PROTEST UND OPPOSITION IN DER DDR

25. Septe mber 1989, Nikol aikirc he Leipzi g

In unserer Ausstellung kannst du erkunden, wie die Generationen deiner Eltern und Großeltern im geteilten Deutschland gelebt haben. Wie reagierten die Menschen in der DDR auf die Teilung Deutschlands und auf die Politik der Machthaber in ihrem Land? Wogegen und mit welchen Mitteln protestierten sie? Wofür setzten sie sich ein? Und warum hatten sie 1989 schließlich Erfolg? Entdecke selbst!

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Massenprotest

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Letzter Ausweg: Flucht

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Umweltgruppen

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Opposition

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Friedliche Revolution

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Protest heute

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Im Os te n De ut sc hl an na ch so wj et isc he m Vods en ts ta nd ei ne Di kt at ur Ma ßn ah me n rie fe n Un rb ild . De ss en po lit isc he Be vö lke ru ng he rv or. zu fri ed en he it in de r de mo ns tr ie rt en am Hu nd er tt au se nd e Me ns ch en 17. Ju ni 19 53 üb er all in de r DD R.

achte a n : We r m n g ? o t fo ß ro G fa das n An a S c h a u d ir e m o n s t ra t io n e n d e u n g. id D le n K e d ie bei d a ll e m a u f Achte vor e it e r A rb r e R e n t n te B ü ro a n g e s

ll t e

S c h ü le r

b S ieh dir die Gesichter der Demonstranten an und beschreibe ihre Stimmung.

c G  ehe links um die Ecke und blättere im Tagebuch von Edith Walther zum Eintrag vom 17. Juni. Welche Forderungen der Demonstranten hat sie notiert?

Senkung der HO-Preise

rt e ei st au f h un de  ie K ar te ve rw en in de r ga n ze n D D R . d D D em on st ra ti on au f de n Fo to s li n ks In fo rm ie re di cher üb er di e Pr ot es te : un d re ch ts n ähw o? Was pa ss ie rt e

Magdeburg

Jessen Halle

Sturm au K r e is le it f S E D ung

Befreiung von Häftlingen

Bauern­ ration demonst

e A us den Protesten wurde im Laufe des Tages ein Volksaufstand. Der Film auf den drei Monitoren zeigt dir, wie die Machthaber reagierten. Beschreibe kurz die Situation.

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Offe ner Pro test hat te in der DDR kein Aus sich t auf Erfo lg. Die Fluc ht in die e Bun des rep ubli k sch ien man che n Men dah er die einz ige Mög lich keit zu seinsch en ein frei es Leb en zu füh ren . Nac h dem , Mau erb au in Ber lin war es sch wie rig gef ähr lich , eine n Weg in den Wes ten und zu find en.

ei ch gr au en Te xt fe ld gl a I nf or m ie re di ch imFl ug ze ug üb er di e Fl uc ht ­ re ch ts ne be n de m Be th ke un d sc ha u di r di e ak ti on de r Br üd er e an . Er gä nz e da nn de n Au ss te llu ng ss tü ck Fl uc ht pl an .

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b S tell dir vor, du hät test Ing o und Hol ihre r Fluc hta ktio n unt erst ütz t. Was ger Bet hke bei wär e dein e grö ßte Sor ge gew esen ?

du Film e übe r c A  uf dem Mon itor geg enü ber sieh st n geg lück ten eine and ere Fluc htv ersu che . Nen ne und eine n ges che iter ten .

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de r en bi ld et en si ch in In de n 19 80 er Ja hren , of t un te r de m Da ch de r DD R Um w el tg ru pp n au f di e vi el er or ts m as si ve Ki rc he n. Si e w ie seat ur hi n un d ve rs uc ht en se lb st , Ze rs tö ru ng de r N rb es se rn . di e Si tu at io n zu ve

a A  uf welche vier Umweltprobleme weisen die großen Fotos hin? haft durch Zerstörung der Landsc den Braunkohletagebau

wilde Müllhalden

Waldsterben

oßer ungefilterte Abgase gr en lag an rie Indust

Artensterben

Gewässerverschm

ar, st an d de r N at ur wfo r­ Zu r de er ht ec hl sc In b J e el t di e Re gi er un g um so ge he im er hi ha u di r di e Ka rt e an m at io ne n da zu . Scw ie vi el Pr oz en t de r un d sc hä tz e: Au f e Um w el t sc ho n m as si v DD R- Fl äc he w ar di ge sc hä di gt ?

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utzung

c W  ie versuchten Umweltgruppen die ökologische Situation zu verbessern? Informiere dich unterhalb der großen Fotos über ihre Ziele und ordne zu.

Um wel tve rsc hm utz ung anp ran ger n die Stadt grüner machen

San ieru ng ein es Ind ust rieb etr ieb es

en sc h en , di e es M ot to fü r M en , be de ut en ? es di te n n kö er d Was ts ch ut z en ga gi si ch im U m w el

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Anfa ng der 1980 er Jahre fiel Rola nd Jahn , Mitg lied der Fried ensg emei nsch aft Jena , mit prov okan ten Aktio nen auf.

de n er w eg en ve rs ch ie aa ts ­ n h Ja d an ol R St h t. D ie a 1 98 2 st an d io n en vo r G er ic po li ti sc h er A kt er a le gt e al s B ew ei sm it te l n e an w al ts ch af t Gto s (a n de r Wan d) vo r. O rd Fa h n en un d Fote l de n un te n st eh en de n di e B ew ei sm it Vor w ür fe n zu .

Protest gegen Rauswurf an der Uni Jena

Vergleich von Nationalsozialismus und Kommunismus

Solidarität mit der polnischen Gewerkschaft

b S chau in der „tageszeitung“ nach, was Jahn nach seiner Verurteilung widerfuhr. Die Informationen im grauen Textfeld „Störenfried“ helfen dir, die Zeitungsüberschrift zu verstehen.

c L ies den gefälschten Brief, den Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) 1987 an Roland Jahns Eltern schickten. Was wollte das MfS damit erreichen? rn BBeeii ddeenn EEltltee rn

h n se lb st B e i R o la n d Ja

MfS, das: Ministerium für Staatssicherheit ("Stasi"), Geheimpolizei der SED mit weitreichenden Befugnissen, keinen gesetzlichen Beschrän­ kungen unterworfen.

er e er fä hr st du me hr üb d L in ks ne be n de r Vi tr inisc he Ge we rk sc ha ft di e un ab hä ng ig e po ln an de re wi ch tig e po lit isc he So lid ar no ś c ́ un d üb erbr uc h En de de r 19 80 er Im pu lse fü r de n Um op a. Ja hr e in Os tm itt ele ur

Finde heraus, was sich hinter den Schlagworten verbirgt:

Glasnost

Perestroika

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Im He rb st 19 89 de mo di e Me ns ch en üb er all ns tri er te n Ve rä nd er un ge n. In Le im La nd fü r Os t-B er lin gi ng en di e ip zig un d Me ns ch en au f di e St rame ist en ße .

a R ufe am Monito r die Inform atione n zu den Leipzig er Monta gsdem onstra tionen ab und ergänz e das Diagra mm.

Teilnehmer 200.000          150.000 



        100.000           

50.000  40.000  30.000  20.000  10.000  9.10.   16.10.    Tag 4.9.    29.09.   2.10.    

 enn du dich neben die große Leinwa nd b W stellst, hörst du Demon strante n des Herbst es 1989. Was rufen sie?

Wir sind Deutsc hland! Wir sind das Volk! Wir gehen weg!

c W  as me ins t du : Wa s wo llte n die De mo nst ran ten da mi t au sdr üc ken ?

d Suche unter dem Schild „Nikolaikirche“ das  kleine Dokument mit der Überschrift „Appell“. Was sollen die Mitdemonstranten unterlassen? Zeichne ein weiteres Schild.

e S cha u dir auf den Tran spa ren ten am an, was die Dem ons tran ten noc h fordFen ster Wel che r Spr uch steh t für den Wu nsc erte n. h nac h Wie der vere inig ung ?

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ie de r­ gi bt es au ch im w Kr it ik un d Pr ot es tehl an d, w o di e M en sc he n ht au f ve re in ig te n De ut sc DD R ih r Gr un dr ec en r de in s al rs de an er un g w ah rn eh m fr ei e M ei nu ng sä ußsi nd be is pi el sw ei se ho he kö nn en . Th em en d Re ch ts ex tr em is m us . Ar be it sl os ig ke it un

a W  elche Aspekte des Rechtsextremismus stehen in der Kritik? Schau dir die Ausstellungsstücke unter dem Foto mit dem Megaphon an und vervollständige die Übersicht.

Gewalt

Gegen

b D  ie Slogans gegen Rechts sind vielfältig. Welchen der Sticker oder Buttons ganz unten würdest du aufkleben beziehungsweise anstecken? Warum gerade den?

c W  ofü r ode r wog ege n will st du pro test iere n? Ent wir f selb st eine n But ton .

Vielen Dank für deinen Besuch. Vielleicht hast du Lust, mit deiner Schulklasse oder deiner Familie noch einmal wiederzukommen? Unsere Angebote: • S purensuche „ ‚Jeans sind … keine Hosen‘. Jugendliche in der DDR“ • G ruppenbegleitungen durch die Dauerausstellung, auf Wunsch zu Themenschwerpunkten • P rojekttag „Grenzen im geteilten und vereinten Deutschland“ (9./10. Klasse) • P rojekttag „Leben in der DDR und die friedliche Revolution“ (11. bis 13. Klasse) • W echselausstellungen zu spannenden Themen Informationen: www.hdg.de [email protected] 0341/2220-400 Grimmaische Straße 6 04109 Leipzig Öffnungszeiten: Di –Fr | 9–18 Uhr Sa–So | 10–18 Uhr

Sichtweisen Drüben Klischees Verfolgung Demokratie Ansichten Protest Teilung Ausreis Vergangenheitsbewältigung Blickwechsel Staatsfeind Wohlstand Haft Illusionen Revolutio Streit Besserwessi Freiheit Maßlosigkeit Einsichten Generation Anpassung Zustimmung Os Repression Ostalgie Meinungen Teilung Übersicht Vorurteile Opposition Bürgerrecht Fluch Begeisterung Überwachung Jammerossi Widerstand Grenze Distanz Vertreibung Durchblic Blühende Landschaften West Antifaschismus Verklärung Schießbefehl Enttäuschung Maue Gewalt Überblick Überwachung Streit Alltag Urlaub Aufbau Rückblick Kontroversen Ablehnun Klischees Drüben Sichtweisen Verfolgung Demokratie Ansichten Protest Teilung Ausreis Vergangenheitsbewältigung Blickwechsel Staatsfeind Wohlstand Illusionen Streit Revolutio Besserwessi Haft Freiheit Ostalgie Einsichten Generation Anpassung Zustimmung Repressio Jammerossi Maßlosigkeit Teilung Staatssicherheit Übersicht Vorurteile Opposition Grenz Bürgerrecht Ost Begeisterung Meinungen Überwachung Widerstand Distanz Vertreibun Durchblick Blühende Landschaften Antifaschismus Schießbefehl Verklärung West Fluch Mauer Enttäuschung Gewalt Überblick Überwachung Streit Alltag Urlaub Aufbau Rückblic Kontroversen Ablehnung Klischees Drüben Sichtweisen Verfolgung Demokratie Ansichte Protest Teilung Blickwechsel Ausreise Staatsfeind Wohlstand Vergangenheitsbewältigun Haft Illusionen Streit Revolution Besserwessi Freiheit Maßlosigkeit Einsichten Generatio Anpassung Zustimmung Repression Jammerossi Teilung Staatssicherheit Übersicht Ostalgi Vorurteile Opposition Bürgerrecht Ost Begeisterung Meinungen Überwachung Widerstan Grenze Distanz Vertreibung Durchblick Blühende Landschaften Antifaschismus Verklärun Schießbefehl Enttäuschung Aufbau Mauer Gewalt Überblick Überwachung Alltag Urlau Flucht West Rückblick Kontroversen Sichtweisen Streit Ablehnung Klischees Verfolgun Drüben Demokratie Ansichten Protest Teilung Vergangenheitsbewältigung Blickwechse Staatsfeind Ausreise Wohlstand Illusionen Streit Revolution Besserwessi Freiheit Ostalgi Generation Einsichten Anpassung Maßlosigkeit Zustimmung Repression Jammerossi Teilun Vorurteile Opposition Staatssicherheit Übersicht Bürgerrecht Ost Begeisterung Meinunge Überwachung Widerstand Grenze Verklärung Vertreibung Durchblick Blühende Landschafte

Eintritt frei | www.hdg.de

Dauerausstellung Wechselausstellung Veranstaltungen

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1 Stationen: Farben und Fotos zur Orientierung Wegmarken: rechts oder links liegen lassen

© 2014 Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Zeitgeschichtliches Forum Leipzig Grimmaische Straße 6 04109 Leipzig Konzept und Redaktion: Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Bereich Bildung: Annett Meineke, Yvonne Fiedler, Friederike Hövelmans Gestaltung: capito – Agentur für Bildungskommunikation GmbH Fotografien: Punctum/Bertram Kober, Marko Lakomy (S. 2), Matthias Kluge (S. 18) Druck: PögeDruck, Leipzig