher geschah können Sie auf unserem Newsportal: www.winterthurer-zeitung.ch

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Nachgefragt bei Leuten aus der Region

Wie oft benutzen Sie das Fahrrad?

Sandro Meier, studiert in Winterthur

Thomas Moldevanyi, Winterthur

Felix Sennhauser, Dättnau

Täglich lege ich die Strecke vom Winterthurer Hauptbahnhof bis zum Sulzerareal mit dem Fahrrad zurück, da ich dort studiere. Dieses Fortbewegungsmittel ist in Winterthur relativ angenehm und entspannt. Nun ist ja noch eine zusätzliche Fahrrad-Unterführung beim Bahnhof geplant, worauf ich mich natürlich freue. Auch in meiner Freizeit steige ich gerne in den Sattel. So gehe ich beispielsweise ab und zu auch biken. Das stellt für mich eine willkommene Abwechslung zum Alltag dar.

Wie es sich als eingesessener Winterthurer gehört, benutze ich mein Fahrrad täglich. Da ich kein Auto besitze, ist das Velo für mich wie ein Cabriolet. Ich finde Winterthur bezüglich der Velofreundlichkeit sehr fortschrittlich. Trotzdem würde ich mir etwas mehr Veloabstellplätze wünschen, da die bestehenden immer masslos überladen sind und es fast ein Ding der Unmöglichkeit ist, einen freien Platz für das Zweirad zu finden. Auch ich freue mich auf die neue Unterführung beim Bahnhof!

Fast jeden Tag fahre ich mit dem Fahrrad von Dättnau nach Winterthur in die Schule. Dies ist eine sehr praktische Art und Weise, meinen Schulweg zu bewältigen, wie ich finde. Mühsam ist es nur, wenn es viel Verkehr hat. Wenn es allerdings heftig regnet oder sogar schneit, dann steige ich lieber in den Bus. Mit dem Fahrrad wäre es mir dann doch zu unangenehm und auch zu gefährlich. In der Freizeit mache ich gerne mit meinen Kollegen eine Biketour, dies macht mir immer wieder Spass!

Bäume müssen gefällt werden!

Stadt begrüsst Korrekturen

Winterthur wächst weiter

WINTERTHUR – Die Stadtgärtnerei wird in den kommenden Tagen auf dem Areal des Kantonsspitals Winterthur (KSW) einzelne grosse Bäume fällen. Der Grund für die Aktion ist, dass in den vergangenen Monaten immer wieder grosse Äste auf die Gehwege heruntergefallen sind. Die Sicherheit der Passanten kann bei Wind und Wetter oder schwerem Schneefall nicht mehr genügend gewährleistet werden. Aus diesen Gründen empfahl die Stadtgärtnerei Winterthur den Sicherheitsverantwortlichen des KSW, die Bäume fällen zu lassen. Betroffen sind sieben ältere Bäume, die sich bei der Parkplatzeinfahrt KSW, vor dem Bettenhaus sowie an der Gottfried-Keller-Strasse befinden. Bei den Bäumen handelt es sich mehrheitlich um grosse Buchen, aber eine Birke und eine Linde sind auch betroffen. Ein Spezialist der Stadtgärtnerei Winterthur wird die Bäume in den Tagen 22. und 23. Januar fällen.

WINTERTHUR – Der Stadtrat begrüsst die Änderungen bei den Kleinkinderbetreuungsbeiträgen, die der Regierungsrat des Kantons Zürich heute bekannt gegeben hat. Die Korrekturen führen zu einer finanziellen Entlastung bei den Gemeinden – auch bei der Stadt Winterthur. Der Regierungsrat hat bereits nach einem Jahr die Regeln für den Bezug von Kleinkinderbetreuungsbeiträgen (KKBB) neu festgelegt. Die Änderungen bei den Vermögensgrenzen, den Freibeträgen und dem anerkannten Lebensbedarf sind ganz im Sinne der Stadt Winterthur. Die Unterstützung kommt damit gezielt jenen Familien zugute, die wirtschaftlich auf diese Beiträge angewiesen sind. Die im Jahr 2013 gültigen Bezugsregeln bei den KKBB führten zu einer deutlichen Mehrbelastung bei den Gemeinden. Winterthur geht gemäss Hochrechnungen von einer Zusatzbelastung von mindestens 3,4 Millionen Franken für 2013 aus. Wie sich die Änderungen auf die Rechnung 2014 auswirken werden, wird im Laufe des Jahres ermittelt. Es ist jedoch von einer deutlichen Entlastung auszugehen.

WINTERTHUR – Die Bevölkerung der Stadt nimmt wie in den vergangenen Jahren weiter zu. Ende Jahr 2013 waren gemäss Statistik des Melde- und Zivilstandswesens 107 799 Personen in Winterthur ge-

n Lesen Sie mehr dazu auf:

www.winterthurer-zeitung.ch

meldet, das sind 1 257 oder rund 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein Jahr zuvor lag der Zuwachs aber bei rund 1,4 Prozent. In absoluten Zahlen den grössten Zuwachs zu verzeichnen hatte der Stadtkreis Oberwinterthur mit einem Plus von 576 Einwohnenden gegenüber dem Vorjahr, gefolgt von Seen (+ 298), Stadt (+ 141), Veltheim (+ 105), Wülflingen (+ 100), Mattenbach (+ 28) und Töss (+ 9). Den grössten ausländischen Bevölkerungsanteil stellen die deutschen (19,17 %) vor den italienischen Staatsangehörigen (17,85 %).

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Leute von Heute

Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

Clown-Finale Im letzten Jahr wurde der Samariterverein Illnau-Effretikon mit dem Anerkennungspreis der Stadt ausgezeichnet. Der Stadtrat honorierte damit den langjährigen und nachhaltigen Samariter-Einsatz zu Gunsten der breiten Bevölkerung. Zusammen mit ihren Vorstandskolleginnen hat sich die SamariterVereinspräsidentin Rita Kuhn für die Verwendung des finanziellen Beitrags etwas Tolles ausgedacht. Kürzlich waren die aktiven SamariterInnen zu einem informativen Stadtrundgang in Winterthur samt einem anschliessendem Besuch der

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Wahl-Wetterprognosen

in Winterthur gastierenden DinnerShow «Clowns & Kalorien» eingeladen. In der hübsch dekorierten Zeltstadt auf dem Zeughaus-Areal begrüssten die charmanten Gastgeber Marion und Frithjof Gasser mit ihrer umsichtigen Service- und Künstler-Crew die Gäste herzlich. Beim köstlichen, mehrgängigen Menü und dem Programm der vielseitigen Clowns und Künstler amüsierten sich die SamariterInnen glänzend. Ende Januar ist das erfolgreiche Winterthurer Gastspiel von «Clowns & Kalorien» zu Ende. www.clowns.ch

Amüsante Wahl-Wetterprognosen beim FDP-Apéro: Stefan Fritschi, Barbara Günthard-Maier und Felix Blumer (v.l.)

Viel Spass bei «Clowns&Kalorien»: Marion und Frithjof Gasser mit Samariterpräsidentin Rita Kuhn (Mitte).

Prix Balance

Christian Hunziker

Der Kanton Zürich verleiht in diesem Jahr zum zweiten Mal den «Prix Balance». Erste Preisträgerin war Yvonne Seitz von der Axa Winterthur. Mit diesem Preis werden Arbeitgebende ausgezeichnet, die ihren MitarbeiterInnen die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben besonders leicht machen. Regierungsrat Martin Graf informierte gestern über die Lancierung der Ausschreibung für die Preisvergabe in diesem Jahr. «Prix Balance»-Jurymitglied ist auch der Winterthurer Unternehmer Christian Hunziker.

GymRock-Show

Die Organisatorin des traditionellen FDP-Apéros zum Jahresstart hatte Ruth Werren erneut ein gutes Spür-Näschen, als sie TV-Wetterfrosch Felix Blumer als prominenten Referenten anfragte. Der national bekannte Meteorologe wohnt mit seiner Familie in Winterthur und engagiert sich seit Jahren auch bei Pfadi Winterthur Handball. Wahlkampf und Wetterprognosen - passt das zusammen? Aber sicher! Aufmerksam lauschten die rund zweihundert Gäste, als Blumer rhetorisch brillant erklärte, wie er die umfassenden Informati-

onen weit verstreuter Wetterstationen beschafft, die Messungen auswertet und daraus die allgemein verständlichen Wetterprognosen für die TV-Zuschauer und RadioHörer formuliert. Ganz zur Freude des Publikums machte er dabei auch Quervergleiche zu den PolitikerInnen im aktuellen Wahlkampf: «Mit Blick auf die jüngsten Wahl-Umfragen würde das aktuelle Spitzenresulat von Stadtpräsident Michael Künzle im ganzen Prognosen-Spektrum wohl strahlender Sonnenschein bedeuten». Folglich schlossen wohl viele Leute im Pub-

likum daraus, dass sich dann über der letztplazierten der bisherigen Stadträte, Wackelkandidatin Pearl Pedergnana, die ganze Wucht von Petrus mit dunklen Gewitterwolken, Donnerschlägen, Blitzen und Hagel zusammenziehen müsste. Fazit beim Umtrunk: Das Wetter kann man nicht beeinflussen, die Wahlresultate hingegen schon.

Christian Kuhn schreibt über Leute von heute

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Bundesrätin Wichtige Abstimmungsvorlagen sind Chefsache! Zur öffentlichen Informationsveranstaltung zur Eidgenössischen Abstimmungsvorlage über die Finanzierung und den Ausbau der Eisenbahn-Infrastruktur FABI im Winterthurer Kongresszentrum Liebestrasse war Bundesrätin Doris Leuthard angereist. Stadtpräsident Michael Künzle schmunzelte, als er seine CVP-Parteikollegin in der Landsregierung herzlich begrüsste: «Dass nach Simonetta Sommaruga und Ueli Maurer heute schon das dritte Bundesratsmitglied hier ist, zeigt doch, dass die WinterthurerInnen auch in Bern ein Gewicht haben!». Leuthard legte ihre Pro-Argumente dar, dann folgte eine kontradiktorische Podiumsdiskussion.

Stadtpräsident Michael Künzle begrüsste Bundesrätin Doris Leuthard zum FABI-Abstimmungs-Podium in Winterthur.

Edelweiss-Musikgenuss

Begeistert von der tollen Show im Hallenstadion: GymRock-OK-Mitglieder.

Rund 6000 ZuschauerInnen, darunter auch sehr viele Turn-Fans aus der Stadt und Region Winterthur, erlebten im Zürcher Hallenstadion die tolle GymRock-Show «Feel the Colors». Es war ein gigantisches, farbenprächtiges Spektakel mit einem genialen Mix aus Kunst und Sport mit Live-Musik und Comedy. Das von Peter Hofstetter präsidierte OK hatte seit Monaten viele Freizeitstunden in die perfekte Vorbereitung investiert. Es hat sich gelohnt! Rund 700 aktive TurnerIn-

nen aller Alterskategorien waren beteiligt. Dazu gehörten etwa die ExponentInnen der Turnvereine Brütten, Räterschen, Weisslingen, Neftenbach und der exzellenten Geräteturnerinnen Flaachtal unter der Leitung von Therese Lenherr oder TänzerInnen des Rock'n'Roll-Clubs Damo Winterthur. Comedy-Star Michael Elsener wirkte als pfiffiger Moderator. Musikalisch brillierten Marc Storace und Europas jüngste Rock'n'Roll-Band «The Fires». Infos: www.gymrock.ch

Am traditionellen Jahreskonzert der Musikgesellschaft «Edelweiss» Wülflingen wurde das Publikum glänzend unterhalten. Unter der Leitung der Dirigenten Arthur Sterchele und Katja Bürkler hatten die Wülflinger MusikantInnen ein tolles Konzertprogramm einstudiert. Die Gäste, darunter auch Stadtrats-Kandidat Josef Lisibach mit seiner Gattin Susanna und Gemeinde- und Kantonsrat Franco Albanese, kamen von der «Apfelpolka» bis zum legendären «Ich war noch niemals in New York» von Udo Jürgens zu einem tollen Musikgenuss. Viel Spass hatte das Publikum ausserdem beim Theaterstück «Rehrugge und Wurschtsalat» unter der Regie von Judith Loosli. www.edelweiss-wuelflingen.ch

Musik-Genuss bei der Abendunterhaltung der Musikgesellschaft «Edelweiss»: Franco Albanese, Susanna und Josef Lisibach und Andy Bischof (v.l.)

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Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

Wir suchen ein Zuhause Uma

Hier kommt unsere hübsche Uma! Uma ist leicht zu beschreiben: Sie mag Mensch und Tier unglaublich gerne. Uma macht keinen Unterschied, ob sie jemanden kennt oder nicht. Uma wäre geeignet für eine Familie mit ebenso spielfreudigen Kindern oder für Leute, die gerne mit ihr arbeiten. Uma ist mit Freude überall dabei, ist verschmust und vor allem: Da wo Uma ihre Pfoten aufsetzt, da scheint die Sonne!

Fibi

Geb. Juli 2013, Fibi ist ein süsses kleines Hundemädchen mit einem blauen und einem braunen Auge. Unsere Fibi ist wie jeder andere junge Hund, sehr verspielt und liebt Streicheleinheiten. Sie sucht ein Zuhause am liebsten bei einem anderen Hund.

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Winterthur und Region

Einmal Reisen extrem HETTLINGEN: Auf den Spuren der Seidenstrasse In 285 Tagen reiste Markus Hasler von Hettlingen über Peking bis nach Bangkok. Eine 35 000 km lange Reise, die ihn auf dem Landweg Richtung Osten führte. yab/le – Ziemlich planlos und ohne grosse Vorbereitungszeit, so beschreibt Markus den Beginn seiner Reise: «Ich hatte ein grosszügiges Budget und die Sicherheit, dass ich als gelernter Elektriker und ausgebildeter Primarlehrer nach meiner Rückkehr sicherlich eine Anstellung finden werde.» Dies erlaubte Markus Hasler einen beinah unbegrenzten zeitlichen Rahmen für seine Reise. Am 11. März 2012 steigt er, ausgerüstet mit einem Rucksack, einem Stück Karton und etwas Bargeld, in den Zug Richtung Schweizer Grenze. «Ich hatte mit meiner Freundin ausgemacht, dass ich in etwa vier Monaten die chinesische Grenze erreichen möchte, um mit ihr zusammen auf der zweiten Etappe meines Abenteuers China zu bereisen», erzählt Markus Hasler. Sein Stück Pappe, auf dem in grossen Buchstaben das Wort MÜNCHEN steht, bringt ihn an seinem ersten Reisetag bis nach Dachau in München. Dank seiner Reiseleidenschaft kennt er die meisten schönen Stationen in Europa bereits, und bleibt deshalb nie länger als zwei Tage an einem Ort, bevor er wieder per Anhalter oder dem Zug in die nächste Stadt aufbricht. Vorurteile ablegen Das einzige Visum, das Markus Hasler bereits vor Reisebeginn beantragt hatte, war jenes für den Iran. «Ich hatte gelesen, dass es ratsam sei im Iran nicht in der Öffentlichkeit zu Fotografieren oder bei Einheimischen zu Übernachten. Daran hielt ich mich einen Tag lang, dann traf ich auf jemanden, der mir glaubwürdig versicherte, dass dies völlig übertrieben sei. Noch am gleichen Tag suchte ich auf einem Internetportal für Couch-Surfer einen Schlafplatz und hatte nach einer Stunde bereits zehn verschiedene Angebote von Einheimischen,

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Das Wild im Marmeladenglas WINTERTHUR – Wer beim Wild im Marmeladenglas nun an ein Rezept für ein Wildgericht denkt, der liegt nicht nur in der Jahreszeit falsch. Aber was hat es mit dem Titel auf sich? Er gehört zu einem Bilderbuch der Schweizer Autorin Viola Rohner. Sie liest aus der spannenden Geschichte von der kleinen Kira, die einem Wild begegnet am Samstag 25. Januar in der Stadtbibliothek Winterthur vor. Im Anschluss dürfen die Kinder ein eigenes Wild basteln. Die Veranstaltung findet von 10.30 bis 12 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Markus Hasler und Seraina Egli in der Wüste Gobi.

die mir nicht nur ihre Couch zum Übernachten zur Verfügung stellten, sondern sich auch anboten, mir eine Woche lang den Iran näherzubringen. Entgegen allen Vorurteilen waren alle sehr gastfreundlich und offen. Vielleicht gerade weil sie westlichen Leuten das Gegenteil dessen, was in den Medien vermittelt wird, beweisen wollen.» Trotz Problemen bei der Beantragung einer Aufenthaltsbewilligung für China erreichte Markus Hasler, wie zeitlich geplant, die chinesische Grenze und konnte nach vier Monaten seine Freundin wieder in die Arme schliessen. «Das schöne am gemeinsamen Reisen ist, dass man seine Emotionen und Eindrücke mit jemandem teilen kann», so Markus Hasler. Während ihrer gemeinsamen Zeit einmal quer durch China bis nach Peking und weiter der Ostküste entlang bis nach Hongkong lernten die Beiden sich den kulturellen Gepflogenheiten der Chinesen anzupassen. «Es wird wenig Englisch gesprochen und man muss sehr hartnäckig bleiben um seine Anliegen durchsetzen zu können», erinnert sich Seraina. Nach der Heimreise seiner Freundin fuhr Markus Hasler mit einem Motorrad bis nach Vietnam, verbrachte seine letzten Tage in Kambodscha und flog von dort nach neun Monaten wieder zurück in die Schweiz, um seine Familie am Hei-

lig Abend zu überraschen. «Die erste Zeit nach meiner Rückkehr hatte ich Probleme, mich im Alltag zurechtzufinden. Ich verspührte Langeweile, weil ich vorher jeden Tag etwas erlebt hatte», erinnert sich Markus Hasler. Doch seine Reiselust ist auch nach dieser langen Reise noch nicht gestillt: «Die nächste Reise ist bereits in Planung.»

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Fotoshow Heute Mittwoch, 22. Januar um 19.30 Uhr erzählt Markus Hasler bei einer eindrücklichen Fotoshow zusammen mit Seraina Egli von vielfältigen Begegnungen und spannenden Erlebnissen auf den zurückgelegten 30'000 Kilometern. Die Fotoshow über die Reise findet im Katholischen Pfarreizentrum Seuzach statt und ist Gratis (Kollekte). Alle Einnahmen kommen zwei Projekten zu Gute die Markus Hasler auf seiner Reise besucht hat.

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Gewerbe-Podium OBERWINTERTHUR - Die «Gewerbegruppe Oberi» unterstützt im Stadtrats-Wahlkampf die in der «Allianz starkes Winterthur» vereinigten Kandidaten. Das Quartett Künzle, Lisibach, Günthard-Maier und Fritschi präsentierte sich beim Gewerbe-Podium in der Garage Hutter seinen WählerInnen.

Für Sie unterwegs war: Christian Kuhn – Mehr Bilder im Newsportal: www.winterthurer-zeitung.ch

Erfolgreicher Hausverkauf Wenn man seine Liegenschaft verkaufen möchte, ist aktuell ein guter Zeitpunkt dafür. Überlegen sollte man sich aber gut, ob man diesen Verkauf selber abwickeln kann oder besser einen Makler beauftragt. Bei der Maklerwahl sollte man sich für eine seriöse und kompetente Firma entscheiden und vorsichtig sein, bei zu grossen Versprechungen. Der Immobilienmarkt hat sich in den letzten Jahren sehr erfreulich entwickelt. Die Liegenschaftenpreise sind stark gestiegen und auch für dieses Jahr gehen die Immobilienexperten von weiter steigenden Preisen aus. Allerdings sind mit den vergangenen Jahren auch die Risiken gestiegen, gewisse Experten warnen seit einiger Zeit vor einer drohenden Immobilienblase. Wie sich der Immobilienmarkt in den nächsten Monaten entwickelt, kann niemand mit Sicherheit vorhersagen. Die aktuell hohen Preise bieten aber eine gute Gelegenheit für den Verkauf von Liegenschaften. Damit der Verkauf erfolgreich durchgeführt werden kann, sollten einige Punkte berücksichtigt werden. Erfolgsfaktoren für den Verkauf Beim Verkauf einer Eigentumswohnung oder eines Hauses geht es um einen substantiellen Betrag, oft um einen Grossteil des Vermögens. Ein Liegenschaftenverkauf kann selber oder mit Hilfe eines Maklers durchgeführt werden. Damit der Verkauf erfolgreich selber abgewickelt werden kann, müssen einige Fähigkeiten gegeben sein. Neben einem guten Verhandlungsgeschick sollte man auch über rechtliche und steuerliche Kenntnisse verfügen und den regionalen Immobilienmarkt gut kennen. Für einen erfolgreichen Immobilienverkauf muss man sich auch genügend Zeit nehmen können. Ein Verkauf dauert in der Regel sechs Monate, je nach Objekt kann dies aber auch länger dauern. Wenn man diese Fähigkeiten selber besitzt, dann kann ein Immobilienverkauf gut ohne Makler durchgeführt werden. Da allerdings die meisten Haus- oder Wohnungsbesitzer ihre Liegenschaft zum ersten Mal verkaufen, kann der Verkauf durch einen Makler sinnvoll und empfehlenswert sein.

Den richtigen Makler finden In den vergangenen Jahren konnte mit dem Liegenschaftenverkauf schnell und einfach Geld verdient werden. Dadurch hat sich auch die Zahl der Makler erhöht, welche von diesem Boom profitieren möchten. Es ist deswegen schwieriger geworden, den richtigen Makler zu finden. Der Makler hat auch nicht immer das gleiche Ziel wie der Eigentümer. Während der Eigentümer üblicherweise einen sicheren Verkauf zu einem hohen Preis anstrebt, möchten gewisse Makler das Geschäft möglichst schnell abschliessen und ihre Provision kassieren. Aus diesem Grund ist die Wahl des richtigen Maklers der erste Schritt zum erfolgreichen Verkauf. Eine gute Wahl ist eine seriöse und bekannte Firma, welche schon länger Immobilien in der Region verkauft. Zudem sollte in der Firma auch das rechtliche und steuerliche Knowhow vorhanden sein, damit die gesamte Verkaufsabwicklung garantiert werden kann. Verkauf mit Makler Wenn man einen Makler mit dem Verkauf beauftragt, wird dieser in der Regel mit einem Erfolgshonorar entschädigt. Dank diesem Erfolgshonorar muss man nur bezahlen, wenn der Makler die Liegenschaft auch erfolgreich verkaufen konnte. Verträge, welche eine Entschädigung nach Aufwand verrechnen sind unüblich und sollten mit Vorsicht abgeschlossen werden. Die Leistungen des Maklers können sehr unterschiedlich sein, deswegen sollte der Makler nicht nur aufgrund der Provisionshöhe ausgesucht werden. Der seriöse und kompetente Makler übernimmt den gesamten Verkaufsablauf, von der Verkaufspreisempfehlung bis zur Erstellung der Grundstückgewinnsteuer, welche 30 Tage nach dem Verkauf eingereicht

werden muss. Damit ein Makler für den Hauseigentümer einen optimalen Verkaufspreis verhandeln kann, ist es vorteilhaft, wenn die potentiellen Käufer dem Makler vertrauen können. Deswegen sollte man eine seriöse Firma mit dem Verkauf beauftragen, bei welcher sich auch die Kaufinteressenten sicher fühlen. Dies erleichtert die gesamte Abwicklung, ermöglicht einen schnelleren Verkauf und ergibt einen optimalen Verkaufspreis. Vorsicht beim Hausverkauf Beim Hausverkauf muss man darauf achten, dass man nicht auf unseriöse Angebote hereinfällt. Hausbesitzer welche ohne Makler verkaufen, sind oft potentielle Opfer von Betrügern. Oft locken diese mit attraktiven Angeboten und fordern eine Abwicklung im benachbarten Ausland. Auf solche Angebote sollte man auf keinen Fall eingehen, da man am Schluss nur den Schaden behält. Mit mehr oder weniger seriösen Angeboten versuchen Makler zu Verkaufsaufträgen zu kommen. Bekannt ist die Gratis-Schätzung, mit welcher der Eigentümer durch einen zu hohen Schätzungswert geködert wird. Oft muss dann der Verkaufspreis reduziert werden, womit ein optimaler Verkauf nicht erreicht werden kann. Vorsicht ist geboten, wenn ein Makler unrealistische Versprechungen macht. Es gibt aber auch Makler, welche mit einem fiktiven Suchinserat angeblich eine Liegenschaft für Kunden suchen. Ziel ist es allerdings, den Verkaufsauftrag zu erschleichen. Auf solche unseriöse Akquisitionspraktiken sollte der Hausbesitzer nicht hereinfallen, da der unseriöse Makler dann auch im Verkaufsmandat nur seinen Vorteil sucht.

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Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

Musikfestival «INNOVANTIQUA» WINTERTHUR – Anlässlich des Jubiläumsjahres «Winterthur750» wird INNOVANTIQUA die Winterthurerinnen und Winterthurer am Samstag, 25. Januar 2014 mit spontanen musikalischen Kurz-Performances in der Altstadt überraschen und das 750-Jahre-Stadtrecht Jubiläumsjahr auf kreativ-lebendige Art und Weise eröffnen. Für einmal laden die Veranstalter des Musikfestivals INNOVANTIQUA das Publikum nicht in die traditionellen Winterthurer Konzert-Loca-

tions ein sondern begleiten dieses am Samstag beim Einkaufen. Zwischen 11 und 16 Uhr bespielen 20 dynamische, bekannte Winterthurer Künstlerinnen und Künstler sowie junge aufstrebende New-Comer aus verschiedenen Musiksparten im Duo öffentliche Plätze und Altstadtgeschäfte. Der musikalische Einkaufsbummel mündet in einer Festivalparty im Albani Music Club mit einer Talkrunde zum Thema «Nachhal(l)tigkeit in Kunst & Kultur», Jam-Sessions mit den teilnehmenden Musikerinnen und Musikern sowie einem Konzert mit der Band Sebass und rhythmischen Balkanbeats. Samstag, 25. Januar 2014 11 bis 16 Uhr: Musikalische Kurz-Performances, Winterthurer Altstadtgeschäfte und öffentliche Plätze ab 20 Uhr: Festivalparty Balkan Beats’n Melodies mit Band Sebass, JamSessions, Nachhal(l)tigkeits-Talk mit mitwirkenden Musikerinnen und Musikern und Dr. Annett Baumast (Expertin für Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur) Albani Music Club.

So von Hund zu Hund

Neujahrsapéro von myblueplanet

ILLNAU-EFFRETIKON: Ein tierischer Blog für Schäferhunde

WINTERTHUR – Zum fünften Mal hatte die Klimaschutzbewegung myblueplanet für den 13. Januar 2014 zum traditionellen Neujahrsapéro ins Volkart Haus in Winterthur eingeladen. Fast 100 Gäste folgten der Einladung. Gastredner war der Berner Klimaforscher Thomas Stocker. Professor Thomas Stocker von der Universität Bern leitete von 2008 bis 2013 als Co-Vorsitzender die Arbeitsgruppe I («Wissenschaftliche Grundlagen») des Weltklimarats (IPCC). Im vergangenen Jahr trug myblueplanet durch

Schäferhund Nico ist für sein «Frauchen» Bea Gyr bester Freund und Beschützer in einem. Seit Ende des vergangenen Jahres widmet die gebürtige Baslerin ihrem Schützling sogar einen eigenen Blog. le – Es ist noch ruhig im Wattbuckquartier am Rande von Illnau–Effretikon am Freitagmorgen, nur einer ist bereits hellwach, Nico, der 8-jährige Schäferhund. Für den quirligen Hund ist es an der Zeit, seine Runde zu drehen, erklärt uns sein «Frauchen» Bea Gyr. Wir dürfen das Duo heute begleiten und ein bisschen mehr aus dem spannenden Leben erfahren. Es ist kein einfaches, das Bea Gyr führt, aus gesundheitlichen Gründen musste die aufgestellte Frau vor kurzem ihren Job ganz aufgeben, kein einfacher Schritt, wie sie uns verrät: «Ich versuche stets nach vorne zu schauen, mit dem Leben zu hadern bringt schlicht nichts.» Geht es einmal nur schleppend ist er da, Nico der Schäferhund wie Bea Gyr beim einbiegen in den Wald weiter sagt: «Nico bedeutet mir unheimlich viel, er ist nicht nur bester Freund sondern auch Beschützer, seit ich im Wald einmal von einem unbekannten Mann verfolgt wurde, gehe ich ohne ihn nicht mehr aus dem Haus.» «Auch Menschen, die sich auf meinem Blog verirrt haben, sind herzlich willkommen» Nico gehorcht seiner «Chefin» aufs Wort, es ist beeindruckend zu beobachten, wie gut sich die Beiden verstehen, dies kommt aber nicht von ungefähr, wie Bea Gyr erklärt: «Zu Beginn konnte man Nico kaum berühren, mittlerweile aber sind wir durch intensives Training zu einem richtig guten Team geworden!» Um die Erlebnisse ihres Hundes festzuhalten und auch weiterzugeben hat sich die studierte Juristin Ende des vergangenen Jahres entschieden, den «Schäferhunde-Blog» zu gründen. Das besondere an diesem Blog Bea Gyr schreibt aus der Sicht von Nico. Kleines Beispiel gefällig?

Bild: le

Bea Gyr mit ihrem Schäferhund Nico, der in ihrem Leben im Mittelpunkt steht.

Liebe Kollegen, es gibt eine neue Hunderasse. Diese Hunderasse ist klein, eher dünn und hat Stoff über dem Fell. Man trifft sie jetzt wieder, wenn es kälter ist. Ich glaube Mensch sagt dem Stoffding «Wintermantel», meine Chefin hat auch so ein Teil. Aber Hunde mit Stoff über dem Fell? Ich weiss nicht Kollegen. Also ich finde Schnee und Kälte tierisch cool. Hund kann so im Winter draussen voll rumtoben ohne nachher zu Hause eine Stunde lang abhecheln zu müssen. Und dank unserer Winteraffinität

Hier gehts zum Hunde-Blog Den Blog von Nico dem 8-Jährigen Schäferhund aus Illnau-Effretikon finden Sie unter: n schaeferhunde-blog.blogspot.ch

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(ich kann auch Fremdwörter) sind wir Schäferhunde nämlich UMWELTFREUNDLICH!!! Wegen uns muss niemand heizen, sonst verschmachten wir nämlich in der Wohnung und das spart Heizöl, alles klaro? Schon heute freut sich Bea Gyr über viele positive Feedbacks, doch das ist der Hundehalterin nicht genug, sie möchte mit dem Blog auch Aufklärungsarbeit betreiben, wie sie sagt: «Mir ist es wichtig meine Erfahrungen mit Nico weiterzugeben. Es kann nicht angehen, dass viele Leute noch immer Angst vor Hunden haben. Auch über die Erziehung möchte ich in Zukunft vermehrt bloggen, denn Nico und ich können auch gut ohne Leine spazieren gehen!» Zurück im Quartier und ein wenig durchgefroren fügt Bea Gyr schmunzelnd noch an: «Natürlich sind auch Menschen, die sich auf Nicos Blog verirrt haben, herzlich willkommen.»

verschiedene Aktionen dazu bei, CO2 zu sparen. Unter anderem gelang dies in der Vergangenheit durch den Bau von Solardächern auf Schulhäusern («Jede Zelle zählt»), Klimaschutztrainings für Mitarbeitende und Lernende («Jedes Kilo zählt» und «bluecamp») und das Angebot eines nachhaltigen Mobilitätsmixes («Bike4car»). In diesem Jahr ist geplant, mit Hilfe von Corporate Volunteering und den koordinierten Einsatz von Freiwilligen das Engagement schweizweit auszubauen. Anzeige

Musikgenuss WÜLFLINGEN - Die Musikgesellschaft «Edelweiss» hat das Publikum bei der traditionellen Abendunterhaltung im Strickhof Wülflingen glänzend unterhalten. Auf dem Programm stand das tolle Jahreskonzert und ein amüsantes Theaterstück. Internet-Infos: edelweiss-wuelflingen.ch

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Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

Nothilfekurse

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EFFRETIKON - Der nächste Nothilfekurs des Samaritervereins Illnau-Effretikon findet am 12. und 13. Februar statt. Der Kurs umfasst zehn Unterrichtsstunden und ist erforderlich für den Erhalt des Lernfahrausweises. Praktische Übungen bilden das Ausbildungsschwergewicht. Am 5. und 6. Februar findet ausserdem ein ReanimationsGrundkurs statt. In diesem Kurs lernt man bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand sofort und richtig zu handeln. Information und Anmeldung für alle Kurse: Tel. 052 343 39 40.www.samariter-effretikon.ch

Keine Anfechtung des Budgets

Seit Beginn des Christentums spielt das Verteilen von Suppe, Brot und Wasser an Bedürftige eine wichtige Rolle. Das kirchliche Leben hat sich aber nicht nur seit den Anfängen, sondern auch in den letzten 750 Jahren beträchtlich gewandelt. An der Tradition des Suppenausteilens wird jedoch auch heute noch festgehalten. Deshalb verteilen die Christlichen Kirchen Winterthur bis zum Samstag, 25. Januar 2014, von jeweils zwölf Uhr mittags bis Mitternacht auf dem Neumarkt gemeinsam GratisSuppe aus. WiZe – «Was haben die heutigen Kirchen mit jener vor 750 Jahren gemeinsam, was können sie geben, das nichts fordert und alle einbezieht?» – Diese Frage stellte sich das Team um die Seemerin Verena Bula, welches die Winterthurer Suppentage im Rahmen des grossen Jubiläums 2014 ins Leben gerufen hat. Eine

WINTERTHUR – Der Stadtrat verzichtet darauf, das Budget 2014 mit den vom Grossen Gemeinderat beschlossenen Kürzungen beim Bezirksrat anzufechten. Damit ist das Budget der Stadt Winterthur – vorbehältlich einer Beschwerde von Stimmberechtigten – rechtskräftig geworden. Nach drei Doppelsitzungen hat der Grosse Gemeinderat das Budget der Stadt Winterthur für das Jahr 2014 am 16. Dezember 2013 verabschiedet. Die vom Stadtrat beantragte Steuererhöhung um fünf Prozentpunkte (von 122 auf 127 %) fand dabei keine Mehrheit. Um trotzdem ein ausgeglichenes Budget zu erreichen, hat der Grosse Gemeinderat die mit der abgewiesenen Steuererhöhung entfallenden Steuereinnahmen von rund 13 Millionen Franken mit diversen Kürzungsbeschlüssen kompensiert. n Lesen Sie weiter auf: www.winterthurer-zeitung.ch

wichtige Aufgabe von Kirchgemeinden, Pfarreien und Freikirchen ist nach wie vor der diakonische Auftrag, bei dem es um den Dienst für andere, das Hilfe leisten und Unterstützen Bedürftiger geht. Deshalb werden wie zu früheren Zeiten auch heute noch in den meisten Gemeinden regelmässig Suppentage organisiert. Dabei wird die Suppe allerdings nicht umsonst abgegeben, sondern der Verkaufserlös wird einem gemeinnützigen Projekt zugeführt. Einzigartige gesamtstädtische Aktion Mit dem Suppe austeilen ist also eine Verbindung zum Jahr 1264 gefunden worden. Dass aus dieser naheliegenden, bescheidenen Idee am Ende eine grosse Aktion entstehen würde, an der sich zum ersten Mal in ihrer Geschichte sämtliche Christlichen Kirchen der Stadt gemeinsam und mit grossem Engagement beteiligen, das hätten die

Initiantinnen und Initianten nicht zu träumen gewagt. Es ist deshalb auch nicht zufällig, dass die Winterthurer Suppentage während der ökumenischen Gebetswoche für die Einheit der Christen vom 19. bis 25. Januar 2014 stattfinden. Ökumenisch, ökologisch, breit abgestützt Noch selten hätten sich so viele freiwillige Helferinnen und Helfer vom Jugendlichen bis zur Seniorin gemeldet wie für die Suppentage im Rahmen des 750-Jahr-Jubiläums von Winterthur, stellt Verena Bula hoch erfreut fest. Zubereitet werden die Suppen, die jeden Tag wechseln, in der Küche des Kongress- und Kirchgemeindehauses Liebestrasse. Gemeinsam mit dem Küchenchef hat das Suppentage-Team sieben Suppen zusammengestellt, welche regional angebaute, saisonale und vor allem traditionelle, urchige Gemüse enthalten. Ausgeschenkt werden die Suppen in Trinkbechern mit Deckel, welche aus kompostierbarem Material bestehen und unter Einsatz von erneuerbarer Energie hergestellt wurden. Eingeladen zum gratis Suppe essen sind alle Passantinnen und Passanten, Hungrige, Frierende, Neugierige, Junge, Alte, Kinder, Geschäftsleute oder Einkaufende. Wer es eilig hat, kann die Suppe auch mitnehmen. Täglich stehen von 12 bis 24 Uhr rund 130 Liter Suppe zur Verteilung bereit. n Weitere Informationen gibt es hier: www.kirchen750.ch

Suppenprogramm Mittwoch, 22. Januar: RüebliSuppe Veltheim/Rosenberg Donnerstag, 23. Januar: Gemüsecrème-Suppe Töss Freitag, 24 Januar: Sellerie-Apfel-Suppe Oberwinterthur Samstag, 25. Januar: Bündner Gerstensuppe vegi Seen

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Tragisches und Kurioses WINTERTHUR – Mit 83 km/h durch die 50ger-Zone Am Sonntagnachmittag führte die Stadtpolizei Winterthur an der Neftenbacherstrasse in der 50er-Zone eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Ein Autolenker wurde mit 83 Stundenkilometern (netto) geblitzt. Der Lenker wird wegen grober Verletzung der Verkehrsregeln angezeigt und muss mit Ausweisentzug rechnen. Insgesamt wurden während rund zwei Stunden 309 Fahrzeuge gemessen. 114 Fahrzeuglenkende waren zu schnell unterwegs. WINTERTHUR – Handtasche entrissen - Zeugenaufruf Am Samstagabend (18.1.2014) kurz vor 22 Uhr, wurde einer 18Jährigen, im Bereich Frauenfelder/Römerstrasse, von zwei unbekannten Männern die Handtasche entrissen. Das Opfer wurde dabei nicht verletzt. Die Täterschaft flüchtete anschliessend mit einem roten, älteren, zur Tatzeit stark verschmutzten Perso-

nenwagen, möglicherweise Alfa Romeo oder Opel, durch die Alte Römerstrasse stadtauswärts. Das Fahrzeug war vorgängig möglicherweise längere Zeit im Quartier abgestellt. Beide Täter sind nach Angaben des Opfers etwa 175 cm gross und trugen Daunenjacken. Im abgestellten Fahrzeug befand sich eine dritte Person. Personen die zum Tathergang, zum Fahrzeug oder zur Täterschaft Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Winterthur, 052 267 51 52, in Verbindung zu setzen.

Familienplausch im Bruderhaus WINTERTHUR – Trotz eisigen Temperaturen und grauem Himmel genossen viele Familien und Paare den Sonntag im Bruderhaus Winterthur.

Für Sie unterwegs war: Yannick Arnaboldi und Nicolas Brütsch – Mehr Bilder im Newsportal: www.winterthurer-zeitung.ch

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Politik

Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

Matthias Gfeller, Vertreter Winterthurs in der Städteallianz - für Verkehr

In den Gemeinderat 2A.14.11

Wir braucht einen starken ÖV Die Städteallianz Ost- und Zentralschweiz mit den Städten St. Gallen, Winterthur, Zürich, Zug und Luzern als Gründungsmitglieder sagt klar und unmissverständlich «JA» zur eidg. Abstimmungsvorlage vom 9. Februar zu «Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI)». Diese Volksabstimmung ist von gesamtschweizerischer Tragweite und weist für die SBB den richtigen Weg in die Zukunft. Sie hat insbesondere für den Wirtschaftsraum Zürich eine lebenswichtige Bedeutung. Auch Winterthur ist davon massgeblich mitbetroffen. Im Kanton Zürich existieren seit Jahren zwei bedeutende Kapazitätsengpässe der Bahn, welche mit besonderer Dringlichkeit behoben werden sollten. Der Abschnitt Thalwil - Zug (mit zwei je nur einspurigen, über 2 km langen Tunnels) und der Abschnitt von Bassersdorf, resp. Dietlikon bis Winterthur (mit einer kurvenreichen, langsamen Strecke zwischen Effretikon und Kemptthal). Zur Behebung dieser Engpässe wurden bereits vor Jahren Tunnelprojekte (Zimmerberg- und Brüttemer-Tunnel) erarbeitet. Beide Projekte wurden überdies von Bund und Kantonen in der eidg. Abstimmung zur Bahn 2000 (am 6. Dezember 1987) gut geheissen. Es ist daher wichtig, dass die Region Winterthur mit einem «wuchtigen JA» Klartext spricht und dokumentiert, dass jetzt endlich ausreichende Bahnverbindungen zwischen Zürich und Winterthur bereitgestellt werden sollen. Dieser Ausbau erhöht zudem die Sicherheit markant und reduziert auch den Lärm bei der Durchfahrt in Effretikon. Er ist deshalb auch von übergeordneter Bedeutung, weil praktisch der ganze Bahnverkehr in die Ostschweiz über die Strecke bei Effretikon abgewickelt wird. Die Mobilität ist in den letzten Jahren im gesamten schweizerischen Mittelland so stark angewachsen, dass Kapazitätsengpässe bei der Bahn und auf der Strasse zum Alltag gehören. Die Bahn fährt auf allen viel befahrenen Strecken wesentlich umweltfreundlicher und klimaschonender als jede Pendlerin und jeder Pendler im eigenen Auto. Für den weiteren Ausbau von parallelen Infrastrukturen und den Unterhalt aller bestehenden und geplanten Bauten ist weder genügend Raum noch eine ausreichende Finanzierung vorhanden; Es gilt daher, jetzt die Prioritäten zu setzen: Mit der Annahme von «FABI» können

Für ein sicheres Winterthur und gesunde Finanzen

Geht man mit offenen Augen und Ohren durch Winterthur, sieht und hört man die Sorgen und Bedürfnisse der Einwohner!

Gute Bildung ist mir etwas wert. Liste

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Grüne Winterthur

Elektromonteur

Ursula Staufer

Doris Steiner

Unternehmerin

dipl. Schulverwaltungsleiterin

Weitere Kandidaten auf: www.svp-winterthur.ch Bild: z.V.g.

der Betrieb, der Substanzerhalt sowie der Ausbau zur Beseitigung von Engpässen bei den SBB langfristig auf eine solide Basis gestellt werden. In diesem Finanzierungssystem ist auch das Geld für die Projektierung des Brüttemer-Tunnels zwischen Zürich und Winterthur enthalten. Heute zeichnet sich schon deutlich ab, dass dem Wirtschaftsmotor Zürich in 10 bis 20 Jahren aufgrund des weiteren Wachstums die notwendige Verkehrsinfrastruktur fehlen werden. Die vom Bund beim Parlament beantragten rund 6 Milliarden Franken zur Verbesserung der Verkehrssysteme in Städten und Agglomerationen gehen insgesamt in die richtige Richtung und helfen, bestehende Kapazitätsengpässe zu beseitigen. Länger dauernde Infrastrukturprobleme in diesem dynamischen Wirtschaftsraum hätten durchaus Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung der ganzen Schweiz. Die fünf Gründungsstädte der Städteallianz sowie die assoziierten Mitglieder in den Kantonen SH, SG, TG und ZH stehen klar dazu, dass der Ausbau der Bahninfrastruktur dort zu erfolgen hat, wo die investierten Gelder den grössten Ertrag bringen. Mit dem Projekt eines «kurzen Brüttemertunnels», der sowohl Züge ab der Strecke Stettbach-Dietlikon als auch ab Flughafen – Bassersdorf aufnehmen kann, würde sowohl den Bedürfnissen des Intercity-Verkehrs der SBB, als auch den steigenden Anforderungen der S-Bahn im Kanton Zürich Rechnung getragen. Aus all diesen Gründen, empfiehlt der Winterthurer Stadtrat FABI am 9. Februar zur Annahme!

auf der ganzen Linie sicher mit

Als Stadtrat: Josef Lisibach

Liste

Schweizerische Volkspartei Winterthur

Am 9. Februar besteht Gelegenheit den Stadtrates zur stärken

Massvoll im Alltag oder Rosskur? Die Festtage sind vorbei, die Vorsätze fürs neue Jahr gefasst. Zu dieser Jahreszeit gehört immer auch die Frage: Wie kommt der Winter- oder Weihnachtsspeck wieder von der Waage runter? Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ein gesundes Masshalten im Alltag oder eine Diät als Rosskur mit allen negativen Nebenwirkungen. Genau diese zwei Möglichkeiten haben wir auch bei den Stadtfinanzen von Winterthur. Das eben verabschiedete Budget ist leider vom Typ Rosskur, weil das Masshalten in den vergangenen Jahren nicht funktionierte. Die Nebenwirkungen sind beträchtlich und wie bei einer allzu harten Diät: Stimmungsschwankungen, Verstimmungen, Gehässigkeiten, Schwächeanfälle und zeitweise Wahrnehmungsstörungen. Das hätte nicht sein müssen. Die Warnungen des Parlaments lagen vor, leider wurden mehrere kleinere Korrekturen (Minidiäten) des Gemeinderates vom Stadtrat nicht konsequent umgesetzt. Die Lehren für die Zukunft sind für die Grünliberalen klar: Masshalten im Alltag ist vernünftiger und verträglicher. Konkret bedeutet das für die Stadtfinanzen drei Schwerpunkte: 1. Bei Investitionen Wünschbares von wirklich Wichtigem unterscheiden und keine Luxuslösungen.

2. Kein Kostenwachstum wenn die Leistungen gleich bleiben, wie dies zum Beispiel bei den Informatikkosten seit Jahren der Fall ist. 3. Rigorose Projektkontrolle. Leider liegt vor allem beim Punkt 3 einiges im Argen: Zum Beispiel beim Projekt Fokus, der Zentralisierung der Stadtverwaltung. In der Abstimmungsbroschüre wurde der Bevölkerung 2010 eine jährliche Einsparung von 3 Milionen Franken versprochen - in der Finanzplanung des Stadtrates sind daraus Mehrkosten geworden – ein Sparprojekt ins Gegenteil verkehrt. Diese Diät ist extrem missglückt – der Stadtrat schwieg bisher dazu. Am 9. Februar besteht Gelegenheit, die Kompetenz des Stadtrates zur stärken: für die Leitung anspruchsvoller Projekte, für mehr Weitblick, für gesundes Masshalten im Alltag. Beat Meier Präsident Grünliberale Stadt Winterthur Gemeinderat und Stadtratskandidat

AL Winterthur: Parolen für die kommenden Abstimmungen Bund: 1. Bundesbeschluss vom 20. Juni 2013 über die Finanzierung und den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur (direkter Gegenentwurf zur Volksinitiative «Für den öffentlichen Verkehr»): JA 2. Initiative vom 4. Juli 2011 «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache. Entlastung der Krankenversicherung durch Streichung der Kosten des Schwangerschaftsabbruchs aus der obligatorischen Grundversicherung»: NEIN 3. Initiative vom 14. Februar 2012 «Gegen Masseneinwanderung»: NEIN Kanton Zürich 1. Planungs- und Baugesetz (PBG) (Änderung vom 19. August 2013; Zonen mit Anordnungen zur Nutzung erneuerbarer Energien): JA Stadt Winterthur Grosser Gemeinderat: Liste 8 - Alternative Liste (unverändert)

Wahlbeilage

Korrigenda CVP In der letztwöchigen Wahlbeilage sind in der Grafik die Daten der CVP nicht abgebildet worden. Dies holen wir an dieser Stelle nach. Für das Versehen entschuldigen wir uns!

Stadtrat: Keine Empfehlung

Damit im Verkehr alle vorwärts kommen…

Josef

Michael

Barbara

Stefan

Lisibach Künzle Günthard- Fritschi wieder als Maier Stadtpräsident www.forumwinterthur.ch

…wählen wir am 9. Februar Persönlichkeiten mit Weitsicht und Verantwortungsbewusstsein in den Stadtrat

Wa 9. F hlen ebru ar

Reto Diener (bisher)

Renate Dürr (neu)

Wa 9. F hlen ebru ar

Pascal Rütsche bisher

Dipl. Ing. FH

Landwirt

Bernd Maurer (parteilos) auf der Strasse zuhören.

Daniel Oswald bisher

Hansruedi Hofer

Neuer Wind in den Stadtrat

Politiker sollten mehr den Leuten

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Grüne Welle für Velo, Bus und Zug. Liste

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Grüne Winterthur

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Es ist wieder soweit, die Vorbereitungen für die Abendunterhaltung laufen auf Hochtouren. Der Turnverein Veltheim heisst euch am Freitag, 24. Januar und Samstag, 25. Januar im Kirchgemeindehaus Veltheim herzlich willkommen.

net nach Programmende und bedient Nachtschwärmer am Freitag bis um 2 Uhr und am Samstag bis 4 Uhr. Am Samstag-Nachmittag werden im Foyer alkoholfreie Getränke und Süssigkeiten verkauft.

Vorstellungen Erstmals gibt es, zusätzlich zu den beiden Abendvorstellungen, eine Nachmittagsvorstellung am Samstag mit Beginn um 13.30 Uhr und Türöffnung um 13 Uhr. Das Abendprogramm beginnt um 20 Uhr, Türöffnung ist neu erst um 18.30 Uhr.

Billettreservation Billette können ab 6. Januar 2014 über unsere Homepage www.tvveltheim.ch reserviert werden.

Programm Unter dem Motto «Helden» zeigen uns die Riegen ihr turnerisches und tänzerisches Können. Die Programmansagen und Zwischennummern unserer Helden werden auch dieses Jahr für beste Unterhaltung sorgen. Aufgrund der zahlreichen turnerischen Höhepunkten gibt es dieses Jahr kein Theater. An beiden Abendvorstellungen gibt es in der Pause eine grosse Tombola. Wirtschaft und Bar Die Küchencrew versorgt unsere Gäste von 18.30 bis 19.30 Uhr mit einem feinen Menü: Geschnetzeltes Pouletfleisch an feiner Sauce, Teigwaren, Erbsli und Rüebli (bitte bei der Billettreservation vorbestellen). Die Bar öff-

Eintrittspreise Abendvorstellung: 14. Franken / 8 Franken (Kinder bis 16 Jahre). Nachmittagsvorstellung: 8 Franken / 4 Franken. Kinder bis sechs Jahre sind an der Nachmittagsvorstellung gratis. Achtung, die Plätze sind nicht nummeriert. Reservierte Billette müssen bis spätestens 19.15 Uhr an der Abendkasse abgeholt werden. Ebenso bitten wir bei der Billettreservation das Nachtessen vorzubestellen. Aus Rücksicht auf unsere Gäste ist der Zutritt in den Saal nach Programmbeginn nicht mehr möglich! Katerbummel Mitwirkende und Angehörige sind herzlich zur Teilnahme am Katerbummel vom Sonntag, 26. Januar eingeladen. Treffpunkt und Zeit werden an der Unterhaltung kommuniziert.

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Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

Gewerbe-Podium

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Entweder oder?

Was wir schon immer mal fragen wollten ..... Heute: Claudia Bäbler Rück, Sulz OK-Vizepräsidentin GymRock-Show

Gewerbe-Podium in der Garage Hutter in Oberwinterthur: Michael Künzle, Josef Lisibach, Moderator Stefan Nägeli, Barbara Günthard-Maier und Stefan Fritschi (v.l.)

Die Gewerbegruppe Oberwinterthur ist ein loser Zusammenschluss von Gewerblern, die sich schon seit Jahrzehnten regelmässig zum KafiStamm im «Sonneck» treffen. «Dabei wird jeweils über Gott und die Welt diskutiert. Das ganze Spektrum von Männergesprächen wird abgedeckt: Sport, Politik, Frauen, Autos, Alltagsgeschichten, Lebensfreuden», sagt der Stammtisch-

Sprecher Erwin Raimann. «Taten statt Worte» ist das Credo von Raimann und seinen Stammtisch-Kollegen. Mit schöner Regelmässigkeit überraschen sie die Öffentlichkeit. Klar, dass sich diese Oberi-Boys auch im aktuellen Wahlkampf bemerkbar machen und ihre Sympathien ausdrücken. Dazu gehörte auch das Gewerbe-Podium für Freunde vom letzten Sonntagvormittag in den

Lokalitäten von Garagist Hans «Hausi» Hutter. Tele Top-Programmleiter Stefan Nägeli moderierte die Talk-Runde mit den in der «Allianz starkes Winterthur» vereinigten Stadtratskandidaten Michael Künzle, Josef Lisibach, Barbara Günthard-Maier und Stefan Fritschi. Selbstverständlich wurden dabei auch einige Kafi-Stammtisch-Fragen geklärt!

Pferde-Show

Vorfreude auf die Pferde-Show «Around the World» : Regierungsrat Thomas Heiniger (Mitte) mit dem CSI-OK und KünstlerInnen.

Wenn der Mercedes-CSI angesagt ist, pilgern auch viele PferdesportFreunde aus der Stadt und Region Winterthur ins Zürcher Hallenstadion. Dieses wird mit viel Aufwand zu einer schmucken, temporären Pferdesport-Arena umgebaut. Die bewährten Organisatoren Rolf und Urs Theiler, Oliver Höner und Reto Caviezel haben für dieses höchstdotierte Weltcup-Turnier erneut die weltbesten ReiterInnen verpflichtet. Das Publikum wird zu einer Reise über alle Kontinente eingeladen. Die tolle Show unter dem Motto «Around the World» zeigt Kosakenreiter, traditionelle spanische Pferdetänze, das geflügelte Pferd «Pegasus», indianische Reitkunst, die rasante ungarische Post und zum Abschluss ein Feuerspektakel. Infos: www.mercedes-csi.ch

Gym oder Rock? Gym. Als Turnerin keine Frage! Aber Rock liebe ich auch.

Reisen oder Faulenzen? Reisen. Spannend, weil man dabei auch viel Neues entdeckt.

Musik oder Bewegung? Bewegung. Am liebsten natürlich mit Musik.

Mond oder Sterne? Mond. Wenn der voll ist, erwachen auch die TurnerInnen!

Turnen oder Tanzen? Tanzen. TurnerInnen tanzen eben auch sehr gut. (schmunzelt!)

Märchen oder Rätsel? Märchen. Verbinde ich mit vielen schönen Kindheits-Erinnerungen.

Kino oder Theater? Theater. Das gehört zu jedem guten «Turnerchränzli».

Kochen oder Essen? Essen. Am liebsten natürlich in angenehmer Gesellschaft.

Zug oder Flug? Flug. Das bin ich mich gewohnt vom Geräteturnen.

Rot oder Blau? Rot. Genau so wie jetzt gerade meine Fingernägel. (lacht!)

Stadt oder Land? Land. Schön, wenn man das in einer Stadt besitzt.

Fortuna oder Diana? Fortuna. Etwas Glück braucht man im Leben immer.

Show oder Wettkampf? Show. Die bringt halt schon mehr Stimmung in die Halle.

Skihütte oder Hallenstadion? Hallenstadion. Sehr gut geeignet für unsere tolle GymRock-Show.

Trampolin oder Stufenbarren? Stufenbarren. Da fällt man weniger tief runter.

Sonntag oder Montag? Sonntag. Der eignet sich sehr gut zum Faulenzen!

KMU-MAX Zum 6. Mal schreibt der KMU-Verband Winterthur den Unternehmerpreis «KMU-MAX» aus! Was zählt sind Herzblut, Exzellenz, Leidenschaft. Gesucht sind Unternehmen, die besonders sympathisch sind, Begeisterung wecken oder mit einer aussergewöhnlichen, emotionalen Leistung verblüffen. Bis Ende März können Kandidaten nominiert werden. Die Preisverleihung findet am 14. Mai an der KMUMAX-Gala im Casinotheater statt.

Junioren-Kicker WINTERTHUR - Bei den Stadtmeisterschaften in der Eulachhalle zeigten die teilnehmenden Junioren-Fussballer und ihre Betreuer viel Einsatz und Enthusiasmus. Die spannenden Spiele begeisterten auch das Publikum, darunter viele Eltern, Freunde und Bekannte.

Für Sie unterwegs war: Christian Kuhn – Mehr Bilder unter: www.winterthurer-zeitung.ch

Kreative Küche für Geniesser Design by Winterthurer Zeitung

Restaurant Eulachpark – Aktuelle Monatsspezialität: Cordon-Bleu

Essen in einmaliger Atmosphäre «Bon appétit» und herzlich willkommen

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Restaurant «Frohsinn» Kollbrunn Telefon 052 383 11 90

Sonntag, 26. Januar 2014 Organisation Hans Peter Schmutz Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Angela & Robert Zehnder mit Team Montag Ruhetag

Es ist ein warmes Gefühl, das einen beim Betreten des Restaurants umschliesst. Nichts erinnert an die ehemalige Industriehalle, vielmehr fühlt man sich in einem wohligen Wohnzimmer. Das intelligente Licht setzt die Holzakzente optimal in Szene und lädt zum Verweilen ein. Gastgeber Suad Zalic betont, dass in den Ausbau sehr viel Liebe gesteckt wurde. le – Die Speisekarte des neuen Restaurants setzt sich sehr abwechslungsreich zusammen. Schon am Mittag fällt die Wahl nicht leicht, hat man doch die Möglichkeit, aus fünf verschiedenen Tagesmenüs zu wählen. Darunter befindet sich auch immer eine Pizza. Derzeit aktuell jeden Mittwoch und Donnerstag: frische Kalbsleberli mit Marsala-Kräutersauce und knuspriger, hausgemachter Rösti oder Beilage nach Wahl. »Es het solang’s het”,deshalb lohnt sich im Restaurant Eulachpark am Mittag eine Reservation! Zalic unterstreicht, dass für jeden Geldbeutel ein Gericht auf der Karte ist: «Bei uns ist alles frisch und wird mit viel Liebe zubereitet. Sicher findet jeder Gast auf unserer Karte sein 'Schmankerl'». Entscheidet man sich für einen abendlichen Besuch im Restaurant Eulachpark, steht die ganze Auswahl an Gerichten bereit: Frische Salate, Suppen, dreierlei Cordon Bleu und Fleischspeisen vom heissen Stein. Um

die Mahlzeit abzurunden, stehen nicht weniger als 20 Desserts auf der Speisekarte, hausgemacht notabene. «Ebendiese gibt es unter dem Tag auch einfach nur zu einem Kaffe», wie Zalic erklärt. Vereine sind herzlich willkommen Suad Zalic freut sich über jeden Gast, der den Weg in den Eulachpark auf sich nimmt. Besonders erwähnen möchte der Unternehmer auch, dass Vereine aber auch sonstige private Gesellschaften immer willkommen sind. «Es sind bei uns kaum Grenzen gesetzt, sei dies ein Leidmahl oder auch ein Vereinstreffen, ein Anruf unter: 052 243 35 35 genügt und wir kümmern uns darum!» Einen Wehmutstropfen möchte der erfahrene Gastronom hier aber noch anfügen: «Leider ist unser Saal noch nicht fertig ausgebaut, dies sollte aber in den nächsten Monaten geschehen. Derzeit finden Anlässe von Vereinen und Gruppen im naheliegenden Quartierraum (bis 50 Personen) oder bei geschlossener Gesellschaft im Restaurant selber statt.» Saisonale Küche Suad Zalic legt in seinem Restaurant sehr viel Wert auf eine saisonale Küche, gerade deshalb freut sich der Gastronom auf die

anstehende Spargelsaison: «Schon bald kann man im Restaurant Eulackpark feine Spargeln geniessen!» Öffnungszeiten: Montag: Ruhetag Dienstag: 10 bis 15 Uhr Mittwoch und Donnerstag: 10 bis 22 Uhr Freitag und Samstag: 10 Uhr bis Open-End Sonntag: 11 bis 21 Uhr Während der Winterzeit (Dezember bis März) hat das Restaurant Mittwochs, Donnerstags und Freitags von 14 bis 17 Uhr geschlossen. Für Anlässe ab 20 bis 30 Personen öffnet Suad Zalic das Lokal auf Vorbestellung auch am Montag oder Dienstag. Aufgepasst: Vom 9. bis zum 16. Februar hat das Restaurant Eulachpark Betriebsferien! Die Halle 710 befindet sich in Neuhegi, angrenzend an den Eulachpark. Das Restaurant hat direkten Zugang zum Park und bietet ein breites Angebot für verschiedenste Bedürfnisse. Alle weiteren Infos finden Sie auch auf: www.restaurant-eulachpark.ch

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Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

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Kirchen 750 50 Personen, von verschiedener Herkunft, Lebenssituation und Einstellung zur Kirche aus sieben Stadtkreisen/Kirchgemeinden werden in den «Porträts Kirchen 7'50» während des ganzen Jubiläumsjahres von der Woche 2 bis zur Woche 51 vorgestellt. Die Natur und die Schöpfung sind Roland Peter (Bild) ein grosses Anliegen. Dafür setzt er sich nicht nur in seinem Berufsalltag als Regionaler Geschäftsführer von WWF Thurgau ein, sondern auch in seiner Kirchgemeinde Veltheim und als Mitglied der Kirchensynode, dem Kantonsparlament der reformierten Kirche. Er reichte in dieser Funktion auch das Postulat «Grüene Güggel» für ein Umweltmanagement in Kirchgemeinden ein. Jeweils im September gestaltet der 42-jährige Familienvater zudem einen Gottesdienst zur Schöpfungszeit mit, bei dem die Natur im Kirchenraum Einzug hält etwa mit Tierstimmen oder Gegenständen aus Wald und Feld. Dass er einmal so viel Nähe zur Kirche empfinden könnte und ihm deren Gemeinschaft einen festen Boden im Leben bieten würde, das war für Roland Peter in jungen Jahren alles andere als klar. Er wuchs in einem eher kirchenfernen Umfeld auf

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WiZe – Eine der grössten Autowaschanlagen in Winterthur ist das Autowasch-Center Ohrbühl. Am 20. Dezember 1985 eröffnete Familie Bäumlin die Anlage, die sie vor fünf Jahren komplett auf Textilwäsche umgebaut hat. Seit drei Jahren führen die Söhne Louis und Koni den Familienbetrieb in zweiter Generation. Die Waschstrasse ist mit 55 Metern

eine der längsten Textilautowaschanlagen in der Schweiz. Das Auto wird vom Förderband durch die Waschstrasse gezogen. Zuerst entfernt die Vorwäsche groben Schmutz, was besonders im Winter wichtig ist, dann reinigen die beweglichen Textillappen Karosserie und Scheiben gründlich, aber sehr schonend. Die einfache Wäsche kostet 15 Franken, die intensive Pflege

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Der einfache Weg zum Wohlfühlgewicht

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Porträt Nr. 3 Roland Peter

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| Seite 17

Neue Energie sammeln, die Figur verbessern und Spass an der Bewegung verspüren speziell für Frauen bietet VIVA in Winterthur einen einfachen Weg, sich fitter, wohler und aktiver zu fühlen.

und hat sich nach der Konfirmation sogar ganz von ihr verabschiedet. An Kirchen hatte er lediglich noch ein historisches Interesse. Genau dieses Interesse führte in ihn eines Tages jedoch in die Kirche Oberwinterthur, als dort zufälligerweise ein Hochzeitsgottesdienst stattfand. Tief bewegt verfolgte Roland Peter die Trauzeremonie und er spürte, dass Kirche für ihn mehr war als eine altehrwürdige Hülle. Mit seiner katholischen Frau Alice und seinen beiden 2- und 3-jährigen Kindern lebt er heute ein ökumenisch geprägtes Familienleben. Die Kinder sind reformiert getauft und das Ehepaar Eymard-Duvernay Peter organisiert zusammen mit acht weiteren Elternpaaren die Kleinkinderbetreuung während der reformierten Gottesdienste. Kirchliche Rituale und hohe Festtage feiert die Familie aber auch in der katholischen Kirche, wo Roland Peter als Reformierter mit offenen Armen aufgenommen wurde.

Mit nur 30 Minuten Zirkeltraining, 2 bis 3 Mal pro Woche und auf Wunsch in Kombination mit einem alltagstauglichen Ernährungscoaching, haben bereits sehr viele Frauen in Winterthur ihre persönlichen Ziele erreicht. In familiärer Atmosphäre und gemeinsam unter Frauen jeden Alters macht das

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Zwei von drei Bürgern scheitern mit ihren guten Vorsätzen

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bei geht es nicht um eine Förderung nach dem Giesskannenprinzip, sondern um eine möglichst individuelle Unterstützung, die sich an den persönlichen Bedürfnissen jedes Versicherten orientiert. Krankenkassen helfen individuell Die Unterschiedlichkeit in das Blickfeld rücken: Das gilt bei den Krankenkassen immer häufiger auch für die Art der Behandlung im Krankheitsfall. Bei dem einen hilft bei Rückenverspannungen die klassische Spritze, beim anderen dagegen der Besuch beim Osteopathen. Die Versicherten wollen und sollen selber entscheiden können, was für sie besser ist. Auch bei der Wahl von Medikamenten. 47 Prozent der Bürger nehmen im Krankheitsfall inzwischen statt «klassischer» Arzneimittel lieber homöopathische oder pflanzliche Medikamente ein. Entsprechend wünschen sich zwei Drittel die Kostenübernahme für alternative Arzneimittel und Behandlungsmethoden. Diesen Bedürfnissen tragen die Krankenkassen Rechnung.

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Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

Das Drei-Generationen-Modell

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Frauenthemen

WINTERTHUR: Gemeinderatskandidatin Barbara Huizinga im Interview Berufstätig und Mutter sein? Ein modernes Modell der Kindererziehung, das sich immer mehr zu etablieren scheint. Die Winterthurer Zeitung traf Barbara Huizinga-Kauer, EVP Gemeinderatskandidatin, diplomierte Pflegefachfrau, Ehefrau und Mutter von zwei Kindern. Wie es ihr gelingt, Beruf, Familie und Politik unter einen Hut zu bringen, erzählt sie uns im Interview.

destens ein Tag festgelegt ist. Und die Kinder bei einer Tagesmutter unterzubringen, wird spätestens wenn die Kinder in die Schule kommen zeitlich schwierig zu handhaben. Im Allgemeinen befürworte ich Fremdbetreuung. Heutzutage, wo Kinder nicht mehr häufig in Grossfamilien aufwachsen, bietet eine Kinderkrippe vor allem im Bereich der Sozialkompetenz eine gewisse Bereicherung für ein Kind.

Barbara Huizinga-Kauer ist zweifache Mutter einer sieben jährigen Tochter und eines neujährigen Sohnes, arbeitet 60 Prozent als Pflegefachfrau in der Privatklinik Lindberg und kandidiert zurzeit als Vorstandmitglied der EVP Winterthur für den Gemeinderat.

Inwiefern bereichert die Arbeit Sie persönlich und auch Ihr Familienleben?

WiZE: War es für Sie von Anfang an klar, dass Sie trotz Kinder weiter auf ihrem Beruf tätig sein wollen? Huizinga: Ich habe eine Ausbildung gemacht, die mir viel Spass macht und ich sehe nicht ein, wieso ich diese an den Nagel hängen soll.

«In Zeiten, in denen es für ältere Arbeitnehmer oft schwierig ist, erneut eine Anstellung zu finden, erachte ich unser Modell als gewinnbringend für alle Beteiligten.»

Wer übernimmt die Kinderbetreuung, wenn Sie arbeiten? Meine Mutter verlor mit 60 ihre Arbeit und fand keine neue Anstellung. Daher haben wir Sie eingestellt. Es ist eine Art Drei-Generationen-Modell. In Zeiten, in denen es für ältere Arbeitnehmer oft schwierig ist, erneut eine Anstellung zu finden, erachte ich unser Modell als gewinnbringend für alle Beteiligten. Meine Mutter hat durch ihre Anstellung bei uns in der Familie einen Lohn, AHV und Pensionskassenbeiträge und kann zudem ihre eigenen Enkel betreuen. Ich habe im Gegenzug die Möglichkeit, weiterhin in einem KlasseJob zu arbeiten sowie Unterstützung im Haushalt. Letzteres verschafft mir extrem Luft und vergrössert meine Freizeit, die ich wiederum in meine Kinder investieren kann. Wäre für Sie eine Fremdbetreuung auch in Frage gekommen? Bei mir war das Problem, dass ich unregelmässige arbeite und Krippen darauf angewiesen sind, dass min-

Für mich ist es sicherlich eine Horizonterweiterung. Mir gefällt der Austausch mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten und die Dankbarkeit, die man von den Patienten erfährt. Gerade wenn die Kinder in den Kindergarten oder in die Schule kommen, brauche ich einfach wieder eine andere Beschäftigung, die meinen Alltag ausfüllt. Ich bin eine Perfektionistin, daher werde ich bei der Hausarbeit irgendwann ziemlich ungehalten, weil es immer etwas gibt, das man noch besser machen kann. Am Anfang finde ich es wichtig, für das Kind ein Nest aufzubauen, aber wenn es älter wird, darf sich eine Mutter durchaus ihren Projekten widmen.

Davon profitieren auch die Kinder, wenn die Mutter ihre eigenen Erfahrungen im Alltag mit den Kindern teilen kann, neue Facetten in die Erziehung einbringt und ausgeglichen ist, weil sie in der Arbeit Bestätigung findet. Stand Ihr Mann bei Ihrer Entscheidung, auch als Mutter weiterhin berufstätig zu sein, hinter Ihnen? Mein Mann ist eine grosse Unterstützung. Er kann sein 100 Prozent Pensum selbst einteilen, daher bringt er zweimal in der Woche die Kinder in die Schule, wenn ich am Arbeiten bin. Ausserdem weiss er, dass ich nicht der Typ Frau bin, der langfristig in der Mutter- und Hausfrauenrolle Befriedigung findet. Wie kam es zu der Entscheidung, in einer Partei mitzuwirken? Ich bin in einer politisierenden Familie aufgewachsen. Teil einer Partei zu sein, gibt mir die Möglichkeit etwas zu prägen. Die EVP verkörpert für mich und auch für meinen Mann die richtigen Werte und Ideale und so entschieden wir uns, Parteimitglieder zu werden. Seit fünf Jahren bin ich nun im Vorstand der EVP Winterthur und kandidiere dieses Jahr für den Gemeinderat.

«Es gibt sicherlich Frauen, die dieses dienende, mütterliche einfach in sich tragen, aber meiner Person entspricht dieses häusliche einfach nicht.» Denken Sie, Kinder werden mehr zur Selbständigkeit erzogen, wenn beide Elternteile arbeiten? Als ich merkte, dass mein Sohn es für selbstverständlich hält, dass das Grossi alles für ihn macht, haben wir angefangen, ihm kleine Ämtli zu übertragen. Am Anfang hat er sich natürlich dagegen gesträubt, mitlerweilen ist er stolz. Es ist vorallem eine Frage, was ich für ein Kind grossziehen möchte. Es gibt sicherlich Frauen, die dieses dienende, mütterliche einfach in sich tragen, aber meiner Person entspricht dieses häusliche einfach nicht. Im Bezug auf dieses Thema, was liegt Ihnen als Politikerin am Herzen? Es sollten sich vermehrt junge Mütter politisch einsetzen, weil sie das Thema von einer ganz anderen Seite beleuchten können, als jene Frauen, die vor zwanzig Jahren ihre Kinder grosszogen. Gibt es auch Momente, in denen Ihnen die Doppel- oder Dreifachbelastung über den Kopf wächst. Natürlich. Es wäre nicht ehrlich zu sagen, dass es diese Momente nicht gibt. Aber ich weiss, wie ich damit umgehen muss. Einerseits gibt es in allen Bereichen immer Aspekte, die einen aufs Neue motivieren und andererseits hilft es, in diesen Momenten, sich Zeit für sich selbst zu gönnen. Interview: Yannick Arnaboldi

 Wahl: Wahlen in den Grossen Gemeinderat Winterthur  Wahlkreis: Winterthur  Partei: Evangelische Volkspartei  Liste: 7: EVP Winterthur  Beruf: dipl. Pflegefachfrau HF  Jahrgang: 1980  Wohnort: Winterthur  Warum man mich wählen sollte: Bei meiner Arbeit als Pflegefachfrau steht der Mensch und seine Bedürfnisse im Zentrum; mit der Politik halte ich es ebenso.

Yannick Arnaboldi

Binkini-Fit 2014 Ich gehöre nicht gerade zu der sportlichen Sorte Mensch. Bis anhin konnte ich die kleine Stimme in meinem Kopf, die mir vor Augen führen wollte, dass die Straffheit meines Bindegewebes sehr zu wünschen übrig lässt, auch erfolgreich verdrängen. Doch seit ich jeden Tag den Weg durch den Empfangsbereich des Fitnesszentrums nehmen muss um ins Büro zu gelangen und dabei mit dem Anblick der wohlgeformtesten Körpersilhouetten konfrontiert werde, steht Bikini-Fit 2014 auch auf meiner To-DoListe. Deshalb habe ich seit Montag meine Ernährung radikal umgestellt. Während einer Woche soll der Verzicht auf feste Nahrung dazu führen, dass mein Körper entgiftet wird. Wäre theoretisch machbar, kratzt aber ein bisschen an der guten Laune, wenn zwei Tage hintereinander am Morgen feine Buttergipfeli oder Kuchenschachteln, gefüllt mit von Puderzucker bedeckten Berlinern, neben der Kaffeemaschine stehen, weil ein netter Arbeitskollege gerade wieder ein Jährchen älter wurde. Doch während mein Gegenüber genüsslich einen grossen Bissen von seinem süssen Hefeteig mit einer Füllung aus Konfitüre abbeisst, nuckle ich an meinem Mango-Passionsfrucht-Säftchen und erfreue mich seiner entgiftenden Wirkung. Da der Entschlackungsprozess durch ausreichend Bewegung unterstützt werden soll, habe ich mich dann auch gleich noch für eine Probelektion Body-Toning angemeldet. Ich kann sagen, es hat sich gut angefühlt, nach Feierabend in meine Sportklamotten zu schlüpfen und zu wissen, dass es gleich meinem schlaffen Bindehautgewebe an den Kragen geht. Nach 60 Minuten schweisstreibender Step-Aerobic, Kräftigungsübungen mit gefühlten 100-Kilo-Hanteln sowie abschliessendem Stretch-out, war dieses gute Gefühl verschwunden. Eher war ich beschämt über meine Unsportlichkeit und meinen Körper, der aus Mangel an Bewegung eingerostet zu sein scheint. Das muss ich ändern! Deshalb habe ich mich entschieden, in Zukunft jeden Montag nach Feierabend meinen eingerosteten Körperteilen Bewegung zu verschaffen. Was das Entschlacken betrifft, ich bin froh, wenn die fünf Tage um sind.

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Arbeitsschritte: 1. Zuerst werden die Teller in der Mitte gebohrt. Dabei unbedingt einen Keramik- oder Diamantbohrer verwenden, damit die Teller nicht kaputtgehen (Bild 1). 2. Aus FimoSoft werden nun verschiedene Kugeln, Scheiben oder sonstige Deko-Elemente geformt (Bild 2). 3. Auf Bild 3 sieht man, wie ein Schnecken-Muster entsteht: Von drei Fimo-Farben je einen Streifen von ca. 2 cm Breite auswallen (breite Nudel), alle drei Streifen aufeinanderlegen und einrollen, die Rolle solange rollen, bis sie ca. 8 mm dick und 15 cm lang ist. Dann kann man mit einem Cutter feine Scheiben abschneiden, welche auf eine vorbereitete Kugel gedrückt werden. Die Kugel zwischen den beiden Händen solange rollen, bis keine Schnitt- und Übergangsstellen mehr sichtbar sind. 4. Die abschraubbare Scheibe des Etagèren-Stangensets wird nun ebenfalls mit FimoSoft eingepackt. Darauf achten, dass man keine Übergänge mehr sieht. Dann kann man zum Beispiel Musterklammern zur Dekoration in den Fimo drücken (Bild 4). 5. Alle Fimo-Teile werden nun mit einem Stab gelocht, der minBild 4 destens 6 mm dick ist. Um sicher zu sein, dass die Löcher gross genug sind, mit der Etagèren-Stange probieren. 6. Alle Fimo-Teile werden im Backofen bei 110 Grad Celsius während ca. 30 Minuten gebacken. Achtung: Backpapier aufs Blech legen (Bild 5). 7. Nach dem Auskühlen der Fimo-Teile kann die Etagère zusammengebaut werden. Dabei können zwischen den Fimo-Teilen auch Filz-Blüemli, Deko-Kugeln oder anderes eingebaut werden.

Bild 3

Bild 5

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Sport

Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

Erfolgreiche Stadtmeisterschaft SQUASH: Zweite Auflage geglückt Vom 17. bis 19. Januar haben 49 Spieler und Spielerinnen mit und ohne Lizenz um den SquashStadtmeistertitel 2014 gekämpft. Die Organisatoren sind mit der zweiten Auflage zufrieden. Die Squash-Stadtmeister 2014 sind erkoren und heissen: Moni Bettoni und Michael Baumann (lizenziert), sowie Andreina Bächi und Beat Giger (nichtlizenziert). Ausgetragen wurden die Stadtmeisterschaften vom 17. bis 19. Januar im Squash Center Ohringen. Erst zum zweiten Mal wird dieser Wettkampf in Winterthur durchgeführt

und wie bereits im vergangenen Jahr kann das OK die Stadtmeisterschaft als voller Erfolg verbuchen. Gespielt wurde in vier Kategorien – Damen mit und Damen ohne Lizenz sowie Herren mit und Herren ohne Lizenz. Mit einem Teilnehmerfeld von 7 Damen und 26 Herren bei den nichtlizenzierten Hobbyspieler- und spielerinnen sowie 6 Damen und 10 Herren bei den lizenzierten Squasher und Squasherinnen sind die Organisatoren ebenfalls zufrieden sein. So werden die Stadtmeisterschaften auch im nächsten Jahr wieder ausgetragen.

Auf Erfolgskurs

Sportsplitter

SCHWIMMEN: Alessia Di Febbo glänzt in Genf Drei Schwimmerinnen und Schwimmer des SC Winterthur haben vergangene Woche die 47. Championnats Internationaux de Genève bestritten. Gleich drei Medaillen holte sich Alessia Di Febbo und erreichte damit die Regionalkader-Limiten für 2014. Eine kleine Delegation des SC Winterthur – mit den Schwimmern Alessia Di Febbo, Chiara Bruno, Julian Sackmann und Cheftrainerin Eva Peterhans – ist letzten Donnerstag nach Genf gereist, um an den 47. Championnats Internationaux de Genève teilzunehmen. Dieses Jahr waren etliche Olympia-, WMund EM-Teilnehmer aus der Schweiz, Italien und Frankreich am Start, allen voran Camille Muffat, Olympia-Siegerin in London 2012, Andrei Grechin, Olympia-Teilnehmer aus Russland, sowie die Olympia-Teilnehmer Lukas Räuftlin und

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David Karasek aus der Schweiz. Die drei jungen Schwimmerinnen und Schwimmer des SC Winterthur wollten ihren grossen Vorbildern nacheifern, was ihnen auch gelang. Medaillen und Bestzeiten Alessia Di Febbo bestätigte ihre Spitzenposition in ihrem Jahrgang. Sie gewann drei Bronzemedaillen über 100m Freistil, 200m Rücken und 200m Lagen. Mit dieser Leistung hat sie die notwendigen Regionalkader-Limiten für 2014 bereits erreicht. Chiara Bruno hatte mit sehr starker Konkurrenz zu kämpfen und schwamm über 100m Brust und 200m Delphin knapp an den Finalläufen vorbei. Julian Sackmann überzeugte im Final über 400m Lagen und erreichte eine neue persönliche Bestzeit. Die Teilnahme an der Nachwuchs Schweizermeisterschaft im Juli in Schaffhausen ist ihm damit sicher.

Michèle's • Infos • Resultate • News [email protected] Zuversichtlich für die neue Saison

RADQUER – Nico Wernli vom dapp-putzi-team.ch ist am 12. Januar an der Radquer-Schweizermeisterschaft in Bussnang TG auf den 14. Platz von ingesamt 22 gefahren. Dies stimmt in zuversichtlich für die bevorstehende Mountainbikesaison: «Ich konnte mich gut mit meinen Gegnern, mit denen ich mich bereits letztes Jahr herumgeschlagen habe, auf Distanz halten», so Nico Wernli.

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Nico Wernli ist gut gestartet.

Buff schiesst HCR ins Glück

Bild: z.V.g.

Die Medaillengewinner Damen/Herren lizenziert: Leon Koch und Barbara Zatti (Silber), Michael Baumann und Moni Bettoni (Gold), Sebastian Garai und Arlette Jost (Bronze)

Gemeinsame Talentschmiede FUSSBALL: Partnerschaft Nachwuchsförderung Der FC Winterthur und der FC Schaffhausen werden ab dem 1. Juli gemeinsam eine Label-Partnerschaft eingehen, um die Talentförderung zu stärken. Vergangene Woche haben die Verantwortlichen des FC Winterthur und des FC Schaffhausen die Verträge für die Partnerschaft zur Nachwuchsförderung unterzeichnet. «Mit dieser langfristigen Partnerschaft soll eine stabile Zusammenarbeit aufgebaut und den Talenten aus der Region Winterthur-

Schaffhausen eine gute Perspektive geboten werden», teilt der FCW mit. Mit dem Kunstrasenplatz, der 2014 auf der Schützenwiese realisiert wird, kann der FC Winterthur auch seine Trainingsbedingungen stark verbessern. Seit den 90er-Jahren arbeitet der FC Winterthur auf der höchsten Ausbildungsstufe und gehört zu den konstantesten und besten Talentschmieden im Land. Bekannte Spieler wie Amir Abrashi, Innocent Emeghara, Fabian Frei, Pajtim Kasami, Steven Zuber oder Luca Zuffi spielten beim FCW.

Nachwuchs

Heute: Nicola (Nici) Wellinger, 10 Jahre, Gelbgurt, trainiert in der Kung Fu Schule Martin Sewer in Winterthur

Welches sind deine Ziele? Mein Ziel ist es, den Schwarzgurt zu erreichen. Wer ist dein sportliches Vorbild? Ich habe zwei Vorbilder: mein «Sihing» (älterer Kung Fu Bruder) und

SC Winterthur trifft auf Olympiasiegerin: Julian Sackmann, Camille Muffat – französische Olympiasiegerin von London über 400m Crawl – Chiara Bruno und Alessia Di Febbo (v.l.).

Sportlich ins neue Jahr SPORT AEROBIC: Schnuppern und neue Kurse Das Sport Aerobic-Team von Winterthur ist mit voller Elan ins neue Jahr gestartet und freut sich im Januar auch neue Athleten und Athletinnen in den Trainings zu begrüssen. Nach den kurzweiligen und intensiven Trainingsphasen des vergangenen Jahres sind die Athleten der Sport Aerobic Winterthur (SAWIN) mit dem Sportlager bereits wieder in die neue Saison gestartet. Das nächste grosse Ziel wird die Schweizermeisterschaft am 5. April sein. Bis dahin gibt es noch viel zu trainieren – und da sind auch Neulinge willkommen.

Fünf Fragen an einen jungen Sportler

Wieso machst du Kung Fu? Bei einer Informationsveranstaltung über Kampfsportarten hat mich Shaolin Hung Gar für Kung Fu begeistert und darum bin ich seit drei Jahren zwei Mal pro Woche im Training. Auch finde ich die ganze Geschichte Hung Gars sehr interessant.

Bild: z.V.g.

Zo Gaau Peter Gasser, der mit dem 2. Dan ausgezeichnet wurde. Was war dein bisheriges sportliches Highlight? Ich erreichte den 4. Platz an den Europameisterschaften in Ulm 2013. Wann ist dein nächster Wettkampf? Am 22. März findet das 16. Shaolin Masters Turnier unserer Schule statt. Da können wir Schüler uns untereinander messen. Ausserdem dient das Turnier als Vorbereitung für weitere internationale Wettkämpfe. www.shaolin.ch

FUSSBALL – Das war knapp! Der HC Rychenberg gewinnt sein letztes Qualifikationsspiel gegen Köniz dank drei Toren in den letzten 13 Minuten mit 4:3 und sichert sich damit die Playoff-Teilnahme aus eigener Kraft. Den Volltreffer zum 4:3 machte Felix Buff gut fünf Minuten vor dem Abpfiff. Bis zum Start der Playoffs bleiben dem Trainer Rolf Kern zwei Wochen, um die passende Strategie zu entwerfen. Das erste Spiel findet vermutlich am 6. Februar in Biglen statt.

Bild: z.V.g.

Bereits wieder am Trainieren: die Athletinnen und Athleten der Sport Aerobic Winterthur.

Schnuppertraining im Januar Der Januar ist bei SAWIN der Schnuppermonat. «Alle, die gerne einmal Sport Aerobic ausprobieren möchten, sind im ersten Monat herzlich willkommen», sagt Präsidentin Daniela Stukalina. Ab diesem Jahr bietet der Verein ausserdem einen neuen Kurs an: Dance Aerobic. In diesem Kurs werden die Basics des klassischen Aerobics erlernt und zu schneller Musik kurze, interessante Choreographien getanzt. «Ideal für alle, die einmal in der Woche schwitzen und sich zu toller Musik bewegen wollen», so Stukalina. Der Kurs ist für Kinder ab 8 Jahren und findet jeweils mittwochs von 16 bis 17 Uhr in der Turnhalle Wallrüti statt. Fit für den Sommer Für diejenigen, die allfällige Weihnachtspfunde wieder loswerden und fit für den Sommer werden möchten, bietet SAWIN einen Bodyfit-Kurs an. Jeden Freitagabend von 18 bis 19.30 Uhr trainieren Jugendliche und Erwachsene zusammen in der TMZ Halle in Hegi. Vorkenntnisse sind keine nötig. In einem abwechslungsreichen Programm werden Ausdauer, Krafttraining und Beweglichkeit trainiert. n Weitere Infos: Daniela Stukalina, Tel. 078 748 47 45 oder [email protected]

Bild: HCR

Felix Buff schiesst den HC Rychenberg in die Playoffs.

Winterthurer im Halbfinale

EISHOCKEY – Nach 20 regionalen Turnieren stehen die Halbfinalisten der PostFinance Trophy fest, darunter auch drei Mannschaften aus Winterthur: Winti Flames (Kat. B), Puck Helde und School Stars (Kat. C). Seit vergangenem November haben mehr als 2200 Jugendliche am nationalen Eishockey-Schülerturnier teilgenommen und um einen Platz in den Halbfinals gespielt. Am Mittwoch, 22. Januar, geht es in Bäretswil um den Einzug ins Finale. Weitere Infos: www.postfinance-trophy.ch.

Bild: z.V.g.

Im Halbfinale der PostFinance Trophy geht es zur Sache.

Tanzen auf Eis

WINTERSPORT – Auch im neuen Jahr können Jung und Alt an der Eisdisco zur coolen Musik übers Eis flitzen: am Freitag, 24. Januar, von 20 bis 23 Uhr in der Eishalle Deutweg. Weitere Infos: www.eishalledeutweg.winterthur.ch

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Automarkt

Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

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Das Jahr startet sportlich

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Automarkt

Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

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Neujahrsapéro WINTERTHUR – Am Freitag, 17. Januar fand wieder der legendäre Neujahrsapéro bei Hutter Auto statt. Highlight des Abends für die rund 200 Gäste war die Enthüllung des neuen Nissan Qashqai, untermalt von Tänzerin Mariana Rodrigo und Saxophonist Roni Haug.

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Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

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Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

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schein. Diesen kann er innert zwei Wochen bei uns an der Wartstrasse 2 abholen. Gutscheinsponsor:

Kurz nach der Niederlage seines Teams hielt dieser Junioren-Fussballer bei den Stadtmeisterschaften den Daumen schon wieder optimistisch nach oben. Wenn er sich erkennt, bekommt er von uns einen Gut-

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Es ist verständlich, dass Sie wegen der Gegebenheiten am liebsten aus der Haut fahren würden. Trotzdem ist es besser, wenn Sie Grösse beweisen.

Sie haben schon viel geleistet und sollten nun auch weiterhin konsequent am Ball bleiben. Man wird an gewissen Stellen nämlich schon auf Sie aufmerksam.

Im finanziellen Bereich könnten Sie einen Glückstreffer landen. Und der würde Ihnen in Anbetracht Ihres Vorhabens doch sicher wie gerufen kommen.

STIER 21.4. - 21.5.

JUNGFRAU 24.8. - 23.9.

STEINBOCK 22.12. - 20.1.

Die Ereignisse erfordern es, dass Sie sich jetzt zu einer Seite bekennen. Aber das sollten Sie mit viel Takt tun. Verletzen Sie nicht die Gefühle anderer.

Ihr Temperament könnte momentan mit Ihnen durchgehen. Deshalb wäre es ratsam, wenn Sie die Sache, die Sie beschäftigt, klar und deutlich sehen.

Irgendetwas hat Sie geschafft. Nur deshalb sind Sie wohl auch bereit, bei einem Konflikt sofort klein beizugeben. Machen Sie es sich aber nicht zu einfach.

ZWILLINGE 22.5. - 21.6.

WAAGE 24.9. - 23.10.

WASSERMANN21.1.–19.2.

Springen Sie doch mal über Ihren eigenen Schatten und lenken Sie alle Blicke auf sich. Was Sie momentan fertig bringen, sollte wirklich jeder sehen.

Eine Beziehung hat sich gewandelt. Nichts verläuft erwartungsgemäss. Ehe es Ärger gibt, sollten Sie daran denken, einen Schlussstrich zu ziehen.

Lassen Sie bei passender Gelegenheit Ihren Charme spielen. Damit können Sie dann an massgeblicher Stelle einen guten Eindruck hinterlassen.

KREBS 22.6. - 22.7.

SKORPION 24.10. - 22.11.

FISCHE 20.2. - 20.3.

Bringen Sie jetzt unbedingt den Mut auf, sich zu einer von Ihnen ausgetüftelten Neuerung zu bekennen. Vielleicht ist Ihre Idee ja bahnbrechend.

Zu Ihrer Freude erkennen Sie, dass Ihnen mehr Türen offenstehen, als Sie glaubten. Bringen Sie nun auch den Mut auf, konsequent zu handeln.

Jetzt steht die Liebe im Vordergrund. Geniessen Sie die schönen Stunden ohne Vorbehalte. Schliesslich können Sie nicht jeden Tag so geniessen.

DENK-MAL

Viel Spass!

4 5 7 8 9 1 6 3 2

9 6 2 7 3 4 1 5 8

1 8 3 5 6 2 9 4 7

8 9 4 6 7 3 2 1 5

3 1 5 2 4 9 7 8 6

7 2 6 1 8 5 4 9 3

3 8 5 9 1 4 2 6 7

4 6 9 5 7 2 3 1 8

7 1 2 6 8 3 4 5 9

RÄTSEL-FRAGE

03/2014 für Profis

8 9 1 7 2 5 6 3 4

«Fabelwesen in dessen Namen jener eines deutschen Spitzenkochs und Restauranttesters enthalten ist. Lässt man beim Fabelwesen den ersten und den letzten Buchstaben weg, schon taucht der TV-Meisterkoch auf. Nun?»

copyright by onlinesudoku.ch, programmed by Pascal Stoop – all rights reserved

03/2014 mittelschwer

6 7 1 9 5 8 3 2 4

6 1 8

SCHÜTZE 23.11. - 21.12.

Das Spiel funktioniert so: Die leeren Felder müssen so ausgefüllt werden, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem 3x3 Quadrat alle Ziffern von 1 bis 9 jeweils 1x stehen.

7 4 2

5 2

leicht

5 4 9 3 2 7 8 6 1

2

04/2014

LÖWE 23.7. - 23.8.

04/2014

7 5 6

2 3 8 4 1 6 5 7 9

mittelschwer

04/2014

WIDDER 21.3. - 20.4.

04/2014

IH R WOCHENHOROSKOP

5 7 3 4 6 1 8 9 2

6 2 4 3 9 8 5 7 1

2 3 6 1 4 7 9 8 5

9 4 7 8 5 6 1 2 3

1 5 8 2 3 9 7 4 6

4 7 8 5 2 9 1 6 3

5 3 9 7 6 1 2 8 4

2 6 1 8 4 3 5 7 9

9 4 7 1 5 8 3 2 6

6 5 2 9 3 4 7 1 8

1 8 3 2 7 6 9 4 5

3 9 6 4 1 2 8 5 7

03/2014

7 1 4 3 8 5 6 9 2

8 2 5 6 9 7 4 3 1

Senden Sie Ihre Antwort mit Adressangabe via Mail an: [email protected] Unter den richtigen Einsendungen werden 3 Flaschen AMARONE verlost. Lösungswort KW 03: PIZZARO Gewinnerin: Gabriela Schürch

04/2014

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Ratgeber

Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

DOKTOR EROS

Lieber Ratgeber

Meine Beziehung zu einer tollen Frau droht zu scheitern. Sie ist gleich alt, von Beruf Bankerin und hat eine 11-jährige Tochter. Kann tun was ich will, ich komme nicht an sie ran. Das Kind lehnt mich in totaler Konsequenz ab, sodass ich nach einjährigem Kampf kapituliere. Leider wird sie dabei von der Mutter unterstützt. Was immer das widerborstige und verwöhnte Gör tut, ist okay. Beschwere ich mich bei der Mutter, braust sie auf und verteidigt das Kind selbst dann, wenn es mich gerade anspuckte. Welchen Weg nehme ich in dieser Misere? Bernhard

Lieber Doktor Eros Unser Eheleben könnte schöner kaum sein, wenn da nicht dieses eine Problem zwischen mir, 35, und meiner Frau, 37, stünde. Seit wir vor zwei Jahren Eltern wurden, ist unser Sexleben echt am Boden. So alle zwei Monate mal komme ich zum Zuge, aber dann ist es meist sehr schön. Meine Frau sagt, ihr genüge dies, aber sie wolle/werde mir gerne zur Verfügung stehen, wenn mir dies nicht reicht. Ich mag aber keinen Sex mit einer Frau, die dies als 'Pflichtvorgang' lustlos absolviert. Seltsam ist nur, dass sie in gewissen, mir unerklärlichen Situation von selbst anfängt. Wieso lehnt sie ab und ergreift dann plötzlich selber überraschend die Initiative? Noris

Lieber Bernhard

Fast hätte ich in recht zynischer Anwandlung geantwortet: «Den Ausgang!» Doch dafür ist es viel zu früh. Bevor du in angetroffener Situation die Segel streichst, musst du erst begreifen, was du richtig und was falsch machst. Im Moment machst du noch mehr falsch als richtig. Zur Ausgangslage: du hast dich in eine geschiedene Frau verliebt, die gleichzeitig alleinerziehende Mutter ist. Eine durchaus akzeptable Ausgangslage, so die übrigen Prämissen stimmen. Für die Frau könntest du der absolute Glücksfall sein in deiner Rolle. Doch, doch! Du hast einen gut bezahlten Job, arbeitest brav, bringst Geld nach Hause, führst ein anständiges Leben und, das Wichtigste, du liebst sie. Aus ihrer Sicht eigentlich alles bestens, wäre da nicht die unselige Situation zwischen dir und dem Kind. Nun sage ich nicht, du seiest schuld an der misslichen Lage, ich sage aber auch, schuldlos bist du nicht. Die Mutter übrigens auch nicht in ihrer ungesunden Toleranz gegenüber dem Kind. Sie verdient aber Verständnis. Nach schwerer Enttäuschung, ihre Ehe ging in die Brüche, verfällt sie dem unglücklichen Bestreben, nun alles so zu machen, dass sie qua-

Ihre augenblickliche Unlust muss ja keine tiefere Ursache haben...

Lieber Noris Und wie wärs, du fragst sie einfach? Manche Männer sind da wirklich nur schwer zu verstehen. Es springt einem zu deinem Problem - viele Jung-Eltern haben es - geradezu ins Auge: da haben zwei Menschen, die sich lieben ein gemeinsames Problem, aber wird darüber eheintern geredet? Nein! Man leidet lieber, ergeht sich in Zweifeln ob der Liebe des anderen und kommt so natürlich zu keiner Lösung. Fazit: nimm deinen Schatz sanft an die Hand, beuge dich liebevoll zu ihr und frage einfach: «Warum kriege ich nicht soviel Sex wie früher?» Enorm wichtig: das Alles aber nicht mit gerunzelter Stirn und nörgelndem Vorwurf in der Stimme. Aller Voraussicht nach, wird sie es

}

kleiner Teppich vor der Tür Stadt an der Aare (SO)

zweithöchster LebensgemeinJuraschaft gipfel

Zu sehr zwischen Kind und Mutter si den Himmel runter holt auf Erden für sich und Kind. Sie versucht es zumindest. Indem sie weiss, dass die Kleine die vorangegangene Scheidungsschlacht durchaus mitbekam - man unterschätze da die Kinder nicht - ist es nun ihr erstes Bestreben, allen Kummer vom Kind fernzuhalten. Ein so verständlicher wie fehlgeleiteter Wunsch! Das Schicksal sieht für uns Menschen, ob gross oder klein, schlicht nicht vor, in Permanenz auf himmlischer Wolke zu schweben. Die Mutter tut dem Kind keinen Gefallen, wenn sie ver-

schuld bist du nicht, } Nein, du drängst zu sehr ~ sucht solch' irrealen Status quo zu zementieren. Weil das unmöglich ist. Und du, Bernhard, machst es genau so falsch, wenngleich bei bestem Willen, indem du dich viel zu früh als Ersatzvater platzieren willst. Die Vaterrolle ist aber beim Kind längst besetzt vom eigenen Vater, mit dem es 9 Jahre lang leben und ihn lieben durfte. Du wirst es nie schaffen, jedenfalls nicht in so kurzer Zeit, sein Bild aus dessen Kindes Herzen zu reissen. Auch wenn

nahelegen, empfehlen

englische Anrede

RhoneZufluss bei Genf

Klub

3

nalisiere mit deinem Verhalten gegenüber dem Kind, dass du dich ihm nicht aufdrängen willst, für es aber jederzeit da bist. Überbrücke nicht mit Gewalt eine innerliche Sperre, die im Augenblick noch zu gross ist. Lasse dem Kind Zeit. Sei freundlich, aber distanziert, solange es Distanz will und braucht. Halte dich in respektvoller Entfernung, jedoch gekoppelt an freundliche Zuwendung. Auch diese Botschaft wird das Kind verstehen, wenn die Zeit da ist. Ich denke, dass diese Art allein den Erfolg bringen kann. Herzlichst, der Ratgeber Fragen an: «Ratgeber» Verlagshaus Zehnder AG, Postfach 30, 9501 Wil oder völlig diskret via E-Mail: [email protected]

ugs.: Stoss, Schubs

Dschungelheld bei Burroughs † 1950

Rennplatz in England

ein Balte

Dauer, Ausdehnungsbegriff

Schmarotzerpflanze span.: Haus Zürcher Cartoonist (René) kleine Tür

6 zerschlissenes Stück

1 Gitter, Druckhilfsmittel

Gib dem Kind mehr Zeit, }alles ist noch zu früh! ~

RheinZufluss bei Basel

Getreidebündel

dir dann auch sagen und ihr habt auf der Basis dieser Aussage eine neue Plattform der Offenheit, von der aus ihr eine effiziente Problemlösung angehen könnt. Noch was: könnte es sein, dass du deinen jeweiligen Sexwunsch im falschen Augenblick offenbarst? Vielleicht dann, wenn sie abends von des Tages Last erschöpft auf der Couch liegt und du ausgerechnet dann deine Ambitionen artikulierst? Es muss auch das atmosphärische Umfeld stimmen, damit 'frau' auf Touren kommen kann und will. Jetzt aber mache dich ans Gespräch - es kann nur Besseres erbringen, als das bisherige Schweigen!

Kehre im Kunstfliegen

Abk.: Abholung

CH-TourdeSuisseSieger

militär. Befehl. Rührt euch !

~

Abk.: Tonne

Verkehrsstockung

Zeile mit Einzug

du es noch so gut meinst! Diesen, deinen gut gemeinten Versuch hat die Kleine längst intuitiv erfasst und wehrt sich mit Macht dagegen. Da dringst du nicht durch, Bernhard, lass' es sein! Packe es anders an: sig-

Sein Bemühen um Zugang zur Kleinen muss scheitern, solange er ihr nicht genügend Zeit gibt, sich einzustellen

Eierspeise

Er hat ein Sexproblem, bringt aber den Mut nicht auf, sie zu fragen

gegen Bezahlung leihen, benutzen

Fluss zur Kleinen Emme

frei herabhäng. Faden

italienisch: Liebe

schweiz. Architekt, Bildhauer (Max) †

nachdenken

grösstes Organ des menschl. Körpers

Dringlichkeitsvermerk

Hülsenfrucht Hemmvorrichtung

Mitteleuropäer

Perser

höckerloses Kamel

Kfz-Z. Polen

Weizenart, Dinkel

ugs.: Vater

völlig, vollständig

aufgeschütt. Befestigung

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Sonntag 24:00 Uhr

2 Abk. für einen Sprengstoff

Kühlungsmittel

5

Kolbenschubstange Spielkarte

4

chem. Grundstoff

Dein Doktor Eros Sex-Probleme? Mailen Sie an: [email protected] oder als Briefpost: Doktor Eros, Verlag, Postfach 30, 9501 Wil

italienisch: er

| Seite 29

AUFLÖSUNG DESAusgabe RÄTSELS Auflösung Nr. 2 ■F ■■■N■■■■■ J ■■U■■■ ■RABB I ■S HAK ER■T ABU ■ I RL AE NDER■N I KOT I N ■ S T OS S ■A UGU S T A■ME Z ALBULA SCHNEE ■L ■N■H ■H■D■L MA NG E L GEME I N ■■A■S■ ■■U■S■ ■PUDE L EHRLOS ■FE I LE ■E■U■T ■ F A E H I G■■■■■ P A N S E N ■TOT A L E■HASARD■C I A ■E■HA L BKUGE L T R E I B E R■GA E U Umsatz (1-6) Gewinner / in KW 2 Manfred Lenzin Lösungswort: umsatz slv1814.48-2

Charly Pichler Lieber Status des kirchlichen Zölibats Zu Beginn hier wollen wir nicht gleich dich in den Themenmittelpunkt rücken. Dafür haben wir eine Meldung vorgesehen, die aufzeigt, was du, Zölibat, bewirkst. Aus neuster 'Sonntagszeitung': «Wie Vatikansprecher Federico Lombardi bestätigt, hat der ehemalige Papst Benedikt XVI allein von 201/2012 über 400 (sic!) Priester ihres Amtes enthoben. Die Ursache steht in bedrückender Selbstverständlichkeit fest. Sie hatten sich des Kindsmissbrauchs, also der Pädophilie schuldig gemacht. Die Tragik dabei liegt auf zwei emotionalen Ebenen: Was geht in Kindern vor, die ausgerechnet von jenem Mensch schwer missbraucht wurden, dem zu vertrauen sie von den Eltern am meisten angehalten wurden? Gehen wir zu weit, wenn wir sagen, dass ein Teil der Kinderseele an dem Tag starb, als es geschah? Nicht minder dramatisch das Geschehen beim fehlbaren Priester: Wenn es denn stimmt, dass die grösste Strafe für eine Schuld, in der lebenslangen Erinnerung liegt, so frage ich, ob diese Männer je wieder glücklich sein können? Ursache und Wahnsinn dafür und in dem in dem Kontext tragen einen gemeinsamen Namen - Zölibat. Indem er gesund empfindenden Männern, jung, alt, die schreckliche Last lebenslanger sexueller Enthaltsamkeit aufbürdet. So Eunuchen für das Himmelreich schafft. Keinem göttlichem Gebot folgend, sondern der Laune eines selbst sexuell ausschweifenden Papstes des 11. Jahrhunderts. Das Fegefeuer hat die Kirche 'abgeschafft', wann endlich folgt der Zölibat? Zum Nutzen und Frommen der Priester und somit jener Menschen, die ihr Dasein der Befolgung göttlicher Gebote widmen und wie im Falle jener 400, die sich gegenüber irdischem Gebot so sehr versündigten. Der Philosoph Ludwig Büchner zum Zölibat: «Unwissenheit, Armut und Aberglaube vereinigten sich mit der entsittlichenden Wirkung des im elften Jahrhundert eingeführten Zölibats, um die absolute Papstmacht immer stärker werden zu lassen.» Solch' unmenschlicher Doktrin opfern wir 1000 Jahre später immer noch gefallene Priester und missbrauchte Kinder - wie lange noch, Christ?

E-Mail: [email protected]

Seite 30 |

Amüsieren Profitieren

Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

Interview mit Karin Keller-Sutter, Ständerätin FDP.Die Liberalen Die SVP will mit ihrer Zuwanderungsinitiative ausländische Arbeitnehmer und Asylbewerber gleichstellen. Wer hat dann letztlich die besseren Karten, in die Schweiz zu kommen: der finnische IT-Spezialist oder der syrische Flüchtling? Die Initiative will jährliche Höchstzahlen von Ausländern festlegen, die in die Schweiz einreisen dürfen. Dabei werden alle Ausländerkategorien miteinander vermischt: Fachkräfte und Asylbewerber werden zusammen gezählt. Wenn in einem Jahr viele Asylbewerber in die Schweiz einreisen, ginge das zulasten des Kontingents. Welchen Einfluss nimmt die Initiative somit auf das Asylwesen? Das Asylwesen würde letztlich begünstigt. Wenn eine Person in die Schweiz einreist und ein Asylgesuch stellt, ist die Schweiz verpflichtet, dieses zu prüfen und ein Verfahren durchzuführen. Damit belasten die Asylzahlen bei einer

Annahme der Initiative die sehen. Für jeden Ausländer Kontingente für Fachkräf- müsste ein aufwendiges te. Gesuch gestellt werden. Zudem hatten wir unter der Was bedeutet das für die alten Kontingentspolitik Schweizer Wirtschaft? teils mehr Zuwanderung Es ist nicht im Interesse der als heute, gleichzeitig waSchweiz, das Asylwesen ren die Migranten schlechzulasten der Fachkräfte aus ter ausgebildet als heute. der EU, die uns kulturell Kontingente senken den nahe stehen, zu stärken. Ausländeranteil nicht, aber Eine Volkswirtschaft ist auf gut qualifizierte Fachkräfte ausländische Arbeitskräfte suchen sich dann eher woangewiesen. Das lässt sich anders eine Stelle. nicht aus der Welt schaffen. Dann müssen wir aber da- SVP-Politiker sagen, der für sorgen, dass Menschen Bundesrat könne die in die Schweiz kommen, Personenfreizügigkeit die qualifiziert sind und sich neu verhandeln, wenn gut integrieren. die Initiative angenommen wird. Schliesslich Hand aufs Herz: Die habe die EU auch ein Ingrossen Betriebe in der teresse an guten BezieSchweiz sind mächtig hungen zur Schweiz. genug, die kommen auch Rechtlich ist die Situation ohne Personenfreizügig- klar: Wir haben einen Verkeit zu ihren Angestell- trag mit der EU abgeschlosten. Wieso sollten wir sen. Mit einer Annahme die Personenfreizügig- der Initiative würden wir uns nicht mehr daran halkeit also beibehalten? Ja, diese Gefahr besteht. ten. Da alle Verträge der Grosse Unternehmen Bilateralen I miteinander könnten sich durchset- verknüpft sind, besteht das zen. Die Branchen würden Risiko, dass diese dahingegeneinander ausgespielt fallen. Politisch müsste das und das Gewerbe oder die Gespräch gesucht werden, Bauern hätten das Nach- um dies zu verhindern. Für

die Betriebe in der Schweiz entstünde während der Verhandlungen eine grosse Unsicherheit. Dies hätte si-

cher Auswirkungen auf die Investitionstätigkeit und damit auf die Arbeitsplätze in der Schweiz. pd

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Kultur

Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

| Seite 31

Streifen und Glas Yannick's Kulturtipps

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Yamato Jubiläumsshow Theater 11 Zürich

«Yamato – The Drummers of Japan», die Meister der japanischen Trommeln, präsentieren im Theater 11 vom 28. Januar bis 2. Februar ihre Jubiläumsshow: «ROJYOH – The Beat on the Road». Sie schlägt den Bogen zwischen Vergangenheit und Zukunft. Teils in neuem Gewand präsentiert das Ensemble die prägenden und besten Stücke aus 20 Jahren kreativer Entwicklung und zeigt mit energiegeladenen Neuschöpfungen gleichzeitig beides, eine Performance ganz und gar am Puls der Zeit und eine kraftvolle Vision ihrer Kunst. Mit ihrer atemberaubenden Mischung aus traditioneller Trommelkunst und spektakulärer Choreografie stehen sie seit langem an der Spitze aller vergleichbaren Formationen. In zahlreichen Kulturkreisen und über 50 Ländern der Erde haben sie die Herzen der Zuschauer erobert. Wo immer sie mit ihrer einzigartigen Kunst brillieren sorgen sie für Begeisterung.

Erleben Sie dieses berauschende Gesamtkunstwerk aus Rhythmus, Licht und Choreografie, diese einzigartige Verknüpfung archaischer Kraft mit meditativer Präzision, traditioneller japanischer Trommelkunst und den vielfältigen Einflüssen des modernen Japan. Lassen Sie sich in Bann schlagen vom Rhythmus des Lebens, den die Trommler anschlagen. Erleben Sie diesen bebenden Beweis der Existenz. VERLOSUNG Die Winterthurer Zeitung verlost 1 x 2 Tickets für die Yamato-Show vom Dienstag, 28. Januar um 19.30 Uhr im Theater 11 in Zürich. Rufen Sie uns am Freitag, 24. Januar um 10.00 bis 10.05 Uhr unter der Nummer 052 260 57 70 an und gewinnen Sie mit etwas Glück!

Strandgeschichten ZENTRUM TÖSS Die Schülerinnen und Schüler der Tanzschule La Panaderia führen am Samstag, 25. Januar im Matterhorn Saal des Hotel Zentrum Töss um 17 Uhr eine tänzerische Ode an das Leben am Strand auf. Mit der exklusive Bühnenshow «Strandgeschichten» erwartet das Publikum eine phantasievolle Show rund um das Strandleben. An alles wurde gedacht: Das rauschende Meer, die glitzernden Sterne, der strahlende Mond, die plündernden Piraten, die kreischenden Möwen, die arbeiteten Fischern und das kühle salzige erfrischende Bad

unter der gleissenden Hitze der im Zenit stehenden Sonne. Entführt wird mit bunten und schweisstreibenden Tänzen der HipHopper, süssen Kindertänzen, originelle Jazztänze und witzigen Tango Argentino Einlagen. Einem überraschendes Finale darf gespannt entgegengeblickt werden. Im Anschluss an die Show gibt es ein gemütliches Zusammensitzen für die Erwachsenen und Disco für die Kinder bis 21:00 Uhr. Türöffnung ist um 16.30 Uhr. Organisation: www.la-panaderia.ch

In den letzten Jahren hat Gerhard Richter mehrere neue Werktypen entwickelt, die nun erstmals in einer gemeinsam mit dem Künstler konzipierten Museumsausstellung gezeigt werden – Strip-Bilder, grosse Lackbilder auf Glas, sowie grossdimensionierte Glasskulpturen. Die Strips mit ihren überaus feinen und unüberschaubar zahlreichen Farblinien sind nicht von Hand gemalt, sondern in einem komplizierten Prozess konzipiert und dann digital mittels Inkjet auf die Bildfläche gebracht. Es sind irritierende, faszinierende und in ihrer Strenge zugleich abweisende Bilder, mit denen Richter sein Werk konsequent weiterentwickelt hat. Mit der Arbeit an kleinen Lackbil-

dern begann Richter 2008. Nun lässt er ihnen unter dem Titel Flow eine Gruppe von Arbeiten in grösseren Formaten folgen, die ausgesprochen landschaftlich wirken. Die auf Glasplatten sich ausbreitenden Lackfarben mit ihren klaren Konturen erinnern an Naturphänomene wie die Musterung von Steinen. Wie bei den Strips so bringen auch hier die unerschöpflichen Möglichkeiten der farbigen Kombinationen den Zufall als Gestaltungsfaktor ins Spiel. Glas ist auch das Material für die beiden raumfüllenden Skulpturen. Darin geht es um Transparenz und Spiegelung, um Realität und Schein. Nach der umfassenden Retrospektive des Künstlers, die kürzlich in

London, Berlin und Paris zu sehen war, zeigt diese Ausstellung, dass Richter auch in seinem Alterswerk immer neue Arbeitsfelder entwickelt. Die Ausstellung von Gerhard Richters Werken können Sie noch bis am 21. April im Kunstmuseum Winterthur bewundern.

«MACHT, Politsatire 4» CASINOTHEATER WINTERTHUR Es ist unsicherer geworden in der Hölle, seit Bin Laden gestorben ist. Auch in Andreas Thiels vierter schwarzer Satire geht es am Dienstag, 28. Januar und Mittwoch, 29. Januar jeweils um 20 Uhr im Casinotheater Winterthur um Politik, Tod und Champagner. Während uns Andreas Thiel das Böse erklärt, fischen tausendäugige Fesselballonfische mit langen, hängenden Zungen in der Tiefe des Ozeans nach leuchtenden Feuerdorn-

quallen. Die ganze Welt ist ein Gefängnis, was man sich vorstellen muss wie ein Zebra von innen. Thiel versucht in seiner zweiten Inkarnation als Rudolf Steiner, sich die Welt wieder schönzutrinken. Dadurch wird sie zwar nicht besser,

aber lustiger. Dabei überkommen ihn erstaunliche Gedanken wie die Frage, warum Jesus an der Hochzeit zu Kana das Wasser nicht in Champagner verwandelt hat. Schauen Sie sich, bevor Sie sterben, noch dieses Pro-

gramm an. Sekundiert wird der Satiriker wie immer von den bekannten Scharfschützen aus dem Orchestergraben, Les Papillons. Vorverkauf: www.casinotheater.ch

Die Künste im Stummfilm VILLA STRÄULI WINTERTHUR

Die Kultursaison in der Villa Sträuli startet wieder: Charlie Chaplin oder Erich von Stroheim kurz an der Arbeit am Set zu sehen, ist für viele Filmliebhaber sicherlich Grund genug, sich «Souls for Sale» anzuschauen. Ne-

ben diesen wertvollen Einblicken in die frühe Filmindustrie mag der Film aber auch sonst zu überzeugen. Und zwar nicht zuletzt durch seine kunstvolle Erzählweise, in der sich eine junge Dame auf der Flucht vor ihrem mörderischen Ehemann unversehens auf einem Filmset wiederfindet und eine Schauspielkarriere ihren Lauf nimmt. Hinter dem schillernden Namen Whistler & Hustler stehen die beiden bekannten Zürcher Pianisten Ephrem Lüchinger und Stefan Rusconi. Die beiden Gentlemen im Massanzug sind gnadenlos, wenn es darum geht, ihrem Instrument die unerwartesten Töne zu entlocken.

Den Stummfilm «Souls for Sale» aus dem Jahre 1923, live vertont von den Pianisten Ephrem Lüchinger und Stefan Rusconi können Sie am Donnerstag, 23 Januar um 20 Uhr in der Villa Sträuli, Museumstrasse 60, erleben. Türöffnung ist um 19 Uhr.

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Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

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Veranstaltungen

Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

«Good News aus Afrika»

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ZENTRUM TÖSS

Dr. Hans Rudolf Herren, einer der weltweit führenden Experten für nachhaltige Landwirtschaft, gewann 2013 den alternativen Nobelpreis für seinen Einsatz gegen Hunger und Armut auf unserem Planeten. Die Jury des «Right Livelihood Award» begründete den Entscheid damit, dass Herren «mit wissenschaftlicher Kompetenz und bahnbrechender praktischer Arbeit einer gesunden, sicheren und nachhaltigen globalen Nahrungsversorgung den Weg bahnt».

Die Stiftung Biovision und ihr Gründer Hans Rudolf Herren sind am Donnerstag, 23. Januar um 20 Uhr zu Gast in Winterthur im Zentrum Töss. Mit dem spannenden multimedialen Vortrag «Good News aus Afrika» informiert die Schweizer Stiftung Biovision über ihre erfolgreichen Nachhaltigkeitsprojekte im Osten Afrikas. Das Ziel der Selbsthilfeprojekte der Schweizer Stiftung Biovision sind gesunde Menschen mit genug Nahrung in einer intakten Umwelt. Biovision fördert eine ökologische Entwicklung und geht damit die Ursachen von Armut und Hunger an.

(14 Uhr)

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Die Hauptpersonen des BiovisionAbends sind Frauen, Männer und Kinder aus Äthiopien, Kenia, Uganda und Tansania. Peter Lüthi, langjähriger Mitarbeiter von Biovision, vermittelt dem Publikum authentische und berührende Einblicke in den Lebensalltag dieser Menschen und zeigt, wie sie ihre Lebenssitu-

ation dank Vermittlung von Wissen und dank praktischer Anleitung zum ökologischen Landbau aus eigener Kraft verbessern, ohne die natürlichen Ressourcen zu übernutzen. Reservation unter www.olalei.ch oder unter : 031 974 11 02 oder direkt bei Biovision 044 341 97 18.

La vida loca

THEATER WINTERTHUR

COALMINE FILMBAR / GEWERBEMUSEUM

Die Oper von Gioachino Rossini wird am am Mittwoch, 22. Januar, und am Freitag, 24. Januar jeweils um 19.30 Uhr sowie am Sonntag 26. Januar um 17 Uhr im Stadttheater Winterthur aufgeführt. Eine Einführung in das Stück gibt es jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn.

Der spanisch-französische Fotograf und Dokumentarfilmer Christian Poveda (1955-2009) hat über ein Jahr unter Mitgliedern der «Mara 18» verbracht. Er hat das Leben dieser «verlorenen Jugend» mit eindrücklichen Fotografien und dem viel beachteten Film «La vida loca» dokumentiert. 2009 wurde Poveda während weiteren Dreharbeiten in San Salvador durch mehrere Kopfschüsse getötet. In San Salvador sind Bandenkriege tägliche Realität, verantwortlich dafür sind in erster Linie zwei Banden: die Mara Salvatrucha (MS) und die Mara 18 (18). Jährlich sterben deswegen 2‘000 Menschen und 14‘000 verlassene Jugendliche weihen ihr Leben der Gang, die ihre Familie ersetzt. Die Mitglieder tragen oft grossflächige Tätowierungen am ganzen Körper einschliesslich Gesicht. Auch tragen sie meistens eine Tätowierung, welche die Buchstaben M oder MS enthalten, aber auch die Zahl 13, die im Alphabet dem Buchstaben M zugeordnet wird. Ein Tattoo in Form einer Träne steht für die Anzahl der vollbrachten Morde oder für den Tod eines befreundeten Mara-Mitgliedes und der Schriftzug «La vida loca» steht für das verrückte Leben in-

Trio Pfannenstil Chammer Sexdeet THEATER ALTIFABRIKFLAACH

Das Pfannenstil Chammer Sexdeet steht und stand mit jedem Stück im Theater AltiFabrikFlaach auf der Bühne. Ein voller Saal ist bei die-

sen Künstlern schon fast vorprogrammiert. Mit ihrem neusten und wahrscheinlich auch letzten Stück «TOBAK» treten sie nochmals am Samstag, 25. Januar um 20 Uhr auf. Stell dir vor, dein Leben wäre jetzt vollständig. Genau jetzt. Alles, was geschehen musste, ist geschehen, und alles, was nicht geschehen musste, blieb aus. Dein Leben ist komplett! Aber zu Ende ist es nicht. Was jetzt nämlich folgt, ist gleichsam die Zugabe – und zwar geschenkt. Was genau fängst du damit an? Wirst du bescheidener? Ver-

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Biovision-Gründer Hans Rudolf Herren - als erster Schweizer mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet und vergangene Woche auch mit dem Swiss Award geehrt – wird von seinen persönlichen Erfahrungen in Afrika erzählen.

frontation mit Zaida provoziert, um eine Entscheidung des türkischen Fürsten zu erzwingen. Diese fällt vorerst zugunsten der schönen Italienerin aus, doch dem Poet gelingt es mit List und Einfallsreichtum, die zusammengehörigen Paare wieder einander zuzuführen. Einem heiteren Ende der Verwicklungen steht nichts mehr im Wege und die Moral wird wieder hergestellt.

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Der Poet Prosdocimo ist auf der Suche nach einem neuen Sujet. Da fällt sein Augenmerk auf die schöne Zaida, die einem türkischen Serail entflohen ist, da ihr wegen angeblicher Untreue die Todesstrafe droht. Ihre unglückliche Liebe zum Fürsten Selim lässt sie jedoch in ihrem neuen Leben als Zigeunerin nicht glücklich werden. Die lebensfrohe Italienerin Fiorilla ist von ganz anderem Gemüt: Obwohl mit Don Geronio verheiratet, gehört ihr Herz nicht nur ihm. Insbesondere ein türkischer Reisender hat es ihr angetan und sie lädt ihn deshalb zum Kaffee ein. Der Fremde ist Selim, Zaidas unerfüllte Liebe. Der Dichter Prosdocimo freut sich bereits über den nun unvermeidlichen dramatischen Konflikt. Er tritt ein, als Fiorilla eine offene Kon-

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ändert sich dein Blick auf die Vergangenheit? Würdest du etwas tun, was du vorhin nicht getan hättest? Würdest du mehr geniessen wollen? Würdest du irgendetwas erschaffen, ersehnen oder verlangen? «Tobak» ist ein Stück über Genügsamkeit in Zeiten des galoppierenden Hedonismus. Ein Stück über die Rückbesinnung auf die ureigene Aufgabe, die uns auf dieser Welt zuteil geworden ist. Hier und jetzt.

nerhalb der Mara. Diesem eindrücklichen Dokumentarfilm wird im Rahmen der Ausstellung «TATTOO» im Gewerbemuseum am Donnerstag, 23. Januar um 20.15 Uhr in der Coalmine Filmbar an der Turnerstrasse 1 in Winterthur gezeigt. Zuvor gibt es um 18.30 Uhr eine Öffentliche Führung durch die Ausstellung «TATTOO» im Gewerbemuseum Winterthur.

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Traueranzeigen-Annahme Tel. 052 260 57 77 | [email protected] (Annahmeschluss jeweils Montag, 18.00 Uhr)

Aus Winterthur, Obere Schöntalstrasse 25. Trauerfeier: Abdankungskapelle Friedhof Rosenberg, Mittwoch, 15. Januar 2014, 11.30 Uhr. BENJAMIN BURKHARD 05.04.1942 – 07.01.2014

Aus Winterthur, Buchackerstrasse 121. Die Trauerfeier bzw. Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.

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Aus Winterthur, Gärtnerstrasse 1. Letzte Privatadresse: Am Bach 21. Trauerfeier und Beisetzung finden in Italien statt.

Wochenkalender

Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

Eventhighlight

by eventbooster.ch

Royal Arena Indoor Festival Das Royal Arena Festival feiert im 2014 das 15-jährige Jubiläum seit dem ersten Royal Openair 1999. Royal Arena wäre nicht Royal Arena wenn sie das Jubiläumsjahr nicht mit einem Paukenschlag starten würden: Die französische Rap-Übergruppe IAM aus Marseille, Freddie Foxxx aka Bumpy Knuckles & DJ Premier (Gang Starr Foundation), Evidence & Alchemist mit ihrem Projekt «Step Brothers, Madchild (Swollen Members) & DJ Revolution sowie Reks, Termanology & Statik Selektah werden am 25. Januar 2014 am ersten Royal Arena Indoor Festival auftreten. Das Festival findet im Komplex 457 und im Komplex Klub auf zwei Floors statt. 25.01.2014, 20.00 Uhr, Komplex 457, Hohlstrasse 457, 8048 Zürich

PARTYS Freitag:

24.01.2014

n Tanznachmittag im Hotel Töss; in 8406 Winterthur, jeden Freitagnachmittag, mit Live-Musik von 14.00 Uhr bis 17.15 Uhr, www.tanznachittag-winterthur.webnode.com n Arch Bar Winterthur: Jeden Freitag ab 22.00 - 05.00 Uhr mit DJ's / Mainstream / www.archbar.ch n Bolero: LOBBY PARTY, 21.00 - 04.00 Uhr, ab 21 Jahren, Eintritt Fr. 15.– n Dancing Rivereside: 19.30 Tanzcrashkurs «Discofox», anschliessend ü40 Tanz-TreffParty 60–90er Sound n Kraftfeld: Schau.platz & Nacht.tanz - Coultrain (Plug Research/USA), Eintritt CHF 18.–, ab 21.00 Uhr n Salzhaus: GLOW - ÂME / DADAGLOBAL, 23.00 Uhr, Eintritt Fr. 20.–, Vorverkauf n X-Tra: ROLLSCHUH DISCO, 22.00 Uhr, Einlass ab 18 Jahren, Abendkasse Fr. 25.– n Sabor Latino: Salsa Night – DJ El Loco, 22.00 – 04.00 Uhr n Eighty Four: DJ J-STYLE, 22.00 Uhr, ab 20 Jahren n The View: LADIESNIGHT @ The View, 23.00 Uhr

Samstag:

25.01.2014

n Arch Bar Winterthur: Jeden Samstag, ab 22.00 - 05.00 Uhr mit DJ's, www.archbar.ch n Gotthard: «Let's Get» ab 22 bis 7 Uhr morgens «Classic Club Sounds» und alles was das Gotthard hergibt, www.gotthard.ch n Bolero: Flashdance - 80's & dance classix, 21.00 - 04.00 Uhr, Eintritt Fr. 20.– n Dancing Riverside: 20.00 Uhr ü40 Samstagstanz mit Musik fürs Herz oder für einen gemütlichen Drink mit Musik fürs Herz n Kraftfeld: Nacht.tanz - ROCKSTEADY BANG-A-RANG, 23.00 Uhr, Eintritt Fr. 15.-

Wenn Kim wild tanzt, Samantha foxt, S mit dem Express kommen um mit Mel und Kim den Rick zu astley’en und dabei etwas modern zu talken, dann hasseld der Hoff bis Madonna ihre Jungfräulichkeit verliert und Mac nicht mehr aus dem gyvern rauskommt. 25.1.2014, 22.00 Uhr, Salzhaus, Untere Vogelsangstrasse 6, 8401 Winterthur

n X-Tra: X-TRAVAGANT, ab 16 Jahren, Ak: 20.–, 22.00 Uhr n 84 Eighty Four: 26.01.14 – AFTER HOURS, Start 03.00 Uhr, ab 20 Jahren n Sabor Latino: Noche Caliente - DJ sin nombre, 22.00 – 04.00 Uhr

KUNST UND MUSEUM n Museum am Sonntag: Jeden Sonntag kostenlose Führung durch die Sammlung, mit Frühstück im Museumscafe, Oskar Reinhart am Römerholz, Frühstück 10.00 – 11.30 Uhr, Führung 11.30 – 12.15 Uhr n Jubiläumsausstellung 2: 08. Juni 2013 – 09. Februar 2014. Set 10 aus der Sammlung des Fotomuseum Winterthur. 20 Jahre Fotomuseum Winterthur, 10 Jahre Sammlungsausstellungen. Fotomuseum Winterthur n Sonderausstellung: 06. Oktober 2013 – 16. März 2014, GALAPAGOS – eine Sonderausstellung des Zoologischen Museums der Universität Zürich. Naturmuseum Winterthur. Täglich ausser Montag 10 bis 17 Uhr. www.natur.winterthur.ch n Zeichnungen von Cinzia Frasé: Ausstellung vom 20.01. – 24.03.2014. Eine kleine Ausstellung an der Kunstwand in der Cafeteria der Stadtbibliothek. n Ausstellung: bis 15. Februar 2014, Atelier Alexander, 8408 Winterthur. François Viscontini / Semikonkretes - Abstraktes - musikalische Viscompositionen. Apéro: 01. Februar, 16.00 – 18.30 Uhr.

Witz der Woche

Eventhighlight

In der Strassenbahn hält eine junge Frau ihr Baby auf dem Schoss. Es schreit wie am Spiess. Fragt ein älterer Herr: «Ist es krank? Da könnte ich mich ja anstecken!» «Da haben sie Glück, es bekommt Zähne!» Susanne Weibel

04/2014

Senden Sie Ihren Witz der Woche an Winterthurer Zeitung, Wartstrasse 2, 8401 Winterthur oder [email protected]. Die besten Witze werden veröffentlicht und der/die Schreibende erhält 100 Franken.

werden vorgestellt. Eine nmeldung ist nicht notwendig. n Suppentag: 25. Januar 2014, 11.30 Uhr, Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Töss. Hausgemachte Suppe, Hot Dogs, Pizza, Getränke und Patisserien werden zum Kauf angeboten. «Brot für alle» unterstützt mit dem Erlös versch. Projekte in der Schweiz und im Ausland. n Museumsvorträge: 25. Januar 2014, 15.00 Uhr, im kleinen Saal des Kirchgemeindehauses, Liebestr. 3, Winterthur. Salz - das unbekannte Mineral. n Aufführungen: Funny Money (Verruckts Gäld), Volkstheater Chrebsbach, Dialektkomödie von Ray Cooney. Gespielt wird im Zentrum Oberwis, Seuzach. 24.01.14, 20.15 Uhr / 25.01.14, 20.15 Uhr / 26.01.14, 18.15 Uhr / 29.01.14, 20.15 Uhr. Weitere Infos: www.volkstheater-chrebsbach.ch n Kino Nische: 26. Januar 2014, 19.30 Uhr. ATMEN - Österreich 2011, D, 93 min. Kino Nische Winterthur www.kinonische.ch n Fitnessturnen für jedermann: bis Ende April 2014, 19.00 – 20.00 Uhr in der Turnhalle A der Kantonsschule im Lee, organisiert vom Skiclub Winterthur. n Clowns & Kalorien: bis am 02. Februar 2014 in Winterthur. Reservationen: 079 671 50 73 von 10.00 Uhr – 24.00 Uhr oder unter www.clowns.ch

KINDER

n Konzert: 27. Januar 2014, Türöffnung: 18.45 Uhr, Konzert: 20.00 Uhr. Eintritt Fr. 30.–. Kulturverein alte Mühle Gütighausen Jazz at the Mill. Infos: www.jazzatthemill.ch. Reservationen: 052 336 25 85 oder [email protected]

n Bilderbuchlesung: 25. Januar 2014, 10.30 – 12.00 Uhr, Stadtbibliothek Kibiz. Für Kinder von 4 bis 8 Jahren. Eintritt frei. Das Wild im Marmeladenglas mit Viola Rohner. Baste dir anschliessend ein eigenes Wild.

n Wolle und Klänge: 28. Januar 2014, 19.30 Uhr, Bibliothek Töss. Sie stricken, häkeln, plaudern bei gedämpftem Licht und Kerzenschein. Freuen Sie sich auf einen besonders schönen Abend.

n Bibox: 24. Januar 2014, 18.30 Uhr, Bibliothek Seen. Spiel hat Stil - Eile mit Weile immer noch im Trend. Für Schüler der 4. Klasse bis 1. Oberstufe.

n Hallenflohmarkt Winterthur: 25. Januar 2014, ab 07.00 Uhr in der Reithalle, Zeughausstr. 65. n Schnuppernachmittag: 29. Januar 2014, 14.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr, azw ausbildungszentrum winterthur. Versch. Berufe

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Gavriel Lipkind - Bach’s letzte drei Cellosuiten Mit dem Ausnahmecellisten Gavriel Lipkind verbindet man kompromisslos musikalisches Denken, ausserordentliche Virtuosität und einzigartige Lyrik. 1977 in Israel geboren, erlebte Gavriel Lipkind einen komethaften Aufstieg: schon früh begann er mit Orchestern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, den Münchner Philharmonikern, dem Baltimore Symphony Orchestra und dem Mariinsky Orchestra zusammenzuarbeiten und konzertierte mit so namhaften Musikern wie Zubin Mehta, Valery Gergiev, Philippe Entremont, Giuseppe Sinopoli, Yehudi Menuhin, Pinchas Zukerman, Yuri Bashmet und Gidon Kremer. Auf dem Höhepunkt seiner jungen Karriere zog er sich von der Konzertbühne zurück und widmete sich primär dem intensiven Studium des Werkes von Johann Sebastian Bach, insbesondere dessen Suiten für Cello solo. Nach mehreren Jahren resultierte dies schliesslich in seiner vielbeachteten und inzwischen legendären CD-Aufnahme, welche in vier verschiedenen Editionen herausgebracht worden ist und weltweit zu einem begehrten Muss in jeder Musiksammlung gehört.

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n Geschichtenkiste: 29. Januar 2014, 16.00 Uhr, Bibliothek Wülflingen. Für Kinder von 3 bis 6 Jahren.

n Geschichtenkiste: 29. Januar 2014, 16.30 Uhr, Bibliothek Oberwinterthur. Für Kinder von 3 bis 6 Jahren. n Dog-Turnier: 25. Januar 2014, 11.00 – 16.30 Uhr, Stadtbibliothek. Piazza-Freizeit: 3. Dog-Turnier in Zusammenarbeit mit Spikus Spielwaren. Die drei Winterthurer Ludotheken präsentieren neue und beliebte Spiele.

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DIE TRIBUTE VON PANEM 2 - CATCHING FIRE

Dauer: 2:35; mit Daisy Shah; Od Fr/Sa 23.00 + So 20.30

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Dauer: 1:37; ab 16 Jahren; mit Nikolaj Lie Kaas D 17.20/19.15/21.30

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Administration/Inseratenannahme Emanuela Lushi-Gabrieli, Mert Boztepe (Praktikant) Verkauf Harry Birenstihl, Helena Nussbaumer, Claudia Schudel, Ursula Ruckstuhl, Brigitta Bächler. Redaktions- und Inserateschluss Montag, 18.00 Uhr Verkauf National Irene Köppel www.swissregiokombi.ch Herausgeber:

Winterthurer Zeitung AG

Satz und Druck: Zehnder Print AG Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos lehnt die Redaktion jede Verantwortung und Haftung ab. Die Meinung der Kolumnisten muss sich nicht unbedingt mit derjenigen der Redaktion decken.

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Zu guter Letzt

Winterthurer Zeitung | Mittwoch, 22. Januar 2014

Als Velokurier die Sorgen vergessen

Was ich noch zu sagen hätte ...

WINTERTHUR: «HEKS rollt» hilft bei Sozialintegration

Eigenwerbung durch Rassismusklagen

«HEKS rollt» bietet langzeitarbeitslosen und sozialhilfeangewiesenen Personen eine sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeit. Nach seiner Flucht aus dem von politischen Unruhen erschütterten Tibet lebt Lhakpa Kyang seit 2011 in der Schweiz. Die ersten Monate verbrachte er in einem in einem Durchgangszentrum für Asylsuchende, bis er schliesslich in Wädenswil ZH sesshaft wurde. Seit rund eineinhalb Jahren arbeitet er nun als fliegender Velokurier bei «HEKS rollt». Zusammen mit Sozialhilfebedürftigen, langzeitarbeitslosen Einheimischen, aber auch mit anderen Personen mit Migrationshintergrund wurde er so Teil verschiedenster Projekte: Zum einen arbeitete er für den gratis Veloverleih und für den Hauslieferdienst in Uster, aktuell ist er in Winterthur tätig. Für Lhakpa Kyang ist dies eine sehr willkommene Beschäftigung, wie er sagt: «Die Arbeit bei ‘HEKS rollt‘ hilft mir, den Kopf freizukriegen und auf andere Gedanken zu kommen. Beim kulturellen Austausch mit anderen Mitarbeitern habe ich bezüglich meiner Deutschkenntnisse sehr profitieren können.»

Edo Tikvesa «Wir schaffen Rahmenbedingungen für einen strukturierten Alltag!»

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«Rahmenbedingungen für strukturierten Alltag» Projektleiter Edo Tikvesa veranschaulicht uns die Philosophie von «HEKS rollt»: «Die vordergründige Idee besteht darin, die von uns beschäftigten Personen, durch die tägliche Arbeit wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Wir schaffen Rahmenbedingungen für einen strukturierten Alltag, fördern die Sozialkompetenz und ermöglichen es den Teilnehmern durch die an sie gestellten Anforderungen, sich dem Arbeitsmarkt wieder anzunähern.» Damit lässt sich auch die Desozialisierung von Langzeitarbeitslosen verhindern, welche zu noch viel schwerwiegenderen Problemen führen kann. «HEKS rollt» ist ein Sozialprojekt der HEKS-Regional-

Bilder: nb

Lhakpa Kyang arbeitet mit Leidenschaft für «HEKS rollt».

stelle ZH/SH. Es umfasst zwei Arten von Veloprojekten in verschiedenen Gemeinden des Kantons Zürich. In Winterthur startete der Hauslieferdienst im Sommer 2012 mit einer Pilotphase. Zusammen mit der Stadtbibliothek Winterthur, dem ersten Arbeitgeber für «HEKS rollt» in der Region Winterthur, wurde die Aktion »Bücherwind» ins Leben gerufen. Das Angebot umfasst einen Bring- und Holservice von Büchern und Medien. Der neuste Partner ist seit Januar 2014 die Adler-Apotheke, die in Zusammenarbeit mit der Spitex die Dienste von «HEKS rollt» ebenfalls in Anspruch nimmt. Bewerbungscoaching und Anschlusslösungen «Nebst Voraussetzungen wie Pünktlichkeit oder Zuverlässigkeit, wird von den Beschäftigten ein Arbeitspensum von mindestens 50 Prozent erwartet. Ansonsten besteht für sie die Möglichkeit, im Rahmen von «HEKS Visite» regelmässige Teilzeiteinsätze für Non-Profit-Organisationen zu leisten», erklärt Tikvesa weiter. Susanna Rizzi, Sozialarbeiterin bei «HEKS», ist die zuständige Fachperson im Raum Winterthur: «Im Schnitt arbeiten die Projektteilnehmer sieben bis acht Monate bei uns. Danach öffnet sich für die meisten wieder eine neue Türe. Dabei unterstützen wir sie, wo wir nur können: Wir vermitteln weiterführende Projekte, bieten Bewerbungscoaching an oder unterstützen bei der Suche nach einer Anschlusslösung.»

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Rückmeldungen zeigen, dass bis zu 85 Prozent aller Beschäftigten rundum zufrieden sind mit ihrer Arbeit. Dies zeigt auch das Beispiel von Lhakpa Kyang: «Die herzliche Zusammenarbeit bei «HEKS rollt» schätze ich ungemein. Teil dieses Projekts sein zu dürfen, ist für mich ein Glücksfall!», schwärmt der gebürtige Tibeter. Edo Tikvesa kann die Komplimente nur zurückgeben: «Lhakpa Kyang ist ein unglaublich motivierter Mitarbeiter, der seine Mitarbeitenden regelrecht mitreisst. Die Dankbarkeit, die er uns entgegenbringt, führt uns vor Augen, wie wichtig es ist, dieses Projekt weiterhin zu verfolgen und gerade auch in Winterthur auszubauen.» Yannick Arnaboldi / Nicolas Brütsch

Hauslieferdienst in Winterthur  Was: Hauslieferdienst per Elektrovelo mit Anhänger  Wo: Bibliotheken Winterthur, Apotheke Adler, Hasler Haushaltwarengeschäft AG und andere Geschäfte in Winterthur.  Wann: Dienstag bis Freitag von 10.30 bis 16.30 Uhr.  Anfragen: Tel. 079 577 67 86 www.heks.ch

Rassismusvorwürfe gegen Schweizer Komiker – eine Schlagzeile, an die wir uns in letzter Zeit langsam gewöhnt haben. Die Welle ins Rollen gebracht hat Birgit Steinegger, welche in einer Sendung des SRF mit schwarz angemaltem Gesicht die USTalkmasterin Oprah Winfrey parodierte. Nun soll auch Massimo Rocchi auf die Anklagebank gezerrt werden. Dies nach angeblich antisemitischen Äusserungen in der Sendung «Sternstunde Philosophie». Der Winterthurer Komiker Viktor Giacobbo, der bislang noch von einer Anzeige verschont blieb, kommentierte vor kurzem zynisch, er fühle sich ausgegrenzt, weil kein Humorjurist gegen ihn klage. Tatsächlich muss man sich bei genauerem Hinsehen doch etwas wundern, was da momentan vor sich geht: Samuel Schwarz, der an vorderster Front gegen das SRF und Birgit Steinegger Stimmung macht, hat seine Klage bisher noch nicht einmal eingereicht. Der Regisseur ver-

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Vorhersage Am Freitag meist stark bewölkt und besonders am Vormittag etwas Schneeregen oder Schneefall. Am Nachmittag zunehmend trocken. Am Samstag zeigt sich abseits des Nebels auch mal die Sonne, ehe am Sonntag neue Schneewolken bei uns eintreffen. Biowetter Das gesundheitliche Wohlbefinden unterliegt einigen ungünstigen Wettereinflüssen. Diese äussern sich durch eine erhöhte Neigung zu Schmerzen. Rheumatische und asthmatische Leiden treten wetterbedingt in Erscheinung. Bauernregel Hat der Januar viel Regen, bringt‘s den Früchten keinen Segen. Sonne: Auf- und Untergang Bergwetter

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kündete ebenfalls, bei einer Einladung in die Gesprächsrunde «Club» im Schweizer Fernsehen, gänzlich auf die Klage zu verzichten. Auch beim «Fall Rocchi» sind die Umstände konfus. Sollten sich bei antisemitischen Äusserungen nicht vor allem direkt Beteiligte betroffen fühlen? Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) sieht jedoch von einer Klage ab, die Anzeige wurde vom Basler Musiker David Klein eingereicht. Offensichtlich geht es den beiden Klägern nicht um die Sache an sich, sondern sie waren intelligent genug, auf den rollenden Zug aufzuspringen und sich so auf die Titelseiten der Zeitungen zu katapultieren. Gelungen ist dies beiden. Doch für mich hat es einen faden Beigeschmack, auf diese Art und Weise Eigenwerbung zu betreiben. Gerade, wenn man sich an einem ernsthaften Thema wie dem Rassismus hochzieht. Nicolas Brütsch

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