Protokoll SEB-Sitzung

Protokoll SEB-Sitzung 01.04.2014 Top 1: Begrüßung Frau Riemer begrüßt die anwesenden Eltern sowie Herrn Schell und Frau Weber, die neue stellvertreten...
Author: Maike Straub
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Protokoll SEB-Sitzung 01.04.2014 Top 1: Begrüßung Frau Riemer begrüßt die anwesenden Eltern sowie Herrn Schell und Frau Weber, die neue stellvertretende Schulleiterin. Top 2: Genehmigung des Protokolls der letzten SEB Sitzung Das Protokoll der letzten SEB Sitzung wird genehmigt. Frau Sempell merkt an, dass in dem Protokoll Herr und Frau Sempell als Elternvertreter in falschen Klassenstufen eingetragen worden sind.

Top 3: Vorstellung Frau Weber Frau Weber stellt sich den Elternvertretern vor. Sie hatte heute den ersten offiziellen Schultag, war aber bereits seit Anfang März so viel wie möglich an der Schule und hat bereits die Vertretungspläne gefertigt und Unterricht gegeben. Frau Weber war vorher am Elsensee-Gymnasium in Quickborn (5 Jahre), davor in Barmstedt. Ihre Fächer sind Latein und Deutsch und momentan unterrichtet sie die Klassen 6c und Ec in Deutsch. Am Elsensee-Gymnasium hat Frau Weber sich mit der Begabtenförderung im Förderbereich und im inklusiven Bereich beschäftigt. Sie war Fachvorsitzende in Latein.

Top 4 : Bericht der Schulleitung Herr Schell begrüßt die anwesenden Eltern. Allgemeines: Die Schule hat 84 Anmeldungen, d.h. es werden 3 neue Klassen gebildet. Es gibt ein Inklusionskind, dessen Förderschwerpunkt beim „Hören“ liegt. Diesen Schwerpunkt gab es bereit an der Schule, so dass der Umgang damit vertraut ist. Es könnten theoretisch 5 E-Klassen eröffnet werden, wenn es nach der Zahl der Interessenten ginge. Vier E-Klassen sind komplett gefüllt, hier wurde nur noch etwas Platz gelassen für Quereinsteiger aus der Gemeinschaftsschule. Es gibt aber bereits eine Warteliste mit 2 Schülern und 18 weiteren Interessenten. Die Profilwahlen sind glücklich verlaufen. 15 Interessenten haben das Sprachprofil gewählt. Außerdem wird es ein Naturwissenschaftsprofil mit Schwerpunkt Physik und zwei gesellschaftliche Profile mit Schwerpunkt Geografie und Geschichte geben. Es kam wieder kein ästhetisches Profil zustande. Projektwoche: Die Schule wollte sich ursprünglich als Kulturschule bewerben, was aber logistisch und personell nicht möglich war. Übrig geblieben ist die Idee der Projektwoche unter dem Stichwort „Kultur“. Hierzu gibt es eine Arbeitsgruppe, die bis zur Schulkonferenz nähere Informationen liefern soll. Der Termin soll in der letzten Woche vor den Sommerferien stattfinden.

Personelles: Herr Greiner (Englisch/Geschichte) hat das Examen bestanden. Ob er bleiben wird, ist noch nicht klar. Wipo: Frau Kinst (Deutsch/Geschichte/WiPo) ist im Mutterschutz. Herr Bailly konnte als Schwangerschaftsvertretung für das Fach WiPo gewonnen werden. Er scheint bei den Schülern gut anzukommen und wird der Schule hoffentlich noch länger erhalten bleiben. Frau Berte (Musik/Philosophie) konnte ein halbes Jahr verlängert werden, eine weitere Verlängerung ist ungewiss. Bilingualer Unterricht: In Schleswig-Holstein gibt es nur neun bilinguale Schulen. Für das Gymnasium Schenefeld ist das ein Herausstellungsmerkmal, welches erhalten werden sollte. Herr Hess als BiliLehrer geht in ein Sabbatjahr, daher wird die Schule vorrangig nach neuen Lehrern mit den Fächern Wipo/Englisch bzw. Biologie/Englisch suchen. Langfristig wird es Personalprobleme in den Naturwissenschaften geben, in Mathematik, Physik und Chemie. Herr Frerichmann (Bio/Chemie) konnte zwar als Referendar behalten werden, aber Herr Spitzel (Mathe/Physik) geht im Januar 2015 in Rente. Naturwissenschaftler werden leider bevorzugt in Kiel und Flensburg eingestellt. Vermutlich wird so eine Stelle nur über Quereinsteiger zu decken sein. Herr Spitzel gibt die Abiturklasse im Sommer ab, um einen Wechsel im Abi-Jahr zu vermeiden.

Bauliche Maßnahmen: Zur Zeit findet die Umrüstung auf ein elektronisches Informationssystem statt, dem „digitalen schwarzen Brett“. Das hat für Eltern den Vorteil, dass Vertretungspläne dann online gestellt sind. Es gibt Apps für Smartphone etc.. Der aktuellste Plan ist dann sofort abrufbar. Hierzu werden derzeit Kostenvoranschläge eingefordert. Der Bildschirm wird dort hängen, wo jetzt der Vertretungsplan hängt. Ein zweiter Bildschirm kommt ins Lehrerzimmer. Herr Apsel hatte das Projekt Gymnasium Schenefeld 2020 ins Leben gerufen, ein Teil des Projektes war die Umrüstung von Klassen auf Smartboards. Die Schule prüft zur Zeit ein System, welche die Vorteile eines Smartboards mit denen eines Whiteboards vereint. Die Klassen sollen nach und nach damit ausgestattet werden.

Baumaßnahmen Die Bauanträge für den Wasserspender liegen schon lange bei Herrn Feber (Stadtverwaltung). Herr Schell wird jetzt 14-tägig bei ihm anrufen, um den Einbau voran zu treiben. Der Platz für den Trinkwasserspender wurde ausgesucht. Herr Feber holt Kostenvoranschläge ein. Die Bahnhofs-Uhr, die Frau Allwörden-Knibbe als Spende bei der Deutschen Bahn besorgt hat, soll auf Kosten der Schule installiert werden. Für diese Planung sieht Herr Kors noch Handlungsbedarf. Auch hier wird Herr Schell den Einbau voran treiben. In den Sommerferien wird der Estrich und der Teppichboden der 5. Klassen ausgetauscht. Die Notbeleuchtung wird komplett ausgetauscht auf Leuchtdioden. Diese kosten 90.000 Euro, alleine Batterie und Traforaum kosten 80.000,--. Die Toiletten im EG werden in den Sommerferien renoviert. Die Fliesen können dem Farbkonzept angepasst werden, Herr Braunsdorf wird sich darum kümmern.

Bei der Renovierung sollte darauf geachtet werden, dass die Mädchen-Toiletten einzelne Mülleimer in den Toiletten erhalten. Im letzten Jahr gab es einen Vandalismus Schaden von 8.000 Euro am Gymnasium Schenefeld. Die Stadtverwaltung hat nun die Idee, den Schülern künftig die Hälfte des gesparten Reparatur-Geldes in Aussicht zu stellen, über das die Schulen dann frei verfügen können. Diese Idee sollte den Kindern z.B. durch auffällige Plakate o.ä. an möglichst vielen Stellen der Schule vermittelt werden.

Thema Steuergruppe: Die Eltern und Schüler hatten bereits Vertreter gewählt, die Lehrer noch nicht. Herr Schell merkt an, dass dieses Thema liegen geblieben ist. Die bisher gewählten Vertreter sind für ein Jahr gewählt worden und müssten sich in der nächsten SEB Sitzung im nächsten Schuljahr bestätigen lassen oder es muss neu gewählt werden.

Drogen: Zum Thema Drogen gibt es keine neuen Erkenntnisse. Es ist regelmäßig eine Polizeistreife unterwegs. Der Drehpunkt hat sich verlagert. Ein neues Problem ist das Thema Alkoholismus in einer 7. Klasse. Hier müssen aber erst die neuesten Erkenntnisse ausgewertet werden. Es soll eine Gruppe geben, die sich vor der Schule außerhalb des Schulgeländes trifft, um „vorzuglühen“. Die SuchtpräventionsGruppe um Herrn Lewis und die Schulpsychologin werden alle 7. Klassen aufsuchen. Die Info-Veranstaltung zu Cannabis war leider nicht gut besucht. Der Vortrag von Prof. Thomasius war sehr beeindruckend. Er hat sehr fundiert aus seiner Praxis darlegen können, wie sich Cannabis entwickelt hat und welche dramatischen Folgen der Genuss von Cannabis gerade im Jugendalter hat. Herr Lewis als Organisator der Veranstaltung hatte als Kontrahenten zu Herrn Prof. Thomasius ein Mitglied der Piratenpartei und Befürworter der Legalisierung von Cannabis eingeladen, was einige Eltern vom Besuch des Infoabends abgehalten hat. Künftige Veranstaltungen dieser Art sollen nur noch als reine Informationsveranstaltung stattfinden. Vorschläge der Eltern zu künftigen Veranstaltungen dieser Art: - Pflichtveranstaltung für alle Schüler - Vorschläge der SV zu einer solchen Veranstaltung anhören und nach Möglichkeit umsetzen - einen neutralen Moderator für die Veranstaltung finden - auch schon die 5. und 6 Klassen in das Thema mit einbeziehen

Arbeitsgemeinschaft zur Handynutzung der Schüler an der Schule: Die AG hat sich nach den Aussagen Herrn Schells schon mehrfach getroffen. Herr Kors meint dazu, solche Treffen hätten noch nicht stattgefunden, der Ball läge auf jeden Fall bei den Schülern, da der damalige Antrag auch von Schülerseite kam.

Fehlzeiten: Die Schulsoftware ist seit diesem Schuljahr in der Lage, auch einzelne Fehlstunden festzuhalten. Herr Kors teilt mit, dass die letzte Zeugniskonferenz des E-Jahrganges ergab, dass Schüler-Fehlzeiten von den Klassenlehrern sehr unterschiedlich gehandhabt werden. Es gäbe häufig auch GefälligkeitsAtteste für einzelne Kinder. Wenn ein Attest vorliegt, ist ein Kind entschuldigt, auch wenn die Schulleitung weiß, dass das Attest keine echte Basis hat. Hier sind der Schulleitung die Hände gebunden. Es kam die Frage auf, ob die Schule, wenn sie Atteste fordert, auch die Kosten dafür tragen muss. Die Eltern möchten gerne rechtzeitig über Fehlzeiten informiert werden. Herr Schell schlägt vor, dass spätestens beim zweiten Mal Eltern von Minderjährigen über deren Fehlzeiten informiert werden. Die Schulpflicht endet derzeit mit der 12. Klasse. Mit der Volljährigkeit können Schüler verweigern, dass die Eltern über Vorgänge in der Schule informiert werden. Der Wunsch von Herrn Schell wäre ein digitales Klassenbuch, in welchem Fehlzeiten sofort sichtbar wären, aber eine solche Anschaffung ist noch nicht absehbar. Berlin hat das digitale Klassenbuch flächendeckend eingeführt, allerdings mit mäßigen Erfolg. In Schleswig-Holstein wird es an einer Pilotschule getestet. Ein weiteres Problem ist, dass es zum einen Klassenbücher und zum anderen Kursbücher gibt, deren Eintragungen nicht unbedingt übereinstimmen.

SET-Tag: Am 05. Mai ist ein 3. SET Tag zum Thema Gesundheit angesetzt. Der 1. SET-Tag zum Thema Inklusion wurde von Kiel zusätzlich verordnet, eigentlich soll es nur 2 SET-Tage pro Schuljahr geben. Frau Riemer schlägt vor, dass solche Termine direkt an die Elternvertreter gemailt werden und zusätzlich im Internet veröffentlicht werden. Herr Schell wird dieses aufnehmen und zusätzlich einmal im Halbjahr einen gedruckter Terminkalender verteilen.

Girls- Boys Day: Die Organisation des Girls-/Boys Day liegt bei der SV.

Wirtschaftspraktikum des E-Jahrganges: Dieses Jahr suchen 209 Schüler einen Wirtschaftspraktikumsplatz. Die Kinder sind bedingt durch G8 dieses Jahr zum Teil noch sehr jung und es ist sehr schwer, einen Platz zu finden, die Kinder haben teilweise schon 20 Absagen. Herr Kors merkt dazu an, dass Großunternehmen in letzter Zeit oft blockieren, man sollte versuchen auch kleinere Unternehmen mit 20 -30 Mitarbeitern zu befragen. Außerdem sollten die Eltern versuchen, ob man im Bekanntenkreis Hilfe finden kann. Die Eltern merken an, dass die Kriterien so hoch gesteckt sind, dass alle Firmen abwinken und kein Interesse an Wirtschaftspraktikanten haben. Außerdem werden die Kinder von der Schule und den entsprechenden Lehrern sehr alleine gelassen.

Als Vorschlag von Seiten der Eltern sollten die Schüler befragt werden, die Adresslisten erstellen könnten von Firmen, bei denen bereits frühere Jahrgänge ein Praktikum gemacht haben.

Grünes Klassenzimmer: Das grüne Klassenzimmer wurde von der Stadt Schenefeld aus Kostengründen abgelehnt.

Vertretungspläne: Vertretungsstunden, die mit einem Sternchen versehen sind, gelten die Stunden als gegeben und die Kinder können sich die Aufgaben aus einem Ordner holen, der über den Klassenbüchern steht. Das Gymnasium Schenefeld hat die meisten Teilzeitkräften (50%) in Schleswig Holstein. Teilzeitkräfte dürfen zu Vertretungsaufgaben nur entsprechend Ihrer Stundenzahl herangezogen werden. Eine Vollzeitkraft darf im Monat drei Überstunden machen, danach steht ihr Geld zu. Diese zusätzliche Bezahlung hat Kiel bereits verboten. Daher können nicht alle Fehlstunden ausgeglichen werden. Fehlstunden entstehen durch Wandertage, Exkursionen, Fortbildung und durch Krankheit. Es hat sich eine Elterninitiative in Schleswig-Holstein zur Aufdeckung von Fehlstunden gegründet. Unter www.fehlstunden-sh.de können Eltern dort jede Fehlstunde eintragen. Die Schenefelder Eltern werden aufgefordert, dieses Portal zu nutzen, um auf diese Missstände hinzuweisen. Lehrer gehen sehr unterschiedlich mit Verspätungen und Fehlstunden um (z.B. gibt es Schüler, bei denen keine Verspätungen bzw. Fehlstunden im Zeugnis vermerkt sind, obwohl Kollegen diese eingetragen haben. Einige Eltern wiesen darauf hin, dass es auch auf Lehrerseite Verspätungen und Fehlstunden gäbe, bei einigen Lehrern sogar verstärkt. Lehrer hätten Vorbildfunktion, daher sollte die Schulleitung Maßnahmen dagegen ergreifen. Daraufhin bat der SEB-Vorstand um Namensnennung, um eine Basis für persönliche Gespräche mit diesen Lehrern zu haben. Anschließend sammelte der SEB-Vorstand Wünsche, Fragen und Anmerkungen von Eltern für die Schulleitung und den SEB: - Sporttheorie sollte als Vermerk im Zeugnis auftauchen - E-Jahrgang: naturwissenschaftliche Fächer sollten nicht an die Profile gekoppelt werden - Freier Tag am Montag nach den Zeugnissen, keine Arbeiten / Klausuren an diesem Tag - aktueller Klausurplan für die Oberstufe noch nicht online - Schulfest - Bestellzeiten für das Mensaessen ungünstig, wenn ständig Stunden ausfallen - Besserer Umgang mit dem E-Jahrgang - Französischkurse in der 6. Klasse teilen, war mal angedacht worden - Methodencurricula - Informationspolitik der Schule muss dringend verbessert werden - Wie findet Benotung der Kinder statt, wenn der Lehrer lange krank war

- Warum findet die mündliche Prüfung in Englisch nur in der 7. Klasse statt? - zwischen mündlichem und schriftlichem Abitur darf kein planmäßiger Unterricht stattfinden. Lehrer und Schüler befürchten, dass so keine optimale Vorbereitung auf das mündliche Abitur stattfinden kann. Schulintern wurde daher die Regelung getroffen, dass sich Abi-Fachgruppen bilden dürfen, die gesammelte Fragen an die Lehrer stellen können. Das Ministerium hat bei dieser Regelung vergessen, dass an den privaten Schulen weiter unterrichtet wird, womit eine Gleichbehandlung zur staatlichen Schule nicht gegeben ist. - bessere Verteilung des Unterrichtes beim E-Jahrgang (Montag 12 Stunden / Dienstag 4 Stunden)

Verschiedenes: Herr Kors bedankt sich bei den ausscheidenden Mitgliedern des SEB Vorstandes Frau Riemer, Frau Liebaug und Frau Dr. Stein. Frau Dr. Stein bedankt sich in deren Namen bei den Elternvertretern für das entgegen gebrachte Vertrauen in den vergangenen Jahren. - Es werden NachfolgerInnen für Frau Riemer, Frau Liebaug und Frau Stein gesucht

Gez. Bettina Riemer

Gez. Christina Allwörden-Knibbe